Windräder: Energiewende-Profiteure üben Druck auf Klimapolitiker aus

von AR Göhring

Der Klimaschwindel ist ein Multimilliarden-, beziehungsweise Billionen-Dollar-Markt. Kein Wunder, daß die kapitalistischen Opportunisten neben den Schülern von „Fridays-for-future“ auch erheblichen Druck auf die Regierung ausüben, um an immer mehr Steuergeld heranzukommen.

Wir berichteten in den vergangenen Monaten mehrfach darüber, wie die realitätsfremden Klimaretter in Deutschland wertschöpfende Betriebe, zum Beispiel die Automobilindustrie, zu zerstören versuchen, während nutzlose oder gar schädliche Produzenten, die am freien Markt niemals überleben könnten, mit öffentlichen Mitteln künstlich aufgepumpt werden.

Ein Hauptakteur dieser wirtschafts-schädlichen Unternehmen ist die Windkraftindustrie, die zunehmend an der geographisch-physikalischen und an der rechtsstaatlichen Wirklichkeit Deutschlands scheitert – wir berichteten. 2019 ist ein Katastrophenjahr für die Subventions-Branche, weil die quasi sozialistische Windkraftindustrie nicht mehr genügend freie Flächen für den Bau ihrer Vogelschredder findet und zudem noch von Anwohnern und Naturschützern in Grund und Boden geklagt wird.

Deswegen haben die Lobbyisten Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) „aktiviert“, der nun mit Hilfe einer Bundesratsinitiative die Deckelung der errichtbaren Windkraftanlagen beseitigen will. Der Grund für die Begrenzung ist der Mangel an genügend großer Kapazität der Hochspannungsleitungen in den Süden. Die Lobby will zudem erreichen, daß mehr Flächen als Windrad-Anbaugebiet freigegeben werden. Vielleicht auch noch eine kleine Gesetzesänderung, damit die widerspenstigen Anwohner und Vogelschützer nicht mehr klagen können?

Der Präsident des Bundesverbands Windenergie, Hermann Albers, nach einem Termin bei Peter Altmaier im Wortlaut:

„Die Branche ist auf dem Treffen in Berlin höflich geblieben, aber sie erwartet jetzt einen klaren Plan, wie der Markt von Mitte 2020 an – schneller wird es wohl nicht gehen – wieder wachsen kann.“

Es ist nicht zu fassen: Der Sprecher einer Industrie, die nichts Nützliches produziert und über Jahrzehnte vom Fiskus gepäppelt wurde, wagt sich, auch noch frech zu werden und von der Politik mehr oder minder offen zu verlangen, den Rechtsstaat weiter abzubauen und die Wohngebiete der Bürger zum Abschuß freizugeben. Wären da nicht ein paar Gesetze gegen Lobbyismus, statt gegen Bürger und Natur, sinnvoller?

Als Argument nennt Albers die angeblich 36.000 seit 2015 angeblich verloren gegangenen Arbeitsplätze in der Windradindustrie. Ob es stimmt oder nicht – Arbeitsplätze, die vom Steuerzahler mit weiß Gott wie viel Geld subventioniert werden müssen, braucht Deutschland nicht. Die künstlich am Leben gehaltenen Jobs in der Steinkohleindustrie waren schon teuer, aber ein Witz gegen die Kosten der Windkraftanlagen. Und die Steinkohle konnte man wenigstens noch gewinnbringend verbrennen.

Ein weiteres Argument für die Verspargelung unserer Landschaft ist die angeblich leistungsfähige Elektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff. Je nach Quelle variiert die Angabe zum Wirkungsgrad von H2-Brennzellen zwischen 10 und >20 %. Klassische Wärmekraftmaschinen wie Dieselmotoren kommen auf über 40%, was auch nicht gerade umwerfend ist. Und da sollen wir noch weniger akzeptieren – für was? Den Profit der Windkraftmilliardäre?

Zum Glück orientieren die Hersteller sich schon im Ausland und wollen abwandern. Man fragt sich nur, in welchem Land man ähnlich verrückt ist wie in Deutschland und sich den Horizont mit den Kruzifixen der Church of Global Warming vollstellen will. Wahrscheinlich Schweden.

 

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19 Kommentare

  1. An Gerhard Grögen, da war in der Französischen Tagesschau eine Reportage eines Photovoltaik Kunden der für 26000€ eine Anlage aufs dach Bauen liess, Funktioniert nicht. Technische Probleme, falsche Kalkulation. Anlage unbrauchbar. Instalateur im Konkurs, keine Reperatur, kein Geld zurück. Haben sie schon von öffentlichen Kraftwerk Kunden änliches Gehört, ich nicht. Amortisation viel zu lange wenn überhaubt und ohne Anschluss ans Netz kaum zu machen. Herzlichst Christian Loosli.

  2. Bei den Windrädern geht es nicht um Energie, die meisten davon sind nicht an´s Netz angeschlossen: sie produzieren Strom, der nicht eingespeißt wird.

    Bei den Windrädern geht´s um Folter und Völkermord, das war´s schon!

    • man sollte nicht Windräder und Photovoltaikanlagen in einen Topf werfen , Photovoltaikanlagen können in Zukunft tatsächlich kostengünstig , konkurenzlos billig bis zu 6 Stunden am Tag Strom produzieren , aber nur wenn der Strom auch im Eigenbedarf verwendet wird .

    • Kein normales Kraftwerk ist von der Tageszeit und dem Wetter abhaengig!

      Ohne Speicher ist gunestig unbrauchbar und mit Speicher nicht mehr guenstig.

  3. Die Bösartigkeit, Menschenfeindlichkeit und Zerstörungswut von Politikern nimmt kein Ende…..

    CSU Chef Söder versucht den Ausbau der Mobilfunknetze durch neues Baurrecht zu beschleunigen

    CSU Chef Söder versucht den Ausbau der Mobilfunknetze durch neues Baurrecht zu beschleunigen
    Publiziert 12. September 2019 | Von Uli

    Im Gegensatz zur Schweiz, versucht der CSU Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, mit neuen Ideen das Baurecht zu beschleunigen. Was zunächst als ein freundliches Entgegenkommen an den Bürger über die Medien propagiert wird, zeigt bei genauerem Hinsehen, seinen wahren Kern: Es geht um den beschleunigten Ausbau der Mobilfunknetze und der Möglichkeit unliebsame Bauprojekte am Volk und den Behören vorbei, schnell durchzusetzen.

    Die Idee ist einfach, birgt aber eine Menge an Risiken. So sollen alle Bauanfragen, welche innerhalb von 3 Monten nicht bearbeitet wurden, automatisch als genehmigt gelten. Was sich für den bauwilligen Bürger als eine Erleichterung anhört, kann sich beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes mit seinen im ersten Schritt geplanten 800.000 neuen Sendeanlagen, schnell zu einem gefährlichen Boomerang entwickeln. So kann der Protest der Bürger und Gemeinden schnell umgangen und nach drei Monaten einfach die Sender als genehmigt gebaut werden, egal wie der Widerstand vor Ort ist.

    Das Gleiche gilt für andere unliebsame Projekte, wie Windräder, Stromtrassen, große Wohnsiedlungen etc.

    Erst über Jahre die Verwaltungen “klein sparen” und dann wenn nicht mehr genügend Leute da sind, auf diese Art politisch umstrittene Projekte umsetzen? Seid hier also wachsam, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Verwaltungsbeamter einen kleinen Bauantrag für eine Garage, einen Anbau ans Haus oder ein Einfamilienhaus anschaut ist höher, als die komplizierten für diese umstrittenen Projekte.

    Quellen:
    https://www.idowa.de/inhalt.bayern-staatsregierung-will-bauen-vereinfachen-und-beschleunigen.e94dc8d7-8760-4e81-abdb-6f6c8a3f9c10.html
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/wohngipfel-bauen-in-bayern-soll-einfacher-werden,RbkrYW

  4. In Rendsburg, Schleswig-Holstein, hat sich die Fa. Bögl angesiedelt, die Betonteile für Windanlagen produziert. Voraussetzung für die Ansiedlung war, dass Stadt und Land den Hafen Rendsburg ausbauen, die Produktionsanlagen stellen, zwei Schwerlastkrane aufstellen usw. usf. Seit November 2018 steht die Fabrik. Begründung: die Subventionierung von WKAs ist weggefallen und deshalb müssen alle Mitarbeiter entlassen und der Betrieb eingestellt werden.
    Höhepunkt der ganzen „Investition“ ist, dass der für den Beton erforderliche Zuschlagstoff auf der Nordseite des Nord-Ostsee-Kanäle angeliefert und gelagert und mit Dutzenden LKWs über die Straße auf die Südseite des Kanäle geliefert werden muss.

  5. Weil die Subventionen für die Windmühlen weg fallen wurden ca. 50Stck bereits abgeschaltet.Wie und wo wird der Sondermüll entsorgt und was kostet es ?

    • @ Horst Zächel
      Alles ungeklärt. Geht die Produzenten und Betreiber von WKAs nichts an.
      Die sind im Ereignisfalle plötzlich pleite. In Rendsburg sind schon vier WKA-Firmen hintereinander bankrottgegangen. Zuletzt Sevnion. 500 Leute auf der Straße. Und der Hilfsschwiegersohn und Dauergrinser Günther labert vom Ausbau der Windkraft.

  6. Zitat: “die angeblich leistungsfähige Elektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff. Je nach Quelle variiert die Angabe zum Wirkungsgrad von H2-Brennzellen zwischen 10 und >20 %“
    Frage 1: Was sind H2-Brennzellen?
    Frage 2: Meinten Sie stattdessen H2-Brennstoffzellen?
    Frage 3: Wie kommen Sie auf einen Wirkungsgrad von 10 -20 % von sogenannten “H2-Brennzellen“, vermutlich also Brennstoffzellen?
    Frage 4: Warum schreiben Sie zunächst über die angeblich hohe Leistungsfähigkeit von Elektrolyseanlagen um im nächsten Satz diese mit dem angeblich äusserst geringen Wirkungsgrad von Brennstoffzellen in Frage zu stellen. Zumal das eine eigentlich mit dem anderen gar nichts zu tun hat.

    Oder wollten Sie dem interessierten Leser offenbaren, dass z.Z. im Forschungszentrum in Jülich eine sogenannte “reversible Hochtemperatur Brennstoffzelle“ entwickelt wird, die einen elektrischen Wirkungsgrad von über 60 % bei der Stromerzeugung aus H2 haben wird und deren zweite Einsatzmöglichkeit die Verwendung als Elektrolyseanlage ist, um H2 aus Strom zu erzeugen. Das geschieht dann sogar mit dem hervorragenden Wirkungsgrad von 70 %. Damit liegt man im Gesamtwirkungsgrad des Systems “Strom zu H2 zu Strom“ bei einem Wirkungsgrad von deutlich über 40 %. Da kommen auch die besten Dieselmotoren kaum mit, weil Sie bei diesen auch noch den Aufwand für Förderung, Raffination und Transport des Kraftstoffs einbeziehen müssten. Der Aufwand für die Speicherung/Lagerhaltung dürfte in Zukunft bei beiden gleich sein. Das FZ Jülich arbeit aktuell an einer H2 Speicherung mittels einer Trägerflüssigkeit, die höchste Drücke oder tiefste Temperaturen vermeidet und obendrein auch sehr sicher zu handhaben sein wird.

    • @ Theodor Heinrich
      Die neue reversible Hochtemperaturbrennstoffzelle, die einen Wirkungsgrad von über 60%, wenn nicht sogar 70% haben „wird“.
      Eben, haben wird. Ob sie das haben wird, weiß bis heute nur der liebe Gott.

    • Herr Heinrich,
      es wäre nett, wenn sie sich weniger an einem (nebensächlichen) Schreibfehler des Autors aufgeilen würden und uns vielmehr mit nachprüfbaren Fakten über die aktuell SICHER erzielbaren Wirkungsgrade von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen aufklären würden. Dazu gehört auch eine Alterungsbetrachtung über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren (so lange kann ein Benziner oder Diesel Dienst tun). Und bitte zugleich auch eine realistische (und nachprüfbare) Aufstellung über die energetischen und stofflichen Verluste in der Logistikkette des H2 vom Elektrolyseur bis zum Eintrittsstutzen in die Brennstoffzelle mit angeben, man hört da so einiges an (sicher nur böswillig gestreuten) Gerüchten, die Sie dank Ihrer offenkundig haushoch überlegenen Kenntnisse sicher zerstreuen können.
      Wissen Sie, wenn ich irgendwo tolle Stories über Forschungsprojekte lese, die uns Wunder wie das Perpetuum Mobile 10 Ordnung oder ähnlich tolle Sachen versprechen, die uns bald aus dem derzeitigen Tal des energetischen Jammers erlösen werden, dann fallen mir manche Projekte ein, die auch schon seit 50 Jahren erforscht werden und in 50 Jahren ganz, ganz, ganz bestimmt die Lösung bringen werden, wie beispielsweise die Kernfusion…
      Die H2-Wirtschaft ist derzeit ein Schwarm Tauben auf dem Dach. Was wir jedoch benötigen, sind Spatzen in der Hand. Es sei denn, Sie haben Flügel und sind damit schneller als die Tauben da oben…

  7. Dem Artikel möchte ich voll zustimmen!
    Hundertausende Menschen demonstrierten kürzlich weltweit für den Klimaschutz. Der Massenmanipulation ist es offensichtlich gelungen, die Menschen auf den scheinbar einzigen Feind der Menschheit „Katastrophale Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels“ einzuschwören. Selbst die Jugend ist massiv mit einbezogen worden! Besonders in diesem Jahr ist von den Medien geradezu ein Feuerwerk an Schreckensszenarien von Extremwetterereignissen aus aller Welt tagtäglich über Fernsehen, Radio, Internet und Presse abgebrannt worden. Was steckt eigentlich dahinter, obwohl es wesentlich realistischere Gefahren für die Menschheit gibt, wie z.B. Atomkrieg, Meteoriteneinschlag, Supervulkan-ausbruch?
    Unser Finanzsystem fordert permanentes Wirtschaftswachstum, um die „Zinsen“ für angelegtes Kapital zu erwirtschaften. Dieses Schnellballsystem dehnt sich immer weiter aus und die Wirtschaft stößt regelmäßig an seine Grenzen in Form von Wirtschaftskrisen. Also muss etwas her, was, zumindest für eine Zeit lang, nachhaltiges Wachstum generieren kann. Das bietet der Kampf gegen mögliche Folgen des anthropogenen Klimawandels in geradezu idealer Art und Weise! Ein Vertreter der Rothschild-Bankiers charakterisierte das Finanzsystem 1863 wie folgt: „Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.“
    Was die Umsetzung des Kampfes gegen den Klimawandel bedeutet, können wir in Deutschland seit Beginn des 21. Jahrhunderts selbst erleben. Allein die Energiekosten haben sich fast verdoppelt! Die enormen Kosten sorgen für eine weitere Umverteilung von „unten nach oben“. Und dies soll ja weltweit stattfinden. Die Umverteilung ist das eine Problem, aber noch viel schlimmer ist der damit einhergehende Ressourcenverbrauch inklusive Umweltschädigungen. Nur allein die weltweite Umstellung der Energiewirtschaft, weg von Atomkraft, Kohle und anderer fossiler Brennstoffe fordert unvorstellbare Ressourcen in möglichst kürzester Zeit. Weiter sollen alle Prozesse, bei denen CO2 anfällt, durch andere Verfahren substituiert werden. Das wiederum kostet ebenfalls gigantische Summen und verbraucht ungeahnte Ressourcen an Material und Energie. Als Beispiel: Nur die Umstellung des VOEST-Alpine Stahlwerkes auf eine Wasserstoff-Eisenreduktion würde die Hälfte der derzeitigen Elektroenergieerzeugung Österreichs erfordern (Quelle VDI-Nachrichten Nr. 36, 7.9.2018)Vorstandschef der Salzgitter AG, H. J. Fuhrmann, beziffert die Kosten für die Umrüstung eines Hochofens in der 1. Ausbaustufe auf 1,25 Mrd. Euro. Im Vergleich hat die Salzgitter AG in den letzten 10 Jahren 200 Mio. Euro investiert. Daher seien finanzielle Förderprogramme von der EU und eine Befreiung von der EEG-Umlage erforderlich. (Quelle: VDI-Nachrichten Nr. 36, 7.9.2018).
    Prof. Kirstein sprach in einem seiner Vorträge vom politogenen Klimawandel. Das ist eher untertrieben, denn treffender ist sicherlich: profitgetriebene Klimawandel. Wie sagte 1860 der englische Ökonom J.P. Dunning: „Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit, oder sehr kleinen Profit, wie die Natur von der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv und waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“

    Dr. Bernhard Pech

  8. Sehr geehrter Herr Axel Robert Göhring, sehr geehrte Damen und Herren,
    wie widersprüchlich die ganze Sache mit der Windenergie ist, sieht man z.B. daran, dass nur 20 % der CO2-Emissionen auf die Elektrizitätsversorgung der Bevölkerung zurückzuführen sind, wozu die WKA vom Bundesverband Windenergie zunächst nur angepriesen wurden. Um die Windenergiebranche weiter auszubauen,
    fördert man nun weiterhin die Elektroautos in der Hoffnung, dass für die Elektrizitätsversorgung der Ladestationen ein weiterer Ausbau der Windenergie gefördert werden könnte. Doch nicht genug damit. Man will auch Windenergie zur Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse von Wasser protegieren, obwohl dies eine extrem teure Angelegenheit ist. Heutzutage wird Wasserstoff großtechnisch aus Erdgas und Wasserdampf gewonnen, wobei letztendlich ein Gemisch von Wasserstoff und Kohlendioxid entsteht, aus dem das Kohlendioxid abgetrennt wird. Aber selbst diese preiswerteste und nicht CO2-neutrale Wasserstoffherstellung verursacht immer noch gewaltige Kosten. Lesen Sie dazu einmal folgenden Artikel über „grüne“ Stahlwerke :
    https://rp-online.de/wirtschaft/thyssenkrupp-mit-neuem-verfahren-zum-gruenen-stahl_aid-38156669
    Sollten diese 3 Grossprojekte durchgeführt werden, hätte dies so fatale Folgen, dass die von Herrn Göhring aufgeführten Folgen dazu noch harmlos erscheinen :
    1) Für die gleiche elektrische Leistung benötigen Windparks ( 1 WKA schafft dies nicht) die 100-fache Fläche wie Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke oder Kernkraftwerke. Wir hätten dann in Deutschland eine Landschaft, die nur aus Städten und Windkraftparks außerhalb von Städten bestünde
    2) Die Vorstellung eines stabilen Elektrizitätsnetzes muss dann aufgegeben werden. Für ein stabiles Elektrizitätsnetz müßten dann die Nachbarländer sorgen, so dass allein aus diesem Grunde kein einziges kg CO2 eingespart würde.
    3) Die Stromkosten in Deutschland sind jetzt schon höher als z.B.in Frankreich. Aber dies wird, wenn der 20-Jahresplan der Energiewende eingehalten werden soll, noch viel teurer werden
    4) Politiker reagieren sehr langsam auf logische Argumente. Deshalb ist es auch dummes Geschwätz, wenn man wie leider auch einige in diesem Forum vom Kampf gegen den Kapitalismus schwadronieren, weil diese Personen Politiker und Politikerinnen für bessere und kompetentere Menschen halten als Personen aus anderen Berufen. Dies ist definitiv falsch ! Als Beweis möchte ich folgendes Beispiel anführen. Anfang dieses Jahrhunderts hatte sich das Gros der EU-Politiker vom Biotreibstoff-Wahn begeistern lassen ohne zu erkennen, dass der gewaltige Flächenbedarf im Falle eines kompletten Austauschs von fossilen Treibstoffen durch Biotreibstoff eine unvorstellbare Landfläche erfordern würde und in Folge eine gewaltige Umweltzerstörung hervorrufen würde. Es hat 10 Jahre gedauert, bis das Gros der EU-Politiker diese simple Tatsache begriffen haben. Und heutzutage begreifen diese EU-Politiker nicht den großen Flächenbedarf bei der Windenergie.

  9. Wäre das anderswo auf der Welt, dann würde ein Korruptionsvorwurf erhoben. In Deutschland ist es keine Korruption sonder Lobbyismus. Wo ist der Unterschied?

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