Wo ist die Erwärmungs­wirkung des CO2-Treibhaus­effektes bei den Deutschland­temperaturen?

Ja wo bleibt sie denn nur, die Erwärmung? Bild: ediathome / pixelio.de

Josef Kowatsch
Der Deutsche Wetterdienst DWD beginnt seine Temperaturreihen 1881 mit der Begründung, dass sie erst ab jenem Zeitpunkt mit den heutigen vergleichbar wären.
Zwar standen die Wetterstationen auch 1881 an ganz anderen Orten und Plätzen als heute, aber davor gab es noch gar keine einheitliche normierte Temperaturerfassung.

Nun lag zufälligerweise das Startjahr 1881 in einem Kältetal in Mitteleuropa, was man gut an der längeren Temperaturreihe des Hohenpeißenberges erkennen kann.

Abb.1: Das Startjahr des DWD für Temperaturvergleiche in Deutschland ist das Jahr 1881. Wie die viel längere Temperaturreihe des HPB zeigt, lag dieses Startjahr in einem Kältetal, aus dem heraus es überall in Mitteleuropa wärmer wurde.

Erst um 1900 wurde das Klima in Mitteleuropa durch einen Temperatursprung wieder milder, also einen Sprung aus dem Loch heraus. Temperatursprünge haben natürliche Ursachen der ständigen Klimaänderungen auf der Erde. Deswegen nehmen wir im weiteren Verlauf des Artikels als Betrachtungsjahr den Startbeginn 1898, das eigentliche Ende der kleinen Eiszeit.

Abb. 2: 90 Jahre lang gab es laut DWD-Temperaturreihe keinerlei Erwärmung in Deutschland, trotz stark steigender CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre. Hat die CO2-Erwärmungswirkung etwa 90 Jahre lang ausgesetzt?

Steigende CO2-Konzentration der Atmosphäre

Abb. 3: Seit 1958 sind die Messungen der CO2-Konzentrationen einigermaßen vergleichbar. Beginn 1958 bei 315 ppm, 2020 wird bei 418 ppm enden. Trotz CO2-Reduzierung hatte der Lockdown keine Wirkung auf die weiter steigenden Konzentrationen in der Atmosphäre. Das mag ein Hinweis sein, dass der CO2-Anstieg hauptsächlich natürliche Ursachen hat und weniger anthropogene.

Fahren wir fort mit den Deutschlandtemperaturen, ermittelt aus etwa 1900 DWD-Messstationen, gleichmäßig über das heutige Deutschland mit seinen Grenzen von 1990 verteilt.

Der Temperatursprung im Erwärmungsjahr 1988

1988 erfolgte ein Temperatursprung, es wurde plötzlich wärmer in Mitteleuropa. Dieser Sprung ist bei allen deutschen Stationen nachweisbar, bei ländlichen und städtischen. Er beträgt etwas mehr als ein halbes Grad. Wir konnten den Temperatursprung nicht als Folge der deutschen Einheit identifizieren, wo wiederum Messstationen dazukamen für den Schnitt, dafür andere wegfielen. Da dieser Temperatursprung auch nicht CO2 als Ursache haben kann, bleiben nur natürliche Gründe: Änderung der Großwetterlagen. Und weiter: Seitdem wird es innerhalb des Sprunges auch noch wärmer. Wir fragen: Was ist die Ursache dieser weiteren Erwärmung auf dem höheren Temperaturplateau? Wir schicken die Antwort voraus: Die zunehmenden WI-effekte der DWD-Wetterstationen.

Abb. 4: 1988 erfolgte bei allen Wetterstationen Deutschlands ein Temperatursprung auf ein höheres Niveau. Die Jahre wurden plötzlich wärmer. Und innerhalb dieses Zeitraumes bis heute sind die Temperaturen im Schnitt aller DWD-Wetterstationen weiter angestiegen. Das Jahr 2020 wird diesen Erwärmungstrend bestätigen. Voraussichtlicher Schnitt 2020 10,4 C.

Nun kann der Kohlendioxidanstieg seit 1958 nicht die Ursache des Temperatursprunges 1988 sein, es handelt sich vielmehr um eine Umstellung der Großwetterlagen für Mitteleuropa. Und diese Umstellung der Großwetterlagen trifft auch nicht alle Jahreszeiten gleichmäßig, was im folgenden Teil gezeigt werden soll.

Schlüsselt man die Jahreswerte seit 1988 auf, dann sieht man, dass sich vor allem die drei Sommermonate stark erwärmt haben, die Winter gar nicht, was in der Summe auch eine Gesamterwärmung des Jahresschnittes erbringt. Damit scheidet CO2 als Erwärmungsfaktor wieder aus, denn CO2 wirkt nicht jahreszeitenbedingt. Will man also die Ursachen der ständig steigenden Jahreserwärmung suchen, dann muss man nach den Gründen der Sommererwärmung suchen.

Vor allem die drei Sommermonate sind seit 1988 wärmer geworden.

Abb. 5: Die drei Sommermonate haben sich seit 1988 doppelt so stark erwärmt wie das Gesamtjahr.

Vor allem in Süddeutschland haben aufmerksame Naturbeobachter diesen Trend der Sommererwärmung längst festgestellt. Die Sommer sind mediterraner geworden, was die allermeisten Menschen sehr begrüßen. Über die Mittagszeit sind die Temperaturen in den Innenstädten sommers oftmals bis fast an 40°C herangekommen, die dunklen Asphaltstraßen der freien Landschaft werden 50°C heiß und speichern die Wärme in die Nachtstunden hinein. Der Gründe des Sommertemperatursprunges seit 1988 haben natürliche Ursachen. Die weiteren Gründe der starken Sommererwärmung dürften ausschließlich menschengemacht sein: Die ständige Trockenlegung der freien Landschaft, aber auch die sich täglich fortsetzende ausufernde Bebauung der Siedlungen, Gewerbe- und Industriegebiete in die einst freie kühlende Landschaft hinein. Wo eine neue Siedlung entsteht, fällt die endotherm ablaufende Fotosynthese, die ein Großteil der Sonnenwärme in Wachstum umsetzt, weg, aber auch die kühlende Verdunstung der grünen Flora entfällt. Leider setzt sich die Bebauung der freien Landschaft in Deutschland ungebremst fort, auch jetzt beim Lesern dieses Fachaufsatzes, siehe hier.

Ein einfacher Versuch kann das zeigen, die dunkle Straße vor dem Haus des Autors wird bei Sonnenschein im Juli 50°C heiß, der grüne Rasen im Vorgarten nur 25°bis 30°C. In den einstigen Auwiesen Deutschlands, die heute nahezu vollständig trockengelegt oder gar bebaut sind, lagen die Temperaturen nochmals um 5 C niedriger.

Zwischenergebnisse:

  1. 1988 erfolgte ein Temperatursprung auf ein höheres Niveau.
  2. Die weitere Erwärmung bis 2020 innerhalb des höheren Temperaturplateaus findet vorwiegend in den Sommermonaten statt
  3. Dieser weitere Anstieg seit 1988 ist eine Folge der vom Menschen verursachten Wärmeinseleffekte in Deutschland.

Die Behauptung 3 kann man leicht durch die Temperaturreihenbetrachtung einer wärmeinselarmen im Vergleich zu einer ausgesprochenen Wärmeinselstation zeigen:

Amtsberg in Sachsen und Hof in Oberfranken.

Abb. 6: Wärmeinselarme Stationen zeigen wie alle deutschen Wetterstationen zwar den Temperatursprung 1988, die Temperaturen hielten sich jedoch auf dem milderen Niveau, während die Stationen in wachsenden Wärmeinseln insbesondere im Sommer weiter wärmer wurden. In den letzten Jahren hat die Wetterstation Hof, die seit Jahren in ein Gewerbegebiet eingebaut wird das tiefer liegende und ländliche Amtsberg-Dittersdorf im benachbarten Sachsen überholt.

Leider überwiegt im DWD-Messnetz die Anzahl der wachsenden Wärmeinselstationen, was der DWD durchaus erkannt hat und inzwischen so manche WI-starke Station wie Lingen und Konstanz versetzt. Neben diesen und Hof können wir weitere Beispiele nennen, die versetzt werden sollten: Holzkirchen, Rostock, Schwerin, Magdeburg, Greifswald und alle städtischen Stationen mit wachsender Einwohnerzahl oder Wetterstationen an Flughäfen mit steigendem Flugverkehr, wo die Digalthermometer im Einfluss der 650° C heißen Abgase messen. Alles menschenverursachte Erwärmungen, aber eben keine Folge der CO2-Zunahme.

Die drei Wintermonate in Deutschland seit 1988: keine Erwärmung.

Wir haben oben erwähnt, dass der Temperatursprung der milderen Jahre seit 1988 hauptsächlich eine Sommererwärmung ist, abschießend soll das auch an der Darstellung der Wintertemperaturen gezeigt werden.

Abb. 7: Die Wintertemperaturen sind seit 1988 in Deutschland nicht weiter angestiegen. Wo ist die Treibhauswirkung des Kohlendioxids im Winter? Antwort: Sie ist nicht existent!

Und der Wärmeinseleffekt im Winter?

Im Winter fällt dieser Wärme bildende Effekt auch weitgehend weg, weil die Sonne viel weniger und aufgrund des niedrigen Sonnenstandes viel schwächer scheint. Gebäude, Siedlungen und Straßen können sich kaum aufheizen. Und auch eine von Menschenhand trockengelegte Landschaft ist im Winter nass oder schneebedeckt.

Daran ändert auch die winterliche Heizwirkung nichts. WI-effekte gibt es auch im Winter, und zwar bei Stationen, die in der Stadt stehen. Solche, die sich an Flughäfen oder leicht außerhalb von Innenstädten befinden, ist der WI nicht so hoch. Erst im April setzen die WI-effekte in der Summe der DWD-Stationen wieder kräftig ein. Die WI-starke Station Hof hat nur eine geringfügig höhere Steigung als DWD-Deutschland, die WI-schwache Station Amtsberg nur ein geringes Gefälle (Winterabkühlung). Betrachtet man die zwei benachbarten Stationen Amtsberg und Hof für den Winter, dann ist der WI-effekt zwar erkennbar, aber für den Sommer sehen die Regressionslinien viel kräftiger aus:

Und CO2 ?

Ein erwärmendes Treibhausgas müsste im Winter genauso erwärmend wirken wie im Sommer. Geschieht aber nicht. Und dass CO2 einen Winterschlaf hält, diese Eigenschaft kennen wir auch nicht.

Die einzige wissenschaftlich richtige Folgerung daraus ist immer: CO2 hat gar keine oder kaum Erwärmungswirkung, weder im Sommer noch im Winter. Die vom Menschen verursachte Erwärmung heißt ständige Trockenlegung und Bebauung der einst freien Landschaft, d.h. eine fortwährende weitere Naturzerstörung.

Ergebnisse: Es gibt natürliche und dem Menschen geschuldete Ursachen der Erwärmung seit 1880 in Deutschland. Letztere kann man unter dem weiten Begriff „Zunahme der Wärmeinseleffekte“ zusammenfassen.

Die angebliche CO2-Treibhauserwärmung ist eine wissenschaftliche Verwechslung mit dem zunehmenden Wärmeinseleffekt. Diesen gibt es nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt hat die Bebauung zugenommen. Auf den Weltmeeren wirken die natürlichen Ursachen der Klimaerwärmung seit 1850, dem definierten Ende der kleinen Eiszeit.

Es wird endlich Zeit, dass Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des menschlichen Handelns gestellt werden. Saubere Luft, saubere und natürliche Bach- und Flussläufe, eine intakte Naturlandschaft mit vielfältiger Flora und Fauna sollten ein Grundrecht jedes Menschen sein.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

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29 Kommentare

  1. Tja, wo ist die Erwärmungswirkung von CO2 bei den deutschen Temperaturreihen?, war die Frage der Überschrift.  Gerne hätte ich das gewußt von Kommentarschreibern, die am  CO2-THE festhalte? Die bisherigen Kommentare scheinen mir voll recht zu geben. Fakt ist: Versuche können den CO2-Klimasensitivitätswert nicht  festlegen, es gibt keinerlei technische Anwendungen und die deutschen Temperaturreihen zeigen nichts, außer den Temperatursprüngen, und das sind natürliche Änderungen des Wettersystems. Von den CO2-Erwärmungsträumern müssen wir verlangen, dass sie endlich eine technische Anwendung eines CO2-Erwärmungseffektes vorlegen sollen, eine deutsche Treibhaus-Erfindung, ein zukünftiger Exportschlager unseres Landes, so ähnlich wie Aspirin. Mit dieser CO2-Erwärmungserfindung würde ich im Moment gerne mein Haus heizen, anstatt CO2-Abgaben zu bezahlen.

  2. Herr Kowatsch, Ihnen Alles Gute und einmal richtig großes Glück in 2021! Wieder ein hervorragender Beitrag, aber was nützt das bei EIKE? Die EIKE-Verantwortlichen beten den CO2-Klimagott an und werden nicht von ihrem Glauben lassen. Vor allem aber: Von Ihren Ausführungen erfährt der Normalmensch nichts. Die Deutschen Einheitsmedien sind ideologisch grün/links ausgerichtet. Etwaige Ausnahmen haben kein Gewicht. Das Hauptproblem in unserer Schrott-Demokratie ist, dass die Bevölkerung dank der fortwährend missbrauchten Pressefreiheit fortwährend bewusst falsch informiert/belogen wird. Dieses Problem muss vorrangig gelöst werden, dann ist der CO2-Zikus (und so manch anderer Unsinn) rasch beendet. Detlef Rostock schrieb „DEUTSCHLAND  das glaubt man nicht“ erschienen im SPICA Verlag.                                           Grüsse

      • DAnke Herr Rostock und Herr Thumulla. Ja, so ist es. Es bringt aber nichts, wenn man den Mangel nur beklagt. Konkret zu der Einseitigkeit der Medien, Sie schreiben „Dieses Problem muss vorrangig gelöst werden, dann ist der CO2-Zikus (und so manch anderer Unsinn) rasch beendet.“ Die Frage ist wie. Ich hab keine Strategie. Deswegen bleibt mein Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. Und: Jeder auf seinem Gebiet, das er für wichtig hält, und wo er seine Fähigkeiten hat. Vielleicht bleibt auch bei Frau Kosch und Co der eine oder andere Zweifel hängen, wenn Sie sich zukünftig weiter von Claus Kleber berieseln lassen.

        • Oftmals zweifle ich, ob der Rahmstorff wirklich irgendwas studiert hat außer wie man reich wird. Er hat noch niemals selbst auch nur irgendeinen Versuch zum Treibhauseffekt durchgeführt. Alle denkenden Politiker müßten eine technische Anwendung dieses Erwärmungseffektes  vom PIK Potsdam verlangen, das wäre dann ein echter Meilenstein für Deutschland, der sich gut exportieren ließe.

          Außerdem sollten  Treibhausgläubigen mit gutem Beispiel vorangehen, ähnlich wie gläubige Katholiken, die jeden Sonntag neben der Kirchensteuer ihre Sonderopfer leisten gegen die Sünden der Welt, so sollten auch die Treibhausgläubigen einen wöchtentlichen Obulus entrichten im Kampf gegen ihren Glaubens CO2-THE. Es reicht nicht, wenn wir diskutieren und klagen, wir müssen von diesen Klimakatastrophlern eine Vorbildwirkung verlangen.

  3. Es lohnt sich in diesem Zusammenhang, an ein Klimamodell zu erinnern, das bei EIKE als „überarbeiteter Vortrag“ 2016 namenlos eingestellt wurde. In einem klugen und übersichtlichen Ansatz wird dort die Energiebilanz an der Erdoberfläche betrachtet und daraus eine CO2-Klimasensitivität von ca. 0,6 Grad C berechnet. Dort wird auch deutlich, dass die  Verdunstungswärme den größten Einfluss auf die Temperaturentwicklung hat:https://eike.institute/wp-content/uploads/2016/12/0_Vortrag_fuer_EIKE_ueberarbeitet-1.pdfEs wird zwar global gerechnet, aber die Zusammenhänge dort gelten für beliebige Erdoberflächen mit einer gewissen Größe und deren Mikroklima! Dort, wo bei vermehrter Trockenheit die Verdunstungswärme (besser -kühlung) zurückgeht, steigen die Temperaturen! Vielleicht kennt Herr Kowatsch den Autor noch, sicherlich aber Herr Limburg. Ich vermute/befürchte, er stammt von einem bereits verstorbenen EIKE-Gründungsmitglied.  

    • Richtig Herr Ensig, gemessen mit den jetzigen DWD- Stationen an den derzeitigen Standorten, die sich deutlich von den kälteren Standorten im Kaiserreich unterscheiden. Dazu hat sich die Messmethode geändert. Aber das wissen nur die EIKE-Leser. Es ist richtig, wenn man ab Januar mit 1990 bis 2020 vergleicht, da fallen diese WI-effekte größtenteils weg. Nur noch die Temperatursprünge der einzelnen Monate innerhalb der letzten 30 Jahre wirken sich aus.

    • Das kommt ganz darauf an wann Sie ein Jahr beginnen lassen. Nehmen Sie als Jahres-Beginn den 1. Juli war das wärmste Jahr 2006/2007 mit 11,3 °C, Rang 2 2018/19 mit 10,6 °C und Rang 3 2019/2020 mit 10,4 °C. Betrachten Sie noch dazu die Sonnenschein-Dauer: Rang 1 2018/19 169 , Rang 2 2006/2007 140 und Rang 3 2019/2020 157 Sonnen-Stunden pro Monat.

      • Korrektur: Betrachten Sie noch dazu die Sonnenschein-Dauer: Rang 1 2018/19 169 , Rang 2 2006/2007 157 und Rang 3 2019/2020 157 Sonnen-Stunden pro Monat.

    • Am 29. 12. 2020 meinte Rahmstorf auf zdf, 2020 sei das wärmste Jahr der Meßgeschichte gewesen!

       

      In anderen Berichten wird von einem der fünf wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen gesprochen.

      • zum Ranking: Vergleiche mit früher sind nur wissenschaftlich richtig, wenn man WI-arme Stationen mit ihren eigenen Daten vergleicht. Amtsberg-Dittersdorf in Sachsen steht seit 40 Jahren am gleichen Fleck, das Jahr 2020 war das elfwärmste. Bei der Dale-Enterprise wheather Station in den USA – bei einer einsamen Farm- ist das Jahr 2020 an 15.ter Stelle seit 1880.

        • „Ranking“ ist nur dann sinnvoll, wenn es einen Wettbewerb gibt. Wenn man beim Wetter verschiedene Jahre vergleicht, sollte man auch die Werte der verschiedenen Jahre angeben um die Abweichungen beurteilen zu können. Beispiel München Stadt TMK (°C): Rang 1; 2018; 11,3; Rang 2; 1994; 11,2; Rang 3; 2014; 11,1; Rang 4; 2015;11,1; Rang 5; 2020;11,0,

  4. Das RND schreibt heute zum Thema Erderwärmung: Nowosibirsk. Kalt, kälter, am kältesten: Im Süden und Westen Sibiriens haben Meteorologen neue Kälterekorde gemessen. Im Dorf Teguldet nahe der Großstadt Tomsk sei das Thermometer am Wochenende auf minus 49 Grad gesunken, sagte ein Wetterexperte am Montag der russischen Staatsagentur Tass. „Westsibirien hat die Meteorologen tief beeindruckt.“ In Nowosibirsk wurden demnach zwischen minus 37 und minus 41 Grad gemessen.In Novobsibirsk gibt es Clubs, die die Kälte trainieren. Bei minus 33 Grad schwimmen zu gehen, gehört für sie zum Training. © Quelle: imago images/ITAR-TASSKälterekorde wurden getopptFrühere Rekorde in Sibiriens größter Stadt seien um 5 Grad getoppt worden. In anderen Regionen sei es so kalt gewesen wie in den vergangenen 50 bis 100 Jahren nicht mehr, sagte der Sprecher. Nach Angaben der Behörden mussten viele Menschen mit Erfrierungen behandelt werden. Außerdem habe es zahlreiche Verkehrsunfälle und Flugausfälle gegeben.Doch die Kälte kann sich auch von ihrer schönen Seite zeigen. In den sozialen Medien posten viele Nutzer beeindruckende Bilder: Essen, das in sekundenschnelle einfriert, oder wunderschöne Natur, eingehüllt in Eis.

  5. Kohlendioxid hält nicht nur drei Monate Winterschlaf in Deutschland, sondern das ganze Jahr über. Wahrscheinlich betrachtet es aus der Distanz das ganze Geschrei über seine angebliche Erwärmungswirkung der Atmosphäre und wundert sich über seine unglaublichen Fähigkeiten, die ihm vor allem in Deutschland angedichtet werden. Die Hundesteuer kommt keinem Hund zugute und von der CO2-Steuer wird das farblose, geruchlose und lebensnotwendige Gas auch nichts abbekommen.

  6. Interessant:“Auch der Mars ist von einem Klimawandel betroffen: Die Durchschnittstemperatur auf dem roten Nachbarplaneten ist seit den 1970er-Jahren um etwa 0,65 Grad Celsius angestiegen, sagen amerikanische Astronomen“ – ja ganz ohne Menschen.https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/klimawandel-auf-dem-mars-2/Vielleicht wird ja dort meine Glasscheibe warm, so ganz ohne Sonne, wie sie es auf der Erde ja werden müßte, gäbe es diese starke „atmosphärische Rückstrahlung, – „Treibhaueseffekt“ genannt , von den großen Physikern nicht entdeckt, sondern von kleingeistigen Erbsenzählern erfunden – was würden Leute , wie Max Planck oder Eistein oder Wien oder andere zu solch einer Debatte wohl sagen? Im Stechschritt ins Mittelalter – alle physikalischen Erkennisse für die Katz – die Realität, manchmal ganz banal, wird ignoriert! Nur ein kleines Gedankenexperiment (praktisch überall Lokal zu beobachten) , wie wären wohl die Temperaturen auf der Erde wenn diese zu 100 % mit Wolken bedeckt wäre und wie wären die Temperaturen ganz ohne Wolken???

    • Hallo Ordowski. Zu den Marstemperaturen: Es wäre nun gut zu wissen, ob die Temperaturen auf dem Nachbarplaneten durch einen Temperatursprung angestiegen sind und in welchem Jahr?

      • @ Josef KowatschSehr geehrter Herr Kowatsch,ich denke, es wird sicherlich Datenbanken geben, in denen sich  viele Temperaturdaten der Planeten befinden.man muß diese nur finden.Ich würde mich nicht wundern, wenn hier jetzt auch neue Theorien für die Marserwärmung ins Kraut schießen.Ich kann mir gut vorstellen, dass wir Berechnungen von z.B. Herrn Dietze, zu sehen bekommen, der den Nachweis bringt, dass die etwas erwärmte Erde jetzt durch Strahlung, auch den Mars zusätzlich erwärmt! Irgendwie habe ich noch in Erinnerung (wer weiß wie lange noch) , dass er in einem Kommentar der Meinung war , das auch die Strahlung der Erde, die Sonne erwärmen soll u. auch dort die Temperatuer steigt!!Ja, wenn das Alles so funktioniert, können wir demnächst auf die Sonne verzichten, die Planeten strahlen sich gegenseitig so an, dass wir sogar auf den „Treibhauseffekt“ verzichten können – oder??? 

    • @ Eugen Ordowski :

      Herr Ordowski, wenn Sie mit Ihrer Glasscheibe glücklich werden, freut mich für Sie aber Ihr Vergleich von Mars und Erde hinkt gewaltig. Dank eines Magnetfeldes schirmt unser Planet den größten Teil der solaren Teilchenstrahlung (Sonnenwind, manchmal Sonnensturm) von der Erdoberfläche ab, beim Mars (kein Magnetfeld) ist dies nicht der Fall (mir fällt hierbei der Hähnchengrill ein, ein Schelm, der Böses dabei denkt !). Spaß beiseite, die Dichte der unteren Atmosphäre des Mars beträgt nur 1 % der Dichte der unteren Atmosphäre der Erde und soll angeblich zu einem großen Teil aus CO2 vulkanischen Ursprungs bestehen, z.B. vom höchsten Berg in unserem Sonnensystem emittiert.  Welche Ursachen sehen Sie nun in dem von Ihnen genannten angeblichen Temperaturanstieg von 0,65 Grad in den letzten 50 Jahren, worauf auch Herr Kowatsch in seinem Feedback auf Ihren Kommentar Bezug genommen hat ? Die Erklärung sind Sie uns schuldig, Herr Ordowski !

      • @Dr. H. Denzer

        ich denke auch hier ganz einfach, für die Erderwärmung kann nur die Sonnenstrahlung in Betracht kommen:

        “ Den primären Einfluss auf das Erdklima hat die Sonne.
        Ändert sich ihre Energieausstrahlung, so ändert sich die Temperatur auf der Erde.
        Ein Beispiel ist die Erwärmung um ca. 2 °C von der Kleinen Eiszeit um 1800 bis zum gegenwärtigen Klimaoptimum.“
        https://vademecum.brandenberger.eu/topic/klima.php

        Vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, aber die Jahressonnenstunden korrelieren sehr stark mit den entsprechenden Temperaturen, was ja auch für Normallos ganz logisch ist!! Ja, die Frage bleibt auch bei Ihnen unbeantwortet, warum wird meine Glasscheibe nicht wärmer, obwohl es ja nach Ansicht Einiger hier, eine zusätzliche Atmosphärenstrahlung geben soll, die die Erde  um sage und schreibe , 33 Grad wärmer machen soll – aber meine Glasscheibe bleibt kühl – ist seltsam , oder doch wieder logisch!

        Keine Erwärmung der Glasscheibe , keine Strahlung – logisch auch für Normalos, oder?

        • „Keine Erwärmung der Glasscheibe , keine Strahlung – logisch auch für Normalos, oder?“ Was eine exklusiv nach unten gerichtete Gegenstrahlung anbelangt, so wie in dem einschlägigen TK-Diagramm  dargestellt, da haben Sie recht, sowas ist physikalischer Nonsens. Geht man aber davon aus, dass Stoß- und Strahlungswechselwirkung gleich verteilt in alle Richtungen erfolgen, dann befindet sich  ihre Glasplatte im thermischen Gleichgewicht mit der Umgebung und genau das messen Sie! Und die Messexperten für „Gegenstrahlung“ messen genau den Anteil, wie er in alle Richtungen abgestrahlt wird und eben auch nach unten, vielleicht verstärkt um einen Anteil, der von Wolken und Aerosole reflektiert wird.

          • @Dr. R.Ullrichja, noch 3 Stunden dann ist dieses Jahr endlich vorbei, was bringt das Neue???Meiner großen EIKE Familie wünsche ich ein gesegnetes Neues Jahr, gerne auch weiter mit überhitzten Debatten.Wenn ich meine Glasplatte ca 3 Stunden mit Wärmelampen (gleiche Leistung , wie der angebliche „Treibhauseffekt“ , bestrahle , pendelt sich die Temperatur bei ca 57 Grad C ein!Also, warum nicht auch bei der atmosphärischen „Gegeenstrahlung“ , die ja auch noch in alle Richtungen wirkt!!!Bitte nicht zu vergessen, die Erdstrahlung, wir wir wissen, strahlt ja jeder Quadratmeter der Erde bei 15 Grad C  ca 390 W/ m² nach oben!!Auch hier gut zu beobachten, wird die Scheibe nahe am Boden befestigt (ca 12 cm) wird sie entsprechend warm!!! Schon ca 120 cm über dem Boden kommt nichts mehr an!!!Also, was würde Max Planck dazu sagen??Wahrscheinlich folgendes:“ Leute, ich habe euch eine fanstastische Formel hinterlassen, rechnet doch einfach,  dann wird es euch allen klar, warum die Glasscheibe niemals wärmer wird , als die umgebende Lufttemperatur!!!! Und zum Anderen, wie kann eine Atmosphäre mehr Strahlungsenergie emittieren, als sie selber absorbiert???“Somit alles Gute und erwärmende Debatten auch in Zukunft!!

          • „Bitte nicht zu vergessen, die Erdstrahlung, wir wir wissen, strahlt ja jeder Quadratmeter der Erde bei 15 Grad C  ca 390 W/ m² nach oben!!Auch hier gut zu beobachten, wird die Scheibe nahe am Boden befestigt (ca 12 cm) wird sie entsprechend warm!!!Schon ca 120 cm über dem Boden kommt nichts mehr an!! Nachträglich auch von mir ein Gutes Neues! Aber ich wette, in 12 cm Höhe nimmt die Glasplatte die Gleichgewichtstemperatur an, die dort in Bodennähe herrscht. Und die ist Nachts oftmals wärmer und tagsüber kühler als weiter oben! Und in 120 cm Höhe stellt sich eben die Temperatur ein, die in etwas größerer Bodenentfernung dort in der Atmosphäre herrscht! Und mit Wärmelampen als Zusatzheizung wird sie natürlich wärmer… 

  7. Eine alternative Theorie aufzustellen, ist nicht notwendig, um den Treibhauseffekt zu falsifizieren. Es genügt, die aufgestellten Behauptungen der „97%-Konsensklimatologie“ zu widerlegen. Der „heilige Gral“ dieser Leute ist die Darstellung von Trenberth/Kiehl, siehe Link. Gemäß dieser Darstellung erreichen die Erde zwei wesentliche Strahlungsleistungen. Einmal eine ab Sonne, die mit 161 W/m² angegeben wird und eine weitere, die als „atmosphärische Gegenstrahlung“ mit 333 W/m² angegeben wird, also mehr als das Doppelte(!) der Sonnenleistung. Der Mensch hat nun im Gesicht glücklicherweise eine sehr empfindliche Hautsensorik auf Wärmestrahlung. Mit dieser Sensorik spürt man Infrarotstrahlung ab Sonne bei direkter Sonnenbestrahlung unmittelbar. Grob besteht Sonnenlicht zu ca. 50% aus Infrarot. Dieser Anteil verschwindet im Empfinden sofort, wenn man die Hand vorhält und Schatten im Gesicht erzeugt. Weil die angebliche Wärmestrahlung aus der Atmosphäre aber mehr als doppelt so stark behauptet wird, müßte ein ähnliches Empfinden auch spürbar sein, wenn man ohne Sonne eine Infrarotbarriere zwischen Himmel und Gesicht einfügt, also z. B. eine Hartfaserplatte. Es müßte dann im selben Moment eine deutliche Abkühlung spürbar sein, weil die Platte die Infrarotstrahlung von oben absorbiert. Genau das erfolgt aber nicht, das Temperaturempfinden bleibt unverändert! Jeder kann diesen Versuch zu beliebigen Zeiten an beliebigen Orten testen und wird immer die selbe Erfahrung machen. Es ändert sich am Empfinden nichts. Das bedeutet ganz offensichtlich, eine Wärmestrahlung von mehr als doppelter Sonnenstärke aus der Atmosphäre nach unten existiert nicht und ist daher ein Hirngespinst. Damit ist diese Theorie vom THE falsifiziert!  https://scied.ucar.edu/sites/default/files/images/large_image_for_image_content/radiation_budget_kiehl_trenberth_2011_900x645.jpg

  8. >> dass sie erst ab jenem Zeitpunkt mit den heutigen vergleichbar wären.<<Der DWD ist keine unabhängige naturwissenschaftliche Einrichtung, sondern er ist ein politischer Staatsdienst.Desweiteren befinden sich die Meßstationen im variablen Westwindgürtel. Und der wird von der Variabilität der Polarwellen 1 bis 7 bestimmt. Stationär und westwandernd können nur die Wellen 1 bis 4 je nach Jahreszeit werden. Und nur dann, wenn sich in in unserrem Bereich eine Hochdruckzone nördlich der Nordsee zwischen Island und Westasien (Bereich bis Finnland) herausbildet und kalter Kontinentalwind uns erreicht, gibt es Schneewinter. Wer es genau wissen möchte, der muß sich halt die uralten Wetterkarten der 50er und 60er Jahre beschaffen. Da gab es halt diese langen und starken Schneewinter auch in Norddeutschland. Der längste zu meinen Lebzeiten fand m.W. übrigens 1962/63 statt.

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