Wo bleibt denn nur die Arktis-Schmelze ?

Klaus-Eckart Puls
Im Dezember 2007 verbreiteten Klima-Institute und Medien Schlagzeilen dieser Art (1): „Ein Team internationaler Klimaforscher und Wissenschaftler der NASA behaupten, dass der arktische Sommer bereits 2013 eisfrei sein wird.“; oder (2): „Arctic summers ice-free by 2013“. Was ist davon 2013 geworden?
(3) : „Das jährliche Minimum der Meereisfläche im arktischen Ozean im September beträgt in diesem Jahr im Mittel etwa 5,1 Millionen Quadratkilometer und liegt damit rund 50 Prozent über dem bisherigen Negativrekord von 3,4 Millionen Quadratkilometer aus dem Jahr 2012.“

Die Fehleinschätzung der etablierten Klima-Forschung im Jahre 2007 bezüglich eine eisfreien Arktis für das Jahr 2013 ist schlichtweg verheerend! Nicht die arktische Eisschmelze ist die Katastrophe, sondern deren Prognose durch die etablierte IPCC-Klimaforschung !

Schlagzeilen in den englischen Medien waren 2007 z.B.:

"Scientists in the US have presented one of the most dramatic forecast yet for the disappearance of Arctic sea ice. … Arctic summers ice-free by 2013" [2]:

Selbst noch im Sommer 2013 titelte "The Guardian" [4] :

"Ice-free Arctic in two years heralds methane catastrophe – scientist Leading Arctic expert Prof Wadhams warns that a summer ice free Arctic in 2 years could trigger dangerous methane release".

Entsprechende Schlagzeilen 2007 in Deutschland waren z.B.:

"Nordpol bereits in fünf Jahren eisfrei" [1], und: "Arktisches Eis-Rekordschmelze alarmiert Forscher" [5], u.w.a.a.O.: "Neueste Schätzungen eines NASA-Klimaforschers geben dem Eis des Arktischen Ozeans gerade noch eine Hand voll Jahre".

Diese "Handvoll Jahre" sind nun rum, und es lohnt sich, einen Blick aus dem Fenster zu werfen :

Die Realität sieht nämlich 2013 so aus:

Die Zunahme der arktischen Eisfläche 2012-2013 beträgt 1,7 Mio. km2 , was etwa dem Fünffachen der Fläche von Deutschland entspricht.

Mit 5,1 Mio. km2 liegt die Eisfläche des sommerlichen Minimums 2013 ziemlich genau im Mittel der vergangenen 10 Jahre (è Abb. 1+2).

Abbildung 1 : Arktische Eisfläche 2002-2013 [6] Pfeile und Textfelder ergänzt

Abbildung 2 : Sommerliches Arktis-Eis 2012 + 2013

nachzitiert nach: [7]

Somit deutet derzeit nichts auf eine eisfreie Arktis hin, von irgend einer fiktiven Arktis-Klima-Katastrophe sind wir weit entfernt.

Angesichts einer sehr heterogenen Situation bei Eisdicke, Eisbedeckung und jährlicher Fluktuation der Großwetterlagen werden auch die Prognosen der Alarmisten vorsichtiger:

"Vor diesem Hintergrund rechnen die Wissenschaftler auch in den nächsten Jahren mit großen Schwankungen der sommerlichen Meereisbedeckung in der Arktis." [3]

Von einer eisfreien Arktis ist da keine Rede mehr.

Auch die Medien haben was gemerkt:

… Sowohl bezüglich der seit 15 Jahren stagnierenden Global-Temperatur als auch hinsichtlich der prognostizierten eisfreien Arktis ist in DailyMail [8] zu lesen:

"Those predictions now appear gravely flawed. THERE WON’T BE ANY ICE AT ALL! HOW THE BBC PREDICTED CHAOS IN 2007. Only six years ago, the BBC reported that the Arctic would be ice-free in summer by 2013, citing a scientist in the US who claimed this was a ‘conservative’ forecast."

…was ja wohl bedeuten sollte, daß eine eisfreie sommerliche Arktis schon vor 2013 für wahrscheinlich gehalten wurde. Angesichts solcher gravierender Fehlprognosen von Klima-Alarmisten ist denn DailyMail auch nicht ohne Häme gegenüber Leuten, die das "geglaubt" hatten [8]:

"Perhaps it was their confidence that led more than 20 yachts to try to sail the Northwest Passage from the Atlantic to  the Pacific this summer. As of last week, all these vessels were stuck in the ice, some at the eastern end of the passage in Prince Regent Inlet, others further west at Cape Bathurst."

Auch die Qualität der Klima- und Eis-Modelle werden von DailyMail karrikiert (a.a.O.):

"The BBC’s 2007 report quoted scientist  Professor Wieslaw Maslowski, who based his views on super-computer models and the fact that ‘we use a high-resolution regional model for the Arctic Ocean and sea ice’."

Bezüglich der "Qualität" der Modellprognosen für die Global-Temperatur zitiert DailyMail (a.a.O.) die Klimaforscherin Judith Curry:

"In its draft report, the IPCC says it is ‘95 per cent confident’ that global warming has been caused by humans – up from 90 per cent in 2007.

This claim is already hotly disputed. US climate expert Professor Judith Curry said last night: ‘In fact, the uncertainty is getting bigger. It’s now clear the models are way too sensitive to carbon dioxide. I cannot see any basis for the IPCC increasing its confidence level.’…"

Und Judith Curry an anderer Stelle [9]  :

"Daß nun das Gegenteil aller Vorraussagungen passiert, lässt die Wissenschaftler ratlos zurück. Klima-Expertin Judith Curry sagt: "Das Einzige, was sicher ist, ist unsere Ungewissheit. All die Berechnungsmodelle der Vergangenheit haben offenbar den Einfluss von Kohlendioxid überschätzt.“

Selbst die Deutschen Medien – bisher freiwillig gleich-geschaltet auf Klima- und Arktis-Katastrophe  –  werden realistischer:

Die BERLINER ZEITUNG BZ [9] titelt:

"Das eiskalte Comeback der Arktis:

Vor sechs Jahren wurde eine komplette Pol-Schmelze vorhergesagt. Nun ist die Frost-Kappe um 60 Prozent gewachsen."

…u.w.a.a.O.:

"Fast die komplette Nord-West-Passage vom Atlantik zum Pazifik ist zugefroren. Mehr als 20 Schiffe mussten von Eisbrechern befreit werden … "

Die FAZ [10]  sieht noch nicht recht durch:

"Das Packeis am Nordpol hat Schonzeit – und weiter Schwindsucht" :

"Jetzt ist plötzlich Eiszeit“, mit dieser Schlagzeile hatte die englische Zei­tung „Daily Mail“ die diesjährige Eis­bilanz-Saison eröffnet und wollte da­mit offenbar die Wissenschaft aufs kli­mapolitische Glatteis führen. Die hat­te anschließend alle Hände voll zu tun, die Fakten dieser Sommerschmel­ze zurechtzurücken"

Dabei hat dann offensichtlich auch die für ihren klima-alarmistischen Tenor bekannte FAZ "..alle Hände voll zu tun…", getreu dem alten und auch hier+da journalistischen Klima-Katastrophen-Motto, daß nicht sein darf, was nicht sein kann, indem FAZ das AWI zitiert:

"So starke Schwankungen von Jahr zu Jahr seien nichts Ungewöhnliches."

Dabei kommt es dann wohl auf ein paar Millionen Quadrat-Kilometer Eis-Zuwachs nicht an.

Der FAZ ist wohl auch nicht bekannt, daß man vom AWI in den letzten Jahren auch schon ganz was anderes gehört hat. So sagte und schrieb AWI-Vizedirektor Prof. Dr. Heinrich Miller [11] : "Wann und ob die Arktis eisfrei sein wird, können wir nicht mit Sicherheit sagen".

Zum gleichen Thema die AWI-Direktorin Prof. Dr. Karin Lochte [12] auf die Frage, ob die Nordpol-Umrundung 2008 von FS POLARSTERN ein Hinweis auf den globalen Klimawandel sei: “Das ist noch nicht klar… Es gibt noch keine Antwort auf die Frage, ob der Rückgang des Meereises anhalten oder ob es wieder eine kältere Phase geben wird.“

Und genau von dieser Möglichkeit, welche die AWI-Chefin hier einräumte, hat die Natur Gebrauch gemacht: Wir haben wieder mehr Eis als 2007, als 2008 und auch als 2012!

Und daher ist und wird es wohl auch mit den arktischen Nord-Passagen der Schiffe vorläufig nichts [13] :

"Arktische Nordwest-Passage: Gefährliche Abkürzung durchs Eis :

Der riesige Frachter "Nordic Orion" hat gerade die berüchtigte Nordwestpassage erfolgreich absolviert, doch viele Freizeitkapitäne und Abenteurer scheiterten kläglich. Die Seeroute durch die kanadische Arktis wird noch lange riskant bleiben.

Allerdings tummelten sich 2013 auf dem Seeweg auch mehr Touristen, Abenteurer und Freizeitkapitäne als je zuvor. In festem Vertrauen darauf, dass die berüchtigte Passage schiffbar sein würde, versuchten mindestens 35 Freizeitskipper ihr Glück. Die meisten drehten bald wieder ab, ein gutes Dutzend brauchte Hilfe.

Wer die Durchfahrt schaffte, so wie der Schweizer Philipp Cottier mit seinem Katamaran "Libelulle", berichtet von Extremen: "Die Inuit erzählten uns, dass es seit 20 bis 30 Jahren nicht mehr so viel Eis gegeben habe. Von der Klimaerwärmung sahen wir keine Spur", so Cottier in der Schweizer Zeitung "Blick". "[14]

…und dazu ist auf dem SPON-Forum ( [13]: Kommt.Nr.5) zu lesen:

"5. Skandal : —Zitat— "Die Inuit erzählten uns, dass es seit 20 bis 30 Jahren nicht mehr so viel Eis gegeben habe. Von der Klimaerwärmung sahen wir keine Spur", so Cottier in der Schweizer Zeitung "Blick". —Zitatende— Auf so eine Meldung haben die "Klimaforscher" ja gerade noch gewartet … *he, he, he* Da bin ich ja gespannt, was unsere "Klimaexperten" mit der Vertiefungsrichtung "Verschwörung und der Mensch ist an allem Schuld" damit anfangen. Wahrscheinlich wird einmal mehr festgestellt, dass die Klimamodelle wohl doch nicht die Realität abbilden und wir Mrd. "for nothing" ausgegeben haben."

Jahrhundert-Zyklen beim Arktis-Eis

Es häufen sich Hinweise in der Literatur, daß es beim Arktis-Eis zyklische Schwankungen gibt, die sich über Jahrzehnte [15] und auch Jahrhunderte [16] [17] erstrecken:

"Und doch gibt es immer mehr Beweise für die zyklische Natur der Menge des arktischen Eises. Von Klimahistorikern gewonnene Daten zeigen, dass es in den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts zu einer massiven Eisschmelze gekommen war, gefolgt von einer intensiven Wiedervereisung, die erst im Jahre 1979 zu Ende gegangen ist – dem Jahr, von dem das IPCC behauptet, dass der Rückzug begonnen hat."

Abbildung 3 : Zyklen von Meeres-Strömen und Arktik-Eis [18]

Eine 2013 publizierte Untersuchung belegt Zusammenhänge zwischen Sonnen-Zyklen und arktischen Eis-Zyklen über die vergangenen 800 Jahre [16], woraus hier das Abstract zitiert sei: (Deutsche Übersetzung Chris Frey: [17] )

"Die Eisausdehnung im Nordatlantik variiert mit der Zeit in zeitlichen Größenordnungen, die bis zu Jahrhunderten reichen, und der Grund für diese Variationen ist Gegen­stand dieser Studie. Wir betrachten den Koch-Eisindex, der die Menge des von Island aus gesichteten Eises im Zeitraum 1150 bis 1983 beschreibt. Diese Maßzahl der Eisausdehnung ist eine nicht lineare und verkürzte Maßzahl der Eismenge in der Grönland-See, gibt aber eine Gesamtübersicht auf die Eismengen während über 800 Jahren. Die Länge dieser Reihe ermöglicht Einsichten in die natürliche Variabilität der Eisausdehnung, und das Verständnis hierfür kann man nutzen, um derzeitige Variationen zu evaluieren. Auf diese Weise kommen wir zu dem Ergebnis, dass der jüngste Eisrückzug in der Grönland-See mit dem Ende der so genannten Kleinen Eiszeit Anfang des 20. Jahrhunderts in Beziehung stehen könnte. Wir betrachten auch die etwa 80-jährige Variabilität des Koch-Meereisindex’ und vergleichen ihn mit der ähnlichen Periodizität, die man hinsichtlich der Länge von solaren Zyklen gefunden hat, einem Maß für die Sonnenaktivität. Zwischen beiden findet sich eine enge Korrelation (R = 0,67) hoher Signifikanz (0,5% Wahrscheinlichkeit des Auftretens). Dies deutet auf eine Verbindung zwischen der Sonnenaktivität und dem Klima im Arktischen Ozean hin."

Der Eisbär stirbt zuletzt

Dazu ist zu lesen [19] :

"Seit vielen Jahren wird einer "medien-gläubigen" Bevölkerung das Rührstück vom sterbenden Eisbären aufgetischt: Ein angeblich "mensch-gemachter" Klimawandel rottet dieses hübsche weiße Kuscheltier nun aus. Die Züricher WELTWOCHE  hat kürzlich mit einem fakten-orientierten Übersichts-Artikel diese Behauptung als das entlarvt, was sie ist: Eine Grüne Märchen-Stunde!"

Im Original der Weltwoche [20]  heißt es dazu :

"Erst wurde der Eisbär zur Ikone des Klimawandels hochstilisiert. Dann hiess es, wenn sich die Erde ­weiter erwärme, werde er bald aussterben. Die Warnungen beruhen auf zweifelhaften Hochrechnungen. Fakt ist: So viele Eisbären wie heute gab es seit Jahrzehnten nicht mehr."

…und w.a.a.O.:

"Wie steht es wirklich um den Bären der Polar­region? Noch in den 1950er und 1960er Jahren war der Ursus maritimus tatsächlich vom Aussterben bedroht. Die Jagd auf ihn und seine Beutetiere machte ihm beinahe den Garaus. Vermutlich gab es damals nur noch 5000 bis 10 000 Exemplare. Doch in den Jahrzehnten danach erholten sich die Bestände: 1973 hatten die Anrainerstaaten der Arktis beschlossen, die Jagd auf den Eisbären und seine Beutetiere weitgehend zu verbieten. Darum leben heute gemäss Schätzungen von Wissenschaftlern wieder zwischen 20 000 und 25 000 Eisbären in der Polarregion.

Eine Erfolgsgeschichte."

F a z i t :

Die Klima-Alarmisten sehen sich mit ihrer jahrelangen Weltuntergangs-Prophetie stetig wachsenden Glaubwürdigkeits-Problemen gegenüber, denn die Natur will den IPCC-Prognosen ganz und gar nicht folgen:

Die Global-Temperatur stagniert seit 15 Jahren [21], der Meeresspiegel-Anstieg zeigt keinerlei Beschleunigung [22], der Weltklimarat findet keine signifikanten Extremwetter-Trends [23] und bei der Himalaya-Gletscher-Schmelze gibt es Entwarnung [24]. Als letztes Parade-Pferd verbleibt den Warmisten die Arktis-Schmelze, aber selbst dieser Gaul bekommt kalte Hufe.

Es zeigt sich wieder einmal:

Prognosen sind für politische Entscheidungen riskant, Projektionen aus Modell-Szenarien sind für politische Entscheidungen unbrauchbar.

Q u e l l e n :

[1] http://www.welt.de/wissenschaft/article1456952/Nordpol_bereits_in_fuenf_Jahren_eisfrei.html; 13.12.2007

[2] BBC-News 12.12.2007, 10.40 GMT

[3] Alfred-Wegener-Institut, PRESSEMITTEILUNG, 19. September 2013, Aktuelle Meereis-Entwicklung in der Arktis

[4] http://www.theguardian.com/environment/earth-insight/2013/jul/24/arctic-ice-free-methane-economy-catastrophe ; Wednesday 24 July 2013

[5] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,522976,00.html; 12.12.2007

[6] http://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent_prev.htm

[7] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/erholung-des-arktischen-eises-spitzenwissenschaftler-sagen-periode-globaler-abkuehlung-vorher/  12.09.2013

[8] http://www.dailymail.co.uk/news/article-2415191/Global-cooling-Arctic-ice-caps-grows-60-global-warming-predictions.html#socialLinks ; Wednesday, Sep 11 2013

[9] http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/das-eiskalte-comeback-der-arktis-article1733248.html

09. September 2013 : Frost-Sommer: Das eiskalte Comeback der Arktis

[10] FAZ, 25.09.2013: Das Packeis am Nordpol hat Schonzeit – und weiter Schwindsucht

[11] Interview mit Professor Dr. Heinz Miller, Stellvertretender Direktor des Alfred-Wegener-Instituts. Er beschäftigt sich als Geophysiker mit Klimarekonstruktion und Eisdynamik, 03.11.2007 ;

[12] ElbeWeserAktuell, 29.10.2008, S.6BC<

[13] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/nordwest-passage-klimawandel-lockt-abenteurer-in-die-arktis-a-924383.html  27.09.2013

[14] http://www.blick.ch/news/schweiz/schweizer-schafft-weltpremiere-id2440434.html ; 13.09.2013

[15]  http://www.thegwpf.org/arctic-ice-rebounds-top-scientists-predict-period-global-cooling/

[16] Knud Lassen and Peter Thejll: Multi-decadal variation of the East Greenland Sea-Ice Extent:  http://wattsupwiththat.com/2013/07/18/remarkable-correlation-of-arctic-sea-ice-to-solar-cycle-length/

[17] : http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/bemerkenswerte-korrelation-des-arktischen-meereises-mit-der-laenge-solarer-zyklen/ ; 25.07.2013)

[18] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-wirklichkeit-bzgl-des-eises-in-arktis-und-antarktis/ ; 28.09.2012

[19]  http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/das-ammen-maerchen-vom-eisbaer-sterben-auch-das-als-ein-konstrukt-der-klima-alarmisten-entlarvt/  04.08.2013

[20] http://www.weltwoche.ch/index.php?id=548263

[21] DER SPIEGEL, Nr. 25, 17. Juni 2013, Spiegel-Gespräch mit Hans von STORCH: "Wir stehen vor einem Rätsel; Seit 15 Jahren steigen die Temperaturen nicht mehr an"

[22] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-meeres-spiegel-versteigerung-pik-institut-bietet-jetzt-1-m-und-mehr/ ; 05.12.2012

[23] a) Ist das noch normal? Die extrem schwierige Analyse von Extremwetter; 24. April 2012, http://www.kaltesonne.de/?p=2962

  (b) http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/presseschau-zum-ipcc-extremwetterberichtmehr-extremwetter-fehlanzeige/

  (c) http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/aktuell-zur-durban-unklimakonferenz-

neuer-ipcc-bericht-zunahme-von-extremwetterlagen/

[24] Himalaya-Schmelzkatastrophe abgeblasen: Das Neueste aus der Welt der Gletscher;22. April 2012,  http://www.kaltesonne.de/?p=2939

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25 Kommentare

  1. Sehr geehrte(r) Frau/Herr Ketterer,

    bitte Entschuldigen sie vorab die ungewöhnliche Art der Anrede, aber aus F. lässt sich das Geschlecht nicht herauslesen.

    Natürlich habe ich den Text gelesen und auch Verstanden. Ich verstehe dies im Kontext mit den vielen Einzelmeldungen Weltweit die sich darauf beziehen, das einzelne Gletscher wachsen und andere offensichtlich schrumpfen. Da aber grundsätzlich in der deutschen Presse nur von schrumpfenden Gletschern zu lesen ist, fehlen solche Berichte und deshalb verlinke ich diese, damit auch andere Forumsteilnehmer sich Informieren können.
    Es freut mich, dass sie die für sie relevanten Informationen in dem Artikel gefunden haben.

  2. Lieber Herr Moß, #19

    „Abbildung 3 zeigt ganz deutlich den Zusammenhang von Temperaturschwankungen der Meeresströmungen und dem Schmelzerhalten des Meereises des Nordpolarmeeres. Ja, das ist ein alter Hut, der allerdings vielen Klimaforschern nicht bekannt zu sein scheint. Denn die behaupten ja, dass eine Erhöhung der Lufttemperatur das Eis zum Schmelzen bringt.“

    Hm, Sie sind komisch. Auch in Klimamodellen schmilzt das Meereis vor allem dann, wenn die Wassertemperatur wärmer wird. Wie kommen Sie eigentlich darauf, daß das Meereis im Modell nur auf die Lufttemperatur reagieren kann und wesentliche Effekte von den Klimaforschern ignoriert würden? Sie können von mir aus ja behaupten, was Sie wollen, aber es sollte doch auch in Ihrem Interesse sein, daß man Sie für voll nimmt, oder?

  3. #21: Uwe Klasen sagt:
    am Freitag, 04.10.2013, 10:40
    Offensichtlich scheint es auch mit der „Gltscherschmelze“ nicht so richtig voran zu gehen.

    Textauszug:
    „Die ersten Gletscher wachsen wieder“

    Quelle: http://tinyurl.com/k9cmh9v
    ###############################
    Sehr geehrter Herr Klasen,
    Haben Sie den verlinkten Artikel gelesen, oder sind Sie an der Überschrift hängen geblieben?
    Zitat aus dem Text:
    „So hat beispielsweise der Pizolgletscher lediglich rund 50 Zentimeter an Dicke verloren. «Generell büssten die Gletscher so wenig an Masse ein, wie in den letzten zehn Jahren nicht mehr», sagt Huss.

    . . . . «Es gibt Anzeichen für eine positive Bilanz vor allem im Nordtessin und im südlichen Wallis», sagt Bauder. Folgende Gletscher hat er untersucht: Silvrettagletscher GR, Rhonegletscher VS, Giétro VS, Glacier de Corbassière VS und Allalingletscher VS sowie den Basodino TI.

    Von einer Entspannung der Situation zu sprechen sei aber zu früh, sagt Bauder. «Es gab immer wieder Jahre, in welchen einzelne Gletscher sich positiv entwickelten. Damit der allgemeine Schwundtrend abnimmt, braucht es mehrere günstige Jahre hintereinander.»
    Was haben Sie an diesem Text nicht verstanden?

  4. Offensichtlich scheint es auch mit der „Gltscherschmelze“ nicht so richtig voran zu gehen.

    Textauszug:
    „Die ersten Gletscher wachsen wieder“

    Quelle: http://tinyurl.com/k9cmh9v

    Vielleicht findet das PIK nun auch hier die Erklärung im abnehmenden Sommereis der Arktis …

  5. Wo sind eigentlich die diesjährigen Bewertungen zu den niedrigen sommerlichen Temperaturen in der Arktis? Diese liegen nämlich laut DMI um etwa ein Grad unterhalb dem langjährigen Mittels 1958-2002. Das war seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall — siehe http://tinyurl.com/2flsb7e
    ###########################
    Und dennoch war die und auch die Eisausdehung (mit mehr als 15% Eis) des arktisschen Meereises schon vor 4 Jahre größer als dieses Jahr? Und dies obgleich wir im Frühjahr einen sehr hohen Eisstand hatten.
    Das passt alles nicht so ganz in das von Herrn Puls gezeichnete Bild.

  6. Abbildung 3 zeigt ganz deutlich den Zusammenhang von Temperaturschwankungen der Meeresströmungen und dem Schmelzerhalten des Meereises des Nordpolarmeeres. Ja, das ist ein alter Hut, der allerdings vielen Klimaforschern nicht bekannt zu sein scheint. Denn die behaupten ja, dass eine Erhöhung der Lufttemperatur das Eis zum Schmelzen bringt. Und noch einmal, obwohl es weh tut: spezifische Wärmekapazität von Wasser ist 4200 J/kg x K und von Luft ist 1 kJ / kg x K. Das Meerwasser bestimmt also die Lufttemperatur und auch das Schmelzverhalten des schwimmenden Eises in den Sommermonaten. Strömungen des Wassers und Windrichtung ziehen die Eismassen auseinander und sind auch beteiligt. Die leichte Temperaturerhöhung der Luft ist dem Eis, das übrigens mehr dem Wasser als der Luft ausgesetzt ist, ziemlich egal. Aber keine Angst, liebe Klimaschützer: Egal, wie viel Eis im Sommer weg schmilzt, im Winter ist das Eis wieder da! Dann können die Pinguine mit den Eisbären wieder Schlittschuh fahren und alle sind glücklich!

  7. Also meine Herren , ich als interessierter Laie möchte gern mal was loswerden .
    Mich beschäftigen die Aussagen der „Wissenschaftler“ zum Thema Klimawandel schon sehr lange. Bei all dem darf man doch eines nicht vergessen : Wem nützt welche Aussage und wer sichert sich damit seine Existenz , bzw. welche Propaganda hilft der Politik .
    Ganz klar , Umweltschutz geht uns alle an , aber ständig dieses rumhacken auf dem Co2 … Ich sehe , dass die Medien das dumpfe propagandistische Geschrei des IPCC oder PIK unkommentiert nachplappern. Kaum mal eine kritische Stimme , alle im Gleichschritt ! Tja , wessen Brot ich ess , dessen Lied ich sing. Zum Glück straft die erlebte Realität die Lügner ab.
    2003 hatte ich mir eine Klimaanlage im Haus installiert. Wir wissen alle , dass der Sommer 2003 besonders warm war. Seit dem hat die Betriebszeit der Anlage ( mit Schwankungen ) abgenommen. Der Verbrauch von Gas für die Heizung hat nicht zugenommen , sondern tendenziell abgenommen , was ja eine Erwärmung hervorbringen sollte.
    Ich denke mal der Mensch überschätzt seinen Einfluss auf das Klima. Ich sehe vielmehr die grob fahrlässige Umweltzerstörung in Form von Müllproduktion , Gewässer-und Bodenverschmutzung , Holzrodungen und nicht zuletzt einer globalen Überbevölkerung . Das wären Themen , mit denen sich die Politik eher befassen sollte , als die sinnlose Propaganda vom sterbenden Eisbär oder steigendem Meeresspiegel.
    Vielleicht sollte man den PIK Trollen mal einen Kurs in Gewächshausbotanik verordnen , damit sie kapieren wozu CO2 so alles taugt …
    Selbst ich habe verstanden , dass der CO2 Anstieg in der Atmosphäre einer Erwärmung nachfolgt und nicht umgekehrt.

  8. #1, G.Innerhofer

    Natürlich hat niemand 2012 behauptet, dass 2013 das Minimum erneut unterschritten wird – und dies hat Herr Puls auch weder so dargestellt noch versucht diesen Eindruck zu erwecken !!

    Wohl aber ist das Eisminimum 2007 dazu benutzt worden, für 2013 eine eisfreie Arktis vorherzusagen. Und zwar von einem Forschungsteam der NASA unter Leitung W.Maslowski, wobei die geringe Eisbedeckung zu der völlig unseriösen Vorhersage missbraucht wurde, dass bis 2013 die Arktis im Sommer eisfrei sein würde. Dies wurde ALS ZENTRALE VORHERSAGE IN DER DEUTSCHEN PRESSE breitgetreten, siehe z.B. hier: http://tinyurl.com/cvvp2cl

    Sie versuchen das mit „es mag Aussagen gegeben haben“ zu verniedlichen, Herr Innerhofer.

    Maslowski wird leider weiter protegiert und verbreitet nun neue arktische Abschmelz-Szenarien, die man allein schon aus Erfahrung als „fiktiv“ einordnen muss. Er preist nun 2016 (+/- 3 Jahre) als das Jahr an, in dem die Arktis „erstmals eisfrei“ sein soll: http://tinyurl.com/pwb7a4v

    Im übrigen ist die arktische Eisausdehnung 2013 die größte seit 7 Jahren. Vergleiche Arctic ROOS.

    Und wenn Sie fragen „ist so was nun wirklich der letzte Aufhänger der sg. Skeptiker?“, dann ist die Antwort zwar nein – ABER:

    Solange Eisminima wie 2007 und 2012 sogleich zu lauter alarmistischer Schreierei einer angeblich „immer schneller“ abtauenden Arktis benutzt werden, solange solch ein einzelner Sommer als „Vorgeschmack“ für eine eisfreie Arktis öffentlichkeitswirksam hysterisiert wird, solange werden klimaskeptische Blogs laut widersprechen. Und das ist gut so.

    Wo sind eigentlich die diesjährigen Bewertungen zu den niedrigen sommerlichen Temperaturen in der Arktis? Diese liegen nämlich laut DMI um etwa ein Grad unterhalb dem langjährigen Mittels 1958-2002. Das war seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall — siehe http://tinyurl.com/2flsb7e

  9. @ #13 G. Innerhofer

    „Aber, sie haben recht, ohne zu wissen, was sie schreiben, die Studie ist wirklich Schwachsinn, weil die Auswertungen der Großwetterlagen diese Vermutungen widerlegen.“

    Da ist ja sogar S. Plöger besser als Sie, der immerhin die Rossby-Wellen zur Erklärung heranzieht. Allerdings ist das alles ein alter Hut, denn das mit den „standing eddies“ und deren Bedeutung für die Atlantische Blockierung (incl. der über dem Pazifik) wurde bereits Mitte der 70er Jahre in Hamburg entdeckt. Zudem haben die Hamburger auch entdeckt, daß das Auftreten der Atlantische Blockierung signifikante Periodizitäten aufweist.

    Macht aber nix, wenn spätere Generationen von Wissenschaftlern nochmal dasselbe entdecken und für „neu“ verkaufen. Die Erstentdecker lachen sich dann schlapp über die Nachzügler …

  10. #13: Uns unterscheidet meines Erachtens, dass ich mich nicht „täglich ganztägig“ mit Klimawissenschaften beschäftigen kann (habe noch ein paar andere Dinge zu tun), und leider ist es noch nicht gelungen, mich zu klonen. Vielleicht mache ich es aber so, dass ich mal einen Mitarbeiter einstelle, der nichts anderes tut, als die „Klima-Literatur“ zu sichten.

    Lassen Sie doch einfach mal Ihren arroganten Unterton weg, das nervt ! Arroganz war noch nie ein Zeichen von hoher Intelligenz, und Herr Ehlig bringt es gut auf den Punkt: Es handelt sich hier nicht um ein internes Diskussionsforum, jeder kann hier zugreifen und seinen Senf dazugeben. Sie scheinen eine Menge zu wissen, daher wäre es doch schön, wenn Sie Ihr Wissen hier ideologiefrei kommunizieren würden.

    Ja, ich bin durchaus in der Lage, die Literatur zu lesen und zu verstehen.

  11. #1: Gunnar Innerhofer
    Wir sind kein interner Diskutierklub.
    Wir wollen doch, daß möglichst viele davon erfahren, daß es sowohl Abweichung vom Mainstream als auch Widerspruch gibt.
    Dazu muß man sich auch der Mittel der Propaganda bedienen, die die Alarmisten und dren Helfershelfer gebrauchen. Wiederholung ist ein ganz wichtiger Faktor in der Propaganda!

  12. Herr Schlohr #11:

    „Allerdings nervt an Ihnen, dass Sie alle Anderen diskreditieren oder ihnen Unwissenheit/Dummheit unterstellen.“

    nein, nicht allen!

    „Ihre“ Physik und „meine“ sind identisch, falls Sie meinen Satz verstehen.“

    nein, verstehe ich nicht.

    „Sie werden aber doch nicht abstreiten, dass das nordpolare Meereis nicht das tut, was die „Klimawissenschaftler“ vorhergesagt haben bzw. das, was in den Medien stets propagiert wurde.“

    1. das IPCC hat die Abnahme der arktischen Meereisfläche (Sommer) der letzten Dekaden leicht unterschätzt und 2. was diverse Medien schreiben, ist mir ziemlich egal.

    „Ganz zu schweigen von dem Schwachsinn, den das PIK um Ostern verzapft hat, wo man die kalten Winter mit dem schmelzenden Nordpol erklärt hat“

    schmelzender Nordpol, was auch immer das sein soll. Sie meinen wahrscheinlich die Studie, welche eine geringe bis nicht vorhandene Eisdecke im Frühwinter in der Kara See für „barokline Zustände“ verantwortlich macht, welche eine Antizyklone generieren, die dann an ihrer Südostflanke relativ kalte, kontinentale Luftmassen bis nach Mitteleuropa transportiert.
    Aber, sie haben recht, ohne zu wissen, was sie schreiben, die Studie ist wirklich Schwachsinn, weil die Auswertungen der Großwetterlagen diese Vermutungen widerlegen. Das habe ich dem PIK Streber auch mittgeteilt und darauf hingewiesen, dass die GWL Daten (Hess Brezowsky) aus eigenem Hause stammen! und „Rami“ nicht in der Lage war, diese mit der wilden Behauptung zu prüfen. Mein Kommentar blieb spurlos im www verschollen…

    „Bitte antworten Sie jetzt nicht mit „Ich kann Ihnen nicht helfen.“ oder „Von welchem Fach sind Sie?“ oder „Sie haben die Physik nicht verstanden“ (ich war übrigens der beste in meinem Semester)…“

    na dann wird es ihnen ja nicht zu schwer fallen, die wissenschaftliche Litratur zu lesen und erst danach diverse Aussagen in Foren hinterlassen?

  13. @ Alfred Schlohr #11
    Sehr geehrter Hr. Schlohr, sehr geehrter Hr. Puls,

    in den Alpen passiert es immer mal wieder, dass unter den „katastrophal abschmelzenden“ Gletschern Dinge zum Vorschein kommen, die vor wenigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden unter den damals nach Warmzeiten wieder vorrückenden Gletschern begraben wurden. Solche Berichte werden systematisch ignoriert. Ich ärgere mich auch ständig über die AGW-Propheten, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben, ihre Katastrophenmeldungen unter Verwendung viel zu kurzer Zeitachsen zu lancieren. Es ist daher verständlich, wenn man es ihnen angesichts dieser pausenlosen Deppenpropanganda auch mal mit gleicher Münze heimzahlen möchte.

    Zum Thema Arktis-Abschmelze gab es vor einiger Zeit eine wenig beachtete Meldung kanadischer Wissenschaftler. Angesichts der derzeitigen Aktualität werde ich EIKE vorschlagen, hier einen kurzen diesbezüglichen Beitrag zu bringen, den ich damals ausgearbeitet habe. Er zeigt u.a., dass die Konzentration der AGW-Katastrophiker auf die letzten 150 Jahre (also seit Ende der kleinen Eiszeit und Beginn einer einigermassen flächendeckenden Erfassung meteorologischer Daten) per se schon eine Irreführung bedingt.

    Mit freundlichen Grüssen

    Fred F. Mueller

  14. #8: Ihre Motivation kann ich verstehen, das ist ja auch in Ordnung. Allerdings nervt an Ihnen, dass Sie alle Anderen diskreditieren oder ihnen Unwissenheit/Dummheit unterstellen. „Ihre“ Physik und „meine“ sind identisch, falls Sie meinen Satz verstehen. Sie brauchen nicht davon auszugehen, dass ich debil bin, auch wenn ich kein Klimawissenschaftler bin. Darauf bin ich übrigens stolz, denn mit den „renommiertesten Klimaforschern“ möchte ich absolut nichts zu tun haben, während ich mir gut vorstellen könnte, dass ich mit Hans von Storch ein interessantes Gespräch führen würde. Auch in meinem Gebiet gibt es „Kollegen“, mit denen ich nichts zu tun haben möchte.

    Sie werden aber doch nicht abstreiten, dass das nordpolare Meereis nicht das tut, was die „Klimawissenschaftler“ vorhergesagt haben bzw. das, was in den Medien stets propagiert wurde. Ganz zu schweigen von dem Schwachsinn, den das PIK um Ostern verzapft hat, wo man die kalten Winter mit dem schmelzenden Nordpol erklärt hat. Das könnte ich sogar noch nachvollziehen, wäre der Nordpol in der Tat weiter abgeschmolzen, aber schon im Herbst 2012 deutete sich eine hohe Wiedervereisungsrate an. Wenn ich dieser „Logik“ folge, müssten wir vor einem sehr milden Winter stehen. Warten wir doch mal ab, wie sich das Nordpoleis weiter entwickelt.

    Bitte antworten Sie jetzt nicht mit „Ich kann Ihnen nicht helfen.“ oder „Von welchem Fach sind Sie?“ oder „Sie haben die Physik nicht verstanden“ (ich war übrigens der beste in meinem Semester), erklären Sie es einfach hier. Ich würde zwar nicht sagen, ein Fan von Ihnen zu sein, aber ich sehe in Ihnen keinen Alarmisten. Daraus folgere ich, dass Sie für eine wissenschaftliche Diskussion offen sind.

  15. Zwischen beiden findet sich eine enge Korrelation (R = 0,67) hoher Signifikanz (0,5% Wahrscheinlichkeit des Auftretens).
    Siehe Textabschnitt hinter ABB.3

    Da muss wohl ein Fehler sein. 0,5% ist eine extrem niedrige Signifikanz. Das % Zeichen ist wohl fehl am Plätze.

  16. Na ja, die IPCC hat im Prinzip gesagt dass das Eis in der Arctis immer weniger wird.
    Der Zeitraum ist länger aber nichts desto trotz es soll immer weniger Eis in der Arktis sein.
    http://tinyurl.com/qb3tzgh
    http://tinyurl.com/47npcnm
    „At some point, with prolonged warming a transition to an Arctic Ocean that is ice-free in summer – and perhaps even in the winter – could take place“.
    „Climate models predict a wide range of changes for polar sea ice by the year 2100“

    Es ist unklar ob 2100 nur das Sommereis betrifft oder auch das Wintereis.

    http://www.arctic.noaa.gov/ macht es etwas deutlicher.

    Auf http://tinyurl.com/pqsn3mp ist eine „Computer Model Predictions of Sea Ice“. Im Durchschnitt liegt die Anzahl der Jahre by 30 und der kleinste Wert ist 9 Jahre.
    2009 + 9 = 2018. Da kann man schon davon Ausgehen das dieses Model mit ziemlicher Sicherheit ein 2013 nicht mit einem 60% Anstieg gerechnet hat.

    September Eis von RCP4.5 http://tinyurl.com/mbxr8f5
    Computer sind halt auch nur Menschen, oder?

  17. @ Hr. Schlohr#4

    sehen sie, bei mir ist das ebene keine „Glaubensfrage“ od. ob ich was „mag“ od. nicht. Mich interessiert die Klimawissenschaft.
    Abseits dieser bewegen sich auch viele Alarmisten und wenn sie mich fragen, was an Puls Artikel falsch ist, dann sage ich, schon mal die Überschrift. Sehen sie sich einfach die Trendkurven der einzelnen Messmethoden an und wenn sie sich dann auch fragen, wo denn die Arktisschmelze bleibt, kann ich ihnen nicht helfen.

    so zB. Herr Seodack #3:

    „Nicht umsonst stammt ja auch der Name Grönland (grünes Land)aus Zeiten ab, wo Grönland eine grüne Insel ohne Eisdecke war.“

    Jaja und der Meerespiegle lag also in der Wikingerzeit so um 6m höher?
    Totaler Unsinn, einige kleine Regionen an den Rändern waren „grün“ und die gibt es auch heute.
    Woher gewissen Leute ihr Weisheiten haben, bleibt ein Rätsel…

  18. Wenn sich der nächste Winter genauso lang und kalt wie die Winter der letzten Jahre präsentieren sollte, wird es umso interessanter sein die Begründung der Alarmisten dafür zu hören. Das fehlende Sommereis der Arktis wird dann wohl nicht wieder dafür herhalten können.

  19. #1

    Sehr geehrter Herr Innerhofer,

    da gebe ich Ihnen recht : „..etwas niveauvolleren Skeptizismus einkehren zu lassen..“

    Nur, solange die Realitäts-Ignoranten Fakten verdrehen und weiterhin versuchen, mit Alarmismus ihre Pfründe zu sichern, so lange kommen Sie auch nicht um Wiederholungen herum.

    Die Namen der entsprechenden Medien – und Organisationen – die vorzugsweise Falschmeldungen bringen, sind hier schon öfter genannt worden.

    Erzählen Sie denen das Gleiche: „Bringt mal die Wahrheit oder wenigsten auch mal eine andere Meinung“ ?

    Unwahr bleibt unwahr.

    Wir können daher von Glück reden, dass es EIKE und andere gibt.

  20. Sehr geehrter Herr Puls,

    mir fehlt ein wenig die Differenzierung. Sie tun so, als ob „die Wissenschaft“ eine eisfreie Arktis für 2013 vorausgesagt hätte. Man hätte erwähnen sollen, dass dies im Grunde nur auf einem Paper von Prof. Mazlowski beruhte (und selbst dieser wollte sein Paper so nicht verstanden haben).

    Ist das nicht ein Beispiel, einmal die Vorzüge des konsensuellen Anstzes hervorzuheben? Mazlowski war eine Minderheitenmeinung, der beste Schutz gegen solche sensationslüsternde Pressemeldungen (übrigens hat auch die Daily Mail die eisfreie Arktis 2013 verkündet, ich kann die Häme dieser Zeitung daher nicht ganz nachvollziehen) bieten die Berichte des IPCC.

    Man schaue, was dort im AR4 (2007) oder nun im AR5 steht, dies schützt vor alarmistischen Übertreibungen.

    Noch etwas, Herr Puls:
    Letztes Jahr hatte ich den Eindruck, der Tenor hier war, man müsse die Werte des Rekordminimums 2012 relativieren wegen des ungewöhnlichen Wetters (Stichwort: Sturm). Gilt dies nur für Minima, oder wäre es nicht angebracht, auch für 2013 den Einfluss des Wetters zu diskutieren?

  21. Herr Innerhofer, was wollen Sie mit diesem Beitrag (#1) bewirken ? Aus Ihnen werde ich nicht recht schlau. Auf der einen Seite glauben Sie (wohl basierend auf Ihrem Studium) an den „Treibhauseffekt“, auf der anderen Seite scheinen Sie das PIK und den Alarmismus nicht zu mögen. Was denn nun ? Was ist an den Ausführungen von Herrn Puls falsch ? Bitte klären Sie mich auf !

  22. Seit Bestehen der Erde hat es schon immer Klimaschwankungen gegeben. Nicht umsonst stammt ja auch der Name Grönland (grünes Land)aus Zeiten ab, wo Grönland eine grüne Insel ohne Eisdecke war. Mein Glaube in die Voraussagen der sog. Klimaforscher ist reslos erloschen und ich bin inzwischen der Meinung, dass sie nur einer bestimmten Klientel helfen wollen.

  23. Eine Website fehlt in der Liste: http://tinyurl.com/qykdpy2

    Da findet man sehr viele information an einem Platz.
    http://tinyurl.com/m56ohc2 zeigt z.B. den Stand der Versuche am 8. September 2012.

    Es zeigt nicht die Passagierschiffe von Hapag-Lloyd (MS Bremen und MS Hanseatic) oder das Russische Schiff AKADEMIK IOFFE. Auch diese Schiffe brauchten Hilfe von den Eisbrechern.
    Die Sea Adventure von Adventure Canada drehte um da der Bellot Strait zu war und warscheinlich nicht den Eisbrecher bezahlen wollten.

    Auch ein Team auf Jetskies wollte es versuchen aber wurden von einem Eisbrecher gerettet.
    http://tinyurl.com/p822wul

    Der Canadische Eis Service http://tinyurl.com/pwldnas zeigt den Zustand.
    Die meisten Schiffe benutzten das Prince Regent Inlet, da es fast die einzige Möglichkeit war.

  24. wozu solche Artikel?

    gerade Herrn Puls würde doch ein wenig weniger Populismus ganz gut stehen.
    Niemand hat 2012 behauptet, dass das Minimum 2013 wieder unterschritten wird. Bis jetzt war es auch nicht der Fall, dass nach einem neuen Rekordminimum gleich das nächste folgt und vergleicht man das 2013 Min. mit der 30a Reihe, so ist die Eisfläche doch eine der geringsten.

    Im Übrigens wurde das nun schon so oft durchgekaut, dass ich Herrn Puls empfehlen muss, irgendwann auch mal wieder was Neues zu bringen. Hatten wir nicht gerade auch bei EIKE hier die letzten Wochen mehrere male das gleiche? Rekordeis blabla in der Arktis usw…

    Gut, es mag Aussagen gegeben haben, wie dass die Arktis im Sommer 2013 so was wie eisfrei sein könnte, od. die 2035 Himalaya Story usw. aber ist so was nun wirklich der letzte Aufhänger der sg. Skeptiker? Ich hoffe nicht und es wäre wieder mal an der Zeit, auch hier etwas niveauvolleren Skeptizismus einkehren zu lassen!

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