Kritische Betrachtung der Gegen­strahlung, ihre Messung und ihre Bedeutung in der Treibhaus­hypothese der aktuellen Klima­wissenschaft

A. Agerius
Um eine durchschnittliche Globaltemperatur der Erde von ca. 15 °C und den Strahlungshaushalt der Erde zu erklären, entwickelte Bruce Barkstorm, Chefingenieur, bei Bau des Satelliten ERBS, Teil des NASA ERBE-Programms, in den 1980ger Jahren eine aus seinen Satellitenmesswerten abgeleitete Modellhypothese 1. Bei dieser Hypothese wirkt eine Strahlung aus der Atmosphäre in Richtung Erdoberfläche. Sie wirkt der langwelligen Abstrahlung der Erdoberfläche entgegen. Deshalb wird diese Strahlung auch Gegenstrahlung oder Backradiation genannt. Es gibt auch andere Modellhypothesen ohne Gegenstrahlung, wie die von J.P. Peixoto & A.H. Oort, 1992, im Hochschullehrbuch Physics of Climate vorgestellte. Die Wissenschaftler J. K. Kiehl und K. E. Trenberth übernahmen 1997 sowohl die Strahlungsverteilung als auch die Treibhaushypothese mit Gegenstrahlung von B.Barkstorm. Sie verfeinerten dieses Erklärungsmuster in ihrer Modellierung um die Zuordnung des Treibhaus- „Effektes“ der Gegenstrahlung (324W/m²) auf einzelne atmosphärische Gase und veröffentlichten die so abgeänderte Modellierung in ihrer Studie, Earth’s Annual Global Mean Energy Budget, KT972. Auch das IPCC setzte auf die theoretischen Grundlagen von KT97 in der Amtszeit von Rajendra Pachauri. Diese Gegenstrahlung ist für die Klimamodelle des IPCC damit zur zentralen und einzig verbliebenen Modellierungshypothese der Klimamodelle geworden. Dies unterstreicht ihre Bedeutung für aktuelle Klimawissenschaft.

Die Modellierung von Kiehl und Trenberth 1997 wirft aber auch zahlreiche Fragen auf. Es gibt doch deutliche Abweichungen zwischen den Satelliten Messwerten und dem vom Modell KT97 errechneten Werten. Diesen versuchten Trenberth, Fasullo und Kiehl 2009 1 entgegenzutreten. Hierbei wurde 2009 gleichzeitig der hypothetische Rechenwert der Gegenstrahlung auf 333 W/m² angehoben. Letzte Zweifel an ihrem Satellitenabgleich blieben wohl aber auch 2012 für Norman Loeb (NASA) bei seinem weltweiten Vergleich von 14 Instituten eingesetzten 22 CMIP5-/IPCC AR5 Klimamodellen bestehen. Norman Loeb schrieb: „In the present study, we do not only rely on satellite observations, but make extensive use of the information contained in radiation measurements taken from the Earth surface, to provide direct observational constraints also for the surface fluxes.” 2 Es wurde mit Pyranometer und Pyrheliometer gemessen. “…and the diffuse shortwave flux (measured with a shaded pyranometer). A pyranometer measures the total incoming solar radiation in the wavelengths between 0.3 and 2.8 µm. Datasets from both measurement methods are used in this study.” Die Gegenstrahlung der neuen CMIP5-Modellgeneration beträgt 2012 342 W/m² 4 im Gegensatz zu 324 W/m² bei KT97.

Es ist deshalb erforderlich, die Technik der Messung der Gegenstrahlung dieser Geräte genauer zu betrachten. Der nun folgende Teil entstammt Kapitel 4.24 „Die Strahlungsmessung der Gegenstrahlung“ aus, Agerius, 2021, Kritischer Analyse zur globalen Klimatheorie – Erweiterung, Vertiefung, Prognose, 2. überarbeitete Auflage, Hamburg, ISBN 978-3-347-24749-9. 16

Bevor man diese Messgeräte genauer betrachtet, die die Gegenstrahlung aus einem Algorithmus errechnen, müssen die Wellenlängen des Sonnenlichts, ihre Strahlenflussdichte und ihr Anteil an der Gesamtstrahlung hierzu betrachtet werden. Sie fließen in den Algorithmus ein.

Für einen mittleren Erdabstand von 1496 106 m und einer Solarkonstante von 1367 W/m² gilt:

Tabelle 6 Spektralverteilung der extraterrestrischen solaren Strahlung, gemäß der World Meteorological Organisation, WMO, 1986 3

Die Gegenstrahlung (Back Radiation) wird auch gelegentlich auch als thermische Wärmestrahlung bezeichnet. Sie wäre bezüglich ihrer Wellenlänge langwellig. Verschiedene Messinstrumente zur Messung von lang- und kurzwelliger Strahlung wie Pyranometer (Messung der kurzwelligen Strahlung von Sonne, Himmel und der vom Erdboden reflektierten Strahlung), Infrarot-Pyranometer (Messung von langwelliger Strahlung), Pyrheliometer, Pyrradiometer und Pyrgeometer4 wurden entwickelt. Ihre Bezeichnungen lehnen sich an den Göttinger Katalog didaktischer Modelle an.5 Diese Messinstrumente arbeiten mit folgenden physikalischen Grundlagen.

Tabelle 7 Strahlungsgrößen S0, S, H, R, G, Q und A in W/m² und weitere Parameter

Die solare Einstrahlung, Total Solar Irradiance (TSI) beträgt 1367 W/m². Die kurzwellige Strahlung der Sonne unterteilt sich in a) aus einem Anteil Sonnenstrahlung S = So sin φsonne mit φsonne, dem Winkel der Sonnenhöhe in Abhängigkeit vom Breitengrad, b) diffuse Himmelsstrahlung H aus der Streuung durch die Moleküle der Atmosphäre und c) kurzwellige Reflexstrahlung der Erdoberfläche Rkw. Hierbei ist εkw der mittlere Absorptionskoeffizient im kurzwelligen Bereich des Spektrums und a = (1-εkw) der hierzu gehörige Albedowert. S und H entstehen gemeinsam aus der Globalstrahlung G und mit Qkw, die den Saldo der kurzwelligen Strahlungsbilanz erfasst. Im Ausdruck G ist φsonne bereits berücksichtigt.

Nach KT97 im Mittel mit einer durchschnittlichen Global Mean Albedo ist a = 0.3129 und hierbei entsprechen die Pfeile analog der Richtung der Strahlung. Als Gleichgewicht an der obersten Atmosphärenschicht ergibt sich:

Übertragen für den Algorithmus der Messgeräte zur Gegenstrahlung A, aber als Gleichgewicht im Bereich des Aufstellungsortes des Messgerätes in Bodennähe: Hierbei befindet sich der Messkopf () des Messgerätes in der unteren Darstellung links in ca. 2m über der Wiese. G spezifiziert sich durch den betrachteten Wellenlängenbereich:

Darstellung 2: Algorithmus zur Ein- Ausstrahlung nach dem Göttinger Modell.

Die langwellige Strahlung „…ist vor allem eine terrestrische Strahlung, die von Emittern mit Temperaturen von unter 300K ausgeht. Es wird unterschieden zwischen: der Gegenstrahlung A […] der Ausstrahlung des Erdbodens E =εlw σTB4 …“ 6 7 Bei nichtmetallischen Leitern wird εlw zu 1. E und entspricht dann dem Begriff der Surface Radiation von KT97. Qlw ist der Saldo der langwelligen Strahlungsbilanz.

Qlw = A – σTB4 = A – E – Rlw

Qlw findet in der langwelligen Strahlung seine Analogie in der rechten Bildhälfte von FIG 7, KT97

Rlw = (1-εlw)

Rlw = 0 mit εlw = 1

„Als Strahlungsbilanz Q bezeichnet man die Summe von Qkw + Qlw.

Q = Qkw + Qlw = S + H – RkwBoden + A – E – Rlw = …8

Damit würde sich die Gegenstrahlung A ermitteln zu: A = Q + RkwBoden – G + E (d)

Beispiel 1:

Als Durchschnittswert für den Globus für den kurzwelligen Bereich nach Tabelle 6:

UV + sichtbares Licht errechnen sich zu 107.9 W/m² + 610.9 W/m² = 718.8W/m² = 719 W/m²

Man könnte danach als Messung der kurzwelligen Strahlung einen Wert von ca. 719 W/m² annehmen.

Der Albedogesamtwert sei a = 0,3129, nach KT97. Das Messergebnis für die AlbedoBoden sei für dieses Beispiel 0.135, siehe CLEAR SKY ALBEDO von ERBS als durchschnittlicher gemessener globaler Wert. T sei 14,80 °C und damit E = 390 W/m². Mit Rundung auf 0.5W/m² folgt:

G = S + H =

Rkw = AlbedoBoden (S +H) = 0.135 x 123.5W/m² = 17 W/m²

Qkw = S + H – Rkw = 123.5 W/m² – 17 W/m² = 106.5 W/m²

Qlw = A – σTB4 = A – E = 324W/m² – 390 W/m² = – 66W/m², A und E nach KT97 FiG. 7. rechte Bildhälfte

Q = Qkw + Qlw = 106.5W/m² – 66W/m² = 40.5 W/m²

A = Q + Rkw – G + E = 40.5 W/m² + 17 W/m² – 123.5W/m² + 390 W/m² = 324 W/m² = Gegenstrahlung

Beispiel 2:

Mit einem Messgerät waren auf einer Hamburger Wiese (54 Grad nördlicher Breite) nach Versuch 4, gemäß Göttinger Katalog didaktischer Modelle 9 nachfolgende Werte in W/m² ermittelt worden.

Global Strahlung S+H 104

Reflexstrahlung (Wiese) Rkw 20

kurzwellige Bilanz Qkw 84

atmosph. Gegenstrahlung A 320

langw. Emission E 357

langwellige Strahlungsbilanz Qlw -37

Gesamte Strahlungsbilanz Q 47

Temperatur T 8.50 °C

In Versuch 4 gemäß Göttinger Katalog ist für derartige Messgeräte ebenfalls ein üblicher Wertebereich für die kurzwellige Strahlung: 0.25 bis 3 µm angegeben. Da ein derartiges Gerät auch über 0.75µm misst, siehe Tabelle 6, reicht der Messbereich auch tief in den langwelligen infraroten Bereich hinein.

Betrachtet man den Albedoverlauf von 1985 -1990 an Satellitenbildern von ERBS (CEDA) über die geografische Breite, stellt man fest: Am Äquator hat die durchschnittliche Jahresalbedo, gemittelt über 12 Monate, ein Minimum (Wasser a = ca. 0.18 Land a = ca. 0.30). Zu den Wendekreisen steigt die Albedo aber deutlich an. Bei 54 Grad nördlicher und südlicher Breite erreicht die durchschnittliche Jahres Albedo einen Wert von ca. a = 0.40. Eine gemessene langwellige Emission von 357W/m² entspricht einer Temperatur von 8.50 °C (Hamburg). Dies ist auch die Jahres Durchschnittstemperatur für Hamburg aus 12 Monaten Tag- und Nachtmessung. Das Messgerät wurde gemäß Versuchsanordnung nicht auf eine Schneefläche im Winter, sondern auf einer Wiese vermutlich im Frühling, Sommer oder Herbst aufgestellt. Dies lässt bei einer Temperatur für 8.50 °C (Frühling, Sommer oder Herbst) vermuten, dass bei der Messung der Himmel bewölkt war. Die Durchschnittsalbedo (gemittelt aus sonnig und bewölkt gemittelt) müsste für eine vermutete reine Bewölkung einen etwas höheren Wert aufweisen. Ein entsprechender Albedowert für die Berücksichtigung sei nun a = 0.43.

AlbedoBoden = Rkw / (S +H) = 20 / 104 = 0.1923

RkwBoden = Albedo (S +H) = 0.1923 x 104W/m² = 20 W/m²

Qkw = S + H – RkwBoden = 104 W/m² – 20 W/m² = 84 W/m²

Qlw = A – σTB4 = A – E = 320W/m² – 357 W/m² = – 37W/m²

Q = Qkw + Qlw = 84W/m² – 37W/m² = 47 W/m²

A = Q + RkwBoden – G + E = 47 W/m² + 20W/m² – 104W/m² + 357 W/m² = 320 W/m²

Betrachtet man (d) zur Ermittlung der Gegenstrahlung, dann fällt aber auf:

Die Variablen S, H, der Ausdruck RkwBoden der Bodenalbedo und Variable E der Strahlung aus der Boden Temperatur kürzen sich weg. Die Gegenstrahlung A ist somit unabhängig von der kurzwelligen Strahlung und deren Variablen. Die Gleichung (d) ist bezüglich A beliebig. Aber A ist selbst beliebig, da A, die Gegenstrahlung, aus einer Null bei KT97 und Barkstorm entstanden war (Nachweis siehe Kap 4.10 Mathematischer Effekt in 16). Dadurch ist es möglich das Messergebnis der kurzwelligen Messung aus 1367W/m² beliebig zu multiplizieren z.B. 0.25 = ¼. Um in Beispiel 2 (Versuch 4 des Göttinger Katalogs) als Summe von Sonnenstrahlung S und diffuser Strahlung H mit 104W/m² erhalten zu können, ist vorab bereits der Treibhauseffekt durch den ¼ Strahlungsverteilungsansatz im Messgerät hinterlegt. Derartige Geräte messen aber auch den langwelligen Strahlungsbereich. Diese Messgeräte weisen die Gegenstrahlung, zuweilen auch als thermische atmosphärische Strahlung bezeichnet, dann langwellig aus.

Hierzu findet sich in der nachfolgende Herstellerangabe eines anderen Pyranometers, wörtlich: „Das CM22 Pyranometer ist mit einem Thermosensor ausgestattet. Dieser spricht auf die insgesamt aufgenommene Energie an und ist theoretisch nichtselektiv gegenüber der spektralen Verteilung der Strahlung. Dies hat zur Folge, dass der Sensor auch gegenüber langwelliger Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung > 4000 nm) aus der Umgebung (z.B. des inneren Doms) empfindlich ist.“ 11 [Hervorhebungen hinzugefügt] Derartige Geräte unterliegen einer Normung und sind daher in sich ähnlich gebaut und vergleichbar.

Über 4000 nm bzw. 4µm würde der Präzision Pyranometer CM22 theoretisch nicht, eventuell praktisch schon selektiv, nicht nur Bereiche der von der Sonne eintreffenden Langwellen messen, sondern auch die Bereiche der Umgebungstemperatur. Wenn am Tag Teile der „langwelligen Infrarotstrahlung“ in die Messung eingehen ist dies bei einer nächtlichen Messung konsequenter Weise ebenfalls der Fall.

Welche Konsequenz hat dies im Beispiel 1?

Was wird vermutlich ein solches Gerät als Gegenstrahlung messen?

Aus 1367W/m² verbleiben für den langwelligen Anteil: 1367W/m² – 719 W/m² = 648W/m²

Gegenstrahlung A = 648 W/m² – E + Qlw = 648 W/m² – 390 W/m² + 66 W/m² = 324 W/m²

Damit entspricht der gemessene langwellige Teil genau der Gegenstrahlung!

Welche Konsequenz hat dies im Beispiel 2?

Aus 1367W/m² verbleiben für den langwelligen Anteil: 1367W/m² – 727 W/m² = 640W/m²

Was wird vermutlich das Gerät als Gegenstrahlung messen?

Gegenstrahlung A = 640 W/m² – E + Qlw = 640 W/m² – 357 W/m² + 37 W/m² = 320 W/m²

Auch hier entspreche der gemessene langwellige Teil genau der vom Messgerät ausgewiesenen Gegenstrahlung!

Woraus entsteht die langwellige Strahlung 390 W/m² in Beispiel 2?

Das Hamburger Messgerät der Gegenstrahlung aus dem in situ Versuch misst den kurzwelligen Anteil (0.25 bis 3µm) der Strahlungsflussdichte in W/m² der einfallenden Sonnenstrahlung. Welcher Teil aus dem gesamten einfallenden Sonnenspektrum verbleibt? Es ist der langwellige Bereich von 760nm – 106 nm. Er weist nach Tabelle 6 eine Strahlungsflussdichte von 648.2 W/m² auf.

In Beispiel 2 wird auch ein messbarer, langwelliger Anteil des Gerätes von (3µm bis 100µm) 12 ausgewiesen. Dieser Bereich von 3000nm – 105 nm des zum Himmel gerichteten Messgerätes erfasst aus vorhanden Spektrum von 760nm – 106 nm nur einen Teilbereich der von der Sonne eintreffenden Langwellen, bei 320 bis 324 W/m² (Gegenstrahlungsmesswerte) etwa die Hälfte der vorhandenen Strahlungsflussdichte von 648.2 W/m² Langwelle.

Hieraus folgt:

  1. Wenn der Treibhauseffekt, der durch eine angebliche, hypothetische Gegenstrahlung entsteht, bereits im Messgerät hinterlegt ist, dann kann mit diesem Messgerät der Treibhauseffekt nicht bewiesen werden. (Zirkelschluss)

  2. Die Analyse der Grundlagen der Strahlungsmessgrößen in Verbindung mit dem Treibhauseffekt von 33K, nach der Studie KT97, in Verbindung mit einer Auswertung eines in situ Versuches in Anhang 4 von 16 lassen den folgenden Schluss zu: Ein großer langwelliger Bereich der auf der Erde eintreffenden Sonnenstrahlen wird stattdessen als langwellige Gegenstrahlung im Messgerät als Gegenstrahlung ausgewiesen.

  3. Die gemessene Gegenstrahlung stammt bei Messungen am Tag offensichtlich zu 100% direkt aus der Sonne, von ihrem langwelligen Anteil mit 648.2 W/m² (Tabelle 6, WMO 1986). Bei einer nächtlichen Messung ist anzunehmen, dass Teile der Umgebungstemperatur als Gegenstrahlung mit ausgewiesen werden.

Nach Rödel 13 kämen „ungefähr 60% bis 65% der am Boden empfangenen Gegenstrahlung aus der Schicht zwischen dem Boden und etwa 100m Höhe, d.h. aus einer Schicht, die kaum kälter als die Erdoberfläche selbst ist.“ Der Temperaturabfall nach der Internationalen Höhenformel beträgt 0.65 °C auf 100m Höhe. Auch diese Aussage macht die Ausweisung von Teilen der Umgebungstemperatur als Gegenstrahlung nachvollziehbar.

Ergebnis zur Messung der Gegenstrahlung:

Für den kurzwelligen Bereich ist im Algorithmus derartiger Messgeräte der Treibhauseffekt von KT97 über die ¼ Strahlungsverteilung hinterlegt. Wenn man die langwellige Umgebungstemperatur des Messgerätes gemeinsam mit erheblichen Teilen der langwelligen Sonnenstrahlung, ab 3µm oder 4µm, herstellerabhängig, als Gegenstrahlung bezeichnet und dann als solche ausweist, stammt die Back Radiation final direkt aus der Sonne und der Wärme des Messgerätes und nicht aus IR-aktiven, infrarot absorbierenden und emittierenden Molekülen, wie CO2, H2O, CH4,.. . Sogenannte Messgeräte zur Gegenstrahlung sind deshalb nicht in der Lage, diese zu beweisen.

Ergänzung:

Auch über verschiedene Integrationen (Polarkoordinaten / kartesische Koordinaten) kann nachgewiesen werden, dass die Gegenstrahlung des Treibhauseffektes auf einer falschen Strahlungsverteilung bereits bei B. Barkstorm beruht, Nachweise siehe Kapitel 5.1.2, 5.18 sowie Anhängen 1 bis 3 in 16. Bezüglich Net-Strahlung des ERBS Satelliten und ihre Berücksichtigung in der Modellierung, ihre Bedeutung und Interpretation wird in diesem Zusammenhang auf Kapitel 5.4.2 – 5.4.5 und Anhang 6-8 in 16 ausführlich eingegangen. In Kapitel 5 wurde ein neues Modell entwickelt und der Modellierung von KT97 entgegengestellt. KT97 wird als falsche Modellierungshypothese widerlegt. Der Autor folgt einem Wissenschaftsverständnis nach Karl Popper, siehe Kap. 1.14 16. Es sei erwähnt: Die Satelliten ERBS, TERRA und AQUA zeigen so im neuen Strahlungsmodell und mit einer neu abgeleiteten Atmosphärengleichung H = S0/2 (1-α) – LH – SH – Satm – σTe4 = 0, es gibt keine Strahlungsbehinderung durch eine Gegenstrahlung A, sichtbar in FIG. 8a und FIG. 8b ebenfalls in Verbindung mit Kap. 5.18 16. Auch unter geologischen Gesichtspunkten (snowball earth hypothesis) ist ein Treibhauseffekt nicht erfoderlich, Nachweis siehe Kapitel 9.7 und seinen Unterkapiteln in 16. Mit dieser neuen Atmosphärengleichung ergibt sich ein Strahlungsverteilungsfaktor von ½. Nach diesem kurzen Exkurs erfolgt die Rückkehr zum Göttinger Modell der Gegenstrahlungsmessung.

Angewendet auf Beispiel 2 ergeben sich folgende Rechenwerte:

Rkw = Albedo (S +H) = 0.1923 x 208W/m² = 40 W/m²

Qkw = S + H – Rkw = 208 W/m² – 40 W/m² = 168 W/m²

Qlw = A – σTB4 = A – E = 0W/m² – 390 W/m² = – 390W/m²

Q = Qkw + Qlw = 168W/m² – 390W/m² = -222 W/m²

A = Q + Rkw – G + E = -222 W/m² + 40 W/m² – 208 W/m² + 390 W/m² = 0 W/m²

Würde man in derartigen Messgeräten der Gegenstrahlung den internen Algorithmus, also die hinterlegten physikalischen Gleichungen, auf der nach dem Autor richtigeren Strahlungsverteilungsfaktor ½ abändern, würde das Messgerät auch einen Gegenstrahlungswert von 0 ausweisen. Es kann gezeigt werden, dass die Divergenzen im Modell von J. Kiehl und K.E. Trenberth 1997 und J. Kiehl, J. T. Fasullo, K.E. Trenberth 2009 und den Satellitenmesswerten mit einer anderen Modellierung auf kleiner gleich 2 W/m² verschwinden, siehe Kapitel 5.1.2 folgende Kapitel 5.17 und Anhang 7 und 8 16.

Zusammenfassung:

Die Gegenstrahlung ist eine reine Modellhypothese aber Basis der aktuellen IPCC-Klimamodelle. Sie kann nicht gemessen werden, da der Treibhauseffekt durch den zugrunde gelegten Algorithmus bereits voreingestellt ist. Dies ist ein klassischer Zirkelschluss, oder anders formuliert, die Aussage ist bereits selbst Voraussetzung des Nachweises. Die Falsifizierung von KT 97 in 14 widerlegt den Treibhauseffekt und ihre Gegenstrahlungshypothese – von etwa 300 W/m² und höher – mit mathematischen, physikalischen / thermodynamischen Nachweisen und mit einem CO2– Experiment unter Sonnenlicht.

1J. Kiehl, J. T. Fasullo, K.E. Trenberth, 2009, Earth´s Global Energy Budget, Bulletin of the American Meteorological Society, March 2009, S.311-316f und Doi:10.1175/2008BAMS2634.I.

2Loeb, Dutton, Wild et altera, 2012, The global energy balance from a surface perspective, published online 13 November 2012, Clim Dyn (2013) 40:3107-3134, Springer-Verlag, Doi: 10.1007/s00382-012-1569-8.

3Prof. Möllner, Detlev, (2003), Luft, Chemie Physik Biologie Reinhaltung Recht, Walter de Gruyter, New York, ISBN 3-11-016431-0, Tab 2.3, S.126.

4Nach Wikipedia: „Ein Pyrgeometer […] dient der Messung der aus dem Halbraum eintreffenden atmosphärischen Gegenstrahlung, …“ https:/de.m.wikipedia.org/wiki/Pyrgeometer Stand vom 11.07.2020.

6http://wwwuser.gwdg.de>konzept/strahlungsmessung Versuch 4, S1.

7Der Spektralchemiker, Dr. Heinz Hug vertritt hierzu den Standpunkt: „Ob man vom Stefan-Boltzmann ausgehen darf, darüber lässt sich streiten, denn Stefan-Boltzmann setzt Homogenität voraus. Eine Wasseroberfläche hat eine andere Stefan-Boltzmann-Emission als ein Wald, Steppe, Wüste, …“ Quelle aus persönlicher Korrespondenz mit Dr. Hug vom 10 Juli 2020.

8http://wwwuser.gwdg.de>konzept/strahlungsmessung Versuch 4, S2.

9http://wwwuser.gwdg.de>konzept/strahlungsmessung Versuch 4, S1.-S.8.

11Kipp & Zonen B.V. Delft, Niederlande, Bedienungsanleitung Precision Pyranometer CM 22, Version 0803 (2003), S.1bis S. 64, Kap 1.2 Physikalische Grundlagen des Pyranometers, S.8.

12http://wwwuser.gwdg.de>konzept/strahlungsmessung Versuch 4, S1.

13Prof. W. Roedel, Prof. Th. Wagner, 2011, Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre, 4 Auflage, 1. korrigierter Nachdruck, Springer Verlag, ISBN 978-3-642-15728-8, Kapitel 1 Strahlung und Energie in dem System Atmosphäre/ Erdoberfläche, S.48.

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96 Kommentare

  1. # H. Heinemann vom 14.05.2021 um 22:40 UhrZu „extraterrestrische Einstrahlung“, bzw. „cos“ und „Bei Bewölkung ist ja S = O (kein Sonnenschein)“, „neben dem falschen ¼“, „Das ¼ taucht im gwdg Versuch doch gar nicht auf.“, etc. Sehr geehrter Herr Heinemann, den Ausdruck So cos ϕ hatte ich – verzeihen Sie – in den Blog leider falsch übertragen. So sin ϕ, wie Sie schreiben, ist richtig. So steht es auch in der gwdg/Konzept und natürlich auch im obigen Artikel. Die eine Sache ist die theoretische Konzeption der Messung bei gwdg. Eine zweite ist die praktische Messung. Gwdg ist nicht der Gerätehersteller. Gwdg teilt Messwerte eines nicht gekannten Herstellers mit, wobei derartige Geräte sich auf Grund von Normung ähnlich verhalten dürften. Wie geht das zusammen oder was wird wohl gemessen, war meine Fragestellung. In der Bewölkung gibt es verschiedene Abstufungen: Klarer Himmel mit trockener, mit feuchter Luft, einer teilweisen Bewölkung, d.h. Sonne mit vereinzelten Wolken, ganz zarte Bewölkung, ein schwacher Schleier bis hin zu sehr starker Bewölkung. Auch mit unterschiedlichen Bewölkungsanteilen fällt die kurzwellige solare Einstrahlung nicht auf 0, was aber der Ausdruck „Bei Bewölkung ist ja S = O (kein Sonnenschein)“ implizieren würde. Bei 100% dunkle, schwarze Wolken wäre dies gerechtfertigt. Im zweiten Beispiel beträgt der Bewölkungsgrad 62 % Quelle KT97, S.206, 1. Abschnitt. Dort gelangt trotz Bewölkung sehr viel kurzwellige Strahlung auf Bodenoberfläche, Zitat: „The net absorbed shortwave flux at the earth´s surface is 168 W m-2 , S.203 KT97. Ferner gelangen 30W/m² von 107 W/m² der kurzwelligen Strahlung bis auf den Boden. Zusammen sind dies etwas mehr als die Hälfte oder rund 58% = (30 W/m²+168W/m²) /342 W/m², nach FIG.7. KT97. KT97 führt durch Berechnung der Strahlungsverteilung mit ¼ zu 324 W/m² Gegenstrahlung. In der TSI teilen sich kurz- und langwelliges ebenfalls grob hälftig auf. Gäbe es einen Ort auf Erde der den Durchschnittswerten von KT97 exakt entspricht und erhielte 324 W/m² als Messergebnis, was wären die unbekannten Eingangswerte des Messgerätes beider Beispiele? Für eine Aussage müssen die beiden Beispiele gleichbehandelt werden. Die rund 50% kurzwelliges aus der TSI nach Tabelle 6 entsprechen im Beispiel 1. UV + sichtbares 107.9 + 610.9 = 719 W/m² Bsp. 1, bzw. Eingangswert 727 W/m² in Bsp. 2. In meiner Veröffentlichung, 2.Auflage, zu BSP 2 (KT97) aufgezeigt, dass die Gegenstrahlung in KT97 durch den Strahlungsverteilungsfaktor bedingt ist. „Eine reichlich abstruse Vorstellung […] Das ¼ taucht im gwdg Versuch doch gar nicht auf.“ Auf Grund der Gleichbehandlung beider Beispiele folgt die Anwendung des ¼ zwingend dann im Beispiel 1, nur ist dies zuerst aufgeführt. Als Ergebnis lassen sich die veröffentlichten Messwerte reproduzieren. Dies lässt dann Rückschlüsse begründen auf ausgewiesene Gegenstrahlung, siehe Artikel.   

    • Sehr geehrter Herr Agerius
      16. MAI 2021 UM 11:09

      Sehr geehrter Herr Heinemann, den Ausdruck So cos ϕ hatte ich – verzeihen Sie – in den Blog leider falsch übertragen. So sin ϕ, wie Sie schreiben, ist richtig. So steht es auch in der gwdg/Konzept und natürlich auch im obigen Artikel. Die eine Sache ist die theoretische Konzeption der Messung bei gwdg.

      Hm, aber Sinus der geographischen Breite ist „noch falscher“. Immerhin bekommen Sie noch mit der Formal Kosinus geographischen Breite den Jahresmittelwert bekommen. Aber relevant ist für den Momentanwert der Sonnenwinkel, im gwdg mit phi bezeichnet.

      Eine zweite ist die praktische Messung. Gwdg ist nicht der Gerätehersteller. Gwdg teilt Messwerte eines nicht gekannten Herstellers mit, wobei derartige Geräte sich auf Grund von Normung ähnlich verhalten dürften. Wie geht das zusammen oder was wird wohl gemessen, war meine Fragestellung.

      Ich verstehe Ihr Problem nicht. Wenn der Gerätehersteller so groben Unsinn machen würde, würde er am Markt gar nicht mehr existieren. Das fällt jedem Meteorologen doch gleich auf, wenn das Gerät unplausiblen Schwachsinn statt Gegenstrahlung anzeigen würde. Schließlich kann man ja aus Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Bewölkungsgrad etc. auch eine erwartete Gegenstrahlung ausrechnen (Angström Formel u.ä.).

      Auch mit unterschiedlichen Bewölkungsanteilen fällt die kurzwellige solare Einstrahlung nicht auf 0, was aber der Ausdruck „Bei Bewölkung ist ja S = O (kein Sonnenschein)“ implizieren würde.

      Moment, ich erinnere Sie daran, das die Globalstrahlung G aus zwei Anteilen besteht: G = S + H, S = direkte Sonnenstrahlung, H = diffuse Sonnenstrahlung. Die G = 104 W/m2 mögen ohne Sonnenschein, d.h. S = 0 gemessen worden sein, denn die direkte Sonnenstrahlung S alleine würde bei Hamburg bereits ab 5° über dem Horizont einen Wert von > 104 W/m2 liefern und dann käme noch der diffuse Anteil H für G hinzu. Da G aber nur 104 W/m2 beträgt, ist es naheliegend, dass die Messung gemacht wurde, als die Sonne von der Uhrzeit her zwar hoch am Himmel stand aber eben hinter Wolken war, also G = H ist.

      In der Bewölkung gibt es verschiedene Abstufungen: Klarer Himmel mit trockener, mit feuchter Luft, einer teilweisen Bewölkung, d.h. Sonne mit vereinzelten Wolken, ganz zarte Bewölkung, ein schwacher Schleier bis hin zu sehr starker Bewölkung. Bei 100% dunkle, schwarze Wolken wäre dies gerechtfertigt.

      Sonnenschein ist definiert, wenn S > 120 W/m2 * sin ϕ gemessen wird, das entspricht etwa auch dem subjektiven Empfinden einer nicht oder nur wenig verschleierten Sonne. Um zum Messzeitpunkt keinen Sonnenschein (S=0) zu messen, reicht schon eine Schleierwolke, die zum Messzeitpunkt vor der Sonne herzog, um das Kriterium zu erreichen. Komplett dunkel (100%) gibt es am Tag nicht, wie Sie selber wissen sollten. Die Trennung der Globalstrahlung in S und H erfolgt im professionellen Wetterdienst (vielleicht nicht beim Praktikumsversuch hier) durch verschiedene Instrumente, d.h. S und H werden getrennt gemessen.

      Im zweiten Beispiel beträgt der Bewölkungsgrad 62 % Quelle KT97, S.206, 1. Abschnitt….

      Verstehe ich nicht. Das zweite Beispiel bezieht sich doch auf die Hamburger Messdaten im Skript. Dafür können Sie doch nicht die KT Globalmittelwerte verwenden!

      KT97 führt durch Berechnung der Strahlungsverteilung mit ¼ zu 324 W/m² Gegenstrahlung.

      Verstehe ich wieder nicht. Der globale Mittelwert der Gegenstrahlung hat mit dem ¼ doch nichts zu tun. Das ¼ wird doch nur genau einmal gebraucht, um den globalen Mittelwert der extraterrestrischen Sonneneinstrahlung über eine Kugeloberfläche aus der TSI zu bestimmen, und das ist reine Geometrie.

      Dort gelangt trotz Bewölkung sehr viel kurzwellige Strahlung auf Bodenoberfläche, Zitat: „The net absorbed shortwave flux at the earth´s surface is 168 W m-2 , S.203 KT97. Ferner gelangen 30W/m² von 107 W/m² der kurzwelligen Strahlung bis auf den Boden. Zusammen sind dies etwas mehr als die Hälfte oder rund 58% = (30 W/m²+168W/m²) /342 W/m², nach FIG.7. KT97.

      Ja, im globalen Mittel schon. Aber beim Messen in Hamburg misst man wohl kaum die globalen Mittelwerte.

      Gäbe es einen Ort auf Erde der den Durchschnittswerten von KT97 exakt entspricht und erhielte 324 W/m² als Messergebnis, was wären die unbekannten Eingangswerte des Messgerätes beider Beispiele?

      Verstehe ich nicht, warum vermixen Sie Messwerte und globale Mittelwerte in einer Rechnung? Was soll diese hypothetische und kaum zu realisierende Annahme, es gäbe mal diese Situation?

      Nochmal der Hinweis: der langwellige Anteil im Sonnenlicht wird nicht als Gegenstrahlung gemessen, da die beiden Spektren kaum Überschneidung haben.

  2. Scheinbar gibt es zwei unterschiedliche Betrachtungsgrundlagen. Die einen glauben, die Temperatur richtet sich nach der Abstrahlung, die anderen das genaue Gegenteil, nämlich die Abstrahlung richtet sich nach der Temperatur. Die klassische Physik vertritt letzteres. Die Klimatologie offenbar ersteres? Leute die meinen, die Temperatur richtet sich nach der Abstrahlung, schwadronieren auch gerne von absurden Dingen wie etwa „Gesamtstrahlungshaushalt“ und ordnen den dann noch frei erfundenen Entfernungen über der Erdoberfläche zu.

    •  

      Sehr geehrter Herr Agerius,

      Schreiben Sie jetzt an der 3. Auflage mit Korrektur der ersten beiden? Dann wird es vielleicht auch ein lesbares Lehrbuch. Lassen Sie es mich vor Drucklegung korrekturlesen ?.

      Sehr geehrter Herr strasser,

      Die einen glauben, die Temperatur richtet sich nach der Abstrahlung, die anderen das genaue Gegenteil, nämlich die Abstrahlung richtet sich nach der Temperatur.

      Es sind keine zwei Betrachtungsweisen, das scheinbar verschiedene kommt dadurch zustande, dass Sie die Randbedingungen und Zustände nicht vollständig definiert haben.

      Bei gegeben festen Körpereigenschaften (Oberfäche, Emissionsgrad) und im thermischen Gleichgewicht, d.h. angebbarer Temperatur, ist die thermische Abstahlungsleistung durch die Temperstur gegeben.

      Die thermische Abstrahlung wiederrum bedeutet Energieverlust und muß durch andere Energien genau nachgeliefert werden, wenn es nicht zur Abkühlung kommen soll.

      Im Falle der Betrachtung der langfristigen globalen Energiebilanz des Klimasystems sind diese Energien in Energiebilanz-Diagrammen aufgelistet.

      Im KT sind die Energieflüsse des Klimasystems für die Situation ohne Klimawandel dargestellt, in der Abstrahlungsleistungen und Temperaturen konstant sind.

  3. 14. MAI 2021 UM 17:02Sehr geehrter Herr Agerius,

    Wie Sie vielleicht im Artikel nachvollziehen können, fällt auf, dass bei Umstellung des Algorithmus der Ausdruck A=A als stets wahre Aussage entsteht.

    Hm, das ist wohl die Minimalforderung für Variablen in Formeln. Man sollte gleiche Größen in Formeln mit dem gleichen Symbol kennzeichnen und verschiedene mit verschiedenen. Dass Sie die Identität für A rausbekommen liegt ja daran, dass Sie hin- und rücksubstituiert haben, also im Prinzip so: z=x+y, und damit y= z-x = (x+y)-y = y. A=A ist daher kaum verwunderlich, es darf ja gar nicht anderes rauskommen.

    Für A sind Werte frei wählbar oder Beliebigkeit unterworfen oder undefiniert.

    Nein, der Witz beim Praktikumsversuch ist doch, dass A gemessen wird (im Beispiel 320 W/qm) und dieser Messwert verwendet wird – zumindest ließt dieses Skipt jeder Meteorologe und Student der Naturwissenschaften so.

    A ist zugleich die Variable der Gegenstrahlung. …, ist dies ein logischer Widerspruch.

    Den Widerspruch haben Sie doch so konstruiert, dass er so ist. Aber in echt gibt es ihn ja nicht. A ist der aktuelle Messwert, den das Instrument misst, fertig.Die lokale Energiebilanzgleichung fordert natürlich, dass die Summe aller Energieflüsse Null ist, durch diese Randbedingung kann man dann grundsätzlich auf die Messung eines Energieflusses verzichten und den dann aus der Bilanzbedingung ausrechnen.Aber man misst selten alle, und in diesem Praktikumsversuch erst recht nicht. So fehlt ja SH, LH und der Bodenwärmefluss, alle drei liegen im Bereich von dutzenden W/qm, somit müssen Sie automatisch alle Strahlungsflüsse messen, um wenigstens die Strahlungsbilanz zu bestimmen.

    Es stellt die Messung als solches komplett in Frage.

    Eigentlich jetzt nicht mehr, oder ist noch etwas unklar?

     Zum Hamburger Beispiel: solare Einstrahlung ohne Albedo, 1360 cos 54° = 799 W/m².

    Nein, Sie müssen den Sinus des Sonnenwinkels nehmen (siehe auch gwdg Skript), nicht den Kosinus der geographischen Breite. Was Sie da jetzt haben, ist etwa der Jahresmittelwert der extraterrestrischen Einstrahlung bei 54° Breite, also gemittelt über die +/- 23,5 ° Deklination der Sonne übers Jahr. Sie bekommen die direkte Sonnenstrahlung S durch die extraterrestrische mal (1-Absorption) längst des Weges durch die Luft.Wie gesagt, dazu brauchen Sie unbedingt den Sonnenwinkel, also Datum, Uhrzeit und geographische Koordination des Messereignisses.

    Per Definitionem ist die Globalstrahlung G = S + H. Ich gehe davon aus, dass sie dies auch anerkennen.

    Sicher, so ist die Globalstrahlung ja definiert.

    Als Messergebnis wurde für S+H = 104 W/m² von gwdg angegeben. Die Albedo berücksichtigt den reflektierten Teil.

    Und damit spielt sie für G, S und H keine Rolle. Das haben Sie neben dem falschen 1/4 auch noch falsch gemacht.

    Sie ist nicht angegeben. … – und dem Ansatz von ¼ ist als veröffentlichtes Messergebnis 104 W/m² sinnvoll begründbar.

    Nein, es ist nicht sinnvoll, weil es falsch berechnet wurde.Ich habs auch schon erklärt: bei Bewölkung ist ja S=0 (kein Sonnenschein) und G=H ist nicht vornehmlich durch den Sonnenwinkel bestimmt, sondern dadurch, wie stark das diffuse Sonnenlicht durch die Himmelstrübung durchkommt. Den Messwert können Sie also nur berechnen, wenn Sie ein Modell der diffusen Strahlung haben, dazu müssen Sie den Trübungsgrad des Tages und die Tageszeit haben, also reichlich kompliziert. Beides haben Sie nicht verwendet.Die 104 W/qm sind nur ein sinnvoller Messwert für G an einem bewölkten Himmel in D am lichten Tag. Mein Messinstrument hat z.B. heute mittag bei bewölktem Himmel G = 130 W/qm gemessen.

    Wenn aber das ¼ – in der „settled theory“ ein etablierter Standard, wie im Hamburger Beispiel begründete, aber für Sie nicht richtige Ergebnisse liefert, ist das ¼ „relativ“ falsch.

    Eine reichlich abstruse Vorstellung. Ich habs doch schon erklärt: Das 1/4 taucht im gwdg Versuch doch gar nicht auf. Sie haben doch das 1/4 in einer falschen Formel aufgebracht. Irgendwie verquirlen Sie da jetzt was zu einer reichlich schrägen Geschichte…Das 1/4 kommt nur durch das Kreis zu Kugeloberflächenverhältnis, also nur bei der globalen Mittelung.Darum geht es im gwdg Versuch aber offensichtlich nicht. 

    Nur am Rande, könnte es sein, dass Sie ein Diplom in Relativitätstheorie besitzen?

    Nein, ich habs nur als Vorlesung gehört. Warum, die braucht man hier nicht? 

    • In solchen Diskussionen geht es immer wieder um die Frage, wie ist das Strahlungsverhalten von CO2?

      Wieso nimmt man dafür keine Kennlinie auf? Es genügt doch, z. B. CO2 in verschiedensten Konzentrationen heizbar und temperaturmeßbar in eine Glaskugel zu füllen. Das ganze in eine weitere evakuierte Glaskugel einzuhängen (mit minimalster Wärmeleitung zwischen beiden) und dann das CO2-Gemisch zu erwärmen. Dann genügt es, ein allgemeines Temperaturspektrum der Meßörtlichkeit aufzunehmen, um die Basiswerte zu erhalten.

      Und dann mißt man, wie sich die 15 µm-Strahlung entsprechend der Temperatur entwickelt. Damit kann man sowohl messen, ab welchen Temperaturen CO2 überhaupt zu strahlen beginnt, und auch, welchen Einfluß die Konzentration hat. Es wäre eine Differenzmessung,

      Wenn ich mich recht erinnere, hat Prof. Alfred Schack bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts nachgewiesen, daß CO2-Strahlung bei Atmosphärentemperaturen eine zu vernachlässigende Dimension hat. Vermutlich machte er Experimente, ähnlich wie oben beschrieben. Vielleicht gibt es heutzutage auch „modernere“ Meßmethoden?

      Jedenfalls sind ohne exakte Kenntnis der Strahlungscharakteristik von CO2 bei verschiedenen Temperaturen alle Behauptungen dazu wie Kaffeesudlesen!

      • Wieso nimmt man dafür keine Kennlinie auf? Es genügt doch, z. B. CO2 in verschiedensten Konzentrationen heizbar und temperaturmeßbar in eine Glaskugel zu füllen

        Tippel Sie mal in unsere Suchleiste „Michael Schnell“ ein. Da werden Sie geholfen.

        • Ich bin nicht sicher, ob wir vom selben reden?
          Ich stelle mir vor, z. B. Meßreihen zu machen mit 1% CO2, 0,5% CO2, 0,1% CO2, 0,05% CO2 und 0,025% CO2 jeweils für die Temperaturen von 0°C, 5°C, 10°C, 15°C, 20°C, 25°C, 30°C und 35°C usw.

          Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß so eine Messung im 21. Jhdt. nicht halbwegs exakt möglich ist. Im Prinzip genügt ein Infrarotthermometer, wie es in Wärmebildkameras enthalten ist, bei welchem man die spektrale Selektivität durchstimmen kann oder sie anhand des Meßsignals bestimmbar ist. Satelliten können das ja auch. Reproduzierbare Aussagen in W/qm müssen das Ergebnis sein.

          Eine möglichst exakte Bestimmung der CO2-Strahlungcharakteristik ist eine Grundvoraussetzung, um über einen Treibhauseffekt durch CO2 zu diskutieren.

          • Sehr geehrter Herr strasser

            15. MAI 2021 UM 17:53

            Ich stelle mir vor, z. B. Meßreihen zu machen mit 1% CO2, 0,5% CO2, 0,1% CO2, 0,05% CO2 und 0,025% CO2 jeweils für die Temperaturen von 0°C, 5°C, 10°C, 15°C, 20°C, 25°C, 30°C und 35°C usw. Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß so eine Messung im 21. Jhdt. nicht halbwegs exakt möglich ist.

            Doch, wichtig wäre noch die Küvettenlänge. Es passiert natürlich folgendes: Je nachdem, ob die Absorptionslänge der Menge CO2 in der Küvette die Küvettenlänge unter- oder überschreitet und wie die Temperatur ist, sehen Sie das CO2 im Spektrum in Emission oder Absorption. Das CO2 absorbiert ja auch die thermische Strahlung der Umgebung, die in die Küvette gelangt, was zur Temperaturanpassung mit der Umgebungstemperatur beiträgt, wenn Sie keinen guten Thermostaten haben.

      • zu: Kennlinie Strahlung beim Gesellschaftsvergiftungsgas

        Vorschlag meinerseits: ein Rohr mit Knick, lang genug damit beide Enden sich nicht sehen. Das Rohr wird leicht gespühlt mit gewünschtem Gasgemisch; an einem Ende soll IR-geheizt und an beiden Enden die jeweilige Temperatur (durch umspülte Sensoren) gemessen werden. Kling so ziemlich unglaublich daß sowas einfaches nicht bereits gemacht wurde; vielleicht sind die Resultate im Wider­spruch zum Trittbrett der bereits ausgerufenen Klima­diktatur u. -Indoktrination https://journalistenwatch.com/2021/05/15/gruensozialistische-volkserziehung-merkel/

        • Könnten Sie Ihre Idee genauer erläutern?

          Ich denke, dass das nicht ganz so einfach ist. Ich kenne die Apparatur von Dr. Michael Schnell. Ihm ist es mit großem technischen Aufwand und viel Zeit gelungen, gewisse Effekte bei den untersuchten Gasen halbwegs sicher  meßtechnisch zu „isolieren“.

          Ich denke, dass auch bei Ihrer Idee „999“ Umgebungsbedingungen erfasst bzw. konstant gehalten werden müssen, um die gesuchten Zusammenhänge eindeutig und reproduzierbar zu „isolieren“.

    • Sehr geehrter Herr Agerius,

      Haben Sie inzwischen nachvollziehen können, warum Sie das gemessene G nicht einfach aus der TSI berechnen können, wenn der Himmel bewölkt ist wie im Beispiel? Ist Ihnen klar, warum Ihre Formel falsch ist?

  4. >>Die sogenannte Gegenstrahlung widerspricht grundlegenden physikalischen Gesetzen:Erster und zweiter Hauptsatz der ThermodynamikStrahlungsgesetz<<Wieso?Fakt ist doch, daß die Atmosphäre Strahlung gen Erdoberfläche abgibt, neben der Strahlung, die gen Weltall geht. Sie dürfen mir gerne erzählen, welche Strahlung von der Atmosphäre gen Weltall abgestrahlt wird. Wieviel ist das denn aus der Höhe von 50% des Luftdrucks?

  5. Lieber Herr Agerius,Sie verwenden einen einfachen Zirkelschluss bei der Umstellung ihrer Gleichungen: Aufloesen der Strahlungsbilanz nach der Gegenstrahlung A und wieder einsetzen der Groessen liefert trivialerweise A=A, aber die Strahlungsbilanz ist nur fuer ein bestimmtes A erfuellt, nicht etwa beliebige Werte. Einfache Logik reicht da, und ich hatte vermutet, nach diversen Hinweisen auf ihre Fehler waere das schon klar geworden. Aber Logik scheint, ebenso wie Physik, nicht ihre Staerke zu sein.

  6. Sehr geehrter Herr Heinemann,Sie schrieben am 12 Mai 2021 um 19:48 Uhr, Zitat: „In der Wissenschaft gibt es keine „settled theory“, es gibt höchstens wissenschaftliche Erkenntnisse, die so geprüft sind, das man sie als „settled“ bezeichnen kann,…“  a) Ich verstehe im Artikel unter settled theory die theoretischen Grundlagen und die Ergebnisse der CMIP5/6-IPCC-AR5/6 Modelle, die im politischen Auftrag des IPCC durch Institute bearbeitet werden, und deren Vorläufer. b) Wie ist diese Erkenntnis, gesteuert durch politische Vorgaben, zu werten?Hierzu c) Prof. Guus Berkhout, Präsident KNAW Amsterdam, in einem offenen Brief vom 11 Juni 2020: „…Das IPCC und die damit verbundene aktivistische Klimabewegung sind stark politisiert und kritische Wissenschaftler werden zum Schweigen gebracht. Als offizieller IPCC-Gutachter habe ich den bevorstehenden Klimabericht geprüft und bin zu dem Schluss gekommen, dass es keine Wahrheitsfindung mehr gibt. […] Nur wenige Mutige wagen zu sagen, dass zeitgenössische Messungen den Modellvorhersagen widersprechen. […]  Warum wird nicht gewarnt und gesagt, dass all diese `Gewissheits`-Ansprüche über den Klimawandel nicht wissenschaftlich abgedeckt sind? Ich weiß, dass es weltweit viele Wissenschaftler gibt, die die Behauptungen des IPCC bezweifeln oder nicht zustimmen. Ich weiß auch aus eigener Erfahrung und aus den Geständnissen meiner Kollegen, dass die Forscher unter großem Druck stehen, sich dem Konsens anzuschließen. […] Das Schlimmste am IPCC-Ansatz ist jedoch, dass er totalitäre Merkmale aufweist und Kritik nicht toleriert wird. Kritische Eingaben werden ausnahmslos abgelehnt oder weit entfernt gestoppt. […] Wissenschaft ist nie fertig. Das Pariser Klimaabkommen (2015) basiert auf der Lüge `The science is settled`. Wie traurig ist es, dass Wissenschaftler, die sich dem widersetzten, ketzerisch sind. […] Die Geschichte wird die Verantwortlichen beschuldigen.”[Alle Hervorhebung sind von mir hinzugefügt, Text gekürzt, Quelle: https://clintel.nl/open-brief-aan-knaw-sluit-geen-wetenschappers-met-een-andere-visie-uit/ Stand vom 4.7.2020]Als weiteren Beleg d) Zum Stoppen der wissenschaftlichen Erkenntnisse von Dr. habil. Sebastian Lüning als IPCC Gutachter, siehe auch Klimaschau #23 vom 28.03.2021 ab 5:04 Wie geht der IPCC mit Gutachterkommentaren um?   

    • Sehr geehrter Herr Agerius,

      Sie müssen sich klarmachen, dass auch die Arbeiten, auf die in den IPCC Berichten referenziert wird, dem wissenschaftlichen Proteß unterzogen werden. Wenn Sie nun einzelne Personen zitieren, die glauben, dass ausgerechnet bei den Klimawissenschaften systematisch gemauschelt würde und dort nur staatlich genehme Ergebnisse zugelassen würden, so bedeutete das nichts anderes als eine Bankrotterklärung an Gesellschaft, Verfassung und Staat. Vielleicht glauben Sie und die zitierten Herren das ja und richten ihre Argumentation alleine nur nach dieser Prämisse aus. Es würde auf einen Schlag erklären, warum hier wissenschaftlicher Stuß steht, denn dies dient nur zur Zirde, um den eigentlichen Glauben zu verschleiern. Wenn Sie sowieso innerlich davon überzeugt sind, vom IPCC und der ordinären Wissenschaft nur betrogen zu werden, kann ich nachvollziehen, dass Sie sich „moralisch berechtigt fühlen“, wissenschaftlichen Stuß zu produzieren. Sie wollen damit Ihre Vorstellungswelt vor Ihrer Einbildung retten. Hat aber nichts mehr mit der Realität zu tun.

      • # Heinemann vom 15.05.2015 um 7:16 Uhr
        Sehr geehrter Herr Heinemann,
        1990 wurde das IPCC ins Leben gerufen, um als Zielvorgabe den Einfluss des Menschen auf das Klima zu untersuchen. Als Ergebnis werden unsymmetrische, atmosphärische Moleküle über Treibhauseffekte nach 1850 als die Globaltemperatur maßgebend, nahezu ausschließlich steuernd betrachtet. CO2 mit Konzentrationen über 280 ppm, bzw. Verdopplung, Verdreifachung,… werden als gefährlich erwärmend beurteilt. Studien, die eine viel stärke, natürliche Klimavariabilität in kurzen, mittleren und langen, dann auch geologischen Zeiträumen wissenschaftlich fachlich begründen, damit auch andere Ursachen – wie einen höheren solaren Einfluss –nachweisen, widersprechen dieser politischen Ziel-Vorfestlegung: Der Mensch ist schuld.
        Nicht weil die Studien wissenschaftlich falsch sind, sondern ihre Ergebnisse im lysenkoistischen (Trofim Denissiwitsch Lyssenko 1898-1976, Sowjetischer Agrarwissenschaftler unter Josef Stalin) Sinne unerwünscht sind, werden sie behindert oder gestoppt. Dr. Lüning und Prof. Guus sind nur Beispiele, wie IPCC intern dies umgesetzt wird. Dieses Procedere ist eine Kopie des stalinistischen Procederes unter Lysenko. Wer so handelt, der denkt totalitär und engt den Blick für die Realität ein. Totalitäres Denken ist nicht nur wissenschaftsfeindlich, es ist auch demokratiefeindlich. 

  7. Ich verweise noch einmal auf die Arbeit von Thieme worin er erklärt dass selbst die Klimaforscher wissen dass ihre „Gegenstrahlung“ nur eine Bilanzgrösse in einem Modell ohne Bezug zur Realität ist… 

    Von Storch et al. bestätigen in [14] daß der Ansatz der „Gegenstrahlung “ willkürlich gewählt und damit nicht im geringsten durch Messung verifiziert ist. Dieser Ansatz ist getroffen worden, um  beobachtete Temperaturen in einem angewendeten Energiebilanzmodell rechnerisch reproduzieren zu können, was ohne Einbeziehung einer solchen „Gegenstrahlung“ bei dem genutzten (hypothetischen) Energiebilanzmodell nicht gelänge. Es handelt sich bei der „Gegenstrahlung“ also keinesfalls um eine gemessenene, es ist vielmehr eine frei erfundene Größe. [14] von Storch, H., Güss, S., Heimann, M., Das Klimasystem und seine Modellierung, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, 1999, S. 83 

    • Sehr geehrter Pesch,

      zeigen Sie mir mal das Zitat in Ihrer Ausgabe des Buches von Storch, H., Güss, S., Heimann, M., Das Klimasystem und seine Modellierung, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, 1999, S. 83 

      In meinem Exemplar derselben Auflage von 1999 finde ich diesen Text auf S. 83 nicht.

    • „Es handelt sich bei der „Gegenstrahlung“ also keinesfalls um eine gemessenene, es ist vielmehr eine frei erfundene Größe. [14] von Storch, H., Güss, S., Heimann, M., Das Klimasystem und seine Modellierung, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, 1999, S. 83“

       

      Wie gesagt Herr Pesch,

      das will hier niemand so richtig wissen.

      Daß das Experiment von Herrn Ordowski das Gegenstrahlungsgeschwurbel widerlegt, verdrängen ja auch alle.

  8. 14. MAI 2021 UM 9:20Sehr geehrter Herr strasser, 

    Was ist „speisende Energie“?“ Stellen Sie sich dumm oder wollen sie provozieren?

    Hallo, ein bißchen freundlicher, „speisende Energie“ kann alles mögliche heißen und eine Definition ist kaum zuviel verlangt.

    Die einzige Energiezufuhr im gesamten System von KT97 ist die links gezeigte Sonnenenergie!

    Also „speisende Energie“ = 342 W/qm Sonnenenergie verteilt auf die Erdkugel, das meinen Sie also, oder doch nicht…

    Wenn die so wäre wie dargestellt, wäre alles, was rechts dargestellt ist, physikalisch unmöglich! 239 W/qm sind die alleinige speisende Energie! 

    Nun sind es doch die 239 W/qm Wärmeenergie? Aber die verläßt doch die Erde….definieren Sie sich.Tipp: überlegen Sie sich erstmal, welches System sie betrachten wollen, das mit Energie gespeiste wird. Die Erde insgesamt oder nur die feste ohne Lufthülle, oder was?Die 239 W/qm (bzw 235 W/qm) ist jedenfalls die Abwärme (!) der gesamten Erde.

    Nebenbei scheinen auch sie zu vermuten, Strahlungsleistungen kann man beliebig addieren und subtrahieren!

    Es gilt: Energien lassen sich addieren.

    Nehmen sie zwei Heizkörper, einen mit 50°C (ca. 620 W/qm Strahlungsleitung) und einen mit 15°C (ca. 390 W/qm). Glauben sie, eine Addition dieser Strahlungsleistungen ergibt einen sinnvollen Wert? Wenn man addiert, ist das Ergebnis 1010 W/qm.

    Wenn diese Leistungen über eine Zeit konstant sind und den gleichen Querschnitt durchfliessen, dann gilt für sie das gleiche wie für Energien, und die Gesamtleistung ist die Summe aus beiden.

    Dieser Leistung entspräche eine Temperatur von ca. 92°C!

    Nur, wenn diese Leistung auch von einem Heizkörper von 92°C Temperatur und alle drei Heizkörper gleiche Abstrahlungsflächen hätten.Aber Sie haben zwei Heizkörper, die kälter sind. Und außerdem verteilt sich die Leistung ja auf verschiedene Flächen, die beiden Heizkörper können ja nicht gleichzeitig bei verschiedenen Temperaturen aus derselben Fläche strahlen.Bedenken Sie, dass man Leistungsdichten nur bei obigen zwei zusätzlichen Vorausetzungen wie Energien addieren darf!Außerdem heißt Energieerhaltung nicht, dass man man durch Addition auch die Energieform ändern kann.Ihr 92°C-Heizkörper mag zwar die gleiche Strahlungsleistung abgeben wie die beiden kälteren zusammen (vielleicht, wenn beide von zwei Seiten gleicher Fläche in einen Hohlraum strahlen und im Vergleich dazu der eine 92°C-Heizkörper nur von einer Seite gleicher Fläche in einen gleichgebauten Hohlraum, während die restlichen Seiten nicht strahlen, weil sie auf 0 K gehalten werden).Aber die Energie in den beiden Hohlräumen verteilt sich auf verschiedene Strahlungsspektren. Der eine heißere Strahler gibt seine Leistung „blauverschoben“ ab (Wiensches Verschiebungsgesetz). Die beiden kälteren Heizkörpern liefern also zusammen nicht die gleiche Strahlung ab wie der eine heißere, auch wenn die Leistung in Summe identisch wäre.  

    • „Die beiden kälteren Heizkörpern liefern also zusammen nicht die gleiche Strahlung ab wie der eine heißere, auch wenn die Leistung in Summe identisch wäre.“

       

      O je… 

    • Herr Heinemann, dann ziehen sie doch mal die Konsequenzen

      Beim Kiehl Trenbert wird behauptet, das eine Wärmequelle mit max -18 Grad C , die Sonne, und eine mit 2 Grad C, die Oberfläche auf 15 Grad C erwärmen kann.

      Wenn sie nach Ihren Ausführungen den Unsinn weiter verteidigen, dann widersprechen sie sich selber.

      • Sehr geehrter Herr Schulz,

        Beim Kiehl Trenbert wird behauptet, das eine Wärmequelle mit max -18 Grad C , die Sonne, und eine mit 2 Grad C, die Oberfläche auf 15 Grad C erwärmen kann.

        Meinen Sie? Dann zeigen Sie mal, wo so ein Stuß dort stehen soll. Das ist Ihr Stuß.

        • Mit Stuss haben sie Recht.

          Frage ist die Sonne Heiss oder kalt?

          Ist die Strahlung der Sonne in der Lage die Erde weiter zu erwärmen oder nicht?

          Wo sehen sie das bei KT?

          Genau der Stuss fängt da an, wo die Mittelung die Sonne kalt macht.

          Aber selbst dann reicht die „Gegenstrahlung“ nicht aus die Erde zu erwärmen.

          Unbedingt Stuss. Oder was sie vorher geschrieben haben ist Stuss.

          Die beiden kälteren Heizkörpern liefern also zusammen nicht die gleiche Strahlung ab wie der eine heißere, auch wenn die Leistung in Summe identisch wäre.

          Wo ist der Stuss also? Bei Ihnen oder bei KT?

          • Sehr geehrter Herr Schulz,
            Frage ist die Sonne Heiss oder kalt?
            Im Vergleich zu was?
            Ist die Strahlung der Sonne in der Lage die Erde weiter zu erwärmen oder nicht?
            Das hört sich so an, dass Sie glauben, es gäbe eine determinierte Ausgangstemperatur der Erde. Wie hoch wäre die und wie läßt sie sich bestimmen? Führen Sie mich mal in Ihre Welt ein.

          • Sieht so aus als wenn sie einfachste Fragen nicht beantworten wollen oder können.

            Ist die Sonne heiss oder kalt?

            Wo sehen sie das bei KT?

             

    • Der einzige Wert, der bei KT97 realistisch ist, sind die 396 W/qm Abstrahlleistung ab Oberfläche bei ca. 15°C. Alles andere und auch alle Relationen, die sich daraus ergeben sind freie Erfindungen, die mit der Realität nichts gemein haben! Auch daß es davon mindestens 3 verschiedene Versionen gibt, die sich wertmäßig nennenswert unterscheiden, zeugt nicht gerade von hoher „Trittsicherheit“ seitens der Autoren.

      Wie unwissenschaftlich KT97 ist, zeigt sich auch in der vollkommenen Vermischung und Gleichbehandlung von Strahlungen unterschiedlichster Wellenlängen und Strahlungsarten (Spektrum versus Bandenstrahlung) gemischt mit Verdunstung und Thermik.

      Seriöse Darstellungen müßten die Grundprinzipien der Physik beachten und darstellen, davon ist bei KT97 weit und breit nichts zu bemerken!

      Die Tabelle oben zeigt schön die Zusammensetzung des Sonnenlichtes mit unterschiedlichen Wirkungen. Eine seriöse Wissenschaft müßte zwischen Wirkung im sichtbaren und infraroten Bereich durchgängig unterscheiden. Das Infrarot ab Sonne ist mit 47,4% der größte Anteil, der vollkommen absorbiert wird. Und genau dieser Teil ist es, der die Ozeane speichernd erwärmt, wodurch die Stefan-Boltzmann Rechnung ad absurdum geführt wird, weil diese Rechnung keine Speicherung kennt!

      usw. usf. ….

  9. Die „settled theory“ rechnet die Erde als „Thermoskannenmodell“. Die Gegenstrahlung (aus unsymmetrischen Molekülen) wirkt durch Absorption und Reemission vergleichbar einer „reflektierenden“ Schicht oder Zitat: „The atmosphere acts as a blanket“, Kiehl und Trenberth 1997 Abs 2., S.198. Weil die Erde kein geschlossenes System, sondern ein offenes System ist, kann die Nachttemperatur sehr stark fallen. Da die Erdoberfläche über Wärmespeicher verfügt, insbesondere über Ozeane, – siehe Artikel von U.O. Weber vom 8.Mai 2021 „Die sogenannte gemessene globale Durchschnittstemperatur wird von den Ozeanen bestimmt“ –, verhindert dies ein Abfallen nachts auf Null Kelvin. Die Bilanz von KT97 dagegen setzt Abstrahlung mit Einstrahlung instantan oder ignoriert wirklichkeitsfremd die Speicherwirkung der Erdoberfläche im eingeschwungenen Zustand im Modell. Gäbe es eine sehr hohe Gegenstrahlung von 300 W/m² und mehr im Durchschnitt, könnte die Nachttemperatur so nicht fallen. Wie entsteht die rechnerische Gegenstrahlung z.B. bei KT97? Aus einem Rest von solarer Einstrahlung von 66 W/m² wird sie über Strahlungsverstärkungsfaktoren zu 324W/m² mathematisch hoch verstärkt, siehe Kap. 4.22 Auswirkungen eines CO2 Anstieges im Modell KT97 / Verstärkungsfaktoren, Quelle Titelbild des Artikels. Da es in KT97 keine Wärmespeicher gibt und in der Nacht keine 66 W/m² aus der Sonne vorhanden sind, fehlt die langwellige Grundlage, auf der die Verstärkungsfaktoren aus der Logik in der Nacht überhaupt einwirken können. KT97 umgeht dies durch die geschickte Vermischung von Tag- und Nacht. Löst man sich von KT97 hin zu einer Betrachtung, in der stets nur eine halbe Erde beleuchtet ist, kann es nachts keine Gegenstrahlung geben. Wenn es nachts keine gibt, dann ist es fraglich, ob die Gegenstrahlung ohne mathematische Verstärkungsfaktoren am Tag überhaupt hoch sein kann. Die unsymmetrischen Moleküle werden im unteren Bereich der Atmosphären offensichtlich vor allem über Stöße deaktiviert und am Oberrand der Atmosphäre über Strahlung, wenn sie keine Stoßpartner finden. So wären die Strahlungsmessungen „top of“ zu erklären.

    • Sehr geehrter Herr Agerius,

      Die „settled theory“ rechnet die Erde als „Thermoskannenmodell

      In der Wissenschaft gibt es keine „settled theory“, es gibt höchstens wissenschaftliche Erkenntnisse, die so geprüft sind, dass man sie als „settled“ bezeichnen kann, und es gibt auch kein „Thermoskannenmodell“ fürs Klima.  Ihre Argumentation beruht auf Strohmännern, Sie stellen die Wissenschaft falsch dar.

    • Bei KT97 treten ab Erdoberfläche Strahlungsleistungen auf, die durch die dargestellte Zustrahlung ab Sonne unmöglich sind.

      Nur wenn Energie aus dem Nichts entstehen könnte, wären solche Darstellungen plausibel, was aber gem. Energieerhaltung nicht möglich ist. Das sieht man auf den ersten Blick.  Daher sind komplexe innere Analysen, was genau gemeint sein könnte, unnötige Zeitverschwendung.

      Das Einzige, was bei solchen Darstellungen interessant wäre, das wäre eine Diskussion mit Verfechtern dieser Modellvorstellung und Hinterfragung, wie sie die energetischen Unplausibilitäten zu erklären versuchen bzw. ob sie ihnen überhaupt bewußt sind.

      Zur Frage der Gegenstrahlung siehe meinen Kommentar weiter unten:

      Kritische Betrachtung der Gegen­strahlung, ihre Messung und ihre Bedeutung in der Treibhaus­hypothese der aktuellen Klima­wissenschaft

      • Sehr geehrter Herr strasser,

        Bei KT97 treten ab Erdoberfläche Strahlungsleistungen auf, die durch die dargestellte Zustrahlung ab Sonne unmöglich sind.

        Sie können sich die Emittel = 390 W/qm nicht erklären? Das ist offensichtlich einfache Physik. Die ergeben sich, wenn man E lokal misst und flächengewichtet global mittelt oder (näherungsweise gleich) per E =e sigma*T^4 aus lokaler Temperatur T und Emissionsgrad e ausrechnet und dann mittelt. Erklären, warum E so ist wie es gemessen wird, tut es sich auch durch die Physik.

         

        • Ich habe nicht bezweifelt, daß eine Abstrahlung von 390 W/qm vorhanden ist, das geht aus den tatsächlichen Temperaturen (+15°C) hervor. Ich habe nur gesagt, sie ist aufgrund der Darstellung der speisenden Energie unplausibel, was bedeutet, die gesamte Dartsellung ist unplausibel!

          In einer Darstellung, die ein enetgetisches Gleichgewicht darstellen soll, muß über alles und in sämtlichen Teilbereichen energetisches Gleichgewicht herrschen. Das ist Physik meine Herren! Wenn das nicht der Fall ist, ist die Theorie falsch. So einfach ist das! Nebenbei enthält diese Darstellung noch weitere haarsträubende Absurditäten! Etwa eine angebliche Gegenstrahlungsquelle in der Atmosphäre, die nach oben und unten unsymmetrisch abstrahlt, u. e. a. m.

          An Admin: oben wollte ich eigentlich nur einen Link auf meinen früheren Kommentar: #comment-292292 bzgl. Gegenstrahlung angeben. Warum dann das ganze Agerius-Dokument erscheint, weiß ich nicht. Bitte für neues System prüfen.

          • Sehr geehrter Herr strasser,

            Ich habe nicht bezweifelt, daß eine Abstrahlung von 390 W/qm vorhanden ist, das geht aus den tatsächlichen Temperaturen (+15°C) hervor.

            Ok, immerhin. Dann sind wie uns wohl darüber einig, dass alle existierenden und vom Betrage her wichtigen Energieformen hier ausgeführt werden sollten. Wie ich schon bei meiner Tag-und Nachtbilanz gezeigt habe, sind in der KT Bilanz über den Mittelungszeitraum sich zu Null mittelnde Energieflüsse wie der Bodenwärmestrom nicht extea aufgeführt, auch fehlen dort betragsmäßig unbedeutende wie der Wärmefluß aus dem tieferen Erdinneren.

            KT führt also die klimatologisch relevanten korrekt auf.

            Ich habe nur gesagt, sie ist aufgrund der Darstellung der speisenden Energie unplausibel, was bedeutet, die gesamte Dartsellung ist unplausibel!

            Verstehe ich nicht. Was bedeutet „Darstellung der speisenden Energie“? Was ist „speisende Energie“?

            In einer Darstellung, die ein enetgetisches Gleichgewicht darstellen soll, muß über alles und in sämtlichen Teilbereichen energetisches Gleichgewicht herrschen.

            Ja, das ist bei KT offensichtlich ja der Fall, denn die Summe der in den Boden rein- und rausfließenden Energien ist ja Null. Genauso am zweiten Bilanzpunkt, der TOA.

          • Thomas Heinemann 17:35

            „Was bedeutet „Darstellung der speisenden Energie“? Was ist „speisende Energie“?“
            Stellen Sie sich dumm oder wollen sie provozieren?

            Die einzige Energiezufuhr im gesamten System von KT97 ist die links gezeigte Sonnenenergie! Wenn die so wäre wie dargestellt, wäre alles, was rechts dargestellt ist, physikalisch unmöglich! 239 W/qm sind die alleinige speisende Energie!

            Nebenbei scheinen auch sie zu vermuten, Strahlungsleistungen kann man beliebig addieren und subtrahieren! Nehmen sie zwei Heizkörper, einen mit 50°C (ca. 620 W/qm Strahlungsleitung) und einen mit 15°C (ca. 390 W/qm). Glauben sie, eine Addition dieser Strahlungsleistungen ergibt einen sinnvollen Wert? Wenn man addiert, ist das Ergebnis 1010 W/qm. Dieser Leistung entspräche eine Temperatur von ca. 92°C!

        • @◙Thomas Heinemann
          Sie behaupten:

          wenn man E lokal misst und flächengewichtet global mittelt

          Können Sie das mal vormachen und dann parallel ein Video davon machen…?
          Ist bestimmt sehr amüsant…

           

           

      • => Nur wenn Energie aus dem Nichts entstehen könnte, wären solche Darstellungen plausibel

        Herr Strasser, Sie haben immer noch nicht verstanden dass die Gegenstrahlung (W/m²) aus der Absorption von IR-Abstrahlung des Bodens und etwa hälftiger Re-Emission aus der Atmosphäre entsteht. Die G. addiert sich dann zur solaren Einstrahlung. Im vereinfachten Strahlungsmodell mit kurzwellig-transparenter Atmosphäre werden von 390 W/m² 300 absorbiert, 150 zurückgestrahlt und ergeben – addiert zu 240 solar – wieder 390 W/m².

        • Wie kommen Sie darauf, daß sich Strahlungsleistungen von unterschiedlichen Quellen „unterwegs“ von selbst auf irgend eine Art addieren? Noch dazu von Strahlungen mit vollkommen unterschiedlichen Spektren? Welcher Physik entnehmen Sie sowas? Die Leistung einer Strahlung wird durch die Amplitude bestimmt. Sie gehören offenbar auch zu den Leuten, die meinen, zwei Heizkörper mit je 50°C (ca. je 620 W/qm Strahlungsleitung) wirken wie einer mit  einer höheren Temperatur als 50°C. Haben sie noch nie etwas vom 2. HS gehört?

          • Herr Strasser, bei Strahlungsphysik haben Sie erhebliche Defizite. Grundsätzlich addieren (!) sich die W/m² verschiedener Strahlungen am Absorber. Man kann ja z.B. auch von 2 Satelliten etwa 2000 TV-Programme empfangen, und ein Dutzend Lampen eines Kronleuchters ergeben eine hellere Beleuchtung als nur von einer Lampe.

          • Dietze, ob zwei Satelliten nur 2 oder 2000 Progeamme senden, die Strahlungsleistung ist exakt identisch. Und mit Ihrem Strahlensalet können Sie keine Temperatur berechnen, dazu brauchen Sie Thermodynamik,  die Sie nicht beherrschen.

          • Herr Dietze Strahlung addiert sich eben nicht einfach so.

            Sie Strahlung von zwei oder mehr Eiswürfeln bringt keinen Unterschied. Die Strahlung addiert sich nicht zu einer Erwärmung.

            Und wenn sie mehrere Lampen mit der gleichen Leistung betreiben werden die einzelnen Lampen dunkler.

            Atmosphäre ist kein Strahler mit innenliegender Wärmequelle.

            Im Gegenteil die Atmosphäre bezieht die Wärme von der Oberfläche.

            Und die Leistung kann sich nicht verdoppeln.

            Das erinnert daran, das sie nachdenken müssen wieviel Sonnen sie zur Aufrechterhaltung der Gegenstrahlung brauchen.

             

          • @ Dietze

            „ein Dutzend Lampen eines Kronleuchters ergeben eine hellere Beleuchtung als nur von einer Lampe.“

            Das ist Unsinn, ein Kronleuchter ist nicht heller, mehrere Birnen verteilen nur das Licht auf größere Flächen als eine Einzelbirne. Bei einer Einzelbirne als Punktstrahler nimmt die Intensität bekanntlich mit 1/r² ab. Es entsteht also an der Wand eine kreisfürmige Projektion mit dem hellesten Bereich in der Mitte, bei vielen Birnen entstehen viele solche kreisformige Projektionen der selben Helligkeit. Das empfindet der Mensch nur umgangssprachlich als heller.

            Wäre ihre Theorie richtig, könnt man mit einer Unzahl an Birnen normaler Leistung einen Superscheinwerfer bauen, dessen Helligkeit nur von der Anzahl der Einzelbirnen abhängt!

          • => Strahlung addiert sich eben nicht einfach so.

            Herr Schulz, selbstverstädlich addieren sich Strahlungsleistungen. Stellen Sie sich vor, wir hätten zwei Sonnen. Dann wäre der globale Mittelwert nicht 288 K sondern das 4.√2-fache, also 342,5 K (69,5 Grad) – allerdings mit Gegenstrahlung.

          • Sehr geehrter Herr strasser,

            so glaube, Ihr Problem endlich verstanden zu haben. Sie argumentieren gegen die Addition von Strahlungsenergien, aber meinen eigentlich die Begrenzung des Wärmeaustausches aufgrund des 2. HS. Energien dürfen nach dem 1. HS addiert werden. Das müssen Sie zulassen. Für Ihre Argumentation müssen Sie die Entropien der Strahlung berechnen, diese sind für den 2. HS wichtig! Machen Sie das, und dann sehen wir weiter, ob Ihr Argument damit greift.

        • >>Herr Strasser, bei Strahlungsphysik haben Sie erhebliche Defizite. Grundsätzlich addieren (!) sich die W/m² verschiedener Strahlungen am Absorber.<<

          Das ist schlichtweg Bullshit. Das, was Sie behaupten, würde ja dazu führen, daß man mit der Energieabstrahlung des Meerwassers Schiffe antreiben könnte.

          • Wir sind in der Geschichte mal wieder soweit, das wir Licht in Säcken ins Rathaus tragen können.

            Herr Dietze schaufelt schon fleissig in die Taschen.

            Der Treibhauseffekt ist jedenfalls dem vom Quenchen bekannten Phänomen ähnlich. Wir tauchen die Oberfläche in die Atmosphäre und diese Erwärmt sich dadurch.

            Die elektrisch angetriebene Erdheizung darf man dabei jedoch nicht vergessen.

  10. Die Gesetze der Physik sind einfacher als mancher denkt. Jeder Körper mit einer Temperatur >0 K strahlt El. magn. Strahlung ab. In der Atmosphäre befindet sich neben anderen Stoffen auch viel Wasser in flüssiger Form. Die Strahlung verteilt sich gleichmäßig in alle Richtungen, also auch zur Erdoberfläche hin. Jeder Tropfen hat eine Oberfläche und an dieser verlässt die Strahlung den Tropfen (Körper). Der Anteil der Strahlung aus der Atmosphäre der zur Erdoberfläche gerichtet ist, wird als Gegenstrahlung bezeichnet und wird regelmäßig an vielen Orten tagsüber und nachts gemessen. Es gibt Näherungsformeln für den Zusammenhang zwischen Bewölkung und Betrag der Gegenstrahlung. Wer dies bestreitet hat wenig Ahnung von Physik. Damit ist Alles gesagt. Aus dem gleichen Grunde strahlt die Sonne. Der Strahlung ist es egal, woher die Energie kommt, die sie mitnimmt auf ihrem Weg aus den Atomen oder Molekülen. das das CO2 einen verschwindend geringen Anteil zu dieser Strahlung beiträgt ist eine andere Tatsache. Um den Schwindel mit der sogenannten Klimakatastrophe zu entlarven braucht man an der Gegenstrahlung nicht zu zweifeln. Das geht auch ganz einfach mit den Regeln und Gesetzen der Physik. Wenn der Wald so groß ist, dass keiner durchsehen kann, wird der Wald nicht weniger transparent, wenn man eine weitere Baumreihe davorstellt.

  11. Sehr geehrter Herr Agerius,Zu ihrem Artikel ist noch zu vermerken:1. Sie bekommen ohne Gegenstrahlung A eine negative Strahlungsbilanz am Boden, wie sie schreiben: Q = Qkw + Qlw = 168W/m² – 390W/m² = -222 W/m² Latente und fühlbare Wärme entziehen dem Boden zusätzlich Energie, nämlich -78 + (-24) = – 102 W/qm.Damit verliert der Boden insgesamt – 222 + (-102) = – 324 W/qm.Der Boden würde also abkühlen. Die Abkühlrate ist bestimmt durch die Wärmeverlustrate, die hier – nicht verwunderlich- dem ignorierten Gegenstrahlungsanteil A = 324 W/qm entspricht, und der Wärmekapazität.Eine Erde ohne Gegenstrahlung würde sich also abkühlen. 2. Ihre Gleichung zur Berechnung der Globalstrahlung G ist falsch. Sie haben nicht nur die falsche Sokarkonstante reingesetzt (statt 1367 nur den kurzwelligen Anteil von 727), sondern auch noch den am Boden absorbierten Anteil falsch berechnet. Teilen durch 4 ergibt sich durchs globale Mitteln für den Einfall der solaren Strahlung. Am Ort am Boden aber muss man den Stundenwinkel der Sonne für S nehmen.Ausserdem gilt diese Abhändigkeit nur für die direkte Sonneneinstrahlung, die diffuse H ist komplizierter. Bei den Beispiel- Messwerten ist G = 104 W/qm. Wohl zu Recht vermuten Sie, dass dieser Wert bei bewölktem Himmel am Tag gemessen wurde. Der ist typisch für trübe Tage bei uns. Somit ist S=0 (kein Sonnenschein) und H=G. 3. Mit Ihrer Teil-Erklärung der Gegenstrahlung als Umgebungsstrahlung widersprechen Sie sich selbst. Wir hatten schon gezeigt, dass ihre Teil-Erklärung für den Tag falsch ist, denn die Gegenstrahlung ist langwelliger als das gesamte Sonnenspektrum.Aber natürlich ist die Gegenstrahlung nichts anderes als die thermische Strahlung aus der Umgebung, da haben Sie unbeabsichtigt mal Recht, und zwar der Teil, der aus der oberen Hemisphäre über dem Boden , also aus der Atmosphäre, stammt. Das Pyranometer misst ja gerade so die Gegenstrahlung, indem es einmal den Teil A aus der oberen Hemisphäre misst und den Teil E aus der unteren, also vom Boden, dazu schirmt ein Ring um das Instrument die beiden Hemisphären ab.Natürlich ist rechnerisch im Instrument kein Pseudomesswert reingemogelt. Ihre Sabotagevermutung gegen die Instrumentenbauer nehme ich mal als üblen Scherz.

    • # T. Heinemann vom 12. Mai 2021 um 11:21 Uhr
      Sehr geehrter Herr Heinemann,
       
      zu 1) Nach gwdg Veröffentlichung, Quelle 12, ist Q = Qkw + Qlw. Ich habe doch nicht den gwdg Algorithmus des Beispiels erfunden, sondern ändere lediglich dessen Eingangswert. Der mathematischen Rechenvorschrift ist es egal, ob er dieser mathematisch negative Werte in Anhängigkeit des Eingangswert auswirft, noch ob dies physikalisch sinnvoll ist. Latent heat (LH) und sensible heat (SH) kommen in Klimamodellen vor, haben aber z.B. Pyranometer oder im Beispiel nach gwdg nichts zu suchen.
      zu 2) Man stelle das Messgerät nach gwdg in Frankreich auf, z.B. in Bordeaux, geograf. Breite 44 N, geograf. Länge 0 und misst um 12 00 Uhr Ortszeit bei klarem, sonnigem Himmel. Durch Teilen mit ¼ wird S+H (= Breitengrad abhängige solare Einstrahlung + diffuse Himmelstrahlung durch Streuung der Moleküle) auf die unbeschienene Fläche des gesamten Globus mit verteilt, das heißt auch auf Christchurch, Neuseeland, geograf. Breite 43 S, geograf. Länge 172. Zeitgleich ist es in Christchurch Nacht. Dort gibt es um 24 00 Uhr Ortszeit weder Sonnenlicht noch diffuse Himmelsstrahlung. Der Algorithmus verteilt auf eine Fläche, die nicht physikalisch nicht betroffen ist. Der Algorithmus ist meiner Meinung deshalb falsch.
      zu 3) Herr Heinemann Sie schrieben, Zitat: „Natürlich ist rechnerisch im Instrument kein Pseudomesswert reingemogelt. Ihre [Agerius] Sabotagevermutung gegen die Instrumentenbauer…“. Ihre Formulierung, Herr Heinemann, „Sabotagevermutung“ weise ich als böswillige Unterstellung zurück. Ich hinterfrage den Algorithmus und führe Argumente auf, weshalb ich ihn für falsch und damit auch die Messergebnisse für falsch halte, mehr nicht.
       

      • Sehr geehrter Herr Agerius,

        danke für Ihre ausführlichen Antworten.

        zu 1) Nach gwdg Veröffentlichung, Quelle 12, ist Q = Qkw + Qlw. Ich habe doch nicht den gwdg Algorithmus des Beispiels erfunden, sondern ändere lediglich dessen Eingangswert.

        Ja schon, die gwdg Formel ist generell richtig, aber Sie haben das A ignoriert und bekommen deswegen auch ein falsches Qlw und damit falsches Q raus: Qlw = A – σTB4 = A – E = 0W/m² – 390 W/m² = – 390W/m

        Latent heat (LH) und sensible heat (SH) kommen in Klimamodellen vor, haben aber z.B. Pyranometer oder im Beispiel nach gwdg nichts zu suchen.

        Sicher, die Messung von LH und SH erfordert mehr Aufwand und sind kaum für einen meteorologisches Praktikumsversuch wie der im gwdg Skipts geeignet.  Aber trotzdem wird das gemessen, die Werte aus Ihrem Lehrbuch stammen ja aus Messungen.

        Q+LH+SH ist die Energiebilanz des Bodens, siehe Kap. 3, Gl. 3.1, S. 40 hier (da finden Sie auch mehr über die Messmethoden. Und in Abb 3.6. S. 43 sehen Sie auch einen gemessenen Tagesgang der kurz- und langwelligen Strahlungen, inkl. der Gegenstrahlung, die ist nicht Null, sondern tags wie nachts an dem Mai-Tag etwa 240 W/qm):

        http://homepage.usys.ethz.ch/eugsterw/lectures/unibe/BLMM-2010-web.pdf

        und die ist bei Ihnen natürlich auch nicht ausgeglichen, d.h. die Erde kühlt ab.

        zu 2) … Der Algorithmus verteilt auf eine Fläche, die nicht physikalisch nicht betroffen ist. Der Algorithmus ist meiner Meinung deshalb falsch.

        Na, ich habe Ihnen nur erklären wollen, dass es deswegen falsch ist, weil Sie die Formel falsch anwenden. Sie dürfen doch nicht die Messwerte der Globalstrahlung an einem beliebigen Punkt auf der Erdoberfläche durch 4 teilen, um auf das Oberflächenmittel derselben zu kommen! Die Strahlen kommen doch nicht überall senkrecht, und ausserdem müssen Sie noch deren Flächenanteil berücksichtigen. Zudem ist ein einzelner Ort kaum repräsentativ für den gesamten Globus.

        3 Ich hinterfrage den Algorithmus und führe Argumente auf, weshalb ich ihn für falsch und damit auch die Messergebnisse für falsch halte, mehr nicht.

        Ja gut, aber warum sollte das Instrument falsch messen und warum sollten Sie der erste sein, dem das auffällt? Viel naheliegender ist es doch, sich zu fragen, was man selber falsch überlegt haben könnte und dann die Experten fragen, wie es geht, statt öffentlich über einen implementierten Fälschungsalgorithmus zu spekulieren.

        • Sehr geehrter Herr Agerius,

          Sie müssen nicht die ganze mikrometeorologische Vorlesung der ETH durchlesen, es reichen die zitierte Stellen, um Ihren Fehler einzusehen.

          PS Anhand der Abbildung 3.6 können Sie sich auch nochmal schön die Mittelwertbildung über die verschiedenen Leistungen klarmachen, deren flächengewichtete Werte dann im KT Diagramm erscheinen: das zeitliche Mittel an einem Ort ergibt sich durch Integration über die 24 Stunden der Kurve. Graphisch auch möglich, indem man eine horizontale Gerade zeichnet, die dieselbe Fläche wie die Kurve hat (negative Werte zählen freilich als negative Fläche, denken Sie an mein Beispiel mit der Sinuswechselspannung). Dann müssen Sie das noch jahreszeitlich mitteln und wie gesagt flächengewichtet über den Globus summieren – fertig sind die KT-Werte (natürlich nur mit gewisser Genauigkeit, aber klar ist, dass die Gegenstrahlung nicht null wird, dafür müssen Sie schon falsch rechnen.)

          • Bei einer zeitlichen Betrachtung des Wechselstromes, kriegen sie als Mittelwert Null .

            Sie beweisen sehr anschaulich wie unsinnig diese Mittelung ist.

          • (negative Werte zählen freilich als negative Fläche, denken Sie an mein Beispiel mit der Sinuswechselspannung)

            @W.Schulz:

            Ich hatte dieses Beispiel auch schon als das dämlichste in diesem Zusammenhang bezeichnet, aber leider scheint mein Beitrag im Nirwana der Blogsaftware untergegangen zu sein. Manchmal kommt es ja wieder zum Vorschein, meist nach einer weitern „Umwälzung“ durch den Admin….

          • Ich frage mich gerade wo Herr Heinemann dieses Beispiel gebracht haben moechte.

            Sinuswechselspannung

            Kann mich nur an eine genauso ausufernde Diskussion mit einem anderen, jetzt namentlich auftauchenden Forenteilnehmer erinnern.

            Das Beispiel ist allerdings erstklassig. Wir koennen die Ungefaehrlichkeit von Wechselstrom anschaulich darstellen, genau wie das Nicht-Funktionieren eines Schweisbrenners.

            Und gleichzeitig beweist der Mittelwert, das die Sonne die Erde nicht erwaermen kann. Es waere fast wissenschaftlich, wenn es nicht so klimatisch waere.

             

  12. Einstein wußte bereits: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“Alle die meinen, CO2 erwärmt das Klima, sind daher denkbar schlecht geeignet, eine brauchbare Theorie zu verfassen. Und genau das zeigen die letzten Jahrzehnte Klimawissenschaft. Erschwerend kommt dazu, daß es dieser Wissenschaft de facto unmöglich ist, jetzt und heute eine Kurskorrektur vorzunehmen. Das hieße nämlich, man hätte sich jahrzehntelang geirrt. Selbst wenn einzelne Wissenschaftler in ihrem Inneren möglicherweise skeptisch sind, werden sie das offiziell nie zugeben. Aus so einem Dilemma kann nur die „Normative Kraft des Faktischen“ wieder herausführen. Man kann nur hoffen, daß die reale Klimaentwicklung sich so gestaltet, daß rechtzeitig und evidenzgetrieben eine reinigende Diskussion möglich wird, bevor der „Kahlschlag durch wissenschaftlichen Aberglaube“ zu weit fortgeschritten ist.

    • @ Stefan Strasser :

      100 % Zustimmung zu Ihrem Kommentar, Herr Strasser !  In diesem Zusammenhang sehe ich es als einen Hoffnungsschimmer, dass die Herren Horst-Joachim Lüdecke und Sebastian Lüning als Sachverstände zur Beurteilung des KlAnG in den Landtag von NRW in Düsseldorf eingeladen wurden. Interessant ist übrigens auch im jetzigen Bundestagswahlkampf, dass Olaf Scholz sich gegen eine Erhöhung des CO2-Preises ausgesprochen hat – aus was für Gründen, sei zunächst einmal dahin gestellt. Wussten Sie übrigens, dass Sie sowohl wegen Ihrer fachlichen Kompetenz als auch Ihrer ausgewogenen Betrachtungsweise zu meinen Lieblings-Kommentatoren in diesem Forum gehören ?

       

    • Erstens gibt es einen großen Unterschied, ob es Gegenstrahlung gibt und ob sie auch erwärmend wirkt!

      Daß es Gegenstrahlung geben muß, belegt die Physik der Wolken, die aus Wassertröpfchen bestehen und daher Kontinuumsstrahler aufgrund ihrer Temperatur sind. Das heißt aber nicht, daß so eine Strahlung eine erwärmende Wirkung auf die Erdoberfläche hat, das könnte nur der Fall sein, wenn die Wassertropfchen wärmer wären als die Oberfläche, was im Normalfall aber eben nicht der Fall ist.

      Zweitens würden CO2 Moleküle, sofern sie in der Troposphäre überhaupt strahlen (siehe kinetische Gastheorie), mit 15 µm Wellenlänge strahlen und jedes einzeln mit extrem geringer Leistung. Und winzigste Einzelstrahlungen von unterschiedlichen Molekülen vereinen sich nicht von selbst zu einer gemeinsamen Strahlung hoher Leistung! Zusätzlich kann man leicht berechnen, welche spektrale Leistung die Erde bei  15 µm abstrahlt. Wenn davon maximal 50% zurückkommen, ist eine Rückerwärmung energetisch ausgeschlossen.

      Das ist vergleichbar mit einem Array von LEDs, das ist nicht heller als Einzel-LEDs, es leuchtet nur eine größere Fläche aus (gleiche Leistung, Strahldichte aber auf größere Fläche verteilt). Für mehr Helligkeit muß jede einzelne LED mehr Leistung bekommen.

      Durch Rückstrahlung kann ein Treibhauseffekt also nicht wirken!

    • # M. Krüger vom 11 Mai 2021 um 19:14 Uhr

      Herr Krüger, in Ihrem Link ist eine dreiteilige Abbildung a bis c zu Erläuterung dargestellt. Ramanathan wird dort zu Erklärung von Angströms Gerät als Ersteller der Zeichnung  zitiert mit  „(nach Rechnungen von Ramanathan et al. 1976)“. In Bild b weist die Gegenstrahlung im unteren Atmosphärenbereich Werte zwischen 300 und 400 W/m² auf. Aus dem  Zwei-Fluß- Modell kann man erschließen, es wurde die Einstrahlung (d.h. die Nettowerte mit unter 100 W/m², vgl. KT97 dort dann 66W/m²)  mit der Abstrahlung gleichgesetzt. In 20 Km Höhe entspricht dann die solare Einstrahlung von rund 300 W/m2 ziemlich gut der Abstrahlung. Für Bereiche über 20Km Höhe würde so das  TSI/4 erreicht.

      Ergebnis: Die strukturelle Herangehensweise im Link – rechnen und 1/4 berücksichtigen – entspricht meiner Meinung nach dem Didaktischen gwdg Kataloges im Artikel. Ich formuliere, ich vermute, dass auch Angstrom vom 1/4 für die Einstrahlung ausgegangen ist.

  13. # Agerius in eigener Sache:Die Quelle 14 ist im Artikeltext nicht sichtbar, es sollte hätte stehen sollen: Quelle 14  A. Agerius, 2021, Kritische Analyse zur globalen Klimatheorie, Erweiterung – Vertiefung – Prognose, 2 Auflage, Tredition Hamburg, ISBN 978-3-347-24749-9 

  14. Dazu verweise ich auf die Arbeit von Thieme welcher eindeutig darlegt dass es einen „Gegenstrahlung“ nicht gibt:

    Zu beobachten ist vielmehr, daß in klaren und windstillen Nächten, in denen die Lufttemperatur noch deutlich oberhalb von 0°C verbleibt, Bodenfrost, auch „Strahlungsfrost“ genannt, auftritt. Vom Erdboden wird in solchen Situationen Energie in Richtung All abgestrahlt (das wären die 45 W/m² im Bild 2), wodurch sich, wegen des ausbleibenden Nachschubs von Einstrahlung, der Boden auf unter 0°C abkühlt und – sofern feucht – gefriert.  Dieser Strahlungsfrost ist somit ein Beweis dafür, daß es eine nennenswerte Strahlung der Luft unter atmosphärischen Bedingungen nicht gibt. Anderenfalls gäbe es keinen Bodenfrost, weil die in der über 0°C warmen Luft gespeicherte Energie (bei gleichzeitiger Auskühlung der Luft) auf den Boden übertragen würde, wodurch es dort nicht zum Absinken der Temperatur auf unter 0°C käme. Sofern es eine nennenswerte Strahlung der Luft gäbe, würde in solchen Situationen stets auch die Luft auf das Temperaturniveau des Bodens abkühlen, es gäbe dann nur noch den üblichen „Frost“, das heißt Luft- und Bodentemperatur würden  gleichzeitig unter 0°C liegen.

    http://real-planet.eu/gegenstrahlung.htmAm BKKW Weisweiler (Freisetzung von 600 kg CO2/s) wird wegen der Kühltürme vor genau diesem Strahlungsfrost gewarnt! Den es ja nach der Theorie der CO2 Klimaerwärmung an diesem „hot spot“ gar nicht geben dürfte.

  15. Ich bewundere jeden fähigen Wissenschaftler. Nur sollte man nie folgende Nebenbedigung aus dem Blick verlieren, die da lautet: Den Gegnern unserer Freiheit geht es nicht um Wahrheit, echte Erkenntnis. ++ Der durchaus intelligente, aber zutiefst bösartige Gegner, hat bewußt das Gebiet der Naturwissenschaft, Klima, gewählt, weil er weiß, die Masse ist massiv und naiv, unkritisch wissenschaftsgläubig, wissenschaftshörig, wie diese Drogenfreaks, die niemals von der Nadel wegkommen. ++ Es hat ja seinen Grund, warum man der offenen Diskussion aus dem Weg geht und dafür den Gegner, also EIKE, regelmäßig verleumdet. ++ Mit Hilfe und Kontrolle der hochkriminellen Lügenmedien hoffen diese menschenverachtenden Lügner dann langsam deren Ziel zu erreichen. ++ Unserem Gegner ging es nie um Ehrlichkeit, Kompetenz, Wahrheitssuche. Dafür ist die Liste der Lügen, viel, viel zu laaaaaaaaaaaaaaaang. ++ Nur der Freund aller Gerechten kann das noch verhindern. Aber, den leugnet man ja beharrlich. Physik allein, ist also viel zu wenig. Wer den Menschen beeinflussen will, muß zuerst verstehen wollen, was diesen im Inneren wahrhaft bewegt. Der dialektische Materialismus kann da nix bewegen, wie der frühere Direktor und Leiter des Instituts für Physikalische Chemie an der Universität Basel (Schweiz) folgerichtig und logisch erkannt hat, und (!) logisch klar bewiesen hat. ++ Wer nicht hören will, der tut halt etwas anderes. Unser Gegner liebt das Betrügen von ganzem Herzen und daran wird er bis zum Schluß festhalten.

  16. => Die Gegenstrahlung ist eine reine Modellhypothese aber Basis der aktuellen IPCC-Klimamodelle. Sie kann nicht gemessen werden, da der Treibhauseffekt durch den zugrunde gelegten Algorithmus bereits voreingestellt ist. Herr „Agerius“, diese Behauptung ist das ALLERLETZTE an dummer Dreistigkeit. Ein Strahlungsmessgerät misst Strahlung und wird auch entsprechend geeicht. Den Treibhauseffekt kann man weder messen noch „voreinstellen“. Sie haben immer noch nicht begriffen dass der THE sich aus der Differenz zwischen solar (gemäss S-B) im globalen Mittel bedingter (berechneter) Bodentemperatur ohne (zusätzliche) Gegenstrahlung und mit Gegenstrahlung ergibt, wobei Speicherung und Rotation berücksichtigt werden.Da der genauer – über alle Breitenkreise mit cos(phi) – berechnete rein solare globale Mittelwert ohne Gegenstrahlung -21 Grad beträgt und der durch Beobachtung mit Gegenstrahlung festgestellte globale Mittelwert +15 Grad, ist der THE +36 Grad. Man kann allerdings keine global-mittleren Strahlungswerte messen. Geht man von einer Location aus, wo die genannten Temperaturmittelwerte, also -21 (solar gerechnet) und +15 (beobachtet) herrschen, so müsste die Gegenstrahlungsmessung (welche das Solarspektrum ausklammert oder nachts erfolgt) dort etwa 390-229=161 W/m² ergeben.

    •  # P. Dietze 11 Mai 2021 um 12:09 Uhr

      Zitat: „Die Gegenstrahlung ist eine reine Modellhypothese […] diese Behauptung ist das ALLERLETZTE.“

      Herr Dietze,

      sobald der Strahlungsverteilungsfaktor 1/4 gerechnet wird, fallen 80% der erwärmenden Wirkung der Sonne aus dem Modell, es verbleibt nur noch  1/5. Auch Prof. Nir Shaviv hatte hierauf vor Jahren in einem Youtube Video hingewiesen. (Wenn ich es wiederfinde, werde ich es verlinken.) An dem Göttinger Modell sieht man gut, wie sich das 1/4 als nicht richtige Strahlungsverteilung auswirkt. Ich stelle im Artikel keine Behauptung auf, sondern rechne es an zwei Beispielen konkret vor.  Mit 1/2 entfällt auch im Göttinger Modellalgorithmus die Gegenstrahlung. Nochmal Herr Dietze, im Augenblick der Einstrahlung ist stets nur eine Erdhemisphäre beleuchtet. So ist dies seid Jahrmillionen. Will man Klima modellieren, muss die Energiebilanz und auch ein Messgerät über den richtigen Strahlungsverteilungsfaktor abbilden.

      In einem CO2 Versuch, siehe Buch Agerius, 2021, Kritische Analyse zur globalen Klimatheorie Anhang 4, kann gezeigt werden, dass es eine hohe Gegenstrahlung offensichtlich nicht gibt oder die Hypothese der Gegenstrahlung ist falsch.

      • => Sobald der Strahlungsverteilungsfaktor 1/4 gerechnet wird, fallen 80% der erwärmenden Wirkung der Sonne aus dem Modell, es verbleibt nur noch 1/5.

        Hier mein erneuter Versuch, berechtigte Kritik an Herrn „Agerius“ als S-B-Falschanwender mitzuteilen: Am wirkungsvollsten wäre es, wenn er die maximale Bodentemperatur von 87 Grad nach S-B mittags um 12 bei vertikaler Sonne (ohne Speicherfluss, bei 956 W/m² mit Albedo) nimmt und auf den Rest der Erdoberfläche verteilt. Hokuspokus, dann strahlt die Erdoberfläche 956 statt 239 W/m² ab, also die 4fache Leistung die sie von der Sonne aufnimmt.

        Und wenn er, der glaubt dass es eine hohe Gegenstrahlung offensichtlich nicht gibt oder die Hypothese der Gegenstrahlung falsch ist und diese nur mit Fake-Voreinstellungen (!) gemessen wird, und man nur den Mittelwert der solar beleuchteten Hemisphäre nehmen darf, kommt er bei 473 W/m² globaler Abstrahlung auf die Leistung von zwei Sonnen.

        • # P. Dietze vom 12 Mai um 11:07 Uhr

          Zitat: „man nur den Mittelwert der solarbeleuchteten Hemisphäre nehmen darf“

          Herr Dietze, der Mittelwert der Leistungsgröße der Einstrahlung gilt im homogenen (albedo konstant über die Breitenkreise analog zu KT97) Modell. Er ist durch den Faktor 2 auf die doppeltgekrümmte Hemisphärenfläche bezogen. Eine Ortsabhängige, lokale, solare Einstrahlung errechnen Sie doch auch nicht unter Berufung auf Kiehl und Trenberth, in dem Sie 342 W/m² mit dem Cosinus des Breitengrades multiplizieren, da 342 W/m² ein Modellparamenter des Durchschnitts sind. Die Breitengrad abhängige, lokale Einstrahlung folgt nach Abzug möglichst einer lokalen Albedo aus der TSI (S index 0). Bsp:

          Breite 52 °N: 1360 w/m² (1- 0.32) cos 52 = 644 W/m²  dieser Wert hat nichts mit TSI/2 = 684 W/m² zu tun. oder Breite 5 °N: 1360 W/m² (1- 0.26) cos 5 = 10002 W/m²

          Die breitengrad abhängige, lokale, solare Tageseinstrahlung wird im Beispiel des GWDG Katalog im Algorithmus durch 4 geteilt, d.h. auf die Nachtseite im Augenblick der Messung stets mitverteilt. Vielleicht wird hierduch deutlicher, was ich zum Ausdruck bringen möchte. Mit dem Faktor 1/2 bleiben wir auf der Tagseite, nur verschwindet dann messtechnisch, bzw. rechnerisch auch die Gegenstrahlung oder die Gegenstrahlung ist ein rechnerisches Konstrukt.

          • => Mit dem Faktor 1/2 bleiben wir auf der Tagseite, nur verschwindet dann messtechnisch, bzw. rechnerisch auch die Gegenstrahlung

            Nein, Herr „Agerius“, die Gegenstrahlung verschwindet nur durch Ihren Irrtum!! Sie haben immer noch nicht S-B und die globale Abstrahlung verstanden. Die solare Einstrahlung verteilen Sie auf die Tagseite. Das ist ok wenn Sie lieber 1/2 als 1/4 mögen. Aber Ihr Fehler ist dass Sie den solar (ohne Gegenstrahlung) berechneten Tages-Temperaturmittelwert von 15 Grad – der, weil nicht die Hälfte der Wärme weggespeichert wird, viel zu hoch ist – fälschlich auf die Nachtseite transportieren. Die dortige Abstrahlung, die dann zusätzlich einer weiteren Sonne (!!) entspricht, ignorieren Sie und gaukeln uns vor, alles sei doch in Ordnung, weil ja genau dieser Wert (allerdings MIT Gegenstrahlung auf beiden Hemisphären) auch beobachtet und somit gemessen wird.

          • Sehr geehrter Herr Agerius,

            Je mehr ich hier von Ihnen lese, desto wirrer und unüberlegter kommen mir ihre Behauptungen vor.

            Die breitengradabhängige,lokale,solareTageseinstrahlung wird im Beispiel des GWDG Katalog im Algorithmus durch 4 geteilt, d.h. auf die Nachtseiteim Augenblick der Messungstetsmitverteilt.

            In dem GWDG Katalog taucht die Berechnung globaler Mittelwerte gar nicht auf. Dort werden nur lokale Messwerte (korrekt) behandelt. Es sind doch allein Sie, der diese „1/4 Formel“ auf lokale Messwerte falsch anwendet, wie ich Ihnen schon gestern gezeigt habe.

          • # Thomas Heinemann vom 14 Mai 2021 um 15:41 Uhr
            Sehr geehrter Herr Heinemann,
             
            Sie schrieben im am 13 Mai 2021, Zitat: „die gwdg Formel ist generell richtig“. Dann hätten wir hier eine gemeinsame Basis.
            Wie Sie vielleicht im Artikel nachvollziehen können, fällt auf, dass bei Umstellung des Algorithmus der Ausdruck A=A als stets wahre Aussage entsteht. Für A sind Werte frei wählbar oder Beliebigkeit unterworfen oder undefiniert. A ist zugleich die Variable der Gegenstrahlung. Wenn man einerseits die Gegenstrahlung als A exakt messen möchte, diese andererseits im Algorithmus A, bereits vor Messung – per definitionem – , unabhängig von allen anderen Formelparametern oder undefiniert ist, ist dies ein logischer Widerspruch. Es stellt die Messung als solches komplett in Frage. Dies ist auch keine „wirre“ Behauptung, sondern Ergebnis der Umstellung der Parameter in der Gleichung. Dies ist unabhängig von ¼ oder ½ und unabhängig von den Ergebnissen des Hamburger Beispiels.
             
            Zum Hamburger Beispiel: solare Einstrahlung ohne Albedo, 1360 cos 54° = 799 W/m². Per Definitionem ist die Globalstrahlung G = S + H. Ich gehe davon aus, dass sie dies auch anerkennen. Als Messergebnis wurde für S+H = 104 W/m² von gwdg angegeben. Die Albedo berücksichtigt den reflektierten Teil. Sie ist nicht angegeben. Mit einer für den Breitengrad von Hamburg sinnvollen Albedo – ich hatte sie begründet – und dem Ansatz von ¼ ist als veröffentlichtes Messergebnis 104 W/m² sinnvoll begründbar.
            Solange in der Modellierung, wie z.B. in KT97, das ¼ für Sie richtige Ergebnisse produziert, halten sie es für „relativ“ richtig. Da derartige Gegenstrahlungsmessgeräte die IPCC gesteuerte Klimawissenschaft stützen, erkennen Sie unter Umständen den zuvor beschriebenen internen Widerspruch nicht. Wenn aber das ¼ – in der „settled theory“ ein etablierter Standard, wie im Hamburger Beispiel begründete, aber für Sie nicht richtige Ergebnisse liefert, ist das ¼ „relativ“ falsch. Nur am Rande, könnte es sein, dass Sie ein Diplom in Relativitätstheorie besitzen?
             

        • Wie viel Sonnen brauchen sie eigentlich um die Gegestrahlung in der Atmosphäre aufrechtzuerhalten?

          Wo kommt überhaupt die Energie für diese Strahlung her?

          Und dann strahlt die Atmosphäre nicht nur in den Halbraum.

          Heisst das nicht eigentlich das doppelt so viel Energie da sein muss?

          Herr Dietze, denken sie mal nach!

    • @PeterDietze
      Sie schreiben:

      Sie haben immer noch nicht begriffen dass der THE sich aus der Differenz zwischen solar (gemäss S-B) im globalen Mittel bedingter (berechneter) Bodentemperatur….

      SIE, Herr Dietze, begreifen nicht, dass das SBG auf eine global-gemittelte Bodentemperatur NICHT ANWENDBAR ist, was JEDER(!) auch daran bereits feststellen kann, weil ein notwendiges Kontrollexperiment in perfider Weise nicht möglich ist, weil Sie ein einziges Thermometer nicht an die Erde halten können, um Ihren „so toll“ errechnenten(!) global-gemittelten Bodentemperaturwert auf Richtigkeit zu überprüfen.
      Damit ist Ihr wissenschaftliches Konstrukt OBSOLETE, weil bei Ihrem „Konstrukt“ über die angebliche Existenz eines auf Gegenstrahlung basierenden Treibhauseffektes die notwendige wissenschaftliche Überprüfung per Konstrollexperiment wegen der Unmöglichkeit, ein Thermometer an die Erde zu halten, suspendiert ist.

      Und DAS ist ein wissenschaftliches NO-GO, Herr Dietze.
      Gehen Sie nach Hause, Herr Dietze und auch alle ANDEREN, die behauptet haben, die 390 W/m² der Bodenabstrahlung seien durch den Treibhauseffekt entstanden, z.B. der EIKE-wissenschaftliche Beirat Horst Joachim Lüdecke (!)

      • Herr Hoffman, natürlich ist das SBG wegen T^4 nicht auf eine global-gemittelte Bodentemperatur anwendbar. Man wendet das SBG (so hat es Prof. Gerlich ja gemacht) für die solare Einstrahlung einer Hemisphäre auf alle Flächenelemente mit Albedo und ohne Gegenstrahlung an, berechnet deren Temperatur (wenn Abstrahlung=Einstrahlung ist, also ohne Abfluss von Wärme in einen Speicher) und mittelt dann die Temperatur flächengewichtet.

        Das Ergebnis ist bekanntlich +15 Grad – und auf der Nachtseite sind es -273 Grad. Man kann auch grob vereinfacht die Einstrahlungsleistung mit dem Geometriefaktor 1/4 auf die gesamte Erdoberfläche verteilen (also quasi Isothermie annehmem) und erhält dann -18 Grad. Wenn man mit cos(phi) genauer für alle Breitenkreise und mit sehr guter Speicherung (also jeweils mit fast konstanter abs. Temperatur über Tag/Nacht) rechnet, erhält man einen globalen solaren Mittelwert von -21 Grad.

        •  „(wenn Abstrahlung=Einstrahlung ist, also ohne Abfluss von Wärme in einen Speicher)“

           

          Wann ist dies der Fall?

          • Herr Keks, das ist dann der Fall wenn man mit S-B rechnet und (wie es Prof. Gerlich sowie Herr Agerius gemacht haben) Abstrahlung=Einstrahlung setzt, d.h. momentan und lokal. Die Berechnung mit Speicherung (also Strahlungsmittelwerten über Tag/Nacht) ergibt natürlich geringere und realistischere Temperaturen.

        • Bekanntlich missinterpretieren sie GT seit Jahren.

          Lesen sie die Arbeit noch mal und geben sie eine Quelle für die Berechnung von -21 Grad C an.

  17. Eigentlich beginnt das Problem mit der unsinnigen Grösse «Welt-Durchschnittstemperatur» über die ganze Welt und über das ganze Jahr. Die Temperatur ist eine «intensive» auf einen Raum/Zeit-Punkt bezogene Grösse, die man mit einer Verteilung beschreiben kann, eine Verteilung, die aber beliebig kompliziert ist. Den Durchschnitts-Wert der Temperatur kann man in keiner Weise präzis schätzen oder seriös rechnen. Macht nichts, man kann, ja man muss von Gesetzes wegen diesen Wert «schützen» mit Geld, das danach in den Taschen der einschlägigen Nutzniesser landet!

    • Lieber Werner, der „Unsinn“ ist schon einen Schritt vorher passiert, als die Klima(folgen)forschung „glaubte“, man könne die „Welt-Durchschnittstemperatur“ (ohne Atmosphäre = -18°C) mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz (SBG) „rückrechnen“. Was das SBG beim Klima ist der PCR-TEST bei CORONA.

  18. Die 390 W/m², die angeblich – laut Klima(folgen)forscher – den Treibhauseffekt bzw. die CO2-Gegenstrahlung beinhalten sollen, lassen sich auch ganz ohne Treibhauseffekt, nämlich nur mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz (SBG) herleiten, ohne dass man den Treibhauseffekt dafür braucht.

    Das ist korrekt. Hier mit Spectral Calc zum Beispiel kann man die 390 W/m2 fuer 288 K mit einer Emissivität von 1  einfach nachvollziehen.Die sogenannten Gegenstrahlung hat damit nichts zu tun. Ob sie existiert oder nicht macht daran keinen Unterschied!Der Fehler bei KT ist, das die Wärmeleistung der Sonne falsch angegeben ist und die Strahlleistung der Atmosphäre als Wärmeleistung gerechnet wird.Die Atmosphäre nimmt Wärme von der Oberfläche auf und gibt diese selten wieder an die Oberfläche ab, da der Haupt wärmestrom in Richtung Weltraum fliesst.

  19. Herr Agerius schreibt im Artikel

    1. Ein großer langwelliger Bereich der auf der Erde eintreffenden Sonnenstrahlen wird stattdessen als langwellige Gegenstrahlung im Messgerät als Gegenstrahlung ausgewiesen.

    2. Die gemessene Gegenstrahlung stammt bei Messungen am Tag offensichtlich zu 100% direkt aus der Sonne, von ihrem langwelligen Anteil mit 648.2 W/m² (Tabelle 6, WMO 1986). Bei einer nächtlichen Messung ist anzunehmen, dass Teile der Umgebungstemperatur als Gegenstrahlung mit ausgewiesen werden.

    Zum einen: Wird hier tatsächlich angenommen, dass das Messgerät so ausgerichtet ist, dass die Sonne auf die „Mess-Sensorik“ fällt? Dass die Erbauer oder Anwender des Messgerätes so dumm sind, dass sie sich dieses potentiellen Problemes nicht bewusst sind?Zum anderen: Angenommen die Aussagen stimmen: Wie misst das Gerät am Tag Infrarotstrahlung der Sonne, Nachts aber etwas anderes? Warum sind die nachts gemessenen Werte keine Infrarotstrahlung mehr? Wäre es nicht plausibler anzunehmen, dass das Gerät sich tags und nachts gleich verhält?Und zu guter letzt: Wenn das Gerät tatsächlich den Infrarotanteil der Sonnenstrahlung als  „Gegenstrahlung“ ausweisst: Müßte die Kurve dann nicht der Kurve der Sonnentrahlung folgen? Wenn ich mir Beispielkurven ansehe, passiert genau das nicht. Die Sonnenstrahlung geht von 0 auf 750W/m^2, die langwellige Infrarotstrahlung geht von 330W/m² auf 375W/m² hoch und erreicht diesen Wert auch erst nachdem die Intensität der Sonnenstrahlung schon wieder abfällt. Das sieht eher so aus, als ob die „Gegenstrahlung“ der Lufttemperatur folgt …

    • Hallo Herr Marvin Müller,

      Sie sind ein exellenter Beobachter.Des Rätsels Lösung findet man eventuell hier:Das gibt es nicht bei Aldi
      Die Geräte für die Gegenstrahlung sind im Grunde einfache IR-Thermometer.Nimmt man ein qualitativ Gutes und verwendet die gemessene Temperatur als 2.Platte für die langwellige Abstrahlung ins All,sind Sie alle Sorgen los.Das IR-strahlende Material in der Atmosphäre sendet im Kollektiv die Strahlung in alle Richtungen, aber leider immer mit dem dazugehörigen Energiestrom.Und der ist abhängig vom Temperaturgefälle.Die Gegenstrahlung tritt als Summenstrahlung im Bereich 2-14 Mikrometer auf.Die IR-Thermometer messen auch nur in diesem Bereich.Bei Tageslicht und dicken Wolken werden diese dann auch von Strahlung der Sonne getroffen und absorbieren.Das Ergebnis wird dann auch als Gegenstrahlung gemessen.Mal bis hier!!
      PS:deshalb fragte ich mal was Sie unter langwelliger Gegenstrahlung verstehen.

       

       

       

      • Sehr geehrter Herr Peters,

        Die Gegenstrahlung tritt als Summenstrahlung im Bereich 2-14 Mikrometer auf.Die IR-Thermometer messen auch nur in diesem Bereich.Bei Tageslicht und dicken Wolken werden diese dann auch von Strahlung der Sonne getroffen und absorbieren.Das Ergebnis wird dann auch als Gegenstrahlung gemessen.Mal bis hier!!

        Das ist aus zwei Gründen falsch:

        1. Beträgt der Anteil der Sonnenstrahlung zwischen 2 bis 14 um extraterrestrisch nur 6% der TSI, also 82 W/qm und ist im KT im „Absorbed by Atmosphere“.

        2. Wird diese Strahlung auf dem Weg zum Boden natürlich gänzlich von den Treibhausgasen absorbiert. Die Atmosphäre ist im Bereich des Emissionsspektrums der Gegenstrahlung natürlich intransparent für Strahlung von außen gleicher Wellenlänge, das ist ja der Witz bei der Gasspektroskopie!

        PS:deshalb fragte ich mal was Sie unter langwelliger Gegenstrahlung verstehen.

        Das ist die thermische Strahlung aus der Atmosphäre, die am Boden ankommt, also vor allem durch Strahlung von Wasserdampf, CO2, anderen Treibhausgase, Wasser.

      • Ferdinand Peters schrieb am 12. Mai 2021 um 19:03

        Die Gegenstrahlung tritt als Summenstrahlung im Bereich 2-14 Mikrometer auf.Die IR-Thermometer messen auch nur in diesem Bereich.Bei Tageslicht und dicken Wolken werden diese dann auch von Strahlung der Sonne getroffen und absorbieren.Das Ergebnis wird dann auch als Gegenstrahlung gemessen.Mal bis hier!!
        PS:deshalb fragte ich mal was Sie unter langwelliger Gegenstrahlung verstehen.

        Ich versuche gewöhnlich den Begriff Gegenstrahlung zu vermeiden, da er inzwischen sehr negativ belegt ist. Ich habe oben auch nur von langwelliger Infrarotstrahlung gesprochen und „Gegenstrahlung“ quasi als Zitat von Herrn Agerius verwendet. Im englischen wird relativ neutral von „downwelling langwave radiation“ gesprochen.

        Meinen tue ich damit einfach den Bereich an Strahlung, der aus der Atmosphäre in Richtung Boden abgestrahlt wird, also Strahlung (überwiegend) im Bereich 3 bis 30 Micrometer. Die extra-Erwähnung von langwellig füge ich primär hinzu, um den kurzwelligen Bereich auszuschliessen, in dem ein großer Bereich der Sonnenstrahlung ist, aber kaum Abstrahlung aus der Atmosphäre (siehe Kommentar weiter unten).

  20. Nachtag (der eigentlich vorne an stehen sollte) Schönen Dank an A. Agerius für seine Zusammenfassung.Ich verweise auch auf die Bemerkungen eines Dr. Paul, die in den Tiefen des EIKE-Archivdschungels noch zu finden sein sollten

  21. Was sag der Keks seit Jahren?Es wird gerechnet, nicht gemessen!Die entsprechenden Algorithmen wurden im Auftrag des IPCC von einer Firma unweit des Sitzes des IPCC in Genf entwickelt.Das Ganze ist ein Billionenbetrug, geschaffen um ganze Volkswirtschaften und Bevölkerungen auszubeuten

  22. Der Artikel zeigt in Tabell 6 eine Zerlegung des Spektrums und nennt einen Anteil von 47% im infraroten Bereich 760nm bis 10^6nm. Dieser Bereich ist allerdings groß und der Bereich der thermischen Abstrahlung beginnt erst bei etwa 3500nm. Darunter geht die Abstrahlung gegen 0. Stellt man die Spektren der Einstrahlung und der thermischen Strahlung in einem Diagramm dar, sieht man das eigentlich auch ganz gut. Der Artikel würde von einem solchen Bild profitieren (selbst erstellt, falls man sowas wie Spektrum der Sonne oder  Spektrum Sonne und thermale Strahlung nicht mag).

    • Sehr geehrter Herr Müller,

      Ja, peinlich. Herr Agerius scheint kein Physiker zu sein. Er hat einfach den Nahinfrarotanteil NIR im Sonnenspektrum als „Gegenstrahlung“ deklariert. Die liegt aber im MIR (Mid infrared). Dabei ist in der spektrale Leistung der Sonnenstrahlung ab einer Wellenlänge 3,5 um nur noch 1,4% ( < 20 W/qm) der gesamten Globalstrahlung, hingegen nahezu 100% der Gegenstrahlung.

  23. Zitat:

    1. Wenn der Treibhauseffekt, der durch eine angebliche, hypothetische Gegenstrahlung entsteht, bereits im Messgerät hinterlegt ist, dann kann mit diesem Messgerät der Treibhauseffekt nicht bewiesen werden. (Zirkelschluss)

    und…

    Die Gegenstrahlung ist eine reine Modellhypothese aber Basis der aktuellen IPCC-Klimamodelle. Sie kann nicht gemessen werden, da der Treibhauseffekt durch den zugrunde gelegten Algorithmus bereits voreingestellt ist. Dies ist ein klassischer Zirkelschluss, oder anders formuliert, die Aussage ist bereits selbst Voraussetzung des Nachweises.

    Mein reden…denn GENAU DAS habe ich bereits durch die Analyse der einfachsten logischen Denkmodelle (= gesunder Menschenverstand) vor knapp 5 Jahren hier beschrieben und erklärt: https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/warum-der-treibhauseffekt-ein-wissenschaftlicher-schwindel-ist/

    Man kann es auch noch anders erklären und aufdröseln:

    Die 390 W/m², die angeblich – laut Klima(folgen)forscher – den Treibhauseffekt bzw. die CO2-Gegenstrahlung beinhalten sollen, lassen sich auch ganz ohne Treibhauseffekt, nämlich nur mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz (SBG) herleiten, ohne dass man den Treibhauseffekt dafür braucht. Denn für das SBG ist der Treibhauseffekt gänzlich unbekannt.
    Insofern ist die Klima(folgen)forscher-Behauptung, die 390 W/m² würden den Treibhauseffekt beinhalten, definitiv unwahr.

     

     

     

     

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