Kamele im Schnee: in Vorderasien wüten Eisstürme

Schneemannbau im Maghreb. https://www.youtube.com/watch?v=dAA5G1SNSkU

von AR Göhring

In den mitteldeutschen Lagen tauen die Schneemassen rapide auf, und in Portugal ist Frühlingswetter. Die Kältewelle ist indes nach Vorderasien und zum Maghreb weitergezogen: In Saudi-Arabien staunen Kamele über Blizzards, und in Nordafrika bauen Kinder Schneemänner.

Nach PIK, Quarks&Co und dem DWD sind sowohl Schneestürme wie auch das aktuelle Frühlingswetter unbestreitbare Beweise für die menschgemachte Klimaerwärmung.

Darüber können die Araber im Maghreb und in Vorderasien nur lachen: Von der arabischen Halbinsel erreichen uns Filme von schneebedeckten Kamelen in der Wüste, in Libyen bauen Kinder Schneemänner, und in der Kriegsprovinz Idlib in Syrien fallen über 20 cm Schnee. Dieses Video einer Nachrichtenseite ist aufschlußreich:

Fundstück FB
Der Scheichberg bei Damaskus in Syrien. Privates Foto.
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11 Kommentare

  1. Wo bleibt der Potsdämliche Rahmstorf, der uns jetzt erklärt, dass nach Texas jetzt die Klimaerwärmung auch in Nordafrika und Nah-Mittel-Ost brutal zugeschlagen hatte? Macht nichts, unsere Klima-hysterischen Frauen an der Spitze folgen treu und unverdrossen den Potsdämlichen Klima-Irren. Politiker-Hirne lernen von selber nie, sie reagieren nur auf Wählerstimmen. Murksel hat das hinter sich und lässt bis zu ihrem Abtritt nochmals die maximale Klima-Sxx raus…

  2. Hallo, Herr Kämpfe,bin fasziniert von den Bildern und Videos, aber was ist da los?Wenn ich Wetter Marrakesch, Damaskus, Amman , Tripolis eingebe, werden mir immerFrühlingstemperaturen angezeigt. Bis zu +23°Spinnen die bei Wetter online? Oder fälschen?Bin etwas ratlos.

  3. Hallo Herr Kämpfe,danke für Ihren fundierten Beitrag. Vielleicht können Sie mal einen Artikel zu den Sibirientemperaturen verfassen, so wie Sie dies immer sehr gut mit den Deutschlandtemperaturen machen.Freundliche Grüße

  4. Ich schlage die „heiße Arktis“ als neues Urlaubsparadies für die Zeit nach dem „Corona-Lockdown“ vor! Bikini bzw. Badehose nicht vergessen! Aber bittere Ironie beiseite: Die Erde wurde nicht für uns gemacht, und folglich richtet sich das „Chaos Wetter“ seit jeher weder nach unseren Bedürfnissen, noch nach unseren Klischeevorstellungen. Und nach den Spökenkiekereien  unserer sich „Klimaforscher“ nennenden Kaffeesatzleser*Innen, um mich einmal des „gendergerechten“ Lumpenjargons heuriger „Jetztzeit“ zu bedienen, richtet es sich schon gar nicht! 

    • Laut medialer Berichterstattung ist die Ursache dieser Wetterlagen, daß die Arktis schon seit Jahrzehnten „in rasendem Tempo“ heißer wird. Angeblich schneller, mindestens doppelt so schnell, als alle anderen Gebiete der Erde.

      Da frage ich mich, wie heiß ist die Arktis denn mittlerweile schon geworden? Und wo ist sie wie heiß? Normalerweise wird die Lufttemperatur in 2 m Höhe gemeint. Wie entwickelt sich die in der Arktis? Oder ist die Temperatur des Eises gemeint, oder die Dicke des Eises, oder die Fläche der Eisbedeckung? Oder noch was anderes?

      Und dann natürlich die Frage, wenn es in der Arktis schon so heiß ist, woher kommt dann eigentlich die berichtete Kaltluft aus dem Norden? Entsteht die aus der arktischen Hitze unterwegs?

      • Ich hab das so verstanden: Der Polarwirbel ist immer superschnell, wenn der Temperaturgradient zwischen Pol und Äquator groß ist. Wird der Gradient geringer, wird der Wirbel langsamer, und dann kommen per Fliehkraft (?) mal ein paar Arme des Polarwirbels zu uns herunter. Aber sollte die Fliehkraft nicht stärker werden, wenn der Wirbel schnell dreht?

        Vielleicht haben die Klimaphysiker das falschherum gesagt, weil sie sich mit Grundlagen wie Mechanik und Atombau nicht so auskennen. 🙂

        • Soweit ich das verstehe, existiert der Polarwirbel in der Stratosphäre, wo die Luft ungleich dünner und kälter ist. Erkläre mir mal einer, was dies mit den tieferen und wetterbestimmenden Luftströmen in der Troposphäre zu tun haben soll. Zumal die antreibenden Temperaturdifferenzen ja angeblich kleiner geworden sind.

          • Dr. Roland Ullrich schrieb am 25. Februar 2021 um 13:10

            Soweit ich das verstehe, existiert der Polarwirbel in der Stratosphäre, wo die Luft ungleich dünner und kälter ist. Erkläre mir mal einer, was dies mit den tieferen und wetterbestimmenden Luftströmen in der Troposphäre zu tun haben soll.

            Der Artikel „The Polar Vortex now collapsing, …“ versucht sich an einer Erklärung (etwa in der Mitte wird gezeigt, wie sich die Veränderungen in der Höhe nach unten auswirken),

      • Ich sehe immer dann offene Fragen, wenn Wetterentwicklungen nur  qualitativ bewertet werden. Was heißt „immer heißer“?  Die derzeitige Lage des wetterbestimmenden Hochs treibt warme Saharaluft inclusive Staub zu uns. Auf der gegenüberliegenden Seite gelangt kalte Luft weit nach Süden. Die Situation könnte dann eher zu Kältetoten als in der Hitze Umgekommene führen. Die weltweiten Kälteeinbrüche in Richtung Äquator  stimmen mich optimistisch bezüglich einer ausbleibenden Überhitzung der Erde.

        Die gemessene Erwärmung der Arktis könnte nach meinem Verständnis auch mit zeitweise fehlender Schnee- oder Eisbedeckung an Messpunkten zu tun haben. Durch dabei geringere Abstrahlung kommen höhere Durchschnittstemperaturen zu Stande. Die Klimaalarmberichterstattung legt ja alles mögliche als Notstand mit 5 vor 12 aus. So erreicht uns aus den MSM keine objektive also ausgewogene Berichterstattung mehr. Es erfolgt auch keine Korrektur soweit sich die Bedingungen wieder normalisiert haben. Diese Meldungen sind für mich absolut unglaubwürdig geworden. Noch eine Bemerkung zu qualitativ. In einem Bericht war neulich die Rede davon, dass an einer Stelle des Meeres der pH Wert  durch CO2 Einwirkung schon um 30 % angestiegen sei. Mit welcher Skalierung? Bei solchen Absonderungen muss die Korrumpierung  durch Wissen ausgeschlossen werden.

      • Hallo Herr Strasser,

        keine Sorge, zwar wurde die Arktis in den letzten Jahrzehnten merklich wärmer (als Folge der anfangs noch positiven PDO und der momentan noch positiven AMO), aber sie ist trotzdem nach wie vor kalt genug, dass sich dort bis etwa Mitte März das Meereis stark ausdehnt. Doch die Arktis ist gar nicht die Quelle der aktuellen Kälte in Nah- und Mittelost – es ist Sibirien. Man kann (ganz grob) etwa sagen, dass diejenige Wetterlage, welche wir um den 10. Februar hatten, jetzt etwa 20 Breitengrade südwärts „verschoben“ stattfindet: Das Skandinavien-Hoch ist nun ein Südosteuropa-Hoch, an dessen NW-Flanke wir extrem warme Luft (cS) aus der Westsahara genießen, während an der südöstlichen Flanke des Hochs die sibirische Kaltluft Arabien flutet – eine Wetterlage, die so zwischen Dezember und März immer mal wieder vorkommt. In diesem Winter scheint es aber in Sibirien besonders kalt zu sein (die Monatsdaten habe ich noch nicht), was die Situation verschärft. Übrigens kann eine solche Lage gerade auch bei einem intakten Polarwirbel entstehen, und die immer wieder auch in der Vergangenheit auftretenden Störungen des Polarwirbels haben verschiedenste natürliche Ursachen wie Sonnenaktivität und Vulkanausbrüche (letztere müssen so stark sein, dass sie die Stratosphäre erreichen).

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