Neue wissenschaftlich begutachtete Studie: Wolken haben einen großen Abkühlungseffekt auf die Strahlungsbilanz der Erde

Oh weh, jetzt gibt es schon drei wissenschaftlich begutachtete Studien (Lindzen und Choi, Spencer und Braswell und jetzt Richard P. Allan), die auf Beobachtungen eines negativen Feedbacks der Wolken basieren, noch dazu einem starken. Was werden Trenberth und Dessler als nächstes tun? Vielleicht kann der Herausgeber [der Zeitschrift] Meteorological Applications dazu überredet werden, beruflich Selbstmord zu begehen und zurückzutreten? Der Schlüsselabsatz der neuen Studie:

…es hat sich herausgestellt, dass der strahlungsbedingte Abkühlungseffekt der Wolken infolge Reflektion kurzwelliger Strahlung den langwelligen Erwärmungseffekt überkompensiert, was zu einer Abkühlung des Klimasystems von -21 W/m² führt.

Abbildung rechts: (a) kurzwellige Strahlung (SW), (b) langwellige Strahlung (LW) und (c) Strahlungseffekte im Vergleich mit wolkenlosem Himmel, berechnet aus den CERES-Satellitendaten während der Periode 2001 bis 2007. Fehlende Daten sind grau schattiert. Diese Abbildung findet sich bei Colour Online hier.

Nach all dem Heulen und Zähneklappern (hier) über die Studie von Spencer and Braswell (auf Deutsch bei EIKE hier) in Remote Sensing und dem Purzelbaum durch dessen früheren Herausgeber, der mit der Begründung, der Begutachtungsprozess war ein Fehlschlag, zurückgetreten war (hier), wurde nun vorige Woche in dem Journal Meteorological Applications eine weitere Studie veröffentlicht, die mit Spencer und Braswell in guter Übereinstimmung steht.

Diese neue Studie von Richard P. Allan an der University of Reading zeigt mittels einer Kombination von Satellitenbeobachtungen und Modellen, dass der Abkühlungseffekt der Wolken den langwelligen Erwärmungs- oder „Treibhaus“-Effekt weit überkompensiert. Während Dessler und Trenberth (neben anderen) behaupten, dass Wolken alles in allem einen positiven Feedback-Erwärmungseffekt wegen des Zurückhaltens langwelliger Wärmestrahlung haben, zeigt diese neue Studie, dass Wolken einen großen Gesamtabkühlungseffekt haben, indem sie die einfallende Sonnenstrahlung blockieren und die radiative Abkühlung außerhalb der Tropen zunehmen lassen. Dies ist entscheidend, denn da Wolken ein negatives Feedback erzeugen, wie es in dieser Studie neben denen von Spencer und Braswell bzw. Lindzen und Choi gezeigt wird, macht dies einen dicken Strich durch die Klimamodell-Maschinerie, die da ein katastrophales Niveau positiven Feedbacks zeigt mit einer beschleunigten globalen Erwärmung infolge steigendem CO2-Gehalt.

Über die Abschätzung der Strahlungseffekte von Wolken an der Erdoberfläche und in der freien Atmosphäre mittels einer Kombination von Modell- und Satellitendaten

Richard P. Allan

Abstract: Mit Hilfe von Satellitenmessungen und einer Analyse numerischer Modellvorhersagen wird eine Neuabschätzung des globalen vieljährigen Mittels der Strahlungsbilanz vorgenommen, die sich aus den Auswirkungen der Bewölkung am Boden und in der Atmosphäre ergibt. Der radiative Abkühlungseffekt durch Reflektion kurzwelliger Strahlung dominiert über den langwelligen Erwärmungseffekt, was insgesamt zu einer Abkühlung um -21 W/m² führt. Der abkühlende Effekt kurzwelliger Strahlung durch die Reflektion an den Wolken wird hauptsächlich als Reduktion der an der Erdoberfläche absorbierten Solarstrahlung in Höhe von -53 W/m² manifest. Die Wolken beeinflussen die langwellige Strahlung, die die feuchte tropische Atmosphäre erwärmt (bis zu 40 W/m² im globalen Mittel), während sie die radiative Abkühlung der Atmosphäre in anderen Gebieten verstärken, besonders in höheren Breiten und im Bereich von Stratocumulus-Feldern über subtropischen Meeresgebieten. Während die Wolken tagsüber abkühlend wirken, wird es nachts durch den Treibhauseffekt der Wolken wärmer. Der Einfluss von Strahlungseffekten der Wolken und die Bestimmung von deren Feedbacks sowie Änderungen im Wasserkreislauf werden hier diskutiert.

Einführung
Die Strahlungsbilanz der Erde (absorbierte solare Strahlungsenergie und terrestrische Ausstrahlung in den Weltraum) bestimmt den Ablauf von Wetter und Klima, dessen Komplexität durch die Beobachtung sich bildender und auflösender Wolkenstrukturen mittels Satelliten deutlich wird. Die Berechnung der physikalischen Prozesse, die zur Bildung bzw. Auflösung von Wolken führen, ist in der numerischen Wetter- und Klimavorhersage von vitaler Bedeutung. Dennoch muss man viele Annäherungen in diesen detaillierten Modellen unserer Atmosphäre machen (Bony et al. 2006, Allan et al. 2007). Beobachtungen von Charakteristika der Wolken durch Messinstrumente in Satelliten sowie durch Beobachtungen am Boden sind von grundlegender Bedeutung für das Verständnis der Wolkenprozesse und deren Bedeutung für die Strahlungsbilanz der Erde (Sohn, 1999; Jensen et al., 2008; Su et al., 2010). Der Energieaustausch, der mit der Wolken- und Niederschlagsbildung verbunden ist, ist ebenfalls eine Schlüsselkomponente des globalen Wasserkreislaufs, und er ist von Bedeutung für Klimaänderungen (Trenberth, 2011). In dieser Studie, die ursprünglich auf einem gemeinsamen Treffen der Royal Meteorological Society und dem Institute of Physics on Clouds and Earth’s Radiation Balance (Barber 2011) präsentiert worden ist, wird die Brauchbarkeit der Kombination von numerischen Wettervorhersagen mit Satellitendaten zur Abschätzung der Strahlungseffekte von Wolken beleuchtet. Mit dieser Kombination soll eine einfache Frage beantwortet werden: Wie beeinflussen Wolken die Strahlungsbilanz von Atmosphäre und Erdoberfläche?

Als Beispiel für die Auswirkung von Wolken auf den Strahlungshaushalt zeigt Abbildung 1 Satellitenbilder im infraroten sowie im sichtbaren Spektralbereich über Europa, und zwar mit dem Infra-Red Imager (SEVIRI) an Bord des Satelliten Meteosat 9 (Schmetz et al. 2002).

 

Abbildung 1: Satellitenbilder von SEVIRI am geostationären Satellit (a) im Infrarotkanal 10,8 μm und (b) im sichtbaren Kanal 0,8 μm am 2. März 2011 um 12 UTC. (Copyright 2011, EUMETSAT/the Met Office).

In beiden Bildern erscheinen die Wolken hell: dies deutet auf eine relativ geringe infrarote Emission und eine relativ hohe Reflektion des sichtbaren Sonnenlichts in das Weltall. Die heißen, allgemein wolkenfreien Gebiete Nordafrikas sind ebenfalls in beiden Bildern erkennbar, weil sie verbunden sind mit einer substantiellen thermischen Emission in das Weltall (dunkle Gebiete im Infrarotbild) und hoher Reflektion an der Erdoberfläche (hell im Bild mit dem sichtbaren Bereich). Die hellsten Wolken im thermischen Bild korrespondieren (1) mit einer Kaltfront, die sich von der norwegischen Küste über Schottland hinweg bis zum westlichen Irland erstreckt, (2) mit einem sich entwickelnden Tiefdruckgebiet westlich von Island und (3) mit einem Tiefdrucksystem mit Zentrum über Sardinien.

Dies sind Regionen mit aufsteigender Luft bis in relativ große Höhen und niedrigen Temperaturen an der Wolkenobergrenze, welche die thermische Emission in den Weltraum im Vergleich mit den umgebenden wolkenfreien Gebieten unterdrücken. Jedoch gibt es noch zahlreiche weitere Wolkenstrukturen. Es gibt eine Vorherrschaft tiefer Wolken über den Ozeanen: diese Wolken enthalten große Mengen an Wassertröpfchen, die hoch reflektiv sind (Stephens et al. 1978). Die Bilder zeigen die komplexe zellulare Struktur dieser Wolken (Jensen et al. 2008) im Gebiet um die Kanarischen Inseln. Man nimmt an, dass diese Typen von Bewölkung stark zu den Unsicherheiten in den Klimaprojektionen beitragen. Während auch diese Wolken die Infrarotstrahlung stark dämpfen, sind ihre Auswirkungen auf die thermische Ausstrahlung in das Weltall moderat, da die Temperatur an der Wolkenobergrenze nicht unähnlich den Nachttemperaturen am Boden sind. Also können sie nicht signifikant zu dem starken natürlichen Treibhauseffekt der wolkenfreien Atmosphäre beitragen.

Die Höhe und optische Dichte der Wolken bestimmt den Gesamtstrahlungseinfluss der Wolken, eine Kombination des wärmenden Treibhauseffektes und dem kühlenden Schatteneffekt an der Erdoberfläche. Und doch steht ein sogar noch stärkerer Einfluss möglicherweise gar nicht mit der Wolke selbst im Zusammenhang. Tages- und Jahreszeit diktieren die einfallende Solarstrahlung und modulieren damit die Stärke der kurzwelligen Reflektion: nachts fehlt eindeutig jeder solare Einfluss.

7. Schlussfolgerungen
Die Auswertung von Satellitenmessungen und die Kombination der Ergebnisse mit NWP-Modellen durch die Assimilation der verfügbaren Beobachtungen ergibt die Auswirkung der Wolken auf die Strahlungsenergiebilanz an der Erdoberfläche und innerhalb der Atmosphäre, die für das gegenwärtige Klima quantifiziert werden können. In Konsistenz mit früheren Arbeiten (Ramanathan et al. 1989, Su et al. 2010) zeigt sich, dass der strahlungsbedingte Abkühlungseffekt der Wolken durch Reflektion kurzwelliger Strahlung den langwelligen Erwärmungseffekt überkompensiert, was zu einer Abkühlung insgesamt im Klimasystem von -21 W/m² führt.

Der kurzwellige Strahlungseffekt der Bewölkung macht sich hauptsächlich durch eine Reduktion der an der Erdoberfläche absorbierten Solarstrahlung um etwa -53 W/m² im globalen vieljährigen Mittel bemerkbar. Die Größenordnung dieses Effektes ist stark abhängig von der einfallenden Solarstrahlung und der Dominanz kurzwelliger Abkühlungseffekte über die langwelligen Treibhauseffekte. Maximal wird dies am Mittag (Nowicki und Merchant, 2004), während nachts der langwellige Erwärmungseffekt dominiert.

Der langwellige Treibhauseffekt der Bewölkung, gemessen an der Obergrenze der Atmosphäre [= Troposphäre?] macht sich hauptsächlich durch das Aufheizen der Atmosphäre in den feuchten Tropen bemerkbar, was mit Berechnungen von Sohn 1999 konsistent ist.

Über den maritimen Gebieten mit Stratocumulus sowie in höheren Breiten wird die wolkenbasierte Rückstrahlung zur Erdoberfläche substantiell und dominiert über die reduzierte abgestrahlte langwellige Strahlung in das Weltall, was zu einer verstärkten Strahlungsabkühlung der Atmosphäre und Erwärmung der Oberfläche führt. Der Strahlungseinfluss der Bewölkung auf den Austausch von Strahlungsflüssen zwischen der Atmosphäre und der Erdoberfläche ist eng verbunden mit dem Wasserkreislauf, und zwar über die strahlungskonvektive Balance. Während hohe Wolken über den Tropen stabilisierend auf die atmosphärischen Strahlungsprofile wirken, tendieren die Wolken über den Polargebieten dazu, die Atmosphäre zu kühlen und die Oberfläche durch erhöhte langwellige Strahlung zur Erde zu erwärmen. In zukünftigen Studien würde es informativ sein, diese Effekte in Abhängigkeit von der Wolkenart zu kategorisieren (Futyan et al. 2005) und mit Modellsimulationen zu vergleichen. Diese Analysen sind Voraussetzung, um Feedback-Prozesse der Wolken weiter zu stützen und sie mit zukünftigen Änderungen des Wasserkreislaufs zu kombinieren (Stephens, 2005; Bony et al., 2006; John et al., 2009).

Eine spezielle Herausforderung ist die genaue Quantifizierung von Strahlungsflüssen an der Oberfläche wegen des spärlichen Netzes von Beobachtungen (Rösch et al. 2011) und auch das Monitoring jüngster Änderungen der Strahlungseffekte durch Wolken in den Satellitendaten, Analysen und Modellen (Wielicki et al. 2002). Die Kombination meteorologischer Analysen mit Satellitendaten und Bodenbeobachtungen stellt eine grundlegende Methodik dar, diesen Herausforderungen zu begegnen.

Das Abstract ist hier!

Die ganze Studie findet man hier!

Update [von Anthony Watts]: Einige Leute einschließlich Dr. Roy Spencer (und auch Dr. Richard Allen, während ich dies schrieb) schlugen in Kommentaren vor, dass es in der Studie nicht um Feedback geht (zumindest in den Augen der IPCC-Interpretationen, aber Spencer fügt hinzu, „es könnte sein“). Also habe ich dieses Wort aus der Überschrift entfernt, um solchen Klagen Rechnung zu tragen. Meine Ansicht ist, dass Wolken sowohl ein Feedback als auch ein Antrieb darstellen. Andere stimmen dem nicht zu. Diese Angelegenheit wird uns alle eine Weile beschäftigen, da bin ich sicher.

Hinsichtlich der Feedbacks der Wolken folgt hier, was ich in der Studie im Abschnitt 6, fast am Ende, notiert habe. Allan bezieht sich auf Abbildung 7 (unten), die (a) die globale Strahlung und (b) den Strahlungsantrieb der Wolken zeigt:

Substantielle negative Anomalien des Strahlungsflusses von ERA Interim sind in den Jahren 1998 und 2010 offensichtlich. Beides waren El Niño-Jahre, was nahelegt, dass die substantielle Reorganisation der atmosphärischen und ozeanischen Zirkulation bewirken, dass Energie von der Erde während dieser Zeiträume abgestrahlt wird.

Abbildung 7: Jahreszeitbereinigte monatliche Anomalien (a) der Strahlung und (b) des Strahlungsantriebs der Bewölkung auf fast dem gesamten Globus (60°N bis 60°S) aus der ERA Interim-Analyse, dem ERBS- Übersichtsinstrument und dem CERES-Instrument an Bord von TERRA: ERBS WFOV; CERES Ed2.5Lite; ERA Interim; ERA Interim, clear-sky.

Man kann die berühmte Doppelspitze des 1998-El Niño klar erkennen, aber sie ist invers. Für mich sieht das aus wie die Wirkung eines Thermostats, und nicht nach einer Blockade elektrischer Kontakte, d. h. einem negativen Feedback.

Link: hier

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

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34 Kommentare

  1. #31: Dr.Paul sagte am Sonntag, 30.10.2011, 19:06:

    „1) wo sitzt die geheimnisvolle Energiequelle,
    die in der Lage ist
    169 + 30 + 333 = 532 W/m2 auszustrahlen???“

    Um hier mal beim bereits eingeführten Stab, der an einem Ende erhitzt wird, zu bleiben: Sie machen hier den Fehler, die Strahlung an den beiden Ende zu messen, die dann zusammenzuaddieren und dann zu behaupten, der Stab müsse eine Temperatur haben, die der Summe der beiden Messungen entspricht. Kommt Ihnen das nicht selbst seltsam vor?
    Die Zahlen, die Sie hier nennen, werden an zwei verschiedenen Stellen gemessen und zwischen diesen Stellen gibt es einen fallenden Temperaturgradienten. Demzufolge ist die Abstrahlung in großer Höhe natürlich geringer als in Bodennähe … Aber das wurde ja auch schon n-mal erklärt …

  2. #30: Dr.Paul sagte am Sonntag, 30.10.2011, 10:36

    „#27: Herr Müller, also dann zur Sache,“

    Na da bin ich ja gespannt, was Sie zu meinem Ausführungen zu sagen haben … [ viel Text gelesen ] … Hmm, keine einzige Anmerkung u dem, was ich geschrieben habe – nur Wiederholung von Dingen, die hier schon oft zu hören waren. Schade, aber wohl nicht anders zu erwarten. Dann gehe ich mal auf das ein, was Sie geschrieben haben …

    „Das Treibhausmodell heist Treibhausmodell,
    weil – ich zitiere Latif – die „Treibhausgase“ der Atmosphäre WIE DIE GLASSCHEIBE EINES TREIBHAUSES „Wärmestrahlung“ der Erde auf die Erde zurückstrahlen und damit zu einer ZUSÄTZLICHEN Erwärmung auf der Erde führen.“

    Hier würde mich mal das genaue Zitat und die Quelle interessieren. Und dann würde mich interessieren, warum Sie sich an eine Erklärung klammern, die Ihnen problematisch erscheint. Es gibt genug Erklärungen, die die in Ihren Augen problematischen Formulierungen nicht enthalten – z.B. die hier auf Eike veröffentlichte.

    „Beim WOODschen Experiment geht es also um diese Analogie von CO2 und anderen „Treibhausgasen“ mit der Glasscheibe des Treibhauses.“

    Dass der Treibhauseffekt der Atmosphäre nicht so funktioniert, wie der in einem Treibhaus, daruaf ist doch nun oft genug hingewiesen worden. Warum reiten Sie denn immer noch darauf rum?

    „Denn auch die Glasscheibe hat die Fähigkeit Licht ungehindert durchzulassen und „Wärmestrahlung“ zu DÄMPFEN.“

    Es gibt aber im Woodschen Experiment im Gegensatz zur Atmosphäre keinen Unterscheid zwischen dem Punkt, an dem die Strahlung absorbiert wird und dem, an dem Sie ins All abgestrahlt wird. Das ist im Woodschen Experiment eins, was Sie bereits mehrmals lesen konnten.

    „- das heisst, der wesentliche Effekt eines echten Treibhauses ist die Unterbrechung der Konvektion“

    Ja, das wissen hier alle und das bestreitet auch niemand.

    „Hieraus kann man zweierlei lernen, was im Widerspruch zu all den Strahlungsmodellen der AGW steht:“

    Das kann man nur „lernen“, wenn man wirklich der Meinung ist, eine 30cm Box ist der mehrere km hohen Atmosphäre ähnlich genug. Die Unterschiede, die sogar Ihnen auffallen müßten, hatte ich nochmal aufgezählt. Sind Sie der Meinung, diese Unterschiede sind nicht vorhanden oder irrelevant?

    „Falls Ihnen der Physiker WOOD aus irgend einem Grunde nicht reicht – Sie sind ja so maßlos unverschämt und meinen, ich sei der einzige, der den Treibhauseffekt der Treibhausgase bezweifelt, nenne ich nur noch GERLICH“

    Da haben Sie dann aber ein Problem. Gehrlich schrieb nämlich an Georg Hoffmann nach dessen Verriss des G/T-Artikels, dass er lediglich Erklärungen des Treibhauseffektes in Frage stellt, nicht den Effekt selbst. Sie müssen sich da also schon jemand anderen suchen, auf den Sie sich stützen können.

    „und keine Angst, auch er ist nicht der einzige.“

    Na dann nennen Sie doch noch ein paar relevante mehr. Die Größen unter den Skeptikern, die ich kenne, bemühen sich seit Jahren, den Leuten klarzumachen, dass es den Treibhauseffekt gibt. FInden Sie jede Menge Artikel drüber, wenn Sie mal auf die Suche gehen.

    „Aber bleiben wir doch bei den Fakten der Physik:“

    Bin ich sehr dafür 🙂

    „Ich bin jetzt echt gespannt, ob Sie jetzt eine Antwort zu WOOD OHNE persönliche Beleidigung zustande bringen.“

    Ich weiss nicht, was Sie als Beleidigung auffassen, falls bereits ein Widerspruch zu Ihrer Meinung eine solche sit, dann tut es mir leid, das habe ich wieder nicht geschafft …

  3. @ Paul

    Ihre zwei Fragen zeigen nur, dass es an elementarsten Kenntnissen bei Ihnen schon hapert.
    Und als seien diese Fragen nicht schon peinlich genug für Sie: Sie haben schon mehrmals ausführliche Antworten bekommen – und offensichtlich immer noch nichts begriffen.

  4. #29:Herr Fischer Vorsicht, Sie überheben sich,
    haben Sie wirklich vergessen, wie oft ich dieses „berühmte Diagramm“ schon hier präsentiert habe:

    http://tinyurl.com/6z8rlfb

    und dazu nur 2 Fragen gestellt habe:

    1) wo sitzt die geheimnisvolle Energiequelle,
    die in der Lage ist
    169 + 30 + 333 = 532 W/m2 auszustrahlen???
    (also OHNE die reflektierte Sonnenstrahlung von zusätzlich 102 W/m2 !!!)

    NB hat sogar ausgerechnet, wie heiß diese Quelle nach dem Plankschen Strahlenspektrum sein müsste 🙂

    2) Woher weis das CO2, oder die gesammelten Treibhausgase, dass sie erheblich mehr zur Erde zurückstrahlen müssen, als in den Weltall?

    Das „berühmte Diagramm“ ist also physikalisch GROBER UNSINN (Es gibt keine Energiequelle aus dem nichts, 1. und 2.HS der Thermodynamik)

    mfG

  5. #27: Herr Müller, also dann zur Sache,
    auch wenn Sie mir wieder etwas unterstellen, das ich weder gesagt noch gemeint habe!

    SIE haben WOOD nicht verstanden.

    Ich darf das daher noch einmal so einfach wie möglich formulieren, so dass das auch jeder Laie verstehen sollte.

    Das Treibhausmodell heist Treibhausmodell,
    weil – ich zitiere Latif – die „Treibhausgase“ der Atmosphäre WIE DIE GLASSCHEIBE EINES TREIBHAUSES „Wärmestrahlung“ der Erde auf die Erde zurückstrahlen und damit zu einer ZUSÄTZLICHEN Erwärmung auf der Erde führen.

    Beim WOODschen Experiment geht es also um diese Analogie von CO2 und anderen „Treibhausgasen“ mit der Glasscheibe des Treibhauses.
    Denn auch die Glasscheibe hat die Fähigkeit Licht ungehindert durchzulassen und „Wärmestrahlung“ zu DÄMPFEN.
    Als Alternative zur Glasscheibe wählte der Physikprofessor WOOD ein durchsichtiges Material, das diese „Wärmestrahlen“ dagegen UNGEDÄMPFT durchlässt.

    Das Ergebnis ist bekannt:
    beide Treibhäuser erhitzten sich gegenüber der dachfreien Umgebungstemperatur –
    – das heisst, der wesentliche Effekt eines echten Treibhauses ist die Unterbrechung der Konvektion –

    und jetzt kommt das Entscheidende:

    Das Treibhaus mit dem Glasdach erhitzte sich weniger.

    Hieraus kann man zweierlei lernen,
    was im Widerspruch zu all den Strahlungsmodellen der AGW steht:

    1)Der wesentliche Wärmetransport der Erdoberfläche ist die Konvektion (Kühleffekt)

    2)Ein Medium (Glas oder CO2), das die Transparenz für Wärmestrahlung vermindert,
    muss zu einer Kühlung
    und nicht zu einer Erwärmung führen.

    Physikalisch völlig klar, da die Wärmequell nicht innerhalb, sondern außerhalb des „Treibhauses“ liegt!!!

    Damit ist auch klar, dass die Benennung Treibhauseffekt der Atmosphäre (Konvektion)völlig falsch ist.
    Falls Ihnen der Physiker WOOD aus irgend einem Grunde nicht reicht – Sie sind ja so maßlos unverschämt und meinen, ich sei der einzige, der den Treibhauseffekt der Treibhausgase bezweifelt, nenne ich nur noch GERLICH
    und keine Angst, auch er ist nicht der einzige.
    Die AGW-Vertreter sind vielmehr eine Minderheit.
    Aber bleiben wir doch bei den Fakten der Physik:

    Ich bin jetzt echt gespannt, ob Sie jetzt eine Antwort zu WOOD OHNE persönliche Beleidigung zustande bringen.

    mfG

  6. Liebe Herren Zuber und Paul

    Möglicherweise ist ihnen der Kontext meines Beitrages entgangen:
    Herr Leistenschneider schrieb, Trenberth wüsste nichts von der kühlenden Gesamtwirkung von Wolken. Darauf meine Antwort, diese kühlende Wirkung ist doch im Kiehl/Trenberth-Diagramm sofort ersichtlich. Ich zitiere deshalb Herrn Leistenschneider: „Wer lesen kann, ist im Vorteil“.

    Ihre Bemerkungen zum Diagramm zeigen im Grunde nur, dass Sie es nie verstanden haben. E. Zorita von der Klimazwiebel empfiehlt den Blog „Science of Doom“, dort findet man diesen ausgezeichneten Beitrag über das Diagramm:
    http://tinyurl.com/6z4sv8x

    Ein kleiner Appetizer zum Einstieg:
    „I realized that trying to write it was difficult because the audience criticism was so diverse. Come to me you huddled masses.. This paper, so simple in concept, has become somehow the draw card for “everyone against AGW”. The reasons why are not clear, since the paper is nothing to do with that.“
    Deckt sich mit meiner Erfahrung hier: Die allermeisten haben nicht einmal verstanden, dass Kiehl/Trenberth 1997 sich überhaupt nicht mit anthropgenem global warming beschäftigt.

  7. #22 Ach Herr Fischer, ist das Ihr Ernst?
    http://tinyurl.com/672ub25

    oder meinten Sie das ironisch?
    „das berühmte Diagramm“
    zeigt fundamentale Fehler in der Physik bzw. der Thermodynamik.
    Das hatten wir doch alles schon hier durchdiskutiert
    und wurde sogar von NB zähneknirschend akzeptiert.

  8. #23: Dr.Paul sagte am Samstag, 29.10.2011, 07:19

    „#21: Herr Marvin Müller! Warum antworten Sie überhaupt, wenn Sie nicht ernsthaft diskutieren wollen?“

    Hmm, ich diskutiere ernsthaft. Ich schaue mir z.B. an, was Sie schreibe, überlege, was Sie meinen könnten und reagiere erst danach. Und ich nehme auch nicht Teile Ihrer Aussage, rücke sie in den falschen Kontext und lasse Sie dadurch dumm dastehen. Ich schrieb deutlich, Sie wären der einzige hier – sie lassen das hier weg und entfremden dadurch die Aussage. Ist das ein ernsthaftes diskutieren so wie Sie es meinen?

    „Wenn Sie das Experiment von WOOD HEUTE wiederholen, wird das gleiche Ergebnis herauskommen: Kühlung!“

    Das bezweifle ich nicht. Aber das ist auch nicht das Problem an dem Experiment. Das Problem ist, dass von einer 30cm Box auf die Atmosphere geschlussfolgert wird. Dass das ein Problem ist, habe ich mit meinem Beispiel versucht zu verdeutlichen. In der Atmosphäre gibt es einen Temperaturgradienten, die Temperatur nimmt mit steigender Höhe ab (4-9K pro km). Diesen Gradienten gibt es in der Box nicht. Trotzdem schlußfolgern Sie von der Box auf die Atmosphäre. Das habe ich mit meinem Beispiel zu verdeutlichen versucht.

    „Dann arbeiten Sie wiederholt mit dummen Unterstellungen:
    „Sie behaupten nun, dass die Länge des Stabes für die Frage, ob sie sich die Hand verbrennen oder nicht, keine Rolle spielt.“
    Das habe ich nicht behauptet, nehmen Sie das erstmal zurück und entschuldigen Sie sich für diese Unterstellung.“

    Lesen Sie bitte nochmal genau, was ich geschrieben habe. Was Sie auf jeden Fall machen: Sie behaupten, die Verhältnisse in einer 30cm Box sind denen der Atmosphäre ähnlich genug, dass man Ergebnisse eines Experimentes mit der Box auf die Atmosphäre übertragen kann. Ich habe einen Aspekt herausgegriffen (den Temperaturgradienten) und den mal auf ein eher nachvollziehbares Beispiel übertragen. Und dann habe ich Sie gefragt, ob Sie der Meinung sind, die Länge des Stabes, bei dem sich auch ein Temperaturgradient einstellen wird, wäre egal. Und das war eine Frage, um deren Beantwortung Sie sich natürlich gedrückt haben. Und ich bin davon ausgegangen, dass Sie natürlich nicht meinen, die Länge des Stabes wäre egal – um Sie dann zu fragen, warum Ihrer Meinung nach denn die Höhe der Box egal wäre.

    Die anderen beiden wichtigen Unterschiede zwischen Atmosphäre und Box, die offensichtlich sind: Die Erde und Atmosphäre geben Energie nur über Strahlung ans All ab, die Stelle, an der Energie absorbiert und abgegeben wird, sind bei der Atmosphäre verschieden und haben verschiedene Temperaturen – in der Box ist es nur eine Stelle, der Deckel.

  9. @Fischer: „berühmte Diagramm von Trenberth/Kiehl“, ach ja, das für Schulbuben, das so falsch ist, mit falschem atmospärischem Fenster, keiner Differenzierung zwischen Tag und Nacht etc.

    So ein Unfug, Herr Fischer

  10. @#24: Dr.Paul,

    schalten Sie mal einen Gang zurück. Langsam wird es peinlich. Hat eigentlich schon mit dem, „werden Sie bitte nicht frech!!!“ angefangen. Hier sind alle frech bis pampig. Das ist hier kein Nonnenkloster und eine Moderation gibt es auch noch. Und mit härteren Maßstäben hätte man Sie schon sperren können.
    Wenn man Karl Rannseyer zu den AGW-Vertretern rechnet, nimmt das ganze schon paranoide Züge an. Überdenken Sie bitte ihre Worte.

  11. #21: Herr Marvin Müller! Warum antworten Sie überhaupt, wenn Sie nicht ernsthaft diskutieren wollen?

    „Ich wusste gar nicht, dass Wood hier mitdiskutiert“

    Ist Einsteins Relativitätstheorie falsch, weil er schon gestorben ist?
    Wenn Sie das Experiment von WOOD HEUTE wiederholen, wird das gleiche Ergebnis herauskommen:
    Kühlung!

    Dann arbeiten Sie wiederholt mit dummen Unterstellungen:
    „Sie behaupten nun, dass die Länge des Stabes für die Frage, ob sie sich die Hand verbrennen oder nicht, keine Rolle spielt.“
    Das habe ich nicht behauptet, nehmen Sie das erstmal zurück und entschuldigen Sie sich für diese Unterstellung.
    Nur dann hat es Sinn mit Ihnen zu diskutieren.
    sondern ICH schrieb:
    „es ist in der Tat absurd, wenn der Stab wegen zunehmender Länge auf einmal nicht mehr erwärmen sondern kühlen würde.“
    Ich habe also nicht behauptet, dass SIE von Kühlung gesprochen haben,
    sondern das Experiment von WOOD.
    Ihr „Stab“ ist völlig ungeeignet Wood zu widerlegen, egal wie oft Sie ihn wiederholen.

    mfG

  12. @ Leistenschneider

    Warum schauen Sie sich nicht einfach mal das berühmte Diagramm von Trenberth/Kiehl zu den Energieflüssen an? Dort sehen Sie mit einem Blick die kühlende Wirkung der Wolken.

    Vielleicht hilft auch ein Blick in meinen Kommentar #3. Watts hat seinen Fehler immerhin erkannt.

  13. #17: Dr.Paul sagte am Donnerstag, 27.10.2011, 22:02:

    „#15: Marvin Müller „argumentiert“:
    1)“ Sie sind der einzige hier, der…“
    Das ist erstens falsch, WOOD wäre z.B. schon der zweite“

    Ich wusste gar nicht, dass Wood hier mitdiskutiert. Unter welchem Namen ist der hier aktiv?

    „2)Zu ihrem unpassenden „Stab“:
    es ist in der Tat absurd, wenn der Stab wegen zunehmender Länge auf einmal nicht mehr erwärmen sondern kühlen würde.“

    Hmm, sie scheinen nicht gelesen zu haben, was ich schrieb. Ich wiederhol prophylaktisch nochmal: „Stellen Sie sich vor, Sie halten einen Stab an einem Ende und jemand anders fängt an, das andere Ende zu erhitzen. Sie behaupten nun, dass die Länge des Stabes für die Frage, ob sie sich die Hand verbrennen oder nicht, keine Rolle spielt.“ Wo steht da was von kühlen? Sind Sie nun der Meinung, dass die Länge des Stabes keine Rolle spielt, oder nicht?

  14. „#16: Karl Rannseyer,
    vielleicht können Sie ja ohne persönliche Angriffe erklären,“

    Hallo Doc, hab gerade noch mal mein posting durchgelesen, man vergißt ja heut so schnell ;-).
    Hab nicht ein Wort von mir zu der von Ihnen gesehenen Problematik gefunden. Ist auch nicht mein Fachgebiet, somit könnte ich nur spekulieren über Wärmeleitfähigkeitskennzahlen und so was wie „Verdampfungskälte“. Ich denke das hilft Ihnen nicht großartig weiter, was Ihre Bitte um das Unterlassen von persönlichen Angriffen angeht, halten Sie sich dran. Ich darf mich selbst zitieren: „ … wie es in den Wald hineinruft,so schallt es heraus …“ das war kein Angriff auf Ihre Person, sondern ein Hinweis auf Ihre oftmals sehr unhöfliche, überhebliche (mit welchem Hintergrund eigentlich) Art der „Argumentation“, Sie sind da nicht allzu weit entfernt von NB.
    Ich kann eine gewisse Frustration, ursächlich des mangelnden Fortschritts in der Sache, verstehen und bis zu einem gewissen maße sogar nachvollziehen, dabei ist aber nicht zu vergessen – wir sind immer noch alle Menschen und sollten uns gegenseitig, fußend auf unsere abendländisch humanistische Ausbildung und Kultur, auch dementsprechend mit dem geschuldeten Respekt behandeln. Das vermisse ich hier bei EIKE nicht nur bei Ihnen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Rannseyer

  15. Werte Herren Dr.Paul (#14) und Marvin Müller (#15),

    Als Wissenschaftler sollte man doch über solch einen Diskussions-Stil erhaben sein. KEINER ist im Besitz der absoluten Wahrheit. Ja, und auch Wissenschaftler sind nicht unfehlbar. Irgendwie sollte man sein gegenüber immer mit Respekt begegnen, unabhängig von seinem Wissens- und Erkenntnis-Standes.

    Aber zum Thema: Wolkeneffekt (oder allgemein: Sensitivität)

    Ausgehend von den einfachen Modell-System für die Erde (2.Schichten-Modell: Oberfläche + Atmosphäre) kann folgende strahlungs-bedingte einfache Energie-Bilanz der beiden Schichten aufgestellt werden.
    + Surface (Oberfläche, Boden): S/4*[1-a(so)-A(a)]*[1-A(s)] + e(a)*sb*T(a)^4 = e(s)*sb*T(s)^4
    + Atmosphäre: a(so)*S/4 + e(a)*e(s)*sb*T(s)^4 = 2*e(a)*sb*T(a)^4

    Folgende Randbedingungen sollen für das Modell-System angenommen werden:
    Temperatur Sonne (effektiv): T(so) = 5777K
    Solarkonstante: S = 1367 W/m^2
    Albedo Oberfläche: A(s) = [2/3*A(diffus) + 1/3*A(direkt)] = 0,0578 {mit A(diffus)=0,07; A(direkt)=[0,05/[1/sqrt(180)+0,15]]*0,15=0,0334}
    Albedo Atmosphäre: A(a) = 0,242
    Stefan-Boltzman-Konstante: sb = 5,67*10^-8 W/(m^2*K^4)
    Radius Sonne: r(so) = 6,95*10^8 m
    Abstand Erde-Sonne: d(p,so) = 1,496*10^11 m
    Emissionsgrad Oberfläche: e(s) = 0,967
    Emissionsgrad Atmosphäre: e(a) = 0,87
    Anteil der kurzwelligen Absorption in der Atmosphäre: a(so) = 0,19

    Die Lösung vom Gleichungs-System bzw. Bilanz-System mit S = sb*T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2 sieht wie folgt aus:
    T(s) = {S/4*[a(so) + 2*[1-a(so)-A(a)]*[1-A(s)]]/[e(s)*sb*[2 – e(a)]]}^0,25 = 288,7K
    T(s) = {1/4*T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so) + 2*[1-a(so)-A(a)]*[1-A(s)]]/[e(s)*[2 – e(a)]]}^0,25 = 288,5K
    T(a) = {[S/4*[a(so) + 2*[1-a(so)-A(a)]*[1-A(s)]]/[2 – e(a)] – S/4*[1-a(so)-A(a)]*[1-A(s)]]/[e(a)*sb]}^0,25 = 251,8K

    Mit diesem energetischen Modell-System können auch verschiedene Sensitivitäten untersucht und abgeschätzt werden. Die Sensitivität eines Systems besagt, wie stark das System auf Veränderungen der Bedingungen bzw. Parameter reagiert. Nach folgenden mathematischen Grundsatz für die Abhängigkeit der Lösung einer parameterabhängigen Gleichung von einem (oder mehrere) Parameter p gilt:
    Die partiellen Ableitungen df/dy sowie df/dp seien stetig in einer Umgebung der Lösung y. Als Sensitivität (bzw. Sensitivitätsmatrix) bezeichnet man die Ableitung der Lösung nach dem Parameter p. Dann existiert die Sensitivität s(x) = dy(x;p)/dp. Die Sensitivität s(x) genügt dabei der Differentialgleichung oder Sensitivitätengleichung s'(x) = df(x,y(x);p)/dy * s(x) + df(x,y(x);p)/dp. Die Sensitivität kann als Lösung einer speziellen Differentialgleichung charakterisiert werden.

    Man bildet jetzt die partiellen Ableitungen und dies führt zu folgenden Differentialen:
    dT(s) = 4*T(s)^3
    dT(so) = T(so)^3*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so)*[2*A(s) – 1]+2*[A(s)-1][A(a)-1]]/[e(s)*[2 – e(a)]]
    da(so) = T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[1 – 2*A(s)]/[4*e(s)*[e(a) – 2]]
    dA(s) = T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so) + A(a) – 1]/[2*e(s)*[2 – e(a)]]
    dA(a) = T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[1 – A(s)]/[2*e(s)*[e(a) – 2]]
    de(s) = T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so)*[2*A(s) – 1] + 2*[A(a) – 1]*[A(s) – 1]]/[4*e(s)^2*[e(a) – 2]]
    de(a) = T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so)*[2*A(s) – 1] + 2*[A(a) – 1]*[A(s) – 1]]/[4*e(s)*[e(a) – 2]^2]

    Daraus ergeben sich folgende Sensitivitäten in bezug auf die Oberflächentemperatur T(s):
    [dT(s)/dT(so)]^-1 = 4*T(s)^3*[e(s)*[2 – e(a)]]/[T(so)^3*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so)*[2*A(s) – 1]+2*[A(s)-1][A(a)-1]]] = 20,02 K/K
    [dT(s)/da(so)]^-1 = 4*T(s)^3*[4*e(s)*[e(a) – 2]]/[T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[1 – 2*A(s)]] = -0,0197 1/K
    [dT(s)/dA(s)]^-1 = 4*T(s)^3*[2*e(s)*[2 – e(a)]]/[T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so) + A(a) – 1]] = -0,0154 1/K
    [dT(s)/dA(a)]^-1 = 4*T(s)^3*[2*e(s)*[e(a) – 2]]/[T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[1 – A(s)]] = -0,0092 1/K
    [dT(s)/de(s)]^-1 = 4*T(s)^3*[4*e(s)^2*[e(a) – 2]]/[T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so)*[2*A(s) – 1] + 2*[A(a) – 1]*[A(s) – 1]]] = -0,0134 1/K
    [dT(s)/de(a)]^-1 = 4*T(s)^3*[4*e(s)*[e(a) – 2]^2]/[T(so)^4*[r(so)/d(p,so)]^2*[a(so)*[2*A(s) – 1] + 2*[A(a) – 1]*[A(s) – 1]]] = 0,0157 1/K

    Folgende Aussagen aus den Sensitivitäten können für das Modell-System getroffen werden:
    Die Oberflächentemperatur T(s) des System erhöht sich um 1K, wenn sich die effektive Strahlungstemperatur der Sonne um 20K erhöht (Die SOHO-Mission und etwas genauer die Ulysses-Mission haben Schwankungen der effektiven Strahlungstemperatur von 5777 (12+/-30)K bezogen auf den 24h-Zyklus der Erde festgestellt.)
    Die Oberflächentemperatur T(s) des System erniedrigt sich um -1K, wenn sich die Absorption der kurzwelligen Einstrahlung um 0,0197 erhöht.
    Die Oberflächentemperatur T(s) des System reagiert empfindlicher auf solare Albedo-Schwankungen in der Atmosphäre als am Boden, wobei beide Effekte entgegengesetzt wirken. Eine Erhöhung vom solaren Albedo der Atmosphäre um 0,0092 bzw. vom Boden um 0,0154 ergibt eine Oberflächentemperatur-Änderung von -1K.
    Die Oberflächentemperatur T(s) des System reagiert empfindlicher auf Schwankungen der Emissivität des Bodens als auf Schwankungen der Emissivität der Atmosphäre, wobei der „Boden-Emissivitäts-Effekt“ entgegengesetzt wirkt. Die Erhöhung der Emissivität der Atmosphäre um 0,0157 ergibt eine Oberflächentemperatur-Änderung von 1K. Eine Erhöhung der Emissivität vom Boden um 0,0134 ergibt eine Oberflächentemperatur-Änderung von -1K.
    Die strahlungs-bedingte Änderung der Oberflächentemperatur T(s) um +1K hat eine Energie-Änderung von e(s)*sb*{[T(s)+1]^4 – T(s)^4} und bei -1K eine Energie-Änderung von e(s)*sb*{T(s)^4 – [T(s)-1]^4} zur Folge. Der Parameter mit der kleinsten Sensitivität (in diesem Modell das Albedo der Atmosphäre A(a)) bestimmt maßgeblich das Verhalten bzw. die Schwankungen des Systems.

    Alle „Treibhaus-Gase“ bestimmen die Emissivität e(a), das Absorptions-Verhalten der kurzwelligen Strahlung a(so) und das Albedo A(a) in der Atmosphäre genau wie die Wolken. Der Albedo/Emissivitäts/Absorptions-Effekt ist aber bei den Wolken wesentlich stärker ausgeprägt, als bei den reinen Gasen. Man erkennt auch, dass die negativen Sensitivitäten der Parameter des Systems Erde (Oberfläche + Atmosphäre) dieses Modell dominieren.

    Mfg.
    W. Kinder

  16. #16: Karl Rannseyer,
    vielleicht können Sie ja ohne persönliche Angriffe erklären,
    warum Wasser in der Luft einen Kühleffekt hat, CO2 aber erwärmen können soll?

    Haben Sie das WOOD Experiment verstanden?

    mfG

  17. #15: Marvin Müller „argumentiert“:
    1)“ Sie sind der einzige …“
    Das ist erstens falsch, WOOD wäre z.B. schon der zweite
    und zweitens kein Argument. Über Naturwissenschaft kann man nicht abstimmen.
    2)Zu ihrem unpassenden „Stab“:
    es ist in der Tat absurd, wenn der Stab wegen zunehmender Länge auf einmal nicht mehr erwärmen sondern kühlen würde.
    3)WOOD hat mit seinem Experiment gezeigt, dass ein Medium (Glasscheibe), das sichtbares Sonnenlicht durchlässt, aber Wärmestrahlen absorbieren kann zu einem Kühleffekt darunter führen muss.
    Latif hat den Treibhauseffekt exakt mit einer solchen Glasscheibe verglichen, schon vergessen?
    4)Prediger nennen ich einen Menschen, der etwas behauptet, das er nicht beweisen kann.

    mfG

  18. @Dr.Paul
    „#11: Marvin Müller werden Sie bitte nicht frech!!!“

    Warum so aufgeregt Doc, wie es in den Wald hinein ruft,so schallt es wieder heraus.
    Dabei finde ich Herrn Müllers Reaktion recht harmlos angesichts Ihrer Ausfälle.
    MfG
    Karl Rannseyer

  19. #14: Dr.Paul sagte am Mittwoch, 26.10.2011, 16:56

    „#11: wenn der Kühleffekt der „Treibhausgase“ für irgendjemand „etwas neues“ ist, dann für die AGW-Prediger!“

    Und das wird auch so bleiben. Sie sind der einzige hier, der hier einen Kühleffekt der Treibhausgase postuliert. Und bevor Sie sich jetzt wundern, warum ich hier scheinbar eine 180° Wendung zum vorher gesagten mache: Meine Aussage in #8 bezog sich auf Wolken, nicht auf Treibhausgase im allgemeinen. Sie hauen das munter durcheinander, was aber nun mal nicht geht.

    „Die kennen nicht mal Wood, Sie offenbar auch nicht.“

    Da irren Sie sich. Wir hatten schon n-mal die Diskussion über Woods – sogar erst vor wenigen Tagen. Haben Sie das vergessen? Oder wie kommen Sie auf die Aussage, ich kenne Woods offenbar nicht … Ich übertrage mal einen Ihrer Fehler bei der BEtrachtung von Woods auf eine ähnliche Situation um die Absurdität herauszustellen. Stellen Sie sich vor, Sie halten einen Stab an einem Ende und jemand anders fängt an, das andere Ende zu erhitzen. Sie behaupten nun, dass die Länge des Stabes für die Frage, ob sie sich die Hand verbrennen oder nicht, keine Rolle spielt. Falls Sie diese Behauptung absurd finden, wäre ich begeistert. Dann erklären Sie aber doch bitte nochmal, warum die Verhältnisse in der 30cm hohen WOodschen Box vergleichbar sein sollten mit der n-km hohen Atmosphäre …

    „Bringen Sie lieber vernünftige Kommentare zu meinen Aussagen, nicht zu meiner Person.“

    Und das, nachdem Sie vorher von AGW-Predigern reden … sehr überzeugend …

  20. #11: Marvin Müller werden Sie bitte nicht frech!!!
    wenn der Kühleffekt der „Treibhausgase“ für irgendjemand „etwas neues“ ist, dann für die AGW-Prediger!
    Die kennen nicht mal Wood, Sie offenbar auch nicht.

    Bringen Sie lieber vernünftige Kommentare zu meinen Aussagen, nicht zu meiner Person.
    Andernfalls wirkt es wie eine indirekte Bestätigung meiner Aussagen.

    mfG

  21. #10: Raimund Leistenschneider sagte am Dienstag, 25.10.2011, 12:16:

    „Bereits ein Erstklässler weiß, wie er sich vor (Wärme)Strahlung schützen muss. Habe noch nie etwas von einem Sonnenschirm gehört, der in Richtung Erdboden ausgerichtet ist, um die Personen dadurch vor zu starker Erwärmung zu schützen. Aber für die THE-Anhänger steht bekanntlich die Physik und damit die Welt Kopf…“

    Nur um sicherzugehen, dass ich Sie da nicht missverstehe: Gehen auch Sie davon aus, dass es den THE nicht gibt? (THE so wie ihn Herr Lüdecke hier auf EIKE beschrieben hat…)

  22. #10: Raimund Leistenschneider sagte am Dienstag, 25.10.2011, 12:16:

    „#8 Sehr geehrter Herr Müller,
    wer lesen kann, hat bekanntlich Vorteile.“

    Sehe ich auch so. Warum schaffen Sie es dann aber nichtmal im zweiten Anlauf zur Kenntnis zu nehmen, dass die von Ihnen aufgeführten sehr wohl von einem kühlenden Effekt ausgehen? War das Zitat Spencers so unverständlich?

  23. #9: Dr.Paul sagte am Montag, 24.10.2011, 17:59:

    „#8: Bravo Marvin Müller, ein Kühleffekt, willkommen in der Realität.“

    Dass das für Sie was neues ist, überrascht mich nicht wirklich. Aber schön, dass Sie hier nochmal demonstrieren, dass Sie sich nicht wirklich mit der Thematik beschäftigen.

    „Das gleiche gilt für CO2“

    Dass Sie das wirklich glauben, kann ich mir gut vorstellen.

  24. #8 Sehr geehrter Herr Müller,
    wer lesen kann, hat bekanntlich Vorteile. Daher nochmals zur Verdeutlichung – von Aufregung keine Spur: Bereits ein Erstklässler weiß, wie er sich vor (Wärme)Strahlung schützen muss. Habe noch nie etwas von einem Sonnenschirm gehört, der in Richtung Erdboden ausgerichtet ist, um die Personen dadurch vor zu starker Erwärmung zu schützen. Aber für die THE-Anhänger steht bekanntlich die Physik und damit die Welt Kopf…

    Trenberth und Co. wissen ganz offensichtlich nicht, wie sich der Normalbürger vor Wärmestrahlung schützt. Bei Trenberth könnte ein Grund sein, dass er sich auf der Suche nach der verlorenen Wärme befindet. Wie weiland Jason, begibt er sich für seine Suche außerhalb der bekannten Welt – machen die THE-Jünger ja auch (siehe oben). Der Sage nach hat Jason mit seinen Argonauten seine Suche erfolgreich beendet. Ob dies Trenberth mit seinen Kumpanen gelingt, wage ich zu bezweifeln. Dafür hat er seinen Blick (Schirm) in die falsche Richtung gelenkt. Er sucht im Untergrund, im Hades sozusagen. Von dort zurückzukehren fehlt ihm und seinen Getreuen bereits die Weisheit für die einfachsten Dinge des Lebens.

    Nein, Herr Müller, gegenüber Trenberth, Schelnhuber, Hansen, Latif, oder wie diese Herren sonst noch heißen mögen, hege ich keinen Argwohn oder gar Aufregung. Dafür sind deren Kenntnisse in der Naturwissenschaft viel zu überschaubar und deren Auftreten viel zu erheiternd. Für Clowns, so auch Climaclowns (CC), ist bekanntlich Lachen und Belustigung die beste Dankbarkeit. Viele Grüße R.L.

  25. #7: Raimund Leistenschneider sagte am Montag, 24.10.2011, 12:42:

    [jede Menge über Trendberth und Co]

    Herr Leistenschneider, bevor Sie sich hier aufregen, sollten Sie vielleicht mal einen Blick auf den Originalartikel und seine Kommentare werfen. Dort können Sie von Dr. Roy Spencer folgendes lesen:

    „Roy W. Spencer says:
    September 20, 2011 at 4:46 am

    Bart is correct. This paper is not about cloud feedback…it is about the average effect of clouds on the climate system, which the IPCC, Trenberth, Dessler, et al. will all agree is a cooling effect. It is an update of the early estimates from ERBE many years ago.“

    Oder auf Deutsch den wichtigen Teil: „Das Papier ist nicht über das „cloud feedback“ … es geht um den durchschnittlichen Effekt, den Wolken haben auf das Klima-System haben – dieser Effekt ist ein kühlender Effekt, worüber sich das IPCC, Trenberth, Dessler, et al. alle einig sind“.

  26. „Während Dessler und Trenberth (neben anderen) behaupten, dass Wolken alles in allem einen positiven Feedback-Erwärmungseffekt wegen des Zurückhaltens langwelliger Wärmestrahlung haben, zeigt diese neue Studie, dass Wolken einen großen Gesamtabkühlungseffekt haben,…“

    Wohl jeder normal denkende Mensch weiß sofort, dass Trenberth und Co. von einer anderen Welt sind. Offensichtlich haben er und seine Jünger noch nie einen Spaziergang im freien vorgenommen. Praktiker oder Naturbeobachter (keine Schreibtischmodellierer wie Trenberth, PIK und Co. mit ihren Rechenmodellen) benutzen beispielsweise „künstliche“ Wolken, wenn sie sich im Freien vor allzu großer Strahlenbelastung schützen wollen. Solche „künstlichen“ Wolken nennt der Deutsche „Sonnenschirm“. Vielleicht findet sich jemand, der Trenberth einen solchen schenken kann, damit er im praktischen Versuch die Argumente von Spencer et al. bestätigen kann, damit Herr Trenberth, der sich bekanntlich auf der Suche nach der verlorenen Wärme befindet, wie in seinen Emails zu lesen, endlich die Sicht der Dinge bekommt, die bereits ein Erstklässler kennt. Viele Grüße R.L.

  27. So schwer sollte doch nicht zu verstehen sein, dass Wolken kühlen, denn das kann man fühlen,
    sie blockieren die wärmenden Sonnenstrahlen.

    Das gleiche machen prinzipiell alle „Treibhausgase“.

    Also auch CO2 kühlt, da die Wärmequelle nun mal die Sonne ist und nicht die Erde;

    wie viel –
    ist zunächst 2.rangig

    mfG

  28. und was ist da nun neu?
    Die Zahlen um die – 50 Wm-2 kurzwellig, +30 Wm-2 langwellig, macht -20 Wm-2 in Summe fuers CRF (cloud radiative forcing) stehen doch seit 20 Jahren in Lehrbuechern und sind erstmals im ERBE Projekt durch Ramanathan quantifiziert worden. aber wo ist nun der feedback Prozess zu finden? ich sehe in dem Artikel keinen feedback Prozess beschrieben!

  29. Leider geht auch aus Watts Update am Ende nicht klar genug hervor, was Watts verwechselt hat, ich beschreibe es daher mal in eigenen Worten.

    Allen hat untersucht, inwieweit die Wolken die globale Strahlungsbilanz beeinflussen, also nur GW (global warming) ohne A davor (anthropogen).
    Es war schon immer bekannt, dass die Existenz der Wolken abkühlend wirkt, Allen hat dies neu quantifiziert. Kurz: Sein Ergebnis ist, dass bei gleichen Bedingungen, aber ohne Wolken, die Erde zusätzliche 21 W/m^2 empfangen würde, also deutlich wärmer wäre.

    Spencer, Braswell, Dessler und das IPCC interessieren sich aber für das A in AGW:
    Wie wirkt sich eine Temperaturveränderung auf die Wolkenbedeckung aus (Dessler, Trenberth usw.) bzw. wie wirkt sich eine veränderte Wolkenbedeckung auf die Temperatur aus (Spencer, Braswell)? Kurz: Wie VERÄNDERN sich die -21W/m^2?

    Dies hatte Watts nicht verstanden, sein Update zeigt, dass er immer noch Verständnisprobleme hat, denn Allens Wert ist weder Forcing noch Feedback.

    Insofern müsste man in der EIKE-Übersetzung konsequenterweise nicht nur die von Watts gestrichene Passage entfernen, sondern z.B. auch

    „Nach all dem Heulen und Zähneklappern (hier) über die Studie von Spencer and Braswell (auf Deutsch bei EIKE hier) in Remote Sensing und dem Purzelbaum durch dessen früheren Herausgeber, der mit der Begründung, der Begutachtungsprozess war ein Fehlschlag, zurückgetreten war (hier), wurde nun vorige Woche in dem Journal Meteorological Applications eine weitere Studie veröffentlicht, die mit Spencer und Braswell in guter Übereinstimmung steht.“

    Jeglicher Vergleich mit Spencer, Braswell, Lindzen oder Dessler ist somit sinnfrei. Übrigens hat sich auch Spencer gegen diese „Übereinstimmung“ gewehrt: Schon der Zahlenwert eines negativen Forcings/Feedback von -21 W/m^2 würde ja bedeuten, dass Spencer eine Eiszeit vorhersagen würde, was natürlich absurd ist.

    (Zum Vergleich: Das CO2-Forcing beträgt momentan rund 1,8 W/m^2, bei Werten von über 20 W/m^2 sollte selbst ein Laie stutzig werden.)

    PS:
    Das ist der zweite Versuch, diesen Beitrag einzustellen. Da ich denke, dass die Erklärung des Fehlers von Watts für alle Leser von Interesse ist, hoffe ich, dass es dieses Mal klappen wird.

  30. „Es stellte sich heraus, dass der Abkühlungseffekt -21 Watt pro Quadratmeter ausmacht, mehr als 17 mal soviel wie der postulierte Erwärmungseffekt bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes, der mit etwa 1,2 W/m² angegeben wird. Diese Zahl von -21 W/m² von Richard P. Allen stimmt gut mit der Studie von Spencer and Braswell ( auf Deutsch bei EIKE hier) überein. Hier folgen Auszüge aus der Studie von Allen.“

    Dieser Absatz ist auf der Seite von Watts durchgestrichen, da er falsch ist. Watts hat da einen Fehler gemacht, er räumt ihn ein – und hier wird seine falsche Darstellung veröffentlicht?

  31. Zitat:“…Maximal wird dies am Mittag (Nowicki und Merchant, 2004), während nachts der langwellige Erwärmungseffekt dominiert.

    Wann kapiert das eigentlich auch der letzte (Klima?) Wissenschaftler??! ES GIBT K E I N E ERWÄRMUNG DURCH WOLKEN!!! Die Abkühlung wird REDUZIERT!

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