Haus und Grund Februar 2016: „Digitale Stromzähler kommen in Zukunft wohl flächendeckend zum Einsatz – aber mit Bedenken“

Leistungsganglinien Strombedarf + Wind-

von Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt
Herr Graaf hat in seinem Beitrag das Ansinnen vieler Stromversorger, den guten, verlässlichen, seit fast 100 Jahren bewährten Ferraris-Zähler wegen zweifelhaftem Mehrnutzen für die Stromkunden, zu Lasten dieser Stromkunden zu ersetzen, berechtigter Weise in Frage gestellt. Das läuft ähnlich wie die Markteinführung der E-Autos, die zwar, wenn das Speicherproblem zu bezahlbaren Preisen lösbar wäre, dem Verbrennungsantrieb hoch überlegen, werden aber real leider im Wettbewerbsvergleich noch Jahrzehnte hinterher laufen.

Wenn die freie Entscheidungskompetenz der Bürger die politischen Erwartungen nicht erfüllen, dann wird mit allen Tricks, schlussendlich immer zu Lasten der Steuerzahler subventioniert, nachgeholfen. Es fällt offenbar sehr schwer einzugestehen, dass manche Wunschträume zu bezahlbaren Kosten rein technisch nicht zu erfüllen sind. 

So auch beim „smart meter“, der erheblich teurer sein wird, vieles ermöglicht, was aber kein Stromverbraucher auf Dauer haben will, und schlussendlich den Strombezug nur teurer macht. 

Der berechtigte Ärger der Stromverbraucher über die stetig steigenden Strompreise, wird in geschickter Weise nicht den Verursachern, sondern den ebenfalls leidenden Stromerzeugerunternehmen zugeordnet,  aber die wirklichen Ursachen der unsinnigen gesetzlichen Vorgaben wie immer verschwiegen, bzw. für die Bürger nur in Unverständlichkeit vernebelt umschrieben.  

Tatsache ist, dass durch „Grüne“ Gesetzesinitiativen zunächst in der rot/grünen Regierung unter Gerhard Schröder am 1. April 1999 die Stromsteuer gegen die CDU/CSU Opposition eingeführt wurde. Diese wurde durch die nachfolgende CDU Regierungsbeteiligung dann zwar auf 3 Pf/kWh begrenzt (heute 2,05 ct/kWh), aber auch nicht wieder abgeschafft. 

Anschließend wurde ebenfalls auf Initiative der „Grünen“ unter Umweltminister Trittin die EEG-Abgabe in Höhe von Anfangs bescheidenen 0,43 ct/kWh, von Herrn Trittin mit einer Kugel Eis pro Monat als Kostenbelastung beschwichtigt, eingeführt. Diese beträgt heute 6,354 ct/kWh. Damit ergibt sich für 2016 ein EEG-Umlagebetrag von 24,7 Milliarden Euro, bereits mehr, wie die gesamte deutsche Stromerzeugung aus dem konventionellen Kraftwerkspark kosten würde, nämlich rd. 24 Mrd. € bei gutem Gewinn der Kraftwerksbetreiber, sofern die Kraftwerke rund um die Uhr produzieren dürfen. 

Neben den weiteren staatlichen Abgaben wie Konzessionsabgabe: 1,66 ct/kWh, KWK Umlage: 0,445 ct/kWh, §19 StromNEV-Umlage: 0,378 ct/kWh, §18 AbLaV-Umlage (Umlage für abschaltbare Lasten): 0,01 ct/kWh, Offshore-Umlage: 0,039 ct/kWh, Mehrwertsteuer: 4,47 ct/kWh, ergibt sich für einen Stromkunden mit 4.000 kWh Jahresverbrauch und 1.120 € Jahresstromrechnung, entsprechend 28 ct/kWh, ein staatlicher Anteil von 15,41 ct/kWh oder 55 %. Aus den verbleibenden 12,59 ct/kWh müssen die Netze und die Stromerzeugung bezahlt werden. Bei einem typischen Netznut-zungsentgelt von 6,78 ct/kWh verbeiben für die Stromerzeugung 5,81 ct/kWh, alles einschließlich der Vertriebskosten und Unternehmensgewinne.  

Es ist sicher einsichtig, dass das Sparpotenzial ausgehend von den 5,81 ct/kWh sehr begrenzt ist, eher wird dieser Preisanteil höher werden als geringer.   

Die Stromerzeugung aus Offshore Windenergieanlagen wird derzeit per Gesetz mit 19,4 ct/kWh vergütet, onshore-Neuanlagen mit rd. 8,5 ct/kWh, onshore Altanlagen im Mittel mit rd. 13 ct/kWh, Photovoltaikanlagen im Bestand im Mittel mit rd. 16 ct/kWh, Neuanlagen bis 10 kW mit 12,31 ct/kWh. Aus diesen Daten kann man leicht selbst abschätzen, wie weit die Stromerzeugungskosten in naher Zukunft mindestens weiter ansteigen müssen, wenn wir in den Zielen der Energiewende von derzeit rd. 33 % Ökostrom gegen 100 % weiter voranschreiten. Aber bitte nicht klagen oder Schuldige suchen, falls man die bei den Stromunternehmen vermutet. 

Das „Mindestens“ ist sehr ernst gemeint, denn mit zunehmender vorrangiger EEG-Einspeisung werden die weiterhin notwendigen konventionellen Kraftwerke noch mehr in unwirtschaftliche Lastbereiche gezwungen, ohne Kostenersparnis realisieren zu können und daher sehr viel teurer, aber trotzdem unverzichtbar, es sei denn, jemand sorgt dafür, dass der Wind immer weht oder die Sonne auch nachts am wolkenlosen Himmel scheint. 

Dabei ist zu beachten, dass es sehr wohl Stromanbieter gibt, die den Ökostrom billiger anbieten als den Normalstrom, aber das ist aber schlicht und einfach Betrug durch nachweisbare Quersubventionierung. Ebenso ist das Argument, dass durch Stromspeicherung die Mangelzeiten der Wind- oder Solarstromerzeugung überbrückt werden könnten nicht stichhaltig, denn die ist, welcher Art auch immer, in dem Rahmen bezahlbarer Strompreise – soweit man realistisch zu denken vermag -, schlicht unbezahlbar.  

Ebenso wird die noch anstehende Stilllegung der noch am Netz befindlichen 7 Kernkraftwerke einen weiteren Preisschub nach oben verursachen, denn solange wir die hatten oder bis 2022 noch haben, ist der Strom nachweislich relativ günstig, in Ländern mit Kernkraftwerken auch zukünftig. 

Wer ernsthaft glaubt, Wind- +Solarstrom könnte die konventionellen Kraftwerke jemals ersetzen,  

der irrt sehr, denn Null mal beliebig viel bleibt Null, wie seit 70 Jahren im Kölner Karneval besungen wird: 

          "En d’r Kaygass Nummero Null …,   

          Dreimol Null is Null bliev Null        

          Denn mer woren en d’r Kayjass en d’r Schull                       

          Dreimol Null is Null, bliev Null                                            

          Denn mer woren en d’r Kayjass en d’r Schull   

Siehe Abbildung oben rechts.

Am 7. bis 9. 12. oder vom 14. bis 16.12. oder am 28.12. war die Wind- und Solarstromeinspeisung in das deutsche Stromnetz nahezu gleich Null, mit der Folge, dass die konventionellen Kraftwerke die gesamt Last abdecken mussten. Vom 22. bis 24.12. konnten die Windenergieanlagen mehr als den hälftigen Bedarf abdecken. In den Zeiten, in denen diese zurück fahren müssen weil die regenerativen Einspeiser ja gesetzlichen Vorrang genießen, sparen die konventionellen Kraftwerksbe-treiber aber so gut wie Nichts. Es wird nur kein Umsatz gemacht und daher keine Kostendeckung realisiert, was diese Unternehmen systematisch in den Ruin treibt. Die Solaranlagen sind im Winter energiewirtschaftlich fast vernachlässigbar und daher auch ganzjährig ohne Leistungswertigkeit.  

Die vielfach gehegte Erwartung, dass durch Preissignale der smart meter in den Wohnungsübergaben die Netzinfrastruktur reduziert werden könnte und so Netz- und Kraftwerkskosten eingespart würden, ist leider unbegründet. Denn durch die zufällige natürliche Lastdurchmischung der Menschen genügt es, für die rd. 40 Millionen Haushalte eine Kraftwerksleistung von rd. 40.000 MW bereit zu stellen, das entspricht nur 1 kW je Haushalt. Am Hausanschluss werden aber für jeden Haushalt bis zu 30 kW verfügbar frei gegeben, so dass der einzelne Verbraucher vollkommen frei ist in der Inanspruchnahme elektrischer Leistung d.h. bezüglich des Geräteeinsatzes. Die weiteren 40.000 MW stehen der Industrie und dem Gewerbe zur Verfügung. Eine bessere Freiheitsgarantie, wie bei der unreglementierten häuslichen Stromversorgung – ohne smart meter – ist kaum denkbar. Das mag für die am Geräteumsatz verdienenden Branchen unangenehm sein, ist aber zum Glück der 40 Millionen mittels kostengünstigen Ferraris-Zähler erfassten Stromverbraucher Realität. 

Aus diesem Dilemma kommt unser Land nur heraus, wenn die Politik bereit ist, die sich als unsinnig erwiesenen Ziele, die Stromerzeugung in unserem Land durch immer mehr Wind- und Sonnenenergieanlagen abzudecken, schlicht und einfach mit dem erreichten Stand von bereits 33 % der Jahresarbeit und über 110 % der maximalen Leistung, als erledigt zu betrachten. Dazu ist es nur erforderlich, gemäß Ludwig Erhards Wirtschaftsphilosophie der sozialen Marktwirtschaft wieder dem Wettbewerb ohne Subventionen und gesetzliche Vorrangbestimmungen auch auf dem Gebiet der Stromerzeugung Geltung zu verschaffen. Dann erledigt sich dieses Problem wegen der weitge-hend abgeschriebenen Anlagen ganz von selbst. Ob es dann wieder Investoren für entsprechende Neuanlagen gibt, wird dann der Markt entscheiden, ebenso wie das bei den Kernkraftwerken in den anderen Ländern auch der Fall ist. 

Helmut Alt 

image_pdfimage_print

82 Kommentare

  1. @ # 81 Dr. Hader,

    Lieber Hr. Dr. Hader,

    immer noch den Naivling spielen? Ich sprach von einem exakt planbaren Angebot, nicht von einem exakt planbaren Kauf. Bei solchen Preisangeboten spielt in den meisten Fällen das wohlbekannte „Windhund-Prinzip“ eine Rolle: Wenn der Flieger voll ist, ist die Sache erledigt. In anderen Fällen geht es darum, z.B. die Kapazität einer Tankstelle über den Tag verteilt gleichmässiger auszulasten. Voraussetzung ist in beiden Fällen, dass der Anbieter sein Angebot planen kann, während der Käufer hinterherrennen und damit rechnen muss, entweder gänzlich leer auszugehen oder (beim Tanken) mehr zu zahlen.

    Ist allerdings einmal ein Vertrag geschlossen, hat man als Käufer normalerweise Garantien. Das ist bei Stotterstrom jedoch definitiv nicht der Fall. Da hat nämlich selbst der Anbieter keine Garantie. Wenn Stotterstrom erstmal 80 % der Gesamtleistung ausmacht, stehen beide trotz Vertrag im Regen. Schauen Sie doch mal auf die künftigen Gradienten, siehe mein kürzlicher Artikel hier bei EIKE. und was Ihre Behauptung über „grobe Kalkulierbarkeit“ im Laufe eines Tages angeht: Träumen Sie weiter. Es tut ja fast schon körperlich weh, wie wenig Ahnung Sie haben. Strom muss im 1/100 Sekundentakt exakt und präzise nach Bedarf verfügbar sein, sonst können Sie kein Netz betreiben. Und industrielle Abnehmer verlangen definierte Verfügbarkeiten für exakt vorgegeben Zeitfenster, keine groben Daumenwerte. Als Ex-DDR-ler müssten Sie doch noch wissen, das der „Materialmangel“ früherer unseliger Zeiten in einer modernen Volkswirtschaft nicht funktionieren kann.

    Mfg

  2. Sehr geehrter Herr Mueller, Sie schreiben: „Was Sie (meines Erachtens ganz bewusst, denn Intelligenz kann man Ihnen nicht absprechen) ausser Acht lassen ist die Tatsache, dass die üblichen variablen Angebote darauf basieren, dass es sich um ein EXAKT PLANBARES Angebot handelt, das noch dazu über einen relativ langen Zeitraum im Voraus festliegt.“

    Das Preisangebot einer Tankstelle zum Beispiel hat oft eine Gültigkeit von keinen 24 Stunden. Wenn Sie Rabattsysteme mit Kontingenten nehmen, dann weiß der Kunde auch nicht, wie lange das Angebot noch verfügbar ist. Wenn Sie Eintrittskarten für ein Konzert mit Preisstaffelung kaufen wollen, dann wissen Sie auch nicht, wie lange man noch zugreifen kann. Es gibt eine Menge preisvariable Beispiele, wo keine Planbarkeit in die Zukunft hinein existiert.

    „Das trifft für den Stotterstrom aus Wind und Sonne eben nicht zu. Ihre Behauptung, dass man über zumindest 24 h zuverlässige Prognosen habe, ist eine der üblichen PR-Lügen der entsprechenden Lobbyisten. Sonst sind Sie doch so schnell dabei, solche Dinge zu recherchieren, warum diesmal nicht? Damit geben Sie sich als Troll zu erkennen.“

    Lieber Herr Mueller, für die Preisgestaltung brauchen Sie keine 100%ig genaue 24h-Prognose über die exakte Liefermenge. Da genügt es dem Betreiber schon zu wissen, wird viel Wind und Sonne im Laufe des Tages ungefähr kommen (niedrige Preise) oder wenig (hohe Preise). Diese grobe Kalkulierbarkeit existiert bei Wind und Sonne über den Tag verteilt.

    „Und wo nichts wirklich planbar ist, machen auch variable Preisangebote keinen Sinn.“

    Ob variable Preisangebote Sinn machen oder keinen, das werden die Stromanbieter am besten wissen. Sie werden solche Angebote garantiert nicht auf den Markt bringen, wenn sie sich keinen Mehrwert davon versprechen. Warten wir doch einfach mal ab, wie sich in den kommenden Jahren die Tarifsysteme gestalten werden, statt immer nur Schwarz zu malen.

    „Vor allem nicht beim E-Mobil, dem aktuellen Lieblings-Unsinn der grünen Volksverdummer, denn das Auto muss bei den meisten Menschen dann bereitstehen, wenn man zur Arbeit oder zum Kindergarten fahren muss. Da besteht angesichts der langen Ladezeiten faktisch keine Flexibilität.“

    Für was ist das jetzt ein Argument? Die allermeisten Menschen fahren zu denselben Zeiten zur Arbeit und in den Kindergarten. Also wäre selbst ein langer Ladevorgang gut planbar.

  3. @ # 77 Dr. Hader,

    Lieber Hr. Dr. Hader,

    Sie bleiben sich weiterhin treu. Was Sie (meines Erachtens ganz bewusst, denn Intelligenz kann man Ihnen nicht absprechen) ausser Acht lassen ist die Tatsache, dass die üblichen variablen Angebote darauf basieren, dass es sich um ein EXAKT PLANBARES Angebot handelt, das noch dazu über einen relativ langen Zeitraum im Voraus festliegt. Das trifft für den Stotterstrom aus Wind und Sonne eben nicht zu. Ihre Behauptung, dass man über zumindest 24 h zuverlässige Prognosen habe, ist eine der üblichen PR-Lügen der entsprechenden Lobbyisten. Sonst sind Sie doch so schnell dabei, solche Dinge zu recherchieren, warum diesmal nicht? Damit geben Sie sich als Troll zu erkennen.
    Ich verfolge seit Jahren gerade auch diese Diskrepanzen zwischen Prognosen und Produktion der WEA, die Differenzen sind teilweise erschreckend. Wer die Genauigkeit meteorologischer Prognosen bezüglich Windgeschwindigkeiten kennt und zudem berücksichtigt, dass die Leistung von WEA mit der 3. Potenz von der tatsächlichen Windgeschwindigkeit abhängt, kann über Ihre (gespielte) diesbezügliche Naivität nur lachen.

    Und wo nichts wirklich planbar ist, machen auch variable Preisangebote keinen Sinn. Vor allem nicht beim E-Mobil, dem aktuellen Lieblings-Unsinn der grünen Volksverdummer, denn das Auto muss bei den meisten Menschen dann bereitstehen, wenn man zur Arbeit oder zum Kindergarten fahren muss. Da besteht angesichts der langen Ladezeiten faktisch keine Flexibilität. Und mit 150 TWh Jahresbedarf (siehe Artikel Hr. Kuntz) ist das einer der allergrössten Batzen im Strombedarf überhaupt, der aus Ihrem Wolke-7-Gedankengebäude herausbricht.

    Mfg

  4. #77: S.Hader wenn die fehlende Speichermöglichkeit doch möglich sein sollte, wie Sie behaupten, wären Sie wirklich nobelpreisreif, das ist ernst gemeint, denn bisher kann das keiner.

    Seriös wäre es ZUERST Stromnetze und Stromspeicher zu bauen und DANACH die idiotischen Wackelstromanlagen, statt einfach loszubauen und zu behaupten, irgendwann könnte man das ja VIELLEICHT nachholen.

  5. #74: „Im Gegensatz zu Flugreisen, die man eher selten benutzt, dafür aber deutliche Unterschiede in den Beträgen existieren, ist der Stromverbrauch aber ein regelmäßiges Unterfangen, dafür ist das Einsparpotential eher gering. Es ist ein stark unterschiedliches Aufwand-Nutzen-Verhältnis.“

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, das liegt in der Individualität der Menschen und der Gegebenheiten begründet. Der eine würde seinen Flug auf 6 Uhr früh verlegen, um 50 Euro zu sparen, dem anderen ist sein Komfort wichtiger. Nicht viel anders wird es beim Stromverbrauch sein. Die Schnäppchenj
    äger werden durch geschicktes Umschichten Geld sparen, den anderen ist es ziemlich egal und verbrauchen dann den Strom, wenn ihnen danach ist. Das wird sich in Zukunft nicht ändern. Ich sehe es an meinen Eltern, die haben schon immer dann die Wäsche gemacht, wenn draußen die Sonne schien und der Wind wehte, damit sie die Sachen anschließend geldsparend trocknen konnten. Andere hingegen werfen ihre Waschmaschine auch mal für ein T-Shirt an. Ich hab mit beiden Lebensweisen absolut kein Problem. Wenn die einen das nutzen, damit Geld zu sparen, why not. Ich würde das alles nicht so verklemmt sehen. Aber die Angst bei neuen technischen Möglichkeiten ist oft größer, weshalb sich manche irgendwann den Status Quo zurückwünschen. Aber eben nicht mit allen Konsequenzen.

    „Zudem werden die Flugpreise mit Vorlauf zur Planbarkeit ausgewiesen. Wie soll das bei schwankendem Wind sein?“

    Zumindest besteht eine gewisse Planbarkeit beim Wind für die kommenden 24 Stunden. Das können Unternehmen nutzen, um via App ihre Kunden stundengenaue Tarif für den aktuellen Tag anzubieten. Was man damit macht, ob man die Waschmaschine zwei Stunden später anwirft, oder drei Stunden früher den Herd für den Kuchen nutzt, das bleibt dann jedem selbst überlassen.

    „Eine der Gründe, warum ich immer weniger Bahn reise. Die Bahn kann aufgrund der Fahrplan-Logistik nicht einfach ein paar Wagons anhängen, wenn höherer Bedarf ist.“

    Eben, deshalb will man durch solche Rabatte den Bedarf glätten. Ob das in der Praxis funktioniert, keine Ahnung, da muss man die Bahn fragen.

    „Die Rabattierung ist zum Einen Augenwischerei, zum Anderen wird diese finanziert von den höheren Bahnpreisen der anderen Bahn-Nutzer.“

    Rabatte werden immer von anderen Kunden mitfinanziert, da muss man gar nicht das Bahnbeispiel bemühen. Dasselbe ist auch mit den Massen an Gutscheinen, die Unternehmen ihren Kunden anbieten. Wie gesagt, ob man das nutzt, ist jedem selbst überlassen. Machen wir daraus jetzt keien Ideologie.

    „Und vieles funktioniert eher schlecht oder gar nicht.“

    Ja mei, bei anderen funktioniert es wieder ganz gut. Ich meine, die Unternehmen würden solche angebotsorientierte Preise nicht anbieten, wenn sie sich davon keinen Mehrwert versprechen würden. Da jetzt gezielt nach Fällen zu suchen, wo es nicht gut funktioniert hat, macht in meinen Augen wenig Sinn. Angebotsorientierte Preise sind keine Erfindung der Stromwirtschaft, sondern gab und gibt es schon immer. Man kann sich jetzt darüber aufregen, aber wozu? Man wird die Zeit nicht zurückdrehen können. Mein Lieblingsspruch lautet in dem Zusammenhang „Lieber Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ 🙂

    „Es geht auch nicht darum ob es eine neue Erfindung, die es für den Strom so eigentlich nicht passt.“

    Eigentlich finde ich, dass das zum Strom gerade gut passt, weil Angebot und Nachfrage eben sehr stark schwanken. Aber was solls, warten wir doch einfach mal ab, was die Konzerne für Tarifmodelle in den kommenden Jahren entwickeln werden. Englische Stromkonzerne haben ihre Privatkunden auch schon mal einen Flatrate-Tag angeboten, ich glaube es war der Samstag, aber genau weiß ich es nicht mehr, um ihre Kraftwerke besser auszulasten.

    #75: „Warum sollte dann nicht zuerst eine Menge getan werden, um Speicher f
    ür entsprechende Mengen zu vertretbaren Kosten herzustellen, bevor wir in Planung für den Windstrom gehen, der eben sporadisch anfällt?“

    Man kann mit Sicherheit eine Menge mehr für die Entwicklung von Stromspeichern tun, ohne Frage. Aber eines wird nicht funktionieren (auch bei anderen Produkten nicht), man wird kein aus den Laboren fertiges Produkt bekommen, was zu niedrigen Kosten Strom speichern wird. Für die eigentliche Kostensenkung bedarf es hoher Stückzahlen. Das Dilemma ist, solange heute der Bedarf an Stromspeicher gering ist (weil es noch jede Menge konv. Kraftwerke gibt), besteht kaum Anreiz, Stromspeicher an den Markt zu bringen. Solange Stromspeicher kaum produziert werden, bleiben sie teuer. Solange Stromspeicher teuer sind, wird man sie kaum einsetzen usw. Es bedarf großer Investitionskosten und auch jede Menge Mut, die Speichertechnologie voranzubringen.

    „Viele glauben, dass diese Bedingung bereit am nächsten Sankt Nimmerleinstag erreicht wird. Vorher macht aber Solar- und Windstrom gar keinen Sinn. Also warum nicht ein Bisschen Warten“

    Weil das zu einem Deadlock führt. Ohne weiteren Solar- und Windstrom gibt es keine Anreize, Stromspeicher in die Welt zu setzen. Ohne vernünftige Stromspeicher gibt es kaum Anreize, weitere WKA und PV-Module aufzusetzen. Es braucht große Investitionsprogramme und Mut, diese gegenseitige verklemmung aufzulösen. Nehmen Sie das Beispiel Automobil, Straßen und Tankstellen. Es wird schnell klar, wenn eines der drei Dinge gehemmt wird, kommt man nicht weiter. Der Automobilbau ohne vernünftiges Tankstellen- und Straßennetz kann zu keinem Erfolg werden. Tankstellen und Straßen zu bauen, wenn es nur ein paar Autos für Reiche gibt, macht auch keinen Sinn. Es brauchte den Weitblick, von staatlicher Seite ein erweiterbares Straßennetz aufzubauen und man wartete nicht erst ab, bis Autos so billig werden, dass sie sich jeder leisten kann. All diese Entwicklungen müssen gleichzeitig stattfinden, sonst kommt man nicht weiter.

    In diesem Sinne und danke fürs Lesen
    S.Hader

    P.S.: @T.Heinzow: „Genau: Man muß ein paar Billionen TEURO auftreiben, am besten bei der EZB über Staatsanleihen.“

    Wieviel hat der Aufbau das gesamten europäischen Straßennetzes gekostet? Da dürften die bisherigen EZB-Staatsanleihen Peanuts sein.

  6. #72: „Herr Hader, würde mich freuen, wenn ich Sie falsch verstanden hätte ! Dann beschreiben Sie
    mir doch bitte einmal, wie Ihre ideale Elektrizitätsversorgung aussehen sollte, um Missverständnisse in Zukunft zu vermeiden.“

    Sehr geehrter Herr Denzer, Missverständnisse könnte man in Zukunft schon dadurch reduzieren, indem man ohne Vorurteile die Texte liest und nicht das hineininterpretiert, was ins eigene Weltbild passt. Von daher würde es auch nicht viel bringen, wenn ich hier über meine Vorstellungen zur Elektrizitätsversorgung der Zukunft referiere (was ich in früheren Beiträgen teilweise schon gemacht habe), wenn nur selektiv gelesen wird.

    „PS : Mit chemischen und biochemischen Stoffkreisläufen kenne ich mich auch aus“

    Ich ziehe das nicht in Zweifel. Allerdings das Schlimmste was Ihnen beim genaueren Studium des Kohlenstoffkreislaufs passieren könnte ist, etwas dazugelernt zu haben.

  7. @ #72 S. Hader

    „Es ist nicht technisch unmöglich, es muss aber noch eine Menge getan werden.“

    Genau: Man muß ein paar Billionen TEURO auftreiben, am besten bei der EZB über Staatsanleihen.

  8. #72: S.Hader sagt:

    „auf der anderen Seite geben Sie selber zu, dass man dann elektrischen Strom speichern müsste, was zumindest im großem Maßstab nicht möglich ist“

    Die Speicher sind zwingend notwendig, ich kenne da auch keine gegenteilige Aussagen. Es ist nicht technisch unmöglich, es muss aber noch eine Menge getan werden.
    ———————-
    Sehr geehrter Herr Hader

    Warum sollte dann nicht zuerst eine Menge getan werden, um Speicher für entsprechende Mengen zu vertretbaren Kosten herzustellen, bevor wir in Planung für den Windstrom gehen, der eben sporadisch anfällt?

    Viele glauben, dass diese Bedingung bereit am nächsten Sankt Nimmerleinstag erreicht wird. Vorher macht aber Solar- und Windstrom gar keinen Sinn. Also warum nicht ein Bisschen Warten

  9. #46: S.Hader sagt:

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, wenn Sie einen Flug buchen wollen, bekommen sie angebotsorientierte Preise, die je nach Anbieter, Buchungsdatum und sonstigen Extras stark in der Höhe variieren.
    ——————
    Sehr geehrter Herr Hader

    In der Tat suche ich falls ich tatsächliche einen Flug buchen will, nach günstigen Flügen. Wenn da eine große Differenz bei leicht verschiedenen Terminen ist, überlege ich mir, ob ich meine Termine den Angeboten anpasse. Das kommt aber höchst selten vor, denn die Vorgaben, wann ich reisen will oder muss, sind meist sehr eng.

    Im Gegensatz zu Flugreisen, die man eher selten benutzt, dafür aber deutliche Unterschiede in den Beträgen existieren, ist der Stromverbrauch aber ein regelmäßiges Unterfangen, dafür ist das Einsparpotential eher gering. Es ist ein stark unterschiedliches Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Zudem werden die Flugpreise mit Vorlauf zur Planbarkeit ausgewiesen. Wie soll das bei schwankendem Wind sein?

    ———– #46: S.Hader sagt:
    Wenn sie eine Bahnfahrt machen wollen, gibt es jede Menge zeitlich begrenzte Sonderaktionen und Rabatte.
    ————
    Eine der Gründe, warum ich immer weniger Bahn reise. Die Bahn kann aufgrund der Fahrplan-Logistik nicht einfach ein paar Wagons anhängen, wenn höherer Bedarf ist. Das Angebot ist stets gleich, von wenigen Sonderzügen abgesehen. Die Rabattierung ist zum Einen Augenwischerei, zum Anderen wird diese finanziert von den höheren Bahnpreisen der anderen Bahn-Nutzer.
    Dieses Beispiel passt gar nicht.

    ———— #46: S.Hader sagt:
    Wenn sie tanken müssen, Überraschung, angebotsorientierte Preise, die im Tagesverlauf schwanken.
    ————
    Mache tanken immer, wenn der Tank leer ist, und müssen dann die ggf. höheren Preise hinnehmen. Eine angebotsorientierte Betankung geschieht nur dann, wenn ich verlässliche Informationen habe: Z.B. Abends wird es billiger. Ich tanke meist Autogas, und da gibt es keine tageszeitlichen Preisschwankungen.

    ———— #46: S.Hader sagt:
    Sagt Ihnen noch der Mondscheintarif etwas?
    ————
    Dazu Wikipedia:
    „Der Mondscheintarif war eine ermäßigte Gebühr für das Telefonieren zwischen 21 und 8 Uhr. Er wurde 1974 vom Bundespostministerium eingeführt und 1980 wieder abgeschafft. Er verursachte zeitweilig Kapazitätsengpässe.[1] Damit verbunden ist die Erinnerung der Zeitzeugen an abendliches Schlangestehen vor den Telefonzellen.“

    Was damals nicht funktionierte, soll nun wieder eingeführt werden?

    ———— #46: S.Hader sagt:
    Es gibt so viele Beispiele, wo ein Gut keinen für alle Zeiten festen Preis hat, sondern Verkäufer ihren Kunden zeitlich variable Preise anbieten.
    ————
    Und vieles funktioniert eher schlecht oder gar nicht. Was soll dann diese Idee beim Strom, die sich wahrscheinlich gar nicht rechnet?

    Wie würden sie denn die Ausprägung erwahrten? Stündlich neue Preise, ja nach Angebot und Nachfrage? Oder ein festes Zeitraster mit billigem Strom, auch wenn der Wind nicht weht?

    ———— #46: S.Hader sagt:
    Es ist also keine neue Erfindung, die auf uns zukommt. Mich erstaunt, mit wie vielen Ängsten man selbst flexiblen Stromtarifen begegnet. Ist da der Wunsch nach den guten alten Zeiten mit den Gebietsmonopolen doch größer, als man zugeben möchte?
    ————
    Es geht auch nicht darum ob es eine neue Erfindung, die es für den Strom so eigentlich nicht passt. Interessant war es nur in früheren Zeiten, bei Nachtspeicheröfen: http://tinyurl.com/znndwnh

    Diese funktionierten aber nur bei einem einfachen Tarifmodell und großen, planbaren Verbrauchern, z.B. eben Heizungen. Die haben wir aber nicht mehr. Und die Waschmaschine, die pro Waschvorgang 0,5 – 1 kWh verbraucht, liefert nicht genug Substanz, um hier große und ausgefeilte Lösungen zu forcieren.

  10. @ 72 : S. Hader :
    Herr Hader, würde mich freuen, wenn ich Sie falsch verstanden hätte ! Dann beschreiben Sie
    mir doch bitte einmal, wie Ihre ideale Elektrizitätsversorgung aussehen sollte, um Missverständnisse in Zukunft zu vermeiden.
    PS : Mit chemischen und biochemischen Stoffkreisläufen kenne ich mich auch aus (ich hatte mich in meinem Studium außer mit Chemie auch mit Biochemie und Mikrobiologie beschäftigt !)

  11. #69: „auf der einen Seite fordern Sie eine ausschließlich auf Photovoltaik und
    Windenergie basierte Versorgung mit elektrischen Strom“

    Sehr geehrter Herr Denzer, ähm, wo fordere ich das? Ich kann mich an keine Äußerung hier oder woanders von mir erinnern, wo ich das gefordert habe.

    „auf der anderen Seite geben Sie selber zu, dass man dann elektrischen Strom speichern müsste, was zumindest im großem Maßstab nicht möglich ist“

    Die Speicher sind zwingend notwendig, ich kenne da auch keine gegenteilige Aussagen. Es ist nicht technisch unmöglich, es muss aber noch eine Menge getan werden.

    „Sie fordern also etwas, von dem Sie selber wissen, dass es unmöglich ist !“

    Unmöglich? Nee, sehe ich anders. Aber Sie können Ihre Behauptung gerne begründen.

    „Ich halte mich nicht für
    unfehlbar aber wenn Sie bezüglich chemischen Gleichgewichten für jeden Chemiker nachvollziehbar Unsinn verbreiten, dann brauche ich keinen Chemiker meines Vertrauens,
    um Ihnen diesen Unsinn zu erklären !“

    Da scheinen Sie etwas misszuverstehen, ich sprach beim Kohlestoffzyklus von keinem chemischen Gleichgewicht.

  12. #67: „Der Netzeingriff selbst ist nicht die Ursache eines potenziellen Ausfalls, sondern er bereinigt eine Situation, die in den normalen Abläufen nicht vorhergesehen ist und nun durch Notmassnahmen abgewehrt werden muss, eben damit es nicht zu einem Ausfall kommt.“

    Absolut richtig, Herr Mueller. Der Netzeingriff ist ein Standardmittel, damit es zu keinem Ausfall kommt. Er ist mit sehr geringen Risiken verbunden, was eben die Statistiken zeigen. Trotz 100facher Eingriffe nehmen die tatsächlichen Ausfälle nicht zu, im Gegenteil. Deutlicher kann man nicht zeigen, dass diese Methode äußerst zuverlässig ist.

  13. Dr.PaulBurowski: alleine schon der Brennwert von Weidegras 8MJ/kg zeigt wo’s CO2 denn bleibt. Denn 1 kg Weidegras waechst nunmal schneller heran als 1 kg Holz. Sodass sich die Menschen bereitrs einen CO2 Kreislauf geschaffen haben, indem es halt latent vorhanden ist. Wir fressen es einfach auf.

    Weil 1 kg Weidegras braucht Vieh fuer Milch zu Kaese, Butter, Joghurt, Fleisch, … sowas.

  14. @ 63 : S. Hader :
    Herr Hader, Ihre Argumentation, obwohl Informatiker eigentlich logisch denken müssen, ist schizophren : auf der einen Seite fordern Sie eine ausschließlich auf Photovoltaik und
    Windenergie basierte Versorgung mit elektrischen Strom und auf der anderen Seite geben Sie selber zu, dass man dann elektrischen Strom speichern müsste, was zumindest im großem Maßstab nicht möglich ist
    (Vergessen Sie Akkus, Batterien, Schwungräder etc.). Sie fordern also etwas, von dem Sie selber wissen, dass es unmöglich ist ! Und dies als Informatiker, für den logisches Denken eigentlich selbstverständlich sein sollte. Übrigens, was einen anderen Kommentar von Ihnen betrifft. Ich halte mich nicht für
    unfehlbar aber wenn Sie bezüglich chemischen Gleichgewichten für jeden Chemiker nachvollziehbar Unsinn verbreiten, dann brauche ich keinen Chemiker meines Vertrauens,
    um Ihnen diesen Unsinn zu erklären !

  15. @ #64 M. Estermeier

    Hader & Co haben nie den Traum von der totalen Kontrolle der Menschen durch Blockwarte (NS-Unrechtsstaat) und IMs (SED-Unrechtsstaat) aufgegeben. Geworben wird mit Vorteilen für die Bürger durch die elektronischen Helferlein geworben. Ob es nun die Paybackkarte (Überwachung durch die Handelskonzerne), die e-Health-Karte, die Telefonverbindungen, die geplanten Stromnutzungsdaten oder die Abschaffung des Bargeldes ist, immer wird das mit angeblichen Vorteilen für den Bürger begründet, in der Realität ist aber die Versklavung nach dem Muster Ulbricht/Honecker beabsichtigt. Man sollte nicht übersehen, daß im Elternhaus von Fräulein Kasner die IMs sich die Klinke in die Hand gaben. Man sollte auch nicht übersehen, daß die Fachleute des NS-Staates im SED-Unrechtsstaat weiter wirken durften.

  16. @ # 63 Dr. Hader

    lieber Hr. Dr. Hader,

    hätte der „VEB Horch und Guck“ über auch nur einen Bruchteil der Möglichkeiten verfügt, die solche modernen Ueberwachungstechnologien bieten, dann müssten Sie heute noch „Auferstanden aus Ruinen“ singen.

    Mfg

  17. @#63: S.Hader, zu „German Angst“
    Ach du lieber Himmel „German Angst“ das Ad Hominem von Minderleistern die schon wieder das Umsatzziel mit Schlangenöl nicht gepackt haben, die Schaumschläger und Versager.

    Fragen sie bei D-, EU- und UNO-Autokraten an, die händigen sofort Staatsknete aus um „German Angst“ in den Lückenmedien zu erzeugen und gleichzeitig zu bekämpfen, dann ist das eigentliche Schlangenöl nicht mehr so wichtig und keiner muss was davon verstehen.

  18. #63: S.Hader, aber aber, die verrückten altmodischen Windmühlen sind doch die „german Angst“ wie das nicht statt gehabte „Waldsterben“.
    Und die Angst vor dem „Atom“ und den bösen Strahlen.
    Ich will keine Schnüffler und zukünftige Diktatoren in meinem Privatleben.

  19. #63 Herr Hader

    Mein Stromzähler soll ganz einfach den Verbrauch messen. Teures Spielzeug ohne konkreten Nutzen für MICH bin ich nicht bereit zu zahlen.

  20. Sehr geehrter Herr Steinbock, wenn man Wind und Solar ausbaut, dann wird man mittel- und langfristig nicht um Stromspeicher herumkommen. Damit fällt und steigt die Energiewende. Wenn das nicht funktioniert, dann helfen auch Smartmeters nichts. Nur halte ich es für eine seltsame Vorstellung, dass wir in 20 und mehr Jahren den Stromverbrauch immer noch auf altertümliche Weise im Haushalt messen werden. Deshalb verstehe ich die vielen Ängste nicht, die man vor einer moderneren Methode hat, den Haushaltsstrom detaillierter zu erfassen. Für mich gehört das zur German Angst genauso dazu, wie die Furcht vor Überfremdung, Vogelgrippe und Google Street View.

  21. @ 59 Pseudonym Dr. Paul

    “ ärztlichen Totenscheinen penibel (Fachleute)“

    War da nicht was mit natürlicher Tod und Messer im Rücken ….?

    Traue nie einem Arzt allein. Die Zahl der Fehldiagnosen ist immens hoch, was auch schlimme Auswirkungen hat, weil eine „Erkältung“ mit Arzt nur 1 Woche dauert und ohne Arzt lange 7 Tage.

  22. #56: Holger Bukowski zu VW,
    die Stärke dieser Dieselmotoren, die die Amerikaner nicht hinkriegen, ist NICHT der Katalysator, sondern die optimierte Verbrennung bei hohem Druck, hoher Temperatur und Direkteinspritzung angefangen mit dem Audi 80 oder A4.
    Die Verbrennung ist so gut, dass kaum noch was übrig bleibt für einen Katalysator. Es wird dabei nicht nur das C-Molekül vollständig oxydiert, sondern auch ein sehr kleiner Teil von N2 (Luftstickstoff), der bekanntlich etwas über 78 Vol% der Atmosphäre darstellt.
    Und dieses NOx, an dem im Gegensatz zu CO noch niemand gestorben ist, ist nun der Stein des Anstoßes und Merkel macht da als „Physikerin“ noch mit. Schande über sie.

  23. #56: zu CO-Todesfällen –
    statistisches Bundesamt,/www.destatis.de,
    neuste Zahlen aus 2014 (excel-Datei, nach ICD-Schlüssel unter T wie toxisch):
    T58 Toxische Wirkung von Kohlenmonoxid 594 Tote,
    dazu kommt die Dunkelziffer T71 von 5079 Todesfällen durch „Erstickung“, ein Sammelbegriff für O2-Mangel unterschiedlicher Art. Bei CO sehen die Toten nicht blau sondern im Gegenteil rosig aus, lernt schon der Medizinstudent.
    (Ich hoffe, auch heute noch :-))

    Es lohnt sich immer, einen Blick in diese Daten zu werfen, wenn über Todesfälle schwadroniert wird, es sind die einzigen Daten, die nicht „geschätzt“ sind, sondern von ärztlichen Totenscheinen penibel (Fachleute) ausgewertet sind, die bis heute in Deutschland für jeden Todesfall gesetzlich vorgeschrieben sind.

    p.s.
    Beim gewichtsbezogenen Heizwert spielt auch die Zusammensetzung des Moleküls die Rolle, nicht nur das H-Atom, z.B. bei Methan (tel. schlechter Heizwert) sondern auch das O (Sauerstoff) z.B. bei Zucker.
    Das ist der Grund warum Zucker dem Menschen weniger Kalorien liefert als Fett :-).

  24. @ #53 H. Burowski
    „vergleichen Sie die Strukturformel von Lingin und Kohle in Bezug auf den Sauerstoffanteil.“
    Ah ja, Kohle hat im allgemeinen einen Sauerstoffanteil? Dann erzählen Sie mal, wieviele Kohlesorten es gibt und wo damit geheizt wird.

    @ #56
    „insofern ist Selbstmord über CO mit heutigen Autos sehr unrealistisch.“

    Aber nur wenn der Kat auf Temperatur ist, was im Leerlauf weitestgehend nicht der Fall ist. Aber sowas mit Schlauch am Auspuff etc. machen nur Trollos. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wie es eleganter geht.

  25. @ #54 H. Burowski

    elbst das Bundeskartellamt weiß nicht, wie die Tankstellenketten ihre Preise fetlegen. Der schlaue Vietnamese, der als Arzt Wirtschaftsminister war, installierte eine kostspielige Preismeldestelle und was änderte sich? Ich kaufe jedenfalls meinen Sprit immer an denselben Tankstellen zum Niedrigstpreis ohne meine Zeit mit der Suchmaschine dieses blöden Arztes zu verplempern. Das ist praktizierte Ökonomie auf Basis der Zuschlagskalkulation. Aber davon verstehen Sie nix, mußten Sie doch Karl Marx mit der Muttermilch verinnerlichen. Ihr Mentor Gysi sieht das ganz entspannt und scherzte heute mit Gauweiler in Karlsruhe. Auch eine Form von Zuschlagskalkulation. Nur das blöde Volk erkennt das nicht, daß da Staatsschauspieler ihr Handwerk ausüben, die einen oben, die anderen unten.

  26. #51:Dr. Paul
    Werter Herr Paul,
    „Da „Brennwert“ auch nur ein theoretischer Wert ist, bei dem unvernünftigerweise die Verdampfungsenthalpie des Wassers abgezogen ist, wird es noch deutlicher für den messbaren HEIZWERT, der bei trockenem Holz bei 14,4–15,8 MJ/kg liegt, bei Steinkohle bei über 30 MJ/kg,…“

    Gut, nehmen wir jetzt also den Heizwert. Der Unterschied im Heizwert ist ganz einfach dadurch bedingt, dass in der Steinkohle der Gewichtsanteil von reinem Kohlenstoff viel größer ist als bei Holz und Braunkohle. Trockenes Holz und trockene Braunkohle haben fast den gleichen Heizwert. Das liegt daran, das bei dieser Phase der Inkohlung dem Holz vordergründig das Wasser entzogen wird, damit eine Erhöhung der Dichte erreicht wird, aber die chemischen Struktur (Zellulose/Lingin) erst beim Übergang zur Steinkohle restlos abgebaut werden.

    „Auf die Giftstoffe, die bei unvollständiger Verbrennung der minderwertigen Heizungsmittel vermehrt anfallen, will ich gar nicht erst eingehen.“

    Das ist eher eine Frage der Wartung der Heizungsanlagen, denn eine unvollständige Verbrennung setzt Sauerstoffmangel voraus und hat weniger mit der Verbrennung von Holz oder Kohle zu tun. Zudem sind Heizungsanlagen schon seit über 20 Jahren mit einer Abschaltung bei Anstieg des CO-Anteils im Abgas versehen.

    „Es sei nur erwähnt, dass in Deutschland über 500 Menschen/Jahr an Kohlenmonoxyd sterben,…“

    Da scheinen Sie ja ganz besondere Quellen zu haben, weder im Statistischen Bundesamt, noch beim Informationsdiesnt des Bundes kann ich diese Zahl verifizieren.

    „…ein Gas, dass sie in modernen neuerdings illegalen VW-Dieselmotoren NICHT finden können.“

    Richtig, nennt sich bei VW BlueMotion und ist ein SCR-Katalysator bei dem durch Zugabe von Harnstoff (AdBlue) CO zu CO2 umgewandelt wird und gibt es nicht bloß bei VW.
    Ein geregelter Drei-Wege-Kat reduzidert ebenfalls den CO-Anteil erheblich, insofern ist Selbstmord über CO mit heutigen Autos sehr unrealistisch.

  27. Zu 46
    Herr Hader, wegen Ihrer Kritik an #42 möchte ich nachfragen, woher Sie den Mut nehmen, das instabile Geflatter von Wind und Solar für eine Stromversorgung zu halten, die mit Smartmetern durch den Kunden optimierbar wäre? Was soll das Smartmeter anbieten, wenn eine Situation des quasi totalen, schnellen Leistungsabfalls von Wind und Solar eintritt, wie sie zum Beispiel am Montag 7.12.2015 (vgl. Bild http://tinyurl.com/h68jg6d) eintrat? Antworten Sie bitte nicht, dass dann Reservekraftwerke einspringen. Ja wie viel und welche Reservekraftwerke dürftens denn sein, wenn Dekarbonisierung und Atomausstieg Fortschritte gemacht haben sollten?. Wo nix an Leistung ist, hilft kein Smartmeter! Die Bürger sollen eigentlich nur glauben, dass die Energiewende alles in Griff hätte. Ich denke da nur an die DDR. Wollte man Apfelsinen oder eine schöne Badewanne oder sonst was – Wo nichts ist, hilft auch kein Glauben!

  28. #52: „Leute die einer fixen Planwirtschaft sozialisiert wurden, sind nun einmal unfähig zu erkennen, daß es billiger für eine Volkswirtschaft und deren Wirtschaftssubjekte ist per Zuschlagskalkulation die Preise zu berechnen, als ein teures Preisermittlungssystem zu installieren.“

    Erstaunlich, Herr Heinzow, dass Sie als Betriebswirtschaftler nicht die Nachteile der Zuschlagskalkulation kennen. Aber wenn es angeblich billiger ist, wieso leiten Sie Ihren Vorschlag nicht an die Flugunternehmen, Reiseveranstalter, Tankstellenketten usw. weiter?

  29. #48: T.Heinzow
    „Der Brennwert von Holz ist wegen des Sauerstoffanteils in der chemischen Struktur(Formel) niedriger als der von Kohle.“

    Das ist Unsinn, bevor Sie der Meinung sind Ahnung zu haben, vergleichen Sie die Strukturformel von Lingin und Kohle in Bezug auf den Sauerstoffanteil.
    Trockenes Holz hat einen Heizwert von 5KWh/kg und getrocknete, gepresste Kohle (Briketts) haben eine Heizwert von 5,8 kWh/kg.
    Wenn Sie diesen Unterschied auf den Sauerstoffanteil zurückführen, dann packen Sie jetzt Ihre Abichemie-Kenntnisse aus. Mehr werden BWLer und Soziologen wohl nicht haben.

  30. @ #46 S. Hader

    Wieder ein klassischer Nullsatz: „Mich erstaunt, mit wie vielen Ängsten man selbst flexiblen Stromtarifen begegnet.“

    Leute die einer fixen Planwirtschaft sozialisiert wurden, sind nun einmal unfähig zu erkennen, daß es billiger für eine Volkswirtschaft und deren Wirtschaftssubjekte ist per Zuschlagskalkulation die Preise zu berechnen, als ein teures Preisermittlungssystem zu installieren. Planwirtschaftler haben bekanntlich nicht gelernt kosteneffizient zu planen, weil das nicht geht.

  31. Lieber Herr@#45: Holger Bukowski, etwas offtopic, aber
    Sie haben bei Ihrem Kommentar missachtet, dass Holz und sogar Steinkohle nicht nur aus Kohlenstoffatomen besteht.
    Da „Brennwert“ auch nur ein theoretischer Wert ist, bei dem unvernünftigerweise die Verdampfungsenthalpie des Wassers abgezogen ist, wird es noch deutlicher für den messbaren HEIZWERT, der bei trockenem Holz bei 14,4–15,8 MJ/kg liegt, bei Steinkohle bei über 30 MJ/kg,
    bei Diesel (Heizöl) oder Erdöl sogar über 40 MJ/kg. Auch bei „Biodiesel“ und noch mehr bei Alkohol (Äthanol) sinkt dieser Heizwert wieder.
    Auf die Giftstoffe, die bei unvollständiger Verbrennung der minderwertigen Heizungsmittel vermehrt anfallen, will ich gar nicht erst eingehen.
    Es sei nur erwähnt, dass in Deutschland über 500 Menschen/Jahr an Kohlenmonoxyd sterben,
    ein Gas, dass sie in modernen neuerdings illegalen VW-Dieselmotoren NICHT finden können.
    Deshalb sind ja die US-Amerikaner dagegen.
    Ohne Physik bleibt man ahnungslos.

    Freundliche Grüße

  32. @#45: Holger Burowski
    Holz oder Kohle werden nicht in Kohlenstoffatom-Einheiten angewendet, sondern meistens in Kilogramm, Tonnen oder Kubikmeter.
    Kohle ist übrigens einer der besten und günstigsten Energiespeicher. Holz kann da nicht mithalten.

  33. @ #39 Pseudonym Dr. Paul

    „CO2 Anstieg in der Luft fördert also das Pflanzenwachstum und ist daher zu begrüßen.“

    Mäßige Temperaturen bis 30 °C bei den Gräsern (Ernährungspflanzen) ebenso.

    Weshalb ja derzeit die Weizenanbauflächen weiter gen Norden wandern konnten, mit der Erwärmung nach der Eiszeit, der kleinen … .

  34. zu #45 H. Burowski
    schlägt mal wieder mit seiner Unwissenheit gnadelos zu:

    Der Brennwert von Holz ist wegen des Sauerstoffanteils in der chemischen Struktur(Formel) niedriger als der von Kohle.

    Macht nix, Trollos dürfen gnadenlos zuschlagen … .

  35. #42: „Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man den Komfort einer konventionellen, bedarfsorientierten Planung durch eine aufwendige angebotsorientierte Planung umstellen will.“

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, wenn Sie einen Flug buchen wollen, bekommen sie angebotsorientierte Preise, die je nach Anbieter, Buchungsdatum und sonstigen Extras stark in der Höhe variieren. Wenn sie eine Bahnfahrt machen wollen, gibt es jede Menge zeitlich begrenzte Sonderaktionen und Rabatte. Wenn sie tanken müssen, Überraschung, angebotsorientierte Preise, die im Tagesverlauf schwanken. Sagt Ihnen noch der Mondscheintarif etwas? Es gibt so viele Beispiele, wo ein Gut keinen für alle Zeiten festen Preis hat, sondern Verkäufer ihren Kunden zeitlich variable Preise anbieten. Es ist also keine neue Erfindung, die auf uns zukommt. Mich erstaunt, mit wie vielen Ängsten man selbst flexiblen Stromtarifen begegnet. Ist da der Wunsch nach den guten alten Zeiten mit den Gebietsmonopolen doch größer, als man zugeben möchte?

  36. #39: Dr. Paul
    „Es ist umgekehrt, eigentlich in jeder Hinsicht, nicht nur wegen dem viel geringeren Brennwert von Holz und seinem höheren Schadstoffgehalt.“

    Sehr interssant, dass die frei werdenden Energie bei der Oxidation eines Kohlenstoffatoms bei Holz und Kohle unterschiedlich ist.

  37. #10: Frank Endres
    „Wir wollen ja mal nicht übertreiben ;-), von Elektrochemie verstehe ich etwas.“

    Davon gehe ich aus, schließlich weiß ich, wer Sie sind.

    „Batterien sind IMMER für etwas gut, wer damit aber praxistaugliche Fahrzeuge oder LKW’s antreiben will, geschweige denn Schiffe oder Flugzeuge, hat wirklich keine Ahnung.“

    Oh, jetzt haben Sie sich aber sehr weit aus dem Fenster gelehnt, der Körperschwerpunkt liegt schon ausßerhalb des Gebäudes.
    Ich schreibe Ihnen in den nächsten Tagen eine Mail an Ihre Institutsadresse. Ach so, einen ICE3 mit Akkus antreiben halte ich übrigens auch für unrealistisch.

  38. „Glueck gehabt“ Herr Landvoigt zu#42 Menschen wir doch Lotterie spielen auch ganz gut vekauft. Einer wird gewinnen. Was ja auch mal ablenkt von dem total verplanten optimierten leben.

  39. Smart Meter und Preissignal?

    Damit das überhaupt nur auf Chance auf einen Sinn macht, heißt das doch, dass die Abrechnungspreise je kWh erheblich schwanken. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, als für Nachtspeicheröfen billiger Strom gemäß Uhrzeit verfügbar war, müsste in Zeiten des Zappelstroms die Preise eher stündlich festgelegt werden, wobei kaum vorhersehbar wäre, wann der Strom günstiger ist und wie der Stromverbrauch geplant werden sollte.

    Also räumt man dann die Waschmaschine oder Spülmachine ein, und bestimmt, ab welchem Höchstpreis der Waschvorgang starten kann. Vorausgesetzt, dass die Stundenpreise ständig ins Haus gepusht werden, die Home-Appliances diese auswerten und der Regel-Prozessor die Entscheidungen trifft. Das wird wohl kaum zum Null-Tarif gehen.

    Wenn der Preis aber wegen Faute nicht sinkt, bleibt die Wäsche ungewaschen? Oder dann doch zu hohem Preis, oder sinkt der Preis noch wesentlich weiter unter den Schwellwert, ärgert man sich, weil trotz der Technik dann immer noch nicht der Tiefstpreis genutzt werden konnte.

    Wer soll da das Regelwerk jeweils steuern und anpassen? Immerhin könnte man bei einem derartigen Waschvorgang vielleicht 3 ct. sparen. Wie lange wird es dann dauern, bis sich die erforderlichen Investitionen bezahlt gemacht haben? Natürlich müsste man dann umfangreiche, stündliche Verbrauchsauswertungen haben, damit man die Korrektheit der Abrechnung überprüfen kann. Und noch eine reihe von Leuten bei den EVUs einstellen, die sich um Beschwerden zur Abrechnung kümmern.

    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man den Komfort einer konventionellen, bedarfsorientierten Planung durch eine aufwendige angebotsorientierte Planung umstellen will.
    Immerhin: Viele Menschen tun sich bereits schwer, den Sendersuchlauf am Fernseher zu starten …

  40. Sehr geehrter Herr Denzer, auch als Informatiker frage ich immer wieder Informatiker oder andere Experten zu bestimmten Themen. Ich halte mich nicht für unfehlbar, das direkte Feedback bewahrt mich vor Selbstüberschätzung und Denkfehlern. Sie scheinen sich hingegen für unfehlbar zu halten. Auf der einen Seite bewundernswert, aber auch der Tod für jede Wissensvermittlung.

  41. @ 38 : S. Hader :
    „Es ist jedoch ein Unterschied, ob ich den Kohlenstoff durch Verbrennen eines 100jährigen Baumes freisetze, oder wenn Millionen Jahre alte Kohle verbrannt wird“
    Auf Grund dieser unsinnigen Aussage muss ich mein positives Urteil über Sie zurücknehmen.
    Sie haben nichts verstanden und im Gegensatz
    zu Ihnen brauche ich als Chemiker bei Fragen zu chemischen Gleichgewichten und biologischen Kreisläufen keinen Wissenschaftler meines Vertrauens fragen !

  42. #38: S.Hader Sie meinen, Holzverbrennung sei besser als Kohlverbrennung?
    Es ist umgekehrt, eigentlich in jeder Hinsicht, nicht nur wegen dem viel geringeren Brennwert von Holz und seinem höheren Schadstoffgehalt.
    Man fragt sich, was Grüne eigentlich wollen mit ihrer mangelhaften Bildung.
    Bäume reduzieren das CO2, deshalb darf das ein Grüner doch nicht fordern!!!
    Generell verliert die Erde aber das CO2 nicht in den Weltraum.
    Der bekannte Kreislauf des CO2.
    CO2 Anstieg in der Luft fördert also das Pflanzenwachstum und ist daher zu begrüßen.
    Das ist ganz eindeutig für einen dummen Grünen zu schwierig zu verstehen.

  43. #34: „Selbst wenn Sie nur Holz und keine fossilen Brennstoffe zum Heizen oder zum Antrieb von Verbrennungsmotoren verbrennen würden, hätten Sie bezüglich CO2-Emissionen das gleiche Resultat aber zusätzlich durch Rodung noch das zusätzliche Problem, dass weniger Pflanzen vorhanden wären, um das CO2 in Biomasse umzuwandeln.“

    Relevant ist, was mit der Biomasse passiert, wenn sie NICHT verbrannt wird. Der dort gebundene Kohlenstoff bleibt nur zu einem sehr kleinen Teil dauerhaft im Erdboden. Herr Denzer, ich denke mir das nicht aus, informieren Sie sich selbst.

    „1998 bis 1999 wurden in Indonesien große Flächen Sumpfregenwald abgebrannt, um Land für Ölpalmplantagen zur Biodieselherstellung zu gewinnen. Diese durch die Brandrodung erzeugten CO2 Emissionen, bei denen keine fossilen Brennstoffe verbrannt wurden, machten in diesen Jahren den größten
    Anteil der anthropogenen CO2-Emissionen aus.“

    Ich sehe da keinen Widerspruch. Ein Regenwald speichert den Kohlenstoff für einen Zeitraum von 100 Jahren (oder je nachdem, wie lange ein Baum wächst). Wenn man mit einen Schlag den gespeicherten Kohlenstoff freisetzt, dann wirkt sich das auch auf die Gesamtbilanz aus. Es ist jedoch ein Unterschied, ob ich den Kohlenstoff durch Verbrennen eines 100jährigen Baumes freisetze, oder wenn Millionen Jahre alte Kohle verbrannt wird. Fragen Sie einen Wissenschaftler Ihres Vertrauens.

  44. @ #29 W. Björn

    „grassierende Technophobie bezüglich der Elektromobilität“
    Falsch: Es handelt sich um die Aversion gegen Gesisteskranke, die meinen daß die Gesetze der Physik keine Gültigkeit haben, wenn der grüne Vorbeter die Ökokathedralen anbetet und Strom vom Himmel holt.

    Am grünlackierten Wesen soll die Welt genesen. Die konnte noch nicht mal am Marxschen Wesen genesen, sondern richtig krank …

  45. Smartmeter erinnern mich an moderne Betriebssysteme mit Internetanschluss, die dir ständig vorschreiben, was du tun musst.
    Am Ende werden sie zum Diktator des Bürgers.
    Man kann nicht früh genug davor warmen.
    Ist ein Mittel erst einmal installiert, wird es ganz sicher auch angewendet.
    Das wird dir dann sagen, warum du so oft Wäsche waschen musst, oder ob du nicht das Mittagessen mal verschieben kannst.

  46. #29 Werner Björn

    Ihrem Link den Wolfgang Kempkens von wiwo-green geschrieben hat ist zu entnehmen, es geht um 700 Millionen Subventionen für E-Mobilität und visionäre Konzepte.
    Wiwo-green ist ein Bereich der Zeitschrift Wirtschaftswoche, in der seit Miriam Meckel Chefin ist, die Abteilung green im Aufwind steht aber ohne jede Ingenieur-Kompetenz von Öko-Begeisterten Jungspunden betrieben wird.

    Wer am Vertrieb der E-Mobile seinen Unterhalt bestreiten will, kämpft sicher gegen die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.
    Da stört die E-Begeisterung auch nicht wie abweichend die Verbrauchsangaben der Akku-Kisten sind http://goo.gl/v9s5Da

    Wie man allerdings die Tatsachen einer völlig unsinnigen deutschen Strom-Politik nicht zur Kenntnis nehmen will und weiter an den nächsten utopischen Vorstellungen, die Realität konsequent verdrängt, das hat ein beachtliches Maß.
    Im vorgehenden Bericht von Prof. Dr. Alt ist doch belegt und eindeutig klar dargestellt, dass auch die „Stromzuteilung“ per smartgrid die Katstrophe eines nicht vorhandenen Stroms aus Wind und Sonne, nicht regeln kann.

    Mich wundert es auch nicht mehr, dass Leute glauben, das Verhältnis von 4 Co2 zu 10 000 Luftmolekülen würde ein stabiles, globales Treibhaus-Dach bilden, was zur Erderwärmung führe und darum sei Energiewende und Elektro-Mobilität die Rettung vorm Untergang.
    Mein lieber Herr „Käpt`n Blaubär“ wo bleibt denn nu die „Elektro-Maus“?

  47. Sehr geehrter Herr Hader,
    Luftwäsche (z.B. bei der Etogas-Anlage) durch alkalische Medien ist ein auch bei modernen Kohlekraftwerken diskutierter Reinigungsrozess wird aber hauptsächlich benutzt, um das mit viel CO2 verunreinigtes Methan aus der Biogasherstellung zu reinigen, um daraus einen verwertbaren Brennstoff zu erhalten.
    Gute Erdgasqualitäten benötigen diesen zeit- und energieintensiven (Energie wird zur Freisetzung des CO2 aus dem alkalischen Absorptionsmittel benötig) nicht, so dass auch aus Ihrer Sicht Erdgas dem Biogas vorzuziehen ist. Wenn Sie eine solche Luftwäsche mit einer
    Luft, die nur 0,04 % (400 ppm) CO2 enthält durchführen, ist dies auch ein sehr langwieriger Prozess. Einer der führenden Experten bezüglich CO2 als Rohstoff für chemische Synthesen ist übrigens Prof. Aresta an der Uni Bari in Süditalien, der Ihnen dies bestätigen wird. Noch ein Hinweis meinerseits auf einen gravierenden Denkfehler bezüglich geschlossenem Kohlenstoffkreislauf, den viele AGW-Theorie-Anhänger*innen begehen. Selbst wenn Sie nur Holz und keine fossilen Brennstoffe zum Heizen oder zum Antrieb von Verbrennungsmotoren verbrennen würden, hätten Sie bezüglich CO2-Emissionen das gleiche Resultat aber zusätzlich durch Rodung noch das zusätzliche Problem, dass weniger Pflanzen vorhanden wären, um das CO2 in Biomasse umzuwandeln. Beispiel : 1998 bis 1999 wurden in Indonesien große Flächen Sumpfregenwald abgebrannt, um Land für Ölpalmplantagen zur Biodieselherstellung zu gewinnen. Diese durch die Brandrodung erzeugten CO2 Emissionen, bei denen keine fossilen Brennstoffe verbrannt wurden, machten in diesen Jahren den größten
    Anteil der anthropogenen CO2-Emissionen aus.
    Da es den Pflanzen und Mikroorganismen egal ist, woher das CO2 stammt, kommt es also nur darauf an, wie viel CO2 in einem gewissen Zeitraum emittiert wird und wie viel davon in dem gleichen Zeitraum gebunden wird – die Quelle der CO2 Emissionen , egal ob anthropogen oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Ich weiß, dass der Unsinn, Holz verbrennen ist gut und Kohle verbrennen ist
    schlecht, vielen Menschen in einer Art Gehirnwäsche eingetrichtert wurde und wie Walter Lippmann in seinem Buch „Public Opinion“
    beschrieben hatte, glaubt das Gros der Menschen
    an Aussagen, wenn diese Aussagen nur oft genug wiederholt werden – egal ob die betreffenden Aussagen vernünftig sind oder nicht. Da ich bei Ihnen Fachkenntnisse feststelle und da ich Sie auch für einen intelligenten Menschen halte, sollten Sie meines Erachtens auch in der Lage sein, diesen Denkfehler zu erkennen – sollten Sie aus beruflichen Gründen – z.B. als Mitarbeiter oder Geschäftsführer eines mit Holz handelnden Unternehmens – Vorteile aus diesem Denkfehler ziehen, kann ich zwar nicht erwarten, dass Sie dies öffentlich kund tun aber für sich selber sollten Sie einmal darüber nachdenken !

  48. @ # 29 Werner Björn

    Lieber Hr. Björn,

    Sie haben offensichtlich den Vorteil, von technischen Zusammenhängen nicht viel zu verstehen. Vermutlich deshalb fällt es Ihnen auch leicht, allen möglichen Blödsinn, der von ahnungslosen Geisteswissenschaftlern in solchen Organen wie der von Ihnen angeführten Quelle verzapft wird, als gegebenen Stand der Technik anzusehen und jeden Praktiker, der Einwände gegen den Blödsinn äussert, als technophob zu verunglimpfen. Gehen Sie doch mal auf die Argumente z.B. von Hr. Pesch ein. Liefern Sie doch mal Zahlen und Fakten statt Geschwafel. Er ist nämlich Fachmann, was mir bei Ihnen nicht der Fall zu sein scheint.

    Mfg

  49. Herr Hader,
    wir haben doch noch nicht den 1. April. Egal, ob man das technisch demostriert hat, haben Sie nur eine Sekunde daran gedacht, welchen Aufwand man betreiben muß, um eine Anlage zu bauen und zu betreiben, um großtechnische Mengen von Methan herzustellen. Aber in Ihrer grünen Parallelwelt sind Kosten eine vernachlässigbare Größe. Notfalls wird eine neue Zwangsabgabe eingeführt.
    MfG

  50. #20 Werner Björn
    Es ist zwar nicht ganz neu was ich Ihnen vorschlage, aber bis jetzt hat es noch keiner versucht nachzuvollziehen: Bauen Sie doch , mit Hilfe beliebig viele gleichgesinnte Frauen/Männer ein Ort der Verdienstdorf heißt und applizieren Sie dort alle Vorschläge der modernen grünen Weltretter. Vielleicht bekommen Sie sogar eine Subvention von unsere Kanzlerin. Falls Sie dann nach einige Zeit genügend Erfahrung gesammelt haben, werden Sie sicher geheilt.
    Sie schaffen das.
    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg

  51. Wenn sich die hier im Forum grassierende Technophobie bezüglich der Elektromobilität im „Autoland“ Deutschland durchsetzen sollte, stehen andere Länder schon bereit, die Lücke zu schließen. Deutschland hat kein Abonnement darauf, auf Dauer DER Automobilhersteller auf der Welt zu sein.

    http://t1p.de/induktiveLadetechnik

    Werner Björn

  52. @ #20: Werner Björn
    Nach meiner Meinung sind Ihre Überlegungen von der Machbarkeit der Elektromobilität absolut abwegig, unbezahlbar, in keiner Weise realisierbar und an sich nicht notwendig, weil es keinen Bedarf und auch keinen Grund gibt, so etwas einzuführen.

    Keiner hat etwas gegen Elektroantriebe.

    Wenn es in ferner Zukunft einen Bedarf geben sollte, wird sich der Markt sehr schnell auf eine entsprechende Produktion einstellen (die Produzenten leben vom Verkauf).

    Niemand benötigt allerdings Politiker/Gesetzgeber, die in krimineller Art und Weise in die Volkswirtschaft eingreifen um irgendwelche abstrusen Ideen, durch Manipulation der dummen Masse, zum Wohle und der Bereicherung eines kleinen Kreises von Verbrechern durchzusetzen.

    Zurzeit erleben wir ein Abpumpen/Stehlen von Kaufkraft. Das macht das Volk ärmer und ärmer, bis es zum großen Knall kommt. Bald wird es nicht mehr gelingen alle mit Almosen ruhig zu halten, weil das System des Hin- und Herschiebens von der linken in die rechte Tasche nicht mehr funktionieren wird. Dann kommt es zu Unruhen.

    Das Umverteilen von Kapital und das Verdummen und Verarmen wird in keiner, nach westlichen Standards ausgerichteten Volkswirtschaft, so gut vorangetrieben wie in Europa und besonders in Deutschland. — Und das ist so leicht, weil der Depp nur mit der kleinen Lüge vom anthropogen erzeugen CO2 in Schach gehalten wird.

    Lieber Herr Björn,
    zählen Sie sich zu den menschenverachtenden Verbrechern, oder zu der manipulierbaren dummen Masse?

    Ich gebe nicht auf. Ich glaube Sie sind trotz allem noch zu heilen.

  53. @ W. Björn #20

    „Sie könnten in der Standzeit aber prima die natürlichen Schwankungen bei der Stromlieferung durch EE dämpfen.“

    Was Sie da an Propaganda aufgeschnappt haben und nachplappern sind Ausgeburten kranker Gehirne, befallen vom Virus Ideologicus und dem Bakterium Oekologicus. Die Grunderkrankung ist aber vom Virus Hysteriensis verursacht worden, in jungen Jahren, als ungebildete Lehrer Sie mit den Ideen des Club of Rome infizierten, die auf Angstmache zur Geschäftemacherei bauten.

  54. Sehr geehrter Herr Björn,

    mir kommt es manchmal vor, im Geschichtsunterricht in meiner Schulzeit zurückversetzt zu sein.
    Der Geschichtslehrer war ein leidenschaftlicher Panzerfahrer im 2.Weltkrieg.
    Und wenn wir keine Lust auf Geschichte hatten, lenkten wir geschickt das Gespräch irgendwie auf Panzerfahren im 2.Weltkrieg. Dann erzählte der traumatisierte Geschichtslehrer bis zum Ende der Unterrichtsstunde von den grausamen Erlebnissen an der Front.
    Was hat dieser Einwand mit dem Artikel des Herrn Alt zu tun?
    Am Ende des Artikels in der Zusammenfassung wird es deutlich.

    Die Weiterführung der Energiewende ist technisch am Ende angekommen.

    Ob sich die verantwortlichen Politiker nachschulen lassen oder nicht, spielt dabei keine Rolle mehr.
    Es liegt nicht an den fehlenden Stromtrassen, und es liegt auch nicht am fehlenden Smart-Meter.
    Der Grund ist eigentlich ganz einfach.
    In den Regelzonen kann nicht genug Elektrische Energie gewandelt werden.
    Es wird jetzt schon deutlich, an dem besagten 7. Dezember 2015.

    Ohne vorzeitige Abregelung der WEA-Anlagen ist die Kompensation des Energiebedarfs durch konventionelle Kraftwerke mit dem verfügbaren Maschinenpark nicht mehr zu stemmen.

    Mit herzlichem Glückauf

  55. #20: Werner Björn sagt:
    am Samstag, 13.02.2016, 20:14

    Für Langstrecken werden Stromleitung in den Autobahnen verlegt werden und „getankt“ wird während der Fahrt per induktiver Energieübertragung.
    ################################,
    Schon bei einer induktiven Drahtvorheizung entstehen Feldstärken die Leute mit Herzschrittmacher nicht mehr tolerieren. Und Sie wollen Autos „induktiv“ antreiben?? Welche Feldstärken, und vor allem welche Leistung, brauchen Sie denn um den Deutschen Fernverkehr „induktiv“ anzutreiben. Bringen Sie doch einmal ein paar Projektierungszahlen….

  56. Smart Meter ist nur Lobbyismus für die Hersteller solcher Geräte und der Mobiltelefonnetzbetreiber. Der Verbraucher soll dadurch sehen, dass er zum falschen Zeitpunkt Strom verbraucht. Er soll es tun, wenn der Strom billiger ist. Aber wer möchte nachts seine Waschmaschine schleudern lassen? Das geht auch am Tag nicht, wenn niemand anwesend ist. Wer übrnimmt sonst die Strafzahlung, wenn durch einen Defekt das Wasser aus der Waschmaschine läuft und niemand den Hahn zudrehen kann.

    Smart meter Meter haben einen Vorteil für Diebe. Bei Wikipedia
    http://tinyurl.com/grpmlu8
    kann man sich eine Grafik ansehen, wie eine Wohnung belegt ist. Dem Einbrecher ist dann garantiert, dass die Wohnung gerade leer ist und er kann sich bedienen.

    Smart meter bringen keine Vorteile. Dioe Kosten sind weit höher als die möglicherweise zu sparenden Stromkosten
    http://tinyurl.com/noq5czl

    Einen Vorteil haben Smart Meter. Angestellte des staatlichen Stromerzeugers auf Malta haben den Verbrauchern 30 Millionen Euro geklaut.
    http://tinyurl.com/hz2ge3f
    Für die Angestellten und Beamten lohnen sich Smart Meter. So wird man reich.

  57. @ 17 : S. Hader ;
    „…Kohlenstoffatom bei der Synthetisierung aus dem CO2 der Luft stammt“
    Nein, Herr Hader, das CO2 stammt eben nicht aus der Luft, da die dortige Konzentration von 0,04 % für diese Reaktion viel zu gering ist, um die Reaktion stattfinden zu lassen. Das CO2 muss daher durch Verbrennung extra erzeugt werden (wie übrigens auch für die Herstellung von Harnstoff). Nur Pflanzen und einige Mikroorganismen sind bis heute in der Lage, die
    geringen Mengen CO2 in der Atmosphäre zu nutzen !

  58. Wie soll es (das deutsche Stromnetz) dann mit 50 Millionen E-Autos umgehen, bei deren Schnellladung pro Auto Leistungen von ca. 600 kW nötig sind?

    Genauso kann man fragen, wie das deutsche Tankstellennetz mit seinen 14.000 Tankstellen mit 53.000.000 Kraftfahrzeugen umgeht. Bei 10 Zapfstellen pro Tankstelle und 6 Minuten Dauer für den Tankvorgang, würde man ja bis zu 1 ½ Tage warten müssen, bis man an der Reihe ist.

    Genauso kann man fragen, wie die Wasserversorgung aufrecht erhalten werden kann, wenn in 40.000.000 Haushalten gleichzeitig die Toilettenspülung betätigt würde.

    Solche Fragen stellen sich nicht und es ist unsinnig, sich damit zu beschäftigen.

    Mit welchen Anforderungen musste ein Versorgungsnetz für E-Mobilität rechnen? Die PKW in Deutschland fahren im Schnitt 14.200 km im Jahr. Wenn alle KfZ in Deutschland E-Cars wären und man einen Verbrauch von 20 kWh/100 km ansetzt, dann muss ein 60-kWh-Akku im Jahr im Schnitt etwa 80 Mall aufgeladen werden. Und dies würde im Regelfall nachts in der heimischen Garage oder tagsüber auf dem Firmenparkplatz mit ganz moderaten Leistungen geschehen. Schließlich stehen die allermeisten Autos 23 von 24 Stunden am Tag einfach nur rum. Sie könnten in der Standzeit aber prima die natürlichen Schwankungen bei der Stromlieferung durch EE dämpfen.

    Nicht die Accu-Kapazität ist das Nadelöhr für eine schnelle Verbreitung von E-Cars. Es ist das noch fehlende Versorgungsnetz und der hohe Anschaffungspreis. Bei höherer Stückzahl, und den damit einher gehenden geringeren Anschaffungskosten sieht die Sache schon anders aus. Und wenn den Besitzern von Elektroautos die Möglichkeit geboten würde, für den “Fahrstrom“ nur den Börsenstrompreis plus Netzgebühren zu bezahlen, wären E-Cars für viele Millionen Autofahrer wirtschaftlich erste Wahl. Das hat meiner Ansicht auch Pro. Alt erkannt, da er ausführt:

    „… E-Autos, die zwar, wenn das Speicherproblem zu bezahlbaren Preisen lösbar wäre, dem Verbrennungsantrieb hoch überlegen, werden aber real leider im Wettbewerbsvergleich noch Jahrzehnte hinterher laufen.„

    Für die nächsten Jahrzehnte gehe ich davon aus, dass die Kapazität der Accus nicht zwingend wesentlich ansteigen wird. 60-80 kWh reichen für 90% der Autofahrer vollständig aus. Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit von extrem kurzen Ladezeiten. Für Langstrecken werden Stromleitung in den Autobahnen verlegt werden und „getankt“ wird während der Fahrt per induktiver Energieübertragung.

    Werner Björn

  59. @ # 9 S. Hader

    Lieber Dr. Hader,

    Sie schreiben: „Versuchen Sie mal 23 Uhr eine Tankstelle zu finden, wenn Sie unbedingt Benzin brauchen.“

    Hr. Hader, Sie haben doch nach eigenem Bekunden gar kein Auto. Jetzt reden Sie hier wie der katholische Priester über die Ehe. Ich weiss zwar nicht genau, wieviele Tankstellen mit Kartenzahlung 24 (h am Tag) funktionieren, aber es ist ein recht hoher Prozentsatz. Und moderne Navi-Geräte machen die Suche leicht, falls man mal in der Fremde unterwegs ist.

    Mfg

  60. @#10: Frank Endres, zu „praxistaugliche Fahrzeuge“:

    In Hamburg steht Werk (still.de) dort werden seit Jahrzehnten Elektro-Gabelstapler hergestellt, verkauft in (pan-)Europa, und auf dem Werksgelände selbst eingesetzt. Im Ersatzteil-Bereich läuft meine Software (Lager im In- und Ausland, Verkauf).

    – Anteil der Batterie am Kaufpreis 30%
    – Lebensdauer 5000h, bei angen. 8h Betrieb
    – Spitzengeschwindigkeit unter 20km/h
    – Gelegenheitsladen während Werkspausen
    – Voll-laden mit Dunkelstrom
    – danach dest. Wasser nachfüllen

    Deutsche Ingenieure haben in diesem Bereich einen Wissens-, Patent- und Marktvorsprung der seinesgleichen sucht.

    Obwohl, Elektro-Gabelstapler fahren geht ganz toll, nur nicht auf der Autobahn 😉

  61. #15: „Das so erzeugte Methan
    wird dann von den einfältigen Grünen als Solargas gelobt während das gleiche Methan als
    Hauptbestandteil von Erdgas verdammt wird.
    Sie sehen, Herr Hader, wie schizophren das Denken der Grünen ist“

    Sehr geehrter Herr Denzer. Das ist nicht schizophren, sondern die Unterscheidung ergibt sich aus dem Kohlenstoffkreislauf. Für die Bilanzierung spielt es eine Rolle, ob das Methan über Millionen Jahre in der Erdkruste ruhte und jetzt verbrannt wird, oder das Kohlenstoffatom bei der Synthetisierung aus dem CO2 der Luft stammt.

  62. Immer wenn man meint, dämlicher geht’s nicht mehr, torkelt ein verwirrter hader daher…
    Deswegen braucht es auch die 5000 „Elektro-Prämie“ als Kaufanreiz, der den Spritfressern ala Porsche usw nach neuesten Plänen von psycho hendricks beim Neuwagenkauf abgepresst werden soll…
    Aber typisch für die Salonmarxisten (wie auch hader einer zu sein scheint): es ist ja nicht ihr Geld, das für irrsinnige Schwachsinnsprojekte verblasen/verfeuert wird…

  63. @9 : S. Hader :
    Herr Hader, Methan ist in erster Linie ein natürlicher Brennstoff, z.B. Hauptbestandteil von Erdgas. Außerdem findet man riesige Mengen
    als Methanhydrat in den Kontinentabhängen in den Ozeanen und es wird auch von einigen Mikroorganismen z.B. im Magen der Kühe produziert. Sie als etwas zu grün angehauchte Person denken wahrscheinlich an den Sabatierprozess, wo „Solarstrom“ zur Elektrolyse von Wasser genutzt wird und der so erzeugte Wasserstoff mit CO2 zu Methan und Wasser umgesetzt wird. Das so erzeugte Methan
    wird dann von den einfältigen Grünen als Solargas gelobt während das gleiche Methan als
    Hauptbestandteil von Erdgas verdammt wird.
    Sie sehen, Herr Hader, wie schizophren das Denken der Grünen ist und wie verantwortungslos
    das Handeln von einigen SPD Politiker*innen und einigen CDU Politiker*innen ist, wenn diese
    mit den grünen Schizophrenen zusammen arbeiten !

  64. @ #6 H. Burowski

    „für unzurechnungsfähig erklärt.“

    Wozu, wo die in der „DDR“ doch ohnehin „unzurechnungsfähig“ waren, jedenfalls die SED-Parteigänger …

  65. @ #9 S. Hader

    „Versuchen Sie mal 23 Uhr eine Tankstelle zu finden, wenn Sie unbedingt Benzin brauchen.“

    Wieder ein klassischer Nullsatz von S. Hader.
    Ein Polo hat einen Tank von 48 l und verbraucht ca. 6 l/100km bei Tempo 130. Macht also sechs Stunden oder 800 km Reichweite. a kommt man bestimmt an einer Tankstelle vorbei, auch in der ex-„DDR“. Bei der Rennpappe und dem Unrechtregime östlich des antifaschistischen Schutzwalls (Kurt Schumacher: rotlackierte Faschisten) war das bestimmt ein Problem. Aber da konnte man eh nicht weit reisen. Im Norden die Küste, im Westen die bissige Köter, schießwütige Grenzsoldaten, Tretminen und Selbstschußautomaten …

  66. Zu lfd.Nr.6 (Herr Burowski):
    Ich zitiere: „PS Admin: Glauben Sie ernsthaft, die schon länger andauernde Zensur meiner Beiträge führt dazu, dass ich diese unter dem Motte „Eike zensiert“ anderweitig im Internet veröffentliche? Wenn schon, wird das so ins nInternet gestellt, das nicht ersichtlich wird, dass diese Beiträge zensiert wurden. Sein Sie doch endlich mal clever und nehmen mir den Wind aus den Segeln! Ich freue mich sonst über jeden Beitrag, den sich nicht(!) veröffentlichen!“

    Nachdem ich obiges 5x gelesen haben, um zu versuchen, es zu verstehen, kann ich nur sagen: einfach wirr. Ist es erlaubt, insoweit Rückschlüsse auf den übrigen Text zu ziehen?

  67. Smart-Meter bringen doch auf den Boden der Tatsachen, wenn man damit Strom nur liefert wenn vorhanden. „Gruene“ kriegen also „Gruenen“Strom, wenn er vorhanden ist. Also die Regenerativen diesen liefern koennen. Woran dann „Gruene“ ja ihr Leben anpassen koennen. Und speichern tun’s im Eisschrank was ja nicht so schnell verderben darf, -um nicht ganz einer „Just in Time“ versorgung zu unterliegen.

  68. #5: „Gibt es denn keinen von unseren bezahlten „Volksvertretern“, für die wir unsere Arbeitskraft und unser Geld einsetzen, der das Gehirn einschaltet, und kräftig auf den Tisch haut?“

    Ich sehe da niemanden, „Mutti“ hat doch jeden ausgeschaltet und Schwachmaten an ihre Seite geholt. Schauen Sie sich doch die Medien an. Mir wurde gestern in der Goslarschen Zeitung unter namentlicher Nennung implizit unterstellt, ich sei (als AfD-Mitglied) rechtsradikal. Die Verblödung ist so weit fortgeschritten, dass sie kaum noch umzukehren ist. Das Deutschland, in dem ich gerne groß geworden bin, wird es bald vermutlich nicht mehr geben. Ich kann nicht mehr tun, als mich mit einem „Plan B“ darauf einzustellen.

    #6: „Nein, das Problem ist ein ganz anders. Elektrochemische Speicherung ist eine Krücke“

    Wir wollen ja mal nicht übertreiben ;-), von Elektrochemie verstehe ich etwas. Batterien sind IMMER für etwas gut, wer damit aber praxistaugliche Fahrzeuge oder LKW’s antreiben will, geschweige denn Schiffe oder Flugzeuge, hat wirklich keine Ahnung. Beachten Sie bitte, dass die Leistungsdichte von Lithiumionen-Akkus bei gut 3 kW/kg liegt. Eine bzgl. der Energiedichte schwächliche 100 kg schwere Batterie liefert immerhin 300 kW – aber eben nicht lange. Ich weiß nicht, wie die Welt in 30 Jahren aussehen wird, erst recht nicht, wie in 50 oder 100 Jahren. Sicher bin ich mir nur, dass wir von Leuten und Medien regiert werden, die auf einer Einbahnstrasse in eine Sackgasse laufen.

    #7: Und das ist eben unbezahlbar – mehr sage ich gar nicht, technisch kann ich mir sehr viel vorstellen.

  69. Hallo Herr Endres, zu Ihrem Punkt 2. aus #3 hätte ich ein paar Anmerkungen. Nicht alle Autofahrer würden durch die Schnellladung einen Vorteil haben. Viele Fahrer benötigen ihr Fahrzeug nur zu festen Zeiten, z.B. wenn sie zur Arbeit pendeln. Die wären zufrieden, wenn sie in den stundenlangen Standzeiten am Arbeitsplatz das Auto „langsam“ aufladen. Es wird auch nie so sein, dass alle Autos gleichzeitig die Akkus laden werden, wenn die Reichweite größer als 500 km ist. Es passiert ja auch nicht, dass alle Autofahrer in Deutschland mit einem Verbrennungsmotor gleichzeitig eine Tankstelle anfahren und tanken wollen. D.h. die Ladezeiten würden sich über die Tage verteilen. Der Vorteil ist sogar, man kann jeder Zeit zu Hause tanken(laden). Versuchen Sie mal 23 Uhr eine Tankstelle zu finden, wenn Sie unbedingt Benzin brauchen.

    Also das Szenario, dass in der Zukunft 50 Millionen Elektroautos zur selben Zeit ihre Akkus aufladen wollen, halte ich für genauso unrealistisch, dass alle Autofahrer zur selben Zeit zur Tankstelle fahren. Ich hab mal gelesen, dass der durchschnittliche Autofahrer in Deutschland ca. 30-40 km im Schnitt am Tag fährt. Wenn zukünftige E-Autos mal eine Reichweite von 500 km haben, dann würde man alle 12 Tage eine neue „Tankfüllung“ brauchen. Wohlgemerkt nur Durchschnittswerte, schon heute gibt es Menschen, die müssen zweimal die Woche zur Tanke fahren und andere brauchen nur alle zwei Monate.

    Davon abgesehen, wie es auch heute schon unter den Fahrzeugen eine Mischung aus Diesel und Benzinern gibt, so denke ich auch, wird sich das in der Zukunft genauso mischen. Ein Teil wird elektrisch fahren, ein (kleiner) Teil weiterhin mit fossilen Brennstoffen und ein Teil mit synthetischen Brennstoffen wie beispielsweise Methan.

  70. #3: Frank Endres
    „1. Mit dem Langfristziel „Elektromobilität“ habe ich keinerlei Problem. Elektromobilität und Kernenergie sind m.E. gute Partner.“

    Wenn Sie noch das Problem lösen, wie man ohne Netzausbau die Energieübertragung realisieren kann, ist Ihnen der Nobelpreis sicher.

    „(Annahme: eine fiktive 100 kWh Batterie für 500 km Reichweite wird in 10 Minuten aufgeladen).“

    Das ist Unsinn, es sei denn man tauscht den Akkusatz komplett aus.

    „3. Den Batterie-Zielkonflikt „langlebig, preiswert, hohe Energie- und Leistungsdichte“ kann auf unabsehbare Zeit niemand lösen, von der Rohstofffrage haben wir noch gar nicht gesprochen.“

    Nein, das Problem ist ein ganz anders. Elektrochemische Speicherung ist eine Krücke, da dazu die elektrische Energie, die in einem Feld steckt, zeitaufwendig umgewandelt werden muss. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, elektrische Energie in einem Feld zu speichern – magnetisch (Spule) oder elektro-statisch (Kondensator). Alle anderen Speicherformen sind viel zu langsam, um elektrische Energie in großen Mengen und schnell zu speichern.

    Ob die Zeit unabsehbar ist, ziehe ich in Zweifel. Als ich vor über 30 Jahren Informationstechnik studiert habe, hätte man jeden, egal ob Ost oder West, der behauptet hätte, einen Computer(Speicher, Rechenleistung, Stromaufnahme), an dem ich gerade sitze und der auf meinem Schoß Platz hat, wäre möglich, für unzurechnungsfähig erklärt. Insofern sollte man mit Aussagen, was nie(!) oder auf unabsehbare Zeit unmöglich ist, extrem vorsichtig sein.

    PS Admin: Glauben Sie ernsthaft, die schon länger andauernde Zensur meiner Beiträge führt dazu, dass ich diese unter dem Motte „Eike zensiert“ anderweitig im Internet veröffentliche? Wenn schon, wird das so ins nInternet gestellt, das nicht ersichtlich wird, dass diese Beiträge zensiert wurden. Sein Sie doch endlich mal clever und nehmen mir den Wind aus den Segeln! Ich freue mich sonst über jeden Beitrag, den sich nicht(!) veröffentlichen!

  71. #3 Anmerkung zum Thema Schnellladung:

    Einfamilienhäuser sind meist mit 3x30A bis 3x50A abgesichert, also 20 bis 35KW. Da braucht es schon seine Zeit „eine fiktive 100 kWh Batterie“ aufzuladen.

    An einem Mittelspannungstrafo, der mit 3x500A ausgelegt ist, hängen im Mittel 50 bis 100 Haushalte. 10 Haushalte dürfen laden. Ab dem 11. Stromtanker wird es schon Duster.

    Es muss also neben den neuen Windstromtrassen auch die gesamte städtische Strominfrastruktur erneuert/erweitert werden.

  72. #3, Herr Frank Endres

    zu Punkt 1
    Elektromobilität und Kernenergie, damit hätte ich auch keine Probleme. Wie der Name schon sagt, sollen die Dinger ja mobil sein. Das würde in dem Fall nur funktionieren, wenn alles kabelgebunden wäre. Das ist mit den Vorstellungen, die wir heute haben (ich will hinfahren wohin ich will), nicht vereinbar. Sogar wenn die Energie kostenlos wäre, ohne Speicher (Akku) läuft da nichts. Ich will nur sagen, auch wenn das Problem mit der überaus abwegigen (kriminellen), heutigen, Vorstellung von Energieerzeugung gelöst sein sollte, wird die Elektromobilität so leicht nicht erreichbar sein. Vielleicht bringt das ja die Zukunft. Keiner hätte etwas dagegen.

    Eigentlich geht es ja nur um die kostengünstige Stromerzeugung. Es ist dunkel und wir haben gerade keinen Wind. Trotzdem habe ich Strom, der kommt nämlich aus der Steckdose (Späßchen). Es wird halt ein Verbrechen begangen, mit dem Lügen-Argument, dass CO2 eingespart werden muss, um die Welt zu retten.

    Ach ja, die digitalen Stromzähler – die sind nützlich um die Verbraucher/Bevölkerung zu reglementieren. Erziehung ist halt alles. Und das Volk lechzt danach (Zeichen der Verblödung).

    Gibt es denn keinen von unseren bezahlten „Volksvertretern“, für die wir unsere Arbeitskraft und unser Geld einsetzen, der das Gehirn einschaltet, und kräftig auf den Tisch haut? Ich habe Sorge, dass diese Pfeifen gerade den Anfang vom Ende heraufbeschwören.

  73. Meine Meinung:
    Die künftigen Smartmeter bringen weder mehr noch preiswertere Energie. Als Zwangsmittel gegen die Masse der Bürger sind sie dasselbe wie unter den Nazis etwa Verdunkelungs-Rollos oder fleischlose Suppentage – ob der Bürger diese wünscht oder nicht. Es geht bei ihnen nicht um Optimierungen, sondern von vornherein um erhoffte buchstäbliche Noteingriffe gegen die latent vorkommenden ruinösen Angebotsschwankungen der Flatterströme aus Wind und Solar, wie dies das Bild beispielhaft für den 14. und 15.12.2015 zeigt. Es soll halt alles irgendwie „normal“, bekannt und beherrschbar aussehen, statt dem Bürger einzugestehen, dass die ins totale gehende naturbedingte Flatterhaftigkeit der Nachhaltig Instabilen Energien (NIE) ständig wiederkehrende große und größte Versorgungsdesaster garantiert. So wie schon heute Kleinverbraucher gegen Großverbraucher bei der EEG-Umlage ausgerußt werden, soll dies auch beim großen Netznotstand wiederholt werden.

  74. #2. Ich möchte Ihre Punkte kurz kommentieren:

    1. Mit dem Langfristziel „Elektromobilität“ habe ich keinerlei Problem. Elektromobilität und Kernenergie sind m.E. gute Partner.

    2. Ein Zappelstromnetz wird für die Schnellladung nicht geeignet sein, chemische und elektrochemische Speicher subventionsfrei auf unabsehbare Zeit unbezahlbar. Elektroautos werden das Netz eher destabilisieren als es stabilisieren. Das deutsche Stromnetz wäre schon heute überfordert, wenn jedes Gebäude mit einer elektrischen Wärmepumpe betrieben würde, und die ziehen nur zwischen 3 und 5 kW. Wie soll es dann mit 50 Millionen E-Autos umgehen, bei deren Schnellladung pro Auto Leistungen von ca. 600 kW nötig sind? (Annahme: eine fiktive 100 kWh Batterie für 500 km Reichweite wird in 10 Minuten aufgeladen). 10.000 gleichzeitig zu ladende E-Autos benötigen eine Ladeleistung von 10.000 * 600 kW = bitte selber ausrechnen und in Relation zur Leistung eines Großkraftwerke mit 1 GW Leistung setzen…..

    3. Den Batterie-Zielkonflikt „langlebig, preiswert, hohe Energie- und Leistungsdichte“ kann auf unabsehbare Zeit niemand lösen, von der Rohstofffrage haben wir noch gar nicht gesprochen.

    Als junger Doktorand empfahl ich den damaligen BMFT, auf Hybride zu setzen, wenn denn die Elektromobilität erklärtes politisches Ziel sein soll, diese Empfehlung wiederholte ich gegenüber Herrn Gabriel im vergangenen Jahr. Im ersten Fall erhielt ich gleich gar keine Antwort, im zweiten Fall ein Schreiben mit vielen Null-Sätzen. Der Ansatz „Hybride“ hätte den Charme, sowohl den elektrischen Teil als auch den konventionellen Teil eines PKW’s nach und nach verbessern zu können. Aber Poliiker sind leider unfähig, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, und bei den Grünen, die nun auch noch Verbrennungsmotoren verbieten wollen, habe ich noch nicht wirklich viel Selbstreflexion feststellen können. So langsam schwenkt man in der Politik von der Batterie zur Brennstoffzelle – und begeht schon wieder die Fehler der Vergangenheit.

  75. Vor allem greift hier das Gesetz der « low hanging fruits ». Denn jedes zusätzliche % an „EE-Strom“ kostet immer mehr. Die windhöfigen Standorte sind besetzt, der Landschaftsverbrauch für „Bio-Gas“ ist auch nicht weiter steigerbar, und Nachts wird es für alle PV-Anlagen dunkel. Der Netzausbau kommt jetzt erst so richtig in‘s rollen (und damit auch dessen Kosten) und die Redispatching Kosten werden 2016 wohl die 1 Mrd € Marke reißen. Das alles und noch viel mehr finden die grünen Schlümpfe auf ihrer Energierechnung wieder; Aber die haben es ja nicht besser verdient, denn der Ruf nach der „Energiewende“ ist ja noch immer Mehrheitsmeinung in Deutschland….

  76. Anforderungen an Stromspeicher für Kraftfahrzeuge
    – Schnellladung, Dauer ca. 15 Minuten
    – gefahrlose Schnellentladung
    – Reichweite von ca. 600 Kilometern
    – Haltbarkeit von ca. 10 Jahren
    – geringes Gewicht/Platzbedarf für geringe Transportkosten
    – akzeptabler Anschaffungspreis
    – Umweltverträglichkeit
    – Einsparung von Ressourcen
    – bezahlbare Betriebs/Stromkosten
    usw. usw. …..
    Sie behaupten, dass dieses in absehbarer Zeit (einige Jahrzehnte) machbar/konkurrenzfähig zum Verbrennungsmotor sein wird.
    Haben Sie schon konkrete Ansatzpunkte zur Verwirklichung der Traumautos, deren Anschaffung man ja in diesem Fall nicht subventionieren müsste?

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:

  1. Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
  2. Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
  3. Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
  4. Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
  5. Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
  6. Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.

Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Kontakt"

*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.