Woher kommt der Strom? ein weiterer Problemkreis

17. April 2020 Axel Robert Göhring 14

von Rüdiger Stobbe

Sind die Deckelung der Förderung von Photovoltaikanlagen und der Einbruch beim Ausbau der Windkraftwerke bereits Faktoren, die die Energiewende, die bisher faktisch nur eine Stromwende ist, stark wackeln lassen, kommt mit dem Guss des Kohlekompromisses in Gesetzestexte ein weiterer Problemkreis hinzu. Mehr als ein Jahr nach der Einigung der Kohlekommission gerät ebendieser Gesetzgebungsprozess in Sachen Ausstieg aus der Kohleverstromung auch wegen der Corona-Krise ins Stocken.

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Woher kommt der Strom? 1. April in der ARD

9. April 2020 Axel Robert Göhring 11

von Rüdiger Stobbe

Am 1. April berichtet die ARD in der Tagesschau um 20:00 Uhr, dass die Erneuerbaren im ersten Quartal 2020 über 50 Prozent des Stroms erzeugt haben, der in Deutschland benötigt wurde. Grundlage ist eine Pressemitteilung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. BDEW, die unter anderem sehr schön erläutert, dass es, wenn man den regenerativ erzeugten Strom ins Verhältnis zum insgesamt erzeugten Strom setzt, faktisch nur 49 Prozent sind.

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Woher kommt der Strom? Schwachwindphase

18. März 2020 Axel Robert Göhring 6

von Rüdiger Stobbe
Die 10. Analysewoche ist von einer Schwachwindphase gekennzeichnet, die von Montagmittag bis Donnerstagmittag andauerte. In diesem Zeitraum gab es mehrere Stromlücken, die mit Importstrom zum Teil verhältnismäßig teuer geschlossen werden mussten.

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Woher kommt der Strom? Es bleibt desaströs

12. März 2020 Axel Robert Göhring 7

von Rüdiger Stobbe
Der Blick auf den Agora-Wochenchart offenbart die Volatilität, die Schwankungsbreite insbesondere der Windstromerzeugung im Winterquartal. Sonnenstrom wird da ohnehin nur wenig erzeugt. Auch wenn die Sonne desto kräftiger scheint, je näher die Tag-Nachtgleiche, der Frühlingsanfang, kommt, erreicht die Sonnenstromerzeugung nicht mal 0,1 Terawattstunden (TWh)/Tag.

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Woher kommt der Strom? Die Woche des billigen Stroms – aber nicht für den Kunden

5. März 2020 Axel Robert Göhring 3

von Rüdiger Stobbe

Rekorde, Rekorde, Rekorde
Es war die Woche des Windstroms, die Woche der Rekorde und die Woche des billigen Stroms. Nicht für den Stromkunden. Der zahlt – wie immer – die, wenn man von den Bermudas absieht, höchsten Strompreise der Welt. Nein, es waren die Strompreise, die an der Börse aufgerufen wurden, die nach meiner Kenntnis innerhalb einer Woche noch niemals insgesamt so niedrig waren wie in der achten Analysewoche des Jahres 2020.

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Woher kommt der Strom? Das Energiewende-Spiel ist verloren

22. Februar 2020 Axel Robert Göhring 16

von Rüdiger Stobbe

Eine höchst volatile Woche. Da wundert es nicht, dass sich einige Unterdeckungen in Deutschlands Stromversorgung ergaben. Was sich glücklicherweise preislich – von den ersten Stunden der Woche abgesehen – nicht allzu massiv auswirkte.

Dass die Preisspitze der Woche mit 56,96 €/MWh von Deutschland bezahlt werden musste, ist gleichwohl klar, wenn auch nur für eine recht geringe Menge Strom. Es waren lediglich 681 MW am 7.2.2020 um 8:00 Uhr. Wesentlich stärker schlägt – wie bereits erwähnt – der Wochenbeginn ins Kontor.

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Woher kommt der Strom? Sprunghafte Windstromerzeugung

1. Februar 2020 Axel Robert Göhring 21

von Rüdiger Stobbe

Die 3. Woche 2020 unserer Analyse wartet mit Sprunghaftigkeit in Sachen Windstromerzeugung an Land auf. Während sich die Stromerzeugung auf See verhältnismäßig gleichmäßig entwickelt, legt die Windstromerzeugung an Land enorme Erzeugungssprünge hin. Die Stromerzeugung 31,912 GW am 15.1.2019 um 19:00 Uhr fällt auf 4,318 GW am 16.1.2020 um 13:00 Uhr, um dann bis 21.00 Uhr wieder auf 24,358 anzuziehen

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Woher kommt der Strom? Verheerender Kohleausstieg

24. Januar 2020 Axel Robert Göhring 7

von Rüdiger Stobbe

Das neue Jahr bringt in der Analyse einige Veränderungen. Sie wird etwas umfangreicher und dennoch übersichtlicher. Ich möchte betonen, dass immer dann, wenn von Stromunterdeckungen die Rede ist, damit genau das gemeint ist. Das bedeutet nicht, dass die deutschen Stromerzeuger nicht in der Lage wären, die Lücke zu schließen. Sie tun es nur nicht. Oft aus wirtschaftlichen, aber manchmal auch aus Gründen der Fehlkalkulation. Denn seit die erneuerbaren Energieträger Wind- und Sonnenkraft erheblich, aber durchaus und bei weitem nicht ausreichend Strom erzeugen, wird die Kalkulation immer komplexer.

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Woher kommt der Strom? Zwischen den Jahren

17. Januar 2020 Axel Robert Göhring 0

von Rüdiger Stobbe
Zwischen den Analysejahren
Die ersten Tagesanalysen des neuen Jahres (1.1.2020 bis 11.1.2020) lege ich erst nächste Woche vor, die Verzögerung ergibt sich, weil erst nach einer guten Woche die Werte, die den Analysen zugrunde liegen, verlässlich sind. Die Wind- und Sonnenstromerzeugung wird differenziert – absolut und prozentual – dargestellt. Auch werden zusätzliche, zusammenfassende Charts des Agorameters übernommen. Insgesamt werden die Analysen noch übersichtlicher und noch genauer. Lassen Sie sich überraschen.

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