Mediale Klimakatastrophen werden immer dreister und können nur noch durch mediale Tricks gestützt werden. Ein Kommentar!

Der Zeitung lesende deutsche Zeitgenosse reibt sich verwundert die Augen. Von immer stärker ansteigenden Meeresspiegeln, schmelzenden Eisschilden in der Arktis sowie in der Antarktis  und von zunehmenden Wetterkatastrophen ist da zu lesen – im deutschen Medienwald gibt es so gut wie keine Ausnahmen mehr. Würde unser Zeitgenosse sich aber die Mühe machen, den Meldungen auf den Grund zu gehen, würde er folgendes, bemerkenswertes entdecken. Es gibt zwei Ursachen der aktuellen Klima-Meldungen. Die erste Ursache
war eine Klimakonferenz in Kopenhagen im März 2009, die die an gleicher
Stelle geplante Konferenz von Politikern im Dezember 2009 vorbereiten
sollte. Politiker sind insbesondere in Zeiten der weltweiten Finanz-
und Wirtschaftskrise ein Völkchen, deren Geldbörsen zur Zeit
zugeschlossen bleiben müssen, denn zuviel Mittel sind bereits den
notleidenden Banken zugeflossen.

Und nun sollen auch noch extrem kostspielige CO2-Verhinderungsmaßnahmen den Wählern vermittelt werden? Zur Motivation ist daher extremes ?Weichklopfen? der Politiker von Seiten der wissenschaftlichen Advocacy-Experten gefordert. Die zweite Ursache ist die im wissenschaftlichen Fachlager längst bekannte globale Abkühlung, von der auch EIKE schon mehrfach berichtet hat. Die passt nun überhaupt nicht ins Konzept der Katastrophen-Propheten und wird in ihren Berichten daher sorgsam ausgespart. Dennoch ist bei diesen Leuten bereits eine gewisse Panik unübersehbar, weil diese Abkühlung der Öffentlichkeit zum einen nicht für immer vorenthalten werden kann und man sie zum anderen bereits in zunehmend härteren Wintern am eigenen Leibe verspürt.
 Entsprechend mit zunehmender Raffinesse werden die Klima-Verlautbarungen inzwischen in bewusster Täuschung der Öffentlichkeit gestaltet. War früher noch explizit von ?Klimamodellen? die Rede, die die Klimakatastrophen vorhersagen, wird der Begriff Computer-Modell, der offensichtlich bereits bei vielen kritischen Lesern auf zunehmende Skepsis stößt, vermieden. Modellvorhersagen werden vielmehr jetzt ganz explizit als gegebene Fakten ?verkauft?. Der Leser wird glauben gemacht, es handele sich um konkrete Messwerte. Liest man die Meldungen dann genauer oder liest man gar zwischen den Zeilen, findet man Dinge, wie ?inzwischen sind wir in unseren Abschätzungen und Modellen viel sicherer geworden? und ähnliches mehr. Jede genauere Recherche der Katastrophenmeldungen enthüllt, dass es sich nach wie vor immer wieder nur um Modellaussagen handelt, wie es bereits in vielen EIKE-Beiträgen berichtet wurde.
Man stelle sich nur vor, was angesichts der Medienhysterie passieren würde, könnte die Advocacy-Klimawissenschaft tatsächlich die harten Messdaten liefern, die ihre Prognosen stützen, also über tatsächlich gemessene Meeresspiegelanstiege oder über tatsächlich abnehmende Eisbedeckungen in der Arktis (das Eis nimmt seit ein paar Jahren zu ? Anm. von EIKE) berichten. Das Geschrei wäre definitiv nicht mehr auszuhalten! Ausgerechnet der größte deutsche Klimapropagandist, Prof. Stefan Rahmstorf macht hier eine von EIKE anerkannte Ausnahme. Seine Katastrophenmeldungen beginnen, faktisch korrekt, immer nur mit ?ich erwarte …..?. Rahmstorf ist für seine Methode, sachliche Falschaussagen peinlichst zu vermeiden und dagegen Aussagen zu wählen, die dem Leser nur eine Falschaussage suggerieren, bestens bekannt. Beispiel ist seine Internetschrift ?Klimawandel ? rote Karte für die Leugner?, deren Cover im Elbehochwasser watende Menschen zeigt, obwohl der Inhalt der Schrift von keinem Zuammenhang zwischen globaler Erwärmung und Hochwasserereignissen berichtet.
 
Für Leser, die es vielleicht noch nicht wissen, sei der wissenschaftliche IPCC-Bericht von 2001, Kap. 14.2.2.2, Seite 774 zitiert, in dem es selber über Klimamodelle zutreffend und wörtlich aussagt: ?we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible?. Diese Aussage des IPCC wurde natürlich auf der Kopenhagener Konferenz nicht thematisiert.

Schlussendlich muss EIKE anmerken: Könnte man die medialen Klimakatastrophen vielleicht noch unter der Rubrik "Humor" abtun, so ist es die Sache inzwischen leider höchst gefährlich und unverantwortlich geworden, wie es die UNESCO-Meldungen von der zunehmenden Trinkwasserknappheit zeigen, die  angesichts der Klimakatastrophen kaum Beachtung finden. Auf der Welt-Trinkwasserkonferenz in Istanbul war kein einziger Politiker vertreten. Der Klima-Mumpitz verhindert die dringend notwendigen Lösungen, deren unserer Planet wirklich bedarf.
Prof. Dr. Host-Joachim Lüdecke EIKE

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