Eisbären gerettet! Arktis friert wieder zu, weil es kälter wird.

9. März 2009 Eike 0

All diejenigen, die um das drohende Aussterben der Eisbären bangen, können aufatmen. Satellitenmessungen belegen seit 4 Jahren eine stetige Zunahme der Eisbedeckung in der Arktis! Mit 14,20 Millionen Quadratkilometern hat das arktische See-Eis im Februar 09 eine Rekordausdehnung eingenommen (rot markiert): Um 150.000 Quadratkilometer ist die Eisbedeckung seit dem letzten Februar zugenommen. Das ist ein Zuwachs von der Größe der halben Bundesrepublik. Gegenüber Februar 2006 legte die Eisbedeckung gar um zweimal die Fläche der Bundesrepublik zu. Um die Ursache vorweg zu nehmen: es ist kälter geworden. Die globale Erwärmung der 1990´er Jahre ist zum Stillstand gekommen seit mehreren Jahren.Die Graphik, die das jährliche auf-und-ab der Eisbedeckung wiedergibt, belegt die Eiszunahme minutiös (am Ende des Artikels). Betrachten wir sie daher näher: Zunächst sieht man ein jährliches Pulsieren der blauen Kurve zwischen ca. 5 und 15 Mio Quadratkilometern. Jedes Jahr bildet sich Eis im Winter und schmilzt im Sommer wieder weg. Jeden Februar / März ist der Hochpunkt erreicht und im Herbst der Tiefpunkt. Es schmelzen etwa 10 Mio. Quadratkilometer weg und ebensoviel Eis bildet sich im Winter neu. Die Maximal- und auch die Minimalwerte weichen geringfügig ab von Jahr zu Jahr. Aber diese Abweichungen sind im Verhältnis zu den gewaltigen Schwankungen innerhalb jedes Jahres von ca. 10 Miio Quadratkilometern unbedeutend, vielleicht 1 Zehntel. Schauen wir uns nun die Minima an, die Punkte der Sommervereisung. Links, also ab 2002, haben wir Werte um die 6 Mio. herum und im Sommer 2007 einen Ausrutscher bis fast hinab auf 4 Mio. Dieser Zeitpunkt wurde von vielen Politikern und ihren Kamerateams genutzt, die Bedeutung von Klimaschutzmaßnahmen dramatisch zu unterstreichen. Aber bei genauem Hinsehen sieht man im Vergleich zu den Vorjahren: der Ausrutscher ist kein Beleg für einen Trend zur langfristigen globalen Erwärmung bzw. stetig abnehmenden Eisbedeckung: Bereits 2008 zeigt sich, wie rasch sich die Eisbedeckung durch einen einzigen kalten Winter (2007 / 2008) wieder neu bildet. Im Oktober 2008 hatte das Eis rund 30% gegenüber dem Vorjahr zugenommen (grün markiert). Und das bei weiter steigendem CO2-Gehalt in der Luft. Betrachten wir nun die Wintervereisung, die durch die Maxima bezeichnet sind. Die Wintervereisung zeigt sich von dem Ausreißer vom Sommer 2007 in keiner Weise berührt. Bereits ab 2007 zeigt die Wintervereisung nach dem leichten Absinken nach 2002 eine stetige Zunahme, die einleitend schon beschrieben wurde. Freilich mutet die jährliche Sommerschmelze dramatisch an: 2/3 des gesamten Eises schmelzen jedem Sommer weg. Das lässt so manchen erschrecken – aber jeden Winter friert alles wieder zu. Kein Hinweis also auf "irreversible Prozesse" oder ?Kipp-Punkte?. Ein Kipp-Punkt würde doch bedeuten, dass nach dem starken Schmelzprozess im Sommer 2007 eben KEINE Wiedervereisung eintritt sondern ein rasch beschleunigtes Umkippen zu immer weniger Eis von Jahr zu Jahr. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: die Natur beeilt sich, den natürlichen Zustand rasch wieder herzustellen: In keinem der früheren Winter ist die Wiedervereisung (z.B. per Oktober) so stark, wie 2008. Nämlich um mehr als 10 Mio. Quadratkilometer, eine Fläche, fast 30 Mal so groß wie die Bundesrepublik. Noch ein anderer Kurvenbereich bestätigt das Ausbleiben von Kipp-Punkten: die stetige Abnahme der Maximalvereisung im Winter zwischen 2003 und 2005. Wäre hier ein Kipp-Punkt im Spiel, so hätte ab 2006 die Vereisung nicht wieder zunehmen dürfen. Dies ist ein klarer Beweis, dass das vorgeblich so sensible und instabile Arktisklima viel robuster ist, als von manchen Autoren und Stellen vermutet. Die Prozesse sind nicht irreversibel. Die Kurve ist auch im Hinblick auf die gesamte Treibhaus-Hypothese aufschlussreich! Laut den Modellen soll ja an den Polen die Treibhauserwärmung am stärksten wirken. Wenn aber das deutlichste Erwärmungs-Indiz, nämlich ein Rückgäng der polaren Vereisung, gar nicht stattfindet, so ist dies der klare Beweis dafür, daß die Treibhaus-Hypothese nicht stimmt. Hier offenbart sich eine der Schizophrenien unserer Zeit: Vor den Augen der ganzen Welt wird es von Jahr zu Jahr kälter ? doch bestimmte Leute behaupten, es würde wärmer. Dieser Umstand hat eine Bedeutung über den Tag hinaus! Seine Auswirkungen werden uns noch beschäftigen, wenn die aktuelle Krise längst überwunden ist. Nebenbei bemerkt, auf die Daten ist Verlass. Die Quelle IARC ist eine Amerikanisch – Kanadisch – Japanische Gemeinschaftseinrichtung, die Satellitendaten auswertet und der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Das IARC geht auf eine Initiative von Al Gore, dem damaligen US-Vizepräsidenten und dem damaligen japanischen Ministerpräsidenten Hashimoto zurück. Fazit: in der Arktis ist heute so viel Eis wie üblich im langjährigen Durchschnitt. Eine stabile Lage. Den Spekulanten, die auf die bald eisfreie Nordwest-Passage gewettet haben und denen, die vorsorglich Grund auf Grönland gekauft haben, geht jetzt wohl "der A?. auf Grundeis". Dem Platzen der Klima-Spekulationsblasen sehe ich allerdings mit gemischten Gefühlen entgegen, wurde hier doch enorm viel Geld in Engagements gesteckt, das nun vermutlich verbrennt, obwohl es in Zeiten der Krise an anderer Stelle dringend gebraucht würde. Im Vergleich mit der Immobilien-Blase ist die Klima-Blase noch viel schlimmer: denn in den USA stehen nun immerhin reale Häuser für die Menschen. CS

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Klimawandel-Alarmismus als Klassenkampf

28. Mai 2021 Chris Frey 8

Ed Zuiderwijk
Prolog: Aus einem Geschichtsbuch im Jahre 2100:

Die Geschichte der Atmosphärenwissenschaften in der Zeit von 1980 bis 2025 ist eines der rätselhaftesten Kapitel in der Geschichte der modernen Wissenschaft. In einer Gesellschaft, die vorgibt, sich der Verbesserung des Lebens ihrer Bürger zu widmen, wurde einer unheiligen Allianz von unwissenden Fanatikern, halbgebildeten Forschern, politischen Mitläufern und dem einen oder anderen Scharlatan die Kontrolle über die Forschung in den Atmosphärenwissenschaften und ihre Anwendungen gestattet.

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Klima-Reflexionen

15. Mai 2021 Chris Frey 2

Rud Istvan
Ich habe über einige meiner jüngsten Kommentare/Beiträge sowohl bei WUWT als auch bei Climate Etc. nachgedacht. Es wurde ein Muster deutlich, das ich zu erklären versuchen möchte. Die Motivation ist einfach. Die Klima-/Energie-Debatte hat sich längst über die „Fakten“ hinaus entwickelt, die auf beiden Blogs angesprochen werden.

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Wetterabhängige „erneuerbare“ Energie: wie machte sie sich 2020 in DE, UK und FR?

10. Mai 2021 Chris Frey 6

Reposted from edmhdotme
[Der folgende Beitrag ist sehr lang, zeigt aber so interessante Vergleiche, dass er hier in voller Länge übersetzt wird. Wem das zu langatmig ist, der gehe zu den „Conclusions“ unten. Fettdruck derselben im Original. A. d. Übers.]
Im Jahr 2020 machten wetterabhängige „erneuerbare“ Energien (Wind- und Solarenergie) 58 % aller Stromerzeugungsanlagen in den drei Nationen DE UK FR aus. Zusammen steuerten sie etwa 24 % der erzeugten Energie bei einem Produktivitäts-/Kapazitätsanteil von 19,7 % bei.

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Wieder einmal: Gescheiterte Klima-Prophezeiungen

5. Mai 2021 Chris Frey 2

Rud Istvan
Ich habe über meine nun 10 Jahre gelegentlicher Gastbeiträge bei WUWT und bei Climate Etc. nachgedacht. Vieles wurde im Laufe der Jahre geliefert, von NRDC Congressional Betrug (mein allererster Beitrag hier im Jahr 2011, siehe unten), zu Probleme mit Klimamodellen und deren Vorhersagen, zur „Zweckmäßigkeit“ von ARGO und Jason, zu nachweisbarem wissenschaftlichem Fehlverhalten (Marcott 2013, O’Leary 2013, und Seattle Times/Fabricius 2013, nur um auf das ungünstige AR5-Veröffentlichungsjahr einzugehen). Einige, aber nicht alle dieser Themen werden auch im E-Book Blowing Smoke behandelt, mit einem freundlichen Vorwort von Dr. Judith Curry.

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Labor-Experiment: Eine CO2-Zunahme von 0,04% auf 100% würde keine merkbare Erwärmung mit sich bringen!

5. April 2021 Chris Frey 43

Kenneth Richard
Zwei Physiker der Universität Oslo entwarfen mehrere Variationen eines Experiments, um die vom IPCC behauptete CO2-Verstärkungskapazität zu bestätigen. Stattdessen fanden sie heraus, dass (a) 100% (1.000.000 ppm) CO2 die Luft auf etwa die gleiche Temperatur „erwärmte“ wie Nicht-Treibhausgase (N2, O2 [Luft], Ar), und (b) dass kein signifikanter Temperaturunterschied in Behältern mit 0,04% vs. 100% CO2 auftrat.

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Der Photovoltaik-Wärmeinsel-Effekt: große Solarparks lassen die lokale Temperatur steigen

30. März 2021 Chris Frey 6

Greg A. Barron-Gafford, Rebecca L. Minor, Nathan A. Allen, Alex D. Cronin, Adria E. Brooks & Mitchell A. Pavao-Zuckerman
Während die Produktion von erneuerbaren Energien durch Photovoltaik (PV) sprunghaft gestiegen ist, bestehen weiterhin Bedenken, ob PV-Kraftwerke einen „Wärmeinsel“-Effekt (PVHI) hervorrufen, ähnlich dem Anstieg der Temperatur in Städten im Vergleich zu Wildnisgebieten, und einen „Urban Heat Island“-Effekt erzeugt. Übergänge zu PV-Anlagen verändern die Art und Weise, wie eintreffende Energie zurück in die Atmosphäre reflektiert oder absorbiert, gespeichert und wieder abgestrahlt wird, weil PV-Anlagen die Albedo, die Vegetation und die Struktur des Geländes verändern.

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Warum ich Klima-Realist bin

22. März 2021 Chris Frey 13

Vijay Jayaraj
Im Jahre 2008 war ich Anfang 20 und stand kurz vor dem Abschluss meines Ingenieurstudiums. Obwohl ich in einem abgelegenen Teil Asiens lebte, in dem es kein Internet gab – abgesehen von den Internetcafés –, erreichten die Nachrichten über die globale Erwärmung die meisten von uns. Als glühender Umweltliebhaber und leidenschaftlicher Naturschützer beschloss ich, eine Karriere in den Umweltwissenschaften einzuschlagen, insbesondere angesichts des „zunehmenden Problems“ der globalen Erwärmung.

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Eine kurze Historie des Klima-Alarms

12. März 2021 Chris Frey 2

Global Warming Policy Forum GWPF
London, 9. März: Ein heute vom Global Warming Policy Forum (GWPF) veröffentlichter Bericht legt die traurige, aber aufschlussreiche Geschichte der gescheiterten Klimavorhersagen dar.
Die Abhandlung von Autor Paul Homewood blickt zurück in die Zeit vor dem Alarm um die globale Erwärmung und wirft einen ironischen Blick darauf, wie das Unheil der Menschheit ständig zuzusetzen scheint.

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Stromnetzverbindung zwischen UK und Frankreich bewirkt wundersame Änderung in „grüne“ Energie

25. Februar 2021 Andreas Demmig 5

stopthesethings
Die britische Energieversorgung befindet sich in einem perfekten Chaos, das natürliche Ergebnis der zunehmenden Abhängigkeit von völlig unzuverlässiger Windkraft. Angeblich hat Großbritannien den Vorteil seiner „Superio“ Offshore-Windressource, die angeblich kostenlosen Strom liefert und liebevoll von Mutter Natur gestreichelt werden soll.

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Unsichtbare Katastrophen und Untergangs-Prophezeiungen

15. Februar 2021 Chris Frey 5

Christopher Monckton of Brenchley
Wenn es ein Buch zum Thema Klimawandel gibt, dann ist es dieses hier!

Es gibt viele Bücher über den Klimawandel, von beiden Seiten der Debatte. Auf unserer Seite sind die Bücher besser geschrieben, wissenschaftlich fundierter und viel näher an der Wahrheit als auf der totalitären Seite. Garth Paltridge, Ian Plimer, Gregory Wrightstone und der verstorbene Christopher Booker sind unter den vielen skeptischen Autoren, die ausgezeichnete, elegante und informative Bücher geschrieben haben.

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Wie viel globale Erwärmung sollte der nächste IPCC-Report prophezeien?

9. Februar 2021 Chris Frey 23

Christopher Monckton of Brenchley
Die Mainstream-Klimawissenschaftler waren in den letzten zwei Jahren fleißig und haben rechtzeitig vor dem bevorstehenden Sechsten Sachstandsbericht des IPCC (AR 6) aktualisierte klimatologische Daten veröffentlicht. Die Verfügbarkeit dieser jüngsten Mainstream-Daten bietet die Gelegenheit, aus ihnen die mittlere Gleichgewichts-Klimasensitivität (ECS) bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes abzuleiten, die das IPCC auf der Grundlage dieser Daten vorhersagen sollte.

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