Temperaturentwicklung des Monates November in den letzten 100 Jahren. Wo ist die Erwärmung?

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Der November ist der letzte Herbstmonat. Wir verbinden mit ihm die Eigenschaften neblig, nasskalt, wenig Sonnenschein, unerwartete Straßenglätte, diesig und auch einige Tage Schneefälle, der aber nicht beständig liegenbleibt, in der Stadt im Grunde nicht wahrnehmbar ist. Der Deutsche Wetterdienst gibt den November 2016 nach vorläufigen Auszählungen mit 3,9 C, somit 0,1C unter dem Schnitt von 1961 bis 1990 an.

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Zwischen Sommer und Herbst: Die Temperaturentwicklung im August – eine Ursachenforschung

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Während wir uns 2015 über einen sehr sonnigen, heißen August freuen durften, zeigte sich der diesjährige letzte Sommermonat bislang sehr wechselhaft, häufig bewölkt und eher kühl. Manche Sträucher und der Wilde Wein haben vereinzelt schon eine herbstliche Rotfärbung angenommen. Trotzdem wurde der August langfristig laut Deutschem Wetterdienst in Deutschland etwas wärmer. Wir machten uns auf die Suche nach den Ursachen dafür und wollen auch der spannenden, nicht ganz einfachen Frage nachgehen, wie sich der „Ernting“ (altdeutsch: August) zukünftig verhalten könnte.

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Zum Sommerstart: Die vergebliche Suche nach der „Klimaerwärmung“ im Frühsommermonat Juni

Teil 2- Auch der Juni wird in der Gegenwart immer kälter.
Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
In diesem Teil wollen wir die Ursachen für die ausbleibende Erwärmung im Juni ergründen. Obwohl der erste Sommermonat 2016 noch recht warm und mancherorts mit heftigsten Gewittern und großer Schwüle startete, setzte sich ab dem 11. Juni zunehmend die „Schafskälte“ durch, und im Süden Deutschlands musste zu Beginn der 2. Junihälfte bei ständigen kalten Regenfällen auch geheizt werden. Die jungen Triebe der Bäume und Sträucher waren meist rosa gefärbt, was auf kalte Nächte hinweist. Auf der Zugspitze war der Juni sogar noch ein Wintermonat mit reichlich Schneefall. Erst im letzten Drittel, ab dem 23. Juni wurde der Monat dem Anspruch eines Sommermonates wenigstens zeitweise gerecht.

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April und Mai verhalten sich unterschiedlich

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Seit dem Ende der Kleinen Eiszeit um 1850 wurde es wärmer, die Trendlinie zeigt einen linearen Anstieg, was aber keineswegs heißt, dass die Temperaturen von Jahr zu Jahr gleichmäßig gestiegen wären. Warme Jahrzehnte und kältere wechselten sich ab. Es gibt Kältedellen im Verlauf der letzten 100 Jahre und Höhen. In diesem Artikel wollen wir die beiden Frühlingsmonate April und Mai näher betrachten. Für alle Grafiken sind die Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach benutzt worden.

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Seit 30 Jahren erfolgt laut DWD- Daten die Forsythienblüte in Hamburg immer später.

von Joseph Kowatsch, Stefan Kämpfe
Die Forsythie ist eine vom Deutschen Wetterdienst benutzte Zeigerpflanze für den Erstfrühlingsbeginn im März Eigentlich ist die Forsythie nicht besonders geeignet als Erstblütenbetrachtung, der DWD hat sie auch nicht ausgesucht, denn er erhielt mehr zufällig die lange Datenreihe. Und mit schöner Regelmäßigkeit behauptet die politisch besetzte Führungsriege des Deutschen Wetterdienstes einen früheren Frühlingsbeginn der Forsythienblüte an der Lombardsbrücke inmitten der großen Wärmeinsel Hamburg. Der immer frühere Beginn sei ein eindeutiger Beweis der Klimaerwärmung, die wiederum ausschließlich CO2 bedingt wäre.

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Wie der Deutsche Wetterdienst seine Daten einseitig auswertet

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Die Daten des Deutschen Wetterdienstes werden seriös in fast 2000 Klima- und Wetterstationen in Deutschland durch gewissenhaft arbeitende Stationsleiter erhoben oder auch automatisch abgerufen. Dass im Nachhinein irgendwelche früheren Daten nach unten korrigiert wurden, um die Steigung der Trendlinie zu erhöhen und eine Erwärmung vorzutäuschen, konnten wir noch nicht feststellen. Allerdings sind die Daten des DWD nicht wärmeinselbereinigt, der wärmende Umbau der Landschaft durch den Menschen in den letzten 100 Jahren, kleine Wärmeinseln wurden zu großen Wärmeregionen, werden in den Daten versteckt mitgemessen.

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Frühlingsbeginn in Deutschland – zeitiger oder leicht verspätet?

Josef Kowatsch und Stefan Kämpfe
Nach dem milden Winter 2015/16 bestanden zunächst Hoffnungen auf einen zeitigen Lenz, denn Hasel, Winterlinge und Schneeglöckchen blühten schon im Dezember. Die Realität sah dann leider anders aus. Ab Mitte Februar stagnierte bei nass- kaltem Wetter die Entwicklung der Pflanzen. Doch ständig wird in den „Qualitätsmedien“ weiterhin über die angebliche menschengemachte „CO2-Klimaerwärmung“ berichtet. Den Lesern wird suggeriert, der Lenz käme immer eher, und die „arme Natur“ geriete aus dem Takt.

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Unsere früher ermittelten WI-Werte stimmen auch über einen kürzeren Zeitraum gut mit der fast WI-freien Station Amtsberg überein

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
In früheren Artikeln haben wir stets betont, dass man über 20 Jahre hinaus eine WI-Korrektur braucht, um die Temperaturen zweier Jahre direkt vergleichen zu können. Die vom DWD ermittelten 9,1°C von 1988 und dieselbe Messung von 2008 sind keineswegs gleich warm. Denn täglich hat sich die Urbanisierung um 110 ha in die Landschaft hineingefressen und diese schleichend erwärmt. Über 125 Jahre haben wir diese schleichende Erwärmung auf 1,2°C mit einer Unsicherheit von +/-0,3C ermittelt. Die untere Grafik 1 gibt den vom DWD gemessenen Temperaturverlauf Deutschlands wieder. In der grünen Kurve ist der Wärmeeintrag des Menschen in die Landschaft herausgerechnet. Dabei haben wir stets betont, dass in den letzten 30 bis 40 Jahren die Urbanisierung der Landschaft verstärkt wurde, was im Diagramm 5 auch zu sehen ist.

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Rückblick auf den Januar 2016

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Klimaerwärmung, Polschmelze, keine Winter mehr in Deutschland, fast tägliche Hitzerekordmeldungen unserer Medien im abgelaufenen Monat, Bilder von blühenden Bäumen und armen Eisbären, denen angeblich mitten im Januar die Eisschollen unter dem Hintern wegschmelzen. Da wird es Zeit, dass man sich beim DWD erkundigt, wie warm der Januar 2016 tatsächlich war und wie dieser Wert einzuordnen ist. Wir haben das am Freitag, den 29. Januar getan und die Antwort erhalten.
Der Januar 2016 wird in Deutschland etwa bei einem Gesamtschnitt von 1,2°C enden.
NACHTRAG: Am 2.Februar wurde der endgültige Wert auf 1,0C korrigiert!

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Gefunden: Es gibt eine fast wärmeinselfreie Wetterstation in Deutschland

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
In unserem jüngsten Artikel hatten wir erneut ausführlich die flächenhafte Zunahme der Wärmeinseln (WI-effekt) in Deutschland in den letzten 125 Jahren hingewiesen. Siehe hier!
Aus einst kleinen Ansiedlungen sind große Ortschaften entstanden, die Urbanisierung und die Wärmefreisetzungen in die Landschaft hinein werden von den Klimastationen mitgemessen. Viele DWD- Stationen liegen nämlich am Rand größerer Städte, an Flughäfen, in intensiv agrarisch genutzten Flächen oder in von mehr oder weniger dichter Bebauung umgebenen Kurparks. Dafür ist dem DWD kein Vorwurf zu machen – er muss dort messen, wo Messwerte am meisten nachgefragt werden.

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2015: Dritter deutlich zu warmer Juli in Folge- (K)ein Menetekel des „Klimawandels“?

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Erneut erlebte Deutschland einen sehr wechselhaften, aber dank einiger Hitzewellen warmen Juli. Doch ist der „Klimawandel, verursacht durch menschliche CO2- Emissionen“ wirklich dafür verantwortlich? Im Folgenden werden die wahren Gründe für die gegenwärtig (noch) warmen Julimonate erörtert, und es erfolgt schon eine erstes Sommer- Fazit.

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Der WI- Effekt: Eine Bestandsaufnahme Teil 3 und Schluss: Die Umland- Problematik (flächiger WI- Effekt). Mehr Fragen als Antworten

von Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Vor einigen Wochen hatten wir in den beiden ersten Teilen über die beträchtlichen Stadt- Umland- Differenzen bei den Jahresmitteltemperaturen berichtet und das sehr auffällige Erwärmungsverhalten der Station Frankfurt/Main (Flughafen) analysiert. Doch die weit verbreitete Meinung, Erwärmungseffekte seien auf die größeren Städte beschränkt und damit weitgehend ausgereizt, entspricht nicht der Realität, wie wir gleich sehen werden. Abschließend folgt eine kurze Zusammenfassung aller Ergebnisse.

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