Zu „Corona“ jede Woche neue, vier Wochen alte Daten

Veraltete Daten: Immer für Fehler gut! Bild: unsplash.com

Helmut Kuntz
Während einer Pandemie, welche die ganze Welt in Atem hält und die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg verursacht, sollten Entscheidungen nach Sachlage entschieden werden. Im Zeitalter des 5G5 mit Reaktionszeiten von Millisekunden und globaler Digitalisierung kein Problem.
Die Praxis sieht anders aus. Die veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes „hinken“ dem Datum ca. 4 Wochen hinterher. Kein Wunder, dass unsere Politiker bei „Corona“ deshalb nie wissen, was sie warum machen (sollen) und deshalb jeder „Landesfürst“ seine eigenen Entscheidungen nach Bauchgefühlt trifft.

Die Sterbezahlen

Am 15. Mai veröffentlichte das statistische Bundesamt die Sterbezahlen (auf denen dieser Bericht fußt) bis zum Datum 19.04. Parallel informiert es über die Interpretation:

Statistisches Bundesamt: Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen des Jahres 2020, Stand 15. Mai 2020
… Seit der letzten Märzwoche liegen die Zahlen allerdings über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Diese Abweichung nach oben war in der 15. Kalenderwoche (6. bis 12. April) am größten. In der 16. Kalenderwoche (13. bis 19. April 2020) sind die Sterbefallzahlen im Vergleich zur Vorwoche zwar wieder deutlich gefallen – sie liegen jedoch noch immer über dem Durchschnitt der Vorjahre.

Zur Erklärung zeigt es eine Grafik:

Bild 1 Grafik zu Sterbedaten. Quelle Statistisches Bundesamt, Informationsdatum 15.05.2020

Wenn öffentliche Stellen den Bürger „informieren“, kann man sich seit dem „Merkelzeitalter“ sicher sein, dass wenn überhaupt, nur ein Teil der Wahrheit gesagt wird. Und genau so ist es auch in diesem Fall wieder.

Ein anderer Autor hat es auf EIKE bereits dargestellt:
[21] EIKE 20.05.2020: Spekulationen vom Statistischen Bundesamt

In dieser Darstellung fehlen jedoch die anschaulichen Grafiken, welche die Zahlengebirge erst erklärbar machen. Deshalb diese anbei ergänzt.

Auch die Behörden „eiern“ mit den Bewertungen ganz schön herum

Die Behörden von NRW – dem Bundesland mit den zweithöchsten Corona-Fallzahlen Deutschlands – meldeten, dass die Mortalitätszahlen trotz „Corona“ keine erhöhte Morbidität ausweisen:
[11] Landesbetrieb NRW Statistik: Pressemitteilung 28. April 2020 … Nach vorläufigen Informationen starben im März 2020 in Nordrhein-Westfalen etwa 18.800 Menschen … liegt die Zahl der Gestorbenen damit voraussichtlich niedriger als im März 2019 (damals: 19.100). Hinweise auf eine durch die COVID- 19-Pandemie erhöhte Sterblichkeit sind aus diesen Daten für März 2020 nicht abzulesen …
Belegt wurde es mit der folgenden Grafik:

Bild 2 [11] Für NRW, Gestorbene nach Sterbemonat
Noch Anfang April verkündete auch das Statistische Bundesamt: ZDF heute 09.04.2020
(Statistisches Bundesamt): … Für eine Übersterblichkeit mit auffälligen Abweichungen nach oben in den Monaten Januar bis März 2020 haben wir aktuell keine Hinweise …
Doch kurz danach (am 08. Mai) kam das Statistische Bundesamt zum gegenteiligen Schluss und bleibt seitdem dabei:

Bild 3 Statistisches Bundesamt. Listung Pressemitteilungen zu Corona (Auszug). Stand 20.05.2020

[7] Statistisches Bundesamt: Seit der letzten Märzwoche liegen die tagesgenauen Zahlen allerdings tendenziell über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Da die Grippewelle 2020 seit Mitte März als beendet gilt, ist es naheliegend, dass diese vergleichsweise hohen Werte in einem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen. Normalerweise gehen die Sterbefallzahlen zu dieser Jahreszeit tendenziell zurück ...
Eine Grafik weist das Geschehen aus:

Bild 4 [7] Grafik des Statistischen Bundesamtes mit den Coronazahlen der letzten Märzwoche. Schwarze Umhüllung des Zeitraumes „seit der letzten Märzwoche“ vom Autor zugefügt
Eine kleine Zusammenfassung der Historie (im Kern Versagen der Verantwortlichen) findet sich:
[12] Tichys Einblick: Die Wahrheit über das Versagen der Regierung in der Pandemie

Nun werden diese Daten laufend fortgeschrieben. Inzwischen erstellt das Amt wöchentlich ein Dossier dazu:
Dossier: Statistiken zur COVID-19 Pandemie Ausgabe 06/2020, Erschienen am 18. Mai 2020
und führt die Grafik darin fort, allerdings in etwas anderer Form:

Bild 5 Grafik des Statistischen Bundesamtes mit den Coronazahlen aus dem Dossier 06/2020

An dieser Grafik des Statistischen Bundesamtes ist bemerkenswert, dass als Vergleich nicht mehr alle einzelnen Jahre, sondern die Mittelwerte von 2016 – 2019 und als einzelnes Vergleichsjahr nur noch 2019 ausgewählt sind. Warum dies ganz bewusst gemacht wurde, wird später ersichtlich.

Gerade noch zur richtigen Zeit wurde die „Coronamortalität“ gefunden

Nochmals die Kernaussage des Statistischen Bundesamtes:
[7] Statistisches Bundesamt: Seit der letzten Märzwoche liegen die tagesgenauen Zahlen allerdings tendenziell über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Da die Grippewelle 2020 seit Mitte März als beendet gilt, ist es naheliegend, dass diese vergleichsweise hohen Werte in einem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen. Normalerweise gehen die Sterbefallzahlen zu dieser Jahreszeit tendenziell zurück.
Wie schon in [8] angemerkt, stellt sich die Frage: Mit welchem Hintergrund sind einzelne Kalenderwochen so wichtig?

Es ist ganz einfach: in den gesamten Zahlen seit Beginn der Pandemie zeigt sich ausschließlich ab der letzten Märzwoche so etwas wie eine höhere, als „normale“ – Mortalität.

Corona“ in Grafiken und Tabellen

Wer sich über „Corona“ informieren will, ist leider gezwungen, sich die Information selbst aufzubereiten. Der Autor hat es zumindest orientierend gemacht.

Deutschland

Die wohl wichtigste Information ist eine Darstellung der gesamten Mortalität im Vergleich, wie es das Statistische Bundesamt mit den Bildern 4 und 5 darstellt.

Anmerkung: Der Artikel bezieht sich teils auf den vorhergehenden Datenstand bis zum 19.04. Die Grafiken und Tabellen sind jedoch mit der letzten Ausgabe vom 22.05. des Statistischen Landesamtes bis zum Datum 26.04. aktualisiert.

Im Detail sieht man dann, dass es bis zum 19.04. insgesamt nur 8 Tage gibt, an denen die Mortalität über der eines der Jahre 2016 – 2019 lag. und das nur in fast „homöopathischen“ Dosen. Sehr deutlich zeigt sich jedoch, wie extrem die Mortalität in zweien der vier vorhergehenden Jahren über der des aktuellen „Coronajahres“ lag.

Bild 6 Deutschland, Sterbezahlen der Jahre 2016 – 2020 vom 1.1. – 26.04. Tage mit Überschreitung im Jahr 2020 gekennzeichnet. Datenquelle: Statistisches Bundesamt Fallzahlen, 22.05.2020. Grafik vom Autor erstellt

Die Hoch-Risikogruppe ab 80 Jahren

Es wird immer von der Gruppe der ab 80jährigen gesprochen, die ganz besonders mortal auf Corona reagieren. Im folgenden Bild sieht man die Verläufe der absoluten Werte dieser Hoch-Risikogruppe. Erst Anfang April übersteigt deren Mortalität geringfügig die der vorhergehenden Jahre, erreicht aber nicht entfernt die von Grippejahren.

Bild 7 Deutschland, Personen ab 80 Jahren. Sterbezahlen der Jahre 2016 – 2020 vom 1.1. – 26.04. Datenquelle: Statistisches Bundesamt Fallzahlen, 22.05.2020. Grafik vom Autor erstellt

Bezogen auf den Jahresanfang sind von allen ab 80-jährigen im aktuellen, besonders schlimmen Corona-Pandemiejahr immer noch erheblich weniger als in schlimmeren Grippejahren verstorben.

Bild 8 Deutschland, Verstorbene ab 80 und mehr Jahren seit dem 01.01. – 26.04 im Vergleich mit dem Jahr 2020
Bild 9 Deutschland, Personen von 60 – 79 Jahren. Sterbezahlen der Jahre 2016 – 2020 vom 1.1. – 26.04. Datenquelle: Statistisches Bundesamt Fallzahlen, 22.05.2020. Grafik vom Autor erstellt

Die Risikogruppe von 60 – 79 Jahren

Diese Altersklasse gilt ebenfalls als Corona-Risikogruppe. Die Sterbezahlen-Vergleiche zeigen es allerdings nicht. Grippe setzt dieser Altersklasse im Vergleich zu Corona wesentlich stärker zu.

Bild 10 Verstorbene der Altersgruppe 60 – 79 Jahre vom 1.1. – 26.04 im Vergleich mit dem Jahr 2020

Die Bevölkerungsgruppe bis zum Alter von 59 Jahren

Sogar in dieser großen Gruppe der „Rüstigen“ finden sich inzwischen fünf Tage, an denen das aktuelle Pandemiejahr eine höhere Anzahl Verstorbener ausweist. Davon sind drei Tage vor der Pandemie und zwei während dieser. In Summe sind es 16 „zusätzlich“ Verstorbene vor der Pandemie und bisher vier „zusätzlich“ Verstorbene während dieser.

Bild 11 Deutschland, Personen bis 59 Jahren. Sterbezahlen der Jahre 2016 – 2020 vom 1.1. – 26.04. Datenquelle: Statistisches Bundesamt Fallzahlen, 22.05.2020. Grafik vom Autor erstellt
Bild 12 Verstorbene der Altersgruppe bis 59 Jahre vom 1.1. – 26.04 im Vergleich mit dem Jahr 2020

Die ersten drei der fünf „Überschreitungs-“Tage liegen damit in einem Zeitraum, da man „Corona“ nur vom Hörensagen im fernen China kannte und noch offiziell weitere zwei Monate lang das „Verkünden von Corona-Maßnahmen“ als Fake News anprangerte, gegen die das Volk angehen solle:

Bild 13 Informationspolitik zu Corona noch am 14. März

Ansonsten kann sich diese Altersgruppe „dank“ Corona? im Vergleich einer erfreulich niedrigen Mortalitätsrate erfreuen. In keinem der Vergleichsjahre starben bisher weniger als zur Zeit der aktuellen, extrem schlimmen Pandemie:

Bild 14 Verstorbene der Altersgruppe bis 59 Jahre seit dem 01.01. im Vergleich mit dem Jahr 2020. Rein nach den Zahlen muss man ableiten, dass das aktuelle Coronajahr dieser Altersgruppe eher „gut“ getan hat.

Gesamtübersicht

Wenn man sich nicht auf einzelne Tage versteift, sondern den Gesamtzeitraum „Corona“ betrachtet, stellt man fest, dass es für keine Altersklasse – sogar inclusive der Höchstbetagten mit 95 Jahren und darüber – Jahr(e) gibt, in denen die Anzahl Verstorbener früher nicht schon höher lag.

Ein Beleg, wie variabel die Natur in normalen Jahren und wie hoch bei bisher als „Standard“ behandelten – von keinen besonderen Maßnahmen „begleiteten“ – Grippejahren mit der Sterblichkeit umgeht.

Bild 15 Deutschland, Verstorbene im Zeitraum 1.1. bis 26.4 jeden Jahres. Datenquelle: Statistisches Bundesamt. Tabelle vom Autor erstellt

Da kann man richtig Angst bekommen, wenn man daran denkt, es kommen wieder Grippejahre und der Grippevirus hat wieder eine neue Kenn-Nummer – und unsere Regierungen bekämpfen das als unzulässige Abweichung mit allen (Finanz-)Mitteln, so wie das Klima.

Fazit

Wer sich bis hierher durchgelesen hat, weiß nun, warum das Statistische Bundesamt für seine Bilder den Mittelwert von 2016 bis 2019 verwendet und jede Detaillierung vermeidet.

Alleine in den letzten vier Jahren gab es zwei Grippejahre. Und vergleicht man das aktuelle Pandemiejahr einzeln mit diesen, merkt jeder sofort, dass die Mortalität der aktuellen Pandemie weit unter denen etwas schlimmerer Grippejahre liegt. Schaut man tiefer in das Zahlenmaterial, zeigen sich gänzlich unterschiedliche Auswirkungen bezogen auf die Altersgruppen, welche geradezu nach gezielten Maßnahmen „schreien“ und das aktuell betriebene „Breitenbombardement“ ad absurdum führen.

Wiederholung: Warum wurden in Italien die Särge damals vom Militär abtransportiert?

Wer erinnert sich nicht an die schlimmen Bilder, als in Italien das Militär die vor den überlasteten Krankenhäusern gestapelten Särge abtransportieren musste, weil es so viele waren? Ein wesentlicher Anlass, dass in Deutschland sofort der Coronanotstand eingeführt wurde.

„Verschwörungstheoretiker“ kamen auf die Idee, dass es eine bewusste Inszenierung der Italienischen Regierung war.
Nun wird in einem Artikel beschrieben: Es war gar nicht inszeniert, es war durch Gesetze ganz einfach so vorgeschrieben.
Nur: Es spiegelte die Wirklichkeit nicht wieder (den Artikel sollte jeder Corona-Interessierte lesen).

The European, 14.05.2020: Italiens Pandemie-Gesetz und seine Folgen
… Aber in Italien …, immer wieder Italien. Massenhaft gestapelte Särge, abtransportiert vom Militär. Warum gerade in Italien? Was ist los in Italien?

… Jetzt wurde Gewisseres offenbar. Ein wunderbares Beispiel der Wirkung gesetzlicher Logik. Die zentrale Norm dazu ist das italienische Pandemie-Gesetz, das vorschreibt, dass an einem Pandemie-Virus Verstorbene nicht beerdigt werden dürfen, sondern verbrannt werden müssen …
Wer so viel weiß, der weiß genug, um zu ahnen, dass die Zahl der in Italien sehr selten genutzten Krematorien nicht ausreicht, um plötzlich alle Verstorbenen zu verbrennen. Alle? Jawohl alle! Die Runde machte dazu die passende Video-Botschaft aus Italien, in der von Offiziellen gesagt wurde, dass bei der Bestimmung der Verstorbenen keine Unterscheidung zwischen normal-Verstorbenen und Corona-Verstorbenen gemacht wird, egal auch, ob mit Corona verstorben oder daran.
Was also war die Folge der zwingenden, gesetzlichen Angst-Vorschrift: Die Särge durften nicht abgeholt werden, sie stapelten sich vor den Krankenhäusern und wurden nicht wie sonst üblich, Stück für Stück einzeln auf die Dörfer und zu den Kirchen transportiert. Am Ende lagerten so viele übelriechende Särge vor den Krankenhäusern, dass man in dieser Notlage das Militär und seine Lagerkapazitäten einsetzen musste. Was bei diesen Einsätzen produziert wurde, waren wunderbare, bewegte und bewegende TV-Bilder, die die Welt erschreckten.

Und unsere gesamte Regierung und deren Fachberater haben diese, im Fernsehen quasi als kommenden „Weltuntergang“ gezeigten Szenerien einfachst erklärenden Hintergründe nicht gewusst?????

Irgendwie wird man dabei an Waldsterben, Fukushima und an die Flüchtlingskrise erinnert: Es passiert etwas Schreckliches in Bildern – belastbare Daten liegen nicht vor – … unsere Politiker (eigentlich nur eine) warten ab bis die öffentliche Meinung dank ausreichender, medialer „Bombardierung“ kippt, und dann „handeln“ sie ganz schnell – ohne Sinn und Verstand ….

Quellen

[7] Statistisches Bundesamt: Sterbefälle und Lebenserwartung Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen des Jahres 2020

[8] EIKE 06.05.2020: Keine staatstragende Statistik?

[11] Landesbetrieb IT. NRW Statistik und IT-Dienstleistungen. Pressemitteilungen Dienstag, 28. April 2020 Keine erhöhte Sterblichkeit im März 2020 in Nordrhein-Westfalen

[12] Tichys Einblick: Die Wahrheit über das Versagen der Regierung in der Pandemie

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12 Kommentare

  1. Nun ja, einer meiner Kollegen ist Hauptmann in der Schweizer Armee.
    Und er wurde mitten im Jährlichen WK zum aktiven Dienst als Coronahelfer eingezogen.

    Tja, nun wurde er entlassen, nachdem die meisten der 8000 Soldaten kaum was Sinnvolles zu tun hatten, denn die Pandemie kam nicht.
    Dafür schieben sie in den Spitälern an etlichen Abteilungen Kurzarbeit.

    Nun ja, diese Aktivdienstler haben also vor allem Corona-Tests gemacht und wurden dafür auch instruiert.

    Aber wurde ihnen auch Wissen vermittelt, oder wurden die nur Desinformiert….?

    Zum PCR Test gabs die Ansage, diese seien zu 99% zuverlässig.
    Das der Erfinder des PCR Tests diesen nie als Mittel zur Krankheitsdiagnose benutzt haben wollte und auch nie aussagte das der dazu überhaupt geeignet sein könnte, davon wissen die Soldaten nichts.
    Nein, sie glauben der Test sei „Wasserdicht“.
    Das der Antikörpertest für „danach“ nicht viel besser ist als der PCR Test, dem Dr . Wodarg eine 80% Fehlerquote attestierte ……nichts davon gehört.
    Dafür haben sie massenhaft alte Lagerbestände an 3-Faltenmasken kontrolliert und getestet. Nahezu alle noch einwandfrei, obwohl oft um 10 Jahre überlagert waren.

    Das die Hygienemasken gegen Viren nicht helfen, ja das wussten die halbwegs. Diese Masken sind ja vor allem eine Barriere gegen die „Tröpfcheninfektion“. Corona soll 0.6 Micron gross sein, heisst es.
    Das diese Masken nie gegen Viren konzipiert waren, diese Info kam nicht vor.

    Das einzig interessante war der Vergleich von 3-Faltenmasken aus Europäischer Produktion und denen aus China welche fast allesamt die Qualitätstests nicht bestanden. Chinaramsch eben.

    Und noch was, nämlich das ein Armee ABC-Gasmaskenfilter ca. 20ooo mal feiner zu Filtern vermag wie eine 3-Falten und sogar FFP-3 Maske.

    Die Aerosole Infektion, also diejenige über die Atemluft wurde den Soldaten als einen der Infektionswege dargestellt, obwohl nahezu alle Laborversuche diesen Ansteckungsweg nicht nachvollziehen konnten.

    Viren seien keine Lebewesen, wurden den Soldaten erklärt.
    Nun ja, sie sind eine niedere Lebensform die aber der Evolution unterliegt. Um sich zu vermehren brauchen sie eine Wirtszelle deren Erbgut sie so verändern, dass diese Zelle die Vermehrung der Viren übernimmt.
    Ob man da von einem Nicht-Lebewesen sprechen sollte, gute Frage ?

    Auf Flächen würden diese Viren über 9 Tage ansteckend bleiben.
    Aber in Labortests konnte man das nicht nachvollziehen.
    Das jedoch wurde den Soldaten nicht gesagt.
    Zudem, sobald die Viren aus dem Rachenraum des Menschen in die Umgebung gelangen, ist das für sie eine Hölle. Das „sterben“ der Viren beginnt sofort.
    Nach ca. 1 Stunde sind sie schon stark geschwächt und sehr viele bereits abgestorben.
    Auch wenn ein Teil davon noch 9 Tage lang Anzeichen von Vitalität zeigen kann, sie sind dann wohl schon 8 Tage und 23 Stunden nicht mehr Ansteckungsfähig.

    All das wurde den Soldaten nicht mitgeteilt.

    Ja sie haben nun hach 10 Wochen aktivem Dienst noch immer den Informationstand wie zu Beginn des Corona Ausbruches.

    Updates zu neuen Erkenntnissen gabs wohl kaum.

    Aber diese Soldaten haben den Glauben sie hätten etwas wichtiges für unser Land getan.
    Ihre Bereitschaft in ehren, aber sie haben wohl nur den Krankenhäusern zu Kurzarbeit verholfen, denn das Testen wäre eigentlich deren Aufgabe, und die der Hausärzte gewesen.

    Aber eben, auch unser BAG und deren Chef Daniel Koch, erzählen immer noch die Panikstorys der ersten Wochen als ob man noch nichts über CoVid-19 gelernt hätte.

    Zudem ….8000 Mann für 10 Wochen, dass hat gekostet.

    • @Walter Roth
      Eine „Vitalität“ von 9 Tagen wurde nie behauptet. An der frischen Luft und in der Sonne ist das Corona-Virusmolekül nicht stabil. Der Virus muss intakt sein, um ansteckend zu sein. Gemäß Statista ist die Ansteckungsrate bei Sars-Corona 1,95. Für Kinder ist das wohl schon zu wenig.

  2. Verehrter Herr @Helmut Kuntz,
    verehrter Autor,

    beim theeuropean.de darf ein unseriöser, nicht mit offenen Karten spielender, unfähiger Physiker und Möchtegernpolitiker, ein absoluter Blender, wie Oskar Lafontaine, auf die von Matthias Döpfner, (der Vorstandsvorsitzende der Lügenmafia und unser GG veröhnenden Axel Springer SE,) sinnlos und manipulativ aufgeworfene Systemfrage (Nach Corona: USA oder China?), antworten. Lafontaine spottet dabei über alles was ich sicher wissen tue und erklärt mir und meinen Interessen offen den Krieg.

    Theeuropean.de erinnert seine Leser korrekt daran, fast alle Länder nutzen diesen Menschen verachtenden Zirkus und Betrug, um die Massenüberwachung in noch nie dagewesener Form voranzutreiben. All das weiß ich bereits.

    Was Italien angeht, muß ich jedoch nur eines wissen. Wurden Autopsien gemacht? Methodisch? So wie in Hamburg, durch den Rechtsmediziner Püschel?

    Ich kann mir das beim besten Willen in einem fast-kommunistisch geführten Land wie Italien nicht vorstellen. Und das dürfte alles sagen. Auch hier sind die Daten keinen Cent wert. Folglich haben wir es auch hier mit Datenmüll zu tun.

    Richtig?

  3. … daß die Mortalitätszahlen trotz Corona keine erhöhte Morbidität ausweisen …. das ist etwa genauso sinnhaftig wie „nachts ist es kälter als draußen“ oder „das Eckhaus ist ein Garten“. Das Problem des „Herumeierns“ ist doch ganz anders begründet. Man eiert, weil man keine genaueren Daten hat. Und man will keine genaueren Daten haben, sonst würde man doch aktiv werden und über eine breit angelegte Untersuchung einer Bevölkerungs – repräsentativen Kohorte Licht ins Coronadunkel bringen. Aber dann wäre Corona wahrscheinlich weitgehend entzaubert, und bevor das passiert, sollte doch wohl die eigentlich verbotene Vergemeinschaftung nationaler (mediterraner) Schulden in warmen trockenen Tüchern sein. Gell Frau Merkel.

  4. Also, ein paar Vorbehalte habe ich schon: Ist es wirklich sinnvoll, stets nur die Gesamtmortalität (Grippe + Corona) zu betrachten? Wenn jetzt heuer relativ wenig Grippetote waren, was sagt dies über Corona aus?? Trotzdem natürlich verdienstvoll, die Statistik-Tricksereien kritisch unter die Lupe zu nehmen!
    Für mich eine interessante Erkenntnis, dass trotz der zahlreichen Grippetoten unter den Ältere trotzdem nur 30% an den Grippeimpfungen teilnehmen. Wenn es einen Corona-Impfstoff gibt, wird es vermutlich nicht anders sein. Das Ganze sieht für mich so aus, dass auch die Hauptbetroffen weitaus unbesorgter sind, als es dem Shut Down entspricht – der ja nicht zuletzt wegen dieser Gruppe stattfindet…

  5. Im Augenblick sterben ca. 50 Menschen am Tag an Covid-19. Da kann sich jeder selbst eine Übersterblichkeit daraus basteln. Ohne Corona sterben ca. 2600 Menschen am Tag. Die Massenarbeitlosigkeit könnte zu weniger Unfällen führen. Die Grafiken bei Euromomo sind auch etwas anders.

    • Herr Kirchner,
      eine sehr kleine Korrektur Ihrer Angaben: vorgestern und gestern sind laut R.Koch-Institut bereits unter 40 Menschen nicht an Corona, sondern mit Corona gestorben. Und die 2600 Toten im Schnitt in Deutschland sind auch 33 zu wenig.Gestern um 0 Uhr gab es lt. R.Koch-Institut noch 9700 Infizierte in ganz Deutschland. Drei Flächenbundesländer haben bereits unter 100 Infizierte, Brandenburg kommt demnächst dazu. Wo ist die Epidemie? Antwort: Nirgendwo in Deutschland. Laut Definition liegt eine Epidemie vor, wenn in einem Land oder Landesteil über 10% infiziert sind. So: Deutschland hat 83,1 Mio Einwohner. Die Epidemie gibts nur in den mainsteaum-Medien. Es handelt sich um eine Presseepidemie.

        • „Und 10 Tote mit Corona, wo täglich im Schnitt 2633 sterben. ist.“
          10 Corona-Tote waren in Deutschland auch etwa am 18. März 2020 zu beklagen. Das Problem des Corona-Virus ist doch dass das Virus ansteckend ist. Deutschland ist weder immun noch ist das Virus weltweit eingedämmt. Welche Strategie schlagen Sie denn vor?

          • 10 Tote sind nach Ihrer Meinung mit Corona gestorben – daraus lässt sich überhaupt nichts schließen. Überlegen Sie einmal, wie viele Menschen mit Hut gestorben sind!

      • Bringen diese Zahlenspielchen, mit den ganzen Auswertungen nach Belieben überhaupt etwas? Infiziert zu sein oder infiziert gewesen zu sein bedeutet doch nicht krank zu sein. Wenn fast 100 % infiziert waren, ist das doch eine gute Sache. Die Infektionen verlaufen sogar unbemerkt. Wenn es wirklich eine Risikogruppe gibt, sollte die geschützt werden. Gäbe es eine hoch ansteckende Krankheit, auf die unser Gesundheitssystem keine Antwort hat, müssten die Straßen voller Leichen liegen. Das wäre eine Epidemie.

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