AfD MdB Karsten Hilse: Nein zur geplanten CO2 Abgabe

AfD MdB Karsten Hilse bei seiner Rede am 25.4.18 im Bundestag. Bild PHOENIX Screenshot "Vor Ort"

EIKE Redaktion
Karsten Hilse, Direktkandidat der AfD aus Bautzen, hat vorgestern, den 25.4. im Deutschen Bundestag folgende Rede zum Thema „CO2-Steuer“ gehalten.

Karsten Hilse (AfD): Herr Präsident! Meine Damen und Herren!

Die Idee, CO2-Emissionen durch willkürliche Kostenbelastungen teuer zu machen, ist nicht neu. Wann immer die Finanzmittel knapp waren oder wenn es irgendeinen Unsinn zu finanzieren galt, handelten findige Staatsbeamte nach der Regel: Belaste irgendeinen wichtigen Stoff mit willkürlichen Steuern oder Abgaben, dann werden Einnahmen erzielt, die sonst nicht zu erzielen wären. Die Sektsteuer zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsmarine ist ein bekanntes, unrühmliches Beispiel dafür. Die gibt es noch heute, obwohl die deutsche Marine schon mindestens zweimal untergegangen ist; aber sie erfüllt ihren eigentlichen Zweck nach wie vor, nämlich viel Geld in die Taschen des Staates zu lenken. Immer werden uns Steuern und Abgaben als Mittel zur Erreichung eines edlen Zweckes verkauft: 1902, um mit wehenden Fahnen in den nächsten Krieg zu ziehen, und seit circa 30 Jahren, um das Klima zu retten – ein edles, aber sinnfreies Ziel. (Beifall bei der AfD)

Video nicht mehr verfügbar

Video der Rede von Karsten Hilse AfD MdB zur geplanten CO2 Abgabe (Bundesumweltministerin Svenja Schulze) und zur Anfrage der Grünen vom 25.4.8 vor dem Plenum

Wer denkt nicht gern zurück an die Ökosteuer, die uns gleich als doppelt edel verkauft wurde: Sie sollte die Rente sicherer machen und gleichzeitig den Treibstoffverbrauch reduzieren. Beides wurde nicht erreicht. Eines aber schon: Das Steuergeld fließt, fließt und fließt. Mit der CO2-Abgabe will man dasselbe erreichen. Vordergründig sollen natürlich die CO2-Emissionen gesenkt werden, obwohl diese niemandem etwas zuleide tun. Nein, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen, Sie tun auch dem Klima nichts zuleide. Im Gegenteil: Je effizienter eine Verbrennung stattfindet, umso besser ist die ökologische Gesamtbilanz. Dabei entsteht aber mehr CO2. Das ist eine physikalische Binsenweisheit und im Übrigen einer der Gründe, warum der Diesel lange auch von den in Biowolle gehüllten Klimaanalysten hochgelobt wurde.

Diese Effizienz ist auch der Grund, warum viele Industriezweige in diesem Land immer noch existieren. Die Unternehmen sind noch konkurrenzfähig, weil alle Produktionsschritte auf höchste Effizienz getrimmt wurden – ohne Steuern auf CO2-Emissionen. Doch das würde die von der Umweltministerin geplante CO2-Abgabe drastisch ändern. Wenn die Betroffenen sich nicht wehren können, sie die Abgabe also nicht vermeiden können, dann werden sie versuchen, weniger CO2-Emissionen zu erzeugen. Da sie im Hochlohnland Deutschland bereits am Ende der Effizienzsteigerungen angelangt sind – alles hat irgendwo naturgesetzliche und ökonomische Grenzen –, werden sie die Vermeidung auf die Spitze treiben und das Land einfach verlassen und mit ihnen erst Zigtausende, dann Hunderttausende und dann Millionen wertschöpfende Arbeitsplätze. – Und Sie alle tragen die Verantwortung dafür. (Beifall bei der AfD)

Von den Grünen ist man so ein Verhalten ja gewöhnt, heißt doch der Grüne Dreiklang seit eh und je: Dramatisieren, Drangsalieren und Abkassieren. Ihrem Sekundärziel, Deutschland – bildlich gesehen – in einen Rübenacker zu verwandeln, kommen Sie mit Ihrem Vorhaben natürlich näher. (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nichts gegen Rübenacker!)

Dass dabei an vorderster Front eine SPD-Ministerin mitmacht, deren soziales Herz eigentlich für die Arbeiter und deren Familien schlagen sollte, wundert eigentlich auch niemanden mehr. Der Wahlspruch unserer Gruppe „Arbeitnehmer in der AfD“ stimmt halt, der da lautet: Das neue Rot der Arbeitnehmer ist blau. (Beifall bei der AfD)

Wer die vermeintliche Rettung des Klimas über die Arbeitnehmerinteressen stellt, handelt nicht sozial, sondern asozial. Der sogenannte Klimaschutz hat bei den Altparteien Vorrang. Sie stellen die Ideologie über die Fakten. Die Fakten sind glasklar und auch ohne Klimatologiestudium für jeden mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar: Das Spurengas CO2 ist mit nur 0,04 Prozent in der Atmosphäre vorhanden; 97 Prozent aller CO2-Emissionen sind natürlichen Ursprungs. Wenn die Deutschen die auf sie entfallenden 0,06 Prozent nicht drastisch reduzieren, naht die Apokalypse – so die eindringliche Warnung. (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der AfD)

Nebenbei: CO ist gleichzeitig der Pflanzendünger schlechthin. (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nur für C4-Pflanzen!)

Die gesamte Biomasse der Erde besteht aus dem „C“ des CO2. Das ist auch die einzig reale, echt nachgewiesene Wirkung dieses sonst so harmlosen Stoffes. In Gewächshäusern werden die CO2-Konzentrationen erhöht. Je nach Sorte und Jahreszeit werden da Konzentrationen zwischen 0,06 und 0,12 Prozent, also ein Vielfaches des natürlichen Wertes, als ideal angesehen.

(Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: So ist das mit dem Halbwissen!)

Die Arbeitnehmer allerdings haben für diesen Klimairrsinn schon Hunderte Millionen Euro bezahlt, die in die Taschen weniger Gutverdiener geflossen sind. Mit einer CO2-Abgabe werden die Taschen der Arbeitnehmer leerer und die der Verdiener praller. Damit die Arbeitnehmer ihre Abgaben gutwillig zahlen, wird tagtäglich die Angst vor der herannahenden Apokalypse genährt. Ein heißer Sommer? Der anthropogene Klimawandel ist schuld . Der kälteste Frühlingsanfang seit 138 Jahren? Der anthropogene Klimawandel ist schuld . Die Temperatur stagniert seit 15 Jahren? Ignorieren wir einfach.

(Dr . Anja Weisgerber [CDU/CSU]: Haben Sie mal die Studien vom IPCC gelesen?)

Der anthropogene Klimawandel – das wissen Sie – wird nur in Computerklimamodellen nachgewiesen, die nicht einmal das Klima der Vergangenheit richtig berechnen können.

(Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Oh Mann!)

Ansonsten gibt es nichts – keinen Beweis, kein Experiment, keine Beobachtung –, was diese Behauptung belegt. (Beifall bei der AfD) Man findet sie auch nicht in einem der bisher fünf IPCC-Berichte – nichts, nada, niente. Liebe Ministerin, deswegen: Hände weg von einer CO-Abgabe!

(Dr. Franziska Brantner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein Wissenschaftsfeind sind Sie!)

Sie vernichtet Arbeitsplätze und hilft dem Klima kein bisschen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall bei der AfD – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zum Fremdschämen! – Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Und im Übrigen ist die Erde eine Scheibe!)

Zuerst erschienen bei Jouwatch.com entsprechend der stenografischen Mitschrift des Deutschen Bundestages

 

 

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23 Kommentare

  1. Ich finde immer wieder bestürzend und zutiefst beunruhigend, wie dümmlich und unqualifiziert sich Vertreter der Altparteien aufführen. So etwas sitzt in der Regierung!

  2. Nebenbei: CO ist gleichzeitig der Pflanzendünger schlechthin.

    –>Zwischenruf von: Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nur für C4-Pflanzen!

    Völlig falsch liegt MdB Frau Dr. Tackmann, denn C4-Pflanzen reagieren nur wenig auf ein Mehr an Kohlendioxid; es sind die C3-Pflanzen die mehr CO2 begierig aufnehmen! Die Obfrau im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sollte das wissen.

  3. Wenn das wirklich stimmen würde, was die Alarmisten und Weltretter über das CO2 behaupten, müsste man doch SOFORT sämtliche Emisssionen nicht nur senken sondern stoppen? Aber dann rollt der Rubel weitaus nicht so, was ja das Entscheidende an der Sache ist. Immer sind so 30-50 Jahre Frist bis zum Untergang, in denen schön abkassiert werden kann und politische Absichten vorangetrieben werden können. aber in 30 Jahren sind es dann wieder 30-50 Jahre bis zum GAU, endlose Folge, bis der Lemming es mal peilt?

  4. Wenn CO2 wirklich ein Gift wäre, und die „Sättigung“ von CO2 in der Atmosphäre bald erreicht ist, wie manche Klimapropheten orakeln, ja warum wird es denn nicht einfach verboten, anstatt es nur zu verteuern?
    Und wenn dieses „organische Gift“ tatsächtlich unsere Existenz bedrohen sollte, warum gehen die ökologischen Vordenker und Meinungsführer nicht mit gutem Beispiel wie eigenen E-Autos und eigens finanzierten Power-to-Gas-Stationen …etc… voran, anstatt mit Verbrennermotoren und Flugzeufjets durch die Gegend zu düsen, wie jede andere „Klimasau“ auch?

  5. Die Zwischenruferinnen:

    Politikwissenschaftlerin, Tierärztin, Juristin – ob die letztere die IPCC-Berichte gelesen (und verstanden) hat?

    • Richtig! Die sollten endlich und ewig und drei Tage im Bundestag reelle Grafiken und Zahlen präsentieren, die zeigen, das Klimaschwankungen im 21.Jahrhundert in Richtung Wärme völlig den natürlichen Gegebenheiten entspricht, denn das „Klima“ (eine Wetterstatistik) erholt sich seit 200 Jahren von der kleinen Eiszeit, und am Ende des 21.Jh. werden wir es wieder so angenehm warm haben wie im Mittelalter.
      Ein warmes Klima ist ein gutes Klima.

      • @Rainer Steppan
        Die AfD argumentiert grundsätzlich immer damit, dass das CO2 nur eine geringe Wirkung hätte, ohne herauszustellen, dass das CO2 seit über 150 Jahren überhaupt keine Wirkung hat. Nachweislich. Dazu braucht man nur in die Archive beim deutschen Bundestag zu schauen und denen ihre eigenen Behauptungen der „hauseigenen“ Enquete-Kommission um die Ohren hauen, z.B. die Drucksache 11/8030 vom 24.05.1990. Dann fliegt der gesamte CO2-Klima-Schwindel auf. Warum macht die AfD das nicht??

        • @ Rainer Hoffmann – Ihr Ansatz mit den 15°C aus dem angeblich natürlichen THE beweist nicht unbedingt, dass CO2 „seit über 150 Jahren“ keine Wirkung [auf das Klima] hätte, sondern es stellt sich lediglich in Frage, wo – nach der Theorie vom natürlichen THE – ein Problem mit der globalen Erwärmung ist, wenn wir (nach WMO-Daten) selbst im wärmsten Jahr noch unterhalb der 15°C aus dem angeblich natürlichen THE lagen.
          Würde stimmen, was Sie behaupten, dann hätte es in den letzten 150 Jahren nicht, oder nicht in dem Ausmaß, wärmer werden dürfen.
          Da wir aber während dieses Zeitraums eine deutliche Erwärmung haben, können die Klimaalarmisten behaupten, das läge am CO2, da wir während der letzten 150 Jahre auch eine starke Zunahme an CO2-Emissionen haben.
          Das ist noch kein Beweis, dass Ursache für die Erwärmung CO2 ist,
          es ist aber auch kein Beweis, dass die Erwärmung nicht am CO2 liegt, nur weil wir im globalen Durchschnitt knapp unter 15°C liegen.
          Fakt ist: Eine Erwärmung während der letzten 150 Jahre ist nachvollziehbar.

          Die AfD-Vertreter hier sagen hier im Übrigen nicht, dass CO2 „nur eine geringe Wirkung“ hätte, sondern viel eher ist zu verstehen, dass CO2 bzgl. Klima keine Wirkung hat, da CO2 sehr gering vorhanden in der Atmosphäre (ca. 0,04%) ist und dass der Mensch schon gar keinen Einfluss auf das Klima hat, da ja von den 0,04% der weit geringere Anteil als anthropogener Anteil angenommen wird.

          Und offenbar überzeugt die Argumentation der AfD mehr Leute,
          als Ihre 15°C-Argumentation.

          •  
            Herr Hoffmann hat keine 15° C-Argumentation.
            Genau die Lügner, die mit diesen festen Zahlen hantieren und diese nach Belieben ändern, sollen mit ihren eigenen Aussagen und Widersprüchen, konfrontiert werden.
             

        • Das ist ein sehr umfangreiches Werk, und ich kann zumindest im Vorwort nicht erkennen, was man ‚um die Ohren hauen‘ kann. Des Weiteren kann der ‚Stand der Wissenschaft‘ 20 Jahre später ein ganz anderer sein. Argumentieren Sie doch mit entsprechenden Referenzen, anstatt ‚ich sehe etwas was Du nicht siehst‘ zu spielen.

        • Sehr geehrter Herr Hoffmann,

          den wissenschaftlichen Gehalt dieser Drucksache 11/8030 kann man mit „hanebüchener Unsinn“ liebevoll umschreiben (Autoren u.a. Prof. Graßl / Prof. Crutzen – nomen est omen). Wenn Sie aus diesem Sammelsorium unsinniger Aussagen die ein-zwei Aussagen, die dem heutigen Klimawahn widersprechen, herauspicken und solchen „Experten“ wie Frau Tackmann von den LINKEN vorhalten erreichen Sie genau nichts. Sie würden als Antwort bekommen, dass nun – fast 30 Jahre später – alle Zweifel seit langem ausgeräumt sind oder man zitiert aus eben dieser Drucksache 11/8030 die Passagen die mit dem übelsten Klimaarlamismus heutiger Tage locker mithalten können. Was wollen Sie dann entgegenen?

          Die Aussagen der Redner der AFD zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie wissenschaftlich nicht anfechtbar sind. Man kann als Mitglied der Klimawandelsekte nur blöde Pöbeleien entgegenhalten (siehe die obigen Zwischenrufe oder die „Auseinandersetzung“ von Herrn Lesch mit dem AFD-Programm).

          MfG

          PS zu Ihrer Aussage, dass CO2 nachweislich keinerlei Einfluss auf das Klima hätte: Eine solche Aussage ist nicht belegbar, denn das CO2 ist durch seine Absorbtion von Wärmestrahlung an der Erwärmung der Atmosphäre beteiligt und durch sein Abstrahlung an der Abkühlung. Es gibt demnach einen Einfluss des CO2, welcher eben nur nicht signifikant ist, wie die Daten eindeutig belegen und genau diese nicht vorhandene Signifikanz halten die Vertreter der AFD den Klimarettern in ihren Beiträgen auch regelmäßig vor.

          •  
            Sehr geehrter Herr U. Langer,
            Herr Hoffmann hatte einmal beschrieben, dass er, für diese Problematik, eine andere Herangehensweise hat. Herr Hoffmann nimmt die Aussagen der Klima‑Energie‑Lügen‑Professoren und vergleicht deren zahlreichen Widersprüche im Laufe der Jahre. Widersprüche gibt es genug und es ist immer wieder spannend, wie sich die Lügner mit neuen Lügen den Tatsachen entgegenstellen.

            Zum CO2:
            Herr Hoffmann sieht ganz klar die Existenz des nützlichen Spurengases. Auch eine, aufgrund der geringen Absorptionsbande, minimale Reaktion ist ihm durchaus bewusst. Wie Sie selbst schreiben, hebt sich, unter dem Strich die Wirkung des CO2 auf. Herr Hoffmann ist also kein Träumer, wenn er sagt, das CO2, und dann noch das anthropogene, habe null Wirkung.

            Es ist vollkommen richtig, wenn Herr Hoffmann die Bundestagsreden die dem Spurengas eine geringe Wirkung zusprechen kritisiert. Man kann es nicht deutlich genug sagen: Anthropogenes CO2 hat keine Klima regulierende Wirkung. Warum soll man den Betrügern, mit gegenteiliger Aussage, einen Knochen hinwerfen?

            Für den Wähler, der sich nicht in die Problematik eingelesen hat, ist eine eindeutige und ehrliche Aussage verständlicher und führt eher zu dem richtigen Ergebnis. Es geht also nur um die Klimawirksamkeit und nicht um irgendwelche Eigenschaften des notwendigen Gases.

            Was man aus den Reden heraushören will oder auch nicht: Die AfD ist keine Vereinigung von Heiligen, die nicht kritisiert werden sollte.
             

          • @ Buehner – Rainer Hoffmann hat sehr wohl eine 15°C-Argumentation.
            Kurz gesagt: Er argumentiert damit, CO2 habe keine Wirkung, weil wir die 15°C aus dem angeblich natürlichen THE bislang nicht erreicht, geschweige denn überschritten haben.

          • Sehr geehrte(r) Frau/Herr Buehner,

            Sie argumentieren unsauber!

            Ich habe nirgends gesagt, dass sich die Wirkung des CO2 „unterm Strich“ aufhebt. Das kann auch nicht sein, weil die erwärmende Wirkung (durch Absorbtion) und die kühlende Wirkung (Emission) von der absoluten Häufigkeit des CO2 abhängig ist (und nicht etwa von der relativen Häufigkeit, wie es die Klimakatastrophensekte behauptet). Die wärmende Wirkung nimmt in der Höhe (dünnere Atmosphäre) ab, die kühlende Wirkung zu, was wiederum nicht heißt, dass das CO2 in Erdbodennähe „unterm Strich“ wärmt – es kühlt dort nur weniger stark.

            Ihrer Aussage, dass das CO2 nachweislich keine klimaregulierende Wirkung hat, stimme ich sofort zu. Herr Hoffmann behauptete jedoch, dass man nachweisen kann, dass CO2 gar keine Wirkung hat und das halte ich für falsch. Eine schwache Wirkung ist vorhanden, sie ist aber nicht signifikant und „regulierend“ schon gar nicht – also immer schön sauber formulieren!

            Auch ich argumentier gern mit den widersprüchlichen Aussagen der Klimaprediger. Dazu eine fast 30 Jahre alte Aussage zu verwenden ist m.E. aber nicht zielführend, da  dann „das wissen wir heute besser“ als Totschlagargument top geeignet ist.

            MfG

        • Hallo Herr Hoffmann,

          die Drucksache 11/8030 vom 24.05.1990 hat deutlich mehr als drei Seiten 😉

          Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir/uns mitteilen könnten, welche Stellen Sie meinen.

          MfG

           

           

  6.  
    Mir kommen die Einwürfe der Altparteien so bekannt vor. Die gleichen (wenigen) Abgeordneten haben (bei diesem Thema) wohl immer nur die gleichen Wörter parat.
     
    Die AfD sollte allerdings ihre Beispiele auch einmal modifizieren.
    Einfach einmal vorrechnen, was ein Bundesland für eine anteilige Reduzierung um 1 Grad an CO2-Abgabe „bezahlen“ muss. Bei 40 EUR/t (der EU-Wunschpreis, nicht die von NGOs geforderten 100 …. 200 EUR/t) sind das z.B. für NRW 4.000 Milliarden EUR. Nun muss man wissen, dass der Wärmeinseleffekt für eine 30.00 Einwohner-Kleinstadt in NRW +4 Grad und für Köln +8 … 10 Grad beträgt (Infoblatt der NRW Landesregierung). Um in Köln die Temperatur „abzubauen“ ist CO2-Reduktion damit das nutzloseste aber im Extrem teuerste Verfahren. Es kostet für ein Grad ca. 500 Millionen EUR/ Stadtbürger. Dabei ist nicht einmal sicher, ob es funktionieren würde.
     
    Die CO2 Abgabe wird kommen. Da sie vollkommen nutzlos ist (NRW beeinflusst mit Abschluss seiner bereits geplanten CO2-Reduzierung auf 20 % ab dem Jahr 2050 die Temperatur um ca. 0,000075 Grad/pa), wird sie bleiben, weil die EU das Geld zum Verheizen benötigt. Man wird aber zur „Temperaturreduzierung“ zusätzliche, massive  Anordnungen ergreifen (z.B. Fleischerzeugung in Deutschland deckeln und jedes Jahr um x % zwangsreduzieren und und), da eines nicht möglich ist: zuzugeben, dass die Theorie falsch ist.
     

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