Seit 2008 ist die Zahl der Umweltzonen in Deutschland auf 32 gestiegen.
In all diesen Innenstadtbezirken dürfen Autos nur noch mit
Schadstoff-Plakette fahren. Noch ist unklar, wie sich die Regelung auf
die Luftqualität auswirkt. Die finanziellen Folgen für Autofahrer
hingegen zeichnen sich erschreckend deutlich ab.Vor einem Jahr deklarierten die ersten drei deutschen Städte ? Berlin,
Hannover und Köln ? ihre Innenstadtbezirke zu Umweltzonen, um die
Feinstaubemissionen zu reduzieren. Benziner ohne geregelten Katalysator und
ältere Dieselmodelle, die nicht wenigstens Euro 2 erfüllen, müssen seitdem
draußen bleiben.
Weil zwischenzeitlich 29 weitere Kommunen diesem Beispiel
folgten, bleiben Millionen von Autobesitzern, die keine Feinstaubplakette
erhielten, ausgesperrt.
Dem fragwürdigen Nutzen für die Umwelt stehen
finanzielle Folgeschäden in Milliardenhöhe gegenüber: Nach Hochrechnungen
des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen wurden
durch diesen Aktionismus bisher geschätzte 12,1 Milliarden Euro in den Sand
gesetzt.
Allein die Kosten für grüne, gelbe und rote Feinstaubplaketten beziffert
CAR-Direktor Professor Ferdinand Dudenhöffer auf 79 Millionen Euro. Dabei
wurde unterstellt, dass nur zwei Drittel der Fahrzeughalter in Bundesländern
mit Umweltzonen die Plakette erworben haben. …… copyright "Die Welt" Autor: Hans Mayer Den ganzen Artikel finden Sie hier
Weiterführender Artikel über Kaufzurückhaltung und Kurzarbeit bei Automobillieferanten hier
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