Klimatismus als Genozidrechtfertigung: Sudan als Prototyp!

Der Klimagipfel in Kopenhagen ist erwartungsgemäs gescheitert! Nicht gescheitert sind die vielen Diktatoren und sonstigen Präsidenten, welche die von Merkel und ihren Freunden selbst gestellte Falle, mit dem Eingeständnis der „Schuld“ des Westens an der Klimaerwärmung, nutzen, um ihre schlimmen Verbrechen zu rechtfertigen. Und sich diese auch noch vom Westen bezahlen lassen wollen. Merkel hat nun solch ungeliebte Verbündete wie Hugo Chavez, Evo Morales, Robert Mugabe und den Sudan. Letzterer nutzt die „Klimafrage“ und die eingestandene „Schuld“ des Westens zur Rechfertigung für seinen andauernden Genozid. Lesen Sie den Beitrag dazu von Gunnar Heinsohn:

Englands „Beauftragter für den Klimawandel“ John Ashton erklärt nach jahrelangen Vorüberlegungen – bereits im April 2007 die Darfur-Massaker aus einer Überhitzung und Austrocknung Afrikas. Er verlangt deshalb die Einberufung des Weltsicherheitsrates. Ein Psychologe und Klimabellizist wie Harald Welzer ist mithin guten, aber auch leichten Glaubens auf einen längst fahrenden Zug aufgesprungen. Das gilt auch für Sudans Lumumba Di-Aping, der in Kopenhagen als höchster Klimadiplomat der Armen westliche Milliarden für hunderttausende Opfer seines Regierungschefs Achmed al-Baschir fordert, der wegen Genozid mit weltweitem Haftbefehl gesucht wird. Für bald zwanzig weitere afrikanische Konflikte mit bald 17 Millionen Toten seit 1960 könnten bald ähnliche Rechnungen aufgemacht werden. 
Tatsächlich hat die Fruchtbarkeit Sudans zugenommen (Kulke, WELT, 15-12-09), weshalb seine Großtötungen keine Forderungen aufgrund eines von den Industriestaaten bewirkten Hungerklimas rechtfertigen können. Ein solches Verlangen ähnelt dem Plan der Jungtürken von 1915, bei westlichen Lebensversicherungen die Policen für die von ihnen ermordeten Armenier fällig stellen, weil die nun alle tot seien, weshalb mangels Erben das Geld an die osmanische Führung fallen müsse. 
Und doch gibt es gewichtigere Ursachen als nur Blutgierigkeit der islamistischen Herren Sudans für das dort nicht endende Austilgen. Dass die gerade nicht in steigender Not zu finden sind, zeigt auch der Anstieg des Prokopfeinkommens von 450 Kaufkraftdollar im Jahre 1975 auf 2200 im Jahre 2008. Gleichzeitig jedoch wächst anderes auch. So springt Sudans Gesamtbevölkerung zwischen 1955 und 2009 von 10 auf 41 Millionen, obwohl bereits von 1955 bis 1972 fast 600.000 schwarze Bürger umgebracht und weitere 700.000 vertrieben werden. Ob schwarz oder arabisch, christlich oder muslimisch – in allen Bevölkerungsteilen bringen die Frauen durchweg sechs bis acht Kinder zur Welt. Selbst 2009 liegt die Fertilität immer noch bei knapp fünf Kindern pro Frauenleben. 
Es ist die schlichte Unkenntnis der demografischen Hochrüstungen Sudans und Subsahara-Afrikas, die zu klimatistischen Irrwegen verleitet. Tödliche Konflikte gibt es ihretwegen nicht nur zwischen den Ethnien und Konfessionen. Auch innerhalb dieser Gruppen fechten zweite und dritte Brüder erbittert um die besten Positionen. Das dürfte auch dann nicht aufhören, wenn der Sudan noch grüner und wohlhabender wird. Denn auf die jetzt aktiven Kämpfer aus dem Block der 5,7 Millionen 15 bis29-jährigen Männer, folgen 8,5 Millionen Knaben unter 15. Diese 41 Prozent aller männlichen Einwohner werden für einen wuchtigen Youth Bulge sorgen (mindestens 30 Prozent zwischen 15 und 29 Jahren). Sie greifen erst morgen in die Kämpfe ein, um siegreich einen Platz im Leben zu erreichen oder eben – wie sie es sehen – heldenhaft unterzugehen. 

Prof. Gunnar Heinsohn; zuerst erschienen bei ACHGUT

Lesen Sie hier – ebenfalls aus ACHGUT- den Artikel von Rainer Bonhorst zum selben Thema.

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7 Kommentare

  1. Ich hab eigentlich gedacht, die UNO sei für die Menschenrechte zuständig. In Wirklichkeit wird über Co2 gelogen, auch über die Menschenrechte wird gelogen, Also Genozid und Beschneidung von Freiheiten für Klimaschutz haben nichts mit Menschrechte zutun, das sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

    Zitat: Die UNO hält selbst nicht an die Menschenrechte

    Zitat: Ban Ki-Moon ist mit Hitler oder HC Strache(FPÖ) vergleichbar.

  2. Hallo Robert,
    der Vorwurf klingt nur auf den ersten Blick überzeugend. Ich halte es für durchaus berechtigt, gewisse Staatschefs auch als das zu bezeichnen, was sie real sind. Die rein formale Tatsache, dass sie vom Volk gewählt wurden, kann nicht das Kriterium sein. Wie bitte wollen sie zum Beispiel Hitler einordnen – denn auch der wurde vom deutschen Volk gewählt. Urteilen wir also nicht nur formal, sondern inhaltlich: es wird Zeit Klartext zu sprechen – auch über Staatsführer.

  3. Die Politiker haben schmerzlich feststellen müssen, daß man das Klima nicht retten kann. Weder mit sturen Beschlüssen, deren Scheitern schon im Vorfeld bekannt war, noch mit Beschwörungsformeln des ach so großen Heilands Obama und schon gar nicht mit dem Geschacher um die globale Energiepolitik der Zukunft.
    Aber so ist das halt, wenn man die Realitäten nicht beachten will und hyperventilierend einen nicht vorhandenen Konsens beschwört.

    Versagt haben die Politiker deswegen nicht, denn sie haben nur so agiert, wie es vorauszusehen war, wenn man es nur sehen wollte. Nun stehen einige da, wie die begossenen Pudel und müssen um ihren Eintrag in die Geschichtsbücher bangen.
    Der Fall aus Wolke 7 in die bittere Realität wird sie deswegen noch lange nicht zur Umkehr und zur Vernunft bringen. Der Hype wird weiter gehen, denn das große Ziel ist zu verlockend.

    Eine Armada von Diplomaten wird nun sicher ausschwärmen, um Stimme für Stimme in bilateralen Gesprächen mit teuren Geschenken zu erkaufen, wie es ja schon gut geübte europäische Methode ist. Die nächste Klimakonferenz muß es dann wohl bringen oder die übernächste…

    Die überzogenen Forderungen und Vorstellungen der Entwicklungsländer sind nicht zuletzt eine Folge der Propaganda der unüberschaubaren Menge an NGOs und Umweltgruppen, die nicht müde werden der Welt die bösen Schandtaten der entwickelten Nationen anzuprangern. Hier ist vor Allem eine zunehmende Aggresivität zu verzeichnen, da antikapitalistische Kräfte das Heft in die Hand genommen haben. Ich finde es immer lustig, wenn der Kapitalismus seine Abschaffung auch noch selber bezahlen soll und manche dies tatsächlich auch noch machen.

    Die Schwellenländer haben vor allem eins deutlich gemacht, ein wenig mitspielen ja, aber kontrollieren lassen wir uns von euch noch lange nicht.

    Auch mit Beschlüssen zur Reduzierung des CO2 um somit eine Begrenzung einer Klimaerwärmung herbei zu beschließen, würde die Staatengemeinschaft widersprüchlich bleiben und unterschiedliche Interessen würden zu stets neuen Konflikten führen. Die Mär, geeint im Kampf um die Rettung der Welt, existiert nur in den pathetischen Sprüchen einiger Politiker und der einschlägigen NGOs. Mit der Realität hat das nichts zu tun.

    Ob nun etwas Vernunft einkehren wird wage ich aber zu bezweifeln.

  4. Also Evo Morales und Hugo Chavez als Diktatoren zu bezeichnen ist a) grober Unfug und schadet b) Leuten die glaubhaft etwas vertreten wollen. Die beiden sind vom Volk gewählt, egal ob ihre Politik jemanden passt oder nicht.

  5. Der Klimagipfel ist gescheitert! Das ist wie Weihnachten, Ostern, Geburtstag und Namenstag auf einmal. Selten war ich so erleichtert!
    Die Kolateralschäden des Klimagipfels sind erschreckend. Die Führer der Welt stehen da wie begossene Pudel. Ich hatte unserer Bundeskanzlerin nach bekanntwerden der Climategate Affäre ber Email geraten ihre Teilnahme am Klimagipfel abzusagen. Leider hört sie auf andere Berater.
    Jeder der gestern die Ankunft und Rede von Nobelpreisträger Obama in Kopenhagen gesehen und gehört hat, der konnte schon an seiner Körpersprache erkennen, dass der Präsident in ein Desaster schlittert. Seine Autorität ist erschüttert! Und das Klima lacht sich eins!
    Jetzt ist Zeit Climategate juristisch und faktisch aufzuarbeiten und die gefälschten Diagramme und Kurven richtig zu stellen! Hoffentlich beenden die Medien die unerträgliche Klimakatastrophenpropaganda, die kein Kind mehr glaubt!

  6. Hocheffektive Klimaschutzmaßnahmen korrupter afrikanischer Gewaltherrscher: Alle Mercedes haben Klimaanlage.

    „Robert Mugabe, Zimbabwe:
    gepanzertes Modell mit allen Zutaten, 50 Liter auf 100km, deshalb fährt in seiner Kolonne ein Tankwagen hinterher. Dazu Dutzende von S320 und E240 für Ehefrau, Vizepräsidenten und Minister.

    Mwai Kibaki, Kenia:
    Wahl gewonnen, weil er Korruption bekämpfen wollte; eine der ersten Amtshandlungen, E 220 der „korrupten“ Vorgänger ausgetauscht gegen 32 Stück E 240; Abgeordnete in Kenia bekommen jetzt jährlich 115.000 Dollar netto plus Zulagen, unter anderem 42.000 Dollar für den Kauf eines zollfreien Autos und monatlichen Benzin- und Reparaturzuschlag von 950 Dollar.

    Mobutu Sese Seko, Kongo (+):
    6 Exemplare allein bei Sommervilla am Kivu-See

    Samuel Doe, Liberia:
    60 Mercedes-Fahrzeuge

    Bakili Muluzu, Malawi:
    nachdem GB die Entwicklungshilfe erhöhte, kaufte er sofort 39 S-Klasse-Mercedes für 3 Mio Dollar

    Thabo Mbeki, Südafrika:
    bekam S600L zur „Probefahrt“, gab ihn nach 6 Monaten wg Presseberichten zurück, ein Jahr später schenkte ihm Gaddafi einen neuen. … “

    Quelle: Kommentare zu
    „ARD: Perfide Klimawandel-Propaganda“

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