Energiewende – ein Projekt wie aus dem DDR-Planungsstab

ADN-ZB/DEWAG/18.6.84 Mittag, Günter Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR. Aufn.: 5.6.84 Bild Bundesarchiv

Von Gastautor James Watt

Wer in der Energiewende die Wiedergeburt sozialistischer Planwirtschaft vermutet, wird sich in den Memoiren des obersten DDR-Planers bestätigt sehen. Schürers faktenreiche Erlebnisberichte aus der kommunistischen Schaltzentrale lassen einen möglichen Ausgang des deutschen Mammutvorhabens erahnen.

Am 14. April 2021 wäre Gerhard Schürer einhundert Jahre alt geworden. Älteren Semestern ist er als Vorsitzender der staatlichen Plankommission der DDR bekannt. Jüngeren könnte man ihn als „Mister Planwirtschaft“ vorstellen. Zwölf Jahre vor seinem Tod legte Schürer im Jahr 1998 seine Erinnerungen vor. Der Titel „Gewagt und verloren: eine deutsche Biographie“ klingt wie ein Menetekel auf das Schicksal der deutschen Energiewende. Dem SED-Politiker gebührt für die authentische, nüchterne und nachdenkliche Analyse seines Lebenswerkes Respekt. Er schreibt weder als Wendehals noch als Betonkopf. Ohne Energiewende wären die Schürer-Memoiren lediglich die x-te Reminiszenz aus der Riege pensionierter Altkommunisten. Doch die historische Parallele zum großen Transformationsprojekt verleiht dem Werk eine hellseherische Aura.
Seit der Oktoberrevolution leben kommunistische Funktionäre in der festen Überzeugung, eine Volkswirtschaft müsse zum Wohle ihrer Bürger von oben durchregiert werden. Sind alle geldgierigen Kapitalisten erst enteignet, so könne zentral genau geplant werden, wie viel Stahl, Autos und Zahnbürsten nötig sind, um die Bedürfnisse von Sowjetbürgern oder DDR-Bewohnern zu befriedigen. Die junge Sowjetunion schuf hierfür 1921 die Organisation Gosplan. Die 1950 gegründete staatliche Plankommission der DDR war deren Schwesterorganisation. In der Behörde

arbeiteten zuletzt 2000 Menschen; von 1965 bis 1989 leitete Gerhard Schürer ihre Geschicke.
32 Jahre nach Abwicklung der Plankommission ist noch immer die Vorstellung weit verbreitet, man könne Klimaschutzziele wie etwa den Kohleausstieg für 2038 oder das Verschwinden von CO2-Emissionen für 2050 vorgeben und diese durch staatlich organisierte Maßnahmepakete preisgünstig erreichen. Für Zeitgenossen, die diesem Glauben nachhängen, dürften die Schürer-Erinnerungen besonders aufschlussreich sein. Mehrere Gemeinsamkeiten sozialistischer Planwirtschaft und deutscher Energiewende lassen sich an Schürers Memoiren besonders gut illustrieren.
Ziele ohne Maß und Mitte
Eine allgegenwärtige Eigenart ist die lautstarke Ausrufung unerreichbarer Ziele. Schürer zitiert konkrete Beispiele. So definiert Walter Ulbricht in seiner Rede auf dem V. Parteitag 1958 als Hauptaufgabe: „Die Volkswirtschaft der DDR ist innerhalb weniger Jahre so zu entwickeln, dass die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung der DDR gegenüber der Herrschaft der imperialistischen Kräfte im Bonner Staat eindeutig bewiesen wird und infolge dessen der Pro-Kopf-Verbrauch unserer werktätigen Bevölkerung mit allen wichtigen Lebensmitteln und Konsumgütern den Pro-Kopf-Verbrauch der Gesamtbewohner in Westdeutschland erreicht und übertrifft.“ Um alle Zweifel zu zerstreuen, stellt Ulbricht an anderer Stelle klar, dass die „Ökonomische Hauptaufgabe“ in drei Jahren bis 1961 zu lösen sei.
Schürer legt kenntnisreich dar, wie sozialistische Staatspläne durch gruppendynamische Resonanzvorgänge in gleichgeschalteten Gremien ohne demokratische Legitimation entstehen. Einfühlsam illuminiert Schürer diesen Mechanismus am Beispiel der Ulbricht-Ziele: „Viele wussten, dass das nicht geht, aber durch die euphorischen Zielstellungen in den anderen sozialistischen Ländern in dieser Zeit beeindruckt, wurde der Beschluss vom Parteitag mit großem Beifall aufgenommen.“
Bei der Definition von Energiewende-Kennziffern ist die Verwandtschaft zur sozialistischen Planwirtschaft unübersehbar. Zwar handelt es sich beim Bundestag, der 2011 den Atomausstieg beschloss, zweifelsohne um ein demokratisch legitimiertes Gremium. Der Europäische Green Deal wurde hingegen von der Präsidentin der Europäischen Kommission proklamiert, der eine breit akzeptierte demokratische Legitimation fehlt. In den Arbeitsgruppen zur Verschärfung von

Klimazielen herrscht in der Regel linientreue Einhelligkeit wie zu Schürers Zeiten. Analog zur Planwirtschaft werden Ziele zugespitzt, ohne sich fundiert über Realisierbarkeit und die Konsequenzen für die Industrieregionen Deutschland und Europa Gedanken zu machen. Beispielsweise hat sich der Direktor der EU-Generaldirektion Klima Artur Runge-Metzger während eines im Schürer-Stil gestrickten Impulsreferats im November 2019 zum Thema „EU-Klimaschutzpolitik als Grundlage für die Industrie von morgen“ ohne einen Anflug von Selbstironie als „überzeugter Marktwirtschaftler“ bezeichnet.
Nicht allein in ihrem Geburtsweg, auch sprachlich ähneln sich Energiewendedokumente und Planwirtschaftspapiere. Die Einleitung des Green Deal ist in herzlosem Funktionärs-Kauderwelsch abgefasst: „In dieser Mitteilung wird der europäische Grüne Deal für die Europäische Union (EU) und ihre Bürgerinnen und Bürger vorgestellt. … Es handelt sich um eine neue Wachstumsstrategie, mit der die EU zu einer fairen und wohlhabenden Gesellschaft … werden soll.“ Abwesenheit von Empathie gegenüber den Leidtragenden von Corona-Beschränkungen kommt im achten Monitoringbericht zur Energiewende aus dem Jahr 2021 zum Ausdruck: „Die Covid-19-Pandemie wird den positiven Trend der letzten Jahre weiter verstärken in Richtung Zielerreichung im Jahr 2020.“ Im gleichen Dokument wird mit den Worten „Die Energiewende ist kein nationaler Alleingang“ obendrein das Gegenteil des Augenscheinlichen behauptet.
Gängelei statt Eigenverantwortung
Sind die unerreichbaren Ziele fixiert, liegt ein weiterer Wesenszug sozialistischer Planwirtschaft in der engmaschigen Überwachung sämtlicher handelnden Subjekte. Dabei lassen sich SED-Politiker einschließlich Gerhard Schürer vom unerschütterlichen Glauben an die Allmacht des Staates leiten.
Schürer ist überzeugt: „Die Planung für eine gesamte Volkswirtschaft kann durchaus Nützliches vollbringen“ und ergänzt großzügig: „wenn sie sich zentral auf die Planung von nicht mehr als 200 bis 300 Positionen der wichtigsten Rohstoffe und Haupterzeugnisse und eine … klug ausgewählte Zahl wissenschaftlich-technischer Aufgaben und Objekte mit Priorität beschränkt.“ Er versichert später jovial: „Was überhaupt nicht geht, ist eine überzentralisierte oder gar totale Planung für die ungeheure Vielfalt der Bedürfnisse einer Volkswirtschaft.“ Das Selbstverständnis sozialistischer Planer wird in einem Bonmot Schürers zusammengefasst: „Wir … fügten uns gern in die neue

Rolle ein, nicht „Oberkommando“ der Wirtschaft, sondern ihr ökonomischer „Generalstab“ zu sein, was eigentlich auch dem Statut der Plankommission entsprach.“
Am Ende wurde es freilich selbst dem Oberplaner zu viel: „In den letzten Jahren der DDR hatte es Günter Mittag sogar durchgesetzt, dass die bisher übliche Planung nach Quartalen durch eine Monats- und Dekadenplanung ergänzt wurde, und schließlich 1988 führte er Tagespläne ein, was dem Wahnsinn nahe kam.“
Das Mikromanagement der Energiewende folgt einem ähnlichen Muster. Exemplarisch listet der 286 Seiten umfassende achte Monitoringbericht zur Energiewende auf den Seiten 213-273 insgesamt 251 Maßnahmen auf. Nummer 58 „Wanderausstellung Deutsche Energiewende“ dürfte einen besonders gewichtigen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen geleistet haben. Noch drastischer illustriert der Aufblähungsprozess des Erneuerbare-Energie-Gesetzes das Scheitern der Energieplanwirtschaft. Das Dokument ist im Zeitraum zwischen 2000 und 2021 von 5 auf 154 Seiten aufgedunsen.
Linientreue Wissenschaft
Ein verlässlicher Stützpfeiler bei der Umsetzung planwirtschaftlicher Vorgaben sind opportunistische Wissenschaftler. Gerhard Schürer erzählt eine Reihe unterhaltsamer Geschichten, die auch aus der Gegenwart stammen könnten. An Energiewendeprojekte erinnert die Moritat von der Fabrik für synthetisches Eiweiß in Schwedt. Schürer schreibt: „Wissenschaftler der DDR unter Leitung von Professor Manfred Ringpfeil hatten ein neues Verfahren zur mikrobiologischen Herstellung von synthetischem Eiweiß auf der Basis von Dieselöl entwickelt. Natürliche Eiweißfuttermittel (z.B. Sojaschrot) waren defizitär und teuer im Import. Deshalb beklagten sich Mitglieder der Akademie der Wissenschaften sinngemäß etwa so, dass die Plankommission solche kühnen Projekte nicht genug fördere. In Japan gäbe es ebenfalls eine Fabrik, die auf der Basis von Erdgas synthetisches Eiweiß herstellt. Da die Fleischversorgung sehr angespannt war, könne damit das Problem der Futterbereitstellung durch den Bau einer Großanlage in Schwedt gelöst werden. … Es wurde nach vielem Hin und Her den Vorschlägen der Wissenschaft entsprochen. Das Werk wurde in Schwedt gebaut. Die Tonne Erdöl kostete damals 14 Rubel. Die Kosten für das Gesamtprojekt konnten zunächst nur geschätzt werden. Das Unglück nahm seinen Lauf. Der Aufwand stieg und stieg. Immer neue Reinigungsstufen mussten eingebaut werden. Am Schluss

beliefen sich die Kosten auf 1,7 Milliarden Mark, der Erdölpreis stieg inzwischen auf über 100 Rubel, 1980 auf 182 Rubel pro Tonne und die Selbstkosten für die Tonne synthetischer Futtermittel lagen um das 5-6 fache höher, als der Importaufwand für das natürliche Eiweiß betragen hätte. Die Rückstände der Produktion waren nicht, wie vorausgesagt, effektiv verwertbar, sondern ihre Entsorgung bereitete große Probleme. Die Bauern weigerten sich, das synthetische Futtermittel zu kaufen, und zwar auch dann noch, als wir den Absatz bis unter den Preis des natürlichen Eiweißes subventionieren.“ Was in der DDR auf synthetische Futtermittel zutraf, passiert heute in Deutschland mit subventioniertem Überschussstrom. Dieser wird zuweilen nicht nur verschenkt, sondern muss gelegentlich zu negativen Preisen abgegeben werden.
Obwohl ich für die Entwicklung meiner Dampfmaschine kein Steuergeld von König Georg III erhielt, habe ich Verständnis, dass Wissenschaftler auf der Suche nach Geldgebern einen gewissen Opportunismus pflegen. Es ist mir jedoch unerklärlich, wieso aus dem deutschen Wissenschaftssystem einschließlich seiner Akademien keine kritische Energiewendereflexion zu vernehmen ist.
Das Bundesforschungsministerium hat im Jahr 2016 sogenannte Kopernikus-Projekte ins Leben gerufen. Ihr erklärtes Ziel ist die Entwicklung von Technologien zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele. Auf den Internetseiten sowie in den Gremien herrscht bedrückende intellektuelle Monotonie – das genaue Gegenteil dessen, was der mutige Querdenker einst verkörperte. Die politische Einseitigkeit des Internetauftritts kommt in der Schilderung einer fiktiven Energiezukunft besonders plastisch ans Tageslicht: „Der Gemeinschaftssinn ist stark – Bürger*innen beteiligen sich an politischen Prozessen und sind in Entscheidungen eingebunden. Sie befürworten einen kollektiven und emissionsneutralen Lebensstil, sehen die Vorteile des Klimaschutzes und setzen sich aktiv für die Einführung der dazu notwendigen Technologien ein. Dafür nehmen sie auch Nachteile in Kauf.“ Wissenschaftlicher Streit auf www.kopernikus-projekte.de? Fehlanzeige!
Niederschmetternde Bilanz
Das finale Merkmal sozialistischer Planwirtschaft ist ihre Bilanz. In der Regel interessiert sich außer meinem künftigen Landsmann Winston Smith kaum jemand für die Planzahlen von gestern. Wer es dennoch tut, erfährt Denkwürdiges.

Mit Liebe zum Detail plaudert Gerhard Schürer aus dem planwirtschaftlichen Nähkästchen und beschreibt freischwebende Prestigeprojekte, die horrende Kosten verursachten. Ein Beispiel stammt aus der DDR-Automobilindustrie. Schürer berichtet: „Als Günter Mittag 1984 in der Bundesrepublik eine gebrauchte Fertigungsstraße des VW Alpha-Motors für 360 Millionen DM geordert hatte und ohne einen Beschluss über ein Gesamtkonzept der Pkw-Produktion mit der ausdrücklichen Zustimmung Erich Honeckers den Vertrag schnell abschloss, war die größte Fehlentscheidung in der Geschichte der DDR auf wirtschaftlichem Gebiet getroffen worden, denn es handelte sich hierbei um eine Transferstraße nur für den Rumpfmotor, d. h. für alle weiteren Teile in der zu Recht von VW geforderten Qualität, einschließlich des Motorengusses, mussten wir die Kapazitäten schaffen und darüber hinaus große Veränderungen an der Konstruktion des Trabants und des Wartburgs vornehmen, damit der VW-Motor eingebaut werden konnte. … Insgesamt waren mehr als sieben Milliarden Mark Investitionen erforderlich, und man hatte dennoch keine weltmarktfähigen Fahrzeuge, wobei der Trabant mit dem leistungsfähigen Motor übermotorisiert war.“
Immerhin ringt sich Schürer nach der Wende zu einer ehrlichen Bilanz durch: „Es ist und bleibt eine Tatsache, dass kein einziges der sozialistischen Länder es geschafft hat, eine höhere Arbeitsproduktivität als die führenden kapitalistischen Länder zu erreichen, was nach Lenin ausschlaggebend für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung war.“ Er fügt später offenherzig hinzu: „Und dennoch glaube ich heute nicht mehr daran, dass eine Planung mit klügeren Köpfen an der Spitze hätte bessere Antworten auf alle Fragen unserer Entwicklung geben können.“
Die Bilanz von Energiewendeprojekten genießt nicht die gleiche öffentliche Aufmerksamkeit wie deren Ankündigung. Bei der Suche nach dem Erfüllungsgrad der Proklamation einer Million Elektroautos für das Jahr 2020 muss man beispielsweise intensiv suchen, bevor man auf eine Pressemitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes stößt. Demnach bringt es das Elektro-Segment auf 589.752 Fahrzeuge – die reichliche Hälfte der in 2010 angekündigten Zahl.
Der Bundesrechnungshof stellt in seinem jüngsten Bericht von 2021 dem Management der Energiewende ein kritisches Zeugnis aus: „In keinem anderen EU-Mitgliedsstaat sind die Strompreise für typische Privathaushalte zurzeit höher als in Deutschland. Sie liegen 43 % über dem EU-Durchschnitt. Das BMWi hat nach wie vor nicht bestimmt, was es unter einer preisgünstigen und effizienten Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität versteht.“

Wer schreibt Schürer 2.0?
Im Wendeherbst 1989 erarbeiteten Alexander Schalck-Golodkowski, Gerhard Beil, Ernst Höfer und Arno Donda unter Federführung von Gerhard Schürer ein Papier mit dem Titel „Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlussfolgerungen“ und legten dieses dem Politbüro des Zentralkomitees der SED am 30. Oktober 1989 vor.
Das elfseitige „Schürer-Papier“ beginnt mit den üblichen Lobliedern auf sozialistische Errungenschaften. Doch bereits ab Seite drei folgt eine ungeschminkte Bestandsaufnahme ökonomischer Kennziffern, deren Faktenreichtum eine Blaupause für die ausstehende Analyse der deutschen Energiewende sein könnte. Dann kommen vier Schlussfolgerungen, die „eine grundsätzliche Änderung der Wirtschaftspolitik der DDR“, eine „Durchführung einer Wirtschaftsreform mit sofort wirksamen und langfristig wirkenden Maßnahmen“, eine „neue Stufe der Zusammenarbeit der DDR mit der UdSSR“ und ein „konstruktives Konzept der Zusammenarbeit mit der BRD“ fordern. Am Schluss des Papiers fallen die Autoren in die Traumwelt sozialistischer Planwirtschaft zurück und fabulieren: „Insgesamt geht es um die Entwicklung einer an den Marktbedingungen orientierten sozialistischen Planwirtschaft bei optimaler Ausgestaltung des demokratischen Zentralismus…“ Die Genese des Schlusssatzes lässt sich bei Lichte besehen nur mit dem Einfluss stimmungsaufhellender Substanzen erklären. Er lautet: „Als Zeichen der Hoffnung und der Perspektive ist die DDR bereit, 1995 zu prüfen, ob sich die Hauptstadt der DDR und Berlin (West) um die gemeinsame Durchführung der Olympischen Spiele im Jahr 2004 bewerben sollten.“
Wer wird das Schürer-Papier über die deutsche Energiewende schreiben?
Vom handzahmen deutschen Wissenschaftssystem sind solche Analysen kaum zu erwarten. Und dies, obwohl die meisten Zahlen heute leicht zugänglich sind. Das Papier müsste die seit 1990 erreichten CO2-Emissionsminderungen zu den volkswirtschaftlichen Kosten der Energiewende in Relation setzen. Es sollte dann Vorschläge für Kurskorrekturen in Richtung höherer Wirtschaftlichkeit formulieren. Die Eckpunkte hierzu werden unter kritischen Wissenschaftlern hinter vorgehaltener Hand schon lange besprochen, jedoch aus Opportunismus nicht publik gemacht. Überfällige Schritte zu einer rationalen Klimapolitik sind die Abschaffung des klimatisch wirkungslosen und unsozialen Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die Annullierung des
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klimaschädlichen und europaspaltenden deutschen Atomausstiegs sowie ein im Grundgesetz verankerter Schutz des Verbrennungsmotors vor pseudowissenschaftlichen Verbotsfanatikern.
Abschließend erscheint es geboten, den widersprüchlichen Funktionär und selbstkritischen Nachwendeanalytiker Schürer für einige treffsichere Ausblicke zu würdigen. Im letzten Buchkapitel schreibt er: „Sollte es wirklich eine Utopie bleiben, dass sich aus Sozialdemokraten, grünen Realos und PDS-Mitgliedern einmal eine starke linke Kraft entwickelt, die ernsthaft um den Wahlsieg gegen CDU/CSU kämpft“? Und zu guter Letzt: „Meines Erachtens würde ihr [der SPD] das gelingen, wenn sie ihre populistischen Ziele des Ausstiegs aus der Atomenergie aufgibt, indem sie die Wissenschaften, besonders die Hochtechnologien, und die Leistungsgesellschaft fördert.“

Der Autor ist als Universitätsprofessor im Maschinenraum der Energiewende tätig. Beim Namen handelt es sich um ein Pseudonym

Der Beitrag erschien zuerst bei Vera Lengsfeld hier

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19 Kommentare

  1. Tja,, erstaunlich das es Deutschland im Krieg schaffte die Produktion von Rüstungsgütern so erheblich zu steigern. Das war ja eigentlich auch Planwirtschaft.     Daher könnte vielleicht auch die Überzeugung der DDR Politiker stammen, das ein Plan das gewünschte erreichen könne.     Allerdings, in der Zeit von 1941 bis 45 gabs vieles einfach nicht mehr zu kaufen.     Nun ja, das meiste wurde nicht dringend benötigt und man benutze die Dinge von vorher halt viel länger.     Und ja, unter Speer blieb die Ausführung im Detail den Unternehmen überlassen, zudem fehlten die Sklavenarbeiter in der DDR natürlich auch.      Einen Gulag gabs ebenfalls nicht.     In meiner Schulzeit wurde über diese „Pläne“ im Sozialismus ja oft gesprochen und gestaunt, allen war klar….. sowas kann nie funktionieren.    Und Heute….. tun wir es auch wieder.       Nicht nur Deutschland und die EU, auch hier in der Schweiz tendiert man zu solchem Mist.      Demokratie und Unternehmertum stehen unter schwerstem Beschuss…….. und unsere Bauernschaft, die ist bereits Sozialistisch Unterjocht.    Kein anderes Gewerbe ist derart Reguliert wie die Landwirtschaft……. wofür sie im Gegenzug massiv mit Subventionen gefüttert wird.    Sehr viele Landwirte kennen die zeit vor den Subventionen gar nicht mehr.      Die Zeit vor 1970 ist ihnen unbekannt, sie haben sich daran gewöhnt „Reguliert zu werden.      Wer sein Leben nur ein System kannte, der fragt unter Umständen gar nicht mehr nach was anderem, sehnt sich nach nichts neuem.Unsere Jugend, die meint mit 20 schon die Politik bestimmen zu sollen, die kennt nichts, sie glaubt …..ihre denke sei der Massstab.     Guter Nährboden für den Sozialismus.

  2. Naja, ein Vergleich mit der DDR ist kaum möglich.In der BRD sind die Einflussnahmen des Staates deutlich begrenzter.Unsere heutigen Polit-Stümper würden das Land innerhalb von Wochen ruinieren, während sich die DDR in selbstgelegtem Treibsand 40 Jahre lang, mit viel Erfindungsreichtum und Substtutionsvermögen, an der wirtschaftlichen Basis, abstrampelte.Zudem geht es um völlig andere Szenarien und Zielsetzungen.Die DDR hate eine Industriewirtschaft zur vollkommenen Selbstversorgung, weil dies nötig war.Die BRD driftet in einen deindustriealisierten Absatzmarkt mit Scheinbeschäftigung und anschließendem Kollaps – also noch schlimmer als DDR.

    • Es gibt einen gewaltigen Unterschied! Alle Regierungen Deutschlands bzw. der Verwaltungen im Auftrag der Besatzungsmächte (BRD und DDR bis 1990) waren bestrebt, das von ihnen verwaltete bzw. regierte Land erfolgreich zu machen – zugegebenerweise mit unterschiedlichem Erfolg. Heute verfolgt man (die heutige Regierung oder Verwaltung der immer noch vorhandenen Besatzungsmächte?) nicht nur zufälligerweise, sondern für jedermann sichtbar, sehr planvoll den industriellen Abstieg und die Liquidierung des Industriestandortes Deutschland.
      In der letzten Ausgabe der Zeitschrift „GEO“ breitete sich einer der Autoren darüber aus, daß Deutschland „massiv überbevölkert“ sei (und damit schuldig am „Klimawandel“). Bereits der Morgenthauplan, den die Herren Roosevelt und Churchill 1944 paraphierten, sah die völlige Deindustrialisierung Deutschlands vor u.a. durch Einstellung der Kohleförderung (also Energiewende!). Churchill soll befürchtet haben, daß dadurch – also durch die Umwandlung Deutschlands in einen reinen Agrarstaat – die Hälfte der deutschen Bevölkerung verhungern müsse, also eigentlich ein geeignetes Mittel, die Überbevölkerung zu reduzieren. Das war ein Vertrag, keine „Verschwörungstheorie“! Gehört das zum „The Great Reset“ des World Economic Forum? Paßt aber irgendwie!
      Energiewende – Geburtenreduzierung der „Biodeutschen“ mit gleichzeitiger Migrationsflut von Millionen von „Fachkräften“ – gezielter Niedergang vieler Industriebranchen, nun auch noch der Automobilindustrie – katastrophaler Niedergang des Bildungswesens von der Grundschule bis zu den Universitäten – Überbürokratisierung des Lebens … man findet kein Ende! Ist das nun gewollt, ist es Zufall, ist es Wohlstandsdekadenz von unterbeschäftigten, von der Gemeinschaft der Werteschaffenden ausgehaltenen großstädtischen Gutmenschen?
      Als Angehöriger eines Vorkriegsjahrganges hatte ich das Privileg, nach Kriegsende mehrere Jahre mit „Heilfasten“ und streng „veganischer Ernährungweise“ zu verbringen – man benannte das damals mit dem deutschen Begriff HUNGER! Wir hatten auch elektrische Blackouts, allerdings hieß unser „WC“ Plumpsklosett, brauchte also keine elektrisch betriebene Wasserspülung.
      Ich habe den Eindruck, daß wir erst einmal wieder durch ein solches Tal müssen. Die Weichen sind gestellt – voll vor die Wand! Ist man sich der Konsequenzen der heutigen Politik bewußt? Ich denke doch, man ist sich dessen sehr bewußt. Die Politik der „Blockparteien“ (DDR-Sprech!) , bestärkt durch Gefälligkeitswissenschaftler, führt ohne allen Zweifel in eine „glorreiche Zukunft“.

  3. Zitat: „Seit der Oktoberrevolution leben kommunistische Funktionäre in der festen Überzeugung, eine Volkswirtschaft müsse zum Wohle ihrer Bürger von oben durchregiert werden. Sind alle geldgierigen Kapitalisten erst enteignet, …“Das erinnert mich an Fidel Castro. In Kuba verdiente die Bevölkerung umgerechnet 45 Euro, …. nein nicht pro Stunde sondern pro Monat. Fidel Castro verdiente monatlich mit 9000 Euro das 200fache.  Er hatte eine eigene Yacht, einen eigenen Hafen, eine eigene Insel, die er „Garten Eden“ nannte  usw.  Das Vermögen dieses Kommunists lag bei 775 Mio. Euro. Die Bevölkerung hat Probleme, deshalb sollen wir an Kuba seit Jahren immer spenden. https://www.vermoegenmagazin.de/fidel-castro-vermoegen/https://www.focus.de/panorama/welt/leben-wie-ein-koenig-das-protzleben-des-fidel-castro_id_3861010.htmlSo funktioniert Kommunismus. Deshalb nimmt uns der Staat heute immer mehr Geld über Steuern und Gebühren weg.

  4. Ein miserabel formulierter Artikel ist das:>>Annullierung des klimaschädlichen und europaspaltenden deutschen Atomausstiegs sowie ein im Grundgesetz verankerter Schutz des Verbrennungsmotors vor pseudowissenschaftlichen Verbotsfanatikern.<<Technikregeln haben keinen Verfassungsrang. Daß Uranreaktoren Unfug sind ist korrekt. Die Thoriumreaktoren sind die sauberste Stromerzeugungslösungstechnik. Und deren Stromerzeugungsumfang beträgt 500 Mal so viel wir mit Uran.

    • Sehr geehrter Herr Heinzow,
      unsere Windmühlensolarwelt wird die Wasserstoffsynthese brauchen. Soweit ist auch die Politik schon gekommen. Wasserstoff ist allerdings kaum verwendbar. Deshalb werden wir zusätzlich die Umwandlung in Ammoniak benötigen.
      Damit wäre theoretisch, mit „wenig Aufwand“, nahezu die gesamte Infrastruktur nutzbar.
      Allerdings haben wir in der BRD selbstverständlich weder genug Sonne, noch Wind und den Wirkungsgrad will man lieber erst gar nicht analysieren.  Und „Spritpreise“ von 5 Mark pro Liter sind da Wunschdenken.
      In der BRD wird es in absehbarer Zukunft keine Atomkraft mehr geben.
      Ein Wiedereinstieg ist weit utopischer, als meine Prognose.
      Viele Grüße
      S. Eulitz

      • >>In der BRD wird es in absehbarer Zukunft keine Atomkraft mehr geben.<<

        Die in entwickelte sauberste, sicherste und ökonomischte Stromerzeugungstechnik, die Thorium-Reaktoren, hat man ja nicht eingesetzt. Nicht vergessen: Deutschland hatte ne Kommunistin  in die Regierung geholt. Und den Rest erledigten dann die Sowjetfreunde.

        Jetzt gibt es ERdgas über die Ostsee … .

        • Sehr geehrter Herr Heinzow,
          auch Erdgas über die Ostsee ist inzwischen verpönt.
          Der deal ging zudem über einen anderen Kanzler.
          Unsere Strategen wollen ohne fossile Energieträger auskommen und sie haben dafür feste Daten für Reduzierungen.
          Das liegt weit über sämtlichen DDR-Idiotien.
          Da war man von Braunkohle abhängig und hat von Erdölversorgung aus USSR geträumt. Der Rahmen für verbilligtes Öl wurde aber schnell reduziert, als ruchbar wurde, daß die böse DDR Raffinerieprodukte für harte Devisen verramscht hat.
          Es blieb bei der Kohle – billiger.
          Als Abfederung diente Atomkraft – und Abschaltungen.  Ich kann es nicht behaupten, aber ich bezweifle, daß es an „der Grenze“ jemals dunkel war. Gleiches gilt für die Bahnanlagen.
          Wer von einer Energiewende, wie der unsrigen fantasiert hätte, der wäre nach Waldheim gewandert.
          Viele Grüße
          S. Eulitz

  5. Der Vergleich mit der DDR Planwirtschaft ist nur bedingt möglich.Die Methoden mögen ähnlich sein .Was jedoch sehr wichtig ist die Ziele unterscheiden sich diametral.War in der DDR und allen sozialistischen Ländern stets das Ziel für die Bevölkerung Fortschritte zu erzielen die wegen der Bindung an die Ideologie und auch wegen mangelnder Mithilfe der Bevölkerung leider eben nur mangelhaft erreicht wurden ,ist das nun hier diametral anders.Der Wohlstand der Bevölkerung soll vernichtet werden,die recht- und mittellosen ehemaligen Bürger sollen zu „glücklichen “ Leibeigenen  werden.(Klaus Schwab).Niemand soll glauben das geschehe aus Dummheit oder Unwissen der Politiker.Sie haben es sogar selbst gesagt: Merkel in Davos  Jan 20 ,Guterres bestätigt ,Schwab hat gleich ein Buch geschrieben und das grüne Wahlprogramm zeigt uns das auf 124 Seiten ,ein bißchen verbrämt mit leeren Floskeln wie „klimagerechter Wohlstand“ etc.Wer trotzdem grün wählt darf dann nicht klagen.Die Anderen werden sich das aber nicht gefallen lassen.Deshalb ist ein Bürgerkrieg Grün gegen den Rest der Welt eher zu erwarten.

  6. Schürers Bekenntnisse bestätigen im Detail die Analysen und Vorhersagen der österreichischen Ökonomen Friedrich August von Hajek und Ludwig von Mises: Ersterer bezeichnete eine Planwirtschaft grundsätzlich als Anmaßung von Wissen; von Mises prägte den Begriff der Interventionsspirale, wonach staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, zunächst mit den besten Absichten vorgenommen, eine immer engmaschigere und kleinteiligere Regelungswut hervorbrächten. Die von Schürer gegebenen Beispiele bestätigen dies punktgenau.Beim grünen Sozialismus fällt wieder etwas typisch Deutsches auf, was aus der Zeit des braunen Sozialismus als grauenvolle historische Erfahrung auf unserem Gemüt lastet: Wenn irgendetwas um jeden Preis erlangt werden soll, dann wird es am Ende auch jeden Preis fordern.

    • @ Peter Conrad
      Sehr geehrter Herr Conrad,
      Sie kommentieren (auszugsweise) „…Beim grünen Sozialismus fällt wieder etwas typisch Deutsches auf, was aus der Zeit des braunen Sozialismus als grauenvolle historische Erfahrung auf unserem Gemüt lastet: Wenn irgendetwas um jeden Preis erlangt werden soll, dann wird es am Ende auch jeden Preis fordern“.
      Nach dem zitierten Ausschnitt sind Sie also der Ansicht, daß die fürchterlichen Naziverbrechen gleichsam in der deutschen Psyche begründet sind, sie im Grunde auf Veranlassung der Deutschen vorgenommen worden sind. Dem widerspreche ich ganz entschieden. Sie geschahen mit Sicherheit nicht in ihrem „Auftrag“, ja nicht einmal im Wissen des ganz überwiegenden Teils der Bevölkerung. Warum, meinen Sie, sind diese fürchterlichen Gräueltaten weit, weit weg im Osten als geheime Kommandosache in ihrer fürchterlichen Form vorgenommen worden. Sie wissen vielleicht, daß die Geschwister Scholl, die von diesen Ungeheuerlichkeiten erfahren hatten und darüber die Öffentlichkeit aufklären wollten, ihre kühnen Taten mit dem Leben bezahlen mussten. Ihre Ausführungen lassen die Versuche der Geschwister und ihren Opfermut als unnötig erscheinen, weil die Bevölkerung ja darüber informiert war, was da geschah. Das will ich deswegen und auch aus weiteren Gründen so nicht stehen lassen.

  7. Zu der überfälligen Bestandsaufnahme, die es bei uns nicht geben wird, weil die EZB ja billiges Gelt ohne Ende drucken kann und uns wie im Sozialismus von früh bis abends die einzig „wahren“ CO2-Parolen eingehämmert werden, gehört auch eine realistische Beleuchtung des Klima-Irrsinns, die Ursache allen Übels. Dies ist bei uns aber so gut wie ausgeschlossen, weil die Medien, die Politiker und die Grünen sich freiwillig für Klimakatastrophen-Hirnwäsche entschieden haben. Zwar gehören heute die Braunen und die Roten (hoffentlich) in den Mülleimer der Geschichte. Doch heute sind es die Grünen, die besonders perfide die Dummheit der Menschen ausnutzen. Man darf rätseln, ob und wie wir aus dem grünen Irrsinn jemals herausfinden werden. Die Rückkehr der Eiszeit reicht dazu bei weitem nicht aus. Kann auch gar nicht sein, denn es verstieße gegen das heilige grüne Klima-Dogma, wonach eine Rückkehr der Eiszeit ausschließlich Folge des menschengemachten Klimawandels sein darf. Darüber wacht schon die Potsdämliche Klima-Inquisition, die, von Murksel andächtig bestaunt, jeden Klima-Blödsinn als hehre Wissenschaft verkauft.

      • Sehr interessant Ihr Link. Danke.

        Hier der Link zu einem Video mit der Pressekonferenz von Trump und dem italienischen Präsidenten. Ab etwa 1:20:10 spricht Trump darüber, dass er die amerikanischen Soldaten aus einigen Gebieten des Nahen Ostens, rund 7.000 Meilen von zu Hause, heimholen wolle, wo sie hingehören würden, und er nicht „diese endlosen Kriege“ führen wolle, aber vom „Militärisch-Industriellen Komplex“, also von „Leuten und Unternehmen“, bedängt würde, dort zu bleiben und statt abzuziehen zu kämpfen, weil deren Waffen Kampfeinsätze benötigen und keinen Frieden.

         

        Klar, dass Trump weg musste.

         

        Interessant auch die Minuten vor obigen Aussagen, wo Trump u.a. die russischen Interessen in Syrien und der Region als legitim anerkennt. Dieser Mann wollte keinen Krieg. Das haben die wenig intelligenten Teile der Linken – im Gegensatz zu Hillary Clinton, die uns glücklicherweise erspart blieb – nie begriffen.

        • Alarmbrief der Reichsbank an Hitler 1939

          Trump war zu jeder Schandtat fähig, um für sein Land das Beste herauszuholen. Bloß einen Krieg mit Rußland oder China, den wollte er ums Verrecken nicht. Anfang 1939 war Deutschland bankrott. Hier der Brief von Reichsbank-Präsident Schacht an Hitler vom 7. Januar 1939. Den hat der Schweizer Jean Ziegler der Vergessenheit entrissen. Hitler hatte all seine Herrlichkeit mit der Druckerpresse finanziert, und ohne Krieg wäre im Land eine Inflation (wie 1923) gekommen, die wie ein Flächenbrand alles wieder zunichte gemacht hätte. Das hätten er und die Nazis politisch nicht überlebt. Die Amis wissen nicht, wie sie aus der Schuldenfalle rauskommen sollen. Dem Dollar als Welt-Leidwährung sind die Messen gesungen. Pfund, Euro und Yen sind ebenso Leichen auf Urlaub.

  8. Abweichend vom Thema. Die UdSSR mußte jedes Jahr 20 Mio. Tonnen Weizen importieren. Aus Kanada, USA, Argentinien. Bezahlt wurde das mit den Einnahmen aus dem Ölexport, den Petro-Dollars. Als Mitte der 80er der Ölpreis einbrach, kam man ins Schwitzen. Die DDR knackte schon in den frühen 70ern die Marke von 40 Dezitonnen pro Hektar bei Weizen. Viel Nitrat war das ganze Geheimnis. In der Schwarzerdezone der Ukraine lag der Ertrag 1991 bei 11-12 Dezitonnen Weizen pro Hektar. Heute ist Rußland – die Ukraine ist mittlerweile selbständig – seit 3 oder 4 Jahren größter Weizen- und überhaupt Getreide-Exporteur der Welt. Weizen und Soja gehen vor allem nach China. China hat Cash ohne Ende. Größter Weizen-Exporteur der Welt war man auch zur Zarenzeit. Gnade Gott, wenn diese linken, sozialistischen Trottel aus dem Käfig gelassen werden! Angeblich haben sie ohne Gentechnik ihre robusten Sorten Moskowskij und Moskowskaja hinbekommen. Mexiko will nun auch Weizen aus Rußland haben. Statt vom nördlichen Nachbarn USA, wo von Kopf bis Fuß alles auf Monsanto eingestellt ist. Pakistan und Saudi-Arabien – ehemalige Todfeinde – kaufen nun auch russischen Weizen. Weil sie sich zum Brotkorb Chinas gemacht haben, wird China die Russen mit Zähnen und Klauen verteidigen, wenn jemand sie schädigen oder angreifen will. Es sollen 1932 in der Ukraine unter Stalin 5 Mio. Menschen verhungert sein. In der Kornkammer, die Hitler unbedingt wollte. Bei Maos „Großem Sprung nach vorn“ sind vor 60 Jahren 45 Mio. Leute verhungert. Es gilt, linke Traumtänzer und Schwachköpfe vor allem von der Landwirtschaft fern zu halten. Was bei unserer Energiewende wohl am Ende hinten dabei herauskommt?

  9. zu; [Grøne] Geschichte niemals pazifistisch gewesen

    Den größten Schaden richten Kleptokraten an, die sich gegenseitig mit (oder wie im) Krieg bekämpfen — Menschen und Wahrheit sind die Opfer.

    • Ich empfehle den Doku-Film „Planet of the humans“ von Michael Moore zur Ansicht, für den er bei den linken Knallzecken in Ungnade fiel. In dieser Doku stellt er bloß, wer die Anschieber von Thunberg-Bewegung, Klima-Hysterie usw. sind. Interessierte Kreise, die sich von dem Ganzen Milliarden-Profite versprechen. Greta ist vom Club of Rome gesponsert. Spruch meiner Oma: „Spuck der Hure ins Gesicht, und sie sagt dir, daß es regnet.“

  10. Günter Mittag war, so glaube ich, gelernter Eisenbahner. Etliche waren mal einfache Arbeiter gewesen. Das unterscheidet die SED-Politbüro-Mitglieder von den heutigen Grünen, denn die haben ja zumeist gar keinen Beruf gelernt oder (wie Baerbock) in London grauenhaften Schwachsinn studiert und somit GEWOLLT keinen Bezug zum realen Leben. Dann verwechselt man Kobalt mit Kobold, und Kraftwerke produzieren Gigabyte und nicht Gigawatt Leistung. Bildungsversager, Abbrecher, Leute ohne Berufsabschluß. Selbst jeder saudumme Schreihals in der NVA mit silbernen oder goldenen Pickeln auf der Schulter, der andere auf dem Kasernenhof scheuchte, mußte einen Berufs-Abschluß vorweisen, so z.B. als gelernter Tierpfleger, das hieß in der DDR Zootechniker. Irgendwas. Das ist der Unterschied zur Baerbock-Elite, die bald dieses Land regieren wird. Inzest-Verbot aufheben (Ströbele), Kinder ab 12 rammeln dürfen (Volker Beck) und totale Drogenfreigabe (Özdemir) runden das Ganze ab. Was die Kriegsgeilheit dieser Truppe angeht – von Annalena ist der Spruch überliefert, die Partei der Grünen sei ja in ihrer Geschichte niemals pazifistisch gewesen.

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