Die Dosis macht das Gift -auch bei Strahlung!

von Jürgen Langeheine
Die Dosis* macht das Gift, ein Ausspruch des vor einem halben Jahrtausend lebenden Arztes Paracelsius gilt auch heute noch. Es gibt kaum eine Substanz, die nicht, in hohen Dosen eingenommen, eine Gesundheitsgefahr bedeutet, selbst wenn diese in kleinen Mengen völlig harmlos oder sogar lebensnotwendig ist. Diese allgemein anerkannte Tatsache wird jedoch in Bezug auf ionisierende Strahlung ausgeschlossen. Hier gilt die von der ICRP, der internationalen Strahlenschutzkommission beschlossene LNT- Hypothese (Linear No Threshold), eine Dosis- Wirkungs- Beziehung, die den EU- Richtlinien und der deutschen Strahlenschutzverordnung zugrundeliegt.

Die LNT Hypothese bedeutet, dass jede noch so kleine Strahlendosis ein Gefahrenpotential darstellt und wurde auf der Basis eines damals nicht bekannten Selbstheilungs-Mechanismus der Zellen eingeführt.  

Da in wachsender Zahl über Untersuchungsergebnisse berichtet wird, die zeigen, dass schwache Dosen ionisierender Strahlung nicht nur keinen nachweislichen Schaden anrichten sondern im Gegenteil gesundheitsfördernd sein können, steht die LNT Hypothese auf zunehmend unsicheren Füssen und sollte dringend überarbeitet werden, um eine unnötige Verunsicherung der Bevölkerung zu vermeiden1-3.  

Immerhin wird in über 3000 Berichten über einen positiven Gesundheitseffekt kleiner Strahlungsdosen berichtet  (Luckey4).  

Die allgemein existente Angst der Bevölkerung  vor jeder Art von Strahlung behindert den medizinischen, wissenschaftlichen und technischen Einsatz von Prozessen, bei denen ionisierende Strahlung entsteht, vernichtet Menschenleben und führt zur Vergeudung von Billionen € für Stilllegungen von Kernkraftwerken, Rückbau von Anlagen, Abfallmanagement von radioaktivem Material, Umstellung der Energieversorgung etc.

Ionisierende Strahlung erzeugt Radikale, d.h. kurzlebige Molekülbruchstücke, die Körperzellen und Erbgut beeinträchtigen können. Es gibt keinen Zweifel daran, dass hohe Dosen  stark gewebeschädigend sind. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass Strahlungsdosen unter einem Schwellenwert von 200 mSv nicht nur keine Gesundheitsschäden verursachen, sondern im Gegenteil gesundheitsfördernd sein können. Die Tatsache, dass die Menschheit seit dem Beginn ihrer Entstehung einer kontinuierlichen Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen ausgesetzt ist, ließ auch kaum ein anderes Ergebnis erwarten.

Molekularbiologen führen diesen Vorgang darauf zurück, dass geringfügige Strahlungseinflüsse einen Reparaturprozess am DNA- Molekül aktivieren, der auch vor zukünftigen Schäden schützt.

Als Risiko hat die Internationale Strahlenschutzkommission (ICRP) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Schäden  nach einer Strahleneinwirkung bei der Einzelperson durch eine einfache Formel:

R = 0,05/1Sv

festgelegt.

Sie gilt ohne Schwellenwert und ohne zeitliche Begrenzung.

Diese Formel sagt aus, dass bei einer Ganzkörperbestrahlung  von 1 Million Menschen  mit 4 mSv  innerhalb der nächsten Jahrzehnte 200 Menschen (0,02 %) zusätzlich von Leukämie oder Krebs befallen werden. Zur richtigen Einordnung dieser auf den ersten Blick erschreckenden Zahl muss allerdings berücksichtigt werden, dass allein 2010 in Deutschland 220.000 Menschen an Krebs starben. Bei einer Bevölkerung von 80 Millionen also 2,75%. Die Rechnung ergibt also eine Erhöhung von 2,75% auf 2,77%, wenn alle zusätzlichen Krebserkrankungen tödlich enden. Solche Unterschiede sind statistisch kaum zu ermitteln.

Die Formel regt jedoch auch zu missbräuchlichen Interpretationen an, da das relativ kleine Risiko, multipliziert mit einer großen Bevölkerungszahl eine große Zahl von „Krebsopfern“ ergibt, mit denen Horrorszenarien aufgebaut werden. Aus 1 Million Menschen, die nach einer Bestrahlung mit 1 Sv jeweils mit einer Wahrscheinlichkeit von  0,05% betroffen sind, werden reale 500 Krebstote. Oder noch abstruser : Der radioaktive Niederschlag  nach den Kernwaffentests hat angeblich zu einer Erhöhung der Hintergrundstrahlung auf der Erde um 1 mSv geführt, bei 7 Milliarden Menschen auf der Erde also zu 350.000 zusätzlichen Krebstoten.

Da von der ICRP einer über lange Zeit aufsummierten Dosis das gleiche Risiko zugeordnet wird wie einer kurzzeitigen Belastung gleicher Stärke, muss die LNT Hypothese bei geringen Dosen auch aus einem weiteren Grund zu falschen Ergebnissen führen. Das Immunsystem eines  lebenden Organismus kann einen Schaden umso besser abwehren kann, je länger die Zeit ist,  über die die Dosis verteilt ist.

Diese Erfahrungen sind bei Beeinflussung durch Licht, Chemikalien, Bakterien und Viren bekannt, nur bei der Strahlung wird dieser Effekt offiziell nicht zur Kenntnis genommen, obwohl der menschliche Organismus auf der Erde überall einer ionisierenden Bestrahlung ausgesetzt ist, die in Deutschland5 für jeden Einwohner im Mittel ca. 4 mSv pro Jahr beträgt.

Die in Deutschland lebenden 80 Millionen Menschen  erhalten damit bis zu ihrem 80. Lebensjahr im Mittel (40 Jahre) eine Dosis von ca. 160mSv. Nach der Formel des ICRP müssten  in Deutschland durch ionisierende Strahlung jedes Jahr  pro  Million Einwohner 8000 Menschen jährlich  von  Leukämie oder Krebs neu befallen werden, also insgesamt 640.000 Menschen. Bei einer Heilungsrate von 50% würden 320.000 Todesfälle pro Jahr in Deutschland allein auf den Einfluss ionisierender Strahlung zurückzuführen sein. Laut deutscher Krebsstatistik und einer Harvard- Untersuchung6 sind jedoch nur 1,5% der 2010 durch Krebs erfolgten 220.000 Todesfälle auf die Einwirkung ionisierender Strahlung zurückzuführen, also 3300 Todesfälle, 1% des Vorhersagewertes nach dem ICRP Modell!

Dieser Widerspruch allein sollte zum Nachdenken darüber anregen, ob die LNT Hypothese ohne Einschränkung gilt.

Geringe Dosen schädlicher oder giftiger Substanzen  können eine positive Wirkung auf den Organismus haben, ein Effekt, der in der Medizin unbestritten ist und zur Heilung eingesetzt wird. Die Giftwirkung setzt erst ein, wenn eine gewisse spontan eingenommene Dosis überschritten wird. Auch über einen Gewöhnungseffekt des menschlichen Organismus an geringe Dosen besteht kein Zweifel. Wenn das nicht so wäre, würde jedes Glas Wein ein Schritt in Richtung Selbstmord durch Alkohol sein, was ein übermäßiger Alkoholgenuss ohne Zweifel ist.

Dem Menschen wird jedoch dieser Schutzmechanismus bzgl. der  radioaktiven Strahlung abgesprochen, obwohl er seit Beginn seiner Existenz auf der Erde einer anfänglich weitaus höheren Bestrahlung ausgesetzt war und immer noch ist. Kaum eingegangen in die Betrachtungen des ICRP ist die Tatsache, dass in einigen Gegenden der Welt die in Deutschland vorherrschende Bodenstrahlung von 0,47mSv deutlich überschritten wird und Werte von 10 mSv! erreicht (Monazit-Abbaugebiete in Kerala, Indien), ohne feststellbar erhöhte Krebs- und Leukämieraten.

Doch nicht nur in Indien findet man bewohnte Gebiete mit hoher natürlicher Strahlung. Yangjiang in China, Guarapari in  Brasilien und Ramsar im Iran sind weitere bekannt Gebiete mit sehr hoher natürlicher Strahlung.

In Ramsar liegt die mittlere Strahlenbelastung bei 10 mGy pro Jahr, einige Gebiete der Stadt mit ca. 2000 Einwohnern weisen eine Strahlenbelastung bis zu 260mGy pro Jahr aus.

Eine Strahlendosis von 100 mSv pro Jahr stellt nach deutschen Richtlinien den Eingreifrichtwert für eine Umsiedlung der betroffenen Bevölkerung dar, da angeblich mit einer steigenden Krebsrate und Genschäden zu rechnen ist. Die Bewohner von Ramsar leben seit vielen Generationen mit dieser hohen Hintergrundstrahlung, die nach dem LNT- Modell genetische Abnormitäten und ein erhöhtes Krebsrisiko bedeuten. Da im allgemeinen davon ausgegangen wird, dass ca. 1,5% aller Krebsarten von ionisierender Strahlung hervorgerufen werden, müssten im Laufe der Zeit alle Einwohner Ramsars bereits an Krebs gestorben sein. Die Untersuchungen von S.M.J. Mortazavi, M. Ghiassi-Nejad, P.A. Karam, T. Ikushima, A. Niroomand-Rad, J.R. Cameron7 zeigen jedoch bei zytologischen Untersuchungen keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zu Menschen, die unter normalen Umweltverhältnissen leben.

Im Gegensatz zur allgemeinen Ansicht zeigen viele  Versuche mit geringen Strahlendosen einen positiven Effekt bezüglich Schutz vor bzw. Verlangsamung einer Krebsausbreitung bei Tierversuchen, wie in den Veröffentlichungen von Sanders8, Doss9, Jolly und Meyer10 berichtet wird.

In seiner Arbeit: „The health effect of low dose ionizing radiation“ zeigt Luckey11 dass ein optimaler Gesundheitszustand bei Säugetieren bei einer Strahlenbelastung von 60 mSv/y erreicht wird, dass das Lungenkrebsrisiko mit steigender Radonbelastung  amerikanischer Häuser zurückgeht (Cohen12), dass die Krebs-Mortalitätsrate mit steigender Dosis schwacher Strahlung sinkt und dass mit steigender natürlicher Strahlenbelastung mit rückläufigen Krebserkrankungen zu rechnen ist (Nambi et all13).

In die gleiche Richtung weisen die Ergebnisse einer  Untersuchung in Taiwan14 . Dort wurde 1980 in Taipeh mit Co-60 (Halbwertzeit 5,3 Jahre) kontaminierter Stahl in Wohngebäuden verbaut. Erst nach 20 Jahren wurde dieser Fehler festgestellt.

Die anfängliche Bestrahlung erreichte bis zu 900 mSv!! pro Jahr und ließ entsprechend der Halbwertszeit in den Jahren nach. Die mittlere Dosis für alle betroffenen Personen wird mit 400 mSV pro Jahr angegeben.

Der Gesundheitszustand der Bewohner wurde nach Bekanntwerden des Baufehlers eingehend auf Krebs, Leukämie und Missbildungen untersucht. Die folgende Abbildung zeigt den Einfluss der Bestrahlung auf die Krebs-Sterberate im Vergleich zum allgemeinen Verlauf in Taiwan.

Die mittlere Mortalitätsrate für Krebs lag in Taiwan in den Jahren zwischen 1983 und 2002 bei 116 Toten auf 100000 Personen- Jahren. Das bedeutet z. B. für 10.000 Personen in einem Zeitraum von 20 Jahren (10000*20*116/100000) erwartete 232 Tote. An Krebs starben von den Bewohnern jedoch nur 3% dieser erwarteten Zahl, obwohl Untersuchungen von S.I Hwang et.all15. zeigten, dass ein Krebsbefall in dieser Gruppe nicht  ausgeschlossen ist. Von 7271 Menschen mit 101560 Personen- Jahren  unter einer mittleren Strahlenbelastung  von 47,8 mSv im Bereich von 1- 2363 mSv wurden 141 Krebsfälle diagnostiziert.  

Obwohl viele der Bewohner über lange Zeit eine sehr hohe Strahlendosis erhalten hatten, wurden keine nachteiligen Krankheitssymptome, wie Strahlenkrankheit, deutlich steigende Krebsrate oder Missbildungen beobachtet. Auch Chromosom- Veränderungen konnten ausgeschlossen werden.

Diese Ergebnisse sind ein weiteres Beispiel dafür, dass lebende Organismen in der Lage sind, Schäden durch ionisierende Strahlung zu reparieren und Schutzmechanismen auch gegen Zellschädigungen durch andere Ursachen aufzubauen.

Im Gegensatz zum Anstieg der Krebsrate bei kurzzeitig sehr hohen Dosen (größer 2 Sv), der bei Personen beobachtet wurde, die durch Atombomben geschädigten waren, wurde in Taiwan ein positiver Effekt bzgl. der Gesundheit bei geringeren Dosen schon kurze Zeit nach der Bestrahlung beobachtet, wie die obige Abbildung zeigt.

Diese Ergebnisse widerlegen die allgemein verbreitete und politisch verankerte Annahme, dass jede auch noch so kleine Dosis potentiell schädlich ist. Die Konsequenzen für alle Risikoanalysen in Bezug auf ionisierende Strahlung bei der Anwendung der Kerntechnologie in Medizin und Technik liegen auf der Hand und relativieren die in Deutschland allgemein verbreitete Ansicht,  Strahlung sei grundsätzlich gesundheitsschädlich.

Das Gegenteil scheint Realität zu sein, geringe Strahlungsdosen scheinen eine aussichtsreiche Waffe gegen Krebs zu sein und könnten für eine deutliche Reduktion der Sterblichkeitsrate sorgen.

Eine seriöse Überprüfung der LNT Hypothese ist angesagt.

Anstatt aus Angst vor Strahlenschäden Milliarden für die „Energiewende“ auszugeben und sich bzgl. der Energieversorgung mit „Erneuerbaren Energien“ ins Mittelalter zurückzubewegen, sollte man diese Erkenntnisse ernsthaft überprüfen und die Strahlenschutzverordnungen entsprechend anpassen. Die Einführung eines Schwellenwertes, bis zu dem keine Strahlenschäden sondern im Gegenteil  positive gesundheitliche Auswirkungen zu erwarten sind, würde die Strahlenschutzmaßnahmen drastisch vereinfachen und Billionen € einsparen, Mittel, die erheblich sinnvoller zur Lösung sozial- und wirtschaftspolitischer  Probleme eingesetzt werden könnten.

Über den Autor:

Dr. Jürgen Langeheine ist Diplomphysiker. Sein beruflicher Werdegang verschaffte ihm ein breites Wissen in Physik, Chemie und Verfahrenstechnik. Als  langjähriger Vorsitzemder der Geschäftsführung  der BASF- Magnetics/ EMTEC sind ihm wirtschaftliche Zusammenhänge geläufig. Dr. Langeheine ist Autor des Buches „ Energiepolitik in Deutschland- das Geschäft mit der Angst“

Zusammen mit seiner Frau wohnt er in Gauting bei München.

Literatur:

1. K. Becker, E. Roth: Zur Wirkung  kleiner Strahlungsdosen : atw (10) 616-620, 1998

2. K. Becker: LNT or not LNT that ist he question, Strahlenschutzpraxis 2/2006 ,44-48

3. K. H. Weber: Kritik an der linearen Extrapolations- Hypothese biologischer Strahlenwirkungen

    http://leibnizsozietaet.de/wp-content/uploads/2000/07/03_weber_kh.pdf

4. T.D.Luckey, Abundant health from radioactive waste: IntJ LowRadiation 5, 71-82, 2008

5. J. Langeheine: Energiepolitik in Deutschland-das Geschäft mit der Angst, Athene- Media Verlag , ISBN 978-3-86992-054-2

6. Harvard Reports on Cancer Prevention 1996

7. S.M.J. Mortazavi, M. Ghiassi-Nejad, P.A. Karam, T. Ikushima, A. Niroomand-Rad, J.R. Cameron, Int. J. of Low

    Radiation, 2006 Vol.2, No.1/2, pp.20 – 27

8. Charles L. Sanders: Radiation Hormesis and the Linear No Threshold Assumption

   Springer Verlag, Berlin Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-03719-1

9. M. Doss, Dose Respose, 10;584-592, 2012

10. D. Jolly, J. Meyer, A brief review of radiation hormesis, Austral.Phys. EngSci Med 2009; 32; 180-7

11. T.D.Luckey,The health effect of low dose ionization radiation: J. of American Physicians and surgeons Vol. 13, 2, 39-42

12. B.L. Cohen, The test of  the linear no thresthold theory of radiation carcinogenesis for inhaled radon decay products,

     Health Phys 1995:68:157-174

13. KSV Nambi, SD Soman. Environmental radiation and cancer deaths in India. Health Phys  1987;52:653-666

14. Dose Response. 2006 Aug 25;5(1):63-75.doi:10.2203/dose-response.06-105.

      Effect of cobalt-60exposure on health of Taiwan residents suggest new approach needed in radiation protection

     Chen WL, Luan YC, Shieh MC, Chen ST, Kung HT, Soong KL, Yeh YC, Chou TS, Mong SH, Wu JT, Sun CP, Deng

     WP, Wu MF, Shen ML.

15. S.L. Hwang,H.R.Guo, W.A.Hsieh, J.S.Hwang, S.D. Lee, J.L.Tang, C.C. Chen, T.C. Chang, J.D. Wang, Dr. W. P. Chang

     Intern. J. rad. Boil. 2006 Vol 82 no. 12 ,848-858

*Die Strahlenbelastung wird in Gray Gy ( J/ kg) gemessen und gibt die Strahlungs-( Energie-) Dosis an, die von 1 kg des bestrahlten Materials absorbiert wird. Üblicherweise wird jedoch die biologische Wirksamkeit einer Strahlung mit der Äquivalentdosis bewertet. Diese ist das Produkt aus der Energiedosis und einem dimensionslosen Strahlungsgewichtungsfaktor q und wird in Sv (Sievert) gemessen. da sich der Zahlenwert der Dosisgröße durch den Strahlungswichtungsfaktor auch ändern kann, werden für Energiedosen Gray verwendet, für gewichtete Dosisgrößen Sievert . Der Strahlungsgewichtungsfaktor beträgt für Gamma – Strahlung 1, für Alpha- Strahlung 20. Die Dosisleistung, also die Strahlenbelastung pro Zeiteinheit wird dann durch Gray pro Jahr (Gy/a) oder Sievert pro Jahr (Sv/a) beschrieben. Da 1 Gy oder 1Sv eine sehr hohe Strahlenbelastung darstellt, werden diese Strahlenbelastungen in mGy oder mSv angegeben.

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24 Kommentare

  1. In diesem Artikel von Jürgen Langeheine wird bezogen auf Taipeh die Dosis in der Siedlung falsch zitiert. Die mittlere Belastung war nach dem Regierungsbericht von Taiwan nicht 400 mSv pro Jahr, sondern 400 mSv für die gesamte Wohnzeit. Umgerechnet auf die 20 Jahre, auf die sich diese Untersuchung bezieht, landet man bei einer jährlichen Belastung von etwa 20 mSv pro Jahr, nicht 400.

  2. @#21 Dr. Paul

    Zu Ihrem Kommentar passt folgende Geschichte:
    Vor ueber 100 Jahren kam zum ersten Mal ein (kropfloser) Tourist in ein abgelegenes sueddeutsches Dorf. Die Dorfkinder verspotteten ihn als „Schmalhals“, bis eine alte Frau es ihnen mit den Worten verbot:
    „Schaemt euch ihr Kinder. Seid froh dass ihr alle Glieder habt“.

  3. Gefahrenpotenzial der µ – Strahlung?!
    Die Behauptung der Ausschließlichkeit der schädlichen Wirkung von ionisierenden Strahlen durch die Gesetzgebung ist der Rückversicherungs-Bürokratie anzulasten:> nur keinen Schaden zulassen

  4. #19: Martin Landvoigt bitte keine falschen Vergleiche!
    Deutschland ist ein Jodmangelgebiet bei zunehmendem Abstand vom Meer (Ozean), der Regen ist praktisch jodfrei und spült vorhandenes Jod zusätzlich Richtung Meer. Im Gebirge (Schweiz) ist Jodmangel also am höchsten.
    Es gibt also keine Überversorgung, sondern eine Unterversorgung, die auch heute noch Hauptursache für Schilddrüsenerkrankung (Kropfbildung) darstellt, wobei auch indirekter Jodmangel (Fehlverwertung) ein Rolle spielt.
    NUR durch die Substitution ist die Kropfhäufigkeit drastisch zurückgegangen, den angeborenen Mangel (Embryo) = endemischer Kretinismus (Schwachsinnigkeit + Minderwuchs) kennt man nur noch aus Lehrbüchern.
    Allerdings hat der Trend in der Schweiz zu (importierter) Fertigkost, also ohne selbst Kochen und Salzen mit „Jodsalz“ wieder zu einer statistischen Zunahme von Kropfbildung geführt.
    Die Chirurgen könnte es erfreuen 🙂
    Selbstverständlich erhalten Sie auch unjodiertes Salz, in unserer „Konsumwelt“ erhalten Sie alles.
    Es gibt auch Menschen, die Impfungen ablehnen
    und rauchen für gesund halten.

    mfG

    p.s.
    wie sollte Jod in Kuhmilch gelangen?

  5. Autor Langeheine/BASF – komisch.

    Wenn es um CO2 geht und die BASF sich dumm und dämlich verdienen kann mit unsinniger Gebäudedämmung, dann ist plötzlich völlig vergessen, daß abzuwägen ist, welche Dosis welche Wirkung haben könnte, dann spielt man Klima-Panik-Orchester.

    Wenn BASF lukrativ falsch spielt, so steckt das an, und andere spielen ebenso lukrativ und falsch ihr Strahlen-Panik-Orchester.

  6. Mal eine Vergleich: Strahlenpanik und Atomangst müssen nicht mehr belegt werden, sie gehören im Besonderen in Deutschland zur Selbstverständlichkeit. Anders dageen reale Gefahren. Am So abend lief in Terra X eine Sendung zur Jod-Überversorgung, sprich: Jod-Vergiftung: Es wurde die Scätzzahl von 30 % aller Bundesbürger mit Schilddrüsenproblemen genannt. Diese mag hoch gegriffen sein, aber auch bei vorsichtiger Schätzung bleiben noch Millionen übrig. Stark gestiegene Medikamenten gaben für L-Thyroxin belegen das.

    Die Zwangsjodierung seit 1985 führt zu erhöhten Jodanteilen in der Ernähder Bevölkerung. Bei Milch wurde ein 5 – 8 mal höherer Anteil als in der Literatur üblich, auch bei Biomilch. Auch in meiner Familie gibt es verbreitete Schiddrüsenprobleme und Jodsensitivität. Die Diagnostik bleibt schwierig, verlässliche Zalen über Jodgehalte in den Nahrungsmitteln fehlen weitgehend.

    Fazit: Viele sind betroffen, die Auswirkungen sind spürbar, aber bis auf den gestrigen Fernsehbericht interessiert sich wohl kaum einer für die Volkserkrankung. Statt dessen drehen die Leute wegen erfundener Strahlenprobleme am Rad.

  7. Grüß Sie, Herr Stehlik,

    es ist keine Wende, daß Strahlung von Radioaktivität nützlich ist, das ist Wissen seit uralten Zeiten. Aber was eben nicht in der Zeitung und im öffentlich rechtlichen Fernsehen gebracht wird, das wird eben nicht zur Kenntnis genommen. Die Menschen GLAUBEN, was das Fernsehen bringt. Es wird der GLAUBEN verbreitet, das Vorgehen dieser Art sind die Rezepte der Demagogie, A.M. scheint diese Rezepte gelernt zu haben.

  8. Danke, Herr Dr. Paul,
    solch deutliche Worte sind nützlich.

    Sie sagen: „Dies wissen nicht nur Fachleute, sondern auch Behörden.“
    Bei den Fachleuten stimme ich Ihnen zu, wenigstens einige der Fachleute wissen es, ich hatte einige kennen gelernt, aber das kann ich hier öffentlich mit Namensnennung nicht breit treten. Bei den Behörden bin ich mir nicht so sicher, es kommt darauf an, was die Leute studiert haben.

    Aber was ich sagen will: Ich verstehe nun absolut nicht, warum diese Leute nicht zur Wahrheit zurückkehren, nachdem diese nun alle Rentner sind (so wie ich). Dazu reicht mein Grips offenbar nicht aus. Und schließlich haben diese Leute doch alle Kinder, es geht doch um deren langfristige Zukunft, für die wir heute die Weichen stellen. Das von Herrn Langeheine geschilderte Co-60-Ereignis von Taiwan wäre ein idealer Aufhänger.

    Deutschland steigt aus der Stromversorgung aus, weil angenommen wird, es sei eine Strahlen-Gefahr vorhanden — unglaublich!!!

  9. Sehr erfreulich, dass nicht nur die „Wende“ zu „CO2 kühlt“ immer offensichtlicher wird, sondern auch die Wende, Radioaktivität mehr heilt mehr als sie krank macht!

  10. zu # 7, ’nicht ganz zu Bericht Thema‘
    doch wie gut, dann tun ja vor Gericht dazu des zu Strafens Sachen Zahlen zählen :
    und können uns Politiker mit ihrem Geschwafel schwätzen endlich nichtmehr vergällen, gar hetzen – müssen sich verpetzen –
    , denn rechnen können Sie zu Werte
    , was ja zeigt deren Konten sich anhand Zahlen :Wert: zustellen.

    Also Zahl darstellens Ziffer hat Wert :eins mehr oder weniger: gut nicht wahr?

    Und dann wird halt mal gerechnet zu Energie regenerativ:
    … was können wir Lagern aus all der Quirle ‚bei Tief‘ an Strom,
    und aus Sonne Schein zu bringen Waren – ins Heim.

    Aber das hatten wir – glaube ich – mal schon.
    Nur war die Rechnug ohne technischen Gerät gar so manchen fehlend Wirkungsgrad und auch Speicher haben nicht dazu?
    :halt eben etwas zu kurz gedacht:
    und nicht von einem Ingenieur gemacht
    , der zu seinen Lasten tragen hat :Funktion:
    , noch vor Doktor oder Professor aus Universität Abschluss ala coloeur :
    welch auch noch Unterliegen deutsch´ Politiker schameur.

    Die ja nunmal so frei gewählte sind und nicht aus zu Wissen habe:

    :Was andere denen zu sagen haben, was die zu dazu zu tun gehabt haben
    , zu des Wissen schaffen – was andere nicht haben
    :aus regenerativen Energie gibt´s nunmal nicht viel– zu sich Volk aus Industrie zu laben:
    ; … und Wissen schaffen, Bilden kostet ja auch viel Geld
    nur der praktische Versuch, zeigt vielen Fehlen
    : zu können alle – demokratisch dann – ein Urteil fällen.

    Nur noch nicht getan, wird ja dann dort vor Gericht wohl sein für
    Alle( in der )ma(ne)g(e)ne(rie)
    :(aus Schizophrenie versagt):
    .

  11. #10: Christian Wetzel, das Problem ist,
    DAS IST AUSREICHEND UNTERSUCHT!!!
    Nicht nur in Taipeh!
    Z.B. auch in Ramsar, Iran, auch einem beliebten Badeort am Kaspischen Meer.
    Auch in Iran gibt es gute Ärzte und medizinische Publikationen sind sowieso traditionell die „internationalsten“, verdienstvollerweise von den USA (Datenbank medline) unterstützt,
    z.B. hier:
    http://tinyurl.com/clj7re3 (englisch)
    Ein Vergleich der Belastungsfähigkeit von (besonders strahlungssensiblen) weißen Blutkörperchen zwischen normale Menschen in Persien und Einwohnern von Ramsar mit einer kummulierten Strahlungsexposition von:

    10 Sv

    Richtig gelesen, 10 Sv, nicht mSv oder mikroSv.
    Als Ganzkörpereinzeldosis tödlich!
    In Deutschland liegt der BERUFLICHE (Ärzte, Rö-Assistentinnen) kummulierte Grenzwert bei 400mSv,
    ab dann besteht BERUFSVERBOT, mit einer Jahreshöchstgrenze von 20mSv.
    Es zeigte sich eine erstaunliche Anpassung des Blutes der Strahlungsexponierten Bevölkerung (Ramsar)
    analog von Kälte- und Wärmeadaptation, da muss man gar keine Bakterien etc. bemühen, die für den Leien sowieso immer negativ assoziiert sind.
    Dies wissen nicht nur Fachleute, sondern auch Behörden.
    Auch die geringere Krebsrate bei Mitarbeitern in KKW´s ist kein Geheimnis.
    Die LNT ist also eine BEHÖRDLICHE ANORDNUNG, aber keine Wissenschaft!
    Ebenso wie der „menschliche“ (und natürliche) CO2-Treibhauseffekt.
    Leute, gewöhnt euch daran, dass wir in einer medial unterstützten „Lügendemokratie“ leben, wobei man kaum noch weis, wer die Drahtzieher sind,
    Regierungsverantwortung jedenfalls wäre etwas völlig anderes!

    mfG

  12. @7: Klaus Metzger

    Auch OT, aber zu Grafenrheinfed eine Ergänzung.

    Hier ist nichts abgesprochen.
    In diesem Kraftwerk müssen mitte 2015 die Brennstäbe gewechselt werden. Für die neuen Stäbe sind 80 Millionen an Brennelementesteuer fällig. Das dann für ein paar Monate Restlaufzeit, statt ein paar Jahren die sie dann wieder halten würden.
    Das ist gegen jede wirtschaftliche Vernunft.

    Wenn die Netzagentur entscheidet dass das Kw am Netz bleiben muss, werden die Kosten von 80 Millionen für ein parr Monate halt auf den Verbraucer umgewälzt.

    Vor unseren Politkern habe ich deutlich mehr Angst, als vor irgend einer Strahlung. Die sind es, die eine eklatante Gefährdung der Gesundheit ihres Volkes, auf ganzer Linie, darstellen.

    Damit binich wieder beim Thema.

    Captcha passt: giftige

  13. Es gilt bei Chemikalien, Bakterien, Viren, ionisierende Strahlung, nicht ionisierende Strahlung: eine kleine Dosis ist nützlich, weil es das Immunsystem trainiert.
    Eine große Dosis (bei großer Dosisleistung) ist schädlich, weil es nicht mehr von Lebewesen verkraftet wird.

    Auf die Dosis kommt es an, das wusste vor ca. 500 Jahren schon Paracelsus.

    Das nennt man in der Medizin „adaptive Antwort“, bei Strahlung wurde ein Extrawort dazu erfunden: Hormesis.

    Ein gutes Beispiel aus der Medizin sind Schutzimpfungen, durch die kleine Dosis der Impfung wird ein Schutz erreicht, manchmal nur für ein Jahr, bei anderen Fällen ist ein Auffrischung nach einigen Jahren erforderlich, und manchmal es gibt auch einen Schutz für das ganze menschliche Leben.

    SAUBERKEIT IST UNGESUND, daher haben Kinder von Bauernhöfen ein besser trainiertes Immun-system, bei Allergien ist diese Tatsache allbekannt.

    Wir haben heute einen guten Beweis durch das Co-60-Ereignis von Taiwan: STRAHLUNG VON RADIOAKTIVITÄT IST GESUND, die weltweit seit mehr als einem halben Jahrhundert praktizierte Strahlenschutzphilosophie ist falsch, sie sollte dringend geändert werden.

    Gut, daß es privaten Internetforen wie EIKE gibt, wo solche „ketzerische“ Meinungen geäußert werden dürfen. Wären wir noch im Mittelalter, so würden einige von den Schreibern hier sogleich auf dem Scheiterhaufen landen.

  14. Schon erstaunlich. Niemand wuerde sein Kind in einer sterilen Reinstraumumgebung aufwachsen lassen. Dass das Immunsystem trainiert werden muss ist allgemeinweissen. Das Gleiche angewandt auf Strahlung ist fuer viele Menschen hingegen undenkbar.

    Das die Erkentnisse aus Taipeh nicht weiter untersucht werden spricht auch Baende. Man stelle sich vor jemand wuerde ein Medikament entwickeln dass die Krebsrate derart drastisch senken wuerde. Es wuerde mit Sicherheit weltweit erprobt und waere Nobelpreisverdaechtig.

  15. Nachdem ich weitergelesen habe, eine Anregung

    Vielleicht sollte sich der Autor dieses Beitrags mal etwas mit dem von Nassim Nicholas Taleb eingeführten Begriff der Antifragilität beschäftigen .
    Gut möglich, dass ihn dies auch in diesem naturwissenschaftlichem Zusammenhang auf einige neue, bzw. zusätzliche Gedanken bringen wird.

  16. Angewandte LNT Hypothese: Nimmt eine Person 10 Schlaftabletten, ist sie tot. Nehmen 10 Leute je eine Schlaftablette, ist auch eine Person tot. Nach der gleichen Logik verursachen Kreuzfahrtschiffe weltweit 50.000 Tote, wegen fehlender Russfilter usw. usw.

    Nicht ganz zum Thema, aber ungemein spannend: E-ON hat gerade die Stilllegung vom Kernkraftwerk Grafenrheinfeld ein halbes Jahr vor dem offiziellen Aus beantragt. Ein Schelm, wer Gutes dabei denkt. Das würde bedeuten, dass in Bayern im Mai 2015 die Lichter ausgehen. Ich vermute, das ist mit MP Seehofer abgesprochen. Jetzt muss die Bundesnetzagentur den Weiterbetrieb anordnen und dann kommt sofort die Frage auf, wie Bayern eine sicher Stromversorgung garantieren soll, wenn Grafenrheinfeld im Herbst 2015 offiziell und endgültig abgeschaltet werden soll. Und dann kommt der Ausstieg vom Ausstieg. Denn der deutsche Michel, von den Medien total verunsichert, will zwar keine Atomkraftwerke, aber noch weniger will er „keinen Strom“ aus der Steckdose.

  17. Diese Erkenntnisse haben aber keine Chance Eingang in die Deutschen Leitmedien zu finden. Die „Atomangst“ ist eine, wenn nicht die, tragende Säule der „Energiewende“. Politik und der grün/rote Mainstream würden da stehen wie der nackte Kaiser, das wird mit allen Mitteln verhindert. Deutschland wird Strompreisweltmeister, mit allen wirtschaftlichen Folgen, aber die grünen Schlümpfe wollen es ja nicht anders…

  18. Die LNB-Hypothese wird massivst von Greenpeace und Ärzten gegen Atomkraft forciert. Denn damit lassen sich über große Flächen paktisch beliebig viele zukünftige Strahlenopfer hochrechnen. So kommen auch z.B. die oft genannten 10 Mio Opfer auf der Nordhalbkugel durch Tschernobyl zustande. Sogar aufgrund der Niedrigstrahlung in Zukunft über Generationen angeblich nicht mehr gebohrene Kinder auf der Welt sind darin als Strahlenopfer eingerechnet.
    Als der „Fachmann“ von Greenpeace seine LNB-Hypothese in der Lokal-Zeitung in einem großen Artikel publizieren durfte, antwortete der darauf hin von mir angesprochene Redakteuer sinngemäß; es muss ja etwas an der Hypothese dran sein, sonst dürfte man das ja nicht publizieren.

    Zu den 20 mS in Japan in den stark belasteten Gegenden (dort allerdings in allen von mir angesehenen Reportagen nur an gezielt ausgesuchten „Hot-Spots“ wie Dachrinnensammler usw. messbar und nicht in der Fläche), die von den Grünen und ebenfalls Greenpeace unisono als „..nie wieder bewohnbar“ bezeichnet werden (übrigends eine Darstellung, die sich wie kopiert wiederholt, obwohl die Halbwertszeit dieser Rest-Strahlung 30 Jahre beträgt) gilt Ähnliches. Auf einen Horrorvortrag der Grünen, in dem zum Glück auch Daten publiziert wurden, sprach ich die Unbedenklickkeit dieser angeblichen Horrordaten an und ob sie nun den Schwarzwald wegen seiner Strahlung auch evakuieren will. Darauf hin meinte die Verantwortliche, es bestände ein Unterschied in der Gefährlichkeit zwischen natürlicher und künstlicher Radioaktivität und zudem wirke die Strahlung auf Menschen viel schlimmer als auf Tiere (weil um Tschernobyl bei Tieren keine Strahlenauswirkung feststellbar ist, was lt. der LNB-Hypothese aber nicht sein kann).

  19. Sehr geehrter Herr Jürgen Langeheine,
    es gibt KEINE „deutsche Krebsstatistik“ mit 1,5% „Strahlungskrebs“!!!!!!
    Wo ist denn die Quelle dafür?!
    RECHNERISCH wären das auf alle „Krebstoten“ in Deutschland 2012 bezogen übrigens 3324 Tote.

    Das ist genau der gleiche pseudowissenschaftliche Kuhhandel wie die Übereinkunft einer „ganz kleinen Klimasensivität“ von CO2, nichts messen kann man nicht.

    Sie selbst geben in Ihrem Beitrag den Gegenbeweis, nämlich die POSITIVE Wirkung unterhalb der schädlichen Grenzschwelle. Und nun haben wir sofort das Gegenteil, nämlich eine Reduzierung der Krebstoten, durchaus im %-Bereich.
    Da wir nun (vorläufig) immer noch alle sterben, ist so etwas statistisch am leichtesten erfassbar mit der Lebenserwartung. Und da die natürliche Strahlenexposition regional unterschiedlich ist, müsste auch die Lebenserwartung regional unterschiedlich sein:

    Und das ist sie auch in Deutschland, auch wenn man hier blind für Strahlung ist.
    Hier gibt es ein klares Nord-Südgefälle in der Strahlungsexposition, im Norden weniger, im Süden mehr, z.T. 1:1000
    und es gibt tatsächlich auch ein Nord-Südgefälle in der Lebenserwartung.
    Raten Sie mal in welcher Richtung?

    SELBSTVERSTÄNDLICH ist die LNT-Hypothese wissenschaftlich falsch, das weis jeder Fachmann.

    mfG

  20. Danke für den Artikel. Vieles war mir schon bekannt, nicht aber die Höhe der Strahlenbelastung in den Co60 belasteten Wohnhäusern in Taipeh, auch nicht die Quantifizierung der überraschenden Ergebnisse: Sehr wenig Krebserkrankungen.

    Unter diesen Umständen wirkt die Evakuierungspolitik der Japaner völlig überzogen. Dort gelten Gebiete mit mehr als 20 mSv/a bereits als unbewohnbar.

  21. Sehr geehrter Herr Langeheine,
    ein sehr guter Artikel. Eine Anmerkung. nach meinem Kenntnisstand wird eine protahierte Strahlungsexposition von der ICRP durch einen Faktor 2 gegen über einer akuten Strahlungsexposition berücksichtigt. Dieser Faktor hat aber keine direkte wissenschaftliche Begründung sondern greift nur auf die Tatsache zurück, daß eine protahierte Strahlenexposition weniger wirksam als eine akute.
    MfG

  22. Guten Tag,

    ich möchte auf die ausgezeichnete Arbeit von Prof. Dr. Ludwig Feinendegen über dieses Thema in der ausführlichen Broschüre (ca. 300 Seiten) des Bayrisches Statsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz: „Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit“
    hinweisen. Weitere Arbeiten von ihm können unter dem Stichwort Feinendegen bei Google gefunden werden. Prof. Feinendegen ist emeritierter Prof. für Nuklearmedizin, und er hat sich nach seiner Emeritierung weiter sehr intensiv sich mit diesem Thema befaßt.

    Mit freundlichem Gruß

    Dr. Hubert Haar

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