Atom-Reaktion: Das Erneuer­bare-Energie-Debakel in Austra­lien ist starker Schub für Kern­kraft

stopthesethings [SST]
Falls CO2 wirklich die existentielle Bedrohung darstellt, als die sie kolportiert wird, dann ist Kernkraft die einzige Lösung. Das gilt, wenn man allen Menschen zuverlässig und bezahlbar mit Strom versorgen will, anstatt Industrien zu zerschlagen und Haushalte zu bestrafen.

Wie die ganzen Debakel des Jahres 2018 wie das mit Windenergie ,versorgte‘ Deutschland sowie die australischen Provinzen Süd-Australien und Victoria der ganzen Welt vor Augen führen, kann man keinen, der immer noch von Windmühlen, Pumpspeichern, Mega-Batterien und CO2-Emissionen schwafelt, noch ernst nehmen. Und nicht nur die Motive dieser Herrschaften, sondern auch deren Geisteszustand, muss als suspekt angesehen werden.

Australien ist das einzige G20-Land, welches den Gebrauch von Uran als Energiequelle verboten hat. Nichtsdestotrotz ist das Land aber der weltweit größte Uran-Exporteur.

Jeder, der sich über CO2-Emissionen noch Sorgen macht im Bereich Stromerzeugung, sollte für nichts anderes eintreten als für Kernkraft. Kernkraft ist die einzige autonome Erzeugungsquelle, welche zuverlässig und bezahlbar Energie liefern kann ohne jede CO2-Emission.

Für das Protokoll: STT ist nicht alarmiert durch das Märchen, dass anthropogenes Kohlendioxid (offensichtlich nur dieses und nicht das natürlich auftretende Kohlendioxid?) dabei ist, unseren Planeten in einem Augenblick zu verbrennen. Und doch treibt diese Perspektive die Energiepolitik weltweit vor sich her. Diese vernichtet einst blühende, energiereiche Länder wie Australien. Während also Kohlekraftwerke die Welt noch Generationen lang mit Energie versorgen werden, ist SST überglücklich, Kernkraft zu befürworten: nicht nur einfach deshalb, weil sie den Klima-Hyperalarmisten Paroli bietet, sondern grundsätzlich deswegen, weil sie funktioniert.

Die Tatsache, dass unseres Wissens nach Politiker in diesem Land [= Australien] begeistert davon sind, über alles, nur nicht über Kernkraft als Lösung der sich ausbreitenden Energiekrise in Australien zu reden, spricht Bände.

Wie der Zufall so will, das chinesische Schriftzeichen für ,Krise‘ ist auch das Schriftzeichen für ,Gelegenheit‘. Nun, genauso ist es mit Australiens selbst verschuldete Kalamität bzgl. Kosten und Versorgung mit erneuerbarer Energie.

Angesichts der immer härter zuschlagenden Krise – welche Haushalte, Fabriken und ganze Industriezweige vernichtet – haben endlich einige mit gesundem Menschenverstand und der Kühnheit gesegnete Journalisten und Politiker, ihre gedankenlosen Oberen herauszufordern, die Sperre durchbrochen. Hier folgen drei Beiträge aus The Australian mit einer detaillierten Kernkraft-Reaktion auf die sich zuspitzende Energiekrise in Australien.

[Diese drei Beiträge werden hier ihrer Länge wegen nicht übersetzt. In ihnen geht es um breit angelegte Erläuterungen des oben Gesagten. Es wird auf den Link zum Original verwiesen. Am Ende des Beitrags steht noch eine Grafik, in welcher die Strompreise in Industrieländern verglichen werden. Man beachte, mit welchem Preis die USA an letzter, d. h. billigster Stelle stehen. Anm. d. Übers.]

[Was die Abkürzung NEM hier bedeutet, konnte ich nicht feststellen. In Suchmaschinen wird eine sog. Krypto-Währung NEM erwähnt, aber das kann hier nicht gemeint sein. Anm. d. Übers.]

Link: https://stopthesethings.com/2018/04/21/atomic-reaction-australias-renewable-energy-debacle-prompts-push-for-nuclear-power/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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5 Kommentare

  1. Australien bekommt früher oder später sowieso die Kernenergie. Kontakte zu westlichen Kernkraftländern/bauern wurden bereits in den letzten Jahren aufgebaut. Alle anderen Kernkraftländer werden mit dem „CO2 Verbotgedönes“ nicht nur Australien weiter unter Druck setzen sondern auch das Kernenergiefreie Deutschland (Volkswirtschaft) vor sich hertreiben. Frankreich kann hier seine Trumpfkarte genüßlich (Parisa Klimaabkommen) gegenüber Deutschland ausspielen.

     

  2. Sorry, aber Net Energy Metering (NEM) bedeutet schlicht, dass ich EE-Strom ins Netz einspeisen kann, wann ich will und ihn dann entnehmen darf, wenn ich ihn gerade brauche. Es ist eine Form der Förderung, die nur funktioniert, solange ein anderer Produzent die Netzstabilität garantiert, siehe hier und hier.

    • Jetzt muss ich mich wohl doch korrigieren. In Australien scheint NEM die gebräuchliche Bezeichnung für den Nationalen Strommarkt zu sein, der sich aus den Systemen der einzelnen Bundesstaaten und ihren Verbindungen untereinander zusammensetzt. Es gibt auch einen Australischen Energiemarktbetreiber (AEMO), welcher für die Gas- und Strommärkte die Betriebs-, Entwicklungs- und Planungsfunktion ausübt.

  3. Lieber Hr. Frey,

    Lt Wikipedia: „The National Electricity Market (NEM) is an arrangement in Australia for the connection of the synchronous electricity transmission grids of the eastern and southern …“

    Mfg

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