Prof. Hans-Werner Sinn zu Corona und dessen Schäden

Horst-Joachim Lüdecke
Wenn Hans-Werner Sinn spricht, lohnt es sich immer zuzuhören. So auch bei seiner Analyse der Corona-Krise, die über dieses katastrophale Ereignis weit hinausschaut und seine Folgen analysiert.

Der Vortrag von Hans-Werner Sinn fand am 18.3.2020 statt und hat trotz der rasanten Entwicklung der Pandemie nichts an Aktualität verloren. Er gliedert sich grob in drei Teile:

1) die Corona-Pandemie, ihre Entwicklung und mögliche Gegenmaßnahmen.

2) die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre sowie die der Zukunft.

3) was muss die Regierung der Bundesrepublik unternehmen, um die gefährlichen wirtschaftlichen Schleifspuren der aktuellen Krise soweit als möglich abzumildern?

Es sei vorausgeschickt, dass sich H.-W. Sinn ausgesprochen kritisch äußert, insbesondere gegenüber den aberwitzigen geld- und klimapolitischen Plänen der EU. Man sollte sich für den Vortrag (hier) Zeit reservieren, er dauert ca. eine Stunde.



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11 Kommentare

  1. Man sollte eigentlich meinen, das ein solcher Vortrag wie der von Prof. Sinn eben auch bei den ÖR-Medien Beachtung findet. Das wird aber nicht der Fall sein, weil seine Grundtendenz nicht in den „Äther“ passt, der dort erzeugt werden soll. Da ist der Äther den Prof Lesch erzeugt schon dienlicher, weil er eben auch einen Zusammenhang herstellt zwischen „dem Klimawandel“ und einer möglichen Zunahme von Pandemien.

  2. Ich habe mir gerade das Video mit dem Vortrag von Prof. Hans-Werner Sinn zur Corona-Krise angesehen und finde es großartig. Herr Sinn hat auch sehr gut das verantwortungslose Verhalten von Bündnis 90/Die Grünen in Zeiten dieser Pandemie deutlich kritisiert. Herrn Lüdecke möchte daher ganz herzlich danken, dass er dieses Video bei Eike veröffentlicht hat. Wenn man im Vergleich dazu die Schwafelrunden in Talk Shows sieht, so tut es gut, so einen großartigen Vortrag per Video zu sehen !

  3. Von Prof. Sinn habe ich schon einige gute Vorträge zur Thematik der Eurokrise und Targetsalden gehört. Dort werden Hintergründe analysiert und Akteure mit ihren Interessen benannt.

    Demgegenüber fällt der hier verlinkte Vortrag zur Viruswahnkrise stark ab. Prof. Sinn bewegt sich nur innerhalb des von der Systempropaganda aufgestellten Laufgitters. Die Tatsächlichkeit einer Gefahr durch ein angeblich neues Virus wird vorbehaltlos akzeptiert, obwohl es dafür keinerlei Belege gibt. Kein Gedanke wird daran verschwendet, ob hier vielleicht ein Angriff des Finanzsektors auf die Realwirtschaft vorliegt, den am Ende die Bürger ausbaden müssen.

  4. Gerade die globale Verflechtung der Wirtschaft ist in einer solchen Krise nicht von Vorteil, allerdings ist hier ein Alleingang auch schwer durchzusetzen. Deshalb ist der geschickte Einsatz von Zollschranken zum Schutz der eigenen Unternehmen ein Weg zu größerer Unabhängigkeit und die Senkung von Hemmnissen und teuren Sozialstandards (Trump). Die jetzige Globalisierung hat auf jeden Fall seine Tücken und sollte nicht in dem Maße weitergeführt werden. Deshalb habe ich für Herrn Sinn keine Zustimmung. Viele Arbeitsplätze und das Know How haben wir an China verloren. Der Zuschlag geht immer an den Billigsten und das hat Trump richtig erkannt. Ich möchte keine globale sozialistische Einheitsregierung, was für eine Vorstellung hat Herr Sinn?

    • Diese Alibis, diese Spielereien zur Legitimation des eigenen Amtes sind letztlich nicht ernst zu nehmen. Auch der Weltuntergang wurde schon mehrfach bestens beschrieben. Wenn alles beachtet würde, was sich die Politik zusammenfantasiert, könnten wir gleich einpacken. Aber es ist schon richtig, der Wähler will Erfolge sehen, nur den Zusammenhang will er nicht sehen; dann müsste er ja tätig werden, aus dem Tiefschlaf erwachen.

  5. Sehr gut!
    Ich meine, wir sollten in jedem Land auf solche kritischen „Phänomene“ – und nicht nur die Coronakrise – vorbereitet sein. Das relativ wenige Geld dafür spielt dabei keine Rolle.

    Also:
    Den lange vernachlässigten Katastrophenschutz wieder aufbauen.

    Kritische Gerätschaften vorhalten und Personal katastrophenschutzmäßig ausbilden

    Kritische Firmen – und nicht nur in der Medizin(!) – staatlich vor dem Ausverkauf schützen, damit regional ausreichend Kapazitäten vorhanden sind, um schnell reagieren zu können. Andere Länder müssen und werden das auch so machen.

    MfG
    Gerhard Wedekind

    • 1. Das glauben Sie doch selbst nicht. Ein Merkmal der gesamten Energiewende ist ja schlechthin schlechtes Wirtschaften, der übelsten, Menschen verachtendesten Sorte.

      Warum sollten die jetzt plötzlich, aus dem Nichts, dazu lernen?

      Das Problem der unfähigen Merkel ist ja gerade, dass sie sich hier eine Laus ins Haus geholt hat, die ihr und ihren vielen skrupellosen Freunden womöglich den Garaus bereiten wird. Auf eine Art und Weise, wie sich diese Leute es sich nicht haben vorstellen können. Können die ja weiterhin nicht. Es hat sich ausgerechnet für diese grünen Kommunisten, vielleicht schneller, als diesen Geisteskranken ersichtlich ist.

      Als angenehmer Kontrast:
      Trump will die Wirtschaft nicht umsonst nach Ostern spätestens, wieder voll entfachen lassen. Das Problem anders, klüger angehen.

      2.
      Herr Prof. Sinn ist ja in einem Punkt naiv, begeht einen unverzeihlichen Fehler. Er glaubt den Lügnern, die ohne jegliche Beweise, bis heute, frech und eigennützig behaupten, der Mensch könne das Klima, das Wetter beeinflussen. Das ist ein schwerer intellektueller Fehler von Sinn, eigentlich unverzeihlich. Nach eigener Aussage, einige Jahre zurück, sagte Sinn, er würde die Mehrheit der Wissenschaftler nicht anzweifeln wollen. Das ist eine sehr törichte Äußerung. Da hat sich jemand selbst zerlegt. Peinlich.

      Unsere dumme Brut lernt nichts dazu. Im Gegenteil, es bringt diese faschistoide, dumme EU noch schneller als erwartet an den Rand des Kollapses. Mein fachliche Gewißheit. Es ist logisch, dass dieses Gebilde EU keine Zukunft haben kann

      Von der Leyen und Lagarde (wegen Korruption rechtsgültig verurteilt, das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen und ohne jegliches Fachwissen in Wirtschaftswissenschaft) haben keinerlei Fachwissen und werden herumeiern und alles noch viel schlimmer machen müssen.

    • Jetzt waren alle auf den klimatischen Weltuntergang vorbereitet und jetzt so etwas. Damit konnte nun wirklich niemand rechnen. 😉

      • Das bringt es auf den Punkt. Siehe dazu aber auch „Gefährdung und
        Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen Ausfalls der Stromversorgung“ Bericht 141 des Büros für Technologiefolgen-Abschätzung des Deutschen Bundestages vom November 2010.

  6. Prof. Sinn akzeptiert die offiziellen Zahlen im vorgegebenen Rahmen und ist davon fest überzeugt. Seine organisatorisch/medizinischen Vorschläge müssen diesbezüglich betrachtet werden.

    Jeder wird aus seiner Situation, betriebswirtschaftlich wie auch volkswirtschaftlich einigermaßen belesen, seine Schlüsse ziehen. Die fachliche Seite des Vortrages scheint vernünftig und wäre zu diskutieren.

    Wer finanziell, auch aufgrund seines Alters, unabhängig ist, interessiert sich eher für die Entwicklung des Geldmarktes und den Erhalt der Kaufkraft.
    Ein Stich in das Wespennest – verlieren die Menschen ihre Ersparnisse und somit eine lebenswerte Zukunft? Wird es einen Angriff auf die Einlagen und das Privatvermögen der Bevölkerung geben?

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