BBC sendet die Ansichten eines Physikers mit Kenntnissen in Nuklearmedizin: Wir sollten vor Strahlung nicht mehr davonlaufen

Weit über 10.000 Menschen sind im japanischen Tsunami umgekommen, die Überlebenden frieren und haben Hunger. Aber die Medien konzentrieren sich nur auf die Strahlung, davon ist niemand gestorben – das ist auch unwahrscheinlich. Gebäude und Turbine im [englischen Kernkraftwerk] DUNGENESS MODERN REACTORS haben einen besseren Entwurf als in Fukushima – zukünftige werden noch besser werden. Kernstrahlung hoher Intensität ist gefährlich, aber das Ausmaß der Besorgnis darüber ist unangebracht. Die Nuklearmedizin behandelt unzählige Krebspatienten täglich – und die in der Strahlungstherapie verabreichte Dosis ist im Prinzip überhaupt nicht verschieden von einer in der Umwelt erhaltenen Dosis.

Was war denn in THREE MILE ISLAND? Da sind keine Todesfälle bekannt.

Und Tschernobyl? Laut neuestem UN-Bericht vom 28. Februar ist die Anzahl der bekannten Todesfälle von 28 Nothelfern bestätigt worden, dazu 15 tödliche Fälle von Schilddrüsenkrebs bei Kindern – die hätten durch Einnahme von Jod-Tabletten vermieden werden können (was man jetzt in Japan tut). Jedenfalls sind die Zahlen minimal im Vergleich zu den 3.800 Toten in BHOPAL im Jahre 1984, Folge eines Austritts von Chemikalien aus einer Pestizid-Fabrik von UNION CARBIDE.

BECUEREL und SIEVERT

    *  BECQUEREL (Bq) nach dem französischen Physiker Henri Becquerel benannt, ist ein Maß für die Radioaktivität.

    * Eine Menge von radioaktivem Material hat die Aktivität von 1Bq, wenn ein Atom pro Sekunde zerfällt – and 1kBq, wenn 1.000 Atome pro Sekunde zerfallen.

    * SIEVERT (Sv) ist ein Maß für die von einer Person aufgenommene Strahlung, benannt nach dem schwedischen Arzt Rolf Sievert

    * Ein milli-SIEVERT (mSv) ist das Tausendstel von 1 SIEVERT

    * Q&A: Health effects of radiation

    * Energy solution or evil curse?

Was ist nun mit der Radioaktivität, die in FUKUSHIMA austrat? Wie steht es damit im Vergleich zu TSCHERNOBYL? Dazu schauen wir uns die gemessenen Strahlungsleistungen an. Die höchste Leistungsrate betreffend alle japanischen Präfekturen ist am 22. 3. um 19.00 Uhr mit 12 kBq pro Quadratmeter (aus Cäsium-137, dem radioaktiven Isotope von Cäsium).

Eine Karte von TSCHERNOBYL aus dem UN-Bericht zeigt je nach Rate schraffierte Regionen von bis zu 3,700 kBq pro qm bis zu Gebieten mit weniger als 37 kBq pro qm, die überhaupt nicht mehr hervorgehoben sind. Daraus ergibt sich, dass der radioaktive Fallout in FUKUSHIMA weniger als 1% im Vergleich mit TSCHERNOBYL beträgt.

Das andere wichtige radioaktive Isotop im Fallout ist Jod, das kann bei Kindern Schilddrüsenkrebs verursachen.

Jod entsteht nur, wenn der Reaktor in Betrieb ist und es zerfällt, wenn der Reaktor abgeschaltet ist (Halbwertzeit 8 Tage). Die alten in FUKUSHIMA gespeicherten Brennstäbe enthalten kein Jod, sind aber noch radioaktiv.

In TSCHERNOBYL dagegen ist der ganze Bestand von Jod und Cäsium bei der ersten Explosion freigesetzt worden. Daher müsste der Jod-Auswurf in FUKUSHIMA viel geringer als 1 %  von TSCHERNOBYL sein – dessen Wirkung noch zusätzlich vermindert wird durch die Jod-Tabletten.

Überreaktion

Unglücklicherweise reagieren Behörden mit übervorsichtigen Maßnahmen – und dadurch eskaliert die öffentliche Besorgnis.

Anlässlich des 16. Jahrestags von TSCHERNOBYL haben die schwedischen Strahlenschutzbehörden in der Stockholmer Tageszeitung DAGENS NYHETER die Überreaktion zugegeben, die durch eine zu niedrige Sicherheitsschwelle entstand. Dadurch wurden 78 % allen Rentierfleischs unnötigerweise mit hohen Kosten vom Verzehr ausgeschlossen.

In Tokio wurde vergangene Woche Wasser in Flaschen an die Mütter von Babys ausgegeben.

Unglücklicherweise scheinen die Japaner den gleichen Fehler zu machen. Am 23. März empfahlen sie, dass Kinder in Tokio kein Leitungswasser trinken sollten. Dort war am Vortag eine Aktivität von 200 Bq pro Liter gemessen worden. Das muss man im richtigen Licht sehen. Die natürliche Radioaktivität in jedem menschlichen Körper beträgt 50 Bq/L – 200 Bq/L richtet wirklich kaum Schaden an.

Während der Zeit des Kalten Krieges hat man die Leute glauben gemacht, dass die Nuklearstrahlung eine außergewöhnliche Gefahr darstelle, die nur von den Schlauköpfen in geheimen militärischen Organisationen verstanden würde.

Um den Eigenschaden der nuklearen Propaganda an der Heimatfront zu begrenzen, wurden noch strengere Regelungen in Kraft gesetzt, um jeglichen Kontakt mit Strahlung so niedrig wie überhaupt zu halten. Dieses Prinzip ist [im englischsprachigen] Raum als ALARA bekannt – As Low As Reasonably Achievable. [sinngemäß: so niedrig wie vernünftigerweise möglich]

Dieser Beschwichtigungsversuch ist heute die Grundlage internationaler Strahlenschutzverordnungen. Ein obere Grenze von 1 mSv pro Jahr zusätzlich zur natürlichen Strahlungsmenge wird empfohlen.

Dieser sehr niedrige Wert ist überhaupt keine Gefahrenschwelle, es ist nur ein kleiner Zusatzbetrag zu der Strahlungsmenge die auf die Durchschnittsbevölkerung wirkt – ein Engländer ist durchschnittlich 2,7 mSv im Jahr ausgesetzt [Anm. d. Ü: ähnlich in Deutschland]. In meinem Buch “Radiation and Reason” lege ich dar, dass nach derzeitiger wissenschaftlicher Erkenntnis eine noch zu verantwortende Gefahrenschwelle bei 100 mSv pro Monat liegen könnte, mit einer lebenszeitbezogenen Grenze von 5.000 mSv, nicht 1 mSv pro Jahr.

Neue Sichtweise

Die Menschen fürchten sich vor Strahlung, weil man sie nicht fühlt. Die Natur hat aber eine Lösung – seit einigen Jahren weiß man, dass sich lebende Zellen ersetzen und auf viele Weisen selbst reparieren, um sich von einer empfangenen Strahlungsdosis zu erholen.

Diese schlauen Mechanismen setzen nach einigen Stunden ein und sind erfolgreich, außer wenn sie überbeansprucht werden – wie in TSCHERNOBYL, wo diejenigen Nothelfer binnen Wochen starben, die Dosen von mehr als 4.000 mSv in wenigen Stunden ausgesetzt waren.

Frage: "Wäre es mir recht, wenn radioaktiver Abfall 100 Meter tief unter meinem eigenen Haus vergraben würde?”

Patienten erhalten in der Bestrahlungsbehandlung Dosen von über 20.000 mSv in gesundes Gewebe in der Umgebung von Tumoren. Dieses Gewebe überlebt nur, weil die Behandlung über mehrere Tage verteilt wird und in dieser Zeit die gesunden Zellen sich erneuern oder reparieren können.

So können sich viele Patienten einer zusätzlichen Lebenszeit erfreuen, sogar wenn viele lebenswichtige Organe Dosen vergleichbar der 20.000-fachen Jahresdosis der oben angeführten international empfohlenen jährlichen Jahresdosis empfangen haben – damit ist dieser Grenzwert unsinnig.

Wir brauchen einen Umbruch in unseren Ansichten zur Strahlung, es muss bei der Bildung und der Öffentlichkeitsarbeit anfangen.

Dann sollten neuen Sicherheitsstandards entworfen werden, die nicht darauf beruhen, wie Strahlung in unserem Leben verhütet werden kann, sondern wie viel wir davon schadlos aufnahmen können – im Bewusstsein der anderen Gefahren um uns herum, wie z. B. Klimawandel und Stromausfälle. Vielleicht brauchen wir auch eine neue Abkürzung als Leitlinie für die Strahlensicherheit – wie wäre es mit "So viel wie relativ sicher aufgenommen werden kann" (As High As Relatively Safe – AHARS)?

Moderne Reaktoren sind besser entworfen als die Reaktoren in FUKUSHIMA – die kommenden werden noch besser werden, aber wir sollten nicht mehr abwarten. Radioaktiver Abfall ist schmutzig, aber die Menge ist gering, besonders wenn wiederaufbereitet wird. Jedenfalls ist es kein unlösbares Problem, wie viele glauben.

Man könnte nun fragen, ob ich einverstanden wäre, wenn radiaktiver Abfall 100 Meter tief unter meinem Haus vergraben würde? Meine Antwort ist: "Ja, warum denn nicht?" Allgemeiner gesagt, wir sollten mit der Flucht vor Strahlung aufhören!"

Autor Wade Allison

Allison ist Physikprofessor an der University of Oxford, Autor von „Radiation and Reason“ (2009) und „Fundamental Physics for Probing and Imaging“ (2006).

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE

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15 Kommentare

  1. #8: Herr Bombosch,
    man kann die Zahlen der UNO nicht mit der UNO widerlegen :-), es sind NICHT die des Autors!

    Es lohnt sich durchaus, eine Blick da hinein zu werfen, nicht nur in die nackten Zahlen.
    Für mich ein sehr guter Bericht.
    Strahlenbelastung der Arbeiter:
    134 Arbeiter entwickelten klinische Zeichen einer akuten „Strahlenerkrankung“.
    Innerhalb von 4 MONATEN starben davon 28 mit einem klaren Zusammenhang zwischen Strahlendosis und Überlebensrate bei diesen 134 Arbeitern. Todesursache war fast ausschließlich das Knochenmarksversagen, welches sich bei den Überlebenden wieder erholte.
    Natürlich ernsthafte Hautprobleme mit einer Amputation.

    Als Spätfolge überwiegend der Schilddrüsenkrebs bei Kindern,
    Leukämien eher selten, und vermehrt Linsentrübung (Katarakt).
    Auffällig viele psychischen Schäden UNABHÄNGIG von der Strahlenbelastung.
    Das weitere sollte jeder selbst lesen.

  2. #11: hallo Herr Hofmann,
    ich denke das bleibt ein Privileg eines Jedi-Ritters.

    Den Aufwand dazu würde ich vergleichen mit dem Aufwand in CERN in diesem Universum ein strahlenfreies Umfeld herzustellen.
    Aber ich bin kein Physiker und kann das nicht quantifizieren.
    Aber Hinweis ist prinzipiell gut, weil er zeigt,
    dass es PRINZIPIELL keinen Mangel an Energie geben sollte. Eine Absage an abgrundtiefen Kulturpessimismus und Fortschrittsfeindlichkeit als Markenzeichen vieler „Grüner“, die damit zunehmend normale Menschen tyrannisieren.

  3. Einspruch, liebe EIKE-Autoren!

    Die genannten Todeszahlen zu Tschernobyl – 28 Tote + 15 Tote durch Schilddrüsenkrebs – sind so FALSCH und VERHARMLOSEND!

    Wenn man glaubwürdig den hysterische Angaben von hunderttausenden oder gar Millionen Toten durch Tschernobyl entgegentreten will – dafür bin ich unbedingt – dann bitte nicht durch verantwortungslose Verniedlichung!

    Ich habe es jetzt nicht zur Hand, reiche aber substanzvolle Informationen nach!

  4. #12 Das Problem liegt in der „Hochrechnung“.
    Anachronistischerweise ist die Kalkulation fast aller dieser Atomunfallopfer immer noch auf der Basis der beiden Atombomben in Japan 1945,
    die ja selbst, wie ich bereits geschrieben hatte, mit einem nicht geringen Unsicherheitsfaktor verbunden sind, da damals nicht nur keiner mit einem „Geigerzähler“ herumgelaufen ist,
    NOCH WUSSTE, WAS EINE ATOMBOMBE IST.
    Hinzu kommt, dass diese „Kalkulationen“ nicht von Ärzten, sondern von Strahlenphysikern oder Mathematikern (Statistik) durchgeführt werden, die von der eindeutig FALSCHEN Fiktion ausgehen, alle Strahlen sind grundsätzlich gesundheitsschädlich.

    Heute ist der Umgang mit Strahlen WIRKLICH ROUTINE in der MEDIZIN und zwar mit Dosierungen, die sonst als sicher tödlich und dauerhaft gelten.

    Statistisch gesichert ist in Tschernobyl ausschließlich das vermehrte Auftreten von Schilddrüsenkrebs und von Leukämie. Eine genaue Zahl gibt es NICHT, denn beides kommt spontan vor und beides ist heilbar,
    Z.T. DURCH BESTRAHLUNG!!!
    Eine gehäufte Inzidenz wurde nach UNO-Bericht nach 8 Jahren NICHT MEHR FESTGESTELLT.
    In Deutschland wird eine Schildrüsenerkrankung (Überfunktion) lege artis DURCH BESTRAHLUNG geheilt, insbesondere, wenn eine Operation als zu gefährlich eingestuft wird, oder die Patientin keine Operation möchte.
    Schwerwiegende (hoher Malignitätsgrad) Schilddrüsen-Karzinome werden nach der Operation IMMER nachbestrahlt. Eine besonders elegante Methode ist dabei die selektive Speicherung von radioaktivem Jod durch Metastasen des Schilddrüsen Ca. Selektiver also unschädlicher für den gesunden Organismus kann man eine Bestrahlung gar nicht machen.
    Noch einmal, es gibt kein strahlenfreies Universum, selbst im absoluten Vakuum strahlt es nicht unerheblich. Strahlung ist das NORMALE, Materie ist die Ausnahme.
    Selbstverständlich darf der Mensch mit seiner Technik seine Umwelt nicht lebensfeindlich machen und diesbezüglich ist „die Chemie“ wesentlich gefährlicher als jedes Atomkraftwerk. Das betrifft weniger die Luft als das lebensnotwendige Wasser. Leben kommt aus dem Wasser und der Mensch ist in seinem „millieu interieur“ (Stoffwechsel) ein Wasserwesen. Nun haben wir zwar genug Wasser, aber es wird zunehmend belastet mit antropogenen Giftstoffen, weniger (inzwischen) das Oberflächenwasser sondern das Grundwasser, da es KEINE Selbstreinigungskraft hat. Schadstoffe können im Grundwasser ggf. Jahrhunderte persistieren.
    Allein bei mir in NRW gibt es ÜBER 60-TAUSEND Grundwasser-ALTLASTEN, die teilweise als „ewig“ eingestuft werden.
    Vergleicht man dieses Risikopotential mit der unvermeidlichen Strahlenbelastung, so muss man den Artikel nicht als „Verharmlosung“ einstufen. Wir müssen lernen damit umzugehen, nach dem alten Satz, dass die DOSIS das Gift ausmacht.
    Das gilt auch für Chemie, man darf einem Chemiewerk keine strengeren „Phenol-Luftkonzentrationen“ vorschreiben als in einem unberührten Wald zu messen ist.
    Und der Unfall in Japan wird sicher dazu beitragen den zukünftigen Umgang weiter zu verbessern. In der Medizin ist das längst Routine, wir haben nicht mehr das Jahr 1945. Ich rechne nach den mir zugänglichen Quellen nicht mit einem einzigen tödlichen Strahlenopfer.

    Noch mehr sträuben sich mir jedoch die Haare über die ernsthaft verbreitete „Schädlichkeit“ von CO2 🙂

  5. Ein etwas neuerer Spiegel-Artikel (2007), als der von Herrn Bombosch genannte, weist auf eine EU-Studie namens SOUL hin, die ebenfalls Zahlen zu einem Atom-Gau in Rußland 1957 ermittelt hat, der weitaus folgenschwerer als Tschernobyl gewesen sein soll. Interessant ist, dass es zu der 2005 begonnenen Studie kaum weitere Hinweise gibt. Dieser Artikel war der einzige von mir gefunden nach langem Suchen.

    Bezügl. Tschernobyl liest man hier:laut SPIEGEL:
    „47 Arbeiter der Aufräumtruppen wurden tödlich verstrahlt, 9 Kinder kamen durch Schilddrüsenkrebs ums Leben. In den nächsten Jahrzehnten soll die Opferzahl ansteigen auf 4000 Tote.“

    http://tinyurl.com/4xralff

  6. @Dr.Paul #6
    Kann man mit dieser Erkenntnis Energiegewinnung/-umwandlung betreiben? So zu sagen den energiegeladenen Teilchen ihre Energie entnehmen und zur Stromgewinnung nutzen?

  7. Zu den Opferzahlen durch Tschernobyl:

    Der Spiegel stützte sich in diesem Artikel – http://tinyurl.com/df7plx – auf den Bericht der WHO 2005 (http://tinyurl.com/66hxrnd). Danach gab 60 akute sowie 4000 Langzeitopfer. Diese Zahlen werden von Fachleuten als korrekt angesehen. Greenpeace nennt im Gegensatz zum WHO-Bericht bis zu 93.000 Opfer (http://tinyurl.com/6xsknkr).

    Wie Statistiken manipuliert und instrumentalisiert werden zwecks Verbreitung umweltideologischer Propaganda zeigt dieser ausführliche, um grosse Sachlichkeit bemühte Bericht: http://energie-fakten.de/pdf/tschernobyl-roth.pdf

    Dort wird z.B. festgestellt:
    „Während die WHO Literaturstellen mit unterschiedlichen Aussagen wiedergibt, die zitierten Arbeiten hinsichtlich Belastbarkeit und Aussagekraft kritisch diskutiert, die Ergebnisse verschiedener Arbeiten miteinander vergleicht und auch am vorhandenen Stand des Wissens über Strahlenwirkungen spiegelt, ist bei Greenpeace von all dem nicht viel zu merken. Greenpeace beschränkt sich vielmehr weitgehend auf die kritiklose Widergabe ihr genehmer Aussagen und kommentiert sie grundsätzlich nur durch Betonung der angeblich gefunden gesundheitlichen Auswirkungen.“

    Andere Zahlen, die von 1 Million Opfer oder gar mehr sprechen sind vor diesem Hintergrund pure Anti-Atom-Propaganda, der jedwede rationale Grundlage fehlt.

    Soweit klar, liebe EIKE-Autoren? Also bitte die üble Tschernobyl-Angst-Propaganda mit haltlosen Verniedlichungen (15 + 28 Tote) kontern. Auch wenns noch so sehr in den Fingern juckt …

    Mit freundlichen Grüssen
    R.Bombosch

    P.S. übrigens könnte euer Webadmin dieses erbärmlich kleine Eingabeformular wirklich mal grösser machen. Es ist wirklich eine Zumutung.

  8. nein Herr Paul haben die eben wohl nicht, wegen dieser irrationalen Ängste; aber – vorausgesetzt sie lesen EIKE (muss Pflichtfach in der Schule werden) – wird sich das sicher ändern. Vielleicht könnte man ja mal schon die Schwangerschaftsgymnastik in die Kernkraftwerke verlegen.

  9. #4: Hofmann,M
    Antwort, na klar, einige davon sind so energiereich,
    dass sie nicht nur durch dich glatt durchhauen, sondern durch die ganze Erde
    (extragalaktische Teilchen mit über 10´`20 eV)

  10. #3: Chris Günther,
    Sie meinen junge Mütter, die gleichzeitig schwanger waren, haben ich Japan in den Kernkraftwerken gearbeitet?

  11. ich hab da mal eine grundlegende Frage zum Thema „Strahlung“…kann kosmische Strahlung (unabhängig von Tag und Nacht) auf der Erde aufgefangen werden und in Energie umgwandelt werden?

  12. dazu kann man nur sagen: ein echter EIKE Au-Tor.
    Das Problem wird aber sein diesen jungen schwangeren Müttern, die sind ja naturgemäß etwas irrational, solche Weissheiten beizubringen.

  13. Die Darstellung ist interessant und mag stimmen, halte ich persönlich auch für richtiger als die der Atomkraftgegner.

    Aber so lange Verbände in Zeitungsartikeln alleine für Tschernobil 1,9 Mio Tote weltweit und 100.000 (mit durchschn. 43 Jahren) direkt an den Folgen gestorbene verkünden dürfen (auch die Regierung der Ukraine verkündet ja auch Horrorzahlen, um Milliarden an Unterstützungsgelder einzufordern), brauche ich bei keinem Atomkraftgegner – und das ist inzwischen die gefühlte Mehrheit – das Thema auch nur mehr erwähnen.
    Gegen die geballte Kraft an bewusster Desinformation und Panikmache in den Medien – auch von offiziellen Institutionen – kommt man einfach nicht mehr an.

    Leider hat das weiterhin desaströse Krisenmanagement in Japan inzwischen bewirkt, dass Greenpeace die „Berichtshoheit“ über die Strahlung und deren Gefährdungsdarstellung erlangt hat. Das macht es für ökokritisch eingestellte faktsich unmöglich, noch mit (gegen-)Argumenten zu agieren.

    In einem anderen Beitrag wurde auch erwähnt, dass die Strahlenschutzexperten weltweit über Jahrzehnte die zu niedrig angesetzten Grenzwerten „gepflegt“ haben, um ihre eigene Notwendigkeit zu sichern. Nun rächt sich das.

    Selbst wenn man offiziell sofort eine Revision der Grenzwerte angehen würde, was völlig unwahrscheinlich ist, dürfte rein psychologisch betrachtet ein Umschalten dazu in den Köpfen frühestens bei der nächsten, da die das vermittelnden Lehrer fehlen, realistisch übernächsten Generation möglich sein.

    Da im Ökobereich inzwischen angeblich alle Probleme dank Smart Grid, Desertec und den Norwegischen Pumpspeichern, nicht zu vergessen die hochgelobten Elektroautos mit ihren multivariablen Akkus, schon vorgelöst (nur noch nicht entwickelt und bezahlt) sind, besteht nach der mir bekannten „Ökomeinung“ aber keinerlei Bedarf nach einer Revision des Atomwissens.

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