Atomkonzerne wollen Ausstiegskosten drücken

Der Staat greift nacktem Mann in die Tasche. Bild NicoLeHe / pixelio.de

von Dr. Klaus-Dieter Humpich
Man glaubt es nicht, aber es geht immer noch ein bischen schlimmer. Jetzt sollen wir Stromkunden auch noch über 23 Milliarden für die Mästung eins Staatsfonds aufbringen.

Welchen Müll?

Um gleich mal mit einer provokativen Frage anzufangen. Abgebrannte Brennelemente z. B. sind Abfälle – weil nicht mehr vom Kraftwerk verwendbar – aber deshalb noch lange kein Müll. Kein Mensch kommt heute auf die Idee, eine alte Autobatterie oder eine alte Zeitung als Müll zu verunglimpfen. Bei der “gelben Tonne” spricht man deshalb heute selbstverständlich von einer “Wertstofftonne”. Von Anfang an, war es vorgesehen, die “abgebrannten” Brennelemente zu recyceln. Aus dem Abfall – aus der Sicht eines Kraftwerks – wurde erst durch grüne Politiker “Atommüll” gemacht, nachdem man die Wiederaufbereitung in Deutschland verboten hat. Genau der heutige (große) Vorsitzende der “Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe” war maßgeblich an dieser Schandtat beteiligt.

Die Unterscheidung von “Abfall” und “Müll” ist alles andere als Haarspalterei. Abfall ist immer ein höchst subjektiver Zustand, der erst zum Müll wird, wenn keine Nachfrage mehr vorhanden ist. Wesentlicher Unterschied ist die Menge vorher und nach der Aufbereitung. Ein typisches Beispiel wohin die Entwicklung geht: Als mit dem “Endlager Konrad” begonnen wurde, war ein wesentliches Sicherheitskriterium der Absturz eines mehrere hundert Tonnen schweren Dampferzeugers in die Grube. Seit Jahren ist aber die komplette Versendung der Dampferzeuger z. B. nach Schweden Realität. Dort werden sie industriell (maßgeblich durch Roboter) zerlegt und “dekontaminiert”. Zurück kommt ein Würfel, etwa so groß wie ein Kühlschrank, in dem alle Radioaktivität eingeschmolzen ist. Alle anderen Materialien werden an lokale Schrotthändler verkauft und damit dem normalen Materialkreislauf wieder zugeführt. Dies ist bereits heute billiger, als die komplette Einlagerung.

Radioaktiver Zerfall geht immer nur in eine Richtung

Das ist die andere (schöne) Seite der Medaille. Je länger man wartet, um so geringer wird die ausgesendete Strahlung. Dies ist z. B. bei Umweltgiften wie Asbest oder Quecksilber nicht der Fall. Insofern müßte eigentlich von dem “Endlager Herfa-Neurode” eine unendliche Sicherheit gefordert werden – aber “Chemiemüll” ist wohl politisch korrekt.

Der radioaktive Zerfall verläuft meist in Ketten (d. h. mehrere Zwischenglieder), endet aber immer mit einem stabilen Endglied (welches nicht mehr radioaktiv ist). Diese Zerfallsketten laufen unbeeinflußbar ab. Am Anfang nimmt die Strahlung sehr stark ab (Elemente mit kleiner Halbwertszeit), später sehr langsam (immer mehr Kerne sind bereits zerfallen, es sind nur noch Elemente mit großer Halbwertszeit vorhanden). Wichtig für das Verständnis eines “Endlagers” ist die Tatsache, daß der “Atommüll” in menschlichen Zeiträumen eine Intensität erreicht, die der natürlich vorkommender Erzlagerstätten entspricht. Anders ausgedrückt: Solange man den “Atommüll” nicht isst, kann man ihn problemlos in die Hand nehmen. Sollte er tatsächlich wieder in den biologischen Kreislauf gelangen (z. B. durch Grundwasser) ist die entscheidende Frage, wieviel Zeit vergangen ist (d. h. wieviele und welche radioaktiven Elemente überhaupt noch vorhanden sind) und welche Konzentration vorliegt.

Die Crux mit der Radioaktivität ist, daß man einerseits noch geringste Mengen nachweisen kann, andererseits diese längst nicht mehr schädlich sind. Typisches Beispiel ist die Banane oder verschiedene Mineralwässer. Für die “Beherrschbarkeit” und dem Umgang mit abgebrannten Brennelementen könnte man sagen: Je länger abgelagert, je harmloser und technisch einfacher handhabbar. Jeder Laie kann das nachvollziehen. Nach der Entnahme aus dem Reaktor kann man die “frischen Brennelemente” nur fernbedient handhaben und muß diese zur Kühlung und Abschirmung in metertiefen Wasserbecken lagern. Nach einigen Jahren werden sie in Spezialbehälter umgepackt. Neben solchen “Castoren” kann man gefahrlos herlaufen oder eine Lagerhalle betreten.

Warum nicht einfach verkaufen?

Abgelagerte Brennelemente sind der ideale Input für Wiederaufbereitungsanlagen. Je geringer die Strahlung ist, desto weniger belasten sie die Anlage und das notwendige Personal. In diesem Sinne, sind z.B. Indien und China ideale Kunden. Beide Länder haben sich zum Bau von Wiederaufbereitungsanlagen entschlossen, da sie arm an eigenen Uranvorkommen sind. Je zügiger sie mit dem Bau beginnen, desto geringer ist die Menge, die sich aus den eigenen Kernkraftwerken ansammelt. Bis solche Anlagen richtig laufen, sind Jahrzehnte Vorlauf (Planung, Bau, Probebetrieb) notwendig. Gerade in den ersten Betriebsjahren sind abgelagerte Brennelemente die ideale Beschickung. In diesem Sinne wären Brennelemente aus Deutschland ein interessantes Handelsgut.

Wäre nicht die zur Zeit vorherrschende ideologische Verblendung bestimmend, könnten wir international – gerade bei einem Totalausstieg – zu vernünftigen und wirtschaftlich optimalen Lösungen gelangen. Schließlich haben wir ja auch bisher schon die “Dienstleistung Wiederaufbereitung” in England und Frankreich eingekauft. Warum zukünftig nicht auch in Rußland, China oder sonst wo? Entsprechendes gilt für die Konditionierung von Abfällen. Es wurden ganze LKW-Ladungen von brennbaren Abfällen in die USA verschifft und anschließend die “radioaktive Asche” nach Deutschland zurückgeführt. Bei den geringen Mengen, die bis zum “Totalausstieg” angefallen sein werden, kann man gleich über die Mit-Einlagerung in deren “Endlager” verhandeln. Ganz so, wie wir ja auch das “Endlager Herfa-Neurode” international vermarkten. Falls das nicht politisch gewollt ist, bliebe auf diesem Weg nicht viel mehr als ein zentraler Bunker über, indem der gesamte Restmüll sicher eingelagert werden kann.

Die Finanzierung

Die Kerntechnik ist die erste Sparte überhaupt, die von Anfang an die gesamten Kosten berücksichtigt hat. Dies ist – nach wie vor – ein Alleinstellungsmerkmal. Kein Windmüller muß für seine als Plastikmüll endenden Flügel, kein Sonnensammler für seine giftmüllhaltigen Sonnenzellen Rücklagen bilden. Auch die sog. Ewigkeitskosten der Bergwerke wurden nicht in den Kohlepreis eingerechnet. Heute findet man beispielsweise “Giftmülldeponien”, die Bohrschlämme aus der Gas- und Ölförderung enthalten.

Man kann die Folgekosten grundsätzlich erst tragen, wenn sie tatsächlich anfallen oder bereits zu Anfang versuchen sie einzurechnen. Für beide Vorgehensweisen lassen sich stichhaltige Argumente anführen. Das einzige, was zu völlig falschen Ergebnissen führt, ist die gleichzeitige Anwendung beider gegensätzlichen Prinzipien. Genau das, wurde aber von der “Anti-Atomkraft-Bewegung” als Kampfmittel entdeckt.

Wenn man schon bei der Nutzung adäquate Rücklagen bildet, bleibt immer noch die Frage wie: Als Umlagesystem (analog zu unserem Rentensystem) mit dem Staat als Garanten, der Vermögensbildung beim Unternehmen oder der Anlage in einem Fonds. In Deutschland hat man sich zur Bildung von Rücklagen im jeweiligen Unternehmen entschlossen. Dies wurde ursprünglich sehr gründlich und kontrovers diskutiert und abgewogen. Allen Möglichkeiten ist die Schwierigkeit der Abschätzung der zukünftigen Kosten und die Sicherheit der Anlage gemeinsam: Staaten können verschwinden, Unternehmen pleite gehen und Anlagen durch Finanzkrisen etc. dahinschmelzen.

Die vermeintliche Anlagesicherheit

In Deutschland mußten die Energieversorgungsunternehmen mit Kernkraftwerken Rücklagen für den Abriß und die Abfallentsorgung bereitstellen. Ein revolutionärer Gedanke, ein Alleinstellungsmerkmal und die “praktizierte Nachhaltigkeit”.

Ein (vorgeschriebener) Anteil an den Unternehmenserlösen wurde für die Entsorgung zurückgestellt. In der Praxis bedeutete das, man hat mit diesen Mitteln neue Kraftwerke, Stromleitungen etc. finanziert. Dies führte zu zusätzlichen Erträgen, da man keine Zinsen für Kredite an die Banken zahlen mußte. Es mußte nur der Barwert, der in der Zukunft anfallenden Kosten, zurückgestellt werden. Die Vorteile kamen indirekt allen zu gute, da jeder elektrische Energie verbraucht. Insofern bestand volkswirtschaftlich kein Unterschied zu einem Umlagesystem. Bei einem Fonds hätte man zusätzliche Kosten für die externe Vermögensverwaltung in Rechnung stellen müssen.

Jetzt zur (vermeintlichen) Sicherheit der Anlage. Das Geld wurde in Vermögenswerte umgewandelt. Nichts anderes kann auch ein Fonds bieten. Er kann jedoch nicht auf dingliche Werte (Kraftwerke, Umspannwerke etc.) zurückgreifen, sondern nur auf Finanzprodukte (Aktien, Anleihen etc.). Ironischerweise sind gerade Anleger mit ähnlich langfristigem Anlagehorizont und ähnlichem Sicherheitsbedürfnis brennend an Sachanlagen aus der Energiewirtschaft mit regelmäßigen Einnahmen interessiert. Versicherungswirtschaft und Pensionsfonds investieren in Pipelines, Stromtrassen usw. Sie erscheinen heute durchaus sicherer und ertragreicher als Staatsanleihen und Aktien. Strom wird halt immer gebraucht. Insofern werden auch die Anlagen zur Erzeugung und Verteilung gebraucht – es sind echte Vermögenswerte.

Von dem Gedanken des Verursacherprinzips ausgehend, ist die Anlage in den Unternehmen ebenfalls logischer: Das Unternehmen haftet mit seiner Substanz. Wenn man einen Fonds zwischen schaltet, kann man die Haftung kaum noch durchleiten. Ist das Geld an der Börse verspekuliert, kann das Unternehmen nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Die Anlagen der Energieversorger waren im Zeitalter des Energiemixes auch breit gestreut. Wo bitte, soll der “Entsorgungsfonds” denn seine Milliarden anlegen? In Windparks, E-Autos oder doch lieber in griechischen Staatsanleihen? Wer verwaltet den Fonds und wer bekommt die Verwaltungskosten? Der Fonds soll doch bestimmt ethisch und politisch korrekt sein und “klimaneutral”, nicht wahr?

Woher soll das Geld kommen?

Die Rücklagen der Energieversorgungsunternehmen sind Vermögen als Sachanlagen im eigenen Unternehmen. Dieses Vermögen ist eine Immobilie. Darin unterscheidet sie sich nicht grundsätzlich von einem Gebäude: Der Bau hat mal eine bestimmte Summe gekostet, mit der es in die Bücher eingegangen ist. Vermindert um die gesetzlichen Abschreibungen, erhöht um Modernisierungen etc. Soweit ist es Vermögen. Wenn aber nun diese Werte plötzlich ausgeschüttet werden sollen, ergibt sich schlagartig das Problem der Umwandlung in einen Preis: Es muß ein Käufer – nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage – gefunden werden. Wer bitte, soll aber so blöd sein, in Deutschland ein Kraftwerk zu kaufen? In einem Land, indem gerade die Kernkraftwerke entschädigungslos enteignet worden sind und nun auch die Kohlekraftwerke abgeschafft werden sollen? Jeder seriöse Investor, wird eher nach Afrika oder Asien gehen. Übrig bleiben, werden nur Spekulanten, die bereit sind Wetten darauf abzuschließen, wie lange der Wahnsinn in Deutschland noch anhält. Da politische Veränderungen erfahrungsgemäß sehr langsam ablaufen, kann der finanzielle Einsatz nur gering ausfallen. Selbst die DDR konnte sich rund vier Jahrzehnte über Wasser halten. Für technische Entwicklungen ein unendlich langer Zeitraum. Lange Rede, kurzer Sinn: Es werden gewaltige Preisabschläge auf die Buchwerte nötig sein, um 23 Milliarden kurzfristig flüssig zu machen.

Mal angenommen, es gelingt tatsächlich. Mit welchen Produktionsmitteln sollen dann die übrig gebliebenen Skelette noch Ergebnisse erzielen? Das Ganze gleicht doch einem Bauern, der Trecker und Saatgut verkauft. Die von dem Sozialisten Trittin dem Volk vorgegaukelte Sicherheit, ist in Wirklichkeit nichts weiter als die Schlachtung der Kuh, die er melken will. Oder frei nach Maggie Thatcher: Den Sozialisten geht irgendwann immer das Geld der anderen aus. Dieser Fonds wird – nach dem er das Geld für alle möglichen linken Projekte verbrannt hat – möglichst unauffällig dahinsiechen, ohne eine einzige Tonne “Atommüll” beseitigt zu haben.

Spätestens wenn die Blase “Windparks” geplatzt ist, wird nur noch ein Heer von Arbeitslosen, von den ehemals stolzen Energieversorgern übrig bleiben. Wer nicht jetzt beginnt, sich zu wehren, sollte sich schon mal mit den “Schlecker-Frauen und Karstadt-Verkäufern” über das Leben danach unterhalten. Die Ex-Minister Trittin, Müller und der grüne Gewerkschaftsfunktionär Bsirske werden sicherlich ihre Pensionen genießen und auch weiter unter Palmen über den “Raubtierkapitalismus” schwadronieren. Noch nie war Enteignung so schön, wie heute.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Nukeklaus hier

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9 Kommentare

  1. Statt Trübsal zu blasen, lieber Herr Dr. Klaus-Dieter Humpich
    bitte erst mal das nun vorbildlich basisdemokratisch beschlossenen Parteiprogram der AfD loben:
    Atomausstieg zurücknehmen, Laufzeit verlängern und zusätzlich weiterentwickeln!!!

    Was wollt Ihr alle denn noch mehr?

    Angst vor der eigenen Courage?

    mfG

  2. Ja, Herr Steger,

    Sie haben das schön gesagt mit den vielen Phasen bis zum Beginn des Neubeginns. Nur kann niemand in die Zukunft schauen, es kann so sein, es kann aber ganz anders kommen. Nur in einem Punkt kann ich Ihnen nicht zustimmen, denn Sie reden da von einer ENDLAGERFRAGE. Es gibt da aber keine reale Frage, es gibt damit nur ein virtuelles Problem, ein Scheinproblem, das nur von der Politik – oder auch von den Kernis (?) – zum Zwecke der Arbeitsbeschaffung/Geldbeschaffung erfun-den worden ist, siehe http://tinyurl.com/jhabucq . Nur in privaten Medien, so wie hier bei EIKE, bei BfT, bei Nuklearia… darf man über diese Dinge reden (Artikel 5 vom GG), anderswo kommt man nicht zu Wort.

    Nur eine Person hatte am Abend des 14.3.2011 entschieden, Deutschland durch Abschaffung der gesicherten Stromversorgung in den Abgrund zu stoßen. Alle Menschen scheinen da zugestimmt zu haben, anders scheint mir das Ergebnis nicht erklärbar zu sein, denn niemand geht auf die Straße.

  3. @#6, Herr Niemann,
    auch wenn da ein Druck auf „den Staat“ entsteht, mit den besagten 23Mrd auszukommen, fürchte ich trotzdem, dass es zu weiteren Kostensteigerungen kommen wird, denn die Politik in D ist zwischen Bund, Ländern und Kommunen viel zu zerrissen, um zu einer Lösung der Endlagerfrage zu kommen.
    Meine Prophezeiung:
    1. Phase: Staatliche Euphorie; Hurra, wir haben 23Mrd!
    2. Phase: Suche nach einer Verwendung des schönen Geldes.
    3. Phase: Viele sozialistische Ideen, wie das Geld im Fond zwischenzeitlich verwendet werden kann, bis das Endlager kommt (das dauert ewig).
    4.Phase: Das Geld ist weg mit dem Versprechen, es irgendwann wieder in den Fond zurück zu führen (erinnert mich an den Soli, der ja auch zeitlich beschränkt war).
    5.Phase: Ernüchterung: Das Geld ist wirklich weg – wer hätte das gedacht!?
    6. Phase: Suche nach den Schuldigen: Klar! Die bösen Atomkonzerne! Die haben zu wenig gezahlt!
    7. Phase: Feststellung, dass es die gar nicht mehr gibt – Vorwurf der geplanten Pleite.
    8. Phase: Einsetzung einer Untersuchungskommission.
    9. Phase: Bestrafung der Unschuldigen: Irgendwo findet sich noch ein Unternehmen, das aus der Insolvenzmasse der Energiekonzerne hervorging, das schuldig und zu bestrafen ist.
    10. Phase. Auszeichnung der Nichtbeteiligten: Schaffung einer Treuhandgesellschaft mit schönen Pöstchen für altgediente Politiker („Elefantenfriedhof“).
    11. Phase: es geht von vorne los.

  4. @ #5 Herr Steger
    Eine alte Weisheit besagt: Es ist leichter, einen Hund an einer Wurst vorbei zu führen, als einen Politiker an der gut gefüllten Geldbörse der Bürger.

    Vielleicht wird sich in ferner Zukunft auch ein Vorteil zeigen: Wenn nämlich die Politik die gegrapschten Milliarden der Energieversorger umverteilt hat (z.T. natürlich in die eigenen Taschen) und sie für die weiteren Kosten selber das Geld besorgen muß könnte es sein, daß dann nicht mehr so viele unnötige Verteuerungen gesucht und gefunden werden.

  5. Bei dem geplanten Fond fällt mir der Spruch ein:
    „Der Staat kann genau so wenig Geld zurücklegen wie ein Hund einen Wurstvorrat.“
    (Schumpeter oder FJS ?)

  6. Wer den Vollstrecker des Morgenthauplans 2.0 mit der Demontage der deutschen Energiewirtschaft betraut ,darf sich über das Ergebnis nicht wundern.Die Auftraggeber wundern sich auch gar nicht sondern reiben sich die Hände.Trittin macht hervorragende Arbeit.Neben der Zerstörung der Energiewirtschaft werden auch noch die Energieverbraucher gründlich geplündert.Zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Aber soviel Dummheit erfordert eine gründliche Bestrafung.

  7. @ 1 + @ 2

    Habt ihr schon mal vernünftige Politiker gesehen?
    Also ich nicht, zumindest in den letzten 20 Jahren!

    Wer die Welt verstehen will sollte andere Berater suchen.
    Bauern z.B. die das von der Picke auf gelernt haben, und
    nichrt irgendein Agrar-Brimborium studiert haben. Einige
    Forschung tut da schon gut, aber nicht in dem Ausmaß
    das man uns das heute verkaufen will.
    Aber vor allem sollte man meiden, was sich einen grünen
    Anstrich gibt. Auch solch getünchte Politiker!
    Deren einzige Aufgabe scheint nur noch darin zu bestehen,
    Volksvermögen zu vernichten. — In wessen Auftrag , mit
    welchen Ziel? Bei genauerer Betrachtung sehe ich darin
    so etwas ähnliches wie Völkermord. Tut mir leid das so
    hart sagen zu müssen.

    Alle vermeintlichen Aktivitäten unserer derzeitigen Macher
    zielen nur auf unser Geld, ganz gleich um wieviele Ecken
    man es sich dann letztendlich holt, und auf nichts anderes!

    Gäbe es eine Ethikkommission der Skeptiker, würde ich fast
    sagen; „Der Satan hat sich ein neues Gesicht zugelegt“!

    (Hoffe das war jetzt nicht zu hart)

  8. Gerold: Sei doch froh: Trotz das man die grössten Ölreserven hat, so hat man keine Raffinaderie gebaut: FANTASTISCH EKOLOGISCH, ODER?????????????

  9. Die Zukunf der Deutschen „Energieende“ kann man hier schon einmal bewundern:
    Wirtschaftskrise in Venezuela: Ein Staat schaltet sich ab
    ….
    In Venezuela hungert die Bevölkerung, der Staat steht vor dem Kollaps. Präsident Maduro müsste mutige Reformen wagen – stattdessen ändert er die Zeitzone und verbietet Frauen das Föhnen.
    …..
    Der Pegel der Talsperre sinkt trotz massiver Energierationierung im ganzen Land weiter, und damit steigt das Risiko, demnächst das angeschlossene Wasserkraftwerk „Simón Bolivar“ ganz abschalten zu müssen. Dann würden im Land des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ fast überall die Lichter ausgehen. Über das Guri-Kraftwerk werden 70 Prozent der 30 Millionen Venezolaner mit Strom versorgt.
    ……
    Stattdessen sitzt Staatschef Maduro im Präsidentenpalast und betet zum Wettergott, er möge die Regenzeit vorziehen. Damit sich endlich wieder die Stauseen füllen und die Stromknappheit verschwindet. Als seien damit die Probleme des Landes gelöst.

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