Kritische Betrachtung der Gegen­strahlung, ihre Messung und ihre Bedeutung in der Treibhaus­hypothese der aktuellen Klima­wissenschaft

11. Mai 2021 Chris Frey 96

A. Agerius
Um eine durchschnittliche Globaltemperatur der Erde von ca. 15 °C und den Strahlungshaushalt der Erde zu erklären, entwickelte Bruce Barkstorm, Chefingenieur, bei Bau des Satelliten ERBS, Teil des NASA ERBE-Programms, in den 1980ger Jahren eine aus seinen Satellitenmesswerten abgeleitete Modellhypothese 1. Bei dieser Hypothese wirkt eine Strahlung aus der Atmosphäre in Richtung Erdoberfläche. Sie wirkt der langwelligen Abstrahlung der Erdoberfläche entgegen. Deshalb wird diese Strahlung auch Gegenstrahlung oder Backradiation genannt. Es gibt auch andere Modellhypothesen ohne Gegenstrahlung, wie die von J.P. Peixoto & A.H. Oort, 1992, im Hochschullehrbuch Physics of Climate vorgestellte. Die Wissenschaftler J. K. Kiehl und K. E. Trenberth übernahmen 1997 sowohl die Strahlungsverteilung als auch die Treibhaushypothese mit Gegenstrahlung von B.Barkstorm. Sie verfeinerten dieses Erklärungsmuster in ihrer Modellierung um die Zuordnung des Treibhaus- „Effektes“ der Gegenstrahlung (324W/m²) auf einzelne atmosphärische Gase und veröffentlichten die so abgeänderte Modellierung in ihrer Studie, Earth’s Annual Global Mean Energy Budget, KT972. Auch das IPCC setzte auf die theoretischen Grundlagen von KT97 in der Amtszeit von Rajendra Pachauri. Diese Gegenstrahlung ist für die Klimamodelle des IPCC damit zur zentralen und einzig verbliebenen Modellierungshypothese der Klimamodelle geworden. Dies unterstreicht ihre Bedeutung für aktuelle Klimawissenschaft.

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Wetterabhängige „erneuerbare“ Energie: wie machte sie sich 2020 in DE, UK und FR?

10. Mai 2021 Chris Frey 6

Reposted from edmhdotme
[Der folgende Beitrag ist sehr lang, zeigt aber so interessante Vergleiche, dass er hier in voller Länge übersetzt wird. Wem das zu langatmig ist, der gehe zu den „Conclusions“ unten. Fettdruck derselben im Original. A. d. Übers.]
Im Jahr 2020 machten wetterabhängige „erneuerbare“ Energien (Wind- und Solarenergie) 58 % aller Stromerzeugungsanlagen in den drei Nationen DE UK FR aus. Zusammen steuerten sie etwa 24 % der erzeugten Energie bei einem Produktivitäts-/Kapazitätsanteil von 19,7 % bei.

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Warum „Grüne Energie“ keine „saubere Energie“ ist – und schon gar nicht fossile Treibstoffe ersetzen kann

10. Mai 2021 Chris Frey 15

E. Calvin Beisner
Erinnern Sie sich an Präsident Obamas „Clean Power Plan“? Er zielte darauf ab, die globale Erwärmung (auch bekannt als Klimawandel) abzuschwächen, indem die amerikanischen Kohlendioxid-Emissionen bei der Stromerzeugung reduziert. Er ist nie sehr weit gekommen, und die Umweltschutzbehörde (EPA) der Trump-Regierung hat ihn verworfen.

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Die Treibhaushypo­these der Klima­wissenschaft, der Strahlungs­verteilungsfaktor ½ und Speicher­wirkung vom Tag in die Nacht

10. Mai 2021 Chris Frey 92

A. Agerius
Bevor auf das Thema der Überschrift eingegangen wird, möge sich der Leser die Technik einer Bankbilanz bzw. „Buchungen“ einer gescheiterten Bank z.B. von Wirecard vor Augen führen und dieses Bild im Gedächtnis behalten. Wesentliche Geld-„Flüsse“ der „Bilanzierung“ entstanden dort aus dem „Nichts“ oder das bei dieser Bank verbuchte Geld, ein Art von „fiat money“, gab es nicht. Es geht ausdrücklich nicht um eine moralische Bewertung, lediglich um den rein technischen Vorgang. Nun zum eigentlichen Thema:

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Die sogenannte „gemessene globale Durchschnitts­temperatur“ wird von den Ozeanen bestimmt

8. Mai 2021 Chris Frey 151

Uli Weber
Mit der Berechnung einer theoretischen Temperatur für unsere Erde ist die Klimawissenschaft bei einer vordergründigen Faktor4-Flacherde-Mittelung der Solarkonstanten stehengeblieben. Svante Arrhenius wird allgemein als „Erfinder“ eines daraus abgeleiteten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes“ bezeichnet, weil er im Jahr 1895 eine Theorie zum Treibhausgaseffekt vorgestellt hatte. Bereits Köppen und Wegener hatten im Vorwort zu ihrem Buch „Die Klimate der geologischen Vorzeit“ (Bornträger 1924, Nachdruck bei Schweizerbart) solchen Theorien eine eindeutige Absage erteilt, Zitat:

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Ist die Wissenschaft wirklich settled?

8. Mai 2021 Chris Frey 5

David Legates
In Bezug auf den Klimawandel haben wir oft den Refrain „The Science is Settled!“ gehört, der immer dann gebrüllt wird, wenn man versucht, dem alarmistischen Dogma zu widersprechen. Aber eine Reihe von Veröffentlichungen in unbestritten angesehenen Fachzeitschriften in jüngster Zeit haben die Binsenweisheit in der Wissenschaft unterstrichen, dass sie niemals settled ist.

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Die CO2-Verschiebung: Eiszeit zu Gaszeit

8. Mai 2021 Chris Frey 0

Renee Hannon
Introduction

Dieser Beitrag untersucht CO2-Daten, die aus antarktischen Eisbohrkernen gesammelt wurden, und vergleicht CO2-Messungen im Eis- und Gaszeitalter. Das Alter des im Eis eingeschlossenen Gases variiert in der Antarktis dramatisch und ist von den Akkumulationsraten abhängig. Um diesen Altersunterschied zu kompensieren, verwenden Peer-Review-Studien eine einfache Methode der Verschiebung von CO2-Messungen aus dem Eisalter des Kerns, um ein jüngeres CO2-Gaszeitalter zu erreichen.

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Erwärmung der Ozeane? Nun ja…

7. Mai 2021 Chris Frey 4

Willis Eschenbach
Nach meinem letzten Beitrag über die Oberflächenerwärmung des Ozeans, mit dem Titel How Global Warming Isn’t [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier], habe ich mir Gedanken über die Erwärmung des oberen Teils des Ozeans gemacht. Also holte ich mir die Daten für den Wärmeinhalt des Ozeans (OHC) der oberen 700 Meter des Ozeans von der wunderbaren Website KNMI. Unter „Monthly Observations“ findet man eine Reihe höchst faszinierender Datensätze. Unter „Heat Content“ auf dieser Seite findet sich auch der 196 Megabyte große, gerasterte NetCDF file. Und ganz unten auf der Seite steht ein Link, mit dem man die von mir verwendeten Daten herunterladen kann. (Große Datei, Anklicken auf eigene Gefahr.)

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Das neue Buch von Steven Koonin: Unsettled…

7. Mai 2021 Chris Frey 14

Andy May
Es war mir eine Ehre, dass der Professor an der New York University Steven E. Koonin mich gebeten hat, sein ausgezeichnetes neues Buch einem Peer Review hzu unterziehen. Es trägt den Titel „Unsettled: What Climate Science Tells Us, What it Doesn’t, and Why it Matters“ [etwa: Was die Klimawissenschaft uns sagt und was nicht, und warum das eine Rolle spielt]. Ab dem 4. Mai ist das Buch bei Amazon als Kindle Version erhältlich.

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Der sich abzeichnende Thermostat

5. Mai 2021 Chris Frey 16

Willis Eschenbach
Original-Titel: The Emergent Thermostat
Einführung des Übersetzers: Autor Willis Eschenbach stellt hier eine Studie vor und bittet um eine Art „Peer Review“ seitens Kommentatoren. Er traut diesen eher als offiziellen Begutachtern seitens der Journale, denen er seine Studie zur Veröffentlichung einreicht. Die Studie selbst hat also erst einmal vorläufigen Charakter. – Ende Einführung

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Wieder einmal: Gescheiterte Klima-Prophezeiungen

5. Mai 2021 Chris Frey 2

Rud Istvan
Ich habe über meine nun 10 Jahre gelegentlicher Gastbeiträge bei WUWT und bei Climate Etc. nachgedacht. Vieles wurde im Laufe der Jahre geliefert, von NRDC Congressional Betrug (mein allererster Beitrag hier im Jahr 2011, siehe unten), zu Probleme mit Klimamodellen und deren Vorhersagen, zur „Zweckmäßigkeit“ von ARGO und Jason, zu nachweisbarem wissenschaftlichem Fehlverhalten (Marcott 2013, O’Leary 2013, und Seattle Times/Fabricius 2013, nur um auf das ungünstige AR5-Veröffentlichungsjahr einzugehen). Einige, aber nicht alle dieser Themen werden auch im E-Book Blowing Smoke behandelt, mit einem freundlichen Vorwort von Dr. Judith Curry.

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Abkühlung oder Erwärmung – aber immer das gleiche Rezept dagegen

4. Mai 2021 Chris Frey 6

Joseph D’Aleo, CCM
Erst vor etwa 40 Jahren, während der unglaublichen Kälte zum Ende der 1970er Jahre, machte man sich weltweit Gedanken, ob diese Ende der 1950er Jahre begonnen habende Abkühlung die Welt zurückführen würde in ein Klima-Regime wie in der Zeit vom Jahr 1600 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts – in ein Zeitalter also welches man „Kleine Eiszeit“ nennt (The Weather Conspiracy, the Coming of the New Ice Age).

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Wolken und globale Erwärmung

3. Mai 2021 Chris Frey 3

Andy May
Dieser Beitrag ist inspiriert von einem alten Beitrag über die CERES-Wolkendaten von Willis Eschenbach, den ich immer wieder gelesen habe: „Estimating Cloud Feedback Using CERES Data“. Der Grund für mein Interesse waren Verständnis-Schwierigkeiten, aber es sah faszinierend aus, weil Willis die gemessenen CERES-Wolkendaten mit der vom IPCC modellierten Wolken-Rückkopplung verglich. Ich liebe obskure, hintergründige Vergleiche von Modellen und Daten. Sie neigen dazu, Modellschwächen aufzuzeigen. Ich habe das als petrophysikalischer Modellierer erfahren.

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Kältereport Nr. 6

3. Mai 2021 Chris Frey 4

Einführung des Übersetzers: Eigentlich sollte dieser „Kältereport auf monatlicher Basis erstellt werden, aber in diesem Frühjahr scheinen die Kälte-Ereignisse auf der ganzen Welt nur so zu purzeln. Es gibt inzwischen auch andere Websites, die sich dieses Phänomens annehmen. Den lesenswerten Blog iceagenow.info hatte ich ja schon vorgestellt. Ein weiterer Blog ist electroverse.net und der deutsch-sprachige Blog wobleibtdieglobaleerwärmung,wordpress.com.
Irgendwie wird es mir unheimlich, dass so viele dieser Einzel-Wetterereignisse zusammentreffen, zumal ich nirgendwo in den MSM eine entsprechende Häufung von Warm-Ereignissen finden kann, über welche diese doch bestimmt groß berichtet hätten..

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