Witz des Monats: Stadt Arnsberg sucht Klimamanagerin/Klimamanager

Leider nur bis zum 21.Oktober kann jede/r die/der glaubt das Klima managen zu können, sich um die ausgeschriebene Stelle bewerben. Politisch nur halb korrekt wird zwar zuerst eine Klimamanagerin gesucht, also jemand die das Klima managt, doch im Internettext steht, dass es um eine Klimaschutzmanagerin handeln soll. Auch nach mehrmaligem Studium des gesamten Anzeigentextes (hier) ließ sich nicht erkennen, wie die Stadt Arnsberg -immerhin für 78.000 Einwohner Wohn- und Kreisstadt- das Klima oder dessen Schutz zu managen trachtet. Vielleicht wissen die Experten vom PIK oder GEOMAR weiter. Sehr förderlich ist immerhin, dass das Umweltbundesministerium diese wichtige Stelle fördert. Die Aussicht auf neue Staatsknete -sogar mit Pensionsanspruch- wird sicher auch das Helfersyndrom besagter Klima-Institute beflügeln. PIK/Geomar übernehmen Sie.

Auszug aus der Stellenanzeige:

Klimamanagerin/Klimamanager

Die Stadt Arnsberg (rd. 78.000 Einwohner) -historische Hauptstadt des Sauerlands mitten in Westfalen- verfügt über eine bedeutende Wirtschaft, ist Sitz der Bezirksregierung, kann mit herausragenden ökologischen Qualitäten aufwarten, bietet hohe Freizeitqualitäten und viele Chancen, seine Möglichkeiten zu entdecken und zu entfalten.

Wir suchen zum nächst möglichen Zeitpunkt befristet für drei Jahre 

eine Klimamanagerin / einen Klimamanager.

Aufgaben

Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber ist für die Vorbereitung und Umsetzung von Schwerpunkt-Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept der Stadt Arnsberg zuständig (siehe auch: www.arnsberg.de/klima/klimaschutzkonzept.php) durch die Aktivierung öffentlicher, privatwirtschaftlicher und bürgerschaftlicher Potentiale. Dazu zählen u.a.:

Konkretisierung der Maßnahmen,

Erarbeitung und Durchführung von Aktivierungs- und Umsetzungsstrategien,

Einleitung der Umsetzung der politisch beschlossenen Maßnahmen,

Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von begleitenden Informations- und Bildungsveranstaltungen sowie die Erstellung von Informationsmaterialien,

Vernetzung wichtiger Klimaschutzakteure,

Beratung der potentiellen öffentlichen, privaten und bürgerschaftlichen Akteure über die Inanspruchnahme wichtiger Förderprogramme.

Anforderungen

Abgeschlossenes Fach-/Hochschulstudium der Umwelt- oder Ingenieurwissenschaften mit dem Schwerpunkt Energie/Erneuerbare Energie oder einer gleichwertigen Studienrichtung mit entsprechender einschlägiger Berufserfahrung,

Kommunikationsvermögen, Teamfähigkeit und soziale Kompetenz,

Koordinierungsfähigkeit, eine an strategischen Zielen ausgerichtete Arbeitsplanung sowie Begeisterung für diese Aufgabe der Mobilisierung ungenutzter Potentiale für Klimaschutz und Energiewende.

Wir bieten 

Interessante, kommunikative und verantwortungsvolle Tätigkeit

Eingruppierung nach Eignung, Leistung und Befähigung in Entgeltgruppe 11 / 12 TVöD

Zusätzliche Altersversorgung des öffentlichen Dienstes

Abwechslungsreiches Arbeiten im Team

  

Die Stelle wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. 

Die Stadt Arnsberg ist in Anlehnung an den Frauenförderplan bestrebt, den Frauenanteil in unterrepräsentierten Bereichen zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. ….

Mit Dank an Spürnase R. Hoffmann.

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10 Kommentare

  1. Was ist eigentlich das Ziel beim managen vom Klima?!
    Das managen vom Klima. Muss der Bewerber dann nicht auch einen „guten Draht“ zum Klima haben? So zu sagen ein esotherisches Medium das Opfer (in Form von Steuergeldern) dem Klima darbietet um es gutmütig zu stimmen…

    Ich hätte es mir nie träumen lassen, dass eine CDU-Kanzlerin die ökologischen Ideologien so zum blühen bringt…Kanzlerin Merkel mit ihrer Energiewende hat der Ökoreligion endgültig zum Durchbruch verholfen. Träumer und Ideologen haben die Regierung in Deutschland übernommen. Die Realität, die Technik, die Wirtschaft sind Fremdwörter in Berlin geworrden. Noch schlimmer…es werden in Zukunft „Schimpfwörter“. Fortschritt = Rückschritt!

  2. So oder ähnlich geht dies durch´s ganze Land.
    Alle Kreise (zumindest in Rheinlandpfalz) sind angehalten Klimakonzepte für die Klimaneutralität 2050 zu entwickeln.
    Wir kommen vermutlich zu spät, weil auch ein ständiger Hick-Hack teilweise um Haarspaltereien
    unser Vorankommen erschwert. Schön für NB,NF XY, und wie die Querpfeifen sich alle nennen !

    Erich Richter

  3. @#7 J.Wahl

    Ja, ein bezeichnendes Beispiel.
    Selbst wenn ich vom menschgemachtem Klimawandel (AGW) überzeugt wäre, wäre ich strikt gegen so eine Manipulation von Kindern, wie sie in dem von ihnen geposteten Link gezeigt wird.
    Jeder verantwortungsvolle, jeder kinderliebe Mensch wäre das. Jeder Menschenfreund wäre das.

    Doch die Öko-Faschisten benutzen Kinder, indoktrinieren sie, bringen sie zu Gewalt-Demos mit (z.B. S21) und demaskieren so die links-grüne Gesinnung als das was sie ist: Von Grund auf böse und Menschen verachtend.

    Viel Glück mit Ihrem Brief an die Verantwortlichen ;o)

  4. Das dramatische daran ist und wie Theodor Fontane schon sagte: „Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.“

  5. 78.000 Einwohner, Kreise? Auch Städte bzw. Gemeinden mit ca. 8.000 Einwohnern bekommen auf Antrag eine Förderung für einen Klimaschutzmanager. Der ist in der Regel, was den von der Gemeinde zu übernehmenden Anteil anbelangt, schuldenfinanziert.

  6. Es ist vielleicht noch nicht überall angekommen.

    Der Deutsche Wetterdienst und natürlich die „Potsdamer“ haben die „unbewohnbaren“ Städte wegen des Klimawandels vorhergesagt.
    Heisst, wenn die Städte dagegen nicht sofort vorsorglich etwas dagegen unternehmen.

    Deshalb bauen die (auch meine) Städte Fachabteilungen auf, welche die (möglichen, natürlich immer negativen) Auswirkungen des Klimawandels auf die Stadt untersuchen und Abhilfemaßnahmen vorschlagen (z.B. zusätzliche Bäume pflanzen!!).
    Das kann derzeit natürlich niemand in einer Stadtbehörde leisten, also müssen neue Fachleute her.
    Um den Bürger vor nicht mit absoluter Sicherheit ausschliessbaren Gefahren zu schützen, haben auch Pleitestädte Geld, denn das ist werbewirksam.

    Ein Referent der Münchner Rück hat auf einer kirchlich initiierten Veranstaltung (Report kam auf BR3) die während der Hitzewochen vor ein paar Jahren angeblich (in Europa) gestorbenen 5000 alten Leute dem Klimawandel und damit zum Bewohnen zu heissen Städten zugeordnet (wem ordnet man dann die in einem kalten Winter sterbenden zu?).
    Anm.: der Eisbär, der vor Kurzem einen Forscher einer Arktisstation getötet hat, hat dies lt. Info der Südeutschen Zeitung auch nur wegen dem Klimawandel gemacht.

    Solche Wiederholungen in Zukunft zu verhindern, ist doch jeden Einsatz (auch monetär) wert. Denn vor dem (vermuteten) Klimawandel war scheinbar überall nur das Paradies.

  7. Ergänzend dazu auch eine Pressemeldung aus Recklinghausen vom 27.09.2011, was man in NRW vor hat:

    http://www.solarresearch.org/sk2010/INFO/RZ20110927_UmweltmittelbehoerdeRecklinghausen.pdf

    Die Markierungen beachten im Text beachten, u.a., denn die CDU/FDP hatte im seiner Legislaturperiöde ab 2005 insbesondere das überbordene Personal der Umweltbehörden abgebaut…und wird wieder „zugebaut“ u.a. mit dem interessanten Argument:

    „Der Personalabbau 2007 (in NRW) hat zu Defiziten in der Anlagenüberwachung (von Ökoenergienanlagen?!) gesorgt.“

    Ach was ?
    Es wird doch immer behauptet, die Sonnen- und Windanlagen laufen 25 Jahre ohne jeglichen Aufwand…??!!

    Mit der Umwelt- und Ökobürokratie wird bereits seit Jahren die nächste Blase geschaffen…

  8. Arnsberg ist, keineswegs überraschend, nicht allein. Längst hat der Kreis Stormarn die aufbauende Wirkung der Bundesfördermittel erkannt und optimistisch zugeschlagen.

    Die Lübecker Nachrichten berichteten.
    http://tinyurl.com/4yjq7ex

    Dabei zeigt das Foto den Klimamanager an einem sonnigen Tag vor der Anzeige eines Solarkraftwerks.
    Aktuelle Leistung: Null. Tagesertrag: Null.

    Man kann nur vermuten, was der Fotograf uns damit sagen will. Ganz sicher kann man davon ausgehen, daß der Klimamanager keinerlei Durchblick hat.

  9. Realsatire ist immer noch die beste Form der Satire … wäre es nicht so traurig.

    Und dann TVöD 12????? Ich glaub ich spinne. Und alles bezahl aus dem Eigentum fremder Leute – unseren Steuern.

    Und dann auch noch rassistisch diese Stadt. Bei gleicher Eignung wird grundsätzlich die Frau eingestellt – nicht weil sie besser für die Stelle geeignet wäre, was ja ein vollkommen legitimer Grund wäre, sondern nur weil sie das richtige“ Geschlecht besitzt.

    Man stelle sich mal vor, eine Stadt würde in einer Ausschreibung formulieren: Bei gleicher Eignung wird der weiße Bewerber dem Nichtweißen vorgezogen.

    Wohnt denn niemand in der Gegend von Arnsberg und möchte einmal einen Leserbrief an die örtliche Presse verfassen?

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