Salzbergwerk „Asse“ ein Desaster – für wen eigentlich?

Die Medien überschlagen sich derzeit die vermeintliche Gefährlichkeit und potentiellen Räumungskosten des ehemaligen Salzbergwerkes und Endlagers von schwach- und mittelradioaktivem Abfall, in den grauslichsten Farben zu malen. Man kann es gar nicht schlimm genug darstellen*, schließlich geht es ja gegen die böse „Atomenergie“. Gar 3,7 Mrd € lässt sich Minister Röttgen vernehmen, solle die „Rückholung“ (ja, wohin denn?) der Asse Fässer kosten. Anders als viele Medienleute und Politiker war EIKE Mitglied Dr. Stehlik vor Ort und sah sich die ganze Sache genauer an. Lesen Sie seinen Bericht.

Im stillgelegten Salzbergwerk "Asse" bei Woifenbüttel wurden über Jahrzehnte, nachdem es dort kommerziell nichts mehr auszubeuten gab, Versuche zur Endlagerung von schwach- und mittelradioaktivem Abfall gemacht. Nun wurde die Offentlichkeit durch Fernsehberichte und Zeitungsartikel aufgeschreckt: ,,Asse stürzt ein", "Asse säuft ab", Asse verseucht das Grundwasser radioaktiv", "Asse als Endlager ungeeignet", "Asse – ein Atomdesaster" lauteten die Schlagzeilen und ich sagte, das will ich selbst sehen. Hier die Ergebnisse: 

D "Asse stürzt ein" – Falsch! Salzbergwerke wie die "Asse" können nicht einfach einstürzen. Salz verhält sich geologisch nämlich wie Knetmasse ("Viskoplastizität"), die verschoben werden kann, ohne dabei einzustürzen 

D "Asse säuft ab" – Falsch! Die Kaverne des Wassereintritts befindet sich in 658 m Tiefe. Die Flüssigkeit ist gesättigte Salzlauge. Es wird gesammelt und einmal pro Woche, nach "Freimessung zur Unbedenklichkeit" mit einem Tankwagen in die 100 Kilometer entfernte Grube "Maria Glück‘ gefahren. In Norddeutschland werden ausgebeutete Salzbergwerke oft durch Fluten mit Wasser still gelegt. Das Wasser macht sie geologisch stabil. Anfangs löst das Wasser noch etwas Salz auf, bis es gesättigt ist. Danach ist die gesättigte Lauge sogar weniger kompressibel als das etwas poröse Salzgestein. 

D "Asse verseucht das Grundwasser radioaktiv" – Falsch!

Das ist völlig absurd. Es wurde der bergmännische Begriff "Grundwasser" (Wasser am Grunde des Bergwerkes), mit dem hydrologischen Begriff "Grundwasser" verwechselt. Das hydrologische Grundwasser gehört nach EU Wasserrahmenrichtlinie zum Oberflächenwasser eines Flussbassins, nicht aber Tiefenwasser 638 m unter der Erde. 

D "Asse als Endlager ungeeignet" Falsch!

Der Abraum wurde nicht oberirdisch auf Halde gefahren, sondern unter Tage belassen, indem die ausgeräumten rechteckigen Kavernen ( 60x40x20 Meter) größtenteils gleich wieder mit Abraum verfüllt wurden. Um die "Bergmechanik" und die Eignung zur Endlagerung zu untersuchen, wurden dreizehn leere Kavernen mit radioaktivem Abfall gefüllt, eine in 490 Meter Tiefe mit mittelaktivem und zwölf in 7~ Meter Tiefe mit schwachaktivem. Alles wurde in 125000 Fässern von jeweils 200 Litern Inhalt angeliefert. Einmal stürzte eine Ladung Fässer vom Transporffahrzeug. Ein Teil davon platzte auf. Das kontaminierte Material hatte eine Radioaktivität von maximal 8000 Becquerel Cs-137/kg. Er war noch nicht einmal schwachaktiv, weil damals die Untergrenze für schwachaktiven Abfall bei 10000 Becquerel/kg lag. Heute liegt sie bei 1000 Becquerel/kg. Seinerzeit brauchte die Asse GmbH keine Genehmigung, um das Unfallmaterial in 1000 Meter Tiefe beim Wiederauffüllen der Forschungsstrecken zu verfüllen. 

D "Asse- ein Atomdesaster" – Falsch!

Die Kaverne mi t dem höchsten Dosiswert wurde genau beobachtet. Eine Schautafel zeigt den Verlauf ihrer Dosiswerte in den vergangenen Jahrzehnten. Sie nahmen erst jahrelang stark ab. Danach fielen sie viele Jahre linear ab und waren damit für die Zukunft voraus berechenbar. Deshalb wurden die Messungen eingestellt. Eine andere Kaverne wurde nur teilverfüllt und durch ein Eisengitter gesichert, damit Besucher noch etwas sehen und eigene Messungen machen können. Einmal hat ein Besucher mit seinem eigenen hochempfindlichen Geigerzähler tatsächlich vor dem Eisengitter erhöhte radioaktive Strahlung gemessen. 

Es zeigte sich aber, dass die Strahlung von Kobaltspuren (Co-60) im Eisengitter stammte. Hinter dem Gitter war nur die extrem schwache Strahlung (des K-40) vom Füllmaterial zu messen. Bezüglich der Grenzwerte sollte man wissen: Der deutsche Grenzwert für Milch mit der wissenschaftlichen Bewertung "absolut unbedenklich" ist 500 Becquerel Cs-137/l. Rheumapatienten im Wannenbad in Bad Schlema legen sich in Badewasser mit 2000 Becquerel Ra-222/l. Demgegenüber sind 8000 Becquerel Cs-137/kg Salzmasse noch nicht einmal radiotherapeutisch nutzbar, weil niemand einfach so ein paar Gramm Salz mit dem Löffel essen würde. Übrigens, kann jedermann, Kleinkinder und Schwangere ausgenommen, nach Anmeldung bei "Info Asse" in das Bergwerk einfahren, seine eigenen Messgeräte mitnehmen und sich vor Ort kundig machen. Um mit den Worten von Jacques Delors, französischer Sozialist und dreifacher Präsident der Europäischen Union, zu enden: "Angstmachen ist ein Verbrechen an der Demokratie." 

Dr. Gerhard Stehlik EIKE

Lesen Sie seinen ausführlichen Bericht im Anhang und bilden sich selbst eine Meinung

*Röttgen: Rückholung von Asse-Fässern kostet 3,7 Milliarden

Berlin — Die Kosten für die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus dem maroden und einsturzgefährdete Atomendlager Asse werden derzeit auf 3,7 Milliarden Euro geschätzt. Das sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) im Umweltausschuss in Berlin. Röttgen sagte demnach, dass aufgrund der Bewertung der Langzeitsicherheit die "Rückholung der Abfälle" momentan als "beste Lösung" eingestuft worden sei. Es gebe aber noch keine endgültige Entscheidung. Röttgen verwies auch auf eine mögliche Kostenbeteiligung der Energieversorgungsunternehmen. Es gebe jedoch keine Rechtsgrundlage für eine Haftung, sagte er.

Nach Ansicht des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) soll das Lager in Niedersachsen möglichst schnell geräumt werden. Die Rückholung der Abfälle soll innerhalb von zehn Jahren erfolgen. Als Betreiber der Asse hatte das BfS in den vergangenen Monaten geprüft, wie das Problem mit dem Atommülllager bei Wolfenbüttel am besten zu lösen ist. Dort lagern rund 126.000 Fässer mit leicht- und mittelstark strahlendem Atommüll. Dabei war auch untersucht worden, ob die Fässer an ihrem Standort in 500 bis 700 Meter Tiefe sicher einbetoniert werden könnten oder ob eine Umlagerung in tiefere Schichten um tausend Meter eine Langzeitsicherheit gewährleisten würde.

Die Fässer waren zwischen 1967 und 1978 in das frühere Salzbergwerk Asse gebracht worden. Seit 1988 läuft Wasser in die Anlage. Die Behörde kann nach eigenen Angaben nicht ausschließen, dass sich die Menge so steigert, dass die Grube überflutet wird. Zudem ist die Stabilität der Schachtanlage beeinträchtigt.

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23 Kommentare

  1. Gemeinsam mit dem Steiger, der für die bergtechnische Sicherheit verantwortlich war, bin ich – schon vor etlichen Jahren – in die Asse eingefahren.
    Dabei erklärte der: Besucher, die den betrieblichen Messungen misstrauen, bringen ihre eigenen Geigerzähler mit. Schon auf dem Betriebsgelände wundern sie sich, weil eine geringere Radioaktivität angezeigt wird als üblich. – Der Salzstock vermindert die Strahlung aus dem Erdinneren. –
    Bei der Fahrt in die Tiefe geraten sie in Panik, weil die Werte weiter abnehmen, bis unmittelbar vor den sorgfältig aufgestapelten Fässern fast nichts mehr zu messen ist.
    Das damals von mir vor Ort geschossene Foto habe ich gut aufgehoben – zum Beweis, dass ich mich „in allergrößte Gefashr“ begeben hatte und immer noch lebe und gesund bin.

  2. #21: erich richter sagt:

    „Herr Marvin Müller – wo haben Sie „das“ Problem?“
    Haben Sie sich Ihren Brief nochmal durchgelesen, bevor Sie nachgefragt haben? Wahrscheinlich nicht, sonst hätten Sie nicht gefragt.

    „Habe mir mal einige Ihrer Antworten und Stellungsnahmen angesehen…da bleiben auch einige???“
    Das mag sein. Aber das ist auch eine Antwort auf ein Blog-Posting und kein „Offener Brief“ an eine Politikerin. Wenn ich die erreichen will, sollte ich wenigstens einen klaren und verständlichen Text an sie richten.

    „Beim sog. Dekodieren kommt es immer auf

    „Übrigens ich vermisse Ihren Namen auf dem
    „offenen Brief von EIKE“ an die Kanzlerin, oder haben Sie mehrere Namen?“

    Warum sollte ich einen Brief unterzeichnen, mit dem ich mich nicht identifizieren kann?

  3. Herr Marvin Müller – wo haben Sie „das“ Problem?
    Habe mir mal einige Ihrer Antworten und Stellungsnahmen angesehen…da bleiben auch einige??? Beim sog. Dekodieren kommt es immer auf
    wen Willen an und was man gerne „daraus“ lesen möchte. Übrigens ich vermisse Ihren Namen auf dem
    „offenen Brief von EIKE“ an die Kanzlerin, oder haben Sie mehrere Namen ?

  4. #19: erich richter sagt:
    “ … (Brief an Claudia Roth) … “

    An EIKEs Stelle würde ich mir ja verbitten, daß solche wirren Briefe geschrieben werden. Man muß ja wirklich sehr viel guten Willen aufbringen um das wirre Gestammel zu dekodieren. „Die begründete Wahrheit der Volksverdummung …“ Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da kann man jetzt raten, wer die Verdummung betreibt, die Frau Roth nicht „abkann“.

  5. Offener Brief an Claudia Roth.
    Sie haben über Ihren Mitarbeiter Benjamin Winter
    kürzlich nach dem Problem „ASSE“ gefragt, keine Antwort gegeben, sondern sofort EIKE angegriffen und Diffamiert, der nicht wissenschaftlich objektiv und offen, sondern zielführend und populistisch arbeitet. Eigentlich sind Sie und Ihre Partei es nicht wert überhaupt mit ihren läppischen 12% in Beachtung noch zu stehen, aber
    es macht einfach Spaß ihr besonderes Flair vor Augen, zu antworten.
    EIKE ist durchaus wissenschaftlich orientiert, dies beweisen „zig“ Beiträge in Blogs aber auch Rundfunk und TV. Sie und Ihre Partei können diese begründete Wahrheit -sagen wir schlicht- der Volksverdummung und deren Bekämpfung natürlich nicht „ab“ sondern sind zusammen mit einer Vielzahl von grünen Ökologisten auf dem Trip die Menschheit mit Deutschland als Zugpferd in eine weltweite Ökodiktatur zu steuern.
    Ihre persönliche Erhabenheit verbunden mit einer gewissen sozialistischen Ideologie, duldet keine Widersprüche und mögen sie noch so logisch klingen. Gerade auch der Hinweis auf das Wuppertal Institut sagt alles über dieses Gedankengut aus, wobei gerade von deren Seite für die Kopenhagenkonferenz die Demokratie in Zweifel gestellt wurde, wenn es darum gegangen wäre spezielle Klimaziele besser durchsetzen zu können. Diese Seite der Klimawissenschaft als unumstritten zu bezeichnen ist schon eine Frechheit ! Das paßt aber zu Ihnen und Ihrer Vorgehensweise.

  6. Hallo, Frau Lilikatz,
    erstmal Danke für die Rückantwort. Ist hochinteressant, zumal das Wuppertal-Institut meines Wissens nach den Grünen gehört.
    Man kann sich denken, was dabei rumkommt- bei der wissenschaftlichen Kompetenz des Grünen.
    Alles Gute
    Yogi

  7. Hallo Yogi.Baer,

    nun hat tatsächlich jemand aus dem Büro von Frau Roth geantwortet. Leider leeres blabla und Diffamierungen von EIKE. Ich hatte eigentlich nach der Asse gefragt. Dazu kein Wort. Dafür das:

    im Namen von Frau Claudia Roth möchte ich mich bei Ihnen für den Hinweis auf die Internetseite von EIKE
    bedanken.

    Das Europäische Institut für Klima und Energie e.V. (EIKE) ist ein Verein, der den Einfluss des Menschen auf das Klima leugnet. Die Vereinsmitglieder arbeiten nicht wissenschaftlich objektiv und offen, sondern zielführend und populistisch. Sie halten „die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber der Bevölkerung“. Sie klassifizieren Klimapolitik „als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten“. EIKE kann somit nicht als wissenschaftliche Institution betrachtet werden, die seriöse Ergebnisse publiziert. Sondern als ein Verein, der Behauptungen formuliert, um eine bestimmte Aussage zu untermauern.

    In der Klimawissenschaft ist es prinzipiell unumstritten, dass der Mensch seit der Industrialisierung große Mengen an klimawirksamen Gasen in die Atmosphäre geblasen hat, die das Maß in dem Sonnenstrahlen reflektiert oder absorbiert werden, verändern. Das IPCC sammelt seit Jahren weltweit Studien, die immer wieder auf das gleiche Ergebnisse aufmerksam machen: das die Erderwärmung aufgrund des verstärkten Ausstoßes von Kohlendioxid und anderen Gasen zunimmt. Selbst die in den letzten Wochen aufgekommenen Kritiken gegenüber dem IPCC stellen dies nicht in Frage, weil sich die Kritiken lediglich auf die Auswirkungen des Klimawandels beziehen, nicht aber auf die Ursachen. Dass neben dem anthropogenen Klimawandel selbstverständlich auch ein ganz natürlicher Klimawandel existiert, ist ebenfalls unbestritten.

    Zur weiteren Lektüre empfehle ich Ihnen die Studien des anerkannten Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt und Energie (http://www.wupperinst.org).

    Mit freundlichen Grüßen,
    Benjamin Winter
    ************************************
    Benjamin Winter
    wissenschaftlicher Mitarbeiter

  8. Lieber Herr Emig,

    Das BfS war einst eine wissenschaftlich angesehene Institution. Mit der Machtübernahme von Rot – Grün wurde der Atomexperte W. Koenig zum Präsidenten des BfS ernannt. Neben seiner bewährten, fundamentalistischen Einstellung brachte dieser sein profundes Fachwissen mit ein, welches er in einer Ausbildung im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus erworben hatte.

    Tatsächlich stammt ein erheblicher Teil des Atommülls von Asse aus Atomkraftwerken. Es handelt sich jedoch nicht um die kommerziellen Kernkraftwerke, sondern um die Prototypen des Kernforschungszentrums Karlsruhe und der Kernforschungsanlage Jülich.
    Artikel zum Thema finden Sie auf http://www.oekoreligion.npage.de

    Vandale

  9. #13

    Vom Bfs gibt es eine eigene Asse Webseite.
    http://tinyurl.com/yc3nzvy erklärt die Asse in 6 Schritten. Nach den dort zu lesenden Infos – „der weitaus größte Teil der rund 45.000 m3 radioaktiven Abfalls stammt direkt und indirekt aus allen damals betriebenen Atomkraftwerken.“
    Man nutze in „was liegt in der Asse“ auch den Zusatzlink zur „Gesamtaktivität“ und die Erklärung zu „Becquerel“.
    -> Warum man denn nun die 124.494 schwachradioaktiven Fässer umsiedeln soll, ist mir nicht klar geworden. Auch die Infos der anderen Schritte sind mir eher vernebelnd.
    Weis da jemnad mehr?
    Ich habe den Eindruck, das Bfs will unbedingt die Gefahren der Asse großreden – aber eigentlich habe ich nicht endeckt, was genau denn nun so gefährlich ist? Habe ich das übersehen?

  10. Sachliche und objektive Information, engagiert, KNAPP und ordentlich formuliert vorgetragen – Qualitätsjournalismus hilft – bes. die Leserkommentare.
    FOCUS-Leser Klaus Ermecke, KE Research, kennt sich aus. Seine Kommentare sind überwiegend zitierfähig. (mein.focus.de/user/kermecke/profil)

    Z.B.:

    „Lüge als Prinzip

    In Asse wurden überwiegend radioaktiv kontaminierte Stoffe a) aus der Medizin und b) aus der Forschung eingelagert. Die ständige Bezugnahme auf Kernkraftwerke ist daher barer Unsinn. Einige politische Kräfte in Deutschland scheint dies nicht zu stören – das Benutzen der Unwahrheit wird zum Prinzip gemacht.“
    __

    „Ständig steigende Öko-Lasten

    Die Kosten der Energieversorger werden durch ständig steigende Öko-Lasten immer weiter hochgetrieben, Und die wälzen sie auf die Verbraucher über. Die Industrie packt derweil die Koffer, weil man für die Produktion hier nicht neben hohen Löhnen auch noch hohe Strompreise bezahlen kann. Infam ist, daß die Politik zugleich in der Bevölkerung ständig den Irrtum schürt, die hohen Energiepreise seien die Schuld der Erzeuger. „Wechesel des Versorgers“ – das ist nur eine Scheinlösung. Wechsel der Politik – das wäre vernünftig!“
    ___

    Literaturtip zur menschengemachten Erdüberhitzungsapokalypse incl. Sintflut durchs Treibhauskillergiftgas CO2 u.A.:

    „So lügen Journalisten“ – Udo Ulfkotte

    Leser:

    „Wieder hat Ulfkotte den Vorhang der Lügen und Halbwahrheiten zur Seite gezogen. Wie auch in seinen anderen Büchern greift er ein umstrittenes Thema auf – hier die Macht der Medien und Journalisten – und zeigt Stück für Stück wie wir manipuliert und belogen werden. Waldsterben, Brent Spar, Kosovo-Bericherstattung, deutsche Panzerlieferungen, nichts bleibt ausgespart, was uns in den letzten Jahren an Entrüstung in den diversen Medien entgegen schallte. Ulfkotte weist nach, das wir manipuliert und belogen wurden. Er bringt Fakten und das macht ihn sicher für viele unbequem. Wer wirklich wieder etwas Licht in das Dunkel der veröffentlichten Meinung bringen will und sensibilisiert werden möchte für das Handeln der Medien, der sollte dieses Buch lesen.“ (amazon.de)

  11. Hallo, lieber medicus:
    die Nuklide sind in den Fässern in Bitumen vergossen bzw. einbetoniert. Das Durchrosten ist gewollt.
    Das zu erwähnen vergisst die mainstream- Presse geflissentlich und den (GEZ)- Reichsrundfunkanstalten ist die Verbreitung dieser Tatsachen vom Herrschenden verboten.
    Da ich aber nicht das Rad neu erfinden möchte: Hier im Werbeblock rechts wird das hochinformative Buch „Das Märchen von der Asse“
    angeboten. Der Autor ist ehemaliger Mitarbeiter der Asse und absolut kompetent. Da ich es selbst habe, kann ich es nur empfehlen.
    Alles Gute wünscht der
    Yogi.Baer
    PS: Es hier über den blog bestellen kommt auch unserer „EIKE“ zugute!

  12. mich hat es angesichts der eben doch realen Möglichkeit des Wassereinbruchs in Salzstöcke immer beunruhigt, daß eingelagerter Abfall mit hochkorossiver Salzlauge in Kontakt kommt: zuerst wird das Behältnis zerstört, dann die Radionuklide herausgelöst und diese in letztlich kaum vorhersagbarer Weise im Tiefenwasser weitergetragen. Es kann doch nicht Sinn einer Endlagers sein, daß dieses nur solange eine Barriere bildet, wie es aktiv in Stand gehalten wird. Sollte ein Endlager nicht besser in festen Gesteinsformationen angelegt werde, und ohne Energieeinsatz entwässert und belüftet werden können? Etwa so wie vor vielen hundert Jahren die Reiche Zeche in Freiberg angelegt wurde.

  13. Hallo Yogi.Baer,

    natürlich hat Frau Roth sich nicht herabgelassen, jemanden zu antworten, der ihr so einen Link schickt und damit garantiert zu ihren Nicht-Wählern gehört. Ob ich es mal bei Bärbel Höhn versuche? ;-)))
    Noch etwas zu meiner Person (wegen der Anrede Herr/Frau): Können Sie sich vorstellen, daß ein Mann sich Lilikatz nennt? – – – Ich auch nicht.

  14. Hallo, Frau/Herr Lilikatz,
    rechts im Werbeblock ist der Zugang zum Buch: „Das Märchen von der Asse“ Der Autor war als wissenschaftlicher Mitarbeiter jahrelang in der Asse beschäftigt. Dessen Darstellung seines Jobs und des Geschehens in der Asse sind sehr aufschlussreich. Habe es selber und kann es nur empfehlen.
    Alles Gute
    Yogi

  15. Hallo, Frau/Herr Illikatz
    glauben Sie allen Ernstes, dass die grüne Roth auch nur ein Wort davon versteht??
    Bin ja mal gespannt, vielleicht stellen Sie ja das Ergebnis (die Rückantwort)in den Blog, so sich das gnädige Claudi überhaupt rührt. Im Normalfalle ist die abgebrochene Theaterwissenschaftlerin sich zu fein dafür (mehrfache, eigene Erfahrung..)
    Alles Gute
    Yogi

  16. Vielen Dank für die Aufklärung! Allerdings haben Sie im September schon einen sehr aufschlußreichen Aufsatz von Herrn Prof. Ewert über Asse und Gorleben veröffentlicht, dem ich aber eher entnommen habe, dass die Asse doch etwas problematisch sei: „Unbestreitbar ist die Asse als Pilotanlage falsch betrieben worden … Das grundsätzliche Problem der Asse ist … dass man sie (die Fässer) in ausgebeutete und aufgelassene Strebe eingelagert hat, die sich zu nahe am Rande des Salzstockes befinden, und dass diese Einlagerungskammern nicht anschließend dicht abgeschlossen wurden.“
    Weiterhin ist die Rede vom Wasserdruck im Nachbargestein und vom GRUNDwasser, das in die Kammern einsickert. Deswegen war für mich die Erklärung interessant, dass der Bergmann unter Grundwasser etwas anderes versteht als – na sagen wir – die Stadtwerke.

    Für die Differenzen zwischen den beiden Aufsätzen hätte ich gern eine Erklärung!

    Dessen ungeachtet wüsste ich für mein Leben gern, warum nun der Herr Umweltminister unbedingt die Fässer wieder hochholen und dafür ein Schweinegeld verplempern möchte – offenbar sind sie doch im Salz gut aufgehoben!

  17. Klasse Idee von erich.richter, den link an Herrn Röttgen zu schicken. Ich habe das nachgemacht und den link an Claudia Roth geschickt.

  18. Hallo, Herr Limburg
    haben Sie eine mailadresse von den holländischen Kollegen (Strom aus Kernenergie?). Würde mich mal interessieren!
    Danke im Voraus
    Gruss vom Yogi.Baer

  19. Danke für den Bericht!
    Ich bin zwar kein Fachmann, ich verfüge nur über das Wissen aus Physik-LK, doch haben mich basisdemokratische Diskussionen aus den 80ern über die Gefahren der Kernkraft gegen „Grün“ & Consorten immunisiert.
    Unlängst lieferte ein Anti-AKW-Oldie (Dipl. Physiker und Physiklehrer an Berufsschule)eine Probe seines Wissens: „Wer GPS-Navikationsgeräte benutzt, kann jederzeit geortet werden.“ Ich fragte nach, ob er mir das mal erklären könnte, wie das den gehen sollte. Die Antwort blieb er mir und den Zuhörern leider schuldig …
    Soviel zur Fachlichkeit mancher Anti-AKW-Fachleute.

    An Rande: Ich suche schon lange nach „Nur-AKW“-Strom. Grünen, gelben, ökologischen etc. gibts ja in Hülle und Fülle, doch wo kann man AKW-Strom bestellen?

  20. Sehr geehrte Mitblogger,Herr Albert und Herr Richter

    Ihr Glaube an den Anstand dieser „politiker“ ehrt Sie.

    Leider ist es so, dass die wichtigste Funktion dieser Figuren ist, sich ihre Pfründe (unter Anderem (noch!) durch Wiederwahl) zu erhalten, oder aber sich diese zu schaffen. Dazu braucht es im Normalfalle in dieser „Demokratie“ Helfer, die einem das ermöglichen (sowas nennt man Pfründeerhalter oder -beschaffer), „Politiker“ nennen sowas „Koalitionspartner“.
    Zudem benötigt man etwas, um deutsche Zipfelmützen zu manipulieren.
    Den Göttern sei Dank- unser geliebter Führer hat dank seines genialen Reichspropaganaministers
    (Dr. Josef Goebbels) den Reichsrundfunk geschaffen-und dieses Propagandainstrument wurde mit Kusshand von den Nachkriegs-Politoligarchen übernommen, einschliesslich der „Rundfunkgebührenverordnung“
    Diese Gebühren werden heute von der „GEZ“ mit brutaler Gewalt beigetrieben.
    Als beliebtester Pfründebeschaffer gelten heute die Grünen. Diese spielen aber nur mit, wenn man deren dumpfe Parolen klopft. Somit treibt eine kleine Zusammenrottung linker Chaoten den Rest vor sich her und bestimmt, was zu geschehen hat.
    Und der Rest dieser sogenannten „Volks(ver)treter“
    kriecht. (Stichwort: Pfründe)
    Wenn man dann zudem den Charakter der deutschen Schreiberlinge bedenkt (anbei link zu einem Bericht eines Journalisten in einem anderen blog
    (PI) dazu:
    http://tinyurl.com/yhh5tk8), Kommentar #58, Inkorrektor.
    Daraus lässt sich logischerweise schliessen, dass die sogenannten „Öffentlich- Rechtlichen“ fast komplett von diesen Gestalten durchsetzt sind und diese dem total obrigkeitshörigen Deutschen ihre Meinung aufzwingen.
    Daraus ergibt sich, dass der Politiker sich anzupassen hat und somit missliebige Meinungen ignoriert.
    Das wird auch mit Ihren ehrenvoll gemeinten Schreiben geschehen…(Eigene Erfahrung)- leider…
    Alles Gute wünscht der
    Yogi.Baer

  21. Seitenempfehlung ging direkt an: norbert.roettgen@bundestag.de mit dem Kommentar:
    Sehr geehrter Herr Minister, ich kann Sie nur bitten, sich diese Seite einmal „ganz genau“ anzusehen, zumal weil es um 3,7 Milliarden Euro
    Ersparnis geht. Lassen Sie sich nicht von anderen
    Farben der Politik blenden. MFG.Erich Richter

  22. Vielen Dank, Kollege Stehlik! (Das kann ich schreiben, da ich vor meinem Rentnerleben ebenfalls als Diplomchemiker meine Brötchen verdient habe.)
    Sie haben da einen sehr sachkundigen Bericht geliefert, den ich auch ohne „vor Ort“ gewesen zu sein, von A bis Z bestätige und ausdrücklich gutheiße. Man sollte versuchen, einen Weg zu finden zu erreichen, daß ihn solche Leute, die erst heute wieder Panik wegen Asse verbreitet haben, wirklich lesen. Vielleicht sind danach Kontrollfragen sinnvoll, um sich zu vergewissern, daß sie ihn auch verstanden haben. Z.B. der neue Umweltminister mit seinen Zahlen: 126 Tausend Fässer, für deren „Rückholung“ er 3,7 Milliarden veranschlagen läßt. Kann er so schlecht rechnen oder hat er keinen Schimmer, was man mit fast 30 Tausend Euro alles machen kann? Den privatgeführten Betrieb möchte ich sehen, der nicht zugreift, wenn der 30 Tausend Euro für jedes Faß bekommt, daß er nur mit einer neuen Umhüllung zu versehen braucht, aus den Schacht nach oben holen und an einen Ort fahren muß, den Strahlenschützer König für gut hält!
    Doch mit Kollegen Stehliks Bericht im Kopf sollten wir unseren Herrn Umweltminister daran hindern, mehr als einen Cent für eine „Rückholung“ ausgeben zu lassen!

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