Rekordkälte im April und Mai? „Reiner Zufall“ – die Statistik von „Quarks“

Schnee statt Frühlingswärme – auch das gehört zum April. Foto: Stefan Kämpfe

von AR Göhring

Von Dezember bis Februar wurde die Nordhalbkugel von Eisstürmen heimgesucht; und der April und Mai 2021 gehen als kälteste seit 90 Jahren in die Geschichte der Klimaaufzeichnung ein. Das paßt nicht zum einträglichen Heißzeit-Narrativ – die WDR-Sendung „Quarks“ erklärt, warum.

Quelle: Facebook, Quarks

„Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst manipuliert hast“, soll Churchill gesagt haben. Man kann als richtiger Wissenschaftler Statistiken sehr wohl so darstellen, daß keine intentionale Tendenz darin enthalten ist. In naturwissenschaftlichen Publikationen wird in der Regel auch genau darauf geachtet.

Sobald aber Politik im Spiel ist und es um Geld und Macht geht, oder nur psychologisch um die „richtige“ Weltsicht, wird geschummelt, was das Zeug hält.

Die obenstehende Grafik von Quarks, der Wissenschaftsshow vom WDR, erklärt, warum die aktuelle Rekordkälte nichts mit Klima zu tun habe. Hauptargument: reiner Zufall. Man sieht, daß es in den 1960ern und 70ern häufiger sehr kalt war im April; seit den 80ern aber kaum noch. Die tiefen Temperaturen 2021 seien also nur ein statistischer Ausreißer.

Möglich wäre es; deutlich wahrscheinlicher ist aber, daß die April-Maikälte ein Vorgeschmack auf die kommende Kaltphase ist, die durch den Haupttreiber des Klimas, die solaren Zyklen, verursacht wird.

In den Medien werden interessanterweise zwei Rekord-Bezüge verbreitet: Nach der einen Quelle ist es so kalt wie seit 90 Jahren nicht; nach der anderen wie seit 40 Jahren (s.0.). Der Grund für den Unterschied ist der lokale Bezugsrahmen, zum Beispiel ein Bundesland, ganz Deutschland, Europa, die Nordhalbkugel oder auch die ganze Welt. Da unter der Quarks-Grafik DWD steht, sind hier wohl die deutschen Mittelwerte gezeigt; leider hat man in der Überschrift vergessen zu erwähnen, auf welchen Ort sich die Daten beziehen.

Auch der zeitliche Bezugsrahmen wirft Fragen auf – warum zeigt man nicht die Daten aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik von vor über 90 Jahren?

Was die Wissenschaftlichkeit bzw. die politische Einseitigkeit von Quarks und Moderatorin Mai-Thi Leiendecker angeht, reicht als Hinweis dieses häufig zitierte Video von 2019:

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53 Kommentare

  1. Admin7. MAI 2021 UM 21:59

    Wie kommen Sie darauf? Nur weil Sie bspw. die Arbeiten von Svensmark, Shaviv, Humlum, Lüdecke, Lüning etc. nicht kennen, glauben Sie dass es Sie nicht gibt?Eine recht merkwürdige Auffassung.

    Sehr geehrter Adminich kenne diese Arbeiten, keine präsentiert eine quantitative Theorie, die die vertretene Hypothese auf quantifizierte und bewiesene physikalische Schritte zurückführen kann, dort bleibt es stets bei einem empirischen Vergleich zwischen Beobachtungen, die eine (statistisch fragwürdige) Korrelation zwischen hypothetischer Ursache und Klimaänderungen findet. Mehr nicht! Wie schon gesagt, davon gibt es seit Jshrzehnten dutzende. Die Physik fehlt denen einfach. Denn schließlich geht es ja darum, so eine Zusammenhsngstheorie im Klimamodell zu implementieren und ihren Einfluß auf Klima quantitativ zu prüfen. Erst dann wird es ernst. Aber so weit ist niemand der Autoren gekommen.

    • So, wie Sie hier vor physikalischem Selbstbewußsein (um nicht Hybris zu sagen…) strotzen, können Sie kein Wissenschaftler sein. Der ist nämlich gekennzeichnet von ständigen „Zweifeln“ und ständiger Uberprüfung seiner Forschung. SIEmachen die aufgezählten Autoren nur schlecht!

      Ich habe das Büchlein, das Svensmark mitverfasst hat (Sterne steuern unser Klima). Mittlerweile sind ja wohl bestimmte Theorien von ihm experimentell nachgewiesen. Bestimmte Vermutungen zu solchen Zusammenhängen werden wahrscheinlich in einem Menschenleben auch nicht direkt nachweisbar sein, nur ggf. über Proxys.

      Genausowenig werden SIE diese Theorien wiederlegen können, Sie nörgeln nur daran herum, weil SIE glauben, ewiglich gesichertes Wissen zu besitzen, …..dabei heulen Sie nur mit den Hunden…..

  2. Ich fühle mich seit Anfang des Jahres temperaturmäßig wieder in meine Kindheit zurückversetzt. Auch der Mai fühlt sich bis jetzt an, wie in den 1950er Jahren. Ich kann mich täuschen, aber in meiner Erinnerung waren es genau so kalt wie jetzt wieder. 

    • Genauso fühle ich mich auch. Kann ich voll und ganz zustimmen. Es regnet jetzt auch mehr so wie früher. Das Problem ist nur, dass sich dieser Trend ziemlich schnell entwickelt hat. Ich denke so ab Ende des letzten Jahres. Wenn es mit dieser Geschwindigkeit oder sogar noch schneller sich so weiter entwickelt, dann werden wir Kältezeiten erleben, die wir noch nie gesehen haben.

  3. Das ist der Beweis wie gut die Klimaschutzmaßnahmen der Regierung wirken. Um das Erreichte nicht zu gefährden muss die Klimaschutzpolitik aber weiter intensiviert und ordnungspolitisch durchgesetzt werden. Wir schaffen das.

    • Scherzantwort:

      Anscheinend wirkt das CO2 Sparen so stark.

      Da muß ich doch gleich meinen Kohlekessel wieder anwerfen – damit es wieder etwas wärmer wird. (Nicht nur im Haus natürlich)

  4. Zur Statistik gehören nicht nur Mittelwerte und Trends, sondern auch das Zufallsrauschen drumherum. Zum Klima gehört das Klimarauschen. Zufall gehört also zum Klima dazu. Beim gegenwärtigen Erwärmungstrend des Aprils, hat der Kälteausreißer von 2021 die gleiche Zufälligkeit wie der Wärmeausreißer von 2018, beide ca. 3°C Abweichung.

    • Alles nur Rauschen.

      Es gibt nicht eine klimawissenschaftliche Arbeit, ja nicht mal ne Theorie, wie man den menschlichen Einfluss von der natürlichen Klimavariabilität unterscheiden kann…

      • Es gibt nicht eine klimawissenschaftliche Arbeit, ja nicht mal ne Theorie, wie man den menschlichen Einfluss von der natürlichen Klimavariabilität unterscheiden kann…

        Tut mir leid Herr Schulz, aber das stimmt so nicht. Es gibt viele attribution studies. Sie werden die Mathematik dahinter aber nicht verstehen.

  5. An Bild 2 ist zu bemängeln dass Anomalien gezeigt werden und der Zeitbereich auf 1961-2021 eingeschränkt wird obwohl die DWD-Zeitreihe in 1881 beginnt. Auch wird nicht darauf hingewiesen dass die Sonnenscheindauer im April seit 1951 zugenommen hat und eine Korrelation zwischen Sonnenscheindauer und Temperatur von 0,56 besteht. Dadurch entsteht der Eindruck dass die beobachtete Erwärmung allein auf die höhere atmosphärische CO2-Kozentration (Korrelation 0,42) zuruckzuführen ist.  Auch wäre noch zu analysieren wie sich der Wärme-Insel-Effekt auf die Temperatur-Zeitreihe ausgewirkt hat. 

  6. Da wurde im öffrech TV über Frostschäden berichtet und erfrorene Kirschblüten gezeigt und ein Obstbauer forderte doch tatsächlich Entschädigung von der Allgemeinheit, weil das doch eine Folge des Klimawandels wäre und den hätten Alle verursacht. Wohlgemerkt Frostschäden, Kälte wie jetzt in April und Mai. Es sah so aus, daß der Mann tatsächlich so glaubte. Na gut, er war aus BW und wie solche dort gewählt haben, sieht man. Es ist zu befürchten, dass ein mittlerweile so verblödetes Volk wie wir Deutschen auch noch bei Stromsperre nicht erwacht. Blackout wird eine Folge des Klimawandels sein- jede Wette.

    • Herr Müller. „.. Blackout wird eine Folge des Klimawandels sein- jede Wette…“ Natürlich ist blackout eine Folge des Klimawandels, sogar zu 100% anthropogen verursacht.

  7. Wer sich diese Grütze noch reinzieht hat es imo auch nicht anders verdient. Mal davon ab es Abweichungen vom Durchschnitt immer immer zu gleichen Teilen in beide Richtungen geben kann (was ja den Durchschnitt definiert) ist dieses Zufallsgelaber so absurd das man nur noch schreien kann. Der Zufall hat nämlich so an sich das auch über längere Zeiträume mal etwas in diese oder jene Richtung abweichen kann. Ergo auch die positiven Werte.Selbst die Torfnasen in den Anstalten könnten das mit einem Kindrroulette jederzeit nachvollziehen. Wenn Sie wollten aber ihr Auftrag ist ja ein anderer.   Warum ich mir das schreiend dumme Zeugs reinziehen soll konnte mir noch keiner erklären.  

  8. Wie wohl die Darstellung der Temperaturen aussehen würde, wenn sie nicht 1960, sondern 1950 oder 1930 beginnen würde. So wie man die GEZ-Lügner kennt, wurde „der passende“ Zeitrahmen ausgewählt, passend zur Lüge versteht sich, der mit „CO2“.

  9. Wir schreiben den 6. Mai. Es ist wenig seriös jetzt schon über einen kalten Monat zu spekulieren oder diesen anzukündigen. (Ansonsten gibt es aber wirklich viele interessante Informationen hier)

  10. In der Grafik  werden . Heute dienen die kalten 70er/80er Jahre, als man sich noch vor der Rückkehr der Eiszeit fürchtete, als Begründung für einen heutigen statistischen Ausreißers – findig, diese Klimaaktivisten vom Staatsfernsehen. Aber richtig ist, ein kalter April in D sagt wenig darüber aus, wie es weiter geht. Interessanter wird es schon, dass es auch global gesehen, und bisher vor allem auf der Nordhalbkugel, insgesamt ein kalter Winter war, der sich evtl. sogar auf der Südhalbkugel fortsetzt. Dies in Verbindung mit einem solaren Minimum und den AMO-Änderungen, da könnte es schon mehr Kälte geben – es bleibt spannend…

  11. „und der April und Mai 2021 gehen als kälteste seit 90 Jahren in die Geschichte der Klimaaufzeichnung ein.“Naja, bzgl. Mai würde ich erst mal abwarten.Der Mai hat vor ein paar Tagen erst begonnen.Sonntag soll es bis zu 28 °C warm werden.

  12. deutlich wahrscheinlicher ist aber, daß die April-Maikälte ein Vorgeschmack auf die kommende Kaltphase ist, die durch den Haupttreiber des Klimas, die solaren Zyklen, verursacht wird.

    Ein lustiges Wunschdenken und ein Beispiel, wie man sich durch Graphiken täuschen läßt: nun wird der eine „Ausreißer“ nach unten nach jahrelangen „Ausreißern“ nach oben zum „Trendumkehrbeweis“. Die vielen roten Balken davor haben also nichts zu sagen?Bezieht man die Daten einfach mal auf den linearen Trend über den Gesamtzeitraum , der – wen wunderts – positiv ist, so rangiert 2021 an Stelle 6 der größten Negativabweichungen von diesem Trend, 2018, 2009, 2011, 2007 belegen die Plätze 1 bis 4 der größten Positivabweichungen davon. 

  13. Das Temperaturdiagram ist völlig blödsinnig. Es umfasst einen Zeitraum von 60 Jahren, in denen die jeweiligen  April-Temperaturen aber nur mit dem Durchschnitt der ersten 30 Jahre verglichen werden. Entweder vergleicht man die Temperaturen mit dem Durchschnitt aller Jahre oder man vergleicht die ersten 30 Jahre mit dem Mittel der ersten 30 Jahre, also von 61 bis 90 und die letzten 30 Jahre mit dem Mittel von 91 bis 20. Dann würden die meisten roten Balken auf der rechten Seite nämlich die Farbe wechseln und  blau werden.

    Nur 10 rote blieben dann im Zeitraum von 91 bis 20 übrig. Wenn man einen Trend der Temperaturentwicklung nachfolgender Jahre betrachten möchte ist es natürlich zulässig die letzten 30 Jahre mit dem Temperaturmittel von 61 bis 90 zu vergleichen. Dann hätte man aber die ersten 30 Jahre mit dem Mittel von 31 bis 60 vergleichen müssen. Das ist nicht geschehen. Beim vorliegenden Vergleich bleibt nur die Erkenntnis, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen wurden und bewusst auf ein bestimmtes Ergebnis abgezielt wurde. Im Folgenden schreit die nachstehende Aussage im Text förmlich nach Widerspruch:“Möglich wäre es; deutlich wahrscheinlicher ist aber, daß die April-Maikälte ein Vorgeschmack auf die kommende Kaltphase ist, die durch den Haupttreiber des Klimas, die solaren Zyklen, verursacht wird.“Was den Autor zu diesen Zeilen hingerissen hat ist für mich völlig unverständlich. Zwei aufeinander folgende kühle Monate ( bei letztetem sind noch keine 6 Tage vorbei) sollen mit größerer Wahrscheinlichkeit Vorbote für eine globale Abkühlung sein als ein unbestreitbarer Temperaturtrend über 60 Jahre? Habe ich etwas verpasst? Hat jemand in den letzten Wochen eindeutig bewiesen, dass solare Zyklen Haupttreiber des Klimas sind?

    Nein, das ist eine Aussage, die genauso aus der Luft gegriffen ist wie etwa die Aussage, dass der antropogene CO2 Ausstoß zu 100 Prozent Ursache von Klimaänderungen ist. Wir werden leider noch einige Jahre warten müssen um klarer zu sehen wer die wesentlichen Treiber des Klimas sind. Ich vermute eher es wird eine Mischung aus natürlichen und antropogenen Ursachen sein. Leider hilft hier nur Geduld weiter, auch wenn die AGW’ler immer mehr Druck machen.

    • Sehr geehrter Herr Heinrich,

      Zwei aufeinander folgende kühle Monate ( bei letztetem sind noch keine 6 Tage vorbei) sollen mit größerer Wahrscheinlichkeit Vorbote für eine globale Abkühlung sein als ein unbestreitbarer Temperaturtrend über 60 Jahre? … Nein, das ist eine Aussage, die genauso aus der Luft gegriffen ist wie etwa die Aussage, dass der antropogene CO2 Ausstoß zu 100 Prozent Ursache von Klimaänderungen ist.

      Sie haben recht. Beides trifft nach dem wissenschaftlichen Stand nicht zu, die Klimamodelle zeigen dies.

       

      Der solare Einfluss wird maßlos überschätzt, eine Theorie zu dem populär postulierten solar beeinflußten Bewölkungseffekt gibt es nicht. Ebenso populistisch sind die 100% anthropogene Ursachen. Er ist nachweislich dominant, aber es gibt weiterhin die natürlichen Ursachen, die sind ja nicht weg.

      • Der solare Einfluss wird maßlos überschätzt,

        Abgesehen von der Kleinigkeit, dass die Sonne das ganze Klimasystem zu fast 100 % mit ihrer Energie versorgt.

          • Auch da kennen Sie scheinbar nicht den neuesten Stand der Forschung.

            Kleiner Trost: Das können Sie alles bei EIKE nachlesen.
            Doch damit es mehr Spaß macht, müssen Sie selber suchen.

          • Sehr geehrter Herr admin,

            ich meine wissenschaftliche Arbeiten. Wie gesagt, es gibt keine wissenschaftlich akzeptierte Theorie darüber (auch Eike hat sie nicht), dass die Schwankungen der Sonnenaktivität Klimaänderungen der beobachtbaren Größenordnung von 1 Grad global auf der Zeitskala von 100 Jahren machen. Man kennt jede Menge solar-terrestrische Beziehungen, es gibt seit dem vorletzten Jahrhundert jede Menge Hypothesen zu Klimawirkungen (die Eike-Artikel, die Sie meinen, sind von dieser Art). Aber eine Theorie, die die Beobachtungen quantitativ (zum Großteil, dominant) reproduziert, gibt es nicht.

          • Wie kommen Sie darauf? Nur weil Sie bspw. die Arbeiten von Svensmark, Shaviv, Humlum, Lüdecke, Lüning etc. nicht kennen, glauben Sie dass es Sie nicht gibt?
            Eine recht merkwürdige Auffassung.

        • Vorsicht mit 100%, die Natur kennt weder 100% noch 0, wenn man es sehr genau nimmt. Fast ist gut , auch da kann man noch sehen, das es noch einen Brocken und ein paar Krümel gibt. Die Hintergrundstrahlung des Weltalls stammt von Sternen, man kann sie sehen, also Licht. Astronomen arbeiten auch mit Infrarotteleskopen, demnach kommt auch IR- Strahlung und weiter allerlei anderes bis Gammastrahlen und Partikel mit kinetischer Energie im Mittel zwischen 500 bis 700 Km/s. Alles irgendwie Energie und die führt dazu, dass Materie  auch ohne Sonne immerhin ca. -200°C erreicht. Weiter innen in unserer Galaxie Milchstraße mag es noch mehr sein, aber das interessiert uns nicht. Das ist der kleine Brocken zu dem auch die Abstrahlung des Mondes gehört. Man kann den Mond sehen. Die Krümel sind der menschgemachte Einfluß und die Eigenwärme der Erde. Alles gehört zum Input. Auch Kleinvieh macht Mist.

      • >>Der solare Einfluss wird maßlos überschätzt, eine Theorie zu dem populär postulierten solar beeinflußten Bewölkungseffekt gibt es nicht.<<

        Das ist schlichtweg Unfug. Die meteorologische Theorie ist komplett, und das schon lange. Daß die Vorhersagen nur grob sind liegt daran, daß die Rechner nicht schnell genug sind und deshalb nicht wie erforderlich hochaufgelöst die Vorhersagen berechnen können. Und da sich an der Rechnertechnik nix mehr ändern wird, wird das mit den Vorhersagen mit ner Zuverlässigkeit von 85 bis 90% halt bleiben. Und mit zunehmender Länge geht die Zuverlässigkeit nach unten. Ich empfehle da mal den Blick auf diese Datensätze:

        https://www.wetterzentrale.de

        Und wer die Daten bis 280 m Höhe von Hamburg haben will, der schaue hier nach:

        https://wettermast.uni-hamburg.de

         

  14. Ist aber nicht nur in April kälter. Das wird wieder ausgeblendet. Es ist schon Anfang des Jahres mindestens seit Januar also auch Februar, März und jetzt auch April kälter geworden. Vielleicht schon länger. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir auch einen kalten Sommer erleben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Sommer auf einmal ganz warm wird. Dieser Trend ist nicht einfach mit einem Wind zu erklären. Wir schlittern einfach in eine kleine Eiszeit und diese Zeiten sind viel gefährlicher als die Warmzeiten. Es wäre ja schön gewesen, wenn es wieder warm wird wie die CO2 – Feinde es prophezeien. Die Frage, die sich hier stellt und um die man sich viel mehr Gedanken machen sollte, ist: Wie kalt wird es denn wirklich? Bekommen wir nur eine kleine Eiszeit oder wird es noch schlimmer? Flacht sich diese Kurve/Entwicklung ab oder kommt es sogar noch zu einer Beschleunigung?

  15. Ich verweise auf unseren Aprilartikel, https://eike.institute/2021/05/01/aprilkaelte-2021-in-deutschland-objektive-rueckschau-auf-einen-misslungenen-fruehlingsstart-vergleich-mit-frueher/ Die hier von Quarks gewählten Bezugsjahre 1961 bis 1990 lagen in einer Kältedepression in Deutschland, davor und danach war der April wärmer. 1993 wurde der April im DWD-Deutschland durch einen Temperatursprung wärmer. Der April 2021 lag um 3 Grad unter dem Schnitt der letzten 30 Jahre. Woher der WDR diese Grafik hat und auf welche Wetterstation sie sich bezieht, läßt sich leider nicht sagen. Wir schreiben dies immer in die Grafiküberschrift rein. Ohne so eine Angabe ist die Grafik nicht überprüfbar.

    • Heureca: Die Grafik ist nach den-Aprildaten des DWD ab 1961 gezeichnet. Der Schnitt von 7,4°C ist aus dem Schnitt der damaligen DWD-Stationen an den Standorten von 1961 bis 1990 als durchgehende Nullinie eingezeichnet worden. Der letzte April 2021 an den heutigen 1900 DWD-Standorten ermittelt ist um 1,3 °C kälter als der Schnitt der Stationen an den Standorten vor 60 Jahren.

  16. Ich rede jetzt nur vom Kopf dieser Frauenquote-Frau: Frau Mai-Thi Leiendecker ist eine echte (klassische) Blondine. ++ Und sehr, sehr viel klüger als ein James Clerk Maxwell, Albert Einstein, John von Neumann. ++ Wenn unsere Gesellschaft also, solche Genies an die Oberfläche spült, dann ist die Korruption und Dekadenz auf ihrem Höhepunkt? ++ Sie weiß noch nicht einmal was eine Tatsache, ein Beweis ist. Von Beweisführungen versteht die überhaupt nix. Aber, kichern kann die bestimmt ganz gut. ++ Ich würde sehr, sehr gerne, mit so einer in den Boxring steigen wollen. Auch Frau Merkel wäre mir sehr willkommen.

  17. PS Jeder Dummie sieht auch an der Grafik, dass es dort Zyklen mit kälteren und wärmeren Phasen/ Jahrzehnten gibt. Obwohl die nur einen relativ kurzen Zeitraum abbildet. Hätte Mai-Thi zudem die neue Referenzperiode der WMO von 1991-2020 verwendet, hätte man am Ende der Grafik auch mehr Kältebalken nach unten gesehen. Das wollten die wohl tunlichst vermeiden. Ganz dumm sind die ja auch nicht.

    • Ich bin die einzige Expertin der Welt und alle Wissenschaftler sind dumm. Was bitte schön ist das für ein Niveau? Auch die Schimpfwörter nicht gerade die feine englische Art. Wurde das Video erstellt, um das eigene Profil zu ruinieren?
      Mich wundert es, dass es überhaupt mehr likes als dislikes zu diesem Video gibt.

  18. Mai-Thi hat sich aus der Wissenschaft verabschiedet, um als YouTuberin und TV-Girl zu arbeiten.Genau wie Hirschhausen als Doc und Lesch als Wissenschaftler.Die Grafik ist schon mal falsch, da die WMO als neuen Referenzzeitraum die Periode 1991-2020 festgelegt hat. Im Vergleich zur aktuellen Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung -2,9 Grad. Schreibt selbst der DWD.Zudem werden die Winter- und Frühlingstemperaturen in Deutschland stark von den NAO-Zyklen, etc. geprägt. Die Ausnahmen treten in Zyklen auf.Das Bedenkliche ist, Mai-Thi ist Chemikerin und glaubt Expertin in Sachen Klima, Physik, Corona, Gesundheit, etc. zu sein. Dingen, von denen sie keine Ahnung hat. Aber glaubt, was Konsens in der Wissenschaft ist! Von Statistik und NAO-Zyklen, etc. hat sie anscheinend keine Ahnung. Dann kommen solche Grafen wie oben dabei raus. Wenn man keine Ahnung hat, auch nicht von Statistik (die kann man auch als Nicht-Experte heranziehen, Statistik gehört ja zur Ausbildung von den meisten Naturwissenschaftlern), dann sollte man lieber den Mund halten.

    • Herr Strasser, ihre Aussage ist richtig und ergänzend, der Mai hatte eigentlich keinen Temperatursprung in den letzten 60 Jahren, deshalb ist auch diesmal keiner – auch nicht nach unten – zu erwarten. Auch die Eisheiligen wurden in den letzten 60 Jahren  trotz hoher WI-effekte bei den Stationen nur allmählich kälter.

  19. Geht es nach den Politkern, Massenmedien und treu folgenden Wetterfröschen, kann man eine neue Einordnung von Klima und Wetter treffen. Ganz einfach:—–Wird es wärmer (genauer, steigen die Temperaturen) ist es Klima.—–Wird es kälter (genauer, fallen die Temperaturen) ist es Wetter.—–Wir leben also dank der für welche Ziele (Great Reset, Große Transformation) auch immer anhaltender Dauerverblödung in einer Zeit, in denen die Welt nur noch zwei Zustände kennt: Entweder haben wir Klima, oder Wetter. Ein bisschen CO2 macht diese globale Vereinfachung möglich (wenigstens in den Köpfen derjenigen, die damit gutes Geld verdienen, vor allen Dingen in Potsdam und Berlin).

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