Kalifornien: Ein Fünftel aller Hybrid-/Elektro-Autokunden will zurück zum Verbrenner

Weisen eine verheerende Umweltbilanz aus: E-Autos. Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

von AR Göhring

Eine Studie der Universität von Kalifornien ergab, daß rund 20% der E-Autokunden im ökoverrückten Sonnenstaat zurück zum Verbrenner wollen.

In Nature Energy publizierten gerade Wissenschaftler des Institutes für Transportstudien von der Universität von Kalifornien am Standort Davis UCD, daß 20% der Plugin-Hybridfahrer und 18% der E-Autokunden zum klassischen Verbrenner zurückkehren oder kehren wollen.

Hauptgrund ist gar nicht die Reichweite, wie man aus deutscher Erfahrung vermuten möchte – der geneigte EIKE-Leser erinnert sich an die Odyssee eines Freiburger Paares, das mit dem VW ID.3 nach Frankreich fuhr und nicht wie geplant mit zwei Batterieladungen hinkam. Nein, der Hauptgrund ist das zeitraubende und umständliche Aufladen des Li-Akkus. Dafür brauch man mindestens eine für Europa typische 240 Volt-Leitung; die Amis haben aber meist nur 120 Volt. Das geht schon – mein deutscher Rasierapparat funktionierte in New York tadellos. Man muß den Wagen über Nacht laden, oder noch länger. Die Installation einer speziellen Ladevorrichtung ist für viele Fahrer zu teuer. Seltsamerweise nutzen Kalifornier meist die öffentlichen Stationen nicht, was an der bekannten amerikanischen Weite liegen mag. Schon im engen Deutschland ist der nächste Ladepunkt meist nicht vorm Haus; man muß dann weit laufen, läßt das Auto die ganze Nacht an der Station stehen, dann kommt kein anderer dran…

„Es sollte nicht davon ausgegangen werden, dass ein Verbraucher nach dem Kauf eines E-Autos auch weiterhin eines besitzen wird“

..,lautet daher das ökonomische Fazit der Studie.

Andere Gründe für die Entscheidung, wieder zum Verbrenner zurückzukommen, sind laut Autoren eine geringe Zahl von Haushaltsfahrzeugen (also fehlende Alternativen, wenn der Stromer ewig am Netz hängt), und – das ist pikant – die Eigenschaft, „nicht männlich zu sein“. Eigentlich gelten Frauen als umweltbewußter, zumindest in Europa. Die FFF-Demos werden von Schülerinnen und Studentinnen dominiert. Man würde erwarten, daß Frauen daher die Wartezeiten und das Ladestation-Gesuche eher hinnehmen, was aber gerade nicht der Fall ist.

Die Drohungen von Eltern gegenüber ihren Töchtern, die Heizung im Kinderzimmer abzuschalten oder das Handy einzukassieren, könnten also erhebliche Wirkung zeigen…..

 

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8 Kommentare

  1. Apropos Reichweite. Ob Elon Musk davon wissen tut? Schämen tut er sich sicherlich nicht. ++ Tesla dreht auch eitlen, naiven Australiern teure, nutzlose E-Autos an. Wenn dann mal so ein E-Auto-Produkt stehen bleibt oder Reparatur benötigt, zwischen zwei Städten, was nutzt der Tesla-Kundenservice, um das von ihr selbst geschaffene Problem zu lösen? Frisch aufgeladene Tesla-E-Autos? Nein!! ++  Zitat: Tesla use reliable, petrol-powered Mitsubishis. [Sinng. Übers.: Tesla benutzt zuverlässige [sic], benzin-angetriebene Mitsubishis.  ++   Quelle:  https://www.americanthinker.com/blog/2021/05/tesla_opts_for_gasoline_powered_vehicles_for_roadside_service_for_its_cars_in_australia.html

  2. Ich kenne einen, der fährt ein Toyota Prius.  Weil er in der Stadt wohnt,  war er der Meinung, das zwischendurch elektrisch fahren prima wäre. Er fährt sehr verhalten.Rein elektrisch geht mit voller Batterie knapp 2 km (keine Heizung oder Klimaanlage), im Stau schön ruhig.Ansonsten und gar Landstraße / Autobahn gut 6 L/100km, etwas flotter werden es auch gerne 7 L. Eigentlich kompensiert der Hybrid nur das Mehrgewicht durch die Batterie.Mit meinen Colt, 108 PS  brauche ich auch nicht mehr, eher weniger , wenn ich hinter ihm herfahre. Da ich aber eine LPG Anlage drin habe, fahre ich nach der Anwärmphase sehr preiswert und sauber. Warum ignorieren die Umweltbewussten Gasautos? – Ideologie?

  3. Es ist nicht „seltsam“ dass die meisten Amerikaner laut des Studie die Supercharger nicht nutzt.. Wer die Studie liest und nicht nur die Zeitungsartikel dazu, der weiß, dass dort Daten von 2012 bis 2018 zusammengestellt wurden. 2012 gab es unter 14’000 öffentliche Ladestation in ganz Amerika, die wenigsten davon Schnelllader. Der große Wettbewerber zu den propriäteren Tesla Ladern ist die Diesel Skandal Kompensiation von VW – Electrify America. Diese legte aber erst 2019 so richtig los.Im übrigen waren die meisten „Abspringer“ Kurzstreckenfahrer und häufig auch unter den Fiat 500 Fahrern zu finden. Einem zusammengebastelten Zweckauto, welches Fiat genau mit der minimal notwendigen Dosis aus die Straße gebracht hatte.Das Laden an der amerikanischen 120V (Level 1) Leitung bedeutet, dass mit etwa 1… 2,5kW geladen wird. Also 50..100km Reichweite in 10 Stunden. Da kommt wahrlich keine Freude auf. Die 230V (Level 2) versprechen da dann schon 3..20kW. Kein kleiner Sprung im Komfort.Ein „Laden in 5 Minuten“ ist für zuhause sinnfrei. Wie häufig geht man für 5 Minuten mit leerem Akku nach Hause und braucht dann gleich wieder einen vollen Akku? 11..22 kW (ca. 40…100 km/h Reichweitenzuwachs) ist für 99% der Fälle mehr als ausreichend. 

  4. Hallo Herr Demming, können Sie das für Annalena Baerbock einmal in kKob (kilo Kobold) umrechnen? Da kann diese Intelligenzbestie bestimmt mehr damit anfangen.

  5. Im o.g. Originalbeitrag gibt es einen Link, der dann zur Information führt: Das E-Auto Batterien in fünf Minuten aufgeladen werden können. 
    Unabhängig ob die Batterie das oft mitmacht, ist natürlich die dafür notwendige Anschlußleistung der Ladestation wichtig. Rechne ich einfach mal 20 kWh / 100 km, dann geben 40 kWh Batterieladung 200 km Reichweite.
    Und das in 5 Minuten. Eine Stunde hat 60 Minuten,  geteilt durch 5 Minuten = 12 (dimensionslos) 12 x 40 kw = 480 kW Anschlußleistung – „netto“ ohne Verluste im Ladegerät, in der Batterie usw. Für Wohnsiedlungen / Häuser rechnet man zwischen 1 bis 5 kVA Anschlußleistung

    (Je mehr Wohnungen, umso weniger je Haushalt, da nicht alle gleichzeitig maximal Strom brauchen –  stören Sie sich nicht an kVA vs. kW, kann in diesem Fall gleich gesetzt werden) 
    Welche Siedlung hat denn so einen Anschluß? Und wie viel E-Autos  können gleichzeitig geladen werden? Tesla hat größere Batteriekapazitäten eingebaut

    • Ich halte diese vorgebliche Studie in Wahrheit für fabriziert, um den offensichtlichen Gegnern des E-Autos den Wind aus den Segeln zu nehmene. Der echte Wert dürfte weit höher liegen. Viel mehr Menschen wollen zurück zum Verbrenner.
      ++ Das E-Auto wirft alle wirtschaftlichen Prozesse durcheinander, verteuert alles, ohne Not, macht alles ineffizienter.

      ++ Die Akkumulatoren „vernichten“ Energie, ein signifikanter Geldbetrag verflüchtigt sich, in unschöner Regelmäßigkeit, wenn man nicht ständig fährt. Wer will so töricht sein, soviel Geld verbrennen, ohne Gegenwert?

      ++ Mir dagegen ist das Reichweitenproblem sehr wichtig. ++ In Kalifornien gibt es schon lange keine Freiheit mehr. Aus seriösen Quellen erfährt man, über 500.000 Menschen flüchten aus dem sozialistischen menschenverachtenden Kalifornien. Die gleichen Quellen führen an, es ziehen auch fast soviele dahin, aber in ungleicher, sehr viel schwacher Qualität. Kalifornien ist sehr, sehr teuer geworden, menschenfeindlich, freiheitsfeindlich. Selbst diese Blender-Big-Tech, die zensieren, aber zunehmen bitter merken müssen, die Zensur ist für die Katz, sie wirkt überhaupt nicht, ziehen dort weg. Auch hat der Wahlbetrüger Biden ebenso bitter begreifen müssen, daß die offenen Grenzen den Anti-Demokraten nicht die versprochenen Wähler automatisch zuspielen wird.

      ++ Ich für meinen Teil, glaube keiner Uni aus diesem korrupten Kalifornien. Wer das E-Auto per Zwang an den Mann verhökern will, der ist NICHT glaubwürdig. Wer keinen Mut hat, gegen diesen offensichtlichen systematischen wissenschaftlichen Betrug anzugehen, dem glaube ich kein Wort. Das sind korrupte Arbeiter, eine Schande für den Berufsstand. ++ Es steht jedem natürlich frei, die Daten anders zu interpretieren. Klar. ++ Das E-Auto soll einzig und allein den Zweck erfüllen, uns unsere Freiheit zu nehmen, massiv einzuschränken. Die haben einen echten Knall. Ich erinnere, Brüssel will eine zentrale Datenbank aufbauen und flirtet völlig offen, mit zentralen Abschaltungen der E-Autos, sollte sich der Bürger anmaßen gegen diese Geisteskranken vorzugehen, diese zu schelten. Die 5G-Netze werden extra dafür errichtet, auch dafür. Und die 6G-Netze sollen sehr schlimme Dinge erlauben, die totale Knechtung des Menschen. Dann ist da noch die Gefahr des Impfpasses, welches eine unvorstellebare Überwachung gestattet.
      All das gehört zusammen, geschieht kriminell absichtlich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag. Dr. No existiert wirklich. Und kein James Bond weit und breit, wenn man der atheistischen Kirche glauben will.

  6. Wenn die blackouts sich häufen werden noch viel mehr zurück zum Verbrenner wollen.Es wird dann verboten sein.In den USA ist es relativ einfach ,man kann dann in einen anderen Bundesstaat ziehen,der z.B. republikanisch regiert wird.Auch die Industrie zieht mit.Hier ist das wesentlich schwieriger.Ein Umzug nach Osteuropa z.b. ist mit sprachlichen Schwierigkeiten und drastisch niedrigeren Löhnen verbunden.

  7. Erstaunlich, dass noch mehr Plugin-Hybridfahrzeuge zurückgegeben werden. Ein möglicher Grund: Die Hybrid-Fahrer sind eher Pragmatiker und entscheiden auch pragmatisch. Während bei den E-Mobil-Fahrern offenbar noch mehr Ideologie mitfährt. Auch zeigt man gerne die eigene,  „fortschrittliche“ grüne Weltanschauung. Am „überzeugendsten“ während der langen Ladepausen… 

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