Pascal Richet, Institut de Physique du Globe de Paris
Hinweis: Der folgende Beitrag wurde wegen seiner Länge nur auszugsweise üäbersetzt.
Abstract
Eine erkenntnistheoretische Betrachtung der geochemischen Analysen an den Wostok-Eiskernen entkräftet den CO2 und CH4 üblicherweise zugewiesenen ausgeprägten Treibhauseffekt auf das vergangene Klima, da diese Betrachtung einfach auf fundamentaler Logik und auf den Konzepten von Ursache und Wirkung beruht. In Übereinstimmung mit der bestimmenden Rolle, die den Milankovitch-Zyklen zugeschrieben wird, ist stattdessen die Temperatur während der letzten 423.000 Jahre konstant der langfristig steuernde Parameter geblieben, der wiederum sowohl die CO2– als auch die CH4-Konzentrationen bestimmt hat, deren Variationen allenfalls eine geringe Rückkopplung auf die Temperatur selbst ausübten. Wenn auch nicht widerlegt, so deutet der Nachweis doch darauf hin, dass der Treibhauseffekt von CO22 auf das Klima des 20. Jahrhunderts und das heutige Klima weiterhin des Nachweises harrt, wie bereits aus anderen Belegen geschlossen wurde.