Frühjahrs­trockenheit mittels CO2-Reduktion bekämpfen. Wenn nicht gehandelt wird, hat die Durst­strecke kein Ende

Sitzen wir bald alle auf dem Trockenen? Wohl eher umgekehrt! Bild: angieconscious / pixelio.de

Helmut Kuntz
Im Kommentarblog liest man häufig die „Behauptung“, der Glaube an die AGW-Klimatheorie und seine daraus abgeleiteten Hysterien beschränke sich vorwiegend auf Personen ohne technisch orientierte Bildung. Schon die teils extremen Beispiele lautstarker Verkünder von Klimahysterie, wie Herr Schellnhuber (Physiker), Prof. Quaschning (Elektrotechniker) und Prof. H. Lesch (Astrophysiker) belegen das Gegenteil. Doch auch im lokalen Bereich lassen sich markante Beispiele fortführen.

Wenig Hoffnung

Im Lokalblatt des Autors erschien ein Leserbrief:
[1] 11.05.2020, Leserbrief: „Wenig Hoffnung“
Die gegenwärtige Trockenheit mit großen Problemen für die Landwirtschaft, sterbenden Bäumen in Nürnberg und drohenden Waldbränden im Reichswald wird von den Nürnberger Nachrichten als Durststrecke bezeichnet. Damit wird suggeriert, dass in einiger Zeit diese Probleme wieder vorbei sind. Mit keinem Wort wird in diesem Artikel die Ursache der Trockenheit erwähnt: der menschengemachte Klimawandel, Der Leiter der Forstbehörde äußert die Hoffnung auf einen „normalen“ Sommer.
Woher nimmt er diese Hoffnung, wenn nichts unternommen wird, um die CO2-Emissionen schnell zu reduzieren? Wenn nicht gehandelt wird, hat die Durststrecke kein Ende
Prof. Martin Hundhausen Erlangen
(Anmerkung des Autors: Physiker)

Der Leserbriefschreiber bezieht sich dabei auf einen Zeitungsartikel, den der Autor rezensiert hatte.
EIKE 25. April 2020: [2] Wenn Medien immer nur Personen mit der gleichen Meinung fragen, können sie (und diese Personen) nie gescheiter werden

Normalerweise „ignoriert“ man einen solchen Leserbrief. In diesem Fall ist der Verfasser jedoch nicht ein „einfacher, besorgter Bürger“, sondern neben seiner Professur auch Vorstandsmittglied eines Lobbyvereins:

Bild 1 Sonnenenergie Erlangen e.V. Vereinsinfo (Auszug). Screenshot

Dieser Verein ist wohl recht aktiv und zwar sowohl in seinem Marktsegment Solar, wie auch in der Information, warum es richtig und notwendig ist, dieses zu forcieren:

Bild 2 Sonnenenergie Erlangen e.V. Vereinsinfo auf der Homepage (Auszug). Screenshot

Dieser Leserbrief-schreibende Professor mit seinem Vorstandsposten ist also wohl so etwas wie eine Fachperson, auch fürs Klima. Und sicher hat er Belege für seine Aussagen im Leserbrief.

Anlass, bei ihm nach solchen nachzufragen. Der Autor hat es per Mail getan. Der Herr Professor blieb bisher jedoch eine Antwort schuldig. Parallel wurde auch ein „korrigierender“ Leserbrief an die Lokalredaktion geschrieben. Dieser wurde bisher jedoch nicht veröffentlicht.

Es ermüdet, doch wenn man solche Ergüsse liest, sollte man sich immer neu die Daten aus der wahren Natur ansehen. Nur so erkennt man (immer wieder neu), welche Unverfrorenheit hinter solchen Behauptungen angeblicher Fachpersonen steckt.

Trocken ist es im Frühling nur, wenn man die Vergangenheit weglässt

Nachdem die seit ein paar Jahren vorhandene Frühjahrstrockenheit an allen „Ecken und Enden“ dem Klimawandel in die Schuhe geschoben wird, hat der Autor bereits mehrmals nachgesehen, ob diese ein Klimawandel-Menetekel sein könnte [2] [3] [13], und auch andere Autoren haben es getan [4] [5].
Sofern die Niederschlagsdaten des DWD stimmen, lässt sich zeigen, dass es früher – als es kälter war – über lange Zeit mehr Trockenheit hatte und ausgerechnet seit es wärmer und die Atmosphäre CO2-haltiger ist, im Frühjahr mehr Feuchte gibt.

Und die Langfristtrends sind eindeutig: Der Niederschlag nimmt zu. Das „verlangt“ auch die Theorie, da mit zunehmender Temperatur die Feuchte in der Luft zunehmen soll.

Die Klimasimulationen des DWD sagen deshalb für die Zukunft auch nicht die Spur einer künftigen Frühjahrsaustrocknung vorher, sondern zeigen lediglich, dass ihre Simulationsergebnisse nicht einmal aktuell (wo sie doch sorgfältig kalibriert sind) die gemessene Wirklichkeit auch nur im Ansatz abbilden (können).

Bild 3 Deutschland, Frühjahrs-Niederschlag mit gleitendem Mittelwert und Simulationsläufen bis 2100. Quelle: Grafik des DWD-Viewer (Klimaatlas), Screenshot
Bild 4 Deutschland, Frühjahrs-Niederschlag mit Regressionsgerade als Anomalie. Quelle: Grafik des DWD-Viewer (Zeitreihen und Trends). Screenshot

Allerdings weist die DWD-Grafik der Niederschlagsanomalie viel „Trockenheit“ aus, obwohl man auch bei dieser sofort sieht, dass das Frühjahr die letzten Jahre im Vergleich überhaupt nicht besonders trocken war.
Der Eindruck wird ganz einfach über den durch nichts gerechtfertigten, meteorologischen Zeitraum von 1961 – 1990 (den deshalb auch nicht alle Länder übernommen haben) vermittelt. Setzt man den Mittelwert anders, beispielsweise auf den der letzten „natürlichen“ Klimajahre von 1915 – 1951 (erst Mitte 1950 begann der CO2-Gehalt der Atmosphäre signifikant zu steigen), sieht man, wie natürlich die derzeitige Frühjahrstrockenheit wirklich ist.

Allerdings sind die meisten Personen, welchen sich an diesen langen Zeitraum von Frühjahrstrockenheit noch erinnern könnten, mittlerweile verstorben und können Reportern nicht mehr erzählen, dass es vor dem „schlimmen Klimawandel“ über viele Jahrzehnte die gleiche Frühjahrstrockenheit schon gab.

Somit bleibt das Fazit, dass die letzten sieben – angeblich als Menetekel des Klimawandels besonders trockenen Frühjahre, mit einem Mittelwert von 164 mm immer noch nasser waren, als der Mittelwert der Jahre 1915 – 1959. Frühjahrstrockenheit ist somit in Deutschland ein latentes Wetterproblem und mit Sicherheit nicht das eines „Klimawandels“.

Bild 5 Deutschland, Frühjahrs-Niederschlag mit verschiedenen Mittelwerten. Daten: DWD-Viewer. Grafik vom Autor erstellt

Nun noch die Nachschau, ob der Frühlingsniederschlag in Deutschland eine Korrelation mit der CO2-Konzentration in der Atmosphäre aufweist:

Bild 6 Deutschland Niederschlag Frühling und Verlauf der CO2-Konzentration (gelb) von 1900 – 2015 darüber kopiert. Quelle Niederschlag: DWD. Grafik vom Autor erstellt.

Wer da – wie in dem Leserbrief – behauptet, eine Verringerung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre würde den Frühlingsniederschlag bestimmt erhöhen, muss wirklich mehr als einen „Schlag“ – oder eher persönliche Interessen – haben.
Allerdings, auch unsere Umweltministerin hat einen solchen (und persönliche Interessen, in diesem Amt zu bleiben, für das nicht eine Spur von Fachkenntnis gefordert ist. Für ihre Chefin, Frau Merkel, reicht es aus, dass sie sich auf Hörensagen hin, regelmäßig öffentlich ausreichend Sorgen macht und dafür sorgt, die CO2-Steuer hochzutreiben … ):
Westfälische Rundschau 16.04.2019:Umweltministerin Svenja Schulze sorgt sich um das Tempo des Klimawandels. Um gegenzusteuern, setzt sie auf eine Besteuerung von CO2.
Umweltministerin
Svenja Schulze hat alarmiert auf die Dürre schon im Frühjahr reagiert. „Ich mache mir Sorgen, dass sich der Klimawandel in Deutschland gerade beschleunigt“, sagte die SPD-Politikerin unserer Redaktion …

Der Frühjahrniederschlag wird durch Zyklen bestimmt

Die folgenden Grafiken zeigen mehrjährige Summierungen, wie sie als Auswirkung zum Beispiel auf Wald und Grundwasser wichtig sind. Daran erkennt man Hintergründe der Schwankungen, nämlich Zyklen. Und man erkennt noch deutlicher, dass kein CO2-bedingter Trend zu mehr Trockenheit vorliegt, sondern sich der Niederschlag bisher stur innerhalb normaler Schwankungsbreiten bewegt.
Nur war die Natur die letzten Jahrzehnte durch viel Frühjahrsniederschlag „verwöhnt“. Dass dieser trotz Klimawandel vorlag, der Auslöser einer Trockenheit sein soll, wird von den Klimafachpersonen nicht mehr erwähnt.

Bild 7. Deutschland, Niederschlag Frühling, 6- und 4-Jahressummen. Daten: DWD. Grafik vom Autor erstellt
Bild 8 Deutschland, Niederschlag Frühling, 3-Jahressumme. Daten: DWD. Grafik vom Autor erstellt

Niederschlag im Kalenderjahr

Viele weitere Grafiken finden sich in [2] [3]. Anbei einige daraus zur Wiederholung.

Bild 9 Deutschland, Niederschlag Kalenderjahr. Grafik des DWD-Viewer (Klimaatlas), . Screenshot

Detaillierter sieht man den Niederschlagsverlauf als Anomalie:

Bild 10 Deutschland, Kalenderjahr, Niederschlags-Anomalie mit Regressionsgerade. Grafik des DWD-Viewer (Zeitreihen und Trends). Screenshot
Bild 11 Deutschland Sommer Niederschlag. Grafik des DWD-Viewer (Klimaatlas). Screenshot

Zum Sommerniederschlag, der als einzige Jahreszeit wohl eine kleine, negative Tendenz ausweist, Mehrjahressummen. Wieder sieht man, wie alles in der Vergangenheit „schon einmal dagewesen“ war und keine Extreme vorliegen.

Bild 12 Deutschland Sommer Niederschlag, 3-Jahressumme, 6-Jahressumme. Datenquelle: DWD. Grafik vom Autor erstellt
Bild 13 Grafik des DWD-Viewer (Klimaatlas), Herbst Niederschlag. Screenshot
Bild 14 Grafik des DWD-Viewer (Klimaatlas), Winter Niederschlag. Screenshot

USA

Nun könnte es sein, dass Deutschlands Klima etwas „aus der Reihe tanzt“ und es dafür woanders stetig trocken wird. Zum Beispiel in den USA, von denen doch regelmäßig schlimmste Bilder mit verheerenden Buschfeuern gezeigt werden, die regelmäßig viele Villen in Schutt und Asche legen.

Bei der NOAA lassen sich zur USA zu Nässe und Trockenheit Flächendaten laden. Und deren Auswertung zeigt, dass auch in den USA die Feuchte zunimmt, sogar noch stabiler als in Deutschland. Schöner könnten die Grafiken als Beleg gar nicht sein.
Das gilt sowohl für das Gesamtjahr:

Bild 15 USA Gesamtjahr, Flächenanteile Very Wet/Very Dry mit Regressionsgeraden. Quelle: NOAA. Grafik vom Autor erstellt

Wie auch für alle Jahreszeiten.

USA Frühling

Bild 16 USA Frühling, Flächenanteile Very Wet/Very Dry mit Regressionsgeraden. Quelle: NOAA. Grafik vom Autor erstellt

In der 6-Jahressumme sieht man am Deutlichsten wieder typische Klimazyklen – und, dass es im Frühjahr auch in den USA nicht zunehmend trockener wird.

Bild 17 USA Frühling, Flächenanteile Very Wet/Very DRY, 3-Jahressumme mit Regressionsgeraden. Quelle: NOAA. Grafik vom Autor erstellt
Bild 18 USA Frühling, Flächenanteile Very Wet, 6-Jahressumme mit Regressionsgeraden. Quelle: NOAA. Grafik vom Autor erstellt

USA, restliche Jahreszeiten

Bild 19 USA Winter, Flächenanteile Very Wet/Very Dry mit Regressionsgeraden. Quelle: NOAA. Grafik vom Autor erstellt
Bild 20 USA Sommer, Flächenanteile Very Wet/Very Dry mit Regressionsgeraden. Quelle: NOAA. Grafik vom Autor erstellt
Bild 21 USA Herbst, Flächenanteile Very Wet/Very Dry mit Regressionsgeraden. Quelle: NOAA. Grafik vom Autor erstellt

Man wundere sich allerdings nicht. Trotz dieser eindeutigen Daten „gelingt“ es Medien auch in den USA, (wie bei uns) eine Klimawandel-bedingte, zunehmende Austrocknung zu fabulieren:
[4] EIKE 16.05.2020: L.A. Times auf frischer Tat ertappt: hat einen Fake Link konstruiert zwischen Klima, Dürre und Waldbränden

Natürlich wird beim Klima seitens Fachpersonen und Medien nicht „gelogen“. Irgendwelche Daten – ganz kurze Zeitreihen, oder mit sehr, sehr unwahrscheinlich eintretenden Parametern gefütterte Simulationen [11] – geben kurzzeitig immer wieder Zahlen oder Korrelationen für einen Alarm her.
Bei manchen sind es auch ganz einfach Schwierigkeiten bis hin zur mentalen Blockade beim Übersetzen, wenn der Originaltext das erwartete Narrativ partout nicht hergibt:
[10] EIKE 13. April 2020: Wurde schon 1912 vor dem schlimmen Klimawandel gewarnt? Ein Zeitungsartikel, doch zwei Interpretationen

Nie würde der Autor also so etwas behaupten. Das traut sich nur ein Jörg Kachelmann.
Anmerkung: Nachdem hier nur ein Auszug seines Beitrags übertragen ist, der Hinweis, dass Herr Kachelmann den Klimawandel im Beitrag als real bewertet.
Gastbeitrag Wetterexperte Jörg Kachelmann im Bayernkurier:
[9] Bayernkurier 20.11.2019: „Weil es besser knallt“
Lügen, dass sich die Balken biegen
… Zum Bösen gehört, dass zum Klimathema gelogen wird, dass sich die Balken biegen, weil es gerade ins persönliche oder politische Süppchen passt.
… Die gesammelten desinformierenden Unwissenschaftlichkeiten treffen auf eine traurige Mediensituation, in der klickschlampesker Erfolg wichtiger ist als geringste Restwassermengen von Seriosität. Dumm klickt gut. Weshalb wir nur noch wahlweise lesen dürfen, dass der Winter rekordwarm oder rekordkalt würde und beide Varianten werden natürlich dem Klimawandel zugeschrieben, was genauso völliger Blödsinn ist wie die Aussage selbst. Aber das ist dem „Focus“, dem „Merkur“ oder der „Süddeutschen“ völlig wurscht. Geschrieben wird’s trotzdem, weil’s gut läuft mit dem Schwachsinn ..
.

Fazit

Das was dieser Professor als angebliche Tatsache behauptet und darauf fußend fordert, hat keinerlei Beleg in den Messwerten der wahren Natur.

Leider ist er damit ja nicht alleine, sondern hat eine von jeglicher Klima-Sachkenntnis „befreite“ Umweltministerin, eine bedingungslos jedem GRÜNEN Zeitgeist nachrennende Kanzlerin ohne Opposition im Bundestag und eine in jeder Position überforderte Präsidentin der Europäischen Kommission als „Rückhalt“.

Und damit ist nicht mehr aufzuhalten, dass CO2-Emission mit immer gewaltigeren Kosten per Gesetz verringert wird (um die immer dringender benötigten, enormen, zusätzlichen Staates-Einnahmen durch CO2-Besteuerung vor allem aus Deutschland zu generieren) – ohne belegbaren Grund und ohne am Wetter wirklich etwas zu verändern (Deutschland erzielt mit seiner CO2-Politik maximal 0,002 … 0,05 Grad Temperatur-„Verringerung“ bis zum Jahr 2100).
Diesen Personen reicht es vollkommen, dass ihrer Ideologie gemäß verfahren wird.

Mit dem Wetter kämen wir noch zurecht, aber nicht mehr mit unserer GRÜNEN Politik

Die USA haben „ihre“ Villen mitten in den seit Urzeiten ausgewiesenen Brandgebieten Kaliforniens, deren ziemlich regelmäßig – mal mehr, mal weniger – erfolgendes Abbrennen bei uns regelmäßig als Klima-Menetekel publiziert werden.

Bei uns sind es eher die Bauern. Zwar haben es diese in der öffentlichen Meinung allgemein „verschissen“. Doch wenn der Klimawandel wütet und man dafür Belege benötigt, finden sie ab und zu – sofern sie darüber jammern – doch Gehör.

Allerdings tanzt dann mancher auch vor Journalisten aus der Reihe:
[6] Nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe: Die Wintergerste ist mickrig wie noch nie
Zuerst zu nass, dann zu trocken: Die Witterungsverhältnisse seit Februar … nehmen vorweg … was in Zukunft wegen zusätzlicher Auflagen der DÜNGEVERORDNUNG zur Regel wird. Er sorgt sich um die Zukunft des Ackerbaus.
… zuerst haben die Nährstoffe gefehlt, dann das Wasser. Normalerweise bildet ein Samenkorn drei Haupttriebe, doch die Gerste hat ihr Wachstum auf einen konzentriert … sieht in der fürs Pflanzenwachstum ungünstigen Witterung dieses Jahres eine Situation vorweggenommen, die ab nächstem Jahr die Regel sein wird.
Dann gilt die Ende April vom Bundesrat verabschiedete Verschärfung der Düngeverordnung. Auf solche extreme Wetterlagen wie heuer können wir dann nicht mehr reagieren …
In der weiteren Ausführung erzählt dann der Bauern-Verbandsvertreter, was die von der EU erzwungene Düngeverordnung für Konsequenzen hat:
… Die Herbstdüngung ist weitgehend verboten. Damit bleibt für die Nachfolge-Aussaat kein Stickstoff. Als Folge kommt die Wintergerste „hungrig“ aus der Winterruhe. Das gilt auch für nach der Ernte gesäte Zwischenfrüchte. Kommentar des Fachmanns: „das ist pflanzenbautechnischer Blödsinn“.
Ergänzend darf auf über Nacht gefrorenem Boden nicht mehr gedüngt werden. Somit verbietet sich eine Zwischendüngung im Winter, wenn der Acker befahrbar ist. Damit entfällt zwangsweise das bisher übliche, frühzeitige „Andüngen“. In als „rotes Gebiet“ ausgewiesenen Gegenden muss die Stickstoffgabe auf 20 % unter dem pflanzlichen Bedarf gesenkt werden mit der Konsequenz: „Damit bewegen wir uns in einer Spirale abwärts, die Böden werden ausgelaugt, die Erträge sinken“ … „Was Wintergerste angeht, ist für ihn bereits klar, dass er sie nicht mehr anbaut. Statt im Schnitt 70 Doppelzentner auf dem Hektar rechnet er vielleicht noch mit 30 … “… „ich bekomme jetzt schon Anrufe von Kollegen, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Futtergrundlage für ihre Tiere herbringen sollen, geschweige, wie sie noch wirtschaftlich arbeiten können“…

Mit ziemlicher Sicherheit wird bald eine Studie kommen, die aufzeigt, dass es am Klimawandel lag …
Professor H. Lesch und GRÜNE Fachpersonen haben schon gezeigt, wie man so etwas fabuliert:
[7] EIKE 11. September 2018: Hopfenertrag 2018
[8] EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?

Und Getreide „entwickeln“, um trockenresistentere Sorten zu generieren, darf man in Deutschland auch nicht mehr, denn dazu benötigt man die verbotene Gentechnik. Zudem könnte man so angepasste Produkte dann gar nicht kaufen, da viele Discounter mit „ … sicher ohne Gentechnik“ werben.
Was daraus passieren kann, hat bei „Corona“ die für unsere Politiker anscheinend völlig neue Erkenntnis gezeigt. Wegen dem Gentechnikverbot wurde einst die ebenfalls darauf angewiesene Medizinforschung konsequent ins Ausland „hinausgeekelt“ und anstelle von Pharmaforschung im gleichen Umfang Gendertechnik „entwickelt“. Nun muss man dort entwickeln lassen und dann versuchen, zu importieren.

Ist in unserer hohen Politik auch nur irgend ein Anflug von (Er-)Kenntnis erahnbar?
WELT: [12]Auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) plant ein Konjunkturprogramm und will ihre Vorschläge bereits am Montag vorstellen. Gemeinsam mit mehreren Wirtschaftsforschern lädt sie zu einer Pressekonferenz mit dem Thema „Sozial-ökologische Impulse für die Konjunkturpolitik“. „Konjunkturhilfen brauchen einen klaren Kompass“ sagte Schulze dazu dem „Spiegel“, es gehe um Beschäftigung, Innovation und Klimaschutz. Gerade Investitionen in den Klimaschutz gehörten Ökonomen zufolge „zu den wirksamsten Konjunkturimpulsen überhaupt“.

Quellen

[1] Nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 11.05.2020: Leserbrief „Wenig Hoffnung“

[2] EIKE 25. April 2020: Wenn Medien immer nur Personen mit der gleichen Meinung fragen, können sie (und diese Personen) nie gescheiter werden

[3] EIKE 03. Mai 2020: Wie der Bund Naturschutz Bayern vor der schlimmen Frühjahrstrockenheit rettet

[4] EIKE 16.05.2020: L.A. Times auf frischer Tat ertappt: hat einen Fake Link konstruiert zwischen Klima, Dürre und Waldbränden

[5] EIKE 15.05.2020: 2020 zum wiederholten Mal sehr ungünstiger Frühling in Teilen Deutschlands – häuft sich Extrem­wetter? Teil 2

[6] Nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 18.05.2020: Die Wintergerste ist mickrig wie noch nie

[7] EIKE 11. September 2018: Hopfenertrag 2018

[8] EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?

[9] Bayernkurier 20.11.2019: „Weil es besser knallt“

[10] EIKE 13. April 2020: Wurde schon 1912 vor dem schlimmen Klimawandel gewarnt? Ein Zeitungsartikel, doch zwei Interpretationen

[11] EIKE 19. Mai 2020: Das Ende der Menschheit ist in 30 Jahren

[12] WELT, 22. Mai 2020: Lachet: Familien sollen pro Kind 600-Euro-Bonus erhalten

[13] EIKE 03. Mai 2020: Wie der Bund Naturschutz Bayern vor der schlimmen Frühjahrstrockenheit rettet

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36 Kommentare

  1. Zitat Kuntz:
    „Sofern die Niederschlagsdaten des DWD stimmen, lässt sich zeigen, dass es früher – als es kälter war – über lange Zeit mehr Trockenheit hatte und ausgerechnet seit es wärmer und die Atmosphäre CO2-haltiger ist, im Frühjahr mehr Feuchte gibt.“

    Herr Kuntz, ich hatte es schon früher bei den „Niederschlagsdefizit“-Diskussionen schon einmal erwähnt:
    Für die „Trockenheit“ ist die Niederschlagssumme (und von der berichten Sie) nur EINE der relevanten Größen. Niederschlagsverteilung (wenige Starkniederschlagsereignisse die „abflusswirksam“ sindoder Landregen, der Bodenspeicher füllt) und Häufigkeit spielen ebenso eine Rolle wie die Temperatur und die Sonnenscheindauer.

    Sie sagen: „Allerdings sind die meisten Personen, welchen sich an diesen langen Zeitraum von Frühjahrstrockenheit noch erinnern könnten, mittlerweile verstorben“.

    Meine Empfehlung: fragen Sie doch diejenigen, die schon 60, 80, 100 oder 120 Jahre alt sind.

    Hier einige Erfahrungsberichte:

    https://bnn.de/lokales/landkreis-karlsruhe/zustand-der-baeume-kritisch-waldbesucher-muessen-aufpassen

    https://www.hna.de/lokales/frankenberg/frankenberg-eder-ort305273/waldeck-frankenberg-wegen-trockenheit-verdursten-junge-baeume-13715593.html

    https://www.br.de/nachrichten/bayern/trockenheit-in-unterfraenkischen-waeldern-weiter-problematisch,Rtn5FcP

    Bei uns im Wald haben Bäume, die gut und gerne viele 100 Jahre alt werden nun nach über 120 Jahren massive Probleme mit der Trockenheit.
    Das spricht Deutlich gegen Ihre These, dass es nur die üblichen „Frühjahrstrockenheit“ ist, die wir derzeit und in den vergangenen Jahren haben.
    Auch eine Niederschlagssumme (bei uns) die über dem Mittelwert des Monats Mai liegt hilft das nicht, wenn der Niederschlag an 2 Tagen fällt und ein erheblicher Teil davon direkt abfließt und nicht den Bodenspeicher füllen kann.

    Das hier zeigt besser als Ihre Tabellen wo wir derzeit stehen:
    https://www.ufz.de/index.php?de=37937

    MfG
    Ketterer

    • Herr Ketterer,

      koennen sie erlaeutern wie die Sonnenscheindauer einen Einfluss auf die Niederschlaege haben soll oder die Temperaturen????

      Gruss Werner

      • Nicht auf die Niederschläge, sondern auf die Trockenheit. Trockenheit haben wir dann (vereinfacht gesagt) wenn die Verdunstung höher ist als der Niederschlag. Etwas genauer betrachtet ist es das pflanzenverfügbare Wasser und nicht der Niederschlag.

          • Sie haben keinen Garten nicht wahr?!?

            Verdunstung wird durch Temperatur und auch Sonnenschein gesteuert.

            Nein, es geht nicht um das Grundwasser, eher um das Bodenwasser.

            MfG Ketterer

          • Herr Ketterer,

            Wegen Garten, falsch geraten.

            Danke aber das sie ihre Aussage erklaert haben. Ich hatte noch nie gehört das die Sonnenscheindauer die Niederschlaege bestimmt, aber sie meinten den Einfluss auf die Verdunstung.

            mfg Werner

    • „F. Ketterer“,
      beim Schreiben habe ich mir bereits gedacht, dass Ihrerseits dieser Einwand kommen wird, denn den kennen ich (von Ihnen).
      Ich beziehe mich genau auf das, was die „Fachpersonen“ und Medien schreiben: Es geht um den konkreten Niederschlag als Messwerte – dessen Trendsicht – und nicht um modern gerechnete Indizes – dazu anstelle von Verläufen in nicht auswertbarer Flächendarstellung mit beliebigen (möglichst tiefroten) Einfärbungen -, für die es keine historischen Angaben zum Vergleichen gibt.
      Für die Historie ziehe ich alte Berichte an, die „mir“ zeigen, dass die Trockenheit – und schlechter Waldzustand – bereits früher vorkamen, nur damals niemand auf die Idee kam, es wäre Klimawandel. Zudem wurde nach dem letzten Krieg in der Not fast überall Ertragswald gesetzt, der unserem Klima nicht gewachsen ist. Das hat schon „mein“ Stadtförster der Zeitung gegenüber „zugegeben“.
      Und dass der Starkniederschlag abgenommen und nicht zugenommen hat, zeigten mir mehrere Auswertungen.

      • Her Kuntz,

        Als kleiner Hinweis, dass meine Einwände nicht an den Haaren herbeigezogen sind:

        hier bei EIKE von einem Fachmann:

        Frühling: Auf der Suche nach der verlorenen Jahreszeit

        Danke Herr Kämpfe!

        Der derzeitige Trockenstress im Wald ist nicht nur in den Holzäckern zu sehen. Ich bin (wie Herr Kowatsch und Her Kämpfe) jeden Tag bei uns im Wald unterwegs und dort sind in den Laubmischwäldern deutliche Spuren des Trockenstresses zu sehen.
        Es sind keine jungen Wälder.
        Die Bestände hier sind zum Teil über 140 Jahre alt und weissen nun Trockenstress auf. Also Bäume, denen die von Ihnen angeführhte Trockenheit vor dem Krieg nichts anhaben konnte stehen nun unter Trockenstress bis hin zum Absterben (nein nicht die oft aufgeführten Borkenkäfer-Fichtenbestände).

        Ihren Einwand mit den fehlenden historischen Angeban bezüglich der Trockenheit kann ich nicht verstehen. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung gibt doch hie einen Guten Überblick über die letzten knapp 70 Jahre:

        https://www.ufz.de/index.php?de=47252

        MfG
        Ketterer

        • „Ketterer“,
          Ihr neuer Link zeigt wieder auf Flächendarstellungen. Solche lassen sich aber nicht auswerten und die Einfärbung kann beliebig manipulativ sein.
          Ich verlinke aber mal einen Artikel eines DWD-Wetterfachmannes, der unabhängig von mir auf genau dem gleichen Weg wie ich zu genau der gleichen Aussage gekommen ist:
          MDR Aktuell 24. Februar 2020: Meteorologe: Keine Belege für größere Trockenheit
          … Sebastian Balders hat sich die Zahlen, die Niederschlagsmengen angeschaut, die seit 1871 sehr zuverlässig notiert werden. Einen Trend zu immer weniger Niederschlag kann er – wie gesagt – überhaupt nicht feststellen. Zwei trockene Sommer, erklärt er, lassen da keinerlei Aussagen zu.
          Selbst eine Zeitspanne von 30 Jahren bringt da wissenschaftlich gesehen wenig: „Gerade wenn man sich die letzten beiden Sommer ansieht, dann waren das zwei aufeinanderfolgende Sommer, die sehr, sehr trocken waren in Deutschland. Nichtsdestotrotz gab es immer schon trockene Sommer.“
          … Balders zufolge hätte es auch in den 40-er und 50-er Jahren schon lange Dürreperioden gegeben.

          • Was veranlasst Sie anzunehmen, dass Ihre Excelauswertung den Flächenauswertungen der Helmhotzwissenschsftler überlegen sind?!?

            Im Übrigen benatworten Sie auch mit dem Meteorologen nicht, warum jugendliche Bäume mit 140 Jahren nun Trockenstress zeigen und absterben, aber zuvor 140 Jahre problemlos überstanden haben.

            Und auch auf Herrn Kämpfes Ausführungen sind Sie nicht eingegangen.

            MfG Ketterer

        • „Ketterer“
          Uhr Einwand: „Im Übrigen beantworten Sie auch mit dem Meteorologen nicht, warum jugendliche Bäume mit 140 Jahren nun Trockenstress zeigen und absterben, aber zuvor 140 Jahre problemlos überstanden haben. „
          Sie machen genau den Fehler wie der Stadtförster von Nürnberg und Fürth. Man betrachtet einfach nur die Zeit, die man selbst erlebt hat und schließt daraus auf die Vergangenheit.
          In einem kürzlichen EIKE-Artikel habe ich aus einer Schrift die Vergangenheit des Nürnberger Reichswaldes kopiert. Und zwar, in welchem erbärmlichem – für heute nicht mehr vorstellbarem Zustand – sich dieser befand. Und dass nach dem Krieg bewusst schnell wachsendes – aber klimatisch falsches – Nutzholz gepflanzt wurde, das auf den Sandböden die Trockenheit nicht verträgt.
          Die Bäume haben nicht entfernt „zuvor 140 Jahre problemlos überstanden“. Klingt aber gut, auch wenn es ein Märchen ist.

          • ich sprach nicht vom Nürnberger Reichswald Herr Kuntz,

            sondern vom Schönbuch, dem Odenwald oder teilen des Schwarzwaldes und nicht von den Nürnberger Holzäckern, für die Ihre Beschreibung wohl zutreffen mag.

            Die Bäume, auf die ich mich beziehe mit meiner Aussage „[…] aber zuvor 140 Jahre problemlos überstanden haben“, sind kein Märchen sondern Realität. Auch wenn Sie diese negieren oder mit Ihren Beispielen zu relativieren versuchen: Lassen Sie es einfach mir Märschenerzählerei zu unterstellen.
            Damit deuten SIe an, dass ich nicht die Wahrheit sagen würde und somit begeben Sie sich auf dünnes Eis.

            Gerade weil ich nicht auf 140 Jahre zurückblicken kann sehe ich mit die Bäume an, die nun schon diese Zeit überstanden haben, bis diese nun durch Trockenschäden eingehen.

            Sie sollten einmal den Blick über den Nrünberger Reichstwald hinausrichten.

            Gerade heute wieder im Wald habe ich neuen Astbruch und Baumbruch gesehen – ohne dass ein Starkwindereignis notiert worden wäre. Das sind Trockenschäden. Der hiesige Landesfort warnt vor diesen aktuellen Trockenschäden. Sie können diese gerne ignorieren – und weiterhin mit meiner Widerrede (unterstüzt von relevanten Quellen) rechnen.

            Im übrigen ist die Farbkodiereung beim pflanzenverfügbaren Wasser bis 25cm tiefe beim angegebenen Link sicherlich nicht „beliebig manipulativ“ sondern sachbezogen.

            https://www.ufz.de/index.php?de=37937

  2. Hr. Ordowski, „absolute Wahrheit“
    sie ist solange absolut, bis sie jemand widerlegt. Und manchmal so ein Ding …
    Bsp.: globale Mitteltemp. wie ermittelt man die?
    Bsp.: Die TSI (Totale Solar Irradiance) wird mit 1360 W/ m² angegeben, daraus wird durch Mittelung etc. 342
    Diese 342 W/ m² u. 14-15° gelten dann überall, bei Tag u. Nacht, Sommer wie Winter, Arktis u. Sahara…
    Was ist das jetzt? Wahrheit? Lüge? Esoterik? Glaube?
    Und wo packe ich das wirkungslose, wenig wirksame o. monokausal wirkende CO2 hin?
    Ich MEINE, die menschenapostulierte Klimakatastrophe ist die willkommene Geschenkbox, um Ideologie zu transportieren. Nach dem beschlossenen Fakt des AGW kommt bei jedem, der die Geschenkbox verteilt eine „tolle Idee“ vom Kampf gegen den Kapitalismus bis hin zur Rückkehr ins Mittelalter u. versteckter Euthanasie ist alles dabei.
    Wahrheit…

  3. Da sieht man mal wie aufmerksam die Wettergötter handeln. Sie senden nicht nur mehr Wasser von oben sondern gleichzeitig auch mehr Nahrung in Form von CO2 damit das Wasser nicht sinnlos in die Flüsse abfließt, sondern zum Aufbau von mehr Pflanzenmasse genutzt werden kann.

  4. Wohltuend, wenn dummes Zeug, auch wenn es von einem Prof. stammt, mit klaren Fakten widerlegt wird. Auch dieser Prof. liest offenbar immer nur dort, wo die eigenen Sicht bestätigt wird.
    Aber man sollte realistisch sein: Wenn man einmal seine berufliche Karriere auf „Erneuerbaren“ und „Klimaweltrettung“ aufgebaut hat, dann gibt es naturgemäß ein riesiges Beharrungsvermögen. Man wird sich nie und nimmer eingestehen, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat. Notfalls baut man sich bei der Lektüre von Krampfert und Quatschning wieder auf. Von dort und aus dem eigenen Umfeld kommen dann die „Argumente“, die das eigene Weltbild wieder zurecht rücken… Sollte aber aus irgendeinem Grund die berufliche Fortexistenz nur als Klimaskeptiker möglich sein – die Lernfähigkeit würde geradezu explodieren! So sind wir Menschen…

  5. „Sonnenenergie Erlangen“ das erklärt die Aussagen des Physikers. Neulich lief ein Beitrag auf Arte über „The Animals“ darin ging es sich auch um Konflikte bzgl. Urheberechte. Dazu sagte einer „manche Leute glauben Künstler seien etwas besonders aber das ist falsch, wenn es um’s Geld geht kennen die so wenig Skrupel wie alle anderen“. Das gilt auch für (manche) Wissenschaftler, wenn es mit dem „CO2 Klimawandel“ Geld, viel Geld, zu verdienen gibt, dann werden die Hauptsätze der Thermodynamik ganz schnell über Bord geworfen.
    Geld korrumpiert, und in der Öko-Ökonomie wird mit Geld um sich geschmissen wie sonst kaum irgendwo. Da finden sich immer „Fachleute“ die gegen Geld jedes Lied mit singen….

  6. Vielleicht macht CO2 dumm? Ich glaube nämlich, daß es eine Korrelation zwischen den CO2 Werten über der Zeit und der wachsenden Unkenntnis der darüber klagenden Politiker und sogenannter Professoren gibt. Bleibt die Frage zu klären, warum manche Zeitgenossen von diesem Phänomen verschont bleiben. Liegt das am Lebensalter, oder an den Genen? Fragen über Fragen. Herr Schellnhuber, Sie haben ja jetzt Zeit,- könnten Sie sich dieses Problems annehmen? Ich bin mir sicher, Sie finden eine steile These, die das erklärt. Vielleicht mit linksdrehenden Joghurtkulturen mosaischen Glaubens, wer weiß?

  7. Ich bin mir ziemlich sicher, falls es im nächsten Frühjahr viel regnet, die Flüsse über die Ufer treten u. Hochwasser Schaden anrichtet, der AGW Schuld sein wird. Da es ja wärmer wird, mehr Niederschläge …

  8. Es ist eine erstaunliche Erfahrung, daß formelle akademische Abschlüsse oder anspruchsvolle technische Berufe oft mittelfristig keine Rolle spielen bei der unreflektierten Implementierung ideologisch / quasireligiös geprägter Ansichten, teilweise sogar verbunden mit der inneren Abwehr schlichter Tatsachen.

    Bei etlichen Protagonisten bezweifle ich inzwischen, ob sie jemals ernsthaft / selbskritisch wissenschaftlich gearbeitet haben (vielleicht mal überprüfen?). Ansonsten wurde diese Einstellung im Laufe der Karriere vermutlich abgestreift – getrieben von Ehrgeiz, Eitelkeit, Ruhm, Erfolg und Wohlstand – und man belügt sich am Schluß selber.

    Desweiteren vermute ich, daß speziell mathematische oder technische Fähigkeiten bei einigen hochkomplexen Fragen (Klima, Epidemien) kaum förderlich sind: Man vertieft sich mit Tunnelblick in bestimmte Modelle, Gleichungen u.a. und akzeptiert entsprechenden Fachleute.

    Und selbst wenn jemand zehn Nobel – Medaillen überm Bett hängen hat, kann er über eine Frage ohne eigene Forschung genauso dumm sein wie jeder Grundschüler. (Nix gegen aufgeweckte Grundschüler!)

  9. Zitat: ‚[…] Gerade Investitionen in den Klimaschutz gehörten Ökonomen zufolge „zu den wirksamsten Konjunkturimpulsen überhaupt“.‘

    Nicht einmal Schildbürger würden jemals so etwas Falsches, geradezu Dummes, von sich geben. Damit ist ein weiterer Beweis erbracht, Frau Svenja Schulze verfügt, immer noch, über sehr viel weniger Sachverstand als der schlechteste Schildbürger.

    Bundesrat verabschiedete Verschärfung der Düngeverordnung. Von der EU erzwungene Düngeverordnung hat Konsequenzen. Die Herbstdüngung ist weitgehend verboten.

    Befehl von ganz oben. Man will also die Lebensmittelversorgung rein künstlich verknappen.

    Ich werde Schildbürger befragen, was sie gegen diesen Irrsinn aus Brüssel täten. Wahrscheinlich sind bereits alle ausgewandert und ich finde keinen mehr, den ich fragen könnte.

    • Die Schildbürger sind noch in großer Zahl vorhanden und werden jeden Tag mehr.Inzwischen wählt jeder 5.grün.Da die Schildbürger auch nach dem Eintritt des Schadens die Ursachen nicht erkennen wollen ,steht uns Schlimmes bevor.

    • „Die Herbstdüngung ist weitgehend verboten.“

      Wen oder was wollen Sie denn im Herbst düngen?!?

      Das meiste würde doch ins Grundwasser gehen, es sei denn der Winter ist recht trocken.

      Wissen Sie von was Sie hier schwadronieren?!?

      • „Ketterer“,
        nicht ich „Schwadroniere“, sondern habe die Begründung des Bauernvertreters im Artikel wiedergegeben. Selbstverständlich muss auch ein Bauer nicht wissen, was er macht, oder argumentiert. Sollte dieser also nicht gewusst haben, was er dazu aussagte und die bisher oft sicht- (und riechbare) Herbstdüngung war reine Scharlatanerie der Bauern, einfach nur um Dünger loszuwerden, nehme ich die Schande auf mich, einem Scharlatan aufgesessen zu sein. Kann Laien eben mal passieren.

  10. „(Deutschland erzielt mit seiner CO2-Politik maximal 0,002 … 0,05 Grad Temperatur-„Verringerung“ bis zum Jahr 2100).“
    —————————
    Wer so etwas schreibt, muß sich über die Reaktionen der Klimakrieger nicht wundern – manchmal reicht ein Schluck Wasser zu viel, um zu ertrinken!
    Schon etwas vom guten Beispiel gehört?
    Ja, etwas Schwanger kann man nicht sein!
    ——————
    Entweder hat CO2 eine Klimawirkung, egal wie groß, dann könnt ihr EIKE sofort zumachen!
    Oder Ihr entscheidet Euch endlich, klare Kante zu zeigen – CO2 hat nichts aber auch rein gar nichts mit der Erdtemperatur zu tun – dann lohnt es sich weiterzukämpfen – irgendwann wird die Wahrheit doch siegen!

    • „Eugen Ordowski“
      Es ist argumentativ falsch, sich auf eine Maximalposition zu versteifen. Da es keine Nachweisführung in der Natur gibt, kann es ja sein, dass CO2 einen geringen Temperatureinfluss hat. Dazu werden auch von Skeptikern die 0,4 … 1 Grad/Verdopplung als mögliches Forcing genannt.
      Eine Extremdiskussion ist somit deshalb überflüssig, weil bei einem solchen Forcingbereich die Klimaauswirkung so gering wird, dass sich jede Klimawandel-Schadensdiskussion erübrigt. Und einzig auf Klimaschäden kommt es in der gesamten AGW-Diskussion an.

      • @H. Kuntz
        ———–
        „Es ist argumentativ falsch, sich auf eine Maximalposition zu versteifen.“
        ————
        Jetzt muß ich aber doch etwas lächeln – die Wahrheit ist nun mal die „Maximalposition“ – alles andere ist, dem Zeitgeist nachzugeben!
        ————-
        Und was ist die Wahrheit über die „Klimawirkung“ des CO2 Gases?
        ————
        Ja, es fördert das Wachstum der Pflanzen! Die Erde wird grüner, die einfallende Sonneneinstrahlung führt nicht nur zur Erhöhung der Erde(Wasser)temperatur, sondern wird in der Photosynthese „verbraucht!“
        —————-
        Eines wissen wir ganz genau, wir müssen nur richtig rechnen, die geringe Energiemenge, die die Erde im 15 mikrometer (Absorption CO2 Linie), Wellenbereich abstrahlt, reicht nur, um den 1. Kubikmeter Luft über der Erde um ca 0.01 Grad C zu erwärmen – theoretisch, praktisch noch entschieden weniger!
        —————–
        Und für alle, die da etwas anderes glauben, schlage ich vor, sie sollten sich einmal mit der Meßmethode zur Messung des CO2 Gehaltes in der Luft beschäftigen, oder mal lernen, wie ein CO2 Laser funktioniert. Dann würden sie auch sehr schnell feststellen, dass die, von der Erde emittierten 15 mikrometer langen Photonen nur eine Energie von 0.08 eV haben, reichen gerade aus, um das verdammt schnell schingende CO2 Molekül minimal zu erwärmen(Erhöhung der kinetischen Energie). Da aber dieses Molekül in diesem 1. Kubikmeter Luft über der Erde (ca 25 Grad C) schon mit über 470 m/sek (ca 1.690 km/h) schwingt und in einer Sekunde ca 13 Milliarden mal mit anderen Molekülen kollidiert, hat diese minimale Energiezufuhr praktisch keine Wirkung auf das gesamte Energieniveaus dieses Luftwürfels. Wer es nicht glaubt, kann es nachrechnen – mit dem Glasscheiben-Experiment folgt der praktische Beweis!

        • CO2-Diskussion ist überflüssig. In der Atmosphäre und generell gelten die Hauptsätze der Thermodynamik. Der Versuch mit der Stefan-Boltzmann-Konstanten eine Erwärmung zu berechnen, lügt sich selbst etwas vor. Leider kann man mit solcher Scharlatanerie sogar Blumentöpfe gewinnen.

          • @W. Schulz
            „Albert Einstein persoenlich dachte genau so!“
            ————-
            Danke für den Link.
            Was immer wieder erstaunlich ist, dass unsere „großen Geister“, auch hier bei EIKE, so manche, schon fast banale, Wahrheit ignorieren.
            ————-
            Seit Jahren das gleiche Spiel, ich behaupte:
            1) Auf der sonnenbeschienen Seite der Erde gibt es zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr keinen „Treibhauseffekt“ (Man kann auch den Zeitraum von 6.00 morgens bis 18.00 Uhr abends nehmen)!
            ————-
            Die Antworten können sie hier, aber auch in anderen Publikationen nachlesen, was nicht sein darf, das nicht sein kann!

            2) Auf der Erde gibt es keinen einzigen Quadratmeter, der bei 15 Grad C 390 W/m² abstrahlt!
            Was ich so über diese Geschichte, hier und auch anderswo (z.B. Herr Dietze, usw.) zu lesen bekomme, ließe sicher nicht nur die Herren Stefan u. Boltzmann im Grabe rotieren!
            3) Es gibt kein einziges Experiment, dass unter bodennahen Bedingungen zeigt, dass das CO2 Molekül die Erde durch „Rückstrahlung“ erwärmt!
            ————
            Die witzigsten Experimente werden in den Labors durchgeführt, mit IR Wärmelampen, die mindesten 250 bis 350 Grad C warm sind und das CO2 Molekül in einem ganz anderen, ca 4.2 mikrometer Wellenbereich, Strahlung absorbieren läßt u. das CO2 Gas erwärmt sich, was keinen Physiker überrascht! (Bei einer sofortigen Emission gäbe es keine Erwärmung. Eine kurze Berechnung über die Wiensche Verschiebung, zeigt, dass diese Lampe auch in diesem Wellenbereich die stärkste Intensität hat.
            —————–
            Also, liebe EIKE Leute, die ihr immer noch an den „Treibhauseffekt“ glaubt, macht einmal eine Durchschnittsberechnung über die angebliche Strahlung, bei den unterschiedlichen Temperaturen ( Durchschnittstemperatur von 15 Grad C bleibt immer konstant):
            —————-
            Nehmen wir einmal an, die 15 Grad ergeben sich aus:
            min. 10 Grad
            max. 20 Grad
            Durschnitt 15 Grad
            ————
            durchschnittliche Abstrahlung der Erde = 390.8 W/m²
            ——————————————————-
            oder aus :
            min. – 10 Grad
            max. + 40 Grad
            ————–
            Durschschnittl. Abstrahlung der Erde = 407.7 W/m²
            ————————————————-
            oder:
            min: – 50 Grad C
            max: + 80 Grad C
            ——————–
            Durschnittliche Abstrahlung der Erde = 510.3 W/m²
            ————————————————–
            Tja, wie ich schon immer geschrieben habe, die Durschnittwerte haben keine Aussagekraft – kein guter Wissenschaftler wird diese einfach nur so übernehmen.
            ———
            Oder, was sagt Ihnen diese Aussage:
            “ In meinem Weinkeller sind alle Flaschen halbvoll!“

      • @H. Kuntz
        —————
        Nur noch ein kleiner Zusatz zu meinem letzten Kommentar.
        Der 1. Kubikmeter Luft über der Erde(Wasser), könnte komplett aus CO2 Gas bestehen, es würde nichts, aber auch gar nichts an der Temperatur ändern! Die schon jetzt vorhandenen Moleküle in diesem Kubikmeter Luft absorbieren die gesamte von der Erde abgestrahlte Energie im 15 mikrometer Wellenbereich – glauben Sie nicht? Physik studieren und rechnen!

    • Sie wissen ja, ein Einfluss des CO2 auf die sogenannte globale Mitteltemperatur ist nicht bewiesen.
      Genauso wenig ist bewiesen, dass CO2 keinen Einfluss darauf hat.

      • „Genauso wenig ist bewiesen, dass CO2 keinen Einfluss darauf hat.“

        Doch!
        Per Versuch!
        Wie oft muß man noch darauf hinweisen?????????

    • „Entweder hat CO2 eine Klimawirkung, egal wie groß, dann könnt ihr EIKE sofort zumachen!“
      Mir ist rätselhaft warum man EIKE zumachen sollte.Wenn CO2 eine Klimawirkung hat -was keineswegs bestritten werden soll- bedeutet dies nicht ,daß diese Wirkung negativ sein muß.Immerhin weiß jeder ,daß es im Süden wärmer ist und dort bessere Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere herrschen ais in den höheren Breiten.
      Der Klimawahn hat ganz andere Ursachen und Zielrichtung ,es ist ähnlich wie mit dem Coronawahn.

    • Naja, so ganz stimmt das auch nicht. Der Zeh-O-Zwei-Gehalt folgt versetzt der Temperatur. Speziell, wenn sich die sieben Meere erwärmen, „stoßen“ sie im Salzwasser gespeichertes Carbonat als Zeh-O-Zwei wieder aus.

      Klugscheißmodus aus 😉

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