Energiewende zu teuer-Mehrkosten von 165 Euro im Monat pro Haushalt!

Neue Studie der Universität Konstanz zeigt: Mehrkosten von 165 Euro im Monat pro Haushalt. Den Stromverbrauch der Bundesrepublik von jährlich 500 Milliarden Kilowattstunden komplett auf regenerative Energien umzustellen, würde nach Berechnungen des Physikers Gerd Ganteför jeden deutschen Haushalt mit 165 Euro im Monat zusätzlich belasten. Das schreibt Ganteför in einem Beitrag für die RHEINPFALZ am SONNTAG.

Den gesamten deutschen Energiebedarf von 2.500 Milliarden Kilowattstunden – also inklusive Heizung, Verkehr und große Teile der Industrie – ausschließlich über grüne Technologie zu decken, hält der Experte von der Universität Konstanz für unmöglich: "Das würde nochmals Kosten von 800 Euro pro Haushalt und Monat mit sich bringen. Und das ist nicht bezahlbar", so Ganteför.

So die Rheinpfalz von heute: Den ganzen Beitrag finden Sie hier

Mit Dank an Spürnase K.E. Puls EIKE

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404 Kommentare

  1. #250: Heinz Eng
    „Ich erwarte eigentlich noch eine kompetente Antwort vom Golfdampfkraftwerkserfindergenie.“

    #125: Heinz Eng
    „Euer Gnaden, hiermit bittet der unwürdige Wurm, Onkel Heinz, um die Beantwortung nachfolgend gestellter Fragen.
    Dafür werde ich auch gaaaanz laaangsaaaam schreiben, damit euer Gnaden auch in aller Ruhe mitlesen kann.

    Frage 1:
    Gibt es irgendwo im weltweiten Internet eine Seite, worauf sich Meinereiner untertänigst ein Prinzipschaubild diese
    so genialen Kraftwerkstyps ansehen darf, denn mein minderbemitteltes Technikerhirn brauch sowas, um dieses geniale Prinzip auch zu verstehen.

    Frage 2:
    Gibt es irgendwo im Universum (zur Not reicht auch die Erde) eine Pilotanlage, an der ich mich unwürdiger Wurm ergötzen kann, um anschließend mein unwissenden Geist mit Daten und Fakten füllen zu dürfen?

    Unterwürfig kratzbuckelnd auf Antwort wartend,
    Heinz Eng“
    —————–
    Für Ihr minderbemitteltes Technikerhirn schreibe ich gerne ganz langsam und sogar extra so, daß Sie es mehrfach hintereinander lesen können.

    Zu Frage 1:
    Ich habe im weltweiten Netz etwas gefunden.

    Zu Frage 2:
    Da gucken Sie am besten da nach, wo ich etwas gefunden habe.

    Ansonsten werden Sie dort ähnliche Zahlen finden, über welche sogar der Admin sich schon köstlich amüsiert hat. Ich denke, jetzt können Sie auch mit dem kratzbuckeln endlich aufhören.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Meeresw%C3%A4rmekraftwerk

  2. #402: Thomas Heinzow:

    Danke für das Kompliment,

    Ich schätze die Betreiber können die Kosten für die WKA von der Steuer absetzen. Bedenkt man die Konstruktion, sind keine Wartungsoptionen vorgesehen. Es gibt keine Möglichkeit Teile ohne einen Kran zu ersetzen, was wieder zu Ausfallzeiten und Kosten führt. Die 70% Kosten sind nicht nur reine Materialkosten, sondern auch Arbeitszeit und Kosten für Kräne und sonstige Geräte.

  3. @ J. Müller #401

    Sehr geehrter Herr Müller,

    „Es hat also seinen guten Grund gehabt, warum Herr Heinzow sich nicht gemeldet hat.“

    Stimmt!

    Ich lasse auch gern mal einen technischen und ökonomischen Laien gegen einen ökonomischen Laien und technischen Fachmann diskutieren, ohne mich einzumischen. Es bieten sich interessante Einsichten z.B. derart, daß Techniker von Überschlagsrechnung sprechen und Ökonomen von Rechnungen nach Milchmädchen.

    Ein Ökonom betreibt bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Investition nichts weiter als eine simple eine Ein- und Auszahlungsrechnung. Allerdings kompliziert sich die wegen der in der Zukunft liegenden unbekannten Inflation, also dem Wert einer Einzahlung in der Zukunft oder einer Auszahlung (Wartung, Reparatur). Die Rendite ist dann letztendlich das, was nach Rückzahlung der nominalen Investition an Wert unter Berücksichtung der Inflation an Mehrwert übrig bleibt.
    Bei einer Investition von 1000€ (Kommanditanteil) in einen Windpark und einer Nettorendite von 8% bei 3% Inflation, müßte Ihnen nach Ende der Laufzeit ein Betrag von 8000€ ausgezahlt werden können, der heute einen Wert von etwas weniger als 4400€ hätte. So mal ganz simpel nach Milchmädchen berechnet.

    Wie das oder geringere Nettorenditen von 5% manche Windmühleninitiatoren jemals angesichts der von Ihnen angesprochenen Reparaturkosten erwirtschaften können, erschließt sich mir nicht.

  4. #400: S.Hader:

    Wenn Sie wollen rechne ich jetzt einfach damit, dass 1800h/a die 3MW erzeugt werden. Macht im Jahr eine Energiemenge von 5400MWh und das ganze bringt bei einem Preis von 0,095€/kWh 513.000€/a rein. In 5 Jahren sind das 2.565.000€. Somit müssen noch 1.435.000€ in den nächsten 15 Jahren erwirtschaftet werden um den Anschaffungspreis reinzubekommen. Nach den 5 Jahren gibt es also nur noch 270.000€/a. Um die 1.435.000€ zu erwirtschaften werden nochmal 5,3 Jahre benötigt. Nach 10,3 Jahren sind die Anschaffungskosten schonmal drin. Jetzt gibt es das Problem mit der Wartung. Die Kosten betragen ca. 70% von 4.000.000€, also 2.800.000€. Dafür werden nochmal ca. 10,4 Jahre gebraucht. Macht also eine Gesamtlaufzeit von 20,7 Jahren. So ein WKA erlebt dummerweise sehr selten den eigenen 20. Geburtstag, weswegen die Rentabilität immer noch nicht gegeben ist.

    Sind Sie nun zufrieden?

    In der Schule und in der Uni lernt man Überschlagsrechnung und Plausibilitätschecks. Würde ich die 1750 Volllaststunden pro Jahren nehmen, käme ich auf einen Betrag von 446.250€/a bei einem Betrag von 0,085€/kWh über die gesamte Lebensdauer. Ist somit nicht weit weg von meinen 420.780€. Ein Fehler von 5,7% für eine Schätzung! Es hat also seinen guten Grund gehabt, warum Herr Heinzow sich nicht gemeldet hat.

    Meine Quellen nenne ich meinen Dozenten und Professoren, wenn diese danach fragen und es sich um eine wissenschaftliche Arbeit oder Diskussion handelt. Da Ihre technische Grundlage eine andere als meine ist, brauche ich keine Quellen zu nennen. Wissenschaftlich Argumentieren können Sie in diesem Bereich nicht. Nachdem Sie auch das grundlegende Verfahren von Ingenieuren als falsch dargestellt haben, werde ich Ihnen erst die Quelle nennen, wenn Sie soweit sind. Vorher brauchen Sie dieses Werkzeug nicht, da Sie nicht wissen, wofür es da ist.

  5. #399: „Zu 1.) Ich habe die maximale Leistung direkt aus einem Datenblatt eines WKA-Herstellers genommen mit den Windgeschwindigkeiten. Bei meiner Rechnung ging ich auch von 4.380 Stunden aus, bei denen der Wind mit 8m/s wehte. Und ich muss noch nachträglich hinzufügen, dass ich mit einem Winkel von 10° zwischen Rotorfläche und Wind gerechnet hab. Direkt in den Wind wird keiner sein WKA stellen, da die Kräfte für das Fundament doch zu groß werden.

    Zu 2.) Siehe Datenblatt.

    Zu 3.) Nutzen Sie nicht nur eine Suchmaschine. Ein bisschen sollten Sie auch schon arbeiten.“

    @J.Müller:

    zu 1.) und 2.) Sie sollten sich wirklich mal Thomas Heinzow um Hilfe bitten, denn der kann Ihnen hoffentlich sagen, mit welchen typischen Windgeschwindigkeiten und mit welcher Verteilung man rechnen muss. Sie müssten doch selbst beim Rechnen gemerkt haben, dass sie eine Volllaststundenzahl von weniger als 1.000 Stunden im Jahr bekommen, was deutlich unter dem liegt, was selbst Anlagen unter schlechten natürlichen Bedingungen liefern. Lernt man an der Schule und der Uni nicht mehr, Überschlagsrechnungen und Plausibilitätsschecks bei seinen eigenen Rechnungen zu machen?

    zu 3.) Sagen Sie sowas auch zu Ihrem Prof. oder Dozenten, wenn der nach einer Quelle von Ihnen fragt?

    MfG
    S.Hader

  6. zu 1.) Dann sprechen Sie aber nicht von der Anlagenauslastung, weil 50% würden umgerechnet 4.380 Vollaststunden bedeuten. Die durchschnittliche Leistung haben Sie in Ihrer Rechnung bezogen auf die Praxis zu niedrig angesetzt. Schauen Sie sich mal typische Zahlen von WKAs an.

    zu 2.) Leistungskurven sind eine mathematische Beschreibung der gelieferten Leistung einer Anlage. Mit Stromspeichern hat das erstmal nichts zu tun.

    zu 3.) Wo liegt dieser Meßpunkt?

    Zu 1.) Ich habe die maximale Leistung direkt aus einem Datenblatt eines WKA-Herstellers genommen mit den Windgeschwindigkeiten. Bei meiner Rechnung ging ich auch von 4.380 Stunden aus, bei denen der Wind mit 8m/s wehte. Und ich muss noch nachträglich hinzufügen, dass ich mit einem Winkel von 10° zwischen Rotorfläche und Wind gerechnet hab. Direkt in den Wind wird keiner sein WKA stellen, da die Kräfte für das Fundament doch zu groß werden.

    Zu 2.) Siehe Datenblatt.

    Zu 3.) Nutzen Sie nicht nur eine Suchmaschine. Ein bisschen sollten Sie auch schon arbeiten.

    WKA werden nur gebaut um die Fördermittel vom Staat zu erhalten. Nach 5 Jahren wird der Strom nicht mehr gefördert. Von den 0,085€/kWh, die ich veranschlagt habe, träumen die Leute. Viel wichtiger ist es einfach nur die Dinger hinzustellen, weil das Geld bringt, und dann einfach so lange laufen zu lassen, bis das erste größere Teil defekt ist. Lager, Flügel, Getriebe und Sonstiges lassen sich nicht mal eben wechseln. Für die Kosten kann man gleich ein neues WKA hinstellen und das alte abreißen. Das ist weitaus günstiger. Das ist der beste Klimaschutz und Nachhaltig, wie die Grünen und Sie es lieben.

  7. @#394: S.Hader,

    versuchen Sie doch mal auf dem Spotmarkt nutzlosen Zufallsstrom zu verkaufen.

    „Vergessen Sie allerdings nicht zu begründen, warum der Strom von der WKA auf dem Spotmarkt nur Erträge von maximal 2 Cent pro kWh erzielt.“

    Weil man in den anderen Zeiten noch Geld drauflegen muss um den Strom überhaupt los zu bekommen.

  8. @J.Müller, #393:

    „1. Ich habe bei der Rechnung eine durchschnittliche Auslastung von 50% angenommen.
    2. Leistungskurven hätten Energiespeicher notwendig gemacht, die ich hier vermeiden wollte um zu zeigen, dass Windenergie ein Nischenprodukt ist.
    3. Messpunkt liegt recht mittig in Deutschland und hat eine Höhe von 170m.“

    zu 1.) Dann sprechen Sie aber nicht von der Anlagenauslastung, weil 50% würden umgerechnet 4.380 Vollaststunden bedeuten. Die durchschnittliche Leistung haben Sie in Ihrer Rechnung bezogen auf die Praxis zu niedrig angesetzt. Schauen Sie sich mal typische Zahlen von WKAs an. Der Herr Heinzow wird Ihnen da bestimmt behilflich sein.

    zu 2.) Leistungskurven machen keine Stromspeicher notwendig, sondern sind eine mathematische Beschreibung der gelieferten Leistung einer Anlage.

    zu 3.) Wo liegt dieser Meßpunkt?

    MfG
    S.Hader

  9. @J.Müller, #393:

    „1. Ich habe bei der Rechnung eine durchschnittliche Auslastung von 50% angenommen.
    2. Leistungskurven hätten Energiespeicher notwendig gemacht, die ich hier vermeiden wollte um zu zeigen, dass Windenergie ein Nischenprodukt ist.
    3. Messpunkt liegt recht mittig in Deutschland und hat eine Höhe von 170m.“

    zu 1.) Dann sprechen Sie aber nicht von der Anlagenauslastung, weil 50% würden umgerechnet 4.380 Vollaststunden bedeuten. Die durchschnittliche Leistung haben Sie in Ihrer Rechnung bezogen auf die Praxis zu niedrig angesetzt. Schauen Sie sich mal typische Zahlen von WKAs an.

    zu 2.) Leistungskurven sind eine mathematische Beschreibung der gelieferten Leistung einer Anlage. Mit Stromspeichern hat das erstmal nichts zu tun.

    zu 3.) Wo liegt dieser Meßpunkt?

    MfG
    S.Hader

  10. Herr Stender, wird man neuerdings als Nicht-Genie und Nicht-Experte aus der EIKE-Diskussion ausgeschlossen? Ohh. Weil dann wird es bestimmt sehr übersichtlich werden. 😉 Oder haben Sie nur ein persönliches Problem mit meinen Beiträgen? Für meine Beiträge erhalte ich garantiert nicht mehr Geld als Sie für Ihre Beiträge. Großes Ehrenwort. 🙂

    MfG
    S.Hader

  11. @Glatting, #391: „und jetzt setzen wir mal den Marktwert, den man auf einem wirklich freien Energiemarkt, bekommen würde ein.
    Das dürften so 1 bis 2 cent/kWh für diesen Zufallsstrom sein.
    Damit ist das Ding bis auf weiteres unrentabel.“

    Wenn Sie Vorschläge zur Verbesserung der Rentabilitätsrechnung haben, sollten Sie sich direkt an Herrn Müller wenden, denn er hat diese aufgestellt. Vergessen Sie allerdings nicht zu begründen, warum der Strom von der WKA auf dem Spotmarkt nur Erträge von maximal 2 Cent pro kWh erzielt.

  12. @#390: S.Hader

    „Mit anderen Worten, die Anlage, die zuerst eine durchschnittliche Auslastung von 20% hatte (was ca. 1750 Volllaststunden entspricht) rechnen sie dann bis auf 10% runter (ca. 900 Volllaststunden). Lieber Herr Müller, da schafft ja jede Windkraftanlage im hintersten bayrischen Wald noch mehr. Warum versuchen Sie statt kompliziert über die Windgeschwindigkeiten zu gehen, nicht einfach die Lastungskurven der letzten Jahre heranzuziehen? Zumal die angebliche durchschnittsliche Windgeschwindigkeit von 3 m/s vermutlich auf dem Erdboden zutrifft, aber nicht auf Nabenhöhe. Und das angeblich letztes Jahr die maximale Windgeschwindigkeit 13 m/s gewesen sein soll, klingt auch seltsam, da Orkane in Deutschland mit 100 km/h = 27,77 m/s nun auch keine Seltenheit sind.“

    1. Ich habe bei der Rechnung eine durchschnittliche Auslastung von 50% angenommen.
    2. Leistungskurven hätten Energiespeicher notwendig gemacht, die ich hier vermeiden wollte um zu zeigen, dass Windenergie ein Nischenprodukt ist.
    3. Messpunkt liegt recht mittig in Deutschland und hat eine Höhe von 170m.

    Wie siehts aus? Geben Sie endlich zu, dass Sie nur Durchschnitt in Technik sind?

  13. #390 Herr/Frau Hader,

    „Wissen Sie Herr Müller, ich bin ja nun wirklich kein Wirtschafts- und Physikgenie.“

    „Zu den anderen Punkten (Wartungskosten usw.) vermag ich jetzt nicht viel sagen, da dürfen sich gerne die Experten äußern. :-)“

    warum äußern Sie sich dann? Wer bezahlt Sie?

    mfG GS

  14. @#390: S.Hader,

    und jetzt setzen wir mal den Marktwert, den man auf einem wirklich freien Energiemarkt, bekommen würde ein.
    Das dürften so 1 bis 2 cent/kWh für diesen Zufallsstrom sein.
    Damit ist das Ding bis auf weiteres unrentabel.

  15. Wissen Sie Herr Müller, ich bin ja nun wirklich kein Wirtschafts- und Physikgenie. Aber selbst mir fällt da einiges auf (Ihnen hingegen wohl nicht).

    Zunächst mal generell, Sie versuchen auf dem Rechenweg die Unrentabilität von WKA zu beweisen, wenn man wohlgemerkt eine Vergütung vom 8,5 ct/kWh heranzieht, die ungefähr der heutigen Einspeisevergütung von onshore-Anlagen in den ersten 5 Jahren entspricht (genau genommen 9,2 ct/kWh). Jedoch in der Praxis laufen diese WKAs schon und es werden neue aufgestellt und widerlegen ihre theoretischen Überlegungen. Oder denken Sie, dass all die Windkraftanlagen-Betreiber alle Verlust machen, weil sie nie in die rentable Zone kommen? In der Realität wird die Einspeisevergütung nach 5 Jahren sogar auf 5,0 ct/kWh runtergestuft.

    Aber trotzdem noch mal zu der konkreten Rechnung. Ich will das im Einzelnen gar nicht alles bemängeln, in vielen Punkten mag es ganz okay sein, deshalb komme ich gleich zu den Kritikpunkten.

    „Diese Rechnung ging davon aus, dass der Wind 24h/Tag mit 8m/s weht. Deswegen muss noch korrigiert werden und ich bin mal fair und sage, dass der Wind pro Tag nur 12 Stunden mit 8m/s weht und ansonsten nur 2-3m/s weht. Diese Energiemenge bei 2-3m/s ist vernachlässigbar, da es sich nur um 30-50kW handelt.“

    Mit anderen Worten, die Anlage, die zuerst eine durchschnittliche Auslastung von 20% hatte (was ca. 1750 Volllaststunden entspricht) rechnen sie dann bis auf 10% runter (ca. 900 Volllaststunden). Lieber Herr Müller, da schafft ja jede Windkraftanlage im hintersten bayrischen Wald noch mehr. Warum versuchen Sie statt kompliziert über die Windgeschwindigkeiten zu gehen, nicht einfach die Lastungskurven der letzten Jahre heranzuziehen? Zumal die angebliche durchschnittsliche Windgeschwindigkeit von 3 m/s vermutlich auf dem Erdboden zutrifft, aber nicht auf Nabenhöhe. Und das angeblich letztes Jahr die maximale Windgeschwindigkeit 13 m/s gewesen sein soll, klingt auch seltsam, da Orkane in Deutschland mit 100 km/h = 27,77 m/s nun auch keine Seltenheit sind.

    Zu den anderen Punkten (Wartungskosten usw.) vermag ich jetzt nicht viel sagen, da dürfen sich gerne die Experten äußern. 🙂

    MfG
    S.Hader

  16. Für eine 3MW Windkraftanlage muss man knapp 4.000.000€ ausgeben. Das wären schonmal die Investionskosten. Bei der Rechnung gehe ich davon aus, dass es keine Finanzierung durch einen Kredit gibt. Es geht nur um reine Energiemengen!

    Im letzten Jahr gab es eine maximale Windgeschwindigkeit von 13m/s, was eine maximale Leistung von 2,7MW hervorruft. Das ist die maximale Geschwindigkeit, die der Wind in den letzten 365 Tagen erreicht hat. Die Durchschnittsgeschwindigkeit erreichte nur 3m/s, was eine Leistung von 0,05MW bringt. Wir sind ein bisschen fair und erhöhen die Windgeschwindigkeit auf 8m/s im Durchschnitt. Das bringt knapp 0,6MW und ist nah dran an der Realität.
    Über das ganze Jahr erbringt diese Anlage also 5256MWh. Bei einem Preis von 8,5c/kWh macht dies einen Erlös von 420.780€/a. Alleine aus dem Umsatz für Strom hat man die Kosten nach ca. 9,5 Jahren wieder drin. Blöderweise fallen noch Wartungskosten an, die von den Anlagenhersteller mit 70% beaufschlagt werden, die noch zu den Investionskosten hinzukommen. Diese Kosten sind erst nach knapp 7 Jahren wieder drin. Somit werden 16,5 Jahre gebraucht um die Investionskosten und Betriebskosten einzufahren.
    Diese Rechnung ging davon aus, dass der Wind 24h/Tag mit 8m/s weht. Deswegen muss noch korrigiert werden und ich bin mal fair und sage, dass der Wind pro Tag nur 12 Stunden mit 8m/s weht und ansonsten nur 2-3m/s weht. Diese Energiemenge bei 2-3m/s ist vernachlässigbar, da es sich nur um 30-50kW handelt. Somit folgt, dass eine Windkraftanlage mindestens 32 Jahre laufen muss um die Investionskosten und Wartungskosten einzufahren. Da keine Windkraftanlage länger als 20 Jahre läuft(Verschleiß der Teile bis hin zum kompletten Austausch aller Komponenten und somit doppelte Investionskosten) hat somit die energetische Betrachtung gezeigt, dass die Windkraftanlagen kompletter Mist sind. Ohne eine Förderung vom Staat gäbe es keine Windkraftanlagen.

    Somit fertige ich keine Gesamtrentabilitätsrechnung an, da ich widerlegt habe, dass diese Anlage überhaupt rentabel laufen kann.

    Sie mögen jetzt vielleicht unzufrieden sein, aber dies ist der Weg eines Ingenieurs. Und jetzt verlange ich die Einhaltung meiner Forderungen und Ihre Aussage, dass Ihr technisches Wissen nur Durchschnitt ist.

  17. #387: „Da Sie schon selber zugegeben haben (#375), dass Sie mathematisch nicht gegabt sind, dürfte es sich mit den anderen Punkten auch erledigt haben. Ohne Mathematik geht heutzutage gar nichts mehr und insbesondere in diesem Bereich. Eine Gesamtrentabilität könnte ich erstellen. Auch Mathematik der einfachen Sorte.“

    Herr Müller, wenn Sie sich für mathematisch begabter halten, dann tun Sie sich keinen Zwang an, und fertigen eine Gesamtrentabilitätsrechnung und stellen sie hier vor. Ich bezweifle zwar sehr, dass das etwas mit mathematischer Begabung zu tun hat, sowas aufzustellen, denn schliesslich brüstet sich auch ein Herr Heinzow damit, dies zu können, aber wie gesagt, Sie können Sich gerne daran abarbeiten, wenn Sie etwas für Ihr Ego tun wollen.

  18. Wenn ich diese Berechnung anfertige und hier zur Verfügung stelle, dürfte dann klar sein, dass Sie keinerlei technisches und mathematisches Wissen haben. Vom technischen Wissen abgesehen, erwarte ich von einem Informatiker eine gewisse mathematische Kompetenz, die Sie anscheinend nicht haben. Diese Berechnung ist eine einfache Summenformel.

    Wenn ich die Gesamtrentabilitätsberechnung durchführe, erwarte ich von Ihnen, dass Sie aufhören hier weiterhin EE als Lösung darzustellen, Kohle- und Atomkraftwerke nicht mehr verteufeln, EE als Zufallsenergie ansehen und sich in technischen Fragen zurückzuhalten.
    Diese Bedingungen sind kein Scherz, da Sie so weniger Angriffsfläche bieten. Ihr Wissen ist Durchschnitt und das wissen Sie. Ich fordere nur Ihr Geständniss, dass dies korrekt ist. Sollten meine Forderungen übertrieben sein, fordere ich von Ihnen die Berechnung um mich zu widerlegen.

  19. @ S. Hader #385

    Logik ist nicht Ihre Stärke, denn man über etwas, was unrentabel ist, keine Gesamtrentabilitätsrechnung erstellen.

  20. „Da Sie schon selber zugegeben haben (#375), dass Sie mathematisch nicht gegabt sind, dürfte es sich mit den anderen Punkten auch erledigt haben. Ohne Mathematik geht heutzutage gar nichts mehr und insbesondere in diesem Bereich. Eine Gesamtrentabilität könnte ich erstellen. Auch Mathematik der einfachen Sorte.“

    Herr Müller, wenn Sie sich für mathematischer begabter halten, dann tun Sie sich keinen Zwang an, und fertigen eine Gesamtrentabilitätsrechnung und stellen sie hier vor. Ich bezweifle zwar sehr, dass das etwas mit mathematischer Begabung zu tun hat, sowas aufzustellen, denn schliesslich brüstet sich auch ein Herr Heinzow damit, dies zu können, aber wie gesagt, Sie können Sich gerne daran abarbeiten, wenn Sie etwas für Ihr Ego tun wollen.

  21. @#383: S.Hader:

    Wenn Sie meinen, dass Sie technisch über dem Durchschnitt liegen, legen Sie mir bitte eine Skizze vor, wie man Windräder und Photovoltaikanlagen günstig bauen kann, wo diese aufgestellt werden, was für Speicher gebraucht werden, wie die Auslegungen anhand von Energiedichten grob abgeschätzt werden kann, welche Energie- und Leistungsmengen mit einer Sicherheit geliefert werden können, welche Werkzeuge notwendig sind, was für Befestigungen man benötigt, welche Zuleitungen, welche Speicher notwendig sind und wo die hinsollen, sowie den Kunden, die diese Produkte abnehmen.

    Da Sie schon selber zugegeben haben (#375), dass Sie mathematisch nicht gegabt sind, dürfte es sich mit den anderen Punkten auch erledigt haben. Ohne Mathematik geht heutzutage gar nichts mehr und insbesondere in diesem Bereich. Eine Gesamtrentabilität könnte ich erstellen. Auch Mathematik der einfachen Sorte.

    Dürfte das genug Minderwertigkeitskomplex sein, um Sie zufrieden zu stellen?

  22. Herr Müller, ich weiss nicht, welcher Minderwertigkeitskomplex Sie reitet, sowas wie in #382 zu behaupten. Wenn Sie sachliche Argumente haben, dann immer her damit.

  23. @Herr S. Hader:

    Nachdem Sie zugegeben haben, dass Sie mathematisch nicht versiert sind, könnten Sie auch zugeben, dass Ihr technisches Wissen nur dem Durchschnitt entspricht.

  24. @ S. Hader #375

    „“Ich finde es allerdings schon lange an der Zeit, daß Sie endlich die Gesamtrentabilität der bisher getätigten und zukünftig beabsichtigten Investitionen in die sog. „erneuerbaren Energien“ beweisen.“

    Weder bin ich dazu in der Lage, noch ist das meine Aufgabe.“

    Schön, daß Sie endlich eingestehen die Gesamtrentabilität der sog. EE nicht beweisen (errechnen) zu können. Allerdings sollten Sie dann die Finger davon lassen, diese als langristig kostensenkende Uralttechnologie zu befürworten.

    Ich vermerke das in meinem Schatzkästlein und immer dann, wenn Sie zukünftig die ökonomisch und ökologisch unsinnigen Uralttechnologien Windmühle & Co befürworten, kriegen Sie das aufs Butterbrot geschmiert.

    Interessant ist auch Ihr Eigeständnis eine Aufgabe zu haben, was Sie bisher vehement bestritten haben.

  25. @ J. Wanninger #379

    Herr Harder ist allerhöchstwahrscheinlich ein bezahlter (oder „ehrenamtlicher“ = überzeugter ideologischer) Forenschreiber ohne entsprechenden ökonomischen und technisch-naturwissenschaftlichen Bildungshintergrund.

    Wie sich die Strömung und der Energieinhalt der strömenden Luft hinter einem sog. Windpark ändern, ist bisher noch nicht erforscht worden.

    Ebensowenig wurden bisher in den sog. Windparks Turbulenzmessungen durchgeführt.

    Controller am Flughafen Lübeck nach Landung einer Verkehrsmaschine:

    „Start frei auf 25, wind 25 mit 3 ,achten Sie auf Wirbelschleppen.“

    Fakt ist, daß es die nach der Landung nicht mehr gibt und schon gar nicht auf der Start- und Landebahn.

  26. @ S. Hader, Th. Heinzow,

    der Herr Hader sollte sich mal den neuen EnBW Park Baltic 1 ansehen. Die 21 Windmühlen mit knapp 50 MW Peak-Leistung belegen 7 qkm Fläche. Der abgeschattete Bereich aber beträgt über 10 qkm – just wieder ein ähnlicher Flächenbedarf wie im angesprochenen Artikel.

  27. @ J.Wanninger #377

    „Jede Windmühle erzeugt Turbulenzen.“

    Das ist eines der bisher ungelösten Probleme der Windmühlenbauer, denn die haben das bisher noch nicht einmal gemessen.

    Das andere ist die sog. Abschattung, denn eine Windmühle entzieht unabhängig von ihrem Wirkungsgrad der strömenden Luft ca. 60% der kinetischen Energie, die über die Luftreibung mit schnelleren höheren Luftschichten wieder nach unten geführt und ersetzt werden muß.

    Anhand der Veröffentlichungen der Landwirtschaftskammer S.-H. kann man den Abschattungseffekt auch für einzelne Windparks genau bestimmen, was dazu führt, daß die Nordseewindmühlenparks in derzeitiger Konfiguration mit 500 MW Nennleistung pro Park nur 90% dessen erreichen können, was einzelne Windmühle produzieren könnte.

  28. @ S. Hader,

    In einem anderen Artikel stellten Sie vor ein paar Tagen (erst heute überflogen, leider keine Zeit) die Frage, warum 5 MW Windmühlen 800 x 800m Abstand einhalten sollten. Das ist ganz einfach. Jede Windmühle erzeugt Turbulenzen. Deshalb gibt es Abstands-Richtwerte 2-3 Rotordurchmesser seitlicher (also senkrecht zur Windrichtung) Abstand und 5 Rotordurchmesser Abstand in Windrichtung. Wollen Sie alle WIndrichtungen abdecken stellen Sie die Windmühlen an die Ecken eines Quadrates mit 5 x Rotordurchmesser Kantenlänge.

  29. @Thomas Heinzow, #370:

    „Zu Ihrer Information:
    Bei 100€/t SKE betragen die Brennstoffkosten pro MWh bei einem Steinkohlegrundlastkraftwerk mit 48% Wirkungsgrad ca. 25 €. Die Kapitalkosten liegen bei einem FK von 5% bei 7,5 €/MWh.“

    Herr Wanninger sprach von einem 1GW-Kohlekraftwerk (ohne Differenzierung in Stein- oder Braunkohle) mit 4500 Volllaststunden. Selbst wenn man jetzt Ihre Brennstoffkosten ansetzt, ergibt das bei einer Laufzeit von 40 Jahren: 4500h*1000MW*40a*25€ = 4.500.000.000 €, also 4,5 Mrd. Euro.

    „Die von Ihnen immer wieder behauptete Rentabilität der Stromerzeugung mittels Windmühlen ist angesichts des Zwangsabnahmepreises von > 90 €/MWh echt überzeugend, wobei der tatsächliche Wert des Windstroms bestenfalls nach Milchmädchen 2 Cent/kWh beträgt.“

    Was Sie als tatsächlichen Wert bezeichnen, ist nichts anderes als der Substitutionswert was man an Kosten für konv. Kraftwerke einspart. Wenn Sie wollen, kann ich gerne wieder Prof. Wagner zitieren.

    „Ich finde es allerdings schon lange an der Zeit, daß Sie endlich die Gesamtrentabilität der bisher getätigten und zukünftig beabsichtigten Investitionen in die sog. „erneuerbaren Energien“ beweisen.“

    Weder bin ich dazu in der Lage, noch ist das meine Aufgabe. Warum wenden Sie sich nicht an die tatsächlichen Experten, die sich beruflich damit beschäftigen?

  30. @ Stefan Steger #369

    Sehr geehrter Herr Steger,

    „Das ENTSO-E-Netz (früher UCTE) hat eine installierte und stets verfügbare Erzeugungskapazität von ca. 700 GW. Davon dürfen auslegungsgemäß maximal 3GW (= zwei große Kraftwerksblöcke) auf einmal ausfallen, ohne die Netz- und Frequenzstabilität zu gefährden – das sind 0,5%!“

    Richtig, aber das gilt für jedes Unternetz von der Größe Deutschlands. Die Sekunden-, Minuten- und sonstigen Reserven des ENTSO-Netzes können mehr als den Ausfall von 3GW Leistung im Gesamtnetz kompensieren. Nur dann, wenn die Kapazität der Kuppelstellen überschritten wird, kommt es zum Blackout. Der begrenzende Faktor ist nicht die aktivierbare Reservekapazität des Gesamtnetzes, sondern die zur Verfügung stehende Transportkapazität ins Unternetz, wo der Ausfall stattfindet, weshalb KKW und andere Kraftwerke dezentral in verschiedenen Unternetzen errichtet wurden.

    Die Erbauer des UCTE-Netzes wußten schon, warum Sie was taten, die Typen aus der Sozialwissenschaft, Lehrerschaft, Juristerei und etc. wissen das nicht, denn sonst würden sie den Dummfug über die sog. „EE“, die alle konventionellen Kraftwerke auf fossiler Brennstofbasis einschließlich Uran235 ersetzen könnten, nicht verbreiten.

  31. @ S. Hader #368

    „Mit derselben Logik aufgrund der Vielschreiberei auf eine professionelle Forenschreiberschaft zu schliessen, müssten Sie sich genauso an die Herrn Zuber, Herr Heinzow, Herrn Dr.Paul und Herrn Rassbach wenden.“

    Professionalität bedeutet nicht, daß jemand dafür bezahlt wird. Oder wollen Sie die vielen professionellen Ehrenamtler abwerten?

    Und dann zitieren wir doch mal korrekt.

    Wanninger:
    „Macht man sich einmal die Mühe und schaut sich an, wieviele Beiträge Sie hier so veröffentlichen, dann wird schnell klar, dass sie ein professioneller (also bezahlter) Forenschreiber sind. Denn Sie führen ja allein hier auf EIKE meist ein knappes Dutzend kontroverser Diskussionen, täglich, wöchenlich, über Monate.“

    Hader:
    „Soweit ich mich daran erinnern kann, schreibe ich hier erst seit zwei Monaten mit.“

    Zwei Monate sind nun einmal MONATE, also mehr als ein Monat oder eine Woche oder ein Tag.

    Das Wesentliche haben Sie allerdings noch nicht begriffen:
    Professionelle Meinungsäußerer (internetdeutsch := Schreiber) zeichnen sich dadurch aus – daran erkennt man sie übrigens -, daß sie nur zu Themen ihrer nachgewiesenen Professionalität Äußerungen kundtun und nicht widerlegt werden können, von ein paar unbeabsichtigten Schreib- und Rechenfehlern mal abgesehen.

    Sie genügen diesen Ansprüchen nicht, was mangelnde Professionalität bedeutet und angesichts der Vielzahl der Postings zu nicht Ihrer Qualifikation entsprechenden Themen letztendlich wegen der Hartnäckigkeit Ihrer unsubstantiierten Postings den logischen Schluß nahe legt, Sie würden bezahlt. Ob Sie tatsächlich bezahlt werden, interessiert letztendlich nur Ihr Finanzamt. Ehrenamtliche Arbeit in einer Partei und die spätere Belohnung in Form eines Mandats ist allerdings keine Bezahlung, die das Finanzamt interessieren könnte.

    Bisher sind Sie den Beweis der zukünftigen Gesamtrentabilität der bisher getätigten und zukünftig beabsichtigten Investitionen schuldig geblieben, obwohl jemand, der behauptet in einem Fach aus dem bereich der Mathematik promoviert zu haben, genau diese These überprüfen können muß.

    Sie könnten doch allen substantiierten Angriffen den Boden entziehen, wenn Sie endlich eine Rentabilitätsrechnung vorlegen würden.

    Warum legen Sie die nicht vor?

  32. #368: S.Hader, achten Sie vielleicht mal auf die Postingzeiten,
    wenn Sie versuchen Vorwürfe auf andere abzuwälzen!
    Zusatzfrage:
    ist das bei Ihnen ein fulltime job?

    mfG

  33. „Werter Herr Wanninger, auch wenn Sie eine Trennung zwischen Leistungsschwankungen aufgrund von technischen Ausfällen und natürlichen Wind- und Solarschwankungen vornehmen, es sind letztendlich Schwankungen, die man innerhalb des Stromnetzes ausgleichen muss. Nicht mehr und nicht weniger, will ich damit ausdrücken. Wenn Sie meinen, man müsste nur die natürlichen aber nicht die technisch bedingten Schwankungen im Modell durch Ersatzkraftwerke und Speicher ausgleichen, können Sie das gerne machen, aber entwertet auch Ihre Modellrechnung. Hinzu kommt, dass die 2 Mrd. Euro Kosten für ein 1GW-Kohlekraftwerk für 40 Jahre samt Brennstoffkosten deutlich zu niedrig angesetzt sind, was sich natürlich positiv auf dem Kohle-Strompreis im Modell auswirkt.“

    Herr Hader:
    Ein Kraftwerk, was einen technischen Ausfall hat, kann man simpel regeln. Es ist ein stationärer Fall, der zu den einfachsten Problemen zählt. Sie versuchen hier auf Probleme hinzuweisen, die seit Beginn der Elektrotechnik schon gelöst wurden!

  34. @ S. Hader #368

    „Hinzu kommt, dass die 2 Mrd. Euro Kosten für ein 1GW-Kohlekraftwerk für 40 Jahre samt Brennstoffkosten deutlich zu niedrig angesetzt sind, was sich natürlich positiv auf dem Kohle-Strompreis im Modell auswirkt.“

    Was haben Sie denn so an Gesamtkosten anzubieten?

    Und dann noch etwas: Richtig zitieren sollte man schon können und wollen, um nicht in das Dunstfeld eines Freiherrn zu geraten:

    Wanninger: „Ein Kohle-Kraftwerk selbst kostet derzeit rund 1 Milliarde Euro bei 1000 MW leistung. Dazu kommen noch einmal rund 1 Milliarde Euro für Brennstoffkosten in 40/20 jahren (derzeitiger Preis ca. 30/70 Euro je Tonne.“

    Zu Ihrer Information:
    Bei 100€/t SKE betragen die Brennstoffkosten pro MWh bei einem Steinkohlegrundlastkraftwerk mit 48% Wirkungsgrad ca. 25 €. Die Kapitalkosten liegen bei einem FK von 5% bei 7,5 €/MWh.

    Die von Ihnen immer wieder behauptete Rentabilität der Stromerzeugung mittels Windmühlen ist angesichts des Zwangsabnahmepreises von > 90 €/MWh echt überzeugend, wobei der tatsächliche Wert des Windstroms bestenfalls nach Milchmädchen 2 Cent/kWh beträgt.

    Ich finde es allerdings schon lange an der Zeit, daß Sie endlich die Gesamtrentabilität der bisher getätigten und zukünftig beabsichtigten Investitionen in die sog. „erneuerbaren Energien“ beweisen.

    Immer noch am Rechnen?

  35. @#368, Herr Hader,
    “ … es sind letztendlich Schwankungen, die man innerhalb des Stromnetzes ausgleichen muss. Nicht mehr und nicht weniger, will ich damit ausdrücken“.

    Sie vergleichen hier Äpfel mit Birnen!
    Das ENTSO-E-Netz (früher UCTE) hat eine installierte und stets verfügbare Erzeugungskapazität von ca. 700 GW. Davon dürfen auslegungsgemäß maximal 3GW (= zwei große Kraftwerksblöcke) auf einmal ausfallen, ohne die Netz- und Frequenzstabilität zu gefährden – das sind 0,5%!
    Andersherum: 99,5% der installierten Kraftwerkskapazität sind stets verfügbar.
    Bei WKA sind bestenfalls 6% der installierten Leistung stets verfügbar (wenn überhaupt).

    Fazit: WKA´s sind unbrauchbar und benötigen fast zu 100% Backup-Kraftwerke.
    Q.E.D.

  36. #364: „Genau hierzu habe ich Ihnen wiederholt erklärt, dass diese Banalität für alle Arten von Anlagen gilt. TECHNISCHE Ausfälle gibt es natürlich bei konventionellen Kraftwerken UND GANZ GENAUSO bei Windmühlen. Und da dies vermutlich in ähnlichem Umfang gilt, können wir diese bei einer Kostenbetrachtung unberücksichtigt lassen, es sei denn Sie können mir nachweisen, dass Windmühlen weniger Ausfälle je kWh aufweisen als konventionelle Kraftwerke.

    Bei Windmühlen kommen aber NATÜRLICHE Ausfälle ZUSÄTZLICH hinzu! Dass der Wind in Deutschland eben so weht wie er hier nun mal weht und die Sonne sos cheint, wie sie scheint, ist eine NATÜRLICHE Konstante und bedingt, dass Sie ein Windrad mit 3 MW und Sonnnepaddel mit 6 MW brauchen, um die gleiche Strommenge im Verlauf eines Jahres zu gewinnen, wie eine kleines Kohlekraftwerk mit 1 MW – nämlich 4500 MWh. Das dürften Sie jetzt ja kapiert haben.“

    Werter Herr Wanninger, auch wenn Sie eine Trennung zwischen Leistungsschwankungen aufgrund von technischen Ausfällen und natürlichen Wind- und Solarschwankungen vornehmen, es sind letztendlich Schwankungen, die man innerhalb des Stromnetzes ausgleichen muss. Nicht mehr und nicht weniger, will ich damit ausdrücken. Wenn Sie meinen, man müsste nur die natürlichen aber nicht die technisch bedingten Schwankungen im Modell durch Ersatzkraftwerke und Speicher ausgleichen, können Sie das gerne machen, aber entwertet auch Ihre Modellrechnung. Hinzu kommt, dass die 2 Mrd. Euro Kosten für ein 1GW-Kohlekraftwerk für 40 Jahre samt Brennstoffkosten deutlich zu niedrig angesetzt sind, was sich natürlich positiv auf dem Kohle-Strompreis im Modell auswirkt.

    „Macht man sich einmal die Mühe und schaut sich an, wieviele Beiträge Sie hier so veröffentlichen, dann wird schnell klar, dass sie ein professioneller (also bezahlter) Forenschreiber sind. Denn Sie führen ja allein hier auf EIKE meist ein knappes Dutzend kontroverser Diskussionen, täglich, wöchenlich, über Monate.“

    Soweit ich mich daran erinnern kann, schreibe ich hier erst seit zwei Monaten mit. Kann aber auch verstehen, dass Ihnen das schon länger vorkommt, geht mir genauso. 😉 Mit derselben Logik aufgrund der Vielschreiberei auf eine professionelle Forenschreiberschaft zu schliessen, müssten Sie sich genauso an die Herrn Zuber, Herr Heinzow, Herrn Dr.Paul und Herrn Rassbach wenden. Diese Verdächtereien ohne Beweise sind einfach nur albern und sollen der Diffamierung von Usern dienen, wenn man sich von denen gestört fühlen. Wenn Sie sich diesem Argumentationsstil bedienen wollen, bitte sehr. Dann soll sich eben der Admin drum kümmern.

    MfG
    S.Hader

  37. Herr Hader,

    wieso können Sie nicht einfach zugeben, dass Sie hier keine Argumente mehr haben und auch kritische Fragen nicht beantworteten? Sie werfen einfach den Totalausfall der konventionellen Kraftwerke in den gleichen Topf, wie die Windräder, die sich nicht drehen. Es wurde doch schon angenommen, dass ein konventionelles Kraftwerk nur 50% der maximalen Leistung liefert. Dementsprechend sind noch genügend Ressourcen da, wenn ca. 20% aller konventionellen Kraftwerke ausfallen würden. Das ist bei Windenergie nicht gegeben.

    Ebenso konnten Sie mir kein Argument liefern, warum man Strom aus einer Niederspannungsquelle in eine Hochspannungsquelle einspeisen soll und dass es wichtig ist in 20-40 Jahren auf jeden Fall bezahlbares Benzin zu haben.
    Es mag sich arrogant anhören, aber Sie als promovierter Informatiker können selbst einem Maschinenbaustudenten nicht das Wasser reichen bezüglich Technik. Ihre technischen Erfahrungen aus der Promotion spiegeln ungefähr das wieder, was ein Maschinenbaustudent in 10 Minuten Vorlesung bekommt. Simulationen sind nicht alles. Nur eine kleine Hilfe auf die sich kein Maschinenbauer verlässt. Die Realität ist einfach komplexer als der Mensch es sich vorstellen kann. Jede noch so komplexe Differentialgleichung ist nur eine Näherung an die Realität und dient nur der Abschätzung. Das ist den Elektrotechnikern bekannt und den Maschinenbauern auch.
    Ihre Aussagen widerstehen keiner genauen Betrachtung und dies sollten Sie sich bewusst machen. Es gibt Menschen, die das eigene Gehirn einschalten und sich nicht verarschen lassen.
    Ein nettes Beispiel hat Herr Franz Zuber mit den Wolken gebracht. Ich schaue einfach in den Himmel und kann sagen, ob es kalt oder warm wird, oder die Temperatur einfach gehalten wird. Diese Ausschläge um mehr als 10K sind weitaus ausschlaggebender als die paar mK, die das CO2 angeblich verursacht.

    Lassen Sie es einfach bleiben, da Ihre Arbeit sonst die eigenen Gegner stärkt. Ich habe durch die ganzen Kommentare so viele neue Informationen erhalten und bin den anderen Mitmenschen für die Informationen dankbar. Das sollten Sie auch sein und einsehen, dass es nichts bringt wild Argumente um sich zu werfen.

  38. @112: Herr Hader sagt:

    /////////////
    „Alles, was in der Atmosphäre die Transparenz dieser erwärmenden Sonnenstrahlen mindert, führt zu niedrigeren Temperaturen auf der Erde.
    Das ist Physik.“

    Das sehen selbst EIKE-Mitglieder anders. Warum wenden Sie sich nicht mal an die gelernten Physiker hier im Raum?
    /////////////

    Es ist irrelevant, ob „selbst EIKE-Mitglieder“ dies anders sehen. Sie KAPIEREN NICHT, dass es sich bei Ihrem Klima- und CO2-Glauben nicht um die Offenbarung des Johannes geht. Wenn Dr. Paul sagt: „alles, was in der Atmosphäre die Transparenz dieser erwärmenden Sonnenstrahlen mindert, führt zu niedrigeren Temperaturen auf der Erde“ hat er doch vollkommen recht. Oder kapieren Sie mit Ihrem vom AGW Glauben verbildeten Gehirn nicht, dass die Wolken zum Beispiel verhindern, dass es auf der Erdoberfläche wärmer wäre als ohne Wolken.

    Übrigens die Wolken: haben Sie eigentlich auch schon geschnallt, in der kurzen Zeit in der Sie sich mit Klima und CO2 beschäftigen, dass die Wolken Ihnen durch all Ihre süchtig herbeigesehnten Temperatur- und Meeresspiegelerhöhungen einen dicken Strich durch die Rechnung machen. Von den Wolken wissen Sie nämlich gar nichts, und die sind 10000 mal wichtiger für die Temperaturen als das lächerliche CO2. Erkundigen Sie sich doch einmal bei Ihrem Guru NicoBaecker nach den Wolken. Ich hoffe, dass dieser dann Sie nicht frech anlügt, dass sich die Balken biegen.

    Übrigens noch ein interessanter Link für Ihre Weiterbildung: http://www.surfacestations.org. Da lernen Sie, wie katastrophal die Thermometer sind, mittels denen Ihr zentraler Glaubensinhalt, die „Globaltemperatur“ „ausgerechnet“ wird.

  39. @ S. Hader,

    erlauben Sie mir im Übrigen folgende Anmerkung:

    Macht man sich einmal die Mühe und schaut sich an, wieviele Beiträge Sie hier so veröffentlichen, dann wird schnell klar, dass sie ein professioneller (also bezahlter) Forenschreiber sind. Denn Sie führen ja allein hier auf EIKE meist ein knappes Dutzend kontroverser Diskussionen, täglich, wöchenlich, über Monate.

    Da kann nur ein professionelles Interesse dahinter stecken. Was mich nur wundert, ist häufig eine derartige Inkompetenz, mit der Sie Ihrer Sache eigentlich keinen Gefallen tun. Sauber widerlegte Inkompetenz erkennen nämlich auch weniger kompetente Mitleser – und zur Stimmungsmache sind Sie hier doch unterwegs.

  40. @ #361, S. Hader,

    bis jetzt haben wir eigentlich einigernmaßen ernsthafte Beiträge ausgetauscht, wenngleich Ihre Argumente pro EE als planwirtschaftliche Zwwangsverordnung durch die Politik leicht zu entkräften waren.

    Aber jetzt wiederholen Sie die dümmliche Agumentation von #359 in penetranter Weise:

    ‚Ja, z.B. bei technischen Teil- und Totalausfällen der Kraftwerke. ‚

    Genau hierzu habe ich Ihnen wiederholt erklärt, dass diese Banalität für alle Arten von Anlagen gilt. TECHNISCHE Ausfälle gibt es natürlich bei konventionellen Kraftwerken UND GANZ GENAUSO bei Windmühlen. Und da dies vermutlich in ähnlichem Umfang gilt, können wir diese bei einer Kostenbetrachtung unberücksichtigt lassen, es sei denn Sie können mir nachweisen, dass Windmühlen weniger Ausfälle je kWh aufweisen als konventionelle Kraftwerke.

    Bei Windmühlen kommen aber NATÜRLICHE Ausfälle ZUSÄTZLICH hinzu! Dass der Wind in Deutschland eben so weht wie er hier nun mal weht und die Sonne sos cheint, wie sie scheint, ist eine NATÜRLICHE Konstante und bedingt, dass Sie ein Windrad mit 3 MW und Sonnnepaddel mit 6 MW brauchen, um die gleiche Strommenge im Verlauf eines Jahres zu gewinnen, wie eine kleines Kohlekraftwerk mit 1 MW – nämlich 4500 MWh. Das dürften Sie jetzt ja kapiert haben.

    Dass ausserdem aber noch ZUSÄTZLICH z.B. vom 1. zum 2. Oktober 2011 für 40 Stunden der Wind BUNDESWEIT praktisch völlig ausfiel, ist die wetterbedingte Besonderheit von Wind- und Solarstrom, für die Sie ZUSÄTZLICH entweder Speicher oder eine erhöhte Krfatwerkskapazität mit anderer (möglichst verlässlicher) Technik, z.B. ein Kohle- oder Laufwasserkraftwerk installieren müssen!!!! Alles beträchtliche Mehrkosten, die im EEG-Anteil unserer Stromrechnung gar nicht auftauchen.

    Versuchen Sie also bitte nicht, die Mitleser hier zu verdummen!

    Windmühlenstrom bleibt wie oben sauber belegt bezogen auf 40 Jahre verglichen mit beispielsweise Kohlestrom weit über 5mal teurer – und wenn Sie sich auf den Kopf stellen. Und Kohle hätten wir noch für mehrere hundert Jahre in Deutschland.

    Gegen Kohle würde also nur sprechen, wenn CO2 tatsächlich auch nur annähernd die von den Klimahysterikern vorhergesagten Risiken bergen würde. Aber so wie die EE-Märchen leicht widerlegt werden können, ist auch das CO2-Märchen längst am Bröckeln…

  41. Herr Zuber, hätten Sie aufmerksam gelesen, wüssten Sie, dass ich hier die Darstellung von Prof.Wagner (TU München) wiedergeben habe, ein Experte, der mir von Herrn Heinzow wärmstens empfohlen wurde.

  42. @361 Herr Hader, das war aber jetzt nicht Ihr Ernst, die Leistungsschwankungen der WKA mit Teil- oder Totalausfällen konventioneller Kraftwerke in einen Topf zu werfen. Das ist doch unter Ihrem Niveau!

  43. @Jürgen Wanninger, #360: „Würden Sie mir bitte erklären, welchen ungewollten ‚Leistungsschwankungen‘ ein Kohle-, Gas- oder Kernkraftwrk unterliegt?“

    Ja, z.B. bei technischen Teil- und Totalausfällen der Kraftwerke.

    Aus „CO2-Vermeidungskosten im Kraftwerksbereich, bei den erneuerbaren Energien sowie bei nachfrageseitigen Energieeffizienzmaßnahmen“ von Prof.Wagner (TU München), S.52:

    „Konventionelle Kraftwerke besitzen keine 100%ige „Verlässlichkeit“, verstanden als ständig gesicherte Leistung. Als Folge davon kommt es zu außerplanmäßigen Teil- oder Totalausfällen und somit zu unvorhergesehenen Leistungsdefiziten, weshalb insgesamt
    mehr Kraftwerksleistung installiert sein muss, als nominal zur Deckung der Jahreshöchstlast notwendig wäre.“

  44. @#359, S. Hader,

    sagt: ‚Werter Herr Wanninger, Leistungsschwankungen der Windkraftwerke wollen Sie in ihrem Modell hinzurechnen, Leistungsschwankungen der konv. Kraftwerke dagegen nicht, somit wird es eine recht einseitige Rechnung. Sie sollten sich schon entscheiden, ob sie die Reservekapazitäten+Speicher generell in ihre Betrachtung aufnehmen oder der einfachhalthalber weglassen wollen.‘

    Würden Sie mir bitte erklären, welchen ungewollten ‚Leistungsschwankungen‘ ein Kohle-, Gas- oder Kernkraftwrk unterliegt?

  45. #357: „Nun zu dem angesprochenen Ausfall: Dieses Argument gilt gleichermaßen für alle Anlagen! Windmühlen können ausfallen, ebenso konventionelle Kraftwerke oder auch den Fuhrpark eines Taxiunternehmens. Sie müssen selbstverständlich aus der empirischen Erfahrung heraus, wie häufig Ausfälle bei bestimmten Anlagentypen vorkommen Ersatz in Reserve haben, konventionelle Kraftwerke aber eben auch Windmühlen, denn auch dort gibt es und gar nicht so selten Aufälle. Diese zusätzlichen Anlagen habe ich der Einfachheit halber für beide Kraftwrkstypen weggelassen, da mir keine Ausfallraten bekannt sind. Ich denke, die Ausfälle je GW installierter Leistung bewegen sich auf ähnlichem Niveau bzw. liegen eher zu Ungunsten der neueren Technik Windmühle.“

    Werter Herr Wanninger, Leistungsschwankungen der Windkraftwerke wollen Sie in ihrem Modell hinzurechnen, Leistungsschwankungen der konv. Kraftwerke dagegen nicht, somit wird es eine recht einseitige Rechnung. Sie sollten sich schon entscheiden, ob sie die Reservekapazitäten+Speicher generell in ihre Betrachtung aufnehmen oder der einfachhalthalber weglassen wollen.

    „Sie haben nicht sorgfältig gelesen. 2 Milliarden beinhalten die Brennstoffkosten eines Kohle-KW für 40/20 Jahre (Braun/Steink.)! Ein Kohle-Kraftwerk selbst kostet derzeit rund 1 Milliarde Euro bei 1000 MW leistung. Dazu kommen noch einmal rund 1 Milliarde Euro für Brennstoffkosten in 40/20 jahren (derzeitiger Preis ca. 30/70 Euro je Tonne. Der stündliche Verbrauch liegt bei modernen Anlagen bei ca. 250/200 t / GW macht bei 40/20 Jahren (und angenommenenen 4500 Vollaststunden) rund 1 Milliarde Euro.“

    Ich habe tatsächlich nicht sorgfältig gelesen und stelle gerade fest, dass ihre 2 Mrd. Euro für das 1 GW-Kohlekraftwerk auch noch die Brennstoffkosten miteinhalten sollen. Das ist vollkommen an der Realität vorbei. Schauen Sie sich an, wie hoch alleine die Baukosten für ein neues Kohlekraftwerk sind. Das KKW Moorburg mit 1,7 GW wird alleine schon 2,7 Mrd. Euro kosten. Der Anteil der Brennstoffkosten bei einem Kohlekraftwerk generell liegt bei grob von einem Drittel bis zu einer Hälfte. Wenn Sie ihr Kohlekraftwerk selbst mal durchgerechnet hätten mit 4.500 GWh pro Jahr und einer Laufzeit von 40 Jahre, was auf die Kilowattstunde umgeschlagen 1,1 cent bedeuten würde, hätten Sie ihren Irrtum auch selbst bemerkt. Nennen Sie doch bitte mal ein konkretes Beispiel für ein Kohlekraftwerk, was ungefähr ihre angegebene Kostenstruktur besitzt.

    MfG
    S.Hader

  46. @ #354: S.Hader

    „Verfahrenstechnisch ist da sicher vieles möglich, Herr Müller. Aber zu welchen Preisen und wie wird sich sowohl Nachfrage wie auch Angebot entwickeln? Auch ein Ingenieur muss sich hin und wieder mal mit den ökonomischen Fragen auseinandersetzen.“

    Die Verfahrenstechniker im Bereich Kunststofftechnik werden mir zustimmen, dass Benzin einfacher herzustellen ist als der Massenkunststoff PE. 1€/kg oder 0,8€/l wären realistisch. Aber das macht eh keiner freiwillig, da Gas auch im Verbrennungsmotor verbrannt werden kann und man weniger als den halben Preis zahlt. Es wäre trotzdem ökonomischer Selbstmord aus Gas Benzin herzustellen. Ein Umbau des Motors ist heutzutage in einem Tag gegeben. Pro Werkstatt könnte man also ca. 600 Autos/Jahr umrüsten.
    In den USA geschieht genau das, was ich beschreibe, weil der Gaspreis vom Ölpreis entkoppelt wurde. Es interessiert keinen, womit das Auto fährt, solange es fährt, wenn man will. Mit E-Autos ist dies nicht gegeben.

    „???“

    Erst fragen Sie mich, wo Sie Ingenieure vorschreiben, wie diese ihre Arbeit zu machen haben und stellen dann die Methode als falsch dar, die dafür sorgt, dass Ihr Auto fährt, Ihr Rechner läuft, Ihr Strom aus der Steckdose läuft, Ihr Wasser fließt usw.? Wie gesagt. Sie haben ein mangelhaftes Wissen über Technik.
    Eine erste Schätzung ist immer der erste Schritt. Danach wird solange iterativ gerechnet, bis eine ausreichende Genauigkeit erreicht wurde. Für Sie als Informatiker mag dies komisch vorkommen, ist für Ingenieure der normale Alltag.
    Sie können vielleicht der Meinung sein, dass Simulationen vollkommen ausreichend sind, aber jeder ernsthafte Ingenieur wird Ihnen da widersprechen. Material lässt sich nicht zu 100% simulieren.

  47. Hallo admin,

    am Freitag hatte ich gegen 13:00 einen Beitrag abgesendet, der aber nicht erschien. Ich habe zwar noch ein paar Modifikationen angebracht, aber er lautete etwa wie folgt: Es ist nun zwar etwas spät, wäre aber schön wenn er dennoch (mit dem Hinweis auf verspätung) folgen würde). Herr Hader wirft immer gerne Sachen durcheinander.

    Danke.

    @ #339, S.Hader,

    sagt: ‚Sie müssen auch bei ihrem konv. Kraftwerkspark damit rechnen, dass nicht die gesamte 1 GW Leistung vollständig zur Verfügung stehen, sondern durch Revisionen und ungeplante Ausfälle Kraftwerke teilweise oder komplett wegfallen. Angenommen man ist in einer Spitzenleistungsphase, von der Windkraft können genau 1 GW abgegriffen werden und der konv. Kraftwerkspark läuft unter Volllast. Plötzlich fällt Ihnen ein Gaskraftwerk aus und innerhalb der nächsten Stunde fehlen Ihnen 200 MW Leistung. Was machen Sie dann? Sie müssen bei Ihren Überlegungen nicht nur Reserven für die Windkraft einplanen, sondern auch für die konv. Kraftwerke.‘

    Sie bringen da immer wieder Dinge durcheinander! Ich halte das für bewusste Störmassnahmen, denn so einfältig, wie Sie sich hier darstellten sind Sie nicht.

    Eine Windmühle mit 1 MW Nennleistung erwirtschaftet wetterbedingt in Deutschland nur 1500 MWh in Jahr, ein konventionelles Kraftwerk aber (je nach Typ) zwischen 4500 (Braunkohle) und bis zu 8000 MWh (Kernenergie). Demzufolge benötige ich 3 MW Windkraftwerke um im Jahresmittel 1 MK KohleKraftwerk zu ersetzen!

    Ein Windkraftwerk schwankt in seiner Leistungsbagabe nun ungemein stark. Deshalb brauchen wir das Mehr an Leistung, das zu anderer Zeit aber überflüssig ist und nicht gebraucht (derzeit billig ins Ausland verscheuert) wird. Das ist einer der Gründe, die Windstrom bis zum Verbraucher so teuer machen. Das wäre dann etwa so, als ob Kohle durch ständig streikende Bahnarbeiter nur sehr unzuverlässig beim kraftwwerk ankommt. Allerdings könnte man dies bei konventionellen Kraftwerken aber über ein Brennstofflager lösen, ein Windlager für Windmühlen oder Sonenalger für Photovoltaik gibt es noch nicht.

    Nun zu dem angesprochenen Ausfall: Dieses Argument gilt gleichermaßen für alle Anlagen! Windmühlen können ausfallen, ebenso konventionelle Kraftwerke oder auch den Fuhrpark eines Taxiunternehmens. Sie müssen selbstverständlich aus der empirischen Erfahrung heraus, wie häufig Ausfälle bei bestimmten Anlagentypen vorkommen Ersatz in Reserve haben, konventionelle Kraftwerke aber eben auch Windmühlen, denn auch dort gibt es und gar nicht so selten Aufälle. Diese zusätzlichen Anlagen habe ich der Einfachheit halber für beide Kraftwrkstypen weggelassen, da mir keine Ausfallraten bekannt sind. Ich denke, die Ausfälle je GW installierter Leistung bewegen sich auf ähnlichem Niveau bzw. liegen eher zu Ungunsten der neueren Technik Windmühle.

    Übrigens bringen Sie mich da auf eine schöne Analogie: Ein Kohlekraftwerk wäre dann mit einer Windmühle vergleichbar, wenn die Kohle mit segelnden Lastkähnen transportiert würde bzw. die Bundesbahn ihre Lokomotiven windgetrieben betreiben würde. Es war noch nie so schön zu sehen, wie rückwärtsgewandt Windenergie ist.

    Übrigens segle ich sehr gerne. Eine herrliche urlaubsform, die wir immer wieder genießen. Der Weg ist das Ziel. Entspannung, Ruhe, Harmonie. Aber Urlaub ist ein Ding, rationale Energiegewinnung in einem Land, in dem fast jeder auf höchstmöglichen Lebensstandard scharf ist, eine völlig andere.

    sagt: ‚Zum einen wie ich schon mal sagte, ignorieren Sie die Brennstoffkosten beim Kohlekraftwerk. Wo sind die? Und zum anderen wäre es doch viel billiger, statt 6 Mrd. Euro in die Hand zu nehmen um 6 x Atdorf zu bauen, lieber 2 Mrd. Euro zu nehmen, um eine weiteres Gigawatt an konv. Kraftwerksleistung zu besitzen.‘

    Sie haben nicht sorgfältig gelesen. 2 Milliarden beinhalten die Brennstoffkosten eines Kohle-KW für 40/20 Jahre (Braun/Steink.)! Ein Kohle-Kraftwerk selbst kostet derzeit rund 1 Milliarde Euro bei 1000 MW leistung. Dazu kommen noch einmal rund 1 Milliarde Euro für Brennstoffkosten in 40/20 jahren (derzeitiger Preis ca. 30/70 Euro je Tonne. Der stündliche Verbrauch liegt bei modernen Anlagen bei ca. 250/200 t / GW macht bei 40/20 Jahren (und angenommenenen 4500 Vollaststunden) rund 1 Milliarde Euro.

  48. @ S. Hader #354

    „Verfahrenstechnisch ist da sicher vieles möglich, Herr Müller. Aber zu welchen Preisen und wie wird sich sowohl Nachfrage wie auch Angebot entwickeln? Auch ein Ingenieur muss sich hin und wieder mal mit den ökonomischen Fragen auseinandersetzen.“

    Hugh, der selbsternannte Meisterökonom hat gesprochen.

  49. @ S. Hader #351

    „Mit repräsentativen Umfragen, die es im Bereich der Energiezukunft in Deutschland schon einige in diesem Jahr gab.“

    Da müssen Sie dann auch belegen, daß die repräsentativ sind. Die Aussage des Umfragers dazu reicht nicht. Beispiel: Das Milgram-Experiment war eine grandiose Fälschung. Und die „Umfragen“ der verbrecherischen Staatsführung der „DDR“ gehören auch in diese Kategorie.

    „Aber zur Not tut es auch eine unvoreingenommene Beobachtungsgabe und ein gesunder Menschenverstand.“ Also subjektives Bauchgefühl! Sehr überzeugend.

    „Sie jetzt meinen, dass letzteres keine wissenschaftlich nachweisbare Methode sei, dann gebe ich Ihnen völlig Recht, …“

    Und warum schreiben Sie dann solch einen Blödsinn? Ach ja, Sie müssen ja was unterstellen, wie z.B. die „DDR“ Helmut Schmidt zur Zeit der HH-Flutkatastrophe unterstellt hat (wurde gestern im Fernsehen gezeigt), die Polizei unter seinem Kommando würde auf die hungernde Bevölkerung schießen lassen. Ja, Ihre Propagandaausbildung war nicht schlecht, aber das mit den Ergebnissen kriegen Sie nicht so richtig hin, wie auch damals die Propagandaleute der „DDR“.

    „statt in dem Punkt das Offensichtliche anzuerkennen,“

    Was offensichtlich ist, kann man auch beweisen. Sie können es jedenfalls nicht.

    q.e.d.

  50. #352: „Wenn es kein Öl mehr gibt, wird das Benzin einfach aus Gas gemacht. Für Sie mag es vielleicht zu einfach klingen, aber das ist die kleinste Übung für Chemiker und Verfahrenstechniker. Und da mehr als genug Gas vorhanden ist, wäre das sogar günstiger als eine Förderung und Rektifikation von Öl. Blöderweise ist es nochmal günstiger einfach direkt Gas im Verbrennungsmotor zu verbrennen. Als Informatiker hat man einfach nicht die notwendigen Grundlagen, wie ein Verfahrenstechniker. Die Diskussion können Sie in diesem Punkt nur verlieren.“

    Verfahrenstechnisch ist da sicher vieles möglich, Herr Müller. Aber zu welchen Preisen und wie wird sich sowohl Nachfrage wie auch Angebot entwickeln? Auch ein Ingenieur muss sich hin und wieder mal mit den ökonomischen Fragen auseinandersetzen.

    „Die Sonne erzeugt für sich keine Winde. Die Grundlage für den Wind ist unter anderem ein Dichtegradient, der durch ausbleibende Einstrahlung gebildet wird.“

    Ohne Sonne auch keine (ausreichenden) Dichtegradienten. 🙂 Aber das ist jetzt auch nicht so entscheidend in der Diskussion.

    „Danke, dass Sie im folgenden Satz Ihrer Frage die Frage schon selber beantwortet haben.“

    ???

  51. Lieber Herr Hader
    Der Möchtegern-Präsident-Berater James Hansen
    berichtet in der neuen ZEIT, Präsident Obama denke, daß mit Umweltfragen und Klimapolitik keine Wahl zu gewinnen sei. Das widerspricht Ihrer These in 345 doch sehr deutlich. Im gleichen Interview entwickelt Hansen seine Idee einer Klimasteuer. O-Ton Hansen „Die Klimasteuer würde von den Energieunternehmen eingesammelt werden, und das Geld sollte dann an die Bevölkerung ausgeschüttet werden, um die höheren Energiepreise auszugleichen.“ Hä?
    Wie bitte? Die bösen Energieunternehmen müssen Steuern eintreiben, die Robin Hood Staat dann wieder an die Beraubten zurückerstattet. Geniale Option für sinnfreies Handeln. So was kann nur einem abgefeimten Betrüger einfallen, der mit Sicherheit schon geplant hat, wo in dem
    geplanten Kreislauf viel für ihn persönlich hängenbleibt. Und der Betrüger nennt sich Klima-Experte. Eine wahre Zierde seiner Zunft. Nur fehlt ihm die Glaubwürdigkeit und ohne die schafft man selbst als Heiratsschwindler nichts.
    MfG
    Michael Weber

  52. „Ich hatte nicht geschrieben, dass es in 20-40 Jahren kein Benzin mehr geben wird, sondern sprach vom bezahlbaren Benzin. Ich bin mir absolut sicher, dass es in 100 Jahren auch noch Benzin und entsprechende Verbrennungsmotoren gibt. Doch das zu lösende Problem dabei ist, wie man bei einer wachsenden globalen Mobilität und einem wachsenden Bedarf an Fahrzeugen und Benzin noch Preisstabilität erzielen kann.“

    Wenn es kein Öl mehr gibt, wird das Benzin einfach aus Gas gemacht. Für Sie mag es vielleicht zu einfach klingen, aber das ist die kleinste Übung für Chemiker und Verfahrenstechniker. Und da mehr als genug Gas vorhanden ist, wäre das sogar günstiger als eine Förderung und Rektifikation von Öl. Blöderweise ist es nochmal günstiger einfach direkt Gas im Verbrennungsmotor zu verbrennen. Als Informatiker hat man einfach nicht die notwendigen Grundlagen, wie ein Verfahrenstechniker. Die Diskussion können Sie in diesem Punkt nur verlieren.

    „Ja, das ist richtig. In dem Fall würde ich mal den schwarzen Peter an die Betreiber dieser Seite zuschieben, denn „Erneuerbaren“ ist nicht auf Solarenergie begrenzt. Oder die zählten die Windenergie auch zur „solaren Vollversorgung“, weil die Sonne die Windkraft auf der Erde erzeugt.“

    Da der Autor des Textes im ganzen Absatz nur von solarer Versorgung gesprochen hat, meint er damit auch solare Vollversorgung.
    Die Sonne erzeugt für sich keine Winde. Die Grundlage für den Wind ist unter anderem ein Dichtegradient, der durch ausbleibende Einstrahlung gebildet wird.
    Sie haben von mir einen Verein genannt bekommen, der die solare Vollversorgung verspricht. Sie können dem Betreiber der Website diesen Fehler mitteilen und um eine Änderung bitten, dass auch Windenergie darunter fällt. Dann müsste ich mich erneut auf die kurze Suche machen.

    „Zeigen Sie mir doch bitte mal genau, wo ich geschrieben habe, dass der normale Strombedarf unbekannt ist!“

    „,Sie müssen auch am Vortag noch nicht 100%ig wissen, wieviel Sonnenstunden vorliegen, weil auch der genaue Strombedarf zu dem Zeitpunkt noch nicht feststeht.‘“
    Die Netzbetreiber verfügen über viele Daten der vergangenen Jahre mit den Verbrauchswerten. Die werden mit dem Stromverbrauch der vergangenen Tage kombiniert und es entsteht eine Schätzung, die eine ausreichende Genauigkeit hat. Dazu werden noch Wetterberichte hinzugezogen, da man daraus auch eine gewisse Schätzung ableiten kann. Einige Ungenauigkeiten bleiben trotz Regelung erhalten und man kann dies an der Haushaltssteckdose messen. Machen Sie das bloß nicht selber, sondern lieber einen Fachmann!

    „An welcher Stelle schreibe ich vor, was Ingenieuren und Naturwissenschaftler zu machen haben? Man kann aber zumindest erwarten, dass ein angehender Ingenieur weiss, dass eine grobe Daumenregel beim Abschätzen des Strombedarfs zur Aufrechterhaltung des Stromnetzes nicht ausreichend ist.“

    Danke, dass Sie im folgenden Satz Ihrer Frage die Frage schon selber beantwortet haben.
    Eine erste Näherung ist immer ein Anfang. So fängt man z.B. mit der Dimensionierung von Anlagen an oder in diesem Fall beim Stromnetz. Fragen Sie einfach mal andere Ingenieure, die Anlagen konstruieren und ausarbeiten oder die Elektroingenieure, die bei den Stromlieferanten arbeiten.

    „Meine Dissertation befasste sich mit Aufgaben aus der Bildverarbeitung, Statistik und Qualitätskontrolle von einzelnen Fertigungsschritten. Den Titel der Arbeit finden Sie unter anderem hier http://tinyurl.com/66xwl6o (Eingabe des Nachnamens unter Author genügt).“

    Immerhin haben Sie etwas mehr technisches Verständnis als der durchschnittliche Mensch es hat. Trotzdem ist es unzureichend um vernünftig argumentieren zu können.

  53. @Thomas Heinzow, #348: „Nun, mit welcher objektiv nachprüfbarer Methodik tätigen Sie denn Ihre Wahrnehmungen?“

    Mit repräsentativen Umfragen, die es im Bereich der Energiezukunft in Deutschland schon einige in diesem Jahr gab. Aber zur Not tut es auch eine unvoreingenommene Beobachtungsgabe und ein gesunder Menschenverstand. Und wenn Sie jetzt meinen, dass letzteres keine wissenschaftlich nachweisbare Methode sei, dann gebe ich Ihnen völlig Recht, bei Ihnen hätte ich auch leichte Zweifel, ob beides in ausreichendem Maße vorhanden sind. Wenn man hier ständig beim Urschleim anfängt und immer noch über Dinge streitet, ob die Bevölkerungsmehrheit nun für oder gegen CO2-Einsparungen sei, statt in dem Punkt das Offensichtliche anzuerkennen, wird man in der Diskussion generell nicht sehr weit kommen.

    MfG
    S.Hader

  54. Werter Herr Dr.Paul, es war mir schon fast klar, dass Sie meine Aussage, dass die Mehrheit der Bevölkerung für CO2-Einsparungen sind, mit der Aussage, welches Wissen man über CO2 und Klima in der Wissenschaft existiert, verwechseln würden. Warum überrascht mich das nicht? 😉

    #346: „Die „Realitätsverweigerung“ bei real sinkenden Temperaturen ist das Markenzeichen der AGW!!!“

    Sie könnten wenigstens mal die BEST-Studie zur Kenntnis nehmen.

  55. @ S. Hader #3454
    „dass eine grobe Daumenregel beim Abschätzen des Strombedarfs zur Aufrechterhaltung des Stromnetzes nicht ausreichend ist.“

    Sie wissen ja noch nicht einmal wie ein Drehstrumverbundnetz gesteuert wird, wann und warum ein Kraftwerk vom Netz gehen, wann ein Unternetz abgeschaltet werden muß und welches die drei wichtigsten Paramater sind. Fängt bei Ihnen damit an, daß Sie offensichtlich noch nicht einmal zwischen Leistung und Energie – wie so viele Ideologen der „EE“-Lobby – unterscheiden können. Und von Wirkungsgraden bei der Umwandlung bzw. Bereithaltung von Energien haben Sie wohl zuletzt mal in der Schule was gehört, aber bereits vergessen.

  56. @ S. Hader #345

    „Nicht wahrzunehmen zu können, dass in der Bevölkerung eine große Mehrheit für CO2-Einsparung und für mehr erneuerbaren Energien existiert …“

    Nun, mit welcher objektiv nachprüfbarer Methodik tätigen Sie denn Ihre Wahrnehmungen?

    Kennen sie den Begriff „gefühlte Temperatur“? Hat m.W. nicht viel mit der physikalisch meßbaren Temperatur zu tun.

    In der poltischen Ökonomie hat man dann auch sinvollerweise die 2gefühlte Inflation“ eingeführt und das Märchen erfunden, daß die sog. „EE“ im Stromsektor den Bürger nur ein monatliches Eis am Stil kosten würden. Inzwischen sind es noch nicht einmal nach Milchmädchen gerechnet 3,5 Cent pro kWh oder ca. 270 € pro Kopf und Jahr. Für eine vierköpfige Familie ganz schön viel Geld.

    Können Sie Ihre Primitivpropaganda nicht besser verpacken, als irgendwelche Sprüche von Politikern und Lobbyisten nachplappern?

  57. ²Es gibt in sehr vielen politischen Fragen eine sehr deutliche Mehrheitsmeinung innerhalb der Bevölkerung, ohne das eine Volksabstimmung durchgeführt wurde.“

    Können Sie das beweisen? Irgendein Beleg dafür, daß es so ist? Wie war das denn im untergegangenen Unrechtsstaat „DDR“ mit der Zustimmung der Bevölkerung zur „politischen Führung“?

  58. #345: S.Hader:
    „Nicht wahrzunehmen zu können, dass in der Bevölkerung eine große Mehrheit für CO2-Einsparung und für mehr erneuerbaren Energien existiert und dabei sogar Mehrkosten in Kauf nehmen würden, ist eigentlich nur mit einer akuten Realitätsverweigung möglich.“

    Den Satz von einem AGW-Vetreter muss man wirklich auf der Zunge zergehen lassen.
    Also Propaganda, Meinungsmanipulation, vorsichtig formuliert, statt vernünftiger Begründung.

    Die „Realitätsverweigerung“ bei real sinkenden Temperaturen ist das Markenzeichen der AGW!!!

    Ich denke, dass „die Bevölkerung“ schon lange ihre Witze macht über die staatlich verordnete Klimakatastrophe, die einfach nicht kommen will,
    also dass Sie auch hier die Wirkung von Propaganda überschätzen, wenn die Realität nicht mitspielt.

    mfG

  59. @Thomas Heinzow, #342:

    „“es gibt … eine Mehrheit … in der Bevölkerung, die für mehr CO2-Einsparung ist.“

    Gab es darüber schon mal eine Volksabstimmung?“

    Nein, die gab es nicht. Was aber nicht im Widerspruch zu der obigen Aussage steht. Es gibt in sehr vielen politischen Fragen eine sehr deutliche Mehrheitsmeinung innerhalb der Bevölkerung, ohne das eine Volksabstimmung durchgeführt wurde. Das Argument, dass man ja gar nicht genau sagen/wissen könne, was die Bevölkerung zu den Themen CO2-Einsparung und Ausbau erneuerbarer Energien tatsächlich meint, bevor nicht eine Volksabstimmung durchgeführt wird, hat einen sehr kleinen wahren Kern und gleichzeitig ist es ein argumentatives Strohhalm, an dem sich manche klammern wollen. Nicht wahrzunehmen zu können, dass in der Bevölkerung eine große Mehrheit für CO2-Einsparung und für mehr erneuerbaren Energien existiert und dabei sogar Mehrkosten in Kauf nehmen würden, ist eigentlich nur mit einer akuten Realitätsverweigung möglich.

  60. Hallo Herr Müller, sorry für die späte Antwort, ich hatte Ihren Beitrag erst gar nicht mitbekommen.

    #313:
    H: Natürlich ist das Betanken mit Benzin usw. einfacher. Aber dann sollten Sie auch sagen, wo man dieses in 20-40 Jahren noch preiswert herbekommt.

    M: Weisen Sie erstmal nach, dass es in 20-40 Jahren kein Benzin mehr gibt. Selbst, wenn Sie es schaffen sollten, wird es in 100 Jahren immer noch Gas geben, was in den Tank kann. Das reicht noch für mehr als ein Vierteljahrtausend.

    Ich hatte nicht geschrieben, dass es in 20-40 Jahren kein Benzin mehr geben wird, sondern sprach vom bezahlbaren Benzin. Ich bin mir absolut sicher, dass es in 100 Jahren auch noch Benzin und entsprechende Verbrennungsmotoren gibt. Doch das zu lösende Problem dabei ist, wie man bei einer wachsenden globalen Mobilität und einem wachsenden Bedarf an Fahrzeugen und Benzin noch Preisstabilität erzielen kann.

    „Lesen Sie mal hier: „Eine solare Vollversorgung, d.h. ein Anteil der Erneuerbaren am Energieverbrauch von 100 % ist machbar:“
    Bei Verständnisproblemen empfehle ich Ihnen die Unterstufe erneut zu besuchen.“

    Ja, das ist richtig. In dem Fall würde ich mal den schwarzen Peter an die Betreiber dieser Seite zuschieben, denn „Erneuerbaren“ ist nicht auf Solarenergie begrenzt. Oder die zählten die Windenergie auch zur „solaren Vollversorgung“, weil die Sonne die Windkraft auf der Erde erzeugt.

    „H:Als angehender Ingenieur sollten Sie wissen, dass „nicht viel anders“ als Information vollkommen unzureichend ist, wenn sie damit ein Stromnetz aufrechterhalten wollen. Da können Sie nicht mal locker ein paar Gigawett mehr oder weniger ins Netz stellen und hoffen, dass das weiterhin stabil laufen wird. Netzbetreiber brauchen nicht nur minutengenau den genauen Strombedarf, sondern in viel kleineren Zeitscheiben, sonst bricht Ihnen das Netz zusammen. Da sollten Sie sich mal über die Aufgaben der Netzbetreiber und Verbundnetzen genauer informieren

    M:Sie wollen wir jetzt erklären, dass der normale Strombedarf unbekannt ist und die Versorger keine Ahnung haben, wann wieviel Strom benötigt wird? Und dann sagen Sie auch noch, dass man Wind- und Sonnenenergie hervorsagen kann?“

    Zeigen Sie mir doch bitte mal genau, wo ich geschrieben habe, dass der normale Strombedarf unbekannt ist!

    „Manchmal kann ich Ihre Ignoranz/Dummheit nicht begreifen. Es ist mehr als grob fahrlässig Ingenieuren und Naturwissenschaftler vorzuschreiben, was sie machen sollen, weil Sie es als Informatiker es besser wissen wollen?! Worüber handelte Ihre Promotionsarbeit und wo ist diese einsehbar?“

    An welcher Stelle schreibe ich vor, was Ingenieuren und Naturwissenschaftler zu machen haben? Man kann aber zumindest erwarten, dass ein angehender Ingenieur weiss, dass eine grobe Daumenregel beim Abschätzen des Strombedarfs zur Aufrechterhaltung des Stromnetzes nicht ausreichend ist.

    Meine Dissertation befasste sich mit Aufgaben aus der Bildverarbeitung, Statistik und Qualitätskontrolle von einzelnen Fertigungsschritten. Den Titel der Arbeit finden Sie unter anderem hier http://tinyurl.com/66xwl6o (Eingabe des Nachnamens unter Author genügt).

  61. @S. Hader

    An welcher Hochschule kann man Ihre Promotionsarbeit einsehen? Mich interessiert das und Sie gingen auch nicht auf meine anderen Fragen ein.

  62. @ S. Hader #339

    „Aber sein Kraftwerkpark nur mit Braunkohlekraftwerken vollzustellen, ist unter ökonomischen Gesichtspunkten langfristig ungünstig.“

    Stimmt, allerdings nur aus Sicht der Subventionsabgreifer der sog. „EE“-Branche.

    „es gibt … eine Mehrheit … in der Bevölkerung, die für mehr CO2-Einsparung ist.“

    Gab es darüber schon mal eine Volksabstimmung?

  63. Lieber Herr Hader,
    machen Sie es doch nicht so spannend.

    „Sie müssen auch bei ihrem konv. Kraftwerkspark damit rechnen, dass nicht die gesamte 1 GW Leistung vollständig zur Verfügung stehen, sondern durch Revisionen und ungeplante Ausfälle Kraftwerke teilweise oder komplett wegfallen. “

    Hat Herr Wanninger doch, 4500 GWh sind doch nur gut 50% der möglichen Jahresproduktion. Moderne KohleKW sind viel besser in der Auslastung.

  64. @#339, S.Hader,

    „.. Im übrigen sei mal auf die Vergangenheit und geplante Zukunft verwiesen. In die Vergangenheit deshalb, weil wie schon erwähnt wurde, Stromimporte schon seit Jahren in der Größenordnung von 40 TWh pro Jahr existieren.“

    Bitte berücksichtigen Sie, dass diesen Importen bisher(!) Exporte gegenüber stehen und die „Total import-export-balance“ für D in den letzten Jahren einen Exportüberschuss von ca. 20TWh ausweist (siehe ENTSO-E). In 2008: Exportüberschuss von 22,4TWh. Das kann sich jetzt ändern und D kann zum Nettoimporteur werden. Ob das gut oder schlecht ist sei dahin gestellt.
    Jedenfalls wird durch den bescheuerten Atomausstieg unserer Regierung der Strom europaweit teurer (Angebot und Nachfrage).

    „.. Gut im Sinne der eigenen Sicherheit und Autonomie gegenüber dem Ausland..“

    Sie meinen bestimmt Autarkie und nicht Autonomie..

  65. @Jürgen Wanninger, #338:

    „Bitte wo? Seite ?? Wo stecken in dem Paper Strommengenangaben über Ausfälle bei Wind und PV und wie diese ersetzt werden können, denn der konventionelle Kraftwerkspark läuft just wenn der Wind ausfällt ja schon auf Nennleistung. Es gibt einen angeblich auf 1 Stunde aufgelösten Graphen für Windstrom, aber auf welcher Seite finde ich nachvollziehbares Datenmaterial?“

    Seite 6 (unter 3.2.1 Meteorologische Daten): „Die meteorologischen Eingangsparameter für die Simulation der Windenergieeinspeisung bilden die Windgeschwindigkeiten des COSMO EU Modells (vormals LME Schulz et al., 2005) des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Jahr 2007. Es wurde eine räumliche Auflösung von 14 km x 14 km gewählt. Die zeitliche Auflösung beträgt eine Stunde.“

    „Ich habe Ihnen doch ein simples Beispiel aus der Realität geliefert. Vom 1. auf 2. Oktober hat die Windkraft statt (jahresdurchschnittlichen) 160 GWh nur 14 GWh geliefert, Fehlmenge 146 GWh. Diese Situationen gibt es laufend im Jahr in GANZ Deutschland. Wo erklärt das Paper wo zu diesem Zeitpunkt 12 GW durchschnittliche Leistung herkommen sollen? Bitte Seitenangabe!“

    Der vereinfachte Ansatz der Studie beruht darauf, dass die Differenz aus Strombedarf und Einspeisung der EE durch die konv. Kraftwerke geleistet wird. Während bei einem Szenario ohne EE die konv. Kraftwerke durch die Lastkurve das Leistungsspektrum zwischen 40 bis 93 GW liegt, würde es bei einem 47%-EE-Szenario zwischen 0 bis 73 GW liegen. Weitere Ausführungen dazu findet man unter Seite 31 (Kapitel Anforderungen an den konventionellen Kraftwerkspark). In Ihrem angesprochenen Fall müssten die restlichen 146 GWh von den konv. Kraftwerken erbracht werden.

    „Ich finde nur nebulöse Hinweise auf PSW und Stromimporte. Wird die Speichermenge der PSW irgendwo genannt? Und welches Land (Länder) hat soviel Kapazitäten frei, dass man uns mal schnell für 40 Stunden fast 20% unseres Strómbedarfs liefern kann?“

    Seite 15, 3.7 Pumpspeicherwerke (PSW) mit 5 GW Gesamtturbinenleistung und einer Speicherkapazität von 8 Volllaststunden. Ihre besagte 40 Stunden-Windflaute werden von konv. Kraftwerken aufgefangen, nicht durch Stromimporte!

    „In aller Regel haben die Industrienationen in den Vergangenheit ihren Strom jeweils selbst produziert. Wenn Deutschland sich jetzt ganz offenschtlich zum Stromimporteur macht, müssen andere ihre Stromerzeugung ausbauen. Frankreich und Tschechien zum Beispiel. Wir schalten also deutsche KKW ab um dann französischen und tschechischen KKW-Strom zu importieren. Und das nur, um das Feigenblatt Erneurbare (untaugliche) Energien hochzuhalten! Halten Sie solches für vernüftig und zukunftsfähig?“

    Ich halte die Anforderung, dass der Strom komplett im Inland produziert wird, für gut und schlecht zugleich. Gut im Sinne der eigenen Sicherheit und Autonomie gegenüber dem Ausland. Schlecht im Sinne der Ökonomie und Preisbildung. Es wäre auch ein seltsamer Vorschlag, wenn man fordern würde, wir sollten sämtliche elektronischen Geräte in Deutschland bauen lassen. Ein freier, innereuropäischer Handel gehört zur Marktwirtschaft dazu, selbstredend auch im Strombereich. Im übrigen sei mal auf die Vergangenheit und geplante Zukunft verwiesen. In die Vergangenheit deshalb, weil wie schon erwähnt wurde, Stromimporte schon seit Jahren in der Größenordnung von 40 TWh pro Jahr existieren. In die Zukunft deshalb, weil die aktuelle schwarz-gelbe Regierung was den Stromimport angeht noch ganz andere Pläne (vor Fukushima) hatte, die praktisch bedeutet hätten, dass wir fast ein Drittel des Stromes importieren.

    „Stellen Sie sich vor, Deutschland benötigt 2 GW Spitzenleistung und im Schnitt 1 GW Leistung Strom, also rund 9000 GWh Strommenge im Jahr. Die sollen nun hälftig konventionell und erneuerbar erzeugt werden:

    1 GW konv. Kraftwerkspark (Kohle, Gas, KKW dazu ein kleineres PSW) erzeugt im Jahr bedarfsgerecht regelbare 4500 GWh Strom und deckt wann immer benötigt die Spitzenlast ab. Kosten 2 Milliarden Euro.

    3 GW Windkraft entsprechen (wegen der wetterbedingten Ausfallzeiten) 1 GW konventionell und erzeugen ebenfalls 4500 GWh Strom. Die entstehen aber nicht bedarfsgerecht. Windkraft bricht häufiger für Stunden und Tage auf unter 5% praktisch komplett zusammen. Und zwar auch in ganz Deutschland gleichzeitig (siehe 1./2. Oktober 2011, Jan/Feb 2011, weitere suche ich gelegentlich noch heraus)! Deutschland hat dann nur noch das eine GW der konventionellen Kraftwerke, woher soll bei Spitzenlast das fehlende GW Leistung nun kommen? Ausserdem liefert im Mittelastbereich die Windenergie auch nicht mehr ihren hälftigen Beitrag. Diesen müssen die konventionellen Kraftwerke nun abpuffern. Umgekehrt haben Sie dann wieder Zeiten, da rennen alle Windmühlen Vollgas und liefern 3 GW ab, die dann aber kein Mensch braucht. Jetzt können Sie auch nicht auf die Schnelle die konventionelle Energie auf 0 fahren oder mal schnell die Jahresrevision einschieben. Also schlägt jetzt die Stunde der Speicher. Die Kosten der windkraft hatten wir mit 4,5 Milliarden Euro berechnet, aber es bleibt die Stromlücke!“

    Sie müssen auch bei ihrem konv. Kraftwerkspark damit rechnen, dass nicht die gesamte 1 GW Leistung vollständig zur Verfügung stehen, sondern durch Revisionen und ungeplante Ausfälle Kraftwerke teilweise oder komplett wegfallen. Angenommen man ist in einer Spitzenleistungsphase, von der Windkraft können genau 1 GW abgegriffen werden und der konv. Kraftwerkspark läuft unter Volllast. Plötzlich fällt Ihnen ein Gaskraftwerk aus und innerhalb der nächsten Stunde fehlen Ihnen 200 MW Leistung. Was machen Sie dann? Sie müssen bei Ihren Überlegungen nicht nur Reserven für die Windkraft einplanen, sondern auch für die konv. Kraftwerke.

    „So und hierfür brauchen wir Stromspeicher, die Sie mit jedweder Technolgie bauen dürfen. Für 10 GWh Kapazität rechne ich einfach mal das PSW Atdorf rund 1 Milliarde. Ob kommende Technologien in 20, 30 oder 40 Jahren vielleicht günstiger sind, sei dahingestellt. So und jetzt nehmen Sie die Fehlmenge, die wir Jan/Feb 2011 bestimmt haben, das waren 700 GWh Strom bei unseren 27 GW Windmühlen in Deutschland. Für 3 GW Windmühle sollten Sie also 80 GWh Speicher bereitstellen. Sagen wir die konventionellen kraftwerke können 25% des Windausfalls puffern, bleiben 60 GWh Speicherbedarf.

    Somit kostet der deutsche Strommix 2 Milliarden Euro für die konventionelle Energie (bei Kohle inkl. Brennstoffkosten für 40 Jahre) und 10,5 Milliarden Euro für Windmühlenstrom, ja eventuell erheblich mehr, wenn wir schon heute sehen, dass Windmühlen teilweise schon nach 10 Jahren wieder abgebaut und ersetzt werden.“

    Zum einen wie ich schon mal sagte, ignorieren Sie die Brennstoffkosten beim Kohlekraftwerk. Wo sind die? Und zum anderen wäre es doch viel billiger, statt 6 Mrd. Euro in die Hand zu nehmen um 6 x Atdorf zu bauen, lieber 2 Mrd. Euro zu nehmen, um eine weiteres Gigawatt an konv. Kraftwerksleistung zu besitzen.

    „Wie würde ein VERNÜNFTIGER Staat entscheiden, der selbst Kohle im Überfluss (ich meine nicht Geld) hat und dessen Investitonen wenige auf überteuerte Stromerzeugung, denn eher auf Bildung und den Export hochtechnischer Produkte zielen sollten?“

    Okay, lassen wir mal den CO2-Aspekt beiseite. Dann steht nur preiswerte Braunkohle zur Verfügung mit einem schlechteren Brennwert im vgl. zu Steinkohle. Steinkohle selbst ist in D wesentlich teurer, als wenn man sie auf dem Weltmarkt einkauft. Also bleiben nur Braunkohlekraftwerke, die am besten unter Volllast laufen. Aber sein Kraftwerkpark nur mit Braunkohlekraftwerken vollzustellen, ist unter ökonomischen Gesichtspunkten langfristig ungünstig. ABER der CO2-Aspekt lässt sich nicht ignorieren. Auch wenn das hier kritisch gesehen wird, es gibt sowohl eine Mehrheit in der Politik als auch in der Bevölkerung, die für mehr CO2-Einsparung ist. An dem Argument kommen Sie nicht vorbei.

  66. @#335, S. Hader sagt:

    sagt: ‚Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, dass nur auf Durchschnittswerte verwiesen werden. Man hat meteorologische Daten mit einer zeitlichen Auflösung von einer Stunde gewählt.‘

    Bitte wo? Seite ?? Wo stecken in dem Paper Strommengenangaben über Ausfälle bei Wind und PV und wie diese ersetzt werden können, denn der konventionelle Kraftwerkspark läuft just wenn der Wind ausfällt ja schon auf Nennleistung. Es gibt einen angeblich auf 1 Stunde aufgelösten Graphen für Windstrom, aber auf welcher Seite finde ich nachvollziehbares Datenmaterial?

    Ich habe Ihnen doch ein simples Beispiel aus der Realität geliefert. Vom 1. auf 2. Oktober hat die Windkraft statt (jahresdurchschnittlichen) 160 GWh nur 14 GWh geliefert, Fehlmenge 146 GWh. Diese Situationen gibt es laufend im Jahr in GANZ Deutschland. Wo erklärt das Paper wo zu diesem Zeitpunkt 12 GW durchschnittliche Leistung herkommen sollen? Bitte Seitenangabe!

    Ich finde nur nebulöse Hinweise auf PSW und Stromimporte. Wird die Speichermenge der PSW irgendwo genannt? Und welches Land (Länder) hat soviel Kapazitäten frei, dass man uns mal schnell für 40 Stunden fast 20% unseres Strómbedarfs liefern kann?

    sagt: ‚Als Vergleichwert kann man die Strommenge heranziehen, die man in vergangenen Jahren importiert hat. 2008 waren es etwas mehr als 40 TWh, also grob gesagt knapp 7% des Gesamtverbrauchs. Man kann den Punkt aber auch kritisch sehen und den Anspruch erheben, dass der gesamte Strombedarf zumindest theoretisch komplett im Inland produziert werden kann, damit keine Importe zur Erhaltung der Netzstabilität erforderlich sind.‘

    In aller Regel haben die Industrienationen in den Vergangenheit ihren Strom jeweils selbst produziert. Wenn Deutschland sich jetzt ganz offenschtlich zum Stromimporteur macht, müssen andere ihre Stromerzeugung ausbauen. Frankreich und Tschechien zum Beispiel. Wir schalten also deutsche KKW ab um dann französischen und tschechischen KKW-Strom zu importieren. Und das nur, um das Feigenblatt Erneurbare (untaugliche) Energien hochzuhalten! Halten Sie solches für vernüftig und zukunftsfähig?

    sagt: ‚Moment. Die Aufgabe war doch, 4500 GWh Strom in einem Jahr bereitzustellen? Wieso brauchen Sie dann Speicher oder Backup-Lösungen für Wind und Solar? Sie haben die Kapazitäten schon so dimensioniert, dass im Schnitt genau diese Strommenge herauskommt.‘

    Ha! Jetzt fällt der Groschen gleich!!!!

    Stellen Sie sich vor, Deutschland benötigt 2 GW Spitzenleistung und im Schnitt 1 GW Leistung Strom, also rund 9000 GWh Strommenge im Jahr. Die sollen nun hälftig konventionell und erneuerbar erzeugt werden:

    1 GW konv. Kraftwerkspark (Kohle, Gas, KKW dazu ein kleineres PSW) erzeugt im Jahr bedarfsgerecht regelbare 4500 GWh Strom und deckt wann immer benötigt die Spitzenlast ab. Kosten 2 Milliarden Euro.

    3 GW Windkraft entsprechen (wegen der wetterbedingten Ausfallzeiten) 1 GW konventionell und erzeugen ebenfalls 4500 GWh Strom. Die entstehen aber nicht bedarfsgerecht. Windkraft bricht häufiger für Stunden und Tage auf unter 5% praktisch komplett zusammen. Und zwar auch in ganz Deutschland gleichzeitig (siehe 1./2. Oktober 2011, Jan/Feb 2011, weitere suche ich gelegentlich noch heraus)! Deutschland hat dann nur noch das eine GW der konventionellen Kraftwerke, woher soll bei Spitzenlast das fehlende GW Leistung nun kommen? Ausserdem liefert im Mittelastbereich die Windenergie auch nicht mehr ihren hälftigen Beitrag. Diesen müssen die konventionellen Kraftwerke nun abpuffern. Umgekehrt haben Sie dann wieder Zeiten, da rennen alle Windmühlen Vollgas und liefern 3 GW ab, die dann aber kein Mensch braucht. Jetzt können Sie auch nicht auf die Schnelle die konventionelle Energie auf 0 fahren oder mal schnell die Jahresrevision einschieben. Also schlägt jetzt die Stunde der Speicher. Die Kosten der windkraft hatten wir mit 4,5 Milliarden Euro berechnet, aber es bleibt die Stromlücke!

    So und hierfür brauchen wir Stromspeicher, die Sie mit jedweder Technolgie bauen dürfen. Für 10 GWh Kapazität rechne ich einfach mal das PSW Atdorf rund 1 Milliarde. Ob kommende Technologien in 20, 30 oder 40 Jahren vielleicht günstiger sind, sei dahingestellt. So und jetzt nehmen Sie die Fehlmenge, die wir Jan/Feb 2011 bestimmt haben, das waren 700 GWh Strom bei unseren 27 GW Windmühlen in Deutschland. Für 3 GW Windmühle sollten Sie also 80 GWh Speicher bereitstellen. Sagen wir die konventionellen kraftwerke können 25% des Windausfalls puffern, bleiben 60 GWh Speicherbedarf.

    Somit kostet der deutsche Strommix 2 Milliarden Euro für die konventionelle Energie (bei Kohle inkl. Brennstoffkosten für 40 Jahre) und 10,5 Milliarden Euro für Windmühlenstrom, ja eventuell erheblich mehr, wenn wir schon heute sehen, dass Windmühlen teilweise schon nach 10 Jahren wieder abgebaut und ersetzt werden.

    Wie würde ein VERNÜNFTIGER Staat entscheiden, der selbst Kohle im Überfluss (ich meine nicht Geld) hat und dessen Investitonen wenige auf überteuerte Stromerzeugung, denn eher auf Bildung und den Export hochtechnischer Produkte zielen sollten?

    sagt: ‚ch habe nichts dagegen, wenn Sie einen Strommix in Ihren Rechnungen voraussetzen. Aber dann sollte man keine Szenarios aufstellen, die jeweils nur 100% einer Kraftwerkssorte enthält.‘

    Ich habe noch nie eindimensional gedacht, halte mich aber daran, was die politischen Entscheidungsträger so verbreiten. Und wie Sie sehen, mixe ich oben, was das Zeug hält. Dazu kommen Wasserkraft, die unumstritten ist und die ich aber eher zu konventionell zähle, ebenso Biogas und Geothermie, die ja ebenfalls grundlastfähig sind. Wenn wir ihre Subventionierung streichen habe ich kein Problem damit. Bliebe noch die Photovoltaik, die am selben Probem (wegen der jahreszeitlichen Schwankungen sogar noch viel massiver) krankt, wie Wind und nochmal mehr als doppelt so teuer ist, wie Windstrom! Eine Schwachsinnsenergie eben.

  67. Info von der technischen Kommision der BRD für KW.

    In Dänemark plant man, wieder ein Kohlekraftwerk ans Netz zu bringen, da die Stromqualität (Oberwellen) durch die fehlenden rotierenden Generatoren zu schlecht geworden ist. Offenbar sind einige elektronische Geräte zu viel zerstört worden.

  68. #330: „Man rechnet hübsch Durchschnittsleistungen hoch. Dabei soll der Windstromanteil zu heute (Ende 2010) rund verdreifacht, der Photovoltaikanteil verdoppelt werden. Damit erhöhen sich auch die möglichen Strommengenausfälle.“

    Werter Herr Wanninger, weder gibt es einen empirischen Nachweis, dass ein höherer EE-Anteil zu mehr Stromausfällen führt, noch wird das von Experten als Hauptursache gesehen. Meist sind es eher plötzliche Ausfälle von größeren Kraftwerken, mechanische Belastungen von Hochspannungsleitungen (Eis, Bäume, usw.) oder defekte Transformatoren.

    „Windfluktuationen werden zwar grafisch sauber aufbereitet gezeigt, bei allen Leistungsgraphen in der Folge werden aber Durchschnittsleistungen und Zeitintegrale verrechnet.“

    Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, dass nur auf Durchschnittswerte verwiesen werden. Man hat meteorologische Daten mit einer zeitlichen Auflösung von einer Stunde gewählt. Daraus wurde mit derselben zeitlichen Auflösung die Leistungskurve von Wind und Sonne erstellt (ähnliches auch für die Wasserkraft) und mit derselben Auflösung mit der Lastkurve verglichen. Die Differenzen müssen natürlich dementsprechend von den konv. Kraftwerkstypen abgefangen werden, was in Kapitel 4 beschrieben wird.

    „Nebulös wird auf Pumpspeicher und Ex-/Import verwiesen. Woher soll dieser Import kommen? Aus französischen KKW vielleicht. Wozu baue ich deutsche KKW ab um anschließend französischen KKW-Strom bei Ausfall in riesigen mengen wieder zu importieren? Wieviel könnenw ir realisitisch überhaupt importieren?“

    Als Vergleichwert kann man die Strommenge heranziehen, die man in vergangenen Jahren importiert hat. 2008 waren es etwas mehr als 40 TWh, also grob gesagt knapp 7% des Gesamtverbrauchs. Man kann den Punkt aber auch kritisch sehen und den Anspruch erheben, dass der gesamte Strombedarf zumindest theoretisch komplett im Inland produziert werden kann, damit keine Importe zur Erhaltung der Netzstabilität erforderlich sind.

    „Ups, das ist aber peinlich! Hier haben Sie Recht! Da muss ich mich schnell korrigieren! Bei Wind hatte ich die Verdreifachung bereits gleich ein- und damit dann doppelt gerechnet, wie mit bei Solar 90 statt 9 Mia reingerutscht sind, weiss ich selbst nicht. Zu schnell und zu nebenher geschrieben. Ich hatte mich auch noch gewundert, warum der Kostenanteil der Speicher in der Relation so gering ausfiel.“

    Fehler sind menschlich, kein Problem. Es ist schon ausgesprochen angenehm da einen Gesprächspartner zu haben, der nicht noch anfängt, selbst diesen offensichtlichen Fehler aufs äußerste abzustreiten. 🙂

    „Um 4500 GWh Strom jährlich bedarfsgerecht bereitzustellen brauchen Sie also:

    1 GW KohleKW für 2 Milliarden Euro oder
    3 GW Wind-KW für 4,5 Milliarden Euro (plus Speicher oder 1GW konv. Kraftwerk) oder
    6 GW SolarKW für 12 Milliarden Euro (plus Speicher oder 1 GW konv. Kraftwerk).“

    Moment. Die Aufgabe war doch, 4500 GWh Strom in einem Jahr bereitzustellen? Wieso brauchen Sie dann Speicher oder Backup-Lösungen für Wind und Solar? Sie haben die Kapazitäten schon so dimensioniert, dass im Schnitt genau diese Strommenge herauskommt.

    „Nein, obige Defitzite habe ich, wenn Windkraft verdreifacht und Solarstrom verdoppelt wird und der entsprechende konventionelle Anteil abgeschafft wird. Soll der aber beibehalten werden, wie Sie sich das denken, wozu baue ich dann die Windspragel und Sonnenpaddel überhaupt?“

    Ich habe nichts dagegen, wenn Sie einen Strommix in Ihren Rechnungen voraussetzen. Aber dann sollte man keine Szenarios aufstellen, die jeweils nur 100% einer Kraftwerkssorte enthält.

  69. @ Götz Woitoll #332

    Sehr geehrter Herr Woitoll,

    in Dänemark würde sich das Abschalten der überwiegend mit Steinkohle befeuerten Kraftwerke fatal auswirken:
    Die Städte in DK könnten nicht mehr beheizt werden, denn DK ist das Land der Kraft-Wärme-Kopplung und der Fernheizung.

    Selbst als in der Stadt WHV ein vorausschauender Mann die Möglichkeiten der Nutzung der Abwärme zweier dort neu zu errichtenden Kohlekraftwerke zur Wärmeversorgung der Stadt und der Umgebung untersuchen lassen wollte, wurde das von der Gaslobby torpediert. Eine Umstellung auf billige Fernwärme hätte in der Gegend zusätzliche Kaufkraft schaffen können.

    Allerdings kennen die Ökopriester diese Mechanismen nicht, denn die glauben, daß man mit der Verteuerung von Wirtschaftsgütern Arbeitsplätze schaffen kann.

  70. Herr Woitoll,
    bald haben wir auch so viele, falls wir noch lebensmüde Millionäre als Investoren finden, die wir dann 20 Jahre bezahlen, damit die 20% Rendite rauskommen 😉

    Die Dänen machen das jetzt auch für ihre Investoren, versprochen ist versprochen, koste es , was es wolle.

    Dänen lügen nicht 😉

  71. # 329 Herr Heinzow, hier greift die von Herrn Hader beschriebene Lernkurve: Hochdruckgebiete werden lernen müssen, das deutsche Windparadies elegant zu umkurven. Genauso wie die Sonne lernen muss, ununterbrochen zu scheinen.

    Dänemark hat – bezogen auf Fläche und Einwohner – die meisten Windmühlen in Europa und auch den höchsten Strompreis. M. W. konnte dort noch kein einziges konv. Kraftwerk abgeschaltet werden.

    Gruß aus Südhessen

  72. @#326, Sabrina Schwanczar sagt:

    ‚ich gebe aber zu bedenken, dass es bei Kohlekraftwerken noch eine ganze Reihe Positionen gibt, die dort bedeutend stärker ins Gewicht fallen als bei der Windenergie.‘

    Da nehmen sich die Energieträger gegenseitig aber nichts. Dass bei Kohle, Öl und Uran ’ne Menge ‚Dreck‘ entsteht ist hinlänglich bekannt.

    Dass beio PV (z.B. Cadmium) und Wind (Neodym) eben auch massenweise nicht gerade zu vernachlässigender Dreck entsteht, wird gerne unterschlagen, ‚Grüner‘ Strom – HaHa!

  73. @#324, S. Hader,

    sagt: ‚Das Dokument, welches ich meine ist 54 Seiten lang und lautet: „Dynamische Simulation der Stromversorgung in Deutschland nach dem Ausbauszenario der Erneuerbaren-Energien-Branche“.‘

    Haben Sie das Pamphlet überhaupt gelesen? Wie bereits gesagt, Papmphlet ist die richtige Bezeichnung für das Druckstück. Gelayoutet ist es hübsch, für technsiche Laien wirkt es auch sehr kompetent.

    Man rechnet hübsch Durchschnittsleistungen hoch. Dabei soll der Windstromanteil zu heute (Ende 2010) rund verdreifacht, der Photovoltaikanteil verdoppelt werden. Damit erhöhen sich auch die möglichen Strommengenausfälle.

    Wenn Wind auf 18% ausgebaut wird, beträgt die 40stündige Stromlücke von Anfang Oktober (vgl. #124) rund 450 GWh. Mitte Januar bis Anfang Februar 2011 gab es eine Schweachwindphase von 14 Tagen, in der bei den aktuell 6% Windstromanteil rund 700 GWh Stromfehlmenge zusammenkamen. Bei 18% Windanteil wären das dann also 2100 GWh Strom gewesen. Sie brauchen 210 x das PSW Atdorf um diese Fehlmenge zu kompensieren. Oder anders ausgedrückt: Die derzeit 6% Windstrom liefern eine Durchschnittsleistung von 4 GW. In 2020 verdreifacht hätte für die Dauer von 14 Tagen mit einer 1tägigen Unterbrechung 12GW Durchschnittsleistung (1/7 des Kraftwerksparks) gefehlt. Wo bitte setzt sich die Arbeit mit diesen wetterbedingten Ausfällen des Windstroms auseinander?

    Windfluktuationen werden zwar grafisch sauber aufbereitet gezeigt, bei allen Leistungsgraphen in der Folge werden aber Durchschnittsleistungen und Zeitintegrale verrechnet. Nebulös wird auf Pumpspeicher und Ex-/Import verwiesen. Woher soll dieser Import kommen? Aus französischen KKW vielleicht. Wozu baue ich deutsche KKW ab um anschließend französischen KKW-Strom bei Ausfall in riesigen mengen wieder zu importieren? Wieviel könnenw ir realisitisch überhaupt importieren?

    Und für PV gilt analog das gleiche.

    Was das Papmphlet interessanterweise bekanntgibt, ist, dass sie die unzuverlässigen EE Wind und Sonne gar nicht für Spitzenlast verwenden können, wie so gerne behauptet wird (das berühmte Mittagshäubchen) sondern vielmehr nur zum Ersatz von Grundlast, was Grundlastkraftweke automatisch in einen schlechteren Arbeitsbereich zwingt.

    Mehr, neben der Frage, woher die irrsinnigen investitionskosten herkommen sollen (und dann eben der fehlende Strom, wenn die 80 GW WKA (mit durchschnittlich 12 GW) mal ein paar Tage streiken) braucht man zu diesem ‚Werk‘ nicht zu sagen! Ja doch, wie beim Streik der Verkehrsbetriebe: Laufen!

    sagt: ‚Sie nennen hier Investitionskosten, die mal vor 20 Jahren gegolten haben. Eine Windkraftanlage kostet pro Kilowatt mittlerweile knapp 1.500 Euro und darunter. Eine PV-Anlage kostet knappe 2.500 Euro oder weniger pro Kilowatt.‘

    Ups, das ist aber peinlich! Hier haben Sie Recht! Da muss ich mich schnell korrigieren! Bei Wind hatte ich die Verdreifachung bereits gleich ein- und damit dann doppelt gerechnet, wie mit bei Solar 90 statt 9 Mia reingerutscht sind, weiss ich selbst nicht. Zu schnell und zu nebenher geschrieben. Ich hatte mich auch noch gewundert, warum der Kostenanteil der Speicher in der Relation so gering ausfiel.

    Also nochmal #314 jetzt korrekt:

    1 GW konventionelles Kraftwerk kostet inklusive Brennstoff (Kohle) für 40 Jahre ca. 2 Milliarden Euro und liefert bedarfsgerechte 4500-5000 GWh pro Jahr.

    1 GW Windmühlenkraftwerk kostet ca. 1,5 Milliarden Euro und liefert zufällig verteilte 1500 GWh pro Jahr. Lebensdauer ist übrigens weit weniger als 40 Jahre (manche werden schon heute, nach nur 10 Jahren wieder abgebaut!)

    1 GW Sonnenpaddelkraftwerk kostet ca. 2 Milliarden Euro und liefert zufällig verteilte (nachts nie) 850 GWh pro Jahr. Lebensdauer ebenfalls weit weniger als 40 Jahre.

    Um 4500 GWh Strom jährlich bedarfsgerecht bereitzustellen brauchen Sie also:

    1 GW KohleKW für 2 Milliarden Euro oder
    3 GW Wind-KW für 4,5 Milliarden Euro (plus Speicher oder 1GW konv. Kraftwerk) oder
    6 GW SolarKW für 12 Milliarden Euro (plus Speicher oder 1 GW konv. Kraftwerk).

    Für die dramatischen Einbrüche bei Wind und Sonne wäre (in Komgination mit Importen) eine Speicherleistung von mindestens 5 Tagen nötig. Wir müssten also konsequenterweise bei Wind zusätzlich Speicher in der Größenordnung vom 20 GWh (2 x das neue PSW Atdorf je 1 Milliarde) für jedes GW Windleistung und bei Solar das Doppelte an Speicher zusätzlich installieren. Bei Wind kämen also noch einmal 6 Milliarden Speicherkosten und bei Solarstrom 12 Milliarden zu den 4,5 bzw. 12 Milliarden hinzu.

    Windstrom kostet also das über 5fache verglichen mit einem hochmodernen sauberen Kohle-Kraftwerk und Solarstrom gar das 12fache. Ihr Argument hat sich damit wohl erledigt.

    sagt: ‚Ja, das müssten Sie tun, wenn im ganzen Land nur noch WKA ständen oder nur noch PV-Anlagen. Was aber ziemlich blödsinnig ist, wenn man damit die gesamte Stromwirtschaft stemmen will, ohne die Vorteile der anderen Energieträger zu nutzen.‘

    Nein, obige Defitzite habe ich, wenn Windkraft verdreifacht und Solarstrom verdoppelt wird und der entsprechende konventionelle Anteil abgeschafft wird. Soll der aber beibehalten werden, wie Sie sich das denken, wozu baue ich dann die Windspragel und Sonnenpaddel überhaupt?

    sagt: ‚…Wenn das Ding dann mal steht, machen dem weitere Erhöhungen nichts mehr aus…‘

    Es werden schon eine ganze Menge Die ersten WKA werden nach nur 10 Jahren Betriebsdauer schon wieder abgerissen!

  74. @ S. Hader #324

    „wie hoch die Gesamtkapazität der konv. Kraftwerke einmal ohne und einmal mit EE-Ausbau sein müsste und mit welcher Auslastung sie gefahren werden und welche Auswirkung das auf die Herstellungskosten hat.“

    Die notwendige Gesamtkapazität des konventionellen Kraftwerksparks ändert sich nicht weil gegen abend mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen ist und es in ganz D Nächte mit totaler Flaute gibt. Allerdings gehe ich davon aus, daß die Ökopriester es demnächst den Hochdruckgebieten verbieten werden sich direkt über der Deutschen Demokratischen Ökorepublik zu bilden. Und dann braucht man keine konventionellen Kraftwerke mehr.

  75. @ S. Hader #324

    „Entweder Ihnen fallen am konkreten Dokument ernsthafte Mängel und Schwächen auf und benennen diese hier, oder Sie lassen es.“

    Nichts leichter als das: Welches an D angrenzende Land wird bereit sein den extrem billigen Wind- oder Solarstrom (Windstrom aus der Nordsee gibt es bereits zum Schnäppchenpreis von 18 Cent/kWh frei Küste) aufzukaufen und den eigenen Kraftwerkspark abzuregeln?

    Das war ne Auftragsstudie vom BEE. Wessen Brot er ißt, dessen Lied er singt, sagt der Volksmund.

  76. #314: Jürgen Wanninger

    Heute wurde bei Prenzlau die Pilotanlage eines Hybridkraftwerks in Betrieb genommen.

    http://tinyurl.com/6z3s5h2

    Das habe ich zum Anlass genommen, mal die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu überschlagen.

    Legt man Ihre Zahlen zum Kohlekraftwerk zugrunde, die ich leider auf die Schnelle nicht nachrecherchieren konnte, komme ich bezüglich der Kosten der Windenergie im Verleich zu Kohle auf das selbe Ergebnis.

    Danach ist die Windenergie derzeit nicht wirtschaftlich.

    Ich gebe aber zu bedenken, dass es bei Kohlekraftwerken noch eine ganze Reihe Positionen gibt, die dort bedeutend stärker ins Gewicht fallen als bei der Windenergie.

    z.B.
    – Personal
    – Instandhaltung
    – Sicherung und Rekultivierung erschöpfter Förderstätten
    – Steigende Kosten für die Förderung von Kohle

    mfG

  77. @ J. Wanninger #320

    >> @ S. Hader,

    habe gerade einmal in einem anderen Blogbeitrag hineingeschaut, da zitieren Sie folgendes Pamphlet:
    „Stromgestehungskosten erneuerbare Energien“ von Christoph Kost und Dr. Thomas Schlegl (Fraunhofer ISE) – 2010

    In der Tat, ich wählte den Begriff bewusst – ein Pamphlet übelster Sorte.

  78. @Jürgen Wanninger, #310:

    „Ich hatte übrigens vergessen, mich noch bezüglich des von Ihnen genannten Fraunhofer Instituts zu äußern. Wenn Sie von dem gleichen Paper sprechen, das ich hier irgendwo auf Festplatte habe, dann ist dieses Paper nicht die 25 Blatt Papier wert, auf denen man es drucken könnte:“

    Das Dokument, welches ich meine ist 54 Seiten lang und lautet: „Dynamische Simulation der Stromversorgung in Deutschland nach dem Ausbauszenario der Erneuerbaren-Energien-Branche“.

    „Vom Fraunhofer Institut sind mir keinerlei veröffentlichte BERECHNUNGEN bekannt, die die Ausfallproblematik von Wind- und Solarstrom untersuchen. Hierzu wäre zum Beispiel eine saubere empirische Analyse über Langzeitstatistiken erforderlich, mit welchen Strommengen-Ausfallraten bei Wind und Solar tatsächlich zu rechnen ist. Auch welche Risiken des Zusammenfalls von Ausfällen beider Arten es gibt. Eben just so, wie ich das in einfachster Betrachtung in #68 und #124 angestellt hatte.“

    Mir ist so eine Untersuchung auch nicht bekannt, was aber nicht heissen muss, dass es keine gibt.

    „Stattdessen sind mir von den Fraunhofer Instituten aber mehrere peinliche top-gelayoutet Werbepamphlete bekannt (Lobbyismus, Hauptsache gut gezahlt), in denen einfach nur Jahresstrommengen und statistisch gemittelte Tageslasttromkurven wie auf primitivstem Greenpeace-Niveau hochgerechnet werden, eben so, als würde der Wind immer gleichmäßig wehen (mit 15% Nennleistung im Jahresmittel, wie wir wissen) und die Sonne permannt Tag und Nacht gleichmäßig schwach scheinen (mit 8% Nennleistung). Eben die Nutzungsgrade die sich ergeben, wenn man 1 Jahr lang Solar- und Windstrom integriert. Mit einem derartigen Deppen-Pamphlet hat sich seinerzeit schon die hessische Yppsilanti-SPD mit ihrem Solar-Kasper Hermann Scheer lächerlich gemacht. Zumindest bei denjenigen, die nicht EE-geblendet ein wenig weiterdenken konnten (die Zahl dieser Menschen nimmt ja erfreulicherweise zu).“

    Aus Ihrer Sicht mag es verständlich sein, dass Sie versuchen die Fraunhofer Institute generell zu diskreditieren, um damit die Aussagekraft der konkreten Studie zu schwächen. Ich halte davon nicht viel. Ich nehme selbst Arbeiten von EIKE-Mitgliedern erstmal ernst, obwohl auf diesen Seiten auch viel Unsinn veröffentlicht wurde. Aber schliesslich gibt es in der Wissenschaft keine Sippenhaft. Entweder Ihnen fallen am konkreten Dokument ernsthafte Mängel und Schwächen auf und benennen diese hier, oder Sie lassen es.

    #314: „Der Widerspruch ist, dass wir momentan vielelicht 10% über der Höchstlast vorhalten müssen, bei einem massiven Ausbau der EE müssen Sie aber 100% vorhalten – das ist der Widerspruch! Wenn tagelang kaum Wind weht brauchen Sie ein Ersatzkraftwerk – oder eben Speicher !!!“

    Werter Herr Wanninger, sagen Sie doch bitte 100% von was? Wenn Sie schon mit Zahlenwerten hantieren, dann sollten Sie auch dazu sagen, worauf sich diese beziehen. Weil derweil ist es ziemlich wirr. Sie sagen, man müsse momentan 10% der Höchstlast vorhalten. Und was ist mit den 100%, die die Höchstlast bringen müssen, sind die zu allen Stunden voll ausgelastet? Sie haben eine seltsame Auffassung von einem Ersatzkraftwerk. Ein Kraftwerk, was hin und wieder für die Höchstlast eingesetzt werden muss, ist in Ihren Augen kein Ersatzkraftwerk. Ein Kraftwerk hingegen, was dann einspringt, wenn zu wenig Wind- und Solarstrom vorliegt, wird bei Ihnen kurzerhand als Ersatzkraftwerk deklariert. Sie könnten sich die Aufgabe viel leichter machen, wenn Sie konkret untersuchen würden, wie hoch die Gesamtkapazität der konv. Kraftwerke einmal ohne und einmal mit EE-Ausbau sein müsste und mit welcher Auslastung sie gefahren werden und welche Auswirkung das auf die Herstellungskosten hat.

    „1 GW konventionelles Kraftwerk kostet inklusive Brennstoff (Kohle) für 40 Jahre ca. 2 Milliarden Euro und liefert bedarfsgerechte 4500-5000 GWh pro Jahr.

    1 GW Windmühlenkraftwerk kostet ca. 5 Milliarden Euro und liefert zufällig verteilte 1500 GWh pro Jahr. Lebensdauer ist übrigens weit weniger als 40 Jahre.

    1 GW Sonnenpaddelkraftwerk kostet ca. 15 Milliarden Euro und liefert zufällig verteilte (nachts nie) 850 GWh pro Jahr. Lebensdauer ebenfalls weit weniger als 40 Jahre.“

    Sie nennen hier Investitionskosten, die mal vor 20 Jahren gegolten haben. Eine Windkraftanlage kostet pro Kilowatt mittlerweile knapp 1.500 Euro und darunter. Eine PV-Anlage kostet knappe 2.500 Euro oder weniger pro Kilowatt.

    „Um 4500 GWh Strom jährlich bedarfsgerecht bereitzustellen brauchen Sie also:

    1 GW KohleKW für 2 Milliarden Euro oder
    3 GW Wind-KW für 15 Milliarden Euro oder
    6 GW SolarKW für 90 Milliarden Euro.“

    Ich korrigier mal:
    3 GW Wind-KW für 4,5 Milliarden Euro oder
    6 GW SolarKW für 15 Milliarden Euro.

    Jetzt können Sie uns natürlich noch sagen, mit was Sie eigentlich das Kohlekraftwerk betreiben wollen? Mit Sonne? Mit Wind? Mit gesammelten Altpapier? Wohl kaum, Sie werden sich auf den Weltmärkten die Kohle einkaufen müssen.

    „Bei Wind und Sonne wäre es ausserdem unverzichtbar, dramatische Ertragseinbrüche von mindestens 5 Tagen puffern zu können, d.h. wir müssten also konsequenterweise bei Wind zusätzlich Speicher in der Größenordnung vom 20 GWh (2 x das neue PSW Atdorf) für jedes GW Windleistung und bei Solar das Doppelte an Speicher zusätzlich installieren. Bei Wind kämen also noch einmal 6 Milliarden Speicherkosten und bei Solarstrom 12 Milliarden zu den 15 bzw. 90 Milliarden hinzu.“

    Ja, das müssten Sie tun, wenn im ganzen Land nur noch WKA ständen oder nur noch PV-Anlagen. Was aber ziemlich blödsinnig ist, wenn man damit die gesamte Stromwirtschaft stemmen will, ohne die Vorteile der anderen Energieträger zu nutzen.

    „Klar werden fossile Energien teurer. Sie könnne aber nur soviel teurer werden, als die Menschheit die Preise auch bezahlen kann. Verlangt ein Anbieter Fantasiepreise für Öl, kann niemand sein Öl mehr kaufen und es wird wieder günstiger (das ist Marktwirtzschaft, übrigens das Gegenteil der EE-Planwirtschaft).“

    Und? Wird die weltweite Nachfrage in den kommenden Jahrzehnten eher sinken, konstant bleiben oder doch steigen? Fantasiepreise wird es für das Öl nicht geben, sondern die Anbieter werden diese vorteilhafte Situation mit dem steigenden Bedarf weiter ausnutzen und realistische Höchstpreise verlangen, ohne das die Volkswirtschaften sich dagegen wehren können, weil deren Unternehmen auf das Erdöl angewiesen sind. Das mein lieber Freund ist Marktwirtschaft!

    „Und nicht nur Kohle, Gas und Öl werden teurer werden. Auch Windmühlen bestehen aus Rohstoffen und Energie und werden sich ebenfalls verteuern. Übrigens, und zwar geradezu überproportional, wenn Sie die Riesenspargel mit 6 MW oder noch mehr bauen. Auch Offshore-Windmühlen haben überproportional höhere Erstellungskosten, als der höhere Nutzungsgrad auf See rechtfertigen würde.“

    Die Rohstoffpreiserhöhungen wirken sich einmal beim Bau der Anlage aus. Wenn das Ding dann mal steht, machen dem weitere Erhöhungen nichts mehr aus. Die Brennstoffpreiserhöhungen muss man permanent zahlen und kann keiner weiteren Erhöhung ausweichen.

    „Und auch Sonnenpaddel werden in gar nicht so ferner Zukunft ein Tief erreichen und dann im Rahmen der allgemeinen Energiepreisverteurung ihrerseits auch wieder teurer werden.“

    Können Sie mal bitte erläutern, was Sie mit ihrem umgangsprachlichen „ein Tief erreichen“ genau meinen.

    #315: „Das sehe ich auch so. Letztzlich geht es nicht um Herrn Hader, der hier siocher Blogdienst verrichtet. Mir geht es um interessierte Mitleser, denen ich gerne nachvollziehbare Argumente gegen das ideologische Einerlei der Grünlinken an die Hand geben will.“

    Dann sollten Sie die interessierten Mitleser auch mit Wissen ausstatten und nicht mit Zahlenwerten, die mal vor 20 Jahren gegolten haben, mit einer naiven Vorstellung von der Preisfindung auf den Rohstoffmärkten, seltsamen Ersatzkraftwerk-Definitionen und der Unterschlagung der Brennstoffkosten bei der Abschätzung der Stromkosten.

  79. #321, Thomas Heinzow,

    global gesehen mögen Sie Recht haben, aber für uns Europäer wird Energie deutlich teurer werden. Wenn die Politik so fortsetzt wie momentan systematisch auf einen grünlinken Softsozialismus zu, und eine Alternativer ist nicht zu sehen, wird der Euro zusehends an Wert verlieren, während ich denke, dass sich der US-Dollar gegenüber dem Euro in 10-20 Jahren wieder absetzt. Die Europäer sind systematisch dabei, Ihre Marktwirtschaften zu zerschlagen. Ebenso werden andere Währungen wichtiger werden. Und dann wird Energie für uns ganz automatisch teurer, zumal die EE-Spielereien sich dann als Sackgasse erweisen werden, wenn es einmal richtig um Substanz 25% Stromanteil geht. Ich sehe unseren Lebensstandard in Europa im Weltniveau am Sinken. Irgendwann müssen die Schulden bezahlt werden, ob per engeren Gürtel, Inflation oder Währungsreform bleibt einerlei. Die Sparguthabend er Mittelschicht bleiben auf der Strecke.

  80. Herr Heinzow,

    ich gehe mal davon aus, dass es so war. 😉 Zumal ja das deutsche Waldsterben auch ein eng begrenztes Phänomen in Deutschland blieb.;-)

    „Die Eiche stirbt aus.“
    Quelle: Die Tageszeitung (taz) vom 3.12.1993

    „Schon die jetzigen Kinder und Jugendlichen werden pausenlos Katastropheneinsätze jahraus und jahrein erleben.“
    Herbert Gruhl, CDU-Politiker und später Mitbegründer der GRÜNEN
    Quelle: Capital Nr. 9/1976

    “ „Dass die Völker schon sehr bald ihre Güter rationieren werden, ist so gewiss, wie zwei mal zwei gleich vier ist.“
    Herbert Gruhl, CDU-Politiker und später Mitbegründer der GRÜNEN
    Quelle: Der Stern Nr. 22/1977″

    Die Flussrichtung hatte natürliche Ausnahmen, irgendwie gibt es immer einen Rekrutierungsgrund 😉

    Die Rosenholzakten wurden dann auch in der richtigen Reihenfolge „überarbeitet“ 😉

    Idee???
    1. Ein Neodymendlager errichten 😉

    „Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt. Diese Stoffe gelangen zumindest teilweise ins Grundwasser, kontaminieren so Fauna und Flora erheblich und werden für den Menschen als gesundheitsschädlich eingestuft.“ berichtet das ARD-Fernsehmagazin Panorama.

    Ausbau stopp,wäre das erste

    2.PSKW
    Keine Lösung, führt in Deutschland zu antifaschistischen Staumauern 😉
    (die Berliner Mauer reicht da nicht ;-))

    Bleibt nur KKW und GasKW.
    KKW weiterbetreiben bis an Grenze Nutzungsdauer und durch neueste Generation ersetzen.
    GasKW , mit Gas-Gerd neue Preise aushandeln und Schiefergas fördern.

    Die RessourcenHysteriker sagen immer Preise steigen, muß man die Preise inflationsbereinigt vergleichen? Z.B. den Goldpreis?

    Apropos M.W. , wer schreibt eigentlich heute die Texte? 😉

  81. @ J.Wanninger #314

    „Klar werden fossile Energien teurer.“

    So klar ist das nicht, denn die realen US-Preise (in US$) für Steinkohle sind niedriger als je zuvor.

    Weltmarktpreise und lokale Preise für Primärenergie sind zudem stark mit den Transportkosten (wiederum mit den Transportkapazitäten verknüpft) verknüpft. Schiffstransport von Öl ist teurer als der mittels Pipeline, Kohletransport per Bahn ist teurer als per Binnenschiff … .

    Je nachdem, wo ein Bottleneck in dem Versorgungssystem entsteht oder beseitigt wird, steigen oder sinken die „örtlichen“ Weltmarktpreise.

    Insofern bestehen zwei Preistreiber: Die Förderkosten und die Transportkosten. Ist die Nachfrage größer als das mögliche Angebot packt die Elastizität (wie die Volkswirte es formulieren) zu und es steigen die Preise, bis sich Angebot und Nachfrage ausgeglichen haben.

    Auch ein Monopolist kann nicht jeden Preis fordern, wenn er seinen Gewinn maximieren will.

  82. @ S. Hader,

    habe gerade einmal in einem anderen Blogbeitrag hineingeschaut, da zitieren Sie folgendes Pamphlet:
    „Stromgestehungskosten erneuerbare Energien“ von Christoph Kost und Dr. Thomas Schlegl (Fraunhofer ISE) – 2010

    In der Tat, ich wählte den Begriff bewusst – ein Pamphlet übelster Sorte. Es ist zwar nicht das Paper, das ich vor einiger Zeit als mahnendes Beispiel verdummender Fraunhofer-Propaganda gespeichert habe, es bewegt sich auf dem gleichen Niveau: Wind und Sonne wehen/scheinen ganz offensichtlich völlig gleichmäßig rund um die Uhr, so dass die betrachteten Anlagen schön gleichmäßig 15% bzw 8% Nennleistung Strom abliefern. Diese Primitivorstellungen vedummen den Leser und ignorieren die eigentlichen Probleme von Wind- und Sonnenstrom völlig. Die tatsächlichen Lücken decken heute konventionelle Kraftwerke ab, es sind ja nur ein paar Prozent Wind- und Soalrstrom. Stiege der Anteil aber auf 50 oder gar einmal 100% (was nie passieren wird) können Sie die Lücken nicht mehr decken, es sei den sie halten die kompolette konventionelle Energie ebenfalls am Netz oder bauen die von mir angedeutete Menge Speicher.

  83. @ W.Rassbach #312

    „Die Flussrichtung in die neue grüne Bewegung war eindeutig von links nach grün, nicht auszudenken, wenn die sich Stasi und der KGB auch noch das deutsche Waldsterben ausdachten und finanzierten?“

    Die Leute des M.W. waren die Besten auf dem Gebiet, die die „DDR“ hatte. Sie können davon ausgehen, daß jedes Programm, welches beim gehaßten Kosten und Unruhe verursacht hat, von denen ausgeheckt wurde.

    Was könnte denn ein Gasexporteur fördern, wenn er langfristig die Abhängigkeit der Importländer steigern will, um mehr Geld zu verdienen?

    Irgendeine Idee bzgl. der notwendigen schnell verfügbaren Regelenergie zum Ausgleich von unvorhersagbaren Schwankungen der Windstromproduktion? Die Geschwindigkeit der Regelbarkeit von Kraftwerken hat folgende Reihenfolge:
    PSKW
    KKW
    GasturbinenKW
    SteinkohleKW
    BraunkohleKW

  84. @ J. Müller #316

    Prof. em. Graßl sagt, daß die Nutzung der Windenergie wegen der Wahrscheinlichkeit von Veränderungen der globalen Zirkulation durch die Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit und der Turbulenz zu limitieren sei. Allerdings läßt sich sowas nicht belegen, denn die abgezapfte Energie ist im Verhältnis zur tatsächlich umgesetzten marginal.

    Zur Turbulenz durch Windmühlen kann aber festgestellt werden, daß langlebige Wirbelschleppen entstehen, die die Ausbildung von Cumuluswolken beeinflussen und so z.B. für eine andere konvektive Niederschlagsverteilung sorgen können. Beim Windpark Horns Rev hat man bzgl. der Lebensdauer der Turbulenz Untersuchungen gemacht und festgestellt, daß diese sehr langlebig ist.

  85. @#316 J. Müller,

    mit Sicherheit werden Sie auch hier Thesen in die eine oder andere Richtung finden, mir sind aber keine bekannt. Ich persönlich halte dies für absolut belanglos, irgendwo im Promille-Bereich, selbst wenn Sie Deutschland flächendeckend mit Windspargeln überziehen. Davon abgesehen geht die Energie ja nicht ‚verloren‘ sondern bleibt in anderer Form im System erhalten.

  86. @Jürgen Wanninger
    @Thomas Heinzow
    Ich habe keine Ahnung, ob es jemals diskutiert wurde, ob Windräder dem Wind zu viel Energie entziehen und somit der natürlichen Diffusion + Konvektion entgegen stehen und dadurch das Umweltgleichgewicht stören. Wissen Sie, ob es da Untersuchungen dazu gibt?

  87. @#309 Thomas Heinzow sagt:

    ‚Insofern bräuchte man die substanzlosen Beiträge des Herrn Hader nicht ernst zu nehmen, aber da der Bildungsstand der Bundesbürger schlecht ist, gab der Altkanzler gestern übrigens zu, sollte man ihn hier nicht unwidersprochen posten lassen. Wer zu dem von Herrn Hader verbreiteten Unfug wider besseres Wissen schweigt, macht sich schuldig, obwohl juristisch Schweigen kein Schuldeingeständnis ist. Soziologisch (und ggfs. juristisch) ist Schweigen bei erkanntem Betrug, Desinformation, Kindesmißhandlung, Kindesmißbrauch etc. m.E. Mittäterschaft. Leider hat Deutschland bzgl. der Ahndung von ideologischen und vom herrschenden System gebilligten Straftaten bis hin zum Völkermord eine unheilige Tradition, die selbst überführten Straftätern hohe Renten gewährt und deren Opfer mit Hartz IV abspeist.‘

    Das sehe ich auch so. Letztzlich geht es nicht um Herrn Hader, der hier siocher Blogdienst verrichtet. Mir geht es um interessierte Mitleser, denen ich gerne nachvollziehbare Argumente gegen das ideologische Einerlei der Grünlinken an die Hand geben will.

  88. @#308 S. Hader

    sagt: ‚Und wo ist das jetzt ein Widerspruch zu meiner Aussage „auch bei einer nationalen Stromwirtschaft mit 0% EE müssen Sie Kraftwerkskapazitäten vorhalten“, Herr Wanninger???‘

    Der Widerspruch ist, dass wir momentan vielelicht 10% über der Höchstlast vorhalten müssen, bei einem massiven Ausbau der EE müssen Sie aber 100% vorhalten – das ist der Widerspruch! Wenn tagelang kaum Wind weht brauchen Sie ein Ersatzkraftwerk – oder eben Speicher !!!

    Speicher oder doppelter Kraftwerkspark – entscheiden Sie sich. Und nicht vergessen: Griechenland pleite, Italien pleite, Portugal pleite, Spanien pleite, Deutschland pleite … Man sollter sich überlegen ´, wofür man viel Geld ausgibt.

    sagt: ‚Die bereitzustehende Gesamtleistung der konv. Kraftwerke kann mit dem Ausbau der EE gemindert werden. Das ist auch logisch. Momentan liegt der maximale Bedarf bei 93 GW in Deutschland. Wenn es gar keine EE gebe, müssten die komplett mit konv. Kraftwerken abgedeckt werden. Bei einem Ausbau der EE wird immer eine Mindestleistung geliefert > 0 GW, entsprechend kann auch bei der Gesamtleistung von den konv. Kraftwerken nachgelassen werden.‘

    Tolles Argument! Sollte man aber nicht vorher zumindest überschlägig rechnen in Pisa-D ?

    1 GW konventionelles Kraftwerk kostet inklusive Brennstoff (Kohle) für 40 Jahre ca. 2 Milliarden Euro und liefert bedarfsgerechte 4500-5000 GWh pro Jahr.

    1 GW Windmühlenkraftwerk kostet ca. 5 Milliarden Euro und liefert zufällig verteilte 1500 GWh pro Jahr. Lebensdauer ist übrigens weit weniger als 40 Jahre.

    1 GW Sonnenpaddelkraftwerk kostet ca. 15 Milliarden Euro und liefert zufällig verteilte (nachts nie) 850 GWh pro Jahr. Lebensdauer ebenfalls weit weniger als 40 Jahre.

    Um 4500 GWh Strom jährlich bedarfsgerecht bereitzustellen brauchen Sie also:

    1 GW KohleKW für 2 Milliarden Euro oder
    3 GW Wind-KW für 15 Milliarden Euro oder
    6 GW SolarKW für 90 Milliarden Euro.

    Bei Wind und Sonne wäre es ausserdem unverzichtbar, dramatische Ertragseinbrüche von mindestens 5 Tagen puffern zu können, d.h. wir müssten also konsequenterweise bei Wind zusätzlich Speicher in der Größenordnung vom 20 GWh (2 x das neue PSW Atdorf) für jedes GW Windleistung und bei Solar das Doppelte an Speicher zusätzlich installieren. Bei Wind kämen also noch einmal 6 Milliarden Speicherkosten und bei Solarstrom 12 Milliarden zu den 15 bzw. 90 Milliarden hinzu.

    Windstrom kostet also das über 10fache verglichen mit einem hohmodernen sauberen Kohle-Kraftwerk und Solarstrom gar das 50fache. Ihr Argument hat sich damit wohl erledigt.

    sagt: ‚Welche Energietechniken genau eingesetzt werden, weiss ich selbstverständlich auch nicht, aber es ist abzusehen, dass eine Verteuerung der fossilen Brennstoffen auf dem Markt stattfinden wird, so dass konv. Kraftwerke abgesehen von den ökologischen Folgen auch in ein ökonomisches Kostenproblem reinlaufen. Deshalb stellen sich die großen Vier und all die Stadtwerke langfristig um.‘

    Klar werden fossile Energien teurer. Sie könnne aber nur soviel teurer werden, als die Menschheit die Preise auch bezahlen kann. Verlangt ein Anbieter Fantasiepreise für Öl, kann niemand sein Öl mehr kaufen und es wird wieder günstiger (das ist Marktwirtzschaft, übrigens das Gegenteil der EE-Planwirtschaft).

    Und nicht nur Kohle, Gas und Öl werden teurer werden. Auch Windmühlen bestehen aus Rohstoffen und Energie und werden sich ebenfalls verteuern. Übrigens, und zwar geradezu überproportional, wenn Sie die Riesenspargel mit 6 MW oder noch mehr bauen. Auch Offshore-Windmühlen haben überproportional höhere Erstellungskosten, als der höhere Nutzungsgrad auf See rechtfertigen würde.

    Und auch Sonnenpaddel werden in gar nicht so ferner Zukunft ein Tief erreichen und dann im Rahmen der allgemeinen Energiepreisverteurung ihrerseits auch wieder teurer werden.

    Das mit der Sonne, die keine Rechnung schickt, ist der übelste Propaganda-Lobby-Dummspruch seit den braunen Zeiten in diesem Land.

  89. „Natürlich ist das Betanken mit Benzin usw. einfacher. Aber dann sollten Sie auch sagen, wo man dieses in 20-40 Jahren noch preiswert herbekommt.“

    Weisen Sie erstmal nach, dass es in 20-40 Jahren kein Benzin mehr gibt. Selbst, wenn Sie es schaffen sollten, wird es in 100 Jahren immer noch Gas geben, was in den Tank kann. Das reicht noch für mehr als ein Vierteljahrtausend.

    „Werter Herr Müller, wenn es keinen Unterschied macht, mit modernen Öfen Kohle oder Holz zu verfeuern, warum greifen die Verbraucher fast nur noch auf Holzpellets zurück?“

    Holzpelets sind nur gepresste Abfälle. Scheiße wird in den 3. Welt-Ländern auch benutzt um zu heizen, weil es günstig ist.

    „Auch die schreiben von 100% Erneuerbarer Energie und nicht von 100% PV.“

    Lesen Sie mal hier: „Eine solare Vollversorgung, d.h. ein Anteil der Erneuerbaren am Energieverbrauch von 100 % ist machbar:“
    Bei Verständnisproblemen empfehle ich Ihnen die Unterstufe erneut zu besuchen.

    „Als angehender Ingenieur sollten Sie wissen, dass „nicht viel anders“ als Information vollkommen unzureichend ist, wenn sie damit ein Stromnetz aufrechterhalten wollen. Da können Sie nicht mal locker ein paar Gigawett mehr oder weniger ins Netz stellen und hoffen, dass das weiterhin stabil laufen wird. Netzbetreiber brauchen nicht nur minutengenau den genauen Strombedarf, sondern in viel kleineren Zeitscheiben, sonst bricht Ihnen das Netz zusammen. Da sollten Sie sich mal über die Aufgaben der Netzbetreiber und Verbundnetzen genauer informieren“

    Sie wollen wir jetzt erklären, dass der normale Strombedarf unbekannt ist und die Versorger keine Ahnung haben, wann wieviel Strom benötigt wird? Und dann sagen Sie auch noch, dass man Wind- und Sonnenenergie hervorsagen kann?
    Manchmal kann ich Ihre Ignoranz/Dummheit nicht begreifen. Es ist mehr als grob fahrlässig Ingenieuren und Naturwissenschaftler vorzuschreiben, was sie machen sollen, weil Sie es als Informatiker es besser wissen wollen?! Worüber handelte Ihre Promotionsarbeit und wo ist diese einsehbar?

  90. Herr Heinzow,

    „Ideologen, die von der ersten Riege der „DDR“-Prominenz bezahlt wurden (KBW und KW, MSB Spartakus …) oder unter deren Schirmherrschaft selbst in kirchlichen Familien in der „DDR“ aufwuchsen und freiwillig in der FDJ verblieben und Funktionärsposten innehatten, haben es geschafft ein unökologisches und unökonomisches Stromversorgungssystem binnen weniger Jahre trotz Verdopplung der Stromherstellungskosten zu installieren, ohne daß die Wirtschaft und die Bevölkerung murrt, obwohl die Profite bei den Banken ganz offenkundig landen und die Organisationen Occupy-Wall-Streat oder Attac davon nichts bemerkt haben.

    Und das unbemerkt von der sog. vierten Gewalt?, oder erst mit tatkräftiger Hilfe der sog. „vierten Gewalt“?“

    Da ist natürlich etwas dran. Es ist doch bekannt, dass die DDR im Westen fleißig jede Kraft unterstützte, die den bösen Kapitalismus für seine Unmenschlichkeit kritisierte.

    Da fällt mir unweigerlich die “ fünfte Kolonne“ ein, so eine würde sich auch auf jede Gewalt verteilen;-)

    Die Flussrichtung in die neue grüne Bewegung war eindeutig von links nach grün, nicht auszudenken, wenn die sich Stasi und der KGB auch noch das deutsche Waldsterben ausdachten und finanzierten?

  91. Herr Wanninger,

    „Mit Verlaub Herr Hader, was Sie schreiben ist Quatsch!
    Im Falle konventioneller Energieversorgung brauche ich einen Kraftwerkspark der Strom bis zur gefordertern Spitzenlast liefern kann plus ein Sicherheitspolster, falls es zu Anlagenausfällen jedweder Art kommt. Ausserdem sollte der Kraftwerkspark so aufgebaut sein, dass der Jahresstromertrag bei höchsten Wirkungsgraden erzielt werden kann!“

    Das ist die Wahrheit und Deutschland leistet sich einen solaren und windigen Schattenpark, der unnütz ist, die Landschaft verschandelt, die Spareinlagen der Bevölkerung reduziert, unnütz Ressourcen verbraucht und, wie von Hega Hung erfahre, auch noch eugenischen Aspekten genügt.

    Herr Haders Grundüberzeugungen leiten sich daraus ab:

    „Welche Energietechniken genau eingesetzt werden, weiss ich selbstverständlich auch nicht, aber es ist abzusehen, dass eine Verteuerung der fossilen Brennstoffen auf dem Markt stattfinden wird, so dass konv. Kraftwerke abgesehen von den ökologischen Folgen auch in ein ökonomisches Kostenproblem reinlaufen. Deshalb stellen sich die großen Vier und all die Stadtwerke langfristig um.“

    Er hat zuviel Dennis Meadows gelesen;-)

    Ressourcen werden knapp und werden sich verteuern.Weder das eine noch das andere wird zutreffen.

  92. @#299, S. Hader

    Ich hatte übrigens vergessen, mich noch bezüglich des von Ihnen genannten Fraunhofer Instituts zu äußern. Wenn Sie von dem gleichen Paper sprechen, das ich hier irgendwo auf Festplatte habe, dann ist dieses Paper nicht die 25 Blatt Papier wert, auf denen man es drucken könnte:

    Vom Fraunhofer Institut sind mir keinerlei veröffentlichte BERECHNUNGEN bekannt, die die Ausfallproblematik von Wind- und Solarstrom untersuchen. Hierzu wäre zum Beispiel eine saubere empirische Analyse über Langzeitstatistiken erforderlich, mit welchen Strommengen-Ausfallraten bei Wind und Solar tatsächlich zu rechnen ist. Auch welche Risiken des Zusammenfalls von Ausfällen beider Arten es gibt. Eben just so, wie ich das in einfachster Betrachtung in #68 und #124 angestellt hatte.

    Stattdessen sind mir von den Fraunhofer Instituten aber mehrere peinliche top-gelayoutet Werbepamphlete bekannt (Lobbyismus, Hauptsache gut gezahlt), in denen einfach nur Jahresstrommengen und statistisch gemittelte Tageslasttromkurven wie auf primitivstem Greenpeace-Niveau hochgerechnet werden, eben so, als würde der Wind immer gleichmäßig wehen (mit 15% Nennleistung im Jahresmittel, wie wir wissen) und die Sonne permannt Tag und Nacht gleichmäßig schwach scheinen (mit 8% Nennleistung). Eben die Nutzungsgrade die sich ergeben, wenn man 1 Jahr lang Solar- und Windstrom integriert. Mit einem derartigen Deppen-Pamphlet hat sich seinerzeit schon die hessische Yppsilanti-SPD mit ihrem Solar-Kasper Hermann Scheer lächerlich gemacht. Zumindest bei denjenigen, die nicht EE-geblendet ein wenig weiterdenken konnten (die Zahl dieser Menschen nimmt ja erfreulicherweise zu).

    Ein Armutszeugnis für Physiker, die (gut bezahlt äh geschmiert) ihren Namen unter derartige Pamphlete setzen.

    Sollte mir ein wichtiges Werk unter dem Namen ‚Fraunhofer‘ entgangen sein, bitte ich Sie, mir einen Link zu nennen. Wenn es aber kein belastbares Zahlenmaterial enthält sondern nur hübsch bunt gelayoutet idealisierte betrachtungen anstellt, können Sie den Inhalt vergessen!

    Lassen Sie sich nicht von dem Namen ‚Fraunhofer‘ blenden. Denken Sie daran ‚Geld regiert die Welt‘ und im Moment regiert eben die Solar- und Windsubventioniererei Deutschland. Das Erwachen wird schon noch kommen.

  93. @ J. Wanninger #300

    „Mit Verlaub Herr Hader, was Sie schreiben ist Quatsch!
    Im Falle konventioneller Energieversorgung brauche ich einen Kraftwerkspark der Strom bis zur gefordertern Spitzenlast liefern kann plus ein Sicherheitspolster, falls es zu Anlagenausfällen jedweder Art kommt. Ausserdem sollte der Kraftwerkspark so aufgebaut sein, dass der Jahresstromertrag bei höchsten Wirkungsgraden erzielt werden kann!“

    Besser kann man das, was unsere Stromerzeugungskapazitäten bis zur Zwangsabnahme von überteuertem und umweltschädlich erzeugtem Strom hinsichtlich ökonomischer und ökologischer Effizienz waren, für Laien nicht beschreiben.

    Ideologen, die von der ersten Riege der „DDR“-Prominenz bezahlt wurden (KBW und KW, MSB Spartakus …) oder unter deren Schirmherrschaft selbst in kirchlichen Familien in der „DDR“ aufwuchsen und freiwillig in der FDJ verblieben und Funktionärsposten innehatten, haben es geschafft ein unökologisches und unökonomisches Stromversorgungssystem binnen weniger Jahre trotz Verdopplung der Stromherstellungskosten zu installieren, ohne daß die Wirtschaft und die Bevölkerung murrt, obwohl die Profite bei den Banken ganz offenkundig landen und die Organisationen Occupy-Wall-Streat oder Attac davon nichts bemerkt haben.

    Und das unbemerkt von der sog. vierten Gewalt?, oder erst mit tatkräftiger Hilfe der sog. „vierten Gewalt“?

    „Verstehen Sie nicht, dass Sie viel mehr Anlagen bereithalten müssen, die riesige Investitionssummen zusätzlich verschlingen und unseren Strom gegenüber vergleichbaren Staaten, die nicht so handeln, verteuern?“

    Der versteht das ganz genau, aber sein Auftrag seitens der Finanzindustrie ist ein ganz anderer, denn nur bezahlte Schreiberlinge lassen sich ohne entsprechende Replik vorwerfen die Zins- und Zinseszinsrechnung nicht zu beherrschen, was Stoff der 6. Klassen ist.

    Der Forist S. Hader, der vorgibt promoviert zu haben, wird m.E. wie dargelegt und durch Indizien untermauert, für seine Beiträge bezahlt.
    Allerdings leistet er schlechte Arbeit, denn er beherrscht ja hier noch nicht einmal den Dreisatz oder die Zins- und Zinseszinsrechnung, so daß man ihn problemlos in die Reihe der Politiker Dr. Rexrodt, Willy Brandt oder H.-U. Klose einsortieren kann, die noch nicht einmal wußten, wieviele Nullen eine Billion (Milliarde) hat. Altkanzler H. Schmidt, gestern wohl mutmaßlich wegen seiner Gebrechlichkeit zum letzten Mal in einer Talkshow zu bewundern, sagte einmal über seinen Vorgänger Willy Brandt, daß der noch nicht einmal wüßte, wieviele Nullen eine Milliarde hat.

    Insofern bräuchte man die substanzlosen Beiträge des Herrn Hader nicht ernst zu nehmen, aber da der Bildungsstand der Bundesbürger schlecht ist, gab der Altkanzler gestern übrigens zu, sollte man ihn hier nicht unwidersprochen posten lassen. Wer zu dem von Herrn Hader verbreiteten Unfug wider besseres Wissen schweigt, macht sich schuldig, obwohl juristisch Schweigen kein Schuldeingeständnis ist. Soziologisch (und ggfs. juristisch) ist Schweigen bei erkanntem Betrug, Desinformation, Kindesmißhandlung, Kindesmißbrauch etc. m.E. Mittäterschaft. Leider hat Deutschland bzgl. der Ahndung von ideologischen und vom herrschenden System gebilligten Straftaten bis hin zum Völkermord eine unheilige Tradition, die selbst überführten Straftätern hohe Renten gewährt und deren Opfer mit Hartz IV abspeist.

  94. #300: „Mit Verlaub Herr Hader, was Sie schreiben ist Quatsch!
    Im Falle konventioneller Energieversorgung brauche ich einen Kraftwerkspark der Strom bis zur gefordertern Spitzenlast liefern kann plus ein Sicherheitspolster, falls es zu Anlagenausfällen jedweder Art kommt. Ausserdem sollte der Kraftwerkspark so aufgebaut sein, dass der Jahresstromertrag bei höchsten Wirkungsgraden erzielt werden kann!“

    Und wo ist das jetzt ein Widerspruch zu meiner Aussage „auch bei einer nationalen Stromwirtschaft mit 0% EE müssen Sie Kraftwerkskapazitäten vorhalten“, Herr Wanninger???

    „Verstehen Sie nicht, dass Sie viel mehr Anlagen bereithalten müssen, die riesige Investitionssummen zusätzlich verschlingen und unseren Strom gegenüber vergleichbaren Staaten, die nicht so handeln, verteuern?“

    Die bereitzustehende Gesamtleistung der konv. Kraftwerke kann mit dem Ausbau der EE gemindert werden. Das ist auch logisch. Momentan liegt der maximale Bedarf bei 93 GW in Deutschland. Wenn es gar keine EE gebe, müssten die komplett mit konv. Kraftwerken abgedeckt werden. Bei einem Ausbau der EE wird immer eine Mindestleistung geliefert > 0 GW, entsprechend kann auch bei der Gesamtleistung von den konv. Kraftwerken nachgelassen werden.

    „Da haben wir es wieder. Der Herr Hader weiss heute schon, was 2030 – 2050 Stand der Energietechnik sein wird. Großartig! Wie alle Planwirtzschaftler leiden auch Sie an chronischer Selbstüberschätzung.“

    Welche Energietechniken genau eingesetzt werden, weiss ich selbstverständlich auch nicht, aber es ist abzusehen, dass eine Verteuerung der fossilen Brennstoffen auf dem Markt stattfinden wird, so dass konv. Kraftwerke abgesehen von den ökologischen Folgen auch in ein ökonomisches Kostenproblem reinlaufen. Deshalb stellen sich die großen Vier und all die Stadtwerke langfristig um.

  95. @J. Müller, #303:

    „In welchen Zeiträumen? Will man das in 5 Minuten machen, müssten mehr als 500A durch das Kabel. Sie haben also auch keine Ahnung im Bezug zu Strom und Spannung. Schnell auftanken ist einfach nicht drin für solche Energiemengen. Benzin/Diesel/Gas ist da einfach effektiver.“

    Natürlich ist das Betanken mit Benzin usw. einfacher. Aber dann sollten Sie auch sagen, wo man dieses in 20-40 Jahren noch preiswert herbekommt.

    „Man merkt hier ebenso, dass Sie keine Ahnung von Technik haben. Ob ich Holz oder Kohle verfeuere macht keinen großen Unterschied.“

    Werter Herr Müller, wenn es keinen Unterschied macht, mit modernen Öfen Kohle oder Holz zu verfeuern, warum greifen die Verbraucher fast nur noch auf Holzpellets zurück?

    „http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=666&Itemid=60
    [..] haben Sie sogar einen ganzen Verein :D“

    Auch die schreiben von 100% Erneuerbarer Energie und nicht von 100% PV.

    „Die Leistungskurve kriege ich glatt, wenn ich gleichmäßige Energielieferanten(Sonne und Wind fallen nicht drunter) nutze. Ich kann Ihnen sagen, dass der Stromverbrauch für morgen nicht viel anders ausfallen wird, wie für heute. Vorausgesetzt, dass Wetter bleibt so.“

    Als angehender Ingenieur sollten Sie wissen, dass „nicht viel anders“ als Information vollkommen unzureichend ist, wenn sie damit ein Stromnetz aufrechterhalten wollen. Da können Sie nicht mal locker ein paar Gigawett mehr oder weniger ins Netz stellen und hoffen, dass das weiterhin stabil laufen wird. Netzbetreiber brauchen nicht nur minutengenau den genauen Strombedarf, sondern in viel kleineren Zeitscheiben, sonst bricht Ihnen das Netz zusammen. Da sollten Sie sich mal über die Aufgaben der Netzbetreiber und Verbundnetzen genauer informieren

    „Gibt es Wolken, brauche ich mehr Licht => mehr Stromverbrauch => mehr Wind notwendig, der vielleicht gar nicht weht. Können Sie mir zu 99% garantieren, dass der Wind die Ausfälle der Sonne kompensiert? Ich hätte gerne ein Ja, das schafft der Wind oder nein, man kann es nicht sagen.“

    Der Strombedarf wird zum Glück in unseren Breiten nicht nach der Daumenpeilung ermittelt. Zudem hängen Sie immer noch der Vorstellung an, dass ein einziger Kraftwerkstyp die Schwächen der anderen kompensieren muss, statt mal die Vorteile des Strommixes zu verinnerlichen.

  96. @ S. Hader #299


    Ich sehe es wie gesagt anders. Ich halte es auch für wichtiger, 2030-2050 bezahlbaren Strom zu produzieren und nehme Verteuerungen in den kommenden Jahr lieber in Kauf. Dafür werden die Weichen gestellt.“

    Ihre Aussage zeigt, daß Sie entweder mathematisch ein Depp (sagt man in Bayern) oder ein Döskopp (sagt man an der Küste) sind oder (was eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hat) ein bezahlter Desinformant = bezahlter Schreiber.

    Sie können natürlich die obigen substantiierten Ausführungen hinsichtlich Ihrer Person als als Forist entkräften und beweisen, daß man mit Windmühle & Co ab 2030 „bezahlbaren“ (hier fehlt Ihrerseits die Angabe, was das sein soll) = billigeren Strom erzeugen wird können, als konventionell.

    Wann beabsichtigen Sie den Beweis zu liefern? Wahrscheinlich am St. Nimmerleinstag.

  97. Herr Hader läßt sich nicht „überzeugen“

    Folgende Grundüberzeugung ist bei ihm nachhaltig 😉 ausgeprägt:

    „Angesichts der begrenzten Ressourcen fossiler und atomarer Energieträger wird deutlich: Nur Erneuerbare Energien können eine sichere, zuverlässige und kostengünstige Energieversorgung garantieren.“

    Diesen Schwachsinn habe ich von Eorosolar genommen 😉

    Er fürchtet sich vor Übervölkerung und dadurch den unnachhaltigen Raubbau an Ressourcen 😉

    Da setzt der Verstand nachhaltig aus, eine sg. Hirninsuffizienz ist die nachhaltige Folge 😉

    Man glaubt im nachhaltigen Sinne an zukünftige Stromspeicherungen in noch nicht vorhandenen Speichern 😉

    Am Wochenende erhielt ich Post vom eugenischen WWF , also von Prinz Philip 😉

    Ich soll in Simbabwe 175000 Elefanten retten. 25€ reichen, um 5ha Gemeindeschutzgebiet einzurichten. 42€, um eine Woche eine mobile Eingreiftruppe auszubilden, um Elefanten unblutig zu vertreiben und 70€ reichen für die Grundausrüstung eines Wildhüters.

    Mit dem Schutz der Elefanten sollen sie Geld verdienen, während sich Prinz Philip um die restlichen Bodenschätze kümmert, das wären dann so Kleinigkeiten wie
    Kohle, Chromerz, Asbest, Gold, Nickel, Kupfer, Eisenerz, Vanadium, Lithium, Zinn, Platingruppenmetalle

    Klar, dass das Volk Elefanten vertreiben lernen soll, damit sie irgendwann mal satt werden 😉

    Und für Deutschland fällt dann auch etwas Lithium ab 😉

    nachhaltige Grüße an Herrn Hader

    Bei DDR Dr. Titeln rer.nat waren garantiert 70% ML (Marxismus/Leninismus) dabei, wenn man es vergaß, hatte es nicht geschadet aber man sieht , dieses nachhaltige Geschwurbel hat wieder Konjunktur.
    -auch wenn sie naß sind , sind sie schön trocken, das ist dialektischer Materialismus 😉

  98. @ S. Hader #299

    „Nochmal, Herr Wanninger, auch bei einer nationalen Stromwirtschaft mit 0% EE müssen Sie Kraftwerkskapazitäten vorhalten. In der heutigen Situation sind Windausfälle mit dem jetzigen Kraftwerkspark locker kompensierbar. Für ein 47%-EE-Szenario-2020 hat das Fraunhofer IWES ausgerechnet, wie hoch die Kapazität der konv. Kraftwerke sein muss. Die benötigte Größe ist niedriger als für 2010! Und bei höheren EE-Anteilen wiederhole ich mich gerne, müssen langfristige und hochkapazitäre Speicher vorhanden sein.“

    Die Herrschaften aus der Fraunhofer-Szene sind bereits mehrfach mit getürkten Berechnungen, die jedweder wissenschaftlichen Grundlage entbehrten, aufgefallen.

    Allerdings berücksichtige ich bzgl. Ihrer Aussagen und Zitate, daß Sie die kapitalen Fehler, die die Herrschaften dort m.E. vorsätzlich begehen, mangels fachlicher Bildung nicht bemerken können.

    Ihre fachliche Minderbildung kommt auch in dem Satz zum Ausdruck:

    „Wenn es um die räumliche Kapazitäten geht, die Methansynthese wäre vom Speicherumfang (ich glaube es waren 90 TWh) mit den heutigen Erdgasnetzen und Salzstockkavern machbar. Aber letztlich ist ein Mix aus verschiedenen Speichertechnologien sinnvoller, um die technischen Risiken zu senken.“

    Jede räumliche (Volumen) Reduktion der notwendigen Volumina der Energiespeicher hat eine Erhöhung der Umwandlungsverluste zur Folge. Was das ökonomisch bedeuter, sollten Sie eigentlich wissen, der Sie sich mit einem Dr. geschmückt haben. Was das hinsichtlich der notwendigen Errichtung zusätzlicher Erzeugungskapazitäten sollten Sie auch wissen, wenn Ihnen tatsächlich eine Promotionsurkunde ausgehändigt wurde.

    Wie sagte es mir noch heute der Mathelehrer beim Golfen: „Sie glauben gar nicht, was Schüler so alles vergessen.“

    Irgendwie sind Sie darin Meister. In der sechsten Klasse müssten Sie eigentlich die Zins- und Zinseszinsrechnung erlernt haben. Wie sagte es noch der Lehrer: Simpler Dreisatz.

  99. „Werter Herr Müller, da ist tatsächlich die Technik für das Aufladeequipment noch nicht soweit, konventionell sind wohl derzeit 10 kW (bei 230 Volt) machbar.“

    In welchen Zeiträumen? Will man das in 5 Minuten machen, müssten mehr als 500A durch das Kabel. Sie haben also auch keine Ahnung im Bezug zu Strom und Spannung. Schnell auftanken ist einfach nicht drin für solche Energiemengen. Benzin/Diesel/Gas ist da einfach effektiver.

    „Zu c) habe ich bisher noch keine relevanten Informationen gefunden.“

    Ich kann Ihnen dabei helfen. Es gibt solche Energiespeicher nur in Größen AAA, AA, C, D. Alles andere ist nicht mal entwickelt.

    „Ja, weil sie nicht mit Kohle beheizt werden.“

    Man merkt hier ebenso, dass Sie keine Ahnung von Technik haben. Ob ich Holz oder Kohle verfeuere macht keinen großen Unterschied. Dann können Sie BMW vorwerfen, dass deren 7er BMW Prototyp für H2-Antrieb nur Wasserstoff oder nur Benzin verbrennen darf, aber nicht beides mit dem gleichen Motor. Wäre ja sonst kein Wasserstoffmotor oder Benzinmotor.

    „Dann nennen Sie doch mal 1-2 Leute. Es ist auch unsinnig zu behaupten 100% EE sei genauso realistisch wie 100% Solarstrom, weil man durch den Strommix die Risiken verteilen kann und eine glattere Leistungskurve bekommt, so dass auch der Speicherbedarf geringer ausfällt. Sie müssen auch am Vortag noch nicht 100%ig wissen, wieviel Sonnenstunden vorliegen, weil auch der genaue Strombedarf zu dem Zeitpunkt noch nicht feststeht.“

    http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=666&Itemid=60
    Da haben Sie sogar einen ganzen Verein 😀
    Die Leistungskurve kriege ich glatt, wenn ich gleichmäßige Energielieferanten(Sonne und Wind fallen nicht drunter) nutze. Ich kann Ihnen sagen, dass der Stromverbrauch für morgen nicht viel anders ausfallen wird, wie für heute. Vorausgesetzt, dass Wetter bleibt so.
    Gibt es Wolken, brauche ich mehr Licht => mehr Stromverbrauch => mehr Wind notwendig, der vielleicht gar nicht weht. Können Sie mir zu 99% garantieren, dass der Wind die Ausfälle der Sonne kompensiert? Ich hätte gerne ein Ja, das schafft der Wind oder nein, man kann es nicht sagen.

  100. Lieber Herr Hader
    „…auch bei einer nationalen Stromwirtschaft mit 0% EE müssen Sie Kraftwerkskapazitäten vorhalten.“ Stimmt, sonst gibt es überhaupt keinen Strom! Dann aber wird es peinlich: Wollen Sie ernsthaft behaupten, bei 47% EE-Anteil 2020 seien weniger Reservekraftwerke nötig als 2010 mit 5%: „Die benötigte Größe ist niedriger als für 2010!“ Auch bei Windstille und Dunkelheit? Oder verzehnfacht sich die Ausbeute der konventionellen Kraftwerke auf wundersame Art? Fakt ist: Neben den sicher Strom erzeugenden Kraftwerken sollen 40% unsicher funktionierende Stromerzeuger installiert werden. Wegen der Unsicherheit der EE kann kein einziges Kraftwerk „eingespart“ werden. Wer sich für sonnige Tage ein Cabrio leistet und für schlechtes Wetter einen SUV benötigt hat halt die doppelten Kosten zu tragen. Die Frage ist müssen wir uns das leisten wollen? Meine Antwort ist: Mir genüg eine sichere Stromversorgung, ich brauche keine zwei, eine unsichere und eine sichere. Und mit seltsamen Grö0en ohne Bezug der Fraunhofergesellen können Sie mich nicht überzeugen. Ich halte Ihre Argumentation für abstrus.
    MfG
    Michael Weber

  101. ergänzend zu dem Link:

    Übersichtlicher ist es, wenn Sie die seperate Datenbanken

    ‚Tatsächliche Produktion Wind‘ und ‚Tatsächliche Produktion Solar‘

    auf der gleichen Webseite suchen und sich die höher aufgelösten Graphen ansehen bzw. Daten im Excel-Format herunterladen.

    Wie gesagt die aktuell paar Prozent Wind- und Solarstrom können noch durch Importe gedeckt werden, bei weiterem Ausbau jedoch kommen auch die französischen Reserven an ihre Grenzen.

  102. @#299 S. Hader,

    sagt: ‚Nochmal, Herr Wanninger, auch bei einer nationalen Stromwirtschaft mit 0% EE müssen Sie Kraftwerkskapazitäten vorhalten.‘

    Mit Verlaub Herr Hader, was Sie schreiben ist Quatsch!
    Im Falle konventioneller Energieversorgung brauche ich einen Kraftwerkspark der Strom bis zur gefordertern Spitzenlast liefern kann plus ein Sicherheitspolster, falls es zu Anlagenausfällen jedweder Art kommt. Ausserdem sollte der Kraftwerkspark so aufgebaut sein, dass der Jahresstromertrag bei höchsten Wirkungsgraden erzielt werden kann!

    Beides ist mit den teuren EE Wind und Sonne OHNE ZUSÄTZLICHEN NOCHMAL TEUREN Speicher prinzipiell nicht zu machen!

    Bei EE Wind udn Sonne habe ich eben keine IMMER verfügbare Leistung sondern muss kurzfristig wie im Falle 1. auf 2. Oktober die KOMPLETTE ausgefallene Windstromleistung (war bestimmt sicher vorhergesagt, gleiches gilt natürlich für bedeckte Tage) aus anderen Quellen, die sonst gar nicht benötigt würden, decken.

    Verstehen Sie nicht, dass Sie viel mehr Anlagen bereithalten müssen, die riesige Investitionssummen zusätzlich verschlingen und unseren Strom gegenüber vergleichbaren Staaten, die nicht so handeln, verteuern?

    Vielleicht sollten Sie sich mal selbstständig machen. Dann lernen Sie entweder GANZHEITLICH zu denken oder gehen mit Ihrer jetzigen Denke eben pleite und lernen dadurch Ihre kurzsichtigen Ansätze zu überdenken.

    sagt: ‚Ich sehe es wie gesagt anders. Ich halte es auch für wichtiger, 2030-2050 bezahlbaren Strom zu produzieren und nehme Verteuerungen in den kommenden Jahr lieber in Kauf. Dafür werden die Weichen gestellt.‘

    Da haben wir es wieder. Der Herr Hader weiss heute schon, was 2030 – 2050 Stand der Energietechnik sein wird. Großartig! Wie alle Planwirtzschaftler leiden auch Sie an chronischer Selbstüberschätzung.

  103. #296: „Die Vorheerrsagbarkeit stelle ich auch nicht in Frage. Das Problem ist doch die z.B. vom 1. bios 2. Oktober ZUSÄTZLICH erforderliche Kraftwerksleistung, da Windkraft für 40 Stunden bundesweit praktisch völlig ausfiel. Wir müssen also einen kompletten zweiten Kraftwerkspark (für z.Z. 6% Windenergie und 2,5& Solarenergie) vorhalten, der zusätzliche (zum EEG) gewaltige Summe verschlingt und den Strompreis weiter über die EEG-Förderung hinaus verteuert.“

    Nochmal, Herr Wanninger, auch bei einer nationalen Stromwirtschaft mit 0% EE müssen Sie Kraftwerkskapazitäten vorhalten. In der heutigen Situation sind Windausfälle mit dem jetzigen Kraftwerkspark locker kompensierbar. Für ein 47%-EE-Szenario-2020 hat das Fraunhofer IWES ausgerechnet, wie hoch die Kapazität der konv. Kraftwerke sein muss. Die benötigte Größe ist niedriger als für 2010! Und bei höheren EE-Anteilen wiederhole ich mich gerne, müssen langfristige und hochkapazitäre Speicher vorhanden sein.

    „Von welchem Link sprchen Sie? Ich habe in meinen Beiträgen doch gar keinen Link angegeben. Aber auf www://eex.com kann sich jeder zu den täglichen Erträgs- bzw. Leistungsdaten der EE klicken.“

    http://tinyurl.com/4rfhby5

    „Prima, dann sind wir uns da ja einig. Und nehmen wir jetzt noch die Überschlagsrechnung in #68 bzw. #124, dann sehen wir, welch gigantische Mengen Stromspeicher wir benötigen werden. Ob die nun als Speicherseen oder durch eine von Ihnen angesprochene Zukunftsspieleren erfolgt, spielt volkswirtschaftlich gesehen, keine Rolle. Die Stromspeicher werden Größenordungsmäßig noch einmal genauso hohe Investitionen verschlingen, wie die teuren Wind- und Solarstromanlagen selbst.“

    Wenn es um die räumliche Kapazitäten geht, die Methansynthese wäre vom Speicherumfang (ich glaube es waren 90 TWh) mit den heutigen Erdgasnetzen und Salzstockkavern machbar. Aber letztlich ist ein Mix aus verschiedenen Speichertechnologien sinnvoller, um die technischen Risiken zu senken.

    „Und das wird den deutschen Strom weiter dramatisch vefrteuern und unsere Wettbewerbssituation verschlechtern. Wenn nicht alle anderern Industrienationen den gleichen Unfug treiben wie wir. Doch kein Land unternimmt auch nur vergleichbare Ansätze für EE. Deutschland wird also seine Wettbewerbssituation dramatisch verschlechtern und wird weiterhin (vor allem untere Einkommensklassen) einen dramatischen Rückgang am Lebensstandard erleben.“

    Ich sehe es wie gesagt anders. Ich halte es auch für wichtiger, 2030-2050 bezahlbaren Strom zu produzieren und nehme Verteuerungen in den kommenden Jahr lieber in Kauf. Dafür werden die Weichen gestellt.

  104. #297: „Nehmen wir einfach an, dass die Elektroautos 30kWh „tanken“ können. Bei einer Spannung von 1000V und einer Dauer von 5 Minuten fließen im Schnitt 360A durch die Kabel. Wer soll so ein Kabel halten können und ans Auto stöpseln?
    Bei Akkus für mobile Geräte sehe ich kein Problem. Bis 32A kriegt jede Haushaltssteckdose das hin.
    Was ist mit c)?“

    Werter Herr Müller, da ist tatsächlich die Technik für das Aufladeequipment noch nicht soweit, konventionell sind wohl derzeit 10 kW (bei 230 Volt) machbar.

    Zu c) habe ich bisher noch keine relevanten Informationen gefunden.

    „Pelletheizungen sind nichts anderes als Kohleheizungen. Und diese Heizungen sind der absolute Renner.“

    Ja, weil sie nicht mit Kohle beheizt werden.

    „Es gibt so einige Leute, die das behaupten. Aber eine Energieversorgung aus 100% regenerativer Energie ist genauso realistisch wie 100% Sonnenergie. Der Mensch kann das Wetter nicht mal für den nächsten Tag genau vorhersagen und wagt es zu behaupten, dass es übers Jahr passt mit dem Wind und der Sonne. Sie trauen sich selber nicht mal, auf 100% regenerative Energie umzusteigen und wollen alle in die Misere ziehen. Ich würde gerne noch bei Kohle- und Atomstrom bleiben, bis die Fusionstechnik ausgereift ist.“

    Dann nennen Sie doch mal 1-2 Leute. Es ist auch unsinnig zu behaupten 100% EE sei genauso realistisch wie 100% Solarstrom, weil man durch den Strommix die Risiken verteilen kann und eine glattere Leistungskurve bekommt, so dass auch der Speicherbedarf geringer ausfällt. Sie müssen auch am Vortag noch nicht 100%ig wissen, wieviel Sonnenstunden vorliegen, weil auch der genaue Strombedarf zu dem Zeitpunkt noch nicht feststeht.

  105. „Was genau meinen Sie unter „ausreichend“? 1 KWh? 1 MWh? 1 GWh? 1 TWh? Und weshalb die Forderung der hohen Energiedichte? Es ist zwar richtig, dass z.B. Benzin eine um Zehnerpotenzen höhere Energiedichte als gewöhnliche Akkus besitzen, allerdings ist für die Energiegewinnung ein aufwendiger und schwerer Verbrennungsmotor notwendig.“

    Ein heutiger 4 Zylinder Otto-Motor wiegt knapp 100kg bei 2l Hubraum. Mit kompletten Antriebsstrang, Zusatzbauteilen und vollem Tank, macht es keine 200kg. Um eine Reichweite wie ein Benziner zu erreichen, werden viele Akkus benötigt, die schwer sind.
    Aufwendig ist ein 4 Zylinder Otto-Motor nicht mehr.
    Um mit Strom die gleiche Entfernung zurückzulegen, benötigt man schwere Akkus. Der Antriebstrang fällt da kaum noch ins Gewicht.

    „Es gibt Entwicklungen die es erlauben, ein Handyakku innerhalb einer Minute aufzuladen oder eine fürs Auto in 5 Minuten. (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1441483/)“

    Nehmen wir einfach an, dass die Elektroautos 30kWh „tanken“ können. Bei einer Spannung von 1000V und einer Dauer von 5 Minuten fließen im Schnitt 360A durch die Kabel. Wer soll so ein Kabel halten können und ans Auto stöpseln?
    Bei Akkus für mobile Geräte sehe ich kein Problem. Bis 32A kriegt jede Haushaltssteckdose das hin.
    Was ist mit c)?

    „Strom aus Geothermie sehe ich nicht als Reinfall an. Bisher wurde die Energiequelle für Heizungszwecke eingesetzt. Zu nennen ist auch die Biomasse und Biogas. Wasserstoff kann verflüssigt oder mit Erdgas vermischt werden. Für die langfristige Speicherung bietet sich Methan in Salzstockkavernen und die Verwendung unserer Erdgasinfrastruktur an.“

    http://nachrichten.t-online.de/nach-erdwaerme-bohrung-die-stadt-staufen-in-suedbaden-broeckelt/id_16870154/index
    Es gibt noch mehr Schäden durch Geothermie.
    Biomasse und Biogas sind eine Option. Nachteil ist der hohe Platzbedarf. Es wird wieder Umwelt vernichtet um die Umwelt vor der Vernichtung zu retten. Oh halt. Da passt doch was nicht.

    „Vielleicht haben Sie es noch nicht mitbekommen, aber Kohleheizungen benutzt kaum noch jemand im häuslichen Bereich. Das hat durchaus seine Gründe. Aber wenn sie den ersten Satz als Argument nehmen, dann stände demzufolge die Atomenergie sowieso vor dem Aus.“

    Pelletheizungen sind nichts anderes als Kohleheizungen. Und diese Heizungen sind der absolute Renner. Es gibt auch Otto-Motoren, die aus Gas Strom und Wärme produzieren. Von Sonne und Wind halten diese Leute nichts, da der Wirkungsgrad von diesen Motoren bei knapp 70% liegt.

    „Es wäre tatsächlich eine sehr naive Vorstellungsweise, dass man mit PV zu 100% Sonnenenergie nutzen kann und das man unsere gesamte Stromwirtschaft nur auf Solarstrom braucht, um das Energieproblem zu lösen. Ich kenne aber auch keinen einzigen in der Öffentlichkeit, der das behauptet hätte. Sie etwa?“

    Es gibt so einige Leute, die das behaupten. Aber eine Energieversorgung aus 100% regenerativer Energie ist genauso realistisch wie 100% Sonnenergie. Der Mensch kann das Wetter nicht mal für den nächsten Tag genau vorhersagen und wagt es zu behaupten, dass es übers Jahr passt mit dem Wind und der Sonne. Sie trauen sich selber nicht mal, auf 100% regenerative Energie umzusteigen und wollen alle in die Misere ziehen. Ich würde gerne noch bei Kohle- und Atomstrom bleiben, bis die Fusionstechnik ausgereift ist.

  106. @#292, S. Hader

    sagt: ‚Es ist ja immerhin ein Fortschritt in der Diskussion, wenn nicht wiederholt behauptet wird, die nicht ausgelasteten Kraftwerke seien nur wegen Wind und Solar notwendig. Wind und Solar sind eigentlich ganz gut vorhersagbar und landesweit gesehen ändern die sich auch nicht dramatisch innerhalb von Minuten.‘

    Die Vorheerrsagbarkeit stelle ich auch nicht in Frage. Das Problem ist doch die z.B. vom 1. bios 2. Oktober ZUSÄTZLICH erforderliche Kraftwerksleistung, da Windkraft für 40 Stunden bundesweit praktisch völlig ausfiel. Wir müssen also einen kompletten zweiten Kraftwerkspark (für z.Z. 6% Windenergie und 2,5& Solarenergie) vorhalten, der zusätzliche (zum EEG) gewaltige Summe verschlingt und den Strompreis weiter über die EEG-Förderung hinaus verteuert.

    sagt: ‚Zu #124 hatte ich mich schon geäußert. Ein Hinweis zu #66, wenn Sie die Leistungskurve der Windenergie vom 1.Oktober darstellen wollen, dann dürfen Sie nicht den Link von der jeweils aktuelles Tageskurve reinsetzen…‘

    Von welchem Link sprchen Sie? Ich habe in meinen Beiträgen doch gar keinen Link angegeben. Aber auf www://eex.com kann sich jeder zu den täglichen Erträgs- bzw. Leistungsdaten der EE klicken.

    sagt: ‚Richtig und streitet auch niemand ab. Es ist vollkommen klar, dass ein weitere Ausbau der Windenergie nur mit besser ausgebauten Stromnetzen und vorallem großen Langzeit-Stromspeichern zu vernünftigen Preisen möglich ist. Mittlerweile gibt es nicht nur erste Wasserstoff- und Methan-Synthese-Anlagen, sondern es wird auch an Salzspeicher gearbeitet, die das Salz bei 350 Grad verflüssigen und so viel thermische Energie aufgenommen werden kann.‘

    Eben doch. Mein Einstieg hier war ein blödsinniger und sachlich falscher Beitrag eines Herrn Burowski, der einem Beitrag des Herrn Frey (Windarmut bis WIndstille bei Russlandhoch und Omega-Wetterlage) widersprach und meinte, es gäbe bei der Windenergie keine großen Einbrüche, ‚irgendwo würde der Wind in Deutschland immer wehen‘. Diesen Unfug widerlegte ich und wies diesen Herrn auf den großen Windstromeinbruch nur wenige Tage zuvor (eben 1 bis 2. Oktober) in meinem Beitrag #68 und #124 hin.

    sagt: ‚Richtig und streitet auch niemand ab. Es ist vollkommen klar, dass ein weitere Ausbau der Windenergie nur mit besser ausgebauten Stromnetzen und vorallem großen Langzeit-Stromspeichern zu vernünftigen Preisen möglich ist. Mittlerweile gibt es nicht nur erste Wasserstoff- und Methan-Synthese-Anlagen, sondern es wird auch an Salzspeicher gearbeitet, die das Salz bei 350 Grad verflüssigen und so viel thermische Energie aufgenommen werden kann.‘

    Prima, dann sind wir uns da ja einig. Und nehmen wir jetzt noch die Überschlagsrechnung in #68 bzw. #124, dann sehen wir, welch gigantische Mengen Stromspeicher wir benötigen werden. Ob die nun als Speicherseen oder durch eine von Ihnen angesprochene Zukunftsspieleren erfolgt, spielt volkswirtschaftlich gesehen, keine Rolle. Die Stromspeicher werden Größenordungsmäßig noch einmal genauso hohe Investitionen verschlingen, wie die teuren Wind- und Solarstromanlagen selbst.

    Und das wird den deutschen Strom weiter dramatisch vefrteuern und unsere Wettbewerbssituation verschlechtern. Wenn nicht alle anderern Industrienationen den gleichen Unfug treiben wie wir. Doch kein Land unternimmt auch nur vergleichbare Ansätze für EE. Deutschland wird also seine Wettbewerbssituation dramatisch verschlechtern und wird weiterhin (vor allem untere Einkommensklassen) einen dramatischen Rückgang am Lebensstandard erleben.

  107. @J.Müller, #294:

    „Zeigen Sie mir einen Stromspeicher, der
    a) Kompakt ist und trotzdem ausreichend Strom speichert. Der Energiegehalt pro Volumeneinheit müsste dabei größer sein als bei anderen Energiequellen wie Wasserstoff, Benzin oder Kohle.“

    Was genau meinen Sie unter „ausreichend“? 1 KWh? 1 MWh? 1 GWh? 1 TWh? Und weshalb die Forderung der hohen Energiedichte? Es ist zwar richtig, dass z.B. Benzin eine um Zehnerpotenzen höhere Energiedichte als gewöhnliche Akkus besitzen, allerdings ist für die Energiegewinnung ein aufwendiger und schwerer Verbrennungsmotor notwendig.

    „b) Sich schnell befüllen und entleeren lässt.“

    Es gibt Entwicklungen die es erlauben, ein Handyakku innerhalb einer Minute aufzuladen oder eine fürs Auto in 5 Minuten. (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1441483/)

    „Was denn nun? Dauerhaft oder nicht dauerhaft?“

    Nicht dauerhaft.

    „Welche Energiequellen wollen Sie dafür sonst nutzen? Die Wasserkraft würde ich ungerne ausbauen, da die Schäden an der Umwelt einfach zu groß sind. Kohle- und Atomstrom sind auch nicht drin. Geothermale Energie ist auch Reinfall.
    Wie schon erwähnt bleibt das Problem des Energiespeichers. Ihre Aussage in Beitrag #292 habe ich auch zur Kenntnis genommen. Blöderweise ist Wasserstoff flüchtig und die NaCl-Soeicher haben auch nur eine Ausbeute von max. 50%. Langfristiger Energiespeicher ist da nicht drin.“

    Strom aus Geothermie sehe ich nicht als Reinfall an. Bisher wurde die Energiequelle für Heizungszwecke eingesetzt. Zu nennen ist auch die Biomasse und Biogas. Wasserstoff kann verflüssigt oder mit Erdgas vermischt werden. Für die langfristige Speicherung bietet sich Methan in Salzstockkavernen und die Verwendung unserer Erdgasinfrastruktur an.

    „Hätten Sie gesagt, dass Sie Ing.-Inf. wären, hätte es gereicht. Ihre bisherigen Aussagen sprechen einfach gegen ein gewisses Technikwissen. As mag sich arrogant anhören, aber Ihr Unwissen über die verschiedenen Techniken ist mehr als mangelhaft.“

    Ich hab gerne ein mangelhaftes Unwissen. 😉 Aber ich warte eigentlich noch so ein bissel darauf, etwas von Ihnen zu lernen.

    „Weil die beste Art und Weise ist diese Leute davon zu überzeugen, ob diese Stromerzeuger wirklich so toll sind. Kohlekraftwerke sind im Moment auch der Renner im Heimbereich, auch wenn diese nicht als Kohlekraftwerke deklariert werden und auch nicht das volle Potential nutzen.“

    Vielleicht haben Sie es noch nicht mitbekommen, aber Kohleheizungen benutzt kaum noch jemand im häuslichen Bereich. Das hat durchaus seine Gründe. Aber wenn sie den ersten Satz als Argument nehmen, dann stände demzufolge die Atomenergie sowieso vor dem Aus.

    „Ich habe auch nichts gegen Energie, die durch die Sonne kommt. Mich stört einfach nur die naive Betrachtungsweise, dass die Sonne ausreichend Energie liefert und Photovoltaikanlagen diese auch zu 100% nutzen können. Eine realistische Betrachtung führt zu einem anderen Ergebnis als Sie behaupten. Ohne Subventionen würde diese Energieform in Deutschland nicht existieren.“

    Es wäre tatsächlich eine sehr naive Vorstellungsweise, dass man mit PV zu 100% Sonnenenergie nutzen kann und das man unsere gesamte Stromwirtschaft nur auf Solarstrom braucht, um das Energieproblem zu lösen. Ich kenne aber auch keinen einzigen in der Öffentlichkeit, der das behauptet hätte. Sie etwa?

  108. „Was heisst bei Ihnen „ähnliches“? Stromspeicher gibt, das dürfte auch Ihnen bekannt sein. Aber um diesen Punkt nicht ganz wegzuwischen, ja, in der Wasserwirtschaft sind diese Speicher einfacher zu errichten, das stellt auch ein Problem in der Stromwirtschaft dar, weil die Speicherung schon mit höheren Kosten verbunden ist.“
    Zeigen Sie mir einen Stromspeicher, der
    a) Kompakt ist und trotzdem ausreichend Strom speichert. Der Energiegehalt pro Volumeneinheit müsste dabei größer sein als bei anderen Energiequellen wie Wasserstoff, Benzin oder Kohle.
    b) Sich schnell befüllen und entleeren lässt.
    c) Nach einem Jahr noch mehr als 80% der gespeichert Energie beinhaltet.
    Mir sind Energiespeicher für Strom bekannt, die jeweils nur eine Bedingung erfüllen. Solange diese drei Bedingungen nicht erfüllt sind, wird „grüner“ Strom nur ein Luxusprodukt bleiben, den sich nicht alle leisten können. Das Thema Geld lasse ich bei diesen Bedingungen außen vor.

    „Vermutlich ist der halbe Cent nicht dauerhaft zu finanzieren, sondern soll zur Aufwandsentschädigung dienen. Im übrigen wären es 2.950 Mill.€/Jahr, weil ein „Kilo“cent gleich 10 und nicht 1 Euro ist. Aber das ist jetzt nicht entscheidend.“
    Mein Rechenfehler. Wird jetzt wesentlich schneller Geld verdient.
    #286: S.Hader sagt:
    „[…] Soweit ich das verstanden habe, ist dieses halbe Cent dauerhaft zu zahlen. […]“
    Was denn nun? Dauerhaft oder nicht dauerhaft?

    „Zum einen soll der Strom nicht nur aus Wind und Sonne kommen. Und wie schon wiederholt gesagt wurde, ist die langfristige Stromspeicherung im großen Maßstab absolut notwendig.“

    Welche Energiequellen wollen Sie dafür sonst nutzen? Die Wasserkraft würde ich ungerne ausbauen, da die Schäden an der Umwelt einfach zu groß sind. Kohle- und Atomstrom sind auch nicht drin. Geothermale Energie ist auch Reinfall.
    Wie schon erwähnt bleibt das Problem des Energiespeichers. Ihre Aussage in Beitrag #292 habe ich auch zur Kenntnis genommen. Blöderweise ist Wasserstoff flüchtig und die NaCl-Soeicher haben auch nur eine Ausbeute von max. 50%. Langfristiger Energiespeicher ist da nicht drin.

    „Iss scho recht. Wie ich hörte, stehen Sie noch kurz davor, Ingenieur zu werden. In dem jungen Alter ist man gerne mal frech, ohne selbst großartig was geleistet zu haben. 😉 Ich wünsch da schon mal viel Erfolg beim Abschluß und auch beim Berufseinstieg. Ich bin Dipl.-Inf. und Dr.rer.nat. Ist Ihnen das techniknah genug?“

    Hätten Sie gesagt, dass Sie Ing.-Inf. wären, hätte es gereicht. Ihre bisherigen Aussagen sprechen einfach gegen ein gewisses Technikwissen. As mag sich arrogant anhören, aber Ihr Unwissen über die verschiedenen Techniken ist mehr als mangelhaft.

    „Seltsamer Vorschlag. Ich glaube kaum, dass Sie schon mal aufgefordert wurden, ein Kohlekraftwerk im Garten zu bauen und einen Kernreaktor im Keller aufzustellen, nur weil sie sich als Fan dieser Stromerzeugungsarten geoutet haben. Wieso verlangen Sie das dann bei anderen?“

    Weil die beste Art und Weise ist diese Leute davon zu überzeugen, ob diese Stromerzeuger wirklich so toll sind. Kohlekraftwerke sind im Moment auch der Renner im Heimbereich, auch wenn diese nicht als Kohlekraftwerke deklariert werden und auch nicht das volle Potential nutzen.
    Ich habe auch nichts gegen Energie, die durch die Sonne kommt. Mich stört einfach nur die naive Betrachtungsweise, dass die Sonne ausreichend Energie liefert und Photovoltaikanlagen diese auch zu 100% nutzen können. Eine realistische Betrachtung führt zu einem anderen Ergebnis als Sie behaupten. Ohne Subventionen würde diese Energieform in Deutschland nicht existieren.

    „Kleiner Tipp fürs Leben, man sollte nie was versprechen, was man nicht halten kann. :-)“

    Ich werde wohl nicht so schnell ein Fass mit Plutonium bekommen. Da haben Sie recht, dass ich dieses Versprechen nicht halten kann.

  109. @J.Müller, #288:

    „In der Wasserwirtschaft gibt es auch Speicher, die den Druck über Jahrzehnte speichern können. Bis jetzt ist keinem Elektrotechniker was ähnliches im Bezug zum Strom gelungen und das ist das KO-Kriterium.“

    Was heisst bei Ihnen „ähnliches“? Stromspeicher gibt, das dürfte auch Ihnen bekannt sein. Aber um diesen Punkt nicht ganz wegzuwischen, ja, in der Wasserwirtschaft sind diese Speicher einfacher zu errichten, das stellt auch ein Problem in der Stromwirtschaft dar, weil die Speicherung schon mit höheren Kosten verbunden ist.

    „Der Stromverbrauch Deutschlands lag 2009 bei 596 Mrd. Kilowattstunden. Bei einer Erhöhung von 0,5 Cent macht das 295 Mil.€/Jahr. Wenn das dauerhaft gezahlt werden soll, kommt man ja irgendwann in die Gewinnzone.“

    Vermutlich ist der halbe Cent nicht dauerhaft zu finanzieren, sondern soll zur Aufwandsentschädigung dienen. Im übrigen wären es 2.950 Mill.€/Jahr, weil ein „Kilo“cent gleich 10 und nicht 1 Euro ist. Aber das ist jetzt nicht entscheidend.

    „Wenn Deutschland den Strom nur noch aus Wind und Sonne bekommen sollte, bräuchte man das vielfache(im guten mittelernen zweistelligen Betrag) an Leistung von dem was Deutschland verbraucht. Solch misserable Wirkungsgrade sprechen gegen Wind und Sonne als Stromerzeuger.“

    Zum einen soll der Strom nicht nur aus Wind und Sonne kommen. Und wie schon wiederholt gesagt wurde, ist die langfristige Stromspeicherung im großen Maßstab absolut notwendig.

    „Was haben Sie studiert/gelernt? Irgendetwas technikfernes? Wenn ja, will ich mit Ihnen nicht mehr weiterreden. Wer keinerlei Grundverständnis für einfache Zusammenhänge hat, sollte einfach die Klappe halten.“

    Iss scho recht. Wie ich hörte, stehen Sie noch kurz davor, Ingenieur zu werden. In dem jungen Alter ist man gerne mal frech, ohne selbst großartig was geleistet zu haben. 😉 Ich wünsch da schon mal viel Erfolg beim Abschluß und auch beim Berufseinstieg. Ich bin Dipl.-Inf. und Dr.rer.nat. Ist Ihnen das techniknah genug?

    „Mein kleiner Tipp an Sie. Bauen Sie sich Solarzellen aufs Dach und ein Windrad in den Garten. Kappen Sie die Stromversorgung zum Netz und diskturieren Sie dann weiter.“

    Seltsamer Vorschlag. Ich glaube kaum, dass Sie schon mal aufgefordert wurden, ein Kohlekraftwerk im Garten zu bauen und einen Kernreaktor im Keller aufzustellen, nur weil sie sich als Fan dieser Stromerzeugungsarten
    geoutet haben. Wieso verlangen Sie das dann bei anderen?

    #291: „Und ja, ich würde mir sogar ein Fass reines Plutionium ins Zimmer stellen. Wird mollig warm und die Alphastrahlung ist auch kein Problem.“

    Kleiner Tipp fürs Leben, man sollte nie was versprechen, was man nicht halten kann. 🙂

  110. Werter Herr Wanninger, damit hier kein falscher Eindruck entsteht, ich habe Ihre Postings durchaus mitbekommen und werde sie auch jetzt beantworten. Seltsam ist nur, wenn man versucht auf jeden Kommentar der eigenen Postings zu reagieren, heisst es, man würde überall seinen Senf dazugeben wollen. Wenn man es nicht tut, wird einem vorgeworfen, nicht auf die konkreten Punkte einzugehen.

    #285: „Schön, dass Sie die Tageslastkurve ansprechen. Da können wir gleich mal sehen, wie sinnlos Photovoltaik-Strom eigentlich ist. Die Tageslastkurve hat Ihre Spitzen früh morgens, wenn selbst im Hochsommer PV noch nichts liefert, ein kleines Bäuchlein am Mittag und einen zweiten Peak am Abend, wenn die Photovvoltaikmodule schon selig schlafen. Und im Winter, wo gut 10% mehr Strom (zum jahresdurchschnittlichen Verbrauch) benötigt werden, liefert PV nur noch rund 25% Tagesertrag verglichen mit Frühjahr, Sommer und Herbst – völlig sinnlos und bedarfsungerecht an der täglichen und jahreszeitlichen Lastkurve vorbei.“

    Okay, um es mal einzeln aufzudröseln, fangen wir mal bei der Tageslastkurve an. Wie schon gesagt wurde, gibt es zwei charakteristische Peaks am Morgen und am Abend. Was nicht unter dem Tisch fallen sollte ist der generell hohe Stromverbrauch von 8 bis 20 Uhr. In diesen Zeitraum fällt das Leistungshoch von PV-Anlagen, was sich positiv auf die Mittel- und Spitzenlast auswirkt. Auch richtig ist, dass im Winter etwas mehr Strom verbraucht wird. Das ist übrigens auch der Grund, warum gerade Steinkohle- und Gaskraftwerke im Sommer weniger Volllaststunden erreichen als im Winter und quasi als Reserve dienen. PV produziert im Winter deutlich weniger, richtig und momentan eher ein Nachteil. Wobei dieses Sommer-Winter-Ungleichgewicht in manchen Ländern immer mehr gekippt ist, weil viel Energie in die Raumklimatisierung geflossen ist. Aber letztendlich hat man von der Lastkurve aus gesehen einen Vorteil (hoher Tagstundenverbrauch) und einen Nachteil (zu wenig im Winter).

    „Der im Tagesverlauf wechselnde Strombedarf wurde bisher auch mit der betsehenden Kombination bestens bedient und die Energieversorger haben Ihren Anlagenpark entsprechend (auch regional) installiert. Jetzt kommen aber noch die sehr kurzfristigen dramatischen Schwankungen bei Wind und Sonne hinzu, die zusätzliche Regelanlagen (Kosten, die in der EEG-Umlage gar nicht erscheinen sondern im allgemeinen Strompreis stecken) verlangen.“

    Es ist ja immerhin ein Fortschritt in der Diskussion, wenn nicht wiederholt behauptet wird, die nicht ausgelasteten Kraftwerke seien nur wegen Wind und Solar notwendig. Wind und Solar sind eigentlich ganz gut vorhersagbar und landesweit gesehen ändern die sich auch nicht dramatisch innerhalb von Minuten.

    „Und wenn Sie sich meinen Beitrag in #66 und #124 einmal durchlesen (und auch durchdenken) würden, vermutlich haben Sie das nicht getan (sonst würden Sie nicht solche Beiträge verfassen), würden Sie sehen, welch gigantische Stromfehlmenge alle deutschen Windmühlen vom 1. Oktober 2011 zum 2. Oktober 2011 hinterlassen haben.“

    Zu #124 hatte ich mich schon geäußert. Ein Hinweis zu #66, wenn Sie die Leistungskurve der Windenergie vom 1.Oktober darstellen wollen, dann dürfen Sie nicht den Link von der jeweils aktuelles Tageskurve reinsetzen. Ich habe mich nämlich die ganze Zeit gewundert, was das mit dem Link sollte, weil der gar nicht auf den 1.Oktober zeigte und die Winderträge stets ganz ordentlich waren, wenn ich mal draufschaute. Aber vermutlich wollten Sie damit sagen, dass es auch Tage gibt, wo praktisch kein Wind weht. Richtig und streitet auch niemand ab. Es ist vollkommen klar, dass ein weitere Ausbau der Windenergie nur mit besser ausgebauten Stromnetzen und vorallem großen Langzeit-Stromspeichern zu vernünftigen Preisen möglich ist. Mittlerweile gibt es nicht nur erste Wasserstoff- und Methan-Synthese-Anlagen, sondern es wird auch an Salzspeicher gearbeitet, die das Salz bei 350 Grad verflüssigen und so viel thermische Energie aufgenommen werden kann.

  111. So ziemlich alle Ideoliegen scheitern daran, wenn man verlangt diese auch zu leben.
    Ich für meinen Teil befürworte Atomkraft, da dies eine stabile Energiequelle ist, die ein gewisses Restrisiko hat. Ein Restrisiko kann man nicht ausschließen.
    Der „Atommüll“ lässt wiederverwerten oder wie in Frankreich soweit verbrennen, dass nur noch die radioaktiven Reste überbleiben die ein geringeres Volumen besitzen.
    Und ja, ich würde mir sogar ein Fass reines Plutionium ins Zimmer stellen. Wird mollig warm und die Alphastrahlung ist auch kein Problem.

  112. Irgendwie ist es schon komisch: Sobald man mit konkreten Zahlen und Beispielen die konkreten Schwächen des Erneurbaren Unfugs aufzeigt, wechseln die Befürworter entweder das Thema oder melden sich gar nicht mehr. Konkrete Antwort auf eine konkrete Frage – Fehlanzeige.

  113. @ S. Hader #286

    „Aber wer das tut, verkennt einfach die Notwendigkeiten in der Stromwirtschaft, die schon damals gegolten haben. Nämlich chaotische Lastkurven bei den Verbrauchern.“

    Die Nachfragefunktion der Verbraucher läßt sich problemlos vorherberechnen. Das ist eine der leichteren Übungen der Netzbetreiber, denn es gibt den Hammelherdeneffekt, auch wenn sich der einzelne Verbraucher unberechenbar verhält.

    Die Stabilität des Versorgungsnetzes in Europa beruht aber auch noch auf den jederzeit ohne Zeitverzug abrufbaren Strom- und Sekundärenergiespeichern. Nur wo die zu finden sind werden Sie wohl kaum wissen.

  114. „Eben. Für sowas gibt es Regelungstechnik. In der Wasserwirtschaft was völlig normales und ein gelöstes Problem. Dagegen tut man so, als wenn in der Stromwirtschaft das ein technisches KO-Kriterium sei und alles nur viel, viel teurer macht.“

    In der Wasserwirtschaft gibt es auch Speicher, die den Druck über Jahrzehnte speichern können. Bis jetzt ist keinem Elektrotechniker was ähnliches im Bezug zum Strom gelungen und das ist das KO-Kriterium.

    „Soweit ich das verstanden habe, ist dieses halbe Cent dauerhaft zu zahlen. Natürlich kann man sich hinstellen und behaupten, vorher war alles besser ohne Wind und Sonne. Aber wer das tut, verkennt einfach die Notwendigkeiten in der Stromwirtschaft, die schon damals gegolten haben. Nämlich chaotische Lastkurven bei den Verbrauchern.“

    Der Stromverbrauch Deutschlands lag 2009 bei 596 Mrd. Kilowattstunden. Bei einer Erhöhung von 0,5 Cent macht das 295 Mil.€/Jahr. Wenn das dauerhaft gezahlt werden soll, kommt man ja irgendwann in die Gewinnzone. Ist das eine neue Strategie dem Bürger und der Wirtschaft Geld abzuknöpfen, wenn die alten Steuern nicht mehr viel einbringen? Es geht bei den erneuenbaren Energien nur um Geld und nicht um die Umwelt. Merken Sie da nichts?

    Wenn Deutschland den Strom nur noch aus Wind und Sonne bekommen sollte, bräuchte man das vielfache(im guten mittelernen zweistelligen Betrag) an Leistung von dem was Deutschland verbraucht. Solch misserable Wirkungsgrade sprechen gegen Wind und Sonne als Stromerzeuger.

    So langsam merke ich auch, dass Sie sich auf gar keine ernsthafte Diskussion einlassen. Gelöste Probleme werden als offene Probleme dargestellt und umgekehrt.
    Was haben Sie studiert/gelernt? Irgendetwas technikfernes? Wenn ja, will ich mit Ihnen nicht mehr weiterreden. Wer keinerlei Grundverständnis für einfache Zusammenhänge hat, sollte einfach die Klappe halten.

    Mein kleiner Tipp an Sie. Bauen Sie sich Solarzellen aufs Dach und ein Windrad in den Garten. Kappen Sie die Stromversorgung zum Netz und diskturieren Sie dann weiter.

  115. @#286 S. Hader,

    zur Erinnerung: Obwohl unsere WKA bislang nur 6% des Strombedarfs (theoretisch im Jahresmittel) decken, fehlten in den zitierten 40 Stunden Anfang Oktober 2011 mal kurz 146 GWh, den die Windanlagen plötzlich kurzfristig nicht erzeugten. In nur 40 Stunden fehlte plötzlich die Jahrestrommenge von rund 40.000 Haushalten und musste anderweitig erzeugt werden. Schöne Grüße übrigens von den französischen KKW.

    Und Windstrom soll verzehnfacht werden. Wie wollen Sie diesen Fehlbedarf denn dann decken, wenn die böse konventionelle Energie abgeschafft. Denken Sie, die Franzosen halten soviel Reserve für Deutschen, die mal wieder alles besser wissen, als der Rest der Welt?

  116. @Müller, #284:

    „So was haben auch schon Leute vor Ihnen erfasst und dadurch entstand unter anderem die Regelungstechnik. Welcher Betreiber rechnet denn nicht mit Last auf seinem Liefersystem?

    […]

    Regelungstechnik?“

    Eben. Für sowas gibt es Regelungstechnik. In der Wasserwirtschaft was völlig normales und ein gelöstes Problem. Dagegen tut man so, als wenn in der Stromwirtschaft das ein technisches KO-Kriterium sei und alles nur viel, viel teurer macht.

    „Ich kann mir alles schönrechnen. Über wieviele Jahre und was für einen Stromverbrauch braucht man denn um nur 0,005€/kWh mehr an Stromkosten zu zahlen?
    Stellen Sie bitte nicht mehr Fakten in Frage. Das Stromnetz lief wunderbar stabil, bevor Wind und Sonne eingespeist wurden. Die Regelung für ein System mit bekannten Einspeiseraten ist einfach. Sobald der Störanteil wie eine wildgewordene Funktion daher kommt, kann auch die beste Regelung nichts mehr machen und fällt aus. Der Strom folgt der Regelung.“

    Soweit ich das verstanden habe, ist dieses halbe Cent dauerhaft zu zahlen. Natürlich kann man sich hinstellen und behaupten, vorher war alles besser ohne Wind und Sonne. Aber wer das tut, verkennt einfach die Notwendigkeiten in der Stromwirtschaft, die schon damals gegolten haben. Nämlich chaotische Lastkurven bei den Verbrauchern.

  117. @#283, S. Hader,

    nun, wenn man es sich leisten kann, dann kann man auch drei fahrzeuge (für eine einzelne Person) unterhalten!

    Und weil mir dieses etwas dümmliche Argument von Ihnen schon vorher klar war, hatte ich angefügt, dass diese VOlkswirtschaft nicht weit von der Griechen entfernt agiert und auch jeden Cent zweimal umdrehen sollte (was in manchen bereichen ja auch zwangsläufig geschieht und immer mehr um sich greifne wird). Im Unterschied zu Griechenland ist der deutsche Staat nur überwiegend bei den eigenen Bürgern verschuldet, was nach einer unvermeidbaren Währungsreform auf eine Enteignung des Mittelstands hinauslaufen wird. Volkswirtchaftlich sinnvolle Investitionen, z.B. in günstige Energie anstatt extrem teure, wären also in jedem Falle zu bevorzugen.

    Schön, dass Sie die Tageslastkurve ansprechen. Da können wir gleich mal sehen, wie sinnlos Photovoltaik-Strom eigentlich ist. Die Tageslastkurve hat Ihre Spitzen früh morgens, wenn selbst im Hochsommer PV noch nichts liefert, ein kleines Bäuchlein am Mittag und einen zweiten Peak am Abend, wenn die Photovvoltaikmodule schon selig schlafen. Und im Winter, wo gut 10% mehr Strom (zum jahresdurchschnittlichen Verbrauch) benötigt werden, liefert PV nur noch rund 25% Tagesertrag verglichen mit Frühjahr, Sommer und Herbst – völlig sinnlos und bedarfsungerecht an der täglichen und jahreszeitlichen Lastkurve vorbei.

    Der im Tagesverlauf wechselnde Strombedarf wurde bisher auch mit der betsehenden Kombination bestens bedient und die Energieversorger haben Ihren Anlagenpark entsprechend (auch regional) installiert. Jetzt kommen aber noch die sehr kurzfristigen dramatischen Schwankungen bei Wind und Sonne hinzu, die zusätzliche Regelanlagen (Kosten, die in der EEG-Umlage gar nicht erscheinen sondern im allgemeinen Strompreis stecken) verlangen.

    Und wenn Sie sich meinen Beitrag in #66 und #124 einmal durchlesen (und auch durchdenken) würden, vermutlich haben Sie das nicht getan (sonst würden Sie nicht solche Beiträge verfassen), würden Sie sehen, welch gigantische Stromfehlmenge alle deutschen Windmühlen vom 1. Oktober 2011 zum 2. Oktober 2011 hinterlassen haben.

    Wie wollen Sie den decken ausser mit doppelter Kraftwerksleistung (siehe Auto oben). Und wenn wir mal 60% Windkraft hätten, wie wollen Sie solche fehltage dann decken?

    P.S. Letztes Wochenende fehlte übrigens wieder ordentlich Windstrom (Hallo Herr Burowski, noch beim Mitlesen?)

  118. „Bei dieser Analogie darf man nicht vergessen, dass das Wasserwerk auch auf den Wasserverbrauch seiner Kunden reagieren muss. Wenn jeder Zweite gegen 7:30 Uhr duschen will, nimmt der Wasserdruck schnell ab und das Werk muss darauf reagieren. Unabhängig ob man nun Regenwasser einspeisen darf oder nicht, muss das Wasserwerk aufgrund der Verbrauchschwankungen den Druck nachregeln.“

    So was haben auch schon Leute vor Ihnen erfasst und dadurch entstand unter anderem die Regelungstechnik. Welcher Betreiber rechnet denn nicht mit Last auf seinem Liefersystem?

    „Herr Müller, Sie gehen davon aus, dass (ohne das Regenwasser) es völlig genügen würde, wenn der Betreiber/Werk einen konstanten Wasserdruck an seine Kunden weitergibt. Aber das ist sowohl in der Stromwirtschaft völlig unzureichend, wie auch in Ihrem Beispiel. Denn Wasserwerke müssen den Druck für ihre Kunden je nach Verbrauch nachregeln. Und selbiges gilt umso mehr für Stromnetze, weil die vertragen Druck….ähm Spannungsschwankungen noch weniger als Wasserrohre.“

    Regelungstechnik?

    „Das ist vermutlich die Analogie zu den Stromleitungen. 🙂 Mal davon abgesehen, dass ich sowieso in unser Stadt ständig aufgerissene Straßen sehe, weil wieder mal das Rohrsystem erneuert werden musste, halten sich die Kosten für einen Stromnetzausbau in Grenzen. Es müssen neue Stromleitungen hinzukommen, die nur Bruchteile von der Gesamtnetzlänge beträgt und in den Stromkosten laut Schätzungen mit einem halben Cent pro kWh zu Buche schlagen, vielleicht ist es real auch etwas mehr.“

    Ich kann mir alles schönrechnen. Über wieviele Jahre und was für einen Stromverbrauch braucht man denn um nur 0,005€/kWh mehr an Stromkosten zu zahlen?
    Stellen Sie bitte nicht mehr Fakten in Frage. Das Stromnetz lief wunderbar stabil, bevor Wind und Sonne eingespeist wurden. Die Regelung für ein System mit bekannten Einspeiseraten ist einfach. Sobald der Störanteil wie eine wildgewordene Funktion daher kommt, kann auch die beste Regelung nichts mehr machen und fällt aus. Der Strom folgt der Regelung.

  119. #282: „Und wenn Sie auf die teuren (und dank Grünlinken-Protest ohnehin) nicht realisierbaren Speicher verzichten, läuft das ganze auf eine totale Doppelversorgung an Kraftwerken hinaus!

    Ziemlich blöd – oder? Wer, ausser wo das Geld keine Rolle spielt, würde sich einen doppelten Fuhrpark leisten? Ein Auto für regnerisches Wetter, ein zweites für sonniges und ein drittes für windiges Wetter??? Ziemlich bescheuert – oder?“

    Mal davon abgesehen, Werter Herr Wanninger, dass Zweitwagen in Familien schon nichts mehr besonderes sind, und nicht nur Oldtimer-Fans durchaus noch einen Drittwagen irgendwo stehen haben, würde ich gerne den Blick auf eine typische Tageslastkurve lenken. Das was Sie als einen großen Nachteil ansehen, dass man quasi viele Kraftwerke auf Reserve halten muss, wäre auch dann der Fall, wenn es kein einziges Wind- und Solarkraftwerk in Deutschland gäbe. Die typische Lastkurve zeigt einen wechselnden Stromverbrauch über den Tag verteilt an. Maximal- und Minimalverbrauch innerhalb von 24 Stunden liegen bis zu einem Faktor von 2 auseinander. Aus dem Grund werden in Deutschland Kraftwerke genutzt, die während des Tages runtergefahren werden. Typische Volllaststundenwerte sind bei einem Steinkohlekraftwerk 3.550 und bei Erdgaskraftwerken 3.170 (1 Jahr = 8.760 Stunden, Zahlenwerte können bei Wikipedia nachgeschaut werden). Wie man sieht, hatten Kraftwerksbetreiber schon immer das Problem, sich quasi einen doppelten Fuhrpark anschaffen zu müssen.

  120. #281, S. Hader sagt:

    ‚Das ist vermutlich die Analogie zu den Stromleitungen. 🙂 Mal davon abgesehen, dass ich sowieso in unser Stadt ständig aufgerissene Straßen sehe, weil wieder mal das Rohrsystem erneuert werden musste, halten sich die Kosten für einen Stromnetzausbau in Grenzen.‘

    Ups, das können SIE beurteilen ? Aber ob in Grenzen oder nicht, es sind

    A) zusätzliche Kosten und
    B) wurde schon mehrfach erläutert, dass es mit den Windmühlen und Sonnepaddeln alleine nicht getan ist, denn Sie brauchen zusätzlich noch

    SPEICHER,

    der Investitionen in ungefähr der gleichen Größenordnung kostet, wie die uneffektiven und teuren Windmühlen und Sonnenpaddel selbst schon.

    Und wenn Sie auf die teuren (und dank Grünlinken-Protest ohnehin) nicht realisierbaren Speicher verzichten, läuft das ganze auf eine totale Doppelversorgung an Kraftwerken hinaus!

    Ziemlich blöd – oder? Wer, ausser wo das Geld keine Rolle spielt, würde sich einen doppelten Fuhrpark leisten? Ein Auto für regnerisches Wetter, ein zweites für sonniges und ein drittes für windiges Wetter??? Ziemlich bescheuert – oder?

    Dieses Land ist jetzt schon bis über beide Ohren verschuldet. Wir müssen die Volkswirtschaft nicht noch mit dem Erneuerbaren Unfug belasten!

    Investitionen, die Wirtschaftkraft bringen wären sinnvoller. Der Wind- und Sonnenunfug bringt aber keine Wirtschaftskraft, solange Sie keinen wirtschaftlichen Speicher haben !!!!

    Siehe oben. Ist das so schwer zu begreifen?

  121. Danke Herr Reeg für den Hinweis. Ich habe leider die schlechte Angewohnheit, Texte zu überfliegen und dabei das Wichtigste zu überlesen. 🙁 Mein Fehler.

    @J.Müller, #274:

    „Bei einem Fall geht es noch. Jetzt erhöhen wir die Anzahl an Fällen auf einige hunderte pro 10000 Personen. Der Betreiber fängt an zu fluchen, da er jederzeit damit rechnen muss, dass es regnet. Regnet es nicht, kann er sein Netz so laufen lassen, wie es gedacht war. Sobald es regnet muss er sehr schnell auf die Druckunterschiede reagieren. Bis zu einer bestimmten Grenze klappt es noch oder auch nicht.“

    Bei dieser Analogie darf man nicht vergessen, dass das Wasserwerk auch auf den Wasserverbrauch seiner Kunden reagieren muss. Wenn jeder Zweite gegen 7:30 Uhr duschen will, nimmt der Wasserdruck schnell ab und das Werk muss darauf reagieren. Unabhängig ob man nun Regenwasser einspeisen darf oder nicht, muss das Wasserwerk aufgrund der Verbrauchschwankungen den Druck nachregeln.

    „Mit einer leistungsstarken Pumpe A kann der Betreiber sehr viele Haushalte konstant versorgen und hatte somit wenige Fehler, die sich auch schnell entdecken ließen. Nachdem viele Menschen ihr Wasser einspeisen wollten, musste er ein kompliziertes System aufbauen, was fehleranfällig ist. Ein Fehler macht noch keine Probleme.“

    Herr Müller, Sie gehen davon aus, dass (ohne das Regenwasser) es völlig genügen würde, wenn der Betreiber/Werk einen konstanten Wasserdruck an seine Kunden weitergibt. Aber das ist sowohl in der Stromwirtschaft völlig unzureichend, wie auch in Ihrem Beispiel. Denn Wasserwerke müssen den Druck für ihre Kunden je nach Verbrauch nachregeln. Und selbiges gilt umso mehr für Stromnetze, weil die vertragen Druck….ähm Spannungsschwankungen noch weniger als Wasserrohre.

    „Der hat einen Vorschlag. Wir verlegen mehrere Leitungen mit kleinen Pumpen in jeden Haushalt, damit es ein Druckgefälle gibt. Dafür müssen aber die Vorgärten und Straßen aufgerissen werden. Das wollten die Leute aber nicht. Ihre eigene Wassereinspeisung wollten sie aber auch nicht aufgeben. Der Betreiber hat also die einzige Option gewählt, die möglich war und die Leute wollten es nicht.“

    Das ist vermutlich die Analogie zu den Stromleitungen. 🙂 Mal davon abgesehen, dass ich sowieso in unser Stadt ständig aufgerissene Straßen sehe, weil wieder mal das Rohrsystem erneuert werden musste, halten sich die Kosten für einen Stromnetzausbau in Grenzen. Es müssen neue Stromleitungen hinzukommen, die nur Bruchteile von der Gesamtnetzlänge beträgt und in den Stromkosten laut Schätzungen mit einem halben Cent pro kWh zu Buche schlagen, vielleicht ist es real auch etwas mehr.

    „Die Leute hatten nur die zwei Option, dass es nur eine große Pumpe gibt, die das Wasser verteilt oder viele kleine Pumpen, die ein Druckgefälle aufrechterhalten. Keine der Optionen hat ihnen gepasst. Dank fehlender Entwicklung in der Wasserversorgung musste der Betreiber wieder eine Mischung aus beiden Optionen wählen und die Leute saßen oft auf dem Trockenen und waren stolz auf ihren Rückschritt.“

    Eine nette Analogie, aber mit einigen dünnen Stellen (siehe oben).

  122. Herr Hader:

    J. Müller schrieb:

    „Wir ersetzten hierbei Spannung mit Druck, Strom mit Wasserstrom, Leitungen sind Leitungen und der Regen ist die Sonne/der Wind.“

    Ihre Frage ist obsolet. Herrn Müllers Vergleich ist eine recht schöne Analogie. Allerdings wird in einem Wasserversorgungsnetz der Druck und die Versorgungssicherheit überwiegend durch Speicher (Wasserbehälter/-türme, Hoch- u. Tiefbehälter) gewährleistet. Pumpen sind teuer und werden nur bei flacher Topographie eingesetzt oder Höhenlagen. Die direkte Versorgung aus der Quelle/Brunnen (analog /Wind/Solar) sind die teure Ausnahme.

    Die EE-Phantasie dreht die Sache um, indem Sie die (teure) direkte Versorgung über Wind/Solar als Hauptversorgung suggeriert, diese aber nicht leisten kann. Ein Stromnetz hat keine Speicher.

    Mit freundlichen Grüßen
    Heinz Reeg

  123. Hä? Also Wasser und Stromkreis weisen viele Parallelen auf, weshalb man Wasserkreise gerne zur Erklärung herannimmt. Der Wasserdruck entspricht aber der elektrischen Spannung.

  124. Entschuldigen Sie Herr Müller, wenn ich gleich mal dumm hinterherfrage, was ist Druck in einem Stromnetz bzw. in der Stromwirtschaft?

  125. @S.Hader #269
    Vielleicht wollen Sie es einfach nicht verstehen, was steigende Energiekosten für ein Industrieland wie es Deutschland (noch) ist bedeutet! Die Energiekosten waren vor der Energiewende schon für unsere (Volks-)Wirtschaft zu hoch. Die Regierung hat hier mit Ausnahmen etwas die „Schärfe“ nehmen können. Jetzt aber nach der Energiewende (spätestens nächstes Jahr werden wir dies zu spüren bekommen) wird die Regierung nicht mehr die (Volks-)Wirtschaft mit kostengünstigen Strom bevorzugen können. Dies wird dann Auswirkungen auf die Arbeitsplätze haben und damit indirekt auf den Wohl- und Sozialstand in Deutschland. Bei den Subventionen im Handwerksbereich (Ereneurbare Energien) wird die Regierung auch von Jahr zu Jahr ihre Subventionen zurückfahren und damit verschwinden dann weitere Arbeitsplätze. Durch die Veralterung der Gesellschaft geht auch Wirtschaftsleistung in den nächsten Jahren zurück und im Gegenzug werden die Sozialleistungen steigen. Das Wohl und Wehe hängt bei einem Industrie- Sozialland wie es Deutschland noch ist an dem Faktor Energie.

  126. Und jetzt das Ersatzbild für alle die nicht verstehen wollen/können/dürfen, warum Strom aus Solarzellen und Windkraft schlecht für das Stromnetz sind.
    Wir ersetzten hierbei Spannung mit Druck, Strom mit Wasserstrom, Leitungen sind Leitungen und der Regen ist die Sonne/der Wind.

    Ein Mann sammelt bei jedem Regenfall das Wasser des Daches und reinigt dies. Sein Eigenbedarf ist gedeckt und er hat noch einiges an Wasser über. Jetzt erfährt er, dass der Staat im Geld zahlt, wenn er sein Wasser in der Wassernetz des Staates einspeist. Somit lässt sich großartig Geld verdienen stellte er fest. Er gab nur ein kleines Problem. Wenn er das Wasser in das Wassernetz pumpen will, muss er einen bestimmten Druck aufbauen. Seine Dieselpumpe erreicht leider nicht den notwendigen Druck um das Wasser in das Wassernetz einzuspeisen. Um das zu lösen hat der Staat die Wassernetzbetreiber angewiesen, dass sie den Wasserdruck im Wassernetz senken sollen, damit der Mann sein Wasser einspeisen kann. Blöderweise kriegt sein Nachbar, der 200m weiter weg ist nur noch einen kleinen Wasserstrom als er sonst bekommen würde. Daraufhin beschwert der Nachbar sich bei den Betreibern, dass er kaum Wasser bekommt. Der Betreiber muss also sein Netz umstrukturieren um den Nachbarn sein Wasser liefern zu können. Der Mann freut sich, dass er Geld für sein Wasser bekommt, der Nachbar freut sich, dass er wieder Wasser hat und der Betreiber ärgert sich, weil er nicht mehr effizient arbeiten kann.

    Bei einem Fall geht es noch. Jetzt erhöhen wir die Anzahl an Fällen auf einige hunderte pro 10000 Personen. Der Betreiber fängt an zu fluchen, da er jederzeit damit rechnen muss, dass es regnet. Regnet es nicht, kann er sein Netz so laufen lassen, wie es gedacht war. Sobald es regnet muss er sehr schnell auf die Druckunterschiede reagieren. Bis zu einer bestimmten Grenze klappt es noch oder auch nicht.
    Mit einer leistungsstarken Pumpe A kann der Betreiber sehr viele Haushalte konstant versorgen und hatte somit wenige Fehler, die sich auch schnell entdecken ließen. Nachdem viele Menschen ihr Wasser einspeisen wollten, musste er ein kompliziertes System aufbauen, was fehleranfällig ist. Ein Fehler macht noch keine Probleme. Durch die unterschiedlichen Druckströmungen kann Wasser fließen. Zwar nur unkontrolliert, aber es fließt und kaum einer merkt was. Sobald mehrere Fehler auftreten gibt es nur ein Druckniveau ohne ein Druckgefälle. Es gibt zwar Wasser in der Leitung, aber keiner hat was davon. Die Leute sitzen alle auf dem Trockenen und sind sauer auf den Betreiber.
    Der hat einen Vorschlag. Wir verlegen mehrere Leitungen mit kleinen Pumpen in jeden Haushalt, damit es ein Druckgefälle gibt. Dafür müssen aber die Vorgärten und Straßen aufgerissen werden. Das wollten die Leute aber nicht. Ihre eigene Wassereinspeisung wollten sie aber auch nicht aufgeben. Der Betreiber hat also die einzige Option gewählt, die möglich war und die Leute wollten es nicht.
    Die Leute hatten nur die zwei Option, dass es nur eine große Pumpe gibt, die das Wasser verteilt oder viele kleine Pumpen, die ein Druckgefälle aufrechterhalten. Keine der Optionen hat ihnen gepasst. Dank fehlender Entwicklung in der Wasserversorgung musste der Betreiber wieder eine Mischung aus beiden Optionen wählen und die Leute saßen oft auf dem Trockenen und waren stolz auf ihren Rückschritt.

  127. @ S. Hader #270

    „Achso, und in 30 Jahren wird das Öl dann wieder 30 Jahre reichen. Sorry, aber das klingt mehr nach Tischlein deck Dich, als nach einer realistischen Einschätzung.“

    Weder verstehen Sie etwas von Zins- und Zinseszinsrechnung, noch davon, wie der tatsächliche Horizont der förderbaren Reserven wissenschaftlich korrekt bestimmt wird.

    Da zu „heutigen Preisen“ die bekannten Lagerstätten nur zu ca. 1/3 geleert werden können, verbleiben immer noch 2/3 im Erdboden, deren Leerung aber prinzipiell nicht unmöglich ist, sondern nur mehr kostet, als heute.

    Sie können ja mal ausrechnen, wieviel Öl noch im Boden ist, dessen Existenz tatsächlich bekannt ist.

  128. @#239: S.Hader

    „Das können wir gerne machen und im Frühjahr nächsten Jahres dann Bilanz ziehen.“

    Einverstanden.
    „Sie gehen jetzt davon aus, dass die seltenen Rohstoffe die Solarzellen so teuer machen. Das trifft aber nur zum Teil zu. Mitentscheidend ist auch die Produktionstechnologie und der benötigte Energieaufwand, ähnlich wie beim Bau von PCs und Handys.“

    Wenn die Rohstoffkosten 60% des Endproduktpreises ausmachen, kann ich nur noch wenig durch die Produktionsenergie rausholen. Will man sparen und nicht an ein paar Schrauben drehen, so müssen die Rohstoffkosten sinken. Blöderweise wird es immer schwieriger seltene Erden zu fördern, wenn die obersten Schichten abgebaut wurden. Das kompensiert die Einsparungen. Somit wird es da nicht viel günstiger.

    „Sie meinen vermutlich Cadmiumtellurid. Es wird als Alternative zum Silizium verwendet. Die chemischen und organischen Eigenschaften des Cadmiumtellurid sind nicht dieselben wie Cadmium, wird aber auch als gesundheitsschädlich eingestuft, ähnlich wie auch die Inhaltsstufe einer Leuchtstoffröhre. Da es nicht wasserlöslich ist, ist eine Verunreinigung des Grundwassers kaum gegeben. Falls sich aber doch herausstellen sollte, dass die gesundheitliche Belastung zu groß ist, muss man wieder auf andere Halbleiter-Alternativen zurückgreifen.“

    Quecksilber ist auch nicht wasserlöslich. Trotzdem wird das Grundwasser verunreinigt, wenn es ins Wasser kommt. Das gleiche Spiel mit Öl.
    Wer garantiert mir, dass Cadmiumtellurid sich nicht spontan spaltet und mit anderen Elementen eine Verbindung eingeht? Ist die neue Verbindung auch giftig?

    „Das ist so auch nicht richtig. Der Kraftwerkspark in Industrieländern muss aus Altersgründen immer wieder erneuert werden. In D und USA zum Beispiel wurden in den letzten 20 Jahren immer wieder neue Kraftwerke gebaut, aber es waren kaum AKWs dabei. In China hingegen ist das Problem, dass der Strombedarf immer weiter wächst, der Strompreis staatlich festgeschrieben ist und die Stromerzeugung hauptsächlich auf Kohlekraftwerke beruht, die im Vergleich zu Europa und Amerika einen niedrigeren Wirkungsgrad haben und damit im Vergleich zu AKWs zu teuer sind. China will auch die Verschmutzung der Luft besser in den Griff bekommen.“

    Das gleiche gilt für alle Kraftwerke. Die Solarzellen müssen sogar früher ersetzt werden genau wie die Windkraftwerke. Das Problem mit den AKWs liegt einfach darin, dass die Grünen zu Beginn der AKWs „Atommüll“ erfunden haben. Die Japaner fangen an den „Atommüll“ ihrer AKWs zu recyclen und wieder zu nutzen. Die Aufbereitung lohnt sich, da kein teures Uran in großen Mengen importiert werden muss. Durch Gesetze ist dies in Europa und in den USA verboten.
    Was ist auch noch gefunden ist ein nettes Interview vom Greenpeace-Gründer Patrick Moore:
    http://www.nachhaltigkeit.org/200905071936/energie-kohlendioxid/interviews/atomkraft-loest-klimaprobleme

    „Dann sollten Sie sich auch darauf einrichten, dass 100% Atomstrom auch zu einer Verteuerung der Herstellungskosten führt, da Sie und andere Kunden einen unstetigen Stromverbrauch haben, aber das ständige hoch- und runterfahren für die Atomreaktoren mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Die Verwendung von Nachtstrom würde die Situation etwas entspannen, so wie man vor zig Jahren auch die Nachtspeicheröfen eingeführt hat, um den gleichmässigeren Verbrauch von Strom den Menschen schmackhaft zu machen.“

    Wer spricht denn von 100% Atomstrom? Man muss nur einen bestimmten Teil decken. Eine Speichertechnik wird trotzdem benötigt. Ebenso lassen sich AKWs so bauen, dass sie regelbar sind und man bei geringer Last auch weniger liefern. Aus Erfahrungswerten kennt man die Lastspitzen.

  129. @ Jürgen Wanninger #261

    „OK, mein Fehler! Grundsätzlich ist der Vorschlag von Prof. Haucap aus meiner Sicht eine WESESNTLICHE Verbesserung zum EEG.“

    Wie kann man etwas ökologisch und ökonomisch grottenschlechtes verbessern?

    Wenn Herr Harder sagt:

    „In erster Linie der komplette Wegfall von hohen Subventionen von Solarstrom und anderen Energiequellen und keine Vorgabe mehr, welche Kraftwerke die Betreiber bauen sollen.“ tut er so, als ob jemals im freien Deutschland der Staat den Elektrizitätsunternehmen vorgeschrieben hätte, welche Kraftwerke sie bauen sollen.

    Und er behauptet frecherweise auch, daß nur angeboten werden muß, was angesichts der Äußerung des Herrn Prof. gegen über dem HB falsch ist:

    „Mittlerweile wird das System der EEG-Förderung infrage gestellt: „Das EEG sollte komplett abgeschafft werden“, sagte Justus Haucap, Vorsitzender der Monopolkommission, dem Handelsblatt. „Gerade wer für Klimaschutz ist, sollte gegen das EEG sein, denn das Geld, das dort verbrannt wird, kann woanders nicht mehr für den Klimaschutz eingesetzt werden“, sagte Haucap. Der Ökonom fordert eine Abkehr von staatlich festgesetzten Preisen und spricht sich für ein System handelbarer Öko-Strom-Quoten aus, „so dass sich auch für erneuerbare Energien Quasi-Marktpreise bilden können und Innovationen angereizt werden“.“

    Der Herr Professor zeigt auch, daß er in Fragen der Physik und Technik sowie der Betriebswirtschaft leider ein Nobody, denn sonst wüßte er, daß es in dem Sektor keine Innovationen mehr geben kann, die sich signifikant zur Kostensenkung nutzen ließen.

    Seine Aussage gegenüber der NWZ_Online hinsichtlich der Sinnhaftigkeit des EEG: „“Aus ökonomischer Perspektive halte ich dies für ziemlichen Unsinn. Mit viel Geld wird relativ wenig bewirkt“.“ ist natürlich ökonomisch korrekt.

    Über den Rest sollte er noch einmal genauer nachdenken.

    Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn Leute Ihr Geld dadurch verprassen, daß Sie sog. „Ökostrom“ oder andere sog. „Ökoprodukte“ kaufen, die das Geld nicht wert sind, der dafür bezahlt wird. Aber diese Spinner sollten anderen Menschen nicht vorschreiben diesen Quatsch kaufen zu müssen, denn das ist Diktatur reinsten Wassers.

    BTW: Inzwischen steht fest, daß in Hamburg im Winter Blackouts wegen der sog. Energiewende drohen. Es werden Verhandlungen mit der Industrie geführt im Krisenfall die Produktion zu drosseln.

  130. #268:

    „hier liegt Ihr Grundirrtum begraben. Öl und Gas wird nicht knapp werden, es wurde nur schon immer knapp geredet. Alle 30 Jahre soll es nur noch 30 Jahre vorhanden sein.“

    Achso, und in 30 Jahren wird das Öl dann wieder 30 Jahre reichen. Sorry, aber das klingt mehr nach Tischlein deck Dich, als nach einer realistischen Einschätzung.

    „Ökologen machen ständig den selben Fehler, sie denken nur im Jetzt. Was meinen Sie , was uns ein Ökologe vor 100 Jahren aufheben sollte. Egal was auch immer , wir könnten es nur auf den Müll schmeißen und unsere Enkel sind auch nicht auf eingesparte Ressourcen angewiesen.

    Also nochmal, die Erde ist nicht überbevölkert und die Ressourcen reichen.

    Na gut, die Grünen könnten Lithium alle machen, Dazu müssen wir nur 40 Mill. Autobatterien für E Autos bauen, dann sind die bisher bekannten Vorkommen 13 Mill. Tonnen alle ;-)“

    Ohje Herr Rassbach, was soll man auf so eine geniale Argumentation noch schreiben, dass immer nur der Rohstoff der anderen aufgebraucht wird, aber nie der eigene. Bei sowas gebe ich mich natürlich geschlagen. Aber ich begrüße es, dass Sie diesmal nicht „Entweder Broder“ zitiert haben, so sehr ich auch die Sendung (ohne Witz) schätze. 😉

  131. #264:

    „Soso…die Energie darf also was kosten. Wieviel darf Sie den kosten 50ct oder 1 EUR die kwh?“

    Herr Hofmann, Sie springen jetzt von einem Extrem „den niedrigsten Energiepreis“ zum anderen Extrem „50ct oder 1 EUR die kwh“. Die Realität spielt sich aber irgendwo dazwischen ab. Es wäre auch nett, wenn Sie nicht jeden, der nicht für ihre Position „niedrigste Energiepreise“ ist, unterstellen würden, das dieser in vorelektrischen Zeiten leben will.

    „Energie ist heute zu Tage wie das tägliche Brot vor der Industrialisierung. Stiegen die Brotpreise war die Armut nicht weit. Steigen die Energiepreise ist die Armut nicht mehr weit entfernt!“

    Vielleicht sollten Sie mal schauen, in welchen Ländern die höchsten Energiepreise existieren. Was die Strompreise für die privaten Endkunden angeht, sind das u.a. Deutschland und Dänemark. Das sind wirklich keine Länder, dessen Bevölkerung am Hungertuch nagen müssen, sondern einen hohen Wohlstand besitzen. Die niedrigsten Stromkosten haben Länder wie Frankreich, Norwegen, aber auch Griechenland. Was das Benzin angeht, in Libyen konnte man zu Gaddafi-Zeiten für unter 10 Cent pro Liter tanken. Allein das sollte zeigen, dass man allein aus den Energiepreisen nicht das Risiko der Verarmung ableiten kann.

    Wir haben übrigens in Deutschland auch mit die größten Medizinausgaben. Da käme auch keiner auf die Idee zu fordern, dass wir die niedrigsten Gesundheitskosten haben müssen. Unsere Medizin ist uns lieb und teuer. Es ist gerade ein Zeichen für eine starke Volkswirtschaft, wenn man steigende Energiekosten durch eine höhere Produktivität abfedern kann. Wir sind nun mal kein Billiglohnland und wollen auch keines werden. Verhältnisse wie in China will ich hier nicht haben, ich bin wirklich froh in einem Land zu leben, wo Arbeitschutz und Sicherheitsanforderungen noch was zählen. Da dürfen unsere Produkte ruhig etwas teurer sein, wenn man dafür weiss, dass kein Arbeitnehmer ausgebeutet wurde. Unseren Wohlstand müssen wir durch eine höhere Produktivität erzielen, und da setzt man den Hebel nicht an den Energiepreisen an, sondern an der Effizienz in der Nutzung von Energie. Selbstredend sollte klar sein, dass Wucherpreise und Abzocke zu verurteilen sind.

  132. Herr Hader,

    „Denn im Gegensatz zur Stromwirtschaft und selbst wenn man nicht an die Klimaerwärmung durch CO2 glaubt, wird das Erdöl in einigen Jahrzehnten wirklich knapp und spätestens da sollte klar sein, was unsere Autos in Zukunft tanken.“

    hier liegt Ihr Grundirrtum begraben. Öl und Gas wird nicht knapp werden, es wurde nur schon immer knapp geredet. Alle 30 Jahre soll es nur noch 30 Jahre vorhanden sein.

    Wenn Sie es nicht mitbekommen haben, in Oklahoma wird z.Z. Gas gefördert und soviel, dass die USA fast unabhängig vom Ausland ist. Schöne Nebenwirkung ist, es gibt 18000 freie Arbeitsstellen, d.h. bei den Beamten 3,5% Arbeitslosigkeit.

    In Deutschland könnte es ebenso sein, aber es wird erstmal nicht darüber geredet, dann werden die NGOs losgelassen, die uns erklären werden, das ist aber ganz schmutziges und gefährliches Gas.

    Der Mensch hat noch nie eine Ressource verbraucht.Nach der Bronzezeit haben wir noch Bronze, auch Eisen und Steine sind noch da. Wollen wir wetten Öl und Gas wird auch noch da sein 😉

    Ökologen machen ständig den selben Fehler, sie denken nur im Jetzt. Was meinen Sie , was uns ein Ökologe vor 100 Jahren aufheben sollte. Egal was auch immer , wir könnten es nur auf den Müll schmeißen und unsere Enkel sind auch nicht auf eingesparte Ressourcen angewiesen.

    Also nochmal, die Erde ist nicht überbevölkert und die Ressourcen reichen.

    Na gut, die Grünen könnten Lithium alle machen, Dazu müssen wir nur 40 Mill. Autobatterien für E Autos bauen, dann sind die bisher bekannten Vorkommen 13 Mill. Tonnen alle 😉

    Aber so sind sie die Grünen, die wollen alles alle machen.

    Die wollen auch PSW bauen, dann hätten wir entweder keinen Bodensee oder keinen Rhein mehr;-)

    Also nicht soviel Dennis Meadows lesen 😉

  133. @ Jürgen Wanninger #255

    „WIE ein marktwirtschaftlich organisiertes Gemeinwesen, demokratisch mehrheitlich getroffene Gesellschaftsentscheidungen“

    Wenn es denn tatsächlich „demokratisch mehrheitlich getroffene“ Beschlüsse wären. Wie gezeigt wurde, wußten z.B. viele Abgeordnete nicht, um wieviele Mrd. TEURO sich Deutschland beim Euro-rettungdprogramm verschulden wird.

    Bei vielen parlamentarischen Entscheidungen entscheidet mittlerweile eine kleine Clicque darüber, wo es lang zu gehen hat. Die meisten Abgeordneten, die abstimmen, wissen gar nicht mehr, worum es überhaupt geht.

    Was ich in den Wahlkämpfen so alles an Informationsmüll durch Abgeordnete spottet jeder Beschreibung. So behauptete Krista Sager, daß man in Kühlhäusern Strom speichern könne und auch im sog. Smart Grid. Und dann könne man in Flüggigkeiten Strom speichern. Das würde ausreichen, um die Fluktuationen des Windmühlen- uns Solarstroms ausgleichen zu können. Die war übrigens mal Wissenschaftssenatorin in Hamburg!

    Solche Art der „Mehrheitsentscheidungen“ widersprechen dem Demokratieprinzip. Ebenso natürlich der sog. „Fraktionszwang“.

    Habe heute übrigens fleißig Windmühlen gezählt, die sich drehten und den Schein erzeugt haben Unmengen von Strom zu erzeugen, denn es herrschten man gerade 3 bis 5 Knoten Wind.

  134. @257, Ja Herr Herr Hofmann, aus Wut über die eigene Mickrigkeit und den nicht erreichten, aber wohl als selbstverständlich beanspruchten persönlichen Wohlstand, oder nur aus gedankenloser Dummheit, kommen Leute des grün-sozialistischen Komplexes wie Fischer, Bäcker, Hader etc. dazu zu fordern, dass ihre Träumereien auch „etwas kosten dürfen“, wie die Energie, die Vermeidung von CO2, etc. Dass diese Leute noch nie einen Arbeitsplatz geschaffen haben oder irgendein anderes Zeichen von praktischer Sozialkompetenz abgegeben haben, ausser irgendwelche sozialistischen Parolen vor sich herzuplappern, und mit der deutschen Wirtschaft auf Kriegsfuss stehen, als Feind quasi, den es zu bekämpfen gilt (jener Feind, der diese Denker ernährt), überrascht überhaupt nicht.

  135. #S.Hader #260
    Soso…die Energie darf also was kosten. Wieviel darf Sie den kosten 50ct oder 1 EUR die kwh?
    Denken Sie beim Grundnahrungsmittel „Wasser“ auch so…
    Wenn es nach ihnen geht, dann werden wir in Zukunft die Bohrmaschine auf seite legen müssen und wieder zu Hammer und Meisel greifen müssen. Oder den Akkuschreiber durch den Handschraubenzieher ersetzen. Das Wasser wieder aus den Brunnen schöpfen und den Ofen mit Holz feuern. Sie wollen mit ihrer Denke nur eins und das ist unsere Wohlstandsgesellschaft zu schädigen wo es irgendwie geht.

    Energie ist heute zu Tage wie das tägliche Brot vor der Industrialisierung. Stiegen die Brotpreise war die Armut nicht weit. Steigen die Energiepreise ist die Armut nicht mehr weit entfernt!

  136. @ S. Hader #256

    „indem Sie pauschal eine ganze Bevölkerung abwerten.“

    Tatsachen sind nie abwertend. Aber das werden Sie wohl nie begreifen, der Sie in einem Staat sozialisiert wurden, in dem es eben keine Meinungsfreiheit gab und jedes Jahr der Sieg des Sozialismus über den bösen Kapitalismus angekündigt wurde.

    Die Trümmerfrauen und Erschaffer des Wirtschaftswunders im Westen haben insgesamt bei weitem nicht so viel Unterstützung bekommen, wie der Osten insgesamt in den ersten 4 Jahren.

  137. @259 Herr Hoffmann, wenn es stimmen sollte, dass Frau Merkel einen Meineid geschworen hat („zum Nachteil des deutschen Volkes“ statt „zum Wohle des deutschen Volkes“) dann gehört sie verurteilt und in den Knast, und mit ihr eine Reihe weiterer Politiker, die dem deutschen Volk Schaden zugefügt haben, statt ihm zu dienen und seinen Wohlstand zu mehren.

    Es wird Zeit, dass sich der Kindergartenverein in Berlin bewusst wird, dass es auch Konsequenzen geben kann für missratene oder bewusst nachteilige Politik, die aus Gründen des political correctness Gedusels von spätpubertierenden Politikern und Journalisten veranstaltet wird. Es ist ein Skandal, auf welch tiefem intellektuellen Niveau man sich heute in Berlin politisch ausdrückt. Die deutsche Bevölkerung hat bessere und demokratischere Politiker verdient. Und die AGWler wie Fischer, Bäcker und Konsorten gehören auch alle in diesen Klub. Was diese Leute vor allem auszeichnet ist, dass sie in der Regel auf Kosten der Allgemeinheit leben, zur Wirtschaftsleistung Deutschlands kaum etwas beitragen, im Gegenteil, der Wirtschaft schaden, dadurch dass sie diese 1. zutiefst verachten (wahrscheinlich aus Neid, nicht dazu zu gehören), und 2. unanständig hohe Steuerbelastungen fordern.

    Deutschland befindet sich erst auf dem Weg zur Demokratie und viele Bürger müssen noch lernen, dass gleiche Abstimmungsrechte noch nicht heisst, dass alle auch gleich wohlhabend oder gescheit sein müssen. Es gibt leider noch immer sehr viele Bürger, die permanent mit sich und dem von ihnen Erreichten sehr unzufrieden sind, also nicht gelernt haben, dass nicht jeder Millionär oder Arzt sein kann, und aus Frust darüber kompensatorisch schäbige Positionen einnehmen und schäbige Aktionen veranlassen. Enormes individuelles Lernen, besonders bei den besonders renitenten Alt68igern ist angesagt.

  138. #256: S.Hader sagt:

    ‚Es ist wirklich schade, dass Sie sich zum eigentlichen Vorschlag von Prof. Haucap gar nicht geäußert haben. Dabei enthält er Elemente, die auch hier von EIKE gefordert werden. In erster Linie der komplette Wegfall von hohen Subventionen von Solarstrom und anderen Energiequellen und keine Vorgabe mehr, welche Kraftwerke die Betreiber bauen sollen.‘

    OK, mein Fehler! Grundsätzlich ist der Vorschlag von Prof. Haucap aus meiner Sicht eine WESESNTLICHE Verbesserung zum EEG. Das hätte ich zuallererst anmerken sollen, sorry.

    Aber auch dieses Verfahren sieht voraus, dass die heutigen Technologien und der Wechsel auf EE (und damit eigentlich Wind und Sonne) der ‚richtige‘ Weg seien. Das sehe ich aber eben nicht so! Und deshalb halte ich bereits eine Vorschrift, diese und jene Technik (oder Auswahl an Techniken) in sonundsoviel Prozent bis zum Tag x einsetzen zu müssen für falsch. Aber um es noch einmal zu betonen, es wäre ein riesiger Fortschritt zum EEG und Solar und Wind kämen wenigstens in eine Wettbewerbsituation, was die völlig überzogenen Preise wenigstens senken würde. Momentan halten diese Bereiche nur die Hand (wie schnell wurde Wobben Milliardär!) auf und erzeugen im Verhälktnis zu den eingesetzten Investitionen nur lächerliche Strom-Mengen, die dann auch noch oft zum völlig falschen Zeitpunkt bereitstehen.

  139. #259:

    „Die Regierung ist für das Wohl des Volkes gewählt worden. Und damit es uns in Deutschland „wohl“ geht, hat die Regierung dafür zu sorgen, dass wir Bürger und Unternehmer den niedrigsten Energiepreis bekommen.“

    Erster Satz, ja. Aber den niedrigsten Energiepreis? Nein. Wir leben hier nicht in China, wo alles billig, billig sein muss, und Lebens- wie Sicherheitstandards egal sind. Wohlstand darf auch was kosten, auch bei den Energiepreisen.

  140. @An Alle
    Die Regierung ist für das Wohl des Volkes gewählt worden. Und damit es uns in Deutschland „wohl“ geht, hat die Regierung dafür zu sorgen, dass wir Bürger und Unternehmer den niedrigsten Energiepreis bekommen. Ohne bezahlbare Energie werden wir uns von heute auf morgen vom Wohlstand verabschieden!
    Die Regierung hat mit ihrer Energeipolitik den Weg in eine Sackgasse mit Wohlstandsverlust gewählt. Sie hat die für die Volkswirtschafltich so wichtigen Kernkraftwerke eingestampft. Anstatt den billigsten produziertesten Strom aus Kernkraftwerken für die Bürger zu nutzen, werden diese jetzt mit immensen Kosten stillgelegt und zurückgebaut. Weiterhin wird dieser kostensenkende Preis auf Energie durch einen kostentreibenden Preis (Stromgewinnung aus Wind,Sonne und Bio) ersetzt. Flankiert wird die zukünftige Energiepreistreibung in Deutschland mit einem Gesetz, dass die Einspeisung von dem teuersten Strom in das Verteilungsnetz Vorrang gibt.
    Alle diese Faktoren sind negativ für unsere Volkswirtschaft. Wenn Energie in Deutschland so künstlich von der Politik verteuert wird, dann handelt die Regierung schon lange nicht mehr „Zum Wohle des deutschen Volks“!
    Frau Merkel bringt eine neue sozialistische Planwirtschaft durch die Hintertür des Bundestags. Sie unterwandert die „soziale Marktwirschaft“! Die Ökosozialisten haben mit ihrer einseitigen Propaganda die deutsche Medienwelt infiziert. Entweder macht Fr. Merkel absichtlich bei diesen Treiben mit oder Sie ist so naiv. Beides ist auf jeden Fall fatal für die industrielle-wirtschaftliche Struktur und damit leidet am Schluss unser soziale und kultureller Frieden in Deutschland darunter. Nur ein wirtschaftlich starkes Industrieland kann seiner Bevölkerung den sozialen und kulturellen Frieden bieten. Eine wichtige Säule dieses Frieden sind niedrige Energiepreise!

  141. #252:

    „Wer sich wirklich mit den Sicherheitsstandards in deutschen Anlagen beschäftigt, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen was da im Ausland so läuft. Daher ist es umso unverständlicher warum die deutschen Anlagen stillgelegt werden und ringsherum im Ausland neue gebaut werden.
    Polen,
    Tschechien
    Frankreich,
    Holland,
    Belgien.“

    Werter Herr Glatting, folgender Einwurf sei hier schon noch erlaubt. Wenn Sie sich genauer informieren würden, wüssten Sie auch, dass in den besagten Ländern nur in Frankreich aktuell an einem neuen Reaktor (in Flamanville) gebaut wird. In allen anderen Ländern ist man nicht in der Bau- sondern in der Planungsphase. Hinzu kommt, dass gerade in Frankreich politische Diskussionen aufgekommen sind, die Atomenergie…..nein, nicht abzuschaffen, aber evtl. von einem jetzigen Anteil von 80% dauerhaft auf 50% runterzusetzen. Je nachdem wer 2012 die Präsidentschaftswahl gewinnt, könnte dieses politische Zielsetzung recht schnell akut werden.

    Gerade wenn man ein großer Atomenergie-Anhänger ist, was ja das gute Recht jedes Einzelnen ist, so zu denken und sich auszudrücken, muss man doch gerade von der zögerlichen Art der Stromwirtschaft in Europa und den USA regelrecht enttäuscht sein, wie wenig man doch gemacht hat, um in den letzten 20 Jahren den Atomstromanteil zu erhöhen. Es gab kaum Neubauten, insbesondere in den USA, aber langsam fängt man an, die alten Anlagen abzuschalten, u.a. weil man sie nicht mehr sprichwörtlich durch den „TÜV“ bekommt oder in die Technik investieren muss, aufgrund der gestiegenen Sicherheitsanforderungen der letzten Jahre. Auch als Atomenergie-Anhänger muss man mal enttäuschende Realitäten anerkennen.

    MfG
    S.Hader

  142. Hallo Herr Rassbach, eigentlich wollte ich mich heute im Forum deutlich zurückhalten ;-), aber Ihr Beitrag ist durchaus interessant, weil er einige in der Politik und Wissenschaft wirklich offene Punkte anspricht.

    Zunächst… (#253)

    „Also, richtig ist 6500 Tonnen Lithium brauchen wir für 1 Millionen Pkw, für 40 Millionen PKW brauchen wir 260000 Tonnen.
    Derzeitige Fördermenge 93000Tonnen Lithiumkarbonat, davon ca 31000T für für Li Io Batterien geeignet.

    Können wir uns so einigen? ;-)“

    Jo, paschst scho. 😉

    „“Ertrag von 1 Hektar Energiepflanzen reicht für eine Fahrt mit Biodiesel oder Bioethanol über mehr als 23.000 km.“

    Welche Grundüberzeugung soll bei mir mit diesem schwachsinnigen Satz gestärkt werden?

    Die landwirtschaftliche Nutzfläche Deutschlands ist 17 Millionen ha. Sollen 17 Mill. Pkw von 40 Mill. mit Biodiesel fahren“

    Also ich habs mal kurz überschlagen, angenommen man greift auf eine halbe Million Hektar zurück, was für Deutschland verkraftbar wäre, käme man auf 11,5 Mrd. Fahrkilometer. Pro Einwohner (82 Mio) umgerechnet, wären das 140 km. Das ist wirklich nur eine grobe Rechnung und berücksichtig viele Punkte nicht, u.a. Bioethanol für ÖVM. Es ist aber nicht übermäßig viel. Damit wird schnell klar, mit einer Single-Lösung wird man das Problem nicht in den Griff bekommen. Denn im Gegensatz zur Stromwirtschaft und selbst wenn man nicht an die Klimaerwärmung durch CO2 glaubt, wird das Erdöl in einigen Jahrzehnten wirklich knapp und spätestens da sollte klar sein, was unsere Autos in Zukunft tanken. Selbst wenn zur Benzinherstellung auf Ersatzstoffe wie Kohle zurückgreifen will, wird es eine teure Sache, selbst wenn man ab sofort keinen einzigen Cent in die EE stecken würde. Ehrlich gesagt warte ich auf die EIKE, diesbezüglich mal Lösungen zu nennen, wie sie sich das Ganze mit der Mobilität der Zukunft vorstellen.

    „Der WWF möchte gerne 478 Millionen ha in aller(dritter) Welt mit Ölpflanzen bebauen. Sollen wir dann die Ernte von 40 Millionen ha abkaufen?

    Oder wollen wir der dritten Welt erlauben Nahrungsmittel anzubauen?“

    Ich sehe es ganz klar, die Nahrungsmittel haben hier den absoluten Vorrang. Deshalb sind Konzepte zu entwickeln, damit sich der Anbau von Energiepflanzen und Bioabfällen (fast die Hälfte unserer Lebensmittel und Zwischenprodukte landen auf dem Müll) und der Anbau von Lebensmittelpflanzen sich nicht gegenseitig behindern.

  143. @Jürgen Wanninger, #247:

    „Sie verstehen es einfach nicht !!!!“

    Es ist wirklich schade, dass Sie sich zum eigentlichen Vorschlag von Prof. Haucap gar nicht geäußert haben. Dabei enthält er Elemente, die auch hier von EIKE gefordert werden. In erster Linie der komplette Wegfall von hohen Subventionen von Solarstrom und anderen Energiequellen und keine Vorgabe mehr, welche Kraftwerke die Betreiber bauen sollen.

    Sie schreiben selbst unter #224: „Der Staat gibt Regeln vor, der Markt findet innerhalb dieser Regeln immer den besten Weg. Wie sozial, umweltschützend usw. diese Regeln sind, ist Aufgabe des Staates – nicht der Unternehmen.“

    …und weiter unten im Beitrag 247 erwähnen Sie die höhere Besteuerung von Rohstoffimporten und von Emissionen als legitime Mittel eines Staates im Markt einzugreifen. Warum sollte nicht auch der Staat die Regel aufstellen können, dass beispielsweise ein Netzbetreiber mind. einen bestimmten Prozentsatz an EE anbieten muss? In welchen Anteilen das genau geschehen soll und zu welchen Preisen, wird nicht festgelegt, sondern soll der Markt entscheiden. Eben mit der Begründung weil man weniger von Rohstoffimporten abhängig sein will und weniger Emissionen auf länge Sicht produzieren will. Das Sie und andere diese Ziele als nicht förderungswürdig ansehen, ist ihr gutes Recht und steht auf einem anderen Blatt, aber es ging ja um die Wiederherstellung von marktwirtschaftlichen Verhältnissen in der Stromwirtschaft.

    @Thomas Heinzow, #243:

    „Erklärt wohl auch das Scheitern der ex-„DDR“-Bürger trotz Schuldenschnitt zu 100% und ständiger Subventionierung wirtschaftlich auf die eigenen Beine zu kommen.“

    Sehr schön Herr Heinzow, dass Sie hier immer mehr Ihren eigentlichen Charakter zeigen und mittlerweile chauvinistische Sprüche zum Besten geben, indem Sie pauschal eine ganze Bevölkerung abwerten. Vielleicht könnte man von Seiten des Admins auf solche Ausbrüche, die gegen ein Teil unseres Volkes gerichtet sind, etwas mehr achten. Das werden bestimmt auch andere ehemaliger DDR-Bürger begrüßen.

  144. @#254 Thomas Heinzow,

    ich wollte hier keine der Maßnahmen in irgendeiner Weise beurteilen. Deshalb auch die Anmerkung in dem Beitrag ‚… – ob sinnvoll oder nicht sei hier völlig dahingestellt.‘

    Das ganze diente nur der Nachhilfe, WIE ein marktwirtschaftlich organisiertes Gemeinwesen, demokratisch mehrheitlich getroffene Gesellschaftsentscheidungen (ob aufgrund von Fehlinformationen oder Lobby-Propaganda sei wiederum hier nicht beurteilt) umsetzen kann. Und da ging es mir darum dem Herrn Hader zu zeigen, dass Subventionen der nichtmarktwirtschaftliche und falsche und Steuern (deshalb heissen die ja so, der Staat kann damit nämlich ’steuern‘) der richtige Weg sind.

    Wir sind nun mal ein demokratisch organiserter Staat und da treffen Mehrheiten die Entscheidungen. Ob uns das gefällt oder nicht (Atomausstieg) ist ein anderes Thema. Und so kann uns immer nur an einer möglichst gut gebildeten und informierten Gesellschaft gelegen sein, damit nicht nur ‚Freibier-für-alle -Politik gemacht wird.

    Die von Ihnen geschilderte Abhängigkeit von Rohstofflieferungen ist richtig, läuft aber auf eine Güterabwägung hinaus, was der Gesellschaft letztendlich wichtiger ist. Hält die Gesellschaft KKWs für so wahnsinnig gefährlich, dass man auf den Energieträger Uran verzichten will, muss man eben die erhöhte Abhängigkeit von einer verringerten Anzahl Energieträger akzeptieren. Eine ehrliche Politik würde dieses Dilemma heraustellen. Eine verlogene Politik (wohl alle Parteien im Bundestag derzeit, Rot-Grün aber zuallererst) verspricht eierlegende Wollmichsäue.

    Allerdings sind unsere (in der Regierung) handelnden Politker was den Atomausstieg angeht gar nicht so dumm, wie es nach aussen scheint. Wer die Energiekommission genau verfolgt hat, wird sehr genau herausgehört haben, dass die EE nur eine Feigenblattrolle übernommen haben. Der Atomausstieg wird komplett über Gas und Kohle abgewickelt, denn dass Wind und Solar Luftnummern sind, wissen weit mehr Politiker als sie öffentlich zuzugeben bereit sind. Hier sind das kommende Problem eher depperne Dorfbürgermeister, die nicht über ihren Kreis und das EEG hinausdenken können.

    Und speziell zur Kohle kann man noch sagen, dass wir hier eigentlich autark wären, wenn wir die teure heimische Steinkohleförderung wieder reaktivieren. Und das hat bei der Energiekommission hinter verschlossenen Türen sicher eine viel größere Rolle gespielt, als man über die Medien nach draussen transportiert haben wollte. ass man den Co2-Gaul nicht mehr lange wird reiten können, dürfte sich so langsam auch unter den etwas bewandeteren Politikern herumsprechen. Was glauben Sie, wie schnell Leute wie Röttgen ihr Pferd umsatteln (wenn sie noch können) und wieder in die andere Richtung galoppieren?

  145. @ Jürgen Wanniger #247

    2Welchen Grund hat dieser Staat (von der ganzen Lobbybeeinflussung mal abgesehen) eigentlich überhaupt, EE zu fördern?

    a) man will unabhängig von Rohstoffimporten werden
    b) man will schädliche Emissionen (Radioaktivität, Stäube, Gase – ob sinnvoll oder nicht sei hier völlig dahingestellt) verringern.“

    Ich gehe nicht davon aus, daß Sie dieses Märchen oder genauer gesagt Lüge der Politiker glauben.

    Der Ressourcenverbrauch bei der ineffizienten Alttechnologie ist wesentlich höher, als bei der konventionellen Technologie, die bekanntermaßen wegen der Unmöglichkeit des adäquaten Speicherbaus weiter benötigt wird. So ein Windmühlenmonster wie die E-126 mit 7000 Tonnen Gesamtmasse produziert im immer noch sehr windigen Hamburg nur lächerliche 14 000 000 kWh Strom. Daß zur Herstellung dieser Monster sehr viel Ingenieurkunst gehört, will unsereins ja nicht in Frage stellen. Allerdings stimmt die Ausbeute nicht, denn die Ingredenzien zur Herstellung von Beton sind begrenzte Ressourcen, wie auch die seltenen Erden zur Herstellung der Permanentmagnete und natürlich die Rohstoffe für die Wicklungen der Generatoren und Transformatoren (Kupfer oder Aluminium). Die meiste Zeit stehen diese Anlagen ziemlich unproduktiv in der Gegend rum, so wie z.B. ein V8-Motor meist ziemlich ungenutzt in einem Ami-Schlitten bei einem Speedlimit von 55 Meilen mitgeschleppt wird.

    „Will man diese Ziele mit marktwirtschaftlichen Methoden erreichen, kann der Staat

    a) Rohstoffimporte entsprechend höher besteuern
    b) Emmissionen entsprechend besteuern

    und die Industrie findet automatisch die effektivsten Wege zu diesen zielen zu gelangen.“

    Auch das ist ein Märchen, denn wenn es um Ressourceneffizenznutzung geht, wird jeder schnöde BWLer, gerne als Erbsenzähler geschmäht, in den Unternehmen dafür sorgen, daß die möglichen Kostenvorteile genutzt werden.

    Und deshalb hat der Staat sich aus diesen natürlichen Wirtschaftsprozessen herauszuhalten, es sei denn es liegt Marktversagen vor oder die Volkswirtschaft gerät insgesamt in Gefahr, weil „feindliche Mächte“ den freien Handel bedrohen, so wie das z.B. 1973/74 der Fall war, als ein Kartell die freie Welt zu erpressen suchte.

    Und wer genau hinschaut, wird feststellen, daß jetzt eine Situation eingetreten ist, in der der Brennstoffausfall eines Primärenergieträgers – wie 1973/74 – zur Stromerzeugung die deutsche Wirtschaft lahm legen könnte. Durch die Maßnahmen der Regierung Schmidt war das bis zur sog. Energiewende nicht mehr möglich. Jetzt können uns sowohl die Gas- als auch die Kohlelieferanten erpressen.

    Und natürlich nicht zu vergessen die Chinesen, die z.B. den Rohstoffmarkt der sog. seltenen Erden beherrschen.

  146. Herr Hader,

    Entschuldigung, ich habe nur die Energiedichte gegoogelt Li Io 150 Wh/Kg.

    Mir ging es aber um dieses Papier voller Ungereimtheiten, wer druckt so einen Schwachsinn?

    http://tinyurl.com/6a9qzyy
    Seite 12

    Also, richtig ist 6500 Tonnen Lithium brauchen wir für 1 Millionen Pkw, für 40 Millionen PKW brauchen wir 260000 Tonnen.
    Derzeitige Fördermenge 93000Tonnen Lithiumkarbonat, davon ca 31000T für für Li Io Batterien geeignet.

    Können wir uns so einigen? 😉

    NEU gleiche Seite:

    „Ertrag von 1 Hektar Energiepflanzen reicht für eine Fahrt mit Biodiesel oder Bioethanol über mehr als 23.000 km.“

    Welche Grundüberzeugung soll bei mir mit diesem schwachsinnigen Satz gestärkt werden?

    Die landwirtschaftliche Nutzfläche Deutschlands ist 17 Millionen ha. Sollen 17 Mill. Pkw von 40 Mill. mit Biodiesel fahren?

    Der WWF möchte gerne 478 Millionen ha in aller(dritter) Welt mit Ölpflanzen bebauen. Sollen wir dann die Ernte von 40 Millionen ha abkaufen?

    Oder wollen wir der dritten Welt erlauben Nahrungsmittel anzubauen?

  147. @#234: S.Hader,

    da Sie noch nicht einmal einen Dampferzeuger von einer Turbine unterscheiden können, sind Sie wohl der Allerletzte, der die technischen und organisatorischen Unterschiede zwischen der Anlage in Fukushima und den deutschen Anlagen beurteilen kann.

    Daher kann ihr Ablenkungsversuche, die deutschen Anlagen mit den Anlagen in Japan und USA zu vergleichen als inhaltslose Propaganda abtun.

    Wer sich wirklich mit den Sicherheitsstandards in deutschen Anlagen beschäftigt, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen was da im Ausland so läuft. Daher ist es umso unverständlicher warum die deutschen Anlagen stillgelegt werden und ringsherum im Ausland neue gebaut werden.
    Polen,
    Tschechien
    Frankreich,
    Holland,
    Belgien.
    Ja,ja, wir leben unter einer Glaskugel. Wenn im Ausland was passiert, dann zieht das darüber. So ähnlich wie beim CO2. Nur das in Deutschland produzierte CO2 führt in Deutschland zur Erwärmung.

    @#235: Jürgen Hartung,

    sehen Sie es als Galgenhumor.

    Grüße

  148. @Sabrina Schwanczar #231
    Die Stromversorgung aus Kernkraftwerken hat auf der Welt ein gewaltigen Anteil am Fortschritt und am Wohlstand der Menschheit beigetragen. Sie hat der Menscheit mehr geholfen als geschadet. Und dies wird Sie in Zukunft noch mehr machen. Auch China und Indien setzen vermehrt auf die Zukunft mit Kernkraftwerken. Japan setzt weiter auf die Kernkraft. Tschechien baut seine Kernkraft aus. Polen steigt in die Kernkraft ein. England weitet seine Kernkraft aus. Finnland baut in Zukuft weitere 2 Kernkraftwerke. Russland baut Kernkraftwerke am Ostrand der EU. Alle um Deutschland herum bauen und setzen auf die Zukunft mit Kernkraft. Diese Länder wissen genau, dass Deutschland mit seiner Energiepolitik scheitert und früher oder später auf Strom angewwiesen ist. Es scheitern nicht die Grünen sonderen das deutsche Volk nimmt schaden! Die Ökosozialisten sind der „größte Feind“ einer freien, wirschaftlich starken Industrienation. Damit vernichten diese Ökosozialisten auch jeden Sozial- und Rechtsstaat.
    Erneubare Energien haben nur einen Effekt. Diese vernichten Wohlstand und unseren errungenen Fortschritt!

  149. @S.Hader #233
    Der Schaden ist in erster Linie am Kernkraftwerk selbst entstanden. Die Betreiber selbst und die Sicherheitsbehörden haben das Kraftwerk nicht ausreichend geschützt. Zu niedrige Schutzmauer und die Notstromaggregate sind nicht wasserdicht bzw. Geländeerhöht aufgestellt worden. Solche Planungsfehler wären in Deutschland nicht denkbar. Deutsche Ing. machen sich eigene Gedanken und setzen sich mit Problemen auseinander. Solange bis das Optimalste (Risikominimierung, Kosten-Nutzenrechnung usw.) erlangt ist. Die Japaner wie die Chinesen haben vorallem vom „abkupfern“ gelebt und leben immer noch danach. (Stichwort „chinesischer ICE“)
    Die Natur hat das Elend über Japan gebracht. Die vielen Toten sind einzig und allein dem Erdbeben und der Flutwelle zuzuordnen.

  150. @ S. Hader #237

    Es geht um Ihre Behauptung, daß das EEG kein planwirtschaftliches Instrument sei und deshalb im Stromsektor keine Planwirtschaft vorliege.

    Allerdings scheint es wohl ein Ding der Unmöglichkeit für in einem Unrechtsstaat mit zentralistischer Planwirtschaft Sozialisierten Zu begreifen, was Planwirtschaft alles ist.

    Erklärt wohl auch das Scheitern der ex-„DDR“-Bürger trotz Schuldenschnitt zu 100% und ständiger Subventionierung wirtschaftlich auf die eigenen Beine zu kommen.

  151. @ S. Hader #240

    „aber das ständige hoch- und runterfahren für die Atomreaktoren mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.“

    Es gibt keinen anderen Kraftwerkstyp, der besser zu regeln ist als ein KKW. Warum man die KKW in D nicht als Regelkraftwerke einsetzt erschließt sich Ihnen natürlich nicht, weil Sie von Kosten- und Leistungsrechnung ebenso wie von Investitions-, Zins- und Zinseszinsrechnung nichts verstehen.

    Daß es in D den Kraftwerksmix gibt, wie er bis jetzt existiet hat, hat seinen Grund darin, daß westlich einer Linie bei etwa 11° Ost ein aggressives Unrechtsregime herrschte, welches die Welt unterjochen wollte. Schon vergessen, daß Sie Teil dieses Regimes waren?

  152. @#236 S. Hader sagt:

    ‚Was spreche eigentlich dagegen, wenn der Staat höhere Abgaben für CO2-Emissionen veranschlagt, die jährlich immer weiter steigen? Das wäre doch im marktrechtlichen Sinne. Gleichzeitig könnte man die zusätzlichen Einnahmen zur Förderung (zinslose Kredite, Forschungsausgaben, Bau von neuen Produktionsanlagen) derjenigen Unternehmen einsetzen, die aktiv an einer radikalen Senkung der CO2-Emissionen im Energiesektor arbeiten.‘

    Theoretisch beantowrtet: Aus martwirtschaftspolitischer Sicht gesehen, würde gegen die Belastung einer als schädlich erkannten Substanz nichts sprechen. Das wäre der marktwirtschjaftlich korrekte Weg. Die Förderung und Subventionierung bestimmter Unternehmen wie im zweiten Teil Ihrer Stellungnahme vorschlagen, würde ich aber ablehnen. Unabhängig davon, hat der Staat aber stelbstverständlich die Aufgabe, die Forschung in einem theoretisch neuaufkommenden Problemfeld anständig zu finanzieren, was vioel sinnvoller ist, als das Füllhorn über eine Schar von Lobyisten auszuschütten.

    Ein schönes Beispiel, wie mit Subventionen die Marktwirtschaft kaputtgemacht wurde ist die deutsche Wiedervereinigung, die ohne die Unmengen an Subventionen und ohne das SPD-Gewerkschafts-Gesülze (gleicher Lohn für gleiche Arbeit) viel besser abgelaufgen wäre.

    Da aber Co2 weder ein ‚Schadgas‘ noch ein ‚Klimakikller‘ oder sonstiger Schwachsinn ist, ist jede der von Ihnen skizzierte Maßnahmen volkswirtschaftlich schädlich.

  153. #240: S.Hader sagt:

    ‚Um eine bessere Wettbewerbssituation zu schaffen, so sein Vorschlag, sollte das EEG abgeschaft werden und entweder die Netzbetreiber oder die Stromanbieter verpflichtet werden pro Jahr einen bestimmten Prozentsatz an Strom aus EE anzubieten. Welchen sie nehmen, bleibt ihnen überlassen. Dadurch würde kein Netzbetreiber oder Stromanbieter benachteiligt werden. Gleichzeitig würde ein Run auf den preiswertesten EE-Strom entstehen, ein echter Wettbewerb entsteht.‘

    Sie verstehen es einfach nicht !!!!

    Und das liegt daran, dass Sie total verinnerlicht haben, dass die Sonne einmal in irgendeiner Zukunft den ganzen Strom aller Länder erzeugen werden wird. Und deshalb ist ebi Ihnen dieses Ziel so einnahmend, dass Sie die unterschiedlichen Wege nicht erkennen.

    Welchen Grund hat dieser Staat (von der ganzen Lobbybeeinflussung mal abgesehen) eigentlich überhaupt, EE zu fördern?

    a) man will unabhängig von Rohstoffimporten werden
    b) man will schädliche Emissionen (Radioaktivität, Stäube, Gase – ob sinnvoll oder nicht sei hier völlig dahingestellt) verringern.

    Will man diese Ziele mit marktwirtschaftlichen Methoden erreichen, kann der Staat

    a) Rohstoffimporte entsprechend höher besteuern
    b) Emmissionen entsprechend besteuern

    und die Industrie findet automatisch die effektivsten Wege zu diesen zielen zu gelangen.

    Ist doch eigentlich ganz einfach – oder?

  154. @ S. Hader #240

    „der Markt würde dafür die besten Lösungen entwickeln.“

    Es hat schon immer Professoren gegeben, die die „Politische Ökonomie des Sozialismus“ für richtig gehalten haben oder noch halten.

    Man darf nicht vergessen, daß die BRD seitens der „DDR“ durch „IMs“ und ähnliches Gelichter unterwandert wurde.

  155. @#240: S.Hader,

    von der Subventionsstaatwirtschaft zur Kommandostaatswirtschaft.

    Prima Vorschlag, kann man dann auf alle anderen Wirtschaftsbereiche ausdehnen und dazu alle 5 Jahre einen neuen Plan erstellen, was denn alles produziert werden muss.
    Dann kann man noch viel mehr unnütze Dinge fördern.

  156. Liebe Admins, abgesehen von der Hader-Schwemme…..wo is eigentlich dat Mariechen abgeblieben, habt Ihr den etwa gesperrt?

    Ich erwarte eigentlich noch eine kompetente Antwort vom Golfdampfkraftwerkserfindergenie.

    MfG
    Onkel Heinz….und eine nicht ganz ernst gemeinte Anfrage

  157. Herr Hader: Willkommen in der von Ihnen erhofften gross-transformierten Gesellschaft Deutschlands hin zur Diktatur Schellnhubers, in der Sie sicher einen ganz prominenten Platz einnehmen könnten, weil Sie ja sagen:

    „Was spreche eigentlich dagegen, wenn der Staat höhere Abgaben für CO2-Emissionen veranschlagt, die jährlich immer weiter steigen? Das wäre doch im marktrechtlichen Sinne. Gleichzeitig könnte man die zusätzlichen Einnahmen zur Förderung (zinslose Kredite, Forschungsausgaben, Bau von neuen Produktionsanlagen) derjenigen Unternehmen einsetzen, die aktiv an einer radikalen Senkung der CO2-Emissionen im Energiesektor arbeiten.“

    Die wissenschaftlich unbewiesenen Behauptungen von erwarteten Katastrophen in einigen Hundert Jahren wegen des Spurengases CO2 hindern Sie nicht daran, heute immense CO2 Abgaben zu fordern, die vor allem die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft gefährden wird.

    Wo kämen wir denn hin, wenn bei ähnlich mageren Begründungen immer sofort Steuern erhoben würden: mir würden jeden Tag 100 Hypothesen einfallen, auf Grund derer man neue Steuern erheben könnte.

    Sie argumentieren auf der Basis einer politischen Voreingenommenheit (links-grün orientiert, das merkt man in jedem Satz) und nicht auf Grund von Fakten, gesichertem Wissen und kompromissloser Vorurteilsfreiheit. Ihre Seite scheint sich sogar darauf etwas einzubilden, dass sie angeblich auf der a-priori richtigen ethisch-moralischen Seite steht: pseudo-wissenschaftliche Wahrheitsdefinition auf der Basis einer grundsätzlichen, ethisch-moralischen Vorentscheidung (CO2 ist schlecht, Kernkraft ist schlecht, alles andere leitet sich bei Ihnen logisch daraus ab). Mit den Fakten haben Sie es eben nicht so recht …

    Von links-grün kommen in aller Regel keine vernünftigen markwirtschaftlichen Überlegungen. Da hat man quasi ein Brett vor dem Kopf, bzw. man widert sich am Kapitalismus und möchte wohl am liebsten den romantischen Kommunismus. Deutschland ist aber mit Ihrer Weltsicht sehr schlecht beraten und würde bitter dafür büssen müssen, wenn es Ihnen über längere Zeiträume folgte.

  158. Als ich gestern noch nach dem EEG im Netz geschaut habe, bin ich auf etwas interessantes gestoßen. Es gibt ja durchaus ernstzunehmende Alternativen zu dem EEG-Konzept. Justus Haucap ist seines Zeichens Ökonomie-Professor (was bestimmt einige freuen wird *g*) in Düsseldorf und Vorsitzender der Monopolkommission. Statt Einspeisevergütungen festzulegen, gibt es auch andere Wege, Wind, Solar und weitere zu fördern. Um eine bessere Wettbewerbssituation zu schaffen, so sein Vorschlag, sollte das EEG abgeschaft werden und entweder die Netzbetreiber oder die Stromanbieter verpflichtet werden pro Jahr einen bestimmten Prozentsatz an Strom aus EE anzubieten. Welchen sie nehmen, bleibt ihnen überlassen. Dadurch würde kein Netzbetreiber oder Stromanbieter benachteiligt werden. Gleichzeitig würde ein Run auf den preiswertesten EE-Strom entstehen, ein echter Wettbewerb entsteht. Zudem könnte der Staat von außen durch höhere Prozentzahlen den Anteil von EE Jahr für Jahr erhöhen und der Markt würde dafür die besten Lösungen entwickeln.

    Was haltet Ihr von dieser Idee vom Ökonomie(!)-Professor Justus Haucap?

  159. #219:

    „Soso 130 g pro KWh, warum haben da Versuchsfahrzeuge bis zu ner halben Tonne im Kofferraum? Und brennen nach der Fahrt noch ab?“

    Herr Rassbach, ich versuche es Ihnen noch mal in Ruhe zu erklären. Die 130g pro kWh beziehen sich auf den Lithiumgehalt, nicht auf das Gewicht des gesamten Akkus. Das beträgt 7,7kg pro kWh oder auf 50 kWh hochgerechnet über 300 kg. Dieses hohe Gewicht stellt natürlich einen Nachteil bei diesen Elektrofahrzeugen dar. Sie wollten nachweisen, dass dieser Lithiumbedarf gar nicht durch die jährliche Förderung gedeckt werden kann und haben dabei zu hohe Werte angesetzt.

    Aber ich muss mich da wiederholen, wer meint, mit einer einzigen(!) Technologie das Problem der Mobilität in der Zukunft lösen zu wollen, wird auf einem Holzweg sein. Das trifft für Umweltverbände, die so eine Lösung propagieren genauso zu. Gefragt werden verschiedene Technologien sein, die je nach Aufgabe benötigt werden.

  160. #225:

    „Sie wollen also immer noch behaupten, daß im Stromsektor die Marktwirtschaft gilt und das EEG ein marktwirtschaftliches Instrument sei? Merken Sie eigentlich noch, was Sie da zusammenlabern?“

    Werter Herr Heinzow, ich muss Sie (wieder mal) enttäuschen. Ich habe an keiner einzigen Stelle geschrieben, dass im Stromsektor die Marktwirtschaft gilt.

    MfG
    S.Hader

  161. @Jürgen Wanninger, #224:

    „Der Staat gibt Regeln vor, der Markt findet innerhalb dieser Regeln immer den besten Weg. Wie sozial, umweltschützend usw. diese Regeln sind, ist Aufgabe des Staates – nicht der Unternehmen.“

    Was spreche eigentlich dagegen, wenn der Staat höhere Abgaben für CO2-Emissionen veranschlagt, die jährlich immer weiter steigen? Das wäre doch im marktrechtlichen Sinne. Gleichzeitig könnte man die zusätzlichen Einnahmen zur Förderung (zinslose Kredite, Forschungsausgaben, Bau von neuen Produktionsanlagen) derjenigen Unternehmen einsetzen, die aktiv an einer radikalen Senkung der CO2-Emissionen im Energiesektor arbeiten.

  162. #221:

    „Daher plädiere ich auch für eine Haftpflichtversicherung für Kernkraftwerke. Am Besten ein einheitliches europäisches Gesetz dazu. Wenn dann die die gesetzlichen Beschränkungen zum Bau und Betrieb von KKW wegfallen würden, käme es zu einem KKW-Bauboom in Deutschland.

    Rechnet doch einfach mal mit einer Kernschadenshäufigkeit von 4e-8 1/a wie sie für KERENA angegeben wird. Und selbst dabei treten anders als in Fukushima keine Spaltprodukte aus, da die Anlage auf diesen Schaden ausgelegt ist.
    Auch bei den ältern deutschen KKW ist die Kernschadenshäufigkeit nur 1e-5. Und die möglichen Schäden auch nicht mit Fukushima zu vergleichen.“

    Werter Herr Glatting, es ist schön, dass Sie sich für die Idee der generellen Haftpflichtversicherung für Kernkraftwerke erwärmen können. Was die Schätzung der Unfallrate angeht, so hat sie sich in der Praxis leider als zu optimistisch herausgestellt und das mögen Versicherungen überhaupt nicht. Sie reagieren darauf mit entsprechend höheren Beiträgen. Zudem müsste sie in kürzester Zeit einen ausreichend hohen Finanzstock aufbauen, doch woher das Geld nehmen? Mal so gefragt, weiss jemand zufällig was die bisher höchste Versicherungssumme ist, die jemals überhaupt ausgezahlt wurde? Würde mich persönlich mal interessieren.

  163. @J.Müller, #204:

    „Wir warten einfach den Winter ab. Der wird wieder nette -20°C haben und die Menschen in BW werden öfters mal im Dunkeln sitzen. Ich schätze, dass die Industrie bevorzugt mit Strom versorgt wird und danach erst die Privathäuser.“

    Das können wir gerne machen und im Frühjahr nächsten Jahres dann Bilanz ziehen.

    %—————-

    „Weil das Werkzeug günstiger ist und die Prozesse weiteraus einfacher sind? Informieren Sie sich mal über die Fertigungstechnik und stellen Sie nicht grundlegende Fakten in Frage. Wenn Sie eine Antwort haben wollen, gehen Sie bitte in den nächsten Baumarkt und verlangen eine M60x400 Schraube. Was ist dann wohl günstiger? Eine M60x400 Schraube oder viele kleine M8-Schrauben mit dem gleichen Gewicht?“

    Okay, in dem Punkt kenne ich mich nicht aus und vertraue mal Ihrer Aussage.

    %—————-

    „Wieder ein Vergleich mit Äpfel und Birnen. Wenn PCs und Handys zum gleichen Grad aus seltenen Rohstoffen bestehen wie Solarzellen, wären die auch teurer. Diese Rohstoffe kommen aber in PCs und Handys nur in geringen Mengen vor und fallen nur noch minimal ins Gewicht.“

    Sie gehen jetzt davon aus, dass die seltenen Rohstoffe die Solarzellen so teuer machen. Das trifft aber nur zum Teil zu. Mitentscheidend ist auch die Produktionstechnologie und der benötigte Energieaufwand, ähnlich wie beim Bau von PCs und Handys.

    %—————-

    „Cadmium oder Tellur. Beide giftig bis hochgiftig.“

    Sie meinen vermutlich Cadmiumtellurid. Es wird als Alternative zum Silizium verwendet. Die chemischen und organischen Eigenschaften des Cadmiumtellurid sind nicht dieselben wie Cadmium, wird aber auch als gesundheitsschädlich eingestuft, ähnlich wie auch die Inhaltsstufe einer Leuchtstoffröhre. Da es nicht wasserlöslich ist, ist eine Verunreinigung des Grundwassers kaum gegeben. Falls sich aber doch herausstellen sollte, dass die gesundheitliche Belastung zu groß ist, muss man wieder auf andere Halbleiter-Alternativen zurückgreifen.

    %—————-

    „Die sinkende Gewinnspanne ist also auch der Grund warum die Chinesen ein AKW nach dem anderen bauen. Verstehe.
    Der Grund warum, in D und USA kaum neue AKWs gebaut ist der, dass deren Energielieferung ausreicht.“

    Das ist so auch nicht richtig. Der Kraftwerkspark in Industrieländern muss aus Altersgründen immer wieder erneuert werden. In D und USA zum Beispiel wurden in den letzten 20 Jahren immer wieder neue Kraftwerke gebaut, aber es waren kaum AKWs dabei. In China hingegen ist das Problem, dass der Strombedarf immer weiter wächst, der Strompreis staatlich festgeschrieben ist und die Stromerzeugung hauptsächlich auf Kohlekraftwerke beruht, die im Vergleich zu Europa und Amerika einen niedrigeren Wirkungsgrad haben und damit im Vergleich zu AKWs zu teuer sind. China will auch die Verschmutzung der Luft besser in den Griff bekommen.

    %—————-

    „upp. Ich bin der Erste, der sich dafür bereit erklärt. Endlich kann ich nachts z.B. den Wasserboiler aufheizen und somit warm duschen oder eine Kühlanlage betreiben, die Trockeneis herstellt und ich damit endlich empfindliche/extrem dreckige Oberflächen mit Leichtigkeit reinigen kann. Es gibt viele Möglichkeiten die überschüssige Energie, die nachts abgenommen werden muss sinnvoll einzusetzen. Ohne die Subventionen wäre das ganze sogar günstiger als jetzt.“

    Dann sollten Sie sich auch darauf einrichten, dass 100% Atomstrom auch zu einer Verteuerung der Herstellungskosten führt, da Sie und andere Kunden einen unstetigen Stromverbrauch haben, aber das ständige hoch- und runterfahren für die Atomreaktoren mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Die Verwendung von Nachtstrom würde die Situation etwas entspannen, so wie man vor zig Jahren auch die Nachtspeicheröfen eingeführt hat, um den gleichmässigeren Verbrauch von Strom den Menschen schmackhaft zu machen.

  164. @M.Hofmann, #220:

    „…Wie gesagt Hochmut kommt vor dem Fall!“

    Wie man ja an Japan sehen konnte, die Atomenergie in erdbebenbedrohten Regionen ansiedelte. Den Betreibern kann man da kaum Vorwürfe machen, denn die haben nach ihrer Sicherheitsspezifikation gehandelt und sind nur von Erdbeben bis zu einer bestimmten Stärke und Tsunamis bis zu einer bestimmten Höhe ausgegangen. Diese Fälle treten zwar selten auf, aber der Versicherungsschutz hat bei der Fa.Tepco nicht ausgereicht, die bisher entstandenen Schäden in voller Höhe auszuzahlen. Von jeden privaten Gewerbetreibenden und auch Besitzer eines konv. Kraftwerks oder Windpark oder PV-Anlage erwartet man, dass er eine Haftpflichtversicherung abschliesst, damit keine Versicherungslücke besteht und mögliche Höchstschäden begleichen kann, nur bei AKWs macht man da eine Ausnahme, was natürlich auch ein Wettbewerbsvorteil ist.

  165. #221: D. Glatting sagt:am Mittwoch, 12.10.2011, 12:11

    @#217: S.Hader und #209 Sabrina Schwanczar,

    seinerzeit als Rot-Grün an die Regierung kam, wurde dieses Vorhaben ganz schnell gekippt. Und das hatte (für die Regierenden) gute Gründe.

    Das Restrisiko bei deutschen Kernkraftwerken ist nämlich so gering, dass eine Versicherung nur Peanuts gekostet hätte, zumindest im Vergleich zur Brennelementesteuer. Zum anderen hätten die Versicherungen hier jedoch wieder steuerfreie Rückstellungen für mögliche Schäden im dreistelligen Milliardenbereich bilden können, womit dem Staat Steuerausfälle im zweistelligen Milliardenbereich entstanden wären.“

    Rückstellungen im dreistelligen Milliardenbereich für Peanuts ?

  166. #220: Hofmann,M sagt:am Mittwoch, 12.10.2011, 11:40

    Natürlich kann das was in Tschernobyl oder in Fukushima passiert ist nicht eintreten – wenn man Ihnen folgt.

    Ich folge Ihnen darin allerdings nicht.

    Die Japaner wären sicher dankbar, wenn nur ein Kohlekraftwerk vergleichbarer Leistung auseinander gefallen wäre.

    Ansonsten: Gehen Sie mal davon aus, dass nicht unsere Energieversorgung zusammenbricht, sondern die Grünen, wenn diese weiterhin auf gut Glück daran festhalten, unwirtschaftliche Technologien mit großem Subventionsaufwand in den Markt zu drücken.

    mfG

  167. @ S. Hader #218

    „Sie werden mir doch sicher zustimmen, das nicht alles, was nicht Marktwirtschaft ist, automatisch Planwirtschaft sei.“

    Welchen Grund sollte jemand haben Ihrer abstrusen These zuzustimmen? Sie sind ja noch nicht einmal in der Lage die wirtschaftswissenschaftliche Definition von Planwirtschaft zu liefern. Kaufen Sie sich also den Wöhe oder leihen Sie sich den aus. Da steht die drin.

  168. Lieber Herr Hader
    Was soll der Blödsinn in #218. Entweder Markt oder Plan! Dazwischen gibt es nichts! Gesetzlich festgelegte Preise sind keine Marktpreise, sondern sichere Anzeichen für Planwirtschaft. Die hat im Sozialismus versagt und wird auch im Kapitalismus heutiger Prägung versagen. Die Schlagzeile „Anleger flüchten aus den EE“ wird gedruckt, sobald die versprochenen und garantierten Renditen anfangen sich mangels Masse aufzulösen. Und dann?
    MfG
    Michael Weber

  169. @#218: S.Hader sagt:

    Haarspalterei! Das EEG ist ein gravierender planmwirtschaftlicher Eingriff in einen marktwirtschadftlichen Strommarkt. Ist das so schwer zu verstehen?

  170. @ S. Hader #214

    „Jetzt ist man schon ein Forenstörer, wenn man bei Behauptungen nach Belegen und Quellen fragt.“

    Eine unberechtigte Frage nach Quellen erfüllt bereits den objektiven Tatbestand, wie es ein Jurist formulieren würde.

    „Wenn ich mich zur Rentabilität und Zukunftsperspektiven von bestimmten Technologien geäußert habe, habe ich auch entsprechend Studien und Untersuchungen diesbezüglich genannt.“

    In den Studien, die Sie genannt haben, findet sich keine Rentabilitätsberechnung. Daß Sie das nicht merken, liegt wohl daran, daß Sie nicht wissen, wie so eine auszusehen hat.

    „Bezüglich Planwirtschaft habe ich eine Definition abgegeben“

    Wie bereits festgestellt entspricht diese Definition nicht der der Wirtschaftswissenschaft. Die Marxsche Planwirtschaft auf der Hypothese der politischen Ökonomie des Sozialismus in Ausführung durch den Unrechtsstaat „DDR“ ist nur eine Ausprägung der Planwirtschaft in Form der zentralistischen.


    „Deswegen wird es auch keinen Professor der Wirtschaftswissenschaften geben, der das EEG als marktwirtschaftliches Instrument ansieht.“

    Jetzt fangen Sie auch noch an, Aussagen zu verdrehen. Es ging darum (wie sie selbst oben noch sagten), ob das EEG im Stromsektor eine Planwirtschaft darstellt oder nicht.“

    Sie wollen also immer noch behaupten, daß im Stromsektor die Marktwirtschaft gilt und das EEG ein marktwirtschaftliches Instrument sei? Merken Sie eigentlich noch, was Sie da zusammenlabern?

    „ohne das er sie jemals begründen oder belegen muss.“

    Allgemein bekannte Tatsachen muß niemand belegen. Und ich brauche auch nicht die Aussage eines Professors um eine Tatsache zu beweisen, die in jedem Lehrbuch drin steht.

    Und nun machen Sie sich an die Arbeit und präsentieren hier eine Rentabilitätsrechnung bzgl. der bereits getätigten und bis 2020 beabsichtigten Investitionen in die sog. erneuerbaren Energien.

    Sie behaupten ja, daß es in der Zukunft einen positiven Return on Investment geben wird. Allerdings werden Sie sich mit der Zins- und Zinsesrechnung vertaut machen müssen.

    Literaturtip: der Wöhe.

  171. #210: Sabrina Schwanczar sagt:

    Leider wollen auch Sie mich missverstehen. Wie Herr Hader bewegen auch Sie sich auf der Denkschiene eines Oskar Lafontaine:

    Marktwirtschaft ist nicht gleichbedeutend mit Regellosigkeit! Auch Sie haben da was gründlich missverstanden. Und von diesem Missverständnis leben politische Idioten wie ein Oskar Lafontaine.

    Der Staat gibt Regeln vor, der Markt findet innerhalb dieser Regeln immer den besten Weg. Wie sozial, umweltschützend usw. diese Regeln sind, ist Aufgabe des Staates – nicht der Unternehmen.

    Einfach mal Denken vorm Posten!

  172. @#213, Holger Burowski,

    Ihre Aussage von #56 ist sachlich falsch und in #66 bzw. #124 widerlegt.

    Was Sie in #213 schreiben ist, mit Verlaub – NICHTS.

    Schade, dass Sie Ihre knappe Zeit für NICHTS verschwenden. Sparen Sie doch einfach Ihre Stellugnnahmen, wenn diese nachweilich falsch sind und Ihre Zeit ohnehin so knapp bemessen ist.

    Es bleibt wohl dabei, die von Herrn Frey reklamierten Ausfälle von Windstrom sind beträchtlich und betrugen vom 1. Oktober 2011 bis 2. Oktober 146 GWh!

  173. @ h. Burowski #213

    „Gehen Sie desweiteren davon aus, dass ein Modell, was Ihre Frage beantwortet, nicht mal so in 24 Stunden aus den Boden gestampft ist,“

    Solch ein Modell ist von mir auf der Fahrt von HH nach Wiesbaden im ICE im Jahr 2007 geschrieben worden. Allerdings nicht mit Excel, denn das taugt für sowas nicht.

  174. @#217: S.Hader und #209 Sabrina Schwanczar,

    seinerzeit als Rot-Grün an die Regierung kam, wurde dieses Vorhaben ganz schnell gekippt. Und das hatte (für die Regierenden) gute Gründe.

    Das Restrisiko bei deutschen Kernkraftwerken ist nämlich so gering, dass eine Versicherung nur Peanuts gekostet hätte, zumindest im Vergleich zur Brennelementesteuer. Zum anderen hätten die Versicherungen hier jedoch wieder steuerfreie Rückstellungen für mögliche Schäden im dreistelligen Milliardenbereich bilden können, womit dem Staat Steuerausfälle im zweistelligen Milliardenbereich entstanden wären.

    Das man nebenbei in den Behörden und beim Gutachter, Stellen an andere Gutachter und Versicherungen verloren hätte und somit für die eigene Klientel weniger Pöstchen zur Verfügung gestanden hätten, wäre ein weiterer unangenehmer Effekt gewesen.

    Daher plädiere ich auch für eine Haftpflichtversicherung für Kernkraftwerke. Am Besten ein einheitliches europäisches Gesetz dazu. Wenn dann die die gesetzlichen Beschränkungen zum Bau und Betrieb von KKW wegfallen würden, käme es zu einem KKW-Bauboom in Deutschland.

    Rechnet doch einfach mal mit einer Kernschadenshäufigkeit von 4e-8 1/a wie sie für KERENA angegeben wird. Und selbst dabei treten anders als in Fukushima keine Spaltprodukte aus, da die Anlage auf diesen Schaden ausgelegt ist.
    Auch bei den ältern deutschen KKW ist die Kernschadenshäufigkeit nur 1e-5. Und die möglichen Schäden auch nicht mit Fukushima zu vergleichen.

    Übrigens, gab es in Fukushima (Japan) immer noch keinen Strahlentoten. Und die 43 EHEC Geschädigten (Deutschland) sind immer noch tot. Eure Gefahrenwahrnehmung ist komplett gestört. Ihr wart zu lange der Propagandamaschine ausgesetzt. Ihr seid froh, dass diese nur die Deindustrialisierung Deutschlands und nicht mehr den totalen Krieg fordert. Das Ergebnis, nämlich Not und Armut, werden die Gleichen sein. Nixon wollte Vietnam in die Steinzeit bomben. Hat nicht funktioniert. Deutsche Politiker schaffen dies auch ohne Waffen.

  175. @Sabrina Schwanczar #209
    Warum sollte sich ein deutsches Kernkraftwerk für was versichern, was nie eintretten wird. Warum gehen Sie davon aus, dass Kohlekraftwerke ungefährlicher für die Umweltbelastung sind als unsere Kernkraftwerke? Warum soll ein deutsches Kernkraftwerk gefährlicher sein als die zukünftige Energieversorgung mit Wind, Bio und Sonne? Für mich sind steigende Energiepreise und unzuverlässige Energieversorgung und damit die Energieabhängigkeit, durch die zukünftige erneubaren Energien, existenzbedrohlicher als ihre fiktive Angst vor einem deutschen Kernkraftwerk!
    Sie sollten sich lieber darüber gedanken machen, wie es nach 2025 in Deutschland weitergehen soll. Spätestens dann werden Sie am eigenen Leib erfahren, was Energiemangel (Mangelwirtschaft) bedeutet. Zuvor werden Sie aber erst einen Wohlstandsverlust von Jahr zu Jahr mitmachen und durchleben. Wünsche schon mal viel Spaß dabei! Wie gesagt Hochmut kommt vor dem Fall!

  176. Herr Hader,
    das ist ja . wie ein Stück Seife aufheben mit Ihnen.

    Wir könnten auch die Lithiumvorkommen auf der Venus dazuzählen, irgendwann fliegt eine grüne Raumflotte dort mit Solarantieb hin und holt die Badderien fürs Merkelsche Projekt ab?

    Herr Hader,

    ich habe mit den Daten aus dem Papier „Fakten“
    #66 der grünen Nationalen Front gerechnet 😉

    Komme ich mit 5,5 KWh nun zum BIObauern oder nicht?

    Nehmen wir halt die grüne Firma Younicos;

    DER VOLKSHAUSSPEICHER:

    „Speichertechnologie: Lithium-Ionen-Batterien mit Titanat-Technologie
    Speichermodule: 4 kWh wird modular aus 4 Elementen aufgebaut
    Speicherkapazität: je nach Anzahl der Speichermodule zwischen 4 kWh und 12 kWh
    Speichernennleistung: Variabel 5 – 15 kW
    Gewicht pro Element: ca. 20 kg
    Elektronikmodul: BatterieManagementSystem (BMS), Kommunikationsschnittstellen, Wechselrichter

    Titanat-NCA-Zellen haben gegenüber herkömmlichen Speichern den Vorteil, besonders sicher zu sein: Sie sind nicht thermal-runaway-gefährdet, das heißt, es besteht keine Brandgefahr.“

    EIN Element 1 KWh (1,25KW) 20 Kg.

    Ein Produkt aus dem letzten 5 Jahresplan UND nachhaltig, ökologisch produziert.;-)
    Frau Künast will das für I Mobilität in Berlin auch fertigen lassen.

    Soso 130 g pro KWh, warum haben da Versuchsfahrzeuge bis zu ner halben Tonne im Kofferraum? Und brennen nach der Fahrt noch ab?

    Meist wird 130 -150 Wh/Kg angegeben;-)

    Ihr Lithium reicht aber für 7693Wh/Kg !!!!
    Das ist der Durchbruch! Wenn wir dies im nächsten 5 Jahresplan berücksichtigen, können wir es der Welt mal wieder zeigen.

    Dann sind die Jungs von Younicos aber Gauner, die, wahrscheinlich von der Öllobby bezahlt, die Energiewende sabotieren!!!
    Hier sollte der gestaltende Staat die Leitplanken in unsere grüne Zukunft aber sehr eng setzen und sie zur Verantwortung ziehen.
    Der Genosse Schellnhuber wird da aber aufpassen;-)

  177. #212:

    „au, die Frage nach der Quelle hatte ich übersehen, sorry. Eigentlich ist es nur ein Ablenkungsmanöver, aber bitte sehr: In seinem Buch ‚Das grüne Paradoxon‘ setzt sich Herr Prof. Sinn ausführlich mit den ‚grünen‘ Subventionen auseinander. Das sollten Sie unbedingt lesen, Herr Hader. Es hilft Ihnen sicher dabei, irgendwann einmal zu verstehen, was Marktwirtschaft WIRKLICH ist.“

    Herr Jürgen Wanninger, auch wenn Sie es als störend empfinden, aber ich muss npochmal darauf hinweisen, dass es um „Planwirtschaft“ ging und nicht, ob das EEG keine Marktwirtschaft sei. Sie werden mir doch sicher zustimmen, das nicht alles, was nicht Marktwirtschaft ist, automatisch Planwirtschaft sei.

    MfG
    S.Hader

  178. @Sabrina Schwanczar, #209:

    „Die Kernenergie agiert ja nicht unter marktwirtschaftlichen Bedingungen, weil sie in diesem Fall schon gegen die sogenannten fossilien Energieträger nicht die Spur einer Chance gehabt hätte.

    Ich plädiere hier wirklich dafür, die Kernkraftwerke denselben Rahmenbedingungen zu unterwerfen, wie alle anderen Kraftwerke, nämlich den möglichen Schaden durch eine
    Haftpflichtversicherung abzudecken.“

    Das ist ein gutes Argument. Die vollständige Abdeckung eines größtmöglichsten Schadens würde die Betreiber in die Knie zwingen und würde auch keine Haftpflichtversicherung tragen wollen.

  179. Die Realität von heute;-)
    http://tinyurl.com/4rfhby5

    Wind hat schon 50 GWh geliefert in 7 Stunden, 26 % der Windmühlen liefern;-) Fehlen noch 1550GWh bis 100% EE 😉

    Hätten wir schon 680000 Windmühlen- alle 800m eine in jede Richtung- würde es im Moment reichen;-)

    Admin könnte nicht der EEX Stand oben unter den Sonnenflecken stehen?

  180. @#205, NicoBaecker,

    Kennen Sie da jemanden persönlich?

    Da mir niemand das in #66 und #124 aufgezeigte Speicherproblem bei Windarmut wie zuletzt vom 1. auf den 2. Oktober 2011 lösen will, können SIE mir nicht vielleicht meine Bedenken nehmen? Hab‘ ich mich gar verrechnet? Sie sind doch immer so klug. Oder kennen sie einen der besagten ‚Windfachingenieure‘, der mir das Speicherproblem lösen kann?

    Mir war bislang nur der Herr Dr. Popp eingefallen. Doch die Sache mit den Ringwallspeichern ist nun, glaube ich, wirklich durch und reicht auch nicht mehr zur Erheiterung der Leserschaft. Zumal kein großtechnischer Stromspeicher einer fernen Zukunft erdbebesicherer sein wird als Fukushima.

  181. #203:

    „Die Vorgehensweise des Herrn Hader entspricht den Vorschriften für bezahlte Forenstörer, die selbst nie Quellen oder Berechnungen liefern, sondern Sie nur abverlangen.

    Tatsächlich wäre er wissenschaftstheoretisch verpflichtet zu beweisen, daß das EEG keine Planwirtschaft im Stromsektor darstellt.“

    Jetzt wird es aber langsam lächerlich, Herr Heinzow. Jetzt ist man schon ein Forenstörer, wenn man bei Behauptungen nach Belegen und Quellen fragt. Wenn ich mich zur Rentabilität und Zukunftsperspektiven von bestimmten Technologien geäußert habe, habe ich auch entsprechend Studien und Untersuchungen diesbezüglich genannt. Wenn Sie diese Dokumente alle für Schrott halten, es aber nicht fertig bekommen, diese fachlich zu widerlegen, ist das nun wirklich nicht mein Problem.

    Aber wir können ja gerne ihre Forumsphilosophie im Kantschen Sinne des Kategorischen Imperativ als allgemeingültiges (Foren-)Gesetz aufstellen und jeder darf hier nach Lust und Laune Dinge behaupten, ohne das er sie jemals begründen oder belegen muss. Spätestens dann würde das Forum als Plattform zur Informationsweitergabe nicht mehr ernst genommen.

    Bezüglich Planwirtschaft habe ich eine Definition abgegeben und gezeigt, dass das EEG nicht zur Planwirtschaft führt. Sie haben auch eine Definition von Planwirtschaft genannt und sind auch gelernter Ökonom, als Begründung wird dann aber nur sinngemäß gesagt, „ist halt so!“. Na toll. Wir können gerne die ganze Veranstaltung in „Ist halt so“-Diskussionen umwandeln, damit man als Forum überhaupt nicht mehr ernst genommen wird.

    „Deswegen wird es auch keinen Professor der Wirtschaftswissenschaften geben, der das EEG als marktwirtschaftliches Instrument ansieht.“

    Jetzt fangen Sie auch noch an, Aussagen zu verdrehen. Es ging darum (wie sie selbst oben noch sagten), ob das EEG im Stromsektor eine Planwirtschaft darstellt oder nicht.

  182. #167 Herr Wanninger
    „Es ist doch bemerkenswert, dass Herr Burowski so simpel widerlegt sich nun nicht mehr äußert und einfach eine Weile in der Versenkung verschwindet. Meine simplen Berechnungen kann er nicht widerlegen, müsste sich also von der liebgewonnenen Ideologie trennen, denn der Nachweis de Windschwäche ist ja offenkundig. Derartige Überzeugungen legt man aber nicht mal so über Nacht beiseite. Das dauert Wochen, Monate, wenn nicht Jahre. Wäre Herr Burowski nun Sozialist, hätte er längst mit irgendwelchen Scheinargumenten von der eigentlioch Arguemntationskette abgelenkt.“

    Werter Herr Wanninger, gehen Sie einfach mal davon aus, dass ich nicht Renter, Hartz-IV-Empfänger oder sonstwie Beschäftigter bin, dessen Arbeitszeit durch die Zeigerkonstellation auf einer Uhr bestimmt wird, sondern in einem Privatunternehmen arbeitet, dass für Kunden eine Dienstleistung erbringt, die dummerweise so komplex ist, dass der Kunde in der Regel nicht bereit ist, seiner Anlagen in der besten Produktionszeit von Montag bis Freitag abzuschalten, sondern mich dazu verdonnert, diese Dienstleistungen nachts oder am Wochenende zu erbringen und ich somit nicht permanent und sofort antworten kann. Ganz nebenbei leiste ich mir den Luxus eine Familie zu haben.
    Gehen Sie desweiteren davon aus, dass ich, dass Ihre simple Dreisatzrechnung sicher richtig ist, jedoch völlig außer acht lässt, dass es neben Wind auch noch PV gibt, dass der Stromverbrauch nicht konstant ist, dass ohne Speicher, ich habe übrigens nie behauptet, dass das anders ist, eine Versorgung mit regenerativen Energiequellen nicht möglich ist.
    Gehen Sie desweiteren davon aus, dass es nicht DEN(!) Speicher an sich gibt, was von Ihnen ja gerne behauptet wird (Pumpspeicherkraftwerke); Herr Heinzow hat ja mittlerweile sein Liebe zu den Kondensatoren als einzigen Energiespeicher entdeckt.
    Gehen Sie desweiteren davon aus, dass ein Modell, was Ihre Frage beantwortet, nicht mal so in 24 Stunden aus den Boden gestampft ist, selbst wenn man’s nur oberflächlich mit EXCEL erstellt.
    Gehen Sie desweiteren davon aus, dass mein Energieversorger eines neues Kraftwerk gebaut hat und mir freundlicherweise den Strompreis nicht erhöht hat, was nach Heinzowscher Ökonomielehre ja falsch sein muss, denn jede Investition erhöht ja den Preis des Produktes.
    Gehen Sie auch desweitern davon aus, dass ich einen Diskussion, die aus der Startseite der Diskussionen verschwunden ist, nicht weiter verfolge. Da die Themenvielfalt, die hier diskutiert wird, recht begrenzt ist, bin ich mir sicher, dass in einer anderen Diskussionsrunde, dass hier diskutierte Thema wieder auftauchen wird und dann können wir die Diskussion Wind, PV, Speicher, Strom fortsetzen; wenn Sie zwingend eine Fortsetzung an dieser Stelle wünschen, wenden Sie sich an den Admin, der hat mein Mailadresse.

    Gruß Holger Burowski

  183. @ S. Hader #195, Thomas Heinzow #203,

    au, die Frage nach der Quelle hatte ich übersehen, sorry. Eigentlich ist es nur ein Ablenkungsmanöver, aber bitte sehr: In seinem Buch ‚Das grüne Paradoxon‘ setzt sich Herr Prof. Sinn ausführlich mit den ‚grünen‘ Subventionen auseinander. Das sollten Sie unbedingt lesen, Herr Hader. Es hilft Ihnen sicher dabei, irgendwann einmal zu verstehen, was Marktwirtschaft WIRKLICH ist.

  184. #193: S.Hader sagt:am Dienstag, 11.10.2011, 10:33

    Elektroauto.

    Sehr geehrter Herr Hader,

    Bei deutschen Autoherstellern hat das Bulldozersegment ein bedeutenden Anteil an produzierten Flotte. Das heißt, der Flottenverbrauch ist nicht nur hoch, sondern zu hoch für EU-Bestimmungen. Um Strafzahlungen wegen zu hohen Flottenverbrauchs zu vermeiden, lässt man sich vom Staat ein paar Elektroautos subventionieren, und schon ist wieder alles in Butter.

    Deutsche Marktwirtschaft.

    mfG

  185. #189: Jürgen Wanninger sagt:am Dienstag, 11.10.2011, 09:49

    @#180 S. Hader:

    ..

    Was Marktwirtschaft ist – haben Sie definitiv NICht verstanden! Der Markt – repräsentiert durch alle in einem Bereich Tätigen und Ihre gesamte Intelligenz – findet immer die effektivste Lösung. Ob unseren Strom einmal Windmühlen, Sonnenpaddel oder eine sonstige Technik liefern wird, die wir heute noch gar nicht kennen, entscheidet der Markt viel besser als der Herr Hader und sämtliche grünlinke Politiker Deutschlands.“

    Sehr geehrter Herr Wanninger,

    ganz so einfach ist es nicht.

    Im reinen unregulierten (nicht planwirtschaftlichen ?) Markt beutet ein Unternehmen eine Quelle aus, bis nichts mehr zu holen ist. Dann zieht es weiter.

    Auf die Kernenergie bezogen heißt das: Der nicht mehr benötigte Atommüll wird irgendwo hin geschmissen, wo er den Kernenergiebetreiber nicht mehr stört, und wo es möglichst nichts kostet. Am besten im nächsten Tagebauloch verkippen und wenn der Müll dort offen liegt und strahlt. Egal – es geht um die effektivste Lösung.

    Ist kein Kernbrennstoff mehr verfügbar (Rohstoffe verbraucht), dann werden die KKWs einfach verlassen und weg ist man.

    Das ist die reine Marktwirtschaft – „die effektivste Lösung“ – wie Sie es nennen.

    Man kann es auch die Pervertierung menschlicher Intelligenz nennen.

    Sinnvolle, den Wohlstand mehrende Effekte erzielt man nur, wenn man den Markt konsequent reguliert und eben gerade nicht, wenn man Regulierung als planwirtschftliches Teufelszeug diskreditiert.

    mfG

  186. #187: Hofmann sagt:am Dienstag, 11.10.2011, 09:14

    @S.Hader #175
    Ohne Planwirtschaft ist die Transformation der deutschen Gesellschaft zur sozilistischen Ökorelgigion nicht möglich.
    In einer sozialen Marktwirtschaft hätten die erneuerbaren Energien keine Chance. In einer Marktwirtschaft bestimmt Angebot und Nachfrage den Preis eines Produkts. Weiterhin wird am Markt das „Durchsetzungsvermögen“ (Erfolg) eines Produkts auf die „Probe“ gestellt.

    Sehr geehrt Hofmann,

    da pflichte ich Ihnen bei.

    Die Kernenergie agiert ja nicht unter marktwirtschaftlichen Bedingungen, weil sie in diesem Fall schon gegen die sogenannten fossilien Energieträger nicht die Spur einer Chance gehabt hätte.

    Ich plädiere hier wirklich dafür, die Kernkraftwerke denselben Rahmenbedingungen zu unterwerfen, wie alle anderen Kraftwerke, nämlich den möglichen Schaden durch eine Haftpflichtversicherung abzudecken.

    Sofort erlischt die Betriebserlaubnis für KKWs. Und das wissen Sie ganz genau. Also fordern Sie hier nicht ständig Ihren eigenen Untergang.

    Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, dass der gemeine universitäre Dipl.Ing. von reinen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen beim Studium mehr vermittelt bekommt, als manche hier postenden Ökonomen.

    mfG

  187. #149: J. Müller sagt:

    Herr Müller,

    ich kann diesem Post nur entnehmen, dass Sie selbst von der ganzen Materie Null Ahnung haben aber trotzdem so leichtfertig sind, darüber zu entscheiden. Und nun meinen Sie, mal ganz gehörig Dampf ablassen zu müssen in Richtung derjenigen, die Ihrer heilen sozialistischen Wohlfahrts-Atomwelt nicht folgen wollen.

    Ansonsten hat S. Hader ja schon zu diesem Beitrag Stellung genommen.

  188. @ S. Hader #194

    „Insobesondere im Strommarkt sind besondere Anforderungen gefragt, weil dort stets das Stromnetz verfügbar sein muss, ein freies Handeln der Betreiber ist da de facto gar nicht möglich und ausserdem schädlich für die Volkswirtschaft.“

    Ein ex-„DDR“ler spricht bei einem natürlichen Monopol von Markt? Und das fast 22 Jahre, nachdem der Unrechtsstaat mit zentralistischer Planwirtschaft das Zeitliche gesegnet hat?

    Die Kirchhoffschen Gesetze, die übrigens das natürliche Monopol in der Strom- und Gasversorgung stützen, scheinen Sie immer noch nicht begriffen zu haben, denn sonst wüßten Sie, daß der Strom im Regelfall vom nächsten Kraftwerk kommt und wenn das nicht ausreichend das Unternetz versorgen kann vom nächstgelegenen und so fort. Und deshalb gibt es auch keinen Markt, denn der Verbraucher A in Flensburg kann im Gegensatz zum Verbraucher in HH nicht den billigen Strom des KKW Brokdorf kaufen, sondern muß den teureren Strom des Kraftwerkes Flensburg abnehmen.

    Sie verstehen nix von Stromverteilung und auch nix von Ökonomie.

    „ein freies Handeln der Betreiber ist da de facto gar nicht möglich und ausserdem schädlich für die Volkswirtschaft.“

    So spricht der von der zentralisteischen Planwirtschaft Befreite und sehnt den Unrechtsstaat herbei. Er ist offensichtlich durch Gehirnwäsche seit seiner Geburt nicht fähig zu erkennen, daß Unfreiheit oder Beschneidung der Freiheit schädlich für jede Volkswirtschaft ist.

    Vielen Dank für Ihre Selbstauskünfte.

  189. Hallo Herr Rassbach,

    #200:

    „1 PKW soll pa mit 2000 KWh auskommen, das wären 5,5 KWh tägliche Ladung, ein bißchen Reserve bei 150Wh/Kg wären das ca. 40 Kg Lithium pro PKW.
    (Reicht einmal BIObauer und zurück???)“

    Ein Lithium-Ionen-Akku besteht aber nicht zu 100% aus Lithium, sondern aus weit weniger. Je nach Quelle gibt man für eine KWh-Speicherkapazität 46 bis 130g Lithium Bedarf an. Wenn man von den 130g ausgeht, und man möchte einen Speicherblock haben, der 50 kWh aufnehmen kann (Reichweite: 400km), dann wären es 6,5 kg statt der veranschlagten 40 kg nötig. Für 1 Mio Fahrzeuge wären das 6.500 Tonnen. Derzeit schätzt man die Lagerstättenreserven irgendwo bei 13.000.000 Tonnen weltweit ein (http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/lithium/mcs-2011-lithi.pdf). Gut, man wird eh nicht alles zu günstigen Kosten fördern können, wenn es nur 20% wären, ist das auch über 2.000.000 Tonnen.

    Letztlich denke ich auch nicht, dass uns eine einzige Lösung weiterbringt. Unser Mobilität allein nur mit Elektrofahrzeugen zu bewerkstelligen ist nicht gerade sinnvoll. Wasserstoff- oder Methan-Antriebe sind auch überlegenswert. Genausowenig wäre es sinnvoll, die Akkus nur auf Lithium-Basis zu entwickeln. Alternativen wären beispielsweise Redox-Flow-Zellen.

  190. Lieber Herr admin, 116

    wieso empfehlen Sie nicht wirkliche Experten fuer Wind und Solarkraft, die unsere Hochschulen haeb? Gucken Sie sich mal an, wieviele Lehrstuehle z.Zt. an deutschen Fachhochschulen zur Thematik EE, wind und Photovoltaik neu besetzt werden und wieviele Experten in Industrieunternehmen sitzen. 

  191. @S.Haider

    „Werter Herr Müller, wenn Ihre Aussage stimmen würde, müssten wir schon bei einem Anteil von 16% EE ein riesiges Problem haben, das Stromnetz stabil zu halten, weil nach Ihrer Aussage der Leistungsgang dieser Kraftwerke unberechenbar seien. Die Wirklichkeit sieht aber so aus, dass wir ein hoch verfügbares Stromnetz innerhalb von Europa besitzen, für welche uns andere beneiden. Selbst Frankreich mit seinen Atomstrom hat deutlich mehr Ausfallzeiten als Deutschland.“
    Wir warten einfach den Winter ab. Der wird wieder nette -20°C haben und die Menschen in BW werden öfters mal im Dunkeln sitzen. Ich schätze, dass die Industrie bevorzugt mit Strom versorgt wird und danach erst die Privathäuser.
    Ich studiere zwar kein Elektrotechnik, verstehe aber etwas von Elektrotechnik und habe das Kirchhoff’sche Gesetz in Grundzügen verinnerlicht. Es gibt starke Parallelen zur Fluidmechanik und so kann man sich mit Elektrotechnikern auch bei komplexeren Gebieten unterhalten. Mir ist also bewusst, dass es starke Probleme macht Niederspannung in Hochspannungsnetze einzuspeisen. Ebenso sind einige Professoren aus der Elektrotechnik am fluchen, weil das Netz an der Grenze der Machbarkeit operiert. Noch mehr und es bricht zusammen. Wenn Sie es immer noch nicht verstehen wollen, kann ich Ihnen ein Beispiel liefern, was auch Sie verstehen müssten.

    „Nur mal aus Interesse gefragt, warum soll es billiger sein 1000 Klötze je 1 kg Stahl zu bestellen, statt einem Klotz mit 1000 kg?“
    Weil das Werkzeug günstiger ist und die Prozesse weiteraus einfacher sind? Informieren Sie sich mal über die Fertigungstechnik und stellen Sie nicht grundlegende Fakten in Frage. Wenn Sie eine Antwort haben wollen, gehen Sie bitte in den nächsten Baumarkt und verlangen eine M60x400 Schraube. Was ist dann wohl günstiger? Eine M60x400 Schraube oder viele kleine M8-Schrauben mit dem gleichen Gewicht?
    „Selbes Argument müsste dann auch für PCs und Handys gelten, weil auch dort seltene und mittlerweile teure Rohstoffe verbaut werden. Haben Sie den Eindruck, dass dort bei gleicher Leistungsfähigkeit der Geräte eine Verteuerung stattgefunden hat?“
    Wieder ein Vergleich mit Äpfel und Birnen. Wenn PCs und Handys zum gleichen Grad aus seltenen Rohstoffen bestehen wie Solarzellen, wären die auch teurer. Diese Rohstoffe kommen aber in PCs und Handys nur in geringen Mengen vor und fallen nur noch minimal ins Gewicht.
    „Wenn dem so ist, dann dürfte es Ihnen auch nicht schwerfallen, einige dieser hochgiftigen Schwermetalle zu nennen.“
    Cadmium oder Tellur. Beide giftig bis hochgiftig.
    „Also ich persönlich halte AKW nicht für das nonplusultra an böser Energie. Das Problem ist auch nicht, was an Radioaktivität während des Betriebs entsteht. Das hat man mit Sicherheit im Griff. Weil ich mich aber auch beruflich mit Sicherheitsspezifikationen befasse, weiss ich ungefähr, was die eigentliche Philosophie dabei ist. Man legt Kriterien fest, die man in der Auftretenswahrscheinlichkeit für realistisch einschätzt. Dabei muss eine Maschine oder Anlage stets in den sicheren Zustand zurückkehren, wenn ein Fehler passiert, der in den Kriterien beschrieben wurde. Alles was darüber hinausgeht, muss nicht abgesichert werden. D.h. man hat in solchen Fällen schichtweg Glück, wenn nichts schlimmeres passiert. Aber der Betreiber ist dann erst mal aus dem Schneider. Die Spezifikation gingen bei den japanischen AKWs vielleicht für Erdbeben bis zu einer Stärke von 8,0 oder 8,5. Für höhere Erdbebenstärken besteht für den Betreiber keine Veranlassung, sich darauf vorzubereiten. Und da liegt eben die Gefahr. Oder wie man so schön sagt, das Restrisiko. Da stellt sich natürlich schon die Frage, will man damit leben? Wenn Sie jetzt sagen, aber man kann doch auch Anlagen bauen, die da noch sicherer sind und alle neuen Kriterien erfüllen. Klar. Aber das ist auch verbunden mit einem deutlich höheren Preis beim Bau und Betrieb dieser Neuanlagen. Das ist mit ein Grund, warum in Amerika und Europa in den letzten beiden Jahrzehnten so wenige Neuanlagen gebaut wurden, weil durch die hohen Sicherheitsanforderungen die Gewinnspanne gesunken und das wirtschaftliche Risiko gestiegen ist.“
    Die sinkende Gewinnspanne ist also auch der Grund warum die Chinesen ein AKW nach dem anderen bauen. Verstehe.
    Der Grund warum, in D und USA kaum neue AKWs gebaut ist der, dass deren Energielieferung ausreicht. Die meisten Firmen arbeiten auf Effizienz hin um Energie und somit Kosten sparen zu können. An der Sicherheit liegt es selten. Marode AKWs müssen abgeschaltet oder saniert werden. Das steht außer Frage. Persönliches Versagen ist auch ein Grund, warum man die bestehenden AKWs sanieren sollte. So lassen sich neue Sicherheitssystem nachrüsten.
    „Würden Sie dasselbe auch bei einen Befürworter von Atomstrom fordern, dass er zu 100% Atomstrom abnehmen soll?“
    Jupp. Ich bin der Erste, der sich dafür bereit erklärt. Endlich kann ich nachts z.B. den Wasserboiler aufheizen und somit warm duschen oder eine Kühlanlage betreiben, die Trockeneis herstellt und ich damit endlich empfindliche/extrem dreckige Oberflächen mit Leichtigkeit reinigen kann. Es gibt viele Möglichkeiten die überschüssige Energie, die nachts abgenommen werden muss sinnvoll einzusetzen. Ohne die Subventionen wäre das ganze sogar günstiger als jetzt.

  192. @ Jürgen Wanniger #190 und die Replik des Herrn S. Hader in #195

    Wanninger: “ #184: S.Hader sagt:

    ‚Na dann dürfte es doch nicht so schwer fallen, einen Ökonomie-Professor zu nennen, der genau dieser Ansicht ist.‘

    Prof. Sinn zum Beispiel“

    Hader: „#190:

    „Prof. Sinn zum Beispiel“

    Quelle?“

    Die Vorgehensweise des Herrn Hader entspricht den Vorschriften für bezahlte Forenstörer, die selbst nie Quellen oder Berechnungen liefern, sondern Sie nur abverlangen.

    Tatsächlich wäre er wissenschaftstheoretisch verpflichtet zu beweisen, daß das EEG keine Planwirtschaft im Stromsektor darstellt.

    Allerdings begeht er den Fehler sich als angeblich gelernter Statistiker mit einem studierten Ökonomen anzulegen, der natürlich weiß, was die Wirtschaftswissenschaftler unter Planwirtschft und planwirtschaftlichen Maßnahmen jedweder Ausprägung verstehen.

    Deswegen wird es auch keinen Professor der Wirtschaftswissenschaften geben, der das EEG als marktwirtschaftliches Instrument ansieht.

    Herrn Hader sei empfohlen, sich den Wöhe zu beschaffen und die über 1000 Seiten aufmerksam zu studieren. Da steht viel darüber drin, was Ökonomen als Planwirtschft definieren.

    Ich frag mich nur, warum EIKE das treffende Passwort „leiche“ für diese Antwort ausgewählt hat.

  193. @ S. Hader #194

    „Die Windenergie hat sich in den letzten 20 Jahren immer mehr in Richtung Wirtschaftlichkeit entwickelt und es wird auch so weitergehen. Deshalb halte ich sie auch für förderwürdig. “

    Dann führen Sie endlich den Nachweis einer zukünftigen Wirtschaftlichkeit und nennen das Jahr, in dem die Stromerzeugungskosten mittels Windmühlen niedriger sein werden, als die mit konventioneller Technologie.

    Vergessen Sie dabei nicht zu berücksichtigen, daß eine Befriedigung der fluktuierenden Nachfrage zu jedem Zeitpunkt t in der Zukunft dabei zu gewährleisten ist, also parasitäre Nutzung der konventionellen Stromerzeugung ausgeschlossen ist.

    Statt hier irgendwelche Allgemeinplätze zu behaupten, sollten Sie endlich mal zu kalkulieren anfangen.

    Erste Frage:
    Wann ist der ROI der Investitionen in die Museumstechnik Windmühle positiv.

    Kann doch nicht so schwierig sein, das herauszufinden.

  194. @ #194, S. Hader:

    SAGT: ‚Werter Jürgen Wanninger, diesen Abschnitt halte ich für entscheidend! Ich habe sehr wohl mitbekommen, dass Sie eben nicht der Ansicht sind, dass die Windenergie eine Zukunft hat, ergo lohnt es sich auch nicht, diese weiter zu fördern. Ich persönlich bin in dem Punkt einfach anderer Meinung. Die Windenergie hat sich in den letzten 20 Jahren immer mehr in Richtung Wirtschaftlichkeit entwickelt und es wird auch so weitergehen. Deshalb halte ich sie auch für förderwürdig.‘

    Meine Meinung ist gar nicht von Belang. Ein freier Markt würde von ganz alleine entsheiden, ob die Windeenrgie Zukunft hat oder nicht. Aktuell hätte sie (ausser in Nischenanwendungen, vielleicht zur Unterstützung von Diesel-Generatoren auf kleinen Inseln) jedenfalls keine. Und deshalb muss sie ja au so hoch subventioniert werden. Von Politikern geplant (Planwirtschaft), weil die glauben, den großen Durchblick zu haben, und Milliardären wie Herrn Wobben oder Anlagesystemen mit perversen Renditen >10% wie Prokon gerne genutzt.

    SAGT: ‚In einem anderen Punkt muss ich Ihnen allerdings auch widersprechen. Die Vorstellung, dass der Markt immer die effektivste Lösung findet, ist ein schöner Mythos, der auch gerne von der FDP verbreitet wird. Aber es ist nunmal so, dass ohne Regeln ein Markt meist gar nicht überlebensfähig ist.‘

    Sie verwechseln da was – und das ist das Problem, das die meisten haben, die den Gedanken der Marktwirtschaft nicht verinnerlicht haben!

    Sie widersprechen mir nämlich gar nicht! Ich habe nichts gegen Regeln, die der Staat vorgibt, wie beispielsweise eben Grenzwerte für Emmissionen. Und das widerspricht dem Gedanken der Marktwirtschaft ins keiner Weise.

    Marktwirtschaft bedeutet einfach: Alle suchen ständig nach dem effektivsten Weg! Das geht in der freien Fläche (regellos) genauso wie auch auf angelegten Wegen (Regelwerk). Alle Augen und alle Gehirne kommen eben weiter, als nur die paar Gehirne mit jurtistischer oder humanistischer Bildung, die das Gros unserer Politik und Parteien dominieren.

  195. Herr Hader,
    wir rechnen:
    Aus Fakten der GrünAgitprop siehe #66 seite 12

    Anzahl Elektrofahrzeuge 1 Mio. 40 Mio.

    Stromverbrauch 2 Mrd.kWh 60 Mrd.kWh

    Anteil am dt.
    Stromverbrauch 2009 0,3 % 10%

    Was behaupten die grünen Brüder und Schwestern?

    1 PKW soll pa mit 2000 KWh auskommen, das wären 5,5 KWh tägliche Ladung, ein bißchen Reserve bei 150Wh/Kg wären das ca. 40 Kg Lithium pro PKW.
    (Reicht einmal BIObauer und zurück???)

    Für 1 Mio. PKW bräuchten wir 40000 Tonnen Lithium. Ca. 31000Tonnen wurden letztes Jahr aus 93000Tonnen Lithiumkarbonat für Lithium Ionen Batterien gewonnen;-)

    Wenn die Welt 1,25 Jahre für Deutschland arbeitet, hätten wir das Lithium;-) Younicos muß mit dem Volkshausspeicher warten;-)

    Bei 40 Mio.PKW wären das 80 TWh pa ( nicht 60TWh wie im grünen Prospekt) 2060 könnten wir das Lithium zusammenhaben 😉

    Warum suchen sich grüne Ressourcenschoner immer solche grenzwertigen Lösungen aus oder werden die etwa von irgendjemand verarscht?

    PSW hört sich noch schlimmer an, oder haben Sie es schon durchgerechnet?

    Wie weit kommt man denn mit 5,5KWh täglich im grünen E-Flitzer?

  196. @ S. Hader #183

    „Werter Herr Müller, wenn Ihre Aussage stimmen würde, “

    Die Aussage von Herrn Müller stimmt. die Zahl der Zwangsabschaltungen von Windmühlen zur Erhaltung der Netzstabilität hat ständig zugenommen.
    Da Sie, wie viele Anhänger des einzig wahren Ökoglaubens, nicht wissen, worin der Unterschied zwischen einem Transportnetz und einem Versorgungsnetz besteht, sollten Sie Ihre von fachlichen Fehlern nur so strotzenden Kommentare sein lassen. Ein Drehstromnetz zu einem Transportnetz umzufunktionieren fällt übrigens nur technischen Laien ein, die nichts von den Leitungsverlusten wissen, die über lange Strecken auftreten und die notwendige Blindleistung um Spannung und Strom in Phase zu halten.

    „Selbes Argument müsste dann auch für PCs und Handys gelten, weil auch dort seltene und mittlerweile teure Rohstoffe verbaut werden. Haben Sie den Eindruck, dass dort bei gleicher Leistungsfähigkeit der Geräte eine Verteuerung stattgefunden hat?“

    Kennen sie historische Entwicklung der Herstellungskosten dieser Geräte und die komplette Vollkostenrechnung betreffs der Produktion?

    Ach ja, ich vergaß, daß Sie gelernter Statistiker sind, der nicht weiß, was eine Vollkostenrechnung ist. Ach ja, man benötigt auch noch eine Plankostenrechnung vor Produktionsaufnahme. Als jemand, der die Planwirtschaft mit der Muttermilch eingesogen hat, werden Sie doch wohl wissen, was das ist.
    Ist es a) ein Instrument der Planwirtschaft oder
    b) eines der Marktwirtschaft?

  197. @ S. Hader #191

    „Ja, ich bin ein Ökonomie-Laie Und trotzdem bin ich aufgrund meiner lebensnahen Erfahrung mit der Planwirtschaft erstaunt, was man alles als selbiges hält.“

    Und sowas ersetzt ein Ökonomiestudium? Nun weiß ich auch warum der Unrechtsstaat „DDR“ ökonomisch untergegangen ist.

    „P.S.: Haben Sie schon einen Ökonomie-Professor gefunden, der Ihre These bestätigt? :-)“

    Besorgen Sie sich ein Vorlesungsverzeichnis. Da stehen jede Menge Namen drin.

  198. @ S. Hader #184

    Offensichtlich sind Sie nicht in der Lage Vorlesungsverzeichnisse zu lesen, ebensowenig wie Sie die Zins- und Zinsesrechnung niht beherrschen. Und das als „gelernter Statistiker“.

    Ich bin jedenfalls nicht Ihr Laufbursche.

    Ansonsten handeln Sie streng nach dem Handbuch für Forenstörer. Ablenken wenn man bei Falschaussagen etc. erwischt wurde.

  199. @Hader

    Hmm, anscheinend hadern Sie mit Ihrem Schiksal, hier nicht ganz ernst genommen zu werden. 🙂

    Beispiele zu den EE-Praktiken.
    Ein paar Dörfer weiter wollten Investoren einen Windpark den Dorfbewohnern vor die Nase klatschen, die waren natürlich dagegen bis…..plötzlich und unerwartet eine große Spende für den dörflichen Kindergarten eintraf, kurze Zeit später standen dann auch die Miefquirle.

    Solar……ick hab mir mal eine Kalkulation eines Bekannten angesehen, wo der Solarfuzzi Ihm die Wirtschaftlichkeitsberechnung zurechtgeschwindelt hat.
    Ergebnis, 1100 Vollbenutzungsstunden bei einer stationären Dachanlage ohne Mitführung in der Mitte Brandenburgs.
    Ein kleiner Blick in eine der niedlichen Solarrechner, die es im I-Net reichlich gibt, hätte genügt diesen Unsinn zu widerlegen.
    So, mehr gibbed nich, ick muss eh schon im Panzerschrank schlafen, weil ick zu viel weiß.

    Ick weiß ja nich wat Sie so zu ollen DDR-Zeiten dargestellt haben, ick jedenfalls habe die Planwirtschaft (in Wahrheit Mangelwirtschaft) am eigenen Leib als sozialistischer Produktionsarbeiter in der Firma erlebt.
    Primitivste Ausrüstungen zwangen zum Aufarbeiten von schrottreifen Werkzeugen und Maschinen (aus Scheixxe Gold machen), krampfhafter Versuch irgendwelche „Konsumgüter“ aus Produktionsabfällen zu basteln, Planerfüllung mit der Garantie sich gegenseitig in die Tasche zu lügen….und allerlei Unsinn mehr.

    Erdbeeren, wurden im Konsum zu garantierten Preisen von Kleingärtnern aufgekauft um die Versorgungslage der Bevölkerung zu verbessern…..und anschließend zu billigeren Preisen vorne im Laden wieder verkauft (wenn sie dann an den Eigenverbrauch der Verkäuferinnen vorbeikamen).

    Der selbe Kleingärtner konnte also seine Frau vorne die Erdbeeren zurückkaufen lassen um sie dann anschließend hinten wieder zu höheren Preisen zu verkaufen.

    Und nix anderes ist der Eigenverbrauch an Solarstrom, die Solarpaddelbesitzer bekommen knapp 20 CenT/kWh dafür, dat sie ihren selbsterzeugten Sonnenstrom selber wieder verbraten.

    Ok, bei euern „Längenvergleichen des primären männlichen Geschlechtsmerkmals“ kann ick natürlich nich mithalten, ick bin nur kleener Techniker….. musste aber schon genug Schrott ausbessern, den mir irgendwelche Dippel-Ings in die Anlage gestellt haben.
    Ausserdem und sowieso…….seit Guttenberg wissen wir ja, wie so mancher Doktor entstanden ist und seit den Ringwallspeicher wissen wir, das Größenwahn inzwischen Gesellschaftsfähig geworden ist.

    *Grins* Anwesende sind natürlich augenommen, sind ja alle so toll qualifiziert hier. 🙂

    Onkel Heinz…..dat Regenwetter nervt

  200. #189:

    „Wenn aber einer gut geschmiert wurde (Solarworld) oder ideologieverbissen glaubt, schon heute die Wahrheit von morgen gefressen zu haben, gibt er planwirtschaftlich vor, wohin die technische Reise zu gehen hat. Das mag beim Aufkommen neuer Techniken durch eine politisch initierte Anschubsubventionierung (von wenogen Jahren) durchaus sinnvoll sein. Die neue Technik muss sich dann aber auch am Markt durchsetzen können. Und wenn sie Perspektiven hat, wird sie das auch tun. Sonst verschwindet die Technologie nach weiteren 10 Jahren eben wieder, weil sie sich eben als (vielleicht nur für den Zeitpunkt) unggeeignet erwiesen hat.“

    Werter Jürgen Wanninger, diesen Abschnitt halte ich für entscheidend! Ich habe sehr wohl mitbekommen, dass Sie eben nicht der Ansicht sind, dass die Windenergie eine Zukunft hat, ergo lohnt es sich auch nicht, diese weiter zu fördern. Ich persönlich bin in dem Punkt einfach anderer Meinung. Die Windenergie hat sich in den letzten 20 Jahren immer mehr in Richtung Wirtschaftlichkeit entwickelt und es wird auch so weitergehen. Deshalb halte ich sie auch für förderwürdig.

    In einem anderen Punkt muss ich Ihnen allerdings auch widersprechen. Die Vorstellung, dass der Markt immer die effektivste Lösung findet, ist ein schöner Mythos, der auch gerne von der FDP verbreitet wird. Aber es ist nunmal so, dass ohne Regeln ein Markt meist gar nicht überlebensfähig ist. Insobesondere im Strommarkt sind besondere Anforderungen gefragt, weil dort stets das Stromnetz verfügbar sein muss, ein freies Handeln der Betreiber ist da de facto gar nicht möglich und ausserdem schädlich für die Volkswirtschaft. Es gibt deshalb auch nicht wenige marktwirtschaftliche Länder, die ihre Energieversorgung in staatlichen Besitz lassen.

    Es gebe noch weit mehr zu dem Posting zu sagen, will es aber aus Zeitgründen bei diesen Punkten belassen.

  201. #188:

    „1. Wir verschenken, zahlen für die Stromabnahme des zuviel erzeugten Stromes?

    Das wird noch 40 Jahre normal so sein?“

    In dem Punkt bin ich übrigens durchaus für eine Änderung des EE-Gesetzes. Ich finde nämlich nicht, dass das Grundprinzip des Einspeisezwanges von EE in allen Situationen angebracht ist. Es ist durchaus sinnvoll, davon abzuweichen. Auch Regelungen, die zu einem negativen Strompreis von Windenergie auf dem Spotmarkt in den Nachtstunden führen, sollten dringend überarbeitet werden. Da gibt es durchaus eine Menge zu verbessern.

    „2. Stromspeicher

    Wieviel brauchen wir?“

    Spätestens in 20 Jahren, eigentlich schon vorher, muss man so weit sein, dass man Strom in größeren Mengen zu vernünftigen Kosten speichern kann. Was die genaue Größe angeht, kann ich als interessierter Laie auch nur auf die Rechnungen der Fraunhofer-Gesellschaft verweisen. Ich weiss nicht, ob diese hier schon mal verlinkt und diskutiert wurden.

    „3. Merkels Elektroauto ist ein PR Gag?“

    Das geht zwar über die Aussage des RWE-Chefs hinaus, aber na gut. Im Detail sehe ich da manche Konzepte zur Elektromobilität recht kritisch, aber von Grundsatz beschäftigt sich die Autoindustrie, u.a. neben dem Hybrid-Antrieb auch mit dem reinen Elektro-Antrieb. Vermutlich tun Sie das nicht ohne Grund, weil sie auch für die Zukunft gerüstet sein wollen. Gerade in puncto Hybrid war man doch recht zögerlich und hat den japanischen Herstellern doch einen gewissen Entwicklungsvorsprung gewährt.

  202. @Marie

    Ach Mariechen, ick gloobe, Sie wollen hier die anwesenden Leutchens mit Ihrem Golfkraftwerk einfach nur a bisserl verkackeiern.

    Per Vakuum Wasser vedampfen…….Dampf ist übrigens „gasförmig“……..um dat dann durch Turbinen zu jagen und dat auch noch bei mickrigen 30°C Oberflächentemperatur, klingt nicht nur grenzwertig, sondern ist absoluter physikalischer Unfug.

    43 m Saugrohr aus dünnwandigen Material,erinnert mich an den größenwahnsinnigen popp´schen Ringwallspeicher und ist physikalisch die nächste Dummheit.

    Ach übrigens, Wasser saugen aus dem Meer…..gibbed schon, nennt sich Saugbagger.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Vasco_da_Gama_(Hopperbagger)
    „““Die Saugpumpen leisten 2×4.500 kW. Um das Ladegut an Land zu spülen, sind Löschpumpen mit 16.000 kW Leistung eingebaut. Die maximale Saugtiefe beträgt 140 Meter.““““

    Ach übrigens, dat mit dem CO2-ausgasen hab ick nur erwähnt, falls ein Klimagläubiger erwägen sollte Ihre Idee tatsächlich ernst zu nehmen……vorbeugender Dummenschutz, sozusagen.

    Also, ick weeß nich, ist dat Absicht, ist dat Provokation……….Langeweile oder mal ne ganz neue Masche um EIKE doof dastehen zu lassen?

    Werden wir wohl nie erfahren, nehm ick mal an.

    Zumindest nehm ick Ihre Beiträge als humoristische Einlagen um den „öden“ Alltag bei EIKE etwas aufzulockern.

    PS. Man nimmt laut Evolutionstheorie an, dat die pöse Kernstrahlung zu Mutationen geführt hat, die erst eine Weiterentwicklung der Lebewesen ermöglichte.
    PPS. Ick zieh mir jährlich meine Dosis per Flieger rein und in Bayern/Thüringen (Berge) sind die Leute eh schon verstrahlt, weil dat pöse Zeuch einfach aus dem Untergrund kommt.

    Ick sach mal grinsend, winke winke, Mariechen.

    Onkel Heinz…….in Ab-Feierlaune

  203. @Thomas Heinzow, #186:

    „Fakt ist, daß Sie den nicht kennen können, denn Sie sind ja angeblich Naturwissenschaftler. Haben Sie nicht zugegeben Laie in Fragen der Ökonomie zu sein?“

    Ja, ich bin ein Ökonomie-Laie Und trotzdem bin ich aufgrund meiner lebensnahen Erfahrung mit der Planwirtschaft erstaunt, was man alles als selbiges hält.

    P.S.: Haben Sie schon einen Ökonomie-Professor gefunden, der Ihre These bestätigt? 🙂

  204. #184: S.Hader sagt:

    ‚Na dann dürfte es doch nicht so schwer fallen, einen Ökonomie-Professor zu nennen, der genau dieser Ansicht ist.‘

    Prof. Sinn zum Beispiel

  205. @#180 S. Hader:

    sagt: ‚…Unter Planwirtschaft verstehe ich was anderes, nämlich staatlicher Besitz sämtlicher relevanter Industrieunternehmen, eine staatliche Planungskommission, die die Umsätze der Unternehmen festlegt und plant, wie hoch der Bedarf an verschiedenen Gütern sein werden und zwar nicht nachfragebezogen, sondern durch zentrale Mengenvorgaben.‘

    Und genau das findet durch das EEG ja statt! Nicht der Markt kommt durch Preisfindung zu dem Ergebnis, dass zu wenig Solarstrom vorhanden wäre, denn dann würden sich die Bedingungen derart im Markt ändern, dass Investitionen in Solarstrom renditeträchtiger würden, sondern Politiker xy glaubt in seinem Hinterzimmerkämmerchen die Welt verstanden zu haben, oder wurde einfach von Solarfworld gekauft. Daraufhin greift Politiker xy (z.B. ein gewisser Ketschmann aus BW) in den Markt ein, und schreit, man dürfe die Einspeisevergütung keinesfalls absenken sondern müsse sie noch erhöhen. Und das ist dann, richtig, Planwirtschaft!

    Was Marktwirtschaft ist – haben Sie definitiv NICht verstanden! Der Markt – repräsentiert durch alle in einem Bereich Tätigen und Ihre gesamte Intelligenz – findet immer die effektivste Lösung. Ob unseren Strom einmal Windmühlen, Sonnenpaddel oder eine sonstige Technik liefern wird, die wir heute noch gar nicht kennen, entscheidet der Markt viel besser als der Herr Hader und sämtliche grünlinke Politiker Deutschlands.

    Wenn aber einer gut geschmiert wurde (Solarworld) oder ideologieverbissen glaubt, schon heute die Wahrheit von morgen gefressen zu haben, gibt er planwirtschaftlich vor, wohin die technische Reise zu gehen hat. Das mag beim Aufkommen neuer Techniken durch eine politisch initierte Anschubsubventionierung (von wenogen Jahren) durchaus sinnvoll sein. Die neue Technik muss sich dann aber auch am Markt durchsetzen können. Und wenn sie Perspektiven hat, wird sie das auch tun. Sonst verschwindet die Technologie nach weiteren 10 Jahren eben wieder, weil sie sich eben als (vielleicht nur für den Zeitpunkt) unggeeignet erwiesen hat.

    Versucht man dann aber heute Entscheidungen für in 100 Jahren zu treffen, weil dann MÖGLICHERWEISE langsam tatsächlich ein Peak-Oil erreicht sein könnte, ist das planwirtschaftlicher Schwachsinn.

    SAGT: ‚Im übrigen gibt es auch keine Erfolgsgarantie für die Nutzung von Photovoltaikanlagen. Wenn die Anlage zu teuer ist, man sie schlecht wartet oder falsch konzipiert hat, so macht man damit genaso Verlust, wie mit einer anderen technischen Anlage.‘

    Das ist – mit Verlaub – Schwachsinn! Wenn man sich idiotisch in jeder Lebenslage anstellt – scheitert man. Welch eine Erkenntnis! Damit eine PV-Anlage nicht wenigstens nur ihre Investition im Subventionszeitraum erwirtschaftet, dazu bedarfs es schon erhöhter Blödheit bei der Wahl des Aufstellortes und der Zellanordnung. Das ist wohl kein aRGUMENT FÜR planwirtschaft.

    SAGT: ‚…Wenn man in 20 Jahren preisgünstiger Strom produzieren kann, als man es mit 100% konv. Kraftwerken würde, ist natürlich jeder dafür. Nur es geht eben nicht ohne massive Investitionen und die Erfahrungen, die man im Praxistest sammelt.‘

    Es erstaunt mich, dass Sie in Ihre eigene Zukunftssicht mehr Vertrauen haben, als in die der Fachleute. Glauben Sie nicht, dass man bei EON und RWE in solchen zeitdimensionen denkt und auch mal rechts und links vom Tellerand Techniken probiert? Aber! Wieso sollte Wind- und Solarstrom in 20 Jahren günstiger sein, als konventioneller Strom? Haben Sie meine Ausführungen in #66 bzw. #124 nicht gelesen oder nicht verstanden? Speicher oder doppelter Kraftwerkspark, was hätten Sie gerne? Und wenn dann die Speicher in vielleicht 20 oder 40 Jahren da sind, sind all die Anlagen, die Sie heute höchst teuer subventionieren längst wieder auf dem Müll, das Lanmd noch weiter verschuldet, ohne dass diese horrenden Investitionen einen volkswirtshcaftlichen Nutzen bringen.

    Wie schon gesagt, was Marktwirtschaft tatsächlich ist, haben Sie definitiv nicht verstanden!

  206. Herr Hader,

    „RWE-Chef Jürgen Großmann zu BILD: „Wir dürfen den von allen deutschen Verbrauchern finanzierten grünen Strom nicht verschenken. Darum muss Deutschland möglichst schnell Stromspeicher bauen, vor allem Pumpspeicherkraftwerke. Das ist die einzige derzeit verfügbare Technologie. Außerdem ist der Netzausbau unerlässlich, auch daran arbeitet RWE. Hierfür brauchen wir Akzeptanz und Unterstützung.“

    Sie weichen aus

    1. Wir verschenken, zahlen für die Stromabnahme des zuviel erzeugten Stromes?

    Das wird noch 40 Jahre normal so sein?

    2. Stromspeicher

    Wieviel brauchen wir?

    3. Merkels Elektroauto ist ein PR Gag?

    ( Die Welt fördert z.Z. 93000 Tonnen Lithiumkarbonar, macht pro Bundesbürger gut ein Kilo 😉 , sollen nur die grünen Funktionäre E-Auto fahren? )

  207. @S.Hader #175
    Ohne Planwirtschaft ist die Transformation der deutschen Gesellschaft zur sozilistischen Ökorelgigion nicht möglich.
    In einer sozialen Marktwirtschaft hätten die erneuerbaren Energien keine Chance. In einer Marktwirtschaft bestimmt Angebot und Nachfrage den Preis eines Produkts. Weiterhin wird am Markt das „Durchsetzungsvermögen“ (Erfolg) eines Produkts auf die „Probe“ gestellt.
    Der deutsche Energiegewinnungsmarkt ist alles anderes als „Markt“ orientiert. Hier herrscht sehr großer staatlicher Planzuschuss. (Subventionen). Um z.b. 1000 Windmühlen zu bauen, plant die Regierung diese mit X-Euro zu subventionieren. Ohne diese staatlichen Plansubventionen hätten die Windmühlen auf dem Markt keine Chance. Bei der Solarbranche schaut es noch schlimmer aus. Die deutsche Regierung plant eine andere Gesellschaftsform/Energiestruktur in Deutschland. Die Regierung plant gegen die Mechanismen des Marktes. Regierung plant den Erneubaren-Energie-Markt. Sie setzt die Preise selber fest durch Subentionierung auf der einen Seite und Zwangsabgaben auf der anderen Seite.
    Jedem im Forum hier ist klar, dass die EE ohne die staatlichen Subventionen keine Chance am Markt haben. Heute nicht und in Zukunft erst recht nicht. Bis zum Umfallen der grünen Kanzlerin Merkel hatte Deutschland noch eine halbwegs marktorientierte Energiewirtschaft. Jetzt wo die Kanzlerin komplett auf EE umstellen will, kommt Sie an einen Punkt, wo es ohne Planwirtschaft nicht mehr geht. Sie muss, damit Sie diese Iedologie umsetzen kann, sich vom sozialen Marktwertsystem abkoppeln.
    Koste es was es wolle.

  208. @ S.Hader #175

    „Ich habe (mittlerweile) ehrlich gesagt so meine Zweifel, dass viele hier den Unterschied zwischen einer Marktwirtschaft und einer Planwirtschaft tatsächlich kennen.“

    Fakt ist, daß Sie den nicht kennen können, denn Sie sind ja angeblich Naturwissenschaftler. Haben Sie nicht zugegeben Laie in Fragen der Ökonomie zu sein?

  209. @ S. Hader #177

    „Jetzt sagt der Chef eines der größten deutschen Energieunternehmen ganz konkret, was er sich wünscht, nämlich zum einen den Netzausbau sowohl auch zusätzliche Pumpspeicherwerke und jetzt ist es den Leuten hier auch nicht recht. Ja was denn nun? Industrieinteressen bedienen oder nicht?“

    Seit wann vertritt der Vorstandsvositzende eines Energieunternehmens die Interessen der deutschen Industrie?

    Sie sollten meinen Ratschlag endlich annehmen und vor Betägigung der Replytaste gründlich nachzudenken. Sowas erspart Ihnen in Zukunft die Peinlichkeit Ihres zitierten absurden Postings.

  210. @Thomas Heinzow, #182:

    „Macht nichts. Darüber, was Planwirtschaft in all ihren Ausprägungen ist, besteht unter Ökonomen kein Streit.“

    Na dann dürfte es doch nicht so schwer fallen, einen Ökonomie-Professor zu nennen, der genau dieser Ansicht ist.

  211. #149: „1. Wind und Sonne sind Energiegrößen, die hier auf dem Erdboden Zufallsgrößen sind. In der ganzen Produktion diverster Güter versucht man diese zwei Faktoren außenvorzuhalten, da diese unberechenbar sind und sich sehr häufig nachteilig auswirken. Was für die Produktion schlecht ist, dürfte auch für andere Systeme wie das Stromnetz schlecht sein, da man hier auch keine Störungen haben will, wenn man sie vermeiden kann.“

    Werter Herr Müller, wenn Ihre Aussage stimmen würde, müssten wir schon bei einem Anteil von 16% EE ein riesiges Problem haben, das Stromnetz stabil zu halten, weil nach Ihrer Aussage der Leistungsgang dieser Kraftwerke unberechenbar seien. Die Wirklichkeit sieht aber so aus, dass wir ein hoch verfügbares Stromnetz innerhalb von Europa besitzen, für welche uns andere beneiden. Selbst Frankreich mit seinen Atomstrom hat deutlich mehr Ausfallzeiten als Deutschland.

    „Der Knackpunkt liegt einfach in der Geometrie der Bauteile. Ich kann 1000kg Stahl zu zwei verschiedenen Preisen bekommen. Die Variante aus 1000 Stahlklötzen mit 1kg Gewicht sind günstiger als ein Stahlklotz mit 1000kg Gewicht, da sich die 1000 Klötze weitaus einfacher und günstiger herstellen lassen.“

    Nur mal aus Interesse gefragt, warum soll es billiger sein 1000 Klötze je 1 kg Stahl zu bestellen, statt einem Klotz mit 1000 kg?

    „Das gleiche Spielchen bei Solaranlangen. Da werden seltene Elemente benötigt, die gefördert werden müssen. Da sich diese Menge nicht schlagartig vergrößert lässt, wird dies auch weiterhin in kleiner Anzahl gefertigt. Durch den teuren Rohstoff ist auch das Endprodukt teuer.“

    Selbes Argument müsste dann auch für PCs und Handys gelten, weil auch dort seltene und mittlerweile teure Rohstoffe verbaut werden. Haben Sie den Eindruck, dass dort bei gleicher Leistungsfähigkeit der Geräte eine Verteuerung stattgefunden hat?

    „Was ist aber mit den Solaranlagen? Bei der Veredelung der Rohstoffe werden viele giftige Schwermetalle erzeugt, die im geförderten Rohstoff sehr gut gebunden waren. Diese Schwermetalle sind hochgiftig und können nicht entsorgt werden.“

    Wenn dem so ist, dann dürfte es Ihnen auch nicht schwerfallen, einige dieser hochgiftigen Schwermetalle zu nennen.

    „4. AKWs sind das nonplusultra an böser Energie. Die Ironie daran ist einfach die Tatsache, dass heutige Reaktoren mehr Strahlung von Außen erfahren, als sie selber nach Außen abgegeben. Die leukämiekranken Kinder, die in der Nöhe vom AKW Krümmel wohnten, hatten alle den gleichen Arzt, der sehr gerne Kinder röntg.
    Wie beherrschbar die Atomenergie haben die Japaner gezeigt. Das AKW war auf ein Erdbeben der stärke 8 ausgelegt, hat aber weitaus mehr vertragen. Mit heutigen Bauweisen kann man einen Reaktor bauen, der alle Sicherheitsanforderungen erfüllt und auch noch sicher ist, da man konstruktiv die Risiken stark minimieren kann.“

    Also ich persönlich halte AKW nicht für das nonplusultra an böser Energie. Das Problem ist auch nicht, was an Radioaktivität während des Betriebs entsteht. Das hat man mit Sicherheit im Griff. Weil ich mich aber auch beruflich mit Sicherheitsspezifikationen befasse, weiss ich ungefähr, was die eigentliche Philosophie dabei ist. Man legt Kriterien fest, die man in der Auftretenswahrscheinlichkeit für realistisch einschätzt. Dabei muss eine Maschine oder Anlage stets in den sicheren Zustand zurückkehren, wenn ein Fehler passiert, der in den Kriterien beschrieben wurde. Alles was darüber hinausgeht, muss nicht abgesichert werden. D.h. man hat in solchen Fällen schichtweg Glück, wenn nichts schlimmeres passiert. Aber der Betreiber ist dann erst mal aus dem Schneider. Die Spezifikation gingen bei den japanischen AKWs vielleicht für Erdbeben bis zu einer Stärke von 8,0 oder 8,5. Für höhere Erdbebenstärken besteht für den Betreiber keine Veranlassung, sich darauf vorzubereiten. Und da liegt eben die Gefahr. Oder wie man so schön sagt, das Restrisiko. Da stellt sich natürlich schon die Frage, will man damit leben? Wenn Sie jetzt sagen, aber man kann doch auch Anlagen bauen, die da noch sicherer sind und alle neuen Kriterien erfüllen. Klar. Aber das ist auch verbunden mit einem deutlich höheren Preis beim Bau und Betrieb dieser Neuanlagen. Das ist mit ein Grund, warum in Amerika und Europa in den letzten beiden Jahrzehnten so wenige Neuanlagen gebaut wurden, weil durch die hohen Sicherheitsanforderungen die Gewinnspanne gesunken und das wirtschaftliche Risiko gestiegen ist.

    „Und noch ein Schlusswort an alle Wind- und Stromenergiebefürworter. Wenn Sie so von dieser Energie überzeugt sind, warum kappen Sie nicht die Stromleitung zum Stromnetz und werden durch Windenergie und Solarzellen unabhängig vom Stromnetz?“

    Würden Sie dasselbe auch bei einen Befürworter von Atomstrom fordern, dass er zu 100% Atomstrom abnehmen soll?

  212. @ S.Hader #178

    „Herr Heinzow, zeigen mir doch bitteeinen Ökonom mit Lehrstuhl, der genau diese Meinung vertritt, dann glaube ich Ihnen das gerne.“

    Sie glauben nur und wollen nicht wissen.

    Macht nichts. Darüber, was Planwirtschaft in all ihren Ausprägungen ist, besteht unter Ökonomen kein Streit. Als Naturwissenschaftler können sie das, wie hier vielfach bewiesen, und ökonomische Denkweisen ohnehin nicht nachvollziehen oder verstehen. Ihnen ist ja selbst die Zins- und Zinseszinsrechnung in Bezug auf den ROI (Return on Investment) völlig unbekannt.

  213. @ S. Hader #179

    Sie beherrschen in der Tat weder die deutsche Grammatik noch die Mathematik nebst Logik.

    Es geht um den Zubau subventionierter Stromerzeugung durch unnütze Windmühlen und Solarpanels.

    Macht nix, wieder ein Beweis mehr, daß Sie Probleme mit der Mathematik und dem Leseverständnis haben.

  214. @Jürgen Wanninger, #171:

    „Ich hatte mich nicht exakt ausgedrückt. Ich habe mich auf den ‚Kern‘ der EE, Wind und Solar, bezogen. Sie alleine sind (theoretisch) noch wesentlich ausbaubar. Und da sind in 11 Jahren gerade einmal 7% entstanden.“

    Okay, das ist schon klarer und kann ich auch so bestätigen.

    %————–

    „sagt: ‚Ähm, mit Planwirtschaft hat das jetzt wenig zu tun. Die Beteiligten am Markt sind private Wirtschaftsunternehmen, was der Staat vorgibt sind Rahmenbedingung. Aber das alleine ist noch keine Planwirtschaft.‘

    Also da fällt mir nichts mehr ein! Es gibt wohl kaum einen planwirtschaftlicheren Eingriff in den Strommarkt, als das EEG. Wie können Sie das leugnen??? Photovoltaik ist ein Unternehmensmodell für Kleinunternehmer mit Erfolgsgarantie auf Kosten aller Bürger. Was hat das mit Marktwirtschaft zu tun. Wollen Sie mich verarschen? Wo gibts denn das, dass ein Produkt mit höheren Beträgen subventioniert wird, als es nachher am Markt verkauft wird? Für Wind gilt ähnliches. Also bitte bei der Wahrheit bleiben! Subvention und Markt schließen sich aus.“

    Herr Wanninger, erst mal ruhig Blut. Hier will sie niemand verarschen. Ich würde mich bei solchen Aussagen auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich nicht selbst durch lebensnahe Erfahrungen beide Wirtschaftssysteme mitgemacht hätte, die staatliche Planwirtschaft und die soziale Marktwirtschaft. In der DDR glaubte man, die Marktwirtschaft im Westen würde nur zu Lasten der Arbeitnehmer gehen und es gebe dort überhaupt keine Regeln und Gesetze. Das war natürlich Unsinn. Leider stelle ich aber nach über 20 Jahren Marktwirtschaftserfahrung fest, dass einige (nicht alle, sondern eine Minderheit) tatsächlich meinen, dass eine verstaatlichte Bank, ein verstaatlichter Energiekonzern oder in Amerika die Einführung einer gesetzlichen Krankenversicherung das sicherste Zeichen dafür wäre, dass es sich um Sozialismus und Planwirtschaft handeln muss.

    Vorab, darüber wird sich niemand hier streiten, die Festlegung der Einspeisevergütungen sowie die Pflicht, diesen Strom ans Netz zu lassen, ist ein sehr starker Eingriff in den Strommarkt. ABER staatlich regulierte Strompreise sind keine Seltenheit. In Frankreich werden die Strompreise für die Industrie noch bis 2015 staatlich reguliert. Unter Planwirtschaft verstehe ich was anderes, nämlich staatlicher Besitz sämtlicher relevanter Industrieunternehmen, eine staatliche Planungskommission, die die Umsätze der Unternehmen festlegt und plant, wie hoch der Bedarf an verschiedenen Gütern sein werden und zwar nicht nachfragebezogen, sondern durch zentrale Mengenvorgaben.

    Im übrigen gibt es auch keine Erfolgsgarantie für die Nutzung von Photovoltaikanlagen. Wenn die Anlage zu teuer ist, man sie schlecht wartet oder falsch konzipiert hat, so macht man damit genaso Verlust, wie mit einer anderen technischen Anlage.

    %————–

    „Tja, wenn Sie keine Zweifel haben, können Sie mir (und den vielen anderen hier) ja zustimmen und das EEG auch ablehnen.“

    Warum sollte ich dagegen sein, schneller eine neue Technologie an den Markt zu führen, wenn man damit in 20 Jahren günstiger Strom produzieren kann, als wenn man es zu 100% auf konv. Kraftwerke belässt?

    %————–

    „Ihr Denkfehler aber ist, und daran scheitern eben alle Planwirtschaftler, dass Sie glauben, die Entwicklung der Energieerzeugung heute schon vorhersagen zu können. Und deshalb verordnen Sie höchste Subventionen (die sie unanständigerweise als Marktwirtschaft verklausulieren) und stellen heute schon für Unsummen (dreistellige Milliardenbeträge flossen inzwischen in PV und WKA-Anlagen) Anlagen auf, die morgen veraltet sind und wieder abgerissen werden. Wieviele WKA werden heute nach nur 10 jahren wieder abgerissen, um an gleicher Stelle ein noch höheres Windrad aufzustellen und noch mehr Subventionen abgreifen zu können.“

    Zum einen werden in 10 Jahren die Subventionen niedriger und nicht höher sein. Zum anderen sehe ich auch den Willen bei den Energiekonzernen, Wind und Solar weiter auszubauen. Das Problem ist nur, würde man die EEG-Zulage komplett streichen, müssten die Unternehmen die langfristige Entwicklung dieser Technologien komplett selbst finanzieren und werden erst viel später damit auf dem Markt kommen. Wenn man in 20 Jahren preisgünstiger Strom produzieren kann, als man es mit 100% konv. Kraftwerken würde, ist natürlich jeder dafür. Nur es geht eben nicht ohne massive Investitionen und die Erfahrungen, die man im Praxistest sammelt.

  215. @Thomas Heinzow, #169:

    „Schlimm, wenn man die eigene Sprache, Grammatik und die Grundrechenarten nicht beherrscht.
    39000 GWh durch Zubau unrentabler Anlagen, deren Betrieb dauerhaft subventioniert werden muß, zwischen 1999 und 2011 sind nun mal bei einer Bruttostromerzeugung von 640 TWh 6,23 % und nicht 17.“

    1999 wurden mit Wasserkraft, Windkraft, Biomasse, Abfallverbrennung (Bioanteil) und Photovoltaik 29.845 GWh erzeugt. 2010 waren es 103.466 GWh. 2011 werden es wohl noch mehr sein. Macht einen Zuwachs von über 73 TWh und nicht 39 TWh.

  216. #166:

    „In dem Moment wo der Staat die Preise und eine Zwangsabnahme bestimmter Güter in einem Sektor festlegt, ist der Sektor kein Markt mehr und es liegt Planwirtschaft vor.“

    Herr Heinzow, zeigen mir doch bitteeinen Ökonom mit Lehrstuhl, der genau diese Meinung vertritt, dann glaube ich Ihnen das gerne.

  217. @W.Rassbach, #165:

    „RWE-Chef Jürgen Großmann zu BILD: „Wir dürfen den von allen deutschen Verbrauchern finanzierten grünen Strom nicht verschenken. Darum muss Deutschland möglichst schnell Stromspeicher bauen, vor allem Pumpspeicherkraftwerke. Das ist die einzige derzeit verfügbare Technologie. Außerdem ist der Netzausbau unerlässlich, auch daran arbeitet RWE. Hierfür brauchen wir Akzeptanz und Unterstützung.“

    Ich nehme an, Ihre Unterstützung hat er????????“

    Hier wird doch immer so sehr betont, wie wichtig die Industrie für Deutschland sei, und wenn man deren Wünschen nicht nachkommen sollte, dann würde sie ins Ausland abwandern. Jetzt sagt der Chef eines der größten deutschen Energieunternehmen ganz konkret, was er sich wünscht, nämlich zum einen den Netzausbau sowohl auch zusätzliche Pumpspeicherwerke und jetzt ist es den Leuten hier auch nicht recht. Ja was denn nun? Industrieinteressen bedienen oder nicht?

  218. @Heinz Eng, #163:

    „@Hader

    Ick hab mir nu ja ne ganze Weile Ihr Geseusel hier angeguckt, mitgelesen, mitgelitten……nu muss ick Sie leider mal direkt ansprechen.“

    Das haben Sie zuvor auch schon getan, also keine falsche Scheu. 🙂

    „Aus eigener Erfahrung kenne ich die Praktiken der Windrad/Solarpaddelverkäufer, die sich Dank Behörden jede Sauerei erlauben dürfen, die ein anderen Unternehmer schon längst an den Pranger gebracht hätten.“

    Z.B.?

    „Speicher, niemand hat Interesse welche zu bauen, wenn nicht am Ende die Rendite stimmt…….deswegen haben wir auch bis heute keinen Nennenswerten in Deutschland installiert.“

    Vielleicht haben Sie es noch nicht mitbekommen, aber wir leben in einer Marktwirtschaft. Und da besteht die größte Antriebsfeder von wirtschaftlichen Projekten hauptsächlich darin, Gewinne zu machen. D.h. man wird kaum ein Unternehmen finden, der ohne Aussicht auf Rendite etwas auf die Beine stellt. Schliesslich sind auch Energiekonzerne und Maschinenbauunternehmen keine Non-Profit-Akteuere sondern wollen Gewinn machen. Was für eine Überraschung! Genauso wenig überraschend dürfte es sein, dass Stromkonzerne nicht aus Nächstenliebe ihren Strom an ihre Kunden anbieten. Also was bitte schön soll immer wieder das Argument, die Konzerne würden nur deshalb in die neuen Energien investieren, weil sie dort Rendite bekämen. Das ist doch der Sinn einer Marktwirtschaft!

    „Zukunft Herr Hader,……..sieht wahrscheinlich so aus, das die Fachkräfte auswandern und die Berufs-Ökos mit ihren Dreck alleine zurücklassen, ick als Energietechniker lass mir diesen Unsinn jedenfalls nicht mehr lange gefallen.“

    Und dabei heisst es immer, dass die Leute vom PIK und IPCC diejenigen seien, die die Katastrophen an die Wand malen würden. 😉

  219. @Hofmann,M, #159,

    „Die doppelte Stromversorungung dient nur einem Ziel…das deutsche Volk soll wirtschaftlichen und sozialen Schaden erleiden. Der Wohlstand/ Das Wissen für Alle ist der Feind des Sozialismus.
    Die soziale Marktwirtschaft soll dem planwirtschaftlichen Ökosozilismus platz machen.“

    Ich habe (mittlerweile) ehrlich gesagt so meine Zweifel, dass viele hier den Unterschied zwischen einer Marktwirtschaft und einer Planwirtschaft tatsächlich kennen.

  220. #143: Dr.Paul

    „#140: A. Marie um bei „Gefährlichkeit von Reaktorunfällen“ mitreden zu können,….“

    Ich rede vom NORMALBETRIEB.

    Bei einem Reaktorunfall gehts nur etwas schneller. Ihre verlogenen Interessenberichte interessieren mich sowieso nicht. Genauso wenig wie die Berichte der Klimahysteriker!

    „Dann sind Sie immer noch lange kein Fachmann, denn das ist ein medizinisches Thema.“

    Eben. Und da interessieren mich nicht erlogene Interessenberichte sondern nackte Fakten und die kenne ich. Der Rest ist einfache Physik. Die wesentlichen Fakten sind nur die letalen Dosen abhängig vom Lebensalter. Genau die hat Dr. Körblein aufzeigen können und diese wurden vom Krebsregister sogar bestätigt!

    „Sie müssten dann konsequenterweise auch alle Krankenhäuser schließen.“

    Bei einer richtigen Gesundheitsaufklärung, welche natürlich genau verhindert wird, könnte dies bis auf die Unfallversorgung durchaus angebracht erscheinen.

    „Meine konkrete Frage über Fukoshima können Sie offenbar auch nicht beantworten.“

    Die habe ich bereits beantwortet! Ich sagte, 1. müssen die Nuklide erst einmal inkorporiert werden und 2. müssen sie die Energie freisetzen. Das dauert eben etwas. Vorher gibt es keine „akute“ Gefahr und deshalb gibt es jetzt auch noch keine statistischen Opfer. Das kommt erst noch.

    „Hier sollte man irgendwie den Weg zurück von den MEINUNGEN zu den nachprüfbaren FAKTEN finden.“

    Genau das habe ich schon vor 25 Jahren gemacht und daher muß ich auch keinem selbsternannten „Fachmann“ glauben.

    „Sowohl der Energiebedarf des Menschen, als auch seine Gesundheit sind ein ernstes Thema, beides ist EXTREM ideologisiert.“

    Da sind Sie bei mir leider an den Falschen geraten. Im Gegensatz zu Ihnen spiele ich nicht mit dem Leben ganzer Völker und verschreibe ihnen auch keine Giftpillen, die sie nur krank machen.

    „Es sind imho durchaus Schicksalsfragen für unsere kleine aber bisher alles in allem sehr erfolgreiche „Gesellschaft“ Deutschland.“

    Ich kenne keine Gesellschaft in Deutschland. Für mich gibt es nur das Deutsche Volk und Okupanten und Ausbeuter, die keine Deutschen sind.

    „Für „die Menschheit“ sehe ich dagegen keine Gefahr,…“

    Erstaunlich, daß dies ausgerechnet ein Mediziner sagt. Nein, das ist falsch. Klar, genau das muß ein Medizinmann sagen.

  221. #142: Heinz Eng

    „Kennen Sie eine Vakuumentgasung?
    Was meinen Sie denn, was mit den gelösten CO2 im Meerwasser passieren wird?“

    Das Problem ist bis zu einem gewissen Grad lösbar. Ich hatte das auch schon angesprochen. Eine Teilentgasung gerade wegen der vielleicht in größeren Tiefen wegen des hohen Drucks vorhandenen größeren CO2 Menge (Sättigungskapazität ~ Druck) kann z.B. in einem offenen „Becken“ stattfinden, aus dem dann das Kaltwasser entnommen wird. Oder/und die Entgasung kann auch direkt zur Förderung des Kaltwassers aus der großen Tiefe verwandt werden, wenn es genug zum Entgasen gibt. Dann vermindert sich entsprechend die Pumpleistung. Anschließend muß eben das entgaste Kaltwasser verwendet werden und der Rest mit den bereits angesprochenen Vakuumpumpen entfernt werden.

    Es wäre sicher auch denkbar, das Wasser erst einmal einem niedrigen Druck auszusetzen, um dann in einer weitere aktiven Vorentgasung den Gasgehalt mit Vakuumpumpen unter den „natürlichen“ Wert zu drücken, sodaß im Turbinenhaus nur noch recht wenig Gas entfernt werden muß.

    „Dat tun Sie mit ihrem funktionslosen Kraftwerk nämlich toll in die Atmosphäre blasen und aus dem Meerwasser eine tödliche gaslose Falle für sämtliche Meereslebewesen produzieren.“

    Wieso? Seit wann spielt CO2 in der Atmosphäre für Sie eine Rolle? Und wenn Sie sich tatsächlich plötzlich Sorgen um Leben machen, bei der Kernenergie haben Sie nämlich keine Bedenken, dürfen Sie das Abwasser auch wieder an der Oberfläche natürlich begasen lassen, bevor es wieder in die Tiefe entlassen wird, wo es sich sowieso mit anderem Wasser vermischen wird und deshalb gar nicht mehr sauerstofffrei sein wird.

    „Der Golfstrom fließt mit knapp 2 m pro Sekunde durch die Gegend……warum nehmen se da nich einfach ein Schaufelradgenerator, der schön per Kette am Grund festgepappt ist und nutzen die Strömung zur Stromerzeugung?“

    Na, Sie wissen doch: Wegen der Energiedichte.

    Hahaha.

    „Ach übrigens, auch ihre Wassertransportmengen samt Energieverbrauch sind an den Haaren herbeigezogen und auf ein kleines Schaubild warte ich bisher auch vergeblich.“

    Sie haben anscheinend keine Ahnung von Technik, weil Sie ein „Schaubild“ benötigen? Abgesehen davon habe ich sogar eines gebracht. Und Sie können den Pumpenergieverbrauch auch nicht selbst rechnen? Rechnen Sie doch einfach einmal den Druckverlust in einem 2000m langem Rohr bei 43 m Durchmesser und 0,7 m/s. Macht bei mir 251 Pa. Und dann brauchen wir noch rund 0,4 m zusätzlicher Förderhöhe. Hinzu kommen noch 28000 Pa wegen Dichteunterschied, wenn man dies durch das Rückrohr nicht wieder teilkompensiert. Macht dann 32000 J/m³, wenn das Kaltwasser freiwillig nicht ausgast. Ansonsten wird es erheblich weniger. Wenn mit z=0,75 gearbeitet wird, sind das 4% Verlust.

    Aber um Sie zu beruhigen: Ich stehe weder auf Windenergie noch Solarenergie noch auf diese Golfstromkraftwerk. Und auch der CO2-Klimaschwindel interessiert mich nicht.

    Ich setze auf sogenannte „fossile“ Energie, welche zur Genüge vorhanden und im Gegensatz zu Strom sogar speicherbar ist. Damit können die AKW´s leicht ersetzt werden bzw. können diese bereits jetzt ganz oder zu großem Teil ersetzt werden. Dazu brauchen wir auch keine Elektroautos, deren Saft sowieso nur neugebaute AKWs liefern sollen.

    Mit der völlig unnützen, aber extrem gefährlichen Kernenergie verbauen wir uns nur die Zukunft in unverantwortlichem Maße. Niemand außer gewissen völlig gewissenlosen Gruppen hat einen Nutzen davon.

  222. @ M.Schmitz #161

    Herr Schmitz,

    derartige Umfragen sind nur dazu tauglich den Erfolg der Gehirnwäsche und gezielter Desinformation der Profiteure in den Medien zu messen.

  223. @#158, S. Hader,

    sagt: ‚Da kenne ich andere Zahlen, was die Verstromung angeht. 1999 betrug der Anteil 5,4%, 2010 waren es 17,0%.‘

    Ich hatte mich nicht exakt ausgedrückt. Ich habe mich auf den ‚Kern‘ der EE, Wind und Solar, bezogen. Sie alleine sind (theoretisch) noch wesentlich ausbaubar. Und da sind in 11 Jahren gerade einmal 7% entstanden. Wasserkraft können wir, denke ich mal, grundsätzlich aus allen Diskussionen ausklammrn. Die stellt niemand in Frage, allerdings ihre unnötige Subvention.

    sagt: ‚Ähm, mit Planwirtschaft hat das jetzt wenig zu tun. Die Beteiligten am Markt sind private Wirtschaftsunternehmen, was der Staat vorgibt sind Rahmenbedingung. Aber das alleine ist noch keine Planwirtschaft.‘

    Also da fällt mir nichts mehr ein! Es gibt wohl kaum einen planwirtschaftlicheren Eingriff in den Strommarkt, als das EEG. Wie können Sie das leugnen??? Photovoltaik ist ein Unternehmensmodell für Kleinunternehmer mit Erfolgsgarantie auf Kosten aller Bürger. Was hat das mit Marktwirtschaft zu tun. Wollen Sie mich verarschen? Wo gibts denn das, dass ein Produkt mit höheren Beträgen subventioniert wird, als es nachher am Markt verkauft wird? Für Wind gilt ähnliches. Also bitte bei der Wahrheit bleiben! Subvention und Markt schließen sich aus.

    sagt: ‚Ich habe ehrlich gesagt keine Zweifel, dass die Umstellung auch ohne EE-Gesetz usw. irgendwann kommen wird. Die Frage ist halt nur wann?…‘

    Tja, wenn Sie keine Zweifel haben, können Sie mir (und den vielen anderen hier) ja zustimmen und das EEG auch ablehnen.

    Ihr Denkfehler aber ist, und daran scheitern eben alle Planwirtschaftler, dass Sie glauben, die Entwicklung der Energieerzeugung heute schon vorhersagen zu können. Und deshalb verordnen Sie höchste Subventionen (die sie unanständigerweise als Marktwirtschaft verklausulieren) und stellen heute schon für Unsummen (dreistellige Milliardenbeträge flossen inzwischen in PV und WKA-Anlagen) Anlagen auf, die morgen veraltet sind und wieder abgerissen werden. Wieviele WKA werden heute nach nur 10 jahren wieder abgerissen, um an gleicher Stelle ein noch höheres Windrad aufzustellen und noch mehr Subventionen abgreifen zu können.

    Selbst wenn WKA (mit Speicher) morgen die Lösung sein sollten, der Markt findet das dann ganz alleine, ganz ohen Ihre Hilfe.

    Weshalb also schon heute die Massensubventionierung mit Unsummen Geld (das wir nicht haben, zumindets nicht für derart uneffektive Investitionen), wo die erforderliche Infrastruktur (Speicher) noch gar nicht besteht (bestehn kann!)?

    Erschreckend finde ich einfach, dass Leute wie Sie in der vollen Überzeugung die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben, trotz mangelhafter technischer Qualifikation politisch technische Entscheidungen vorwegnehmen, die man heute noch gar nicht treffen kann und die jederMarkt zur gegebenen Zeit viel besser trifft als Sie!

  224. # 154 A. Marie et al.

    Ihre Radiophobie ist wie viele andere Neurosen
    grundsätzlich therapierbar. Hinweise dazu
    finden Sie im Forum „Bürger für Technik“.
    Dort lesen Sie bitte die Abhandlung
    über „Strahlenangst, der Ursachen, Folgen und
    Therapie“, von Prof. dr. K. Becker, Berlin.

    mfg

    GS

  225. @ S. Hader #128

    „“Schauen Sie mal, was in den letzten 11 Jahren bei höchst perverser Subventionierung tatsächlich geschaffen wurde, gerade mal 7% EE sind dazugekommen.“

    Da kenne ich andere Zahlen, was die Verstromung angeht. 1999 betrug der Anteil 5,4%, 2010 waren es 17,0%.“

    Schlimm, wenn man die eigene Sprache, Grammatik und die Grundrechenarten nicht beherrscht.
    39000 GWh durch Zubau unrentabler Anlagen, deren Betrieb dauerhaft subventioniert werden muß, zwischen 1999 und 2011 sind nun mal bei einer Bruttostromerzeugung von 640 TWh 6,23 % und nicht 17.

    Typisches Verhalten eines Staatspropagandisten, daß Sie hier an den Tag legen: Erst mal was behaupten, es wird schon was hängen bleiben, denn Lieschen Müller kann die Propaganda ja nicht prüfen.

  226. @ S. Hader #158

    „Derlei Anschubfinanzierungen, die von staatlicher Seite organisiert wird, ist ja im Grunde auch keine völlig neue Idee.“

    Ein weiterer Beweis, daß Sie von Zins- und Zinsesrechnung und der ökonomischen Folgen von staatlicher Subventionierung nicht marktfähiger Produkte und Dienstleistungen keinerlei Kenntnisse haben.

    Derlei Aktionismus verursacht die Steuererhöhungen von morgen wegen der daraus resultierenden Verluste durch Unterlassung gewinnbringender (Wohlfahrt für alle Bürger einer Volkswirtschaft) Investitionen. Der Markt ist immer effizienter als der schwerfällige und größtenteils schlecht gebildete Polit- und Verwaltungsapparat. Wer allerdings in einem Staat aufgewachsen ist, wo es keine Märkte gab, kann das auch nicht wissen. Der plappert den Unsinn von der gewinnbringbringenden Anschubfinanzierung prinzipiell nicht marktfähiger Produkte kritiklos nach.

    Olaf Henkel hat die Befürworter und Täter dieser Form der Wirtschaftspolitik zutreffend als Abwracker bezeichnet, in Anlehnung an die sog. Abwrackprämie zur Zerstörung voll funktionsfähiger PKW, die sogar noch Marktpreise oberhalb der Abwrackprämie hätten erzielen können, zum Schaden der gesamten Volkswirtschaft.

  227. @#159, M. Hofmann,

    Sehr geehrter Herr Hofmann,

    ich denke es ist nicht ganz so einfach.

    Die Beschreibung von Ihnen passt sicher auf Alt-Kommunisten wie Fischer, Trittin und Ströbele bei den Grünen, eine Nahles und viele andere bei den Sozialdemokraten und dann die ganzen Schwachköpfe von der Linken.

    Aber doch nicht für einen Großteil der ganzen Bevölkerung. Hier wurde, und ich denke nur zum eigenen politischen und finanziellen Vorteil, über Jahrzehnte systematisch verblödet.

    Es ist doch bemerkenswert, dass Herr Burowski so simpel widerlegt sich nun nicht mehr äußert und einfach eine Weile in der Versenkung verschwindet. Meine simplen Berechnungen kann er nicht widerlegen, müsste sich also von der liebgewonnenen Ideologie trennen, denn der Nachweis de Windschwäche ist ja offenkundig. Derartige Überzeugungen legt man aber nicht mal so über Nacht beiseite. Das dauert Wochen, Monate, wenn nicht Jahre. Wäre Herr Burowski nun Sozialist, hätte er längst mit irgendwelchen Scheinargumenten von der eigentlioch Arguemntationskette abgelenkt.

    Und so geht es denke ich vielen, auch Politkern. Künast, Palmer, Kretschmann und Roth von den Grünen beispielsweise halte ich für ebenso einfach nur naiv, blöd und ahnungslos.

    Allerdings es ist unverantwortlich, wenn Ahnungslose Politik machen. Aber dass Sie politisch überhaupt agieren können, liegt eben an unserer verträumten vollgefressenen Wohlstands-Gesellschaft.

  228. @ S. Hader #158

    „Ähm, mit Planwirtschaft hat das jetzt wenig zu tun. Die Beteiligten am Markt sind private Wirtschaftsunternehmen, was der Staat vorgibt sind Rahmenbedingung. Aber das alleine ist noch keine Planwirtschaft.“
    Amen, der selbsternannte Ökonom hat gesprochen, ohne jedoch zu wissen, was ein Markt ist und welche Funktion er hat. Im Fach „politische Ökonomie“ des wegen Planwirtschaft untergegangenen Unrechtsstaates „DDR“ wurde das ja nicht gelehrt.

    In dem Moment wo der Staat die Preise und eine Zwangsabnahme bestimmter Güter in einem Sektor festlegt, ist der Sektor kein Markt mehr und es liegt Planwirtschaft vor.

    Im Wirtschfts- und Steuerrecht heißt die Methode, die da angewendet wird, Sachverhaltsgestaltung oder Umgehungstatbestand.

  229. Lieber Herr Hader,

    http://tinyurl.com/5wn4e27

    Für Sie;Irrsinn!
    Deutschland verschenkt Strom ins Ausland

    Ist natürlich nicht neu, dass wir das tun, wir müssen dafür sogar bezahlen 😉

    Neu ist , der RWE Chef ist auf Ihrer Seite 😉

    RWE-Chef Jürgen Großmann zu BILD: „Wir dürfen den von allen deutschen Verbrauchern finanzierten grünen Strom nicht verschenken. Darum muss Deutschland möglichst schnell Stromspeicher bauen, vor allem Pumpspeicherkraftwerke. Das ist die einzige derzeit verfügbare Technologie. Außerdem ist der Netzausbau unerlässlich, auch daran arbeitet RWE. Hierfür brauchen wir Akzeptanz und Unterstützung.“

    Ich nehme an, Ihre Unterstützung hat er????????

    Schauen wir uns mal die BILD an:

    Oben ist WD 40 als Volksspray inseriert ( Liebe grüne Mitmenschen, es ist zwar zweifellos ein Volksspray, aber bitte nicht in Euren Salat sprühen! Oder , wenn ich jetzt darüber nachdenke….Vielleicht sollt ihr das?)

    Unten haben wir noch die Volksrendite 13% Was für eine Verarsche Teakholz!!! Steigt weil das Abholzen der Wälder verlangsamt wird;-) Prinz Charles/Philip WWF will mit Monsanto 470 Mill. ha Urwald abholzen für Ölpalmen, die sie verblödeten Mitmenschen teuer verkaufen wollen.

    Sonnenhandwerker, was es nicht schon alles gibt

    Younicos, der VolksHausspeicher 4KWh aus vier Elementen a 20 Kg Lithium Ionen Batterie. Bei angenommenen Verbrauch von 12 KWh täglich, wir sparen ,brauchen wir 240 Kg Lithium für die Volksbatterie Privat werden ca.150 TWh in Deutschland verbraucht. Wollen gründeutsche Haushalte nur 10 TWh in der Volksbatterie speichern sind das 10 Mrd. KWh 1 Element 1 KWh , brauchen wir also 10 Mrd. Elemente a 20 Kg Wenn nur 10 KG in so einem Element drin sind hätten wir 100 Mrd.Kg Lithium ??? Die Weltjahresproduktion an Lithiumkarbonat beläuft sich auf 93 Mill. Kg. Davon hat vielleicht ein Drittel die nötige Reinheit für Li Io Batterien. Es reicht nicht, es reicht nicht mal für die Merkelschen Elektroautos;-) Wer hat auch Lust mit einer halben Tonne Batterien im Kofferaum rum zu fahren?

    Die haben sogar schon Elektrobusse für Mill. entwickelt, nur die Batterien sind zu schwer, um sie einzubauen;-)

    Der RWE Fritze Großmann scheint aber geistig abwesend zu sein ,PSW in dieser Größenordnung sind noch gigantischer- werden wir den Bodensee täglich auf die Zugspitze pumpen?

    Herr Hader, sehen Sie die direkte Linie der Vererbung? VB- ND – BILD ?

    Nach Ihrer Denke verschenken wir unseren guten, teuer bezahlten ÖKOstrom noch 40 Jahre, bis unsere Enkel, für die wir nachhaltig vorsorgen sollen, vielleicht mal einen Speicher haben?

  230. @A.Marie #154
    Die größte Strahlenbedrohung kommt von der Sonne!
    Der wohlhabende Freizeitmensch sollte sich nicht so oft und ungeschützt in die Sonne legen. Hautkrebs forderte und fordert mehr Tote als es die Kernkraft je erreichen könnte.
    Die Sonne mit ihrer hochdosierten Strahlung ist für den Menschen gefährlicher als jedes Kernkraftwerk es je sein könnte in Deuschland!
    Sollten mehr Angst vor der Sonne haben als vor einen deutschen Kernkraftwerk!

  231. @Hader

    Ick hab mir nu ja ne ganze Weile Ihr Geseusel hier angeguckt, mitgelesen, mitgelitten……nu muss ick Sie leider mal direkt ansprechen.

    Planwirtschaft…..trat ein, als man den EE eine unbeschränkte Einspeisung zu einem garantierten Einspeisetarif ermöglichte.
    Das hatte zur Folge, das sich Firmen gegründet haben die vor lauter Dollarzeichen vor den Augen vor keiner Gemeinheit zurückscheuen, ihr Produkt brutalstmöglich übers Land zu verteilen aber für die Folgen nicht aufkommen zu wollen.

    Aus eigener Erfahrung kenne ich die Praktiken der Windrad/Solarpaddelverkäufer, die sich Dank Behörden jede Sauerei erlauben dürfen, die ein anderen Unternehmer schon längst an den Pranger gebracht hätten.

    So funktionieren Blasen, die Amis ham uns dat ja schon mit ihren Immobilien vorgeführt, wir kriegen dat halt in Form von Phallussymbolen vor die Nase gesetzt.

    Speicher, niemand hat Interesse welche zu bauen, wenn nicht am Ende die Rendite stimmt…….deswegen haben wir auch bis heute keinen Nennenswerten in Deutschland installiert.
    Ergo wird demnächst auch noch ne EE-Speicher-Zwangsvergütung mit der Summe X durch den Bundenstag geprügelt, damit sich gewisse EE-Profiteure ein vom Stromkunden finanziertes zweites Standbein schaffen können.

    @all

    Vorsicht, die EE-Lobby schickt inzwischen die zweite Generation an Schreiberlingen bei uns Skeptikern vorbei.
    Die damaligen Prospektverteiler/zitierer und technisch unbeleckten Auftragsschreiber ham ausgedient, inzwischen trauen sich die Auftraggeber selber aus den Löchern, um ihre Produkte zu verteidigen.

    Dat is nu wieder schnöder Kapitalismus, nur mit dem Unterschied das Papa (ehe wohl Mutti) Staat die Gewinne garantiert, Vollkasko für EE-Verkäufer sozusagen.

    Wie der ganze Mist am Ende funktionieren soll ist denen nach Verkauf ihres Windrades oder Solarpark völlig wurscht, denn sie sind schon zur nächsten Baustelle weiter gezogen.
    Am Ende muss die Energiewirtschaft in ihrer Gesamtheit damit klar kommen, ob da nu ein paar Vögel geschreddert werden oder ein paar Wälder abgeholzt werden, ist den Seelenverkäufern doch absolut wurscht, die kaufen sich für ihren fetten Gewinn dann lieber erstmal ein Maserati.

    Zukunft Herr Hader,……..sieht wahrscheinlich so aus, das die Fachkräfte auswandern und die Berufs-Ökos mit ihren Dreck alleine zurücklassen, ick als Energietechniker lass mir diesen Unsinn jedenfalls nicht mehr lange gefallen.

    Ende der Durchsage.

    H.E.

  232. Was meint ihr, die Windmühlen leisten nicht das, was sie sollen;-)

    http://tinyurl.com/4rfhby5

    Unser kleines gelbes Solarsahnehäubchen wird heute fehlen. ;-(

    Was machen unsere 27 GW installierte Windmühlen?

    Um 7 Uhr sollte sie 7 GW liefern( Fossilnukear 45,6 GW) machen aber nur 4,8 GW ( Fossilnuklear 46 GW) 17$ Ausbeute.

    Im Zeitalter der EE müßten wir 6xmal soviele haben;-)
    für 27GW Kapazität wären das 162 GW

    In Zahlen vor Anz. der Vogelschredder;

    132000 Fledermausklopfer

    Halt Wind brachte ja 2010 nur 6% zustande, tatsächlich bräuchten wit fast 3x soviel – fast 400000? NEIN, wir bauen die größer 180 Meter hoch, da brauchen wir nur 200000 solche Dinger.

    Bei 350000 QuadratKM im nachhaltigen Deutschland, würde ja eine Fledermaus nur alle 1800 m auf einen Schredder treffen. das müßte doch für die Fledermaus zu machen sein?

  233. Zue Akzeptanz der WK ind er Bevölkerung gibt es eine Forsa Umfrage:
    „1.die Akzeptanz von Windenergieanlagen ist auch in der eigenen Nachbarschaft hoch

    2.je mehr Erfahrungen die Bevölkerung bereits mit Windkraftanlagen gesammelt hat, desto höher ist die Akzeptanz für neue Anlagen

    3.wer erneuerbare Energien bereits aus der eigenen Umgebung kennt, bewertet sie überdurchschnittlich gut: 55 Prozent der Gesamtbevölkerung stehen Windkraftanlagen positiv gegenüber; in der Gruppe, die Windräder in der Nachbarschaft haben, liegt die Zustimmung bei 74 Prozent.“

  234. @Marie

    Wat is denn nu, krieg ich mal ne Antwort oder bedienen wir hier schon wieder nur die alte Kernkraftfrage?
    Sie hatte da eine Idee mit dem Golfstromkraftwerk und trauen sich dat nu nich weiter auszudiskutieren?

    Butter bei de Fische, Sie machen doch sonst so ein intelligenten Eindruck.
    MfG
    Heinz Eng

  235. @Jürgen Wanninger #144
    Die doppelte Stromversorungung dient nur einem Ziel…das deutsche Volk soll wirtschaftlichen und sozialen Schaden erleiden. Der Wohlstand/ Das Wissen für Alle ist der Feind des Sozialismus.
    Die soziale Marktwirtschaft soll dem planwirtschaftlichen Ökosozilismus platz machen.
    Fr. Merkel, die Frau mit dem Schafspelz, unterwandert weiter unsere soziale Marktwirtschaft. Sie verabschiedet Gesetze zum Schaden Deutschlands und nicht mehr zum Wohle des Volkes. Neben den Griechenlandzusagen gibt es auch ein Gesetz, dass besagt, dass die EE Vorrang bei der Einspeisung von Strom in das Stromnetz genießen. Dies ist ein Freischein dafür, dass sich kein Investor mehr für zukünftige Kohle- und Gaskraftwerke in Deutschland findet lässt. Unter diesen Bedingungen wird in Deutschland kein Kraftwerk mehr entstehen. Eon, RWE, Vattenfall…alle werden in Zukunft ihre Stromerzeugung im Ausland tätigen und verteuert Strom nach Deutschland verkaufen. Damit wandern auch gut bezahlte und sichere Arbeitsplätze aus Deutschland ab. Zurück bleibt eine veraltete, verarmte und miesmutig Gesellschaft. Diese Gesellschaft wird der Nährboden für eine ideologische Ökosozialistische Gesellschaft.

  236. @Jürgen Wanninger, #144:

    „nun, Herr Hader, Sie sind wenigstens so ehrlich und geben zu, dass auf aubsehbare Zeit auf konventionellen Strom nicht verzichtet werden kann. Zu dem Schluss ist ja auch die Politik gelangt, wenngleich der massive Ausbau von Kohle und Gas, technisch unverzichtbar, wenig propagiert und das Feigenblatt EE weiter hochgehalten wird.“

    Ich halte es nur für recht und billig, das zu sagen, was vollkommen logisch ist und auch in allen Zukunftsstudien nachzulesen ist. Man darf halt nur nicht den Fehler machen zu glauben, dass was in den Medien berichtet wird, ist das was 1:1 in der Politik gemacht wird. Viele Medienmacher halten Detailfragen für uninteressant und so will man sich auch nur ungerne in vielen Medien mit den Einzelheiten wie die mittelfristige Zukunft von Kohle und Gas zur Verstromung auseinandersetzen.

    „4 Jahrzehnte zur einer theoretischen Umstellung auf Wind, Sonne, Wasser, Bio und Geo halte ich für obernaiv und weltfremd. Schauen Sie mal, was in den letzten 11 Jahren bei höchst perverser Subventionierung tatsächlich geschaffen wurde, gerade mal 7% EE sind dazugekommen.“

    Da kenne ich andere Zahlen, was die Verstromung angeht. 1999 betrug der Anteil 5,4%, 2010 waren es 17,0%.

    „Und dann sollten Sie bei meinem Beitrag ‚c) polisch nicht umsetzbar‘ mal bedenken, dass große Teile der Bevölkerung inzwischen zwar alles wollen, möglichst mit der Aufschrift Öko oder Bio, aber bitte nicht vor ihrer eigenen Haustür. Perfekt studieren können wir das im Südschwarzwald, PSW Atzdorf! Glauben Sie, künftige Wunschträume von Speichertechniken sind gefahr- oder emmissionsfrei und werden weniger lokal behindert werden?“

    Was die politische Umsetzung im Einzelnen angeht, kann ich natürlich schlecht zu jedem Projekt die politische Durchsetzbarkeit prognostizieren. Es wird sicherlich auch Projekte geben, die an der Bevölkerung scheitern werden. Aber man darf auch nicht denken, dass die Existenz einer Bürgerbewegung mit einer politischen Mehrheit in der Bevölkerung gleichzusetzen ist. Vermutlich wird sogar im November sich wieder einmal zeigen, dass es trotz der Massenproteste gegen Stuttgart 21 eine Mehrheit für das Projekt geben wird.

    „Wie gesagt, ich stelle noch einmal die Frage, wozu die planwirtschaftlich verordnete Doppelversorgung?“

    Ähm, mit Planwirtschaft hat das jetzt wenig zu tun. Die Beteiligten am Markt sind private Wirtschaftsunternehmen, was der Staat vorgibt sind Rahmenbedingung. Aber das alleine ist noch keine Planwirtschaft.

    „Sollten konventionelle Energien so fürchterlich teuer werden, wie manche EE-Jünger es prophezeihen, dann werden die Energieversorgungsunternehmen von ganz alleine alternative Techniken erschließen. Da brauchen wir keine dümmlichen Politiker, die technisch und naturwissenschaftlich unausgebildet nur ein Spielball zwischen den verschiedensten Lobbygruppen sind.“

    Ich habe ehrlich gesagt keine Zweifel, dass die Umstellung auch ohne EE-Gesetz usw. irgendwann kommen wird. Die Frage ist halt nur wann? Man kann den langen Weg gehen oder den Prozess erheblich verkürzen, indem man Anreize schafft. Derlei Anschubfinanzierungen, die von staatlicher Seite organisiert wird, ist ja im Grunde auch keine völlig neue Idee. Beispiel Einführung des Auto-Katalysators mit staatlichen Zuschüssen. Da meinten anfangs auch viele, sowas brauchen wir doch nicht. Heute ist das Ding nicht mehr wegzudenken. Für die deutsche Autoindustrie war es von Vorteil, sich frühzeitig mit der technischen Umsetzung auseinanderzusetzen.

  237. #141:

    „#135 harder fragt besorgt:
    „Wie sieht die Preisentwicklung zukünftiger konv. Kraftwerke aus?“
    Verdammt schlecht, weil sie zunehmend besteuert werden und nicht mehr durchgehend arbeiten dürfen.
    Ich glaube, das nennt man Ökosteuern.

    Aber wir haben ja noch die Steckdosen, da kommt doch auch Strom raus.
    Auf diesem Niveau argumentieren Sie Harder,
    schämen Sie sich.“

    Herr Dr.Praul, 😉 ich bin für Offenheit in Diskussionen. Aber man sollte auch bei der Wahrheit bleiben. Sie schreiben hier, dass konv. Kraftwerke immer mehr versteuert werden. Können Sie uns sagen, welche Steuern das konkret waren, die in den letzten Jahren dazugekommen sind bzw. stiegen?

  238. #150: max mustermann,
    Sie polemisieren!!!
    Wenn eine Theorie, wie die Treibhaustheorie,
    pardon für alle Treibhausverliebte,
    nicht bewiesen werden kann,
    kann man diese Feststellung nicht ebenso eine Theorie nennen.

    Oder nennen Sie die jetzigen kalten Temperaturen eine Theorie?
    mfG

  239. # 150 Max Mustermann
    „Die Regel 2 ist echt albern, es gibt so gut wie kein Artikel der die diese Regel berücksichtigt!
    Zumal diese ganze Internetseite auf Amateur-Theorien aufbaut.“

    Sehr geehrter Herr Mustermann,

    dann vergeuden Sie doch ihre kostbare Zeit nicht mit diesem Forum.

    Ich empfehle Ihnen einen Wechsel zum Forum Klimalouge!

    MfG
    Helga Hung

  240. #147: Stefan Steger
    „Eine persönliche Frage: Wo liegt Ihr Problem?“

    An der bodenlosen Dummheit von einigen Menschen.

    „Und wieder das Kindchenschema! Wenn keine Argumente verfügbar sind, wird auf die übliche Angstmacherei zurückgegriffen.“

    Es ist allgemein bekannt und anerkannt, daß Kinder und kleiner extrem empfindlich auf Strahlung reagieren. Bevor es einen Erwachsenen trifft, haben bereits zigtausend Kinder ins Gras gebissen.

    Das IST ein Argument.

    „Klar, sterben müssen wir alle, aber bestimmt nicht durch die Kernenergie!“

    Sie werden es noch erleben, wie Ihre Kinder oder Enkelkinder genau wegen der Kernenergie jämmerlich krepieren werden.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenschaden

  241. @#150 max mustermann,

    Sehr geehrter Herr Mustermann,

    da sie die ganze Seite diskreditieren (Diesen beitrrag oder die ganze EIKE Webseite?) fühle auch ich mich als hier Beitragender angesprochen und erwrte gerne Ihre ‚professionelle‘ Stellungnahme:

    Können Sie mir bitte widerlegen, was an der in #66bzw. #124 von mir dargelegten grundsätzlichen Untauglichkeit von WKA zur Grundlaststromgewinnung falsch ist? Für einen Oberprofi dürfte das doch ein Klacks sein – oder was das nur heisse Luft aus Ihrer Ecke?

  242. @150: Herr max mustermann, ich habe selten einen so sehr sinnentleerten Beitrag wie den Ihrigen hier auf EIKE gelesen. Herzliche Gratulation dazu! Als grosser Denker wissen Sie sicher auch alles viel besser als der Rest der Welt. Ich wette auch, dass Sie ein strammer Wähler des ökosozialistischen Komplexes ist, der die Grundtendenz dieser politischen Richtung, nämlich der absoluten Technik- und Wissenschaftlichkeitsfeindlichkeit und grossen Bildungsferne in naturwissenschaftlichen Themen, voll auslebt.

  243. Die Regel 2 ist echt albern, es gibt so gut wie kein Artikel der die diese Regel berücksichtigt!

    Zumal diese ganze Internetseite auf Amateur-Theorien aufbaut.

  244. Teilweise sind die Kommentare von den EE-Befürworten sehr lustig zu lesen.
    Ich bin angehender Ingenieur und mir ist seit langer Zeit einfach bewusst in welcher Welt wir leben und wie wir uns diese Welt versauen. Insbesondere mit den „erneuerbaren Energien“.
    Und jetzt meine Begründung um noch ein paar Argumenten gegen Windkrafträder und Solaranlagen zu haben, die hier noch nicht beachtet wurden.

    1. Wind und Sonne sind Energiegrößen, die hier auf dem Erdboden Zufallsgrößen sind. In der ganzen Produktion diverster Güter versucht man diese zwei Faktoren außenvorzuhalten, da diese unberechenbar sind und sich sehr häufig nachteilig auswirken. Was für die Produktion schlecht ist, dürfte auch für andere Systeme wie das Stromnetz schlecht sein, da man hier auch keine Störungen haben will, wenn man sie vermeiden kann.

    2. Es wird argumentiert, dass die Windkrafträder und Sonnenkollektoren günstiger werden, wenn mehr gefertigt werden. Für eine Windkraftanlage werden zig Tonnen von Beton benötigt. Diese Menge muss erstmal hergestellt und verarbeitet werden. Durch weitere Massenfertigung wird das nur unwesentlich günstiger, da dies schon Stand der Technik ist. Die Windkraftanlagen werden in Maßstäben gebaut, die einfach teuer sind.
    Der Knackpunkt liegt einfach in der Geometrie der Bauteile. Ich kann 1000kg Stahl zu zwei verschiedenen Preisen bekommen. Die Variante aus 1000 Stahlklötzen mit 1kg Gewicht sind günstiger als ein Stahlklotz mit 1000kg Gewicht, da sich die 1000 Klötze weitaus einfacher und günstiger herstellen lassen. Und so ein Rotor ist keine Standardware, die man aus dem Katalog bekommt. Erst wenn absehbar ist, dass man ein paar Millionen von den Dingern bauen soll(nur für einen Hersteller) werden die günstiger, weil es kein Sondermaschinenbau mehr ist. Da dies unrealistisch ist, wird vieles noch per Hand gemacht, was zu einem hohen Preis und langer Wartezeit führt.
    Das gleiche Spielchen bei Solaranlangen. Da werden seltene Elemente benötigt, die gefördert werden müssen. Da sich diese Menge nicht schlagartig vergrößert lässt, wird dies auch weiterhin in kleiner Anzahl gefertigt. Durch den teuren Rohstoff ist auch das Endprodukt teuer.

    3. Die Umweltschädigungen die durch die Windkraftanlagen und Solaranlagen verursacht werden, werden von den grünen Ökofanatikern gerne ausgeklammert. Der Vogelschreder und Lärmverursacher wurde schon angesprochen.
    Was ist aber mit den Solaranlagen? Bei der Veredelung der Rohstoffe werden viele giftige Schwermetalle erzeugt, die im geförderten Rohstoff sehr gut gebunden waren. Diese Schwermetalle sind hochgiftig und können nicht entsorgt werden. Diese Schwermetalle müssen vernünftigt gelagert werden und dürfen nie das Endlager verlassen.(Jetzt hat auch die Solarbranche ihr Endlagerproblem :D)
    Geraten diese Schwermetalle in die Umwelt, sind die Folgen verherrender als die Folgen von Plutonium in der Umwelt. Plutionium hat noch den Vorteil, dass man es stark verdünnt noch überleben kann. Es braucht schon eine ordentlich Dosis um einen Menschen mit Plutinium zu verseuchen, aber eine weitaus geringere Menge an den Schwermetallen.

    4. AKWs sind das nonplusultra an böser Energie. Die Ironie daran ist einfach die Tatsache, dass heutige Reaktoren mehr Strahlung von Außen erfahren, als sie selber nach Außen abgegeben. Die leukämiekranken Kinder, die in der Nöhe vom AKW Krümmel wohnten, hatten alle den gleichen Arzt, der sehr gerne Kinder röntg.
    Wie beherrschbar die Atomenergie haben die Japaner gezeigt. Das AKW war auf ein Erdbeben der stärke 8 ausgelegt, hat aber weitaus mehr vertragen. Mit heutigen Bauweisen kann man einen Reaktor bauen, der alle Sicherheitsanforderungen erfüllt und auch noch sicher ist, da man konstruktiv die Risiken stark minimieren kann.
    Das Problem mit dem Atommüll hatte man schon damals zu Beginn der AKWs gelößt. Leider durfte die Lösund nicht angewandt werden, da die Grünen das Unwissen der Bevölkerung ausgenutzt haben. Die verbrauchten Brennstäbe lassen sich zu 95% wiederverwerten um Energie zu erhalten. Die restlichen 5% werden anderweitig genutzt, so dass kaum ein Rest überbleibt.

    Und noch ein Schlusswort an alle Wind- und Stromenergiebefürworter. Wenn Sie so von dieser Energie überzeugt sind, warum kappen Sie nicht die Stromleitung zum Stromnetz und werden durch Windenergie und Solarzellen unabhängig vom Stromnetz?

  245. @#140: A. Marie sagt:
    „Nicht egal ist es jedoch, ob wir unsere Erde grundsätzlich unbewohnbar machen, weil wir letztlich wegen der Kernenergie aussterben müssen. Sie ist einfach unverantwortbar.“

    Mein Gott!
    Oh Herr, laß Hirn regnen!

  246. @#140, Werte/r A.Marie,

    Ich habe selten so gelacht wie bei der Lektüre Ihres Beitrages.

    „Mir wurde aufgrund meiner Untersuchungen klar, daß selbst der störungsfreie Normalbetrieb der AKW´s uns langfristig töten wird. Man muß daher gar nicht mit GAU oder SuperGAU argumentieren.“

    Klar, sterben müssen wir alle, aber bestimmt nicht durch die Kernenergie!
    Da halte ich Ihnen ihr eigenes Zitat entgegen:

    „Die kernenergiekritiker … Sie wußten außer Angst einfach nichts.“

    Stimmt! Und Sie Werte/r A.Marie, wissen auch nichts. Auch Sie haben einfach nur Angst.

    „Extrem gefährdet ist das Jungleben …“

    Und wieder das Kindchenschema! Wenn keine Argumente verfügbar sind, wird auf die übliche Angstmacherei zurückgegriffen.

    Eine persönliche Frage: Wo liegt Ihr Problem?

  247. @#140: A. Marie,

    ihr Projekt mit dem Golfstromkraftwerk ist und bleibt Unfug. Da können sie korrigieren was sie wollen. Wie gesagt, Modell machen, Patent anmelden und damit für Belustigung auf dem Patentamt sorgen. Aber bitte hier nicht mehr die Seite damit zutexten.

    Uns Sie mit ihrem vollen Durchblick in technischen Fragen getrauen sich über Kerntechnik zu urteilen. Und behaupten auch noch ein „“qualifizierter“ Kernenergiegegner“ zu sein.

    Es steht jedem frei, Ihre Qualifikation anhand ihrer Ausführungen hier im Blog zu urteilen.

  248. @ Holger Burowski,

    Hallo Herr Burowski,

    irgendwie warte ich immer noch auf die Widerlegung meiner Rechnung im #66 bzw. #124, wo ich auf die Untauglichkeit von Windstrom OHNE Speichertechnik und dabei gleich deren gigantischen Umfang (und damit Folgekosten für uns Bürger) vorgerechnet habe.

    MfG

  249. @#136: S.Hader,

    nun, Herr Hader, Sie sind wenigstens so ehrlich und geben zu, dass auf aubsehbare Zeit auf konventionellen Strom nicht verzichtet werden kann. Zu dem Schluss ist ja auch die Politik gelangt, wenngleich der massive Ausbau von Kohle und Gas, technisch unverzichtbar, wenig propagiert und das Feigenblatt EE weiter hochgehalten wird.

    4 Jahrzehnte zur einer theoretischen Umstellung auf Wind, Sonne, Wasser, Bio und Geo halte ich für obernaiv und weltfremd. Schauen Sie mal, was in den letzten 11 Jahren bei höchst perverser Subventionierung tatsächlich geschaffen wurde, gerade mal 7% EE sind dazugekommen. Und dann sollten Sie bei meinem Beitrag ‚c) polisch nicht umsetzbar‘ mal bedenken, dass große Teile der Bevölkerung inzwischen zwar alles wollen, möglichst mit der Aufschrift Öko oder Bio, aber bitte nicht vor ihrer eigenen Haustür. Perfekt studieren können wir das im Südschwarzwald, PSW Atzdorf! Glauben Sie, künftige Wunschträume von Speichertechniken sind gefahr- oder emmissionsfrei und werden weniger lokal behindert werden?

    Wie gesagt, ich stelle noch einmal die Frage, wozu die planwirtschaftlich verordnete Doppelversorgung?

    Sollten konventionelle Energien so fürchterlich teuer werden, wie manche EE-Jünger es prophezeihen, dann werden die Energieversorgungsunternehmen von ganz alleine alternative Techniken erschließen. Da brauchen wir keine dümmlichen Politiker, die technisch und naturwissenschaftlich unausgebildet nur ein Spielball zwischen den verschiedensten Lobbygruppen sind.

    Mir ist es grundsätzlich völlig egal, welche Technologie meinen Strom erzeugt. Sie muss sich nur am Markt durchsetzen können. Der Staat sollte sich auf das Setzen von Rahmenbedingungen beschränken und was sich innerhalb dieser Bedingungen am Markt durchsetzt – wunderbar. Das ist das Wesen der Marktwirtschaft und damit ist dieses Land 50 Jahre gut gefahren. Aber jetzt rennen wir mit Vollgas in eine Planwirtschaft dümmlicher Politiker der Marke Schröder, Trittin, Merkel, die nur noch an Macht bzw. den eigenen Geldbeutel denken. An Merkel kann man sehen, wie schnell sie nach der 2005-Klatsche gelernt hat und fleissig ihre Partei umbaut, dabei aber nicht mekrt, dass die ihre Stammwählerschaft verliert.

    Photovoltaik und Windenergie haben uns bis jetzt (wir sollten nicht vergessen, dass dieser Staat nicht weit von der griechischen Situaton entfernt bilanziert) nur horrendes Geld gekostet.

  250. #140: A. Marie um bei „Gefährlichkeit von Reaktorunfällen“ mitreden zu können,
    müssten Sie die JÄHRLICH ERSCHEINENDEN UNSCEAR – Comittee Berichte gelesen haben.
    Dann sind Sie immer noch lange kein Fachmann, denn das ist ein medizinisches Thema.
    Sie müssten dann konsequenterweise auch alle Krankenhäuser schließen.
    Meine konkrete Frage über Fukoshima können Sie offenbar auch nicht beantworten.

    Als Ingenieur könnten Sie möglicherweise bei dem Risiko von technischen Störungen mitreden.

    Ihre lockeren Sprüche sind kein Ersatz für Sachkentnis.
    Sowohl der Energiebedarf des Menschen,
    als auch seine Gesundheit sind ein ernstes Thema,
    beides ist EXTREM ideologisiert.

    Hier sollte man irgendwie den Weg zurück von den MEINUNGEN zu den nachprüfbaren FAKTEN finden.

    Es sind imho durchaus Schicksalsfragen für unsere kleine aber bisher alles in allem sehr erfolgreiche „Gesellschaft“ Deutschland.
    Für „die Menschheit“ sehe ich dagegen keine Gefahr,
    für „die Natur“ noch weniger,

    nicht alle sind so dumm wie wir und so untergangsverliebt wie wir.

    mfG

  251. @Marie

    Ihre Idee hat mehr Haken als das Korsett meiner Frau.

    Kennen Sie eine Vakuumentgasung?
    Wird bei manch Fernwärmenetz benutzt um schädlichen Sauerstoff und andere Gase aus dem Kreislaufwasser zu entfernen.

    Was meinen Sie denn, was mit den gelösten CO2 im Meerwasser passieren wird?

    Dat tun Sie mit ihrem funktionslosen Kraftwerk nämlich toll in die Atmosphäre blasen und aus dem Meerwasser eine tödliche gaslose Falle für sämtliche Meereslebewesen produzieren.

    Warum eigentlich so umständlich?

    Der Golfstrom fließt mit knapp 2 m pro Sekunde durch die Gegend……warum nehmen se da nich einfach ein Schaufelradgenerator, der schön per Kette am Grund festgepappt ist und nutzen die Strömung zur Stromerzeugung?

    Ach übrigens, auch ihre Wassertransportmengen samt Energieverbrauch sind an den Haaren herbeigezogen und auf ein kleines Schaubild warte ich bisher auch vergeblich.

    Nix für ungut…..dagegen ist ein Windkraftwerk ein wahres Effizienzwunder.

    MfG
    H.E.

  252. #135 harder fragt besorgt:
    „Wie sieht die Preisentwicklung zukünftiger konv. Kraftwerke aus?“
    Verdammt schlecht, weil sie zunehmend besteuert werden und nicht mehr durchgehend arbeiten dürfen.
    Ich glaube, das nennt man Ökosteuern.

    Aber wir haben ja noch die Steckdosen, da kommt doch auch Strom raus.
    Auf diesem Niveau argumentieren Sie Harder,
    schämen Sie sich.

    Windstrom arbeitet mit GEPLANTER Überflüssigkeit und mit ungeplanter NICHVERFÜGBARKEIT.
    Und das in einem Umfang, der technisch nicht annähernd REALISTISCH durch Speicherung oder Stromumverteilung ausgeglichen werden kann.
    siehe Rassbach #66

    nehmen Sie das bitte endlich zur Kenntnis.

    Zusätzlich ist Windkraft gesundheitsschädlicher als Kernkraft in der Nähe von Tier und Mensch, siehe Frau Hung.

    (Die Reihenfolge war Absicht)

    Man hört ja aus dem verschuldeten Spanien,
    dass dort der besonders teure Solarstrom auch nachts fließen soll.
    Damit will man jetzt auch Griechenland retten.

    Ich vermute mal, das wird den Deutschen Strompreis auch nicht senken können.

    mfG

  253. #127: D. Glatting

    Jetzt habe ich mir das einmal etwas genauer angesehen und werde daher einige erhebliche Korrekturen machen müssen.

    Wir haben keinen Carnotprozess, klar, sodaß leider noch weitere Abschläge hinzukommen. 0,5% Wirkungsgrad erreicht man zwar nicht, aber 2,49% bei 15 K wären theoretisch mit „unendlicher“ Kühlwassermenge drin. Bei Verhältnis z= Kühlwasser/Warmwasser = 1 kommt man auf 1,26% entsprechend 0,788 MWs/m³ und bei z=2 auf 1,68% und 1,05 MWs/m³ und bei z=3 auf 1,88% und 1,18 MWs/m³.

    Die Wässer müssen hierbei nicht auf größere Höhendifferenzen gepumpt werden. Letztlich bewirkt die Dampfdruckdifferenz von rund 1500 Pa eine Mindestförderhöhe von 0,15 m. Die Dampfhebung spielt dagegen keine Rolle, da dessen Energiehöhe im Mittel bereits 5000 m entspricht und da spielen selbst 50 m Stockwerkshöhe keine Rolle.

    Zudem zeigt es sich, daß die Windradleistungsdichte real doch erheblich größer ist. Bei z=1 reicht dies von 392 bis 270 kW/m². Dies ist bedingt durch die höheren Temperaturdifferenzen innerhalb einer Stufe. Bei z=0,75 (also weniger Kühlwasser) hat man fast konstand 340 kW/m², aber nur eine Ausbeute von 0,676 MWs/m³. In diesem Fall wird ein Dampftemperaturgefälle von ca. 7,5 K je Laufrad verarbeitet und das Warmwasser hat sich dann von 25°C auf 18,48°C abgekühlt und das Kaltwasser (z=0,75) von 10°C auf 18,48°C erwärmt.

    Veranschlagt man einen Turbinenwirkungsgrad von 0,9 und Stromwandlungswirkungsgrad von 0,98 samt Gleichrichtung und 1% Transportverluste kommt man auf 0,59 MWs/m³ samt Tiefenpumpen.

    Grobe Kalkulation für ein 1 GW Kraftwerk:

    3000 m² Turbinendurchströmfläche. Bei einem Nabenverhältnis von 0,71 ergibt sich eine Bruttofläche von 6000m². Mit Diffusor werden 12000 m² benötigt. Wenn man eine längliche Bauart bevorzugt, Strömung von Backbordseite nach Steuerbord und eine Anströmgeschwindigkeit des Meerwasssers von 1 m/s ansetzt und das WW durch einen 2m hohen Schlitz einfängt, braucht man eine „Schiffslänge“ von 850 m. Das Turbinenhaus muß dann etwa 30 m hoch sein (10 m alleine wegen des Vakuums). Nimmt man beidseits einen Breite der Verdampfungsfläche und Kondensationsfläche von jeweils 30 m an, kommt man eine gesamte Breite des „Schiffs“ von rund 65-70 m.

    Der Leistungsdichte auf die Schiffsgrundfläche bezogen liegt dann bei 15 kW/m². Das Kraftwerk liefert durchgehend Strom. So schauts ohne „Dach“ im Querschnitt aus: “ _I_ “

    Ein AKW schafft anscheinend noch nicht eine solche Leistungsdichte. Beim AKW Grafenrheinfeld kommt man auf ungefähr 4 kW/m². Für Windräder könnten es vielleicht auch 4-10 kW/m² sein.

    Oder worauf bezieht man im Allgemeinen die Leistungsdichte? Sinnvolle Bezugsgröße kann doch nur der Flächenverbrauch sein!

    Im Weltnetz gibt es auch irgendwo Seiten, welche sich mit solcher Art Kraftwerk auseinandergesetzt haben. Nur wurde dort mit einem üblichen Kältemittel als Arbeitsmedium operiert, samt Wärmetauschern. Wärmetauscher kosten natürlich Temperaturdifferenz, weshalb die Anlagenwirkungsgrade mittelmiserabel waren. Ebenfalls waren die Tiefwasserschnorchel in jeder Hinsicht „unangemessen“. Die Kosten waren wegen der Wärmetauscher ebenfalls unangemessen hoch. Von Standzeiten braucht man schon gar nicht zu reden.

    Was ich hier proklamiere ist kein Proklamieren sondern nur ein Gedankenanstoß. Der zudem sogar relativ überflüssig ist, da wir „fossile“ Energie in unendlicher Menge zur Verfügung haben. Jedenfalls für die absehbaren nächsten Millionen Jahre, von denen wir sowieso höchstens für die 1000 Jahre verantwortlich sein können.

    Wir haben auf keinen Fall irgendein Energieproblem. Es ist egal, ob wir mit „Wind“ oder „fossilen“ Energien unseren Energiebedarf decken. Nicht egal ist es jedoch, ob wir unsere Erde grundsätzlich unbewohnbar machen, weil wir letztlich wegen der Kernenergie aussterben müssen. Sie ist einfach unverantwortbar.

    Selbst wenn die „Kosten“ etwas anderes ausweisen würden, was bei ehrlicher Berechnung nicht der Fall ist, wäre die Kernenergie nicht einmal geschenkt verantwortbar.

    Normal dumm geboren war ich früher durchaus Kernenergiebefürworter. Ich erinnere mich noch ganz gut an Tschernobyl, wo ich Stunden danach noch glaubte, man müsse das nur „richtig“ machen. Dann habe ich mir die relevanten Fakten zusammengesucht um nicht glauben zu müssen. Die „Meinungen“ damals gingen von 0 bis 100% und waren gerade bei den Kernenergiekritikern von totaler Sachunkenntnis geprägt. Sie hatten einfach nur Angst, ohne diese Angst quantifizieren zu können. Sie wußten außer Angst einfach nichts.

    Aus diesem Grund habe ich mir selbst ein begründetes Bild zusammenbasteln müssen. Seitdem bin ich „qualifizierter“ Kernenergiegegner.

    Der „Normalmensch“ ist nicht in der Lage, das Risiko abschätzen zu können. Er kann bestenfalls den „Experten“ der einen oder der anderen Seite glauben. Mir wurde aufgrund meiner Untersuchungen klar, daß selbst der störungsfreie Normalbetrieb der AKW´s uns langfristig töten wird. Man muß daher gar nicht mit GAU oder SuperGAU argumentieren.

    Extrem gefährdet ist das Jungleben, unsere ungeborenen oder geborenen Kinder. Uns Erwachsenen macht die „normale“ Verseuchung kaum etwas aus. Aber wir sind eben die Letzten, denen das nichts ausmachen wird. Unsere Kinder und Enkelkinder haben damit zu kämpfen.

  254. @ S. Hader #136

    „Das gibt uns natürlich Zeit, ausgereifte Speichertechnologien zu entwickeln und zu installieren, sowie das Netz auszubauen und das Lastmanagement voranzutreiben.“

    Was Stand der Sspeichertechnik jetzt und in der Zukunft sein kann, können Sie bei Dietrich Pelte nachlesen.

    Reduzierungen der Umwandlungskosten und benötigten Speichervolumen sind nur noch marginal möglich.

    Wenn Sie hier schon punkten wollen, müssen Sie auch die Potentiale – für eine Kostensenkung – einwandfrei beweisen, was Sie allerdings nie können werden, denn es gibt bei der langfristigen Speichertechnologie für Strom keine Potentiale der Kostenreduktion mehr.

    Wissen Sie nicht? Wollen Sie nicht wissen?
    Lesen Sie Dietrich Pelte und Ihnen wird geholfen.

  255. @ S. Schwanczar #132

    „“Läßt sich ja locker ausrechnen, wieviel Kondensatoren man benötigt. Laut Pelte benötigt man eine 280m dicke Schicht, die ganz Deutschland bedeckt. Selbst wenn man die Speicherkapazität um den Faktor 280 erhöhen könnte, bliebe immer noch eine Schicht von 1m Dicke übrig.“

    Ein echter Heinzow.“

    Kaufen Sie das Buch von D. Pelte. Kostet nur 25€. Da können Sie alles genau nachlesen, was physikalisch Sache ist. Pelte schreibt allerdings, daß man schon Kenntnisse haben sollte, die einem Abitur entsprechen, um den Inhalt des Buches zu verstehen.

    Welche Volumina die PSKW haben müßten, steht da auch drin.

  256. Hr Rassbach:
    „Subventionen sind richtig, wenn der Staat eine Technologie für gut befindet, diese Arbeitsplätze bringt, nicht in Malaysia oder China oder Griechenland“
    Unglaubliche Logik .
    Als liberalistische Antwort hätte ich als konsequente Denke eine Absage jeglicher Subventionen erwartet ,denn jede Subvention wird vom „gebeutelten“ Steuerzahler finanziert dessen Kaufkraft oder Geschäftsanreiz dadurch schrumpft, von Wettbewerbsverzerrung gar nicht zu sprechen.
    Hier schütteln alle die Köpfe vor Unverständnis für den offensichtlichen Lobbyismus hier..

    Hab immer noch keine Stellungnahme gehört, warum die WKAs die Konkurrenzfähigkeit nicht erreichen können. Die immensen Preissteigerungen bei den konv.Energieformen durch den unkalkulierbar steigenden Nachfragedruck sprechen eine eindeutige Sprache. Man vergleiche die Preisentwicklung der vergangen Jahre…

  257. @Jürgen Wanninger, #124:

    „Da sind Sie aber ziemlich alleine. Schaune Sie mal in die Pamphlete der Grünen oder grüner NGOs. Die wollen Nur#Grünen Strom, was

    a) technisch nicht geht, ohne Speicher,
    b) unfinanzierbar ist und
    c) politisch (wieder gegen die Ökos) gar nicht realsiiert werden kann.“

    Auch wenn zu 100% EE kommen soll, wird man eine sehr lange Zeitphase (vermutlich 4 Jahrzehnte) haben, wo konv. Kraftwerke und Wind und Sonne und Co. parallel laufen werden. Das gibt uns natürlich Zeit, ausgereifte Speichertechnologien zu entwickeln und zu installieren, sowie das Netz auszubauen und das Lastmanagement voranzutreiben. Im übrigen behauptet niemand, dass a) ohne Speicher möglich sein kann, das ist doch ziemlich logisch. Zu b) muss man sagen, dass die Bezahlbarkeit natürlich davon abhängen wird, wie sich die Strompreise von konv. Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen entwickeln werden. Und warum soll das c) politisch nicht realisierbar sein? In der Bevölkerung gibt es eine klare Mehrheit für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, auch wenn es mit Mehrkosten verbunden ist. Und auch im Bundestag gibt es eine solche Mehrheit, wie man gesehen hat.

    „Und wozu dann der ganze Zufallsstrom, der irrsinnige Investitionen kostet, wenn der jetzige (von mir aus ersetzen Sie die ungeliebte Kernenergie durch Kohle, hab ich kein Problem damit) Kraftwerkspark wunderbar zuverlässigen Strom liefert?“

    Wie sieht die Preisentwicklung zukünftiger konv. Kraftwerke aus? Und was hier als Aussage sicher total unpopulär ist, Kohlekraftwerke erhöhen die CO2-Emissionen und damit auch den CO2-Gehalt in der Luft. Hier wird zwar (nicht von allen EIKE-Mitgliedern) abgestritten, dass das irgendeine Auswirkung auf das Klima hat, aber das Gegenteil ist nach Stand des Wissens gegenwärtig der Fall.

  258. #122:

    „die Investitionskosten müssen ha wieder rein kommen. Damit kostet der Bau jeden Tag Geld, ob er genutzt wird oder nicht. Damit kommt man dann auf die

    25-50 EUR pro MWh

    Ganz egal ob man den See einmal oder jeden Tag gefüllt wird.

    So, noch mal für die Schwachverständigen.

    11 Cent/kWh für den Vogelschredder
    25 – 50 Cent/kWh für den Speicher
    Überschlägig 10 bis 20 Cent/kWh für den nötigen Ausbau des Leitungsnetzes.
    10 Cent/kWh für das bisherige Leitungsnetz
    5 Cent/kWh jetzt schon für den Solarstrom“

    Herr Glatting, wollen Sie nicht lieber noch mal eine Kontrollrechnung machen? Das empfiehlt man Gymnasiasten insbesondere wenn physikalische Einheiten im Spiel sind. Denn….

    25-50 EUR/MWh = 25-50 Cent/KWh? Ganz sicher? 😉

    So entstehen dann natürlich Aussagen, wie u.a.
    10 Cent/kWh für das bisherige Leitungsnetz, was einem schon irgendwie seltsam vorkommen sollte, wenn der Bruttopreis schon 23 Cent pro kWh beträgt.

  259. @Kommentar, #116:

    „Stellvertretend zur wiss. Literatur s. “T. Heinzow, R.S.J. Tol und B. Brümmer, Offshore-Windstromerzeugung in der Nordsee- eine ökonomische und ökologische Sackgesse? , Energiewirtschaftliche Tagesfragen 56. Jg., Heft 3 (2006)“

    Ja, eine einzige Veröffentlichung in einer gereviewten(?) Fachzeitschrift als Ergebnis langjähriger Mitarbeit im ZMAW Hamburg. Wirklich beeindruckend. Und wie häufig ist diese Arbeit in andere Fachpublikationen eingeflossen? Im übrigen bin ich auf die Arbeit während meiner Recherche gestossen und habe sie komplett durchgelesen. Da gebe es einiges zum Inhalt in methodischer und mathematischer Hinsicht zu sagen. Ich bezweifele aber, dass Herr Heinzow, so wie man ihn hier kennt, daran interessiert sein könnte, etwas an seiner wissenschaftlichen Arbeitsweise zu verbessern.

    „Alles weitere sagen Ihnen bereits elementare Physik, Maschinenbau und BWL. Dies muss man allerdings verstehen, wir glauben nicht, dass dies für Sie zutrifft. Falls Sie Hilfe brauchen, wenden Sie sich vielleicht an den einschlägigen Lehrstuhl einer Hochschule. Wir empfehlen Prof. Alt (FH Aachen) oder prof. em. Hosemann (TU Erlangen). Bevor Sie sich nicht gründlich informiert haben, raten wir von Ihrem posting zum Thema Windräder ab. Es ist – Pardon – geballter Unsinn.“

    Warum kann man nicht auch einen Prof.Heier (Uni Kassel), Prof.Quaschning (HTW Berlin) oder Prof.Wagner (TU München) fragen? Werden deren wiss. Reputation hier in Zweifel gezogen?

  260. #129: Danke, Helga Hung für Ihre stets sehr sachlichen Beiträge.
    Mit „Vibroacoustic disease“ ist die Exposition von „modernen“ Windmühlen (ILFN) medizinisch zweifelsfrei gefährlicher, als die Nähe von Kernkraftwerken.

    mfG

  261. #90: Thomas Heinzow sagt:am Donnerstag, 06.10.2011, 11:19

    @ Burowski #73

    „Ich bewundere Ihre Verbissenheit, mit der Sie einen Wissensstand aus den 1970er/1980er noch heute verteidigen, ohne dass Sie bemerken, dass Sie sich damit zum Museumsfüher qualifiziert haben.“

    Bei der von Ihnen angepriesenen Technik handelt es sich Museumstechnik.
    Aber da Sie ja so vollmundig rumtönen, können Sie ja gerne erzählen, welche neueren Erkenntnisse der Physik und Chemie nach 1970 zum Bau von Windmühlen benötigt werden?

    Was die Solarzellen betrifft, so ist der photoelektrische Effekt schon sehr lange bekannt. Dämlicherweise lassen sich durch Wirkungsgradsteigerungen ganz gleich welcher Technologie die Energieumwandlungskosten nicht in den Bereich konventioneller Technik drücken.

    Träumen Sie also weiter von der Rentabilität der sog. EE. Sie wird es nie geben.

    Und noch etwas: Sie haben zu beweisen, daß der Unfug rentabel sein wird. Und das können Sie nicht.

    „Mit den Kondensatoren als Speichermedium “

    Läßt sich ja locker ausrechnen, wieviel Kondensatoren man benötigt. Laut Pelte benötigt man eine 280m dicke Schicht, die ganz Deutschland bedeckt. Selbst wenn man die Speicherkapazität um den Faktor 280 erhöhen könnte, bliebe immer noch eine Schicht von 1m Dicke übrig.

    Lassen Sie sich also Ihr Geld, welches Sie für Ihre Beiträge bekommen, zurückzahlen.“

    Herr Heinzow,

    Ich gehe durchaus mit Ihnen zusammen in der Auffassung, dass es nicht gut ist, nicht ausgereifte Technik in großem Stil zu hohen Kosten einzuführen und im Stile eines Börsenmaklers darauf zu spekulieren, dass es irgendwann mal rentabel wird.

    Was ist – wenn es nicht rentabel wird ?

    Ansonsten würde ich Ihnen den Rat geben, sich als technischer Laie etwas besser zu informieren, insbesondere, wenn man gern von oben herab andere Posts kommentiert:

    „Läßt sich ja locker ausrechnen, wieviel Kondensatoren man benötigt. Laut Pelte benötigt man eine 280m dicke Schicht, die ganz Deutschland bedeckt. Selbst wenn man die Speicherkapazität um den Faktor 280 erhöhen könnte, bliebe immer noch eine Schicht von 1m Dicke übrig.“

    Ein echter Heinzow.

    mfG

  262. @ S. Hader #110

    „Herr Heinzow, Sie argumentieren hier mit Medienbeispielen von Politikern, um damit nachzuweisen, dass in der Wissenschaft(!) niemand richtig Ahnung hat?“

    Sie sollten mir nicht zu unterstellen suchen, ich hätte von Wissenschaft gesprochen, wenn ich bzgl. der Dämlichkeit bestimmter Politiker Quellenhinweise gegeben habe.

    „An keiner Stelle wurde hier behauptet, dass die Mehrheit stehts Recht hat.“
    Lesen Sie mal Ihre Behauptung noch einmal und vielleicht verstehen Sie das Gleichnis bzgl. DD und den Fliegen.

    „Sie vermitteln gerade generell den Eindruck, das Sie liebend gerne andere stehts rechnen lassen wollen. Denn von Ihnen habe ich hier noch keine einzige Rechnung gesehen.“

    Sie werden doch wohl noch den Dreisatz und die Zins- und Zinsesrechnung beherrschen.

    Jedenfalls kostete die effektive Nennleistung von 1 kW der beiden E-126 in HH-Altenwerder 10000€ (Preis von 2008).

    Und das wäre grob gepeilt nach Milchmädchen der Preis, den die effektive Nennleistung von 1 kW eines Thorium-Hochtemperaturreaktors oder auch eines U-235 Reaktors der absoluten Sicherheitsstufe kosten dürfte.

    Sieht schlecht aus für Sie, daß Sie diese simple Rechnung nicht machen konnten.

  263. @ S. Hader # 113

    „In Deutschland geht man davon aus, dass Pumpspeicherwerke durchschnittlich im Jahr ca. 1000 Volllaststunden Strom liefern. Hilft Ihnen das schon mal weiter?“

    Das beantwortet die Frage nicht und im Gegesatz Zu Ihnen benötige ich keine Nachhilfe.

    „denn bei jedem Posting denke ich vorher mindestens zwei Mal nach. Da wird aber die Qualität meiner Postings leiden, halten Sie das für verantwortbar?“

    Mit dem Nachdenken klappt es bei hnen offenbar nicht. Mit Ihren Posings ist das so wie mit dem sog. Windstrom: Schlechte Produkte werden nicht durch Reklame besser.

  264. # 116 M. Schmitz

    Sehr geehrter Herr Schmitz,

    ich wusste gar nicht, dass ich im Internet so präsent bin.

    Bei der Google Eingabe Lärmkrankheit VAD gibt es 469 Ergebnisse und nein, die sind nicht alle von mir.

    VAD ist die Abkürzung von vibroacoustic disease, wenn sie diesen Begriff bei Google eingeben erhalten sie 75.700 Ergebnisse.

    Der Begriff wurde 1998 zum ersten mal mit dem Abschluss einer 10 jährigen Studie (Flugzeugtechniker, Piloten) „Monotoring vibroacoustic disease“ eingeführt.

    Der Zusammenhang mit Energieerzeugungsmethoden (WKA) ist erst seit 2007 in Arbeit.

    Für Sie lohnt es sich sicherlich nicht, dieses weiter zu recherchieren, da Sie ja schon Wissen, dass es zu keinem Ergebnis führt. (Sind Sie Politiker?)

    Vielleicht gibt es einen interessierten. http://tinyurl.com/443o2f3

    Herr Schmitz, Sie glauben ernsthaft, dass eine umweltbelastende Energieerzeugung die Zukunft ist.

    Grundaussage ist, wir bauen solange WKA nach der alten TA Lärm bis der wissenschaftliche Beweis der gesundheitlichen Auswirkungen in DEUTSCHLAND erbracht ist.

    Wenn die EU- beschließt, das Forschungsergebnisse aus EU-Ländern, auch in allen EU-Ländern anerkannt werden müssen, was heute nicht der Fall ist, was dann?

    Holland z.B. orientiert sich an den Empfehlungen der WHO 40 dBA in den Nacht.
    Deutsche Windparks sind auf 45 dBA in der Nacht ausgerichtet.

    Abschaffung der dBA Grenzwerte (wird irgendwann kommen) Einführung von dBLin.

    Grenzwerte von 50, 45, oder gar 40 dBLin, was folgt dann?

    Fast alle Windparks dürften nur noch reduziert betrieben werden.
    Möglichkeiten sind, Bestandschutz oder Erhöhung der Einspeisevergütung damit Rendite erhalten bleibt, aber dann steigen die Mehrkosten für den Haushalt noch einmal an.

    Zukunft planen mit Ignoranz, mit Grenzwerten, von denen bereits bekannt ist, dass sie in der Zukunft keinen Bestand haben. Zurzeit wird die DIN 45680 überarbeitet und die Grenzwerte (mittlere Hörschwelle) soll um 5 dB abgesenkt werden, notwendig wären aber 10 dB gewesen.

    Eine Änderung, von der jetzt schon bekannt ist, dass sie nicht ausreichend ist.
    Auf solche fehlerhaften Säulen kann man keine Zukunft bauen, die brechen irgendwann.

    MfG
    Helga Hung

  265. Hallo Herren Eng, Glatting und Rassbach (in alphabetischer Ordnung),

    da stehen wir nun und warten auf Konkretes – wird aber wohl Sanktnimmerleinstag werden. Alles nur schöne Träume bei den EE-Freunden …

    Ideologen eben, dafür waren die Deutschen schon immer besonders anfällig.

  266. @ A.Marie,

    zum einen haben Sie nicht die Temperaturdifferenz von 15 °K erwähnt. Dann hätten Sie prinzipiell die 5% Wirkungsgrad. Da Sie dies aber über 10 Stufen (weiß der Geier funktionieren soll) machen wollen, haben Sie an jeder Stufe nur die die mickrigen 0,5% Wirkungsgrad.

    Ich gebe ihnen mal einen Tipp. Basteln Sie sich ein Modell (2 x 1 m) und befüllen Sie es mit warmen und kaltem Wasser, in der angegeben Größenordnung.
    Und damit bringen Sie dann ein Windrädchen zum laufen, das einen Generator antreibt, das eine Diode zum leuchten bringt.
    In der nächsten Ausbaustufe produzieren Sie dann mit dem Windrädchen soviel Leistung, dass man die Pumpen zu den bereit stehenden Kalt- und Warmwasserreservoirs anzapfen kann.

    Dazu machen Sie dann ein kleines Filmchen, stellen es auf Youtube und stellen den Link hier ins Forum.

    Danach melden Sie Idee zum Patent an, wenn sie denn so großartig ist.

    Ich frage mich dann nur, warum die Kraftwerke noch 40 bis 60 °C warmes Wasser an Kühltürme oder Flüsse abgeben. Mehrere Generationen von Ingenieuren haben nicht erkannt was Annemarie erkannt hat. Das man mit lauwarmem Wasser Unmengen von elektrischer Energie erzeugen kann. Die müssen alle blöd sein. Und das auf der ganzen Welt. Sondernobelpreis für Annemarie.

  267. M.Schmitz,
    – bei EE haben wir ja die Besonderheit, dass der Verbraucher den größten Anteil bezahlt am Desaster. Eine Solaranlage wird noch weiter subventioniert. Der Millionär darf seine Millionen Invstition als bewegliches Investitionsgut mit doppelter Abschreibung absetzen, bezahlt vom kleinen Mann….

    -Sie stützen also Ihr Weltbild aus den 79 zu 29 Bill, in den USA?
    Sie müssen dazu bedenken, dass die EE in den USA nur 2,5% des benötigten Stromes erzeugen, da hätten es 1,9 Bill. auch getan und es wäre gerechter;-)

    Ähnlich ist in Deutschland nur die Solar“industrie“ zu sehen, sie bringt 2% des Strombedarfes und verschlingt 50% unserer Zugaben zum Strompreis;-)

    http://tinyurl.com/4rfhby5

    Mal sehen, was mein kleines gelbes Solarsahnehäubchen heute macht, na wer sagts denn schon wieder 10 GWh vom Tagesbedarf von Deutschland geschafft, fehlen nur noch 1590 GWh 😉

    Wird schon werden, wir haben schon den Volkswagen erfunden, jetzt sind wir dabei den Volkskondensator oder den Volksakku zu erfinden.
    Im Winter nehmen wir das Volkslagerfeuer;-)

    Herr Schmitz, wenn ich nicht in meiner Wahrnehmung gestört bin, sind Sie einer Ideologie oder Utopie aufgesessen , nicht ich.

    Subventionen sind richtig, wenn der Staat eine Technologie für gut befindet, diese Arbeitsplätze bringt, nicht in Malaysia oder China oder Griechenland 😉

    Unser guter Euro, die Environmentalisten haben ihn frei konvertierbar in alle möglichen Phrasen und angstmachenden alarmistischen Ideen gemacht.

  268. @Marie

    Ach menno…..ist dat denn so schwer zu verstehen gewesen?

    Euer Gnaden, hiermit bittet der unwürdige Wurm, Onkel Heinz, um die Beantwortung nachfolgend gestellter Fragen.
    Dafür werde ich auch gaaaanz laaangsaaaam schreiben, damit euer Gnaden auch in aller Ruhe mitlesen kann.

    Frage 1:
    Gibt es irgendwo im weltweiten Internet eine Seite, worauf sich Meinereiner untertänigst ein Prinzipschaubild diese
    so genialen Kraftwerkstyps ansehen darf, denn mein minderbemitteltes Technikerhirn brauch sowas, um dieses geniale Prinzip auch zu verstehen.

    Frage 2:
    Gibt es irgendwo im Universum (zur Not reicht auch die Erde) eine Pilotanlage, an der ich mich unwürdiger Wurm ergötzen kann, um anschließend mein unwissenden Geist mit Daten und Fakten füllen zu dürfen?

    Unterwürfig kratzbuckelnd auf Antwort wartend,
    Heinz Eng

  269. Hallo Herr Burowski, (und Herr Hader, bitte mitrechnen, da können Sie was lernen)

    Vielleicht ist es ja in der Vieklzahl der Beiträge untergegangen. Ich wiederhole den Inhalt meines Beitrags #66 einfach noch einmal:

    in #56 hatten Sie Herrn Frey widersprochen, dass winterliche Omega-Wetterlagen zum einem problematischen Einbruch der Windenergieleistung führen und auf Windstatistiken und den DWD verwiesen.

    Da dachte ich mir, ‚der Mann kann selbst noch keine Windertragstabellen gelesen haben, sonst würde er so nicht argumentieren.‘

    Für meine Entgegegnung #66 hatte ich mir daraufhin die letzte Schwachwindphae herausgesucht, in der die Windenergieleistung bis auf unter 10% der Jahresmittelleistung gesunken war. Das war nun nur genau lächerliche 3 Tage vor Ihrem Beitrag, und zwar vom 1. Oktober 2011 4 Uhr bis zum 2. Oktober 2011 20 Uhr der Fall. Wir hatten also in ganz Deutschland 40 Stunden lang am Stück einen unter 10%igen Ertrag an Windenergie bezogen auf die mittlere Jahresleistung. Oder anders ausgedrückt alle WKA lieferten für 40 Stunden lang nur 1,5% ihrer Nennleistung. So ein tolles 6 MW-Windrad, von dem weiter oben zu lesen war, erzeugte 40 Stunden lang also lächerliche 90 kW!

    Da Sie Herrn Freys sehr wohl berechtigten Beitrag so abqualifizierend widersprochen haben, seien Sie doch bitte so nett und erklären Sie mir nun, wo die fehlende Strommenge (in diesem Fall waren es 146 GWh) stattdessen erzeugt wurde.

    Ausserdem bitte ich Sie, mir zu erklären und vorzurechnen, wie Sie die fehlende Strommenge bereitzustellen gedenken, wenn der konventionelle Kraftswerkspark abgeschafft und Windstrom einmal auf 60% ausgebaut sein sollte (wie es den Ökos, allen voran die völlig verblödeten Greenpeace und BUND, so träumt), die Fehlmenge bei dieser alltäglichen Schwachwindphase also 1460 GWh ( = mit Wirkungsgradverlusten 150 x das geplante und von den gleichen Ökos torpedierte Pumpspeicherwerk Atdorf) betragen wird?

    Und wenn Sie eine noch längere Schwachwindphase suchen, habe ich mal im Januar 2011 gesucht und fand, dass vom 18. Januar 2011 9 Uhr bis 24. Januar 2011 17 Uhr die Windenergieleistung permanent unter der Jahresmittelleistung (aus der ja immer so schön berechnet wird, wieviele Haushalte so eine Windmühle angeblich versorgt), teilweise bis auf nur 10% derselben (90% der ‚versorgten‘ Haushalte hätten dann also gar keinen Strom) lag. Die gesamte Stromfehlmenge beläuft sich in dieser knappen Woche übrigens auf 380 GWh ( also rund 38 x das geplanze PSW Atdorf – für diesen einen konkreten Fall, ohne jegliche Sicherheitsreserven).

    In spannender Erwartung Ihrer Gegenrechnung.

    MfG

    P.S. Ach übrigens, das Windchen vom 24. januar hielt nicht lange und reichte kaum, die virtuellen Speicher wieder ein wenig zu füllen. Am 25. Januar 2011 fiel der Wind-Ertrag schon wieder unter die Jahresmitteleistung, und war ähnlich schwach diesmal durchgehend bis zum 1. Februar. Erst danach wird wieder soviel Windstrom erzeugt, dass die Speicher endlich wieder gefüllt werden können. Sie können den oben gerechneten Speicherbedarf also locker mal verdoppeln !! Und dann stellen Sie sich das Ganze nich bei 60% Windstrom vor – 760 x PSW Atdorf oder ähnlich leistungsfähige Speicher. Ohne Sicherheitsreserve!

  270. #114 S. Hader sagt:

    ‚Was wird denn heute gemacht, wenn zu wenig Windstrom im Netz anliegt? Man puffert das nicht mit PSW ab, sondern mit Kraftwerken, die schnell hoch- und runtergefahren werden können, also mit Gas- und Steinkohlekraftwerken. Das wird für eine lange Übergangszeit auch so bleiben.‘

    Das heisst sie werfen den überflüssigen Windstrom weg, wenn mal richtig Wind über Deutschland weht und 60-70% der Nennleistung geliefert werden unhd greifen dann aber wieder auf die bösen und schmutzigen konventionellenen Energien zurück.

    Da sind Sie aber ziemlich alleine. Schaune Sie mal in die Pamphlete der Grünen oder grüner NGOs. Die wollen Nur#Grünen Strom, was

    a) technisch nicht geht, ohne Speicher,
    b) unfinanzierbar ist und
    c) politisch (wieder gegen die Ökos) gar nicht realsiiert werden kann.

    Aber nun zu Ihre speziellen Sichtweise: Bei ein paar % Windstrom ist es kein (Kosten-)Problem, mangelnden Wind- und Solarstrom (heute 8% des Stromparks) konventuionell zu puffern, wobei wir nicht ganz unter den Tisch fallen lassen wollen, dass Deutschland seit März Strom-Importeur geworden ist, was sich im Winter dramtisch verschärfen dürfte!

    Soll Wind aber einmal 60% oder mehr unseres Strombedarfs decken, dann benötigen Sie einen gigantischen doppelten Kraftswerkspark!

    Und wozu dann der ganze Zufallsstrom, der irrsinnige Investitionen kostet, wenn der jetzige (von mir aus ersetzen Sie die ungeliebte Kernenergie durch Kohle, hab ich kein Problem damit) Kraftwerkspark wunderbar zuverlässigen Strom liefert?

  271. @#86: S.Hader,

    die Investitionskosten müssen ha wieder rein kommen. Damit kostet der Bau jeden Tag Geld, ob er genutzt wird oder nicht. Damit kommt man dann auf die

    25-50 EUR pro MWh

    Ganz egal ob man den See einmal oder jeden Tag gefüllt wird.

    So, noch mal für die Schwachverständigen.

    11 Cent/kWh für den Vogelschredder
    25 – 50 Cent/kWh für den Speicher
    Überschlägig 10 bis 20 Cent/kWh für den nötigen Ausbau des Leitungsnetzes.
    10 Cent/kWh für das bisherige Leitungsnetz
    5 Cent/kWh jetzt schon für den Solarstrom

    Macht zusammen 51 bis 86 Cent/kWh.
    Und nun erklären Sie mal diesen Strompreis ihren sozialistischen Werktätigen. Aber dann werden Sie wieder was von den pöhsen Konzernen erzählen, die den Rückbau ihrer teueren Atomruinen sich vom Stromkunden bezahlen lassen.

  272. @#108: A. Marie,

    ohne die Regengeschichte bekommt man die Luftmassen überhaupt nicht erwärmt. Schauen Sie sich das mal an einem Kühlturm an einem Kraftwerk an. Un selbst bei 1 m Pumphöhe ergibt sich schon eine negative Energiebilanz, siehe #89.

    Ihr Vorschlag ist von vorne bis hinten total idiotisch.

  273. @#111: M.Schmitz,

    weil das nutzloser Zufallsstrom ist, der ohne zusätzliche Leitungen und Speicher, die viel Geld kosten, vollkommen nutzlos bleibt!

    Ist das so schwer zu verstehen?

  274. #80: Peter Georgiev

    Danke für dat Blümchen….obwohl, eine Tulpe mit schäumender Blume wär jetzt auch net schlecht.

    Naja, die hier sehr strebsam und folgsam auftreffenden EE-Beführworter kennen dat halt nich anders, die reden von Möglichkeiten, Zukunftsaussichten, den dollsten Erfindungen und ham in der Zwischenzeit sogar schon die eine oder anderen Funktionstasten auf ihren Taschenrechner entdeckt………..nur eine Frage kann kein einziger von den Träumern beantworten.

    Wer soll den ganzen Scheixx eigentlich bauen und betreiben ?
    BWLér?
    Soziologen?
    Politologen?
    Softwareentwickler?
    Wattebällchenwerfer?

    Nöö, dat muss dann meine Zunft wieder ausbaden, da muss ick dann wieder zur Bank rennen und um Kredite betteln, dann muss ich mich wieder mit der einheimischen Bevölkerung und den Behörden anlegen/rumärgern….und wofür?

    Damit hier einige Handelsvetreter der EE-Lobby weiterhin ihre Rendite sichern können oder auch nur damit sie ihr Seelenheil auf Kosten der Allgemeinheit retten können.

    Der gemeine Deutsche hat einfach nur noch einen an der Waffel…..was dazu führt, das der brandenburgische Landtag beschlossen hat, das geplante polnische KKW zu verhindern.

    Wenn wundert es also noch, das demonstrierende Griechen inzwischen Mutti und olle Adolf auf einem Plakat zusammenpappen, uns Deutsche als pöse Nazis brandmarken. Wenn wir „Irrsinn“ zur Staatsdoktrin erhoben haben, muss man sich nicht wundern, das diese Krankheit sich in nahezu Lichtgeschwindigkeit in Europa ausgebreitet hat.

    Ich schätze mal, das den meisten Deutschen erst ein Licht aufgeht, wenn dieses jenes welches mehrmals ausgegangen ist.
    Irgendwann können die heldenhaften Mitarbeiter der Energiewirtschaft (die gibbed nich nur bei den Konzernen) den ganzen Öko-Quark (ohne Soße) einfach nicht mehr händeln.

    Wat denkste, wer dann als erster bei uns auf der Matte steht und Schadenersatz oder Gewinnausfall beantragt, die selben Typen die heute noch im Schlabberpulli Heil-EE brüllen, ups.

    Warum in Gottes Namen muss der Deutsche immer gleich in Fanatismus ausarten……der Rest der Welt zeigt uns doch, dat es ooch etwas lockerer geht. (Griechenland wäre jetzt ein blödes Beispiel)

    Auslandsreisen bilden (ausser Ballermann)….wie hieß das damals so schön in der alten Ostzone.

    Von der Sowjetunion lernen, heißt Siegen lernen……

    In diesen Sinne, (schon mal wieder die alten Parolen reaktivieren, wern wir bald wieder brauchen)
    ein schönes Leben noch.

    Onkel Heinz……lange Freischaltzeiten unterbinden Leselust

    PS. Und jetzt bidde noch eine Scheigeminute für den verstorbenen Steve Jobs, der Mann des angebissenen Apfels, der seine Visionen auch umgesetzt hat.

  275. @Rassbach W. #102

    Sehr treffend geschrieben….

    „Q-Cells ist nach Malaysia ausgesourct;-) Monatslohn für die indonesischen Leiharbeiter liegt bei 125€ und sie gehen immernoch in die Knie. Schöne grüne Welt.

    Aber den Energiekonzernen in Deutschland haben wir es gezeigt. Die Tarifgebundenen Arbeitsplätze der Kernenergie werden platt gemacht und durch Zeitarbeiter ersetzt.“

    Die Ökosozialisten wollen die deutschen Energiekonzerne zerschlagen. Wollen damit unseren Wohlstand und Arbeitsplätze in Deutschland vernichten. Diese grünen Wohlstandsvernichter wollen dann „zynischerweise“ die großen Energieversorger für den Aufbau und den zwangsläufigen Scheitern der EE-Branche mit ins Boot holen. Die vergrünten Medien in Deutschland propagieren eine grüne Traumwelt, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat. In den Medien herrscht mehr Ideologie als Realtität. Für unsere Volkswirtschaft ist dies ein sehr gefährliches Ungleichgewicht. Wenn Ethik,Esoterik und Umwelt im Vordergrund steht und die Realität,Wirtschaftlichkeit und Technik in den Hintergrund gedrängt wird, dann befinden wir uns auf einer Stufe mit Afrika.

  276. @Kommentar, #77:

    „Wirlich seltsam, dass quasi die meisten Deutschen auf die Nazis reingefallen sind, haben Sie sich nicht selber schon einmal gefragt, lieber Herr Hader, woran das gelegen haben könnte. Meinen Sie, dies ist mit dem grünen Faschismus anders?“

    Durchaus kein unkluger Einwand. Ohne jetzt in einem quasi-naturwissenschaftlichen Forum in den Geschichtsunterricht abzugleiten sind ein paar Hinweise auf wesentliche Unterschiede hoffentlich erlaubt. In der letzten halbwegs noch freien und fairen Reichstagswahl im November 1932 erhielt die NSDAP 33,1%, also zwei Drittel stimmten gegen sie. Die Wahl danach im März 1933 war davon gekennzeichnet, dass Spitzenfunktionäre anderer Parteien verhaftet und Zeitungen verboten wurden. Von einer freien und fairen Wahl konnte man da nicht mehr sprechen. In der demokratischen Zeit sind eben nicht die meisten Menschen auf die Nazis reingefallen. Erst als die Prinzipien der Demokratie ausgehebelt wurden, wuchs die Begeisterung für die braune Truppe.

    Mit anderen Worten, es gab jede Menge Warnrufe gegen die Nazis damals. Hier geht es aber um die Frage, wie wirtschaftlich können Windkraftanlagen und Solarstrom in der nahen Zukunft sein. Es ist nun mal ein Fakt, dass die Mehrheit in der Bevölkerung für den Ausbau der erneuerbaren Energien sind. Das mag hier viele ärgern, aber man sollte es wenigstens zur Kenntnis nehmen. Und in der Wissenschaft sind die Ansichten ähnlich verteilt, dass die Förderung von Windkraftanlagen generell eine gute Idee ist. Herr Heinzow kann dabei gerne in der Wissenschaft eine selten vertretende Position einnehmen, dass die erneuerbaren Energien Unfug sind. Aber dann erwarte ich schon mehr Substanz in seiner Argumentation. Wo ist seine wissenschaftliche Reputation, wo sind seine wissenschaftlichen Beträge, die seine These untermauern und welchen Stellenwert haben sie in der Fachwelt? Wenn man die Beiträge von Herrn Heinzow liest (insbesondere in denen er sehr erregt und unsachlich wird ;-)), könnte man tatsächlich meinen, nur er blickt bei diesen Thema durch und die anderen sind dumme Kinder. Ist das die Art, bei der man in der Wissenschaftswelt sich Respekt und Ansehen erwirbt? Hier verwechselt jemand Eloquenz und Überzeugungskraft mit Streitsucht und Arroganz.

  277. Frau Helga Hung
    wenn ich die von Ihnen erwähnte Lärmkrankeit VAD ergoogle, erscheinen komischerweise nur Sie selbst als Kommentatorin in dieser Sache . Ich glaube nicht, dass es sich lohnt, für mich dieses weiter zu recherchieren. Es würde nur zu einer Aufrechnung diverser Krankeiten und deren Häufigkeit in Abhängigkeit von verschiedenen Energieerzeugungsmethoden führen, die zu keinem Ergebnis führt.

  278. @Jürgen Wanninger, #84:

    „Installierte Windleistung in D am 01.10.2011 ca. 27 GW (in rund 23.000 Windmühlen). Dafür haben wir jettz rund 12 Jahre gebraucht, um die zu bauen. Um die mindestens geplanten 60% abzudecken benötigen wir also irgendwann 230.000 Windmühlen.“

    Die genaue Anzahl der Windkraftanlagen wird natürlich von deren Leistungskapazität abhängen. Vor 10 Jahren wurden deutlich kleinere und leistungsschwächere Anlagen aufgestellt als heute und in 10 Jahren werden es wieder größere sein.

    „Um die derzeit 6% deutschen Windstrom bei einer nur 40stündogen wie sie gerade von ein paar Tagen stattfand, zu puffern, benötigt man also bei angenommenen 66% Wirkungsgrad bereits 15 mal das geplante Pumpspeicherwwerk Atdorf. Kosten Schlappe 1 Milliarde pro Stück, Bauzeit? Gegen Ökos überhaupt realsierbar?“

    Was wird denn heute gemacht, wenn zu wenig Windstrom im Netz anliegt? Man puffert das nicht mit PSW ab, sondern mit Kraftwerken, die schnell hoch- und runtergefahren werden können, also mit Gas- und Steinkohlekraftwerken. Das wird für eine lange Übergangszeit auch so bleiben.

    „Oder glauben grüne Träumer, das irgendwelche Zukunftstechnologien (früheste verfügbarkeit in vielleicht 10 oder 20 Jahren!!) nennenswert günstiger werden als heutige PSW?“

    Ja. 🙂 Wobei der entscheidende Punkt nicht „günstiger“ ist, sondern in erster Linie eine höhere Speicherkapazität gefragt ist, wo die Energie für einen längeren Zeitraum aufbewahrt wird.

    „Liebe grüne Träumer – eine Frage: Was träumt Ihr denn dann eigentlich nachts?“

    Ich weiss zwar nicht, wie es anderen da geht, aber ich träume nachts von schönen und aufregenden Dingen. 🙂 Sie etwa nicht?

  279. @Thomas Heinzow, #91:

    „Wie oft wird denn ein PSKW bei einer jährlichen Schwankung gefüllt und entleert?“

    In Deutschland geht man davon aus, dass Pumpspeicherwerke durchschnittlich im Jahr ca. 1000 Volllaststunden Strom liefern. Hilft Ihnen das schon mal weiter?

    „Mein Tip an Sie noch einmal: Erst nachdenken und dann die Replytaste betätigen.“

    Ohh, das hiesse, ich müsste dann einmal weniger nachdenken, als ich es sonst tue, denn bei jedem Posting denke ich vorher mindestens zwei Mal nach. Da wird aber die Qualität meiner Postings leiden, halten Sie das für verantwortbar? 😉

    „Woher kommt denn der Strom, den Flensburg verbraucht? Von den Windmühlen etwa in Dithmarschen?“

    Ich kenne mich „da oben“ jetzt nicht so gut aus, aber die Entfernung klingt erst mal gering, also warum nicht?

  280. @S.Kuhn, #95:

    „Das ist der Punkt. Es lohnt sich nicht Fusionsreaktoren zu bauen, weil die Technik noch nicht ausgereift ist. genauso ist es bei Windkraft. Der einzige Unterschied Fusion hat Entwicklungspotential was ich bei Windmühlen nicht sehe.“

    Hmm, das trifft es jetzt nicht genau. Denn das Problem ist nicht, dass Fusionsreaktoren heute noch unrentabel sind, sondern dass man Stand heute mehr Energie reinstecken müsste als herauskommt. Mit anderen Worten, es gibt heute gar keine funktionsfähigen Fusionsreaktoren, die man aufstellen könnte. Im Gegensatz dazu gibt es seit einigen Jahrzehnten funktionierende Windkraftanlagen.

    „Ich verstehe ihren Ansatz. Jedoch muss ein Produkt schon eine gewisse Reife haben um auf dem Markt überleben zu können.
    Feedbacks vom Kunden geben aber nur Einfluss auf kleine Verbesserungen, welche aber bei Windkraft nichts bringen. Dort bräuchte man schon eine grundlegende, neue Idee.
    Was bringt es wenn der Wirkungsgrad um einige Prozent verbessert wird wenn immernoch die Hauptprobleme der Technik bestehen? Und diese werden bestimmt nicht durch Feedback gelöst…“

    Absolut, ein Produkt braucht eine gewisse Reife, ehe man es auf dem Markt anbieten kann. Glücklicherweise gibt in solchen Fällen auch mal Kooperationspartner aus der Wirtschaft, die sich anbieten, ein neues Produkt schon vor der Markteinführung ausgiebig gemeinsam zu testen. Ich würde aber „die kleinen Verbesserungen“ nicht unterschätzen. Oft scheitern gute Ideen, weil eine angeblich kleine Verbesserung gefehlt hat. Der Einsatz am Markt bedeutet auch gleichzeitig ein Innovationsdruck, der beim isolierten Basteln im Labor meist oft fehlt. Nur so bringt man ein Produkt zur Marktreife.

    „Wie Sie schon sagen, einige Versuchsreaktoren. Und nicht nicht in die Massenproduktion gehen wie es bei Windkraft der Fall ist. Das macht keinen Sinn und kostet nur unnötig Geld“

    Naja, das ist aber auch ein Unterschied, ob ich eine Windkraftanlage nehme, mit einer Maximalleistung von wenigen Megawatt oder ein AKW mit gleich 1.000 Megawatt. Logisch, dass man von letzteren nicht so viele aufbauen muss, um eine hohe Abdeckung im Netz zu erzielen.

  281. Und wieder keine Antwort darauf, warum die Konkurrenfähigkeit der WKA in Zukunft nicht möglich sein soll. Das wäre für mich der zentrale Punkt!
    „Laut René Umlauft, dem Chef der Renewable Energy Division bei Siemens, könnten die Windkraftanlagen des Konzerns heute Strom für 6 ct/kWh produzieren. In den kommenden vier bis fünf Jahren sollen die Kosten auf 4 bis 4,5 ct/kWh fallen, was dem derzeitigen Preis für Kohlestrom an der Strombörse EEX entspräche.“
    —HMMM, naja, vielleicht etwas übertrieben aber die Richtung könnte stimmen!!!

    Selbst die USA haben dieser Energieform zunehmend Prioritäten eingeräumt trotz aller Bedenken . Merkwürdigerweise gibt es kaum noch Totalverweigerer obwohl man doch annehmen müsste, dass die WK sich nach EIKE-Argumenation durch Konkurrenzunfähigkeit von selbst erledigen müsste …

    Sie können sich in Details hier gerne zerfleddern aber ich denke, dass es bessere Spezialisten gibt als die, welche hier kommentieren.

  282. #100:

    „Für Sie vielleicht, denn Sie kennen das Nichtwissen der Bevölkerung nicht. Googeln Sie mal Panorama, Rexrodt und Billion und Sie werden staunen, wie niedrig der Bildungsgrad selbst von Menschen mit Dr. – Titel und hohen Staatsämtern ist. Der MP Seehofer konnte ja bekanntlich noch nicht einmal die Zahl 3015237 verbalisieren und kam ins Stottern.“

    Herr Heinzow, Sie argumentieren hier mit Medienbeispielen von Politikern, um damit nachzuweisen, dass in der Wissenschaft(!) niemand richtig Ahnung hat? Das ist schon mehr als fragwürdig, welche Argumentationskette Sie hier bemühen.

    „Ich kann es auch anders ausdrücken: Fantastilliarden von Fliegen können sich nicht irren: … schmeckt einfach klasse.“

    An keiner Stelle wurde hier behauptet, dass die Mehrheit stehts Recht hat.

    #101:

    „Eines läßt sich jedoch locker berechnen: Wieviel ein inhärent sicherer Thorium-Brutreaktor kosten darf, um den Strom zum gleichen Preis, wie mit dem Verbund aus Windmühlen und Speicherkraftwerken etc. produzieren zu können.

    Aber das auszurechnen überlasse ich erst einmal Ihnen.“

    Sie vermitteln gerade generell den Eindruck, das Sie liebend gerne andere stehts rechnen lassen wollen. Denn von Ihnen habe ich hier noch keine einzige Rechnung gesehen.

    P.S.: @Admin, es wäre übrigens schön, wenn man solche Aussagen wie oben geschehen, hier freigeschaltet werden, ohne das man sie mehrfach zu Ihnen schicken muss. Danke schon mal im voraus.

  283. #102, W. Rassbach sagt:

    ‚Ich traue mir nicht mehr den Fernseher einzuschalten, immer wenn ich „nachhaltig“ höre bekomme ich das Kotzen, wie früher bei „Sieg des Sozialismus“;-)‘

    Sie sind da wenigstens schon ein bisschen abgehärtet. Ich bin im Süden der Republik aufgewachsen und erlebe jetzt, wie binnen weniger Jahre alle Parteien zu einem ökosozialistischen hirnlosen Planwirtschaftsbrei verschmieren.

    Die FDP hat die Quittung hierfür schon bekommen und die Merkel-CDU wird bald weit in die 20iger Prozente rutschen. Die Grünlinken können dann vollenden.

    Deutschland hat noch riesige Vermögen, aber es wird keine 40 Jahre dauern (wie bei der DDR), bis das ganze Land plattgemacht ist.

  284. Nachtrag:

    Temperaturverteilung mit der Tiefe:
    http://130.133.88.4/projekte/geomeer/inhalt/seatemp01.php?js=1&sg=12

    Diese Regengeschichte muß natürlich gar nicht sein. Es geht auch ohne Hochpumpen um 10 m. Es genügt sogar eine „ebenerdige“ Wasserfläche, die man genauso leicht in Stufen unterteilen kann. Damit reduziert sich die Pumpleistung auf einen winzigen Bruchteil des Vorherigen. So kommts eben, wenn man gerade eine erste Idee gehabt hat und den Wald vor lauter Bäumen noch nicht sieht.

  285. @ S. Kuhn #95

    Sehr geehrter Herr Kuhn,

    „ist nicht möglich, da die gesamte Physik und Chemie nebst Technik bereits seit Mitte des letzten Jahrhunderts nahezu vollständig bekannt ist. Da gibt es nichts mehr zu entdecken, was die Uralttechnik noch signifikant verbessern und verbilligen könnte“

    Und das können sie beurteilen was irgendwann erfunden wird?“

    Der erste Einsatz von Kohlefaserverbundwerkstoffen fand 1970 bei der SB 10 statt. Es hat 40 Jahre gedauert, bis diese „Erfindung“ im Dreamliner weitestgehende Verwendung fand. Ob sich der Dreamliner bei Spritpreisen von 1970 überhaupt verkaufen ließe?

  286. Heinz Eng,

    Der Lithium Kondensator 10- 15 Wh/kg, Da bräuchte man ja nur 66 Kg für eine KWh, nachhaltig gerechnet;-). 50 TWh sind 50 Mrd. KWh , das wäre doch ein Klacks und so ressourcenschonend, richtig nachhaltig, das wären dann mal nur 66Kg mal 50 Mrd. Lithium.

    Putzig 3,3 Bill. Kg oder 3300000000 Tonnen Lithiumkarbonat für die paar Kondensatoren.

    Ein Lithium-Polymer-Akku für 50 TWh bräuchte da nur 330 Mill. Tonnen statt 3,3 Mrd.Tonnen für den Deutschlandkondensator;-)

    Die Welt produziert heute 93000 Tonnen Lithiumkarbonat. D.h. in wenigen tausend Jahren ist der Kondensator fertig;-)

    Aber halt! habe ich mich da nicht verrechnet, wollte nicht Angela, GM und andere Nachhaltigkeiten nicht noch Mill. Elektroautos?

    Will meine Bundesregierung nur mal schnell 3 Mill.€ vernichten für Forschung? Die Weltproduktion reicht nichtmal für die deutschen Elekroautos??? Verrückte gibt es aber überall und der grünverblödete deutsche Michel will saubere Elektromobile in aller Welt.

    Leute , es reicht nicht, da muß Gro Harlem einschreiten , die 1,3Mrd. Fahrzeuge weltweit müssen reduziert werden;-) nachhaltig natürlich.

    Wir rüsten nachhaltig auf Fahrräder mit Solarbeleuchtung um und die Regierungen der Welt fahren mit Bussen, dann reichts.

    Bauen wir halt Ringwallspeicher oder Hubspeicher oder kaufen einfach Batterien im Laden oder stecken den Stecker in die Steckdose, da ist ja schließlich auch Strom drinne, wenn möglich von Lichtblick;-)

    So mir reichts,wer einen Fheler findet kann ihn behalten, ich brauch den Schwachsinn nicht wirklich;-)

    Sag ich doch, diese Grünen wollen die Welt retten, in dem sie alle Ressourcen verbrauchen, sogar die, die wir nicht haben;-)

  287. #97: Heinz Eng

    „Ick muss Massen von 1000 Tonnen pro Sekunde bewegen und zusätzlich auch noch ein Vakuum aufrecht erhalten und dat soll kaum Energie kosten……wie hoch/tief soll denn der Unterdruck sein?“

    Es muß nur die ins Vakuum eingedrungene Luft aus dem Meerwasser entfernt werden. Das Vakuum selbst entspricht dem Dampfdruck des Wassers.
    Wenn man die Luft nicht entfernen würde, wäre die Verdampfungsgeschwindigkeit zu gering. Luft bremst die Verdampfung/Kondensation. Ich lege hier nicht aus. Aber ich denke, daß der Luftdruck vielleicht nur 1/2 des Wasserdampdrucks betragen sollte. Der Dampfdruck bei 25°C beträgt 3169 Pa und bei 10°C 1228 Pa. Das ist letztlich das ausnutzbare Druckgefälle. Es genügt also ungefähr ein gutes Grobvakuum.

    Wasser kann man „saugend“ sowieso nicht höher als 10 m heben. Darüber ist dann Vakuum, wenn die Luft entfernt wurde. Ähnlich wie beim Quecksilberbarometer. 1000 m³/s aus der 2000m Tiefe zu fördern erfordert keinen großen Aufwand. Nur reicht dafür eben kein 100 mm Strohhalm aus. Bei einem 43 m Rohr und einer Geschwindigkeit von 0,7 m/s reichen dafür +260 kW aus. Das entspräche der Leistungsdichte eines Windrades 🙂

    Das Rohr könnte praktisch einem dünnwandigen Schlauch entsprechen, der durch den gewaltigen Druck von 250 Pa Reibung + Dichteunterschied von der „Windrad“-Pumpe etwas in Form gehalten wird. Natürlich muß dabei die Strömung beachtet werden.

    Letztlich muß das Wasser rund 10 m gehoben werden, damit es herunterregnen kann. Dafür werden 100 kJ/m³ benötigt und rund 1000-3000 kJ/m³ werden erzeugt, je nach Temperaturunterschied und Wirkungsgraden. Die Energieausbeute steigt mit dT^2 an. Es bleibt auf jeden Fall genügend übrig.

    #89: D. Glatting

    „Sie erzählen was von 1° K Temperaturdifferenz zwischen Warmwasser und Kaltwasser. “

    Ja, innerhalb einer Ebene. Weil ich keine mehrstufige Turbinen haben will sondern einstufige einfache preiswerte Einheiten, teile ich das Temperaturgefälle auf. Warm wird von Stufe zu Stufe herunterregnend von 25° auf 11° abgekühlt und kalt von Stufe zu Stufe hochgepumpt und herunterregnend von 10° auf 23.3° erwärmt, in vielleicht 10 Stufen. Das macht dann von Regendampferzeuger über Laufrad bis Regenkondensator rund 1 K Wärmegefälle je Stufenebene und rund 190 Pa Druckgefälle größenordnungsmäßig. Bei 15°K Temperaturunterschied erreicht man etwa 5% Wirkungsgrad.

    „Wenn man davon ausgeht, dass man diese 140.000 m3 ca. 30 m hoch pumpen muss, dass auch eine hinreichend große Atmosphäre aufgebaut wird….“

    Es muß keine „Atmosphäre“ aufgebaut werden und schon gar nicht 30m hoch. Auch müssen keine 140000 m³ hochgepumpt werden, weil damit nur einmalig 7 MWh Strom erzeugt werden können und dann kann man alles wieder ins Meer versenken.

    Wenn dagegen 1000 m³/s verarbeitet werden, muß das Kraftwerk nicht versenkt werden.

    „…dann ergibt sich hierfür ein Leistungsbedarf von 40 GW. Das ganze ist also ein Verlustgeschäft mit Faktor 40. “

    Anscheinend kennen Sie noch nicht den UNterschied zwischen Energie und Leistung. Daher sind Sie zu einer Beurteilung gar nicht in der Lage.

    1000 m³/s bei dT=15 K und 25°C oberer Temperatur liefern theoretische eine Carnotleistung von 1000 m³/s * 4,18 MJ/K * 15K * 15 K/(273 K+25 K) = 3,15 GW.

    Und Ihre 140000 m³ je Sekunde entsprechen dann eben 440 GW.

    Bei dH = 10 m * 2 werden noch 10m*2*140000 m³*1000 kg/m³ *9.81m/s² = 27,5 GW Pumpleistung innerhalb des Blocks gebraucht.

    Nun können Sie vielleicht noch den Rest für Ihr Europakraftwerk rechnen und Wirkungsgrade berücksichtigen.

    „Ihre immer wieder eingestreuten 🙂 wirken im anbetracht ihrer Missachtung naturwissenschaftlicher Prinzipien hochgradig lächerlich. “

    Sie haben mir gerade gezeigt, daß Sie selbst bestens die Missachtung naturwissenschaftlicher Prinzipien perfekt beherrschen und nur deshalb auf einen Faktor 40 Verlustgeschäft gekommen sind!

  288. @ S. Hader #87

    „Angenommen ihre Aussage stimmt, und in den Windmühlen steckt überhaupt kein Verbesserungspotential. Wie war es dann möglich, dass in den letzten 20 Jahren die Gestehungskosten erheblich gesunken sind?“

    Ich schreibe Ihnen das jetzt noch einmal: Denken Sie erst einmal nach, schreiben Sie was, überprüfen Sie es und dann drücken Sie erst die Reply-Taste.

    Gestehungskosten sind für mich kein relevanter Begriff. Sie meinen wahrscheinlich Herstellungskosten.

    Die Leistungsfähigkeit einer Maschine ist nach den spezifischen Investionskosten zu beurteilen. Mir ist nicht bekannt, daß die spezifischen Investitionskosten für Windmühlen in den letzten drei Jahrzehnten gesunken sind.

    Aber Sie werden doch sicher eine Quelle benennen können.

    Spezifische Investitionskosten sind die Kosten, die pro m² Rotorfläche zu investieren sind. Bei der E-126 betragen diese 868€. Bei einer E-82 betragen diese Kosten 682 €.

    „Was mich mal wirklich persönlich interessieren würde und da frage ich sie ganz bewusst als Fachmann, was sind eigentlich die variablen Kosten bei einer Windkraftanlage?“

    Was ist eine Windkraftanlage? Gibt es sowas technisch überhaupt? Ist das nicht ein Marketingbegriff für ein schlechtes Produkt?

    Aus dem Kontext heraus sind nicht die variablen Kosten des Betriebs einer Windmühle von Bedeutung, sondern die variablen Kosten der Herstellung. Was variable Kosten in der BWL sind, können Sie in entsprechenden Lehrbüchern und wahrscheinlich auch korrekt bei Wikipedia nachlesen.

    „Im übrigen baut der Mensch schon seit über 10.000 Jahren Getreide an. Aber erst im letzten Jahrhundert ist es in den Industriestaaten gelungen, die Landwirtschaft so effizient zu gestalten, dass nur noch 2% der Bevölkerung nötig sind, um ein ganzes Land zu ernähren. Das wäre auch ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man ihre Aussage konsequent weiterdenkt.“

    Mit dem Denken haben Sie offensichtlich ganz erhebliche Probleme. Und von BWL haben Sie nun mal selbst eingestanden keine Kenntnisse. Allerdings werde ich Ihnen hier keinen Privatunterricht dahingehend erteilen, was die Substitution menschlicher oder tierischer Arbeitskraft durch Technik an Wohlfahrtsgewinnen für die Gesellschaft bewirkt hat.

    Nur, was hat das mit der Uralttechnik Windmühle zu tun, die nachweislich nicht mehr verbessert werden kann?

    In Ihrer Einfältigkeit vergleichen Sie Dinge, die nicht vergleichbar sind: Der maximale Umwandlungswirkungsgrad von Windmühlen ist seit 1925 bekannt, der maximale spezifische Ertrag von Nutzpflanzen wie Mais, Soja oder Weizen nicht.
    Allerdings ist die „Landflucht“ nicht direkte Folge der Ertragsverbesserungen durch besseres Management und züchterische Fortschritte (technischen Fortschritt), wie Sie hier zu suggerieren suchen.

  289. @ S. Hader #

    „Also die Überschlagsrechnung würde ich gerne mal sehen. :-)“

    Sie können doch mal selbst eine erstellen. Haben Sie nicht hier erzählt, Sie wären dem Bereich Mathematik/Informatik zuzurechnen?

    Dürfte doch kein Problem sein eine Kostenfunktion zu erstellen. 🙂

  290. Hallo Herr Wanninger,

    ich glaube , es hat keinen Zweck mit diesen Jüngern zu diskutieren. Die vier Grundrechenarten sind in Deutschland verloren gegangen;-)

    Seit 30 Jahren faseln sie von benötigten Speichern und an erster Stelle nannten sie norwegische Brundtland PSW. Jetzt hat sogar ein Ökoexperte Stryi-Hipp im Bürgerforum gesagt:

    „13. September 2011 – 1:20 — Gerhard Stryi-Hipp
    Hallo Herr Lapsus,

    Sie haben Recht, dass die elektrochemischen Speicher und die Pumpespeicherkraftwerke, die wir für das beschriebene Szenario benötigen, heute noch nicht vorhanden sind.“

    Die Schelme wollten uns also eine Leitung nach Norwegen bezahlen lassen zu PSW, die es gar nicht gibt;-)

    Weiter:
    „Diese Diskussion steht erst am Anfang, wer behauptet, hierfür heute schon genau zu wissen, wie die Zukunft der Speicher aussieht, wird vermutlich nicht Recht behalten.“

    Es gibt kein Konzept, sie wollen nur den Investoren das Geld aus der Tasche ziehen, indem sie uns bezahlen lassen.

    Es wird kein einziges konventionelles KW abgeschaltet- das ist die Wahrheit.

    Wenn Stryi-Hipp nur ein bißchen rechnen könnte, dürfte er nicht sagen heute noch nicht, sondern nie.
    Es scheitert am Wasser, an der Fläche, an Lithium, an allem.Bleibt nur ein zig Meter dicker Kondensator, unter dem sich Deutschland verkriechen kann.Wenn Brundtland Norwegen für uns Speicher bauen würde, wäre es nicht mehr wieder zu erkennen;-) Das wären größere Bauwerke als alle bekannten Despoten der Welt errichteten;-)

    http://tinyurl.com/4rfhby5

    Das ist natürlich ein Witz. Wenn man durchschnittlich 15% Auslastung bei Wind zugrunde legt, komme ich auch auf 230000 Windmühlen. Sieht das nicht schlimm aus in Deutschland?

    Putziger ist aber noch das gelbe Sahnehäubchen der Solarfreaks. Mit 17 Gw installierter Leistung kommen die auf 12 TWh 2010. Ein fossiles KW würde da bei 90% auf 134 TWh kommen. Solar schafft 2% von 600 TWh und verbraucht 50% der Subventionen.Die Dächer würden eh nicht reichen aber sie finden keine dächerbesitzenden Investoren mehr und stellen jetzt die Flächen mit Solarpaddeln zu und das für so ein witziges gelbes Sahnehäubchen, das bei Sonnenschein 5-8 Stunden Strom liefert.Die „Sonnenlandwirte“ werden sich bald mit den „Bio E10 Landwirten“ um die begehrten Subventionen streiten;-)

    Q-Cells ist nach Malaysia ausgesourct;-) Monatslohn für die indonesischen Leiharbeiter liegt bei 125€ und sie gehen immernoch in die Knie. Schöne grüne Welt.

    Aber den Energiekonzernen in Deutschland haben wir es gezeigt. Die Tarifgebundenen Arbeitsplätze der Kernenergie werden platt gemacht und durch Zeitarbeiter ersetzt.

    Ist das etwa die Verschwendung von Ressourcen, von denen die Brundtland vernachhaltigten warnen?

    Wenn ich mal von Zeugen Jehovas angesprochen wurde, wollten die mir nie verraten, wie es ihrem Chef geht. Diese kennen ihren Chef wahrscheinlich nichtmal:

    Das isser:

    „Wenn wir uns nicht ändern, wird unsere Spezies nicht überleben… Offen gesagt, wir könnten zu dem Punkt gelangen, wo der einzige Weg, die Erde zu retten der Kollaps der industriellen Zivilisation wäre“. (Maurice Strong, erster Chef der UNEP, Organisator der Rio-Konferenz und Chefberater Kofi Annan’s, zitiert in National Review, 1. Sept. 1997)

    Ich traue mir nicht mehr den Fernseher einzuschalten, immer wenn ich „nachhaltig“ höre bekomme ich das Kotzen, wie früher bei „Sieg des Sozialismus“;-)

  291. @ H. Burowski #79

    „Es freut mich, dass Sie Reaktoren der 4.Generation eine Chance am Energiemarkt einräumen. Dumm ist nur, dass diese Reaktoren eine um den Faktor 20 niedrigere Energiedichte gegenüber herkömmlichen Reaktoren haben. Das heißt also, dass die Energiepreise bei Einsatz dieser Reaktortypen steigen werden, denn die Energiedichte bestimmt ja den Preis.“

    Informieren Sie sich mal über Kostenrechnung durch Absitzen entsprechender Vorlesungen an einer Uni. Danach werden Ihnen die platten Sprüche ausgehen.

    Eines läßt sich jedoch locker berechnen: Wieviel ein inhärent sicherer Thorium-Brutreaktor kosten darf, um den Strom zum gleichen Preis, wie mit dem Verbund aus Windmühlen und Speicherkraftwerken etc. produzieren zu können.

    Aber das auszurechnen überlasse ich erst einmal Ihnen.

  292. @ S. Hader #77

    „Wirklich seltsam, das quasi die meisten erwachsenen Menschen darauf reingefallen sind, …“
    Für Sie vielleicht, denn Sie kennen das Nichtwissen der Bevölkerung nicht. Googeln Sie mal Panorama, Rexrodt und Billion und Sie werden staunen, wie niedrig der Bildungsgrad selbst von Menschen mit Dr.-Titel und hohen Staatsämtern ist. Der MP Seehofer konnte ja bekanntlich noch nicht einmal die Zahl 3015237 verbalisieren und kam ins Stottern.

    Ich kann es auch anders ausdrücken: Fantastilliarden von Fliegen können sich nicht irren: … schmeckt einfach klasse.

    Dem Admin ist übrigens zuzustimmen, daß der Hammelherdeneffekt kein Beweis für die Richtigkeit irgendeiner politischen These ist. Die fatalen Folgen dieses Effektes für die Welt – nicht nur durch die Nazis – sollten eigentlich bekannt sein.

  293. @ Holger Burowski, S. Hader, A. Marie, Öko, M. Schmitz, T. Sommer,

    in #84 habe ich leicht nachvollziehbar aufgezeigt, welch gigantische Stromlücke bereits unser kleiner Anteil Windenergie (6%) hinterlässt, wenn ganz alltäglich wie zuletzt vom 1. zum 2. Oktober 2011 der Wind schwächer bzw. gar nicht weht. Daraus folgt, dass wir einen ungeheur großen Speicherbedarf sowie auch ein erheblich erhöhten Bedarf an Überkapazitäten von WKA-Anlagen haben, die grünen strom erzeugen. Ohnehin schon extrem subventioniert auf unser aller Kosten steigt der Preis damit abermals dramatisch an.

    Hat irgendjemand von Ihnen eine VERNÜNFTIGE und NACHVOLLZIEHBARE Lösung, ausser den ungreifbaren Träumereien von irgendwelchen zukünftigen Superspeichern (die wohl gar nichts kosten, nichts emittieren, keine Ressourcen verschlingen), um dieses derzeit UNLÖSBARE Problem anzugehen ?

    Es kann wohl nicht Sinn der sog. Energiewende sein, dass weiterhin ein scheinheilig verteufelter kompletter konventioneller Kraftswerkspark die eigentliche Grundlast liefert, während der grüne Wind- und Solar-Quatsch hochsubventioniert danebenherdümpelt und dabei dem Stromzahler zugunsten des wohlhabenden Investors das Geld aus der immer leereren Tasche zieht. Denn Speicher gleich welcher Bauart sind weder heute noch in 20 Jahren in nennenswerter Menge (es geht schließlich in die Tausenden GWh) verfügbar.

    Bitte ein konkret nachvollziehbar gerechnetes Beispiel! Ein einziges!

  294. @#73: Holger Burowski sagt:

    „“““Auch bei den Kondensatoren ist mittlerweile eine Methode entwickelt wurden, diesem mit große Kapazität auf die Rückseite von PV-Modulen aufzubringen und somit PV-Modul und Speicher in einer Einheit zusammen zu schalten.“““

    Hmm, derzeit erhältliche Lithium-Ionen-Kondensatoren haben eine Speicherkapazität von 10-15 Wh/Kg, bestimmte unbestätigte Berichte zu folge soll die Kapazität von „graphene supercapacitor“ auf fast 80 Wh/Kg erhöht worden sein, im Prinzip aber auch nur ein schwacher Akku.

    Für lokale Anwendungen wie Beleuchtung oder Elektronik ja nich übel, aber Großtechnisch 50-100 TWh Strom zu speichern wohl doch etwas schwach auf der Brust und zu Massenintensiv.

    Naja, auch die Dinger schaffen es nicht, Sommerstrom bis in den Winter zu retten, dat dürfte Ihnen aber doch wohl klar sein, oder?

    MfG
    H.E.

  295. @A.Marie

    Hmmm, Golfstromkraftwerk…….ham se dafür ooch mal ein Link, denn Ihre Erklärungen erscheinen mir etwas wirr.

    „“““Die Wasserpumpleistungen sind praktisch vernachlässigbar und auch die Entfernung der Luft aus dem Vakuum dürfte kein Problem sein.“““

    Ick muss Massen von 1000 Tonnen pro Sekunde bewegen und zusätzlich auch noch ein Vakuum aufrecht erhalten und dat soll kaum Energie kosten……wie hoch/tief soll denn der Unterdruck sein?

    Mir ist dat Funktionsprinzip ihres beworbenen Kraftwerkstyp noch nicht klar.

    MfG
    H.E.

  296. # 74
    Sehr geehrter Herr Schmitz,

    was wollten Sie mit (leidergottes?) aussagen?

    „Grundsätzlich will ich mal anmerken das Politik dazu verdammt ist dem Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Das Sicherheitsbedürfnis (ob es nun Atomkraft, Todesstrafe oder Maulkorb für Hunde betrifft) ist durch eine gesellschaftliche/historische Entwicklung geprägt das von Land zu Land natürlich unterschiedliche Wege nimmt.“

    Der Weg in Deutschland

    Art und Ausmaß von Eingriffen in die Gesundheit der Bürger, die aufgrund staatlicher sanktionierter Immissionen erfolgen, unterliegen dagegen mangels eines personellen „Grundrechts auf biologische und ökologische Selbstbestimmung“ (B.Krems-Hemesath, D.Suhr) keiner Grundrechtskontrolle.

    Hinzu kommt noch das deutsche Beweissystem, wonach nicht derjenige, der in die Rechtssphäre Dritter aktiv eingreift (z.B. durch Immissionen), eine Rechtfertigungsnorm heranziehen muss, sondern das Opfer eine spezielle Schutznorm nachzuweisen hat.

    Nach dem Umweltrecht (Grundzüge des öffentlichen Umweltschutzrechts,
    Sparwasser, Engel, Vosskuhle) ist zur Bestimmung der Erheblichkeitsschwelle in differenzierter und zugleich typisierender Betrachtungsweise auf den Durchschnittsmenschen abzustellen, damit bleibt die subjektive Empfindlichkeit des Einzelnen außer Betracht. Die Zumutbarkeitsgrenzen für die Anwohner ergeben sich aus der Schutzwürdigkeit der Umgebung, nicht aus der Schutzwürdigkeit der Nachbarschaft.

    Mit dem Erwerb der Bürgerbeteiligung geht gleichzeitig der Anspruch als Nachbar (im Sinne des BImSchG) zu gelten, verloren.

    „Personen, die mit dem Anlagenbetreiber im Zusammenhang mit der Errichtung und den Betrieb der Anlage Rechtsbeziehungen unterhalten, sind innerhalb dieser Beziehungen keine Nachbarn.“

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung –Windkraftanlagen,
    dürfen Menschen typisiert und aussortiert werden und deren Gesundheit darf beeinträchtigt werden.
    Es obliegt ihnen selber sich diesen Immissionen durch Wegzug zu entziehen.

    Laut einer Antwort auf eine Petition, gibt es kein Gesetz, das bei den Bürgerbeteiligungen in den Verträgen auf die Nachteile hingewiesen werden muss.

    Unter dem Einfluss von tieffrequenten Schalldruck kommt es zu abnormalen Einlagerungen von Collagen. Dies ist wissenschaftlich anerkannt, weil es in Laborversuchen reproduzierbar ist.

    Diese Einlagerungen sind Bestandteil der Lärmkrankheit VAD.

    Von 2007 bis 2011 wurden Anwohner eines Windparks 4 WKA, sowie Tiere auf dem Hof untersucht.
    Die abnormalen Einlagerungen von Collagen wurden bei den Tieren festgestellt.
    (Kontroll-Tier aus dieser Zucht auf einem anderen Hof aufgezogen hatte keine typischen Collageneinlagerungen)

    Das Gericht (Portugal) hat die Beweise anerkannt. Eine WKA darf nicht mehr betrieben werden und die anderen 3 dürfen nachts nur noch reduziert laufen.

    In Deutschland, bei der gegebenen Rechtslage, würde der Beweis nur dann etwas nutzen, wenn sie gleichzeitig beweisen können, dass sie nicht Krank, Alt oder Behindert sind.

    Eine Chance gibt es allerdings, vielleicht wird ein Vogel krank. Von deutschen Verwaltungsgerichten wird das Schutzgut Vogel höher bewertet wie das Schutzgut Mensch.

    „Meine Herren, Sie leben nicht alleine auf der Welt !!!“
    Herr Schmitz Sie auch nicht.

    MfG
    Helga Hung

  297. #64

    „ist nicht möglich, da die gesamte Physik und Chemie nebst Technik bereits seit Mitte des letzten Jahrhunderts nahezu vollständig bekannt ist. Da gibt es nichts mehr zu entdecken, was die Uralttechnik noch signifikant verbessern und verbilligen könnte“

    Und das können sie beurteilen was irgendwann erfunden wird? Wie gesagt, Ich glaube auch nicht daran, aber möglich ist es, und erst dann sollte die Diskussion darüber starten und anfangen es auf den Markt zu bringen.

    #75

    „Hallo S.Kuhn, das ist ein interessanter Einwand, den Sie da machen. Der Punkt ist der, dass es momentan gar keine Fusionsreaktoren gibt, die man bauen könnte, die mehr Strom liefern als man momentan in sie reinsteckt. ITER geht davon aus, dass man ungefähr 2050 so weit sein wird.“

    Das ist der Punkt. Es lohnt sich nicht Fusionsreaktoren zu bauen, weil die Technik noch nicht ausgereift ist. genauso ist es bei Windkraft. Der einzige Unterschied Fusion hat Entwicklungspotential was ich bei Windmühlen nicht sehe.

    #75

    „“Nach dem Motto “erst forschen, dann bauen”
    und nicht umgekehrt…“

    Aus meiner Erfahrung in der industriellen Forschung muss ich Ihnen leider widersprechen…“

    Ich verstehe ihren Ansatz. Jedoch muss ein Produkt schon eine gewisse Reife haben um auf dem Markt überleben zu können.
    Feedbacks vom Kunden geben aber nur Einfluss auf kleine Verbesserungen, welche aber bei Windkraft nichts bringen. Dort bräuchte man schon eine grundlegende, neue Idee.
    Was bringt es wenn der Wirkungsgrad um einige Prozent verbessert wird wenn immernoch die Hauptprobleme der Technik bestehen? Und diese werden bestimmt nicht durch Feedback gelöst…

    #75

    „Wenn es tatsächlich dann soweit ist, werden weitere Versuchsreaktoren gebaut werden, die auch noch nicht zu 100% das liefern werden, was am Ende dann geplant ist. Versuchsreaktoren zur Atomstromgewinnung wurden auch in Deutschland gebaut, wie der THTR-300, der AVR Jülich oder die Anlagen im Forschungszentrum Karlsruhe. Von daher gehe ich davon aus, entgegen Ihrer Annahme, dass es bei den Fusionsreaktorblöcke ähnlich laufen wird.“

    Wie Sie schon sagen, einige Versuchsreaktoren. Und nicht nicht in die Massenproduktion gehen wie es bei Windkraft der Fall ist. Das macht keinen Sinn und kostet nur unnötig Geld

  298. #74 M. Schmitz

    „Warum meinen Sie wohl haben fast sämtliche Energiekonzerne ihr Standbein auf EEs erweitert ?? Etwa weil sie zu dummgrün sind ??? “

    Nein Herr/Frau Schmitz, die sind scharf auf Profit! Mit anderen Worten: die sind normal!

    Im Übrigen gilt -auch für Herrn Haderer- :
    Si tacuisses…..

    mfg
    GS_

  299. #73 Herr Burowski

    „Nur mal zu Ihrer Info, mittlerweile sind PV-Module mit einem Wirkungsgrad von 42$ entwickelt wurden, die aufgrund einer Mehrfachbeschichtung mehrere Frequenzbereiche ausnutzen (übrigens eine deutsche Entwicklung, Frauenhofer-Institut). Auch bei den Kondensatoren ist mittlerweile eine Methode entwickelt wurden, diesem mit große Kapazität auf die Rückseite von PV-Modulen aufzubringen und somit PV-Modul und Speicher in einer Einheit zusammen zu schalten.“

    ist ja doll, damit scheint die Sonne dann länger und intensiver, also Sahara-like? Und alles wird gut?

    „Aber macht nichts Ideologen dürfen dass ..“

    Jetzt drehen sie den Spiess um!
    Der Püschiater würde mal wieder sagen: Projektion, ab auf die Couch!

  300. @ Schmitz #74

    „Warum meinen Sie wohl haben fast sämtliche Energiekonzerne ihr Standbein auf EEs erweitert ?? Etwa weil sie zu dummgrün sind ??? “

    Die Antwort ist ganz simpel: Die wollen risikolos Geld verdienen. Dank der Direktsubventionierung und der Umlage auf alle Netzbetreiber ist das auch möglich. Der erbraucher haftet für die Investitionen und zahlt über seine Einkäufe den Banken, die daran auch prächtig verdienen, die redite zurück. riechenland läßt grüßen.

    Gäbe es die Zwangsabnahmepreise und die Umlage nicht, sondern echten Wettbewerb, würden die Konzerne keinen Cent in Windmühle & Co investieren. Den Unfug in deutschen Landschaften gäbe es nicht.

  301. @ S. Hader #76

    Wozu soll ich mir Präsentationen anschauen, wenn ich das, was da drin steht selbst im Kopf berechnen kann (kann jeder BWLer).

    „Sie sollten aber nicht vergessen, dass man bei einem Pumpspeicherwerk das Oberbecken nicht nur einmal füllen und wieder leeren kann.“ Wie oft wird denn ein PSKW bei einer jährlichen Schwankung gefüllt und entleert?

    Mein Tip an Sie noch einmal: Erst nachdenken und dann die Replytaste betätigen.

    #77
    „“Schon mal was von den Kirchhoffschen Gesetzen gehört und die verstanden?“

    Gehört ja, ob ich sie auch verstanden habe, vermag ich nicht einzuschätzen.“

    Woher kommt denn der Strom, den Flensburg verbraucht? Von den Windmühlen etwa in Dithmarschen?

  302. @ Burowski #73

    „Ich bewundere Ihre Verbissenheit, mit der Sie einen Wissensstand aus den 1970er/1980er noch heute verteidigen, ohne dass Sie bemerken, dass Sie sich damit zum Museumsfüher qualifiziert haben.“

    Bei der von Ihnen angepriesenen Technik handelt es sich Museumstechnik.
    Aber da Sie ja so vollmundig rumtönen, können Sie ja gerne erzählen, welche neueren Erkenntnisse der Physik und Chemie nach 1970 zum Bau von Windmühlen benötigt werden?

    Was die Solarzellen betrifft, so ist der photoelektrische Effekt schon sehr lange bekannt. Dämlicherweise lassen sich durch Wirkungsgradsteigerungen ganz gleich welcher Technologie die Energieumwandlungskosten nicht in den Bereich konventioneller Technik drücken.

    Träumen Sie also weiter von der Rentabilität der sog. EE. Sie wird es nie geben.

    Und noch etwas: Sie haben zu beweisen, daß der Unfug rentabel sein wird. Und das können Sie nicht.

    „Mit den Kondensatoren als Speichermedium “

    Läßt sich ja locker ausrechnen, wieviel Kondensatoren man benötigt. Laut Pelte benötigt man eine 280m dicke Schicht, die ganz Deutschland bedeckt. Selbst wenn man die Speicherkapazität um den Faktor 280 erhöhen könnte, bliebe immer noch eine Schicht von 1m Dicke übrig.

    Lassen Sie sich also Ihr Geld, welches Sie für Ihre Beiträge bekommen, zurückzahlen.

  303. @#71: A. Marie

    Herr Eng erzählt keine “lustigen Schißgeschichten“ sondern erlaubt sich auf humorige Art ihre unausgegorenen Postings auseinander zu nehmen. Vielleicht geben Sie Herrn Eng dann mal eine reale Antwort, zu dem Problem der Quasiwindstille.
    Da Sie zumindest das Gezeitenkraftwerk verworfen haben.

    Und jetzt kommen Sie mir mit einem noch größeren Hammer. Dem Golfstromkraftwerk. Das kann man wohl nur noch durch Atlantropa toppen. Sie sollten weniger Drogen nehmen und weniger Enterprise schauen, dass Sie mal wieder normal werden in der Birne. Oder trinken Sie auch Absinth, wie der postende Innerhofer.

    Man könnte jeden Absatz einzeln auseinander nehmen . Mach ich vielleicht noch. Aber zuerst halte ich mich an den Energieerhaltungssatz.

    Sie erzählen was von 1° K Temperaturdifferenz zwischen Warmwasser und Kaltwasser. Und dann erzählen Sie von 1 GWel. Bei 4,19 J/cm3 und einem theoretischen Wirkungsgrad von 0,34% bei den zur Verfügung stehenden Temperaturen kommt man auf 70.000 m3/s die auf beiden Seiten durchgesetzt werden müssen. Da sind wie gesagt noch keine weiteren Verluste für Turbinen oder sonst was eingerechnet. Wenn man davon ausgeht, dass man diese 140.000 m3 ca. 30 m hoch pumpen muss, dass auch eine hinreichend große Atmosphäre aufgebaut wird, dann ergibt sich hierfür ein Leistungsbedarf von 40 GW. Das ganze ist also ein Verlustgeschäft mit Faktor 40.

    Ihre immer wieder eingestreuten 🙂 wirken im anbetracht ihrer Missachtung naturwissenschaftlicher Prinzipien hochgradig lächerlich.

  304. Herr Schmitz,

    „Warum meinen Sie wohl haben fast sämtliche Energiekonzerne ihr Standbein auf EEs erweitert ?? Etwa weil sie zu dummgrün sind ??? “

    -weil es staatlich garantierte Renditen von bis zu 20% gibt?
    – der Konzern EnBW wird mehrheitlich vom grünroten Land BW beherrscht, wenn die nun in EE investieren,bekommen sie ihre eigenen Subventionen zurück?

    Da wird eine alte Energieumwandlungsform unter dem Vorwand einer Lüge eingeführt. Das kann nicht gut sein.

    Skeptiker verhindern moderne Technik?
    Mitnichten.
    Darf ich nicht unruhig sein, wenn Deutschland als einzigstes Land den Verheißungen der alten Frau Brundtland folgt und den irren Ideen von Nachhaltigkeit folgt?
    Haben Sie Lust auf Ihre Transformation ala Schellnhuber, Commander of the Order of the British Empire ?

    Leitsatz, “ In Deutschland muß sich viel verändern, damit sich nichts ändert „

  305. #72:

    „Windmühlen nutzte die Menschheit bereits nachweislich im Reich Babylon. Was die sog. modernen Windmühlen betrifft, so haben bereits die Segelflieger in deen 60er Jahren des letzten Jahrhunderts angefangen Tragflächen aus Verbundwerkstoffen zu bauen und die Profile (entscheidend für die Energieausbeute eines Segelflugzeugs) zu optimieren.

    Technisch ist da nix mehr zu verbessern und insofern handelt es sich bei der Nutzung von Windmühlen zur Stromproduktion keinesfalls um eine „junge Technik“. Ihre Quelle ist somit der Lüge bzw. der fachlichen Inkompetenz überführt.“

    Werter Herr Heinzow, ich bin der Meinung, man sollte erst mal jedes Statement als wahr annehmen. Wenn man es konsequent weiterdenkt, wird man am Ende einen logischen Widerspruch feststellen oder auch nicht. Angenommen ihre Aussage stimmt, und in den Windmühlen steckt überhaupt kein Verbesserungspotential. Wie war es dann möglich, dass in den letzten 20 Jahren die Gestehungskosten erheblich gesunken sind?

    Im übrigen baut der Mensch schon seit über 10.000 Jahren Getreide an. Aber erst im letzten Jahrhundert ist es in den Industriestaaten gelungen, die Landwirtschaft so effizient zu gestalten, dass nur noch 2% der Bevölkerung nötig sind, um ein ganzes Land zu ernähren. Das wäre auch ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man ihre Aussage konsequent weiterdenkt.

    „Auch Einflüsse der Fixkostendegression auf den Produktpreis sind marginal, weil die fixen Kosten am Endprodukt gegenüber den variablen letztendlich marginal sind.“

    Was mich mal wirklich persönlich interessieren würde und da frage ich sie ganz bewusst als Fachmann, was sind eigentlich die variablen Kosten bei einer Windkraftanlage?

  306. @D. Glatting, #69:

    „Nur was mach ich mit dem Strom der bei heftigem Wind in der Nacht produziert wird und von niemand gebraucht wird? Genauso gut gilt es zufragen, wo der Strom an kalten bewölkten und windarmen Tagen her kommt.“

    Genau dieselben Fragen mussten sich auch AKW-Betreiber stellen, wenn in den Nachtstunden ein Überangebot an Strom existierte. Da hat sich die ansonsten positive Eigenschaft, kontinuierlich Strom zu liefern, als Nachteil erwiesen. Mal ein AKW für ein paar Stunden runterzufahren kostet den Betreibern Geld. Um das Problem zu entschärfen, hat man zum einen seinen Kunden schmackhaft gemacht, auch nachts viel Strom zu verbrauchen (Nachtspeicheröfen), um somit die Lastkurve etwas zu glätten und es wurden Pumpspeicherwerke aufgefüllt, damit sie in Spitzenzeiten die Energie wieder abgeben konnten.

    „Die Lösung besteht in zwei Dingen.
    1. Viele Kabel und Umspannstationen
    2. Vielen Stauseen“

    Wenn ich ergänzen darf (weil sich 2. kaum realisieren lässt):
    3. Verstärktes Lastenmanagement
    4. Entwicklung und Bau langfristiger Stromspeicher

    „Und wenn die Speicher dazu kommen, die keiner haben will, wird es richtig teuer.
    Überschlägig ist man dann bei 60 Cent bis ein 1 €/kWh.“

    Also die Überschlagsrechnung würde ich gerne mal sehen. 🙂

  307. In der Tat gibt es auf dieser grandios objektiven Wissenschaftsplattform einiges an „Propagandageschwafel“ (Zitat Prof. Dr., pardon, T. Heinzow) zu begutachten, welches offensichtlich und naiverweise wohl auf eben jenen „Hammelherdeneffekt aufgrund von gezielter Gehirnwäsche“ (Zitat T. Heinzow) spekuliert. Ebenso unschwer ist für den aufmerksamen Leser wiederum zu erkennen, wer (bzw. welches guteingespielte Gespann) sich hierbei ganz besonders durch schamloses Lobbyistentum hervortut. Ob sich jene Herrschaften allerdings überhaupt selbst ihrer Scheinheiligkeit bewusst sind, wage ich wiederum nicht zu beantworten (ich bin kein Arzt). So oder so – eine sehr unterhaltsame, wenn auch etwas eigenwillige Art der „Diskussion“!

  308. Das ist schon eine lustige Diskussion, wie sie hier von den Befürwortern des grünen Stroms Wind und Photovoltaik hier geführt wird.

    Herr Rassbach hat in #66 den Link zur Strombörse gelegt. Da kann sich jeder, der von der glücklichen grünen Zukunft mit Unmassen Sonnenblumenfeldern und Ökostrom träumt, die Realität anschauen.

    Beispiel gefällig?

    Installierte Windleistung in D am 01.10.2011 ca. 27 GW (in rund 23.000 Windmühlen). Dafür haben wir jettz rund 12 Jahre gebraucht, um die zu bauen. Um die mindestens geplanten 60% abzudecken benötigen wir also irgendwann 230.000 Windmühlen.

    Im Jahresmittel (und damit rechnen ja einige Kasper hier, die meinen der Strom käme nur aus der Steckdose) produzieren diese Windmühlen rund 36 TWh Strom (eben die 6% des deutschen Strombedarfs), also gemittelt rund 100 GWh Strom pro Tag. Daraus ergeben sich die weithin bekannten 15% Auslastung der Windkraft.

    Schauen wir nun einmal konkrete Ergebnisse nach, Herr Burowski beispeilsweise fürchtet sich ja nicht vor einer stabilen

    Hochdruckwetterlage und nachlassenden Winden. Der weht ja immer irgendwo. Und damit hat Herr Burowski ja auch recht.

    Dummerweise reicht es aber nicht, dass der Wind nur irgendwo immer weht. Der Ertrag von Windstrom fällt nämlich für Stunden oder Tage bei so einer Wetterlage beträchtlich!

    So erzeugten die deutschen WKA vom 01.10.2011 4:00 Uhr bis zum 02.10.2011 20:00 statt der durchschnittlichen 27 GW x

    15% = 4 GW nur rund 0,35 GW !! Oder anders ausgedrückt: Geht man von der Jahresmittelproduktion aus und legt sein

    Stromsystem darauf aus, hätten die WKA 4 GW x 40h = 160 GWh Strom ( = 6% des deutshen Strombedarfs) produzieren müssen,

    lieferten tatsächlich aber nur 14 GWh!

    Fehlbedarf 146 GWh Strom!

    Um die derzeit 6 % deutschen Windstrom bei einer nur 40stündogen wie sie gerade von ein paar Tagen stattfand, zu puffern, benötigt man also bei angenommenen 66% Wirkungsgrad bereits 15 mal das geplante Pumpspeicherwwerk Atdorf. Kosten Schlappe 1 Milliarde pro Stück, Bauzeit ? Gegen Ökos überhaupt realsierbar ?

    Wird die Windkraft auf 60% verzehnfacht, braucht man also bereits mindestens 150 x PSW Atdorf, um eine alltägliche Windschwäche von nur 40 Stunden Dauer wie zuletzt vor 5 Tagen zu puffern.

    Oder glauben grüne Träumer, das irgendwelche Zukunftstechnologien (früheste verfügbarkeit in vielleicht 10 oder 20 Jahren!!) nennenswert günstiger werden als heutige PSW? Und glaubt irgendjemand, dass Stromspeicheranlagen gleich welcher Technik, bei diesen gigantischen Dimensionen irgendwie erdbebensicher sein werden (Erdbeben ist ja jetzt DAS Thema gegen Kernenergie) und nicht Hunderte, ja vielleicht Tausende Tote bei einem entsprechenden Beben zu befürchten sind, wenn sich die 9 Millionen m3 Wasser von Atdorf unkontrolliert ins Tal ergießen?

    Liebe grüne Träumer – eine Frage: Was träumt Ihr denn dann eigentlich nachts ?

  309. @#74, M. Schmitz,
    „Warum meinen Sie wohl haben fast sämtliche Energiekonzerne ihr Standbein auf EEs erweitert ?? Etwa weil sie zu dummgrün sind ???“
    Antwort:
    Die Energiekonzerne orientieren sich an den politischen Gegebenheiten und können z.Z. mit EE ihre Geschäfte machen – solange die Subventionen dafür fliessen. Wie sagt man so schön: Die besten Geschäfte macht man mit der (grünen) Dummheit der Menschen!
    Im Ausland machen dieselben Energiekonzerne ihre Geschäfte mit ganz anderen Energieformen.

  310. @M.Schmitz #74
    Na jetzt aber…sie wollen eine Noprofit-Gesellschaft. Von was Leben Sie? Von Luft und Liebe oder was???
    Sie leben nicht in der realen Welt. Sie erträumen sich ihre eigene Welt. Sie nehmen den errungen Wohlstand (der auf verfügbare und kostengünstiger Energie basiert) tag täglich als gegeben hin. Versuchen Sie einfach mal ein Jahr lang ohne unser Stromnetz auszukommen.
    Warum die Energiekonzerne in Deutschland auf EE machen. Ganz einfach, weil Sie durch unsere grottenschlechte Politik dazu gezwungen werden. Die Regierung vernichtet gerade das Energiezentrum (Kohle, Kern- und Gaskraftwerke) in Deutschland. Wenn die EE den Vorrang bei der Einspeisung ins Stromnetz bekommen, dann wird sich kein Investor für Kohle, Gaskraftwerke mehr finden. Deutschland wird vom Energeiversorger für Europa zu einen Energiemangelverwalter.
    So schaut ihre neue EE-Welt für die Zukunft aus. Energiemangel statt Energeiüberfluss!

  311. Hallo Herr Burowski in #56,

    nur ganz kurz: Ich hatte in #48 eine einfache Frage gestellt. Sie wollten oder konnten sie in #56 nicht beantworten! Der Verweis auf eine von zehntausend Internetadressen ist keine Antwort!

    Aber wie heißt es so schön? Keine Antwort ist, zumindest in diesem Falle, auch eine Antwort! Und daher: vielen Dank für die Aufklärung!

    Chris Frey

  312. # Heinz Eng

    Danke Onkel Heinz! Für Ihre treffende und immer herzerfrischende Kommentare.

    Ob Sie unser Mariechen und Öko überzeugen… ich weis es nicht, dazu scheinen bei den Genannten die Gehirnwindungen zu tiefgründig dunkelgrün verseucht. Es gelingt Ihnen aber besser, den Ungläubigen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Wenn Sie mit den beiden fertig sind, dann nehmen Sie sich bitte die weiteren rund 75 Mill. verwirrte Deutsche vor. Leider lesen die meisten von ihnen hier nicht mit… Na ja, dann helfen uns wohl doch nur 2-3 nette Blackouts und eine zarte Strompreisverdoppelung, damit es jeder schnallt…

    In diesem Sinne!
    PG

  313. #54: Herr Heinzow:
    „Es gibt keine Fakten – was immer das auch sein mag -, die ergeben könnten, daß Windmühle & Co zu irgendeinem Zeitpunkt t in der Zukunft die konventionelle oder nukleare (absolut sicherer Thoriumreaktor) Energieerzeugung (physikalisch korrekt wäre der Begriff Umwandlung) wird preislich (Herstellungskosten) unterbieten können.“
    Es freut mich, dass Sie Reaktoren der 4.Generation eine Chance am Energiemarkt einräumen. Dumm ist nur, dass diese Reaktoren eine um den Faktor 20 niedrigere Energiedichte gegenüber herkömmlichen Reaktoren haben. Das heißt also, dass die Energiepreise bei Einsatz dieser Reaktortypen steigen werden, denn die Energiedichte bestimmt ja den Preis.

    Gruß Holger Burowski

  314. @Thomas Heinzow, #63:

    „Ich wunder mich immer wieder, wie erwachsene Menschen auf diesen Unfug mit den sog. EE hereinfallen können. E. Zimmermann hatte mal ne Sendung: Nepper, Schlepper und Bauernfänger. Die sog. EE wären ein Dauerbrenner einer solchen Sendung.“

    Wirklich seltsam, das quasi die meisten erwachsenen Menschen darauf reingefallen sind, und nur Sie das durchschauen. Haben Sie sich nicht selber schon mal gefragt, woran das (insbesondere letzteres) liegen könnte?

  315. @Thomas Heinzow, #51:

    „Was zahlt Ihnen die EEG-Lobby oder ggfs. die Partei für dieses Posting?“

    Nix. Das ist vermutlich eine Frage, die Sie auch sehr oft zu hören bekommen, wie viel Sie von Energiekonzernen oder Verbänden erhalten. 😉

    „Schon mal was von den Kirchhoffschen Gesetzen gehört und die verstanden?“

    Gehört ja, ob ich sie auch verstanden habe, vermag ich nicht einzuschätzen.

  316. #62:

    „“was die Fluktuationen der Windgeschwindigkeiten mit der Aussage von Vattenfall Europe zu tun hat, dass die Speicherkosten von PSW bei 25-50 EUR pro MWh liegen?“

    Dividieren Sie mal die Investitionskosten durch den Speicherinhalt ausgedrückt in MWh. Vielleicht dämmerts dann bei Ihnen im Oberstübchen.“

    Herr Heinzow, Sie haben überhaupt nicht gelesen, was in der Präsentation steht. Es geht dort um die Frage, wie teuer es ist, eine Kilowattstunde zu speichern. Ihr Ansatz, die Investitionskosten heranzuziehen, ist schon mal ein guter Weg, Sie sollten aber nicht vergessen, dass man bei einem Pumpspeicherwerk das Oberbecken nicht nur einmal füllen und wieder leeren kann.

  317. #55:

    „Es geht darum dass jetzt Windräder gebaut werden, obwohl die Technik zum jetzigen Zeitpunkt einfach unrentabel und sinnlos ist.

    Man baut doch auch keine hunderte Fusionsreaktorblöcke, welche nicht funktionieren und sagt sich “in Zukunft werden wir schon etwas erfinden das wir sie zum Laufen bekommen”

    Hallo S.Kuhn, das ist ein interessanter Einwand, den Sie da machen. Der Punkt ist der, dass es momentan gar keine Fusionsreaktoren gibt, die man bauen könnte, die mehr Strom liefern als man momentan in sie reinsteckt. ITER geht davon aus, dass man ungefähr 2050 so weit sein wird. Wenn es tatsächlich dann soweit ist, werden weitere Versuchsreaktoren gebaut werden, die auch noch nicht zu 100% das liefern werden, was am Ende dann geplant ist. Versuchsreaktoren zur Atomstromgewinnung wurden auch in Deutschland gebaut, wie der THTR-300, der AVR Jülich oder die Anlagen im Forschungszentrum Karlsruhe. Von daher gehe ich davon aus, entgegen Ihrer Annahme, dass es bei den Fusionsreaktorblöcke ähnlich laufen wird.

    „Nach dem Motto “erst forschen, dann bauen”
    und nicht umgekehrt…“

    Aus meiner Erfahrung in der industriellen Forschung muss ich Ihnen leider widersprechen. Nicht das zuerst gebaut wird und dann geforscht, sondern es ist etwas komplexer. Man muss sich von der Vorstellung lösen, dass die Entwicklung von neuen Technologien und Maschinen für die kommerzielle Nutzung ein sequentieller Prozess sei, wo zuerst geforscht und entwickelt wird und anschliessend hat man ein fertiges Produkt, mit dem man auf den Markt gehen kann. Forschung, Entwicklung und Produktion sind Abläufe, die parallel stattfinden und voneinander abhängig sind. Ohne das Feedback aus der Praxis sind wesentliche Verbesserungen oft gar nicht möglich. Ein Entwickler weiss aus Erfahrung, dass er bei seinen ganzen Testszenarios nie all die relevanten Extremfälle aus der Praxis nachbilden kann, die beim Kunden auftreten. Er ist auf das Feedback des Kunden angewiesen, um sein Produkt verbessern zu können.

  318. In jeder „Szene“ meint man die Weissheit mit Löffeln gegessen zu haben, so wohl auch hier .
    Grundsätzlich will ich mal anmerken das Politik (leidergottes?) dazu verdammt ist dem Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung Rechnung zu tragen . Das Sicherheitsbedürfnis (ob es nun Atomkraft, Todesstrafe oder Maulkorb für Hunde betrifft) ist durch eine gesellschaftliche/historische Entwicklung geprägt das von Land zu Land natürlich unterschiedliche Wege nimmt.
    Die Kommentatoren können sich hier gerne mit Ironien, Sarkasmus, Aphorismen und Überheblichkeit äussern sollten sich aber vor Augen führen ,dass eine von der gesellschaftlichen Basis durchgeführten politischen Veränderung aus (anfangs) Noprofit-Gründen allemal unabhängiger ist als eine gesellschaftliche Bewegung, die ausschlieslich konventionellen Interssensgruppen folge leistet, die mit aller Sicherheit den Status Quo schon aus Profitinteressen mit Angst vor Veränderung erhalten wollen.
    Was bei vielen Kommentatoren fehlt ist nach meiner Ansicht der Mut zur Zukunft, die mit Sicherheit anders gestaltet ist als heute. Das ist genau das was die Bürgerlichkeit in der Vergangenheit ausgezeichnet hat (und das aus meinem Munde!?!), sich aber hier im Eike Maistream in Ängsten verliert .
    Meine Herren, Sie leben nicht alleine auf der Welt !!! —

    Warum meinen Sie wohl haben fast sämtliche Energiekonzerne ihr Standbein auf EEs erweitert ?? Etwa weil sie zu dummgrün sind ???

  319. #64:
    „ist nicht möglich, da die gesamte Physik und Chemie nebst Technik bereits seit Mitte des letzten Jahrhunderts nahezu vollständig bekannt ist. Da gibt es nichts mehr zu entdecken, was die Uralttechnik noch signifikant verbessern und verbilligen könnte.“
    Ich bewundere Ihre Verbissenheit, mit der Sie einen Wissensstand aus den 1970er/1980er noch heute verteidigen, ohne dass Sie bemerken, dass Sie sich damit zum Museumsfüher qualifiziert haben.
    Aber macht nichts – Hamburger Soziologen/Ökonomen durfen das. Habe ich bei EIKE und im Internet richtig recherchiert?
    Mit den Kondensatoren als Speichermedium sind Sie ja schon mächtig auf die Sch… gefallen, ohne daraus Lehren zu ziehen und sich endlich mal befleißigen und die Nase in Fachbücher/Internet zu stecken. Aber macht nichts Ideologen dürfen dass – Veränderungen ignorieren.
    Nur mal zu Ihrer Info, mittlerweile sind PV-Module mit einem Wirkungsgrad von 42$ entwickelt wurden, die aufgrund einer Mehrfachbeschichtung mehrere Frequenzbereiche ausnutzen (übrigens eine deutsche Entwicklung, Frauenhofer-Institut). Auch bei den Kondensatoren ist mittlerweile eine Methode entwickelt wurden, diesem mit große Kapazität auf die Rückseite von PV-Modulen aufzubringen und somit PV-Modul und Speicher in einer Einheit zusammen zu schalten.

    Gruß Holger Burowski

  320. @ M.Schmitz #67

    Sehr geehrter Herr Schmitz,

    Ihre genannte Quelle gehört in die Kategorie Propagandaschriftenschreiber. Ich zitiere mal aus dieser Schrift:

    „12. Windenergie ist eine junge Technik, was weitere Fortschritte auf der Lernkurve und entsprechende Kostenreduktionen erwarten lässt“

    Windmühlen nutzte die Menschheit bereits nachweislich im Reich Babylon. Was die sog. modernen Windmühlen betrifft, so haben bereits die Segelflieger in deen 60er Jahren des letzten Jahrhunderts angefangen Tragflächen aus Verbundwerkstoffen zu bauen und die Profile (entscheidend für die Energieausbeute eines Segelflugzeugs) zu optimieren.

    Technisch ist da nix mehr zu verbessern und insofern handelt es sich bei der Nutzung von Windmühlen zur Stromproduktion keinesfalls um eine „junge Technik“. Ihre Quelle ist somit der Lüge bzw. der fachlichen Inkompetenz überführt.

    Jeder Betriebswirt lernt, daß die Produktion von Alttechnologien keine signifikanten Lernkurven hervorbringen kann.

    Auch Einflüsse der Fixkostendegression auf den Produktpreis sind marginal, weil die fixen Kosten am Endprodukt gegenüber den variablen letztendlich marginal sind.

    „Meint Herr Heinzow tatsächlich uns die Unwirtschaftlichkeit der Windkraft in den nächsten Jahrzehnten beweisen zu können?“

    Sie ist bereits bewiesen. Und der Beweis ist trivial: Nur unwirtschaftliche Produkte bedürfen der Subventionierung. Windstrom wird in D bis zum St. Nimmerleinstag subventioniert werden, wie es sich auch aus dem EEG ergibt.

    „die Windkraft als chancenlos zu diskreditieren ?“

    Diskreditieren kann man nur gute Produkte. Windstrom in D ist ein grottenschlechtes Produkt. Windstrom in Marokko oder den Kanarischen Inseln kann ein gutes Produkt sein. Warum das so ist, müssen Sie schon selbst herausfinden.

  321. #59: Heinz Eng

    „Ach, wenn es nach der Anzahl der Ideen gehen würde, könnte ick Sie wahrscheinlich um eine Zehnerpotenz schlagen“

    Es kommt nicht auf die Anzahl der Ideen an sondern auf deren Qualität und Realisierbarkeit.

    „Fazit……Sie ham mal was im Unterricht oder Greenpeace-Treffen gehört“

    Zu meiner Zeit haben wir solche Probleme noch nicht im Unterricht besprochen und auch das Zähneputzen war noch nicht Leerfach. Außerdem war ich noch nie auf einem solchen Greenpeace-Treffen und habe die noch nicht einmal unterstützt.

    #40: D. Glatting

    „Wo stellen Sie das Gezeitenkraftwerk den hin? Was kostet das? Wie viel Leistung, Energie unter welchen Randbedingungen stellt es zur Verfügung? Was bringt das? Was kostet es den Bürger?“

    Ich habe kein Gezeitenkraftwerk proklamiert. Es war nur eine Antwort auf Herrn Engs lustige Schißgeschichte, wenn eben der Wind mal nicht weht und Ebbe ist.

    Anders sieht es natürlich mit dem Golfstromkraftwerk aus. Dies könnte tatsächlich interessant sein, wenn man nur das sowieso vorhandene Wasser als einziges Arbeitsmedium nimmt. Also nix mit Wärmetauscher und R22 oder ähnlichen wirkungsgradmindernden und stark verteuernden Elementen.

    Man schafft einen schwimmenden Inselraum, der evakuiert ist. In dieses Vakuum, welches natürlich auch aufrecht erhalten werden muß wie jeder Dampfkesselkondensator auch, laßt man auf der einen Seite hochgepumptes warmes Oberflächenwasser herabregnen. Das ist dann der 1. Wärmetauscher. Auf der anderen Seite macht man dies genauso mit dem hochgepumpten Kaltwasser. Vielleicht genügt auch einfach ein Kaltwassersee.

    Dazwischen kommen durch eine Trennwand abgedichtet die „Windräder“ der eigentlichen Dampfturbine. Kleine einstufige Massenfertigungseinheiten mit 0,5-2 m Durchmesser und an den Flügelenden direkt angebrachte Permanentmagnete, welche in den am Umfang des Kanals=Stator angebrachte Spulen Spannung induzieren.

    Bei 1° K Temperaturdifferenz zwischen Warmwasser und Kaltwasser „einer Ebene“, von denen man vielleicht 5-15 vorsieht, kann der Quirl je m² Anströmfläche rund 20000 W Strom erzeugen.

    Die Leistungsdichte ist also noch höher als die von normalen Windquirlen.

    Die einzelnen schnell rotierenden Laufräder benötigen also nur eine Achse und Wasserschmierung der Gleitlager wird wohl völlig ausreichend sein.

    Für ein 1 GWel braucht man daher rund 50000 m² Laufraddurchströmfläche, welche mit rund 50000 Rotoren preiswert massengefertigt werden kann.

    Die Wasserpumpleistungen sind praktisch vernachlässigbar und auch die Entfernung der Luft aus dem Vakuum dürfte kein Problem sein.

    Bei einer Bauhöhe des Turbinentrakts von z.B. 10 m und 10 parallelen Stufen hintereinander könnte die Insel rund 500m lang und 100 m breit sein.

    Verarbeitet werden dann 1000 m³/s Warmwasser. Das Kaltwasser könnte aus einer Tiefe von vielleicht 1000-2000 m mit einem schön dimensionierten Rohr recht leistungsarm gefördert werden. Man muß eben die Kaufleute schon vorher im Meer entsorgen 🙂

    Der Stromtransport über ca. 500 km ist natürlich ein unlösbares Problem, weil man noch nie 1000 km bisher überbrückt hat 🙂 Nur in Libyen hat man es geschafft, Wasser über 1000 km Entfernung zu transportieren. Aber Strom? Das ist undenkbar. Das geht ja nicht einmal mit eine Hochspannungsgleichstromübertragung. Wo soll man bei 1 Mio V die 10 Ohm für die 1000 A hernehmen, für die man eine 35 mm Kupferseele benötigt?

    Heute kostet ein 1 GW Kernkraftwerk 5 Mrd. €.

    Die Stromleitung für die 500 km kostet rund 0,1 Mrd. Der Beton für die 50000 m² Insel rund 0,01 Mrd. Die 50000 Quirle kosten vielleicht 0,1 Mrd. Sicherheitszuschlagsfaktor 10 macht dann 2,1 Mrd samt Ankerkette.

    Gebaut werden kann die Insel vor der Küste und dann wird sie an den vorgesehenen Platz geschleppt. Natürlich mit umweltfreundlichen Ökosegeln 🙂

    Natürlich ist die Darstellung „falsch“ aufgrund der begrenzten Tastenanzahl auf meinem Taschenrechner. War schließlich keine Konstruktionsauslegung sondern eine Daumenpeilabschätzung.

  322. Hallo, Herr Heinzow #54 leider habe ich das Wort Fakten nicht zwischen Gänsefüsschen gesetzt. So haben Sie meinen Kommentar halt mißverstanden.
    Herr/Frau Öko (#36)ist nun auch noch vergrault, dabei hätte ich doch gerne noch ein bisschen was zum Lachen gehabt.

  323. @#67: M.Schmitz,

    Sehr geehrter Herr Schmitz,

    wir sind es gewohnt, dass wir den Schalter umlegen und es hell wird, oder die Herdplatte, der Computer oder was auch immer angeht. Dazu braucht man Stromquellen, die die Leistung liefern wenn sie gebraucht wird.

    Wind und Sonne als die überwiegenden Vertreter der “EE“ erzeugen diese Energie nicht wenn sie gebracht wird, sondern nur wenn es möglich ist diese Energie zu erzeugen. “EE“ sind damit weitgehend nutzloser Zufallsstrom, für den kein Geschäftsmann Geld bezahlen würde. Die Schönrechnungen durch irgendwelche Institute beziehen sich auf die Investitionskosten und einen mehr oder weniger realistischen Ausstoß pro Jahr.
    Nur was mach ich mit dem Strom der bei heftigem Wind in der Nacht produziert wird und von niemand gebraucht wird? Genauso gut gilt es zufragen, wo der Strom an kalten bewölkten und windarmen Tagen her kommt.

    Die Lösung besteht in zwei Dingen.
    1. Viele Kabel und Umspannstationen
    2. Vielen Stauseen
    Zum einen brauchen die Spargel viel Platz und die besten Orte für die Spargel sind verbaut. Zum anderen brauchen die Kabel Platz und verschandeln die Landschaft zusammen mit den Spargeln umso mehr. Und drittens wird man wohl nicht genug brauch bare Standorte für Speicherseen finden.
    Vogelschredder kosten Geld. Das wäre vielleicht noch zu bezahlen. Sonnenpaddel kommen jetzt schon wegen der zu hohen Kosten ins Kreuzfeuer, http://tinyurl.com/44l86p3
    Leitungen kosten Geld. Da geht’s schon ans Eingemachte.
    Und wenn die Speicher dazu kommen, die keiner haben will, wird es richtig teuer.
    Überschlägig ist man dann bei 60 Cent bis ein 1 €/kWh.

    Rechnen Sie sich dann mal ihre Stromrechnung aus.

    Überlegen Sie sich mal was dies für Hartz IV ler bedeutet.
    Schön, dass Sie so sozial eingestellt sind.
    Oder interessiert euch AGWler das Wohl der Menschen gar nicht.

  324. @ #56, Holger Burowski,

    Sie haben Recht! Die Sonne scheint in diesen Zeiten. Von morgens bis abends ohne Unterlass!

    Nur blöderweise haben Sie vergessen, dass Wintertage sehr kurz sind und der Ertrag (kWh je Zeiteinheit) von Photovoltaik in den Wintermonaten bei nur etwa 25% gegenüber Frühjahr/Sommer/Herbst liegt!

    War also nix mit dem Ersatz für den fehlenden Windstrom!

    Und dann noch mal zur Windarmut selbst: Vielleicht hat Herr Frey sich etwas zu schwarzweiss-malend ausgedrückt und von Windstille gesprochen, aber in den Windstatistiken finden Sie Dutzende Bereiche über viele Stunden ja sogar Tage, in denen der eingespeiste Windstrom auf 20, 10 oder noch weniger Prozent der (gemessenenen) Maximalleistung einbricht oder wollen Sie dies etwa leugnen? Beim BMU können Sioe nachlesen, dass Windstrom (binnen) rund 15% Auslastung hat

    Und als anständiger ‚Öko‘ wollen Sie diese Schwachwindphasen doch künftig nicht weiterhin von einem konventionellen ‚Schmuddel‘-Kraftwerk gepuffert wissen – oder?

    Das heisst also, Sie benötigen einen vielstündigen Puffer und die über 6fache installierte Leistung gegenüber der theoretisch benötigten Nennleistung an Windmühlen.

    Bleibt die Frage, wo bauen wir die Tausenden von Gigawattstunden speichernden Stromspeicher? Und was machen wir, wenn die Ökos da wieder gegen demonstrieren, Atdorf lässt grüßen. Und was machen wir, wenn die Ökos entdecken, dass auch Stromspeicher bei Erdbeben Schaden nehmen können?

    Richtig, Decke über den Kopf ziehen und Deutschland zurück ins 18 Jh. deindustrialisieren!

  325. Ich würde gern mal wissen wieso man sich so sicher über die Preisentwicklung fossiler Energieformen äussern kann um die Windkraft als chancenlos zu diskreditieren ?
    „Mitte 2009 lag der Ölpreis trotz weltweiter Rezession mit 60-75 Dollar pro Fass rund dreimal so hoch wie im Durchschnitt der 90er Jahre.
    Umgekehrt sind die spezifischen Kosten der Windenergie seit 1990 um einen Faktor vier gefallen,
    wobei rund je die Hälfte dieser Kostenreduktion auf Skaleneffekte (Verbilligung dank Massenproduktion)
    und auf technologische Verbesserungen (Produktivitätsverbesserung der Anlagen) zurückgeführt werden.“
    http://preview.tinyurl.com/3h6pv6b
    Wer hätte das vorher auch nur annähernd erahnen können ?
    Meint Herr Heinzow tatsächlich uns die Unwirtschaftlichkeit der Windkraft in den nächsten Jahrzehnten beweisen zu können??

  326. #27: Kommentar:
    „Es ist keine These, sondern naturgesetzliche Realität. Und es ging auch nicht um KKW’s, sondern um Wind und Sonne als ungeeignete Energieträger für wirtschaftliche Methoden der elektrischen Stromerzeugung.“

    Wenn dem so sei, muss die Natuegesetzlichkeit ja irgendwie quantitativ ausgedrückt werden. Also meine Frage zum zweiten Mal, ab welcher Leistungsdicht/Energiedichte kann man von wirtschaftlicher Stromerzeugung ausgehen und warum?

    Gruß Holger Burowski

  327. @ S. Kuhn #55

    Sehr geehrter Herr Kuhn,

    das: “
    Es kann ja durchaus sein, dass irgendwann ein Durchbruch in der Entwicklung von Windkraftanlagen/Speicherung gemacht wird“

    ist nicht möglich, da die gesamte Physik und Chemie nebst Technik bereits seit Mitte des letzten Jahrhunderts nahezu vollständig bekannt ist. Da gibt es nichts mehr zu entdecken, was die Uralttechnik noch signifikant verbessern und verbilligen könnte.

  328. @ H. Burowski #46

    „Dort finden Sie in 15-minütiger Auflösung die Windenergieeinspeisung über mehrere Jahre.“

    Was da abgebildet wird, ist in Relation zur sog. installierten Leistung (und dem dadurch sinnlos verschwendeten Kapital) absolut lächerlich.

    Ich wunder mich immer wieder, wie erwachsene Menschen auf diesen Unfug mit den sog. EE hereinfallen können. E. Zimmermann hatte mal ne Sendung: Nepper, Schlepper und Bauernfänger. Die sog. EE wären ein Dauerbrenner einer solchen Sendung.

  329. @ S. Hader #53

    „was die Fluktuationen der Windgeschwindigkeiten mit der Aussage von Vattenfall Europe zu tun hat, dass die Speicherkosten von PSW bei 25-50 EUR pro MWh liegen?“

    Dividieren Sie mal die Investitionskosten durch den Speicherinhalt ausgedrückt in MWh. Vielleicht dämmerts dann bei Ihnen im Oberstübchen.

  330. #38: W.Rassbach sagt:

    „““Agitatorenschulung;-) ?““““

    Als sozialistisch vorkonditionierter Jungpionier/FDJ´ler hatte ich eine Zeitlang die große Ehre, die Errungenschaften des alles überragenden Sozialismus und desssen übererfüllte Fünfjahrespläne, in Kurzform in der ersten Schulstunde den vor wissensdurst platzenden Mitschülern näher zu bringen.
    Tja, in dieser Zeit habe ick mir das schnelle Querlesen angewöhnt, ideologischen Quark optisch auszublenden und zwischen den Zeilen zu lesen.

    Rechtsdrehende Wasserpumpen……kein Problem, da gibbed für knapp 1000 Euro einen Wasserfilter, der nur linksdrehendes Wasser durchlässt, *grins*.

    Sollt ick mir mal patentieren lassen, über Nacht Milliardär werden mit ner hohlen Blackbox, dat schafft nich jeder. 🙂

    MfG
    Onkel Heinz…….dreht hier langsam am Rad

  331. #39: J.Huels sagt:

    „““:0)) Herrlich, sehr schöner Vergleich, danke Hr. Eng.
    Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, WILL es nicht begreifen!““““

    Es ist immens wichtig den Elektrolaien die Problematik näher zu bringen mit Analogien die er aus seinen täglichen Leben kennt, alles andere wäre zu Abstrakt.

    Und jenau dat versuche ick eben so oft wie es geht, vllt versteht dat ja auch mal ein Politiker, der den EE-Quark mit beschlossen hat.

    MfG
    H.E.

  332. @Marie

    Division, Glückwunsch…….
    Addierte Jahreserzeugung durch addierte Jahresverbräuche….macht 2:1 für die Additionstaste.

    Genial find ick ja jetzt Ihr plötzliches Ausweichen auf Gezeitenkraftwerke, die sicherlich auch noch in die Nordsee gepappt werden müssen…..irgendwo zwischen den vielen Off-Shore-Windparks werden wir ja noch ein Stück freies Wasser finden um den „gewaltigen“ Tidenhub an der deutschen Nordseeküste nutzen zu können, gelle.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Tidenhub
    Na wat meinen Sie, wollen wir demnächst die ganze Nordseeküste mit einen fetten Damm umgeben, um anschließend 2-3m Wasser rein und wieder rauslaufen zu lassen?

    Oder die Nutzung des Temperaturgradienten des Golfsstromes…….coole Idee, wenn da nicht das leidige Problem der Stromübertragung wäre (Netzverluste).

    Ach, wenn es nach der Anzahl der Ideen gehen würde, könnte ick Sie wahrscheinlich um eine Zehnerpotenz schlagen, nur wenns dann an die finanzielle Realisierung geht, winkt auch noch die letzte gierige Bank gelangweilt ab.

    Fazit……Sie ham mal was im Unterricht oder Greenpeace-Treffen gehört, das irgendwie logisch klingt und pappen dat dann direkt hier bei EIKE rein um etwas zu beweisen, wat wir Techniker schon längst aufgrund der gewaltigen Dimensionen abgehakt haben.

    Noch a bisserl schärfer ist da nur noch Herr/Frau/Kind „Öko“ aber mit dem beschäftige ich mich nicht auch noch.

    MfG
    H.E.

  333. @#31: Stefan Steger sagt:

    „D.h. pro GWh Speicherkapazität ca. 60 Mio Euro Invest! Zzgl. laufender Unterhalt, Personal, etc..“

    Hallo Herr Steger,

    Vielen Dank für die Info.

    …das wird ja immer schlimmer!!!

  334. @Chris Frey #48
    Sorry, ich stelle mich mal richtig vor. Ich heiße Hofmann Marc alias Hofmann M.
    Ich befürchte fast, dass unsere deutsche/europäische Zukunft fast so ausschaun wird. Wie lautet das schöne Sprichwort….Hochmut kommt vor dem Fall. Und mometan sind unsere Politiker in allen volkswirtschaftlichen Feldern hochmütig und ideologisch verblendet. Die Realität weicht zusehnds den Computermodellen einer medailen Traumwelt.

  335. #48: Herr Frey
    „es ist immer wieder das gleiche! Bitte erklären Sie einem Laien Folgendes: Wie kann man im Winter, wenn ein russisches Dauerhoch bei eisigen Temperaturen zwei Wochen lang windstilles Wetter bringt, mit Windrädern Strom erzeugen? Egal wie viel Leistungssteigerung noch kommt?“

    Der Dauerbrenner russisches Winterhochdruckgebiet. Ich empfehle Ihnen, sich auf die Seite der Energieverteiler zu begeben. Dort finden Sie in 15-minütiger Auflösung die Windenergieeinspeisung über mehrere Jahre. Suchen Sie dort einen 14-tägigen Bereich heraus, in der die Einspeisung 0 (von mir aus nahe 0) ist. Recherchieren Sie weiterhin beim DWD, wie das Wetter war, das wissen die Leute sehr genau und überprüfen Sie, ob Ihr gefundener 14-tätiger Bereich mit einem Hochdruckgebiet korreliert. Abschließend posten Sie das Ergebnis in diesem Forum und wir können sachlich weiterdiskutieren.
    Weiterhin sollten Sie Ihr Wissen darüber aufpeppen, welche Eigenschaften russische Hochdruckgebiete noch haben, außer eisiger Kälte.

    Gruß Holger Burowski

  336. @Kommentar #36 und alle anderen Kommentare bezüglich Zukunftstechnologie:

    Es kann ja durchaus sein, dass irgendwann ein Durchbruch in der Entwicklung von Windkraftanlagen/Speicherung gemacht wird und sich diese Anlagen rentieren (Halte ich selbst jedoch für sehr unwarscheinlich durch die doch schon extrem großen Probleme dieser „Erneuerbaren Energien“)

    Aber darum geht es doch garnicht. Darüber kann man sprechen wenn es soweit ist, beziehungsweise wenigstens schon einmal ein Ansatz für die Lösung dieser Probleme vorhanden ist (und die Technik sich nicht nur geringfügig verbessert)

    Es geht darum dass jetzt Windräder gebaut werden, obwohl die Technik zum jetzigen Zeitpunkt einfach unrentabel und sinnlos ist.

    Man baut doch auch keine hunderte Fusionsreaktorblöcke, welche nicht funktionieren und sagt sich „in Zukunft werden wir schon etwas erfinden das wir sie zum Laufen bekommen“

    Nach dem Motto „erst forschen, dann bauen“
    und nicht umgekehrt…

  337. @ J. Hartung #49

    „Auf weitere Fakten wäre ich gespannt.“

    Pech für Sie, daß ich Ihre Spannung abbauen muß: Es gibt keine Fakten – was immer das auch sein mag -, die ergeben könnten, daß Windmühle & Co zu irgendeinem Zeitpunkt t in der Zukunft die konventionelle oder nukleare (absolut sicherer Thoriumreaktor) Energieerzeugung (physikalisch korrekt wäre der Begriff Umwandlung) wird preislich (Herstellungskosten) unterbieten können.

    Insofern wird hier niemand aus der Subventionsabgreiflobby (Priester der neuen Ökoreligion) oder der Anhänger der Ökoreligion Fakten präsentieren können.

    Erfolg haben die Priester des Ökoglaubens offensichtlich nur deshalb, weil weite Teile der Bevölkerung den Dreisatz und die Zins- und Zinseszinsrechnung nicht beherrschen, obwohl sie diese primitive Mathematik entsprechend der in D herrschenden Schulpflicht beherrschen können müßten.

    Ein Grund mehr vom dummen Wahlvolk zu sprechen.

  338. @Thomas Heinzow, #26:

    „Wann lernen Sie eigentlich erst mal nachzudenken, zu rechnen und erst dann zu posten?

    Es gibt verschiedenlange Fluktuationen (quasi-Periodizitäten) der Windgeschwindigkeiten in Europa, so daß diese Schwankungen ausgeglichen werden müssen. Allein die Differenz aus dem Jahresgang beträgt drei mittlere Monatsverbräuche. Sie können ja mal ausrechnen, wieviele PSKW des Typs Goldisthal zum Stückpreis von 1 Mrd. € benötigt werden, um das abzudecken. Und dann können ie ja noch die Kapitalkosten errechnen und auf den Strompreis umlegen.“

    Werter Herr Heinzow, könnten Sie mir bitte erklären, was die Fluktuationen der Windgeschwindigkeiten mit der Aussage von Vattenfall Europe zu tun hat, dass die Speicherkosten von PSW bei 25-50 EUR pro MWh liegen? Haben Sie überhaupt die Seite dort gelesen? Dort steht explizit: „nur Speicherkosten, Energiekosten nicht enthalten“.

  339. @A.Bauer, #29:

    „Das Unfassbare an der Energie-Verteuerungspolitik ist, daß diese angeblich demokratisch so gewollt sein soll. Und das in einem Land, in dem das Motto “Geiz ist geil” berühmt berüchtigt geworden ist, in dem jeder spart wo er nur kann, in dem jeder Steuern umgeht und vermeidet wo er nur kann.“

    Tja, vielleicht liegt das daran, dass diese „Geiz ist geil“-These doch weiter weg von der Realität ist, als man bisher immer glaubte. Denn würden wir alle nur nach diesem Prinzip leben, hätten alle nur das billigste Auto vermutlich von Dacia, wir würden nie in Vier-Sterne-Hotels Urlaub machen sondern maximal in zwei Sternen oder gar zu Hause bleiben, man würde nie auswärts essen gehen, weil zu hause wäre es immer preiswerter und unsere Kinder würden nur das Billigste vom Billigen bekommen. Nein, bestimmte Dinge lassen wir uns was kosten. An der Medizin würden wir auch nur ungerne sparen. Und wir leisten uns eben den Luxus, Atomkraftwerke früher abzuschalten, obwohl wir mit dem Weiterbetrieb Geld sparen könnten. Aber das Gefühl der Sicherheit hat eben einen höheren Stellenwert.

    „Bei den Stromanbietern wählt praktisch jeder den billigsten Anbieter den er findet, kaum einer zahlt freiwillig für Ökostrom einen Cent mehr, und doch sollen die Leute angeblich am Wahltag dann für Parteien stimmen die den Strom bewusst verteuern.“

    Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass wir Verbraucher alle die billigsten Anbieter aussuchen. Ansonsten hätten die größten vier Stromkonzerne massiven Kundenrückgang. Es ist mehr die eigene Faulheit, sich einen preiswerteren Anbieter zu suchen, das sehe ich selbst an mir. 🙂

    „Man kann sich das nur so erklären, daß es hier wohl noch viele Wähler gibt denen es noch zu gut geht, und die gerne am Wahltag der restlichen Gesellschaft eine Last aufbürden, die sie selber aus der Portokasse zahlen.“

    Schade das dieses Argument nicht bei Parteien mit Steuersenkungsplänen genannt wird, dass die Wähler bewusst solche Parteien wählen, damit unsere Staatsverschuldung noch größer wird und somit alle was davon haben. 😉

  340. @ S.Hader #41

    „Der Verbraucher hat durchaus die Wahlmöglichkeit einmal über den Anbieter und über dessen angebotenen Strommix. “

    Was zahlt Ihnen die EEG-Lobby oder ggfs. die Partei für dieses Posting?

    Schon mal was von den Kirchhoffschen Gesetzen gehört und die verstanden?

    Wahrscheinlich nicht, denn sonst hätten den obigen Quatsch nicht geschrieben.

  341. @S.Hader #44
    Als Konsument erwarte ich eigentlich, dass ich eine Ware kaufen kann, wenn ich sie benötige. Einem Windparkbetreiber, könnte ich da den Srom nicht direkt abnehmen. Der kann bloss an einen grossen Energieversorger verkaufen, der die wetterbedingten Lieferschwierigkeiten dann ausgleicht. Das meine ich mit Nachbearbeitung.

  342. @Kommentar, #27:

    „Es ist keine These, sondern naturgesetzliche Realität. Und es ging auch nicht um KKW’s, sondern um Wind und Sonne als ungeeignete Energieträger für wirtschaftliche Methoden der elektrischen Stromerzeugung. Wir geben uns jetzt gerne geschlagen, lieber Herr Hader, denn gegen was kämpfen bekanntlich sogar die Götter vergebens …..“

    Werter Admin, bitte nicht so schnell aufgeben. 🙂 Wenn Sie selbst sagen, es handele sich um eine naturgesetzliche Realität, dann muss es doch auch auf den Vergleich von Atomstrom und Kohlestrom übertragbar sein, oder?

  343. @Gerhard Straten, #35:

    „Ob es jemals sinvoll gewesen ist eine Technologie durch öffentliche Subventionen in den Markt zu bringen, da kann man sich lange streiten. Die Geschichte der Kernkraftwerke ist da ein schönes Diskussionsfeld.“

    Richtig. Wobei viele gerade die Atomenergie als Erfolgsbeispiel sehen. 😉

    „Was aber bei Windkraft passiert, ist noch etwas anderes. Hier wird versucht eine Technologie marktfähig zu machen, die ein Produkt liefert, was so keiner brauchen kann. Die ganze Struktur, der notwendigen Nachbearbeitung ist überhaupt nicht da. Es mag ja sein, dass die Erstellung des Produktes durch Massenfertigung billiger wird, aber die Nutzbarmachung des Produktes wird mit der Menge immer teurer. Diese Kosten gehen leider nicht zu Lasten des Herstellers sondern des Verbrauchers, der nicht die Wahl hat, das Produkt von günstigeren Herstellern zu beziehen. Ich glaube die Kosten, die Gsnteför da ansetzt sind eher noch zu niedrig, da der Strompreis sich ja in fast allem, was wir tun, wiederfindet.“

    Der Verbraucher hat durchaus die Wahlmöglichkeit einmal über den Anbieter und über dessen angebotenen Strommix. Anbieter die besonders kostengünstige Windräder besitzen, können auch einen günstigeren Preis anbieten als diejenigen mit teureren Windrädern. Da ändert die Subvention erst mal nichts daran.

    Was meinen Sie konkret mit Nachbearbeitung?

  344. Admin: Danke, dass Sie Kommentar #36,obwohl er als „anonym“ nicht den Regeln entspricht durchgelassen haben! Auf weitere Fakten wäre ich gespannt.

  345. Hallo Herr/Frau/Kind Öko #36,

    es ist immer wieder das gleiche! Bitte erklären Sie einem Laien Folgendes: Wie kann man im Winter, wenn ein russisches Dauerhoch bei eisigen Temperaturen zwei Wochen lang windstilles Wetter bringt, mit Windrädern Strom erzeugen? Egal wie viel Leistungssteigerung noch kommt?
    Leider gibt es weder von meinem Stromanbieter, den Stadtwerken oder wem auch immer bisher eine Antwort auf diese Frage. Wenn Sie so überzeugt sind – Sie haben doch dann sicher eine, oder?
    Schon früher wurden auf diesem Blog auch für Laien verständliche Rechnungen gezeigt. Ich habe jedenfalls keine Lust, das alles zu bezahlen! Hoffentlich hat Frau/Herr Hoffmann in #32 nicht recht – doch leider erscheint das von ihm gezeichnete Szenario nur zu real…

    Chris Frey

  346. @ S. Hader #28

    „Durch die Massenfertigung wurden die Kosten wesentlich gedrückt, so dass an günstigen Standorten jetzt schon Gestehungskosten möglich sind, die an den konventionellen Kraftwerken heranreichen.“

    Das ist betriebswirtschaftlich nachgeprüft schlichtweg Bullshit, wie der US-Amerikaner zu sagen pflegt, wenn jemand eine falsche und als falsch nachgewiesene Behauptung aufstellt.

    Wie ich Ihnen bereits mehrfach geschrieben habe, betätigen Sie sich weit außerhalb Ihrer selbst angegebenen Kompetenzen. Die Fixkostendegression ist einzelproduktbezogen und nicht technikbezogen. Die Fixkostendegression ist betriebswirtschaftlich jedoch nur dann relevant, wenn wenn die FK > als VK sind. Ach Sie wissen nicht, was VK sind? Es sind die variablen Kosten.

    Nochmals meine Empfehlung, damit Sie sich nicht weiter lächerlich machen:
    Informieren Sie sich erst, sammeln Sie Wissen, denken Sie darüber nach und dann erst schreiben Sie und drücken die Replytaste. Mit nachgeplapperter Propaganda kommen Sie hier nicht weit.
    Sollten Sie doch eigentlich als Kind der „DDR“ wissen.

  347. @ Öko #36

    eigentlich sollte man anonyme Statements nicht beantworten …

    „Gerne liefere ich bei Bedarf noch mehr Fakten!“

    Was haben Sie denn an Fakten geliefert? Nichts, es sei denn man bezeichnet nachgeplapperte Primitivpropaganda von Lobbyisten als Fakten.

    „Und wenn es heißt: „Uralttechnik“, dann kann ich nur sagen, dass jede Technik sich weiterentwickelt, denn das Bessere ist des Guten Feind.
    Viele erinnern sich vielleicht noch an „Growian“, ein Windrad aus den 80ern mit ca. 3MW Leistung. Heutige Windmühlen (wie z.B. die E-126 von Juwi) holen 6MW aus dem Wind. Also eine Verdoppelung der Leistung! Und die Entwicklung geht weiter!“

    Sie sollten wissen, daß Intelligenz der Feind des Dummheit ist und der Wissende Feind des Gläubigen und seines Priesters ist.

    Pech für Sie, daß ich Zugang zu zeitlich hochaufgelösten langjährigen Windmeßdaten bis 280m Höhe in Hamburg habe. Deshalb ist es mir ein Vergnügen Sie und die anderen Ökogläubigen hier und jetzt genüßlich vorzuführen. Solch einen Leckerbissen kann unsereins nicht verschmähen.

    In HH stehen am Elbtunnel 2 dieser von Ihnen hochgepriesenen 6MW Windmühlen ökonomisch und ökologisch nutzlos rum. Sind wohl so an 14000 Tonnen, die da verbaut wurden und 22 Millionen €, die die Ökokathedralen des einzig wahren Glaubens gekostet haben sollen. Die Bauhöhe (Rotorkreis oben) dieser Monsterkathedralen beträgt 198,5m.

    Ach ja, wieviel Strom könnten die im Mittel im Jahr produzieren, wenn die ohne jeglichen technischen Stillstand bei genügend Wind produzieren könnten?

    Wissen Sie es?

    Aber nun kommt der Clou:
    Die Firma Enercon produziert ja auch angeblich leistungsschwächere und ineffizientere Windmühlen, wie z.B. die E-82 mit 2 MW Nennleistung.

    Was meinen Sie denn, wieviele dieser Windmühlen man bei gleicher Bauhöhe (198,5m Rotorkreis oben) benötigen würde, um die gleiche Menge Strom bei identischem Wind produzieren zu können?

    Und nun sind Sie dran, denn Sie haben ja behauptet, daß eine 6000 kW-Anlage besser sei, als eine mit 3000 kW Nennleistung.

    Auflösung des Rätsels erfolgt dann, wenn ich wieder besonders gut gelaunt bin, also Sie in der Falle sitzen und nicht mehr zurück können. 😉

  348. @Frank Grabitz, #34:

    „Nein ???
    seit wann gibt es die Vergütung ? seit 10 Jahren, denk ich,
    wie lange geht sie ? 20 Jahre. Das sind bisher über 30 Jahre !!!!

    Das ist zwar nicht auf Dauer, aber eine Generation lang, und das ist absolut zu lange. Ihr Beispiel mit dem schnellen Entwicklungstempo bei Mobiltelefonen hinkt, weil hier der nicht subventionierte Markt das Tempo bestimmt.
    bei den Erneuerbaren bestimmt die Subvention das Tempo – jedenfalls in Deutschland, oder etwa auch in anderen Ländern ? ja, wenn man das Schneckentempo als Entwicklung ansieht.“

    Das ist auch eine lange Zeit. Das liegt in der Natur der Sache, praktisch jedes Kraftwerk, welches aufgestellt wird, braucht mindestens eine Laufzeit von 20 Jahren (meist länger), ehe die Investitionskosten eingefahren sind. Und das ganz ohne Subvention. Wenn so ein Kraftwerk mal steht, dann kann man wenig an den Betriebskosten machen, selbst bei Modernisierung. Man kann so ein Kraftwerk auch nicht mal nach 5 Jahren abschalten, wenn es kostengünstigere quasi auf dem Markt gibt. Das führt dazu, dass Kraftwerksbetreiber sehr langfristig planen müssen und teilweise ihren Kraftwerkspark bis 40-50 Jahre in die Zukunft hinein konzipieren. Da können Sie gerne mal Herrn Heinzow fragen, der kennt sich damit besser aus.

    Im übrigen sollte das Beispiel Mobiltelefon nicht dazu dienen, dass neue Technologien sich schnell durchsetzen können, sondern das man die hohen Investitions- und Entwicklungskosten zu Beginn nicht als KO-Kriterium nehmen sollte, weil das auch auf erfolgreiche Beispiele zutrifft.

    „wenn sie sich den Renixx ansehen, Aktienindex aller Firmen auf der Welt die mit Wind und Solar zu tun haben, dann hat der in den letzten 3-5 Jahren einen beeindruckenden Absturz hingelegt. Bei den subventionierten deutschen Firmen bekommt man das kalte Grausen : Q-cells, einstmals weltgrößter Hersteller, liegt jetzt bei 0,5 € und kommt aus der Spitze 2008 mit 95 € !!! Solarworld kommt von ca. 67 runter auf jetzt knapp 3 €. Aber anderen auf der Welt geht es ebenso, ebenso auch chin. Firmen.
    (Nebenbei : Die Fa. Schott Solar, (Innovationspreis für ihr 30 Jahre Garantieprodukt) die nicht im Renixx drin ist, hat ab dieser Woche Kurzarbeit angemeldet, nachdem bisher produziert wurde was geht)“

    Um es kurz zu machen, ich finde da auch nicht alles gut, was da an politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen passiert ist.

    „Ob nun die immens langen Förderungszeiten, bzw. Subventionszeiten von 20 Jahren so einer Entwicklung förderlich sind bezweifle ich ebenfalls, denn was fördert es die Forschung und Entwicklung, wenn Meier, Huber, Schmidt erzeugten Strom teuer bezahlt bekommen. Oder kommt dieses Geld der Forschung zu Gute ?“

    Das Geld kommt in erster Linie den Produzenten solcher Anlagen und den Strombetreibern zugute. Das wäre auch nicht viel anders, wenn die Stromunternehmer von sich aus beschliessen würden, auf eigene Faust die erneuerbaren Energien voranzubringen. Sie würden das dafür nötige Geld sich durch höhere Preise von den Kunden besorgen.

  349. #36ÖKO,

    „Gerne liefere ich bei Bedarf noch mehr Fakten!“

    Lass knacken Öko, die „Fakten“ heitern mich auf.
    Haben Sie das aus einem Flyer eines Windmühlenschraubers?

    „Die Kosten für den Rückbau können noch gar nicht beziffert werden, liegen aber auch im 3stelligen Mrd.-Bereich.“

    Warum baut man sie dann zurück, sprich: reißt
    sie ab?

    mfg

    GS

  350. Öko,

    „Bis 2030 sind 100% möglich, ohne dass die Zahl der Windräder erhöht werden muss.“

    Da muß aber der Wind noch mitmachen?

    Ihre Umweltministerin Lemke will ja auch das schraubbare Windrad, damit es stets an der windhöffigsten Stelle in RP steht.;-)

    Z.Z. sind es 1000 Tonnen Beton im Fundament, wenn Repowering übertrieben wird, muß aber gleich ein Zementwerk neben das Windrad gebaut werden;-)

  351. @#37: A. Marie,

    Annemarie I kann nimmie. Ihr schwachsinniges Gesülze kann man nicht mal mit Drogen ertragen.

    Wo stellen Sie das Gezeitenkraftwerk den hin? Was kostet das? Wie viel Leistung, Energie unter welchen Randbedingungen stellt es zur Verfügung? Was bringt das? Was kostet es den Bürger?

    @ 36 Öko,
    Ihre Argumente wurden hier schon zigmal ad absurdum geführt. Lernen Sie einen Taschenrechner zu bedienen und halten Sie sich an die tatsächlichen Fakten. Dann können Sie sich selbst ausrechnen, dass ihre grünen Träumereien uns alle ins Armenhaus führen.

  352. @#30 Heinz Eng

    :0)) Herrlich, sehr schöner Vergleich, danke Hr. Eng.
    Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, WILL es nicht begreifen!

    MfG J. Huels

  353. Hallo Heinz Eng,

    Agitatorenschulung;-) ?

    Ich würde es noch verkomplizieren. Ca. 25% der konventionellen Wasserwerker betreiben noch gefährliche rechtslaufende Pumpen, die jetzt noch stillgelegt werden sollen und durch linkslaufende ersetzt werden. Natürlich durch schnell hochfahrende linkslaufende ökologisch wirksame Pumpen 😉 sg. Brückenpumpen;-)Jetzt suchen sie noch doofe konventionelle Wasserwerker, die in so einen Schwachsinn investieren. Also werden bald auch die konventionellen Wasserwerker subventioniert;-) Den konventionellen Wasserwerkern steht es natürlich zu auch auf Windwasser umzustellen, damit sie dann nur noch halbdoof sind. Das Wasser wird dann aber gekennzeichnet, um die Subventionierung kontrollieren zu können;-) Oder es werden große Gelder in die Windspeicherung investiert, damit man bei Windstille die Wassermühlen anblasen kann.

    Es gäbe da noch so viele teure Lösungen;-)

  354. #30: Heinz Eng

    „Da isses wieder, das Additionstasten-Milchmädchen“

    Äh, ich hab die Divisionstaste gedrückt. UNd dann stand da: 3,5 und das habe ich aufgerundet und hingeschrieben: 1/4

    „Weht der Wind, dürfen die Bewohner der Stadt Duschen oder ihre Notdurft verrichten, weht der Wind nicht……..is eben Ebbe.“

    Genau. Also noch ein Gezeitenkraftwerk für den Fall 🙂

    „Weht nach einigen Tagen der Wind mal wieder, drehen natürlich alle Bewohner den Wasserhahn auf……leider weht der Wind aber gerade etwas schwach“

    Dann haben wir auch Ebbe und das Gezeitenkraftwerk springt ein 🙂

    Gezeitenkraftwerk ist natürlich auch nicht das Richtige. Wie wärs mit einem Kraftwerk im Golfstrom, der als schwimmende Insel gebaut den Temperaturunterschied zwischen Tiefenwasser und Oberwasser ausnutzt?

    Meine funktionale Taste sagt etwa 1 MW el. je m³/s verarbeitetes Meerwasser voraus, wenn der Temperaturunterschied 10 K beträgt.

    Schafft der Golfstrom 1 m³/s Warmwasser auch in der Nacht ohne Wind, wenn man Pinkeln muß?

  355. Hallo an alle hier!
    Mir kommt die Diskussion vor wie zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Jeder wirft dem anderen vor, intolerant, uneinsichtig und unwissend zu sein. Und am Ende geht man gefrustet und verärgert auseinander.
    Warum werden denn keine belegbaren Fakten auf den Tisch gelegt?
    Fakt ist:
    Erneuerbare oder auch regenerative Energien beziehen ihre Energie nicht nur aus Windkraft und Sonne, sondern auch aus Wasser, Gezeiten- und Strömung, Erdwärme, usw. D.h. der Energiemix macht es!
    Und wenn es heißt: „Uralttechnik“, dann kann ich nur sagen, dass jede Technik sich weiterentwickelt, denn das Bessere ist des Guten Feind.
    Viele erinnern sich vielleicht noch an „Growian“, ein Windrad aus den 80ern mit ca. 3MW Leistung. Heutige Windmühlen (wie z.B. die E-126 von Juwi) holen 6MW aus dem Wind. Also eine Verdoppelung der Leistung! Und die Entwicklung geht weiter!

    Bei uns in Rhld.-Pfalz stehen momentan etwa 1000 Windräder, die etwa zu 8% zum Strombedarf beitragen. Bis 2030 sind 100% möglich, ohne dass die Zahl der Windräder erhöht werden muss. Vielleicht hat der ein oder andere auch schon mal was von Repowering gehört. Damit kann die Zahl der Windräder sogar auf 500 halbiert werden und sie erzeugen dennoch ein Vielfaches der heutigen Strommenge. Fragt mal bei Juwi nach…..

    Zu den Stromkosten:
    Fossile und atomare Energie wird vom Verbraucher nicht nur über die Strom- und Heizungsechnung bezahlt. Der Steuerzahler muss darüberhinaus enorme Summen für Subventionen, Risikoabwälzung, Forschungsreaktoren, Rückbauten, Kosten für Klima- und Umweltschäden usw. aufkommen. Und diese Kosten sind nicht im Strompreis enthalten!
    So wurde z.B. die Kohle in den letzen ca. 50 Jahren mit mind. 432 Mrd. € gefördert (Quelle: Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft FÖS). Im gleichen Zeitraum erhielt die Atomenergie über 165 Mrd. €. Die Kosten für den Rückbau können noch gar nicht beziffert werden, liegen aber auch im 3stelligen Mrd.-Bereich.
    Somit ist eine Anschubfinanzierung für die erneuerbaren nur legitim, zumal die Einspeisevergütung Jahr für Jahr zurückgefahren wird.

    Gerne liefere ich bei Bedarf noch mehr Fakten!
    mfg
    N.A.

  356. @S.Hader #28
    Ob es jemals sinvoll gewesen ist eine Technologie durch öffentliche Subventionen in den Markt zu bringen, da kann man sich lange streiten. Die Geschichte der Kernkraftwerke ist da ein schönes Diskussionsfeld.
    Was aber bei Windkraft passiert, ist noch etwas anderes. Hier wird versucht eine Technologie marktfähig zu machen, die ein Produkt liefert, was so keiner brauchen kann. Die ganze Struktur, der notwendigen Nachbearbeitung ist überhaupt nicht da. Es mag ja sein, dass die Erstellung des Produktes durch Massenfertigung billiger wird, aber die Nutzbarmachung des Produktes wird mit der Menge immer teurer. Diese Kosten gehen leider nicht zu Lasten des Herstellers sondern des Verbrauchers, der nicht die Wahl hat, das Produkt von günstigeren Herstellern zu beziehen. Ich glaube die Kosten, die Gsnteför da ansetzt sind eher noch zu niedrig, da der Strompreis sich ja in fast allem, was wir tun, wiederfindet.

  357. Herr Hader :
    „Die Subventionierung in Form von festgelegten Einspeisevergütungen ist ja nicht für Dauer geplant.“
    Nein ???
    seit wann gibt es die Vergütung ? seit 10 Jahren, denk ich,
    wie lange geht sie ? 20 Jahre. Das sind bisher über 30 Jahre !!!!

    Das ist zwar nicht auf Dauer, aber eine Generation lang, und das ist absolut zu lange. Ihr Beispiel mit dem schnellen Entwicklungstempo bei Mobiltelefonen hinkt, weil hier der nicht subventionierte Markt das Tempo bestimmt.
    bei den Erneuerbaren bestimmt die Subvention das Tempo – jedenfalls in Deutschland, oder etwa auch in anderen Ländern ? ja, wenn man das Schneckentempo als Entwicklung ansieht.

    wenn sie sich den Renixx ansehen, Aktienindex aller Firmen auf der Welt die mit Wind und Solar zu tun haben, dann hat der in den letzten 3-5 Jahren einen beeindruckenden Absturz hingelegt. Bei den subventionierten deutschen Firmen bekommt man das kalte Grausen : Q-cells, einstmals weltgrößter Hersteller, liegt jetzt bei 0,5 € und kommt aus der Spitze 2008 mit 95 € !!! Solarworld kommt von ca. 67 runter auf jetzt knapp 3 €. Aber anderen auf der Welt geht es ebenso, ebenso auch chin. Firmen.
    (Nebenbei : Die Fa. Schott Solar, (Innovationspreis für ihr 30 Jahre Garantieprodukt) die nicht im Renixx drin ist, hat ab dieser Woche Kurzarbeit angemeldet, nachdem bisher produziert wurde was geht)

    So wie Sie das hier sehen bedeutet dieser Kursunterschied natürlich Potential, oder ? Daraus entsteht jetzt der unaufhaltsame Aufstieg für Wind und Solarenergien.
    Ja, schön wärs,
    aber ich interpretiere die Aktienkurse als das Zeichen, dass es für viele zu Ende sein wird.
    Dr. Röttgen sagte Anfang April, Deutschland hätte die besten Ingenieure der Welt (und das in zwei verschiedenen TV Sendungen) und er hätte vollstes Vertrauen dass man mit Ihnen die Energiewende schafft. (bis jetzt dürfen sie aber nicht in den „Ethikräten“ mitreden) Toll wie der Mann mit Lob um sich schmeißt – dabei alle anderen Nachbarn wahrscheinlich wieder mit Überheblichkeit vor den Kopf stößt. Hoffentlich wissen das die Ingenieure was sich eine Jurist so vorstellt.
    Solange keine wirkliche technische Neuerung ansteht – wie z.B. ein reines Material, dass einfach herzustellen und doppelt so viel Stromausbeute bietet wie die jetzigen Zellen, oder auch Material dass bei gleicher Ausbeute „unrein“ sein kann, sehe ich keine Chancen.
    Ob nun die immens langen Förderungszeiten, bzw. Subventionszeiten von 20 Jahren so einer Entwicklung förderlich sind bezweifle ich ebenfalls, denn was fördert es die Forschung und Entwicklung, wenn Meier, Huber, Schmidt erzeugten Strom teuer bezahlt bekommen. Oder kommt dieses Geld der Forschung zu Gute ?

  358. @Hader

    Zitat
    „““Durch die Massenfertigung wurden die Kosten wesentlich gedrückt, so dass an günstigen Standorten jetzt schon Gestehungskosten möglich sind, die an den konventionellen Kraftwerken heranreichen.““““

    Falsch, grottenfalsch, sowas von falsch das sogar mein Taschenrechner einen Lachkrampf kriegt.

    Ein Windrad 1:1 mit einen konventionellen Kraftwerk zu vergleichen ist dat selbe, wie einen See, der im Durschnitt nur 50 cm tief ist und in dem die Kuh trotzdem ersoffen ist.

    Ein Windrad im Sinne der Energieversorgung ist nur ein halbes Kraftwerk, praktisch der nackte Kessel und Generator ohne Brennstoff.

    Wenn Sie schon ein Windrad mit einem konventionellen Kraftwerk vergleichen wollen, dann berücksichtigen Sie bitte kostenmäßig IMMMMMMER auch den nötigen Speicher und in unserem Falle auch noch die zusätzlichen Stromleitungen, die den dezentralen Windstrom einsammeln müssen und bis in den Süden Deutschland reichen.

    Tja, und damit kommt Onkel Heinz auf dat selber Fazit wie die EIKE-Admins………Sie haben nix verstanden und der Rest, den Sie hier präsentieren, ist auch noch falsch.

    Heinz Eng

  359. @A.Bauer #29
    Das A und O an der „erneubaren Energieform“ sind die staatlichen Subventionen. Ohne diese Subventionen würde es keine Solar- und Windkrafteigentümer geben. Diese Eigentümer sind durch die Subventioen regelrecht zu „grünen“ Ökowählern herangezogen worden. Ich schütze mein Eigentum „subventionierte Ökoenergiequelle“ mit allen Mitteln die mir zur Verfügung stehen. Und was ist wohl das beste Mittel bei einer Wahl oder Umfrage…..genau!
    Übrigends haben die Parteien das gleiche Problem bei den „Renten und Pflege“ geschaffen. Wehe eine Partei würde auf die Idee kommen die Renten oder die Pflege zu kürzen…das Rentnerwahlpotenzial wird von Jahr für Jahr für die Politik mehr und mehr zur Herausforderung und für das Volk zur Belastung.
    Heute ärgern wir uns noch über die Griechen. In einigen Jahren können wir uns dann über die unfähige ökosozialistische Regierung der Merkelzeit ärgern. Falsche Energiepolitik, demographischer Wandel, großzügige Bürgschaften/Zahlungen an EU-Staaten…es wird in einigen Jahren wie ein großer Tsunamie über das deutschte Volk hereinbrechen!

  360. @#25, Besso Keks,
    Zitat aus dem Flyer vom Schluchseewerk zu Atdorf:
    – Leistung bis 1.400 MW
    – Arbeitsvermögen rd. 13 GWh
    – Investition > 700 Mio. €
    (Was „>“ auch immer bedeuten mag….)

    D.h. pro GWh Speicherkapazität ca. 60 Mio Euro Invest! Zzgl. laufender Unterhalt, Personal, etc..

  361. @Marie

    Zitat
    „““Bei der Kernenergie zeigt es sich dabei, daß sie selbst unter wirtschaftlichen Aspekten sehr schlecht abschneidet und keinerlei Vorteile aufweist! Erstaunt war ich, wieviel bereits die Windkraft zur Stromerzeugung beiträgt. Das ist bereits 1/4 der Kernenergie.
    „“““

    Da isses wieder, das Additionstasten-Milchmädchen.

    Weil Strom anscheinend zu komliziert ist für den normalen Öko-Hyper, versuch ick dat mal mit einem anderen Beispiel.

    Ein städtisches Wasserwerk dessen Pumpe mittels Windrad angetrieben wird, natürlich ohne Hochwasserbehälter……..bei Strom gibbed ja bisher ooch keen Speicher.

    Weht der Wind, dürfen die Bewohner der Stadt Duschen oder ihre Notdurft verrichten, weht der Wind nicht……..is eben Ebbe.

    Weht nach einigen Tagen der Wind mal wieder, drehen natürlich alle Bewohner den Wasserhahn auf……leider weht der Wind aber gerade etwas schwach, also sinkt der Wasserdruck im Netz und beim letzten Bewohner tröpfelt es nur noch aus den Wasserhahn.

    Tja, da die Stadtoberen nicht zulassen können das ihre Bewohner stinkend und mit übervoller Blase/Darm durch die Gegend rennen, ham se ein zweites Wasserwerk gebaut, dessen Pumpen mit konventionellen Strom betrieben werden.

    D.h., die konventionelle Pumpe springt immer dann an, wenn der Wind zu schwach oder garnet weht………und wenn in Schwachlastzeiten der Wind stärker weht als der Bürger Wasser verbraucht, wird die Übermenge an Wasser einfach in den nächsten Fluss gekippt.
    Der Witz an der Sache ist aber, das der Windradwasserwerker auch dieses weggekippte Wasser zu höheren Kosten bezahlt bekommt(Zwangseinspeisevergütung)…..natürlich am Ende vom Wasserkunden auch noch mit abgepresst.

    Hmm, ne Lösung wäre ja jetzt, das der Windradwasserwerker sich einen Hochspeicher baut, der tagelange Windflauten überbrückt, nu kostet dat aber seeeeehr viel Geld, dat er erst in die Hand nimmt, wenn er diese Kosten auch noch auf den Wasserpreis draufklatschen kann.

    Achso, der doofe konventionelle Wasserwerker darf zwar immer schön die Mindermengen ausgleichen aber Aufgrund der Investitions/Fix-Kosten muss er den Wasserpreis in den Masse erhöhen, wie er immer weniger Wasser einspeisen darf.
    Weil dat an Schande noch nicht ausreicht, muss natürlich der konventionelle Wasserwerker ganz alleine die Wartung des Wassernetzes übernehmen und auch die Rechnung für die Kunden schreiben und kassieren.

    Dem Windradwasserwerker ist dat allet wurscht, der zoggt sein Geld nämlich direkt vom konventionellen Wasserwerker ab, weil die Stadtoberen dat gesetzlich so hinterlegt haben…….nur komisch, dat der Windradwasserwerksbesitzer so tolle Beziehungen zu einigen Stadtoberen hat (in Ostzeiten nannten wir dat Seilschaften), denn rein wirtschaftlich betrachtet, ham sich für die Bürger der Stadt die Wasserkosten wenigstens verdoppelt.

    PS. der handelsübliche Taschenrechner hat neben der Additionstaste noch einige andere Funktionstasten………falls dat hier jemand noch nich uffgefallen is.

    MfG
    H.E.

  362. Das Unfassbare an der Energie-Verteuerungspolitik ist, daß diese angeblich demokratisch so gewollt sein soll. Und das in einem Land, in dem das Motto „Geiz ist geil“ berühmt berüchtigt geworden ist, in dem jeder spart wo er nur kann, in dem jeder Steuern umgeht und vermeidet wo er nur kann. Bei den Stromanbietern wählt praktisch jeder den billigsten Anbieter den er findet, kaum einer zahlt freiwillig für Ökostrom einen Cent mehr, und doch sollen die Leute angeblich am Wahltag dann für Parteien stimmen die den Strom bewusst verteuern. Man kann sich das nur so erklären, daß es hier wohl noch viele Wähler gibt denen es noch zu gut geht, und die gerne am Wahltag der restlichen Gesellschaft eine Last aufbürden, die sie selber aus der Portokasse zahlen.

  363. Hallo Herr Straten,

    „Sie vergessen, dass Windparks jetzt mit Macht in den Markt gedrückt werden und das macht enorme Kosten. Die Zukunftsfähigkeit ist eine ganz andere Frage.“ aus #23

    Nee, vergessen habe ich das sicher nicht 😉 weil es Teil der Strategie war. Das Heranführen an den Markt oder wie Sie sagen, in den Markt drücken, erlaubt es den Windradherstellern Markterlöse zurück zu erhalten und nicht alles aus eigener Tasche zu bezahlen, was sich ein Unternehmen auf Dauer nicht leisten kann. Durch die Massenfertigung wurden die Kosten wesentlich gedrückt, so dass an günstigen Standorten jetzt schon Gestehungskosten möglich sind, die an den konventionellen Kraftwerken heranreichen. Ohne diese erzwungenen Marktanteile hätte das deutlich länger gebraucht.

  364. @Kommentar, #20:

    „Energiedichte ist Leitungsdichte x Zeit. Sie sollten noch einmal in den Physik-Kindergarten gehen. „Entscheidend sind am Ende die Kosten“. Sehr richtig! Raten Sie mal, warum Kirschen so teuer sind: weil sie so aufwenidig gepflückt werden müssen – das kostet. Bei Windrädern ist es dasselbe. Die sind teuer, weil es so aufwenig ist, aus dem Wind mit seiner geringen Leistungsdichte Energie (Kirschen) zu ernten.
    Mehr Kindergarten beim erklären können wir Ihnen nicht bieten!“

    Werter Admin, okay, gehen wir doch mal davon aus, dass Ihre These stimmt und zwar das für die Wirtschaftlichkeit eines Kraftwerks die Leistungs- bzw. Energiedichte entscheidend ist. Es ist unstrittig, dass spaltbares Uran in einem Brennstab eine wesentlich höhere Energiedichte als beispielsweise dieselbe Masse Steinkohle oder Braunkohle besitzt. Der Unterschied ist sogar extrem groß. Demzufolge müssten AKWs deutlich kostengünstiger als Kohlekraftwerke produzieren können. In der Praxis sieht das aber etwas anders aus. AKWs und Kohlekraftwerke gehören momentan zu den preiswerten Kraftswerkstypen, aber der Unterschied ist nicht sehr groß. Wenn überhaupt, ist Atomstrom leicht günstiger. In vielen europäischen Staaten hat man aber eher ein neues Kohlekraftwerk statt einem neuen Atommeiler hingestellt, weil auch das wirtschaftliche Risiko geringer war.

    Woran liegt das nun? Meiner Meinung nach scheitern hier monokausale Erklärungsansätze über die Wirtschaftlichkeit von Kraftwerken. Da spielt die sogenannte Energiedichte gerade mal eine von vielen Rollen. Wichtig ist auch:

    – wie hoch sind die Rohstoffpreise
    – welchen Kostenanteil haben diese Preise bei den Betriebskosten
    – wie teuer ist überhaupt so ein Kraftwerksneubau
    – die durchschnittliche Laufzeit
    – die Volllaststunden
    – wie zuverlässig sind die Kraftwerke und wie sieht deren Leistungskurve aus
    – sonstige Risiken usw.

    Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

    Noch zu Ihrer Anmerkung aus #15:

    „Das merken Sie selber: stellen Sie sich mal gegen ein Lüftchen von 5 m/s und tun Sie danach dasselbe gegen Wasserströmung von 5 m/s. Nein, tun Sie es bitte nicht, denn im letztgenannten Fall werden Sie es (in einem Gebirgsfluss beispielsweise) nicht überleben. Wenn Sie dann noch nicht den Leistungsdichteunterschied zwischen Windkraft und Wasserkraft begriffen haben, können wir Ihnen nicht weiterhelfen.“

    Da gebe ich Ihnen absolut Recht, aus einer Wasserfliessgeschwindigkeit von 5 m/s kann man mehr herausholen als bei Windgeschwindigkeit von 5 m/s, aufgrund des dichteren Mediums Wasser. Darüber muss man gar nicht weiter diskutieren. Aber auf einen Umstand sollte man schon achten. Fliessgeschwindigkeiten von 5 m/s bekommt man nur durch ein starkes Gefälle zustande. Ein normaler Fluß weisst meist niedrigere Geschwindigkeiten auf. Und das ist die Schwierigkeit bei Wasserkraftwerken. Man braucht in den meisten Fällen ein Gefälle und das ist manchmal nur künstlich erzeugbar, beispielsweise durch Staumauern, im flachen Land eine besondere Herausforderung. Dagegen kann man Windgeschwindigkeiten von 5 m/s alle naselang haben, insbesondere fernab der Erdoberfläche.

    Tja, Dinge sind eben doch komplexer, als Sie mit monokausalen Erklärungen vollständig beschreiben zu können. Aber diese Erkenntnis ist in der Wissenschaft nichts neues, wie sie bestimmt wissen. 🙂

  365. @ S. Hader #21

    Wann lernen Sie eigentlich erst mal nachzudenken, zu rechnen und erst dann zu posten?

    Es gibt verschiedenlange Fluktuationen (quasi-Periodizitäten) der Windgeschwindigkeiten in Europa, so daß diese Schwankungen ausgeglichen werden müssen. Allein die Differenz aus dem Jahresgang beträgt drei mittlere Monatsverbräuche. Sie können ja mal ausrechnen, wieviele PSKW des Typs Goldisthal zum Stückpreis von 1 Mrd. € benötigt werden, um das abzudecken. Und dann können ie ja noch die Kapitalkosten errechnen und auf den Strompreis umlegen.

    Vielleicht dämmert es dann bei Ihnen im Oberstübchen.

  366. @#16: Rudolf K. sagt:

    „besso keks: Die Speicherkosten waren in einer VGB-Veröffentlichung (Juni-Heft?) sehr schön aufgeschlüsselt: 50-100 EUR/MWh für Pumpspeicher, 80-140 EUR/MWh für Druckluftspeicher; alle anderen Technologien auch in Prognosen weit oberhalb dieser Werte. Wohlgemerkt. Die Speicherkosten kommen zu den Erzeugungskosten als Sahnehäubchen obendrauf (puh, ich mag diese Eisbecher mit Sahnebergen ja überhaupt nicht…)“

    Sehr geehrter Herr Rudolf K.

    wie soll ich diese 50-100€/MWh werten? Sind das dann bei oberem Wert von 100€/MWh 10Cent pro KWh
    zusätzlich auf den Strompreis für den privaten Haushalt?
    Kennen Sie einen Wert für die Investitionen die für einen Speicher nötig sind? Z.B. €/GWh Speicherkapazität?

    Grüße

    besso keks

  367. @ Rudolf K. #16

    Vergessen Sie nicht die Wirkungsgradverluste von 25% bei Pumpspeichern und 50% bei Druckluftspeichern. Bei Wasserstoff sind es dann 75 bis 90%. Die kommen noch oben drauf.

    Der Quatsch mit den sog. EE ist weder technisch machbar noch finanzierbar, wäre er technisch machbar. Man bräuchte nämlich das sechsfache Volumen des Bodensees mit 300 m mittlerem Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterbecken allein für die Stromversorgung.

  368. @S.Hader #10
    Sie vergessen, dass Windparks jetzt mit Macht in den Markt gedrückt werden und das macht enorme Kosten. Die Zukunftsfähigkeit ist eine ganz andere Frage.

  369. @A.Marie #13
    Sie sagen selbst, dass man Strom nicht speichern kann, derhalb muss er Bedarfsgerecht erzeugt werde. Windstrom wird nach der Wetterlage erzeugt und muss nach dem EEG abgenommen werden. Ohne diese Zwangsmassnahme wäre der eingespeiste Windstrom nur ein Bruchteil des von ihnen angenommenen Wertes. Eine Mittelung über das Jahr gibt einfach ein falsches Bild.
    Natürlich steht nicht für jedes Windrad ein Schattenkraftwerk herum. Das wird jetzt noch über Grosskraftwerke geregelt. Aber solche Vorstellungen existieren wohl schon, wenn man an das Schwarmstromkonzept der Firma Lichtblick denkt.
    Aber egal, wie man die Zukunft da sieht, die Infrastruktur Windstrom vernünftig zu integrieren ist einfach im Moment nicht da und es wäre wohl sinnvoll, das nichts weiter zu bauen, solange das nicht anders ist, sonst führt das zur Verschwendung von Energieresourcen. Weiterführende Literatur dazu können sie unter folgendem Link finden:
    http://tinyurl.com/5wwy7wq

  370. #18:

    „Die Speicherkosten waren in einer VGB-Veröffentlichung (Juni-Heft?) sehr schön aufgeschlüsselt: 50-100 EUR/MWh für Pumpspeicher, 80-140 EUR/MWh für Druckluftspeicher; alle anderen Technologien auch in Prognosen weit oberhalb dieser Werte.“

    Hmm, die Werte klingen mir doch zumindest für Pumpspeicherwerke zu hoch. Laut Vattenfall Europe liegen momentan die Speicherkosten von PSW bei 25-50 EUR/MWh (http://www.h2bz-hessen.de/mm/mm001/03_Vattenfall_Weinmann.pdf – Seite 21) Die Kosten steigen dann besonders an, wenn der Wasserspeicher die Energie mindestens über eine Woche halten soll, ohne anderswertig genutzt zu werden (siehe Seite 22).

  371. @Admin, #15:

    „Lieber Herr Hader,

    bei solch elementaren Kenntnisdefiziten sollten Sie besser nicht posten.“

    Ohh, ist das jetzt eine Empfehlung Ihrerseits oder schon die Vorwegnahme administratorischer Maßnahmen gegenüber meinen Postings? 😮 Nein, war natürlich ein Scherz. 😉 Letzteres würden Sie bestimmt nicht machen, solange ich hier niemanden persönlich beleidige und angreife. Hier wird doch Meinungsfreiheit groß geschrieben. Zurück zum Text…

    „Dichte ist eine Größe dividiert durch Fläche bzw. Volumen. Leistung ist Energie pro Zeit.

    Die Leistungsdichte in W/m2 von Wind ist die mechanische Leistung von Wind pro Quadratmeter (Fläche senkrecht zum Wind). Und die ist leider kümmerlich! Das merken Sie selber: stellen Sie sich mal gegen ein Lüftchen von 5 m/s und tun Sie danach dasselbe gegen Wasserströmung von 5 m/s. Nein, tun Sie es bitte nicht, denn im letztgenannten Fall werden Sie es (in einem Gebirgsfluss beispielsweise) nicht überleben. Wenn Sie dann noch nicht den Leistungsdichteunterschied zwischen Windkraft und Wasserkraft begriffen haben, können wir Ihnen nicht weiterhelfen.“

    Das ist zwar jetzt schön, dass Sie mir Leistungsdichte erklärt haben, aber ich fragte explizit nach Energiedichte. Aber wie dem auch sei, sagte nicht immer Herr Heinzow das es in der Ökonomie auf die Kosten ankomme? Das sehe ich übrigens genauso. Und nicht nur die Kosten von heute, sondern wie sie 2030 oder 2050 aussehen werden. Denn kurzfristig niedrige Kosten zu haben, ist ja keine große Kunst.

    „Wenn die Leistungs- oder Energiedichte eines Energieträgers zu klein ist, muss man sehr viel Fläche aufbieten, um noch ausreichend Leistung herauszuholen. (Leistungsdichte = Leistung/Fläche, multipliziert man dies mit der angebotenen Fläche, erhält man die gewünschte Leistung). Und genau dies ist der Grund, warum WKA-Propeller so riesig sein müssen. Man muss hohen Flächenaufwand treiben, um dem Wind seine geringe Energie zu entziehen. Hoher Flächenaufwand ist aber sehr teuer, und deswegen sind WKA unwirtschaftlich. Der beschriebene Nachteil ist grundsätzlich und durch keinerlei technischen Fortschritt auszugleichen. Nun wissen Sie hoffentlich, warum die Leistungs- bzw. Energiedichte des Mediums eines Kraftwerks die maßgebende Größe für seine Wirtschaftlichkeit ist. Nebenbei: Die Energiedichte von Spaltmaterial ist viele zehn- bis hunderttausend mal größer als die von Kohle.“

    Ich sehe das sofort ein, dass ein hoher Flächenbedarf bei Windkrafträdern an den Rotoren sich ungünstig auswirkt. Nur da komme ich wieder auf das Heinzowsche Argument zurück, entscheidend sind am Ende die Kosten. Und selbst wenn es sich um eine Technologie mit 1% Wirkungsgrad handeln würde, aber mit extrem niedrigen Investitions- und Betriebskosten, wird sich diese Technologie am Ende dann durchsetzen.

    Und zu dem Nebenbei, es ist richtig dass ein Kilo spaltbares Uran mehr nutzbare Energie besitzt als ein Kilo Steinkohle. Aber auch hier stellt sich die Frage, wie viel Kosten muss ich da reinstecken, um diese Energie rauszubekommen? Und da verflüchtigt sich der Startvorteil der höheren Energiedichte zu gunsten der preiswerteren Verstromung in Kohlekraftwerken. Das wird Ihnen Herr Einzow sicher bestätigen können.

    Letztendlich wird es immer schwer sein, mit einem einzigen Merkmal die Brauchbarkeit einer Energiequelle + Vertromung bestimmen zu können.

  372. @L.Stiller, #14:

    „Solarstrom existiert bereits seit 20 Jahren, ähnlich wir Ihr Mobilfunkbeispiel. Der Wirkungsgrad liegt bei ca. 20%. Während andere Technologien (z.B. Mobilfunk, Computertechnik allgemein) Ihre Leistung alle 18 Monate verdoppeln ist das bei Photovoltaik nicht der Fall, denn dann wäre der Wirkungsgrad heute schon über 100%.“

    Solarstrom gibt es schon länger, aber das ist jetzt nicht entscheidend. Sie sagen es im Prinzip schon selbst, eine Steigerung des Wirkungsgrades bis 100% wird nicht stattfinden und ist auch gar nicht machbar. ABER in der Computertechnologie hat auch keine Steigerung des Wirkungsgrades stattgefunden sondern der Leistungsstärke. Ein sehr wichtiger Unterschied! Diese Leistungssteigerungen haben nämlich auch dazu geführt, dass dieselbe Hardware mit derselben Leistung immer preiswerter produziert wurde. Eine CPU mit einer bestimmten Rechenleistung, wofür man früher Hundere von Euros ausgeben musste, findet sich mittlerweile in jedem Smart-Phone, Navi und anderen embedded Maschinen. Diesen Kosteneinspareffekt kann man in die Photovoltaik in der Halbleitertechnik durchaus übertragen. Die Kosteneinsparung ist dort wichtiger als deine Steigerung des Wirkungsgrades.

    „Was soll das beweisen.“

    Es widerlegt zumindest die These, dass eine „alte“ Technologie kein Entwicklungspotential mehr hat.

    „Selbstverständlich wird der Mensch immer veruschen alles effizienter zu machen, besonders dann wenn er davon abhängig ist. Aber glauben Sie wirklich damals hätten die Menschen lieber 2 Stunden Ackerbau betrieben, wenn Sie die selbe Menge in einer Stunde im Wald hätten auflesen können? Aber genau das passiert heute mit den Subventionen. Die Kosten für die KWh betragen mindestens 60cent, wenn man die Speicherung noch machen würde. Durch das EEG wird es aber umgelegt auf alle und somit für alle teurer. Das passiert schleichend, so das es der unwissende garnicht merkt. Gleichzeitig wird in den Medien versucht die Schuld auf die Stromkonzerne zu schieben. Im Moment machen wir also alles ineffizienter. Würde das Geld erst mal nur die Solarforschung investiert, dann könnten Sie es gerne mit der Kernfusion vergleichen. Dagegen hätte ich dann aber auch nichts.“

    Auch wenn dieser Punkt eine umfangreichere Erläuterung meinerseits verdienen würde, kürze ich es mal ab. Die Subventionierung in Form von festgelegten Einspeisevergütungen ist ja nicht für Dauer geplant. Damit sollen neue Technologien an Markt herangeführt werden. So ein Vorgang ist in der Geschichte auch nicht wirklich neu. Der Staat hat sich auch bereiterklärt, zu Beginn des letzten Jahrhunderts asphaltierte Landstraßen zu bauen, sprich zu finanzieren. Wegen den Pferde-Kutschen war das sicher nicht notwendig gewesen, sondern ein Zugeständnis an die neue Mobilität mit dem Auto, weil man sich davon gesellschaftliche Vorteile erhoffte, die ja dann auch eingetreten sind.

  373. #12:

    „Ihre Denke ist eindimensional, wie ich Sie von vielen Mathematikern und Informatikern kenne. Eigentlich sollten Sie nicht Äpfel mit Birnen vergleichen oder Mais mit Soja.

    Maßstab zur Beurteilung von Investitionen in der Ökonomie sind ausschließlich Kosten. Wie man die korrekt berechnet, lernt man in vielen Stunden auf harten Hörsaalsitzen.“

    Interessant was Sie da sagen, Herr Heinzow. Entscheidend sind in der Ökonomie die Kosten. Demzufolge ist das Argument, es handele sich um eine Alttechnologie, irrelevant, denn das Wort „Alt“ sagt ja erst mal nichts über die Kosten aus. Also ist nach Ihrer Aussage nicht das Alter der Technologie entscheidend, sondern die Kosten. Wenn beispielsweise in 20 Jahren, die Kosten einer anderen Technologie niedriger sind, wird sich diese auch spätestens zu dem Zeitpunkt durchsetzen.

    „Wenn Sie schon die Eisenbahnentwicklung heranziehen, müssen Sie schon die Kostenentwicklung betrachten, die der Betreiber bei seinen Fahrpreisen zu berücksichtigen hat. Können Sie z.B. die Frage beantworten, warum die Eisenbahnen in D bis in die 60er Jahre noch Dampflokomotiven beschafften?
    Nehmen Sie ernsthaft an, daß ein ÖPNV ohne Subventionen mit dem PKW konkurrieren könnte?“

    Vermutlich sind bis in die 60er Jahre noch Dampfloks gefahren, weil es preislich günstiger war, die alten, abgezahlten Maschinen weiterhin zu betreiben statt die gesamte Flotte durch neue modernere Dieselloks mit hohen Investitionskosten zu ersetzen. Und der ÖNV ist auf Geldzahlungen aus den öffentlichen Haushalten angewiesen, um privatwirtschaftlich rentabel zu sein. Aber was sagt das jetzt alles über die oben besprochenen Punkte aus?

    „“bis in Mitteleuropa und Japan Hochgeschwindigkeitsnetze und Züge konstruiert wurden, die Fahrgeschwindigkeiten von über 250 km/h erlauben.“ Und das alles ohne Subventionen?“

    Meinen Sie Subventionen oder nicht doch Anschubfinanzierungen? Denn ich glaube nicht, dass die Ticketpreise zur Nutzung der ICE-Hochgeschwindigkeitszüge staatlich subventioniert werden. Oder meinen Sie die staatliche Bezuschüssung des Schienennetzes? Das gilt für den staatlichen Straßenbau genauso.

    „“aber erst im letzten Jahrhundert ist es in modernen Gesellschaften gelungen, ihn durch Forschung und Industrialisierung so effektiv zu gestalten, dass gut 2% der Bevölkerung in der Landwirtschaft ausreichen, um ein ganzes Land zu ernähren.“

    Auch wieder so eine Bilanzierung bzw. ein Vergleich, der noch nicht einmal die Qualifizierung „nach Milchmädchen“ verdient.“

    Widerlegen Sie mein Landwirtschaftsbeispiel! Das was ich da behauptet habe, lässt sich nachprüfen (siehe Beschäftigungszahlen in der Landwirtschaft).

    „Noch einmal die Frage: Was wollen Sie an den Windmühlen noch durch orschung verbessern, um die Gesamtkosten der Stromproduktion auf das Niveau konventioneller Stromerzeugung und Verteilung zu senken?

    Die Windmühlen größer machen? Andere Werkstoffe verwenden? Nun her mit der Butter für die Fische.“

    Ich bin kein Windenergie-Experte. Das Gute dabei ist aber, es hängt ja nicht von mir ab, was in dieser Branche noch bezüglich Effizienzsteigerung und niedrigere Kosten getan wird. Dazu muss man eigentlich nur deren Pläne und Ziele durchlesen. Eine höhere Nabenhöhe bringt einen höheren Windertrag beispielsweise. *)

    Mit freundlichen Grüßen
    S.Hader

    *) Bevor Sie auf den letzten Punkt antworten werden, will ich wenigstens zu bedenken geben, dass ich mittlerweile ihre Vortragsfolien zu dem Thema kenne und ihren über 5 Jahre alten technischen Report. Von daher sollten Sie sich auch bewusst sein, darauf vorbereitete Gegenargumente zu erhalten. 😉

  374. @ S. Hader #15

    „Warum ausgerechnet die Energiedichte als Kriterium, statt beispielsweise Gestehungskosten und Entwicklungspotentiale?“

    Der Admin ist wohl Ingenieur und benutzt daher andere Proxis zur Bestimmung der „Wirtschaftlichkeit“.

    Nur, wo sind denn noch irgendwelche Entwicklungspotentiale bei Windmühle & Co?

    Ich frage noch einmal:

    Wie wollen Sie die spezifischen Herstellungskosten für Windmühlen senken?

  375. Zu den Kosten eines neuen Kernkraftwerkes: Bei sagen wir 5 Milliarden EUR Invest für ein 1.600 MW Kraftwerk und einer Lebensdauer von 40 Jahren komme ich auf Kapitalkosten in der Größenordnung von unter 30 EUR pro produzierte MWh; die laufenden Kosten (Personal, Brennstoff, Wartung, Entsorgung) dürften wie bei den derzeitigen Anlagen bei max. 25 EUR pro MWh liegen, eher sogar drunter. Das ist sicherlich nicht wenig, aber relativ preisstabil. Setzt man die erwarteten Kosten für den Serienbau dieses Anlagentyps an (unter 4 Mrd, und eine Lebensdauer von 50 Jahren, so kommt man in der Summe auf ca. 41 EUR pro MWh.
    @#11 besso keks: Die Speicherkosten waren in einer VGB-Veröffentlichung (Juni-Heft?) sehr schön aufgeschlüsselt: 50-100 EUR/MWh für Pumpspeicher, 80-140 EUR/MWh für Druckluftspeicher; alle anderen Technologien auch in Prognosen weit oberhalb dieser Werte. Wohlgemerkt. Die Speicherkosten kommen zu den Erzeugungskosten als Sahnehäubchen obendrauf (puh, ich mag diese Eisbecher mit Sahnebergen ja überhaupt nicht…)
    rk

  376. #10, Kommentar:

    „Sehr geehrter Herr Harder,

    @Thomas Heinzow, #4:

    „Technisch handelt es sich bei Windmühle und Co um bereits seit mehreren Jahrzehnten ausentwickelte Uralttechnik, die nicht mehr kostengünstiger produziert werden kann.“

    Herr Harder, Sie haben hier etwas grundsätzlich missverstanden. Die Aussage von Herrn Heinzow bezieht sich nicht auf die Technik(!) der modernen Windmühlen, die sicherlich Perlen der deutschen Ingenieurkunst darstellen (Getriebe etc.). Sie bezieht sich auf den grundsätzlichen(!) Mangel der zu geringen Leistungsdichte von Wind.“

    Zunächst werter A(r)dmin bin ich es schon gewohnt, dass man meinen Nachnamen falsch schreibt, obwohl dieser nur 5 Buchstaben lang ist. 😉 Aber kein Problem, Sie werden ja sicherlich nicht zu den Leuten gehören, die das absichtlich machen, weil das würde ja bedeuten, dass sie einen recht infantilen Sinn für Humor hätten.

    Zum Inhalt, wenn Herr Heinzow sich nicht auf die Technologie sondern mehr auf die Leistungsdichte von Wind bezog (wobei im Einzelnen noch zu klären wäre, was das genau bedeutet), dann kann man das doch auch so schreiben, oder? Es würde die Verständlichkeit der Aussagen zumindest erhöhen.

    „Die unabdingbare Forderung an kosten- und umwelteffiziente Kraftwerke lautet: so hohe Energiedichte, wie möglich.“

    Das finde ich jetzt interessant. Warum ausgerechnet die Energiedichte als Kriterium, statt beispielsweise Gestehungskosten und Entwicklungspotentiale? Und wie berechnet man eigentlich die Energiedichte von Wind und Sonne?

    Interessierte Grüße
    S.Hader

  377. @S.HAder:

    Ihre Beispiele sind haarsträubend 😉

    Solarstrom existiert bereits seit 20 Jahren, ähnlich wir Ihr Mobilfunkbeispiel. Der Wirkungsgrad liegt bei ca. 20%. Während andere Technologien (z.B. Mobilfunk, Computertechnik allgemein) Ihre Leistung alle 18 Monate verdoppeln ist das bei Photovoltaik nicht der Fall, denn dann wäre der Wirkungsgrad heute schon über 100%. Ähnliches gilt für das Elektroauto, das gab es auch schon vor 100 Jahren. Da aber einigen technische Komponenten engere Grenzen gesetzt sind als anderen (insbesondere die Speicherung von Energie), sind manche Technologien einfach eine Sackgasse, da sie von anderen Technologien mit niedrigeren hürden leicht überholt werden. Jahrhundertelange Subventionen nützen da auch nichts.

    —————————–
    „Ackerbau gibt es seit über 10.000 Jahren, aber erst im letzten Jahrhundert ist es in modernen Gesellschaften gelungen, ihn durch Forschung und Industrialisierung so effektiv zu gestalten, dass gut 2% der Bevölkerung in der Landwirtschaft ausreichen, um ein ganzes Land zu ernähren.“
    ——————————

    Was soll das beweisen. Selbstverständlich wird der Mensch immer veruschen alles effizienter zu machen, besonders dann wenn er davon abhängig ist. Aber glauben Sie wirklich damals hätten die Menschen lieber 2 Stunden Ackerbau betrieben, wenn Sie die selbe Menge in einer Stunde im Wald hätten auflesen können? Aber genau das passiert heute mit den Subventionen. Die Kosten für die KWh betragen mindestens 60cent, wenn man die Speicherung noch machen würde. Durch das EEG wird es aber umgelegt auf alle und somit für alle teurer. Das passiert schleichend, so das es der unwissende garnicht merkt. Gleichzeitig wird in den Medien versucht die Schuld auf die Stromkonzerne zu schieben. Im Moment machen wir also alles ineffizienter. Würde das Geld erst mal nur die Solarforschung investiert, dann könnten Sie es gerne mit der Kernfusion vergleichen. Dagegen hätte ich dann aber auch nichts.

  378. #9: Gerhard Straten

    „Sie können nicht einfach die Strommenge nehmen, die Windkraftwerke einspeisen, um ihren Anteil an der Stromversorgung zu bestimmen.“

    Doch, genau dies ist die einzig richtige Bewertung.

    „Wind weht böig und Strom kann im Moment nicht in relevantem Masse gespeichert werden.“

    Genau deshalb schaut man sich die Jahresenergiemenge an und diese war bereits mehr als 1/4 der Kernenergie.

    „Für jedes Windkraftwerk muss ein anderes Kraftwerk im Leerlauf mitlaufen.“

    Das kann nicht stimmen. Erstens gibt es gar keine tausende andere Kraftwerke und zweitens machen sich die Windkraftwerke nur so bemerkbar, als hätten die lokalen Verbraucher ihren Verbrauch runtergefahren.

    „Man könnte ohne weiteres das Windkraftwerk abschalten und das Schattenkrafwerk übernehmen lassen. Es würden dann auch nicht mehr fossile Brennstoffe verbrannt.“

    Das wäre nun wirklich völliger Unsinn. Selbstverständlich werden „fossile“ Brennstoffe eingespart, wenn der Wind läuft. Ganz im Gegenteil werden z.B. die ohmschen Leitungsverluste vermindert, wenn die Freileitungen nicht mehr glühen. Die Großkraftwerke profitieren am gestiegenen Netztwirkungsgrad, da sie die verbrachte kWh mit weniger Aufwand herstellen konnten. Lediglich ihr Gesamtgewinn wird wegen verringerter Lieferung geschmälert und deshalb schreien die Betreiber laut auf. Natürlich würden die Betreiber die Verbraucher am liebsten zu einer Dauerstromentnahme verpflichten wollen.

    „Solange wir Strom nicht speichern können oder wir mit unsteter Energieversorgung zurecht kommen, wird sich das auch nicht ändern. Deshalb wird ja auch so viel über Speicher oder Smart Grids diskutiert.“

    Strom kann natürlich nicht gespeichert werden. Aber in jedem Kraftwerkssystem existieren einige Kurzzeitpuffer, welche überhaupt erst einen wechselnden Lastbetrieb ermöglichen. Dies macht sich dann z.B. auch in kleinen Änderungen der Netzfrequenz oder der Spannung bemerkbar. Größere schnelle Laständerungen können dann durch die Wasserkraftwerke, die Speicherkraftwerke oder Gasturbinen ausgeglichen solange ausgeglichen werden, bis das Kraftwerk sich auf den neuen Bedarf angepasst hat.

    Die „Smart Grids“ dienen nur dem Überwachungsstaat und haben technisch keinerlei Bedeutung. Auch ohne diesen Dreck weiß das Kraftwerk, wieviel Strom die Verbraucher im Moment verbrauchen. Er muß nur auf sein Ampermeter, Voltmeter und die Drehzahl gucken und daraus die richtigen Schlüsse ziehen 🙂

  379. @ S. Hader #10

    „Würden Sie eigentlich bei der Eisenbahn auch von einer Uralttechnik sprechen? Weil schliesslich fahren die schon über 150 Jahre rum. Und trotzdem musste man bis ins 21.Jahrhundert warten, bis in Mitteleuropa und Japan Hochgeschwindigkeitsnetze und Züge konstruiert wurden, die Fahrgeschwindigkeiten von über 250 km/h erlauben. Was im übrigen eine echte Konkurrenz zum Flugverkehr mit all den Check-In Zeiten und Preisen darstellt. Finden Sie nicht, dass ihr Argument des „Alters“ einer Technologie, um deren Potential abzusehen, etwas zu kurz greift?“

    Ihre Denke ist eindimensional, wie ich Sie von vielen Mathematikern und Informatikern kenne. Eigentlich sollten Sie nicht Äpfel mit Birnen vergleichen oder Mais mit Soja.

    Maßstab zur Beurteilung von Investitionen in der Ökonomie sind ausschließlich Kosten. Wie man die korrekt berechnet, lernt man in vielen Stunden auf harten Hörsaalsitzen.

    Wenn Sie schon die Eisenbahnentwicklung heranziehen, müssen Sie schon die Kostenentwicklung betrachten, die der Betreiber bei seinen Fahrpreisen zu berücksichtigen hat. Können Sie z.B. die Frage beantworten, warum die Eisenbahnen in D bis in die 60er Jahre noch Dampflokomotiven beschafften?
    Nehmen Sie ernsthaft an, daß ein ÖPNV ohne Subventionen mit dem PKW konkurrieren könnte?

    „bis in Mitteleuropa und Japan Hochgeschwindigkeitsnetze und Züge konstruiert wurden, die Fahrgeschwindigkeiten von über 250 km/h erlauben.“ Und das alles ohne Subventionen?

    „aber erst im letzten Jahrhundert ist es in modernen Gesellschaften gelungen, ihn durch Forschung und Industrialisierung so effektiv zu gestalten, dass gut 2% der Bevölkerung in der Landwirtschaft ausreichen, um ein ganzes Land zu ernähren.“

    Auch wieder so eine Bilanzierung bzw. ein Vergleich, der noch nicht einmal die Qualifizierung „nach Milchmädchen“ verdient.

    Noch einmal die Frage: Was wollen Sie an den Windmühlen noch durch orschung verbessern, um die Gesamtkosten der Stromproduktion auf das Niveau konventioneller Stromerzeugung und Verteilung zu senken?

    Die Windmühlen größer machen? Andere Werkstoffe verwenden? Nun her mit der Butter für die Fische.

  380. Hallo, eines vorweg, statt seperat jedem ein Extraposting als Antwort auf die Reaktionen zu senden, werde ich die Punkte in einem Posting zusammenfassen.

    @U.Langer, #3:

    Natürlich kann man Zukunftstechnologien nicht zielgenau vorhersagen. Viele Wirtschaftsführer wären froh, wenn man das könnte, sie würden dann frühzeitig aufs richtige Pferd setzen. Es ist auch bekannt, dass viele angekündigte Zukunftstechnologien nicht das erfüllen konnten, was man ihnen vorhergesagt hat. Aber das ist hier gar nicht der Punkt. Ich kritisiere hier, dass man versucht, eine Zukunftstechnologie zu falsifizieren, indem man das Argument bringt, dass sie HEUTE noch unbezahlbar ist. Weil das genauso für erfolgreiche Technologien zutrifft.

    „Man muss also abwarten, ob eine Technologie zur Zukunftstechnologie wird oder nicht – bei den Techniken der Energiewende brauchen wir da wohl nicht so lange zu warten. Das wird sich in einigen Monaten und Jahren zeigen.“

    Wieso denken Sie, dass schon einige Jahre genügen würden? Wenn es danach ginge, wäre die Kernfusion schon längst aus dem Rennen. Zudem muss man bei der Stromherstellung sehr langfristig planen, da die einzelnen Kraftwerke z.T. Laufzeiten von 40 und mehr Jahren aufweisen.

    @Thomas Heinzow, #4:

    „Technisch handelt es sich bei Windmühle und Co um bereits seit mehreren Jahrzehnten ausentwickelte Uralttechnik, die nicht mehr kostengünstiger produziert werden kann.“

    Würden Sie eigentlich bei der Eisenbahn auch von einer Uralttechnik sprechen? Weil schliesslich fahren die schon über 150 Jahre rum. Und trotzdem musste man bis ins 21.Jahrhundert warten, bis in Mitteleuropa und Japan Hochgeschwindigkeitsnetze und Züge konstruiert wurden, die Fahrgeschwindigkeiten von über 250 km/h erlauben. Was im übrigen eine echte Konkurrenz zum Flugverkehr mit all den Check-In Zeiten und Preisen darstellt. Finden Sie nicht, dass ihr Argument des „Alters“ einer Technologie, um deren Potential abzusehen, etwas zu kurz greift? Ein noch gravierenderes ist die Landwirtschaft. Ackerbau gibt es seit über 10.000 Jahren, aber erst im letzten Jahrhundert ist es in modernen Gesellschaften gelungen, ihn durch Forschung und Industrialisierung so effektiv zu gestalten, dass gut 2% der Bevölkerung in der Landwirtschaft ausreichen, um ein ganzes Land zu ernähren.

    @Gerhard Straten, #5;

    „Wind und Sonne sind zum jetzigen Zeitpunkt und bei unserem Netz nicht in der Lage relevant zur Energieversorgung beizutragen. Ob das in der Zukunft mal anders wird, ist eine andere Sache.“

    Das ist eben der Punkt. Der Artikel suggeriert, weil zum jetzigen Zeitpunkt die Stromversorgung nur mit Wind und Sonne unbezahlbar wäre, muss das auch für die Zukunft so gelten.

  381. @A Marie #8
    Sie können nicht einfach die Strommenge nehmen, die Windkraftwerke einspeisen, um ihren Anteil an der Stromversorgung zu bestimmen. Wind weht böig und Strom kann im Moment nicht in relevantem Masse gespeichert werden. Für jedes Windkraftwerk muss ein anderes Kraftwerk im Leerlauf mitlaufen. Man könnte ohne weiteres das Windkraftwerk abschalten und das Schattenkrafwerk übernehmen lassen. Es würden dann auch nicht mehr fossile Brennstoffe verbrannt. Solange wir Strom nicht speichern können oder wir mit unsteter Energieversorgung zurecht kommen, wird sich das auch nicht ändern. Deshalb wird ja auch so viel über Speicher oder Smart Grids diskutiert.

  382. Der Artikel ist doch eine völlige Desinformation.

    Ich kann zu dieser Kostenrechnung des Physikers Gerd Ganteför nur jedem empfehlen, mit diesem Programm selbst seinen Energiebedarf und daraus die Kosten auszurechnen. Man wird sehr schnell sehen, daß bereits vergleichsweise geringe Maßnahmen gewaltige Effekte erzielen können.

    Ein ausgezeichnetes kleines kostenloses Programm, womit man wirklich alles sehr gut und leicht (!) durchspielen kann, steht bei der Uni Siegen

    bereit: http://nesa1.uni-siegen.de/index.htm?/softlab/casanova.htm

    Desweiteren möchte ich auf den durchaus ausgewogenen Artikel Kraftwerk hinweisen, der alle Energiearten in allen wesentlichen Kriterien behandelt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk

    Bei der Kernenergie zeigt es sich dabei, daß sie selbst unter wirtschaftlichen Aspekten sehr schlecht abschneidet und keinerlei Vorteile aufweist! Erstaunt war ich, wieviel bereits die Windkraft zur Stromerzeugung beiträgt. Das ist bereits 1/4 der Kernenergie.

  383. @ S. Hader #2

    „Ich finde es schon recht seltsam, einer Technologie die Zukunftsfähigkeit deshalb abzusprechen, weil sie zum heutigen Zeitpunkt noch unbezahlbar ist.“

    Unsere Urgroßväter haben bereits im 19ten Jahrhundert damit begonnen die Jahrtausendelange Nutzung der Windenergie wegen Unwirtschaftlichkeit auszurangieren.

    Die Nutzung von sog. Solarkraftwerken(Spiegel, Photozelle) wird in den nächsten zwei Jahrhunderten nicht die Wirtschaftlichkeitsschwelle erreichen, da andere Technologien immer den Strom billiger erzeugen und zu jedem Zeitpunkz t sicher bereitstellen können. Die Technik und die Kostenstrukturen sind bestens bekannt.

    Daß man Uralttechnologie kostengünstiger herstellen kann und so die Preise für konventionelle Wärmekraftmaschinen unterbieten kann, müssen Sie beweisen.

    Ihr obiger Satz ist doch nur Propagandageschwafel.

  384. @S.Hader

    Mobilfunk wurde ohne nennenswerte staatliche Subventionen eingeführt und von Kunden, als sie marktreif und bezahlbar war, nachgefragt und gekauft.

    Die sog. „erneuerbaren Energien“ werden durch staatlich festgesetzte Zwangsabgaben für die Stromkunden, hoch subventioniert, ohne das auch nur die Aussicht besteht, dass sie ein Industrieland wie Deutschland, auch nur ansatzweise durchgehend und bedarfsgerecht mit Elektrizität versorgt kann.
    (Unstete Energieerzeugung, fehlende Großspeicher)

    Des weiteren ist die Technik eines Windkraftwerks nicht neu, sondern eine im Prinzip mittelalterliche Technik. Ohne die hohe Subventionierung, die aus ideologischen Gründen von den Stromkunden abgepresst wird, hätte kein Hausbesitzer eine Photovoltaikanlage, noch würde unsere Kulturlandschaft mit Windkraftwerken zugemüllt.

    Glauben sie allen ernstes technisches know-how, entwickelst sich nach ideologischen Vorgaben aus der Politik? Der Politiker befiehlt dem Techniker was er zu entwickeln hat?

    Sozialismus nennt man, glaube ich, so eine Denke.

  385. @S.Hader #2
    Keiner ist aber 1985 auf die Idee gekommen den Mobilfunk flächendeckend einzuführen und das durch Zwangsbeiträge der Festnetzkunden zu finanzieren. Wir hätten wohl sonst heute noch die dicken C-Netz-Teile.
    Wind und Sonne sind zum jetzigen Zeitpunkt und bei unserem Netz nicht in der Lage relevant zur Energieversorgung beizutragen. Ob das in der Zukunft mal anders wird, ist eine andere Sache. Eine Weiterentwicklung dieser Technologien wird jedenfalls dadurch, dass man schon heute damit richtig Geld verdienen kann, ohne eine verlässliche Ware abzuliefern, massiv behindert. Das zeigen schon die Ausgaben der Unternehmen in diesem Bereich für Forschung und Entwicklung.

  386. @ S. Hader #2

    „Ähm, das haben nun mal Zukunftstechnologien so an sich, dass sie zu erst unbekannt sind, dann entwickelt werden und für den Einzelnen unbezahlbar wären und durch die Massenproduktion immer preiswerter werden, bis sie zum ganz normalen Alltag gehören. Ich kenne keine Technologie, bei der das anders war.“

    Das zeigt mal wieder, daß Sie entweder keine Kenntnisse von der Materie haben und/oder Propaganda nachplappern/verbreiten.

    Technisch handelt es sich bei Windmühle und Co um bereits seit mehreren Jahrzehnten ausentwickelte Uralttechnik, die nicht mehr kostengünstiger produziert werden kann.

    Es gehört schon eine ganz besondere Unverfrorenheit dazu Uralttechnik als „Zukunftstechnologie“ anzupreisen. Funktioniert wohl nur, weil das Volk schlecht gebildet ist oder einem Hammelherdeneffekt aufgrund von gezielter Gehirnwäsche unterliegt.

  387. Sehr geehrter Herr Hader,

    Sie verwechseln da Zukunft mit Vergangenheit. Schaut man sich die Vergangenheit an, ist das mit den Zukunftstechnologien so, wie Sie es beschrieben haben – egal ob Handy oder Kernkraftwerk.
    Beim Blick in die Zukunft sieht das ein wenig anders aus. Man kann heute eben nicht sagen, welche Technologien in 50 Jahren zurückblickend als Zukunftstechnologien bezeichnet werden. Schaut man sich die technischen Entdeckungen der Vergangenheit an, so wimmelt es da nur so von tollen Technologien, die wie Zukunftstechnologien aussahen und ganz schnell in der Versenkung verschwunden sind. Andererseits gab es genau so häufig Aussagen prominenter Wissenschaftler über technische Entwicklungen (Fernseher, PC), die diesen jegliche Zukunftschancen absprachen.
    Auch ein falscher Zeitpunkt kann der Todesstoß für eine Technologie sein.
    Man muss also abwarten, ob eine Technologie zur Zukunftstechnologie wird oder nicht – bei den Techniken der Energiewende brauchen wir da wohl nicht so lange zu warten. Das wird sich in einigen Monaten und Jahren zeigen. Stellt sich dann heraus, dass das nichts wird mit der Zukunftstechnologie – halt Pech für Deutschland.

    MfG

  388. Hat dann irgendjemand in der Politik oder Öffentlichkeit geschrieben, dass wir zum Jahr 2011 zu 100% Erneuerbare Energien benötigen? Es ist doch völlig klar, das zum jetzigen Zeitpunkt die Kostenstruktur nicht ausreicht, um wettbewerbsfähig zu sein. Die Berechnung von dem Herren halte ich für genauso sinnvoll, wie wenn man im Jahr 1985 berechnet hätte, wie teuer es wäre, ein landesweit flächendeckendes Mobilfunknetz aufzubauen plus Handy für jeden Bürger zu besorgen. Der Einzelne hätte 1985 hätte vermutlich hunderte Mark im Monat für sowas ausgeben müssen. Und trotzdem ist die technische Entwicklung weitergegangen und es wurden Investitionen getätigt und mittlerweile gibt es mehr Handys als Bundesbürger und Flatrates.

    Ich finde es schon recht seltsam, einer Technologie die Zukunftsfähigkeit deshalb abzusprechen, weil sie zum heutigen Zeitpunkt noch unbezahlbar ist. Ähm, das haben nun mal Zukunftstechnologien so an sich, dass sie zu erst unbekannt sind, dann entwickelt werden und für den Einzelnen unbezahlbar wären und durch die Massenproduktion immer preiswerter werden, bis sie zum ganz normalen Alltag gehören. Ich kenne keine Technologie, bei der das anders war.

  389. Das bestätigt meine private und ganz grobe Abschätzung der Kostensteigerung für Strom duch die Energiewende. Ich komme auf die gleiche Größenordnung. Nun bin ich mal gespannt, mit welchen Argumenten die Politik kommt und behauptet, diese Studie sei viel zu pessimistisch und in Wirklichkeit werde die Kostensteigerung höchstens ein Zehntel der in der Studie ermittelten betragen. Der Energiefachmann Röttgen wird das schon machen.

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