Die Treibhaushypo­these der Klima­wissenschaft, der Strahlungs­verteilungsfaktor ½ und Speicher­wirkung vom Tag in die Nacht

A. Agerius
Bevor auf das Thema der Überschrift eingegangen wird, möge sich der Leser die Technik einer Bankbilanz bzw. „Buchungen“ einer gescheiterten Bank z.B. von Wirecard vor Augen führen und dieses Bild im Gedächtnis behalten. Wesentliche Geld-„Flüsse“ der „Bilanzierung“ entstanden dort aus dem „Nichts“ oder das bei dieser Bank verbuchte Geld, ein Art von „fiat money“, gab es nicht. Es geht ausdrücklich nicht um eine moralische Bewertung, lediglich um den rein technischen Vorgang. Nun zum eigentlichen Thema:

Die Treibhaushypothese:

Um den Strahlungshaushalt der Erde zu erklären, entwickelte Bruce Barkstorm eine aus Satellitenmesswerten abgeleitete Modellhypothese 1 einer atmosphärischen Gegenstrahlung von 327 W/m². Diese Strahlung, auch als Backradiation bezeichnet, soll in seiner Vorstellung aus der Atmosphäre in Richtung Erdoberfläche wirken. Sie wäre damit der langwelligen Abstrahlung der Erdoberfläche entgegen gerichtet. B. Barkstorm war in den 1980ger Jahren der Chefingenieur beim Bau des Satelliten ERBS, ein Teil des NASA ERBE-Programms. Die Wissenschaftler J. K. Kiehl und K. E. Trenberth übernahmen von Barkstorm 1997 in ihrer Studie „Earth’s Annual Global Mean Energy Budget“ 2 sowohl die Strahlungsverteilung als auch die Treibhaushypothese der Gegenstrahlung. In KT97 beträgt die Gegenstrahlung 3W/m² weniger und damit 324 W/m². Im Unterschied zu Barkstorm verfeinerten Kiehl und Trenberth ihr Erklärungsmuster in der Modellierung um die Zuordnung des Treibhaus- „Effektes“ der Gegenstrahlung auf einzelne unsymmetrische, atmosphärische Gase.

In der Modellhypothese KT97 verbleiben aus der gesamten, direkten Sonnenwirkung von 1367W/m2 (TSI) im rechnerischen Mittel lediglich 66 W/m² als wärmewirksamer, langwelliger Abstrahlungsanteil (LW) für die Erde übrig. Die Summe von erwärmender Sonnenwirkung als langwellige Abstrahlung von 66 W/m² (17%) und atmosphärische Gegenstrahlung 324 W/m² (83%) sollen so gemeinsam die durchschnittliche mittlere Globaltemperatur der Erde von ca. 15 °C mit 390 W/m² (100%) bei dieser Hypothese bilden, FIG.7. rechts. 83% entsprechen einer erwärmenden Wirkung von < 1% der im Molekülaufbau unsymmetrischen, atmosphärischen Gase (Wasserdampf, Kohlendioxid, Methan, Distickstoffoxid, Ozon,..). Die solare Einstrahlung von 1367 W/m² auf die Kreisfläche (r² π) projiziert, mit r = Erdradius, entspricht dem Durchschnittswert einer Abstrahlung von rund 342 W/m² (1367 W/m² / 4) auf der gesamten Erdkugeloberfläche (4 π r²).

Die von der Erdoberfläche in FIG.7 absorbierte Strahlung im Mittel errechnet sich somit zu 168 W/m².

Von der vom Boden absorbierten Strahlung gehen in die Atmosphäre nach Abzug von Latent Heat (verborgene Wärme oder Umwandlungsenthalpie) und Sensible Heat (Konvektion) als langwellige Strahlung 66W/m² (LW).

Diese 66 W/m² sind explizit in der Studie KT97 in TABLE 1 3 erfasst. In der Zeichnung FIG. 7 sind die 66 W/m² grafisch nicht dargestellt. Sie ergeben sich gleichzeitig aus der Subtraktion der Leistungen in W/m² in FIG. 7 „Absorbed by Surface – Back Radiation“ der rechten Bildhälfte oder 390W/m² – 324 W/m² oder:

Damit entsteht der Gegenstrahlungs- „fluss“ immer aus Null, aus dem „Nichts“. Er ist für die energetische „Bilanzierung“ mathematisch „neutral“. Man kann den Rechenvorgang mit einer „Buchung“ assoziieren. Oder für (1) anders ausgedrückt, die Gegenstrahlung kann mathematisch jeden beliebigen Werten annehmen, beliebig variabel oder „fiat flux“.

Extremwert- oder Grenzwertbetrachtung: Der im Modell KT97 mathematisch zulässige Leistungswert der Gegenstrahlung nimmt einen sehr, sehr hohen, einen extremen Wert an. Seine physikalische Bedeutung bleibt.

Die mathematische Zulässigkeit der Modellierung – die Zahlenwerte der Gegenstrahlungshypothese als Leistung in W/m² dürfen beliebig groß werden – hat folgende physikalische Auswirkung: In letzter Konsequenz darf die Modelloberfläche KT97 durch Gegenstrahlung so heiß werden wie die Sonnenoberfläche mit ca. 6000 °C und gleichzeitig strahlt die Modellatmosphäre dennoch mit -19 °C in frostigem Zustand. Dies ist, wie man sofort erkennt, unmöglich, ein interner Widerspruch und deshalb ein schwerer Modellierungsfehler. Wenn die Modellierung einerseits alle Zahlen zulässt, aber für große Zahlen so eindeutig falsch ist, dann muss der gesamte Modellmechanismus KT97 aus Gründen der Logik auch für kleine Zahlen falsch sein. Der physikalische Grund für die falsch ausgeführte Modellierung liegt darin, dass die Energie, als Gegenstrahlungsleistung in W/m² mal Strahlzeit T, im Modell aus dem Nichts kommt und beliebig groß werden kann. Diese Modellierung verstößt auf das Massivste gegen den 1.Hauptsatz der Thermodynamik und ist deshalb nach Ansicht des Autors falsch. Es ist eine der Beliebigkeit unterworfene Hypothese.

Durch ihre „Bilanzneutralität“ und ihre Beliebigkeit war es möglich, die Gegenstrahlung im Nachhinein 2009 nun auf 333 W/m² abzuändern, FIG.I. Trenberth, Fassulo, Kiehl 4. Eine weitere nachträgliche Abänderung erfolgte 2012 bei Norman Loeb 5. Die Gegenstrahlung erreicht jetzt den Wert von 342 W/m². Dies entspricht dem mathematischen Rechenwert der Sonneneinstrahlung bzw. TSI von 1368 auf die Erde in der ¼ Verteilung der Modellhypothese von KT97. Oder anders formuliert die Gegenstrahlung (oder weniger als 1% des atmosphärischen Gasgemisches) strahlt exakt wie eine zweite Sonne im Modell. „Fiat lux“. Ohne „Gegenstrahlungssonne“ kann die mittlere Globaltemperatur nicht erklärt werden.6

Kann man mit die mittlere Globaltemperatur mit einem anderen Modell erklären? Dies ist nach Meinung des Autors möglich durch: 1) Genauere Betrachtung des Strahlungsverteilungsfaktors, der nach „settled theory“ mit ¼ modelliert wird.

Der Strahlungsverteilungsfaktor

Der Strahlungsverteilungsfaktor ist die maßgebliche, die zentrale Steuerungsgröße bei der Modellierung der Leistungsbilanzierung im Energiehaushalt eines Klimamodells. Er bildet die durchschnittliche Einstrahlung ab. Aus Gründen der Logik gilt allgemein: Besteht ein kontinuierlicher Betrachtungshorizont in einem physikalischen Ablauf, wie z.B. bei einem bewegten Objekt über eine Strecke oder über eine Zeitspanne, aus Σ i Intervallen, muss der Durchschnittswert über den Betrachtungshorizont – da es das mathematische Wesensmerkmal oder hervorstechende Kriterium eines Durchschnittswertes ist – in all seinen i Intervallabschnitten oder über alle i gegen unendlich gültig sein. (Trivial Kriterium).

Für ein Klimamodell folgt: Der modellierte Durchschnitt der Einstrahlung aus der Leistung der Sonne in W/m² muss nicht nur in einem Jahr, einem Monat oder an einem Tag gelten, er muss mathematisch auch für jedes T gegen Null gelten. Wir kehren zurück zur Modellierung von B. Barkstorm, Kiehl und Trenberth. Ihre Leistungsbilanz des Strahlungshaushaltes steht stellvertretend für einen Durchschnittsquadratmeter oder eine homogene Modellkugel mit Radius R. Diese hat nur die Durchschnittswerte mit der Erde gemein. Jeder Ortspunkt (Xi,Yi) auf der Modellkugeloberfläche hat identische Eigenschaften. Damit ist in KT97 die Albedo a an jeder Stelle (Xi,Yi) konstant oder a = 0.3129. Für die Stelle des Radius R wird der Erdradius gesetzt:

Die Erdoberfläche beträgt 510.1 Mio. km². Die durchschnittliche Abstrahlung als Leistungseinheit in W/m² auf ihrer gesamten Oberfläche im Betrachtungshorizont jährlich „annual global mean“, im Intervall eines Monats oder im Intervall von 24 Stunden setzt sich zusammen aus: 107 W/m2 (Reflected Solar Radiation) und 235 W/m² (Outgoing Longwave Radiation) = 342W/m², siehe FIG.7.

Die Energie E aus Durchschnittleistung in W/m² der modellierten Einstrahlung eines Jahres, Monats und eines 24 Stunden Erd-Tags wird bei Gleichsetzung der Abstrahlung mit der Einstrahlung die Energie weiterhin im Modell richtig errechnet, aber mathematisch wird die Einstrahlung über den „niedrigenDurchschnitt auf die dunkle Nachtseite mit einbezogen. Hierin liegt die Tücke dieser Modellvorstellung. In den nächsten Intervallstufen, Sekunde und in T gegen Null ist es in auf der Nacht-Hemisphäre der fiktiven, homogenen Modellkugel mathematisch taghell.

Beim Übergang des einzelnen, zeitlichen i- Intervalls von Jahr, Monat, Tag, Sekunde und weiter zu N Intervallen, der Einstrahlung im Augenblick (T gegen Null oder Zeit / N), mit einer Folge von N Intervallen und damit N gegen unendlich für einen 24 Stunden Erdtag als Betrachtungshorizont, kann aber stattdessen formuliert werden:

Für eine stets nur halbseitig beleuchtete Kugel, bezogen auf die doppelt gekrümmte Kugeloberfläche berechnet mit der Integration über Polarkoordinaten, siehe auch Kap. 5.1.2 9. Der Übergang von der nicht rotierenden zur rotierenden Kugel, siehe Anhang 19, führt wieder zu einer Einstrahlung von 684 W/m² (2). Auch diese Modellierungsvariante errechnet die Energie E richtig. Sie entspricht aber jetzt so modelliert der echten Sonneneinstrahlung in T gegen Null, also unserer Beobachtung. Deshalb beträgt die Einstrahlung auf der Hemisphäre einer stets nur halbseitig beleuchteten Kugel im rechnerischen Durchschnitt im Modell 684 W/m². Für den Strahlungsverteilungsfaktor der Einstrahlung bedeutet dies:

Für das infinitesimal kleine Stück der rotierenden Mantelflächenlinie um die Rotationsachse x gilt:

Energie E aus durchschnittlicher, flächenbezogener Leistung, die die Mantelfläche des Rotationskörpers in T(sec) erhält, mit x = 0 als Mittelpunkt. Die Energie in T errechnet sich über Integration entlang der x-Achse über Δx von x = -R bis x = 0, wenn in T stets nur eine halbe Kugel als Rotationskörper um x und Beleuchtung in x-Richtung erhält.

Mit einem Erdradius R von 6.378 Km dreht sich in jeder Sekunde die Erde um 1/86400 eines 24-h-Tages ein Stück weiter. Oder 86.400 Energieportionen einer Sekunde erhält die Erde in 24 Stunden oder:

E = 684 W/m² 2 x (6.378.124 m)² π 86400 sec = 1.51 1022 Wsec = 1.51 1022 J = 1368 W/m²π in 24 h

Die Integration über die Formulierung kartesischer Koordinaten zeigt die Parallelität der Einstrahlungsleistung L von 684 W/m² zur globalen x-Richtung und der stets nur halbseitig beleuchteten Mantelfläche der Kugel als Rotationskörper um die globale x-Richtung. Die Formulierung in Polarkoordinaten, die das identische Ergebnis liefern muss, zeigt dagegen das Wirken von 684 W/m² Einstrahlleistung auf eine stets doppelt gekrümmte Oberfläche, S.83 und S.176 -177. 9 Beide Rechenwege liefern das identische Ergebnis von 1.51 1022 J Energie aus Sonne unter stets halbseitiger Beleuchtung der in 24 h einmal rotierenden Erde liefern. Damit ist der Strahlungsverteilungsfaktor ¼ falsch und ½ richtig. Was es bedeuten kann, einen falschen Verteilungsfaktor in einer Netzmodellierung zu benutzen, siehe Kap. 5.17 9.

2) Genauere Betrachtung der Satellitenmesswerte: In der Rezeption von KT97 werden die Werte wattgenau benutzt. KT97 bezieht sich in S.199 auf die ERBE Datensätze „ …, we use the ERBE outgoing longwave flux of 235 W/m²…“ [Hervorhebungen hinzugefügt]. Es wird darauf hingewiesen, dass dieser olf für die einzelnen Satelliten ERBS, NOAA-9, NOAA-10 (ERBE) vorsichtig formuliert nicht 235 W/m² beträgt. Der Unterschied zwischen dem ERBE-Datensatz 1985-1989 z.B. (ERBS min. 242.3 – max. 243.5 W/m² nach CEDA) und der in KT97 modellierten Strahlungsgröße olf macht hier bereits 7 W/m² aus, weitere Abweichungen siehe auch Kap 4.1.1.bis 4.1.6 9. In KT97 wird auf S.206 erklärt: „The purpose of this paper is not so much to present definite values,…“. Die Qualität der Datensätze ist beim Satelliten ERBS am höchsten (Begründung: Kap. 2.3 bis 2.6 9). Mit diesen kann ein neues Modell formuliert werden (Kap 5 9). Bei den Datensätzen des ERBS Satelliten gibt es spezielle Net– Werte (siehe die weiter hinten im Text grün abgebildete Werte mit Verweis auf GLOBAL MEAN OF nach CEDA, Centre for Environmental Data Analysis, Oxford, England). Das folgende Beispiel eines Datensatzes der Quelle CEDA 7, gemeint ist die Zahlenkolonne nach Mean1987, verdeutlicht dies in a) bis c) als ein Beispiel zur Interpretation der Net– Strahlungen:

a) Net-Strahlungen unter Berücksichtigung des negativen Vorzeichens, gemäß der Datenübermittlung von ERBS:

Net Cloud Forcing -20.25 + Net Radiation 20.19 = 0 Clear-Sky Net Radiation (40.44). Es gibt keine Übereinstimmung. Alternativ ohne Berücksichtigung des Vorzeichens und damit als mathematischer Betrag:

Net Cloud Forcing |-20.25 | + Net Radiation |20.19| = 40.44 = Clear-Sky Net Radiation (40.44). Es gibt eine Übereinstimmung. Wenn man die drei Net-Strahlungen berücksichtigt, erscheint es sinnvoll, sie als mathematische Beträge von Leistungen zu interpretieren.

b) Unabhängig von einer Datenübermittlung mit Vorzeichen oder ohne Vorzeichen als Betrag ist:

Clear-Sky Net Radiation |40.44 | + Clear Sky Shortwave Radiation |52.52 | = 92.96 Shortwave Radiation 97.21. Dies ist halbwegs eine Übereinstimmung von mathematischer Summe zum Messwert und bei Betrachtung der Datensätze eher selten.

c) TSI/4 – (shortwave rad.) – (longwave rad.) = (net rad.) 20.19 oder 1368/4 – |97.21 | -|245.13 | = – 0.34

– 0.34 ungleich 20.19 (net rad.). Es gibt keine Übereinstimmung der mathematischen Differenz zum Net-Messwert. Wäre die Net-Radiation lediglich eine Strahlungsdifferenz und kein eigener Messwert, müsste der Messwert hier ebenfalls 0 sein. Das ist nicht der Fall. Damit ist diese Net-Radiation ein eigener Messwert. Wenn sie ein eigener Messwert ist, sind aus Gründen der Logik, alle drei Typen der übermittelten Net– Radiations Messwerte (weitere Beispiele und Begründungen, siehe Kap. 5.4.2 bis 5.4.5, 5.12 und S.187 -190 9 ).

Unabhängig von dieser Begründung wurden für die Modellierung trotzdem beide Varianten untersucht. Die Net- Werte wurden zu Null gesetzt und unberücksichtigt gelassen und im anderen Fall als gemessene Strahlung verstanden. In der jeweiligen Modellierung unterscheiden sich dann lediglich die Größen von SH, LH und Satm (Kap. 5.4.2 9). Die Wärme des Tages wirkt in beiden Varianten über Speichereffekte in die Nacht (Kap. 5.4.3 9). Die ERBS Messwerte zeigen für beide Fälle, es bildet sich eine mittlere Globaltemperatur mit rund 15 °C ohne Treibhaushypothese durch unsymmetrische atmosphärische Moleküle aus. Fasst man die NetWerte als Messwerte auf, lässt sich ein Modell 5 formulieren, welches alle Messreihen widerspruchsfrei abbildet. Die Modellabweichung dieses Modell ist < = 2 W/m² zu der vom Satelliten erst einzeln gemessenen, danach gemittelten Strahlung oder macht weniger als fünf Tausendstel der „top of“ gemessenen Gesamtstrahlung aus (4.8 = 2.0 W/m²/414.5 x 1.000). Exakte Ableitung des Gegenmodels (Modell 5) zu KT97 (siehe Kap. 5.3f 9 ).

Die durchschnittliche, mittlere stets halbseitige Einstrahlungsleitung des Modell 5 (siehe cloudy sky und clear sky), jährlich (annual), monatlich, in 24 h oder in T gegen Null betrug über Integration über Polarkoordinaten, wie die kartesische Berechnung 684 W/m². 684 W/m² sind auf die gekrümmte Oberfläche bezogen (siehe Kap. 5.1.2, S.83 9). 1368 sind auf den ebenen Einstrahlkreis bezogen. Messwerte des ERBS Satelliten 1985 bis 1989 im 5- jährigen Mittel nach CEDA:

Die römischen Zahlen entsprechen den horizontalen Ebenen der Atmosphäre in Bild 2 und bilden eine stehende halbseitig beleuchtete Hemisphäre ab. Für den Übergang zur rotierenden halbseitig beleuchteten Kugel (siehe Kap. 5.4.2, S.92 – 93 9).

Aus der Erdkrümmung folgt eine Strahlungsabschwächung für die Messebene des Satelliten ERBS auf knapp 600 km mittlere Höhe in Ebene I´ (siehe Anhang 7 9). Wird eine Abschwächung von 17.2% berücksichtigt, folgt:

500 W/m² x 0.828 = 414 W/m² oder = Summe der Messwerte in W/m² = Σ 101 +19 +20 +243 +31 = 414 W/m².

Ebene I´ ist die Messebene des Satelliten und Ebene VII die Ebene der Erdoberfläche mit einer durchschnittlichen Globaltemperatur aus Tag- und Nachtmittel von rund 15 °C. In Analogie zu KT 97 mit 62 % durchschnittlicher Wolkenbedeckung für die Erde (nach KT97, S.206) aber mit atmosphärischem Fenster von 87 W/m² (Begründung Kap 4.1.8 9). Es wird so sichtbar, (500 W/m²) werden vom Tag in die Nacht hinein gespeichert.

Die Atmosphärenebene I bis VII aus Tag + Nacht erfüllen in 24 h gemeinsam das horizontale Gleichgewicht der Leistungsbilanzierung. Die Einstrahlung stets in T gegen Null auf der halben Kugel und Abstrahlung auf der Vollkugel, durch | getrennt, erfüllen das vertikale Bilanzgleichgewicht. 368/1368 = 0.269 = Albedo von ERBS oder als Tag und Nachtmessung durch ERBS:

II Σ +183 +0 +185 -185 -0 -1183 + 86 +86 +2 [Tag- und Nachtmessung] x (+101 +19 +20 +243 +31) = 0 q.e.d.

Eine der Beliebigkeit unterworfene Gegenstrahlung, ein fiat flux“, kaschierte die falsche Strahlungsverteilung. Es existiert kein Treibhauseffekt von 33 K zur Bildung einer globalen mittleren Oberflächentemperatur von rund 15 °C. Die gemessenen Daten des ERBS Satelliten, mit allen Reihen beweisen dies. In der Leistungsbilanz über Ebene I´ bis VII wird sichtbar, wie die Tagestemperatur über Speicherwirkung in die Nacht hineinwirkt. Bei Kiehl- und Trenberth im Modell KT97 gibt es keine Wärmespeicherung. Von der direkten Wirkung der Sonne blieben nur 66 W/m² übrig. Deshalb musste in KT97 die Sonne mit 342 W/m² nachts rechnerisch in jedem T gegen Null die nicht beleuchtete Hemisphäre „nachheizen“.

Eine generelle Strahlungsbehinderung in der Abstrahlung durch eine hohe Gegenstrahlung von 300 W/m² existiert nicht. Die Nacht reicht aus, um die von der Sonne empfangene Wärme des 24 Stunden Tages über SH, LH, Satm, Reflektion und Strahlung ungehindert auf der Vollkugel abzustrahlen. Für den betrachteten Gleichgewichtszustand in der Leistungsbilanz Einstrahlung/Abstrahlung in W/m² stellt sich so Oberflächentemperatur von rund 15 °C ohne Treibhauseffekt ein. Durch Wolken und durch die Wärmeleiteigenschaften der Luft mag es zeitliche Verzögerungen in der Wärmeabgabe geben, ebenso durch langfristige Effekte von Änderungen in den Wärmespeichern der Erde. Man kann zeigen, dass statt der Gegenstrahlung die Änderung der Albedo in der Modulierung der Globaltemperatur eine sehr wichtige Rolle spielt Kap 5.13 9). Ein Experiment mit CO2 unter direktem Sonnenlicht, Anhang 4 9, bestätigt ebenfalls, dass es einen atmosphärischen Treibhauseffekt aus einer Gegenstrahlungshypothese nicht gibt. Für eine verstärkte Einbindung der Wolken in die Modellierung über den Messwert des Longwave Cloud Forcing wird auf Kap. 5.7 9 verwiesen.

Zusammenfassung des Artikels:

Die Gegenstrahlung ist eine reine Modellhypothese aber Basis der aktuellen Klimamodelle. Der Strahlenverteilungsfaktor ¼ ist zur Berechnung der Einstrahlung im Klimamodell falsch und stattdessen ½ richtig. Mit ¼ wird die mittlere Einstrahlung in der Modellierung viel zu gering errechnet. Diesen Fehler musste die Gegenstrahlungshypothese in der Treibhaushypothese bereits bei B. Barkstorm ausgleichen. Mit dem richtigen, über ½ errechneten Einstrahlungsdurchschnitt entfällt sofort ihre Grundlage. Bei Verwendung aller Messreihen der fünfjährigen gemittelten Datensätzen des ERBS Satelliten lässt sich in Anschluss ohne Gegenstrahlung bei stets halbseitiger Beleuchtung der Erde – die unserer Beobachtung entspricht – die Speicherwirkung der Erdoberfläche vom Tag in die Nacht hinein darstellen Die Abweichung zwischen Messwert und Rechenwert oder Modellgüte des neuen Modells beträgt dann weniger als fünf Tausendstel der „top of“ gemessenen Gesamtstrahlung oder ist kleiner gleich 2W/m².

9 A. Agerius, 2021, Kritische Analyse zur globalen Klimatheorie, Erweiterung-Vertiefung-Prognose, 2. Auflage, tredition, Hamburg

1Barkstorm, Ramanathan and Harrison, 1989, CLIMATE AND THE EARTH’S RADIATION BUDGET, in PHYSICS TODAY, American Institute of Physics.

2J. Kiehl, K.E. Trenberth, 1997, Bulletin of the American Meteorological Society, Vol. 78, No. 2, February 1997, S. 197-208. Im Folgenden wird diese Studie als KT97 bezeichnet.

3KT97, Table 1. Summary of the earth energy budget estimates…, S. 199. [Hervorhebung hinzugefügt]

4Trenberth, Fasullo and Kiehl, 2009, EARTH’s GLOBAL ENERGY BUDGET, American Meteorological Society, BAMS S. 1-13, DOI:10.1175/2008BAMS2634.I.

5Loeb, Dutton, Wild et altera, 2012, The global energy balance from a surface perspective, Clim Dyn (2013) 40:3107-3134, Springer-Verlag, Doi 10.1007/s00382-012-1569-8.

6Für die Messung einer solchen Gegenstrahlungssonne mit Messgeräten wird auf 9, Kap. 4.24, 75 f. verwiesen.

7CEDA, Oxford, England, ERBS Datensätze 1985 – 1989, mit Stand vom 19.11.2020, beispielsweise für die Messreihe mean1987: http://data.ceda.ac.uk/badc/CDs/erbe/erbedata/erbs/mean1987/ und hierin die Datei data.txt aufrufen. Der Datenaufruf im ERBS Datensatz muss für die Jahre, Strahlungstypen/Albedo, spezielle Messreihen, Durchschnitte, Darstellungen, etc. entsprechend angepasst werden.

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92 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Schulz17. MAI 2021 UM 16:07ist Ihr einziges Bestreben hier, Diskussionen in Endlosschleifen zu überführen?Arbeiten Sie mal daran, Ihre Fragen so zu stellen, dass man sie nicht nur mit „sowohl als auch“ oder „hier ja, dort nein“ u.ä. beantworten kann.Nach meiner Beurteilung wurden Ihre Fragen bereits so umfänglich in allen denkbaren Interpretationsmöglichkeiten der Frage geantwortet aber ohne, dass Sie jemals signalisierten, die Antwort verstanden zu haben.  Bei Ihnen ist Wissensdurst nicht die Ursache Ihres Fragens.Üben Sie mal:1. Sie: Dann haben sie die Argumente gegen das KT Diagramm gar nicht verstanden!Reaktion des Lesers: Häh, die da wären?Ihr verbesserter zweiter Frageversuch: ….2 . Sie: Also taugen Mittelwerte für physikalische Modelle oder nicht?Reaktion des Lesers: Häh, kommt ja drauf an wo.Ihr verbesserter zweiter Frageversuch: ….3. Sie: Wo stimmt denn das KT Model am Tage und wo in der Nacht?Reaktion des Lesers: er kapiert das KT Diagramm immer noch nicht.Ihr verbesserter zweiter Versuch: ….4. Sie: Und Bonusfrage, kann die Sonne auf der Erde eine Temperatur über 15 Grad C erzeugen oder nicht?Reaktion des Lesers: hängt von Klima und Wetter ab, letzte Woche zum Beispiel draußen.Ich wette, Sie wollen zu keinem dieser 4 Punkte konkret ausformulierte Fragen stellen. Sie wollen gar nichts wissen.

    • So viel geschrieben aber nichts gesagt.

      Sie können offensichtlich nicht antworten.

      Selbst mit Ja Nein Fragen Probleme?

      Ich muss komplizierte Fragen stellen, damit sie häh sagen können.

      Na klar.

      Letzte Frage wenn die Sonne nur 161 W/m2 liefert aber die Erde mit 390 W/m2 abstrahlt, wie kann die Sonne dann der Erde Wärme zuführen, so wie wir es jeden Tag erleben?

      Zur Erinnerung, die Einheit ist die der Strahlstärke. Leistung pro Quadratmeter.

       

      • Sehr geehrter Herr Schulz,

        Letzte Frage wenn die Sonne nur 161 W/m2 liefert aber die Erde mit 390 W/m2 abstrahlt, wie kann die Sonne dann der Erde Wärme zuführen, so wie wir es jeden Tag erleben?

        Na, das war schon wieder nichts. Ist es Ihr ausschließliches Bestreben, sich über die selbstgesetzten unsinnigen Annahmen zu wundern? Gibt Ihnen das was?

        Warum glauben Sie, nur die Sonne könne etwas erwärmen? Wenn Sie Daten im Energiebilanzdiagramm und die physikalischen Gesetze ignorieren, ist Verwunderung nicht verwunderlich.

        Ihr Problem hat ganz einfache Ursachen.

        1. Wie man an Energiebilanzdiagrammen sehen kann, wird der Erdoberfläche eine Leistung von in Sumne (nach KT) 492 W/qm zugeführt.

        2. Wärme fließt dann, wenn die Entropie dabei zunimmt.

        • Sie sprechen von Wärme.

          Wissen sie was das ist?

          Im Diagramm von KT sehen sie KEINE Wärmeflüsse.

          Noch mal. Nehmen sie das Modell der Parallelen Platten und erklären sie am KT Diagram wie die Sonne die Erde erwärmt, so wie man es beim Sonnenschein erlebt.

          Ist das Modell physikalisch oder nicht. Wenn nicht was fehlt?

          Ich sage ihnen was fehlt, eine Energiequelle die eine höhere Temperatur hat, Wärme auf die Oberfläche zu übertragen.

          Wenn’s die Sonne nicht ist.

          Wenn’s die Atmosphäre nicht ist.

          Was hat eine höhere Temperatur?

          Ich weiss es, sie nicht?

           

          • Herr Schulz,

            Wenn ich ihnen schon das Stichwort hinwerfe, wieso haben Sie sich nicht informiert, was Wärme ist? Also,

            2. Hauptsatz der Thermodynamik: Wärme = Entropieänderung mal Temperatur

            Zum Ihrem Geplänkel ums KT. Wie oft wollen Sie noch geschrieben sehen, dass KT ein Energiebilanzdiagramm ist und kein „Erwärmungsmodell“ oder was immer Sie sich da einreden, bekommen Sie das mal hin? Oder sehen Sie etwa eine ansteigende Tempertur im KT?

            Dann überlegen Sie sich mal, ob Sie sich Ihre dummen Fragen nicht lieber erstmal selber beantworten sollten und Ihre Ergebnisse dazu hier umfassend darstellen. Nachdem Sie an den Antworten anderer ja kein Interesse haben, sollte alle zumindest wissen, was Sie denken.

          • Herr Heinemann,

            Wenn sie eine Energiebilanz ueber eine Flaeche machen wollen, nehmen sie J/m2.

            Auch wenn KT der Meinung ist, sie haben eine Energiebilanz vorgelegt, dann haben sie entweder mit den falschen Einheiten gerechnet oder es ist offensichtlich, das die Angabe der Leistungen und Strahlstärke keine Energiebilanz darstellt aus der man physikalische Schlüsse ziehen kann.

            Da KT nicht darstellt, das die Sonne die Erde erwärmen kann (geringere Leistung als vom Planeten weg geht und offensichtlich falsch!))  fehlt dem angeblichen Model zum sogenannten Treibhauseffekt die physikalische Grundlage.

            Bitte bestaetigen sie aber noch mal einen Punkt.

            Der Wärmestrom ist von der Oberfläche weg in die Atmosphäre.  Sie kennen sich so gut mit Wärme aus und es ist wichtig, das sie diesen Punkt anhand ihres Wissens über das Wesen der Wärme bestätigen.

            Danke!

        • Warum glauben Sie, nur die Sonne könne etwas erwärmen? 

          Ist übrigens ein harter Fakt!

          Warum glauben sie das das nicht so ist und das man es in einem Model sehen können sollte?

           

          • Der Wärmestrom im KT97 beträgt 235 W/qm. Erwärmt wird im dargestellten stationären Zustand natürlich nichts. Die 235 W/qm kommen kurzwellig von der Sonne auf die Erde und verlassen langwellig die Erde. Durch die Umwandlung der Strahlung von kurz- zu langwellig erhöht sich die Entropie des Universums um 0,9 W/qmK.

          •  

            Warum glauben Sie, nur die Sonne könne etwas erwärmen? 

            Ist übrigens ein harter Fakt!

            Wo leben Sie, haben Sie den Gebrauch des Feuers schon mitbekommen oder mal eine heiße Maschine angefasst? ?

          • Der negative Entropiestrom durch die Gegenstrahlung von kalter Atmosphäre zu warmem Boden beträgt übrigens 17% der positiven Summe aller Entropiestöme, wird auch alleine schon durch den positiven der Wärmeabstrahlung des Bodens überkompensiert (20%). Also: weit davon entfernt, den 2. HS zu verletzen!

             

  2. Um einen sorgfältigen Nachvollzug der Arbeit habe ich mich zwar gedrückt. Aber für mich gilt nach wie vor folgendes:—Eine sehr große Gegenstrahlung, die nur nach unten gerichtet ist wie bei TK, die zudem aus dem Nichts kommt, ist physikalisch unplausibel.—Wenn die CO2-Moleküle Strahlungsenergie austauschen, dann erfolgt dies diffus in alle Richtungen. Bis zur Hälfte geht dann zusammen mit der Rückstrahlung von Wolken und Aerosolen nach unten.—Der vom Boden direkt in den Weltraum abgestrahlte Anteil ist relativ klein und wird durch das offenen atmosphärische Fenster bestimmt.—Andere Wärmeabfuhrmechanismen wie insbesondere die Verdunstung sind bei TK zutreffend eingetragen.—Da Nachts fast genauso viele Wärme abgegeben wird wie Tagsüber, nähert man sich fast beliebig dem Vollkugelansatz.— Deshalb existiert auch der natürliche Treibhauseffekt der Erde. Es ist die wärmeisolierende Atmosphäre, die den Temperaturunterschied zu einer Erde bewirkt, bei der es nur ungehinderte SB-Abstrahlung gibt.

    • Sehr geehrter Herr Ullrich,

      Eine sehr große Gegenstrahlung, die nur nach unten gerichtet ist wie bei TK, die zudem aus dem Nichts kommt, ist physikalisch unplausibel

      Bei TK (dem Kiehl Trendberth Diagramm oben) beträgt der der Gegenstrahlung entsprechende aber entgegengesetzt zum Weltraum gehende Anteil der thermischen Strahlung 165 W/qm. Beide stammen aus der Atmosphäre aus der Wärmeabstrahlung von Wasserdampf, CO2, anderen Treibhausgasen und Wasser. Die beiden Mittelwerte 165 & 324 sind durchaus plausibel, vergleichen Sie sie mit Messwerten.

  3. # Thomas Heinemann vom 11. Mai 20:09 Uhr Zitat: „Wenn Sie [Agerius] T kleiner als einen Tag setzten, ist das Mitteln über dieses T Unsinn,…“ Mit „T kleiner als ein Tag“ als „Unsinn“ wollen Sie wegdiskutieren, dass durch Gleichsetzen von Abstrahlung gleich Einstrahlung die Nachthälfte in KT97 rechnerisch taghell ist.   Die Einheit der Leistungsbilanz als Mittelwertbetrachtung bei KT97 und bei mir erfolgt in Watt/m². Die Leistungsbilanz ist das Ergebnis von Klimamodellen, siehe auch Fig. 1 der CMIP5/IPCC-AR5 Modelle in Loeb, Dutton Wild et al. 2012, Quelle 5. Quelle 5 nimmt in Kapitel 5.1 entwicklungsgeschichtlich explizit Bezug auf 1) KT97, 2) das ERBE Programm und 3) auf B. Barkstorm. Sowohl KT97 als auch Loebs Veröffentlichung führen im Titel die Bezeichnung „…global energy balance…“  Erst durch die Multiplikation mit T (Zeit, SI-Einheit Sekunde) wird daraus im Modell aus Leistungsmittel im Zeitraum T die umgesetzte Energie. Für T sind damit sowohl mathematisch als auch physikalisch alle T (0 bis unendlich) zulässig. Der Mittelwert muss in jedem T nicht nur eine mathematisch zulässige, sondern stets eine physikalisch sinnvolle Aussage erzeugen. Sonst ist das Modell wirklichkeitsfremd. Die physikalisch stets halbseitige Beleuchtung der Erde erfolgt für 0 < T ist gleich Zeit, seitdem die Erde besteht oder T = 0, d.h. im Augenblick der Einstrahlung. Die Klimamodelle nach „settled theory“ sperren durch falsche bzw. unsinnige Mittelung die Sonne großflächig aus. Deshalb sind sie meiner Meinung nach wirklichkeitsfremd. 

    • Sehr geehrter Herr Agerius,

      Der Mittelwert muss in jedem Tnicht nur eine mathematisch zulässige, sondern stets eine physikalischsinnvolle Aussage erzeugen. Sonst ist das Modell wirklichkeitsfremd.

      Das ist ja Ihr Kardinalsfehler. Das besondere an (zeitlichen) Mittelwerten ist, dass sie nur selten mit den Einzelwerten zu den Zeitenpunkte, die zur Mittelung verwendet werden, übereinstimmen. Nehmen sie eine Sinuswechselspannung, die mittelt sich zu Null, aber Null ist der Einzelwert der Spannung nur zu zwei Zeitpunkten, im Rest der Periode ist sie ungleich Null. Wenn die Einzelwerte konstant wären, wäre das Mitteln ja unnütz.

      Und nun sage ich es Ihnen schon zum dritten Male: aus den Mittelwerten der Leistungen oder der Temperaturen wird kein Klimamodell gemacht, zumindest kein modernes 3D. Haben Sie das jetzt endlich mal verstanden?

      Ein Mittelwert ist ein Mittelwert, mehr nicht! Interpretieren Sie da nichts rein, was seine Berechnung nicht hergibt.

      • Nehmen sie eine Sinuswechselspannung, die mittelt sich zu Null, aber Null ist der Einzelwert der Spannung nur zu zwei Zeitpunkten, im Rest der Periode ist sie ungleich Null.

        DAS ist ja nun das dämlichste Beispiel, das jemandem dazu einfallen kann …..

        SIE scheinen höchstselbst nix zu verstehen.

        • Sehr geehrter Herr Tengler,

          ich habe das einfache Beispiel genommen, um das „dämliche“ daran auch für jeden sichtbar zu machen.

          Dämlich ist die unterstellte Annahme, dass ein Mittelwert generell als Schätzwert für Einzelwerte genommen werden kann.

          Dass dies allgemein grotesk falsch werden kann, demonstriert das Spannungsbeispiel. Denn auch wenn der Mittelwert Null ist, kann ein ohmscher Verbraucher daran Wärme erzeugen (U und I sind ja dann gleichphasig), was eine konstante Spannung von Null nicht macht.

          In die gleiche Klasse Dämlichkeit fällt denn auch die unter Wissenschaftsleugnern verbreitete Unterstellung, Klimawissenschaftler würden die rund 15°C globale Mitteltemperatur generell als Temperaturannahme für die gesamte Erdoberfläche nehmen und dies so in Klimamodelle implementieren. Völliger Blödsinn.

          • Dann haben sie die Argumente gegen das KT Diagramm gar nicht verstanden!

            Ein Mittelwert ist ein Mittelwert, mehr nicht! Interpretieren Sie da nichts rein, was seine Berechnung nicht hergibt.

            Also taugen Mittelwerte für physikalische Modelle oder nicht?

            Wo stimmt denn das KT Model am Tage und wo in der Nacht?

            Und Bonusfrage, kann die Sonne auf der Erde eine Temperatur über 15 Grad C erzeugen oder nicht?

            Vorsicht Fangfrage, weil die Antwort ist, das die theoretische Maximaltemperatur 120 Grad C ist und nach Abzug der atmosphärischen Albdeo 105 Grad C.

            Also die Sonne ist nicht kalt. Mehr noch die gemittelte Erdoberflächentemperatur liegt zwischen der Strahlungstemperatur der Sonne und der theoretischen Abstrahltemperatur der Erde.

            Da gibt es kaum ein Überraschung. Die einzige Überraschung sind Behauptungen, das die Sonne zu kalt ist Temperaturen über 15 Grad C zu erzeugen oder das zwei kalte Energiequellen eine heiße Reaktion auslösen können.

            Und trotz ihres Wissens kriegen sie die Kurve nicht.

            Erkennen nicht, das eine Thermoskanne nicht den Inhalt wärmer macht, sondern langsamer auskühlt, trotz ausgeklügelter Strahlungsisolierung.

            Was sie noch nicht wissen ist das eine dicke, isolierte Wand mit gleichen Strahlungseigenschaften, besser isoliert als eine dünne.

            Falls sie es wissen, denken sie noch mal nach wie wichtig die Bestimmung der TOA sein könnte.

             

             

  4. Zu Tag- und Nacht Die Modellierung erfolgt im Buch über verschiedene Stufen und Varianten. ( Nebenbemerkung: Wie bei Prof. Gerlich und Dr. Tscheuschner, 2015 Falsifizierung …, S.71 folgende Betrachtung unter äquatorparalleler Einstrahlung, stehender Achse und zuerst als eine ruhende Kugel, jedoch mit zwei Hemisphären H1 und H2 .) Das Modell soll sich aber bereits im „eingeschwungenen Zustand“ befinden, d.h. die Systemtemperatur beträgt 15 °C.  Um den Unterschied zwischen Tag und Nacht herauszuarbeiten, soll im Modell die Tagseite H1 12 h konstant beleuchtet sein. Nach 12 h erfolgt ein schlagartiger Beleuchtungswechsel. Die abgestrahlte Leistung A (W/m²) beider Hemisphären in 24 h führt zur abgegebenen Energie eines Erdtages: A [Wsec=J] = Zeit [sec] x Fläche der halben Kugel [m²] x flächenbezogene Leistung  [W/m²]                                = 12 x 60 x 60 sec x 5.101 x 10 14 m² / 2 x [250 + 184] W/m²  (H1 Tag )  +  12 x 60 x 60 sec x 5.101 x 10 14 m² / 2 x [250 ] W/m²  (H1 Nacht) + 12 x 60 x 60 sec x 5.101 x 10 14 m² / 2 x [250 ]  W/m²  (H2 Nacht)  +  12 x 60 x 60 sec x 5.101 x 10 14 m² / 2 x [250 + 184] W/m²  (H2 Tag)  = 1.507 x 10 22 J oder Wsec Zusammenfassung der Abstrahlleistung Hges Tag der beiden zeitversetzten Tag-Hemisphären und der beiden zeitversetzten Nacht-Hemisphären aus der 12 h Stunden Betrachtung Hges Nacht analog:  Hges Tag = 250 + 250 + 184 +184 = 500 W/m² + 184 und Hges Nacht = 250 + 250 = 500 W/m² = 93 (LH) + 17(SH) +390 (15°) Anmerkung: Für die genaue Darstellung auch grafisch für i-24h Erdtage zur Berücksichtigung Speichereffekte des Vortages i-1 und des Folgetages „eingeschwungener Zustand“ verweise ich auf Anhang 1  vom Titelbild 2.Auflage, 2021. Die nächste Stufe ist der Übergang zur kontinuierlichen Rotation.  Die Energie aus Einstrahlung an einem 24 Stunden Erdtag bei einer TSI von 1368 W/m² beträgt  1.507 x 10 22 Wsec.

    • Albert Agerius schrieb am 11. Mai 2021 um 18:09

      [eine Menge Zahlen]

      Wenn man die Zahlenkolonnen etwas reduziert, steht da im wesentlichen die Behauptung, dass von der Sonne kommende Energie und Abstrahlung am Boden übereinstimmen:

          \[24h * \pi r^2 *1368 Wm^{-2}= \frac{24h}{2} * \frac{4 \pi r^2}{2} * (2 * 384Wm^{-2} + 2 * 250Wm^{-2})\]

      Hinter dem Zahlenwust verstecken sich mehrere Probleme:
      * es wird so getan, als ob die gesamte Sonnenenergie auf den Erdboden wirkt, kein Albedo, keine Absorbtion in der Atmosphäre
      * die Abstrahlung am Boden ist nachts signifikant kleiner als am Tag (nur 250W/m²)
      * die Abstrahlung ist am Tag und in der Nacht kleiner als 390W/m² (250 < 384 < 390)
      * es fehlen die Beträge für Konvektion (latente und sensitive Wärme)

      Es wirkt also irgendwie so, als wären hier Zahlen solange massiert worde, bis sie irgendwie zu passen scheinen.

      • # M. Müller vom 12. Mai 2021 um 09:39 Uhr
         zu A. Agerius vom 11. Mai 2021 um 18:09 Uhr
        zum ersten * „abgestrahlte“ Leistung A (W/m²) hatte ich „unglücklich“ formuliert. Es sollte besser heißen „abgegebene“ Leistung. 250 W/m² ist der Strahlungsanteil und 184 W/m² der reflektierte Albedo Anteil.
        zum zweiten * 184 W/m² sind keine Abstrahlung. 250 W/m² sind der Reflektionsanteil. Die Abstrahlung in der Bilanz ist für Tag und Nacht gleich.
        zum dritten * Es steht als Umformung bei mir Zitat: „250 + 250 = 500 W/m² = 93 W/m² (LH) + 17 W/m² (SH) + 390 (15 °)“ LH steht hierbei für latent heat, SH für sensible heat und 15° für 15°Celsius als durchschnittliche Globaltemperatur für Tag und Nacht gemeinsam.
         
        zu massiert 1368W/m² x 0.269 = 368 W/m² verteilt auf zwei 12h Hemisphären = 2 mal 184 W/m² mit 0.269 als exakter Messwert der Albedo, ERBS 1985-1989. 0.269 sind kein Schätzwert, wie 0.30 bei KT97. Nebenbemerkung: Warum seit 1989 für die Albedo rund 0.30 angegeben werden, dazu verweise ich auf Kap. 9.4, S.145 meiner Veröffentlichung, 2021, Kritische Analyse.., siehe Titelbild. Barkstrom (ERBS) hatte den Streubereich, gemeint ist die Albedoänderung des Mittelwertes, in seiner Veröffentlichung 1989, Climate and the earth´s radiation budget erheblich von 0.003 auf 0.06 gedehnt. Nur damit ließe sich das ¼ begründen. Der Fehler, der jetzt in dieser Modellierung verbleibt, der wird mit der Bezeichnung Net- Strahlung kaschiert. Siehe hierzu Kap. 5.17, S.124 meiner Veröffentlichung, siehe Titelbild. 

        • Albert Agerius schrieb am 12. Mai 2021 um 14:55

          # M. Müller vom 12. Mai 2021 um 09:39 Uhr zu A. Agerius vom 11. Mai 2021 um 18:09 Uhr
          zum ersten * „abgestrahlte“ Leistung A (W/m²) hatte ich „unglücklich“ formuliert. Es sollte besser heißen „abgegebene“ Leistung. 250 W/m² ist der Strahlungsanteil und 184 W/m² der reflektierte Albedo Anteil.

          Vielen Dank für die klärenden Anmerkungen. Damit ich das richtig verstehe: Sie beschreiben also, dass auf der ganzen Erdkugel 250W/m² abgegeben werden, auf der gerade beleuchteten Halbkugel zusätzlich 0.269 der eingestrahlten Sonnenenergie per Reflektion abgegeben werden und das das zusammen der eingestrahlten Energie der Sonne entspricht? Verstehe ich das jetzt richtig?

          Das beschreibt doch dann aber die Verhältnisse am Oberrand der Atmosphäre (TOA). Oder sehe ich da etwas falsch?

          zum dritten * Es steht als Umformung bei mir Zitat: „250 + 250 = 500 W/m² = 93 W/m² (LH) + 17 W/m² (SH) + 390 (15 °)“ LH steht hierbei für latent heat, SH für sensible heat und 15° für 15°Celsius als durchschnittliche Globaltemperatur für Tag und Nacht gemeinsam.

          Als ich schrieb „* es fehlen die Beträge für Konvektion (latente und sensitive Wärme)“ meinte ich damit, dass diese Energieflüsse immer vom Boden weggehen und damit in Ihrer Rechnung mit den Zeiten und Flächen hätten auftauchen sollen. Wenn wir also über die Bilanz des Bodens (und nicht TOA) reden und Sie selber sagen, dass bei 15°c 390W/m² abgeben werden, dann müßte da statt 4 * 250W/m² die vom Boden abfliessenden Ströme stehen, also 4 * (390W/m² + LH + SH). Können Sie das vielleicht mal genauer erklären?

          zu massiert 1368W/m² x 0.269 = 368 W/m² verteilt auf zwei 12h Hemisphären = 2 mal 184 W/m² …

          Hier habe ich zum nicht erkannt, dass die 184W/m² aus dem Abedo herrühren (und konnte noch dazu beim Kommentarschreiben nicht 250 + 184 rechnen). Aber meine Aussage bezog sich nicht auf die aus der Albedo abgeleiteten Zahlen sondern auf die aufgestellte Bilanz. Falls das die Bilanz an TOA ist, nehme ich das massiert natürlich sofort zurück und bitte um Entschuldigung. Aber dann muss ich das durch die Frage ersetzen, warum Sie mit der Bilanz an TOA diskutieren, wenn es um die Verhältnisse am Boden geht.

          • Langjähriges Problem von Ihnen bei der Erfassung was Wärme ist und der Unterschied zur Strahlstärke.

             

        • Besteht eine Chance auf eine Antwort auf meine Nachfragen?Und falls Sie es in Erwägung ziehen, doch noch zu antworten, eine weitere Frage … Wollten Sie mit der Formulierung

          Hges Nacht = 250 + 250 = 500 W/m² = 93 (LH) + 17(SH) +390 (15°)

          darstellen, dass die Abstrahlung in Ihrer Modellierung der abgeführten Energie im Kiel/Trenberth-Diagramm entspricht?

  5. Herr Agerius,Zu ihrem Artikel noch zwei Bemerkungen:1. ein Energiebilanzdiagramm wie das KT97 ist höchstens eindimensional. Sie haben das ja selber probiert, indem Sie längs der Vertikalen Zwischenwerte angeben wollen. In KT97 sind Bilanz nur an 2 Punkten angegeben, dem Boden und der TOA. Es macht keinen Sinn, diese Zahlen auf eine Modellkugel zu übertragen, wenn die Ausgangswerte eine räumliche Variation über die Erdkugel zeigen, was geometrisch physikalisch einfach gegeben ist.2. Ebenso wenig Sinn macht es, die Bilanz auf kürzere Zeitskalen als den Mittelungszeitraum von mehreren Jahren zu beziehen. Das bringt ja gar nichts, denn man weiß ja, dass die Werte einer zeitlichen Variation unterliegen. Die Mittelwerte sind u.a. dann eine unsinnige Approximation an die Momentanwerte.

    • # Thomas Heinemann 11 Mai 2021 13:25 Uhr

      Zitat: „Ebenso wenig Sinn macht es, die Bilanz auf kürzere Zeitskalen als den Mittelungszeitraum von mehreren Jahren zu beziehen“

       

      Herr Heinemann, für Sie mag es keinen Sinn machen. Für mich macht es Sinn, da nicht nur in langen Zeiträumen, sondern auch in Zeiträumen < Erdtag, z.b. im Augenblick der Einstrahlung oder T = 0 stets nur eine Erdhemisphäre beleuchtet ist. Wenn man dies modelliert, dann entfällt die Gegenstrahungshypothese. Damit verändert sich die Energiebilanz. Die Energiebilanz, bzw. ihre Durchschnittswerte sind aber das zentrale Ergebnis zum Beispiel der CMIP5/6 Klimamodelle. In den Klimamodellen wird der Einfluss der Sonne runtergerechnet und sattdessen ihre wärmende Wirkung durch die Gegenstrahlung ersetzt. Die Betrachtung der kurzen Zeitskala fordert neue Klimamodelle, da dann die Gegenstahlung entfällt.

      • Damit verändert sich die Energiebilanz.

        Dann haben Sie etwas falsch gemacht. Ihr Bestreben, den Bilanzbetrag der Gegenstrahlung zu verschleiern, läuft ähnlich wie bei einer Geldbilanzmanipulation: große Werte erzeugen, um kleinere unbemerkt unter den Tisch fallen zu lassen.

        Wenn Sie T kleiner als einen Tag setzen, ist das Mitteln über dieses T Unsinn, da die verschiedenen Teile der Erde gar nicht unter gleichen Bedingungen bezüglich periodischer Abläufe waren.

        • # T. Heinemann vom 11. Mai 2021 um 20:09 Uhr
           
          Zitat: „Damit verändert sich die Energiebilanz.“
          Die Energiebilanz ergibt sich aus Leistungen in W/m² mal T (Zeit in sec). Die Änderung der Bilanz beruht auf intern unterschiedlich angeordnete Leistungen. Die umgesetzte Energie in 24 h ist gleich.

          • Zitat: „Damit verändert sich die Energiebilanz.“Die Energiebilanzergibt sich aus Leistungen in W/m² mal T (Zeit in sec). DieÄnderungderBilanzberuht auf intern unterschiedlich angeordnete Leistungen. Die umgesetzte Energie in 24 h ist gleich.

            Vielleicht meinen wir jetzt das gleiche. Die Bilanz ergibt sich durch flächengewichtete Aufsummierung der örtlichen Leistungsdichten in W/qm. Summiert wird über alle Orte der Oberfläche und über eine Zeitlänge von mindestens einem Jahr (Praxis mehrere Jahre). Denn erst in diesem Zeitaum hat jeder Ort ja jeden jahres- und tagesperiodisch möglichen Sonnenwinkel durchfahren. Der so gewonnene Energiewert einer der bilanzierten Energiearten (in Joule (=Ws), denn Leistungsdichte in W/qm mal Zeit in s mal Flächenelement in qm) wird durch die Zeitspanne (Sekunden der Jahre) und die Fläche (Erdoberfläche) geteilt, das ist dann der Mittelwert. Er hat durch den Mittelungsprozess natürlich keine Bindung mehr an die Orte der Erdoberfläche noch an die Zeitpunkte im Mittelungsintervall, sondern ist nur ein Wert, der für die Erde und das Zeitintervall als Ganzes gilt, aber nicht (!) in Teilintervallen (zeitlich, räumlich) des verwendeten Mittelungsbereichs als physikalisch dort wirksam angewandt werden kann! Er erfährt auch keine zeitliche Änderung über den Mittelungszeitraum, da darüber nur ein Mittelwert herauskommt!

            Im KT werden dieser Satz an mittleren Leistungsdichten an zwei Punkten (2 0D Werte = Boden und TOA) komplett angebenen.

            KT stellt damit offensichtlich kein (!) Modell des Erdklimas dar!

            Ihr Modell,  die Mittelwerte als physikalisch wirksame Größe für Orte und Zeitpunkte einer Modellerde zu nehmen, ist ziemlich grob für ein Klimamodell und ganz unnötig zu stark vereinfacht. Es ist physikalisch unbrauchbar, zumal wir heute viel genauere 3D Klimamodelle haben.

  6. Herr Agerius, da Sie immer die Tag- und Nachtseite betrachten, haben Sie mal das Energiebilanzdiagramm des Klimasystems für Tag und Nacht getrennt aufgestellt? Wenn nicht, gucken Sie hier, wie es etwa aussehen wird.Wichtig sind nicht die genauer Zahlen, die habe ich mal grob aber plausibel so geschätzt, so dass im Mittel wieder die beobachtbaren rauskommen. Es geht nur ums grundsätzliche Prinzip, denn bei der getrennten Betrachtung von Tag und Nacht muss man noch die temporäre Speicherung berücksichtigen, die sich über 24 h zu Null mittelt und daher im Energiebilanzdiagramm für das globale Mittel nicht erwähnt wird. Ich nehme die Zahlen vom Kiehl Trenberth Diagramm, das Sie abgebildet haben, also Tag-Nacht-Mittelam Boden           in                                                         out168 (Sonne)                                      390 (Wärmestrahlung Boden)324 (Wärmestrahlung Luft)        78 (Verdunstung)24 (gefühlt)Summe                492 W/qm                                        492 W/qm An TOA                in                                                         out342 (Sonne)                                      235 (Wärmestrahlung Erde gesamt)                                                           107 (Reflektierte Sonnenstrahlung – Albedo)Summe                342 W/qm                                        342 W/qm  Die teile ich jetzt plausible auf Tag und Nacht auf: Tagam Boden           in                                                         out336 (Sonne)                                      410 (Wärmestrahlung Boden)328 (Wärmestrahlung Luft)        120 (Verdunstung)40 (gefühlt)94 (Wärmeleitung in Boden)Summe                664 W/qm                                        664 W/qm An TOA                in                                                         out684 (Sonne)                                      235 (Wärmestrahlung Erde gesamt)                                                           214 (Reflektierte Sonnenstrahlung – Albedo)Summe                684 W/qm                                        449 W/qm Am Tag tritt am Boden noch zusätzlich der Wärmestrom in den Boden hinzu, der sich aus Schließung der Gesamtbilanz am Boden ergibt (94 W/m2), dies stimmt größenordnungsmäßig mit dem wahren Wärmestrom überein. An der TOA gewinnt die Erde am Tag 235 W/m2, die für die nächtliche Wärmeabstrahlung aus dem System Erde wieder  entnommen werden. Für die Nacht ergibt sich dann (auch plausible Zahlen) Nachtam Boden           in                                                         out0 (Sonne)                                          370 (Wärmestrahlung Boden)320 (Wärmestrahlung Luft)        36 (Verdunstung)8 (gefühlt)-94 (Wärmeleitung in Boden)Summe                320 W/qm                                        320 W/qm An TOA                in                                                         out0 (Sonne)                                          235 (Wärmestrahlung Erde gesamt)                                                           0 (Reflektierte Sonnenstrahlung – Albedo)Summe                0 W/qm                                            235 W/qm In der Nacht fällt die Sonneneinstrahlung weg, die Wärmestrahlungen sind wegen der nächtlichen Abkühlung etwas reduziert (entsprechend ein paar Grad Abkühlung. In den Tropen, die flächenmäßig global viel ausmachen, die die nächtliche Abkühlung gering), der am Tage in den Boden gerichtige Wärmestrom, kommt nachts wieder raus. Latenter und gefühlter Wärmestrom kommen nachts etwas zum Erliegen (über dem Meer weniger). Stimmen Sie dieser Aufteilung im Prinzip zu? 

    • # T. Heinemann  vom 11 Mai 2021 um 11:23 Uhr

      Zitat: „…haben Sie  [Agerius]  mal das Energiebilanzdiagramm des Klimasystems für Tag und Nacht getrennt aufgestellt? […] Stimmen Sie dieser Aufteilung zu?

      Herr Heinemann, für die getrennte Betrachtung für Tag und Nacht in verschiedenen Varianten verweise ich auf Kapitel 5.4.3 und 5.4.4 und Anhang 1 des Buches auf dieser Artikel beruht. Sie bauen in Ihrer Berechnungsvorschlag auf die Gegenstrahlung.  Diese sehe ich in der Modellierung nicht. Sie bestätigt sich auch nicht im praktischen Versuch  Anhang 4 des Buches.

      Hierin unterscheiden wir uns. LH und SH sollten sich in der Modellierung wieder finden. Die Werte selbst sind auch bei KT Schätzwerte. Prof. Roedel und Prof. Wagner geben in 2011 Physik unserer Umwelt, 4 Auflage weite Bereiche an. SH 10 bis 30 W/m2 und LH 70 bis 90 W/m2. Diese Werte LH und SH und ihre Aufteilung sind meiner Meinung nach nachrangig. Zuerst muss geklärt werden, wie im Einklang von Messwerten als nach Nachweis überhaupt die Temperaturbildung im Modell erfolgt. 

       

      • Herr Agerius, stellen Sie Ihre Tag-Nachtwerte mal meinen gegenüber.

        Zu LH uns SH, im Lehrbuch wird doch wohl der Bereich angegeben, das passt doch zum Mittelwert von KT.

        Welche Temperaturbildung in welchem Modell meinen Sie? KT ist eine Energiebilanz, kein Modell für die Temperatur, die kennt man ja ohnehin aus unabhängigen Messungen.

    • #E. Schaffer vom 10. Mai 2021

      Zitat: “Uli Weber, bist du’s?“

      Sehr geehrter Herr Schaffer, ich bin nicht Uli Weber. Ich kenne das Hemisphärenmodell von U. Weber und nehme, da ich auch mit einem Hemisphärenmodell arbeite, in Anhang 5 meiner Veröffentlichung ( siehe Titelbild dieses Artikels) bezug. Herr Weber und ich tauschen und gelegentlich per email aus.

  7. Herr Dietze, wann begreifen Sie endlich die Thermodynamik?Was der Boden abstrahlt ist doch völlig irrelevant. Entscheidend ist die Strahlung, die das System Erde/Atmosphäre verlässt, und dieser Wert hat mit Ihrem Bolzmann und der Oberflächentemperatur nichts zu tun, ist auch nicht berechenbar.Da Erde/Wasser und Luft sich im permanenten Wärmeaustausch befinden, von dem Strahlung nur einen geringen Teil ausmacht, hat die Strahlenbilanz am Boden für irgendwelche Temperaturfestlegungen nur für thermodynamische Nichtswisser irgend eine Bedeutung.Messen Sie den Energieaustausch in Joule am oberen Rand der Atmosphäre und belästigen Sie uns nicht mit Ihrer Strahlenspielerei!

  8. #zu Peter Dietze 10.05.2021  Ich habe nicht geschrieben: “Die Nacht reicht aus, um…“ Ich habe geschrieben: „Die Atmosphärenebene I bis VII aus Tag + Nacht erfüllen in 24 h gemeinsam…“
    Die Modellierung muss berücksichtigen, dass in jedem t (Zeit) gegen Null eines Erdtages stets nur eine halbe Kugel beleuchtet ist, es eine bestrahlte und eine nicht bestrahlte Fläche mit einen Zeitversatz von 12 h und es Speichereffekte gibt.
    Für die Modellierung verweise ich auf Quelle 9, Anhang a bis c.   Die abgestrahlte Leistung des Modells über 24 h beträgt 1.507 x 10 E7 J = eingestrahlter Leistung = 1368 W/m² x 86400 sec x 5.101 E14 m²/ 4 mit 5.101E14/4 als Fläche des Einstrahlkreises. 

    • Herr „Agerius“, Sie haben S-B immer noch nicht begriffen. Wenn der Boden Ihrer rotierenden Erde ohne Gegenstrahlung von der Sonnenseite mit 15 Grad Mittelwert 1368 W/m² (*0,7 – also soviel wie diese empfängt) abstrahlt, kann die Erde von der Nachtseite – die angeblich auch 15 Grad hat – NICHTS abstrahlen. Das heisst aber doch dass die Nachtseite -273 Grad haben müsste. Wollen Sie uns für dumm verkaufen? EIN GLOBALER MITTELWERT VON 15 GRAD OHNE GEGENSTRAHLUNG GEHT NICHT !!!

  9. => Die Nacht reicht aus, um die von der Sonne empfangene Wärme des 24 Stunden Tages über SH, LH, Satm, Reflektion und Strahlung ungehindert auf der Vollkugel abzustrahlen. Für den betrachteten Gleichgewichtszustand in der Leistungsbilanz Einstrahlung/Abstrahlung in W/m² stellt sich so Oberflächentemperatur von rund 15 °C ohne Treibhauseffekt ein.  ___Herr Agerius, Sie haben Stefan-Boltzmann immer noch nicht begriffen. Ohne Gegenstrahlung strahlt der Boden bei 15 Grad Mittelwert (288 K) 390 W/m² ab. Da auch höhere und niedrigere Temperaturen vorkommen, sind es (wie zumindest von der Tagseite bekannt und nur unwesentlich verringert auf die Nachtseite rotiert) wegen T^4 etwa 478 W/m².   ___Nehmen wir diesen Wert global für 4PiR², so müsste die Solarstrahlung auf PiR² 4•478/0,7=2731 W/m² betragen. Das entspricht ZWEI SONNEN MIT JE 1366 W/m². Wann begreifen Sie das endlich??

    • # Peter Dietze vom 10 Mai 12:26

      Zitat: „Das entspricht ZWEI SONNEN MIT JE 1366 W/m². Wann begreifen Sie [Agerius] das endlich??

      Sehr geehrter Herr Dietze,

      bezüglich einer Modellierung mit zwei Sonnen verweise ich auf Anhang 3, S.175 meiner Quelle 9.

       

    • Nein,

      der Boden strahlt mit oder ohne der sogenannten „Gegenstrahlung“ bei 15 Grad so viel ab,  da dieser Wert einzig von den Materialeigenschaften und der Temperatur abhängt! 

      Was sie nicht verstanden haben, ist das man diese Mittelung beim SB Gesetz erst nach der Leistungsermittlung entsprechend der Temperaturverteilung  machen darf, aber nicht mit der Temperaturmittelung.

    • Herr Dietze, wann begreifen Sie endlich die Thermodynamik?

      Was der Boden abstrahlt ist doch völlig irrelevant. Entscheidend ist die Strahlung, die das System Erde/Atmosphäre verlässt, und dieser Wert hat mit Ihrem Bolzmann und der Oberflächentemperatur nichts zu tun, ist auch nicht berechenbar.

      Da Erde/Wasser und Luft sich im permanenten Wärmeaustausch befinden, von dem Strahlung nur einen geringen Teil ausmacht, hat die Strahlenbilanz am Boden für irgendwelche Temperaturfestlegungen nur für thermodynamische Nichtswisser irgend eine Bedeutung.

      Messen Sie den Energieaustausch in Joule am oberen Rand der Atmosphäre und belästigen Sie uns nicht mit Ihrer Strahlenspielerei!

  10. Fundamentalfehler im ArtikelBilanz an ErdoberflächeAbsorbiert: 168 W/qm kurzwellige Strahlung + 324 W/qm langwellige Strahlung = 592 W/qmAbgegeben: 24 W/qm sensibel + 78 W/qm latent + 390 W/qm langwellige Strahlung = 592 W/qmSie behaupten, dass die langwellige Strahlungen 324 & 390 W/qm physikalisch nicht determiniert seien und fast beliebige hohe Werte annehmen können. Das ist offensichtlich falsch. Die 390 W/qm werden durch die Oberflächentemperatur und dem Emissionsgrad der Erdoberfläche determiniert, die 324 W/qm durch die Temperatur- und Treibhausgasverteilung in der Luft.

    • # Thomas Heinemann 10. Mai 11:00 Uhr

      Zitat: „Sie [Agerius] behaupten, dass die langwellige Strahlungen 324 & 390 W/qm physikalisch nicht determiniert seien.“

      Da die Erde nach allgemeiner Erkenntnis immer nur halbseitig beleuchtetet ist, muss das auch die Modellierung berücksichtigen. KT97 schafft dies in seiner Leistungsbilanz nicht, da allseitige Abstrahlung stets mit rechnerischer allseitiger Einstrahlung für alle zeitlichen Betrachtungen gleichgesetzt wird . Durch den zu niedrigen rechnerischen Durchschnitt von lediglich 66 W/m², der sich dann daraus ergibt, ist die Erde rechnerisch gefroren. Aus diesem Rechenfehler folgt das Postulat eines Treibhauseffektes aus Gegenstrahlung.

      Mit stets halbseitiger Beleuchtung 0der Verteilungsfaktor 1/2 ist die langwellige Abstrahlung (Surface Radiation)  in meiner Modellierung auf exakt 2 W/m² Abweichung von 390 W/m² determiniert, S91 Quelle 9. Die Hypothese einer Gegenstrahlung entfällt.

       

      • Herr Agerius, die Hypothese einer Gegenstrahlung entfällt NICHT, denn die G. ist keine Hypothese, sondern entspricht Planck und wurde auch an der Forschungsstation Barrow in Alaska GEMESSEN. Allein im Spektrum von CO2 sind es 42 W/m², was nach S-B bereits etwa +8 Grad am Boden ergibt. Hören Sie endlich auf, EIKE mit Ihrer Privatphysik zu blamieren und die Fachwelt zu bespaßen!

        • Herr Dietze, wie der in Messgeräten der Gegenstrahlung   – sie sind in der Regel genormt, d.h. funktionieren ähnlich- hinterlegte Algorithmus arbeitet, dazu verweise ich auf Kap 4.24, Kritikpunkt 15 meiner Veröffentlichung, Quelle 9. Da frage ich mich wer wen hier bespaßt!

        • „…die G. ist keine Hypothese, sondern entspricht Planck und wurde auch an der Forschungsstation Barrow in Alaska GEMESSEN.“

           

          Da wurde alles mögliche „gemessen“, aber bestimmt keine „Gegenstrahlung“ aus CO2.

          Merk Dir das endlich, Dietze

      • Zitat: „Sie [Agerius] behaupten, dass die langwellige Strahlungen 324 & 390 W/qm physikalisch nicht determiniert seien.“

        Da die Erde nach allgemeiner Erkenntnis immer nur halbseitig beleuchtetet ist, muss das auch die Modellierung berücksichtigen.

        Mir ist Ihr sinnloses Modell egal, aber schieben Sie doch den Wissenschaftlern keinen Blödsinn unter. KT ist kein Modell, sondern eine Bilanz und wie dies jede globale Energiebilanz seit dem ersten Male in den 20iger Jahren macht, summiert man dort über Tage und Nächte. Dass Tag und Nacht wechseln, ist berücksichtigt. Sie können aber nicht diese Bilanzwerte hernehmen und behaupten, die Autoren würden damit eine globale Klimatheorie oder Klimamodell aufstellen oder behaupten, die Autoren würden ignorieren, dass es Tag und Nacht gäbe oder dass diese behaupten die Mittelwerte würden zu jedem Zeitpunkt auf der Erde gelten. Das behauptet kein Wissenschaftler. Denn ist gibt keine Zeit in der Bilanz, denn über die wurde ja bei der Mittelung summiert. Das ist Ihre (oder Webers) Unterstellung.

        KT97 schafft dies in seiner Leistungsbilanz nicht, da allseitige Abstrahlung stets mit rechnerischer allseitiger Einstrahlung für alle zeitlichen Betrachtungen gleichgesetzt wird .

        Nein, wie gesagt, in KT ist keine Zeit, da über diese gemittelt wurde.

        Durch den zu niedrigen rechnerischen Durchschnitt von lediglich 66 W/m², der sich dann daraus ergibt, ist die Erde rechnerisch gefroren.

        Das ist falsch, denn die Oberflächentemperatur hängt mit den 390 W/qm zusammen.

        Also stimmt es doch, dass Sie die physikalische Existenz der Strahlungsleistungen 324 & 390 W/qm ignorieren.

    • Da haben sie aber die Bilanzierung bei KT nicht verstanden.

      natürlich kann man beliebige Werte für die Oberfläche einsetzen und bekommt immer genügend Rückstrahlung.

      Der Fehler wird erst offensichtlich wenn sich die Wellenlänge der Abstrahlung aufgrund von Temperaturerhöhung von den 15 Micrometer der CO2 Strahlung wegbewegt.

      So wie zum Beispiel auf der Venus, wo die Bodenstrahlung von CO2 im 15 Micrometer Band gar nicht aufgefangen werden kann, da der Boden bei den Temperaturen die dort herrschen nur im geringsten Masse in diesem Band abstrahlt.

      Was das heisst ist, das auf der Venus gar kein Treibhauseffekt durch Rückstrahlung von CO2 in diesem Band existieren kann.

       

  11. Tja, und jetzt kommt die Glasscheibe, die eigentlich immer sehr warm werden müsste, da siedie angebliche IR Strahlung des“Treibhausefrfektes“ praktisch fast komplett absorbiert (ca92%) – aber was geschieht?Dei Glasscheibe bleibt kalt, in der prallen Sonne, genauso wie  unter dicken Wolken!!Da muß man sich doch die Frage stellen, wie es kommen soll, dass dieser Effekt die Erdtemperatur um sage und schreibe, 33 Grad C anhebt, aber die Glasscheibe einfach kalt läßt!!!!Ein weiterer Punkt ist die zugedichtete Wärmewirkung des CO2 Moleküls!!!Da gibt es jede Menge Zahlungsangaben, von ca 20% bis sogar 80% des THE sollen vom CO2 kommen!!! Wenn wir davon ausgehen, dass der THE mit ca 324 W/m² strahlen soll, und wir einfach mal nur 20 % annehmen, kommen wir  auf ca 64.8 W/m²Was strahlt aber die Erde, sagen wir einmal bei 15 Grad C im CO2 relevanten 15 mikrometer Wellenbereich ab?Nach Max Planxk wären es gerade mal ca 36 W/m²!!!Somit bricht schon hier das gesamte Konstrukt eines THE in sich zusammen!Das Glasscheibenexperiment liefert den Beweis!!! kein „Treibhauseffekt“Gäbe es ihn, hätten wir jetzt auf der Nordhalbkugel schon den Hochsommer, aber was haben wir?Einen kühlen April und Mai!!!

  12. A. Agerius in eigener Sache:In der grafischen Umsetzung sind momentan leider Teile des bei EIKE eingereichten Artikels, der auf der am Artikelende zitierten Veröffentlichung beruht „Agerius, 2021, Kritische Analyse zur globalen Klimatheorie, 2.Auflage, tredition, Hamburg, verloren gegangen oder auch abgeschnitten. Die Formel und Darstellungen sind im Buch selbstverständlich vollständig.  

  13. ERBS ist lange abgeschaltet. Seit 2001 gibt es CERES, mit den Satelliten Aqua und Terra der NASA. Seit den 1960er Jahren gibt es Satelliten, die das IR-Spektrum der Erde messen können. Fritz Möller war da einer der Pioniere und hat mit Manabe daran gearbeitet und die Abstrahlungstemperatur der Erde ins All schon in den 1960ern ermittelt. Die Gegenstrahlung kann man auch vom Erdboden aus messen. Knut Angström hat das schon 1905 mit seinem Angström-Pyrgeometer gemacht. Und Schwarzschild und Schuster 1905/06 haben damals schon den Strahlungstransfer berechnen können.

    • # Micheal Krüger 10 Mai 2021 um 10:15 Uhr

      Der Abgleich mit den entsprechenden Werten der Satelliten TERRA und AQUA (CERES), siehe auf meine Veröffentlichung 2021 , S. 129, bestätigt meine Modellierung. ERBS (ERBE) wurde von mir primär gewählt, da KT97 sich stark auf da ERBE Programm beruft. In meiner Veröffentlichung gehe ich auch auf die anderen Satelliten des ERBE Programms ein.  Bezüglich Messgeräte der Gegenstrahlung ist bei EIKE ein eigener Artikel eingereicht. 

      • Albert Agerius schrieb am 10. Mai 2021 um 12:22

        Der Abgleich mit den entsprechenden Werten der Satelliten TERRA und AQUA (CERES), siehe auf meine Veröffentlichung 2021 , S. 129, bestätigt meine Modellierung.

        Wie die „net“ Beträge bei Ceres ermittelt werden, kann man auf deren Webseite nachsehen. Ich habe das in einem früheren Kommentar auch mal aufgelistet. Und dort steht explizit, dass die Netto-Beträge Differenzen sind und zwischen welchen anderen Größen die Differenz gebildet wird. Und Netto-Beträge müssen auch nicht immer 0 sein. Z. B. gibt es im Bereich der Tropen immer einen Netto-Überschuss, es wird mehr Energie aufgenommen, als abgegeben wird. Dafür wird in Richtung Pol der Betrag irgendwann negativ – es wird mehr abgegeben, als aufgenommen. Die Energie wird über Luft- und Wasserströmungen in diese Gebiete transportiert. Und wenn man sich die Erbe-Grafiken ansieht – die gehen nur von 60S-60N, Teile mit einer negativen net radiation fehlen also, was erklären würde, warum der Netto-Betrag nicht Null ist …

        • # M. Müller vom 11 Mai 2021 um 19:04

          Herr Müller, in meiner Veröffentlichung, Quelle 9, habe ich in Kap. 5.4.2, in 5.4.3 und in 5.4.4 in drei Varianten die Net-Leistungen zu Null gesetzt. Es ändern sich dann in der  Modellierung die Werte für latent heat und sensible heat. Sie bleiben aber in der Größenordnung die Prof. Roedel und Prof. Wagner, 2011, in Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre, 4. Auflage, 1. korrigierter Nachdruck angeben. Im Ergebnis stellt sich aber auch mit Net- Leistungen = 0 eine Abstrahlung ohne Gegenstrahlung von 390 W/m² oder 15°C ein. 

          Allgemeine Anmerkung zu 60S-bis 60N: Die Albedo ist in der Modellierung ein entscheidender Modellparameter. Der Satelliten NOAA-9 (ERBE-Programm) , z.b.  global mean 1986, weist als Mittelwerte der Albedo 60S – 60N a = 26.7 auf. Bei 90S – 90N weist a = 26.9 auf. Der ERBS- Satellit (ERBE- Programm) weist im 5 jährigen Mittel ebenfalls a = 26.9 auf. Der Satellit AQUA (CERES -Programm) umgerechnet auf die Berechnungsmethode, die B.Barkstorm für ERBS angewendet hatte, ist zwischen Dez. 2012 und Nov. 2015 a= 26.33 und bei TERRA a = 26.43. Ich beziehe mich in den Ausgangswerten zur Umrechnung auf die Data Qualitiy Summary (3/13/2018) des NASA CERES  Team, S 30 Table 5-3). Ergebnis: Der Unterschied ist nicht sehr groß. Da ich KT97 im Vergleich betrachte, muss ich mich auf dessen zugrunde gelegten Daten beziehen, insbesondere das ERBE- Programm. 1997 gab es die CERES Satelliten noch nicht.

          • Albert Agerius schrieb am 12. Mai 2021 um 10:17

            [viel text]

            Es ging in meiner Anmerkung um Ihre Aussage, dass die net-Werte keine berechneten Werte wären. Darauf gehen Sie nicht ein. Die Verwendung von Differenzen als Meßwerte erlaubt Ihnen dann die Konstruktion beliebiger Bilanzen, in denen dann Teile versteckt in den Differenzen unbemerkt mehrfach auftauchen.

          • @ Durchschnittsbverechnugn – was bringe n sie und wann darf man aus den Rückschlüsse zeiehn?Ich habe hier schon mehrfach aufgezeigt, wie unsinnig manche berechnete Durchaschittswqerte sind.So das Beispiel von der Autobahn, in dem ich 12 Stunde fahre und danach den Wagen 12 Stunden in der Garage stehen lasse! Wie groß ist die Durchsschnittliche Leistung bezogen auf die ersten 12  Stunden Fahrt auf der Autobahn?Und wie sieht er aus bei 24 Stunden Betrachtung?Auch noch ein Bespiel aus der Klima-Küche: 3 Kochplatten – Leistung pro Platte = 1.000 W                                  Größe der Heizplatten =       400 cm²                             200 cm²                                 100 cm²                                          Leistung pro cm² =         2.5 W/cm²                       5.0 W/cm²                           10.0 W/cm²          7.5 W/cm²                      5.0 W/cm²                             0.0 W/cm²Jetzt stelle ich auf jede Kochplatte einen Kochtopf mit dem Durchmesser  der  jeweiligen Heiz platte – also 100 cm², 200 cm² und 400 cm² – befüllt mit 5 Liter Wasser und schalte alle 3 gleichzeitig an!Nach den „Gesetzen“ des „Treibhauseffektes“ brauchen wir einen „Küchentreibhauseffekt“  (rote Daten) – ansonsten wird das Wasser auf den größeren Heizplatten nicht so warm, wie gewünscht!Was messen wir aber? Das Wasser wird in allen 3 Töpfen gleichmäßig warm!!!Leistungs-Umrechnungen führen in die IRRE und es werden falsche Schlüsse gezogen  – z.B. zum „Treibhauseffekt“ – der nicht existiert.Rechnen wir mit der Energiemenge, die die Erde in 24 Stunden von der Sonne erhält, ist diese These sofort widerlegt!!!<

    • „Die Gegenstrahlung kann man auch vom Erdboden aus messen. Knut Angström hat das schon 1905 mit seinem Angström-Pyrgeometer gemacht.“

       

      Quatsch!

  14. Zitat «Kann man mit die mittlere Globaltemperatur mit einem anderen Modell erklären?» «Erklären» kann man alles, wenn man sich nicht scheut, ein bisschen Unsinn in Kauf zu nehmen. Gemäss den elementaren Prinzipien der mathematischen Statistik ist die Globaltemperatur zwischen -60°C in der Antarktis und +60°C im Death Valley ist eine sinnlose Grösse. 

    • Sehr geehrter Herr Furrer,

      Gemäss den elementaren Prinzipien der mathematischen Statistik ist die Globaltemperaturzwischen -60°C in der Antarktis und +60°C im Death Valley ist eine sinnlose Grösse. 

      Sie irren sich. Die elementaren Prinzipien der mathematischen Statistik machen über den Sinn von Mittelwerten gar keine Aussagen. Sie sollten so ehrlich sein und Ihre persönliche Sicht nicht hinter unzutreffenden pseudoobjektiven Argumenten verstecken.

  15. Aulus Agerius oder Agerius Aulus? Wer ist denn der Typ, der da den Quatsch mit der Falschbezeichnung „Theorie“ in Massentiteln fabriziert hat? Eine Theorie ist bewiesen. Das Klima ist aber nur die Benennung einer variablen Statistik, hier des beobachteten bzw. gemessenen Wetters. Und diese Statistiken sind immer räumlich begrenzt. Deshalb ist Bezeichnung „globale Klimatheorie“ kompletter wissenschaftlicher Unfug. Warum wird das verwendet? Das Geld von den meisten Doofianen läßt sich so gut abgreifen.  

    • # Thomas Heinzow Zitat: „Quatsch mit der Falschbezeichnung Theorie“

      Sehr geehrter Herr Heinzow,

      die „settled theory“ der Klimamodellierer (stellvertretend Quelle 5 mit 22 wichtigen Modellen), die in meist im Auftrag des IPCC Modelle entwickeln, basiert auf der Treibhaushypothese einer sehr hohen Gegenstrahlung unsymmetrischer Moleküle. Rund 80% der durchschnittlichen Globaltemperatur von rund 15°C werden damit erklärt. Diese Theorie hat interne Widersprüche, bzw. schwere Unstimmigkeiten. Sie analysiere ich. Es geht dort die direkte Wirkung der Sonnen nur zu rund 20% ein und die indirekte Wirkung der Sonne gar nicht.  So ist der Titel entstanden.

  16. Schon wieder Märchenstunde. Hier mal gleich drei und wie es wirklich ist.1. Die Gegenstrahlung wurde nicht von einem Satrlliten-Ingenieur erfunden, sondern wird seit Ende des 19. Jahrhunderts gemessen (Angström, Langley etc)2. Das Stahlungshaushaltsdiagramm haben nicht Kiehl Trenberth eingeführt, sondern es gibt solche seit den 1920iger Jahren3. Klimamodelle benötigen diese nicht als Eingangsgröße, sondern geben ihre eigenen als berechnete Ausgangsgröße aus.

      • Herr Langer,

        das war doch schon fachlich. Das im Artikel präsentierte falsche physikalische Verständnis, welches durch mein 1-3 dargelegt wird, disqualifiziert den Artikel fachlich gesehen.

        Der Autor kann den Artikel ja korrigieren.

      • Herr Heinemann,

        erklären Sie mir, bitte, wie ein Kőrper, welcher keine eigene Heizung hat, mehr Energie ausstralen kann, als er bekommt?  Und „Gegenstrahlung“? Meiner Vortstellung nach muss erst mehr Energie ausgestralt werden, damit etwas zurück kommt… Und die Ausgestrahlet Energie kann nicht grőssere sein, als Eingestralte, oder doch? War die Mühe der Alchymisten doch sinnvoll, ein Perpetum Mobile zu konstruiren?

        THE-eine Spielerei unterbeschäftigten Akademikern…

        • Herr Zinga,

          erklären Sie mir, bitte, wie ein Kőrper, welcher keine eigene Heizung hat, mehr Energie ausstralen kann, als er bekommt?  

          Trifft das denn in der Energiebilanz von Kiehl Trenberth zu? Zeigen Sie mal.

           

          • KT ignorieren den Fakt, das Temperaturen nur vom Energieinhalt und nicht von den Ein und Ausgänge, vor allem wenn diese sich die Waage halten, abhängig ist.

    • PS zu Ihrer Märchenstunde:

      zu 1) Die Wärmestrahlung der Atmosphäre ist keine gerichtete Strahlung sondern eine diffuse Strahlung. Vielleicht sollten Sie sich mal mit der Physik der kalten Gase beschäftigen.

      zu 2) Wenn klein Fritzchen rechnet 2 + 3 = 7, dann muss das ja richtig sein, denn vorher hat klein Mariechen sich auch schon an 2 + 3 versucht?

      zu 3) Falsch! Alle Klimamodelle der AGW-Sekte benutzen den Treibhauseffekt von 33°C (und damit „diese“) als Eingangsgröße!

      Fazit: Ihre Bemerkungen sind reine Nebelkerzen!

      MfG

      • Sehr geehrter Herr Langer

        Zu 1) Die Wärmestrahlung der Atmosphäre ist keine gerichtete Strahlung sondern eine diffuse Strahlung.

        Ja, das ist klar, und?

        zu 2) Wenn klein Fritzchen rechnet 2 + 3 = 7,

        Immerhin haben Sie nachgerechnet. Also hier nochmal die korrigierten Bilamzsummen. Beiden sind gleich.

        Absorbiert: 168 W/qm kurzwellige Strahlung + 324 W/qm langwellige Strahlung = 492 W/qm

        Abgegeben: 24 W/qm sensibel + 78 W/qm latent + 390 W/qm langwellige Strahlung = 492 W/qm

        zu 3) Falsch! Alle Klimamodelle der AGW-Sekte benutzen den Treibhauseffekt von 33°C (und damit „diese“) als Eingangsgröße!

        Das haben Sie nicht verstanden. Ich meine als Eingangsgröße in Klimamodelle. Es gibt da keine Temperaturvorgabe. In Klimamodellen ergibt sich die Temperaturverteilung des Modellglobus aus dem mit dem Klimamodell berechneten Modellwetter.

        Ich hoffe Ihr Nebel lichtet sich damit.

        • Wollen sie das Wort „Modellwetter“ noch etwas näher erläutern?

          Ich dachte es geht bei Klimamodellen ohne Wetter vor sich!

          Alles nur statistisch! Jetzt sagen sie da wird Wetter modelliert?

          Der Nebel ist so dick, da brennt eher der Scheinwerfer von Dietze durch als den Nebel zu lichten.

    • >> Klimamodelle benötigen diese nicht als Eingangsgröße<<

      Was sind denn „Klimamodelle“? Und was sind die wert?

    • „Klimamodelle benötigen diese nicht als Eingangsgröße, sondern geben ihre eigenen als berechnete Ausgangsgröße aus.“

      Das ist Märchen!

      Klimamodelle berechnen nicht, sondern spekulieren!

       

    • 1. Ist das alles was Sie zu kritisieren haben?

      2. Der Betrag bezieht sich explizit auf das KT Diagramm, welches Kiehl und Trenberth als Autoren/Quelle ausweist.

      3. Fügen Sie Belege an, damit der Autor darauf reagieren kann, ob Sie dasselbe meinen.

    • Ungeachtet dessen, dass man eine Gegenstrahlung messen kann, ist diese ja wohl energetisch ein Nullsummenspiel und kann deshalb die Erde nicht zusätzlich aufheizen. Die einzige Energiequelle für die Erde ist doch sicherlich die Sonne und nicht die Atmosphäre, die Ihre Energie im Wesentlichen von der durch die Sonne erwärmten Land- und Meeresoberfläche erhält durch Verdunstung, Leitung, Konvektion und Strahlung (wobei die tatsächliche Durchlässigkeit des atmosphärischen Strahlungsfensters leider zu wenig diskutiert wird). Die Atmosphäre verzögert den Prozess der Abkühlung der durch die Sonne erwärmten Oberfläche, leistet aber wohl keinen aus sich heraus entstehenden Beitrag zu deren Erwärmung.

        • IR-aktive Gase absobieren und re-emittieren  in den von ihnen abgedeckten Bereichen  die langwellige von der erwärmten Erdoberfläche ausgehende Strahlung. Die Abstrahlung erfolgt dabei im Raumwinkel von 360 Grad, also auch zurück auf die Erde. Auch Wolken absorbieren und strahlen zurück auf die Erde.

          Selbst wer das verbreitete Gegenstrahlungsmodell als Grundlage eines Treibhauseffektes ablehnt, sollte anerkennen,  dass IR-aktive Gase absorbieren und re-emittieren. Wer das nicht akzeptieren kann, dient nicht der Sache einer kritischen Auseinandersetzung mit den Vertretern der Hypothese der alleinigen Verursachung der Erderwärmung durch CO2.

          Es geht doch nicht darum, ob eine Gegenstrahlung vorhanden ist oder nicht, sondern darum ob diese tatsächlich die Erde von -18 Grad auf +15 Grad erwärmt, wie es der Mainstream behauptet.

          In dieser Debatte sind die alles andere überlagernde Fragen doch die nach den Faktoren 2 und 4 bzw. die der Anwendung des physikalischen SBG auf einen mathematisch korrekt ermittelten, aber die Realität auf der Erde verzerrt darstellenden globalen Temperaturmittelwert.

        • „Selbst wer das verbreitete Gegenstrahlungsmodell als Grundlage eines Treibhauseffektes ablehnt, sollte anerkennen,  dass IR-aktive Gase absorbieren und re-emittieren.“

          Lieber Herr Oelschläger,

          für die Remission gibt es bodennah keinen Meßbeweis.

          M.E. dominiert bis c.a. 4000m  die Thermalisierung der absorbierten Energie.

          Eine Remission findet nicht statt.

          Siehe auch der Versuch von Herrn Ordowski

          • In niedrigen Höhen überwiegt aufgrund der Dichte der Atmospäre sicher der Prozess der Thermalisierung. Absorbierte Strahlung wird zur Energie und per Stoß an andere Moleküle abgegeben, die sich dadurch erwärmen. Insoweit dürfte CO2 wie alle anderen IR-aktiven Gase in niedrigen Höhen zur Erwärmung beitragen.

            Mit Abnahme der Dichte überwiegt der Prozess der Re-emission der IR-aktiven Gase, was dann letztlich zur Abstrahlung in den Weltraum führt. Das dürfte unstreitig sein.

          • „Absorbierte Strahlung wird zur Energie und per Stoß an andere Moleküle abgegeben, die sich dadurch erwärmen. Insoweit dürfte CO2 wie alle anderen IR-aktiven Gase in niedrigen Höhen zur Erwärmung beitragen.“

             

            Ja, der Luft und nicht des Bodens.

             

            Die nächste Frage wäre um wie viele Zehntelgrad die Luft erwärmt wird und um wie viel die Konvektion verstärkt wird…

             

            Siehe auch das Thema Bodenfrost!

      • Sehr geehrter Herr Oelschläger,

        ist diese ja wohl energetisch ein Nullsummenspiel und kann deshalb die Erde nicht zusätzlich aufheizen.

        Richtig! Der Unsinn, Treibhausgase müßten zusätzliche Energiequellen sein, stammt von Wissenschaftsgegnern.

        Die einzige Energiequelle für die Erde ist doch sicherlich die Sonne und nicht die Atmosphäre,

        Korrekt.

        Die Atmosphäre verzögert den Prozess der Abkühlung der durch die Sonne erwärmten Oberfläche, leistet aber wohl keinen aus sich heraus entstehenden Beitrag zu deren Erwärmung.

        Kann man so sagen.

        • Richtig! Der Unsinn, Treibhausgase müßten zusätzliche Energiequellen sein, stammt von Wissenschaftsgegnern.

          Interessant. Dann ist das hier von einem Wissenschaftsgegner geschrieben worden!

          Die einzige Energiequelle für die Erde ist doch sicherlich die Sonne und nicht die Atmosphäre,
          Korrekt.

          Nicht korrekt. Die Erde produziert Wärme in ihrem Inneren.

          Die Atmosphäre verzögert den Prozess der Abkühlung der durch die Sonne erwärmten Oberfläche, leistet aber wohl keinen aus sich heraus entstehenden Beitrag zu deren Erwärmung.

          Fast. Nur merke die „Oberfläche“ hat zwei Wärmequellen. Erdwärme und Sonne.

          Da die Atmosphäre nur die Abkühlung verhindert, ist der einfache Grund, warum die Oberfläche so warm ist, wie sie ist,  darin zu finden, das der Erdkörper noch wärmer als die Oberfläche ist.

           

      • Genau so ist das!

        Ignorieren sie den Keks,

        der krümelt etwas da der Zuckerguss schon etwas mürbe ist. Daher ist er immer etwas sauer wenn das Thema aufkommt!

         

      • => Die Atmosphäre verzögert den Prozess der Abkühlung der durch die Sonne erwärmten Oberfläche, leistet aber wohl keinen aus sich heraus entstehenden Beitrag zu deren Erwärmung.

        Herr Oelschläger, da irren Sie. Die Atmosphäre absorbiert im Strahlungsmodell 300 W/m² der Bodenabstrahlung und schickt 150 W/m² zurück. Diese addieren sich zu den 240 W/m² der kurzwelligen Sonneneinstrahlung am Boden (Transparenz im Strahlungsmodell). Die 150 W/m² erhöhen nach S-B die Bodentemperatur im Gleichgewicht von -18 auf +15 Grad. Halten Sie z.B. einen Spiegel vor einen starken Scheinwerfer, so wird die Strahlungskühlung der Birne so beeinträchtigt dass sie durchbrennen kann.

        • Herr Dietze, schön, dass Sie einen Spiegelvergleich bringen. Ich würde sagen es geht um Absorption und Reemission, nicht um Reflexion. Ich verstehe aber, was Sie ausdrücken wollen. Um bei der Gegenstrahlung zu bleiben, bei KT97 324W/m²: Bei zwei gegenüberliegenden Spiegeln mit einer Lichtquelle wird hin und her reflektiert. Bei der Gegenstrahlung wird nur die erste “Reflexion“ bzw. Reemission mit 324 W/m² betrachtet. Aber die vom Boden nach oben reemitierte Gegenstrahlung regt wieder unsymmetrische Moleküle an. Dort strahlt wieder die Hälfte nach, die andere nach unten, und so weiter. Diese Mehrfach -Reemissionen sprengen in ihrer Kummulation das Modell , vgl. Quelle 9, Kap. 5.9. Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen Wild und Mullholland in ihrer Veröffentlichung 2020. CO2 strahlt, wenn es strahlt, gibt es auch Reemissionen. Daraus folgt, die Gegenstrahlung muss sehr, sehr klein sein. Dies bestätigt ein Versuch im situ mit CO2 unter Sonnenlicht, siehe Anhang 4. Quelle 9.

        • Diese von ihnen vorgeschlagene Addition ist unzulässig, da die atm. Strahlung  mit der Abstrahlung der Oberfläche zu einem Wärmestrom verrechnet werden muss. Das ist ein separater Prozess als der Wärmegewinn aus der Solarstrahlung.

          Dort verrechnen sie die hereinkommende Leistung mit der Abstrahlung der Oberfläche.

          Da sie die Leistung der Sonne als zu gering annehmen kommen sie auf unsinnige Aussagen.

          Tagsüber ist die eingestrahlte Leistung der Sonne doppelt so hoch und damit in der Lage der Oberfläche Wärme zuzuführen.

          Alles andere ist falsche Klimaphysik.

          Und das mit dem Scheinwerfer ist ein falsches Beispiel.

        • Sehr geehrter Herr Dietze,

          erklären Sie mir bitte, wie die Atmosphäre den Körper, von dem sie aufgrund dessen Temperatur per Strahlung Energie erhält ( mit anderen Worten: „abgeleitete Energie“) zusätzlich über dessen ursprüngliche hinaus zusätzlich erwärmen kann. Ich bin gespannt. Gruss, TO

          • Sehr geehrter Herr Oelschläger,

            Das haben Sie doch schon selbst erkannt, dass die Energie der Erderwärmung von der Sonne stammt.

  17. Das KT97-Modell von Kiehl/Trenberth basiert auf der falschen Annahme, dass man das Stefan-Boltzmann-Gesetz (SBG) für die Ermittlung von Strahlungs- und Temperaturwerten auch (angeblich) für statistisch-ermittelte globale Temperatur-Mittelwerte verwenden dürfte. Diese Annahme ist aber grundlegend FALSCH, was dieses Video erklärt:

    https://youtu.be/JoS0Mc8WXOA

    Insofern ist die folgende Behauptung in dem obigen Blogtext in der Zusammenfassung:

    Der Strahlenverteilungsfaktor ¼ ist zur Berechnung der Einstrahlung im Klimamodell falsch und stattdessen ½ richtig.

    genauso FALSCH, weil das SBG überhaupt nicht für globale Mitteltemperaturen anwendbar ist.

    Erneut sehr ärgerlich diese obige EIKE – Blogartikel.

    • # Rainer Hoffman 10.Mai 9:00 Uhr

      Die Modellkugel bei Kiehl und Trenberth, die einer Leistungsbilanzierung entspricht, ist homogen. Jeder Breitenkreis weist eine konstante Albedo auf oder es gelten überall auf der Kugel Durchschnittswerte. Es ist zwischen dem Modell und der echten Erde (Breitengrad abhängige Albedo, Einstrahlung etc, etc.) zu unterscheiden. Bei meiner Modellierung kann auch zwischen Tag- und Nacht unterschieden werden. Das SBG wird für die Hemisphären getrennt betrachtet. Jede halbe Kugel verhält sich in sich ebenfalls homogen, anders formuliert und simplifiziert wie “ ein Werkstück“. Auf einem Werkstück kann das SBG angewendet werden.

      • @Albert Agerius
        Sie haben offenkundig meine Kritik nicht verstanden, dass das SBG für dieses KT97-Modell von Kiehl/Trenberth garnicht herangezogen werden kann und darf, weil das SBG nur für Temperaturen gilt, die auch explizit mit Thermometer messbar sind (und eben nicht für statistisch-ermittelte Globaltemperaturen).
        Denn auch notwendigen Kontrollexperimente sind zur Kontrolle des KT97-Modells wegen dieser nicht-messbaren Temperaturwerte überhaupt nicht möglich.

        Deshalb: Das KT97-Modell ist in GÄNZE vollkommener Trash.

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