Das Wochen­ende, an dem die Welt (wieder) begann unterzu­gehen

Bild: [3] Screenshot aus 3sat Mediathek: nano spezial vom 27. Oktober 2017: Deutscher Umweltpreis

Link zum Bild oben: nano spezial vom 27. Oktober 2017
Helmut Kuntz
Gerade wurde vom Autor vorhergesagt [5], dass unser Globus pünktlich zum Klimagipfel im November noch untergehen wird und das PIK dazu bestimmt etwas bisher noch nicht Bekanntes entdeckt. Kaum ausgesprochen, wurde es auch schon Wirklichkeit. Spätestens am Wochenende vor dem Reformationstag hat die großflächige Bombardierung der Untertanen zur Aufgabe auch des letzten Widerstandes gegen den unausweichlichen Klimawandelkampf durch „Klimaexperten“, Medien und (Des-)Informationsblogs begonnen.

Was dabei an Klimabomben und –granaten medial auf die deutschen Untertanen abgeworfen wurde, um die im weltweiten Vergleich sowieso schon extreme, deutsche Klimaangst noch weiter hochzutreiben [10] und das Volk für die auf dem Klimagipfel „notwendig“ werdenden „Klimaschutz-Hilfsgeldversprechungen“ – auch an die korruptesten Regierungen rund um den Globus- „einzuschießen“, sei anbei orientierend gelistet.

Der Meeresspiegel (könnte) stärker ansteigen als bisher prognostiziert

Den vielen, vor allem in Agitation geübten Redakteuren des (Des-)Informationsportals KLIMARETTER entgeht wirklich keine Information, welche klimaalarmistisch ausgefallen ist. Und so publizierte dieses Portal natürlich das neueste Ergebnis einer Klimaforschergruppe – selbstverständlich unter Beteiligung des PIK – über den Meeresspiegel.
KLIMARETTER.INFO 28. Oktober 2017: [1] Meeresspiegelanstieg: 1,32 Meter möglich
Diese Forschergruppe hat für Klimasimulationen eine richtungsweisende Verbesserung eingeführt: Nachdem die komplizierten Klimamodelle offensichtlich zu unglaubhaft schlechten Prognosen neigen (siehe dazu [13]), und sich die Klimaphysik weit komplizierter darstellt, als es sich die Simulationsprogrammierer erträumten und begreifen , wurden „erkenntnisreich“ vereinfachte Annahmen getroffen und der Meeresspiegelanstieg so neu simuliert.
Es kam mit 1,32 m dann komischer Weise ein gleicher Wert heraus, wie schon vor Jahren (Bild 1 mit dem vor Jahren aktuellen PIK-Wert von 1,3 m), doch scheint durch die innovativ verbesserte Ungenauigkeit der neuen Simulation die signifikante Stellenzahl höher geworden zu sein: Nicht mehr 1,3 m wird die Pegelzunahme im Jahr 2100 betragen, sondern 1,32 m. Wegen der zwei Zentimeter Differenz fragt man sich, was die neue Studie wirklich sollte, ahnt jedoch beim Durchsehen: Es ging wohl vor allem darum, zur richtigen Zeit „neue Argumente“ gegen die Kohle „hervorzukramen“.
KLIMARETTER.INFO: [1] … Sollte die Weltgemeinschaft weiter wie bisher fossile Energien verbrennen, könnte sich der Meeresspiegel viel stärker heben als bislang angenommen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie, die jetzt im Fachmagazin Environmental Research Letters erschienen ist. Die Forscher um Alexander Nauels von der Universität Melbourne warnen vor einem Anstieg der Meere um 1,32 Meter bis zum Ende des Jahrhunderts – das ist etwa 50 Prozent mehr als im aktuellen Weltklimabericht prognostiziert. Dort sagen die Forscher im Szenario des ungebremsten CO2-Ausstoßes einen Anstieg von 85 Zentimetern vorher.
Die Forscher bedienten sich dabei
vereinfachter physikalischer Modelle, um alle Faktoren für den Anstieg der Meere einzubeziehen, und kombinierten diese mit der neuesten Generation der Emissionsszenarien, die für den nächsten Weltklimabericht angewendet werden sollen.
Ein Knackpunkt (aber auch Unsicherheitsfaktor) der alarmierenden Prognosen ist die Antarktis: Sollte es die Weltgemeinschaft schaffen, die Erderwärmung auf unter 1,9 Grad Celsius zu beschränken, könnte ein unaufhaltsames Abtauen des Antarktis-Eises unter Umständen verhindert werden – und der Meeresspiegelanstieg deutlich geringer ausfallen.
Die Forscher sahen sich auch sozioökonomische Faktoren wie die Nachfrage und Produktion von Energie an. Ein konkretes Ergebnis: Will die Weltgemeinschaft den Meeresspiegelanstieg auf einen halben Meter begrenzen,
darf Kohle – der schmutzigste Energieträger – im Jahr 2050 nur noch fünf Prozent des weltweiten Energiemixes ausmachen.

Bild 1 [11] Pegel-Zukunfts-Vermutungen zweier deutscher PIK Klimawissenschaftler und vom Rest der Welt für das Jahr 2100

Ein Drittel der maledivischen Bevölkerung haben ihre Atolle bereits als Klimaflüchtlinge verlassen

So meldet es ein Video seit dem Wochenende in der 3sat Mediathek zum deutschen Umweltpreis: [3] nano spezial vom 27. Oktober 2017 Deutscher Umweltpreis Natur- und Klimaschützer sowie Technikpioniere werden geehrt
Ein ausgewiesener Klimaaktivist von den Malediven mit eigener Firma (Bild 2, Mark Stege operates a Marshallese owned consulting firm focusing on education, environment, and heritage, and is an elected council member of the Maloelap Atoll Council in the Marshall Islands), erklärt einer staunenden und wie man anhand der Mimik sehen kann, absolut davon überzeugten, jungen Zuhörerin den Untergang der Malediven und die Schuld des Westens.
Ergänzend sagt eine Sprecherin im Hintergrund zur Bildsequenz: „ … wichtig also: Im Gespräch bleiben, nicht wegschauen. Fast ein Drittel seiner Landsleute haben die Inseln bereits verlassen – als Klimaflüchtlinge -. Die Meisten haben in den USA eine neue Heimat gefunden ... „

Bild 2 [3] Screenshot aus dem Video nano spezial vom 27. Oktober 2017. Der Aktivist Mark Stege von der Marshall Islands Conservation Society erklärt einer klimawandelgläubigen Person den Untergang der Marshall-Inseln und die Schuld des Westens daran.
Nun hat der Autor den „Untergang“ der Malediven-Inseln mehrmals nachgesehen und konnte ihn trotz tiefgehender Recherchen bisher nicht finden.
EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, [14] Teil 1 Die Malediven
Selbst eine (der vielen) Regierung der Malediven erklärte, dass die Meldung über den „Klimawandel-Untergang“ falsch sei: [14] President Mohamed Waheed Hassan Manik today said though Maldives faces the dangers of climate change, the country would not be submerged in the Indian Ocean. Speaking to Sri Lankan businessmen this morning during his current visit to Sri Lanka, President stressed that Maldives can be sustained through efforts to avert the dangers of climate change. “First of all, I want give you a bit of good news. The good news is that the Maldives is not about to disappear,” President Waheed said countering the claims by his predecessor that the Maldives would be be completely submerged in the near future. He added that foreign investors were concerned with the talks of a submerged Maldives.

Wie der Verlauf aktuell aussieht, zeigt Bild 3. Es ist kein alarmistischer Anstieg festzustellen. Die (niedrige) Anstiegsrate ist für ein naturbelassenes Korallenatoll vollkommen problemlos „zu stemmen“. Im historischen Verlauf befindet sich der Pegel zudem auf einem niedrigem Niveau (Bild 5).
Vorsichtshalber wurden die Pegeldaten Malediven (Bild 3) noch mit einem längeren Zeitverlauf vom gegenüber liegenden, indischen Festland verglichen (Bild 4). Man erkennt, dass zu Beginn der Messreihe Malediven gerade ein zyklisches Pegeltief vorlag, ein mit dieser Datenreihe ermittelter Pegelanstieg somit zu hohe Anstiegswerte ausweist. Der vergleichsweise lange Pegelverlauf vom indischen Festland weist den Wert 1,43 mm / pa aus und dürfte für den der Malediven einen brauchbaren Anhaltswert liefern.
Medien im Ausland fällt die Diskrepanz zwischen alarmistischen Berichten und der Wirklichkeit auf und sie berichten (in Deutschland undenkbar) auch darüber:
THE DAILY CALLER 29.03.2016: Tidal Gauge Shows Marshall Islands Aren’t Being Drowned By Rising Sea Levels

Eine wirkliche Gefahr sind eher Tsunamis. Diese erreichen auch auf den Malediven Höhen von fast einem Meter und übertreffen damit die Gefahr des langsam ansteigenden Meeresspiegels kurzfristig bei Weitem [15].

Bild 3 Verlauf des Seepegels bei den Malediven 1983 – 2014. Bild vom Autor aus den Daten erstellt und ergänzt. Datenquelle: PSMSL Data Explorer
Bild 4 Verlauf Seepegel Malediven und gegenüber liegendes Festland von Indien. Daten Maledives gedehnt und im Offset angepasst. Grafik vom Autor anhand der PSMSL-Daten erstellt
Bild 5 [16] Fig. 1. Sea level curve for the last 5000 years for the Maldives.

Wirtschaftsflüchtlinge gibt es im „Neusprech“ nicht mehr – wer die Malediven verlässt, wird als Klimaflüchtling gezählt

Somit bleibt noch die Frage, wie die 1/3 Klimaflüchtlinge der Malediven, von denen im Video gesprochen wird, zustande kommen und wie diese „gezählt“ wurden. Das Bild der hoffnungslos übervölkerten Hauptstadt (Bild 5) und der auch sonst maßlosen Besiedelungsdichte (Bild 6), ergänzt mit der Darstellung über die prekären Lebensverhältnisse dürfte dazu bereits einiges erklären.

Bild 6 [12] Male, Hauptstadtinsel der Malediven. Quelle: WIKIPEDIA Rubrik Malediven
Bild 7 Quelle: Republic of the Marshall Islands Homeowner`s Handbook to prepare for natural hazards

Früher wurden die Verhältnisse auf den Malediven wie folgt beschrieben:
[14] Die Malediven gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Tourismus hat viele Millionäre geschaffen. Durch die Preissteigerungen ist jedoch das Gros der Bevölkerung verarmt und an den Rand der Verelendung gebracht worden. Tausende Malediver bringen ihre Familien nach Indien, weil sie sich das Heimatland nicht mehr leisten können und die Kinder dort eine geregelte Schulausbildung bekommen.
Gerade durch die hohe Anzahl von Staatsunternehmen, deren Führungskräfte oft innerhalb dieser Unternehmen und der Politik wechseln, sind Vetternwirtschaft und Korruption Tür und Tor geöffnet.

Die Süddeutsche Zeitung weiß es jedoch genauer und vor allem, wie man so etwas heutzutage beschreibt: Der reiche Westen hat eine Generalschuld auf sich geladen. Seitdem lassen sich alle Probleme in ärmeren Ländern darauf zurückführen und es muss nicht mehr mühsame Ursachenforschung und Lösungsanalyse betrieben werden. Und so findet sich in einem ihrer Artikel auch der Hinweis auf die Klimaflüchtlinge der Malediven und wie diese „gezählt“ werden:
SZ 27.11.2015: Wo die Welt gerade untergeht
„Ich würde lieber bleiben”, sagt Mona, aber sie weiß, dass sie und ihre Kinder hier keine Zukunft haben. Die Marshallinseln sind ein verzweifelt armes Land. Es mangelt an sauberem Wasser und an gesundem Essen. An medizinischer Versorgung und an Schulen. Vor allem aber mangelt es an Perspektiven.
… In Deutschland würde man sie und all die anderen, die mit ihren wenigen Habseligkeiten auf den Abflug warten, „Wirtschaftsflüchtlinge“ nennen. Das Wort „Klimaflüchtling“ ist bis heute kein völkerrechtlich anerkannter Begriff.
… So gesehen haben die Marshaller noch Glück. Sie haben wenigstens ein Land, in das sie sich retten können: die USA. Ein Abkommen garantiert den Einwohnern des Inselstaates eine visafreie Einreise sowie eine Arbeitserlaubnis.
Seit das Abkommen 1986 geschlossen wurde, haben die Marshallinseln fast ein Drittel ihrer Einwohner verloren. So gut wie jeder, der die Inseln verlässt, geht nach Amerika. Auf Werbetafeln versprechen amerikanische Unternehmen Arbeitsplätze und eine Zukunft.

Auch Deutschland muss doch (irgendie) unter dem Klimawandel leiden

3sat und KLIMARETTER sind sich einig: Auch Deutschland wird sich unter dem Klimawandel nicht mehr wiedererkennen, zumindest sehen es so angeblich „ … die meisten seriösen Wissenschaftler … „.
3sat vermittelte es in einem Video (Bild 4)

Bild 8 [4] Screenshot 3sat Mediathek: Wilder Planet: Stürme Extreme Wetterphänomene auch in Europa
Dazu der Sprecher im 3sat Video [4] ab Stelle 41:16: „ … sogar völlig neue, in Deutschland bisher weitgehend unbekannte Wetterphänomene könnten in Zukunft (in Deutschland) regelmäßig auftreten … dass der Klimawandel in Zukunft unser Leben drastisch beeinflussen wird … dass es mehr Stürme geben wird und diese in ihren Auswirkungen immer heftiger sein werden, da sind sich die meisten seriösen Wissenschaftler einig. Gar kein Zweifel besteht darin, dass der Meeresspiegel steigt. Je nach Hochrechnung geht man in diesem Jahrhundert mit einem Anstieg zwischen 50 und 100 Zentimeter aus. Jede Sturmflut bekommt dadurch mehr Zerstörungskraft ...

Parallel ergänzend KLIMARETTER.INFO mit einem Artikel, der auf einem gerade veröffentlichten Klimabericht basiert:
KLIMARETTER.INFO 29. Oktober 2017: [6] Hamburg rechnet mit mehr Sturmfluten
Eine Zunahme von Wettextremen, darunter Starkniederschläge und regenreiche Tage, sowie von Sturmfluten sagt der in dieser Woche vorgestellte zweite Hamburger Klimabericht des Klimacampus Hamburg voraus. An dem Bericht haben mehr als 70 Autoren mitgewirkt.
Für die Zukunft rechnet der Klimabericht vor allem in den Wintermonaten mit deutlich erhöhten Niederschlagsmengen. Auch Starkniederschläge und regenreiche Tage könnten zunehmen, was in der Stadtplanung berücksichtigt werden müsse.

Es lohnt sich, in diesen Bericht [7] zu sehen, der zeigt, wie hemmungslos „70 Autoren“ sich trauen, auf Basis erkennbar ungeeigneter Klimasimulationen die Zukunft zu fabulieren.

Bild 9 [7] Simulationsergebnisse Niederschlagsmenge Sommer für Hamburg
Bild 10 [7] Simulationsergebnisse Niederschlagsmenge Winter für Hamburg
Kleine Erkenntnisgewinne sind jedoch erkennbar. Diese Ansammlung von Klimaintelligenz kam dahinter, dass die EEG-Stromversorgung wohl vom Wetter abhängt:
[7] … Energieversorgung und Klimawandel stehen in Wechselwirkung zueinander. Derzeit wird 82 Prozent des Hamburger Stroms aus fossilen Energieträgern gewonnen. Als Reaktion auf den Klimawandel und mit Blick auf das Pariser Klimaabkommen ist ein Ausbau regenerativer Energien zu erwarten. Dies würde die Abhängigkeit von vorherrschenden Wetterbedingungen erhöhen (Sonnenscheindauer, Windstärken, Wolkenbildung, Seegang). Diese können sich durch den Klimawandel ändern, was sich wiederum auf die Energieerzeugung auswirkt …

Nun bezieht sich der „zweite Hamburger Klimabericht“ an vielen Stellen auf den Norddeutscher Klimaatlas. Und in diesem kann man nachlesen, dass die meisten Zukunftsvorhersagen reine Vermutungen sind (und die Klimasimulationen keine brauchbaren Werte ergeben):
Norddeutscher Klimaatlas [8]:
-Dafür, dass die Stürme ganzjährig systematisch stärker werden, sieht der Bericht bisher keinen Nachweis. Seit den 1960er Jahren sei eine leichte Zunahme von Sturmhäufigkeit und -intensität zu erkennen, diese bewege sich jedoch über einen Zeitraum von hundert Jahren gesehen noch im Rahmen natürlicher Schwankungen.
-Den Anstieg des Meeresspiegels an der deutschen Küste beziffern die Autoren mit bisher 15 bis 20 Zentimetern in hundert Jahren. Bis 2100 könnten 20 bis 80 Zentimeter hinzukommen. Dadurch könnten leichte Sturmfluten häufiger eintreten.
-Bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) erwarten wir im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) einen früheren Vegetationsbeginn. Die Spannbreite dieser Änderung kann zwischen -11 Tage und -69 Tage liegen. Innerhalb dieser Spannbreite sind alle Änderungen aus heutiger Sicht plausibel.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der
Starkregentage bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahr im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme … Die mögliche mittlere Änderung beträgt +1 Tag.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der Dauer der
längsten Trockenperiode bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme … Die mögliche mittlere Änderung beträgt +1 Tag.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der
Anzahl der Trockenperioden bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme. Die Spannbreite dieser Änderung kann zwischen -2 und +2 liegen. Innerhalb dieser Spannbreite sind alle Änderungen aus heutiger Sicht plausibel.

Mit dem „Anstieg“ des Nordseepegels ist es nicht anders. Er steigt (übernatürlich) nach wie vor nur in Simulationen:
EIKE 08.08.207: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

Fidji, welches die diesjährige Klimakonferenz leitet, versinkt (wieder)

Nachdem Fidschi die diesjährige Klimakonferenz leitet, war zu erwarten, dass diese Atolle vor dem Termin endgültig (beginnen zu) versinken. In der SZ durfte ein Redakteur von KLIMARETTER.INFO (Ausbildung: Politikwissenschaft) am Wochenende darüber großformatig schreiben:
Süddeutsche Zeitung, Benjamin von Brakel, 29. Oktober 2017: Klimawandel Flucht aus dem Paradies
Da im gesamten Artikel zu den Fidschi-Atollen zwar erschütternde Berichte von Einheimischen, aber keine Daten vorkommen, der Autor jedoch solche schon mehrmals recherchiert hat,
EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht
EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich),
anbei die aktuellen Daten zum Pegelverlauf (Bild 11). Der Autor kann darin keinen stetig steigenden Pegel erkennen, wie er im Artikel von den Einheimischen berichtet wird. Er bleibt deshalb weiterhin dabei, dass die Ursachen der beschriebenen „Klimafluchten“ und der Probleme dieser Inseln nicht von einem (angeblichen) AGW-Klimawandel verursacht sind.

Bild 11 Pegelverlauf Fidji von Ca. 1993 – Juli 2017

Die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf konnte auch noch schnell etwas Schlimmes berichten

SPIEGEL ONLINE 30.10.2017: Klima CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie
… Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre betrug nach Angaben der WMO 403,3 Teilchen pro Million Teilchen (ppm), verglichen mit 400 ppm im Jahr davor. Bis zu Beginn der Industrialisierung etwa 1750 sei die Konzentration mindestens 800.000 Jahre unter 280 ppm geblieben.
… Nach Analysen von geologischen Ablagerungen schätzen Wissenschaftler, dass es eine solch hohe CO2-Konzentration wie heute zuletzt vor drei bis fünf Millionen Jahren gab. Damals sei es vermutlich zwei bis drei Grad wärmer gewesen.
Daran freut den Autor nur, dass die WMO damit endlich zugibt, dass die aktuelle Erwärmungsphase seit der nachmittelalterlichen Zwischeneiszeit nicht erst um 1880 begann, sondern bereits zwischen 1650 … 1750, wie es die Temperaturproxis ausweisen:

EIKE 09.09.2016: Hat die barbusige Dame um 1830 gegen den Klimawandel gekämpft? Eine ganz aktuelle Studie legt es nahe
EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k

Wie die WMO nun erklären wird, dass die Industrialisierung um 1750 begann und der anthropogene CO2-Eintrag von damals für den Beginn der Erwärmung ausreichen soll, wird noch spannend werden. Der Autor hatte es schon vor einiger Zeit nachgesehen und einen eindeutigen Schluss gezogen:
EIKE 04.01.2017: Hat Kolumbus versehentlich die kleine Eiszeit angestoßen?

Ein asiatischer Autobauer hatte einstmals den Werbespruch: „ nichts ist unmöglich … „ und musste später einen Rückruf nach dem anderen durchführen. Vielleicht geht es der Klimawandelzunft bald ebenso.

Wer kann bei solchen Nachrichten noch ruhig weiter schlafen?

Frau Hendricks bestimmt nicht. Sie „saugt“ so etwas auf und fabuliert daraus ihre rührigen Geschichten [20]. Obwohl ihr Parteivorsitzender immer neu erklärt, dass sie sich definititv aus der der Regierungsverantwortung verabschiedet hat, rettet sie ungerührt mit messianischem Eifer weiter den Globus, was inzwischen jedoch immer mehr in bedingungsloses Verschleudern von Geld der Untertanen an fremde Potentaten ausartet [17].
Eine Information lässt jedoch aufhorchen.

Eine ganz wichtige Nachricht wurde nur von wenigen Medien verbreitet

Das CO2-Budget ist vier Mal so hoch, wie bisher vermutet

Klimaforscher – und dabei ausgerechnet welche, die beim IPCC „anerkannt“ sind, also nicht sofort als „Klimaleugner“ wegdiskutiert werden können, haben eine Studie veröffentlicht, die brisante, neue Erkenntnisse enthält: Das CO2-Budget ist auf einmal vier Mal so hoch, wie bisher vermutet!
Wenigstens hat SPON darüber berichtet, auch wenn es sich nicht traute, die explosiven Aussagen konsequent umzusetzen, denn sie bestätigen praktisch alles, was auf EIKE schon lange vermittelt wird. Kein Wunder, dass Wissenschaftler des PIK die Aussagen umgehend als unseriös dementierten [19].
SPIEGEL ONLINE 28.09.2017: [18] CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit
Lässt sich die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad begrenzen? Bisher bezweifelten Klimaforscher das. Nun kommt eine neue Studie zu anderen Ergebnissen – und sorgt für Streit.
… Doch glaubt man einer neuen, im Fachblatt „Nature Geoscience“ veröffentlichten Studie, ist die Lage nicht ganz so dramatisch …
… Das Team von Millar hat in seiner Studie berechnet, wie viel Kohlendioxid die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten noch ausstoßen darf, damit die Temperaturen sich höchstens 1,5 Grad erhöhen. Pro Jahr pusten Schornsteine und Auspuffe derzeit 41 Gigatonnen in die Atmosphäre. Laut den neuen Berechnungen dürfen es ab 2018 noch weitere 800 Gigatonnen sein. Dies entspricht 19 Jahren mit jeweils 41 Gigatonnen. Oder fast 40 Jahren, wenn die Emissionen in diesem Zeitraum linear von 41 auf null sinken.
Das neu berechnete CO2-Budget sei etwa viermal größer als bisherige Werte zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels, sagt Pierre Friedlingstein von der University of Exeter, Co-Autor der Studie.
es gebe „große Unsicherheiten über das Budget“. Je nach Rechenmodell und den gemachten Annahmen liege das Budget zum Erreichen der Pariser Klimaziele zwischen 150 und 1050 Gigatonnen …
Welche Zahl stimmt?
… Für Politiker und Bürger erweist sich die Debatte um das CO2-Budget der Menschheit als schwierig. Wem soll man nun glauben, wenn man Ziele von Paris noch erreichen will?
Die einen empfehlen 600 Gigatonnen für 1,5 Grad, die anderen 800 für 1,5 Grad, der Wert könnte jedoch auch bei 150 oder 1050 liegen!

Langsam fällt auf, dass man das Ziel, aber niemand den Beginn kennt

Was dem Autor (und vielen anderen) längst auffiel, nämlich, dass die „Weltgemeinschaft“ einen Vertrag unterschrieben hat, in dem keinerlei Angaben zu den klimatologischen Vertragsgrundlagen enthalten sind:
EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung
und somit niemand genau weiß, auf welche Datenbasis der „Klimauntergang“ überhaupt bezogen werden soll:

EIKE 14. Oktober 2017: Zu einigen Irrtümern der offiziellen Klimawissenschaft,
wagte SPON ebenfalls auszusprechen.

SPIEGEL ONLINE: [18] … Es gibt sogar noch eine weitere Unsicherheit, die zwar beileibe nicht so groß ist, aber immerhin das Zwei-Grad-Ziel betrifft. Laut dem Pariser Klimaabkommen wird der Temperaturanstieg im Vergleich zur vorindustriellen Zeit gemessen. Zwei Grad – das ist an sich eine präzise Angabe, der Begriff der vorindustriellen Zeit hingegen nicht.
Zum einen ist unklar, wann genau denn nun diese vorindustrielle Zeit geendet haben soll. 1780? Oder 1880? Zum anderen sind sich Klimaforscher uneins, wie hoch die Durchschnittstemperatur auf der Erde von 150 oder 200 Jahren war. Für Regionen wie die Arktis fehlen Messdaten – die Temperaturen werden dann mit Modellen berechnet – mit je nach Modell etwas anderen Ergebnissen.

Es bleibt nur die Frage, wie lange sich solche (Er-)Kenntnisse noch unterdrücken lassen und jede Katastrophenmeldung weiter bedingungslos verbreitet und geglaubt wird:
dpa – Dienstag, 31. Oktober 2017: UN warnt vor Klima-Katastrophe
Selbst bei Einhaltung aller bisher von den Ländern vorgelegten Klimaschutzzusagen wird sich die Erdtemperatur laut UN-Umweltprogramm (Unep) um mindestens drei Grad im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung erhöhen.
Dieses mahnende Zwischenzeugnis, den sogenannten 8. Emissions Gap Report, stellte das Umweltprogramm am Dienstag in Genf vor. In Paris hatten die Staaten vereinbart, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2 Grad. «Es besteht dringend Bedarf, die kurzfristigen Maßnahmen zu beschleunigen und die langfristigen Ziele ehrgeiziger zu gestalten», heißt es im Unep-Report …

Der große Wanderzirkus der Welt tagt weiter

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die ca. 25.000, sicher durchgehend exzellenten Klimafachkräfte, welche in wenigen Tagen über die Rettung der Welt vor dem sich stetig wandelnden Klima miteinander und mit den angereisten Politikprofis diskutieren und wohl vor allem um die zu verteilenden Klimaschutz-Milliarden schachern (werden):
EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?
diese neuen Erkenntnisse einfließen lassen.
EiFELON: Große Vorbereitungen zum Weltklima-Gipfel in Bonn

Umland, Bonn: In Bonn wird mit hohem, personellen und finanziellen Aufwand die 23. UN-Klimakonferenz (COP 23) vom 6. bis 17. November ausgerichtet. 25.000 Teilnehmer aus aller Welt werden erwartet. Damit handelt es sich um die „größte zwischenstaatliche Konferenz“, die es in Deutschland je gegeben habe, so Umweltministerin Barbara Hendricks.
Das Gastgeberland ist offiziell die Republik Fidschi. Der „technische Gastgeber“ ist allerdings Deutschland. Das bedeutet – laut Hendricks -, dass ihr Ministerium und das Außenamt die circa 117 Millionen Euro, die dieses Ereignis kostet, aus dem deutschen Steueraufkommen finanzieren wird. Hinzu kommen noch – zur Unterstützung der P
räsidentschaft von Fidschi – rund sieben Millionen Euro aus dem Haushalt des Entwicklungsministeriums. Quelle: KNA

Quellen

[1] KLIMARETTER.INFO 28. Oktober 2017: Meeresspiegelanstieg: 1,32 Meter möglich

[2] Süddeutsche Zeitung Wochenendausgabe 28. Oktober 2017: Klimawandel Flucht aus dem Paradies

[3] 3sat Mediathek: nano spezial vom 27. Oktober 2017: Deutscher Umweltpreis Natur- und Klimaschützer sowie Technikpioniere werden geehrt: Refugium seltener Arten – Innerdeutsches Biotop / Direktantrieb – Der richtige Dreh / Meeresspiegelanstieg – Wellenbrecher gesucht

[4] 3sat Mediathek: Wilder Planet: Stürme Extreme Wetterphänomene auch in Europa

[5] EIKE 23.10.2017: Deutschland erwärmt sich schneller als der Rest der Welt – oder etwa doch nicht?

[6] KLIMARETTER.INFO 29. Oktober 2017: Hamburg rechnet mit mehr Sturmfluten

[7] Universität Hamburg 24. Oktober 2017: Zweiter Hamburger Klimabericht Klima, Klimawandel und Auswirkungen in Hamburg und Norddeutschland

[8] Norddeutscher Klimaatlas

[10] EIKE 18.10.2017: Die Deutschen haben weit mehr Angst vor dem Klimawandel als die Einwohner des (angeblich) untergehenden Fiji Atolls

[11] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)

[12] SPIEGEL ONLINE: Klima CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie

[13] EIKE 07.02.2016: Der Himmel fällt uns auf den Kopf und ohne die Glaskugel im Computer würden wir es nie erfahren

[14] EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven

[15] Republic of the Marshall Islands, Homeowner`s Handbook to prepare for natural hazards

[16] Nils-Axel Mörner: SETTING THE FRAMES OF EXPECTED FUTURE SEA LEVEL CHANGES BY EXPLORING PAST GEOLOGICAL SEA LEVEL RECORDS

[17] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?

[18] SPIEGEL ONLINE 28.09.2017: CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit

[19] KLIMARETTER.INFO 19. September 2017: CO₂-Budget könnte länger reichen

[20] EIKE 20.07.2017: Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt

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41 Kommentare

  1. „Ein ausgewiesener Klimaaktivist von den Malediven mit eigener Firma (Bild 2, Mark Stege operates a Marshallese owned consulting firm focusing on education, environment, and heritage, and is an elected council member of the Maloelap Atoll Council in the Marshall Islands), erklärt einer staunenden und wie man anhand der Mimik sehen kann, absolut davon überzeugten, jungen Zuhörerin den Untergang der Malediven und die Schuld des Westens.“

    Die Malediven sind ziemlich weit von den Marshall Inseln entfernt! Die Malediven sind im Indischen Ozean, die Marshall Inseln im Pazifik.

     

  2. Normal
    0
    21

    Die Klimapropagandawelle der öffentl.rechtl.zum Klimagipfel in Bonn läuft seit Heute dem 4.11. in Hochform an u.somit ist der Meeresspiegelanstieg von 1,32m längst Geschichte Herr Kunz!

    Normal
    0
    21

    Siehe ARD-Videotexttafel S.117

     

    Laut US-Klimareport „.. könnte der Meeresspiegel auf gute 2,40 m steigen bis 2100“

     

    Oder

     

    ZDF-Heute um 19 Uhr und 2 Minuten die gleiche Meldung

     

    Sofort man die deutschen Braunkohlekraftwerke verantwortlich machte mit der Einblendung von rauchverhüllten Kraftwerken.Wie könnte es auch anders sein!

     

    Doch wie Wunder,Volker Angres verkündet das weltweit über 200 Kohlekraftwerke gebaut u.etwa ebenso viele in Planung seien.Natürlich vergaß er dabei zu erwähnen das damit Deutschlands Kohleausstieg in wenigen Wochen pulverisiert werde.

    Vielleicht ist es doch besser das sich die „Grünen“ in den Koalitionsverhandlungen bei der sogenannten Klimafrage sich durchsetzen damit bald die 20 „schmutzigsten
    Kohlekraftwerke“abgeschaltet werden.Die Folgen wären uns alle bekannt,unausweichlich aber wohl nötig um diesen Spuk ein Ende zu bereiten

     

     

  3. Die Messung, dass der CO2-Gehalt von 400ppm auf 403ppm hat mich dazu veranlasst, mal nach der Genauigkeit solcher Messgeräte zu suchen. Das genaueste Messgerät, das ich gefunden habe, hat einen Fehlerbereich von 40-60ppm, das heißt, dass der „gefährliche“ Anstieg um 3ppm Humbug sein müsste.

    Außerdem kann ich mich dunkel an die Schulzeit erinnern, dass die Stichproben der Messungen eine Binomialverteilung ergeben. Wie viele Stichproben von 1 Million Teilchen wären wohl nötig, um zumindest mit 90% Sicherheit vorauszusagen, dass die Wahrscheinlichkeit für CO2 Teilchen von 0,04 % auf 0,0403 % gestiegen ist? Das dürfte bei der ohnehin sehr ungleichen Verteilung ziemlich schwierig sein. So aus dem Stegreif kann ich das nicht mehr berechnen, aber ich bleibe dran.

      • Werter Admin,

        Sehr geehrter Herr Schiller,

         

        Der Admin bedankt sich bei Ihnen Herr Schiller für die Info:

         

        Nur für welche Info?

        Was ich aus Herrn Schillers Beitrag lesen kann, sagt uns, dass seine „Forschungen“ zur CO2-Analyse  etwas „dünn“ sind.

         

        Handelsübliche CO2 (Hand-)Messgeräte sind besser als die von Herr Schiller genannte Genauigkeit. Versuchen Sie’s doch mal bei Conrad-Versand oder bei denen, die sich mit diese Handwerker-Messgeräten auskennen: Testo.

         

        Aber Sancta Simplizitas, wer glaubt denn, dass die Referenzstationen mit solchen Hand-Messgeräten arbeiten?

         

        NOAA beschreibt die Messgenauigkeit für die von Ihr betriebenen Referenzstationen mit 0,2ppm und dort werden die Messungen ständig gegen standardisierte Referenzgase gemessen.  Das ist keine andere Liga, das ist ein anderer Sport.

         

        Aber war ein netter Versuch in bekannter Manier Zweifel zu streuen.

         

        • „NOAA beschreibt die Messgenauigkeit für die von Ihr betriebenen Referenzstationen mit 0,2ppm und dort werden die Messungen ständig gegen standardisierte Referenzgase gemessen. Das ist keine andere Liga, das ist ein anderer Sport.“

          Dann seien Sie doch so nett und nennen
          1. die Quelle in der NOAA diese irrsinnige kleine Messunsicherheit benennt.
          und
          2. Welche Messmittel dazu eingesetzt werden. Ich hatte ja das Siemens Gerät benannt, da steht nirgends etwas von 0,2 ppm!
          3. Wie Sie und natürlich NOAA es mit der Gesetz der Fehlerfortpflanzung halten. Bei den Temperaturangaben der NOAA und aller anderen Quellen ist das offensichtlich unbekannt.

          • Da steht 1. nur die Behauptung drin, dass sie glauben auf 0.2 ppm genau zu messen und als Messprinzip erklären sie das, was das Siemens Gerät tut, aber ohne jede Angabe erreichbaren Unsicherheit
            und
            2. Sue „glauben“ dass die Messung vom Mauna Loa für die Welt gilt, weil man dort in großer Höhe misst. Dass
            2.a Mauna Loa ein aktiver Vulkan ist, wird in diesem Text nicht erwähnt
            und
            2. b. dass eine punktuelle Messung, egal mit welcher Unsicherheit bestimmt, nicht viel über den globalen Mittelwert und seine Entwicklung aussagt, sollten Sie wie auch NOAA ebenfalls wissen. Genau das hat man ja E.G. Beck mit seinen rd. 200.000 historischen Messungen vorgeworfen, die fast alle höhere Konzentrationen zeigten. Nur bei NOAA soll das nun nicht mehr gelten.
            3. Ihr 2. Link führt zu einer 172 seinigen WMO Anleitung wie man die Spurengas Analyse bewerkstelligen sollte, warum man sie kalibrieren sollte und welche Unsicherheiten man für das Eichlabor erhofft.
            Sie haben sicher die Zeit daraus die genauen Werte mit Quelle die man erreicht. Ich habe sie nicht.
            Außerdem sollten sie eine Liste aller Messstellen, samt Orten und Betriebsdauer und ihre jeweiligen Zeitreihen vorliegen. Fehlerbalken dabei nicht vergessen.

        • @F. Ketterer

          Das Problem bei Messungen sind nicht die Messgeräte (Technik) sondern Ort und Zeit…..mit dem Faktor Zeit wird jede Berechnung unbedeutend….da sich mit dem Faktor Zeit auch immer der Ort verändert….die Umgebung verändert….

           

           

  4.  
    Vor 400 Jahren glaubten die Menschen dass böse Geister das Wetter beeinflussen können. Die Naturgesetze die den Wetterablauf bestimmen waren unbekannt. Heute sind sie bekannt, aber der Aberglaube ist deswegen nicht verschwunden, er hat nur die Kulissen gewechselt. Aus den Teufeln wurde das CO2. Die Theorie dass CO2 eine Erderwärmung verursachen könnte, ist genau so plausibel wie die Theorie dass das Wetter durch alte Frauen die auf Reisigbesen bei Vollmond durch die Luft fliegen, beeinflusst wird. Der „Hexenhammer“ war für die damaligen Menschen so real wie es heute der IPCC Klimabericht ist, aus dem Priester des 16. Jahrhunderts wurde der PIK- Professor des 21. Jahrhunderts. Einziger Fortschritt, ich kann das schreiben ohne gefoltert und öffentlich verbrannt zu werden. Ist ja schon einmal etwas…
     

  5. Die Deutsche „Wendepolitik“, Energie, Verkehr, Agrar… ist schon vor 40 Jahren besungen worden:
    ….
    Mirrors on the ceiling
    Pink champagne on ice
    And she said
    We are all just prisoners here of our own device
    In their masters‘ chambers
    They gathered for the feast
    Stab it with their steely knives but they just can’t kill the beast

    Last thing I remember I was running for the door
    I had to find the passage back to the place I was before
    Relax said the night man we are programmed to receive
    You can checkout any time you like but you can never leave

    Aus dem Öko-Irrenhaus kommt Deutschland nie mehr heraus.

  6. Noch nie war Recherche so einfach wie heute. Trotzdem scheinen viele Journalisten weiter faktenresistente Meinungsmache zu bevorzugen. Eine Suchanfrage an Google ergibt zu den Malediven:

    „1921 ergab die erste Auszählung auf den Malediven eine Bevölkerungszahl von rund 70.400 Insulaner. Heute leben rund 335.000 Menschen auf den Malediven und alleine in Male schätzungsweise ca. 90.000 Menschen. Damit wird jeder Quadratkilometer Landfläche durchschnittlich von rund 1840 Menschen bewohnt. Dies ist weltweit eine sehr hohe Bevölkerungsdichte. Durch die dauerhaft hohe Geburtenrate und die niedrige Sterberate liegt das Bevölkerungswachstum der Malediven seit Jahrzehnten sehr hoch: 1974 bei 3,53%, 1993 bei 3,30% und 2000 bei 1,96%.“

     

    Dazu steht noch eine andere Frage im Raum. Wenn die Verzahnung von CO2 in der Atmosphäre und Globaltemperatur so eng ist, wie behauptet wird und wenn heute die CO2 Konzentration so hoch ist, wie zuletzt vor 3 bis 5 Millionen Jahren und es damals zwei bis drei Grad wärmer gewesen ist – warum ist es dann heute nicht auch zwei bis drei Grad wärmer?

  7. Es fehlt jetzt lediglich noch die Tartarenmeldung ,daß der Meeresspiegel infolge der erhöhten Niederschlagsmengen ansteigen müsse.Vielleicht sollte EIKE Fr.Hendricks unter einer fake Adresse diese zuspielen.

    • Heute (04.11.2017) in den 19:00 ZDF-HEUTE-Nachrichten. Meeresspiegel steigt bis 2100 um bis zu 2,40 m an. Das ZDF hat entweder völlig neue Erkenntnisse über den Meeresspiegelanstieg oder benötigt dringend Nachhilfe in Mathematik. Vielleicht braucht man aber nur ein paar aufrüttelnde Meldungen pünktlich zur Klimarettungskonferenz.

  8. Herr Kuntz, vielen Dank für diese Zusammenfassung. Ich schäme mich zutiefst für das Versagen der deutschen Wissenschaft bzgl. der CO2-Kasperle-Forschung. Vielleicht hilft es mir oder meinen Kindern irgendwann einmal, dass ich mich von diesem Kasperle-Kram mit Nachdruck distanziere. Im Moment habe ich nur Nachteile, bis hin zu Bedrohungen und Erpressungen. Leider sind die Menschen in der Mehrzahl unfähig, das von den „Eliten“ immer wieder angewandte Prinzip zu durchschauen. Da kann man wohl nichts machen, und die Deutschen müssen ihre Lektion eben lernen.

    • Sie haben Recht. BMW, Daimler, Ford und VW wollen ein Schnelladenetz aufbauen, wo mit 350 kW Leistung geladen werden können soll. Ein BMW i3 wäre  dann mit einer Akkukapazität von 95 Ah binnen 6 Minuten geladen. Der Akku hat laut BMW einen maximalen Energieinhalt von 27 kWh (netto) und 33 (brutto), was für 200 km reichen soll. Hält ein Lithium-Ionen-Akku eigentlich derartige Stromstärken, die dafür notwendig sind, eigentlich aus, oder genauer gefragt: Wann macht der schlapp?

      Ach ja, die Masse ist auch interessant: 350 kg. Das entspricht in etwa 2/3 der Leermasse eines 2 CV.

      • Angenommen, es handelte sich um eine Ladestation mit 400 Volt Drehstrom. Bei einer Ladeleistung von 350 kW würde ein dreiphasiger Strom von etwa 500 Ampère fließen. Der Elektroanschluss eines Hauses mit bis zu 6 Wohnungen wird im Regelfall mit 3x 80 A abgesichert.

        Der Ladeanschluss des Elektromobils hätte den 6fachen Strom. Welche bedienbaren Lösungen die Industrie für solche Ladeleistungen anbieten wird, bleibt abzuwarten.

        Es bleibt auch abzuwarten, welche Schutzeinrichtungen die Industrie entwickeln wird, um Sachen und Personen im Falle elektrischer Fehler vor Schäden zu bewahren.

        Bei der Elektromobilität werden m. E. zur Zeit noch sehr viele Meldungen veröffentlicht, die Wunschdenken beschreiben.

      • Ein durchschnittliches Sechsfamilienhaus hat einen Anschlusswert von rund 35 kWh. Jede Steckdose einer Ladestation für EIN Elektroauto hat also eine Zuleitung wie ein 60-Familienhaus. Das will ich erst mal sehen, ob das flächendeckend installiert wird. Wie sagt unser Obergrüner Kretschmann in seinem Statement beim Grünen Parteitag sinngemäß, „keiner kann mir erklären, wie das gehen soll, das sind doch Schwachsinnszahlen“. Tja, als Ministerpräsident reichen 5-9 % Wählerstimmen eben nicht. Das gilt auch für die sogenannten „Realos“ Palmer und Kuhn. Ohne direkt gewähltes Amt sind die genau so unrealistisch wie der Rest des Vereins.

    • @Frank Endres

      Nicht die (deutsche) Wissenschaft hat versagt, sondern deren Vertreter ganz allgemein. Die Wissenschaft hat Prinzipien und Konzepte, und richtig angewendet, kann man den Unsinn dieses „Klima-Theaters“ leicht entkräften. Meine Kollegen wissen, dass mit mir nicht gut Kirschen essen ist, bei diesem „menschengemachten Klimawandel-Unsinn“ und anderen Unsinn, der sich Wissenschaft nennen will.

      Es muss Menschen geben, die diesen Unsinn nicht erst in den Köpfen der Menschen verfestigen lässt. Darin sehe ich die Aufgabe, die man als Vertreter der wissenschaftlichen Prinzipien und Konzepte hat und auch gegen alle Widerstände durchsetzen muss. Denn sonst verkommt die Wissenschaft zu einem glaubens-abhängigen Artefakt der Aufklärung.

      Zitat von Goethe:
      „Und denn, man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“

      Die „Freiheit der Forschung bzw. Wissenschaft“ ist kein Freibrief, Beliebiges verbreiten zu dürfen, der wissenschaftliche Betrieb unterliegt einem Regelwerk, wie zum Beispiel das Regelwerk der Max Planck Gesellschaft: „Regeln guter wissenschaftlicher Praxis“. Seit Jahren verstößt diese „Gesellschaft“ massiv gegen ihre eigenen Regeln.

      Meine Einsicht, die Wissenschaften sind durchzogen von Macht- und Prestige-Kämpfen sowie von Geld- und Karriere-Geilheit. Die Wissenschaften sind also genauso versifft, wie Politik und Wirtschaft.

      Mfg
      Werner Holtz

  9. Seit langem hat sich in der Menschheit herumgesprochen (neudeutsch:  settled), dass Wasser  bei Temperaturen über 0 °C  flüssig ist und bei unter 0 °C  in die feste Form von Schnee oder Eis übergeht.  In der Antarktis ist es bekanntermaßen  ziemlich kalt und es ist vielleicht nicht jedem bekannt , dass das Eis dort selbst im Sommer nicht wärmer als -12 °C wird (  abgesehen von wenigen Küstenstreifen).  Das bedeutet, dass es in der Antarktis  in den nächsten 100.000 Jahren und zu keiner Jahreszeit Temperaturen über null gibt, egal, ob sich das Klima um 1, 2 oder 5° erwärmt.  Das Fazit ist also: die Antarktis wird keinen Millimeter zum Meeresspiegel -Anstieg beitragen . Im Gegenteil:  jeder Niederschlag wird liegen bleiben und die Eismenge vergrößern, die dann zum Meeresanstieg fehlt .  Die uns immer wieder gezeigten abbrechenden Eisberge haben nichts mit Abschmelzen zu tun , sondern sie entstehen , weil das Festland -Eis ins Meer fließt und abbricht.

    Seit 30 Jahren gibt es eine Gruppe von Menschen , sie nennen sich Klimaforscher, die uns erzählen , dass wir demnächst mit gefährlichen Meerespiegelanstiegen zu rechnen haben.  Die Raten liegen so zwischen Zentimetern und Metern, so genau weiß man das nicht oder man will sich nicht festlegen , aber prinzipiell spielt die Antarktis dabei immer eine dominierende Rolle.  Spitzenreiter bei der Panikmache sind dabei die deutschen Klimaforscher, hat uns doch kürzlich Professor Schellnhuber damit überrascht , dass bei 5° Temperatur -Anstieg in 1000 Jahren der Meeresspiegel um 70 m steigen wird.  Das Ganze wird dann in so wunderschöne Sätze verpackt (siehe oben) wie: “ Ein  Knackpunkt (aber auch Unsicherheitsfaktor) der alarmierenden Prognose  ist die Antarktis :  sollte es die Weltgemeinschaft schaffen, die Erderwärmung auf unter 1,9° zu beschränken, könnte ein unaufhaltsames Abtauen des Antarktiseises unter Umständen verhindert werden – und der Meeresspiegel -Anstieg deutlich geringer ausfallen“.

    Nur Mut, wir schaffen das. Es kostet natürlich einiges.

    Ein ganzes Volk und die Regierung( oder tun die bloß so) mit derartigen Lügen so hinters Licht zu führen, dazu gehört eine unglaubliche Meisterschaft und religiöse Fähigkeiten. Ich habe geglaubt, die Zeiten der Religionen geht dem Ende zu, nun kriegen wir noch eine neue. Kann mir das jemand erklären?

    Noch mal zum Ur- Thema: die beste , weil realistischste Prognose (s. Bild 1) für den Meeresspiegel -Anstieg liefert die Uni Kopenhagen  mit +/-10 cm.

    Gerhard Kühn

     

    • „Das Fazit ist also: die Antarktis wird keinen Millimeter zum Meeresspiegel -Anstieg beitragen […] Die uns immer wieder gezeigten abbrechenden Eisberge haben nichts mit Abschmelzen zu tun , sondern sie entstehen , weil das Festland -Eis ins Meer fließt und abbricht.“
       
       
      Aha, und das Festlandeis -das ins Meer fließt- schmilzt nicht? Und es trägt nicht zum Anstieg des Meeresspiegels bei?  

      • @F.Ketterer

        Sie schreiben:

        „Aha, und das Festlandeis -das ins Meer fließt- schmilzt nicht? Und es trägt nicht zum Anstieg des Meeresspiegels bei?“

        Vielleicht sollten Sie sich doch etwas mehr mit der Erforschung der Antarktis beschäftigen und Ihre Scheuklappen ablegen!

        Dort schneit es viel und kräftig.

        Woher kommt denn die feuchte Luft,  die das bewirkt?

        Vom Meer!

        Es gibt  Annahmen, dass dieser Prozess den Meeresspiegel sogar sinken läßt!

        Googeln einfach Sie einmal!

        • Werter Herr Ordowski,

          lassen Sie doch den Ad-Hominem Anteil einfach stecken.
          Ich hatte nur hinterfragt, ob der Anteil des antarktischen Festlandseises, der ins Meer fließt dort nicht schmelzen wird und ob das Eis, das vom Festland ins Meer fließt nicht (potentiell) zum Meeresanstieg beiträgt.
          Die anderen Komponenten des hydrologischen Haushalts der Antarktis hatte ich nicht in die Diskussion gebracht, da diese in der Argumentation von Herrn Kühn nicht aufgetaucht sind.
          Dafür standen dort solche kruden Argumente wie:

          „Das bedeutet, dass es in der Antarktis in den nächsten 100.000 Jahren und zu keiner Jahreszeit Temperaturen über null gibt, egal, ob sich das Klima um 1, 2 oder 5° erwärmt.“

          Das ist schlicht und einfach argumentiert und vor allem: das ist falsch. Selbst auf 77° Süd wurden schon Temperaturen über 10°C gemessen.
          Sie haben aber recht, dass eine so vereinfachte Betrachtungsweise nicht wirklich weiterführt. Die hydrologische Gesamtmassenbilanz der Antarktis ist seit Jahren Gegenstand der Diskussion, allerdings nicht so eindeutig entschieden wie Sie es andeuten.

          Dort schneit es viel und kräftig.“

          Was meinen Sie mit „Dort“?: mit 213 mm Jahresniederschlagssumme befindet sich McMurdo nicht gerade in der Liga der „Top scrorer“ was den Jahresniederschlag angeht. Auf der antarktischen Halbinsel ist es (zu Teil wesentlich) mehr, aber es gibt in der Antarktis auch ausgesprochene Trockengebiete. Alles in allem fällt in der Antarktis mehr Niederschlag als verdunstet oder als Schneedrift abgetragen wird. Deswegen kommt es ja zur Eisbildung und zum Abfließen des Eises. Aber das hatten wir ja schon…
          Scheuklappen genügend abgelegt?!?

          Ganz nebenbei: die Schellnhuberschen 70m in 1000 Jahren halte ich auch bei 5K T-Anstieg für reichlich übertrieben. Aber es gibt ja auch auf der Skeptiker-Seite die „Spezialisten“, für die Grönland zur MWP eisfrei war.

          • @F.Kertterer

            Entschuldigen Sie bitte, es war nicht meine Absicht. Sie in irgendeiner Form zu beleidigen.

            Mir war Ihr Satz einfach nur zu profan.

            MfG

             

          • Sehr geehrter Herr Ordowski,

            nein Sie haben mich nicht beleidigt. Und Ihre Erklärung (profaner Satz meinerseits) macht es mir leicht Ihren „ad-hominem“ zu entschuldigen.

            Ich werde versuchen meine Gedanken etwas transparenter zu machen.

            MfG

            Ketteer

      • werter herr ketterer,

        Sie beziehen sich wohl auf die Westantarktis  mit Ihrer Eisschmelze. hier sind aber bei den Gletschern ganz wesentlich unterseeische Vulkane beteiligt. Die Lufttemperaturen sind in der Wesrtantarktis auch im Sommer so niedrig (siehe Rotera und andere Stationen), daß wärmere Luft keinen Beitrag dazu liefert.

      • Sehr geehrter Herr Kertterer,

        Ihre Zuschrift hat mich dazu angeregt, das von mir Geschriebene noch einmal  zu hinterfragen.  Sie haben völlig recht, dass Eis , welches auf dem Festland liegt und irgendwie ins Meer gelangt ,auf jeden Fall durch sein Schmelzen dazu beiträgt, dass  der Meeresspiegel steigt.   Das gilt beispielsweise für Festland -Gletscher ; bei ihrem totalen Schmelzen würde der Meeresspiegel allerdings nur 33 cm  steigen( zum Vergleich: Grönland 7 m, Antarktis 70m).

        Durch das Zusammenrücken beider von Ihnen zitierten Sätze (im meinem Original stehen sie nämlich nicht zusammen) entsteht der widersprüchliche Eindruck , wie Sie ihn berechtigterweise zum Ausdruck bringen.  In dem zweiten Satz wollte ich eigentlich meinen Unmut zum Ausdruck bringen, dass in der öffentlichen Darstellung das Schmelzen von Gletschern  und damit ein Anstieg des Meeresspiegels   immer nur als Folge der Klimaerwärmung gedeutet wird.  Diese Einseitigkeit halte ich für falsch.  Mit meinem „kruden“ Satz:“das Fazit ist also, die Antarktis wird keinen Millimeter zum Meeresspiegelanstieg beitragen „,habe ich es allerdings an Exaktheit der Aussage vermissen lassen.  Es müsste  richtigerweise  heißen: das Fazit ist also, die Antarktis wird infolge einer Klimaerwärmung keinen Millimeter zum Meeresspiegel -Anstieg beitragen.

        Ich bleibe bei meiner Aussage: was wir als Menschen mit dem Klima auch machen , die Temperatur wird keinen Einfluss auf die Antarkti-Schmelzrate haben. Aber trotzdem passiert was in der Antarktis,  es gibt auch große Unterschiede zwischen dem Westen und dem Osten. Die Aussagen der Wissenschaftler sind sehr widersprüchlich und schwanken zwischen Abnahme und sogar Zunahme (selbst IPCC steht dazu)der Eismenge. Angefangen hat das Ganze vor circa 30 Millionen Jahren mit einer eisfreien Antarktis.  Inzwischen hat sich wohl ein selbstregelndes Gleichgewicht eingestellt zwischen dem den Rändern zufließenden Eis und dem Nachschub durch Schneefall.  Gibt es eventuell irgendwo eine Berechnung einer Gleichgewichts-Höhe in Abhängigkeit von der Bodenfläche?

        Auf der vor mir liegenden Antarktis- Karte zeigt sich allerdings auf circa 80 % der Gesamtfläche eine Zunahme der Eisdicke,  also Senkung  des Meeresspiegels.   Demnach kein Grund zur Panik.

        Für mich bleiben zwei Fragen offen:

        1. welcher Genauigkeit ist mit Hilfe von Satelliten-Gravitationsmessungen bei der Schichtdicken -Bestimmung von Eis erreichbar?

        2. wie ist die Aussage des deutschen Spitzenwissenschaftlers zu begründen und zu bewerten, dass die Antarktis in 1000 Jahren einsfrei sein könnte?

        Gerhard Kühn

        ( Das Wort „krude „gehörte bisher nicht zu meinem Wortschatz ,ich werde es aber aufnehmen , es gefällt mir)

        • Sehr geehrter Herr Kühn

          Wenn Sie sich für die GRACE Daten interessieren dann würde dieser Link Ihnen weiterhelfen
          https://data1.geo.tu-dresden.de/ais_gmb/
          Nur: eine Methode allein ist nicht hinreichend zur Bestimmung der Massenbilanz, deswegen auch die sich teilweise widersprechenden Aussagen zur Gesamtmassenbilanz des antarktischen Eisschildes.
          Die Schellnhubersche Aussage (‚5K T-Anstieg und die Antarktis ist in 1000a eisfrei‘) halte ich für eine „uneducated guess“: das Laurentidische Eisschild war am Ende des letzten Glazials  in (grob) ähnlicher Größenordnung wie die Antarktis und hat mehrere tausend Jahre benötigt bis nur noch kleine Reste übrig waren. Warum soll es am Südpol schneller gehen?
          Ihre Aussage, dass  Temperaturänderungen keinen Einfluss auf die Schmelzrate des antarktischen  Eisschildes haben soll, halte ich für ebenso gewagt.

          MfG
           
          Ketterer

  10.  
    „Das CO2-Budget ist vier Mal so hoch, wie bisher vermutet“
    Schon interessant, dass bei Spon solche eher skeptische Artikel ohne Kommentatorfunktion eingestellt werden!

    honi soit qui mal y pense!

     

     

     

  11. Zum „dramatischen Meeresspiegel“ Anstieg habe ich heute bei ze.tt den Link von „Kalte Sonne“  eingestellt – folgende Antwort:

    Weil „Kalte Sonne“, das Buch hinter der von dir zitierten Webseite, umstritten ist. Oder um es mit den Kolleg*innen von Spektrum der Wissenschaft zu sagen: Es ist „mängelbehaftet“ http://www.spektrum.de/rezension/die-kalte-sonne/1145939  

    Dann habe ich denen den Link zu wikipedia geschickt, wo vieles gleichlautend steht – keine antwort.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850#

     

  12. Wir steuern auf kältere Jahrzehnte zu und die reden hier immer noch über Erwärmung und Hitze…..was mich aufregt ist meine Stromrechnung die ich jetzt wieder für das letzte Jahr bekommen habe….die steigt und steigt…dank des EEG…dieser EE-Mafia!

    Und diese EEG Mafia wird uns noch mehr abzocken…die Stromrechnung noch mehr in die Höhe treiben inkl. der kälter werdenden Zukunft werden wir in Deutschland selbst zu einen verarmten und ausgehungerten Dritte-Welt-Land werden!

    Unser größtes Problem in Deutschland ist, dass nicht nur Merkel mit diesen asozialen Grünen unter einer Decke steckt sondern auch die Grün-Sozialistischen Medien in Deutschland alles daran setzen unser Deutschland wieder in einen Agra- und Bauernstaat des Mangel und der Armut zu verwandeln.

    FDP und CSU sind auch noch fleißige Grün-Sozialistische Merkel-Medien Helfer (Lakaien)….hätte die FDP und die CSU ihren Wählerauftrag ernst genommen, wären diese sofort in die Opposition gegangen und hätten dafür gesorgt, dass dieser Grün-Sozialistische Merkel-Medien Spuck in Deutschland ein Ende findet!

    So wird die AfD weiter die einzige Partei sein, die dieser Grün-Sozialistischen Merkel-Medien Diktatur die Stirn bietet.

  13. Male versinkt im Meer. New York auch! Blödsinn? Nein. Kluge Köpfe (soll es noch geben) haben nachgewiesen, daß das Gewicht der Bebauung selbst bei dem felsigen Untergrund von NY dazu führt, daß die Erdoberfläche sich dort senkt. Das kann ja für die Malediven nicht gelten.Oder? Bitte das Bild mal genau ansehen (oben). Und noch eines sei angemerkt. Die NASA hat durch Satellitenmessungen festgestellt, daß unsere schöne Erde nicht starr rund ist sondern je nach Planetenstellungen und dem Mondumlauf sich stetig ändert. Die fragile Schale, auch Kruste genannt ist, wie auch Erdbeben zeigen, eben nicht starr sondern in ständiger Bewegung. Hinzu kommen sicherlich auch im Zusammenhang mit den Planetenstellungen Wanderungsbewegungen unterhalb der Erdkruste im Magma. Irgendwo las ich, daß auch die Vulkanausbrüche wie eine sich verschiebende Welle um den Erdkreis verlaufen. Selbst ein Hurrikan oder Taifun ist in der Lage, durch seinen sehr tiefen Luftdruck im Zentrum und damit einer geringeren Belastung von Meeresspiegel und Kruste Bewegungen bis zu mehreren Metern zu verursachen. Fazit: Wir brauchen dringend eine Meerwassernivellierungskontrollkommission; Dringend! Oder mehr wissenschaftliche Wahrhaftigkeit.

    • „Selbst ein Hurrikan oder Taifun ist in der Lage, durch seinen sehr tiefen Luftdruck im Zentrum und damit einer geringeren Belastung von Meeresspiegel und Kruste Bewegungen bis zu mehreren Metern zu verursachen.“

      Und das glauben Sie ernsthaft?

      Wieviel sind  denn 760 mm Quecksilbersäule umgerechnet in Meter Wassersäule? Um wieviele Hektopascal (mb) ist der Kerndruck eines Zyklons niedriger als der Normaldruck in Meereshöhe? Das rechnen Sie dann mal in Meter Wassersäule um.

  14. Wenn auf klimaretter.info steht „Sollte es die Weltgemeinschaft schaffen, die Erderwärmung auf unter 1,9 Grad Celsius zu beschränken, könnte ein unaufhaltsames Abtauen des Antarktis-Eises unter Umständen verhindert werden – und der Meeresspiegelanstieg deutlich geringer ausfallen“, wo die eigentlich die Schule besucht haben. Laut Bundesumweltamt liegt die Durchschnittstemperatur bei -55° C (http://www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/antarktis/die-antarktis/das-klima-der-antarktis). Wo liegt nochmal der Schmelzpunkt von Wasser?

    • „Wo liegt nochmal der Schmelzpunkt von Wasser?“

      Diese Frage müssen Sie  der gläubigen Bevölkerung stellen. Die wissen noch nicht einmal wo die Nullgradgrenze in Grönland im Sommer zu finden ist. Woher sollen die wissen, wo die rund um die Antarktis verläuft?

      Denen wird natürlich seitens der sog. „Klimaforscher“ verschwiegen, daß das Meereis sowohl auf der Nord- wie auf der Südhalbkugel durch das warme Wasser von unten her schmilzt. Wenn vom Schelfeis mal ein paar hundert km² abbrechen schwimmen die nach Norden und erzeugen ihr eigenes Wetter mit viel Nebel.

    • „wo die eigentlich die Schule besucht haben“

      Das ist irrelevant, denn nicht das Wo sondern das Wann ist entscheidend. Die Studies von heute wissen nicht, was z.B. das Linienspektrum der sog. „Energiesparlampen“ für Spätfolgen zeitigt. Jeder kennt den Blendeffekt der LED-Fahrradleuchten und die der Autos mit Gasentladungslampen. Nur die Ursache kennt kaum jemand, weil weder die „Zusammensetzung“ des Lichtes noch die Physiologie der Augen bekannt ist. Und so kommt es dazu, daß immer mehr Menschen durch Degeneration bestimmter Bereiche der Netzhaut „erblinden“.

      LED-Straßenlampen sind bzgl. des Sehens von Hindernissen der reinste Horror, ebenso die LED-Fahrradlampen.

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