Umweltministerin Hendricks macht ernst. Sie nimmt “Klimakiller” Kühe ins Visier

Ministerin Hendricks und pupsende Kuh. Bild PI-News.net

Da sage noch einer, in Deutschland werde nicht mehr geforscht. Weil „…der Klimawandel täglich stattfindet“…stellt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (Foto) jetzt ihre Kompetenz wieder mal klar unter Beweis. Sie hat eine Versuchsreihe aufbauen lassen, mit der die Blähungen bei Kühen in Abhängigkeit zum verfutterten Heu- und Maisanteil erfasst werden können.Vielleicht hätte Frau Hendricks, die mit einer Dissertation über die niederrheinische Margarineindustrie in NRW promoviert wurde, des öfteren mal bei EIKE reinschauen sollen. Wir haben z.B. u.a. hier und wissenschaftlich seriös, über den vermeintlichen Klimaeinfluss der pupsenden Rindviecher berichtet.

Es klingt nach einem Scherz, aber Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ist es ernst: Zur Verringerung der Treibhausgase will sie auch den Methangas-Ausstoß bei der Verdauung von Kühen in den Fokus nehmen.

“Dieser Bereich ist nicht zu vernachlässigen”, sagte Hendricks beim Besuch eines Pilotprojekts in Kleve mit Blick auf die Emissionen in der Landwirtschaft. In dem Versuchsstall der nordrhein-westfälischen Landwirtschaftskammer werden je 48 Kühe in drei Gruppen gehalten. Mit unterschiedlichen Böden und Futtermethoden wird dort getestet, wie Emissionen bei den Wiederkäuern gemindert werden können. Bei mehr Mais- statt Grasfutter gab es rund zehn Prozent weniger Methanemissionen.“

Den „nicht zu vernachlässigenden Bereich“ kann man dann auch gleich anhand der Ergebnisse nachrechnen. Der Text fährt fort:

Die Landwirtschaft macht acht Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland aus. 26 Prozent davon entfallen auf die Tierhaltung, vor allem auf den Methanausstoß bei der Verdauung.

Wie wir schon gesehen haben, hat es die günstige Mais-Gras-Variante dabei auf veritable 10 % gebracht. Rechnen wir also:

8 % der Treibhausemissionen entfallen auf die Landwirtschaft, 26 % davon gehen auf die Tierhaltung, also auf alle Tiere. Aber geschenkt, nehmen wir an, es gäbe nur Kühe. Da die Tierhaltung ein Viertel von den 8 % ausmacht, sind wir jetzt bei einem Anteil von 2 % Kuhmethan. Dieser Wert wird nun um 10 % reduziert, sodass wir eine satte Einsparng von 0,2 % des Methanausstosses in Deutschland erreichen, um den weltweiten Klimawandel zu stoppen.

Übernommen von PI News net hier

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23 Kommentare

  1. 60 Millionen Bisons

    die innerhalb eines Jahrzehnts abgeschlachtet worden sind müssen doch eine signifikante CO2 bzw, Methanspur hinterlasse haben???

  2. Wenn man weiß, daß Methan als Treibhausgas 25 mal so wirksam ist wie Kohlendioxid, dann wird sofort klar, daß auch eine Verringerung der Emission von Methan von „nur“ 0,2% nicht so unbedeutend ist, wie man den Leser in dem Artikel glauben machen möchte.

    • „wenn man weiß, daß Methan als Treibhausgas 25 mal so wirksam ist wie Kohlendioxid!“

       

      Und wenn man dann noch weiß, daß das alles mit Bodentemperaturen nichts zu tun hat, dann erkennt man auch, daß dieses Land von Ideologen und Idioten regiert wird.

  3. @ 10 Markus Mayer

    Ihr frommer Wunsch ist verständlich, geht jedoch für mich am Kern der Sache vorbei. Angenommen, es gäbe diese“ naturwissenschaftlich halbwegs gebildeten Menschen in der europ. Politik“ an entscheidender Stelle… unsere werte Frau Kanzlerin scheint ja das DDR-akademisch doch zu sein, in Ihrem Auftreten hegt sie den Anspruch, den Sie an einen solchen Menschen stellen (ich schreibe nicht Erfüllen), oder? Soll der- oder diejenige gar autokratische Vollmachten haben? Was ja Frau Merkel und ihr Finanzschäuble nach meinen Eindruck für sich gerne staatsmedial beanspruchen. Gibt mal so geschwind eine Kreditbürgschaft von 500 Millionen. Toll, wir sind ja dazu alle gefragt worden. Ach so, Demokratie funktioniert ja so, dass ich im Öffrechtfunk höre, was andere für mich ohne mich zu fragen beschlossen haben und was ich dafür bezahlen soll. Dann verstehe ich Demokratie wahrscheinlich eh falsch.
    Sie verkennen die eigentlichen Ursachen, das ist kein Vorwurf an Sie, sondern eine Reflektion auf gängige weitverbreitete Denkschemen und Mythenbildung. Ich frage mich immer wieder, auch hier, es werden von Autoren und Kommentatoren politische Vertreter dieser Staatsform als Ursache des Übels benannt, durchaus begründet, ohne Frage. Die Frage jedoch, wie und warum diese Menschen in Schlüsselpositionen gelangen können und dort ihr Unheil zum Schaden des berühmten, für manche berüchtigten Deutschen Volke anrichten dürfen und am Ende dafür auch noch fürstlich über das aktive Wirken hinaus belohnt werden, stellt sich jedoch keiner, oder? Auch nicht, ob das gesellschaftlich auf Dauer gesund ist. Nur das Personal tauschen, schon ist alles in Butter? Dabei gilt auch hier: Mit schlechten Werkzeug kann auch ein Meister kein Meisterstück abliefern!
    Was macht dann erst der per Wahl gewählte oder parteiinterne ausgeguckte Dilettant damit? Gesetze und Verordnungen wie das EEG, EnEV, kommunale Klimaschutzverordnungen…. aber vor allem Steuern und Abgaben für die wunderbaren UmFairteilungen und zur Subventionierung der Privilegien gerade genehmer Interessengruppen. Frau Hendricks ist nur eine der vielen Beispiele davon. Morgen kommt schon der Nächste.

    Was gerne vermieden wird und Ihre dahingehend versucht verklausulierte Sprache entspricht der tatsächlichen Meinungsfreiheitswahrnehmung in diesem Lande, wäre sich ernsthaft Gedanken über die Zukunft dieser Demokratie zu machen statt dem beliebten Personalbashing zu frönen. Sein eigenes Wahlverhalten gelte es zu überdenken, ja eigenes Handeln und Denken zu hinterfragen. Rufen Sie etwa nicht nach dem starken Mann oder Frau, der/die „diesem Irrsinn ein Ende bereitet“? Dabei wären wir es, wir trotteligen, treudoofen, verführten und zielführend manipulierten, leichtgläubigen, wohlfeil Obrigkeitserzogenen, staatsgeilen Menschen, die zwangsweise Bürger dieses Staates sind, der sich auf unserer Heimat breit gemacht hat, die es ändern können. Bei uns liegt der Schlüssel. Und der besteht nur am Rande darin, irgendwo und alle paar Jahre wieder Kreuze auf einer Auswahlliste für die nächsten feudal auftretenden Privilegienträger zu setzen. Aber Ändern fordert entscheidend mehr als einen Bleistift in die Hand zu nehmen.
    Ich weiß, das Gefühl der eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit gegenüber den täglich neu geschaffenen Fakten und solcher Bravourstücke deutscher Politikkunst alla Umweltministerin. Ich war gestern zum Beispiel im Hunsrück unterwegs. Eine raue, windige Hochebene. Vor vielen Jahren einsam erwandert und heute mit Schrecken durchfahren angesichts der optischen Verschandelung mit zigfachen Windparkanlagen auch in Waldstücken und natürlich die obligatorischen Stall- und sonstwas bedeckenden PV-Anlagen.

    Es ist etwas faul im Staat. Oder soll man nicht besser sagen am Staat?

  4. Also bei dem Bild ganz oben fällt einem doch spontan die allseits beliebte Beleidigungsfrage: „Sag mal, haben sie dir in’s Hirn gesch…?“ ein.

  5. #6: D. Wolters
    Danke für den Link.
    So wie die Zeilen geschrieben sind, muss für den Unbedarften auch der Regenwald in Grönland austrocknen.
    Das erhebt die Frage: Wer schützt die Umwelt vor den Umweltaktivisten?

  6. Hendricks: Ist die neue Umwelt-Ministerin eine Psychopathin?

    Zigarette auf der Hand eines anderen ausgedrückt? Ab in den Knast. Denn das ist gefährliche Körperverletzung. Nicht so bei Barbara Hendricks (SPD). Sie landete auf dem Posten der Umweltministerin in der neuen GroKo – der Großen Koalition unter Angela Merkel. Nur ein Beispiel aus Merkels neuem Horrorkabinett und dafür, wie steil es mit Deutschland bergab geht…

    Mal ehrlich: Barbara Hendricks ist eine Frau, wie sie Deutschland dringend braucht: kurzhaarig, männlich, tough. Natürlich ist die »Vertraute« von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auch unverheiratet und kinderlos, wohnt in einer Frauen-WG und soll den Deutschen wahrscheinlich

    deshalb ein besonders leuchtendes Vorbild sein.

    In Wirklichkeit ist es der Typ Frau, dem man lieber nicht allein in der Waschküche begegnen will. Das heißt, eigentlich gibt es überhaupt keinen Ort, an dem man Barbara Hendricks begegnen wollte. Und das ist nicht etwa polemisch, sondern durchaus wörtlich gemeint. Wenn Sie zum Beispiel einmal eine Veranstaltung der Frau besuchen sollten, sollten Sie ihr nicht einfach widersprechen.

    Fauxpas oder Missgeschick?

    Einem Bericht der Welt zufolge (online, 15.12.2013) muss es in den 80er Jahren gewesen sein, als Hendricks noch Sprecherin des nordrhein-westfälischen Finanzministers war. Damals lieferte sich Hendricks eines Abends mit dem finanzpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hartmut Schauerte, eine hitzige Diskussion in der Kantine des nordrhein-westfälischen Landtags: »Plötzlich packte Hendricks eine Hand von Schauerte und drückte ihre Zigarette auf dem Handrücken aus. … Schauerte musste lange mit einer Brandnarbe herumlaufen.« Donnerwetter! Und? Polizei? Anzeige? Gerichtsverfahren? Nicht doch. Denn die kleine Sache mit der Zigarette war doch gar nichts.

    http://tinyurl.com/pjte43m

  7. Mit „Geschichte der Sozialwissenschaften“ (Quelle: Wikipedia) ist Frau Hendricks sicher optimal für Ihren Posten geeignet.

  8. Hier kann man doch nur noch mit Ironie antworten.

    @ 10 ich verstehe was sSie meinen.

    Unsere Politiker beschäftigen sich jetzt wirklich schon mir Sch…..? von Kühen?
    Welche Rindfiecher haben wir in der Politik.
    Ich fordere den den Methan-Kat für professionelle Sesselfurzer, Beamte besonders die der EU, und der Politiker in DE.
    Die Anheizkosten für den Sessel-Kat können die dann ja gerne, und locker von den EE beziehen.
    Bei Burning Barbara solte aber die Eigenwärme schon annähernd dafür ausreichen. Verstanden!?

    Ironie jetzt nur „fast“ aus.

  9. #6: Das ist halt das neue intellektuelle Niveau in Deutschland. Deutschland wird eben grün, für Intelligenz ist da kein Platz mehr. Der zitierte Redakteur und der Chefredakteur müssen strohdumm sein.

  10. Schön langsam tun mir meine Nachbarn richtig leid. Der Schwachsinn kennt offenbar keine Grenzen. Und Herr….ähm Frau Hendricks dürfte auch schon politisch korrekt gegendert sein. Die Ähnlichkeit zu ihren politischen Gesinnungsgenossinnen hierzulande (die gerade um Quoten streiten, wenn Versorgungsposten nachbesetzt werden müssen, weil andere Sorgen haben wir ja Gott sei Dank nicht) ist jedenfalls nicht zu übersehen, Unterschiede zum anderen Geschlecht nur mehr marginal. Das darf man ja auch nicht hinterfragen, weil so etwas wie ein angeborenes Geschlecht gibt es ja nicht. Ich schreibe jetzt lieber nicht, an was mich das alles mittlerweile erinnert, aber es gab da mal politische Gruppierungen, die sich unter anderem dadurch charakterisierte, völlig unwissenschaftlichen Schwachsinn zum ideologischem Evangelium zu erheben und alle damit zwangszubeglücken.
    Gibt es in der europäischen Politk nicht einen einzig naturwissenschaftlich halbwegs gebildeten Menschen, der diesem Irrsinn ein Ende bereitet ?

  11. Da ergeben sich ja völlig neue Geschäftsfelder: Über den Viehstall wird eine Käseglocke gestülpt, das eingefangene Methan wird verstromt und das Fleisch wird als ökologisch korrekt erzeugt teuer verkauft und alles wird wie gehabt subventioniert.
    Na hoffentlich lesen das hier nicht die Falschen und kommen auf dumme Gedanken (noch blödere als meine Idee) – aber man weiß ja nie!

  12. Frau Hendricks möchte ja vielleicht dadurch die Margarineindustrie in ihrem Wahlkreis fördern nach dem Motto: Leute eßt mehr Margarine, ihr tut was für das Klima. Ironie Ende.
    MfG

  13. Hier noch ein schönes Beispiel von der „Kompetenz“ eines Journalisten der Rheinischen Post Online über den Klimawandel auf Grönland:
    “ Allein dort verzeichneten Klimaforscher seit dem Vorjahr dauerhafte Temperaturanstiege von bis zu 16 Grad.“

    16 Grad! In einem Jahr und „dauerhaft“. Welchen Schulabschluss kann so ein Journalist haben? Noch wichtiger: Was läuft da für ein Chefredakteur herum?

    http://tinyurl.com/pk6ed4o

  14. Frau Dr. phil.Hendricks, studierte Geschichte und Sozialwissenschaften in Bonn, und schloss ihr Studium mit dem 1.Staatsexamen für das Lehramt an Gymnysien ab.Ihre Promotion zum Dr.phil. erfolgte mit der Arbeit: „Die Geschichte der Margarineindustrie am linken Niederrhein.“ Nach Arbeit für das Studentenwerk diverse Tätigkeiten als SPD-Funktionärin, kurz, eine ausgewiesene Fachfrau auf naturwissenschaftlichem Gebiet, wie üblich!

  15. Man sollte die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks fragen ob sie die Deutsche oder Irische Butter bevorzugt.

    Warum? Deswegen: Gras statt Mais http://tinyurl.com/m2q4leh

    „Irische Butter ist golden, cremig, ursprünglich. Das könnten deutsche Kühe auch liefern – wenn die Bauern sie auf die Weide ließen, statt sie im Stall mit Futter aus der Konserve abzuspeisen“

  16. Hallo Tierfutter Hersteller, das ist steile Werbungsvorlage. Das Motto: „klein Vieh macht auch Mist, aber mit unseren Kitekat schonen Sie die Umwelt. Amtlich geprüft“.
    MfG

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