Der Sommerregen in Deutschland im Kontext

? Regenwetter = Klimawandel ? Quelle: https://www.pixelio.de/media/627660 ; Foto Martin Büdenbender

Immer wieder hören wir von den ÖR Medien, der Klimawandel schlüge auch in Deutschland ungebremst zu, das Land trockne aus, der August sei „viel zu warm“ gewesen, kurz, die inzwischen übliche Litanei zu jeder passenden Jahreszeit. Die Kalte Sonne hat sich nun die Niederschläge seit 1900 angeguckt. Ergebnis: Alles wie immer. Abweichungen statistisch nicht relevant.
von Die kalte Sonne

Es war viel zu hören über Dürre und „Klimakrise“ bei Aktivistenden. Die Pressemitteilung des DWD ist da sachlicher, sie betont u.a. starke regionale Unterschiede.  Wir haben uns interessiert, was die Zahlen im Kontext der vergangenen Jahre aussagen, der DWD stellt sie hier zur Verfügung. Zunächst wollten wir wissen, ob die regionalen Unterschiede im Sommerregen ungewöhnlich waren und berechneten die Standardabweichung als Maß für die Streuung unter den Bundesländern seit 1900:

Abb.1: Die Streuung unter den Bundesländern beim Regen im Sommer (JJA) mit ihrem Trend von nahe null.

Wir sehen: bei den betrachteten 12 Teilgebieten in Deutschland ist die Streuung 2020 nur ganz leicht über dem Mittel, eine Besonderheit ist das bei weitem nicht. Nun haben wir uns die Sommer-Niederschlagsmenge 2020 in den einzelnen Bundesändern angesehen, zusammen mit der normalen Schwankungsbreite 1900…2020, das ist einmal die Standardabweichung nach oben und unten:

Abb.2: Der Regen im Sommer 2020 und die einfache Standardabweichung für einzelne Bundesländer. Der Wert für ganz Deutschland ist der erste im Diagramm.

Hier sieht man, dass es in Bayern überdurchschnittlich regnete, in Rheinland-Pfalz und dem Saarland war es ein wenig weniger als die übliche Schwankungsbreite. Alle anderen Länder außer Thüringen hatten zwar etwas weniger als im Mittel, jedoch völlig im Rahmen der üblichen Schwankungsbreite, wie wir sie seit 1900 erleben.

Schließlich schauten wir nach Trends in den Jahren 1970-2020, falls klimatische Entwicklungen hier wirken, wären sie in diesem Zeitraum wohl zu erwarten.

Abb.3: Sommerregen und seine Trends in den Bundesländern. Keiner ist statistisch signifikant auf dem 95%-Konfidenzniveau.

Im fraglichen Zeitraum sehen wir für Deutschland gesamt einen zu vernachlässigenden Trend. Interessant ist, dass Berlin/Brandenburg doch einen Zuwachs registriert. Lasen wir doch, dass der Landstrich „versteppt“ mit dem Klimawandel. Das war 2003. Keine Steppe in 2020!

Unser Fazit: Der Sommer 2020 war niederschlagstechnisch völlig normal, auch die regionalen Unterschiede. Man hätte sich einen übernormal feuchten wünschen können nach den trockenen Jahren 2018 und 2019. Aber Wetter ist kein Wunschkonzert. Beim Niederschlag (der zu allererst entscheidend ist für Trockenheit) gibt es keinen Trend, der bemerkenswert wäre. Alles andere was man so hört ist nicht faktenbasiert.

Der Beitrag erschien zuerst bei die kalte Sonne (hier)

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25 Kommentare

  1. Das „öffentlich-rechtliche“ Fernsehen verbreitete in diesem Jahr abwechselnd Berichte über Starkregen in XY-Stadt und Talkrunden über die verheerende Dürre in Deutschland. Wird ev. die Dürrekatastrophe durch Starkregen verursacht? Also für mich war der Sommer 2020 ideal. Schönwetterperioden, immer wieder unterbrochen von Regentagen. Die Pflanzen in meinem Garten sind so gewachsen, dass man fast schon zusehen konnte. Beinahe jede Woche mußten wir einen großen Behälter an Schnittgut wegbringen. Wunderbar, diese Klimawärmung!

  2. Und weil diese Seite ja „Die kalte Sonne“ heisst – die Niederschlagstätigkeit wird unter anderem auch von der Sonnenaktivität beeinflusst. Der Sommer 2020 war nun der 7. Sommer nach dem letzten SCHWABE-Maximum , und diese siebenten Sommer zeichneten in der Vergangenheit, mittelt man sie, duch annähernd normale Niederschlagsmengen aus. Das Sommermittel für Deutschland beträgt im Zeitraum 1881 bis 2019 etwa 245mm. Das von 2020 liegt mit 228mm nur um 17mm darunter und somit weit innerhalb der einfachen Standardabweichung – von einem zu trockenen Sommer kann also nicht die Rede sein, von einem merklich zu warmen (aufgrund des Augusts) aber schon.

  3. Was hift’s? Jede Wetteränderung lässt sich als Klimawandel ausschlachten und unsere Grün-Dumm-Medien sind ganz vorne mit dabei! Journalisten müssen mit möglichst wenig Aufwand Stories produzieren, wie sie die grüne Chefredaktion lieben. Sowas weiß man doch seit Relotius – auch winkt schließlich staatliche Alimentierung…
    Das Klimakatastrophen-Narrativ ist und bleibt ein Selbstläufer, vor allem zur Hysterisierung der ängstlichen und technisch-wissenschaftlich unbedarften Damenwelt. Alarm-Guru Schellnhuber samt der Potsdämlichen Alarm-Mafiosi haben instinktsicher ihre Chance erkannt. Einfach berauschend für machtgeile Gartenzwerge, die so viele Deppen(innen), fast ganz Blödland, nach ihrer Pfeife tanzen lassen können.

  4. @ Martin Rohde und seinem Link zur drohenden Eiszeit für die vergangenen 30 Jahre.
    Gleiche Musik, nein eigentlich dieselbe wie heute. Nur umgekehrtes Vorzeichen. Der einzige Unterschied: damals lernten die Schüler freitags noch, statt zu hüpfen. Auch gab es noch keine Eltern, die ihr gesundheitlich beeinträchtigtes Kind für Hypes und Audienzen bei internationalen Anlässen missbrauchten. Heute versuchen die noch nicht Erfahrenen durch herabsetzen des Wahlalters, den Erfahrenen das Zepter aus der Hand zu nehmen um auch sie das Hüpfen zu lehren.

  5. Und was sagt uns das? Wir haben eine in HH geborene überzeugte Ulbricht-Honeckeristin im Kanzleramt die mit Hilfe von massiven Lügen von sog. Wissenschaftlern eine „DDR“-2.0 am Errichten ist.
    Desweiteren muß man sich darüber im Klaren sein, daß die Schulbildung der Abiturienten in den letzten 30 Jahren jedes Jahr miserabler geworden ist. Was unsereiner an der Uni HH zu betreuen hatte, war bildungsmäßig in den Naturwissenschaften und der Ökonomie zu 95% komplett ungebildet.
    Alles übrigens von der in HH geborenen späteren „DDR“-Kanzlerin gewollt. Man fange hier mal an nach den noch vorhandenen Nachweisen der honeckeristischen Tätigkeit dieser m.E. extrem gefährlichen Politikerin zu suchen:
    https://www.chronik-berlin.de/news/merkel_02.htm

    • Was tut der Herr Thomas Heinzow eigentlich für Eike, dass er hier zu jedem Thema seine immer wieder gleichen abstrusen Kommentare absondern darf? Es muss ja niemand Merkel-Fan sein, aber ein Mindestmaß an Anstand im Umgang und im Ton setze ich voraus, zumal bei einer Wissenschaftlichen Einrichtung.
      Und Herr Heinzow, schäm Schulbildung: “ ….die am Errichten ist …“ Deutsch für Profis?

      • @Werner Burger

        Sind Sie ein Fan von Merkel?

        Merkel hat kein Mindestmaß an Anstand, weder im Umgang noch im Ton und ist eine Betrügerin. Jetzt lügt sie und ihre Hintermänner zu Nawalny, einem unbedeutenden Politiker, der auch Windmonster liebt und nur zu zerstören weiß.

        Wer wie Sie im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, Herr Burger. Sie benehmen sich wie ein Elephant im Porzellanladen. Sie sollen sich nur mit den weiterhin korrekten Argumenten von Herrn Heinzow auseinandersetzen. Da Ihnen dazu Bildung fehlt, greifen Sie ihn unfair an. Das ist unwissenschaftlich.

        Merkel wandelt Recht systematisch in Unrecht um. Das sind schwere Kapitalverbrechen. Hätten Sie Bildung, wüßten Sie wie gefährlich das sein muß. Merkel muß so schnell wie möglich entmachtet werden. Wären Sie bereit das für uns zu tun?

        • Eike ist ein „Meinungssammlungsinstitut“ mehr nicht. Das geht schon bei der Vorstellung der Autoren los (Ausbildung, Referenzen, Veröffentlichungen etc. fehlt z.B. Michael Klein, lach)
          Merkel ist gewählt, das ist so. Sie stand zu Wahl und dann wurde sie gewählt. Die Mehrheit hat entschieden. Wer sie loswerden möchte, kann das nur bei der Wahl machen. Die Meckerer könnten doch selbst eine Partei gründen, Mehrheiten sammeln und selbst gestalten. Wer Frau Merkel des Betruges bezichtigt kann dazu gern die Justiz bemühen.

          • „Die Meckerer könnten doch selbst eine Partei gründen,“

            der derzeitige Parlamentarismus, der sich im Wesentlichen auf Parteien stützt, muss nicht zwingend der Weisheit letzter Schluss und das Beste für den Bürger sein….

            Zitat: „Wer Frau Merkel des Betruges bezichtigt kann dazu gern die Justiz bemühen.“

            => „Gegen Merkel sind beim Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA) im Jahr 2020 bislang 32 Anzeigen eingegangen, geht aus der Antwort hervor. 2015 seien es 248 Anzeigen gewesen. Insgesamt seien 407 Anzeigen registriert worden. Ermittlungsverfahren seien nicht eingeleitet worden, denn es hätten keine zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für eine verfolgbare Straftat vorgelegen.“

            Alles andere hätte mich auch sehr verwundert.

          • Die – z.T. auch veröffentlichten – Vorwürfe gegen die Frau Bundeskanzler wurden nicht (nur) von „Meckerern“ erhoben.

            Fachjuristen aus allen bis in die höchsten Ebenen der Justiz, z.B. ehemaligen Verfassungsrichtern, sahen in diversen Entscheidungen – spätestens seit Beginn der sogenannten Euro-Rettungsmanie bis hin zu den de facto Enteignungen in der Energiewirtschaft – den Tatbestand von Rechtsbeugung, von Rechts- Vertrags- und diversen Verfassungsbrüchen erfüllt.

            Vermutlich haben diese Juristen aber erst gar keine Klage beim Generalbundesanwalt erhoben. Sie wissen, daß die Anwaltschaft – im Gegensatz zur Richterschaft – weisungsgebunden ist und daher von den Politkern abhängig ist. Indirekt politisch abhängig sind bei uns ebenfalls die Richter der höchsten Gerichte, einschließlich des Verfassungsgerichts. Ihre personelle Besetzung ist das Ergebnis von parteipolitischer Proporz-Klüngelei hinter verschlossenen Türen.

            Insofern dürften die von Herrn Hagen Müller erwähnten tatsächlichen Kläger der Illusion erliegen, die DDR 2.0 sei (noch) ein Rechtsstaat.

            R.F.

            PS: Begonnen hatte der Zerfall des BRD-Rechtsstaats schon mit der nachträglichen Legalisierung der Räubereien der kommunistischen Freibeuter, durch die die „Roten Socken“ das Raubgut behalten durften, das sie in den diversen Enteignungswellen der DRR 1.0 an sich gebracht hatten.

      • Sehr geehrter Herr Burger,
        jeder hat so seine Ausdrucksweise, die zum Glück unterschiedlich sind (Sonst wird es langweilig).

        Herr Heinzow spricht von „überzeugte Ulbricht-Honeckeristin im Kanzleramt … m.E. extrem gefährlichen Politikerin“.

        Inhaltlich praktisch das Gleiche mit meiner Standard-Formulierung:
        „Diese Regierung zerstört systematisch die innere und äußere Sicherheit, die sichere Energieversorgung und damit die Basis des Wohlstands. Noch nie hat seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, eine Regierung dem Deutschen Volke ein so großes Unheil angetan.“

        Meine persönliche Meinung dazu: Was soll denn da abstrus sein? Die Kernaussage ist vollkommen richtig!

      • >>Die Redakteure stiessen dabei auf ein Foto, dass eine junge Frau, die sich um 1980 in dieser Zeit dem Grundstück der Familie Havemann in Grünheide bei Berlin näherte: Auf dem Foto war ANGELA MERKEL zu sehen, die sich dem Grundstück Havemann in der Zeit der Observation und der Isolation von Havemann näherte. Später wurde bekannt, das Frau Merkel die Aufgabe hatte die Observation selbst zu überwachen.<<

        Das scheinen Sie nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen.
        Seit ich herausfand, daß ein H. Schmidt genüßlich in seinem Haus schlief, als in Hamburg Wilhelmsburg und der Umgebung die Menschen ertranken war der für mich auch nicht mehr akzeptabel. Sein "Erzfeind" FJS hat übrigens dafür gesorgt, als H. Schmidt schlief, daß die Rettungshubschrauber startklar gemacht wurden um mit beginnender Helligkeit nach HH zur Rettung fliegen zuz können.
        Es gibt noch viele Geschichten über das Versagen von höchsten Politikern. Suchen Sie mal fleißig.

        • Mit der Demokratie haben sie offensichtlich ein Problem, den anders sind Ihre Beiträge nicht zu erklären. Daher eine kleine Demokratiestunde. Frau Merkel ist durch ein Parlament, was in einem demokratischen Prozess gewählt wurde, zur Kanzlerin gewählt. Das mag Ihnen gefallen oder nicht. Als Demokrat hat man das zu akzeptieren. Leider gehören Sie jedoch zu den Menschen, die demokratischen Denken als eine Krankheit erachten.

          • Sehr geehrter Herr Igel,
            mit der Deutschen Geschichte haben Sie offensichtlich ein Problem, denn anders ist Ihr Kommentar nicht zu erklären. Kleiner Hinweis: In der Vergangenheit gab es eine Person, die demokratisch gewählt wurde, sich später aber alles andere als demokratisch verhalten hat. In der Konsequenz entstand das Grundgesetz, um dem in Zukunft vorzubeugen. Aber diese Regierung setzt sich laufend darüber hinweg. Das werde ich niemals akzeptieren!

            Diese Regierung zerstört systematisch die innere und äußere Sicherheit, die sichere Energieversorgung und damit die Basis des Wohlstands. Noch nie hat seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, eine Regierung dem Deutschen Volke ein so großes Unheil angetan.

          • “ Daher eine kleine Demokratiestunde. Frau Merkel ist durch ein Parlament, was in einem demokratischen Prozess gewählt wurde, zur Kanzlerin gewählt.“

            Das ist so. Aber ohne spekulieren zu müssen kann man feststellen, dass mitlerweile die Parlamentarier nicht mehr den Dienst am Bürger, Wähler, *Souverän*, in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen, sondern den eigenen Machterhalt. Sehr schön zu sehen nur allein z. B. am aufgeblähtem Bundestag ohne Chance einer substantiellen Reduzierung.
            Das hat zu einem Nichtvorhandensein von Opposition geführt und damit ist das wichtigste Korrektiv in der Demokratie nicht mehr vorhanden. Und nur deshalb kann die Kanzlerin folgenlos einschneidende Entscheidungen ohne jegliches parlamentarisches Prozedere treffen.

            Einen parlamentarischen Abnickverein aber kann ich als Demokrat leider nicht akzeptieren.

            Hinzu passt, dass immer mehr ehedem nationale Kompetenzen an Brüssel abgetreten wurden, wo sie von Vertretern, die keinesfalls in demokratischen Verfahren an die Macht gespült wurden, vertreten werden, das vom Bürger gewählte nationale Parlament also gar nicht mehr für alle Entscheidungen, die den Wähler betreffen, zuständig ist und sich hinter Brüssel verstecken darf.

            Für die letzten zwei Jahrzehnte lassen sich auf EU und nationaler Ebene soviele Brüche geltendem Rechts (tws. kaschiert mit *Moral* und *Werten*) ausmachen, dass der Zustand unserer sog. Demokratie von echten Demokraten deutlich hinterfragt werden müsste.

  6. Ich habe meinen eigenen Niederschlagsindikator, die Kartoffel. Ich kaufe so alle 2 bis 3 Wochen einen 10 kg Sack Annabelle aus dem Heinsberger Land (NRW).Sind die Kartoffel klein, wenig Niederschlag, gross, genügend Niederschlag. Dieses Jahr sind wieder zahlreiche große Exemplare dabei. Der Sommer war also nicht zu trocken. Letztes Jahr sah das noch anders aus….

  7. Ist doch nichts neues. In meiner Jugendzeit wurde bereits vor Klimakipppunkten gewarnt, nur in die andere Richtung. In den 70ern war das Ende des Erdöls in Sicht, in den 80ern starb der Wald und wir wurden alle verstrahlt, ab den 90ern wird es zu warm und die Windmühle kam wieder in Mode. Der Nordpol sollte schon lange eisfrei sein und die Eisbären oder wahlweise die Pinguine sollte auch schon ausgestorben sein. Wen die Berichte zur „Neuen Eiszeit“ interessieren, ich habe in der „Welt“ (man staune) von 2009 einen interessanten Artikel gefunden.
    https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article5489379/Als-uns-vor-30-Jahren-eine-neue-Eiszeit-drohte.html
    Falls das mit der Erderwärmung nicht klappt, können sich die Klimapropheten ja schon mal ein paar Anregungen holen.

    • @ Martin Rohde

      „Viel Eis reflektiert viel Sonnenstrahlung wieder in den Weltraum hinaus und verbraucht viel Wärme zum Schmelzen.“

      Ganz große Physik! – … was da von der WELT berichtet wurde. Stammt die obige Aussage nun von dem „Klimatologen Prof. R.A. Bryson von der Wisconsin-Universität“ oder von „vielen Meteorologen“ (Dennoch befürchten viele Meteorologen …). Egal, allergrößter Schwachsinn, wenn Wärme „verbraucht“ wird! Passt aber auch zum Verständnis unserer Politiker, die Energie erneuern können.

    • Ulli Kulke war einer der wenigen Fach-Journalisten, in dessen Artikeln journalistisches Berufsethos aufleuchtete – das im wesentlichen dem des empirischen Wissenschaftlers entspricht: „follow the evidence wherever ist leads“.

      Noch 2016 durfte Kulke in der Welt gegen den Gründungsmythos der grünen Zivilisations- und Menschenfeinde anschreiben:

      https://www.welt.de/vermischtes/article154378837/Verstrahlt-aber-gluecklich.html

      „Tschernobyl: Verstrahlt, aber glücklich“

      Dort zitiert Kulke sogar Ismael Galván, der unter den Vögeln um Tschernobyl den unter Strahlenbiologen wie –Epidemiologen seit langen bekannten und untersuchten Mechanismus nachweist, durch den chronische Bestrahlung durch dünn ionisierende Strahlung in der Größenordnung von bis zu einigen -zig Milli-Sievert pro Jahr schützend wirken kann (für die grünen Menschen- und deswegen Zivilisationsfeinde sind das ‘mörderisch‘ hohe Expositionen):

      Ismael Galvan, Andrea Bonisoli-Alquati, Shanna Jenkinson, Ghanem Ghanem, Kazumasa Wakamatsu, Timothy A. Mousseau and Anders P. Møller,
      Chronic exposure to low-dose radiation at Chernobyl favours adaptation to oxidative stress in birds.
      Functional Ecology 2014, 28, 1387–1403; doi: 10.1111/1365-2435.12283

      Aber auch ein Ulli Kulke kam 2009 nicht darum herum, die Katastrophen-Prediger zu zitieren, die damals wie heute den Schuldigen an der kommenden Eiszeit ausgemacht hatten: Der Mensch mit seinen zivilisatorischen Errungenschaften – damals den Flug- und insbesondere den Überschallflugverkehr. (Welch ein Segen, daß diese Gefahrenquelle am 25.07.2000 wegfiel. Oder hat sich gar die Erderwärmung durch den Absturz der Concorde wieder beschleunigt? /Sarkasmus Aus/)

      Rainer Facius

      • In HH kann man das jetzt als Autofahrer direkt am Krankenhaus Eilbek nachvollziehen.
        Wer jetzt am ca. 400 Meter langen 20m hohen Krankenhausparkhochhaus und dem ca. 150m langen 20m hohen Geschäftshaus entlangfährt wird aus Lärmschutzgründen zu Tempo 30 gezwungen. Nur ist das Krankenhausgebäude 150m weit drinnen und die Krankenzimmerfenster weisen in die entgegengesetzte Richtung. Kfz.-Lärm kann man in den Krankenzimmern nun gar nicht hören. Aber den Lärm der vorbeiratternden Güterwaggons und der S-Bahn, den kann man hören. Gegen den existiert nämlich kein Schutz. Die Schutzwand zu bauen wäre nämlich richtig teuer.
        Daran kann man erkennen wie miesrabel eine Frau als Senatszuständige (Senatorin) ist.
        Ach ja, die andere Straße ist auch auf Tempo 30 über 800m reduziert, wegen eines Kindergartens fernab von der Straße hinter Wohngebäuden. Natürlich zwischen der Uhrzeit 6 bis 19 Uhr, obwohl ich da noch nie Kinder im Kindergartenalter gesehen habe.
        Worum geht es also den „Grünen“? Nun, meiner Meinung nach um simple Diktatur à la Honecker & Co. Man darf ja nicht übersehen, daß die Kanzlerin überzeugte Honeckeristin war. Wäre sie es nicht gewesen, dann hätte sie nach dem 3. Oktober das auch ausgeführt.

        • @ Thomas Heinzow
          Ich will Sie auf keinen Fall in Ihrer Meinung beschränken.
          Aber über den Blödsinn Ihrer Behauptungen, Merkel wäre Ulbrichtistin und Honeckeristin und würde die Politik dieser Herrn fortführen, sollten Sie nochmal nachdenken oder lieber nichts mehr posten.
          Merkel hat ganz andere Figuren, die ihr befehlen, was sie zu tun und sagen hat.
          Ich verteidige Merkel auf keinen Fall. Aber eine Deationalisierung und Deindustrialisierung war nie Politik Honeckers und Ulbrichts. Ganz im Gegenteil
          Da Sie als Wessi wohl nie in der DDR gelebt und gearbeitet haben, sind Ihre Behauptungen lächerlich und lenken zudem vom Thema ab. Sie lenken auch davon ab, dass man nicht die beiden verblichenen Herrn bekämpfen muss sondern ganz andere Figuren, wenn man will, dass Deutschland weiterbestehen soll.

          • „Aber eine Deationalisierung und Deindustrialisierung war nie Politik Honeckers und Ulbrichts. Ganz im Gegenteil“
            Ich habe den Zusammenbruch der ‚Industrienation‘ DDR als Student in Merseburg live miterlebt. Da konnte man am Geruch der Luft die Windrichtung bestimmen ( Leuna – organisch, Buna – kratzend-kalkisch oder neutral, wenn der Wind woanders her kam). Warum? Ganz einfach, nach vierzig Jahren sind die Anlagen nun mal fertig. Im Rest des Arbeiterparadieses war es nicht anders. Wenn man Gefangene zwingt, Quecksilber mit Schaufeln zu entsorgen, weil das giftige Zeug in Massen aus den Elektrolyseanlagen austritt, dann ist es schon ganz schön frech, so etwas als erfolgreiche Industriepolitik zu bejubeln.
            Einer meiner Kommilitonen ist mit anderen gestorben, weil es nicht ewig gut gehen kann, wenn Wasser ständig in Karbidöfen rinnt. Wasser und CaC2 vertragen sind nicht bei 2000°C.

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