Niemand hat die Absicht, eine Öko­diktatur zu errichten

Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F088809-0038 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA 3.0

Uli Weber
Rette sich wer kann, denn die EU will die Welt retten, koste es uns, was es wolle. Reiche Erben verschleudern das, was sie gering schätzen, aber gar nicht selbst erarbeitet haben. Und mit einer Energiewende, einer Agrarwende und einer Verkehrswende wollen sie jetzt eine neue bessere Welt erschaffen.

Unter dem Mäntelchen einer vorgeblich vom Menschen verursachten Klimakatastrophe träumt man in diesen Kreisen von der „Großen Transformation“ zu einer ökologischen Weltgemeinschaft bis zum Jahre 2100. Die Gleichsetzung einer solchen vollsubventionierten Zwangstransformation mit der kulturellen Entwicklung des Ackerbaus und der technischen Industrialisierung als epochalen Umbrüchen in der Menschheitsgeschichte verkennt aber in ihrer Hybris, dass sich beide im freien Wettbewerb alternativer Möglichkeiten erfolgreich durchgesetzt hatten. Alle planwirtschaftlich gesteuerten Revolutionen hatten dagegen in Unfreiheit, wirtschaftlicher Not und gesellschaftlichem Chaos bis hin zum Massenmord geendet.

Die mediale Klimahysterie ist inzwischen im Vollpanik-Modus, und besonnene Stimmen werden nur noch als verzichtbare Störgrößen wahrgenommen. Klimaalarm ist alles und alles ist Klimaalarm. Ein schönes Beispiel lieferte der STERN auf dem Titelblatt seiner Ausgabe 40 vom 24. September 2020, Zitat, „#kein Grad weiter – Die Klimakrise ist längst da. Was wir jetzt tun müssen, um uns zu retten“.

Ja, da ist es schon wieder, dieses politisch-alternativlose „WIR“. Wer ist dieses ominöse „WIR“ eigentlich, und warum meint dieses „WIR“, uns alle zwangsweise vor einer „menschengemachten“ Klimakatastrophe retten zu müssen?

Schauen wir also mal auf die wissenschaftlichen Grundlagen dieses allgegenwärtigen Klimaalarms.

Der sogenannte „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ (THE) löst das Arrhenius-Problem, nämlich die Diskrepanz von 33°C zwischen einer „theoretischen“ und einer „gemessenen“ globalen Durchschnittstemperatur. Und das anthropogen erzeugte CO2 soll nun diesen THE noch weiter verstärken. Sehen wir uns also zunächst einmal die vorgeblichen Eckwerte dieses THE an:

Abbildung: Der natürliche Treibhauseffekt vom Hamburger Bildungsserver Werte nach Wild et al. (2017): The Global Energy Balance Archive (GEBA) version 2017: a database for worldwide measured surface energy fluxes, Earth Syst. Sci. Data, 9, 601–613, Lizenz: Creative Commons Lizenz Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Deutschland

Und jetzt mal ein Blick auf die dortigen Zahlen:

In=Out: 342W/m² gehen ‘rein und (107+235=342)W/m² gehen wieder ‘raus

Bleiben also: 168W/m², 350W/m², 324W/m², „latente Wärme“ und „fühlbare Wärme“, aus denen am Ende 235W/m² herauskommen müssen

Man kann es drehen und wenden wie man will, nach der obigen Abbildung lautet die Gleichung für den „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“:

168W/m² +/- 350W/m² +/- 324W/m² +/- „latente Wärme“ +/- „fühlbare Wärme“ = 235W/m²

Es bleibt zunächst also völlig schleierhaft, welche physikalischen Verknüpfungen und welche mathematischen Zahlenwerte auf der linken Seite schließlich zu dem eindeutigen Ergebnis „235W/m²“ führen sollen. Jedenfalls beschreibt dieser THE von vorgeblich 33°C aus dem herkömmlichen 24h=Faktor4-THE-Ansatz die Differenz zwischen einer „theoretischen Globaltemperatur“ von (-18°C) und einer angeblich „gemessenen“ globalen Durchschnittstemperatur von (14,8°C) mit einem S-B-Strahlungsäquivalent von 155W/m². Es gibt beim THE offensichtlich keine Abhängigkeit von der Tageszeit und von der geographischen Breite, der THE ist also streng eindimensional.

Dieser THE soll zum kleineren Teil (etwa 9–26%) durch Kohlenstoffdioxid (CO2) verursacht werden und der zusätzliche anthropogene Ausstoß von CO2 seit Beginn der Industrialisierung soll diesen THE nun kontinuierlich weiter verstärken. Da das CO2 lateral einigermaßen gleichmäßig in der Atmosphäre verteilt ist und die IR-Abstrahlung der Erde über eine sogenannte „atmosphärische Gegenstrahlung“ als Antrieb für diesen atmosphärischen THE angenommen wird, muss man von der folgenden Wirkungskette ausgehen:

Primär: Die spezifische solare Strahlungsleistung auf der Tageshemisphäre erzeugt die Temperatur unserer Erde.

Sekundär: Die Infrarotabstrahlung der aufgeheizten Erde erfolgt über die gesamte Erdoberfläche.

Tertiär: Eine sogenannte „atmosphärische Gegenstrahlung“, die im Widerspruch zum 2.HS der Thermodynamik steht, soll dann wiederum einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ antreiben.

In der deutschen Zusammenfassung des IPCC-Berichtes „1,5 °C GLOBALE ERWÄRMUNG“ für politische Entscheidungsträger findet man auf Seite 11 unter Punkt B.1.2 folgende Aussage zum geweissagten „menschengemachten“ Klimawandel, Zitat: Extrem heiße Tage werden in den mittleren Breiten bei 1,5 °C globaler Erwärmung um bis zu etwa 3 °C wärmer und bei 2 °C bis zu etwa 4 °C wärmer, während extrem kalte Nächte in den hohen Breiten bei 1,5 °C bis zu etwa 4,5 °C und bei 2 °C bis zu etwa 6 °C wärmer werden (hohes Vertrauen).“

Beim sogenannten „menschengemachten“ Klimawandel fällt nun auf, dass nach Aussage des IPCC-Berichtes „1,5 °C GLOBALE ERWÄRMUNG“ eine Temperaturkomponente zum THE hinzutritt, denn seine Wirkung in extrem kalten Nächten soll angeblich größer sein, als an extrem heißen Tagen.

WIDERSPRUCH 1: Die vorgebliche Temperaturkomponente beim IPCC beruht auf der physikalischen T4-Beziehung des S-B-Gesetzes, nach der eine definierte spezifische Strahlungsleistung in W/m² bei niedrigerer Temperatur einen höheren Zuwachs in Kelvin ergibt, wie die obige Abbildung beweist. Diese IPCC-Aussage würde aber nur dann Sinn ergeben, wenn das CO2-Molekül aus sich selbst heraus und entgegen dem 2. HS der Thermodynamik bei beliebiger Außentemperatur eine konstante Strahlungsleistung abgeben würde. Wenn aber CO2 aus sich selbst heraus stahlen könnte, dann hätten wir alle schon längst eine betriebskostenfreie CO2-Heizung. Da nun einmal die solare Einstrahlung als Primärquelle für IR-Abstrahlung unserer Erde anzusehen ist, die wiederum eine „atmosphärische Gegenstrahlung“ als THE-Antrieb speisen soll, ist eine maximale Temperaturwirkung eines „menschengemachten Treibhauseffektes“ an extrem kalten Tagen völlig widersinnig.

Denn eine anthropogen verursachte Temperaturanomalie müsste im jeweiligen sommerlichen Strahlungsmaximum der Sonne und/oder aufgrund der Tageslängen im jeweiligen Polarsommer am deutlichsten hervortreten. Und andererseits dürfte ein „menschengemachter“ Treibhauseffekt in der Polarnacht nur rudimentär vorhanden sein, weil dort zu dieser Zeit die entsprechende primäre solare Strahlungsleistung fehlt, wie das beides in der nachfolgenden Abbildung dargestellt wird:

Abbildung: Tentative räumliche und zeitliche Auswirkungen auf einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ mit Ableitungen aus meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Modell (nicht flächengetreu) Links: Jahresverlauf der maximalen solaren Strahlungsleistung mit den Beleuchtungsklimazonen Rechts: Die maximale spezifische solare (Strahlungs-) LEISTUNG (~S-B-Temperaturäquivalent) und die maximale solare ARBEIT (Arbeit=Leistung x Zeit über die örtliche Tageslänge) im jeweiligen Sommerhalbjahr auf der Nord- und Südhalbkugel

Anmerkungen zu den Overlays in der linken Abbildung: Die maximale temperaturwirksame spezifische Strahlungsleistung der Sonne MAX Si (rot=940W/m², schwarz=0W/m²) in Abhängigkeit von der geographischen Breite und der Jahreszeit. Für den Nordwinter (linke Seite) und den Nordsommer (rechte Seite) wurden darüber jeweils die Beleuchtungsklimazonen der Erde projiziert (von oben/unten zur Mitte: Polarzonen, Mittelbreiten, Tropenzone – Quelle: Wikipedia, Autor: Fährtenleser, Lizenz: GNU Free Documentation License)

Die maximale temperaturwirksame spezifische Strahlungsleistung der Sonne von 940W/m² erhält immer derjenige Breitenkreis zwischen den Wendekreisen, an dem die Sonne mittags lotrecht steht. Dieses Maximum ist nicht zu verwechseln mit dem Maximum der 24h-durchschnittlichen Strahlungsleistung, das aufgrund der Länge des Polartages um die jeweilige Sommersonnenwende auf den Sommerpol fällt. Es lässt sich aus einem solchen 24h-Durchschnitt (=(Leistung @ 24h)/24h) allerdings kein entsprechendes S-B-Temperaturäquivalent ableiten, obwohl es immer wieder versucht wird. Halten wir also fest, dass am jeweiligen Sommerpol die tägliche solare ARBEIT (=Leistung*Zeit) am größten ist, während die tägliche solare MAXIMAL-LEISTUNG (die das S-B-Temperaturäquivalent bestimmt) auf den Bereich zwischen Äquator und dem sommerlichen Wendekreis beschränkt bleibt. Der sogenannte THE und seine „menschengemachte“ CO2-Verstärkung müssten sich also insbesondere auf der jeweiligen jahreszeitlichen Frühlings- und Sommerhemisphäre ganz deutlich herausbilden.

Ein 1:1-Experiment mit vorgeblich gemessenen IPCC-Temperaturdifferenzen

Betrachten wir also einmal ein 1:1-Experiment, nämlich die vorgeblich gemessene Realität auf unserer Erde. Im Framing and Context Supplementary Material zum IPCC Spezialbericht “Global Warming of 1.5°C” (SR1.5) von Oktober 2018 findet sich eine Abbildung zum sogenannten „menschengemachten Temperaturanstieg“. Dort wird in „Figure 1.SM.1“ die Jahreszeit der größten menschengemachten Erwärmung für den Zeitraum 2006-2015 gegenüber dem Zeitraum 1850-1900 dargestellt, also genau dieser vorgeblich vom Menschen verursachte Temperaturanstieg seit Beginn der Industrialisierung:

Abbildung: Die IPCC-„Figure 1.SM.1“ aus dem Framing and Context Supplementary Material des IPCC Spezialberichts “Global Warming of 1.5°C” (SR1.5) mit der Jahreszeit der größten menschen-induzierten Erwärmung für den Zeitraum 2006-2015 gegenüber 1850-1900

Die erratische Verteilung der jahreszeitlichen Temperaturanomalien in „Figure 1.SM.1“ stützt die konventionelle Treibhausthese nicht. Es hebt sich in dieser Abbildung weder das jahreszeitliche Strahlungsmaximum zwischen den beiden Wendekreisen noch die Tageslänge im jeweiligen Polarsommer optisch eindeutig hervor. Speziell die mittleren und höheren geographischen Breiten der jeweiligen Sommerhemisphäre, also Nordfrühling und Nordsommer (MAM und JJA) sowie Südfrühling und Südsommer (SON und DJF), zeigen in „Figure 1.SM.1“ nach qualitativer Farbgebung gar keine exklusiven jahreszeitlichen Temperaturanomalien. Vielmehr können wir in der „Figure 1.SM.1“ des IPCC die größte Veränderung in der Arktis ausgerechnet im Nordwinter (=Südsommer DJF-ockerfarben), also in der ausklingenden Polarnacht zwischen Wintersonnenwende und Frühlingsäquinoktium beobachten.

Die „menschengemachten“ IPCC-Temperaturdifferenzen bilden das chaotische globale Wettergeschehen ab

Die beiden Steuergrößen „ursächlicher solarer Primärantrieb im solaren Strahlungsmaximum“ und die über „örtliche Tageslängen“ induzierte Gesamtwärmemenge lassen sich unter „jahreszeitlich maximale örtliche IR-Abstrahlung der Erde“ subsummieren. Der nachfolgende graphische Vergleich zeigt, dass die erforderliche Übereinstimmung zwischen den IPCC-Temperaturdifferenzen und der maximalen örtlichen IR-Abstrahlung unserer Erde in der Farbgebung der IPCC-„Figure 1.SM.1“ jahreszeitlich nicht prägnant hervortritt:

Abbildung: Vergleich der IPCC-„Figure 1.SM.1“ (links) mit den tentativen jahreszeitlichen Auswirkungen von maximaler spezifischer solarer Strahlungsleistung und/oder maximaler örtlicher Tageslänge auf den sogenannten THE (rechts)

Anmerkung: Die jeweils zweistufige Farbskala für die Sommerhemisphäre in der Abb. links (Beispiel MAM und JJA für den Nordsommer) wurde im rechten Bild willkürlich in zwei einstufige Skalen für LEISTUNG (~JJA) und ARBEIT (~MAM) auf der jeweiligen Sommerhemisphäre aufgespalten und (nicht flächentreu) der jeweiligen geographischen Lage zugeordnet. Deshalb können Farbsignaturen für Leistung/Arbeit (~JJA/MAM) in der jeweiligen geographischen Lage auch in umgekehrter Signatur (~MAM/JJA) auftreten; beispielsweise blau für LEISTUNG zwischen Äquator und mittleren Breiten.

Eigentlich müsste sich in der IPCC-Abbildung „Jahreszeit der größten menschen-induzierten Erwärmung für den Zeitraum 2006-2015“ der zusätzliche THE-Anteil aus dem „menschengemachten“ CO2 aufgrund seiner vorgeblichen IR-Abhängigkeit als Temperaturanomalie proportional zur jahreszeitlich maximalen örtlichen IR-Abstrahlung unserer Erde abbilden. Das ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall, denn insgesamt finden wir in „Figure 1.SM.1“ lediglich eine globale und unspezifische jahreszeitliche Durchmischung und sogar jahreszeitlich stark gegenläufige Anomalien. Der vorstehende Vergleich von „Figure 1.SM.1“ (links) mit den tentativen Auswirkungen der jahreszeitlich maximalen örtlichen IR-Abstrahlung (rechts) verdeutlicht vielmehr, dass sich die erratisch verteilten Temperaturanomalien nicht mit den jahreszeitlichen Schwankungen erklären lassen, sondern viel eher mit deren zeitlicher Veränderung (also der 1. Ableitung), wobei das Maximum dieser Veränderung um die Äquinoktien liegt und jeweils beide jahreszeitlichen Hemisphären betrifft.

WIDERSPRUCH 2: Ein proportionaler Zusammenhang zwischen einem „menschengemachten Temperaturanstieg“ über eine zusätzliche CO2-Verstärkung des „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes“ und der jahreszeitlich maximalen örtlichen IR-Rückstrahlung unserer Erde bildet sich in den veröffentlichten IPCC-Daten (Figure 1.SM.1) nicht einmal ansatzweise ab.

Eine schnelle Erwärmung / Abkühlung in mittleren und höheren geographischen Breiten aufgrund der sich dort jahreszeitlich um die Äquinoktien herum schnell verändernden solaren Strahlungsleistung / örtlichen Tageslänge bildet mit seinen atmosphärischen Ausgleichsströmungen vielmehr das chaotische globale Wettergeschehen ab. Während also der herkömmliche 24h=Faktor4-THE-Flacherdeansatz im Arrhenius-Paradoxon eines unbewiesen konstruierten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes“ und einem Widerspruch zum 2. HS der Thermodynamik stecken bleibt, erlaubt mein hemisphärisches S-B-Modell ganz konkrete qualitative Aussagen zu Temperatur- und Klimadaten auf unserer realen Erde.

Mit Hinweis auf ein vorindustrielles klimatisches Paradies soll unsere Kohlenstoff-basierte Industriegesellschaft in ein globalisiertes Öko-Mittelalter zurück entwickelt werden

Mit dem Hinweis auf eine solch fragwürdige IPCC-Datengrundlage werden heute unter ganz harmlosen Begriffen wie „Große Transformation“ und „New Green Deal“ gesellschaftspolitische Bestrebungen als ein sich selbst finanzierender cargoistischer Potlatch inszeniert, um unsere Kohlenstoff-basierte Industriegesellschaft auf ein vorindustrielles Niveau zurück zu entwickeln. Eine abgehobene und sich allwissend gerierende politisch-mediale Klasse geht also in ihrer Hybris soweit, das „Weltklima“ vor dem Menschen retten, sogenannten „Atommüll“ für eine Million Jahre sicher wegschließen und einen Neuen Menschen erschaffen zu wollen, den ‚Die Tagespost‘ als „Homo climaticus“ beschreibt, Zitat:

Der Homo climaticus macht sein Dasein vom Kampf gegen das CO2 abhängig, ohne in der Regel viel über das angebliche Treibhausgas zu wissen. Zur inhaltlichen Gestaltung dieser Daseinsform boomt eine ganze Ratgeberliteratur, die empfiehlt: klimaneutral leben, essen, bauen, urlauben, ja sogar Ökosex und vieles mehr wird derzeit entdeckt. Schon seit einiger Zeit werden klimaneutrale Speisepläne entworfen. Butter gilt als noch klimaschädlicher denn Fleisch. Der Klimawandel darf sich nicht beschleunigen. Dafür wird alles auf den Prüfstand gestellt. Als wichtiges Ergebnis des Klimapakets fallen vor allem finanzielle Belastungen für die Bevölkerung auf, die aus sozialen Gründen wiederum kompensiert werden müssen.“

Bevor man aber nun den klimagerechten Rattenfängern folgt, sollte man sich vielleicht fragen, wo denn im Zeitraum 1850-1900 weltweit überhaupt flächenhafte Temperaturdaten über längere Zeiträume erhoben worden sein sollen, auf denen sich ja angeblich die IPCC-Abbildung 1.SM.1 zum „menschengemachten“ Klimawandel gründet. Allein die Entdeckungsgeschichte der Kontinente unserer Erde lässt größere Datenlücken vermuten, was eine NOAA-Darstellung derjenigen Gebiete bestätigt, in denen zwischen 1861 und 1890 mehr als 10 Jahre kontinuierlich Temperaturdaten erhoben worden waren:

Abbildung: IPCC Figure 1.SM.1 mit der Jahreszeit der größten menschen-induzierten Erwärmung für den Zeitraum 2006-2015 gegenüber 1850-1900 (links) NOAA Global Historical Climatology Network: Gebiete mit mehr als 10 Jahren kontinuierlicher Temperaturaufzeichnung im Zeitraum 1861-1890 (rechts, grau unterlegt)

Im Zeitraum zwischen 1861 und 1890 gab es auf den Weltmeeren und Polkalotten, sowie in Südamerika, Afrika und Asien (ohne Sri Lanka) laut NOAA-Graphik demnach kein einziges überwachtes Gebiet mit einer Aufzeichnungsdauer größer 10 Jahre. Die damaligen Temperatur-Meßstationen konzentrieren sich vielmehr auf Nordamerika, Europa und den Osten Australiens.

Dagegen zeigt die „Figure 1.SM.9“ aus dem “Framing and Context Supplementary Material” zum IPCC Report “Global Warming of 1.5°C (als diejenige von 3 gleichartigen Abbildungen mit den größten Temperaturanomalien) die regionale Veränderung der Dekade (2006-2015) relativ zur vorindustriellen Zeit:

Abbildung: “Figure 1.SM.9” aus dem “Framing and Context Supplementary Material” zum IPCC Report “Global Warming of 1.5°C für den GISTEMP-Datensatz. Die beiden anderen gleichartigen Abbildungen beziehen sich auf die Tempertaturdatensätze „NOAA“ (Figure 1.SM.8) und „HadCRUT4“ (Figure 1.SM.10).

Der zugehörige Abbildungstext von „Figure 1.SM.9“ verweist auf die mittlere Veränderung des externen Klimaforcings im Zeitraum 2006-2015 gegenüber dem vorindustriellen Zeitraum 1850-1900, die aus dem „GISTEMP“-Datensatz ermittelt worden sei. Erstaunlicherweise ist aber auch hier keinerlei systematische Verändertung der globalen Temperaturanomalien durch das jahreszeitlich variable örtliche Klimaforcing feststellbar, wie die nachstehende Abbildung belegt:

Abbildung: “Figure 1.SM.9” mit der Temperaturanomalie (2006-2015 gegenüber 1850-1900) aus dem “Framing and Context Supplementary Material” zum IPCC Report Global Warming of 1.5°C (links) vs. Tentative jahreszeitliche Auswirkungen von maximaler spezifischer solarer Strahlungsleistung und/oder maximaler örtlicher Tageslänge auf den sogenannten THE (rechts)

Nach der IPCC-“Figure 1.SM.9” ergeben sich erstaunlicherweise die größten Temperaturanomalien auf der Polkalotte der jeweiligen Winterhemisphäre, und daraus widerum ergibt sich ein diametraler Widerspruch zum THE-Postulat für eine durch die IR-Rückstrahlung der Erde verursachte tertiäre „atmosphärischen Gegenstrahlung“, die wiederum einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ antreiben soll.

WIDERSPRUCH 3: Nach „Figure 1.SM.9“ wäre der anthrtopogen verursachte Leistungsanstieg einer „atmosphärischen Gegenstrahlung“ (=Antrieb eines THE) umgekehrt proportional zur IR-Strahlungsleistung der Erdoberfläche (=Antrieb der „Gegenstrahlung“).

Es ist hier also festzustellen, dass das IPCC eigentlich melden müsste, „April, April – die Erde brennt gar nicht“. Selbst wenn wir den IPCC-Fauxpas mit dem 2. HS der Thermodynamik einmal hintenanstellen, so ist in den veröffentlichten IPCC-Daten selbst weder ein konkreter „THE-Fingerabdruck“ bei den vorgeblich „menschengemachten“ Temperaturresiduen nachweisbar, noch wird eine „atmosphärische Gegenstrahlung“ proportional zur IR-Abstrahlung der Erde erkennbar. Vielmehr bildet sich bei den Temperaturresiduen insbesondere das chaotische Wettergeschehen um die Äquinoktien ab, wie es sich in der raschen jahreszeitlichen Veränderung der maximalen spezifischen Strahlungsleistung der Sonne und/oder der örtlichen Tageslänge mit meinem hemisphärischen S-B-Ansatz leicht nachvollziehen lässt.

Das IPCC verkauft in seinem Bericht “Global Warming of 1.5°C” (SR1.5) also einen auf höchst fragwürdigen Vergleichsdaten (1850-1900) basierenden interpolierten 10-Jahre-Wettertrend als menschengemachte Klimaveränderung, denn die stärkste „menschengemachte“ Erwärmung hat ausgerechnet dort stattgefunden, wo der ursächliche Zusammenhang mit einem „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ am geringsten wäre.

Die Weltklimarettung durch ein höheres „WIR“ ist weder alternativlos noch notwendig

Die hier vorgestellten Ergebnisse beweisen also insbesondere die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit derjenigen IPCC-Grundlagendaten, mit denen die gesellschaftspolitischen Ziele zum Umbau unserer Industriegesellschaft in eine globalisierte Öko-Dystopie medial begründet und politisch vorangetrieben werden. Und irgendwie spiegelt sich dieser Wille zum „Systemwechsel“ auch in der Beibehaltung und Verschärfung der ursprünglichen Klimaziele bei absteigender Intensität der beschreibenden Begrifflichkeiten wider – von Klimakatastrophe über Klimaerwärmung und Klimawandel bis hin zu einer Klimakrise – wie sie, vom Temperaturanstieg zwischen 1975 bis 1995 bis hinein in die nachfolgende Erwärmungspause, fortlaufend an die tatsächlichen Gegebenheiten angepasst worden waren.
Das bevorstehende solare Minimum war zum Zeitpunkt des Klimaabkommens von Paris (2015) noch gar nicht in der Öffentlichkeit angekommen. Mit dem Begriff „Klimakrise“ könnte die staatsreligiöse Klimahysterie nun auch eine beginnende Kälteperiode für sich vereinnahmen. Vielleicht findet man dann ja abseits der seriösen Klimaforschung sogar ein paar willige Wissenschaftskurtisanen, die ganz zufällig die bestehende Lehrmeinung über die sogenannten „Klimagase“ in ihr aktuelles Gegenteil verkehren. So etwas ließe sich beispielsweise vordergründig durch die sogenannte Erwärmungspause bei steigenden atmosphärischen CO2-Werten begründen und dann in geeigneter Weise medial weiterverarbeiten; denn ohne eine strikte CO2-Vermeidung wäre ja schließlich die schönste globale Dekarbonisierung nichts wert…

Um in das gelobte ökologische Mittelalter zu gelangen, müssen wir also lediglich unsere technisch-naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, unsere zuverlässige Energieversorgung und unsere wertschöpfende fossile Marktwirtschaft vernichten. Gleichzeitig bleiben die neu zu schaffenden „erneuerbaren“ Arbeitsplätze völlig unproduktiv und ihre subventionierten Schattenwelten werden am Ende der fossilen Wertschöpfung ganz von selbst zusammenbrechen, wenn es nichts mehr umzuverteilen gibt. Die Weltklimarettung durch ein „ÜBER-WIR“ ist also weder alternativlos noch wünschenswert. Vielmehr sollten WIR SELBST in EIGENER Verantwortung entscheiden, vor WAS wir uns von WEM retten lassen wollen und vor allem: WARUM SOLLTEN WIR EIGENTLICH?

 

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94 Kommentare

  1. @ Werner Schulz 15. Oktober 2020 um 3:31

    Zitat: Herr Holtz, sie haben in unzähligen Kommentaren versucht die Wärmeströme richtig darzustellen. Gibt es eigentlich von ihnen einen Hauptbeitrag in dem das dargestellt ist?

    Jetzt gibt es einen Beitrag. Das ist die einfachste Variante der Widerlegung des so genannten „atmosphärischen Treibhauseffektes“. Ich habe noch zwei andere Alternativen ausgearbeitet, diese sind wesentlich komplexer und detailliert.

    + Statisches Modell mit Zentral-Solarpunkt

    Bei der Temperaturverteilung auf einer nicht-rotierenden Kugeloberfläche (Hemisphäre) bei Gültigkeit vom Lambertschen Kosinussatz und des Stefan-Boltzmann-Gesetz bilden sich isotherme konzentrische Kreisbänder um den Zentral-Solarpunkt T0, wobei T0 = [(1-A)*S/(ε*σ)]^0,25 ist. Wenn man den Zentral-Solarpunkt T0 als Energiepol definiert, dann ergibt sich die Temperatur beim thermischen Kobreitengrad β nach: T(β) = T0*cos(β)^0,25.

    Als Anschauungs-Beispiel sei die Abbildung von Diviner Lunar Radiometer Experiment (Bild rechts) verwiesen:
    https://imagebank.osa.org/getImage.xqy?img=M3cubGFyZ2UsYW8tNTQtNC1CNjQtZzAwNQ

    A) Der mittlere Temperaturwert über die Hemisphäre der Erde ergibt T(β,avg) = 303K, wobei dies einer mittleren Energiestromdichte von j = ε*σ*T(β,avg)^4 = 1*5,67*10^-8*303^4 = 478 W/m^2 entspricht.

    B) Der flächen-gewichtete Temperaturwert über die Hemisphäre der Erde ergibt T(β,wavg) = 331K, wobei dies einer mittleren Energiestromdichte von j = ε*σ*T(β,wavg)^4 = 1*5,67*10^-8*331^4 = 681 W/m^2 entspricht.

    C) Beachtet man noch, dass die Sonnenscheibe den Zentral-Solarpunkt T0 in 32 Bogenminuten überstreift, dann ergibt sich für die flächen-gewichtete Temperatur über die Hemisphäre der Erde der Wert von T(β,wavg,32′) = 341K. Mit diesem Temperaturwert erhält man eine mittlere Energiestromdichte von j = ε*σ*T(β,wavg,32′)^4 = 1*5,67*10^-8*341^4 = 767 W/m^2.

    Die ersten zwei statischen Modellbetrachtungen (A und B) für die Effektivtemperatur oder Gleichgewichtstemperatur findet man in vielen Veröffentlichungen.
    Fall A) 478 W/m^2 / 2 = 239 W/m^2 -> Teff = Teq = 255K
    Fall B) 681 W/m^2 / 2 = 340,5 W/m^2 -> Teff = Teq = 278K

    Den letzten Fall der statische Modellbetrachtung findet man soweit ich weiß nirgends, obwohl diese Betrachtung die physikalischen Gegebenheiten richtig abbildet.
    Fall C) 767 W/m^2 / 2 = 383,5 W/m^2 -> Teff = Teq = 287K

    Das statische Modell soll eine Erde ohne Atmosphäre darstellen, aber mit den aktuell gültigen Parametern. Der Fall C liefert eine Effektivtemperatur oder Gleichgewichtstemperatur von Teff = Teq = 287K für die Erdoberfläche und der gleiche Wert wird auch bei einer Erde mit Atmosphäre erhalten, welches einen so genannten „atmosphärischen Treibhauseffekt“ in den kaum messbaren Bereich verbannt.

    Mfg
    Werner Holtz

    • Die mittlere Position eines Planeten um seine Sonne befindet sich in einem Brennpunkt der elliptischen Bahn, die der Planet beschreibt. Erstes keplersches Gesetz.

      Was soll der ganze Blödsinn mit diesen Mittelwerten?

      SB4 gilt nicht für Mittelwerte. Der Rest der Physik auch nicht, mit paar Ausnahmen im Rahmen der Statistik.

      Wenn Sie vom 10-Meterturm springen, ist nicht die Durchschnittsgeschwindigkeit entscheidend (ca. 7 m/s), sondern die Geschwindigkeit, die Sie haben, wenn Sie ca. 1,4 s mit 10 m/s^2 beschleunigt werden.

      Das sind nun mal 14 m/s.

      Wenn Ihnen das zu hoch ist, kann ich auch nicht mehr helfen.

  2. Die Ökodiktatur ruht auf sehr, sehr vielen Lügen.

    Wann stürzt die Ökodiktatur ein?
    Wie kommen wir aus dieser Ökodiktatur heraus?

    Dieses Deutschland führt Westeuropa (von Lissabon bis Berlin) in die Ökodiktatur. Das ist unerträglich kriminell.

    Ich will nicht emigrieren müssen, ich will meine Feinde davonjagen dürfen. Diese 87-Prozent-Deutschen sind eines der bösartigsten und dümmsten denkbaren Nationen.

    Und schon wieder haben die Nahzies Schlägertrupps. Hier ein empirischer Bericht aus Berlin, aus der jüngeren Vergangenheit.

    Linksextremisten drohen Zeugen einer Gewalttat „Wir wissen wo ihr wohnt, wenn ihr mit der Polizei redet“.
    „Liebig 34“ n-tv-(selbst ein militanter Lügensender)-Politik-Ressortleiter kritisiert Schweigen zu linker Gewalt von Grünen und Linken (SED 2.0).

    Die Linken haben nie abgerüstet und ihre SS-Schlägertrupps aufgerüstet: Antifa-Kampfsport. Verfassungsschutz beobachtet gut organisierte Aus- und Fortbildung für militanten Kampf.

    Ist doch logisch, daß die Linke keine funktionsfähige Bundeswehr will. Die haben jetzt deren SS-Schlägertrupps.

    Die Grünen sind nicht gefährlich. Gefährlich sind die feigen Grünen in der SPD, ?DU, ?SU und in der lächerlichen FDP. Wie konnte es soweit kommen?

    Wann stürzt die Ökodiktatur ein?

  3. Dr. Roland Ullrich

    14. OKTOBER 2020 UM 13:34

    „@Sverre Petersen: Ihre Bilanz mag zwar rechnerisch aufgehen, trotzdem enthält sie eine physikalische Unmöglichkeit: In die Treibhausgase werden von unten 350 W/m2 eingestrahlt und gleichzeitig verlassen 324 W/m2 nach unten und 235 W/m2 nach oben die Treibhausgase – eine wunderbare Energievermehrung.“

     

    Diese Bilanz – mit leicht unterschiedlichen Zahlen – finden Sie seit 100 Jahren in der Meteorologie.

    Offensichtlich haben Sie das Diagramm nicht verstanden. Nehmen wir KT97, da Weber ein fehlerhaftes Diagramm zeigt.

    Nach Kiehl Trenberth 1997 (googlen) kommt in die Atmosphäre von unten (alles in W/m2)

    350 (durch Treibhausgase in Luft absorbierte thermische Abstrahlung des Bodens) +24 (fühlbarer Wärmestrom) + 78 (latenter Wärmestrom) + 67 (in Luft absorbierte Sonnenstrahlung) = 519.

    Sie haben die letzten drei Beiträge unterschlagen.

    Die Atmosphäre verliert dies:

    324 (thermische Abstrahlung der Atmosphäre zum Boden) + 195 (thermische Abstrahlung der Atmosphäre ins All) = 519.

    Ihre „wunderbare Energievermehrung“ basiert auf Ihrer falschen Rechnung.

    Wenn auch die Zahlen anderer Autoren etwas abweichen: eine „Energievermehrung“ zeigt keines dieser Bilanzen, sie sind stets ausgeglichen.

  4. besso keks
    16. OKTOBER 2020 UM 15:49
    „Wie soll unter diesen Randbedingungen [konstante Energie im Klimasystem] ein Treibhauseffekt existieren?“
    Was verstehen Sie denn dann unter dem Treibhauseffekt?
    Stolpern Sie nicht über Ihre eigenen Fehlannahmen.

          • Das ist ja wirklich lustig, dass Sie und Schulz  glauben, im KT97 Diagramm Erwärmung zu sehen. Sie können dann ja auch sicher sagen, welche Zahlen welche Erwärmungsrate determinieren, also welche W/m2 Angabe(n) dort führt nach Ihrer Vorstellung zu wieviel Kelvin/Jahr.

            Alle, die das Disgramm kapiert haben, sehen, dass die Erwärmungsrate anhand dieser KT97 Werte offensichtlich Null ist (stationär).

          • Herr Petersen,

            das ist ja lustig, das sie sich Gedanken machen, was ich im KT Diagram sehe.

            Sicherlich erwaermen sie sich an diesen Gedanken.

            Ich nehme gerne zur Kenntnis, das KT Diagram ihrer Meinung nach stationaere Werte zeigt.

            Das sollte auch fuer sie ein Hauptgrund sein, dieses falsche Diagram fuer einen Dynamischen Prozess mit Erddrehung und unterschiedlichsten Bstrahlungsverhaeltnissen abzulehnen.

             

             

          • Herr Schulz, das ist keine Meinung, sondern offensichtlich so, wie Ihnen jeder, der es kapiert, bestätigen kann. Nur weil Sie das nicht kapieren, wird eine Tatsache nicht zu einer Meinung.

          • Meine Frage bezog sich auf diesen, Ihren Satz:

            „„Diese Sphäre umschließt die Erde. Da gleichviel Energie pro Zeiteinheit rein- wie rausfließt, ändert sich die Energie in der umschlossenen Erde nicht. Zudem gilt dies auch für die Subsysteme feste Erde und Atmosphäre. Die Bilanzposten zeigen, dass der Energieerhaltungssatz damit erfüllt ist.“ “

            Wie soll unter diesen Umständen (konst. Energie im System) ein THE existieren, der die Oberfläche erwärmt?

          • Oder die Erwärmung der Luft durch Verbrennung von Holz. Hat schon der Homo Erectus herausgefunden. Und weil unsere glücklichen Vorfahren deswegen glücklich waren, weil es damals noch keine Klimaexperten gab, haben sie dann irgendwann mal herausgefunden, dass man weniger Holz verfeuern muss, wenn man das Feuer in einer Höhle macht. Da muss man nur die Luft in der Höhle aufheizen, um einen Treibhauseffekt zu erzielen.

  5. R.Nickel schrieb am 16. Oktober 2020 um 10:03

    Frage: Wie erzeuge ich aus 235 W (Joule pro Sekunde)/m2 Antriebsleistung  350 W (Joule pro Sekunde)/m2 in dem System Atmosphäre?

    Die Abstrahlung ist von der Temperatur abhängig. Daher mal eine leicht abgewandelte Frage: Wie schaffen es Warmblüter bei +40°C und -40°C ihre Körpertemperatur relativ konstant zu halten? „Verbrennen“ die bei -40°C  in der Arktis oder Antarktis mehr Nährstoffe, um nicht auszukühlen oder ist das vielleicht was anderes?

    R.Nickel schrieb am  16. Oktober 2020 um 10:09

    Die Frage,die ich mir seit Jahren stelle,  ist, warum man das Wunder des Treibhauseffekts nicht technisch nutzt.

    Sie finden eine technische Anwendung direkt in der technischen Einrichtung, die Namensgeber war: im Treibhaus. Und falls Sie irgendwann erkennen würden, dass der „Treibhauseffekt“ im wesentlichen eine Verringerung der abfliessenden Energie bewirkt, dann würden Sie jede Menge Beispiele in Natur und Technik finden.

    • „Sie finden eine technische Anwendung direkt in der technischen Einrichtung, die Namensgeber war: im Treibhaus.“

       

      Und noch einer, der nun wirklich gar nichts kapiert hat 

       

      „Und falls Sie irgendwann erkennen würden, dass der „Treibhauseffekt“ im wesentlichen eine Verringerung der abfliessenden Energie bewirkt, dann würden Sie jede Menge Beispiele in Natur und Technik finden.“

       

      Welche?

      Ach richtig, man muß daran „glauben“, den nur wer „glaubt“ wird sehen…

    • Herr Müller: Auch ich möchte Ihnen die Frage stellen, wo finden Sie in freier Natur eine durch CO2 verursachte Abflußminderung an Energie?

      • Herr Kowtasch,

        das ist die falsche Frage.

        Jedwede „Rueckstrahlung“ ist per se eine Verringerung des Ablfusses von Energie. Im Gegensatz dazu behauptet die Klimawissenschaft, das das gleichzusetzen ist mit einer Erwaermung. Das stimmt so nicht!

        Die richtige Frage ist, wie sich das theoratisch und praktisch auf die Temperatur auswirkt.

        Das Problem ist, dass es alternative Waermestroeme durch Konvektion, Waermeleitung und Wasserverdampfung gibt. Die bestehen zeitgleich und wie auch in der einschlaegigen Gleichung zu begutachten, uebernehmen diese die Rolle der Energieabfuhr. Insofern blockiert CO2 hoechstens einen Weg der Waermeabfuhr. Mehr nicht.

         

          • Machen sie was aus dieser Erkenntnis!

            Führen sie mal den Begriff Wärme ein und gucken sie auf die Wärmeflüsse.

            Wärme geht von der Oberfläche in Richtung Atmosphäre.

            Das heisst die Oberfläche erwärmt die Atmosphäre. Und dann geht das ja wohl nicht umgekehrt.

            Wenn sie den Cartoon von KT97 mit Wärmeflüssen darstellen, dann werden sie feststellen, das er für einen THE nichts taugt.

             

      • Josef Kowatsch

        18. OKTOBER 2020 UM 13:06

        „wo finden Sie in freier Natur eine durch CO2 verursachte Abflußminderung an Energie?“

        Nehmen wir KT97: Da sehen Sie am Vergleich zwischen den 350 W/m2, die der Boden abstrahlt und der durch Treibhausgase absorbiert wird und den 165 W/m2, die die Treibhausgase ans Weltall abgeben. Die Differenz von 185 w/m2 summiert sich längs der Atmosphärensäule auf.

        Ihre „Energieminderung“ -wie Sie es unpräzise nennen-findet also vertikal längs der gesamten Luftsäule statt.

        In KT97 sind die Bilanzverhältnisse ohne Klimaänderung quantifiziert, also ohne globale Temperaturänderung (stationärer Zustand). Ohne Treibhausgase würden die 350 W/m2 direkt ins All gehen, die Bilanz würde erst wieder stationär, wenn die Erdoberfläche soweit abgekühlt wäre, dass sie den Energieausgleich mit der aufgenommenen Energie ohne Treibhausgase hinbekommt.

        • „Die Differenz von 185 w/m2 summiert sich längs der Atmosphärensäule auf.“

          Was? Was meinen sie?

          „Ihre „Energieminderung“ -wie Sie es unpräzise nennen-findet also vertikal längs der gesamten Luftsäule statt.“

          Und CO2 hat genau welchen Anteil an dieser Luftsäule?

          Bei KT kann die Oberfläche jedwede Temperatur annehmen.

          Ich weiss nicht warum sie nicht begreifen, das diese Gleichung keine Erklärung für einen THE enthalten kann.

           

           

           

           

    • Herr Mueller,

      sie manipulieren die Begrifflichkeit „Treibhaus“ hervorragend.

      Ist ist ausgezeichnet, wie sie durch ihre Wortwahl insinuieren, das der sogenannte Treibhauseffekt mit dem atmospharischen Effekt etwas gemeinsames hat.

      Ein bezeichnend unehrlicher Kommentar ihrerseits, der die falsche Bezeichnung des „Treibhauseffektes“ verteidigt.

      Sie wissen genau wie ein Gaertnertreibhaus funktioniert und das es nicht fuer die Erklaerung der Wirkung der Atmosphaere taugt.

      Die Wortklauberei sei ihnen geschenkt!

      • Werner Schulz schrieb am 18. Oktober 2020 um 16:11

        Ist ist ausgezeichnet, wie sie durch ihre Wortwahl insinuieren, das der sogenannte Treibhauseffekt mit dem atmospharischen Effekt etwas gemeinsames hat.

        Die Gemeinsamkeit zwischen beiden ist, dass in beiden Fällen die abgegebene Energie verringert wird und sich dadurch eine höhere Temperatur einstellt. Der Unterschied ist die Art und Weise, wie die abfliessende Energie verringert wird. In einem Fall wird der Energietransport über Konvektion unterdrückt, im anderen Fall der Energietransport über Strahlung ins All verringert (während Wärmeleitung und Konvektion keine Rolle spielen).

        die falsche Bezeichnung des „Treibhauseffektes“ verteidigt.

        Sie können das nennen wie Sie wollen, ich würde mich nicht mit Ihnen darüber streiten, ob die Namensgebung korrekt ist. Mir geht es um die Vorgänge, die mit dieser Bezeichnung beschrieben werden.

        (Ich mag mich täuschen, aber Sie haben jetzt lange nichts mehr zu diesem Thema gesagt – haben Sie alles vergessen und fangen wieder bei Null an? Müssen wir jetzt all die Punkte, die schonmal geklärt waren, wieder von vorn diskutieren?)

        • Herr Mueller,

          Der Hauptfehler ihrer Aussage ist, das eine Verringerung der Abgabe von Wärmeenergie eine Erwärmung ist.

          Das ist als wenn sie langsamer rückwärts fahren und denken es geht vorwärts.

          Ein Körper kann sich nicht durch Verringerte Abgabe von Wärmeenergie von -18 Grad C auf 15 Grad C erwärmen.

          Das geht nicht.

          Scheinbar muss man bei Ihnen immer wieder bei den Grundlagen anfangen. Es gibt ja sichtbar keine Einsicht von Ihnen.

           

           

           

           

          • Werner Schulz schrieb am  19. Oktober 2020 um 14:16:

            Der Hauptfehler ihrer Aussage ist, das eine Verringerung der Abgabe von Wärmeenergie eine Erwärmung ist.

            Ein Körper kann sich nicht durch Verringerte Abgabe von Wärmeenergie … erwärmen.

            Das geht nicht.

            Vor einiger Zeit schrieben Sie noch folgendes:

            die „Globale Erwaermung“ nur stattfinden kann, wenn der Waermeverlust aus Atmosphaere und von der Oberflaeche DIREKT ins Weltall geringer ist, als was von der Sonne kommt.

            Da war Ihnen also klar, dass eine Verringerung des Energieabflusses bei gleichbleibendem Energiezufluss zu einer Erwärmung führt. Nun haben Sie das anscheinend wieder vergessen …

          • Sehr spitzfindig Herr Mueller,

            Sie haben immer noch Erklaerungsprobleme.

            Die Sonne kann ja angeblich die Erde nicht auf -18 Grad C erwärmen.

            Thermodynamisch ist jedoch eine Temperaturquelle erforderlich, die wärmer ist als -18 Grad C.

            Da sie den hemisphaerischen Ansatz von Herrn Weber so vehement ablehnen, der diese Hürde für sie überspringt, wie erklären sie also die 15 Grad C Durchschnittstemperatur?

            Es gibt ja zusaetzlich weitere Wärmeverluste an der Oberfläche durch Konvektion, Wasserverdunstung und Wärmeleitung, die laut der KT Gleichung genau so gross sind, wie die „Ersparnisse“ durch die Strahlung.

            Also sind sie immer noch in Erklaerungsnot wie aus -18 Grad C auf einmal 15 Grad C werden soll.

            Packen sie mal ein bisschen Eis in eine Thermoskanne. Berichten sie, wenn sich dieses über die Umgebungstemperatur aufgewärmt hat. Bin gespannt auf ihre Rhethorik!

          • Werner Schulz schrieb am 19. OKTOBER 2020 UM 18:42:

            Sehr spitzfindig Herr Mueller,

            Warum ist ein Hinweis auf Dinge, die Sie wieder mal verdrängt haben, spitzfindig? Es zeigt lediglich auf, wie Sie diskutieren. Wenn es irgendwann mal eng wird, tauchen Sie einige Zeit ab und fangen die Diskussion wieder ganz von vorne an. Ich werde daher nicht gross auf die Dinge eingehen, die Sie hier zum wiederholten Male anbringen.

            Da sie den hemisphaerischen Ansatz von Herrn Weber so vehement ablehnen, der diese Hürde für sie überspringt, wie erklären sie also die 15 Grad C Durchschnittstemperatur?

            Die letzte Iteration des hemisphärischen Ansatzes enthält genau wie der Treibhauseffekt eine Abstrahlung aus der Atmosphäre, die den Energieverlust des Bodens reduziert. Meine Kritik beschränkt sich momentan eigentlich darauf, genau das aufzuzeigen. (Neben anderen Unstimmigkeiten …)

            Packen sie mal ein bisschen Eis in eine Thermoskanne. Berichten sie, wenn sich dieses über die Umgebungstemperatur aufgewärmt hat. Bin gespannt auf ihre Rhethorik!

            In Ihrem Beispiel fehlt der Energiezufluss – das Äquivalent der Sonne.

          • Herr Mueller,

            „In Ihrem Beispiel fehlt der Energiezufluss – das Äquivalent der Sonne.“

            Die Sonne ist laut ihrer Physik – 18 Grad C warm.

            Wenn ich das dem Eis zufüge, dann schmilzt es?

            Sie belieben zu scherzen!

             

             

             

          • Werner Schulzschrieb am 22. Oktober 2020 um 5:06:

            „In Ihrem Beispiel fehlt der Energiezufluss – das Äquivalent der Sonne.“

            Die Sonne ist laut ihrer Physik – 18 Grad C warm.
            Sie belieben zu scherzen!

            Spätestens hier sollte klar sein, wer hier „zu scherzen beliebt“. Sie müssen ja wirklich alles verdrängt haben, um dieses absurde Statement zu generieren.

          • Herr Mueller,

            leider sind sie nicht gewillt ihnen unliebsame Aussagen zu machen, weil sie wissen das sie mit ihrer Halbargumentation auf die Nase fallen.

            Ich übernehme das dann mal fuer sie:

            Die Sonne ist ist eine Wärmequelle, die aufgrund ihrer Strahlungsenergie die Oberfläche auf über  15 Grad C erwärmen kann (durchschnittlich), da offensichtlich keine Isolierung und auch keine „gegenstrahlung“ in der Lage ist, der Oberfläche Wärme zuzufügen. Eine Isolierung verhindert nur den Wärmeabfluss. Die Ursache der Temperatur der Erdoberfläche ist also immer noch bei der Sonne zu suchen und nicht bei der Isolierung.

            Herr Mueller,

            Sie müssen dieser Interpretation nicht zustimmen. Aber bitte nehmen sie zur Kenntnis, das das Verhindern des Wärmeverlustes nicht gleichbedeutend mit einer Erwärmung ist.

            Bitte nehmen sie weiterhin zur Kenntnis, das eine – 18 Grad C warme Wärmequelle sich nicht durch Isolation auf 15 Grad C erwärmen kann.

            mfg

             

            Werner

    • „Und falls Sie irgendwann erkennen würden, dass der „Treibhauseffekt“ im wesentlichen eine Verringerung der abfliessenden Energie bewirkt, dann würden Sie jede Menge Beispiele in Natur und Technik finden.“

      Beispiel 1:

      Der Neumond. Tagelang keinerlei Strahlung von der Sonne. Erwartungswert für die Temperatur: 2 Kelvin ( Hintergrundstrahlung) . Tiefste gemessene Temperatur 100 Kelvin. Treibhauseffekt 98 Kelvin.

      Beispiel 2

      Basteln Sie einfach mal ein kleines Treibhaus, füllen das Ding mit Helium und stellen es in die Sonne. Dann vergleichen Sie die Temperaturen mit den Außentemperaturen. Sie werden Staunen.

      Das Universum ist voll von Beispielen, die völlig ohne CO2 auskommen. Man muss nur mal das Denkorgan zwischen den Ohren benutzen.

       

      • K. Schönfeld schrieb am 22. Oktober 2020 um 12:22

        Das Universum ist voll von Beispielen, die völlig ohne CO2 auskommen. Man muss nur mal das Denkorgan zwischen den Ohren benutzen.

        Haben Sie das auch gemacht? Wie kommen Sie dann darauf, auf der Nachtseite (ich nehme an, das meinen Sie mit Neumond) einen Treibhauseffekt zu diagnostizieren? Wenn man sich die Temperaturkurven der Mondes ansieht, sieht man da Nachts einfach eine kontinuierliche Abkühlung, die bei 100K[1] endet, da dann der Tag wieder beginnt und die Oberfläche von der Sonne wieder erwärmt wird …

        [1] Ich habe die 100K jetzt nicht geprüft, ich glaube die Ihnen einfach mal …

        • Herr Mueller,

          kann man denn einen THE auf der Tagseite finden?

          Wie waere das bei der Erde auch nur THE am Tag?

          Oder nur Nachts? Warum sind am Tage die Temperaturen auf der Erde kaelter als auf dem Mond aber waermer in der Nacht?

          Muss man vermuten das der THE auf der Erde nur in der Nacht wirkt?

          Wo ist dieLogik?

           

          Bezueglich Temperaturen auf dem Mond. Diese Quelle gibt ungefaehr die 100 K an.

          https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/warum-gibt-es-auf-dem-mond-so-grosse-temperaturunterschiede/

          Diese gibt auch an, dass der Mond keine Atmosphaere hat und eine Hoechsttemperatur von 130 Grad C. Diese ist durch Sonneneinstrahlung allein nicht erklaerbar, da das einer Abstrahlleistung von 1497 W/m2 entspricht. Die Solarkonstante ist geringer.

          Bezueglich Atmosphaere auf dem Mond:

          Laut dieser Quelle

          https://www.space.com/18067-moon-atmosphere.html#:~:text=On%20the%20moon%2C%20there's%20no,Technically%2C%20it's%20considered%20an%20exosphere.

          hat der Mond eine Exosphere.

           

           

          • Ihre Rechnung stimmt. Und sollte an man dann hier nicht auch mal fragen, wie die Abweichung erklären werden kann, statt unentwegt irgendein Gleichgewicht herbeirechnen zu müssen. SB4 gilt nur für thermische Strahler im Vakuum. Da ist aber auch beim Mond keines unterhalb der Oberfläche. Da ist massives Gestein, was Wärme speichern kann. Und diese gespeicherte Wärme ergibt sich aus der Differenz zwischen eingestrahlter und abgestrahlter Energie. Gleichgewicht Ade.

        • Die Abkühlung endet bei 100 Kelvin, nicht bei 2 Kelvin, habe ich geschrieben. Die Differenz sind 98 Kelvin, habe ich geschrieben. Dafür kann es nur eine Erklärung geben: es wurde WENIGER Energie abgegeben, als aufgenommen. Die Gleichgewichtstemperatur wird nie erreicht.

          Nirgendwo, mit Ausnahme der Oberfläche von Sternen, wird eine Gleichgewichtstemperatur erreicht, weil alles in diesem Universum in der Lage ist, Energie zu speichern, wenn es aus Elementarteilchen mit Ruhemasse besteht. Dass man seit über 20 Jahren diese allgemeine Eigenschaft der Materie nur für CO2 erlaubt, um damit einen unsinnigen ideologischen Kampfbegriff zu definieren, dürfen Sie mir nicht vorwerfen.

          Ich frage mich nur, warum Erwartungswerte meilenweit von Messdaten entfernt sind.

          • K. Schönfeld schrieb am 23. Oktober 2020 um 10:36

            … Die Gleichgewichtstemperatur wird nie erreicht. … Ich frage mich nur, warum Erwartungswerte meilenweit von Messdaten entfernt sind.

            Die Antwort darauf ist einfach: Sie haben Ihren Erwartungswert auf falschen Annahmen aufgebaut. Die 2k würden nur gelten, wenn die Hintergrundstrahlung die einzige „Energiequelle“ wäre, die der Mondoberfläche Energie zuführt. Der Mond dreht sich allerdings und die Hälfte der Erdoberfläche wird von der Sonne beschienen. Die Gleichgewichtstemperatur gilt für die gesamte Mondoberfäche. Sie könnten z.B. bei Herrn Kramms Artikel Using Earth’s Moon as a Testbed for Quantifying the Effect of the Terrestrial Atmosphere nachlesen, wie die Gleichgewichtstemperatur aussieht und wie sich sich zur tatsächlichen mittleren Temperatur verhält.

  6.  
    Nicht alles, was man mathematisch aufschreiben kann, hat auch eine physikalische Entsprechung! Es wird unten folgendes behauptet (Sverre Petersen 14. Oktober 2020 um 8:00):
    „Die Gleichung lautet korrekt (…): 168W/m² – 350W/m² + 324W/m² – „latente Wärme“ – „fühlbare Wärme“ = 235W/m².“
    Nun ja, man könnte auch behaupten: „168W/m² – 1350W/m² +1324W/m² – „latente Wärme“ – „fühlbare Wärme“ = 235W/m².“
    Mathematisch fiktiv geht sowas, in der realen Physik müssen Gleichungen aber Gleichungen und nicht Ungleichungen sein und es müssen reale und meßbare Gegebenheiten zugrunde liegen.
    Daher die Frage an den Autor der genannten Behauptung: Wie stellt man sich vor, daß eine Materie, die kontinuierlich 168 W/m² aufnimmt (entspricht gem. SB ca. -40°C), eine Leistung von kontinuierlich 350 W/m² abstrahlen kann (entspricht gem. SB übrigens nur ca. +7°C Oberflächentemperatur, in anderen Trenberth/Kiehl Darstellungen ist von 396 W/m² die Rede)? Wer liefert die Differenz? Und – mit welchem Zaubertrick macht man aus 168 W/m² Einstrahlung eine Abstrahlung von 235 W/m² plus einen schier unglaublichen Prozeß, der den Körper selbst dabei auch noch zusätzlich auf +15°C erwärmt, was gem. SB allerdings einer Leistung nicht von 350 sondern ca. 390 W/m² Abstrahlung entspräche?
    Solche Darstellungen sind doch der reine Schwachsinn, anders kann man es nicht nennen! Leider gibt es nur ganz wenige, die das auf den ersten Blick erkennen! Und unter Journalisten gibt es offenbar keinen einzigen …

    • stefan strasser

      15. OKTOBER 2020 UM 15:43

      „Nun ja, man könnte auch behaupten: „168W/m² – 1350W/m² +1324W/m² – „latente Wärme“ – „fühlbare Wärme“ = 235W/m².“

       

      Könnte man.

      Die Gleichnung mag zwar mathematisch korrekt sein, gibt aber die Messwerte nicht wider und ist physikalisch zudem unsinnig. Und Sie lesen hinreichend lange hier mit, um inzwischen auch zu wissen warum. 

      • Herr Petersen, wenn sie sich auf Messwerte berufen wollen, dann weise ich sie darauf hin das in ihrer Gleichung die einzigen Werte, die sich aus Messwerten zusammensetzen, also nicht mal Messwerte sind, die sind, die sich herauskürzen.

        Das ist dann auch die Aussage die Herr Strasser richtig trifft.

        Der Rest der Gleichung bedeutet , das wenn die Oberfläche genauso viel Wärme bekommt wie sie wieder abgibt, dann ändert sich die Temperatur nicht. Welche das ist, bleibt weiterhin unbestimmt.

        Die Gleichung eignet sich nicht einen Treibhauseffekt physikalisch darzustellen.

        • „Der Rest der Gleichung bedeutet , das wenn die Oberfläche genauso viel Wärme bekommt wie sie wieder abgibt, dann ändert sich die Temperatur nicht. Welche das ist, bleibt weiterhin unbestimmt.“

          Genauso ist es! Nur leider verstehen die Anhänger des Treibhauseffektes nicht den Unterschied zwischen „wärmer werden“ und „wärmer sein“. Wenn es um wieviel Grad auch immer wärmer IST als erwartet, kann das nicht daran liegen, dass die Oberfläche mehr Wärme bekommt als sie wieder abgibt, denn die Temperatur kann nicht konstant sein, sondern muss wärmer WERDEN, solange ein derartiges Ungleichgewicht besteht.

          • Frieder Ermel
            16. OKTOBER 2020 UM 12:27

            „Genauso ist es! Nur leider verstehen die Anhänger des Treibhauseffektes nicht den Unterschied zwischen „wärmer werden“ und „wärmer sein“.“
            Die Energiebilanz von Kiehl Trenberth 1997 sind die Energieströme so, dass die Temperatur konstant bleibt (stationäres Gleichgewicht). Das aktuelle global warming bewirkt jedoch, dass ca. 1 W/m2 zur Erwärmung von Boden und bodennaher Luft „verbraucht“ wird, was einen Zusatzbilanzposten für die Erhöhung der Wärmemenge im Klimasystem erfordert (siehe Kiehl Trenberth 2009). Stationär ändert der nicht, daher lässt man ihn dann weg.
            „Wenn es um wieviel Grad auch immer wärmer IST als erwartet“
            Wieso sollte da ein Zusammenhang zwischen dieser Energiebilanz und „Temperaturerwartungen“ sein? Verstehe ich nicht. Das KT97 Diagramm ist physikalisch im Rahmen der damaligen Genauigkeit konsistent mit den Messwerten, inklusive den Temperaturmessungen.

      • @ Sverre Petersen,  15. Oktober 2020 um 19:02

        Ihre Antwort belegt, daß Sie offenbar den eigentlichen Sinn meines Beitrags nicht verstanden haben oder ihn absichtlich ignorieren!

        Er beginnt mit der Phrase:
        „Daher die Frage an den Autor der genannten Behauptung: …“

        Viele Grüße, in Erwartung Ihrer diesbezüglichen Antwort!

        • Ich wollte dem Autoren Weber die Arbeit gar nicht abnehmen, der Quark interessiert mich gar nicht. Dann warten Sie auf seine Antwort.

  7. „Die mediale Klimahysterie ist inzwischen im Vollpanik-Modus, und besonnene Stimmen werden nur noch als verzichtbare Störgrößen wahrgenommen.“

    Wie wahr, wie wahr! Viele von den offensichtlichen Dummheiten haben  Sie aus den Originalberichten (danke dafür!) extrahiert und sehr zu recht angeprangert! Wenn man zu dem Wärmeleitbild übergeht, dann ist die Annahme einfach irre, dass bei tiefen Temperaturen, also bei weniger Wärmetransport, sich stärkere Temperaturerhöhungen aufgrund des CO2 einstellen. Weil es für den Nordpolarbereich zufällig stimmt? Im Südpolarbereich sieht es schon wieder ganz anders aus, da wird teilweise von einem negativen Treibhauseffekt gesprochen bzw. geschrieben. Was den ganzen Irrsinn überdeutlich aufzeigt! 

    Und der Stern, diese armselige Illustrierte? Als ich ihn das letzte Mal gelesen habe, war er noch dabei, die innerdeutsche Fluchthelferszene zu kriminalisieren, ganz offensichtlich O-Ton MfS. Die „Hitler-Tagebücher“, ein weiteres Stern-Glanzstück, kennt jeder. Das Fatale nur: Der Stern kalkuliert, dass viele den alltäglichen medialen Klimawahnsinn glauben und lesen. Denn egal, was die arg bekloppten FfFs machen, sie bekommen in den Medien stets eine große Bühne! (Hoffentlich täuscht sich der Stern! Denn was die Medien weisungsgemäß aufblasen, interessiert die Menschen oftmals herzlich wenig.)

    Seit ein Hirschhausen auch zu den FfFs gehört, weiß ich, welch unbändig „große“ Leuchte er ist! Er beweist den Ernst der Klimaerwärmung samt Lebensgefährlichkeit mit dem menschlichen Fieber und untermauert damit das 2 Grad-Ziel! Also, auf unserem Weg vom heimischen Winter in den Sommer müssen wir zwanzigmal den Hirschhausener Klimatod sterben! Und ein hirnamputierter Wetterfrosch namens Plöger wiederholt diesen ausgemachten Blödsinn volltextlich in seinem Buch. Ist noch mehr Klima-Verblödung denkbar? Das Buch wird natürlich gekauft, denn diesen Typen kennt jeder. Erinnert mich irgendwie an einen großen Karneval: Jeder verarxxxt jeden!

    Die Medien samt ÖRR sind unermüdlich dabei, die Klima-Alarmtrommel zu rühren. Man hat wirklich den Eindruck, das Allerschlimmste, was der Menschheit jemals widerfahren kann, wäre der Ausfall des Klima-Weltuntergangs. Bei den Medien, den Grünen und den Potsdämlichen kann man diesbezüglich sicher sein!

  8. Man hat die Absicht dem Weltkommunismus zur Macht zu verhelfen. Die „Neue Weltordnung“ ist der Weltkommunismus.

    Zitat:

    Der frühere tschechische Präsident Václav Klaus, der unter dem Kommunismus aufwuchs, warnte, dass die Umweltbewegung bereits von sozialistischen Kommunisten unterwandert wurde. Diese würden die „grüne Bewegung“ zur Rettung der Erde als geeignete Plattform ansehen, hinter der sie ihre wahren Absichten verstecken könnten: Ihre Mitbürger mittels Umweltgesetzen und -regulatorien zu versklaven, die alle Aspekte des Zusammenlebens, der Arbeit und der Freiheit kontrollieren. Er schrieb: „Die heutige Debatte über die Erderwärmung ist in Wirklichkeit eine Debatte über Freiheit. Die Umweltschützer würden gerne jeden nur möglichen (und unmöglichen) Aspekt unseres Lebens im Griff haben.“

    Die Denkfabrik der Globalisten, der Club of Rome, veröffentlichte 1993 „Die erste globale Revolution“, die den Plan der globalen Elite klar aufführt. Sie möchte mittels der erfundenen Krise der „globalen Erwärmung“ verhindern, dass unter der Menschheit eine Massenpanik ausbricht bezüglich ihres wahren verborgenen Ziels – einer globalen, sozialistischen Regierung.

    [Zitatende]

  9. Zitat: Der sogenannte „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ (THE) löst das Arrhenius-Problem, nämlich die Diskrepanz von 33°C zwischen einer „theoretischen“ und einer „gemessenen“ globalen Durchschnittstemperatur.

    Die theoretisch abgeleitete „globale Durchschnittstemperatur“ der Erdoberfläche ist falsch, weil die zur Berechnung formulierte Energieblianz für das Modell falsch ist.

    Zitat: „Abbildung: Der natürliche Treibhauseffekt vom Hamburger Bildungsserver“ – Das Bild beschreibt ein statisches Modell (zeitinvariant).

    Bei den statischen Modellen von Himmelskörpern gibt es keine Rotation und auch keine energetischen Verteilungs- und Ausgleichsvorgänge bzw. die Energien sind statisch. Deshalb sind diese statischen Modelle von Hause aus nur für statische Energiebilanz-Modelle in der intensiven Form geeignet, wobei sich die statische Betrachtung immer auf die Grenze System/Umgebung (Himmelskörper/Weltraum) bezieht. Eine konkrete Beschreibung der physikalischen Gegebenheiten ist damit nicht möglich.

    Der so genannte „atmosphärische Treibhauseffekt“ ist eine Chimäre aus falsch verstandener und angewendeter Physik und Mathematik.

    Mfg
    Werner Holtz

  10. Der angeblich natürliche Treibhauseffekt von 33 C kann durch keinen Versuch bestätigt werden. Der Versuch ist leicht durchführbar. Ein Behälter enthält Luft mit 400 ppm, der Vergleichsbehälter nur ein N2/O2 Gemisch, gekühlt auf – 18C. Beide Behälter werden mit einer Sonnenersatzlampe bestrahlt, Und: beide erwärmen sich völlig gleich. Aus Energiespargründen reicht  reicht auch eine Kühlung/Versuchsbeginn auf 0 C. Auf die Erde übertragen: Die Lufthülle selbst, egal ob mit oder ohne 400 ppm CO2 sorgt für die Erwärmung. Durch ständigen Berührkontakt der unteren Luftschicht mit dem wärmeren Erdboden nehmen die Luftmolküle die Wärme des Bodens auf und verteilen diese durch Konvektion. Im Sommer kann man den Vorgang über einer heißen Straße durch Flimmern der aufsteigenden Warmluft selbst beobachten. Es ist völlig egal, wieviel ppm CO2 diese flimmernde Luft enthält.

    • Ihr Versuchsaufbau hat einen kleinen Fehler: Nämlich die fehlende Höhe der Erdatmosphäre von rund 100 km. Erst Durch diese Dimension kann CO2 seine – allerdings bescheidene – Wirkung in bestimmten Banden entfalten. Durch ihren Versuch wird nichts bewiesen.

      • Herr Herbst,

        ein wichtiger Einwand. Falls sie noch zwei Sekunden Zeit haben zum Weiterdenken, fragen sie sich mal wie das CO2 in die Höhe kommt.

        Vielleicht kommen sie von allein drauf, aber man könnte zum Beispiel sinnieren, das ohne Stickstoff oder Sauerstoff, das CO2 ziemlich blöde aussehen würde. Selbst mit seinem hohen CO2 anteil hat der Mars einen ziemlich bescheidenen THE.

        Was denken sie passiert wenn man dem Mars etwas Stickstoff schenken wuerde???

         

    • Herr Kowatsch, Einspruch: In Ihrem Experiment verringert sich die mutmaßliche  Wirkung des CO2 nochmals beträchtlich, indem sie das real wirksame Atmosphärenvolumen auf Ihren Behälter reduzieren. Tatsächlich wären es aber viele Kilometer Luftsäule, in denen sich der CO2-Effekt (soweit er vorhanden ist, und da bin ich ganz nahe bei Ihnen) aufsummiert.

      Alternativ müssten Sie in Ihrer Anordnung derart empfindlich messen können, um noch einen um einen geschätzten Faktor 10.000 kleineren CO2-Effekt nachweisen bzw. ausschließen zu können, wie er bei einem realen Atmosphärendurchgang (eventuell) zu erwarten wäre. Wobei ich das Verhältnis der effektiven Höhe der Atmosphäre zu Ihrer Behälterhöhe mit etwa 10.000 angenommen habe. Praktisches Beispiel: Schreiben wir von den angeblichen 33 Grad C Treibhauseffekt großzügig 10 Grad C dem CO2 zu, dann müssten Sie genauer als 0,001 Grad C messen können.

      Deshalb wird in den meisten Versuchen die CO2-Konzentration so stark erhöht, wie es etwa der gesamten atmosphärischen Luftsäule entspricht. Dann stimmt allerdings die Relation CO2-Dichte zu Dichte der „Rest“-Atmosphäre überhaupt nicht mehr und die Wechselwirkung zwischen beiden wird verfälscht. Korrekte Messanordnungen im Labormaßstab sind leider fast unmöglich.

      Mit empfindlichen Messanordnungen scheint jedoch einiges möglich zu sein. So habe ich aus einem Kommentator hier gelernt, dass man auf dem Mauna Loa die CO2-Dichte offenbar spektroskopisch bestimmt.  Also, man kann offenbar messen, wie stark das CO2 den Messstrahl spektroskopisch streut bzw. reduziert. Wobei mir die Messanordnung unbekannt ist. Zum Beispiel kann man dort den Messdruck fast beliebig erhöhen und das Ergebnis stets mit Eichmischungen vergleichen. An den spektroskopischen Eigenschaften von CO2 wird demnach kaum zu zweifeln sein, sie sind nicht nur errechnet, sondern ganz offensichtlich auch messtechnisch bestätigt.

      Die große Frage ist allerdings, was dann bei der Wechselwirkung mit der realen Atmosphäre geschieht, wobei das CO2 ja nur das Spurengas ist  –  etwa 1/1000 der Dichte von O2 und N2.

  11. „Man kann es drehen und wenden wie man will, nach der obigen Abbildung lautet die Gleichung für den „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“: 168W/m² +/- 350W/m² +/- 324W/m² +/- „latente Wärme“ +/- „fühlbare Wärme“ = 235W/m²“

    Die Gleichung lautet korrekt (das Unwissen des Autors um die korrekten Vorzeichen der Flüsse klärt sich durch einen Blick auf die Pfeilrichtungen auf): 168W/m² – 350W/m² + 324W/m² – „latente Wärme“ – „fühlbare Wärme“ = 235W/m² .

    Der Term der Wärmestrahlungsflüsse -350W/m² + 324W/m² = -26W/m² wird durch die Treibhausgasmenge determiniert: mehr Treibhausgase vergrößern die Gegenstrahlung. Als Reaktion darauf wird die Energiebilanz gestört, mehr Energie im Klimasystem gespeichert, der Boden erwärmt sich und erhöht die Abstrahlung bis die Bilanz wieder ausgeglichen ist.

    • „Als Reaktion darauf wird die Energiebilanz gestört, mehr Energie im Klimasystem gespeichert, der Boden erwärmt sich und erhöht die Abstrahlung bis die Bilanz wieder ausgeglichen ist.“ Es sollte sich nicht nur der Fluss der IR-Abstrahlung, sondern auch der von sensitiver und latenter Wärme erhöhen. Tatsächlich beträgt der Trend des IR-Flusses nach CERES-Daten zwischen 2000 und 2019 1,0 +/- 0,3 W/m²/Dekade und der von sensitiver und latenter Wärme nur 0,2 +/- 0,2 W/m²/Dekade. Die Ursache für die unterschiedlichen Trends liegt wohl im unterschiedlichen Verhalten von Land und Ozean:

      Ozean: IR +0,8 +/- 0,3 W/m²/Dek; SH+LH +0,4 +/- 0,2 W/m²/Dek

      Land:  IR +1,5 +/- 0,5 W/m²/Dek; SH+LH -0,4 +/- 0,3 W/m²/Dek

      Während für die Ozeane beide Trends positiv sind, haben die Trends an Land unterschiedliches Vorzeichen.

    • @S.Petersen

      „Als Reaktion darauf wird die Energiebilanz gestört, mehr Energie im Klimasystem gespeichert, der Boden erwärmt sich und erhöht die Abstrahlung…“

      Bravo! Sie haben das Perpetuum Mobile entdeckt!

      Wenn der Boden sich erwärmt, strahlt er über alle Frequenzen eine höhere Leistung ab. Diese wird dann wieder von den „Treibhausgasen“ zurückgestrahlt. Dadurch erwärmt sich der Boden wieder usw. usw. usw.

      • R.Nickel, 14. OKTOBER 2020 UM 11:08

        „Bravo! Sie haben das Perpetuum Mobile entdeckt!“

        Ihr Einwand beweist lediglich, dass Sie den Prozeß nicht verstanden haben.

        „Wenn der Boden sich erwärmt, strahlt er über alle Frequenzen eine höhere Leistung ab. Diese wird dann wieder von den „Treibhausgasen“ zurückgestrahlt. Dadurch erwärmt sich der Boden wieder usw. usw. usw.“

        Das alleine wäre kein perpetuum mobile. Auch zwei ideale parallele Spiegel strahlen sich gegenseitig Licht zu ohne ein pertetuum mobile zu erfordern.

        Die Gegenstrahlung existiert übrigens nicht, weil da ein Boden strahlt, sondern die Treibhausgase eine Temperatur haben.

        • @S.Petersen

          Das sieht ihr Kollege vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung Herr Dr.Schmidt aber anders: Er erklärt den „Treibhauseffekt“ als reines Strahlungsphänomen. Vielleicht sollten sie sich mal unterhalten.

          • R.Nickel

            16. OKTOBER 2020 UM 10:03

            „@S.Petersen Back to the basics: Erster Hauptsatz der Thermodynamik: „In einem abgeschlossenen System bleibt der Gesamtbetrag der Energie konstant. Innerhalb des Systems können die verschiedenen Energieformen ineinander umgewandelt werden.“ Frage: Wie erzeuge ich aus 235 W (Joule pro Sekunde)/m2 Antriebsleistung  350 W (Joule pro Sekunde)/m2 in dem System Atmosphäre?“

            Ihre Gleichung ist falsch. Daher verletzen Sie den 1. HS. Aber sorry, ich habe mich auch reinlegen lassen. Die Formel im Artikel ist noch unsinniger als ich annahm und ich hab’s nicht nachgerechnet, sondern nur die Vorzeichen gerichtet. Aber das ganze Ding ist Schwachsinn. Zunächst mal ist auch das Diagramm im Artikel falsch. Auf dem Hamburger Bildungsserver gibt es eine korrigierte Version. Dort ist die Bodenabstrahlung korrekt und auch für fühlbare und latente Wärmeströme sind Werte angegeben. Nehmen wir zur Vereinfachung trotzdem die älteren Werte aus Kiehl Trenberth 1997 ohne Berücksichtigung des global warmings, so gelten diese Bilanzen (alles in W/m2)   KT1997 Am Boden:

            absorbiert Sonnenstrahlung am Boden  168 + absorbierte Gegenstrahlung                   324 -thermische Abstrahlung des Bodnes      390 – fühlbarer Wärmestrom                             24 – latenter Wärmestrom                                78 Summe                                                               0

            Am Rand zum Weltall: Einfallende Sonnenstrahlung                      342 – reflektierte Sonnenstrahlung                   107 – thermische Abstrahlung der Erde          235 Summe                                                               0

            Diese Sphäre umschließt die Erde. Da gleichviel Energie pro Zeiteinheit rein- wie rausfließt, ändert sich die Energie in der umschlossenen Erde nicht. Zudem gilt dies auch für die Subsysteme feste Erde und Atmosphäre. Die Bilanzposten zeigen, dass der Energieerhaltungssatz damit erfüllt ist.

            Zu Ihrem Hinweis, geben Sie bitte die vollständigen Äusserungen der Herren an.

          • „Diese Sphäre umschließt die Erde. Da gleichviel Energie pro Zeiteinheit rein- wie rausfließt, ändert sich die Energie in der umschlossenen Erde nicht. Zudem gilt dies auch für die Subsysteme feste Erde und Atmosphäre. Die Bilanzposten zeigen, dass der Energieerhaltungssatz damit erfüllt ist.“

             

            Wie soll unter diesen Randbedingungen ein Treibhauseffekt existieren?

        • So ein Perpetuum Mobile mag es real schon oft gegeben haben, nur nicht perpetuum: Gehen Sie mal ganz ohne Formeln in die Astronomie.  Da sehen Sie wunderbare Planeten und sogar einen Mond (Titan) mit Atmosphäre.  Offenbar sind solche Atmosphären in einem Gleichgewichtszustand, gleichgültig ob superheiss wie bei der Venus, superkalt wie beim Titan oder lauschig wie bei der Erde.

          Wird das Gleichgewicht aus eingestrahlter Energie der Sonne und wieder abgestrahlter Energie gestört, die selbst erzeugte Energie der Himmelskörper lasse man, weil im Vergleich zur Sonne außer bei den riesigen Gasplaneten marginal, mal außen vor, kann zweierlei passieren: Strahlt der Himmelskörper mehr  Energie ab als er erhält, wird sich eine möglicherweise vorhandene  Atmosphäre erst verflüssigen und dann gefrieren; das könnte dem Mars so gegangen sein. Im zweiten Fall des Perpetuum Mobile mit positiver Energiebilanz wird die Atmosphäre immer heißer bis sie schließlich verdampft sprich ins Weltall verschwindet.

          Die Frage wäre nun: Hängt das fragile Gleichgewicht einer Atmosphäre nur von deren Dichte ab oder auch von der Zusammensetzung? Beim Modell Erde: Wäre der Planet mit einer reinen Sauerstoff oder Stickstoff Atmosphäre genauso warm wie mit dem jetzigen Gasgemisch oder wärmer oder kälter?

          Laborversuche dazu taugen leider nicht viel. Mangels einer zweiten Erde müssen wir das Experiment nun eben im realen Maßstab durchführen.

      • @ R. Nickel
        Bravo, passend zu Ihrem Gedanken folgendes:

        Vielleicht sollte man Herrn Schellnhuber einmal ein Spiegel-Modell vorschlagen. Wir bauen uns einen Kasten, von mir aus einen Kubus, der rundherum innen nur aus lauter Spiegeln besteht. Der Kasten bildet ein Stück eingeschlossener Erdatmosphäre nach. Nur der obere Spiegel ist so gestaltet, dass er von der Sonne kommendes Licht durchlässt, von innen betrachtet bleibt er jedoch Spiegel. Dieses Licht tritt also ein und wird vom Boden überall wieder gespiegelt zurückgeworfen. Wenn ich die Theorien richtig verstanden habe, kann das Licht nicht mehr entweichen, schon nach unglaublich kurzer Zeit verwandelt sich unser Kasten in ein gleißendes Lichtwunder. Man kann die Sonne ruhig ausschalten, es bleibt dank der reflektierten Strahlung dauerhaft hell. Super!

        Suchen Sie den Fehler, Herr Schellnhuber!

        • Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing.

          14. OKTOBER 2020

          Spiegel-Modell „Wenn ich die Theorien richtig verstanden habe, kann das Licht nicht mehr entweichen, schon nach unglaublich kurzer Zeit verwandelt sich unser Kasten in ein gleißendes Lichtwunder.“

          Welche Theorie, die des Treibhauseffektes oder Ihres Spiegelmodells?

          Was Sie da beschreiben, ist die Funktion eines Etalons. Das „Lichtwunder“ stellt sich aber nicht ein, denn es findet in beschriebenen Konfiguration keine Verstärkung des Lichts statt. Etalons werden aber auch in Lasers zu eben diesen Zweck eingesetzt. Ein ideales Etalon ohne Reflektionsverluste durch Absorption gibt es nicht, daher ist die Lichtkonvervierung nur ein Gedankenexperiment, welches aber physikalisch korrekt gefolgert wird.

           

          Die Physik des Treibhauseffektes lässt sich besser mit einem Hohlraumstrahler veegleichen, indem der Kubus die Sonnenstrahlung in den Wänden absorbiert. Man betrachte dann die Wärmestrahlung der Wände. Trivial ist, dass diese Wärmestrahlung zwischen den Wänden hin und herstrahlt. Auch hier bildet sich keine Verstärkung oder Energievermehrung, die Strahlungsenergie im Hohlraum ist durch die thermische Isolation bestimmt und wird bei idealer Isolation nur durch den 2. HS nach oben begrenzt. Der Hohlraum kann nicht wärmer als die Sonnenoberfläche, also 5800 K werden (abgesehen von der Unmöglichkeit ein Material zu finden).

        • @ P.Puschner

          Absolut richtig!

          Die Frage,die ich mir seit Jahren stelle,  ist, warum man das Wunder des Treibhauseffekts nicht technisch nutzt. Man könnte doch damit ganz einfach Energie erzeugen. Alle benötigten „Zutaten“ gibt es umsonst.

          Vielleicht sollte man das beschreibene Modell einmal als Patent beim Deutschen Patentamt einreichen. Die Antwort wäre sicher interessant.

          • „Die Frage,die ich mir seit Jahren stelle,  ist, warum man das Wunder des Treibhauseffekts nicht technisch nutzt“

            Für manche ist selbst eine Gleichung ein Wunder…

             

            Die Natur liefert zuweilen z.B. in Form von Hurrikans schöne Beispiele für „genutzte“ Energie in Form hochgeordneter und damit vergleichsweise niederentroper Strukturen. Die Energie dafür teilt sich nach Dissipation des Hurrikans in thermische Abstrahlung, latente und fühlbarer Wärme dieser Bilanz auf.

            Den höchsten Nutzgrad der Bilanzgrößen hat die niederentrope Sonnenenergie.

      • Herr Petersen versteht nicht, das man Wärmeenergie zufügen muss um etwas zu erwärmen. Die sogenannte Gegenstrahlung verringert jedoch nur den Wärmeabfluss.

        Das belegt er ja mit seiner Gleichung. Der Fehler in der Gleichung ist jedoch die Wärmeleistung der Sonne, die falsch belegt ist.

        Dazu muss Herr Petersen nur zugeben, das die Sonne nur eine Hemisphaere bestrahlt aber über die gesamt Oberfläche wieder abstrahlt.

        Der Versuch über nur eine Gleichung komplexe Zusammenhänge darzustellen fällt flach. Aber die Erde ist ein Sphärischer Körper und nicht flach.

        Ende der Durchsage.

         

         

        •  „Herr Petersen versteht nicht, das man Wärmeenergie zufügen muss um etwas zu erwärmen“

          Das ist offensichtlich gar nicht der Punkt. Sie steigen wieder mal falsch ein.

          • @S.Petersen

            Back to the basics:

            Erster Hauptsatz der Thermodynamik:

            „In einem abgeschlossenen System bleibt der Gesamtbetrag der Energie konstant. Innerhalb des Systems können die verschiedenen Energieformen ineinander umgewandelt werden.“

            Frage: Wie erzeuge ich aus 235 W (Joule pro Sekunde)/m2 Antriebsleistung  350 W (Joule pro Sekunde)/m2 in dem System Atmosphäre?

            Noch ein Zitat: „Bereits 1775 beschloss die französische Akademie der wissenschaften, Vorschläge von Erfindern für ein Perpetuum Mobile nicht mehr zu prüfen.“

             

    • @Sverre Petersen: Ihre Bilanz mag zwar rechnerisch aufgehen, trotzdem enthält sie eine physikalische Unmöglichkeit: In die Treibhausgase werden von unten 350 W/m2 eingestrahlt und gleichzeitig verlassen 324 W/m2 nach unten und 235 W/m2 nach oben die Treibhausgase – eine wunderbare Energievermehrung. Wenn Treibhaugase IR-Strahlung absorbieren, dann strahlen sie diese Energie in alle Richtungen statistisch gleich verteilt ab. Das, was nach unten geht, mag man meinetwegen Rückstrahlung nennen. Aber mehr raus als rein geht nicht.

      Deshalb halte ich die KT-Diagramme für ziemlich daneben, während bei der sehr viel realistischeren Energiebilanz-Darstellung, wie sie auch die US-NOAA immer mehr verwendet (die  ich hier leider nicht einblenden kann – oder doch, siehe unten?), solche verrückten Strahlungswerte überhaupt nicht vorkommen.

    • Herr Petersen,

      in ihrer Betrachtung vergessen sie zu erwähnen, das mehr Treibhausgase auch mehr Wärme abgeben und damit zur Kühlung beitragen. Sie geben an das sich die Strahlungsleistung erhöht. Und das tut sie auch in richtung Weltraum. Gas sind wenn dann Raumstrahler. Das heisst es geht in alle Richtungen.

      Sollte sie in ihrer Betrachtung mit einbeziehen.

      mfg Werner

    • Wenn sich der Boden erwärmt durch Aufnahme von Strahlung, muss sich die Atmosphäre abkühlen durch Abgabe von Strahlung. Das ist im ganzen Universum so, außer in den Hirnen von Klimaexperten. Kann man jeder Krabbelgruppe im Kindergarten mit einer Handvoll Murmeln erklären, aber sobald CO2 ins Spiel kommt, werden alle Hirnfunktionen auf das Niveau von pawlowschen Rexlexen herunter gefahren.

  12. Natürlich haben wir keine Klimakatastrophe. Aber was Herr Weber hier von sich gibt ist auch für gebildete Menschen nicht überschaubar. Eine klare, nachvollziehbare und prägnannte Zusammenfassung ist das nicht.

    Und es fehlt noch immer sein Eingeständnis, dass seine Einstrahlungs / Ausstahlungs-Theorie den grundsätztlichsten Fakten nicht entpricht.

    • Hallo Herr Herbst,

       

      es ist schon fast witzig, dass bei der Berechnung des Treibhauseffekts (33°C) die Erde als Scheibe eine wichtige Rolle spielt. Genau wie bei Galileo Galilei. Der hat von seiner Kugeltheorie letztlich Abstand genommen, um leben zu dürfen.  Geschichte wiederholt sich also doch !

      • Die Erde wird hier  noch nicht mal als Scheibe betrachtet, die hätte eine Vorder- und Rückseite, mit so was wie Tag und Nacht. In den Modellen scheint aber immer die Sonne. Kann man nur mit völliger Umnachtung der Ersteller dieser Modelle erklären.

        Klimaforscher und ihre Anbeter halten die Erde für eine Landkarte ohne Rückseite, wie im Hintergrund der Nachrichtensendungen zu sehen, in denen dieser Unfug seit Jahrzehnten verbreitet wird.

    • Herr Herbst,

      Die Einstrahlungs- und Abstrahlungsleistung stimmt bei Herr Weber.

      Die Klimafolgenwissenschaftler und scheinbar auch sie verstehen das nur nicht.

      Die flache Erde als Model der Klimawissenschaft ist falsch und führt zu falschen Annahmen.

       

  13. Der THE beträgt lediglich ~10K, nicht 33K. Abgesehen davon hat er rein gar nichts mit „Gegenstrahlung“ btw. Umgebungsstrahlung zu tun, die natürlich ein Folge der Temperatur, nicht deren Ursache ist.  Zur übrigen „Theoriebildung“ enthalte ich mich eines Kommentars.

    Es wäre jedenfalls vernünftiger die physikalischen Grundlagen zu studieren, denn dann kommt man zu gleichsam soliden wie aufregenden Erkenntnissen.

    Plenty Of Physics Flaws Accumulate Into A Huge GHE Hoax: The Dark Secret Behind Surface Emissivity

    • Glückwunsch!

      Ich meine allerdings auch (wie der Kommentator im gezeigten Link), daß die Emission von der Wasseroberfläche schwer zu bestimmen ist UND es fehlt der Atmosphäreneffekt in Hinblick auf Hohe der Atmosphäre bzw. Bodendruck und Gaskonstante.

      MfG

      • Die Komplexität dieser Bestimmung habe ich ausführlich diskutiert. Dennoch ist die Unsicherheit diesbezüglich, auch wenn man die angegebenen Quellen bedenkt, recht gering und grenzt das Gesamtergebnis scharf ein.

        Diverse Eigenschaften der Atmosphäre, weil das hier bemängelt wird, spielen hier hingegen keinerlei Rolle. Wir fragen ja, welche Temperatur die Erdoberfläche OHNE Atmosphäre annehmen würde. Und dafür sind logischer Weise die Eigenschaften der Oberfläche entscheidend, nicht jene der dann nicht gegebenen Atmosphäre.

        Ich sehe schon, dass manch einer in einem logischen Salto Mortale versucht wäre das Pferd von hinten zu satteln. Also im Sinne von bestimmen wir die Temperatur einer „nackten“ Erde in dem wir vom Status Quo die vermuteten Beiträge der Atmosphäre abziehen. So nach dem Motto warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Aufgrund der vielen Unsicherheiten und Unbekannten wäre der Versuch aber jedenfalls sinnlos.

        • „Wir fragen ja, welche Temperatur die Erdoberfläche OHNE Atmosphäre annehmen würde. Und dafür sind logischer Weise die Eigenschaften der Oberfläche entscheidend, nicht jene der dann nicht gegebenen Atmosphäre.“

           

          Selbstverständlich.

          Meine Bemerkung  bezog sich auf Ihre „Der THE beträgt lediglich ~10K, nicht 33K“.

          Damit sollte zum Ausdruck gebracht werden, daß es keinen wie auch immer gearteten THE gibt sondern einen Atmosphäreneffekt in Abhängigkeit von Druck und Gaskonstante.

           

    • Könnte EIKE evtl. die beiden Artikel des werten Erich Schaffer (auf NoTrickZone) mal HIER auf DEUTSCH „abdrucken“ ?!? – immerhin sind WIR, also o.g., „Rahmstorf“ und ICH schon mal DREI, die „meine“ H2O-EIS-Aerosole der FLIEGEREI „über den Wolken und vor Sonne und Mond“ zumindest „auf dem Schirm haben“ 😉

      • Warum sollte dies EIKE tun?
        Er hat ihre H2O-EIS-Aerosole oder auch Hydrometeore nicht auf dem Schirm. Zudem ist die Energiebilanz mit der er arbeitet falsch.

        Mfg
        Werner Holtz

        • Ja danke, Herr Holtz – am 21/09/20 hier auf EIKE unter „Unerwünschte Wahrheiten“  (Seite 6 von heute)  hat sich Herr Schaffer zu meinem Post geäussert, aber leider, so wie auch „Rahmstorf“ im SPON-Forum (Jan. 20), NUR auf die „KondensStreifen“ abgehoben – ICH hatte SIE heute aber auch schon „im Sinn“ – vielleicht bieten Sie mir eine Einschätzung „meiner“ These – zumal heute VAHRENHOLT auf seinem Blog meinte, dass die Sat-Temperaturen oberhalb der Tropopause „gerade“ steigen – was ja meine These belegt, da diese Temperaturen in letzten Jahrzehnten „gefallen“ waren – also „ohne“ EIS-Aerosole in 10 KM Höhe grösseres Temp.-Delta „auf Erden und im Himmel“ – am 10/08/20 hatte „kaltesonne“ eine Grafik mit SINK-Flug-Temperaturen seit MAI gezeigt 😉

          • @ PALLA, Manfred

            Die H2O-EIS-Aerosole oder auch Hydrometeore wirken in beide Richtungen, einmal auf die solare Energiezufuhr (sphärische Albedo) und auf die terrestrische Energieabgabe (Transmissivität der Atmosphäre).

            Die sphärische Albedo hat in den vergangenen 30 Jahren abgenommen, das bedeutet, das mehr Energie dem Erdsystem zur Verfügung steht. Dies führt zu einer Temperaturerhöhung der Erdoberfläche. Im gleichen Zeitraum hat der Wolkenbedeckungsgrad ebenfalls abgenommen. Ein geringerer Wolkenbedeckungsgrad bedeutet, dass der relative Feuchtegehalt der Atmosphäre niedriger ausfällt, also weniger H2O-EIS-Aerosol-Bildung möglich ist, dadurch erhöht sich die Transmissivität der Atmosphäre. Die etwas verstärkte Konvektion aufgrund der Temperaturerhöhung der Erdoberfläche und dem geringeren relativen Feuchtegehalt führt dazu, dass die Grenze der Tropopause etwas verschoben wird, um das feucht-adiabatische Gleichgewicht in der Troposphäre zu erhalten.

            Da die Meere relativ träge auf Energieänderungen reagieren, nivelliert sich diese Energieänderung über eine gewisse Zeit. Die Atmosphäre reagiert wesentlich schneller auf Energieänderungen, das hängt mit der geringeren Massendichte und Wärmekapazität zusammen. Muss die Verdunstung nicht auch zunehmen? Nein, denn sie ist auch an das Phasengleichgewicht von Gasphase zur Flüssigkeitsphase gebunden. Wenn die relative Menge an Flüssigkeitsphase abnimmt, dann muss zwangläufig auch die relative Menge an Gasphase abnehmen und somit verringert sich die Verdunstungsrate. Da die Transmissivität der Atmosphäre in diesem Zusammenhang zunimmt, bietet sich jetzt die Möglichkeit, das mehr an Energie direkt von der Oberfläche in den Weltraum abzugeben. Das ist der effizienter Weg für das System, als den „Umweg“ über die latente Energieumwandlung zu nehmen. Damit wird das Fließgleichgewicht zwischen Energiezufuhr und -abgabe für das System schneller erreicht.

            Eine Abschätzung des Einflusses der H2O-EIS-Aerosole (Hydrometeore) auf den Energietransport und -verteilung der Erde gibt einen Prozentsatz von ca. 15% – 30%. Das zur Zeit optimalste Verfahren zur Bestimmung der H2O-EIS-Aerosole (Hydrometeore) bedient sich der optischen Dicke. Allerdings werden derartige Multiwinkelmessungen zur Zeit nicht operationell, sondern nur gelegentlich von Forschungssatelliten durchgeführt.

            Siehe auch:
            + Decadal Changes of Earth’s Outgoing Longwave Radiation
            https://www.mdpi.com/2072-4292/10/10/1539/pdf

            + Decadal Changes of the Reflected Solar Radiation and the Earth Energy Imbalance
            https://www.mdpi.com/2072-4292/11/6/663/pdf

            Mfg
            Werner Holtz

        • So muss man das leider sehen.

          Herr Holtz, sie haben in unzähligen Kommentaren versucht die Wärmeströme richtig darzustellen.

          Gibt es eigentlich von ihnen einen Hauptbeitrag in dem das dargestellt ist?

          Ich muss gestehen ich finde die Suchmaschine bei Eike etwas schwierig zu bedienen.

          Liegt wohl an mir!

           

          mfg

          Werner

          • @ Werner Schulz

            Zitat: Gibt es eigentlich von ihnen einen Hauptbeitrag in dem das dargestellt ist?

            Nein, nicht auf EIKE. Außerdem – Was würde das hier bringen? Zudem ist meine Zeit knapp bemessen.

            Es klingt zwar banal, aber beim Gärtner-Treibhaus sind die Wände das wesentliche Kriterium für dessen Funktion und nicht das Dach.

            Mfg
            Werner Holtz

          • Herr Holtz,

            ich bin jetzt neugierig. Warum sind  beim Gärtner-Treibhaus die Wände das wesentliche Kriterium für dessen Funktion und nicht das Dach?

            Die meisten Gärtner-Treibhaeuser haben ein Dach! Wenn nicht sogar alle. Irgendwas muss das ja machen!

            Geht es darum, dass es  erheblich schwerer ist, ein Haus zu heizen, wo die Fenster offen stehen aka Loch in Wand?

             

             

  14. Wie krönt man seine (weltumspannende, Vierte Reich-Möchtegern-)Ökodiktatur?

    Merkel übertrifft Erdogan: Kanzleramt-Umbau kostet mehr als der Palast vom türkischen Staatschef (Epoch Times)

    Wo ist die Wasserrutsche? Bläh-Bau Kanzleramt und das geplünderte Volk (Tichys Einblick)

    Zitat: „Mit der Erweiterung auf insgesamt 50.000 Quadratmeter Grundfläche wäre der deutsche Regierungssitz dann 16 Mal größer als das amerikanische und 20 Mal größer als das britische Pendant. Wozu braucht Deutschland eine so große Regierungszentrale? Es reicht ja schon, wenn man zur Absicherung auch des letzten Parteigängers einen Mammut-Bundestag bekommt. Als vergangenen Freitag die Katze aus dem Sack gelassen wurde, entpuppte sich der progagdandistisch als „Zweckbau“ angepriesene Anbau als Bläh-Bau. Es handelt sich um puren Luxus, der hier geplant ist. Der „Anbau„ enthält neun Wintergärten, die sich über fünf Etagen erstrecken und eine 250 Quadratmeter große Kanzlerwohnung, obwohl es im bestehenden Bau schon eine gibt, die noch nie genutzt wurde. […]“

    Zitat: „Je Quadratmeter ist der Neubau mit sagenhaften 18.529 Euro kalkuliert, also weit über den Kosten jeder vergleichbaren Verwaltungsgebäude. […]“

    Quellen: epochtimes.de / tichyseinblick.de

    Wir, verehrter Autor, wir sollen nur noch mit ansehen dürfen.

    • Ich nehme mal an, der „vermaledeite Klimaleugner“ war ironisch gemeint. Falls nicht, fahren Sie zur Hölle ! (Achtung, das war Satire !).

    • „der auch dieses Büchlein schrieb ?  “

      Auszug: „Dabei hat sie [„die vollallimentierte Minderheit der Gesinnungsmoralisten“] jeglichen Bezug zu den konventionellen Energieträgern verloren, aus deren technischer Nutzung allein sich unser aktueller Lebensstandard und unsere gegenwärtige Lebenserwartung herleiten. “

      Da hat er doch recht! aber sowas von!

      Wir sollten uns doch mal an geschichtliche Beispiele erinnern. Maos *großer Sprung nach vor*, an seine *Kulturrevolution*….

      Sehen Sie nicht die Parallelen? Nicht mal, wenn FfF Protagonisten dieselben Worte gebrauchen, siehe Luisa Neubauer?

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