Projekt bestätigt: starke Temperatur-Verzerrung zum Warmen durch den UHI-Effekt

2. Oktober 2020 Chris Frey 2

Anthony Watts
WUWT-Leser erinnern sich vielleicht daran, dass die NOAA im Oak Ridge National Laboratory ein Experiment durchführte, das meine Erkenntnisse über die Auswirkungen der lokalen Verstädterung auf die Temperaturmessungen bestätigte.
Der Effekt der städtischen Wärmeinsel (Urban Heat Island UHI) wird stark durch Veränderungen der lokalen Landoberflächen im städtischen Maßstab beeinflusst. Grundsätzlich gilt: Je mehr Asphalt, Beton, Gebäude usw. in der Nähe eines Thermometers vorhanden sind, desto mehr wird die niedrige Temperatur über Nacht durch die Wärmespeicherung nach oben verzerrt. Werden diese Messungen als Grundlage zur Klima-Berechnung verwendet, sind diese Werte daher stark nach oben verzerrt. Diese neue UHI-Datenbank ist eine weitere Bestätigung meiner Ergebnisse von 2015, die auf der Herbsttagung der AGU veröffentlicht wurden.

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Beeinflussungs­grad der deutschen Jahresmittel­temperatur durch städtische Wärme­inseln erstmals flächen­deckend quanti­fiziert

28. April 2017 Chris Frey 7

Eines der wichtigen Streitthemen in der Klimadebatte ist der städtische Wärmeinseleffekt (WI-Effekt). Bebauung und Wärmeerzeugung treiben die Temperaturen in den Ballungszentren zusätzlich zum weltweiten Klimawandel nach oben. Das Phänomen fungiert im Englischen auch unter ‘urban heat island’ (UHI) und ist in der Fachwelt allseits anerkannt. Eine berechtigte aber leider noch weitgehend ungeklärte Frage ist nun, inwieweit der UHI die Langzeittemperaturmessungen bereits beeinflusst hat. Wiewiel UHI steckt wirklich in den Temperaturkurven des Deutschen Wetterdienstes (DWD)?

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