Woher kommt der Strom? Windstromerzeugung unter zehn Prozent von gesamt

Nachdem Tierrechtler gegen die Stromerzeugung mittels unseres Teddyhamsters Crecita protestierten, haben wir wieder auf Netzversorgung im Büro umgestellt. Daher nur ein Symbolbild: Ein Hamster-Kraftwerk. Deutschlands Zukunft? Th. Reinhardt / pixelio.de, Hamster im Rad

von Rüdiger Stobbe

Wenn man vom Mittwoch absieht, lag die Windstromerzeugung der 32. Woche immer unter zehn Prozent der Gesamtstromerzeugung. Die Sonne hingegen schien meist recht ordentlich auf die Solarmodule. Es ist halt Sommer. Womit wir beim Winter-Sommer-Gefälle wären. Auch eine starke Sonnenstromerzeugung im Sommer kann die fehlende starke Windstromerzeugung des Winterhalbjahres nicht ersetzen. Um das zu erreichen, müssten noch Millionen Solarmodule installiert werden.

32. Woche (Abbildung, bitte unbedingt anklicken. Es öffnen sich alle Abbildungen und mehr)

Das Handicap der Sonnenstromerzeugung liegt nun mal darin, dass die Sonne nur tagsüber scheint. Im Durchschnitt nur den halben Tag. Was dann allerdings bedeutet, dass mit noch mehr Solarstrom zur Mittagsspitze noch mehr Strom im Markt wäre und die Preise noch mehr fallen würden. Nur wegen der Mittagsspitze können die konventionellen Stromerzeuger nicht heruntergefahren werden. Jedenfalls nicht so weit, dass kein Überangebot mehr vorhanden wäre.

So bleibt es in der 32. Woche bei einem Anteil von 42,4 Prozent der erneuerbaren Energieträger an der gesamten Stromerzeugung. 11,8 Prozentpunkte weniger als der Durchschnitt (Abbildung 1). Trotz der Abfederung durch Pumpspeicherstrom (Abbildung) in den Spitzenbedarfszeiten hat Deutschland sehr viel Importbedarf. Der teuer bezahlt werden muss. Nur in den frühen Morgenstunden ist der Importpreis auch für Deutschland moderat. Ansonsten gilt das Muster: Deutschlands Nachbarn bekommen günstigen deutschen Exportstrom und erhalten gute Preise, wenn Deutschland mittels Importstrom seinen Restbedarf deckt (Abbildung 3). Wobei innerhalb weniger Stunden am Tag sehr gewinnträchtige Preisdifferenzgeschäfte gefahren werden können (Abbildung 4). Von unseren Nachbarn. Mehr dazu in den Tagesanalysen.

Die Tabelle der Energie-Charts und der daraus generierte Chart (Abbildung 5) verdeutlichen die mangelnde Windstromerzeugung, die daraus resultierende recht geringe Menge Strom, die mittel erneuerbarer Energieträger hergestellt wurde. Die konventionelle Stromerzeugung bullert (Abbildung 2), reicht am Ende doch nicht aus, wie die Zahlen Im-/Exporttabelle (Abbildung 6) der 32. Woche belegen. Abbildung 7 bringt als Ergänzung die aufgelaufenen Im-/Exportzahlen des Jahres 2020. Darin sind die z.T. exorbitanten Stromexporte des 1. Quartals 2020 (Abbildung 8) enthalten.

Zum Schluss noch ein Blick auf die in die Tabelle angenommene „Verdoppelung der installierten Leistung Wind- und Sonnenkraft“ (Abbildung 9). Schon ein flüchtiger Blick über den Tabellenausschnitt lässt erkennen, dass auch eine angenommene Verdoppelung im Sommer nicht viel helfen würde. Nur an sechs von 36 Tagen hätte der regenerativ erzeugte Strom ausgereicht, um den Bedarf zu decken.

Die Tagesanalysen

Sonntag, 2.8.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 40,59 Prozent, davon Windstrom 12,87 Prozent, Sonnenstrom 12,87 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,85 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Sonntag ist – wie immer – bedarfsarm. So fällt die geringe regenerative Stromerzeugung nicht ins Gewicht. Die Strompreise bleiben moderat. Zwar zahlt Deutschland für Stromimporte mehr, als es für Exporte erhält. Von negativen Preisen ist man aber immer mindesten 23,86 €/MWh entfernt.

Montag, 3.8.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,96 Prozent, davon Windstrom 7,89 Prozent, Sonnenstrom 14,04 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,04 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Heute sieht es ganz anders aus. Der Bedarf steigt, Wind- und Sonnenstromerzeugung halten nicht mit: Deutschland importiert den ganzen Tag Strom zu hohen Preisen. Ausnahme: Der frühe Morgen.

Dienstag, 4.8.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,59 Prozentdavon Windstrom 7,63 Prozent, Sonnenstrom 14,41 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,56 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Dienstag ähnelt dem Montag. Heute allerdings werden die Höchstpreise am Vormittag aufgerufen.

Mittwoch, 5.8.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 44,08 Prozent, davon Windstrom 15,13 Prozent, Sonnenstrom 18,42 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,53 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die Windstromerzeugung zieht an. Vor allem auch auf See. Hinzu kommt starke Sonnenstromerzeugung. Beides zusammen führt über Tag zu einem Stromüberangebot, welches zu sinkenden Preisen führt. Eine gute Gelegenheit für Preisdifferenzgeschäfte. Österreich und die Schweiz nutzen die Gelegenheit: Hier klicken.

Donnerstag, 6.8.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 44,36 Prozent, davon Windstrom 9,77 Prozent, Sonnenstrom 21,80 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,78 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Am Vormittag lässt die Windstromerzeugung – auch auf See – nach. Trotzdem kommt es über Tag – starke Sonnenstromerzeugung – zu einem Überangebot, welches wiederum zu sinkenden Preisen und Preisdifferenzgeschäften führt.

Freitag, 7.8.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 41,09 Prozent, davon Windstrom 6,20 Prozent, Sonnenstrom 21,71 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,18 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Heute ein ähnliches Bild wie gestern. Etwas andere Preise, doch das Bild ist das gleiche. Nun stelle man sich eine Verdoppelung der installierten Leistung Sonnenkraft vor. Noch mehr Strom über Tag. Die Preise fielen ins Bodenlose.

Samstag, 8.8.2020: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 41,32 Prozent, davon Windstrom 4,96 Prozent, Sonnenstrom 22,31 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,05 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken

Der Einstieg ins Wochenende: Nochmals eine feine Gelegenheit, Preisdifferenzgeschäfte zu realisieren. Die Windstromerzeugung liegt unter 5%. Doch die starke Sonnenstromerzeugung „reißt es raus“. Zugunsten unserer Nachbarn. Die machen gute Geschäfte mit in Deutschland erzeugtem Strom.

Ordnen Sie Deutschlands CO2-Ausstoß in den Weltmaßstab ein. Zum interaktiven CO2-Rechner: Hier klicken. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Zuerst erschienen bei der Achse des Guten; mit freundlicher Genehmigung.

Rüdiger Stobbe betreibt seit vier Jahren den Politikblog  www.mediagnose.de

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10 Kommentare

  1. Unsere “Energiewender” machen unbeirrt weiter. Damit der weitere Zubau bei Wind und Sonne auch klappt werden Hindernisse beseitigt:

    1.Streichung des PV-Deckels von 52 GW im EEG (für Anlagen bis 750 kW)

    2.Investitionsbeschleunigungsgesetz (im Bundeskabinett beschlossen), welches auch den Ausbau von WKA an Land betrifft (Verfahrensbeschleunigung durch Reduzierung auf eine gerichtliche Instanz bei Klagen, aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage wird abgeschafft)

    Und damit im Bundestagswahljahr die Stromkosten nicht weiter stark steigen (für 2021 wird eine EEG-Umlage von über 8 Cent prognostiziert, was mehr als 20% ggü. 2020 wäre) wird die EEG-Umlage für 2021 auf 6,5 Cent und 2022 auf 6,0 Cent gedeckelt und die Differenz aus dem Bundeshaushalt finanziert (2021+22 rund 11 Mrd. Euro).

  2. Na fein, dann nutzt ja unsere unübertroffene grüne Klima- und Energiepolitik wenigstens den Nachbarn! Dafür wollen wir gerne löhnen und, geradezu perfekt, unsere Strompreise sind die höchsten und dem Klima bringt es auch nichts! Sind wir nicht Spitze? Welch ein Glück, dass es die Grünen und deren Vollstreckungshelfer bei uns gibt! Deshalb sind wir auch die Vorreiter – an Dummheit mit Sicherheit!

  3. Erst einmal, vielen Dank für den tollen Service, verehrter Autor.

    Ihrem Wunsch nachkommend, wage ich es festzustellen, es wäre doch gut, wenn Sie noch einige weitere Kennzahlen hinzufügen würden. 😉

    1. Die jeweiligen TWh in Klammern, hinter den prozentualen Anteil? Das ergäbe ein besseres Abbild. Denn, beim Kriterium Biomasse/Wasser schwankt der prozentuale Anteil, seit Jahresbeginn, zwischen 19,78 Prozent (Max: 26.4.2020 = 0,18 TWh) und 8,51 Prozent (Min: 29.3.2020 = 0,16 TWh). Das erscheint viel. Betrachtet man jedoch die Zahlen in TWh, dann ist es viel weniger dramatisch. Denn der betrachtete Anteil steht ja nur in Relation zur jeweiligen Tagesproduktion. Er sagt nichts über seinen absoluten Wert, im Jahresverlauf. Der prozentuale Anteil erweckt eine höhere Schwankung von Biomasse/Wasser die über die konkreten Werten so nicht wahrnehmbar wäre. Beide Zahlen ergäben daher eine realistischere Wiedergabe. Es ist nur ein Vorschlag.

    2. Jahres-Mittelwert mit Standardabweichung? Die Schwankungen sind während der Woche enorm, vor allem bei Wind. Aber auch beim Solar. Die anteiligen Tagesschwankungen.

    3. Jahres-Spannweite? Ich frage nur.

    Spannweite (Jahr 2020) Anteil Nicht-Konventionell:
    Max 78,88 Prozent, Min 19,14 Prozent, Spannweite: 59,74 Prozent.
    Spannweite (Jahr 2020) Wind:
    Max 64,43 Prozent, Min 2,52 Prozent, Spannweite: 61,91 Prozent.
    Spannweite (Jahr 2020) Solar:
    Max 31,91 Prozent, Min 0,60 Prozent, Spannweite: 31,31 Prozent.
    Spannweite (Jahr 2020) Biomasse/Wasser:
    Max 19,78 Prozent, Min 8,51 Prozent, Spannweite: 11,27 Prozent.

    4. Sie könnten auch den Rang jedes Wertes mit angeben. Das Jahr hat 365/366. So hat man sofort einen präzisere Bewertung dieses Tages, in Bezug auf das verlaufene Gesamtjahr. Man weiß wieviele Tage des Jahres bereits abgelaufen sind und wie der Wert dazu in Verbindung stünde, bis dato circa.

    5. Die Kalenderwoche 24 (7.6.2020 bis 13.6.2020) litt unter einem Fehler. Ihre übliche Internetseite ließ sich damals nicht abrufen, gemäß Ihrer damaligen, sinngemäßen Aussage. Wäre es für Sie möglich die Daten nachträglich zu liefern, uns diese zur Verfügung zu stellen, bitte?

    6. Wenn Sie alles in eine EXCEL-Tabelle einfügen, und vorher alles „programmiert“ haben, dann haben Sie keine zusätzliche Arbeit. Sie fügen nur Ihre Zahlen wie üblich ein, und den Rest besorgt die Maschine? 😉 Ich bin gerne bereit für Sie diese „Programmierung“ zu tätigen, im Falle des Falles. Was aber nicht notwendig sein wird, denn Sie können das sicherlich auch.

    7. Mittelwerte

    a.
    Unter Verwendung all Ihrer diesjährigen Zahlen ergeben sich folgende Mittelwerte für 2020, KW 1-23 und KW 24-32, sofern EXCEL mir keinen Streich spielen sollte (Manchmal ändert das Programm eigenwillig den einzulesenden Bereich.):

    Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,35 Prozent,
    davon Windstrom 27,51 Prozent,
    Sonnenstrom 13,51 Prozent,
    Strom Biomasse/Wasserkraft 13,32 Prozent.

    b.
    Die Mittelwerte allein NUR für diese KW 32:
    Anteil erneuerbare Energieträger an der
    Gesamtstromerzeugung 40,427 Prozent (Standardabweichung 3,239 Prozent),
    davon Windstrom 9,207 Prozent (Standardabweichung 3,383 Prozent),
    Sonnenstrom 17,937 Prozent (Standardabweichung 3,814 Prozent),
    Strom Biomasse/Wasserkraft 13,284 Prozent (Standardabweichung 1,284 Prozent).

    8. Sehr starke Schwankungen von Windstrom gab es in folgenden KW:
    KW 1, 12, 22 (über 14 Prozent),
    KW 5, 7, 9, 11 (über 13 Prozent),
    KW 6, 18, 21 (über 12 Prozent),
    KW 15, 16, 17 (über 11 %),
    KW 10, 20, 23, 28, 31 (über 10 %),

    Also in 18 von 31 KW!! Das ist irre!! In den restlichen KW ist sie ebenfalls stark. Nur in einer Handvoll KWs liegt sie im Bereich 5 Prozent und leicht drunter. Ein Desaster für die Wind-Mafia.

    Fehler/Problem 1:
    Sie hinterlegen freundlicherweise stets unter dem jeweiligen Datum, als Link, eine jpg-Datei, mit den konkreten TWh-Daten. Mir fiel auf, daß die jpg-Datei für das Datum, 23.3 (März) 2020, sich zwar herunterladen läßt, aber nicht lesbar ist. Der Fehler liegt darin begründet, daß dem Namen der Datei, am Ende das „g“ fehlt. Also, anstatt [..].jpg lautet der Dateiname nur [..].jp und das spätere manuelle hinzügen des Buchstaben „g“, auf dem Rechner des Lesers, nach dem herunterladen das Problem nicht lösen tut.

    Auch ergibt sich eine Differenz von 1 Prozent bei der Addition der Werte. Entweder ist der Wert der Anteile Nicht-Konventionell um 1 Prozent zu hoch angegeben, oder bei den anderen Werten hat sich ein Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen. Die Präzision verlangt hier nach einer Korrektur. Nur der Ordnung halber.

    Fehler/Problem 2:
    Die jpg-Datei vom 17.4 (April) 2020 ist nicht vorhanden. Stattdessen ist diejenige vom 10.4 (April) 2020 eingefügt worden, versehentlich.

    • Sehr geehrter Herr Kegelmann,

      ich teile ja sehr oft Ihre Ansichten, aber als „Messknecht“ bekomme ich immer Augenkrebs, wenn jemand mit Nachkommastellen (noch dazu bei % ….) um sich schmeißt, die auf Daten beruhen, die diese Auflösung real nicht hergeben und zum Verständnis sachlich auch nicht erforderlich sind.

      (Übliche Messtechnik für die el. Arbeit hat einen Fehler in der Größenordnung 1 – 3 % ……)

  4. Hallo Herr Vogt,
    Ich habe es mal berechnet anno 2012. Bei 1,7 kW Bedarf je Haushalt und bei 1kW je 10m^2 Fläche sind es 700 km^2 die mit PV zugebaut sein müssen, also auf die Leistung bezogen. Um dann den Ausfall bei Nacht zusätzlich zu haben, über Speicher müssen dann nochmals etwa 5600km^2 zugebaut werden.
    Für 10Tage Strom ohne Photovoltaik müssten 56000 km^2 zugebaut werden um die Speicher für 10Tage an einem Tag befüllen zu können.
    Aber wie wir ja wissen haben wir aktuell nichtmal Speicherkapazität um nur einen Tag zu überbrücken!

  5. Flächen für Solarfelder müssten doch genügend da sein. Wenn, wie vorgestern in den Nachrichten gebracht 270.000 ha Wald (von 11,2 Mill.) geschädigt sind, wegen Dürre und Borkenkäfer könnten die doch einfach gerodet werden, bevor man gesunde Wälder rodet und könnte dort die innovative Windkraft und die ebnso zukunftsträchtige Solarenergie (jedenfalls was Deutschland betrifft) installieren ?? Die Natur hat somit uneigennützig den Weg bereitet ohne Naturzerstörung alternative Energien aufzustellen. Die Natur spielt den Grünen in die Hand !! (hoffentlich nicht zu oft)

    • Die geschädigten Wälder sollen mit angepassten Bäumen wieder aufgeforstet werden.
      Alte Bauernweisheit:
      Willst du deinen Wald vernichten
      Pflanze Fichten, Fichten, Fichten.

  6. Zitiere:
    „Auch eine starke Sonnenstromerzeugung im Sommer kann die fehlende starke Windstromerzeugung des Winterhalbjahres nicht ersetzen. Um das zu erreichen, müssten noch Millionen Solarmodule installiert werden.´´

    Wann endlich macht sich mal jemand die Mühe, vorzurechnen, wie groß die Solarmodul -Fläche (Angabe bitte nicht Fußballfeldern sondern in Quadratkilometern) sein müßte, wenn 50% des heutigen Stromverbrauchs mithilfe von monokristalinen oder alternativ mit weniger effizienten Dünnschichtzellen gedeckt werden soll.
    Höchst interessant wäre es auch, bei der Gelegenheit zu erfahren wieviel sauberer PV-Strom (in kWh ) zusätzlich erzeugt werden müßte, wenn nur 20 % der heutigen Rohstahlproduktion nicht mehr in CO2- emittierenden Hochöfen sondern CO2-frei mithilfe von sauberem Wasserstofföfen erzeugt werden soll.

    • Ist schon mehrmals gemacht worden, habe ich auch selber für mich gemacht. Im Grunde kann das jeder der die Daten kennt und anwenden kann. Leistung einer Windmühle (3, oder 5 MW, oder…), Volllaststunden pro Jahr (unterschiedlich ob Küste oder Südland), Jahresverbrauch an Strom und Primärenergie. das andere sind Annahmen. Offshore kann man erst mal der Einfachheit halber außen vor lassen.

      es werden jedenfalls viiiele Windmühlen werden. Entweder 1 pro km“ oder 2 auf 3 km², incl. Stadtflächen.

      Aber mit dem „endlich die Mühe machen“ könnten doch auch Sie selber sich meinen, oder ?

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