Klimaspaß mit EIKE: So will ein Burger-Brater Kuh-Methan reduzieren

Nach Ansicht der Klimaille Gewinner des Klimawandels: Kühe. Bild: Margot Kessler / pixelio.de

von AR Göhring

Methan ist als fünfatomiges Molekül und Treibhausgas deutlich potenter als Kohlendioxid. Es wird im komplizierten Magensystem von Kühen gebildet und ausgeschieden. „Burger King“ will mit einer Rindvieh-Diät die Emissionen reduzieren.

Zellulosefressende Wiederkäuer haben in ihrem Multimagen Archaebakterien, die Methan bilden, das vom Tier ausgeschieden wird. Übrigens passiert das auch beim Menschen – im Darm ohne Archaeen und nicht in so großer Menge.

Wegen der fünf Atome soll CH4 ein potenteres Treibhausgas als CO2 mit drei Atomen sein. Zwar spielt Methan im polititsch-medialen Komplex fast gar keine Rolle, da das industrielle CO2 überbetont und via Steuern und Zertifikaten extrem viel Geld damit verdient wird. Hinzu kommt, daß Bodenbakterien nach Studien ganz oder teilweise aufnehmen und somit aus der Atmosphäre gleich wieder entfernen. Vielleicht kommt aber irgend jemand von den Grünen oder FFF einmal auf die Idee, auch Fleischverkäufer wie die großen Burger-Brater für das Methan ihrer Rinder zu besteuern. Vermutlich um dieses Szenario abzuwenden, quasi im vorauseilenden Gehorsam, hat die Kette Burger King letztes Jahr vermeldet, die Schlachttiere auf eine „kohlenhydratarme“ Diät umzustellen. Was kann das bedeuten? Rinder fressen Gras – und das besteht hauptsächlich aus dem häufigsten Kohlenhydrat des Planeten, Zellulose (Baumwollkleidung; Watte und Papier bestehen auch daraus.).

Soll mehr eiweißhaltiges Tiermehl gefüttert werden? Besser nicht; das stand im Jahr 2.000 in Verdacht, die angebliche Rinderwahn- und Creutzfeldt-Jakob-Welle ausgelöst zu haben.

Deswegen verfüttert man zusätzlich Zitronengras, das zu rund einem Drittel weniger Methan

führen soll. Die Spezialdiät hat das Unternehmen u.a. in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität von Kalifornien (Campus Davis) entwickelt. Seit letztem Sommer werden nun solche Zitronengras-Fleisch-Burger in „woken“ Städten wie Portland, Nex York, Miami, L.A. und Austin/Texas verkauft. Über die Absatzzahlen liegen uns bislang keine Daten vor.

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5 Kommentare

  1. Also bitte, lasst mit die Kühe in Ruhe! Wenn in 100 Jahren der CO2-Hype durch ist, dann brauchen die Grünen dringend neues Futter! Und was eignet sich da besser als die Methanfüxxx von Rindviechern?

    • Die arme Kuh. Sie müssen ihr Milch und Fleisch den Menschen überlassen und trotzdem sind sie unerwünscht. Statt sie so richtig zu küssen und sich zu bedanken.

  2. >>sehen deren Kanzlerkandidatin auf Platz 1<<Die Bürger täten gut daran sich genau anzuschauen ob die Frau es geschafft hat in HH oder Deutschland einen Studienabschluß an einer Universität zu schaffen.

  3. Burger King greift auf eine ca. 10 Jahre alte Maßnahme der EU zurück :
    Vor ca. 10 Jahren wurden von der EU in üblicher „Kurzsichtigkeit“ Projekte gefördert, die durch Futterumstellung die Methanemissionen von Rindern reduzieren sollten. Dies gelang zwar zu einem gewissen Teil aber Krankheiten wie sie auch bei Bewegungsmangel von Rindern auftreten wurden ebenfalls durch diese Futterumstellung gefördert. Die Methanophobie ging sogar soweit, dass man sogar den Nassreisanbau reduzieren wollte !

    Als man sich bewusst wurde, dass auch Feuchtgebiete, die u.a. für die Artenvielfalt von großer Bedeutung sind, große Emittenten von Methan sind, hatte man sogar ein Umweltproblem und verabschiedete sich bis auf grüne Parteien von dieser Idee. Vegetarier und Veganer nahmen aber weiterhin begeistert das Argument der Methanemissionen von Wiederkäuern auf, um gegen den Fleischkonsum aus „Klimaschutzgründen“ zu wettern. Dass Gärprozesse in gewaltigen Müllhalden weltweit auch große Mengen Methan freisetzen, wird dabei nicht einmal erwähnt, obwohl niemand an der Aufrechterhaltung dieser Müllhalden (einige 5mal so groß wie die Cheops Pyramide) interessiert ist.

    Außerdem wird andererseits für Biogas (verunreinigtes Methan) geworben. während Erdgas (weniger verunreinigtes Methan) wiederum verteufelt wird. Und die Prognosen für eine politische Partei bei den kommenden Bundestagswahlen, die diese Widersprüche in der Öffentlichkeit noch erfolgreich verbreitet, sehen deren Kanzlerkandidatin auf Platz 1 nach den aktuellen Umfragen !  

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