Halloween in diesem Jahr: Die Monster kommen … und wollen uns unsere Rechte nehmen

Sollen viel schrecklicher und realer sein als die Schrecken von Halloween: Folgen des Klimawandels. Bild: formbund / pixelio.de

H. Sterling Burnett
Halloween ist eine der Zeiten im Jahr, die ich mag – mit Süßigkeiten und Schnickschnack für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Leider jedoch scheint es in diesem Jahr apokalyptische Klima-Schreihälse zu geben, die mir die Freude und den Kindern – gemessen an deren Zahl, die wütend gegen den Klima-Untergang hüpfen – die Phantasie- und Spaß-Elemente rauben wollen. Kaum ein Tag und mit Sicherheit keine Woche ohne eine hysterische Folge von Schlagzeilen mit der Behauptung, dass das Ende der Welt nahe herbeigekommen ist wegen dieser oder jener Aspekte der vermeintlichen Klima-Krise auf der Grundlage einer „neue Studie“ oder einem „bahnbrechenden“ neuen Alarm-Report. In jedem Report heißt es, dass es um die Welt schlimmer steht als von so genannten Klima-Experten bisher gedacht, wenn diese sagen, dass das Ende der Welt noch dichter bevorsteht als sie ursprünglich angenommen hatten.

Die in diesen Schlagzeilen und Berichten ausgeführten Schrecklichkeiten sind allesamt so mystisch wie Vampire, Werwölfe und watschelnde Zombies, welche zu Halloween die Straßen entlang taumeln. Aber anders als diese fiktiven Monster sind die Klima-Monster wirklich gefährlich – jedenfalls haben Sprecher der UN, Mitarbeiter prominenter amerikanischer Politiker und junge Klima-Aktivisten immer neu wiederholt, dass es bei dem ganzen fingierten Klima-Betrug nicht wirklich darum geht, die Erde zu retten oder den Klimawandel zu verhindern (was in jedem Falle anmaßend und unmöglich ist), sondern vielmehr darum zu kontrollieren, wie durchschnittliche Menschen leben sollen mittels Kontrolle ihres Lebensstils und ihres Verhaltens.

Radikale Wassermelonen-Grüne haben oft genug verkündet, dass sie am liebsten alle Klima-Realisten einsperren und verfolgen würden ob deren Klima-Abtrünnigkeit, vorzugsweise in politischen Schauprozessen wie jenen, die oftmals unter sozialistischen Diktaturen inszeniert worden waren, welche sie so bewundern. Noch wichtiger für Durchschnittsbürger ist jedoch, dass sie daherkommen und den Leuten das Recht stehlen wollen, selbst zu entscheiden, wo und wie sie leben wollen, wie sie umher gehen, was man ihnen zu essen erlaubt, wen sie wählen sollen (wenn sie denn überhaupt eine Stimme haben) – und was vielleicht am grundlegendsten ist: ob sie Kinder haben dürfen.

Während der letzten Monate haben Klima-Faschisten nicht nur eine Politik durchgedrückt, die den Menschen vorschreibt, wie sie ihr Land entwickeln oder Einfamilienhäuser bauen sollen, sondern auch Stadtverwaltungen gedrängt, Gasanschlüsse in Häusern zu sperren sowie mit Erdgas betriebene Öfen und Herde zu verbieten – und diese Dinge zu ersetzen durch weniger flexible, weniger effiziente Elektroherde und Boiler, vorzugsweise betrieben mit Wind- und Solarstrom – jedenfalls solange der Strom nicht abgeschaltet wird, wie es jüngst fast eine Woche lang in Kalifornien der Fall war, dem führenden US-Staat der Klima-Diktatur.

Reportagen in den Nachrichten haben auch über den Druck von Umweltaktivisten auf Menschen berichtet, kein Fleisch mehr zu essen und dass sie sich damit zufrieden geben sollen, wie Kaninchen zu leben oder sich mit falschen Fleischprodukten zu ernähren. Klima-Aktivisten fordern von Fluggesellschaften, ihre Flugbewegungen einzuschränken, damit die Menschen weniger fliegen. Natürlich würde all dies wohlhabende und selbst ernannte Klima-Retter wie Al Gore und Leonardo DiCaprio nie davon abhalten, in Privatjets in der Weltgeschichte umherzufliegen, um Auszeichnungen einzuheimsen dafür, dass sie Flugreisen für Otto Normalverbraucher immer schwieriger machen.

Umwelt-Radikale wollen sogar vorschreiben, welches Toilettenpapier die Menschen benutzen sollen – jawohl, das stimmt, man darf sich nicht einmal mehr in der Privatsphäre des eigenen Badezimmers bequem einrichten – und sagen, dass jedermann gefälligst akzeptieren soll, sich wund zu reiben als eine Buße dafür, Klimawandel verursacht zu haben.

Umweltaktivisten bewundern ganz offen die Fähigkeit von Diktatoren in China, ohne die chaotischen Komplikationen demokratischer Wahlen seitens der Bürger zu regieren. Sie müssen keine Rücksicht nehmen auf die Gefühle der Menschen, wenn diesen vorgeschrieben wird, wo sie leben und arbeiten müssen, und – am wichtigsten – wenn ihnen vorgeschrieben wird, ob und wie viele Kinder sie haben dürfen. Radikale Linke auf Öko-Trip haben seit Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre argumentiert, dass alle Probleme der Welt im Grunde auf Bevölkerungsmenge und -wachstum zurückzuführen sind, wobei der Klimawandel nur die jüngste Rechtfertigung dafür ist, eine Politik der Bevölkerungskontrolle durchzudrücken. Umweltaktivisten argumentieren, dass wir die US-Steuerzahler zwingen müssen, Abtreibungen im Ausland zu fördern und für diese zu zahlen. Und gelegentlich haben sie sogar ihrer glühenden Bewunderung für die Seelen zerstörende Ein-Kind-Politik Chinas Ausdruck verliehen – obwohl diese nur allzu oft zu erzwungenen Abtreibungen sowie Selbstmorden von Mädchen führte.

Am Ende ist für die Umweltextremisten nicht der Klimawandel die fundamentale existentielle Krise, sondern die Menschen sind es: unsere Wahlmöglichkeiten, unsere Freiheit. Die vorgespielten Schrecknisse von Halloween-Kreaturen sehen blass aus im Vergleich mit dem Bösen, welches Klima-Katastrophisten für uns und zukünftige Generationen prophezeien. Nun, DAS finde ich gruselig.

Quellen: CNN; BBC; Breitbart; Climate Change Weekly [in deutscher Übersetzung hier]; Townhall; Houston Chronicle; The Guardian; CBS; Thoughtco; National Review; Rebel Media

Auszug aus dem Rundbrief des Heartland-Institutes Nr. 339

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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2 Kommentare

  1. Natürlich wird die Welt untergehen… irgendwann mal in ferner Zukunft. Ob „die Menschheit“ es bis dahin überhaupt schafft sei mal dahingestellt. Ich vertraue auf den technologischen Fortschritt der uns in den letzten 250 Jahren eine nie dagewesene Entwicklung in allen Bereichen gebracht hat. Auch die Kinder (Schreihälse) von heute werden größer und werden sich noch umgucken was in den letzten Jahren alles an Blödsinn verzapft und welche Gelegenheiten verpasst wurden. Auch die kommen wieder auf den Boden der Tatsachen. Lasst sie schreien, das warme und gemütliche Leben in das sie jeden Abend wieder zurückkehren können wird schon für offene Augen sorgen.
    In diesem Sinne, allen eine schöne kurze Woche und bleiben Sie Gesundheit!!!

  2. Reicht doch! Man muss nur sachlich die Zukunft betrachten.
    Ironie. Beschreibt allerdings den Zustand unserer Abnicker in Berlin.

    Na ja, die herrliche grüne Wiese im Hintergrund wird natürlich verschwinden. Für Nachhaltigkeit muss man auch mal Opfer bringen.

    Glück auf
    Klaus Borgolte

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