Systembedingte Stromerzeugungskosten versus „Strommarktdesign“, „Kapazitätsmarkt“ und Börsenpreise

9. November 2014 35

von Prof. Dr. Helmut Alt
An der Strombörse werden die Stromangebote in Form von Stundenkontrakte anonym vom An-bieter und der Herkunftsart gehandelt. Durch diese Anonymisierung bleibt die Verlässlichkeit des Anbieters bezüglich der Primärenergie aus hoch fluktuativen Quellen, wie Wind- oder Sonnenenergie oder aus verlässlichen Wasser-, Biomasse-, Gas- Kohle oder Kernkraftwerken, vollkom-men unbewertet. Dieses führt zu ruinösen Wert-Verzerrungen innerhalb des Strommixes mit der Folge, dass konventionelle Kraftwerke wegen mangelnder Benutzungsdauer der Nennleistung unwirtschaftlich werden und der wirtschaftliche Druck – diese aus Kostengründen ganz außer Betrieb zu nehmen – immer dringender wird.

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Die Kirche von der globalen Erwärmung und der Mauerfall- Ideologien halten der Realität auf Dauer nicht stand

9. November 2014 A. Kreuzmann 22

Von Michael Limburg
Normalerweise finden Sie an dieser Stelle Beiträge, die sich mit den Glaubenssätzen der Kirche der globalen Erwärmung beschäftigen, bzw. deren Behauptungen widerlegen, oder sich mit den für unsere Wirtschaft tödlichen Schwächen der uns als praktische Heilslehre aufgeschwatzten Energiewende beschäftigen. Doch heute ist ein besonderer Tag. Der Tag an dem das weltweite Symbol der Unterdrückung von Demokratie und Freiheit, die Berliner Mauer, fiel. Die Gründe für die Errichtung der Berliner Mauer und der Glaube an die menschgemachte globale Erwärmung mit der damit begründeten Folge der Energiewende haben die gleichen Ursachen. Sie sind Ergebnisse von Ideologien, die „wissenschaftlich“ begründet werden, um ihnen damit die Weihe der Unfehlbarkeit und den Rang der Unantastbarkeit zu verleihen. Doch so wie die eine gescheitert ist wird auch die andere scheitern.

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Widerlegung des IPCC-Synthese-Berichtes – Punkt für Punkt

John Coleman, Klimaskeptiker und Gründer des Weather Channel
Wenn man in den Medien Berichte liest über die Ausgabe immer neuer Warnungen des IPCC vor dem Klimawandel und dessen Aufrufe für sofortige Maßnahmen, um der drohenden Klimakrise zu begegnen – haben Sie sich jemals gefragt, was eine klimaskeptische Denkfabrik zu diesen Medienberichten meint?
Eine solche Erfahrung möchte ich jetzt mit Ihnen teilen. Ich nehme dazu einen Bericht von Associated Press und füge meine Gedanken kursiv gesetzt ein.

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Nachrichtenüberblick: Der neue Kohle-Boom

7. November 2014 Anthony Watts 1

Anthony Watts
Billige und reichlich verfügbare Kohle größte Herausforderung für die UN-Klimaagenda: Seit 1973 ist der Kohleverbrauch stärker gestiegen als jede andere Energieform. Dieses Wachstum des Kohleverbrauchs war unabdingbar, um Entwicklungsländern Zugang zu Strom zu verschaffen. Auf der Grundlage von drei verschiedenen Schätzungen kommt diese Studie zu dem Ergebnis, dass zwischen 1990 und 2010 etwa 830 Millionen Menschen – die große Mehrheit davon in Entwicklungsländern – Zugang zu Strom bekommen haben infolge dessen kohlebasierter Erzeugung. Auch in wohlhabenden Ländern nimmt die kohlebasierte Kapazität zu. Zur Stromerzeugung kann derzeit keine andere Energiequelle das Erdöl ersetzen, wenn es um Kosten, Größenordnung und Zuverlässigkeit geht. Alles in allem wird die kohlebasierte Kapazität weltweit bis zum Jahr 2040 um 500 Gigawatt zunehmen – Robert Bryce, Manhattan Institute, Oktober 2014.

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Wetter und Klima im Zeichen des 5. IPCC Berichts

7. November 2014 A. Kreuzmann 7

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Nun ist er da, der 5. Synthesebericht des IPCC. Die Politik und in ihrem Schlepptau die Medien machen wie gewohnt die Reverenz. Weniger Beeindruckte werden wieder etwas zum amüsieren haben – wissenschaftlich verbrämten sachlichen Unsinn zur zukünftigen Klimaentwicklung, von Klimamodellen vorgegaukelte, extrem hohe Klimasensitivität des CO2, ungewöhnlich ansteigende Meeresspiegel, Schmelzen der (Ant)Arktis und weiteres mehr. Ältere Zeitgenossen, die noch vor wenigen Jahrzehnten meinten, Schamanen und ihre Mythen würden der Menschheitsvergangenheit angehören, werden vom postmodernen IPCC und der ihm folgenden deutschen Politik inzwischen eines Besseren belehrt.

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Man erspare mir den Eigennutz der Biedermann-Öko-Freaks

6. November 2014 Matt Ridley 4

Matt Ridley
Die Grünen glauben, die hohen moralischen Grundlagen der Politik übernommen zu haben. Aber deren Politik verweigert den Armen die Möglichkeit, erfolgreich aus der Armut herauszukommen.
Ich bekenne: Im Jahre 1979 habe ich für die Grüne Partei votiert – als einer der weniger als 40.000 Menschen im ganzen Land, die das auch getan haben. Damals nannte man sie noch die Ökologische Partei, und ich kannte den lokalen Kandidaten in Oxford – dies zu meiner Entschuldigung. Aber hauptsächlich wollte ich den Planeten retten. Dabei hatte ich gedacht, dass das größere Gut über dem Eigeninteresse stehen sollte. Ich war definitiv Teil dieser hohen moralischen Grundlagen. Oder doch nicht? Behalten wir das mal im Hinterkopf.

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Elektroenergiedaten (EEX) vom Oktober

5. November 2014 114

Frau Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (1) propagierte am 4.11.14 als Reaktion auf den alarmistisch kaum noch steigerungsfähigen Synthesis Report des IPCC (EIKE Berichte dazu hier, hier und hier), der ein Tag zuvor in Kopenhagen vorgestellt wurde, die beschleunigten Ausstieg aus der Kohleverstromung. Sie kündigte ferner eine „Änderung“ des Energiemixes an. Wie weit der schon installiert ist und welche Ergebnisse er jetzt schon bringt, zeigt die folgende Zusammenfassung die Rolf Schuster für uns erstellte

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IPCC 2014 : „Synthese“ kontra Messungen und Fakten

5. November 2014 Klaus-eckart Puls 58

von Klaus-Eckart Puls
2013 und 2014 ist der 5. IPCC-Bericht zum Klimawandel erschienen, in drei umfangreichen Teil-Berichten mit etlichen Tausend Seiten. Anfang November wurde nun auf 40 Seiten ein „Summary for Policymakers“ veröffentlicht [1]. Dieses enthält nicht nur erhebliche Widersprüche, Vereinfachungen und sogar Verfälschungen gegenüber den umfangreichen Teilberichten zuvor, sondern steht auch in krassem Gegensatz zu nahezu allen Messungen und Trends in der Natur. Das fällt nun sogar sonst eher zu Alarmismus neigenden Medien auf [3] : „Doch während die vorigen Klimaberichte (Anm.: die 3 umfangreichen Teilberichte 2013/14) über weite Strecken streng den Sachstand mit all seinen Widersprüchen darstellen, unterschlägt der neue Synthese-Report wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse.“

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Das Ende ist nahe ! … für die britische Windstrom-Blase

4. November 2014 Danny Fortson 6

Danny Fortson
Energieriesen sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich große Offshore-Projekte finanziell nicht rechnen.
Der Untergang von TAG Energy Solutions ist bezeichnend für mehr als nur ein gescheitertes Start-Up-Projekt. Er ist ein Beispiel dafür, was Kreisen aus der Industrie zufolge eine herauf dämmernde Realität ist, die die Regierung nur sehr ungern zugibt: 13 Jahre nach der ersten Installation einer Offshore-Windturbine in Blyth Harbour in Nordostengland kämpft die Offshore-Windindustrie immer noch darum, endlich in die Gänge zu kommen. Das wird vielleicht niemals der Fall sein.

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Endlich ein wenig Realität von RealClimate – aber unglücklicherweise blieben sie bei Einigem irreal

3. November 2014 Bob Tisdale 0

Bob Tisdale
In dem Beitrag „Wärmespeicher Ozean: ein besonders schäbiges politisches Ziel + Aktualisierung“ (hier) bei RealClimate fanden sich ein paar Realitäten über den AGW-Komplex ozeanischer Wärmegehalt – Realitäten, über die wir schon oft geredet haben. Aber sie waren nicht vollständig ehrlich hierzu und auch nicht zum anderen ozeanbezogenen Datensatz, nämlich der Wassertemperatur.

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Schwarzkörper-Strahlung und CO2-Emissionen

3. November 2014 Roy Clark 27

Roy Clark
1)Schwarzkörper-Strahlung
Der Terminus ,Schwarzkörper‘ ist aus sich selbst heraus verwirrend. Er bezieht sich in Wirklichkeit nämlich nicht auf einen dreidimensionalen Körper, sondern auf die Eigenschaften einer Material-Oberfläche hinsichtlich der Absorption und Emission elektromagnetischer Strahlung.

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Ein Blick zurück: Erwärmung vor 300 Jahren stärker als heute!

2. November 2014 Stefan Kämpfe 9

von Stefan Kämpfe
Die folgenden drei Grafiken sprechen für sich. Sie sind aus der CET- Reihe der zentralenglischen Jahresmitteltemperaturen erstellt worden (CET = Central England Temperature Records) und zeigen den linearen Temperaturtrend in jeweils 39 Jahre langen Zeitabschnitten- von 1695 bis 1733, von 1975 bis 2013 und von 1968 bis 2006 (2006 war mit 10,8°C das wärmste Jahr der jüngeren Klimageschichte in Zentralengland). But the winner is- baroque! Nur dass es damals kaum vom Menschen erzeugte CO2- Emissionen gab- ein Schelm, wer Böses dabei denkt… .

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