Antarktis-Schmelz-Alarm vom AWI – bei minus 93 Grad !

von Klaus-Eckart Puls
Am 10. August 2010 wurde in der Antarktis ein neuer Kälterekord gemessen [1] : Minus 93.2°C. Damit wurde der nahezu 30 Jahrzehnte gültige Tiefstwert von minus 89,2 Grad vom 21. Juli 1983 an der Vostok-Forschungsstation um 4 Grad unterboten. Die Jahresmittel-Temperaturen der Antarktis mit Höhenlagen des Eisschildes von 2000 bis über 4000 m liegen ganzjährig zwischen -30 und -50 Grad, Tendenz fallend [2]. Nun verbreitet das AWI in einer Presse-Mitteilung [3] „Rekordrückgang der Eisschilde“. Können Eisschilde in so extremer Kälte schmelzen? Hat das AWI diesbezüglich einen neuen physikalischen Effekt entdeckt ?

In der AWI-Verlautbarung ist dazu nun in der Tat Erstaunliches zu lesen:

"Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), haben mit Hilfe des ESA-Satelliten CryoSat-2 erstmals flächendeckende Karten der Eisschilde auf Grönland und in der Antarktis erstellt und dabei nachweisen können, dass die Eispanzer beider Regionen derzeit in einem Rekordtempo schrumpfen."

Diese Eispanzer liegen in Grönland und in der Antarktis überwiegend in Höhenlagen um 3000 Meter. Auf dem Grönländischen Eisschild liegen die Jahresmittel-Temperaturen um -20°C, in der Antarktis um -40°C. Die Antarktis ist ein riesiger polarer Kontinent, wogegen Grönland eine Insel (Halbinsel) mit einer Pol-Distanz von 10-30 Breitengraden ist, zusätzlich vom Nordmeer umgeben. Das erklärt die erheblichen Temperatur- und Klima-Unterschiede. Während Grönland seit etwa 20 Jahren im Sommer marginal an Eis verliert, ist die Änderung des Eisvolumens in der Antarktis umstritten [4] und kaum zu bestimmen (Abb.1).

                                       Abb.1  Trends der Eis-Massen [5]

Im Gegensatz zu den AWI-Angaben gibt es andererseits auch Satelliten-Auswertungen, die zu einer positiven Massen-Bilanz des Antarktis-Eises kommen (Abb.2) :

                                         Abb.2  Antarktis-Eiszuwachs [6]

Interessant sind in der AWI-Verlautbarung noch die "etwas versteckten" Einschränkungen für die Antarktis:

() "Die Verlustrate des Westantarktischen Eisschildes ist im gleichen Zeitraum um das Dreifache gestiegen" und

() "Die schnellsten Höhenveränderungen beobachten die Wissenschaftler … am Pine-Island-Gletscher in der Westantarktis" und

() "Aber: Während die Gletscher der Westantarktis und auf der Antarktischen Halbinsel schrumpfen, wächst der Eispanzer der Ostantarktis – allerdings in einem so geringen Maße, dass die Zuwächse die Verluste auf der anderen Seite des Kontinents nicht ausgleichen können."

Zunächst:

Hier wird wieder einmal die Antarktische Halbinsel und die Westantarktis – wo auch der AWI-zitierte Pine-Island-Gletscher liegt –  als Parade-Pferd für dramatischen Eisschwund und letztlich als "Klima-Wandel-Beispiel" geritten. Nur leider – längst ist geklärt, daß die dortigen Eisabbrüche und auch Abschmelzungen meteorologische Ursachen haben: Zyklische Veränderungen der West-Wind-Drift (Stürme) und damit der Meeresströme [7] :

…Zitat-Anfang… :

<< Das Ergebnis: Nahezu die gesamte Antarktis ist innerhalb der vergangenen 30 Jahre kälter geworden. Die einzige wesentliche Ausnahme ist die Antarktische Halbinsel.

Das hat meteorologische Gründe: Die AA-Halbinsel liegt in der Westwindzone der Südhemisphäre. Dieser südhemisphärische Westwind-Gürtel unterliegt stochastischen zyklischen Luftdruck-Schwankungen, wie auch alle anderen globalen Windsysteme. Daher wird analog zu den Schwankungen des Luftdruckgürtels in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel, der sogenannten Nord-Atlantischen Oszillation NAO, auch für die Südhalbkugel ein solcher Index berechnet: Die Ant-Arktische Oszillation AAO.

Dazu ist im "Wetter-Lexikon" [8] zu lesen:

"Unter der Antarktischen Oszillation (kurz: AAO) versteht man die Schwankung des Luftdruckgegensatzes zwischen dem 40. südlichen und 65. südlichen Breitengrad. Das heißt, diese Oszillation ist durch den Luftdruckgegensatz über dem Südpol und den subtropischen Regionen beziehungsweise den mittleren Breiten der Südhalbkugel definiert. Die Stärke der AAO wirkt sich auf das Windregime in den mittleren und höheren Breiten der Südhalbkugel aus. Die AAO beeinflusst demnach das Klima über einem Großteil der Südhemisphäre, zum Beispiel in der Antarktis, in Australien und in Teilen des südlichen Südamerikas. 

Aus den Luftdruckgegensätzen lässt sich der AAO-Index herleiten. Wenn der AAO-Index negativ ist, dann ist das Kältehoch über der Antarktis stark ausgeprägt. Die polaren Ostwinde wehen kräftig rund um den Südpol. …. In der positiven Phase verschiebt sich die Westströmung südwärts, so dass im südlichen Südamerika und in Australien mehr Regen als im langjährigen Durchschnitt fällt. Zudem kann sich die milde Luft zum Teil bis zur antarktischen Küste durchsetzen."

… wovon dann insbesondere die AA-Halbinsel betroffen ist!

Diese Halbinsel incl. der Süd-Shetland-Inseln liegt im Wesentlichen zwischen 60-75°S, und somit in den schon von den Kap-Horn-Umseglern gefürchteten Orkan-Zonen der Roaring Forties und Shrieking Sixties.

Den Verlauf des AAO-Index [10] zeigt die Abb. 3 :see caption

                                Abb.3 [10]  Antarktische Oszillation (AAO)

Vor etwa 1980 gab es eine Dominanz von meridionalen Wetter-Lagen, während seitdem zonale Wetterlagen stark überwiegen. Das bedeutet eine Verstärkung der Westwind-Zirkulation und damit der Sturm-Aktivität. Gleichzeitig wird damit häufiger mildere Luft vom Pazifik gegen die AA-Halbinsel geführt. Somit führen Stürme mit milderer Luft vom Pazifik her an der AA-Halbinsel thermisch zu Eis-Schmelz-Prozessen und mit höheren Wellen mechanisch zu überdurchschnittlichem Abbrechen von Eis. Bekannt geworden sind dabei in jüngerer Zeit Eisabbrüche (Eisberge) beim Wilkins-Schelfeis an der Westküste der AA-Halbinsel [9].

Die Ursachen sind also meteorologischer Natur und haben mit irgend einer "Klima-Katastrophe" nichts zu tun.

Ohnehin:

Im Rahmen der Klima-Betrachtung der gesamten Antarktis ist die AA-Halbinsel mit kaum 1% der AA-Fläche nur eine Marginalie.>>

…. Zitat Ende …

Wo bleibt denn dann der "beschleunigte Meeres-Anstieg" ?

W e n n   das AWI nun – trotz aller hier dargelegter Unsicherheiten und Widersprüche – zu dem Ergebnis kommt:

"Rechnet man beides zusammen, nimmt das Volumen beider Eisschilde derzeit um 500 Kubikkilometern pro Jahr ab." …

d a n n   müßte als unabdingbare Folge eine Beschleunigung des Meeres-Anstieges zu beobachten sein. Jedoch – eine solche "Beschleunigung" gibt es nicht! Eine sehr ausführliche Übersicht aktueller "peer-reviewter" Publikationen [11] kommt zu einem gegenteiligen Ergebnis:

"Zahlreiche Auswertungen von Küsten-Pegel-Messungen über 200 Jahre sowie neuerdings von Schwere-Messungen der GRACE-Satelliten ergeben immer wieder einen Meeres-Anstieg von etwa 1,6 mm/yr. … Dabei stimmen … die Trends überein: Der Meeres-Anstieg verläuft seit wenigstens 100 Jahren linear, es gibt keine Beschleunigung des Anstieges. Ein Signal durch anthropogenes CO2 (AGW) ist nirgends erkennbar. Das alles steht in krassem Widerspruch zu den Verlautbarungen und insbesondere zu den alarmistischen Prognosen des Klimarates IPCC und einiger Klima-Institute."

Zwei weitere Fakten zum Eis an den Polen werden in der AWI-Mitteilung "tunlichst" übergangen (umgangen?) :

Z u n ä c h s t :

In der Antarktis gibt es einen "Jahrhundert-Rekord" in der Flächen-Ausdehnung des Meeres-Eises [12] :

"Das Meereis um die Antarktis hat seit Beginn der Satelliten-Aufzeichnungen im Jahre 1979 stetig zugenommen und erreichte nun im Juni 2014 (Antarktischer Hoch-Winter) einen neuen Allzeit-Rekord hinsichtlich der Gesamt-Fläche."

W e i t e rh i n :

Nach dem derzeitigen Stand wird das Meeres-Eis der Arktis bei seinem turnus-gemäßen spätsommerlichen Tiefststand im September deutlich über den Minima der letzten Jahre liegen – Abb.4 :

Arctic Sea Ice Extent

                                                           Abbildung 4 [13]

S c h l i e ß l i c h :

In einer aktuellen Verlautbarung [14] dokumentiert auch das Alfred-Wegener-Institut (AWI) selbst einen 30-jährigen Abkühlungstrend an der deutschen Neumayer-Station (70°S). Dieses ist nach der Definition der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zugleich ein Klima-Trend, wozu das AWI (a.a.O.) schreibt:

"Das meteorologische Observatorium an der antarktischen Neumayer-Station III gilt von nun an ganz offiziell als Klimabeobachtungsstation, denn seit 30 Jahren messen die Meteorologen des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung … täglich die Lufttemperatur in der Antarktis."

Das Ergebnis der Messungen hat das AWI (a.a.O.) in einer Graphik mit einem linearem Regressions-Trend veröffentlicht (Abb. 5) :

       

Abb.5 [14]  Temperatur-Abkühlungs-Trend an der NEUMAYER-Station

Dabei mutet allerdings die Formulierung des AWI (a.a.O.) zu diesem Abkühlungs-Trend eigenartig ("verschleiernd" ?) an:

"Ein Ergebnis der Langzeitforschung: An der Neumayer-Station ist es in den vergangenen drei Jahrzehnten nicht wärmer geworden."

In der Tat  – nein! Es ist nämlich kälter geworden. Warum diese verschwommene unscharfe Formulierung mit "nicht wärmer", wenn doch der wissenschaftliche Befund der AWI-Meßreihe eindeutig ist: Es gibt auch(!) an der Neumayer-Station einen AA-Klima-Trend zur Abkühlung!

A b e r  –  der AWI-Formulierungs-Merkwürdigkeiten sind noch mehr (a.a.O.):

"Diese Entwicklung sei jedoch eine regionale Veränderung und die Messwerte von der Neumayer-Station III keinesfalls repräsentativ für die globalen Klimaveränderungen.".

Hier drängt sich doch die Frage auf: Was soll das ?

Wer könnte auf die Idee kommen, aus regionalen oder sogar lokalen Temperatur-Trends globale Schlußfolgerungen zu ziehen ? Oder "soll" gar Niemand auf die Idee kommen, daß es ein "GLOBAL Warming" eben "global" nicht gibt ?!

Jedoch  –  noch weitere Merkwürdigkeiten stehen in der AWI-Verlautbarung (a.a.O.):

"Nur im Zentrum der Antarktis ist es nicht wärmer geworden."

Zunächst:

Die Neumayer-Station mit ihrem Abkühlungs-Tend liegt 20 Breitengrade vom Südpol entfernt, also weit weg vom "Zentrum". Trotzdem ist es auch dort kälter geworden!

Weiterhin:

Die in unserem Aufsatz hier weiter oben (vgl. insbesondere dazu auch die Ausführungen in den Quellen) dargelegten Messungen und Fakten zeigen – im Gegensatz zu der AWI-Aussage  "Nur im Zentrum der Antarktis ist es nicht wärmer geworden"  – etwas ganz anderes.

Nämlich:

Mit Ausnahme der AA-Halbinsel (<1% der AA-Fläche) gibt es in der AA einen Abkühlungs-Trend, der sogar auch das umgebende Meer-Eis umfaßt  [15] :

"Sowohl der UAH-, als auch der RSS-Datensatz [16] zeigen, dass die Temperatur rund um die Antarktis von 1979 bis heute um einige Zehntel Grad gefallen ist. Die Temperaturanomalie ist in beiden Datensätzen unter Null gefallen, d.h. unter den langjährigen Referenzmittelwert." 

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F a z i t :

Die Messungen in der Antarktis zeigen einen säkularen Abkühlungs-Trend, abgesehen von der AA-Halbinsel und einem Teil der daran anschließenden Westantarktis (ca. 1% der AA-Fläche). Im Jahre 2010 wurde mit -93.2°C ein neuer Kälterekord in der Antarktis gemessen. Das schwimmende Meer-Eis um die Antarktis erreichte 2014 in der Fläche einen "Jahrhundert-Rekord". Wie man bei diesen gemessenen Fakten zu einem "Rekordrückgang der Eisschilde" [3] kommen kann  –  das bleibt das Geheimnis des AWI.

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Anmerkung der EIKE-Redaktion:

Der Aufsatz ist als PDF-Anlage hier verfügbar, wobei die Qualität der Abbildungen besser ist als im vorstehenden WEB-Artikel;

Als weitere Anlage zum Thema ein abgedruckter Leserbrief im Westf.Anzeiger von Dr. Dittrich.

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Q u e l l e n

[1]  http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/kaelterekord-antarktis-neue-tiefstemperatur-der-erde-gemessen-a-938128.html  10.12.2013

[2]  http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-kaelte-trend-in-der-antarktis/ 24.12.2012

[3]http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/pressemitteilungen/fotos_mit_sperrfrist/2014_embargoed_pm/fotos_pressemeldung_elevation_maps/  20. August 2014

[4]  http://www.kaltesonne.de/?p=6020 12. Oktober 2012  u n d

http://wattsupwiththat.com/2012/09/10/icesat-data-shows-mass-gains-of-the-antarctic-ice-sheet-exceed-losses/  September 10, 2012

[5]  (1) http://wattsupwiththat.com/2014/07/06/lying-with-statistics-the-national-climate-assessment-falsely-hypes-ice-loss-in-greenland-and-antarctica/  06.07.2014

       (2) http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/luegen-mit-statistik-das-national-climate-assessment-bauscht-faelschlich-den-eisverlust-in-groenland-und-der-antarktis-auf/  10.07.2014

[6]  http://www.kaltesonne.de/?p=6020  12. Oktober 2012

[7] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-kaelte-trend-in-der-antarktis/ 24.01.2012

[8] Wetter-Lexikon; http://www.wetteronline.de/wotexte/redaktion/lexikon/aao.htm

[9] Eisberg voraus, http://weltenwetter.blogspot.com/search?q=Eisberg+voraus sowie:

http://www.eike-klima-energie.eu/publikationen/klaus-puls-dipl-meteorologe/puls-publikation/eisberg-voraus-weltuntergang-auch/

[10]  http://www.jisao.washington.edu/aao/

[11]  (a) http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/saekularer-und-aktueller-meeres-anstieg-pegel-16-mmjahr-oder-sat-altimeter-32-mmjahr-was-ist-richtig/  08.07.2014

(b) http://www.kaltesonne.de/?p=19280  14. Juli 2014

(c) http://www.dagelijksestandaard.nl/2014/07/zeespiegel-stijgt-aanmerkelijk-minder-snel-dan-gedacht  11.07.2014

(d) http://notrickszone.com/2014/07/09/comprehensive-eike-review-of-sea-level-rise-shows-topexposeidonjason-results-are-inflated-faulty/ 9.7.14

[12] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neuer-meereis-rekord-in-der-antarktis/ 02.07.2014

[13]  http://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent.htm

[14] Meteorologisches Observatorium wird Klimabeobachtungsstation – 30 Jahre Temperatur-Messungen an der Antarktis-Forschungsstation Neumayer, 12. Januar 2012:

http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/pressemitteilungen/detail/item/folgt/?cHash=acc63058b16e59b4ceee3ab9bb04c797

[15]  "Die Temperatur im Bereich des antarktischen Meereisgürtels sinkt und die Meereis-Ausdehnung  wächst", 11. November 2008 ;

http://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/11/11/die-temperatur-im-bereich-des-antarktischen-meereisgurtels-sinkt-und-das-meereisausdehnung-wachst/

[16] Anm.: UAH = University of Alabama in Huntsville; RSS = Remote Sensing Systems

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33 Kommentare

  1. Sie resp die Kommentare irren nur in 1 Punkt: Die AWI ist nicht „pseudo-„, sondern echt wissenschaftlich nämlich aus der unwiderlegbaren RMNG-Sicht, wonach (neben den Philosophien & Religionen) die eso- & exoterischen Wissenschaften die Kollektive Verdrängung (www.sources.li/KoV.pdf) von „Natur & Geschichte sind so wie sie sind“ zu leisten hat, welche dem Sekuritätswahn nach dem Trauma der globalen (& interplanetaren) Katastrophen in historischer Zeit geschuldet ist.

    Die mm-Messungen (ebenso absurd wie zB dieselben der Kontinentalplattenverschiebungen) sind schlicht lächerlich, mit den MondWasser-Resonanz abhängigen Höhenänderungen überhaupt nicht abgeglichen, ganz abgesehen ua von der Dummheit, dass schmelzendes Wassereis auf den Wasserspiegel null Einfluss hat. Ausserdem kommt das von der Erdwärme vom gewachsenen Gestein ständig abgetaute Eis im Vergleich mit der von den Niederschlägen ergänzten Mächtigkeit des Eisschildes überhaupt nicht zur Sprache (bezüglich Grönland vgl zB http://www.sources.li/Icecores_1.pdf)

    Der ganze Klima-Heilsplan ist allein wissenschaftshistorisch zu klären (www.sources.li/Klimawahn.pdf), niemals an wissenschaftlichen Argumenten, die an Schwachsinn ihresgleichen suchen.

    chris.marx@paf.li

  2. Juhu, Doktörchen Paul in 29

    macht mich nun zur Erfinderin der Pyrgeometer.

    Danke, wusste gar nicht, dass ich das war. Klar, alles ein Schwindel. Hunderttausende Fachleute alles Deppen, aber nun kommt Paul der Retter! Muahahaha

  3. #27: Dr.Paul sagt:

    am Mittwoch, 17.09.2014, 10:04

    #25: F.Ketterer, lassen Sie einfach die Leser selbst beurteilen.
    Immerhin befinden sich in dieser Schönen Graphik noch genügend Linien UNTER 2014
    und
    die Differenz zum „Rekordjahr“ 2012 ist mit über 1,2 Millionen Quadratkilometern so groß,
    dass die Fläche der Bundesrepublick Deutschlands (357.168 km²) da locker 3,5 mal reinpasst.
    ##########################################
    Hallo Doc,
    Das ist jetzt aber nicht fair: Es ging dich um die Behauptung aufgestellt von K.E. Puls:
    „W e i t e rh i n :
    Nach dem derzeitigen Stand wird das Meeres-Eis der Arktis bei seinem turnus-gemäßen spätsommerlichen Tiefststand im September DEUTLICH ÜBER DEN MINIMA der LETZTEN JAHRE liegen […]“
    Und meine Replik darauf: Wetten, dass dem nicht so sein wird?!?
    Stellen wir doch gemeinsam fest:
    Laut der von Doc Paul angeführten Grafik (oton Dr. Paul)
    „Ein Bild zeigt, wer die Wette verlieren wird:
    http://tinyurl.com/7rtsb8w
    liegen die Jahre 2012, 2011, 2010 deutlich unter der 2014er Linie
    Das Jahr 2013 liegt über der 2014er Linie und das Jahr 2009 liegt cm grano salis auf (bzw. leicht unter) dem Minimalstand er 2014er Linie.
    Damit ist doch klar, dass die Aussage: 2014 wird der „Tiefststand im September deutlich ÜBER DEN Minima der vergangenen Jahre liegen“ falsch ist. 2013 lag darüber, 2009 lag ähnlich. Und Sie fangen nun mit dem man müsste global betrachten…. . Nein, es ging mir nur um die voreilige überzogen Aussage zum Stand des Jahres 2014 im vergleich zu den Minima der vergangenen Jahre. Wie sagte das AWI:
    „Die Meereisfläche in der Arktis ist in diesem Jahr auf ein Sommerminimum von etwa 5,0 Millionen Quadratkilometern zurückgegangen. Dieser Wert liegt rund 1,6 Millionen Quadratkilometer über dem Negativrekord aus dem Jahr 2012, bestätigt aber nach Einschätzung der Meereisphysiker Marcel Nicolaus vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) und Lars Kaleschke vom Hamburger Exzellenzcluster für Klimaforschung (CliSAP) den langfristigen Abwärtstrend in der Arktis. Die Winter-Eisdecke des Südpolarmeeres dagegen ist auf eine Fläche von 20,0 Millionen Quadratkilometern angewachsen, berichten die Wissenschaftler. Sie übertrifft damit das 30-Jahre-Maximum aus dem vergangenen Jahr.“

  4. zum WMO-Hauptquertier in Genf:
    Legendär und auch Touristenattraktion für Genf ist dabei besonders die Panorama-Terrasse mit dem Blick auch auf den Genfer See und natürlich einem Cafeteria-Restaurant mit 200 Plätzen im neunten und obersten Stockwerk des Gebäudes.
    Zufällig ist dort auch,
    na wer schon,
    das
    Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
    als Untermieter der WMO (steuerfrei) untergebracht.
    Postalische Adresse für beide:

    Organisation météorologique mondiale (OMM) =WMO
    Avenue de la Paix 7bis
    Genève, 1202
    Schweiz
    Tel: +41 22 730 82 08
    Fax: +41 22 730 80 25

  5. #28: „Expertin“ Sylke Mayr, alias Innerhofer?,
    warum sollte ausgerechnet ICH Ihnen denn ausweichen?
    Das Problem ist doch für jeden sichtbar,

    dass Sie hier abgesehen von Ihrer grob regelwidrigen Stänkerei (ad hominem) nicht dialogfähig und dialogbereit sind.

    Sie, nicht ich,
    haben mit dem Pyrgeometerschwindel begonnen
    und es trotz mehrfacher Aufforderung bis heute nicht geschafft, die Pyrgeometerformel überhaupt zu nennen.
    Wer ist also hier Laie?

    Es hat also bis dahin überhaupt keinen Sinn, mit ihnen „diskutieren“ zu wollen.
    Sie sollten sich ein anderes Forum suchen,
    in dem Nachweise für „Behauptung“ (CO2-Treibhauseffekt“) nicht notwendig sind.

    Sie sind hier jedenfalls absolut nicht in der Lage, dafür (CO2-Treibhauseffekt“) irgend einen Beweis zu präsentieren, wobei Sie sich allerdings in „bester“ gut bezahlter Gesellschaft befinden.
    Ich schreibe hier im Gegensatz dazu ganz ohne Bezahlung, aber wie viele andere Nicht-Meteorologen als finanziell geschädigter Bürger!

    Die „Gegenstrahlungsmessung“ mit dem Pyrgeometer,
    der nach Angström ein „Erdstrahlmesser“ ist,
    – Geos heißt Erde! –
    ist nichts weniger, als institutionalisierter internationaler Betrug (WMO), den wir braven mitmachen und mitbezahlen,
    WMO, eine internationale Institution, die wie die Made im Speck steuerfrei in einem Luxusgebäude in der Schweiz am Genfer See residiert,
    http://tinyurl.com/py9no82
    und augenblicklich wieder für die drohende
    MENSCHENGEMACHTE Klima-Katastrophe trommelt,
    damit weitere Hunderte Milliarden an Steuergeldern veruntreut werden können.

    Über diese ominöse Pyrgeometer-Formel bin ich gerne bereit, sachlich zu diskutieren.
    Dazu sind allerdings physikalische Kenntnisse erforderlich.

    Freundliche Grüße

  6. Hr. Paul,

    1. weichen sie aus, weil sie nicht losen können und 2. wann werden sie endlich zwischen Eisschild und Meereis unterscheiden lernen, hmmm?
    Jetzt sind sie schon Jahre in Foren aktiv und nichts bleibt hängen. Typisch Doc Paul sozusagen:

    „“#24: Norbert Fischer, ich gehe weiter davon aus, dass der Eisschild der Antarktis ZUNIMMT.““

    Aber Hauptsache in fast jedem SATZ ganz WICHTIGE GROSSCHREIBUNG, auch wenn alles noch so FALSCH ist. Bravo Doc, ist das die Sprache in der Medizin ober haben sie diesen Titel auch nur erfunden?

  7. #25: F.Ketterer, lassen Sie einfach die Leser selbst beurteilen.
    Immerhin befinden sich in dieser Schönen Graphik noch genügend Linien UNTER 2014
    und
    die Differenz zum „Rekordjahr“ 2012 ist mit über 1,2 Millionen Quadratkilometern so groß,
    dass die Fläche der Bundesrepublick Deutschlands (357.168 km²) da locker 3,5 mal reinpasst.

    Hinzu kommen einige Unbekannte, über die fast nie gesprochen wird, denn nach der niedrigen Lufttemperatur sollte man noch mehr Eis erwarten.
    Die „Unbekannten“ liegen also in der Wassertemperatur UNTER dem Eis
    und hier ist das Meer bekanntlich bis über 4000 Meter tief und es soll da auch Vulkanaktivität geben, nicht nur den Golfstrom.

    Und noch einmal:
    wer von „global“ redet, muss schon BEIDE Pole berücksichtigen
    und damit das EINDEUTIGE Überwiegen der Eiszunahme am Südpol.

    Gruß

  8. #24: Norbert Fischer, ich gehe weiter davon aus, dass der Eisschild der Antarktis ZUNIMMT.
    Höhenmessungen eines ganzen Kontinenten im mm-Bereich vom Satelliten gelten als unseriös.

  9. #15: Dr.Paul sagt: am Sonntag, 24.08.2014, 22:05

    #5: F.Ketterer,
    [. . . ]
    Ein Bild zeigt, wer die Wette verlieren wird:

    http://tinyurl.com/7rtsb8w
    die gelbe Linie ist 2014

    mfG
    ##############################

    Hallo Doc Paul,
    würden Sie dem werten Leser nun das Ergebnis Ihres Vergleiches 2013 / 2014 Ice Area mitteilen.

    Danke im Vorraus!
    MfG
    Ketterer
    P.S. ich weiß, dass ice EXTENT 2013 geringer war und wohl bleiben wird. Nur wird das Minumum wohl nicht „deutlich über den Minima der letzten Jahre liegen“ wie von K.-E. Puls angedeutet.

  10. Herr Langer,

    wie Sie selbst sagen, wurde noch nie von Satelliten ein höherer Rückgang gemessen. Der höchste Rückgang seit es Messungen desselben gibt. Warum darf man das dann nicht „Rekord“ nennen, wenn es offensichtlich einer ist?

    Zum zweiten Absatz:

    1. Kann es sein, dass Sie annehmen, die beteiligten Wissenschaftler des AWI hätten noch nie in ihrem Leben von ihren Punkten A) – C) gehört? Details finden Sie im Paper, das Paper finden Sie als Link in der von mir verlinkten Presseerklärung (kostenfrei).

    Zusammenfassend zielen Sie darauf ab, dass der Rekord (entschuldigen Sie, dass ich einen Rekord auch als Rekord bezeichnen, böser Alarmismus) auch durch natürliche Variabilität zustande gekommen sein könnte. Wie letztens beim Rekordminimum des arktischen Seeeises.

    Sicher, diese Möglichkeit muss man immer im Hinterkopf (oder sogar weiter vorne) behalten. Deshalb sind Langzeitbeobachtungen wichtig. Deshalb ist es wichtig, dass der Cryosat-Satellit auch noch bis 2018 durchhält, bis dann ein neuer amerikanischer Icesat-Satellit die Messungen fortsetzen wird. Momentan ist Cryosat der einzige Satellit, der polare Altimetriedaten sammeln kann. Ich denke, dass dies auch die AWI-Mitarbeiter im Hinterkopf haben. Ich habe jedenfalls in der Presseerklärung keinen Satz gefunden, der den Rekord auf global warming zurückführt, man enthält sich dort einer Attribuierung.

    Wäre ich Herr Puls und hätte versucht, die Ergebnisse von Cryosat zu relativieren, dann hätte ich diesen Punkt als Argument benutzt. Erscheint mir ein intelligenterer Einwand zu sein als diese Art von polemischer antiscience-Fundamentalopposition wie hier präsentiert.

    MfG

  11. Sehr geehrter Herr Fischer,

    den Alarmismus in der Pressemitteilung des AWI finden Sie z.B. in den ersten drei Worten: „Rekordrückgang der Eisschilde“. Weiter unten erklärt uns nämlich Frau Prof. Humbert: „Das ist die höchste Verlustrate seit Beginn der Satelliten-Höhenmessungen vor rund 20 Jahren.“ und damit wird klar, dass der Spruch vom Rekordrückgang pseudowissenschaftliches Alarmgeschrei ist. Sie würden sich ja auch zu Recht aufregen, wenn jemand von einer Rekordkälte in Deutschland in den letzten 3 Jahren erzählen würde, nur weil die 7 Jahre davor im Schnitt 0,1°C wärmer gewesen sind.

    Apropos „Pseudowissenschaft“. Mit diesem Wort kann man die gesamte Pressemitteilung des AWI gut zusammenfassen. Wenn man dort zu den Satellitenmessungen schreibt: „Ihre Höhenangaben sind bis auf wenige Meter genau“, man aber bei 500 Kubikkilometer Eisverlust auf 16 Millionen Quadratkilometer Fläche einen jährlichen Höhenverlust von 3 Zentimetern hat, sollte man wohl mehr als ein großes Fragezeichen setzen!
    Selbst die Idee, den gemessenen Höhenverlust als „…rückgang der Eisschilde“ zu interpretieren, hat mit Wissenschaft nichts gemeinsam. Der „Rekordrückgang“ kann auch völlig andere Ursachen haben als einen Eisverlust, wie z.B.
    A) Es gab durchschnittlich 1-2 Liter pro Quadratmeter weniger Niederschlag in diesen drei Jahren, was völlig innerhalb der natürlichen Bandbreite liegen würde.
    B) Es gab in den letzten Jahrzehnten überdurchschnittlich viel Niederschlag, so dass durch die Umwandlung von Schnee zu Eis (Höhenverhältnis ca. 10 zu 1) die Oberfläche absinkt. (Den gesamten „Eisverlust“ der letzten 20 Jahre kann man auch mit der Umwandlung von einer 40 cm hohen Schneeschicht zu Eis erklären!)
    C) Es gab in den letzten 3 Jahren im Sommer auf der Antarktischen Halbinsel und auf Grönland jeweils einige Tage mehr „warmes Wetter“ als in den Jahren zuvor, so dass mehr Schnee geschmolzen und später zu Eis gefroren ist.
    Es sind natürlich auch alle möglichen Kombinationen von A), B), C) mit „Eisverlust“ und … möglich.
    D.h., um auf Ihre Grundfrage zurückzukommen: In den ersten 3 Worten der AWI-Pressemitteilung ist sowohl „Rekordschmelze“ als auch „Eisschilde“ pseudowissenschaftlicher Alarmismus. Nur „der“ ist korrekt!

    MfG

    PS: Die von Ihnen verlinkte Abbildung (http://tinyurl.com/lgxan6u) zeigt übrigens eindeutig, dass das Gerede vom Rückgang des Eisschildes Quatsch ist, denn
    1) Die gezeigten Veränderungen der Höhe sind Veränderungen der Schneehöhen und nicht des Eisschildes (s. Maßstab)!
    2) Es werden auch Verluste viele hundert Kilometer von der Küste entfernt angegeben. Wie soll dieses Eis verschwunden sein – weggebeamt oder haben die Pinguine das zu warme Meer mit Eiswürfeln gekühlt?

  12. @ J. Wanninger

    Hier ist die Presseerklärung des AWI:
    http://tinyurl.com/ofwo5zk

    Wo finden Sie da eine Passage, die intendiert, in der Öffentlichkeit „Ängste zu schüren“?

    Der europäische Satellit Cryosat ist seit 2011 im All und die Presseerklärung teilt der Öffentlichkeit die Ergebnisse der Altimetriedaten dieses Satelliten mit. Das ist das, was ich sehe, vielleicht fehlt mir auch einfach Phantasie oder eine Neigung zur Paranoia.

    @ Herr Puls

    „Interessant sind in der AWI-Verlautbarung noch die „etwas versteckten“ Einschränkungen für die Antarktis:“

    Versteckt? Es steht im Paper schon im abstract, es steht explizit in der Pressemitteilung und unter „information for journalists“ findet man Bilder freigegeben zur Veröffentlichung, darunter auch diese Karte der Antarktis zu den Eisgewinn/Eisverlust-Raten: http://tinyurl.com/lgxan6u

    Hätten Sie auch hier veröffentlichen dürfen, dann hätte aber auch jeder sofort gesehen, dass das AWI natürlich keine „neue Physik erfunden“ hat.

    PS:
    Sie haben in Abb. 2 Daten aus dem Zeitraum 2003-2008 präsentiert. Man vergleiche diese mit den Daten von Cryosat 2011-2014. Da hat sich durchaus eine Menge verändert, oder?

  13. Nach dem kalten Juli und dem bis noch kälteren August könnte es der Bevölkerung auffallen, dass sich auch 2014 nach zwar extrem warmem Beginn längst im klimatischen Durchschnitt wieder eingefunden hat. Da muss man halt anderswo ein (warmes) Fass aufmachen. Grünlinker Journalismus eben. Angst schüren, um den eigenen Machterhalt zu sichern. Wie (fast alle) Religionen schon immer funktioniert haben. Dankbare Missionare wie Herr Ketterer und Herr Jung leben davon.

  14. Das Abschmelzen der Arktis ist das Lebenselixier der Alarmisten-Führer. Das u. u. wird mit gezieltem Ignorieren gegenläufiger Prozesse erreicht. Wie war das noch mit den Eisbären? Herr Oberweltretter und Oberkapitalist Gore hatte in schnodderiger Art das Aussterben oder das quasi schon ausgestorben sein diese Tierart „gefeiert“. Für die Ideologie/Propaganda das mega Zugpferd. Es gab einen Bericht über eine Ausflugsfahrt in die Polarregion und da wurden bei einem längeren Landgang Wachen aufgestellt, die auf sich nähernde Eisbären aufpassen sollten. Ach gibts die doch noch? In dem Bericht auch kein : Oh was sind diese Tiere so bedroht. Im Gegenteil, sogar eine Anmerkung, dass am selben Abend ein Eisbär von einer Jugendgruppe einen Teilnehmer verspeist hatte. Irgend ein Jünger wurde doch vor kürzerer Zeit 2 Jahre(?) für ein Machwerk ausgezeichnet, in dem die prekäre Situation der Eisbären ausgebreitet wurde.
    Wenn man die Hystherie vor einer Erwärmung verfolgt, die ja anscheinend NUR negative hat (haben darf, sonst funktioniert die Kampagne schlecht), müsste eine Eiszeit ja das Beste sein, was passieren kann oder ist der jetzige Status das non plus ultra, alles was davon abweicht => Katastrophe.
    Frau Hendricks zählt jedes CO2/Methan-Teilchen um di Klimaziele zu erreichen. Es sei ihr ans Herz gelegt, bei sich selber anzufangen und etwas weniger zu atmen.
    Wann wird dieser „Versteckte-Kamera“ Gag endlich aufgelöst?????

  15. Nur am Rande zum Thema gehörend: laut einmal artikel auf WUWT haben Forscher in Schottland den Beginn einer Gletscherneubildung festgestellt.
    MfG

  16. Kaum fassbar, dass man den grünen Schlümpfen in Deutschland mit der Eisausdehnung an den Polen Angst einjagen kann. Wobei ein Anwachsen, womöglich bis in’s Norddeutschen Tiefland, tatsächlich ein Katastrophe wäre. Die Abnahme der Eisbedeckung hingegen ist keine Katastrophe, nur die Klimakirche macht eine daraus. Wie sagt man so schön: “Meine Probleme hätt ich gerne…“

  17. 12# Herr Jung Hans:
    Sie haben wahrscheinlich Recht wenn man bedenkt, dass der Anstieg der Dummheit bei manchen Kommentatoren fast exponentiell wächst. Kann sein, dass man unterschiedliche Messeinheiten, mangels Wissen, einfach als gleiche genommen hat und schon ist der dreifachen Anstieg des Meeresspiegel hergestellt.
    MfG

  18. #15: Dr.Paul sagt: am Sonntag, 24.08.2014, 22:05

    #5: F.Ketterer,
    „deutlich über den Minima der letzten Jahre liegen“
    oder nicht?
    Ein Bild zeigt, wer die Wette verlieren wird:
    http://tinyurl.com/7rtsb8w
    die gelbe Linie ist 2014
    mfG
    #######################################
    Die Abbildung mit der K.E. Puls seine Behauptung
    „Nach dem derzeitigen Stand wird das Meeres-Eis der Arktis bei seinem turnus-gemäßen spätsommerlichen Tiefststand im September deutlich über den Minima der letzten Jahre liegen […]“
    Bezog sich auf die JAXA Ice extend data.
    Und beim Ice extend liegt derzeit das Jahr 2014 unter dem wert des gleichen Datums in 2013, 2010 und 2009. Also eine Wette wäre relativ fair: Was wäre ein angemessener Einsatz? Eiswein? Muss ja nicht der aus dem Oktober sein….

  19. Liebe CO2 – Freunde,
    als Hobbyhandwerker habe ich sehr viel Erfahrung beim Bau einer kompletten Wohnung im 1.Stock meines Hauses gesammelt. Ich habe Dutzende von Profilbrettern mit einer Kappsäge geschnitten. Ich weiß also, was es heißt, z.B. mehr als 4 m lange Bretter exakt auf Länge zu schneiden, damit man die Schneidfehler nicht hinterher mit einer Leiste oder Füllstoff zudecken muss.
    Außerdem habe ich mehrere Flugmodelle gebaut, da kommt es auch auf Millimeterarbeit an, aber die Modelle werden nicht im Mikrometerbreich gearbeitet.
    Was mich wundert, dass man den Meeresspiegel mit Zahlen im Millimeterbereich und mit Komma angeben kann. Laut Spiegel online Wissenschaft: ‚Weniger Eis, mehr Meer’ steigt der Meeresspiegel um 0,4 Millimeter pro Jahr mehr als zuvor ermittelt.
    Angeblich erfolgen die Messungen aus dem Weltall mittels Satelliten aus 200 km Höhe.
    Die „Wissenschaftler“, die so etwas behaupten, sollten zunächst einmal eine Schreinerlehre machen, dann wissen sie, welchen Unsinn sie so verbreiten.
    Viele Grüße
    Peter

  20. #9:Liebe Frau Susanne Tischler wieso Blödsinn?
    Welche Temperatur ist denn nun die richtige?
    Also ehrlich gesagt ich trau diesen amerikanischen Satelliten von der NASA auch nicht so recht, eher den Thermometern von Russen, die sind einfach besser.

  21. #7: T.Heinzow sagt:
    Das ist natürlich extrem gefährlich. Meeresspiegelanstieg in 1000 Jahren 1m.
    Da wird es Zeit sofort Geld für die Deicherhöhungen zu beantragen.
    ==========================

    Meinen sie wirklich, Herr Heinzow?
    Ich denke, an einen Meter Anstieg in 1000 Jahren könnte man sich problemlos anpassen.
    Und Anlass für hektische Dammbauaktivitäten wäre ein Anstieg von 1mm/Jahr auch nicht.

    Leider haben wir momentan aber schon den dreifachen Anstieg, der sich den Prognosen zufolge auch noch weiter beschleunigen könnte.
    Gruß
    Hans Jung

  22. Herr Jung

    http://goo.gl/os06MY

    siehe ua Seite 36

    die in Summe angeblich negative Massenbilanz der Antarktis der letzten Jahre liegt praktisch zu 100% an den Verlusten in der Region Pine Island. Sonst sind die Bilanzen ausgeglichen bzw. leicht positiv.
    Warum gerade dort so viel Verlust zu messen war(ist) weiß kein Mensch, an der Oberfläche schmilzt jedenfalls nichts.

  23. ADMIN #9

    Zitat Forscher Scambos:

    „Die Kälterekorde würden allerdings nicht in das Guinness-Buch der Rekorde kommen, weil sie mit dem Satelliten gemessen wurden, nicht mit Thermometern.“

  24. das ist leider Blödsinn:

    „Am 10. August 2010 wurde in der Antarktis ein neuer Kälterekord gemessen [1] : Minus 93.2°C. Damit wurde der nahezu 30 Jahrzehnte gültige Tiefstwert von minus 89,2 Grad vom 21. Juli 1983 an der Vostok-Forschungsstation um 4 Grad unterboten.“

    Der Artikel beginnt schon mit einem groben Fehler.
    Die zwei Temperaturen sind nicht zu vergleichen. Die offizielle Tmin ist eine Stationstemperatur und die zweite ist eine über Fernerkundung ermittelte T der Oberfläche. Diese liegt in den allermeisten Fällen deutlich unter jeder der Stationswerte und bei -89°C Lufttemperatur liegt die der Oberfläche mit Sicherheit um mehrere K darunter. Das sollten Meteorologen eigentlich wissen.

  25. Nachtrag zu obigen Beiträgen aus meiner Tastatur:

    Der FAZ – Artikel, der mir so positiv auffiel , wurde geschrieben von Stephan Finsterbusch und trägt den Titel :
    “Industrielle Revolution- Das Spinnrad der Geschichte-“

    Finsterbusch, geboren 1966 im sächsischen Glauchau ist kein Naturwissenschaftler, sondern studierte an der City-Universität in London Journalismus. 1993 Abschluss als Master of Arts.
    Das Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Martin-Luther-Universität in Halle schloss er 1995 mit dem Magistertitel ab. Anschließend Volontariat bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Januar 1997 Eintritt in die Wirtschaftsredaktion als Redakteur. 1998 Sommerakademie für Wirtschaftsjournalismus der Bertelsmann Stiftung in Köln, London und New York. Von 1999 bis 2001 Korrespondent in Leipzig. Anschließend ging er nach Japan, wo er sechs Jahre lang über die Entwicklung der Wirtschaft und der Finanzmärkte im Fernen Osten berichtete. Im Jahr 2008 kehrte er in die Zentrale nach Frankfurt zurück und betreut die Informationstechnik .

    Von Ihm würde ich mir aber trotzdem einen Artikel über die industrielle Situation in Japan hach dem Abschalten der dortigen Kernkraftwerke infolge der erwiesenermaßen nur äußerst ungenügend gegen Einwirkungen von Außen ausgelegten Anlage bei Fukushima wünschen.
    Vielleicht sollte er dabei auch recherchieren, welche Auswirkungen der Ersatz von Strom aus Kernkraftwerken durch Storm aus Steinkohlekraftwerken sowohl in den die Steinkohle exportierenden Ländern als auch in Japan hatte und immer noch hat
    BTW:
    Steinkohle ist nicht nur reiner Kohlenstoff sondern enthält auch so Schwermetalle wie Blei Quecksilber Uran und Thorium.
    Besonders beim Montain Top Removal Bergbau in Westverginia werden diese Stoffe in Feinstaub – Form bereits an der Steinkohlen – Quelle vom Winde verweht.

  26. Dieser Gipfel der AWI-Propaganda findet sich auch im heutigen Bremerhavener Sonntagsjournal auf Seite 4: „Eisschilde schmelzen dahin“ „Awi-Wissenschaftler kartieren Veränderungen von Gletschern“

    Man muß mal die 375 km³ auf die Fläche Grönlands verteilen:
    Fläche: 2.166.086 km²
    Höhe der gemessenen Eisschmelze also 375 dividiert durch 2.166.086 = 173 mm. Auf die gesamte Meeresfläche berechnet 1,04 mm/a.

    Das ist natürlich extrem gefährlich. Meeresspiegelanstieg in 1000 Jahren 1m.
    Da wird es Zeit sofort Geld für die Deicherhöhungen zu beantragen.

  27. Herr Puls sagt:
    „…Das schwimmende Meer-Eis um die Antarktis erreichte 2014 in der Fläche einen „Jahrhundert-Rekord“. Wie man bei diesen gemessenen Fakten zu einem „Rekordrückgang der Eisschilde“ [3] kommen kann – das bleibt das Geheimnis des AWI.“
    ==============================
    Sehr geehrter Herr Puls, daran ist nicht geheimnisvoll.
    Die „gemessenen Fakten“ zu den Eisschilden zeigen nun mal einen Rückgang.
    Der Unterschied zwischen Meereis und Eisschild sollte ja eigentlich inzwischen bekannt sein…?
    Eisschild bezeichnet die auf dem Land aufliegenden Eismassen, nicht das schwimende Meereis.

    „Sowohl der UAH-, als auch der RSS-Datensatz [16] zeigen, dass die Temperatur rund um die Antarktis von 1979 bis heute um einige Zehntel Grad gefallen ist. Die Temperaturanomalie ist in beiden Datensätzen unter Null gefallen, d.h. unter den langjährigen Referenzmittelwert.“
    ===========================
    Die UAH-Datensätze lt. Spencer zeigen über der arktischen Landfläche eine Erwärmung von 0,02 Grad/Dekade, über dem umliegenden Meer, eine Abnahme von 0,03Grad/Dekade. Trend seit 1978.

    Gruß
    Hans Jung

  28. K.E. Puls:
    „W e i t e rh i n :
    Nach dem derzeitigen Stand wird das Meeres-Eis der Arktis bei seinem turnus-gemäßen spätsommerlichen Tiefststand im September deutlich über den Minima der letzten Jahre liegen […]
    ############################
    Wetten, dass dem nicht so sein wird?!?

  29. In der FAZ gibt es einen sehr guten Artikel zur industriellen Revolution zu lesen, den ich hier, obwohl er in diesem Zusammenhang etwas OT ist, zur Lektüre empfehle.
    Mein besonderes Interesse fand dieser Artikel, weil ich schon vor einiger Zeit auf die auf Kondratjwes Wirtschaftszyklen- Theorie stieß und meine , dass ein neuer “Mega“ -Zyklus ausgelöst werden wird, wenn es gelingt, Kernkraftwerke zu entwickeln, welche Thorium -232 als Energiequelle nutzen .
    Vielleicht gelingst es , in der deutschen Öffentlichkeit, in der Kernenergienutzung leider noch immer so tabu ist wie frommen Juden und Moslems der Verzehr von Schweinfleisch, allmählich doch ein Umdenken zu erreichen.
    Zumindest sollten auch an deutschen Universitäten und technischen Hochschulen wieder die Fächer Kernphysik und Reaktorauslegung gelehrt werden dürfen.

  30. „An das AWI habe ich dazu eine Anfrage gemailt. Bin auf die Antwort gespannt.“

    Die dort tätigen Leute sind noch nicht pensioniert!
    Nur Dumme sägen sich den Ast ab, auf dem sie sitzen. 🙂

  31. Auf die neuste Klimakatastrophenmeldung des AWI bin ich auch über meine Tageszeitung gestoßen, die die dpa-Meldung mit der Überschrift „Rasante Eisschmelze“ und dem Text „Die Eisschilde … schmelzen im Rekordtempo“, dazu „Das ist die höchste Verlustrate seit Beginn der Satellitenmessungen vor 20 Jahren“ als streng klimaalarmistisch eingestelltes Tagblatt natürlich brachte.

    Nun kann man beim AWI alles einsehen. Macht man sich die Mühe des Nachrechnens, dann ergibt sich:
    Reduktion des Eisvolumens: Bei einem Gesamt-Eisvolumen von 30 Mio km3 sind 500 km3 ca. 0,0017% pa. Davon entfallen auf Grönland 75% der gesamten Volumensreduzierung. Die Antarktis schmilzt also rasant mit 0,0004% pa. Zum Abschmelzen bräuchte sie bei dem Rekordtempo damit ganz grob 250.000 Jahre. Da ist das PIK mit seinen 5000 Jahre Vorhersagen geradezu streng konservativ.

    Zusätzlich sieht man bei genauerer Betrachtung, dass die Streuungen der Satelliten-Messungen drastisch sind (z.B. 3m +- 15 … 30m) und man überhaupt erst seit wenigen Jahren „vernünftig“ messen kann. Bedeutet, dass die daraus errechneten Trend-Werte vollkommen im Rauschen untergehen, also nicht im Entferntesten eine Aussagekraft haben. Dazu schwanken die Eisvolumina lt. WIKI sowieso im höheren Prozentbereich (dort nimmt das Volumen sogar zu). Wie man bei den Daten somit einen 20-Jahre Trend fabulieren will, entzieht sich jeder Vernunft.

    Es ist deshalb (mir) ein absolutes Rätsel, wie man beim AWI aus dieser Untersuchung auf die dramatischen (eigentlich überhaupt auf) Aussagen kommt (wahrscheinlich steht die Vergabe von Forschungsgeldern an).
    Aber wenn es dem Klimawandelwahn dient, kann man sich scheinbar in dieser Fachwelt nicht blamieren. Al Gore gilt ja (bei uns) auch immer noch als seriöser Klimawandelfachmann, obwohl die Arktis nicht wie von ihm 2007 vorhergesagt, 2013 eisfrei wurde.

    An das AWI habe ich dazu eine Anfrage gemailt. Bin auf die Antwort gespannt.

  32. Um es sich leisten zu können, einen solchen Beitrag zu schreiben und dann hier zu veröffentlichen , muß man als Autor bereits das Renten- oder Pensionsalter erreicht haben, oder sind Sie Herr Puls aus anderen Gründen finanziell unabhängig ?

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