Krisenbewältigung – Mehr Kaufkraft statt Kaufprämie

Photo by Andreas Gücklhorn on Unsplash, Solarpark

von Hans-Günter Appel
Statt Kaufprämien für Autos sollte die teure Zwangseinspeisung von „grünem“ Strom beendet werden. Damit entfällt die EEG-Umlage und andere Kosten. Die Stromkosten werden halbiert. Die Kaufkraft der Haushalte wird erhöht. Die Energiekosten von Betrieben und Dienstleister sinken. Bei stabilen Preisen steigen Umsatz, Gewinn und Steuern. Das ist der richtige Weg aus der Krise.

Die derzeitige Stromversorgung

Die Kraftwerke in Deutschland können jederzeit den Strom erzeugen, der gebraucht wird. Zusätzlich wurde in den letzten 20 Jahren nochmals die gleiche Leistung durch Wind- und Solaranlagen installiert. Dazu kommen Biogasanlagen. Die Erzeugungskosten für diesen „grünen“ Strom sind 3- bis 5-mal höher als für Kraftwerkstrom. Hinzu kommt, dass die Leistung der Wind- und Solaranlagen von der Wetterlaune abhängt. Sie schwankt zwischen Null bei windstiller Nacht und maximal 60 Prozent bei Sonnenschein und Starkwind. Im Jahresmittel liegt die Leistung der Windkraftanlagen  bei 20 Prozent und der Solaranlagen nur bei 10 Prozent der installierten Leistung. Regelkraftwerke müssen diesen wetterwendischen Strom an den Verbrauch anpassen. Der Wind- und Solarstrom ist daher wertloser als Kraftwerkstrom, weil er weder planbar noch regelbar ist. Doch die Bundesregierung und die meisten Parteien behaupten, dies sei der Strom der Zukunft. Das ist technisch und wirtschaftlich nicht möglich. Die Bürger werden getäuscht (englisch: Fake). Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet daher den „grünen“ Strom als Fakepower.

Fakepower muß  subventioniert werden, damit Betreiber von Wind-, Solar- und Biogasanlagen nicht insolvent werden. Dafür wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erlassen, das den Betreibern über 20 Jahre eine sichere und lukrative Vergütung und eine privilegierte Einspeisung ihres Stromes in das Netz garantiert. Der Strom wird dann über die Strombörsen zu Dumping-Preisen verhökert. Die Dumpingkosten, die Differenz zwischen Vergütung und Börsenpreis muss der deutsche Stromverbraucher als EEG-Umlage bezahlen. Die Umlage macht gut 20 Prozent des Strompreises aus und wird im kommenden Jahr deutlich weiter steigen, weil der Stromverbrauch in Deutschland durch die Corona-Krise deutlich zurückgegangen ist, aber die Fakepower unverändert  teuer bleibt. Zwangsläufig steigt damit die EEG-Umlage. Immer häufiger wird zu viel Fakepower produziert. Der überschüssige Strom muss entsorgt werden, weil es keine ausreichend großen und wirtschaftlichen Speicher gibt und auch in absehbarer Zeit nicht geben wird. Entsorgung kostet Geld. Das gilt auch für Strom. Sichtbar wird dies an negativen Börsenpreisen. Im vergangenen Monat April wurden siebenmal negative Preise notiert, im Durchschnitt jeden vierten Tag. Die Stromkäufer bekamen  für die Stromabnahme also noch Geld dazu. Es sind Geschenke, damit der Überschuß-Strom überhaupt  abgenommen wird. In diesem Jahr war das bereits über 170 Stunden der Fall. Diese Geschenke muss der normale Stromverbraucher ebenfalls bezahlen. Damit steigt die EEG-Umlage sogar über die Vergütungskosten der Fakepower.

Die Kosten von Fakepower

Die direkte Stützung von Fakepower, die EEG-Umlage, liegt derzeit bei rund 25 Milliarden Euro im Jahr. Hinzu kommen die ständig steigenden Regelkosten für ein stabiles Stromnetz, der Ausbau der Stromleitungen zum Sammeln und Verteilen von Fakepower, Vorhalten von Reservekraftwerken und wachsende Stromverluste durch immer längere Leitungen. Dies alles summiert sich auf gut 40 Milliarden Euro im Jahr. Tendenz weiter steigend.

Die geplante Abschaltung der noch laufenden Kern- und Kohlekraftwerke, die den günstigsten Strom liefern, muss zu einem weiteren kräftigen Kostenanstieg führen. Der günstige Kraftwerkstrom soll durch teure Fakepower und neue Gaskraftwerke ersetzt werden. Damit steigen nicht nur die Strompreise. Es wird auch die sichere Stromversorgung aufgegeben. Erdgas muss importiert werden. Mit der Aufgabe der Braunkohlenverstromung werden wir abhängig und erpreßbar von den Gaslieferanten.

Fakepower soll wirtschaftlich werden. Um das zu erreichen, sollen die Kosten der Kraftwerke über die Erzeugungskosten von Fakepower künstlich hinausgetrieben werden. Geschehen soll das mit Abgaben auf Kohlenstoffdioxid (CO2)-Emissionen. Diese Abgaben sollen auf alle Brennstoffe vom nächsten Jahr an ausgeweitet werden. Dann steigen nicht nur die Stromkosten. Auch Autofahren und Heizen wird deutlich teurer. Weil immer größere Entsorgungskosten für den wachsenden Überschußstrom anfallen und dafür die Geldgeschenke benötigt werden, werden unsere Politiker die dafür nötige EEG-Umlage nicht abschaffen. Die beschlossene Brennstoffsteuer steigt in den nächsten fünf Jahren auf jährlich etwa zehn Milliarden Euro.

Hilfe zum Wiederaufbau

Die unnötige Belastung mit diesen 50 Milliarden Euro endlich aufzugeben, wäre der beste Beitrag zum Wiederaufbau der Wirtschaft,  um die durch die Corona-Hysterie-Maßnahmen ausgelöste Wirtschaftskrise zu bewältigen. Die Fakepower-Stützung zu beenden, ist weitaus besser und wirkungsvoller, als öffentliche Gelder zu  verteilen, die später unsere Nachkommen bezahlen müssen. Wir brauchen weniger Staat und mehr Entscheidungsfreiheit für die Bürger und Unternehmen. Gerade diese Freiheit wird derzeit von der Politik zu stark beschnitten. Die freie Entscheidung zum Beispiel zum Öffnen eines Geschäftes oder auch zu einem Restaurantbesuch ist durch staatliche Anordnung unterbunden.  Sogar die Reisefreiheit ist massiv eingeschränkt. Alles dies muss kurzfristig beendet werden und der Wirtschaft freie Fahrt gelassen werden – erleichtert und angetrieben durch eine preiswerten und sichere Stromversorgung. Sie ist die Grundlage unseres Wohlstandes.

Die Bundesregierung mit der Kanzlerin als treibende Kraft will jedoch die teure Energiewende weiter in den Mittelpunkt der Hilfen zum Wiederanfahren der Wirtschaft nach der Korona-Krise stellen. Dies soll weitergehen, obwohl das Ziel, die CO2 –Emissionen zu mindern, trotz ein Drittel Fakepower in unserem Netz nicht erreicht wurde. Sie marschiert damit im Gleichschritt mit der Präsidentin der EU, die Europa zu einem „grünen“ Kontinent machen will. Damit koppelt sich Deutschland und Europa von der Weltwirtschaft ab.

Unverständlich ist die Zustimmung von Herrn Otto vom Ottoversand und 68 weiteren Vorständen deutscher Konzerne zu der Weiterführung der Energiewende. Ihre Betriebe werden durch die steigenden Energiekosten zwangsläufig vom Weltmarkt abgehängt. Diese Wirtschaftsführer, die wohl alle Einkommensmillionäre sind, dürften den Ideen des Club of Rome anhängen. Sie wollen in ihren Betrieben die CO2 –Emissionen mindern und fordern dazu Steuergelder. So soll die Welt gerettet werden. Das gilt auch für Herrn Dies, den Vorstandsvorsitzenden der Volkswagenwerk AG, der eine CO2-Steuer für Treibstoffe gutheißt und gleichzeitig Kaufprämien aus Steuergeldern für seine Autos von der Regierung zu fordert. Beides mindert die Kaufkraft seiner Kunden.

Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel

Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz

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30 Kommentare

  1. Um es in Erinnerung zu rufen, am 6 Juni um 14:00 Uhr hatte D ein Export-Saldo von + 10.850 MW bei einem Börsenpreis von -5€/MWh. Am 8 Juni um 06:00 Uhr war es dann ein Import-Saldo von -8.600 MW bei einem Börsenpreis von 42 €/MWh.
    Da entstehen also so ganz locker Delta bis 20.000 MW bei Delta 47 €/MWh innerhalt eines Wochenendes. Und so geht das munter weiter, billig überschüssigen Windstrom verklappen, teurer bei Flaute und Dunkelheit zukaufen. Die Netzbetreiber in Frankreich müssen doch vor Lachen vom Stuhl fallen was die Öko-Irren östlich des Rheins so alles mit sich machen lassen. Wir schaffen das.
    Quelle: AGORAMETER

    • Gerald Pesch
      „Und so geht das munter weiter, billig überschüssigen Windstrom verklappen, teurer bei Flaute und Dunkelheit zukaufen.“

      Und im realen Leben ?
      2019 für 46,82 € die MWh überschüssigen Windstrom verklappen und für nur 44,92 € die MWh zugekauft.
      1,9 €/MWh mehr bekommen beim verklappen als beim zukaufen in Jahr 2019.
      https://www.energy-charts.de/trade_de.htm?year=2019&period=annual&source=sum_price

      2020 vom 1.1. bis 31.05.2020 für 45,12 € die MWh überschüssigen Windstrom verklappen und für nur 44,01 € die MWh zugekauft.
      1,1 €/MWh mehr bekommen beim verklappen als beim zukaufen.
      https://www.energy-charts.de/trade_de.htm?year=2020&period=annual&source=sum_price

      Herr Gerald Pesch das haben Ihnen aber auch bereits andere hier bei EIKE verraten und Sie haben das immer noch nicht verstanden das die Summe der guten Geschäfte und der schlechte Geschäfte am Ende passen muss.

      • @Vossen: Würden Sie uns verraten, mit was Sie im realen Leben Ihren Lebensunterhalt „verdienen“? Es würde bestimmt zur Erhellung anderer Schreiber hier beitragen!

        Meinereiner gehört zu der wohl dummen Minderheit von 15 – 20 %, die die reale Wertschöpfung von D per Produkt bzw. nützlicher Dienstleistung stemmen….., also den „Rest“, der leider mittlerweile die politische Mehrheit hat und überwiegend wohlstandsverseucht ist, ernährt ….

      • Dumm nur dass der EE-Strom vor Export mit 90 €/MWh via EEG-Ausgleichszahlung vergütet wurde und somit einen Verlust von 45 €/MWh verursacht. Wäre dem nicht so, könnte man ja die garantierte Einspeisvergütung nach EEG schon morgen fallen lassen. Mit dem EEG Strom verhält es sich so wie mit den Erdbeeren in der DDR; der Bauer konnte sie vorne im Laden billiger kaufen als er sie hinten verkauft hat. So ist das mit staatlich festgesetzten Preisen. Der Erdbeerbauer bekam einen höheren Preis staatlich garantiert als den des festgelegten Marktpreises für den Kunden. Alle waren zufrieden…. Was haben wir über die DDR gelacht – und machen es in der Stromwirtschaft genau so!
        https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Downloads/eeg-in-zahlen-pdf.pdf%3F__blob%3DpublicationFile
        Tabelle 4 EEG Differenzkosten 2019: 24.754.000.000 €

        Das sind natürlich Zahlen die auf Ihrer „Sonnenseite“ nicht auftauchen, da erweckt man den Eindruck dass mit dem subvetionierten EEG Märchenstrom auch noch Geld verdient würde.

      • Ach ja, weil Deutschland so viel Überschüsse mit dem Export von EE-Strom „erwirtschaftet“ darf der Steuerzahler dem bankrotten EEG unter die Arme greifen:
        https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Downloads/eeg-in-zahlen-pdf.pdf%3F__blob%3DpublicationFile
        Was an Fördergeld etwa für Windkraft- und Solaranlagen nicht nur wegen der klimapolitisch angestrebten Senkung der EEG-Umlage, sondern auch wegen der Folgen der Coronakrise fehlt, könnte damit ab 2021 mit zusätzlichem Steuergeld ausgeglichen werden. Entschieden darüber wird letztlich im Bundestag. Die konkrete Höhe der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel werde durch den Haushaltsgesetzgeber festgesetzt, heißt es dazu im Entwurf.
        ////
        Zum Glück gibt es Corona, das kam gerade recht als Argument für die steuerfinanzierte Rettung des bankrotten EEG Systems. Steht natürlich auch nicht auf Ihren „Sonnenseiten“….

      • Sehr geehrter Herr Vossen,
        das Problemchen bei Ihrem „guten Geschäft“ mit einem „Gewinn“ von 1-2 Euro pro MWh besteht nur darin, dass die Produktion von 1 MWh Windstrom rund 70 Euro kostet. Wenn Sie angesichts dieser eigenen Ahnungslosigkeit von „guten Geschäften“ Herrn Pesch anhaltendes Unverständnis vorwerfen, ist dies schon sehr arrogant und anmaßend.
        MfG

        • @U. Langer
          „das Problemchen bei Ihrem „guten Geschäft“ mit einem „Gewinn“ von 1-2 Euro pro MWh besteht nur darin, dass die Produktion von 1 MWh Windstrom rund 70 Euro kostet.“

          Herr U. Langer das Problemchen besteht nur darin, dass die Aussage von Herrn Gerald Pesch
          „billig überschüssigen Windstrom verklappen, teurer bei Flaute und Dunkelheit zukaufen.“
          gelogen ist.

          • In den von mir genannten Zeitintervallen stimmt meine Aussage. Die Quelle ist genannt (Agorameter), Sie können es gerne überprüfen. Man fragt sich dann wer von uns beiden der Lügner ist. Zu den EEG-Differenzkosten schweigen Sie zudem dröhnend.

  2. Naive und jene mit den grünen Scheuklappen klammern sich beharrlich an immer neue Erneuerbaren-Rekorde bei der Stromerzeugung. Hauptursache für die ganze Malaise ist der komplett sinn- und hirnlose grüne CO2-Einspar-Hype vor allem bei uns in Blödland – UK ist auch nicht besser, wie man liest.
    Man darf gespannt sein, wie lange sich die Klimawandel-Hysterie samt Energiewende, gestützt auf grenzenlose Dummheit, noch aufrechterhalten lässt!
    Bisher basiert die Energiewende auf der „ich bin schlau und mache einen Reibach“-Mentalität – von Frau Murksel initiiert. De facto rennen unsere Verantwortlichen dabei um die Wette, wer am meisten Volksvermögen vernichtet – angetrieben von Greta, Luisa und FfF. Frau Murksel wird’s schon richten…

  3. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole. Hier wirkt der gleiche Mechanismus, wie immer. Es ist die Sucht, andere zu bevormunden.
    Wir haben nicht deshalb Politik, weil vieles organisiert werden muss und sich einige dazu bereit erklären, das zu tun. Wir haben deshalb Politik, weil Politiker gerne bevormunden. Wir haben nicht deshalb ein Militär, weil wir unser Land verteidigen wollen, sondern im Wesentlichen deshalb, weil Offiziere und Generäle gerne herumkommandieren. Diese unzähligen Religionen gibt es nicht deshalb, weil es so viele Götter gibt. Religionen gibt es deshalb, weil man Menschen unter dem Deckmantel der Religion wunderbar bevormunden kann.

    Wir haben das Thema mit dem Klima im Wesentlichen deshalb, weil man dadurch Menschen bevormunden kann, zumindest monetär.

    Gerade die Themen, die naturwissenschaftliche Kenntnisse erfordern, kann man heute
    wunderbar nutzen, um Menschen zu bevormunden. Die Anzahl derer, die physikalische Zusammenhänge verstehen und daher kritisch eher mit vollmundigen Versprechnungen von Politikern umgehen (Ein Diplom-Sozialwirt: Kostet nur eine Eiskugel…) wird zunehmend in beunruhigendem Maße geringer.
    Alles schön nachzulesen in „Von der Sucht, andere zu bevormunden“.

  4. Sehr gute Zusammenfassung – Danke!
    Es dürfte doch allen bewusst sein, daß seit Amtsantritt dieser Dame aus der Uckermark die Abwicklung Deutschlands am Herzen liegt.
    Corona war für sie ein Geschenk, wenn nicht sogar mitinitialisiert.

    • Hallo,
      dieses Ziel der Abwicklung Deutschlands wird von den Politikern der Blockparteien von LINKE bis CSU offen geäußert. Ein Volk, dass trotzdem diese Politiker zu 75% wählt, hat den mal wieder vor der Tür stehenden Endsieg mehr als redlich verdient!

  5. Sehr geehrter Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel,
    vielen, vielen Dank für diesen Fachbeitrag. Da haben Sie sehr genau beschrieben, was schief läuft in unserem Land. Jede vernünftig und verantwortungsvoll agierende Regierung würde genau das machen, was Sie in Ihrem Fachbeitrag vorschlagen.

    Deutschland hat ein Riesenproblem, und das ist diese Bundesregierung!

  6. Kommt der Prophet nicht zum Berg, muss der Berg zum Propheten! Nur der Prophet ist rääächts, Nazi und noch dazu ein alter weisser Mann! Bäh!
    So, sehr verehrter Hans-Günter Appel, sehen sie mal zu, wie sie das hinkriegen!

  7. von Hans-Günter Appel
    „Statt Kaufprämien für Autos sollte die teure Zwangseinspeisung von „grünem“ Strom beendet werden. Damit entfällt die EEG-Umlage und andere Kosten. Die Stromkosten werden halbiert.“

    Die Kaufprämie für E-Autos von 6000€ ist doch Super.
    Einen Volkswagen e-up erhalten Sie ab 21.975 € Listenpreis minus Kaufprämie
    ist man bei ca. 16.000 € für einen E-Neuwagen.
    Kommt noch die -3% MwSt. Absenkung sind das ca. 15.500€ für einen VW E-Neuwagen mit ca. 200km Reichweite.

    Vergleicht man Angebote von Markenhändlern miteinander spart man über 8.700 € da kostet ein neuer VW e-up nur noch um 13.300 €.

    *******************************************************

    „Die Stromkosten werden halbiert.“

    Menschen die sich eine Solaranlage errichten halbieren nicht nur die Kosten für eigenen Solarstrom das sind nur 1/4 was man für Solarstrom im Vergleich zu Netzstrom ausgeben muss.

    Man „Mann“ kann auf günstigen Strom warten nur kommt er nicht von alleine.

    • Und Sie zahlen 13.300 € für so eine Karre? Mann Sie müssen aber viel Geld haben – oder nicht wirklich damit umgehen können….

      • Herr Gerald Pesch,
        eine einfache Rechnung.
        Ich bezahle jetzt ca. 2000€ im Jahr für Kraftstoff um zur Arbeit zu fahren im Jahr und ca. 200€ Kfz-Steuer.
        Solarstrom haben wird genügend für ca. 1 bis 2 Cent/kWh an Kosten.

        Wenn ich mal grob die 14.000€ durch die ca. 2200 € teile komme ich auf ca. 6,4 Jahre.
        Ab dem ca. 7. Jahr steht das E-Auto kostenneutral da.
        Wobei ein Kfz mit Verbrennungsmotor bekomme ich ja auch nicht geschenkt da geht es auch bei ca. 10.000 € für was kleines los wo man auch noch einen Parkplatz findet in der Stadt.

        Man hat eine Mehrbelastung bei der Anschaffung von gut 4000€ beim E-Auto die hat man aber über die Ausgabenvermeidung bei Kraftstoff und Kfz-Steuer in ca. 2 Jahren neutralisiert.

        • Meine Mobilität beschränkt sich aber nicht darauf „zur Arbeit zu fahren“ sondern auch einmal spontan 250 km zu fahren. Und da will den Luxus eine Mittelklasse-Autos nicht missen (Ford C-max). Haben Sie denn schon einmal gerechnet was ein gebrauchter Kleinwagen so kostet um damit zur Arbeit zu fahren. Meine Frau hat so ein Ding, Toyota Aygo Baujahr 2007, vor 10 Jahren gebraucht für 7.500 € gekauft und seitdem so 5.000 km/anno gefahren. Ausser Tanken und gelegentlich Ölwechsel keine weiteren Kosten.Da geht Ihre Rechnung nicht mehr auf….

        • Sehr geehrter Herr Vossen,
          wenn Sie 2000 Euro für Kraftstoff für die Fahrt zur Arbeit im Jahr benötigen, legen Sie an jedem Arbeitstag etwa 100 km zurück. Dafür benötigt ein e-Auto rund 20 kWh. Sie behaupten nun, dass Sie diese 20 kWh auch im Winter mit Ihrer Solaranlage zwischen 17:00 Uhr und 7:00 Uhr erzeugen können. Für wie blöd halten Sie eigentlich die Leser bei EIKE um mal den anderen Fall auszuschließen?
          MfG

    • „Menschen die sich eine Solaranlage errichten halbieren nicht nur die Kosten für eigenen Solarstrom das sind nur 1/4 was man für Solarstrom im Vergleich zu Netzstrom ausgeben muss.“
      Ich mache hier mal copy und paste von dem, was ich gestern wo anders geschrieben habe:
      Auch aus dem Schrebergarten kosten Salat und Tomaten nichts. So man einen hat und die Zeit der Ernte da ist.
      Ist halt auch nicht jedem gegeben.
      Und um seinen Tesla mit eigenem Solarstrom aufzuladen, sollte man schon privilegierter Eigenheimbesitzer sein.
      Sie sind sich sicher darüber im Klaren, dass der schlichte Mieter einen Teil Ihrer Strombereitellungskosten zahlt, den Sie mit Eigenverbrauch elegant untern Tisch fallen lassen.

    • @Vossen: Neulich hatte ich ein Gespräch mit Leuten, die durchaus „Insiderwissen“ haben über die sog. Balkon-PV. Hintergrund war eine Erfassung und Anmeldepflicht von solchen (auch Inselanlagen) in Kleingartenanlagenvereinen, für die die Vorstände voll haftbar gemacht werden können. Für diese Anlagen wird es demnächst eine Abgabe geben, zuvor jedoch eine kostenpflichtige Anmeldung beim Netzbetreiber für um die 250 Euronen.

      Wenn Sie also Ihren Carport mit PV vollpflastern für Ihre E-Kutsche, müssen Sie anmelden, eine Meßvorrichtung vorhalten und dann für die „Sonnennutzung“ 6 – 7 ct/kWh löhnen. Nun rechnen Sie noch einmal …..

      PS: Es kommen dann aber auch noch die Wasserzähler an die Tränensäcke, wenn Sie über diese Methoden zu traurig sind …..

      PV läßt sich leider nicht wirklich tarnen. Es ist soweit, dass der Staat sich das zunutze macht, so wie die „versiegelten Flächen“, für die die Wasserversorger abkassieren ….

      • Herr Ulrich Tengler,
        was ziemlich sicher ist das eine CO2 Bepreisung kommt.
        Da wird Strom aus den Kohlekraftwerken teuer in der Herstellung und bei Benzin, Diesel, Heizöl wird es auch Veränderungen im Preis geben.

        Was auch ziemlich sicher ist das die von Ihnen beschriebenen Aktionen Deutschland die Vertraglichen CO2 Ziele nicht erreichen wird.

        In Spanien kamen die auch auf so ähnliche Ideen im Solarsektor und mussten wieder zurück rudern.

  8. „Immer häufiger wird zu viel Fakepower produziert. Der überschüssige Strom muss entsorgt werden, weil es keine ausreichend großen und wirtschaftlichen Speicher gibt und auch in absehbarer Zeit nicht geben wird.“

    Auch wenn ich gestern erst etwas zum Thema „Strom-Entsorgung“ geschrieben habe, es ist an der Zeit, diese vorsätzliche Physik-Verdrehung jeden Tag erneut anzuprangern. Es wird so getan, als ob es bei Wind nur die Möglichkeit gibt, Fakepower zu produzieren, die dann entsorgt werden muss. Das ist falsch. Auch bei Wind kann man jedes Windrad so einstellen, dass gar nichts produziert wird. Schließlich haben alle Windräder Betriebsstellungen ohne Energieerzeugung, wenn sie in Revision sind und gewartet werden müssen. Und das unabhängig davon, ob der Wind weht oder nicht.

    Mit der so genannten Strom-Entsorgung (totaler physikalischer Unsinn) will man die technisch nicht affinen Bürger – und das ist zu Themen der Energieversorgung eine beachtliche und überwiegende Mehrheit – vorsätzlich in die Irre führen, dass es nur den Weg der Strom-Verklappung gibt. Das ist der erste Teil des Betrugsdelikts. Der zweite Teil ist, dass man ohne Bedarf elektrische Energie erzeugt und ins Ausland verschenkt, damit die Windradbetreiber auch ohne Bedarf an elektrischer Energie Leistungen abrechnen können (EEG), die hier im Lande niemand braucht, aber jeder Bürger bezahlt. Und damit ist das Betrugsdelikt mit Irreführung und der Herbeiführung des Vermögensschadens aufgrund der Irreführung perfekt. In einem ordentlichen Rechtsstaat ist das ein Fall für den Staatsanwalt, auch wenn Regierungsgrößen und Profiteure dahinter stehen.

    Ein jeder, der ein Fahrrad mit Dynamo besitzt, kann sich das Wissen über die Wirkungsweise von Generatoren sehr einfach aneignen. Er installiert zwischen Dynamo und Lampe einfach einen Schalter. Dann klappt er den Dynamo an den Reifen, schaltet über den Schalter das Licht ein und fährt los. Und was passiert, wenn er jetzt den Schalter zu seiner Lampe auf AUS stellt? Nichts, rein gar nichts. Es gibt im System Dynamo / Lampe keinen Strom mehr. Nur äußerst grüne Spezialisten (Trittin, Habeck, Baerbock) glauben letzt, sie müssten ganz schnell nach Frankreich fahren und dort den nicht abgenommenen Strom verschenken.

    Zusammenfassung: Wer sich von Bürgern eine Leistung bezahlen lässt, die diese gar nicht erhalten, betrügt. Das gilt auch, wenn Politiker einen solchen Betrug in ein Gesetz gefasst haben. Dieser Betrug ist kein anderer, als derjenige, bei dem per Gesetzeskraft einem E-Mobil eine nicht vorhandene Umweltfreundlichkeit durch ein CO2-Aufkommen von „0“ (Null!) zugewiesen wird. Nur ganz Naive geben zu bedenken, dass ein E-Mobil ja keinen Auspuff hat. Das ist leider falsch. Das Abgas mit CO2 entsteht lediglich an anderen Stellen, In Produktionsketten für die gigantischen Akkumulatoren, in Kraftwerken und auch beim Laden mit sog erneuerbaren Energien. Auch letztere erzeugen mit ihren Vorrichtungen einen gewaltigen CO2-Abdruck.

    Gegen das, was der Gesetzgeber hier zum Wohle einiger Lobbyisten veranstaltet hat, ist der softwaremäßige Eingriff der Automobilisten in die Abgasreinigung geradezu lächerlich. Es spricht nicht für diejenigen Bürger, die hier lauthals „Betrug“ rufen und einen nicht zu beziffernden angeblichen Schaden zu ihrem Vorteil geltend machen wollen. Es wäre besser, mit der gleichen Energie das EEG anzugreifen, dies ist auf die Vernichtung des Wohlstands aller Bürger angelegt.

    Das besonders Verwerfliche daran ist, dass unser Bundeskanzlerin das alles weiß und in persönlichen Statements festgehalten hat:

    Energiekonferenz am 29.10.2004 im Hyatt-Hotel Köln =>
    „Auf die Dauer gibt es so viele Profiteure der Windenergie, dass Sie keine Mehrheiten mehr finden, um das noch einzuschränken.“
    (Angela Merkel, CDU-Chefin)

    Tischrede beim Handelsblattdinner am 22.04.2013 in Berlin =>
    „Wir müssen jetzt ein Gesetz ändern, das die alternativen Energien fördert – und von dem viele profitieren. Wie bisher können wir nicht weitermachen.“
    (Angela Merkel, Bundeskanzlerin)

    Und der frühere Wirtschaftminister Sigmar Gabriel am 17.04.2014 in Kassel zu Herstellern von Solarkomponenten =>
    „Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht.“
    „Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben.“
    „Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.“

    – Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen! –

    • 2014 „Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht.“
      2014 „Ökostromanteil“ bei der deutschlandweiten Stromherstellung ca. 29,7%

      2020 Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kräftig zugelegt hat bei Strom.
      2020 „Ökostromanteil“ bei der deutschlandweiten Stromherstellung ca. 56,7% bis heute.

      • 2020 „Ökostromanteil“ kostet in Deutschland schlappe 40.000.000.000 Euro pro Jahr. 40 Milliarden. Bis heute.
        Vielleicht hat Herr Gabriel das gemeint, als er vom Scheitern der Energiewende sprach?

    • Natürlich ist „Strom entsorgen“ physikalischer Unsinn. Genau wie „Erneuerbare Energien“.
      Aber jeder weiss, was damit gemeint ist.

    • Wenn man sich diese Debatte unter Lobbyisten anschaut, die gleichzeitig Politiker spielen, um die Bevölkerung vorsätzlich zu täuschen, wird das Ausmaß eines organisierten Verbraucherbetrugs sichtbar https://www.youtube.com/watch?v=wnnuosDXFg4
      Die Organisationen die mit der Tarnung eines Klimaschutzes den hinterhältigen Groß-Investoren zu sicheren Gewinnen verhelfen, sind bestens vernetzt
      https://www.agora-energiewende.de/ueber-uns/rat-der-agora/
      Was an in der Ära Merkel an grundsätzlicher Sabotage-Politik gegen die Bevölkerung vorangetrieben wird, hat einen kranken und bösartigen Antrieb.

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