Der Wärmeinseleffekt: Die Station Frankfurt/Main Flughafen (FFM)- ein extremer Erwärmungsfall – Teil 2

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Eindeutige Quantifizierungen des WI- Effekts bleiben aufgrund der schlechten Datenlage schwierig. Die folgende WI-bereinigte Temperaturkurve Deutschlands (folgende Abbildung) ist daher als Diskussionsgrundlage zu verstehen. Eine gesamte Erwärmungsrate aus UHI und WI- Effekten von etwas mehr als 1 Kelvin seit Beginn regelmäßiger Messungen in Deutschland (1881) ist jedoch als plausibel anzusehen. Die grüne Kurve zeigt, wie der tatsächliche Temperaturverlauf Deutschlands sein könnte, wenn sich unser Land seit 130 Jahren überhaupt nicht verändert hätte, und die Messstationen noch an den gleichen Orten stehen würden wie damals.

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Der Wärmeinsel-Effekt: Eine Bestandsaufnahme: Teil 1

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Über diverse Wärmeinseleffekte (im folgenden Text WI genannt) wurde hier schon oft berichtet. Jedem guten Naturbeobachter sind sicher die in den dicht bebauten Städten viel wärmeren Nächte bei Schönwetterlagen im Vergleich zur freien Landschaft aufgefallen. Auch der Schnee taut in der „City“ schneller, und der Frühling hält dort eher Einzug. Da sich die Städte seit 150 Jahren stark ausgedehnt haben und auch die freie Landschaft nicht unverändert blieb, beeinflussten diese WI- Effekte die Temperaturentwicklung Deutschlands seit Beginn der Industrialisierung. Anhand offizieller Stationsdaten des Meteorologischen Dienstes der DDR, des DWD (Deutscher Wetterdienst) und der ZAMG (Österreich) haben wir im Folgenden einmal herausgearbeitet, welche Temperaturdifferenzen zwischen Stadt und Umland im Langjährigen Mittel möglich sind, ob es jahreszeitliche Unterschiede gibt, ob sich diese Differenzen verändert haben, und warum auch das Umland von WI- Effekten nicht verschont blieb.

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Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später. Warum?

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Ständig wird in den „Qualitätsmedien“ über die „Klimaerwärmung“ berichtet. Den Lesern wird suggeriert, der Lenz käme immer eher, und die „arme Natur“ geriete aus dem Takt.
Wir sind diesen Behauptungen nachgegangen und haben sie in der freien Natur anhand eigener Beobachtungen überprüft. Dabei kamen wir zu gegenteiligen Ergebnissen. Der Frühling lässt sich seit dem „kleinen Klimaoptimum“ (um 1990) wieder etwas mehr Zeit. (Jetzt mit Videoergänzung, Dank an P. Gosselin)

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Winter 2014/15 in Deutschland: Erneut zu mild – warum?

Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch
Der abgelaufene Winter fiel deutlich weniger mild als sein Vorgänger aus, trotzdem verdiente er seinen Namen kaum. Allerdings zeichnet sich Mitteleuropa wegen seiner Nähe zum wärmenden Atlantik häufig durch milde Winter aus. In der Vergangenheit gab es auch längere Serien als nur zwei zu milder Winter hintereinander, so etwa 1909/10 bis 1912/13, 1918/19 bis 1920/21, 1934/35 bis 1936/37, 1947/48 bis 1949/50, 1987/88 bis 1989/90.
Im Folgenden soll beleuchtet werden, warum dieser Winter relativ mild und im Flachland teilweise schneearm verlief, was die Wintertemperaturen in Deutschland beeinflusst, und ob unsere Winter tatsächlich immer milder und schneeärmer werden, was ja häufig behauptet wird. Und zu guter Letzt wollen wir untersuchen, ob die für diesen Winter erstellten Prognosen zutreffend waren.

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Hat die Digitalisierung der Mess-Stationen die Messmethode beeinflusst? Ist die Messmethodenänderung für die „menschengemachte Klimaerwärmung“ verantwortlich?

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Ein Stationsleiter einer Klimastation des Deutschen Wetterdienstes, Herr Hager aus Augsburg, hat seit 1995 seine Messstation weiter herkömmlich betreut und gleichzeitig digital mit den neuen Methoden die Messungen in den neuen Wetterhütten durchgeführt, um interessehalber beide Ergebnisse vergleichen zu können.

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