Schuss für Windkraft in Europa ging nach hinten los

Cormac Lucey
Ein öffentliches politisches Desaster entfaltet sich vor unseren Augen.
Wie gut kommt die europäische Energiepolitik voran? Nun, ein Ziel der EU hinsichtlich der Stromversorgung ist eine „global führende“ Politik bzgl. des Klimawandels. Die EU hoffte, dass sie mit der Einnahme dieser politischen Führungsfunktion andere dazu bewegen würde, der EU zu folgen. Aber diese Hoffnung war vergeblich, lehnt es doch die gesamte übrige Welt ab mitzuspielen.

Auf dem Kopenhagener Klimagipfel 2009 war die EU davon ausgegangen, dass andere Länder seiner Führung folgen würden. Aber nach Erreichung des Schlussabkommens haben Amerika, China und Südafrika – die die Entwicklungswelt repräsentieren – die EU vor eine vollendete Tatsache gestellt.

Mit der Ablehnung Amerikas, das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen – welches die Unterzeichner verpflichtet, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren – ist die EU einseitig vorangeprescht mit der Hinwendung zu alternativen Energiequellen. Eigenlob und nicht Wirksamkeit war fortan die Grundlage öffentlicher Politik.

Das Ergebnis war ein heilloses Durcheinander. Die Energiepreise in der EU sind viel stärker gestiegen als anderswo, und die Abwanderung der Schwerindustrie aus Europa beschleunigte sich. Das hat zu einer Reduktion der Treibhausgas-Emissionen in Europa geführt, wobei man diese Emissionen in andere Länder ausgelagert hat, vor allem nach China.

Die EU-Energiepolitik hatte zur Folge, dass 50.000 Megawatt aus Gaskraftwerken eingemottet wurden, als die Unternehmen den Verbrauch Erneuerbarer erhöht haben. Dies hat den Wert der 20 größten Energieunternehmen in Europa um etwa 500 Milliarden Euro seit 2007 verringert, einen Verlust für Investoren mit sich gebracht einschließlich der Rentenkasse, und es bedroht weitere Investitionen in den EU-Energiesektor.

In anderen Ländern hat diese fragwürdige Politik ein grundlegendes Überdenken ausgelöst. Nach den gewaltigen Investitionen in erneuerbare Energie, vor allem Solarenergie, überdenken auch Spanien und Deutschland dieses Vorgehen.

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Link: http://www.thegwpf.com/wind-power-push-has-blown-up-in-europes-face/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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4 Kommentare

  1. Eines möchte ich hier nochmal hervorheben…
    Es war nicht der gesunde Technikverstand und der vernünftige auf stabiles und nachhaltig angelegtes kaufmännische Wachstumsgedanke, der diese EU-Energiewende in die Gesellschaft gebeten hat, sondern es war eine perfide und asoziale Grün-Sozialistische Energievernichtungsideologie die uns in der EU-Deutschen Energielandschaft/Wirtschaft nur noch einen abgewirtschafteten und hochsubventionierten Energiepark hinterlässt. Der gesunde Menschenverstand (Marktwirtschaft) hat schon immer auf einen ausgeglichenen und vernünftigen Kraftwerkmixpark aus Kohle, Gas und vor allen der Kernkraft gesetzt. Genauso wie es weiterhin in den restlichen Industriestaaten dieser Welt der Fall ist. Die Energiewende ist ein Vernichtungsfeldzug einer grünsozialistischen Ideologie gegen die industriebasierende Wohlstandsgesellschaft in EU-Deutschland und damit gegen jeden einzelnen Bürger in Europa!
    Und ich wünschte mir, die AfD würde dies auch so mal mit ihren europäischen konservativen Freunden im EU-Parlament starker darstellen, welchen Schaden diese grünsozialistische Energiepolitik (Kernkraftausstieg und Einstieg in ein hochsubventioniertes Erneuerbares Energie-Staatssystem per EEG). Wahrheit und Marktwirtschaft ist der Kern der AfD und dazu gehört, dass ein ausgewogener Kraftwerkmixpark aus Kohle, Gas und der Kernkraft von der Marktwirtschaft her das beste für unseren industriebasierenden Wohlstand ist. Zuverlässig, Sicher und Abgesichert liefert ein Kraftwerkmixpark die Energie (Strom) auf die eine Wohlstands- freie Markgesellschaft angewiesen ist. Ohne Subventionen und nur auf freier Nachfrage zu freien Angebot mit der Möglichkeit des Wettbewerbs und der Insolvenz = Kraftwerkmixpark aus Kohle, Gas und Kernkraft.
    Energiewende/EEG = Subventionen, Zwangsabgaben, kein Wettbewerb, kein freies Angebot und keine freie Nachfrage. Eine politische Ideologie und keine frei bestimmende Marktgesellschaft eben.

  2. Satire einschalten…

    Ja,ja, das gute alte Klima beeinflussen…
    Politik mal im Vergleich: EU und Nordkorea.
    Welcher politische Apparat macht bessere Politik, die EU oder Nordkorea? Natürlich die EU sagt doch der normale Menschenverstand auf Anhieb. Wirklich? Aber wo liegt der Unterschied?
    Der Unterschied liegt daran, dass die nordkoreanische Propaganda vom verstorbenen Diktator Kim Jong-Il behauptete, dieser könne das Wetter beeinflussen. In dieser Disziplin ist die EU viel weiter: Unsere Propaganda behauptet doch felsenfest, die EU-Politik könne sogar das gesamte Klima beeinflussen.
    Da haben wir ja nochmals Glück gehabt, dass wir in Europa wohnen. 🙂

    Satire ausschalten!

  3. Auf AGORA-Energiewende kann man den Schwachsinn des Windstromes sehen, im November, bis heute zappelte die Leistung zwischen max. 21,086 GW und min. 0,095 GW. Da geht es um den Faktor 221 rauf und runter. MfG.

  4. Ich bereue es immer noch, daß ich damals (wie leider so viele andere auch) auf die USA und andere Staaten, die das Kyoto-Protokoll nicht unterzeichnet haben, geschimpft habe. Uns wurde das damals nicht als „Klimarettung“ sondern als ein weltweites Übereinkommen bezüglich Umweltschutz verkauft. So weit mir noch in Erinnerung, ging es dabei (laut Medien) um Stick- und Schwefeldioxide, Schwermetallbelastungen und Abfallbeseitung/vermeidung.

    Zur CO2-Spinnerei fällt mir eine These bezüglich der Dinosaurier ein: Die konnten angeblich deshalb so groß werden und über Jahrmillionen unseren Planeten beherrschen, weil es sehr große Pflanzen in enormen Mengen gab. Und warum gab es diesen Pflanzenreichtum? Weil der CO2-Gehalt sehr hoch war.

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