Trump wirft einen großen Schatten auf das UN Klimatreffen

Cathie Adams
Der Sieg von Donald Trump ist die Sensation auf der großen UN-Klimakonferenz in Marrakesch, Marokko.
Als Reaktion auf Trumps Wahl verkündeten Vertreter der Europäischen Union, dass sie nicht warten, bis die USA aufholen, was die Frage aufwirft, was wir wollen würden, um aufzuholen. Unsere Wirtschaft ist stärker und unser Lebensstandard ist höher als die meisten Ländern in der EU. Warum also sollten die Amerikaner die radikale Umweltagenda der EU bevorzugen?

Die EU sollte sich fragen, warum die Bürger im Vereinigten Königreich für den Brexit gestimmt haben. Könnte es sein, dass die Briten das über die EU gelernt haben, was die Amerikaner durch die überbordende Bürokratie ihres Umweltbundesamtes EPA [Environmental Protection Agency] lernen mussten, dem Büro für Landverwaltung?

Mehrere umwelt-extremistische Gruppen äußerten ihre Meinung zu Trumps Wahl. "Die Freunde der Erde" forderten die Nationen auf, "Klimafinanzierung zu liefern", jetzt nicht mehr „um den Brei herum zu schleichen". Sie ignorieren die Tatsache, dass die Obama-Regierung 11 Milliarden Dollar für die grüne Energiefinanzierung rund um den Globus ausgegeben hat, darunter Zuschüsse zur Entwicklungsfinanzierung und Ausfuhrkredite. Und während des Marrakesch-Treffens hat es weitere 125 Millionen Dollar an El Salvador und Indien sowie 36 Millionen Dollar an Subsahara-Afrika gegeben. Da sich die UNO in Marrakesch auf "Anpassung" konzentriert, ist es ihre wahre Agenda für amerikanische Steuerzahler, Infrastruktur im Ausland zu finanzieren, auch wenn amerikanische Straßen, Brücken und Flughäfen repariert werden müssten.

Die radikale Gruppe "Climate Action Network" [gibt es auch in Deutschland, der Übersetzer] verkündete in Reaktion auf Trump, dass "niemand und keine Regierung uns stoppen kann. Politik kann die Volksbewegung für wirtschaftliche Gerechtigkeit nicht ändern"…, auch bekannt als das gescheiterte marxistische Versprechen für Gleichberechtigung. Trump’s Kampagneversprechen: Amerika wieder groß zu machen, ist die Antithese der marxistischen Ideale.

Junge Leute aus verschiedenen Ländern reisten nach Marrakesch, um lautstark auf Trump ‚Wahl zu reagieren. Ein Student aus New York mit "Sustain U.S." [ in etwa "so weitermachen.."] nannte Trumps Wahl eine Katastrophe" und dass „Macht von unten" soziale und ökologische Gerechtigkeit durchsetzen muss.

Ein weiterer Student aus Neuseeland äußerte "Panik" über Trumps Sieg und er könne nicht den Bau der Keystone-Pipeline oder die Beseitigung von Obamas radikalem "Clean Power Plan" verstehen, was darauf hinzielt, die letzten Spuren der amerikanischen Kohleindustrie zu zerstören.

Eine chinesische Studentin der Emery University, die mit der chinesischen Regierung bei der Tagung in Marrakesch zusammenarbeitet, schlug vor, dass die Zeit die Auswirkungen der Trump-Wahl zeigen werde, dass staatliche Politik Obamas föderalen Aktivismus ersetzen könnte und Kalifornien als positives Beispiel hochhalten. Der Staat hat Obamas Plan angenommen, Autos mit einem Verbrauch von 50,8 Meilen pro Gallone bis 2025 zu produzieren [rund 4,62 l/100km], aber nur die Zeit wird klären, ob Amerikaner die Sicherheit ihres Familieneinkommens für Bundesstandards opfern werden.

Ein Student von den Marshall-Inseln sagte, dass die US-Wahlen "deprimierend" seien und Trump "schrecklich", weil er unseren Kampf ums Überleben verspottet. Er stand unter einem Banner mit dem Titel „begrüßt Ehrgeiz, NICHT Emissionen " und dass wir es seinen zukünftigen Kindern schuldig sind, eine starke "Klimaaktion" zu implementieren und dass er „mehr verdient als nur zu überleben“. Auch könnten, die Marshall-Inseln beschließen, die US-Militärbasis auf seiner Insel zu entfernen, was die Frage aufwirft, ob sie [die Marshall-Inseln] sich ohne die militärische Macht der USA verteidigen könnten.

Ein anderer Student von den Philippinen nannte Trump einen "Klima-Leugner" und lobte „Klima-Gerechtigkeit" und fügte hinzu, dass "die USA mit uns und für uns handeln müssen."

Diese Antworten von Teilnehmern der UN-Tagung in Marokko machen deutlich, dass Amerika starke Feinde hat, die uns nicht fürchten. Und die Freunde, die wir uns einmal verdient haben, nicht wissen, ob sie uns noch vertrauen können. Es ist an der Zeit der Welt zu zeigen, dass wir uns an die Wissenschaft und nicht an die Politik klammern werden, gegen die Gefahren sowohl im Aus- als auch im Inland.

Erschienen am 15. November 2016 auf cfact

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.cfact.org/2016/11/15/trump-casts-huge-shadow-over-un-climate-summit/

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12 Kommentare

  1. #4: Rafal Gniatkowski
    danke fürs mitdenken, Ja. Ich hatte wohl „km“ anstatt „Meilen“ im Kopf gerechnet.
    Habe ich oben verbessert.

  2. Der „Kotzbrocken“ hat doch klar gesagt, was er will, „Amerika first“ – und dafür wurde er gewählt.
    Woher die Illusion, daß er die Deutschen aus den Fängen ihrer Opportunisten-Riege grüngetarnter Wirtschaftsbosse erlöst, die sich von der Atomlobby grün anstreichen ließen? Das Gegenteil wird Trump machen, die Vorteile mitnehmen, die Europa mit seiner CO2-Selbst-Fesselung zum Nachteil werden. Für die Nachteile haftet er nicht, auch die Briten haben sich elegant verabschiedet vor der Atom-Verhaftung, in den EURO sind sie ohnehin nicht eingestiegen.

    Wer anderes glaubt, der sollte Trump fragen, warum Deutschland noch immer der Feindstaatenklausel unterliegt, obwohl Deutschland doch souverän ist und der Staat „Anspruch auf Rechtsgehorsam“ geltend macht. Dieser Rechtsgehorsam schließt ein, daß Klagen gegen Eigentumsminderungen (Reparationen und Restitutionen) durch internationale Organisationen oder ausländische Regierungen nicht zugelassen werden – wie schön für unsere „Feinde“ (ich möchte nur gern wissen, wer es ist, für den wir „Feind“ sind)

    Die Feindstaatenklausel gepaart mit „Corporate Social Responsibility“ (CSR) ist ein Tischlein-deck-Dich zum Nutzen jeglicher „Kotzbrocken“, die keine Hemmungen haben werden, aus dem Vollen zu schöpfen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
    Die deutschen Konzerne unter Führung von BDI, VCI und Atomforum haben uns doch längst verkauft zum eigenen Vorteil.

    Churchill und George Marshall waren es, die sofort nach Kriegsende ein vereintes Europa einforderten, auch Ameisen transportieren Läuse auf die Bäume, um sie hinterher zu melken, auch wenn sie sowas nicht „Global-Melk-Plan“ nennen.

  3. @ Manfred Oellien #
    Ihr komisches Bauchgefühl ist ganz einfach zu erklären…Sie und Wir wurden Jahrzehnte lang zu einen gehorsamen „Politisch Korrekten“ Bürger erzogen. Ein Bürger der die Politik/Regierung nicht in Frage stellen soll. Ein Bürger der sein Hirn beim Thema Politik und Wirtschaft ausschalten soll. Die „Politisch Korrekten“ haben ja schließlich alles im Griff und wollen nur das Beste…
    Nur haben diese „Politisch Korrekten“ uns Bürger nie verraten für wenn Sie das Beste wollten.
    Die US Bürger sind aufgewacht und jetzt wacht auch Deutschland und Europa immer mehr auf.

    Inhaltlich hat Merkel nichts mehr zu bieten. Die Merkel kann jetzt nur noch über die Moral kommen.
    Die Moral war aber noch nie ein guter Politik Ratgeber. Mit der Moral kann man weder einen Krieg führen noch eine Schlacht gewinnen. Moral und Toleranz ist weder Fisch noch Fleisch. Die Merkel hat die FDP, die SPD, die Grünen und die Union ausbluten lassen bzw. die haben sich von Merkel freiwillig ausbluten lassen. Da ist weder Verstand noch Führungsstärke mehr vorhanden…nur noch das stumpfe Schwert der Moral und Toleranz (Nächstenliebe).
    Merkel ist im Arsch…auch und erst recht wenn Sie nochmal Kanzlerin werden sollte! Weil diese Moral und Toleranz eben keine Politik ersetzen kann.

  4. Die NASA bekommt ihr Budget von der Regierung (Senate).

    Der Senate ist in der Hand der Republikaner.

    Dumme Idee:
    Kann der Senate vielleicht die NASA dazu bringen dass die NASA die richtigen Daten benutzt?

    Wenn man http://tinyurl.com/hsod44y anschaut dann kann man schon fragen warum die Daten der NASA so hoch sind.
    Wenn der Senate es schafft die NASA dazu bringt die Daten korrekt anzuzeigen dann wird wohl die IPCC usw. sagen das die neuen Daten falsch sind.
    Vielleicht braucht man ein Eingeständnis dass die NASA es nicht so genau genommen hat.

    Zumindestens wird die IPCC usw. ins rudern kommen und vielleicht werden auch andere aufstehen und sagen dass die Daten nicht korrekt sind um dadurch noch eine Zukunft zu haben.

  5. Der neue Präsident sollte die 11 Milliarden zurückfordern und sie einem besseren Zweck zukommen lassen. Im Grunde ist jede Zuwendung, woanders hin, besser als für den Kampf gegen Klimaerwärmung,. ausgegeben!
    Ich hoffe auf eine wieder auflebende neue amerikanisch – russische Koalition; diesmal gegen das Welt belehren wollende Klimawandel Deutschland und unserem „bald könnten Stromausfälle zur Regel werden“ Staat.

  6. Es wäre schön, wenn es so kommen würde wie mein Vorredner Hr. Martin Wehlan das beschreibt. Allerdings glaube ich nicht daran, weil unsere linken und grünen verseuchte Medien dies zu verhindern wissen, leider. Und leider gibt es kein naiveres Volk als die Deutschen, die den Medien auch wirklich alles glauben.

  7. Martin Wehlan.
    M.Hoffmann.
    Ich hoffe Sie beide haben da recht. Ich persönlich habe da Bedenken und so ein gewisses Bauch gefühl, das mir sagt, dass das alles zu einfach wäre.
    Ich weiß nicht warum, aber je mehr ich mich informiere, um so mehr Zweifel bekomme ich.
    Aber ich hoffe Sie beide haben Recht und ich Unrecht.

  8. Hallo.
    50,8 Mpg sind ca. 4,6l auf 100 km. nicht 7,5.
    Ist nur zur Info, mein Kommentar muss auch nicht veröffentlicht werden.
    Viele Grüße

  9. @Martin Wehlan #2
    Lieber ein „Kotzbrocken“ als „Politisch Korrekt“.
    Eine Gesellschaft OHNE „Kotzbrocken“ ist nur noch eine willen- und emotionslose Masse die man beliebig formen kann. Und genau das haben die US Wähler erkannt und entsprechend auch einen von Ihnen… einen „Kotzbrocken“ gewählt.
    Die Gesellschaft ist eben keine rosaroter Einheitsponnyhof.

  10. Der Journalist Günter Ederer schrieb auf der „Achse des Guten“: „Muss erst ein solcher Kotzbrocken wie Donald Trump Präsident der USA werden, damit wir eine offene und journalistisch unvoreingenommene Auseinandersetzung über die Ursachen und Folgen des Klimawandels bekommen?“
    Anscheinend ist so etwas nötig, wenn man gegen ein global vernetztes Klima-Establishment etwas ausrichten will. Wenn man nun erfährt, dass Frau Merkel zum 4. mal Kanzlerin werden will, was noch keiner geschafft hat, dann ist folgendes Szenario denkbar:
    Die CDU lässt Frau Merkel – aus Feigheit und Verantwortungslosigkeit – voll gegen die Wand laufen.
    Hier zeigen sich die Nachteile der unbeschränkten Macht – keine Alternativen innerhalb der CDU, keine kritische Presse, keine wirkliche Opposition im Bundestag. Nun kommt Trump. Er wird allein durch seine Klimapolitik die „Klimakanzlerin Merkel“ derartig bloßstellen, dass sie 2017 sich wünschen wird, sie wäre 2016 zurückgetreten. Sie kann argumentativ nicht gegen Trumps geänderte Klimapolitik auftreten, weil die Ungereimtheiten bei der These des „menschengemachten Klimawandels“ bei einer offenen Diskussion sofort sichtbar würden. Folglich muss sie sich genauso hinter die jetzige Klimapolitik und (ohne Argumente) gegen Trump stellen wie sich die DDR-Genossen gegen Gorbatschow und seine Perestroika gestellt haben. Das alles wird nach dem 20. Januar 2017 rasend schnell gehen, der deutsche Michel wird wach werden und die CDU wird bei der Wahl ein „blaues Wunder“ erleben. Die CDU ist genauso feige wie Egon Krenz, der viel zu spät gegen Honecker rebelliert hatte.

  11. Das letzte Aufgebot dieser sog. CO2 Verbots-Klima-Erneuerbaren Energiemafia. Mehr als heulen und keifen können die nach der Abwahl der korrupten Wallstreet Clinton-Obma-Al Gore Mafia nicht mehr.
    Mit Trump kommt „The Money back to the real economic“. Die Investoren und Fonds schlichten schon eifrig um. Von der EE-Anlagekasse in die Kohle, Gas, Oel und Uran Anlagekasse.

    Dieser Klimaschutzzirkus wird innerhalb bis zur Mitte des nächsten Jahres trocken gelegt sein.
    Achso…Stichwort: Trocklegung….Solarworld steht mal wieder vor der Entscheidung entweder weitermachen mit der Insolvenzverschleppung durch eine Kapitalerhöhung oder Insolvenz anmelden.
    Mal schauen, wieviele Investoren (Unterstützer) sich noch finden werden für eine Kapitalerhöhung.

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