Wie globale Erwärmung nicht ist

Packeis. Bild: Stihl024 / pixelio.de

Willis Eschenbach
Ich habe immer wieder gelesen, dass die Erwärmung der Ozeane rund um die Antarktis das Schelfeis zum Schmelzen bringt. Allerdings habe ich auch gelesen, dass sich die Antarktis seit sieben Jahrzehnten nicht mehr erwärmt hat. Wie bitte? Also dachte ich, ich werfe mal einen Blick auf die Trends der Ozeantemperaturen. Und wie üblich bei diesem Thema entsprachen die Ergebnisse nicht meinen Erwartungen.

Ich zog den Reynolds Optimally Interpolated-Datensatz der Wassertemperatur (SST) heran. Er beruht auf Satelliten- und In-Situ-Daten mit Beginn im Jahre 1982. Die Trends darin sehen so aus:

Wie gesagt … nicht das, was ich erwartet hatte. Abkühlung um fast die gesamte Antarktis. Abkühlung im Pazifik, deutlich abgegrenzt durch den Äquator. Abkühlung in der Mitte des Nordatlantiks.

Das Einzige, was ich erwartet hatte, war, dass die La-Nina-Pumpe härter arbeitet, um die Temperatur stabil zu halten. Dies spiegelt sich in der Abkühlung im östlichen Pazifik wider, zusammen mit der Erwärmung dort, wo die La-Nina-Pumpe das wärmere Wasser zuerst nach Westen und von dort in Richtung Nord- und Südpol bewegt.

Aber warum die Abkühlung in der Mitte des Südatlantiks? Warum die Abkühlung nördlich von Grönland, aber nicht südlich von Grönland?

Man muss die „etablierte Wissenschaft“ lieben … Geheimnisse sind wunderbar.

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/04/23/how-global-warming-isnt/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 

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5 Kommentare

  1. Und wieder etwas Neues im Netz für die Klimaalarmpanikliebhaber unter der Schlagzeile bei T-Online im Netz:  „Unsere Erde taumelt – Forscher enthüllen den Grund“  Dieses Video (unbedingt zu persönlichen Indoktrinationsschulung anschauen), ist für die Einfältigen unter den Glaubensbrüdern der CO2 Atmosphäre dieses Planeten. Mir fallen da glatt, die Kubikkilometer großen Wanderdünen oder die abertausenden Tonnen von Windrädern in den Meeren, die vielen gigantischen Erdlöcher für den Ressourcenabbau der vielfältigen Klimarettungstechnologien ein, für das eiern unseres Planeten.

    • Ja Herr Lindner,

      ich habe mir den Bericht genauer angesehen: „Die terrestrische Wasserverteilung hatte zwar schon vor den 1990ern einen leichten Einfluss auf die Polwanderung, aber seither treibt sie die Poldrift mit einer mittleren Rate von 3,26 Millimetern pro Jahr Richtung Osten“, berichten Deng und ihre Kollegen.

      Noch Fragen?

  2. Ich kann nur staunen über Bedeutung die solchen Trends beigemessen wird. Wenn man sich die Skalierung anschaut, 0°C+/- 0,5 pro Dekade, was soll das denn aussagen? Das ist doch nur Grundrauschen. So komplexe Systeme wie die Ozeane und deren Wärmeströme damit zu beurteilen ist doch nicht seriös. Ganz verrückt wird es wenn dann noch der Bogen zum CO2 Gehalt der Atmosphäre geschlagen wird, dessen Anstieg kausal für diesen Trend verantwortlich sein soll. Die Leute sitzen vor dem Fernseher und glauben alles was ihnen in der „Sendung mit dem Klaus“ reingewürgt wird. Wir schaffen das.

  3. Schelfeis bricht nicht ab, weil es schmilzt, sondern weil bei entsprechender Vorschubausdehnung aufgrund der Hebelwirkung durch die ununterbrochen abwechselnd wirkenden Gezeitenniveaus irgendwann ein Bruch der Platte stattfindet. Schelfeisvorstoß selbst kann nur passieren, wenn die speisenden Gletscher wachsen, also genug Nachschub im Nährungsgebiet entsteht. Die Behauptung, polares Eis schmilzt, ist nur am Nordpol möglich. Dort ist die Ursache aber nicht die Lufttemperatur, sondern die Wassertemperatur, auf der das Eis schwimmt, welche im Sommer durch den Golfstrom ansteigt.

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