Report: Subventionen für Solarenergie kosten den US-Steuerzahler 39 Milliarden Dollar pro Jahr

Elizabeth Harrington
Einführung des Übersetzers: Im Folgenden wird ein Bericht der Taxpayer Protection Alliance TPA in den USA vorgestellt, in dem die Zahlungen der öffentlichen Hand, d. h. des Steuerzahlers, zugunsten der Solarenergie aufgelistet werden. Der Bericht geht hart ins Gericht mit dieser Art der Erzeugung.
Das Gegenstück dazu ist in Deutschland der Steuerzahlerbund. Der veröffentlicht jedes Jahr ein sog. Weißbuch, in dem Steuerverschwendungen deutscher Behörden bekannt gemacht werden. Den Punkt „Erneuerbare“ habe ich aber in diesem Weißbuch noch nie erwähnt gefunden, oder es wurde nicht darüber berichtet. Dabei wäre es natürlich höchst interessant zu erfahren, wie hoch genau der deutsche Steuerzahler zur Kasse gebeten wird. Vielleicht aber ist der Deutsche Steuerzahlerbund ja auch nicht mehr das, was er (vielleicht) mal war.
Chris Frey, Übersetzer

Trotz Jahrzehnte langer Milliardeninvestitionen macht Solarenergie nur etwa 0,6% der Gesamt-Stromerzeugung in den USA aus. Dies geht aus einem Bericht hervor, der von der Taxpayer Protection Alliance (TPA) veröffentlicht worden ist.

„Trotz intensivster Bemühungen seitens der Regierung, um Innovationen durch Solarenergie-Unternehmen zu ermutigen und die Amerikaner dazu zu bringen, sich stärker auf Solarenergie zu verlassen, ist die Solarenergie weiterhin eine Verlierer-Angelegenheit“, heißt es in dem Bericht. „Amerikanische Steuerzahler zahlten im Mittel 39 Milliarden Dollar pro Jahr während der letzten 5 Jahre. Damit wurden finanzielle Zuwendungen gezahlt, Steuernachlässe ausgeglichen, Anleihegarantien gegeben, die Kosten gescheiterter Solarenergiefirmen aufgefangen. Allgemein wurde jede Idee unter der Sonne bezahlt, um Solarenergie billiger und populärer zu machen. Aber keine einzige Maßnahme hat funktioniert“.

Die Unterstützung der Regierung für Solarenergie ist riesig, mit mindestens 345 unterschiedlichen öffentlichen Initiativen, die sich auf 20 Agenturen verteilen, stellt der Bericht fest. Das Pentagon hält mit 63 die höchste Anzahl solarer Programme, gefolgt vom Innenministerium mit 37 Programmen. Das Energieministerium überwacht nur 34 Solarprogramme.

„Dieser Bericht ist lediglich der erste Schritt, wichtige Fragen bzgl. Solarsubventionen zu stellen“, sagte David Williams, der Präsident der TPA. „Steuerzahler haben ein Recht, die Wahrheit zu erfahren, wo ihre Dollars ausgegeben werden. Der Kongress muss diese massiven Subventionen stoppen, die dem Steuerzahler pro Jahr 39 Milliarden Dollar abknöpfen. Falls Solar jemals eine sich rechnende Energiequelle und Industrie werden sollte, müssen sie der Öffentlichkeit diese Gelder zurückzahlen!“

Zusätzlich zur [US-]Bundesregierung, die während der letzten fünf Jahre 150 Milliarden Dollar ausgegeben hat, subventionieren auch die einzelnen US-Bundesstaaten die Industrie in großem Umfang, und zwar in Gestalt von Steuernachlässen und 538 Rabatten.

Und dennoch wird der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung in den USA weiterhin nur bei 0,6% liegen.

Der vollständige Bericht steht hier.

Link: http://www.thegwpf.com/report-solar-energy-subsidies-cost-us-taxpayers-39-billion-per-year/

Übersetzt und kommentiert von Chris Frey EIKE

image_pdfimage_print

Ein Kommentar

  1. „Falls Solar jemals eine sich rechnende Energiequelle und Industrie werden sollte,“

    Die Solarstromerzeugung wird nie den Break-Even-Point erreichen. Das ist simpelste BWL vom 3. Semester (Investitionsrechnung, Kosten- und Leistungsrechnung). Und ein bißchen Controlling kann hinsichtlich der Kenntnis der sog. Lernkurve nicht schaden. Dazu muß man wissen, was Stückkosten sind, um die korrekte unabhängig Variable zu wählen, womit Naturwissenschaftler erhebliche Probleme haben.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:

  1. Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
  2. Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
  3. Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
  4. Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
  5. Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
  6. Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.

Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Kontakt"

*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.