„Treibhaus Erde“ – zur Magie des „natürlichen Treibhauseffektes“

von Wolfgang Thüne
Wer heutzutage immer noch nicht glaubt, dass die Erde ein „Treibhaus“ ist und es einen ganz „natürlichen Treibhauseffekt“ gibt und Zweifel hegt, dem weht der „Zeitgeist“ mit Eiseskälte um die Ohren. Selbst einfache Verständnisfragen stoßen auf intolerantes Unverständnis, werden abgeschmettert mit dem Hinweis, dass die große „Mehrheit der Klimaexperten“ davon überzeugt ist und dies wohl als klarer „Beweis“ angesehen werden müsse.

„Treibhaus Erde“ – zur Magie des „natürlichen Treibhauseffektes“

 

Wer heutzutage immer noch nicht glaubt, dass die Erde ein „Treibhaus“ ist und es einen ganz „natürlichen Treibhauseffekt“ gibt und  Das ist zwar kein wissenschaftliches Argument, aber eine Einschüchterung, bitte keine weiteren Fragen zu stellen. Wer es dennoch wagt, der braucht enormen Mut und fachliches Stehvermögen, ist allen möglichen Anfeindungen ausgesetzt. Doch so plausibel die Theorie vom wundersamen „natürlichen Treibhauseffekt“ auch scheinen mag, sie ist weder durch Beobachtung noch Wahrnehmung gesichert.

Doch jede abstrakte Theorie, die nicht experimentell untermauert werden kann, bleibt graue Theorie, solange sie nicht durch wissenschaftliche Beobachtungen bestätigt wird. Doch etwas für wahr zu halten, heißt, dass man es nicht weiß, aber vorsorglich glaubt. Solange der „natürliche Treibhauseffekt“ nicht nachgewiesen ist, ist seine Behauptung zweifelhaft. Die reine Zahl von „33 Grad“ verspricht zwar Genauigkeit und Objektivität, doch ist sie deswegen auch wahr oder nur ein ideologisches Hirnkonstrukt?

 

Die „Welt der Physik“ und das „Treibhaus Erde“ von Klaus Heinloth

Am 13. April 2007 beschrieb der Bonner Physiker Klaus Heinloth das „Treibhaus Erde“ wir folgt: „Seit Jahrmillionen existiert auf der Erde der Treibhauseffekt. Ohne ihn gäbe es kaum Leben auf diesem Planeten. Doch der Mensch verstärkt ihn durch die Nutzung fossiler Brennstoffe. Dies hat eine globale Erwärmung mit weitreichenden Konsequenzen zur Folge.“ So beginnen Märchen, aber keine wissenschaftlichen Texte. Folglich ist keiner der vier Sätze richtig und wahr!

Heinloth schreibt weiter: „Das „Treibhaus Erde“ wird von der Sonne geheizt. Dabei ist die Energiebilanz zwischen Energieeinstrahlung von der Sonne auf die Erde und die Energieabstrahlung von der Erde in den Weltraum ausgeglichen“. Der erste Satz stimmt, doch der zweite ist unwahr und wider besseres Wissen gelogen. Die Unterstellung eines „Strahlungsgleichgewichtes“ zwischen der „Energieeinstrahlung von der Sonne“ und der „Energieabstrahlung von der Erde“ ist ein ideologischer Akt, der auf einer Vergewaltigung des naturwissenschaftlichen Erkenntnisvermögens beruht. Die Einstrahlung der Sonne mit einem Maximum bei 0,5 Mikrometern ist um 107 Zehnerpotenzen stärker und steht bei weitem nicht im „Gleichgewicht“ mit der Abstrahlung der Erde, dessen Maximum bei einer globalen Einheitstemperatur von +15° C bei 10 Mikrometern liegt. Ebenso abwegig wäre die Behauptung, es gäbe ein „Strahlungsgleichgewicht“ zwischen einer glühenden Herdplatte und einer Menschenhand.

Paul Heinloth schreibt weiter: „Die Heizleistung der Sonne beträgt im globalen und jahreszeitlichen Mittel über die ganze Erde 236 W/m2.“ Bei dieser Heizleistung würde sich „im globalen und jahreszeitlichen Mittel eine Temperatur von -18° C“ einstellen. Tatsächlich beträgt aber „im globalen und jahreszeitlichen Mittel“ die Temperatur +15° C. Die Differenz von „33 Grad“ sei Ausdruck des „natürlichen Treibhauseffektes“. Auf diesen Glaubenssatz fußt die Hypothese von der Erde als „Treibhaus“. Auf solch fragwürdigem Fundament beruht die gesamte Klimapolitik, die vorgibt, mit der Reduktion von CO2-Emissionen das Klima stabilisieren, den Klimawandel stoppen und die Klimakatastrophe abwenden zu können. Doch alles, was Prof. Dr. Klaus Heinloth, der auch in der Enquete-Kommission Vorsorge zum Schutz der Atmosphäre von 1987 saß, beschreibt, hat mit der Natur nichts zu tun. Alle physikalischen Vorgänge spielen sich beim Wetter ab und nicht bei dessen Ableitung, dem Klima als fiktivem „mittleren Wettergeschehen“.

 

Nun aber „zur Sache“ Herr Prof. Dr. Klaus Heinloth

Unstrittig ist einzig die Aussage, dass die „Erde“ von der Sonne geheizt wird. Nicht nur das, alles Leben auf der Erde hängt energetisch von der Sonne ab. Die Dimensionen der Sonne sind gigantisch. Die Sonne hat einen Durchmesser von fast 1,4 Millionen km und ein Volumen von etwa 1,3 Millionen Erdkugeln. Ihre gewaltige Energie bezieht die Sonne aus der Verschmelzung von Wasserstoffkernen zu Helium. In jeder Sekunde werden 4,5 Billionen Gramm stofflicher Materie in Energie umgewandelt und radial ins Universum abgestrahlt.

Die Energie, die die Sonne unseres Planetensystems in den Weltraum strahlt, ist gewaltig. Hier ein Bespiel: Man stelle sich vor, die Erde wäre von einem 1000 km dicken Eispanzer umgeben. Was würde geschehen? Die Energie, die von der Sonne in einer Sekunde ausgestrahlt wird, würde ausreichen, diesen dicken Eispanzer zu schmelzen und zudem das Wasser zum Sieden zu bringen. Welche Milchmädchenrechnung liegt der Aussage von Prof. Dr. Heinloth zugrunde, dass die „Heizleistung“ der Sonne nur 236 W/m2 entspreche und nur eine Welteinheitstemperatur von -18° C erzeuge? Warum der Befehl „Es werde Licht!“, wenn das Licht nicht einmal die Energie hat, um die Erde zu enteisen? Doch der Fehler liegt nicht bei der Natur, sondern bei einem Menschen, der sich intellektuell weit über der Natur stehend wähnt und von einem völlig falschen Ansatz her glaubt, das Klima und damit die Welt retten zu können.

Wie sieht also die „Beweisführung“ aus, doch was ist künstlich konstruiert? Es heißt: „Seit Jahrmillionen existiert auf der Erde der Treibhauseffekt“. Folglich war davor die Erde vereist. Doch wie konnten auf einer „vereisten Erde“ im warmen Ozeanwasser vor etwa 2,5 Milliarden Jahren die ersten Vorläufer der heutigen Cyanobakterien damit anfangen, das Sonnenlicht zur Photosynthese zu nutzen, als Abfallprodukt Sauerstoff freizusetzen und die Basis für das „grüne Kleid“ der Erde zu schaffen? Der Sauerstoff, den wir heute atmen, entstand langsam in Jahrmillionen durch die Tätigkeit der grünen Pflanzen. Sie fangen mit ihrem grünen Blattfarbstoff, dem Chlorophyll, Lichtstrahlen auf, deren Energie sie dazu benutzen, das Kohlenstoffdioxid in Kohlenstoff und Sauerstoff zu spalten. Der Kohlenstoff wird dabei mit Wasser zu Zucker und zu Stärke verarbeitet, von denen sich die Pflanze nährt, während der Sauerstoff in die Luft entweicht. CO2 war aufgrund des Vulkanismus in der Luft reichlich vorhanden, ebenso wie Wasserdampf. Tausende von Vulkanen spien beide für das Wachstum grüner Pflanzen wichtigen Grundstoffe täglich aus.

Die zunächst sauerstofflose Atmosphäre enthielt überwiegend Stickstoff, Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid. Verlässliche Schätzungen gehen davon aus, dass der CO2-Gehalt mindestens bei 20 aber eher bei 30 Prozent gelegen habe, um den heutigen O2-Gehalt von fast 21 Prozent zu erklären. Doch dieser enorme H2O- und CO2-Gehalt führten zu keinem Super-Treibhaus-Effekt, sondern es passierte das Gegenteil. Die Erde samt Atmosphäre kühlte weiter ab unter 100° Celsius. Der Wasserdampf konnte kondensieren. Gewaltige Regenmengen stürzten vom Himmel herab, ergossen sich über die Hänge, füllten die Senken, bildeten Meere und Ozeane. Man muss also schon die evolutionäre Realität reichlich ideologisch verbiegen, um sich das Märchen eines „natürlichen Treibhauseffekt“ auszudenken.

Schaut man sich das vielfältige „grüne Kleid“ der Erde genauer an und die Unmenge an Ökosystemen, dann weiß man, dass mit den Wechseln von Tag und Nacht wie auch der Jahreszeiten die Sonnenenergie sehr ungleich über die Erde verteilt wird. Überall gibt es anderes Wetter mit anderen Temperaturverteilungen. Die Heizleistung der Sonne beträgt an der Obergrenze der Atmosphäre bei senkrechtem Strahlungseinfall etwa 1368 W/m2. Doch nur entlang des Äquators fällt kurzfristig über Mittag die Sonne senkrecht auf die Erde, wirft der Mensch keinen Schatten. Der Neigungswinkel der Sonnenstrahlung ändert sich permanent und allein darauf reagieren die Temperaturen. Das Temperaturmosaik ändert sich permanent und das führt zu dem sprichwörtlich „chaotischen Charakter“ der Luftströmungen wie des Wetters.

Natürlich bleibt es der klimawissenschaftlichen Phantasie vorbehalten, die Erdkugel als „schwarzen Körper“ zu betrachten und in einen „schwarzen Hohlraum“ hineinzudenken. Dies machten die beiden Physiker Stefan und Boltzmann und entwickelten das Stefan-Boltzmann-Gesetz. Ein „Schwarzer Körper“, repräsentiert durch einen „Hohlraum“ ist nach Kirchhoff ein Körper, der alle Strahlung aller Wellenlängen absorbiert, sich also von allen Körpern am schnellsten erwärmt, aber sich zugleich auch am schnellsten abkühlt. Von allen Körpern in der Natur ist frischgefallener weißer Schnee am „schwärzesten“. Im sichtbaren Bereich blendet er, doch im unsichtbaren wärmenden Infrarotbereich ist er pechschwarz. Daher heißt es im Volksmund: „Schnee schmilzt wie Butter in der Sonne“.

Das Stefan-Boltzmann-Gesetz setzt Strahlung direkt in Temperatur um. Die Formel lautet: Die Strahlung S ist proportional der 4. Potenz der absoluten Temperatur. Gibt man S vor, so kann man jede beliebige Temperatur berechnen, ob sie sinnvoll ist oder nicht. Man kann die Erde als „schwarzes Kohlestäubchen“ in einen Hohlraum hineindenken und mit S spielen. Wenn man die „Solarkonstante“ von 1368 W/m2 durch vier teilt, dann hebt man rechnerisch Tag und Nacht, Nord und Süd auf und „ummantelt“ die Erde mit einer „kalt“ gerechneten Sonne. Es ist spielend leicht: Teilt man 1368 durch 4, ergibt sich 342. Zieht man davon 31 % Verlust durch Albedo ab, dann erhält man 236 W/m2 und erhält das gewünschte Ergebnis, eine „eiskalte Erde“ von minus 18° C. Doch das ist pure Phantasie und keine Realität!

Glauben Sie noch an den angeblich „natürlichen Treibhauseffekt“ von 33 Grad Celsius? Ich tue es nicht! In Wirklichkeit gibt der Erdkörper wie jeder andere Körper ständig Wärme ab proportional seiner Temperatur. Dies spürte bereits der „nackte Affe“ in der ersten sternklaren Tropennacht. Die Erde bedarf des Lichts der Sonne, um den Energieschwund zu kompensieren. Unter gar keinen Umständen kann sich die Erde mit der von ihr selbst emittierten Energie erwärmen, selbst wenn sie von einem Spiegel umgeben wäre, der alle Energie aller Wellenlängen an sie zurückstrahlt. Damit erweist sich die „Gegenstrahlung“ als Konstrukt, das es nicht gibt! Es gibt auch keine Kausalbeziehung zwischen der -18 Grad und der +15 Grad Temperatur. Sie stehen beziehungslos nebeneinander und sind rechnerische Konstrukte, die, wie man weiß, beliebig manipulieren kann.

 

Die Erde ist kein „Treibhaus“, wie jeder Architekt und Bauherr weiß

Prof. Dr. Heinloth argumentiert zum „Beweis“ seiner Treibhaus-Hypothese wie folgt: „Die Rolle der wärmenden Glasfenster spielen einige Spurengase in der Atmosphäre, vornehmlich Kohlendioxid“. Die vom CO2 absorbierte Wärmestrahlung werde emittiert und komme der Erde als „Gegenstrahlung“ zugute. Die „Klimagase“ seien eine „natürliche Zusatzheizung aus der Atmosphäre“. Wo bleibt in einer klaren Winternacht mit frisch gefallener Schneedecke die wärmende „Zusatzheizung“ namens „Gegenstrahlung“? Der Versuch einer Gleichsetzung von beweglicher Gashülle wie fester Glasscheibe verbietet sich.

Sinn und Zweck eines jeden Mistbeetes oder gläsernen Gewächs- oder Treibhauses ist es, einen Raum zu schaffen, in dem erwärmte Luft möglichst lange eingesperrt werden kann. So wie ein in der Sonne geparktes und aufgeheiztes Auto nach Sonnenuntergang rasch abkühlt und im Winter sogar zur tödlichen Kältefalle werden kann, so kann zwar eine Glashülle verhindern, dass die erwärmte Luft vom Winde verweht wird oder thermisch zum Himmel aufsteigt, doch Glas ist ein guter Wärmeleiter, was sich daran zeigt, dass im Glashaus die Scheiben beschlagen oder sich bei Frost Eisblumen bilden. Die Wärmestrahlung ist nämlich nur eine Art der Wärmeübertragung. Daneben gibt es noch die Wärmeleitung und den Wärmetransport durch Konvektion als Massentransport.

Am 20. Januar 2018 war in der Allgemeinen Zeitung Mainz ein Artikel „Hinter Glas“, in dem nicht nur die Vorzüge „lichtdurchfluteter Wintergärten“ dargestellt wurden. Die Autoren Marleen Ilchmann und Katja Fischer schreiben nüchtern und sachlich: „Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, wird es im Wintergarten empfindlich kühl. Der Wintergarten ist kein Wärmespeicher – er braucht eine Heizung, die anspringt, sobald die Temperatur auf ein gewisses Maß sinkt. Die Heizung muss sich in ihrem thermischen Verhalten von normalen Anlagen in Innenräumen unterscheiden. Sie muss sehr schnell eine sehr hohe Heizleistung in geringen Zeiträumen ermöglichen: In Spitzenzeiten sollte sie 250 bis 300 Watt pro Quadratmeter bringen. Damit sie effektiv arbeiten kann, muss die Heizung dort installiert werden, wo es am kältesten ist. Am besten baut man sie unterhalb der Front- und Seitenscheiben ein oder direkt in den Boden als Bodenkanalheizung. Eine konventionelle Fußbodenheizung ist für den Wintergarten ungeeignet, weil sie viel zu träge auf Temperaturschwankungen reagiert und die innenliegenden Oberflächen der Glaswände nicht schnell genug aufheizt, sodass häufiger und länger Kondensat entsteht.“

 

Fazit:

Da die Erde kein Treibhaus ist, muss man für den Menschen Häuser und für die Pflanzen Gewächshäuser, Orangerien, Palmengärten, Wintergärten bauen. Dass dennoch vom „UN-Weltklimarat“ die Treibhaushypothese unverdrossen propagiert wird und der Glauben daran die internationale Politik dominiert, ist mehr als nur verwunderlich. In der Wissensgesellschaft scheint zwar eine Menge an Wissen vermittelt zu werden und zu kursieren, aber die Fähigkeit zum logischen Verknüpfen von Informationen scheint gerade in intellektuellen Bildungskreisen extrem unterentwickelt zu sein.

Nichts ist heutzutage dringender notwendig als der „mündige Bürger“, der hartnäckig den Mut hat, seinen eigenen Verstand einzusetzen, um der angeblichen „Schwarmintelligenz“ der Elite der „Klimaexperten“ Paroli zu bieten.

 

Dr. phil. Dipl.-Meteorologe Wolfgang Thüne

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70 Kommentare

  1. Lieber Herr  Thüne,

    Sie schrieben im Aufsatz :

    „In jeder Sekunde werden 4,5 Billionen Gramm stofflicher Materie in Energie umgewandelt und radial ins Universum abgestrahlt.“

    22. Februar 2018 um 11:35

    Nun ist der Satz verschwunden. Eine kleine Antwort hätte nicht geschadet.

    MfG. Horst Maler

  2. Mit 172 Aufrufen ist dieses youtube Video vielleicht nicht das populärste aller Zeiten, vielleicht aber das Wichtigste. Es zeigt nichts anderes als den Mond, aufgenommen wahrscheilich von San Franzisko aus, im langwelligen Infrarot…

    Schön, oder? Ja, ein gänzlich unbedarfter Hobbyastronom filmt den Mond mit seiner FLIR Kamera. Keine Agenda, kein Publikum, keine Wissenschaft…

    Man möchte aber doch fragen: wie kann das denn sein? Wenn Treibhausgase die Emission von terrestrischem IR weitgehend behindern, wie kann dann das IR des Mondes so unverschämt hell zur Erdoberfläche strahlen? Und zwar so stark, dass das IR Thermometer unverbindlich rund 180°F = 355°K vorschlägt?!?

    Da müssten ja zumindest 2/3 der IR Strahlung des Mondes zur Erdoberfläche vordringen, was aber ganz und gar im Widerspruch zum Treibhausmodell steht. Nach diesem würden die THG doch 88-90% der IR Strahlung absorbieren!?

  3. Ich finde es toll, dass es diese erläuternden und aufklärenden Beiträge (wie hier von Herrn Thüne) gibt und sie dann auch von Fachleuten und Wissenschaftlern „rauf und runter“ kommentiert werden (ff z.B. Uni Oldenburg). Als Mitglied einer Bürgerinitiative, die sich gegen die „Verspargelung von Feld, Wald und Wiesen in deutschen Landen per Bürgerent-scheid und Justiz wehrt, wird man mit der „strahlenden CO2 Götterdämmerung“ bzgl. der neuen Weltreligion Klimawandel (im Sinne eines Totschlag-Arguments) immer wieder in die schändliche Ecke der Ungläubigen gestellt.

    Warum berichten unsere Medien (Presse, ARD, ZDF) über solche TH-Sachverhalte nicht aufklärend und kritisch ? Selbst Tsunamis, die Folge von Erd- bzw. Seebeben sind, werden z.T. dem angeblichen „CO2-Treibhauseffekt“ (Erderwärmung) zugeschrieben. Man verliert seinen öffentlich-rechtlichen guten Glauben, getreu dem Motto:

    „Mundus captus vult „(…die Welt will betrogen werden).

    Danke und freundliche Grüße von Norbert Meyer-Ramien aus HH-Neuengamme

     

  4. Der Autor hat als „Wettermann des ZDF“ langjährig als „Wissenschaftler der Meteorologie“  Vorhersagen (für wenige Tage) verkündet, die leider immer wieder durch die Beobachtung nicht bestätigt wurden. Nun leugnet der die Existenz des atmosphärischen Treibhauseffektes, „weil angeblich ein Beweis durch Experiment und/oder Beobachtung fehle“. Dass Treibhauseffekte    nichts mit CO2 zu tun haben, schreibt er doch selbst:
    „Sinn und Zweck eines jeden Mistbeetes oder gläsernen Gewächs- oder Treibhauses ist es, einen Raum zu schaffen, in dem erwärmte Luft möglichst lange eingesperrt werden kann.“
    Etwas präziser wäre: Wärme möglichst lange einzusperren: 

    96


    Atmospharischer-Treibhauseffekt-und-Wasserkreislauf     erfüllen genau dieses  Ziel!
    Dazu ein Blick auf den Wärmespeicher der Erde, die Ozeane: Blick auf die Erwärmung der Ozeane
    An 71% der Erdoberfläche bewegen sich die Wassertemperaturen der Ozeane  bekanntlich zwischen 270 und 300K, weil ein Durchfluss von (im zeitlichen Mittel) etwa 240 W/m^2 (206,4 kcal/h) ein Absinken dieser Temperaturen auf 30K verhindert. Die Enthalpie einer Wassersäule von z. B.  1 m^2 Oberfläche und der mittleren Wassertiefe von 3700 m wird dabei nur deshalb um 9,25 x 10^8 kcal (die Temperatur um 250 K) angehoben, weil die Durchlaufzeit des solaren Energieflusses (9,25 x 10^8 kcal / 206,4 kcal/h) etwa 510 Jahre beträgt.
    Die Oberfläche der Ozeane verliert gegenwärtig etwa 480 W/m^2 ( als Wärmestrahlung lokal zwischen 310 bis 460 W/m^2, durch Verdampfung der Niederschläge, Konvektion und Wärmeleitung), den die Gegenstrahlung aus der Atmosphäre etwa hälftig dann ausgleicht, wenn sich die Enthalpie des Wassers der Ozeane nicht ändert. – Quelle der Gegenstrahlung ist die feste und flüssige Materie des Wasserkreislaufes, deren Spektren die sog. Klimagase bekanntlich modulieren.
    Fazit: Es ist immer die Wirkung der Speicherzeit Vergrößerung von Solarenergie die  „Treibhauseffekt“ genannt wird!

      • Herr Wolff, sind Sie vom Physiker zum Witzbold mutiert? Ihre Erklärung dass der TE durch die Verweilzeit bei der Wärmespeicherung kommt weil die eingespeicherte Wärme erst mit Verzögerung wieder abgegeben wird und ihre Menge daher ansteigt (Enthalpie), ist das ALLERLETZTE!! Haben Sie eigentlich schon mal daran gedacht, diese „Verzögerungsheizung“ patentieren zu lassen?

        Also: WÄRMESPEICHER ERZEUGEN WÄRME DURCH VERZÖGERUNG. GENAUSO MÜSSTEN GELDSPEICHER GELD ERZEUGEN, WEIL DAS WAS INS SPARSCHWEIN GESTECKT WIRD, ERST SPÄTER WIEDER ENTNOMMEN WIRD. DAS GELD AKKUMULIERT SICH ALSO UND MAN HAT BEI DER ENTNAHME MEHR ALS HINEINGESTECKT WURDE…

        • Lieber Herr Dietze, ist Ihnen etwa bisher entgangen, dass die Gegenstrahlung als energetische Rückkopplung lediglich die effektive Speicherzeit insbesondere an 71 % der Erdoberfläche in den Ozeanen, also „intern“, signifikant erhöht? – Eis und Wasser in der Atmosphäre besorgen die Gegenstrahlung und bestimmen mit der Emission in den Weltraum die variable Energiebilanz des Planeten. Dabei sinkt die Temperatur in der Tropopause den Erdball umspannend auf ein Minimum knapp unterhalb  -50 Grad C ab. (Darüber hinaus werden die Änderungen der Wirkung des CO2 „automatisch“ von schwebendem Wasser und Eis kompensiert.)

  5. „Und täglich grüßt das Murmeltier“

    Seit über 30 Jahren wird nun an einer schlüssigen Theorie für den Beweis eines „Treibhauseffektes“ gebastelt!

    Resultat?

    Genau das gleiche, wie bei der kath. Kirche mit den Gottesbweisen!

    Ich habe , es war 2002, in der arabischen Wüste ( Ende Juni ,südlich von Abu Dhabi) Messungen durchgeführt. Zwischen 11.30 und 13.30 eine Sonneneinstrahlung con ca 1.230 W/m², ich wohne in der Nähe von Düsseldorf, im Sommer. bei wolkenlosen Himmel, immer über 1.000 W/m² – mit einem angeblichen „Treibhauseffekt“ zwischen 330 und 500 W/m² wäre es hier nicht zum aushalten!

    Heute haben wir einen schönen Sonnentag, aber kalt. Wo bleibt der „Treibhauseffekt“? Im Winter haben wir sogar noch mehr CO2 in der Atmosphäre, als im Sommer!

    Was nicht existiert, kann man nicht beweisen – aber man kann beweisen, dass es NICHT existiert – einige ganz einfache Experimente zeigen das. Ich muß keine komplexen Versuche machen, ala Wood, um das zu sehen!

    Mit einem Tag- Nacht Durchschnitt zu rechnen ist nur Nonsens. Berechnet man ganz einfach die Energiebilanz der Erde für 12 Stunden, sieht man sofort – es ist kein Platz für einen „Treibhauseffekt“. Somit kann man auch die verzweifelten Versuche stoppen, zu beweisen, dass das CO2 aus der Atmosphäre zur Erde strahlt und diese auch noch gewaltig erwärmt. Hier müsste jedem, der etwas logisch denken kann, sofort auffallen, dass Erdabstrahlung u. die angebliche Atmosphärengegenstrahlung sich praktisch aufheben.

    Hier kann man täglich sehen, wie stark unsere Sonne die Erde Erwärmt:

    http://www.uni-oldenburg.de/physik/forschung/ehf/energiemeteorologie/aktuelle-messungen/

     

    • Schöner Link!

      Und wie man dort also schön sieht nimmt mit der Temperatur bei absolut selber Feuchte die relative Feuchte der Luft ab. Ein Hinweis darauf wieviel Energie, bei Sonneneinstrahlung in der Luft verbraten wird, dass die 1000 W/m2 Strahlungsintensietät in Düsseldorf ihren „Verbraucher“ findet!

      Mfg

      N, H

      • Herr Neulen, Sie kommen aus Düsseldorf. Bei Gelegenheit werden wir mal einen Artikel über die Temperaturentwicklung in den Städten bringen, im Vergleich zu ländlichen Stationen. In Düsseldorf ist der WI-effekt weitgehend gesättigt, die Messstation Düsseldorf gleicht sich allmählich den ländlichen Stationen an, d.h. es ist zwar wärmer wie im Umland, aber die Trendlinie seit 1988/89 verläuft fast parallel zu den ländlichen Stationen. Die Winterabkühlung der Zugspitze oder des Hohenpeißenberges wird natürlich nicht erreicht, aber immerhin: y = – 0,037x für den Januar, der 2018 mit + 5,9C am Rhein besonders mild war. Kein Wunder, der Rhein ist inzwischen ein Golfstrom. Im Sommer erreicht er bisweilen Wassertemperaturen an die 30 C. Da dies die gesetzliche Obergrenze für den Rhein ist, wird die Aufwärmung über das einst kühlende Gebirgswasser auch nicht mehr zunehmen

        • Hallo Herr Kowatsch, es ist zwar der Herr Ordowski, der von sich angibt aus der Nähe von Düsseldorf zu sein, doch trotzdem freue ich mich auf Ihre Veröffentlichungen von den jeweiligen Monatstemperaturen, insbesondere über nun diese des Februar: weil es so schön kalt ist! Trotz des Hohen CO2 Gehaltes und trotzdessen wenigen Niederschlages als Schnee, Neuschnee. Also wegen allem vom Wetter gemachten Widersprüchlichem zum angeblichen Treibhauseffekt.

  6. Der Mond erhält genauso viel Strahlung von der Sonne und hat die selbe Form. Nur die Abstrahlung (Albedo ) ist anders, 10%. Damit ergibt sich 307 W/m^2 und daraus eine Temperatur von -2 Grad. Die Durchschnittstemperatur beträgt -55 Grad. Das bedeutet, die Abwesenheit von Atmosphäre und CO2 führt zu einem negativen Treibhaus Effekt von -53 Grad. Für alle anderen Himmelskörper in unserem Sonnensystem dürften sich auch erhebliche Abweichungen ergeben. Oder andersrum, die Bilanz stimmt nirgends. Naturwissenschaftler, die einigermaßen wissen, was sie tun, würde das nervös machen. Wenn Kepler mit den Daten von Tycho Brahe auch so umgegangen wäre, würden wir heute noch, nach 400 Jahren über die Kreisbahnen der Planeten diskutieren, mit der Begründung, Gott mag keine Ellipsen, oder CO2 verschiebt die Planetenbahnen, oder ähnlichem Unfug. Wenn man so Zusammenhang prüft, wie die Strahlungsbilanz und festgestellt, nirgends passen die Messungen mit den Berechnungen überein, dann muss untersucht werden, warum das so ist, und zwar bei allen zur Verfügung stehenden Objekten, wie bei Kepler. Der hat auch alle Planeten durchgerechnet, bis er eine Lösung hatte. Die klimaforscher haben noch nicht mal damit angefangen, außer solch Blödsinn wie : auf der Erde muss die Rechnung stimmen, weil wir das mit Atmosphäre nicht prüfen können; die Rechnung für den Mond kann man nicht auf die Erde übertragen, weil der ja keine Atmosphäre hat.

  7. „Glauben Sie noch an den angeblich „natürlichen Treibhauseffekt“ von 33 Grad Celsius? Ich tue es nicht!“

    Das sollte keine Glaubensfrage sein. Auch darf man sich schon die Mühe machen auf die Gedanken und Konzepte der Apologeten einzugehen. Wenn man das tut, dann bieten sich da sehr interessante Einblicke. Insbesondere die Erkenntnis, dass das TH-Modell sich selbst widerspricht, weil es anders nicht darstellbar ist.

    Nur durch eine grundlegend falsche Bilanzierung der Strahlungseffekte von Wolken werden „Treibhausgase“ erst möglich (nebst der Unwahrheit der Emissionsgrad der Oberfläche wäre 1, statt 0,92).

    https://www.fischundfleisch.com/leitwolf/ein-ganz-bloeder-fehler-der-treibhauseffekt-43471

    https://www.scribd.com/document/370673949/The-Net-Effect-of-Clouds-on-the-Radiation-Balance-of-Earth-3

  8. Herr Thüne, der natürliche Treibhauseffekt wird folgendermaßen in Lehrbüchern zur Atmosphärenphysik beschrieben. Die Erde empfängt und strahlt rund 240 W/m^2 Wärmeenergie ab. Die effektive Strahlungstemperatur ins All beträgt also gemäß Stefan-Boltzmann rund -18°C. Das entspricht in etwa der Lufttemperatur in 5 km Höhe. Das messen auch die Satelliten ERBE und CERES. Am Erdboden misst man hingegen global gemittelt rund 15°C. Die Differenz von 33°C nennt man natürlicher Treibhauseffekt. Die Glashaustheorie ist natürlich falsch und auch, dass auf einer Erde ohne Treibhauseffekt -18°C herrschen würden. Die rund 33°C Differenz in unserer Atmosphäre sind aber real. MfG Michael Krüger

    • PS

      Und bei einer CO2-Verdopplung steigt die Differenz zwischen der Abstrahlung ins All und Erdboden von etwa 33°C auf 34°C an. Bei einer Halbierung des CO2 singt die Differenz zwischen Abstrahlung ins All und Erdboden von etwa 33°C auf 32°C. Das ist der sog. anthropogene Treibhauseffekt. In Lehrbüchern zur Atmosphärenphysik wird das auch korrekt beschrieben.

    • Wie ist denn die Temperatur in 5 km Höhe auf der Nachtseite? 0 Kelvin?

      Jedenfalls werdens da schon mal locker -30°C siehe Himalaya und dortige Temperaturen!

      Und in der Antarktis ist es so kalt, weil die so hoch ist, ja?

        • Wieder so ein Unsinn. Die Effektivtemperatur ist  keine Temperatur im eigentlichen Sinn. Die Effektivtemperatur der Erde charakterisiert den gesamten Strahlungsfluss, der durch und über die Atmosphäre im ausgehenden Energie-Spektrum in den Weltraum transportiert wird. Die Effektivtemperatur hat nichts mit der System-Oberflächentemperatur zu tun.

          • Kein Unsinn. Die effektive Abstrahlungstemperatur ins All beträgt bei 240 W/m^2, gemäß Stefan-Boltzmann -18°C. Die effektive Abstrahlunsgtemperatur des Erdbodens, global gemittelt, bei 390 W/m^2, gemäß Stefan-Boltzmann 15°C. Wir auch am Erdboden gemessen. Die Differenz sind die 33°C natürlicher THE.

          • In den 240 W/m^2 ist auch die Strahlungsfluss direkt von der Oberfläche des Erdkörpers in das Weltall enthalten. Dieser Strahlungsfluss hat keinen Einfluss auf die Atmosphäre. Deshalb ist das Unsinn und wird auch weiter Unsinn bleiben. Die System-Oberflächentemperatur der Erde beträgt rund 203K, laut Eddington-Barbier Relation. Und noch etwas, es gibt keine „effektive Abstrahlungstemperatur“, nur eine Effektivtemperatur. Da die System-Oberflächentemperatur 203K beträgt, gibt es auch keinen natürlicher THE.

          • In den 240 W/m^2, welche die Erde ins All Abstrahlt sind auch die 390 W/m^2 Wärmeabstrahlung direkt vom Erdboden mit drin, sowie alle andere Wärmeabstrahlung, die aus den unterschiedlichen Höhenbereichen, vor allem der Troposphäre kommt. Im Mittel werden dadurch 240 W/m^2 Wärme von der Erde ins All abgestrahlt. Das entspricht gemäß Stefan-Boltzmann einer effektiven Abstrahlungstemperatur von -18°C. Und diese -18°C entsprechen der Lufttemperatur in ca. 5 km Höhe. Der sog. mittleren Abstrahlungshöhe. Und diese Steigt bei einer CO2-Verdopplung um ca. 100 m an, auf 5,1 km. Dort ist es ca. 1°C kälter. Der Treibhauseffekt erhöht sich von 33 auf 34°C. Das ist Lehrbuchwissen an den Unis in der Atmosphärenphysik. Ansonsten könnte man keine Lufttemperaturen und Spurengaskonzentrationen in der Atmosphäre von Satelliten aus messen.

          •  
            @ Michael Krüger
            „Das ist Lehrbuchwissen an den Unis in der Atmosphärenphysik.“

            Darf ich fragen, welches Lehrbuch, welche Seite?

          • Z.B. in der KlimaLounge (unter den neusten Artikel) hat ein Gegner von Herrn Rahmstorf einige Lehrbücher und Zitate aufgelistet. Schauen Sie dort einfach nach. Ich habe keine Lust das raus zu suchen. Es gibt dazu einige Lehrbücher im Netz. Einfach nach effektive Strahlungstemperatur und Treibhauseffekt googlen und man findet das. Oder mittlere Abstrahlungshöhe. Wie gesagt, die Satelliten messen das auch.

          • Die Treibhausgase haben letztlich den Effekt, dass die effektive mittlere Abstrahlungshöhe ansteigt und durch die sinkende Temperatur mit steigender Höhe daher die Abstrahlung abnimmt. Bei CO2-Verdopplung um 1°C in der Höhe. Dadurch steigt die globale Mitteltemperatur der Erdatmosphäre so lange an, bis ein neues Strahlungsgleichgewicht mit der Sonne erreicht wird.

          • PS

            Z.B. bei „Taking Greenhouse Warming Seriously“ vom Klimaskeptiker Lindzen zu finden.

          • @ Michael Krüger
            zu „Das ist Lehrbuchwissen an den Unis in der Atmosphärenphysik.“
            Ach so, ich dachte, Sie greifen ins Regal und sehen einfach nach.

            Naja, also nichts Konkretes, hab ich schon vermutet …

          • „Die Treibhausgase haben letztlich den Effekt, dass die effektive mittlere Abstrahlungshöhe ansteigt und durch die sinkende Temperatur mit steigender Höhe daher die Abstrahlung abnimmt. Bei CO2-Verdopplung um 1°C in der Höhe. Dadurch steigt die globale Mitteltemperatur der Erdatmosphäre so lange an, bis ein neues Strahlungsgleichgewicht mit der Sonne erreicht wird.“

            Darüber haben wir hier schon vor 8 Jahren gelacht…

          • Ich sagte ja bereits. Z.B. bei „Taking Greenhouse Warming Seriously“ vom Klimaskeptiker Lindzen zu finden. Oder die in der KlimaLounge in den von dem Rahmstorf-Gegner genannten Lehrbücher.

            Luft: Chemie, Physik, Biologie, Reinhaltung, Recht, Detlev Möller, 2003, 750 Seiten

            “… (von Satelliten gemessener globaler Mittelwert) dem globalen Mittel der Lufttemperatur in etwa 5000 m Höhe oder bei etwa 550 hPa. Dieser Wert wird als effiktive Strahlungstemperatur der Erde (255 K) bezeichnet. Das Zusammenwirken von solarer und terristischer Strahlung führt nun zu den vieldiskutierten Treibhauseffekt der Erde. Man versteht darunter, dass in Bodennähe eine viel höhere Temperatur auftritt als sie weiter oben aus der Strahlungsbilanz zu 255 K (-18°C) berechnet wurde. Die globale mittlere Temperatur in 2 m Höhe beträgt 15°C, liegt also 33°C höher. … Diese Erhöhung der Bodentemperatur gegenüber der effektiven Strahlungstemperatur bezeichnet man als Treibhauseffekt.”

            Die Atmosphäre der Erde: Eine Einführung in die Meteorologie von Helmut Kraus

            “Das Zusammenwirken von solarer und terristischer Strahlung führt zu dem viel diskutierten Treibhauseffekt der Atmosphäre. Man versteht darunter, dass in Bodennähe eine viel höhere Lufttemperatur anzutreffen ist als die in den oben behandelten Gleichgewicht entsprechende Temperatur, mit der die Erde in den Weltraum strahlt. Konkret: im globalen und langzeitigen Mittel finden wir in 2 m Höhe eine Temperatur von 15°C, die oben errechnete effektive Strahlungstemperatur der Erde beträgt aber -18°C. ”

            Chemie und Umwelt: Ein Studienbuch für Chemiker, Physiker, Biologen und Geologen von Andreas Heintz

            “Die Strahlungsgleichgewichtstemperatur der Erde TE beträgt also nach dieser Rechnung 255 K = -18°C. Das entspricht ungefähr der Temperatur, die man mit Hilfe von Satelliten als effektive Strahlungstemperatur beobachtet. Aber dieser Wert ist deutlich niedriger als die tatsächliche mittlere Temperatur TO an der Erdoberfläche, denn diese beträgt 288 K = +15°C! Die Differenz TO – TE = 33 K nennen wir natürlichen Treibhauseffekt.”

            Wie gesagt, steht in jedem Lehrbuch zur Atmosphärenphysik an jeder Uni.

          • Und Lindzen schreibt dazu:

            Verändere sich die Zusammensetzung der Lufthülle durch mehr Treibhausgase, so steige die effektive Abstrahlungshöhe an, weil wegen des vergrößerten negativen Temperaturgradienten erst in einer größeren Höhe die für eine Abstrahlung ins All erforderliche Luftdichte bzw. optische Tiefe 1 erreicht werden kann.

            Und Lindzen ist Atmosphärenphysiker und einer der bekanntesten Klimaskeptiker überhaupt.

          • Hier die 33°C noch einmal direkt veranschaulicht.

            https://tinyurl.com/y9lok9v5

            Wie gesagt, steht im jeden Lehrbuch zur Atmosphärenphysik, wird an jeder Uni in den Vorlesungen zur Atmosphärenphysik gelehrt auch von Herrn Richard Lindzen, dem Atmosphärenphysiker und Klimaskeptiker. Und auch von den Satelliten gemessen. Und auch die mit der Treibhausgaskonzentration einhergehende Abkühlung der Stratosphäre, also oberen Atmosphäre wird gemessen. Von Radiosonden und Satelliten.

          • @ Michael Krüger
            Ihre Argumentation beruht auf einem völlig falschen Verständnis der Strahlungssituation!

            Die Erde strahlt mit einem Spektrum ab, das energetisch auf jeden Fall zu 100% ins Weltall gelangt. Ansonsten würde sich die Erde permanent und unaufhaltsam immer weiter erwärmen! Es ist physikalisch nicht möglich, daß ein Körper permanent weniger Leistung abstrahlen kann, als seiner tatsächlichen Temperatur entspricht! Das wäre aber der Fall, wenn die Bodenabstrahlung 390 und die tatsächliche Abstrahlung bezogen auf den Boden nur 240 W/m^2 wäre. Dann müßten 150W/m^2 permanent und kumulativ in der Atmosphäre verbleiben. Wie sollte sowas möglich sein?

            Die unterschiedlichen Level in den Diagrammen kommen von unterschiedlichen Temperaturen in der Höhe, von wo der Hauptteil der jweiligen Atmosphärenstrahlung kommt. Die Atmosphärenenergie wird aber gemeinsam mit dem zunehmenden Volumen des Gases bei abnehmendem Druck „verdünnt/aufgeblasen“, bleibt im Betrag aber natürlich gleich. Läßt man einen Heliumballon steigen (Felix Baumgartner), sieht man schön, wie riesig der zunächst kleine Ballon mit zunehmender Höhe wird.

            Wenn Lehrbücher den selben Unsinn schreiben, ist das ein Beweis für „Copy&Paste“ vor „Etwas-verstanden-haben“, ggfs auch für das Prinzip „von Guttenberg“ bzw. „Schavan“ …

          • Es ist ja Ihnen klar Herr Krüger, dass Ihre Theorie einen eingeschwungenen Zustand voraussetzt, also dass ihre Zahlen auch für die Rückseite der Erde gelten müssen: Leider erklärt Ihr Modell dabei nicht die -30°C, bei Nacht im eingeschwungenen Himalaja. Oder ist es tagsüber dort sogar so kalt – im Schatten. Also so in 5000 m Höhe, und in den Anden in Peru, muss man ja sogar aufpassen, dass auf dieser Höhe das Wasser überhaupt gefriert. Denn dort auf dieser Höhe gibt es Gletscherseen, die nichtmal gefroren sind.

            Angaben ohne Messung aber aus Fakten als Hintergrund. Und vernachlässigen Sie nicht die Luft mit ihren 78% Stickstoff als interten „Wärmespeicher“

          • Wie gesagt, es geht darum, was die Erde global gemittelt (übers Jahr) ins All abstrahlt. Das sind die 240 W/m^2, die sie auch von der Sonne empfängt. Einstrahlung gleich Ausstrahlung. Gemäß Stefan-Boltzmann ergeben 240 W/m^2 -18°C effektive Abstrahlungstemperatur. Das entspricht global gemittelt der Luft-Temperatur in etwa 5 km Höhe. (Mittlere, oder effektive Abstrahlungshöhe genannt). Am Erboden hat man hingegen global gemittelt (übers Jahr) 390 W/m^2 Wärmeabstrahlung, gemäß Stefan-Boltzmann und Temperaturmessungen am Erdboden also 15°C. Die Differenz von 33°C nennt man natürlichen Treibhauseffekt. Wie gesagt, steht im jedem Lehrbuch der Atmosphärenphysik und wird an jeder Uni der Welt in Atmosphärenphysik gelehrt. Auch von Leuten wie Lindzen, Spencer, Christy, die allgemein als Klimaleugner gelten. Die haben dazu auch veröffentlicht.

            Und Herr Lindzen veröffentlicht seit 1990, dass mit der Zunahme der Treibhausgase die Abstrahlungshöhe ins All ansteigt. Dort oben ist es nun mal kälter und daher strahlt die Erde (Atmosphäre) weniger Wärme ab, bis sich ein neues Gleichgewicht mit der eingestrahlten Sonnenenergie ergibt. CO2-Verdopplung führt daher zu in etwa 1°C zusätzlicher Erwärmung am Erdboden. Das nennt sich anthropogener Treibhauseffekt.

            Auch das ist altbekanntes Lehrbuchwissen. Spätestens seit den 1960ern bekannt. Und seit Mitte der 80er Jahre durch Satellitenmessungen bestätigt. ERBE, CERES, etc..

          • „Einstrahlung gleich Ausstrahlung.“ Die nächste Absurdität!

            Auf der Erde werden permanent riesige Wassermassen durch Strömungen verlagert und die Luft durch Hochs und Tiefs in ständiger Bewegung gehalten. Die Energie dazu kommt von der Sonne, wird aber nicht wieder gesamt als Bodentemperatur abgestrahlt!

            Auch die 240W/m^2 sind wegen T^4 ein mathematisch falsch gebildeter Mittelwert, der mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat!

            Wie gesagt, Modellvorstellungen, die mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen und durch unphysikalische Effekte schlüssig gemacht werden müssen, sind falsch!

          • Und auch die 15°C Erdboden sind real falsch,
            1901 bis 2000 war der Durchschnitt am Land gem. NOAA 8,5°C und der der Ozeane 16,1°C. Sowas wirkt wegen der Flächenanteile ganz anders als das angegebene Mittel von 13,9°C und auch anders als 15°C!

          • „Wie gesagt, es geht darum, was die Erde global gemittelt (übers Jahr) ins All abstrahlt. Das sind die 240 W/m^2, die sie auch von der Sonne empfängt. Einstrahlung gleich Ausstrahlung.“

            Quatsch!

            „Gemäß Stefan-Boltzmann ergeben 240 W/m^2 -18°C effektive Abstrahlungstemperatur.“

            Bei welchem Körper???

            “ Am Erdboden hat man hingegen global gemittelt (übers Jahr) 390 W/m^2 Wärmeabstrahlung, gemäß Stefan-Boltzmann und Temperaturmessungen am Erdboden also 15°C.“

            S-B gilt  für Schwarzkörper im Vakuum.

            Die Erdoberfläche ist von einer Gasschicht umgeben, welche mit der Oberfläche im Energie austauscht.

            Also auch Quatsch!

            „Und Herr Lindzen veröffentlicht seit 1990, dass mit der Zunahme der Treibhausgase die Abstrahlungshöhe ins All ansteigt. Dort oben ist es nun mal kälter und daher strahlt die Erde (Atmosphäre) weniger Wärme ab, bis sich ein neues Gleichgewicht mit der eingestrahlten Sonnenenergie ergibt.“

            Das IPCC ist anderer Meinung.

            Nebenbei bemerkt:

            -wo ist „dort oben“?

            -In welcher Höhe strahlt Co2 ins All?

            -Wenn mehr Co2-Moleküle zur Verfügung stehen, wird dann nicht auch mehr abgestrahlt?“

            „CO2-Verdopplung führt daher zu in etwa 1°C zusätzlicher Erwärmung am Erdboden.“

            Quatsch!

            Wenn es „oben“ kälter wird, kann es „unten“ nicht wärmer werden.

            „Das nennt sich anthropogener Treibhauseffekt.“

            Quatsch!

            Das nennt sich Volksverblödung/Ökofaschistenabzockpropaganda.

            „Auch das ist altbekanntes Lehrbuchwissen. Spätestens seit den 1960ern bekannt.“

            Mann-oh-Mann!

            „Mitte der 80er Jahre durch Satellitenmessungen bestätigt. ERBE, CERES, etc..“

            Welche deiner abstrusen Behauptungen willst du durch welche Satellitenmessungen bestätigen???

    • Eine Temperatur von -18°C kann man in der Atmosphäre etwa in 6, 40, 60 und 120 km Höhe feststellen. Keine einzige dieser Schichten ist eine Bilanzschicht, in der Energie umgesetzt wird, also Einstrahlung in Wärme und Wärme in Abstrahlung!

      Wer einen „natürlichen Treibhauseffekt“ für möglich hält, sollte doch bitte so nett sein, ihn auch zu erklären, also welche Physik ihn im Detail hervorbringt!

      • Die Luft oberhalb der Troposphäre ist viel zu dünn, zu wenig Luftmoleküle, als das von dort noch nennenswert Wärmestrahlung ins All abgestrahlt würde. Im globalen Mittel liegt die mittlere Abstrahlungshöhe daher bei 5 km Höhe mit -18°C effektiver Abstrahlungstemperatur. Der Edboden strahlt im globalen Mittel mit 15°C ab. Die Differenz von 33°C sind der natürliche THE.

        • Ihre Rechnung ist zu einfach. Für die Wärmeleitung gilt: dq/dt= lambda*dT/dx (Wärmeleitfähigkeit lambda). Daraus kann man die Wärmeleitfähigkeit Lambda der Atmosphäre abschätzen. Für dq/dt nehme ich die von der Oberfläche absorbierte solare Einstrahlung 164 W/m², für dT/dx die „lapse rate“, also 6,5 °C/km. Daraus ergibt sich lambda= 25000 W/(m*K). Zum Vergleich beträgt die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer 400 W/(m*K). Der Denkfehler ist: man müsste die potentielle Temperatur verwenden.

          • Ich habe noch einmal nachgerechnet. Durch Konvektion lässt sich die solare Einstrahlung dq/dt= 164 W/m² leicht vom Boden in 5 km Höhe transportieren. Erforderliche Windgeschwindigkeit dq/dt=  rho*c*v*dT. Mit rho= 1,2 kg/m³, c= 1000 J/kg/K und dT= 1K erhält man v= 0,14 m/s. Dies besagt aber nicht, dass der Wärmetransport auch so abläuft.

      • Werner Holtz 25. Februar 2018 9:36

        „Da die System-Oberflächentemperatur 203K beträgt, gibt es auch keinen natürlicher THE.“

        Was verstehen Sie unter Treibhaus-Effekt? Von einer Atmosphäre kann Strahlung absorbiert und emittiert werden. Diese Prozesse laufen auch in der äußeren Sonnenatmosphäre ab. Die Abstrahlung nach außen erleben wir als Solarstrahlung. Die Abstrahlung ins Sonneninnere würde man als Treibhaus-Effekt bezeichnen. Wir nehmen dies nur indirekt wahr: Das solare Spektrum ist in guter Näherung ein schwarzer Strahler mit einer Abstrahlungstemperatur von 5800 K. Die Frage ist wie groß der Treibhaus-Effekt? Also, wie groß ist die Temperaturerhöhung durch diesen Effekt im Sonneninneren. Wahrscheinlich vernachlässigbar.

        • @Werner Holtz 25.Februar 2018 9:36

           Die System-Oberflächentemperatur der Erde beträgt rund 203K, laut Eddington-Barbier Relation.

          Ein Laie kann mit der Eddington-Barbier-Beziehung nicht viel anfangen. Momentan wird es nachts sehr kalt. Die Ursache ist: keine Bewölkung, wenig Wasserdampf in der Luft. Dadurch ist die direkte Abstrahlung in den Weltraum groß. In diesem Fall würde sich eine höhere CO2-Konzentration bemerkbar machen. Der Bewölkungsgrad beträgt global 66%. Der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre ist nur in den polaren Gebieten und in Wüsten gering, also die direkte Abstrahlung groß. Nur hier würde man einen größeren Effekt durch Zunahme der CO2-Konzentration erwarten. Ist dies die Aussage der Eddington-Barbier-Beziehung?

          • Zitat: Ein Laie kann mit der Eddington-Barbier-Beziehung nicht viel anfangen.

            Das wird jetzt ein etwas längeres Posting.

            ++++ Eddington-Barbier Relation

            Die Oberfläche vom Erdkörper ist nicht die System-Oberfläche von einer Erde bestehend aus Erdkörper und Atmosphäre. Die System-Oberfläche der Erde aus Erdkörper und Atmosphäre ist in Richtung Atmosphäre verschoben. Die allseits bekannte Effektivtemperatur von Teff = [1361*(1-0,296)/5,67*10^-8]^0,25 = 255K hat nichts mit einer Oberflächen- oder Höhentemperatur vom Planet Erde bestehend aus Erdkörper und Atmosphäre zu tun. Die Effektivtemperatur der Erde charakterisiert den gesamten Energiefluss, der durch und über die Atmosphäre im ausgehenden Energie-Spektrum in den Weltraum transportiert wird.

            Um die Temperatur in verschiedenen Höhen zu bestimmen, kann man die Eddington-Barbier Relation oder die Schwarzschild-Milne Gleichung anwenden.

            + T(tau)^4 = 3/4*Teff^4*[tau + 2/3] – Eddington-Barbier Relation
            + T(tau)^4 = 3/4*Teff^4*[tau + q(tau)] – Schwarzschild-Milne Gleichung mit Hopf-Funktion q(tau) von 0,577 bis 0,71

            Die optische Dicke/Tiefe tau in den Gleichungen ist ein Mittelwert über die betrachtete Dicke bzw. Tiefe.

            Die Eddington-Barbier Relation oder Schwarzschild-Milne Gleichung wurde ursprünglich für Sternatmosphären entwickelt und kann man nur für Himmelskörper anwenden, bei denen der Energietransport über die Atmosphäre stattfindet. Für die Erde muss man also den Energietransport direkt von der Oberfläche vom Erdkörper in den Weltraum abziehen.

            Wenn man die Eddington-Barbier Relation (Bedingungen: optisch dicke und graue Atmosphäre, LTE, isotrop, lineare Quellfunktion) verwendet, dann ergibt sich aus der weitergehenden Betrachtung der Gleichung T(tau)^4 = Teff^4*(3/4*tau + 1/2) = 3/4*Teff^4*(tau + 2/3) eine System-Oberflächentemperatur von T(tau=0)^4 = T(s)^4 = 1/2*Teff^4 [Teff = T(tau=2/3)].

            ++ Exkurs LTE

            Die energetische Bilanz-Gleichnung bei Berücksichtigung von dynamisch-dissipativen Änderung vom Energie-Input und -Output muss wie folgt formuliert werden:
            Pi(t) + dEi(t)/dt = Po(t) + dEo(t)/dt

            Pi(t) ist der Energie-Input und Po(t) ist die vom Körper abgegebene Energie. Eo(t) ist die System-Energie vom Körper und Ei(t) die der Quelle. Beim LTE (Local Thermodynamic Equilibrium) müsste somit dEo(t)/dt = 0 und dEi(t)/dt = 0 oder (dEo(t)/dt – dEi(t)/dt) = 0 sein (Wird auch als statisch-konservatives System bezeichnet.).

            Die Gleichung wird meist in Form der ersten Näherung für die Auswirkung von dynamisch-dissipativen Änderungen vom passiven Körper geschrieben:
            Pi(t) = Po(t) + dEo(t)/dt

            Nach der Kettenregel kann man folgende Beziehung für die Energie-Änderung vom Körper mit der Zeit herleiten: dEo(t)/dt = dEo/dTo * dTo/dt = d(dSo) * dTo/dt, für dTo/dt -> 0 ergibt sich dEo(t)/dt -> 0 und somit ein LTE. Der andere Fall d(dSo) -> 0 kann nur in einem vollständig reversiblen System auftreten.

            Für die Erde wurde ein Temperaturgradient für den Nacht-Bereich von dT/dt = -0,072 K/min bis dT/dt = -3 K/min und für den Tag-Bereich von dT/dt = 0,085 K/min bis dT/dt = 3,6 K/min ermittelt. Damit kann für die Erde kein LTE für Tag- oder Nacht-Hemisphäre angenommen werden. Die größte Abweichung vom LTE wird an der Oberfläche vom Erdkörper und in der Stratosphäre verzeichnet. Die Betrachtung auf globaler Ebene (24h) ergibt einen Temperaturgradient von dT/dt = 0,015 K/min bis (dT/dt)max = 0,3 K/min. Nur unter Voraussetzung dieser „globalisierten Betrachtung“ ist die Annahme eines LTE vertretbar.

            ++ Eddington-Barbier Relation – Falsche Berechnung mit Teff = 255K

            Damit würde man eine System-Oberflächentemperatur der Erde bestehend aus Erdkörper und Atmosphäre von T(s) = [1/2*Teff^4]^0,25 = [1/2*255^4]^0,25 = 214,4K erhalten, und diese Temperatur findet man in der Tropopause nahe der Grenze zur Troposphäre. Nur ist diese Berechnung der System-Oberflächentemperatur nicht korrekt, weil der Energieoutput in den Weltraum auch von dem Energieoutput direkt von der Oberfläche des Erdkörpers abhängt.

            ++ Eddington-Barbier Relation – Richtige Berechnung

            Und nochmals: Man kann die Eddington-Barbier Relation oder Schwarzschild-Milne Gleichung nur anwenden, wenn man den Energieoutput direkt von der Oberfläche des Erdkörpers in den Weltraum herausrechnet. Dann kann man mit Hilfe der Eddington-Barbier Relation die System-Oberflächentemperatur bestimmen. Es darf nur der Energietransport über die Atmosphäre betrachtet werden.

            Die Messungen für die Effektivtemperatur vom Energietransport nur über die Atmosphäre ergibt eine Größe Teff = 242K. Jetzt kann man folgende System-Oberflächentemperatur ableiten T(tau=0) = T(s) = [1/2*Teff^4]^0,25 = [1/2*242^4]^0,25 = 203,5K, und diese Temperatur findet man an der Grenze der Mesosphäre zur Mesopause.

            Die physikalische System-Oberflächentemperatur T(tau=0) der Erde bestehend aus Erdkörper und Atmosphäre hat den Wert von rund 203K. Die System-Oberflächentemperatur vom Erdmond beträgt 196K laut den Messungen und der Berechnung vom LRO. Die System-Oberfläche kennzeichnet die energetische Grenzfläche für den Übergang in den Weltraum.

            Für die Atmosphärentemperatur im nahen Kontaktbereich zur Oberfläche vom Erdkörper erhält man mit der Eddington-Barbier Relation folgenden Wert: T(tau)^4 = 3/4*Teff^4*(tau + 2/3) -> T(tau) = [3/4*242^4*(2 + 2/3)]^0,25 = 287,8K.

            Teff – Effektivtemperatur der Atmosphäre für den Energietransport nur über die Atmosphäre in den Weltraum
            tau – vertikale optische Tiefe (für die Gesamt-Erd-Atmosphäre wird der Wert tau = 2 angegeben)

            Mfg
            Werner Holtz

        • Zitat: Die Abstrahlung ins Sonneninnere würde man als Treibhaus-Effekt bezeichnen.

          Das sollten Sie mal mit einem Solar-Physiker diskutieren – Die Sonne hat einen Treibhauseffekt?!

          Es geht nicht um Abstrahlung, sondern um den Energietransport. Ein Energietransport findet nur vom hohen zum niederen Energiepotential statt, und niemals umgekehrt.

          Die Sonne hat ungefähr eine Temperatur am Oberrand der Photosphäre (System-Oberflächentemperatur) von 4500K und am Unterrand der Photosphäre eine Temperatur von ungefähr 7500K. Die Photosphäre wird im allgemeinen als Sonnenatmosphäre bezeichnet.

          Betrachtet man den Anteil an der Gesamtenergie für den IR-Wellenlängen-Bereich 14-17µm für bestimmte Temperaturen eines idealen Strahlers (schwarzen Strahlers) ergibt sich:
          303K (30°C)  14-17 µm: 19% – l(max) = 0.0028978/303 = 9,564µm  – J(14-17µm) = 478 W/m^2*0,19 = 91 W/m^2
          288K (15°C)  14-17 µm: 19% – l(max) = 0.0028978/288 = 10,062µm – J(14-17µm) = 390 W/m^2*0,19 = 76 W/m^2
          273K (0°C)   14-17 µm: 20% – l(max) = 0.0028978/273 = 10,615µm – J(14-17µm) = 315 W/m^2*0,20 = 64 W/m^2
          258K (-15°C) 14-17 µm: 21% – l(max) = 0.0028978/258 = 11,232µm – J(14-17µm) = 251 W/m^2*0,21 = 52 W/m^2

          Wie man sieht, nimmt die Intensität der Strahlung im Bereich 14 – 17µm trotz der Verschiebung des Energiemaximums nach größeren Wellenlängen bei tieferen Temperaturen (höheren Schichten) ab. Der Grund, die Linearität des Wien’schen Verschiebungsgesetzes steht der vierten Potenz der Temperatur gegenüber.

          Das Energiepotential nimmt von unten nach oben ab, somit findet der Energietransport von unten nach oben statt.

          Und nicht zu vergessen, ein höherer CO2-Anteil in der Luft würde auch die solare Einstrahlung auf die Erd-Oberfläche reduzieren.
          Siehe: „An Introduction To Solar Radiation“ von Muhammad Iqbal

          Mfg
          Werner Holtz

          • „Das sollten Sie mal mit einem Solar-Physiker diskutieren – Die Sonne hat einen Treibhauseffekt?!“

            Nach der Definition von Herrn Krüger und der zitierten Lehrbücher schon. Abstrahltemperatur 5800 K, Temperatur im Sonnen-Inneren 10^7 K (Unsöld

            :Der neue Kosmos). Zur Zündung der solaren Kernfusion war die bei der Kontraktion der Sonne freiwerdende Gravitations-Energie notwendig. Um die

            solare Kernfusion aufrecht zu erhalten würde ich laienhaft annehmen dass eine Mindest-Dichte und -Temperatur notwendig ist. Die Temperatur im

            Sonnen-Inneren wird durch den Treibhaus-Effekt erhöht. Inwieweit dies bei der Berechnung des aktiven Kerns der Sonne (etwa 0,3 Sonnen-Radius) eine

            Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen. Auch im Erdinneren gibt es einen „Treibhaus-Effekt“. Der muss riesengroß sein, da das Erdinnere nur wenig

            abkühlt. Man spricht hier nicht vom Treibhaus-Effekt, da das Erdinnere aus kondensierter Mater

    •  
      Schaunmermal:
       

      Die gemessene Durchschnittstemperatur der Erde beträgt im langjährigen Mittel 14,8 °C, was einem S-B Strahlungsäquivalent von 390 W/m² entspricht.

      Die Erde erhält auf einer Kreisfläche mit dem Erdradius fortwährend 940 W/m² temperaturwirksame Sonneneinstrahlung, im Durchschnitt also 470 W/m² auf ihrer Tagseite.

      Bei einer konstanten Durchschnittstemperatur muss die Erde also fortwährend durchschnittlich 235 W/m² über ihre Gesamtfläche wieder abstrahlen.

      Der scheinbare Widerspruch besteht also darin, dass das Strahlungsäquivalent der gemessenen globalen Durchschnittstemperatur von 390 W/m² einer durchschnittlichen Abstrahlung von 235 W/m² gegenübergestellt wird. Diese Differenz wird herkömmlich mit einem „natürlichen“ atmosphärischen Treibhauseffekt von 155 W/m² erklärt.

      Wenn bei einer konstanten globalen Durchschnittstemperatur von 14,8 °C fortwährend eine hemisphärische Einstrahlung von 470 W/m² und eine globale Abstrahlung 235 W/m² erfolgen, dann ist die globale Energiebilanz im Gleichgewicht, und zwar bei genau diesen 14,8 °C mit einem S-B Strahlungsäquivalent von 390 W/m².

      Dieses S-B Strahlungsäquivalent von 390 W/m² ist damit gar nicht an der globalen Energiebilanz beteiligt, sondern repräsentiert über das T0 der S-B Umgebungsgleichung den durchschnittlichen Wärmeinhalt der globalen Luft- und Wassermassen, die wiederum die gemessene Durchschnittstemperatur der Erde von 14,8 °C bestimmen.

       
      Der herkömmliche S-B Ansatz für den Treibhauseffekt stellt also zwei Strahlungswerte, die gar nichts miteinander zu tun haben, in eine falsche Beziehung und gelangt daher auch zu einem falschen Ergebnis. Vielmehr findet auf unserer Erde der fortwährende Ausgleich zwischen Ein- und Abstrahlung bei einer langjährig gemessenen Durchschnittstemperatur von 14,8 °C statt, deren Strahlungsäquivalent nach S-B nun einmal 390 W/m² beträgt.
       

      • „Die gemessene Durchschnittstemperatur der Erde beträgt im langjährigen Mittel 14,8 °C“

        Niemand und niemals wurde irgendeine Durchschnittstemperatur der Erde (genauer in „Bodenähe“, noch genauer in vermuteten 2m Höhe) gemessen.

      • „Der herkömmliche S-B Ansatz für den Treibhauseffekt stellt also zwei Strahlungswerte [390 am Boden und 235 an TOA], die gar nichts miteinander zu tun haben, in eine falsche Beziehung und gelangt daher auch zu einem falschen Ergebnis“

        Herr Weber, diese Behauptung ist grotesk. Die 390 W/m2 entstehen doch am Boden durch die Summe der solaren Einstrahlung (240 im Strahlungsmodell) und der gemessenen Gegenstrahlung (155 die den TE ausmachen und wovon übrigens gut 40 auf CO2 entfallen). Aus der Absorption von 310 aus 390 (79%) sowie hälftiger thermischer Re-Emission zum Boden ergeben sich doch die 390 und die 235 an TOA ergeben sich aus 390-155. Wie können Sie behaupten, diese Werte hätten nichts miteinander und mit einem TE zu tun??

        Offenbar haben Sie die ganze Temperaturgenese mit globalen Durchschnittswerten noch nicht richtig verstanden. Ihr Modell verbraucht ja die gesamte hemisphärische Solarenergie auf der Tagseite (!) und Sie lassen den Energieverbrauch durch die Abstrahlung der Nachtseite (die wohl auch +30 Grad annimmt?) ganz ausser Betracht.

        •  
          Zitat Dipl.-Ing. Dietze: „Herr Weber, diese Behauptung ist grotesk. Die 390 W/m2 entstehen doch am Boden durch die Summe der solaren Einstrahlung (240 im Strahlungsmodell) und der gemessenen Gegenstrahlung (155 die den TE ausmachen und wovon übrigens gut 40 auf CO2 entfallen).“
           
          Es muss der Elefant im Raum sein, der zu wenig Sauerstoff zum Atmen lässt. Also noch einmal barrierefrei:
           

          Die gemessene Durchschnittstemperatur der Erde (NST) soll im langjährigen Mittel 14,8 °C ergeben, was einem S-B Strahlungsäquivalent von 390 W/m² entspricht. (Grüße @ ADMIN).
          Der dem THE zugrundeliegende Fehler ergibt sich nun daraus, dieses S-B Strahlungsäquivalent von 390 W/m² einfach der durchschnittlichen globalen Abstrahlung von 235 W/m² gegenüberzustellen.
          Vielmehr muss man bei der globalen Strahlungsbilanz die hemisphärische Einstrahlung gegen die globale Abstrahlung rechnen.
          Die NST stellt nämlich eine langjährige globale Durchschnittstemperatur dar, bei der alle Energieflüsse (in and out) über den Tag- und Nachtverlauf sowie den Jahresverlauf aller benutzten Meßstationen bereits korrekt herausgemittelt sein sollten.
          Dieser quasi-konstante NST-Wert ist also schon um die langjährige Ein-und Abstrahlung bereinigt und hat überhaupt nichts mehr mit der globalen Strahlungsbilanz zu tun.
          Das S-B Strahlungsäquivalent der NST von 390 W/m² repräsentiert damit den durchschnittlichen globalen Netto-Wärmeinhalt.

           
          Die Vorstellung, dass sich allein durch die aktuelle solare Einstrahlung durchschnittlich 390 W/m2 am Boden aufsummieren, ist also die Grundlage des Treibhausaberglaubens.
           

  9. Betrachtet man die Atmosphäre als nicht mit der Strahlung wechselwirkend, dann erhält man die Wärmekatastrophe.

    http://thumulla.com/home/ein_gedankenexperiment_zum_klima_auf_der_erde.html

    http://thumulla.com/home/diskussionsbeitrag_zum_gedankenexperiment.html

    Sieht man die realen Verhältnisse, so gibt es eine Höhe in der Atmosphäre, die dem Gleichgewicht von Ein- und Ausstrahlung entspricht. Die Wärmekapazität und die Gasgesetze führen dazu, daß nach unten eine Temperaturdifferenz entsteht. Das sind die 33°C.

    Hätte die Atmosphäre keinen Strahlungswiderstand, so bliebe sie erstmal kalt und würde sich an den heißesten Punkten aufheizen. Dann wäre sie heiß, da sie nicht abstrahlen kann.

    Es ist NICHT die Strahlungsisolation, denn der Wärmetransport per Konvektion schlägt den Strahlungstransport um Größenordnungen.

    CO2 kühlt die Atmosphäre. Ohne strahlungsaktive Gase ergibt sich eine heiße Atmosphäre.

    Carsten (Carsten@Thumulla.com)

    Hier stinkt doch was
    http://images.derstandard.at/2009/08/13/1250011509413.jpg

    • Um Sie zu zitieren.

      Ist bis hier noch alles richtig?

      Nein, da Sie grundlegende Dinge wie Gravitation, potentielle und kinetische Energie, Thermalisation u.a.m. sehr wahrscheinlich noch nicht verstanden haben.

  10. Um es mal auf den Punkt zu bringen….

    Die isolierente Schicht  unserer Erdatmosphäre beträgt 0,039% vom Ganzen. Wenn man also dem CO2 einen Isolierente Eigenschaft (wärmehaltende bzw. erwärmente Eigenschaft) unterstellt, dann würde diese Isolierung gerade einmal 0,039% ausmachen. Unabhängig von der Frage ob eine durchlässige Isolierschicht überhaupt noch als isolierschicht bezeichnet werden kann.

     

     

  11. Interessanter Beitrag, der leider einige Fragen offen lässt.

    Die Einstrahlung der Sonne mit einem Maximum bei 0,5 Mikrometern ist um 107 Zehnerpotenzen stärker […] [im Vergleich zur] Abstrahlung der Erde.

    Die Solarkonstante wurde mit 1368 W/m2  angegeben, welche der Strahlungsflussdichte ohne Atmosphäre entspricht. Mit Atmosphäre kommt man auf etwa 1000 W/m2 . Ein schwarzer Strahler mit 15°C hat stur nach Stefan & Boltzmann und unter Berücksichtigung der Erdalbedo eine Strahlungsflussdichte  170 W/m2 . Wo ist hier ein Faktor von 107? Oder wurde hier Leistung und Strahlungsflussdichte verwechselt, also bildlich der Abstand zwischen der (bei einem korrekten Vergleich mit 18 °C „glühenden“) Herdplatte und Hand von 10 cm auf 0 cm verkürzt?

    Die Energie, die von der Sonne in einer Sekunde ausgestrahlt wird, würde ausreichen, diesen dicken Eispanzer zu schmelzen und zudem das Wasser zum Sieden zu bringen.

    Möglich. Gott sei Dank bekommen wir davon aber nur ein Milliardstel der Strahlungsleistung der Sonne ab – berechenbar über Erdbahn- und Erdradius. Was nützt uns dann der dargestellte Vergleich?

    Dies spürte bereits der „nackte Affe“ in der ersten sternklaren Tropennacht.

    Heißt das, dass der nackte Affe bereits die 2,8 K Hintergrundstrahlung des „schwarzen Hohlraums“ All in der sternklaren Nacht gespürt hat? 

    Wo bleibt in einer klaren Winternacht mit frisch gefallener Schneedecke die wärmende „Zusatzheizung“ namens „Gegenstrahlung“?

    Die wärmende „Zusatzheizung“ durch den Treibhauseffekt alleine ist nie wärmer als der Boden. Warum lassen sich die Emissionsspektren der Luft in Bodennähe und Top-of-Atmosphere mit „Gegenstrahlung“ gut erklären? Was sind andere gute Erklärungen dafür?

    Grüße,

    Jörg

  12. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/michael-martin-in-jakutien-kalt-kaelter-oimjakon-a-1194440.html

    Die Extremtemperaturen in dem Ort sind auf seine besondere Lage zwischen zwei Gebirgszügen zurückzuführen, hier staut sich die abgesunkene kalte Luft. Außerdem liegt er im Herzen Sibiriens, weit entfernt von wärmenden Ozeanen. Die Region gilt weltweit als Zentrum des Permafrosts. Der Boden ist hier bis zu 1500 Meter tief gefroren und taut im Sommer nur wenige Dutzend Zentimeter auf.

    Und das bei einer „Gegenstrahlung“ von 340 W/m² aus den „Treibhausgasen“. Das müsste der Schellnhuber, der grosse Transformator,  aber einmal etwas genauer erklären….

  13. Lieber Herr  Thüne,

    Sie schreiben im Aufsatz :

    „In jeder Sekunde werden 4,5 Billionen Gramm stofflicher Materie in Energie umgewandelt und radial ins Universum abgestrahlt.“

    Ich frage mich nun nach dem was Energie ist. Ich komme zu dem Ergebnis, dass es das Ergebnis einer Multiplikation ( E=mv² ) ist und damit eine menschliche Idee. Die Materie ist ja weiterhin da, nur eben als Helium. Die enstandene Wärme erhitzt das Helium, was dann zu einer Oberflächentemperatur der Sonne von ca. 6000 Grad Celsius führt. Materie in eine menschliche Idee, ein Konzept, umwandeln zu wollen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt in der Natur keine Äquivalenz von Masse und Energie. Das v in der Formel ist auch ein Konzept, nämlich durchmessene Strecke geteilt durch dafür benötigte Dauer  (v=s / dt ). In der Formel kommt s für die Strecke und dt für die Dauer vor. Beides sind Konzepte, also menschliche Ideen. Warum schreiben Sie in einem sonst guten Aufsatz einen solchen Satz ?

    MfG. Horst Maler

     

  14. Den eigenen Verstand nutzen ist ein guter Ansatz. Ich bin Gebäude Energieberater und berechne Gebäudehüllen. Insofern vergeiche ich die Hülle der Erde (was wissenschaftlich natürlich nicht ganz passt) mit der Hülle eines Gebäudes. Diese besteht dann aus 10000 Steinen (Teilen). Davon sind 7800 aus Stickstoff, 2100 aus Sauerstoff, 90 aus Argon und 4 aus CO2. (6 andere Stoffe) Von den 4 CO2 Steinen sind 3 sowieso schon fest vorgegeben. Nun habe wir (Menschen) diese Hülle mit einem zusätzlichen Stein Co2 versehen. Die Behauptung der „Klimawissenschaftler“ ist. Die Temperatur innerhalb der Hülle erhöht sich um mehrere Grad (je nach Modell 3-6°); und das bei gleichbleibender externer Heizung (Sonne). Das ist physikalisch unmöglich, selbst wenn der eine zusätzliche Stein eine Wärmeleitfähigkeit von 0 hätte, was physikalisch auch nicht möglich ist. Mit diesem einfachen – nicht ganz wissenschaftlichen Vergleich- kann man die meisten Menschen doch mindestens zum Nachdenken anregen.

     

  15. „Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, wird es im Wintergarten empfindlich kühl. Der Wintergarten ist kein Wärmespeicher – er braucht eine Heizung, die anspringt, sobald die Temperatur auf ein gewisses Maß sinkt.“

    Heizen ist teuer, Rollläden helfen Heizkosten sparen. Treibhaus-Effekt-Leugner sind reich. Die können sich das leisten.

    •  „Die Heizung muss sich in ihrem thermischen Verhalten von normalen Anlagen in Innenräumen unterscheiden. Sie muss sehr schnell eine sehr hohe Heizleistung in geringen Zeiträumen ermöglichen: In Spitzenzeiten sollte sie 250 bis 300 Watt pro Quadratmeter bringen.“

      Ich schlage vor, Sie verwenden in Ihrem Wintergarten starke Scheinwerfer wie damals beim ZDF. Dies ist gut für Ihre Pflanzen. Sie können auf Decken und Pullover verzichten.

  16. Danke. Wer das nicht versteht, der sollte nochmal die Schule ab Klasse 5 besuchen. Obwohl, dort wird ja nunmehr der „Treibhauseffekt“ gelehrt. Ich werde meinem Sohn auf jeden Fall das Hinterfragen solcher Theorien beibringen.

    • Warum bedarf das einer Erwähnung?Was ändert sich durch eine solche Erwähnung am wissenschaftlichen Gehalt des vorliegenden Textes?

      • @ Karl Kaiser – Weil Thünes Artikel m. E. den Eindruck erweckt, Thüne wolle einen öffentlichen Diskurs mit Heinloth („Nun aber „zur Sache“ Herr Prof. Dr. Heinloth“).

        Dem Leser sollte m. E. klar sein, dass Heinloth sich zu Thünes Beitrag nicht äußern wird und kann. Und das geht eben aus dem Beitrag nicht hervor.

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