Flugscham, Bauscham, Scham-Zettel auf dem Auto – so radikal ist die Klimabewegung

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von Tamara Wernli

Umwelt-Aktivisten stellen selbstgefällig und laut gröhlend SUV-Fahrer an den Pranger, sie halten zivilen Ungehorsam für vertretbar, verschandeln fremdes Eigentum und reden uns ein, wir sollten uns fürs Bauen (!) schämen. Mein Neustes über eine Bewegung, die langsam immer radikaler wird.

 

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16 Kommentare

  1. Der Heutige Tag Ist Ein Resultat Des Gestrigen. Was Dieser Gewolt Hat, Müssen Wir Erforschen, Wenn Wir Zu Wissen wünschen, Was Jener Will. (Zitat Heinrich Heine)
    Ich finde dieses Zitat hervorragend. Zeigt es doch, dass wir uns viel mehr mit den geshichtlichen Zusammenhängen beschäftigen müssen.
    Leider tut das bezüglich des Klimas kaum jemand und schon mal gar keiner in den öffentlichen Medien.
    Schaut man sich einmal die historischen Klimaverläufe an, wird unweigerlich feststellen, dass die Blütephasen der menschlichen Zivilisation immer in die Zeiten eines Temperaturoptimums fielen. (Römisches Optimum, mittelalterliches Optimum u.s.w.)
    Ja, es kann sein, dass wir gegenwärtig eine Veränderung des Klimas (bitte dabei berücksichtigen, dass „Klima“ nur ein durch Menschen definierter Zeitraum von 30 Jahren ist) erleben.
    Aus meines Sicht, wäre es sinnvoll und unbedingt notwendig,sich auf eventuell anstehende Veränderungen vorzubereiten und nicht mit der Verschwendung wertvoller Recourcen dagegen anzukämpfen. (Genauso gut kann man natürlich auch Gesetze erlassen und Demos organisieren, die es verbieten, dass Vulkane ausbrechen und Erdbeben gefälligst zu unterlassen sind).
    Eine Neuausrichtung auf eventuell kommende Veränderungen würde der gegenwärtigen Gesellschaft würde jedenfalls wesentlich mehr Nutzen bringen.
    Vielleicht sind ja in naher Zukunft in Deutschland 2 Ernten pro Jahr möglich?
    Aber wenn ich mir das historische Klimageschehen als Mathematiker anschaue und entsprechend approximiere, komme ich eigentlich zu der Erkenntnis, dass wir genau genommen auf eine neue Eiszeit zu steuern.
    Na gut, dann können die Gentechniker ja wieder die Mammuts reaktivieren und wir jagen mit Pfeil und Bogen ein paar von denen. (Schön, dass ich jetzt schon Bogenschütze bin. 🙂

  2. So wie sie zum Schluss so spricht, glaubt sie wohl auch an den menschengemachten Klimawandel.
    Wenigstens scheint sie deswegen bereits ein schlechtes Gewissen zu haben, weil war nur mit den Fahrrad unterwegs.
    Schwimmt sie also mit den Strom.

    • Sie vertritt halt die Lüge, es gäbe einen Beweis, das CO₂ und dann auch nur das anthropogen freigesetzte, erzeuge eine schädliche Erwärmung des Klimas.
      Eigentlich will sie nichts, außer „Klicks“ für sich und das funktioniert, wie man sieht.

  3. Die Lüge ist „to big to fail“ geworden. Nun gibt es nur noch Augen zu u. durch.
    Deshalb ist alles erlaubt. Man sucht sich zerbrechliche Kinder, die unangreifbar sind u. feuert auf allen Kanälen. Gestern kam wieder der Meeresspiegelanstieg u. die schmelzenden Polkappen/ Grönland. Kein Wort, dass da schon immer was steigt u. schmilzt.
    Nein der AGW wurde beschlossen u. verläuft dramatisch! Deshalb ist auch der Sozialismus wieder salonfähig. Wie sagte eine Dame bei GROSSE FREIHEIT TV: …radikalere Gesetze o. Gesetze radikaler umsetzen… Heißt übersetzt: Verbot-Kontrolle-Bestrafung u. die dafür notwendigen Ausführenden! Wenn man das einmal legitimiert hat, gibt es kein Halten mehr, das hat die Geschichte gezeigt. Warum erkennen die Menschen das nicht??? Ist das nicht viel bedrohlicher, als sich vor Wetter zu schützen?
    Das Verrückte ist, es ist gerade mal 30 Jahre her! Na ja, Bautzen steht noch.

    • Too big to fail – ja, das ist eine hervorragende Beobachtung! Gilt sogar doppelt: Einerseits ist ein Riesensystem aufgebaut worden, das sich selbst erhält. Andererseits würde ein Eingestehen der Lüge einen Sturm an Angriffen zur Folge haben, der für die Teilnehmer inakzeptable Kosten verursachen würde.
      WAhrscheinlich wird ihnen aber wieder nichts passieren: Die Medien schleichen Klimawahn langsam aus wie damals das Waldsterben.
      Karsten Leibner, der bessere Journalist. Die „Profis“ in den Zeitungen können iV zu Ihnen ja rein gar nichts.

  4. Eine technische Randbemerkung

    In der Zone setzte man an den Anfang jeder Veröffentlichung, die auch nur entfernt gesellschaftlich relevant war, einen Verweis auf den letzten Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Damals hat jeder über den Geßlerhut gelacht, heute vergeht mir das Lachen bei dieser reflexhaften Krampf, selbst bei hochintelligenten, kritischen Leuten: Klimaeinfluß des Menschen „ja, aber nur 50 %“, „Feminismus war mal richtig“, „die Ziele der Grünen waren vernünftig“, „weniger Fleisch ist gut“, „gegen das Rauchen, den Abfall, Lebensmittelverschwendung“ usw. Das Wort FREIHEIT dagegen muß man mit der Lupe suchen.

    • Das mit dem Parteitag-Verweis muß ich mir merken. Sollte ich dann den letzten Tag von der CDU nehmen, oder den von den Grünen? Heutzutage ist der Sozialismus so umständlich geworden…
      Und ja, die Geßlerhüte der SED lustig, weil die SED-Propaganda so schrottig war. Die West-Kommis waren viel geschickter. Andeutungen, „Framing“, das glaubt vor alloerm die Jugend viel eher..

      • Geehrter Herr Göhring,
        dieser „Parteitags-Verweis“ in der DDR war doch nur die Spitze des Eisbergs, den damals kaum noch jemand ernst genommen hat. Das gehörte einfach zu „Normalsprech“ dazu. Ganauso wie heute, da jedes Ereigniss, ob Regen oder Sonnenschein, Schnee oder kein Schnee, Vulkanausbrüche, Erdbeben, hungernde Kinder in Afrika, von Windrädern erschlagende Vögel und Fledermäuse, durch mehr als 70 Jahre verfehlte Landwirtschaftspolitik aussterbende Insekten und vieles mehr, was heute dem sogenannten Klimawandel zugeschrieben wird. Das versteht selbst der Dümmste, wenn man es nur oft genug sagt. Ich bin in der DDR aufgewachsen. In meiner Schulzeit war ich stolzer Jung-Pionier, dann Thälmann-Pionier und schließlich in der FDJ. War sogar FDJ-Sekretär. (wie unsere Kanzlerin auch) Ich war überzeugt davon das Richtige zu tun!
        Dann begann ich meine Lehre (Berufsausbildung mit Abitur) in einem Großbetrieb für Schwermaschinenbau. Jetzt hatte ich plötzlich Einblick in das wahre Leben. Ich konnte die Produktionsabläufe sehen. Ich sah, mit welchen primitiven Mitteln und Erfindergeist die Arbeiter hier die Produktion am Laufen hielten. Meine grosse roasarote Brille wurde immer kleiner. Bis sie schließlich ganz weg war!
        Ich fühlte mich betrogen. War wütend. Vor allem war ich wütend auf mich selbst. Ich bin auf einer verlogenen, Menschen verachtenen Ideologie herein gefallen. Und ich war schon fast 18 Jahre alt, als ich das erkannte!
        Aber dann kam der Hammer. Auf einer Tribüne standen die Mitglieder des DDR-Politbüros. (den Anlass habe ich vergessen) Honnecker, Mielke, Krenz usw. und sangen das „Lied der Partei“. (Ernst Busch, 1950):

        Sie hat uns alles gegeben
        Sonne und Wind und sie geizte nie.
        Wo sie wahr war das Leben,
        was wir sind sind wir durch sie
        Sie hat uns niemals verlassen
        Frohr auch die Welt, uns war Warm
        Uns schützt die Mutter der Massen,
        uns trägt ihr mächtiger Arm

        Die Partei, Die Partei die hat immer Recht
        Und Genossen, es bleibet dabei
        Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht
        Gegen Lüge und Ausbeuterei.
        Wer das Leben Beleidigt ist Dumm oder Schlecht
        Wer die Menschheit verteidigt hat immer Recht
        So aus Leninschem Geist wächst um Stalin geschweißt
        Die Partei, die Partei, die Partei……

        Ich kannte dieses Lied bis dahin nicht und war dementspechend entsetzt. Welch eine Arroganz, welch eine Selbstherrlichkeit!
        Und wie sich die Bilder gleichen: 1939, 1979, 2019! Wer die Macht hat, der hat auch Recht! Egal, ob er nun Recht hat oder nicht.
        Das ist es, was mir Angst macht. Nicht der Wetterbericht, sondern bildungsferne Politiker, die auf Berichten von unterbelichtetten Journalisten reagieren. Das kann nicht gut gehen.

        • Mit 17 schon erwachsen zu sein ist das Privileg der älteren Generationen. Heutzutage kann man bis 30 oder 40 Träume haben, oder bis zum Tod. Siehe Bärbock: Hat zwei Kinder und war im Ausland, trotzdem denkt und fühlt sie immer noch wie eine naive Abiturientin.
          Die nutzlosen Geschwätzologie-Fächer machen es möglich.
          Ich kenne eine Medizinstudentin, die verzweifelte Schlaganfallpatienten betreut und Menschen obduzieren muß, mit denen sie gestern noch gesprochen hat. So etwas verhindert Infantilität, die in den Nichtskönner-Fächern vorherrscht.

  5. Na so was!
    Die Klimabewegung (was auch immer das sein soll) ist wichtig und sinnvoll.
    Wir müssen unbedingt etwas gegen den Klimawandel tun und benötigen eine andere Strategie! Die Radikalisierung und die ausgesprochenen Verbote sind langfristig, dem Kampf gegen den Klimawandel, nicht dienlich. Wir benötigen andere Argumente, um die vielen Menschen auf der richtigen Seite zu halten, im Bestreben, dem Klima das Wandeln abzugewöhnen.
    Mit Speck fängt man Mäuse, wie hier von einer jungen Frau, mit salopp vorgetragenen Aussagen gegen die unbequemen Seiten für den gerechten Kampf gegen den Klimawandel, erkannt wurde. Diese lustig vorgetragene Bauernfängerei, im Sinne des Klimaaktivismus, schlägt dem Fass den Boden aus und unterstützt die große Lüge, es gäbe einen Klimawandel durch anthropogen eingebrachtes CO₂.

    • Die Erde ist eine Scheibe und die Sonne flieht drumrum.
      Schade das so dogmatisch argumentiert wird. Menschen, egal ob studiert oder nicht, die Zweifel an der „Mainstream-Darstellung“ eines antropogenen Klimawandels haben, als Klimaleugner zu verunglimpfen, zeugt von unwissenschaftlicher Verbohrtheit.
      Im Umkehrschluß ließe sich vermuten: Die Geschichte stinkt zum Himmel und es soll jemand über den Tisch gezogen werden. Zum einen folgt das CO2 der Temperatur und nicht umgekehrt,
      zudem haben rund 2/3 des antropogen in die Atmosphäre eingetragenen CO2 industriellen Ursprung (warum soll zB dafür Autofahrer zur Kasse gebeten werden). Und die Militärs die auf diesem Planeten glauben sie täten was nützliches erzeugen einen ganz großen Teil davon.

      • Was schreiben Sie da?
        Zum einen geben Sie den „Klimaleugnern“ recht und zum anderen nicht.

        Die junge Frau, in dem Filmchen, empfindet die Maßnahmen gegen den „Klimawandel“, den es in der Form gar nicht gibt, als destruktiv und überlegt offensichtlich, wie man diese schmerzfrei durchziehen kann.
        Ob sie schon merkt, dass es ihr an den Kragen gehen soll?
        Mit dem bösen „Klimagas“ kann das Wetter und somit das Klima dieser Erde nicht reguliert werden, egal wie viel sich davon in der Luftzusammensetzung befindet. Die Reduzierung des CO₂ wäre sogar bedrohlich für alles Leben auf der Erde.
        Lüge und Nichtwissen zu benennen kann niemals „verunglimpfen“ indem solche Aussagen benannt, kritisiert oder korrigiert werden.
        Was die nette, junge Frau zum Besten gibt, ist schlichtweg Stuss.

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