Maxeiner & Miersch berichten in der Welt von einem Versuch des Bundesumweltministeriums ein Gesetz (vornehm verschleiernd: Energieeffizienzgesetz genannt) zu erlassen, daß die Energielieferanten in unserem Lande dazu zwingen soll den Käufern – ihren Kunden – jedes Jahr weniger Energie zu liefern. Energielieferanten – von der Tankstelle bis zum Stromkonzern – sollen dazu verpflichtet werden, jedes Jahr ein Prozent weniger Energie an ihre Endkunden zu liefern. Abgesehen von der Ungeheuerlichkeit dieser Idee, eine allumfassende
Kriegswirtschaft mitten in Friedenszeiten vorzuschlagen, läßt dieser
Gesetzentwurf wieder einmal ahnen, wie der Bundesumweltminister und
seine Protagonisten denken. Energie soll wegen eines Angstphantoms
namens Klimakatastrophe umfassend rationiert werden. Das erfordert auf
jeden Fall eine große Überwachungsbehörde mit umfassenden Vollmachten
und vielen, vielen Beamten.
Die können dann nach Herzenslust und von der dann geltenden
Gesetzeslage gedeckt, nach Belieben rationieren, kujonieren und
abkassieren. Offensichtlich hat man nicht nur das Schicksal des
Ostblocks und der ruhmreichen Sowjetunion vergessen, sondern auch das,
des ehemaligen Friedensstaates namens DDR.