„Nachhaltige Gerechtigkeit” = Umverteilung des Mangels

Der Präsidentschaftskandidat Barack Obama hatte versprochen, dass seine Administration „die Vereinigten Staaten von Amerika fundamental umformen werde“. Er gab auch einen Hinweis, was genau er dabei im Sinn hatte, und zwar als er dem jetzigen Kandidaten für den Kongress Joe Wurzelbacher sagte: „Wenn man den Wohlstand verteilt, ist es gut für alle“.
Nicht notwendigerweise – vor allem, wenn Aktivisten, Regelwütige, Politiker und herrschende Eliten alles tun, was sie können, um sicherzustellen, dass es weniger und immer weniger Wohlstand zu verteilen gibt.

Gerade diese Woche hat die Civil Society Reflection Group on Global Development Perspectives [etwa: Gruppe der zivilisierten Gesellschaft zu globalen Entwicklungsperspektiven] einen neuen Bericht zum Rio+20-Erdgipfel zur Nachhaltigen Entwicklung veröffentlicht. Die Kurzdarstellung von No Future Without Justice [Keine Zukunft ohne Gerechtigkeit] beginnt mit der Feststellung „Die Welt braucht eine fundamentale Veränderung“. Das Dokument bietet dann „Lösungen“ an, darunter einen „universellen fiskalischen Ausgleich“ und ein „massives und absolutes Abkoppeln des Wohlergehens von Ausbeutung und Verbrauch von Ressourcen“.

In der 18-köpfigen Gruppe sind keine Amerikaner – aber sie verdammt die USA und andere Regierungen wegen ihrer Verpflichtung gegenüber wirtschaftlichem Wachstum und nicht so sehr der Umverteilung von Wohlstand. Die Gruppe verlangt, dass die Regierungen eine Schlüsselrolle bei der Förderung von „Nachhaltigkeit“ und Wohlergehen spielen. Sie besteht darauf, dass alle Regierungen den universellen Zugang zur öffentlichen Gesundheitsvorsorge anbieten sowie garantierte staatliche Zuwendungen für jedes Kind, garantierte staatliche Unterstützung für Arbeitslose und Unterbeschäftigte und grundlegende universelle Pensionen sowie universelle soziale Sicherheit.

Kurz gesagt, sie wollen den totalen Bevormundungsstaat – aber ohne jede Ausbeutung von Ressourcen und ökonomisches Wachstum. Mit anderen Worten, das garantiert nachhaltige Ungerechtigkeit und die Umverteilung zunehmenden Mangels.

Die Gruppe räumt ein, dass die menschliche Zivilisation „immer noch irgendeine Art Wachstum in weiten Teilen der Welt braucht, um die Grenzen der maximal verfügbaren Ressourcen für arme Länder auszudehnen“. Allerdings werden die massiven Investitionen, die für den Übergang zu einer vollständig auf erneuerbaren Energien basierenden Wirtschaft notwendig sind, eine „massive Schrumpfung der Produktion, der Abteilungen und der Aktivitäten erfordern, die den Nachhaltigkeitstest nicht bestehen“ – nach Festlegungen von ihnen sowie mit ihnen verbundener Organisationen und das Umweltprogramm der UN UNEP.

Finanzielle Schlüsselaspekte zum Anschub hin zu „Nachhaltigkeit“ schließt ein „grüneres“ und „fortschrittlicheres“ Steuersystem ein, darunter eine finanzielle Transaktionssteuer, Aufhebung sämtlicher Subventionen mit Ausnahme für erneuerbare Energie, Kürzung der Militärausgaben und gleichzeitig einen dramatisch zunehmenden „Stimulus“, ein Kompensationssystem, um „Klimaschulden“ bei vermeintlich durch den kohlenwasserstoff-getriebenen Klimawandel abzuzahlen, ein neues Rahmenwerk zur Regulierung finanzieller Märkte, eine Sicherheitskommission bzgl. finanzieller Produkte und noch mehr Regulierungen für Hedgefonds und privates Kapital. Die Gruppe verlangt auch eine öffentliche Kontrolle von Rating-Agenturen und die Übernahme von internationalen Bilanzrichtlinien durch die Regierungen.

Um sicherzustellen, dass die „nachhaltige Entwicklung” auch wirklich jeden Aspekt der Gesellschaft durchdringt, schlug die Gruppe die Einsetzung eines „Sherpas“ für Nachhaltigkeit vor (im Rang eines Ministers), ein parlamentarisches Komitee zur Überwachung der Politik, ja an der Nachhaltigkeit festzuhalten, einen UN-Nachhaltigkeitsrat, eine universelle periodische Begutachtung zur Nachhaltigkeit und einen Ombudsmann für Gerechtigkeit zwischen den Generationen und zukünftigen Generationen vor. Sie befürwortet auch einen zwischenstaatlichen Rat zur Nachhaltigkeit (International Panel on Sustainability), der auf dem „Erfolg“ des IPCC aufbauen soll.

Natürlich würden alle diese Fäden bei der Ersten politischen Institution der Welt und der Bastion für Freiheit, Fairness, Demokratie und Menschenrechte zusammen laufen – dem Generalsekretariat der UN.

Um diese „fundamentale” Verschiebung hin zum Nachhaltigkeits-Paradigma zu lenken, hat die Gruppe acht Prinzipien festgelegt – wobei das „Vorsorgeprinzip“ der Schlüssel ist. Dieses verbietet jede Aktivität, die ein Risiko darstellen oder „schädlich“ sein könnte. Die eigenen Rezepte zur Nachhaltigkeit sind natürlich von jeder Begutachtung nach dem Vorsorgeprinzip ausgenommen.

Die Objektive muss es sein, stellen sie fest, Ökonomien zu schaffen, die die Kohlenstoffemissionen, den Energieverbrauch, die Ausbeutung primärer Ressourcen, die Wegwerfgesellschaft sowie Luft- und Wasserverschmutzung drastisch begrenzen. Die Gesellschaft muss auch den vermeintlichen und von Computern modellierten Verlust von Spezies sowie den Ruin von Ökosystemen beenden.

Dies alles erfordert natürlich die Pflicht, das Verbraucherverhalten und den Lebensstil zu ändern (zumindest für das gemeine Volk) und die Erkenntnis, dass Arbeit (anders als Kapital) kein Produktionsfaktor ist. Tatsächlich ist Arbeit der Gruppe zufolge nicht einmal eine Handelsware. Mehr noch, nur „vernünftige“ Arbeit qualifiziert sich für das Nachhaltigkeits-Paradigma. (Wobei „vernünftige Arbeit“ nirgends definiert ist, darunter versteht man vermutlich rückenschädliche Landwirtschaft für den Eigenbedarf von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Dies wird nach der Agenda der Gruppe als „traditionelle“ oder „organische“ Landwirtschaft bezeichnet und nicht durch moderne mechanisierte Agrikultur ersetzt).

Woher kommt all dies Geschwafel? Aus der Agenda 21, dem Mittelpunkt des ursprünglichen Erdgipfels in Rio – welche in Parallelveranstaltungen in Belo Horizonte, Brasilien, immer wieder verlängert, verändert und wieder verändert wird, während die wesentlichen Diskussionen zur Nachhaltigkeit in Rio stattfinden.

In der Agenda 21 heißt es zum Beispiel, dass „es zum Erreichen der Ziele der Umweltqualität und der nachhaltigen Entwicklung … Änderungen des Verbraucherverhaltens bedarf“. Dies würde ebenfalls unter UN-Aufsicht erfolgen, weil, wie es der Gründer des Erdgipfels Maurice Strong ausdrückte, die Tage der nationalen Souveränität vorbei sind und die Welt ein System des Transfers von Wohlstand braucht, um die Umweltsicherheit zu gewährleisten.

Kurz gesagt, „nachhaltige Entwicklung” ist ein System, dass nach einer Neudefinition von Geschäftsaktivitäten verlangt, weg vom Streben nach persönlichem Profit – und von Aktivitäten der Regierung, weg vom Streben nach individuellem Glück und Gerechtigkeit – hin zum Streben nach gesellschaftlicher Güte, wie sie von Aktivisten und den UN definiert wird.

Einfach gesagt, wie es Brian Sussman in seinem neuen Buch Eco-Tyranny schreibt, ist es das ultimative Ziel der das Nachhaltigkeits-Paradigma Anbetenden, „die wertvollsten“ Rechte, die in der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung stehen, zu löschen: „Alle Menschen sind gleich, sie wurden von ihrem Schöpfer mit gewissen unveränderlichen Rechten ausgestattet, darunter Leben, Freiheit und Streben nach Glück – um diese Rechte zu sichern, werden unter den Menschen Regierungen eingerichtet, die ihre Vollmachten direkt vom Einverständnis der Regierten ableiten“.

Die Agenda 21 und das Nachhaltigkeits-Paradigma bekämpfen und unterminieren auch Adam Smiths Glaube, dass das natürliche Streben der Menschheit nach Selbstverwirklichung, Profit und Verbesserung zu größerem Wohlstand, Gesundheit und Gerechtigkeit für alle führt.

Alles in allem ist die Vision der UN/Maurice Strong/Civil Society Reflection-Gruppe nichts weiter als die jüngste Verkörperung von Platos Republik. Den Thesen Platos zufolge agiert eine gebildete, elitäre, aber wohlwollende und mythische Klasse in dem Glauben, dass ihre selbst ernannten Könige der Philosophie alle richtigen Antworten haben und die Zustimmung der Regierten nicht erforderlich ist. Der Rest der Menschheit muss im Gleichschritt folgen oder die Konsequenzen tragen; egal wie exemplarisch die Ergebnisse sind.

Wie Alexander Hamilton beobachtet hat, sind die Menschen unglücklicherweise keine Engel. Mehr noch, es fordert Erfahrung und den gesunden Menschenverstand heraus anzunehmen, dass die elitären UN, UNEP sowie die Gemeinschaft der Umweltaktivisten jemals Weisheit losgelöst von leidenschaftlicher Ideologie an den Tag legen werden – oder Wohlwollen für die Menschen, die sie regieren wollen.

Paul Driessen and Duggan Flanakin

Bemerkung von Anthony Watts hierzu: Die Rio+20-Agenda der UN bedeutet jeweils weniger Freiheit, Glück, wirkliche Gerechtigkeit und Fortschritte hinsichtlich der Menschenrechte.

____________

Paul Driessen is senior policy advisor for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org and www.CFACT.tv) and author of Eco-Imperialism: Green power – Black death. Duggan Flanakin is director of research and international programs for CFACT.

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/06/19/sustainable-justice-redistribution-of-scarcity/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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18 Kommentare

  1. @Rainer Manz #17
    Genau das kritisiere ich doch, dass es keinen Parteinaufstand in der CDU/CSU/FDP gegeben hat. Das sich alle Parteimitglieder dieser diktatorischen Linie der Kanzlerdame Merkel unterworfen haben.
    Auch kritisiere ich, dass es in den Medien keine neutrale Diskussion und damit Aufklärung über das Klima und die Energiewende gibt.
    Dieser diktatorische Kurs der Medien und der Politik beim Thema Energie und Klima ist doch das, was mich/uns aufregt. Es findet hier keine offene und ehrliche Wissensaufklärung statt.
    Und das ist jetzt egal, in welcher Gesellschaftsform/art Sie sich befinden, der Weg zur Freiheit oder zur Diktatur ist immer offen und begehbar. Wir hier bei EIKE „Legen den Finger in diese Wunde“ und weisen auf den falschen Weg (Diktatur) den die deutsche Politik momentan beschreitet hin. Handeln muss zum Schluss der Wähler an der Urne und die noch „aufrechten“ Politiker im Bundestag.

  2. Ich hoffe, Nachfragen bei Herrn Hofmann sind erlaubt…

    Ok, wenn wir das umgangssprachlich knackig als unblutigen Putsch bezeichnen würden, was Sie in 14 nochmals darlegen – warum geben und würden Wahlberechtigte dann noch 30% davon die Stimmen dieser Partei und mit der „Splitterregierungspartei“ vielleicht 35% geben? Wo war der eigentlich zu erwartende demokratische Gewissenberufende Aufschrei der Parteimitglieder, von uns allen Bürgern dieses Landes mal ganz abgesehen?

    Vielleicht liegt es ja auch mit am Trugbild und der geschaffenen Illusion „Nachhaltige Gerechtigkeit” um mal wenigstens die Kurve und Überleitung zum Artikel zu kriegen.
    „Wenn man den Wohlstand verteilt, ist es gut für alle“ wird Obama zitiert. Für mich steht das als Ausdruck sozialistischer Denke und totalitärer Allmachtphantasie. Klar kann man damit Punkte sammeln in einer Neid und Gier durchsetzten Gesellschaft und einer Gesellschaft, bei der es ist, dass die Kluft zwischen reich und arm größer wird und die Anzahl der im Mittelfeld liegenden kleiner. Wir bewegen uns zwischen leistungslosen „Einkommens“beziehern und denjenigen, die das so sehen – Sind Sie wer oder beziehen Sie Lohn? Dabei ist der einzige wirkliche Preis- und Kostentreiber dieser stets weiter wuchernde Moloch Staat in allen Ebenen. Gespart wird dort, ja bei der Polizei an der Front beispielsweise… beim Flughafenneubau in Berlin wohl kaum. Jedenfalls können Polithasardeure wie mancher Gewerkschaftsboss bei uns, ungestraft einen sogenannten Lastenausgleich tarnend Zwangsabgabe reicheren Mitbürgern fordern.

    Allen Umverteilern im Geist wie auch an der Macht auf dieser Welt sei gesagt:
    Wenn alle Wohlstand schaffen, ist es gut für alle – würde es in einer Gesellschaft freier und selbstverantwortender Menschen heißen. Wenn man den Wohlstand verteilt, schafft man dagegen nur legalisiertes Unrecht und Armut für alle, zumindest für die meisten. Es ist ein Irrtum zu glauben, wenn man viele ärmer macht, dass alle etwas reicher würden!
    So wäre auch irgendwelchen Absichten, ärmeren Mitbürgern durch Art Energiegutscheine finanziert durch Dritte, nämlich durch die Zwangsabgaben Leistenden, von den Energiekosten zu „entlasten“, eindeutigen Widerstand zu leisten, nicht weil diese Menschen frieren oder sich nichts mehr kochen oder waschen sollten – nein, den politisch-ideologisch bedingten Energiepreisen und dem Preistreiber Nummer 1 dem Staat und seinem supranationalen „Chef“ gälte der Widerstand.
    Nur „wäre“ und „gälte“, und nicht „ist“ und „gilt“ weil und da schließt sich der Kreis zum Anfang meines Kommentars – wenn wenige etwas machten können, weil es die große Mehrheit duldet, gar wünscht, muss man sich nicht wundern, dass es gemacht wird. Das gilt für alles und zu jeder Zeit.

  3. @wütender Rainer

    Wat ick im vorigen Kommentar schon andeuten wollte, dat füt mein Geschmäckle zu viele Deutsche in dieser Organisation herumhüfen.

    „“““Beijing/Berlin/Montevideo/New York/Uppsala, November 15, 2010 – Today, an alliance of civil society groups, networks and foundations, including Third World Network, Social Watch, DAWN, the Friedrich-Ebert-Foundation, Global Policy Forum, terre des hommes, and the Dag Hammarskjöld Foundation, launched the Civil Society Reflection Group on Global Development Perspectives. „“““““
    http://www.reflectiongroup.org/

    Friedrich-Ebert-Stiftung, ein SPD-Dingens dat wohl überall seine Finger mit drin hat.
    Terre des hommes….auch eine Deutsche, Danuta Sacher
    Global Policy Forum Europe……Jens Martens und Wolfgang Obenland

    Wie gesagt, der deutsche Einfluss auf diese Organisation ist mehr als deutlich, die Absichten dagegen schon schwerer zu bestimmen, die Abwesenheit der Amerikaner, könnte die Hauptstoßrichtung dieser Leute vllt eher kennzeichnen.

    Blöd nur, das die 1,3 Milliarden Chinesen samt sozialistischen Parteirat da wohl etwas anders denkt, wie auch die anderen BRICSS-Staaten, die man wohl über den Umweg „UNO“ in die Knute zwingen will.
    Hier läuft global ein „Krieg im Untergrund“, wer-was-warum das steuert, keine Ahnung.

    *grins*…..geschickt zum Thema zurückgeschlichen…..folge mir unauffällig.
    Onkel Heinz….interessante Sache dat.

  4. Vielen Dank dennoch Admin für die Veröffentlichung meiner Kommentare 11+12. Eine Anmerkung sei erlaubt:

    Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Die alten Wege und Möglichkeiten werden zunehmend verbaut und durch etwas ersetzt, das wohl nicht nur mich um die Zukunft fürchten lässt. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich daher öfters über Klima- und Energiethemen hinausschieße und mich mit Ursachen und weitere für das Ganze symptomatische Auswirkungen am Rande u.a. auch mit dem beanstandeten ESM beschäftige.

  5. @Rainer Manz #11
    Sie lesen da ganz Richtig!
    Die Merkel hat mit Ihren Feigenblatt „Ethikrat“ in einer „Selbstherrlichkeit“ die demokratischen Spielregeln gebrochen!
    Sie hat die Laufzeitverlängerung eigenwillig zurückgenommen. Sie hat die Energiewende eigenwillig eingeführt. Sie duldet weiterhin das Wohlstandsvernichtungsgesetz (EEG).
    Diese drei Entscheidungen/Richtungsstellungen waren und sind NIE mit IHREN (CDU/CSU) Wählern abgestimmt worden. Diese Dame hat nicht demokratisch sondern diktatorisch gehandelt!
    Es war zu keiner Zeit die Notwendigkeit gegeben diese, zuvor in der CDU/CSU/FDP Überzeugung einer sichern und preisgünstigen Energieversorgung durch Kern- Kohle und Gaskraftwerken, über Nacht, über den Haufen zu werfen!

  6. #6: A. Bauer den Gedanken kann man ja noch weiter spinnen, denn das wird ja auch von vielen gefordert.
    Angenommen, wir entwickeln uns zu einer leistungsunabhängigen Harz IV-Gesellschzaft,
    vornehm ausgedrückt einer Gesellschaft mit einem „bedingungslosem Grundeinkommen“.

    Wenn dann diese Harz IV – Mehrheit über die Höhe dieser Grundeinkommen SELBST bestimmen darf, wie lange könnte das wohl gut gehen?

    Die grobe Missachtung ökonomischer und selbstverantwortlicher Entscheidungsprinzipien durch diese Regierung, also
    „staatliche“ Kostenentscheidungen („Energiewende“) in völliger Abkoppellung der Kostenverursacher ist ein Schritt in diese Richtung.
    Hier solle man wirklich noch mal den erfolgreichen Realpolitiker und Analytiker
    Ludwig Erhard zitieren.
    Dabei wird von den Linken immer unterschlagen, dass er die „Produzenten“ (Industrie etc.) immer mit in die Pflicht genommen hat, damit Marktwirtschaft auch auf dieser Seite nicht unterlaufen wird.

    Was macht denn unser Staat heute,
    wenn der Ölpreis um 30° sinkt, und der Benzin/Diesel-Preis nicht???

    Freiheit erfordert Selbstverantwortung, ein eigenes Kapitel seines bekannten Buches „Wohlstand für alle“ aus den 50gern!
    XII heist daher:
    „Versorgungsstaat – der moderne Wahn …
    die Hand in der Tasche des Nachbarn …
    ..Am Ende steht der soziale Untertan.“

    mfG

  7. „Onkel Heinz……haben denn die Irrenhäuser schon wieder Ausgang?“

    Ja, waren denn die überhaupt geschlossen? Wir dürfen doch wählen… auch die sich der Wahl stellenden Irren!

    „Wer gibt diesen Typen das Recht über die Menschheit bestimmen zu wollen?“ Vielleicht die göttliche Vorsehung ? Nu, so einen gar demokratisch Gewählten hatten wir im Deutschen Reich und der ins Reich heimgeholten schonmal – Ergebnis bekannt. Alt-Deutschland und Österreich abgebrannt, gevierteilt und geknebelt, geächtet und dezimiert um Land und Volk, eingebunden in eine dafür geschaffene EU… das was da kommen mag schwant mir wie die Vollendung des Nerobefehls, Verwirklichung des Morgenthau-Planes und einer wasweißich-Endlösung in einem Aufwasch…

    Es wird dann wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das…

    Na dann Mahlzeit!

  8. Auch wenn es zensiert werden sollte:

    Ich weiß nicht, Herr Hofmann, wenn ich Ihre Kommentare lese, kommt mir bei Ihrem Merkel ist an allem schuld so ein schlimmstes auslösender Satz und Vergleich hoch wie Die Juden sind an allem schuld, mit der seit Jahrhunderten und in einer kurzen Zeit davon besonders die Schuldfrage „nachhaltig“ gelöst wurde. Die Regierung Merkel mit wechselnden Darstellern außer der Chefin selbst vollendet nur das, was andere vor ihr 1949 beginnend und seit Schmidt exponentiell angeleiert haben. Für mich als Jungwähler waren CDU und FDP nie wählbar, wie schon öfters vom mir bekannt, war ich auf dem roten und später dazu grünen Trip. Seit einiger Zeit wähle ich, wenn ich wähle, keine der fünf Blockparteien. Die von Ihnen und A. Bauer aufgegriffenen Punkte sind in der Tat eklatant – nur wo waren dann in Erkenntnis dieser in Punkten Laufzeitverlängerung oder ESM eindeutig als Regierungsputsch zu wertenden gewählten Volksvertreter aller Parteien? Wo waren die geistig, als die das alles abnickten? Im Urlaub?

    Es wurden und werden nicht nur demokratische Spielregeln in DL und EU-Moloch missachtet sondern ganz schlicht Naturgesetze wie wirtschaftliche Notwendigkeiten und physikalische Gesetze.

    Daraus folgt ganz logisch der Untergang. Basta.

    Äh so deutlich braucht das Chaptcha nun mal nicht das kommentieren – GEWALT.

  9. @A.Bauer #8
    Ich gebe ihnen vollkommen recht. Wir haben KEIN politisches System mehr, auf das man sich als Wähler verlassen könnte. Merkel hat die auf Vertrauen fussende Freiheit einer Gesellschaft (Demokratie) mit den Füssen getretten.
    Die Politik unter Merkel ist willkürlich geworden. Diese Politik besitzt keine Seele, keine Werte und damit kein Vertrauen mehr!
    Vor Merkel haben sich die Politiker wenigstens noch die Marktwirtschaft mit den wirtschafltichen Mechanismen von Angebot und Nachfrage in den Mittelpunkt gestellt.
    Heut zu tage steht nicht mehr die Wirtschaft (Markt) im Mittelpunkt sondern die Ökologie (ideologisches grünes Wunschendenken)!
    Auch in der Finanzpolitik hat sich der Wind längst gedreht. Von konservativ sicheren Anlagen zu spekulativen risikoreichen Anlagen. Siehe Bürgschaften für am boden liegende und korrupte EURO-Schuldenländer. Die vergeimschaftung der europäischen Schulden war und ist der Größte Fehler für unsere Volkswirtschaft. Die Schuldenstaaten werden es sich jetzt ganz bequem machen in Europa und nur einige winige „blöde“ dürfen für die mit wirtschaften. Siehe auch den Länderfinanzausgleich unter den deutschen Bundesländern.
    Zusammengefasst kann man sagen…
    Die deutsche und europäische Politik hat die falschen Akzente gesetzt. Die Demokratischen Spielregeln wurden missbraucht. (Vertrauensbruch)
    Die Ökologie (grünes Wunschdenken) hat die Ökonomie (reale Marktwirtschaft) auf Kosten des deutschen Wohlstands abgelöst.

  10. @Autor/Admin

    Und wieder ein kleiner Tip an Euch, Onkel Heinz war mal wieder auf Suche.
    http://www.reflectiongroup.org/group-members

    -Ernst Ulrich von Weizsäcker
    -Hubert Schillinger
    -Jens Martens
    -Wolfgang Obenland

    erstaunlich viele Deutsche dabei und jede Menge NGO´s als Erfüllungsgehilfen, wer dann noch nach einzelnen Personen dieser Liste gaaaackelt, dem wird am Ende wirklich übel.

    Wer gibt diesen Typen das Recht über die Menschheit bestimmen zu wollen?

    Onkel Heinz……haben denn die Irrenhäuser schon wieder Ausgang?

  11. @#7: Ich denke man kann nicht leugnen, daß die freie Marktwirtschaft zumindest stark demokratisch ausgerichtet ist, wenn es auch Unterschiede gibt – reiche Leute und Unternehmen haben in diesem System mehr Gewichtung als der kleine Mann. Es stellt sich aber dennoch die Frage, warum man bei uns in D. und in der EU so widerspenstig gegen die freie Marktwirtschaft ist. Wenn unsere Politik wirklich demokratisch ist, hat diese doch vor dem Markt nicht allzuviel zu befürchten. Konkret: Wenn die Mehrheit der Deutschen wirklich den Atomausstieg und die Erneuerbaren haben und bezahlen will, dann sollte sich das auch ohne Zwang in einem freien Markt bemerkbar machen.

    Bei der letzten Bundestagswahl hat die Mehrheit für die Parteien gestimmt, die die Laufzeitverlängerung versprachen. (Eine Tatsache auf die kürzlich auch der ehem. RWE Chef Grossmann hingewiesen hat.) Jetzt sind ein paar Jahre vergangen und die gleichen Parteien tun das Gegenteil, und unterstellen daß die Meinung ihrer Wähler sich um 180 Grad geändert hat.
    Und immer wenn man den Leuten im freine Markt die Wahl gegeben hat, ob sie Öko haben wollen oder nicht, ist Öko ein Nischenprodukt geblieben und die Mehrheit wollte Kosteneffizienz und Wohlstand.
    Unsere Politik ist überhaupt nicht mehr demokratisch, unsere Bundestagswahlen sind ungefähr genauso relevant wie damals in der DDR oder UdSSR.

  12. Man kann das so definieren, A. Bauer, Ihr Ansatz zur freien Marktwirtschaft ist jedenfalls goldrichtig.

    Nur was haben wir in DL, in der EU? Meiner Ansicht nach eine sozialistische Marktwirtschaft, mit starker Tendenz zu zentralstaatlicher Steuerung und Planvorgaben sowie eine Verwechselung von kapitalistischer Ordnung mit gelebten Kreditismus und Konsumeritis. Der Begriff EUdSSR passt ausgezeichnet. Wenn die freie Marktwirtschaft Demokratie in Reinform ist, was haben wir dann bei uns in DL, in der EU politisch, wenn wir keine freie Marktwirtschaft haben?

    Eine interessante Fragestellung erschließt sich in weiterer Folge aus Ihrem Ökostrombezug– würde in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung sogenannter Ökostrom angeboten und eine Nachfrage finden?

  13. @#5: Es gibt eine Form der „Demokratie“ die zu Wohlstand und Gerechtigkeit fuehrt: die freie Marktwirtschaft! In dieser Demokratie stimmt jeder Teilnehmer ab, indem er sein Geld ausgibt, fuer das er selbst gearbeitet hat, d.h. die Dinge bzw. Produkte die mehrheitlich „gewaehlt“ werden, sind automatisch auch finanziert.

    Auf den Oeko-Wahn uebertragen bedeutet das, dass jeder Oekostrom bestellen darf soviel er will, solange er selbst die vollen Kosten traegt. – So ein System funktioniert, und zwar extrem „nachhaltig“. Unsere derzeitige „Demokratie“ ist nicht nachhaltig, denn jeder kann eine Stimme abgeben, auch wenn er selbst kaum fuer Energie Geld bezahlt und/oder arbeiten muss. Damit ist es moeglich, dass die Mehrheit einige produktive Teilnehmer immer mehr schaedigt und belastet, bis diese ruiniert sind und aufhoeren produktiv zu sein. Irgendwann bricht dann das System zusammen, weil die Mehrheit nicht mehr genug Produktivitaet fuer sich abschoepfen kann, und die produktive Minderheit zu laut protestiert.

  14. Die Weichen sind schon längst in die nächste Diktatur gestellt, der Oberbau verstärkt, die Gleise erneuert und der letzte Zug auf die Reise geschickt. Nicht nur in den USA. Sondern vor allem bei uns. Die wurden bereits gestellt als mit der EWG die ersten zaghaften Fühler in Richtung einen Vereinten Staaten von Europa ausgestreckt wurden. Heute beschließt eine nicht gewählte Kommission mit ihren tausenden Bürokraten, die keiner Rechenschaft schuldig sind, anstatt der zu Filialen verkommenen nationalen Ministerien und sonstigen Behörden in den EU-Ländern. In fast allen Politikfeldern sind die Regierungen und Parlamente der Mitgliedsstaaten nur noch ausführende Organe der Kommissare in Brüssel. Der Begriff EUdSSR kommt daher nicht von ungefähr. Neben der EU als supranationale Regierung wird mit der UNO eine gar weltweite Zentralregierung angestrebt, die jedoch zum Glück für den Rest außerhalb der EU noch lange nicht die „Qualitäten“ der EU hat. Und das Ganze geschieht in der EU in und mit mehrheitlich demokratischen Systemen der einzelnen Mitgliedsstaaten. Mal zufällig die Ausgestaltung des ESM-Vertrages gelesen? Ein Vertrag, dem unsere gewählten Volksvertreter bedingungslos in überwältigender Mehrheit zugestimmt und damit den Weg zur totalen Machtübernahme durch die EU-Gouverneure und deren Vollstrecker geebnet haben? Der ESM ist das Ermächtigungsgesetz zur Abschaffung der nationalen Souveränität und nationalen parlamentarischen Entscheidungsgewalt. Sollte gerade UNS Deutsche warnen. Ein Narr, der dennoch weiter behauptet, nun so ist es mal in der Demokratie, die Mehrheit entscheidet.
    Provokant am Rande – es geht schon lange nicht mehr um die Frage Freiheit statt Diktatur, die wir im Westen angesichts des bis 1990 bestehenden Ostblocks so schön glauben vermochten. Nein, die heutige Frage und für viele immer noch unglaubliche Frage lautet seit Jahren Freiheit oder Demokratie. Beides ist auf Dauer unvereinbar. Daran gibt es für mich zwischenzeitlich keine Zweifel mehr. Leider wird immer noch nicht glaubt und nicht gesehen, dass gerade der Klimawandelzauber und der Energiesektor dazu benutzt werden und sich anbieten, eine totale staatliche bzw. supranationale Kontrolle und Machtapparat zu implementieren. Im Gegenteil – wir schlafen seelenruhig weiter und ziehen mit jeder Inanspruch genommenen „staatlichen Förderung“ von Maßnahmen, die man normalerweise ohne diese gar nicht machen würde, die Schlinge um den eigenen Hals immer enger.
    Auch wenn diese noch viel schlimmer kommende Tyrannei aus rein ökonomischen und daher natürlichen Gründen irgendwann zusammenstürzen wird, der zahlende Preis bis dahin wird fürchterlich sein. Für jeden einzelnen wie auch die Völker Europas. Das ist nicht nur nachhaltig bescheuert sondern nachhaltig abgrundtief.

    Wer nichts sieht, obwohl nicht blind
    Wer nichts hört ist, obwohl nicht taub
    Wer schweigt, obwohl nicht stumm

    Wird in der selbst geschaffenen Hölle schmerhaft erwachen und eines besseren belehrt werden.
    Und das nachhaltig und alternativlos. Die Hoffnung stirbt zuletzt unter dem Tor … macht frei.

    Ob wir nun pro forma wählen oder es bleiben lassen, wir abstimmen oder auch nicht dürfen – es ändert sich an der schneller werdenden Reise im Zug an den Prellbock wegen fehlender Notbremsen nichts mehr.

    Zu pessimistisch, völlig daneben und haltlos übertrieben?

    Ich hoffe es inbrünstig, nicht nur für mich und meine Familie, sondern für uns alle in Europa. Auch für die, die heute noch bewusst die Augen, die Ohren und den Mund verschließen wollen.

  15. Die „neue schöne grüne“ Ökosozialistenwelt. Willkommen in der grünen Ideologiediktatur.

    Wo die Freiheit des Einzelnen nichts mehr zählt.
    Wo das Wohl des Kollektiv über der Menschenwürde steht.
    Wo der planwirtschafltiche Mangelstaat die Effizenz des freien Wettbewerbsmarkt ablöst.
    Wo das verharren in der Vergangenheit Programm und der Fortschritt eine Gefahr für die Ideologie ist.
    Wo die Chance auf Wohlstand für Alle Leistungserbringer nicht mehr gegeben ist, weil nur das Kollektiv und der Wohlstand der Kommission (Parteiführung) zählt.

    Mit Nachhaltigkeit in die nächste freiheitsberaubende Diktatur.
    Nach „braun“ und „rot“ jetzt also doch die „grüne“ sozialistische Diktatur auf deutschen Boden….?!

  16. Man muss gar nicht mal so weit zurückgehen, wie die Verfasser es mit dem Verweis auf Platos „Republik“ getan haben. Die sogenannte Nachhaltigkeit ist die Reinkarnation der Idee des Sozialismus in neuem Gewand.

    Wer während des Lesens des Artikels on-the-fly den Begriff Nachhaltigkeit durch „Sozialismus“ ersetzt (Substantive, Adjektive, o.ä.), kann auf z.T. verblüffende Weise ein Deja vu erleben, was die letzte Ausgabe dieser Ideologie auf deutschem Boden angeht. Der folgende Absatz hat mir „am besten gefallen“:

    ——————————
    „Um sicherzustellen, dass die „SOZIALISTISCHE Entwicklung” auch wirklich jeden Aspekt der Gesellschaft durchdringt, schlug die Gruppe die Einsetzung eines „Sherpas“ für SOZIALISMUS vor (…), ein parlamentarisches Komitee zur Überwachung der Politik, ja am SOZIALISMUS festzuhalten, einen UN-Rat für SOZIALISMUS, eine universelle periodische Begutachtung zum SOZIALISMUS und einen Ombudsmann für Gerechtigkeit zwischen den Generationen und zukünftigen Generationen vor. Sie befürwortet auch einen zwischenstaatlichen Rat zum SOZIALISMUS (…), der auf dem „Erfolg“ des IPCC aufbauen soll.
    ——————————

    Der Versuch, zwecks Durchsetzung sogenannter Nachhaltigkeit Verbraucherverhalten und Lebensstil zwangsweise regeln zu wollen, aber auch die Vorgabe, was „vernünftige“ Arbeit sein soll, STINKT geradezu nach Sozialismus!

    Ähnlich das sogenannte Vorsorgeprinzip — Verbot jeder Aktivität, die ein Risiko darstellen oder „schädlich“ sein könnte. Generell ist der Versuch, JEDES Risiko ausschliessen zu wollen, völlig irreal und reine Hybris. Das muss zu einer im Dickicht sich unendlich verschärfender Regeln erstickenden, unbeweglichen Gesellschaft führen — die EU lässt grüssen. Wie wir alle wissen (hoffentlich), gibt es kein Leben ohne Risiko, Leben endet immer und unausweichlich mit dem Tod! Und wann, wo und für wen soll nach welchen Regeln etwas „schädlich“ sein? Die Ambivalenz jeder Antwort darauf deutet eigentlich schon in der Frage an.

    Das Vorsorgeprinzip (als Prinzip im Sinne der Nachhaltigkeit) bedeutet, die Bewertung dessen, was „Risiko“ ist oder was „schädlich“ ist, allein an der diffusen, aus der Forstwirtschaft entlehnten Metapher der Nachhaltigkeit zu messen. Risiko heisst also „Risiko für die Nachhaltigkeit“ und schädlich heisst „schädlich für die Nachhaltigkeit“. Nicht für die Gesellschaft. Nicht für die Umwelt. Nicht für den Wohlstand. Nicht für die Wirtschaft. Nicht für sozialen Frieden. Nicht für Fortschritt. Etc. pp.

    Die Ideologie der Nachhaltigkeit windet sich und legt sich ihre eigenen Fallstricke. Nach dem Vorsorgeprinzip lässt sich praktisch alles Unerwünschte verbieten. Weil aber niemals ausgeschlossen werden kann, dass genehmigte Aktivitäten sich irgendwann als „schädlich“ erweisen, müsste letztendlich alles verboten werden! Um aber trotzdem ideologisch (nachhaltig) gewünschte Projekte und Aktivitäten in Angriff nehmen zu können, wird mit imaginierten Zukunfts-Szenarien gearbeitet, die zur Quasi-Wirklichkeit erklärt werden: weil Projekt X für „zukünftige Generationen“ diese und jene Wirkung haben wird, sei es nicht schädlich und kein Risiko.

    So generieren sich die Nachhaltigkeits-Apologeten selbst Pseudo-Bestätigungen für die Richtigkeit ihrer Prinzipien. Wie im Sozialismus. Und wo der endete, wissen wir ja.

  17. Manfred Kleine-Hartlage führt in seinem Buch „Neue Weltordnung“ aus, wohin die Ideologie der nachhaltigen Gerechtigkeit führt:
    Auflösung der Nationalstaaten, Abschaffung der Demokratie, Beseitigung von Meinungsfreiheit, Indoktrinierung der nachwachsenden Generation in Kindergarten und Schule, Sterben der Freiheit.
    Eigentlich handelt es sich um eine neue Religion, deren Führer die unbedingte Gefolgschaft fordern. Sie sind verliebt in ihre eigene Gedankenwelt und lassen nichts anderes mehr gelten. „And now they too have God on their side“ möchte man mit Bob Dylan lästern. Wer aber heute den Internationalen Frühschoppen gesehen hat, weiß, dass Opposition gegen dieses Denken weder repräsentiert noch toleriert wird.

  18. Hatten wir doch schon alles. Gleichheit, kollektives Glück, den Vorzug fürgsorglich von einem Zentralkomitee regiert zu werden, die regionalen landwirtschaftlichen Erzeugnisse genießen zu dürfen, heimische Enegiequellen zu nutzen und Urlaub im eigenen Land zu machen und nicht in der Welt umherjetten zu müssen.
    Eins verstehe ich allerdings nicht. Warum hat das Volk dieses Paradies eigentlich nicht mehr gewollt, und sich den Umweltschädlingen und Verschwendern zugewandt? Ich weis es nicht. Aber jetzt, wo es den Irrweg erkannt hat, hat es ja nun die Möglichkeit, das ehemalige Paradies zurückzuerobern. Und dabei hilft dann das „neue“ Zentralkomitee. Dieses mal sogar besonders nachhaltig. Und weil das fürsorgliche „neue“ Zentralkomitee aus der Vergangenheit gelernt hat, wird das „neue“ Paradies nicht mehr untergehen.

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